Seminararbeit Illuminaten, Illuminati
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<strong>Seminararbeit</strong>: - 63 -<br />
<strong>Illuminaten</strong><br />
Der Ausgang des Romans lässt noch viele Fragen offen, die vielleicht in den zwei folgenden<br />
Bänden geklärt werden, die aber nicht mehr Gegenstand des Films "23 Nichts ist so wie es<br />
scheint" sind.<br />
Über Illuminatus!<br />
Illuminatus!, in den USA ein Insider-Bestseller, ist gewiss kein Buch für jedermann aber<br />
ein Buch für jedermann, der einen intellektuellen Spaß erster Güte erleben will. Die<br />
beiden Romanautoren sind nämlich die üblichen allwissenden Schriftsteller, die dem Leser<br />
eine einzig gültige Erklärung anbieten. Bei Illuminatus! ist der Leser aufgefordert, für<br />
sich zu denken, selbst die Erleuchtung zu suchen. 1<br />
Die Autoren des Romans vermischen bezüglich der <strong>Illuminaten</strong> historische Tatsachen mit<br />
freier Erfindung.<br />
In den Briefen von Pat an Joseph Malik die immer mit "<strong>Illuminaten</strong>-Projekt: Memo" überschrieben<br />
sind wird das Geheimnis um die <strong>Illuminaten</strong> nach und nach entschlüsselt. Hier<br />
arbeiten die Autoren auch mit Querverweisen und Zitaten, wodurch dem Ganzen mehr<br />
Glaubwürdigkeit verliehen wird.<br />
In diesen Memos werden die <strong>Illuminaten</strong> zurückgeführt auf eine Ismaelitische Sekte die<br />
Assassinen und ihren Gründer, Hassan i Sabbah. Hier beginnt auch die Verbindung der<br />
<strong>Illuminaten</strong> mit Haschisch und Marihuana, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Hagbard<br />
Celine unterrichtet George Dorn davon, dass die <strong>Illuminaten</strong> eigentlich auf die frühe Hochkultur<br />
von Atlantis zurückzuführen seien.<br />
Historisch belegt ist die Existenz des bayrischen <strong>Illuminaten</strong>ordens unter der Führerschaft<br />
Adam Weishaupts (ein ehemaliger Jesuit), die ihren Sitz zunächst in Ingolstadt und später in<br />
München hatten (siehe Kapitel Weishaupts <strong>Illuminaten</strong> ).<br />
Über die Autoren:<br />
Robert A. Wilson (* 18. Januar 1932) ist ein USamerikanischer<br />
Schriftsteller, der sich mit Grenzbereichen<br />
menschlicher Erfahrung beschäftigt. Er begann als Assistent<br />
von Timothy Leary und hat großen Spaß zu behaupten, "Robert<br />
Anton Wilson" sei eines von Learys Pseudonymen. Er<br />
wurde mit der Illuminatus!-Trilogie berühmt, welche er 1975<br />
zusammen mit Robert Shea veröffentlichte.<br />
Wilson studierte Mathematik, Elektrotechnik, Englisch, Pädagogik<br />
und graduierte schließlich in Psychologie. Nach diversen<br />
Jobs, unter anderem als Mitarbeiter beim Playboy, wurde er<br />
Vizepräsident des Institute for the Study of Human Future<br />
Berkeley.<br />
Inhaltlich pflegt Wilson ein breites Spektrum von unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln aus der Quantenmechanik, der Subkultur<br />
Robert Anton Wilson und der Welt der Initiationsorden. Sein immer wiederkehrendes<br />
Thema ist die Relativität der Wahrheit und der Grenzbereich<br />
zwischen Rauschzuständen und mystischen Erfahrungen. Dies bringt auch ein Interesse an<br />
Phänomenen mit sich, die sich in das bestehende Wissens-System nicht einordnen lassen.<br />
1<br />
Bayrischer Rundfunk, Illuminatus! Das Auge in der Pyramide , Rowohlt-Verlag<br />
http://www.illuminaten.org<br />
in