Erfolg ist die Summe vieler positiver Details - Fastems

gungszentrums im Jahre 2002 erreichten wir
einen großen Rationalisierungsschritt, bekennt
Technologe Klaus Bugert. Zwei Werkzeugmaschinen
werden von einem Flexiblen
Fertigungssystem von Fastems bedient. Das
26,70 Meter lange und 9,7 Meter hohe Regal
bietet Platz für 31 Maschinenpaletten, 12 Gitterboxen
und 120 Europaletten. Das Flexible
Fertigungssystem besitzt zwei Be- und Entladestationen,
auf denen die Werkstücke auf
die Maschinenpaletten auf- und abgespannt
werden sowie eine Materialstation, über die
das zu bearbeitende Material ein- und ausgeschleust
wird.
Mit diesem System, führt Klaus Bugert
seine Erläuterungen fort, waren wir so zufrieden,
dass wir zum Aufbau unseres flexiblen
Schweißrobotersystems erneut eine Fastems-
Anlage favorisiert haben. Nach sechsjähriger
Erfahrung bestätigten sich alle vereinbarten
technologischen Daten: Beispielsweise erreichte
die Fastems-Anlage die geplante, hohe
Systemverfügbarkeit von bis zu 99 Prozent.
Zum fehlenden Prozentpunkt tragen Wartungszeiten
sowie der Austausch von Verschleißteilen
bei. Insgesamt haben wir einen sehr
geringen Verschleiß festgestellt. Es ist offensichtlich
das Ergebnis des Einbaus von hochwertigen,
verschleißarmen Komponenten.
FlExiblES FErtigungSSyStEM
zur autoMation von
SchwEiSSrobotErzEllEn
Die Schweißfertigung der Einbaubohlen, erläutert
Technologe Rüdiger Schleidt, beginnt
mit dem Blechzuschnitt und den sich anschließenden
Biegeoperationen. Im nächsten
Schritt werden die Teile für eine konkrete Einbaubohle
auf feststehenden Spanneinrichtungen
so geheftet, dass sie den hohen Qualitätsansprüchen
der Firma Vögele genügen. Dem
Heften folgt das Schweißen.
Flexibles Produktionssystem mit dem Fastems FPC Palettencontainer und einem StarragHeckert
Bearbeitungszentrum HEC 630 Athletic.
Klaus Maurmaier, Fastems Verkaufsleiter Deutschland, Uwe Jutzi, Produktionsleiter für
Stahlkonstruktion, Rüdiger Schleidt, Technologe für Stahlkonstruktion, Siegfried Köhler, Leiter
Fertigungsabläufe, Klaus Bugert, Technologe für mechanische Produktion.
Mit vier in das Flexible Schweiß-Fertigungssystem
integrierten Schweißrobotern,
erklärt Rüdiger Schleidt weiter, haben wir
für unsere Aufgaben ein technologisches
Optimum gefunden. Alle vier Schweißroboter
sind in der Lage, sämtliche Schweißaufgaben
zu erledigen. Beim Flexiblen
Fastems-System, erläutert Klaus Maurmaier,
Fastems-Verkaufsleiter Deutschland, handelt
es sich um ein MLS-XMD-System, mit
einer Traglast von 1,5 Tonnen. Das Handling
der Schweißwerkstücke ist für Fastems kein
Problem.
Die 67 Meter lange und 6,30 Meter hohe
Regalanlage bietet 152 Plätze. Den Transport
der Schweißvorrichtungen übernimmt
das Fastems Regalbediengerät. Das Regalbediengerät
übergibt die Schweißpaletten an
den Orbiter der Roboterschweißzelle. Der
Orbiter besitzt drei NC-Achsen, die das
aufgespannte Werkstück so drehen und kip-
pen, dass der Schweißroboter in der qualitätssichernden
Wannenlage schweißen kann.
Wir haben, betont Siegfried Köhler, das
Flexible Schweiß-Fertigungssystem so aufgebaut,
dass nur ein Minimum von Materialtransporten
mit Gabelstaplern notwendig
ist. Damit ist es uns gelungen, nicht nur den
Materialfluss zu rationalisieren, sondern
gleichzeitig die Sicherheit in diesem Bereich
zu erhöhen.
kaPazitätSauFStockung in dEr
MEchaniSchEn FErtigung
Vor wenigen Tagen, betont Klaus Bugert, konnten
wir die notwendig gewordene Erhöhung
der Fertigungskapazität in der mechanischen
Bearbeitung durch die Inbetriebnahme eines
neuen Bearbeitungszentrums realisieren. Unserer
Rationalisierungsstrategie entsprechend,
ist das Bearbeitungszentrum ebenfalls mit einer
Automatisierung aus dem Hause Fastems
verbunden. Wir sind dem Vorschlag von
Herrn Maurmaier gefolgt und haben das Bearbeitungszentrum
mit einem Flexiblen Palettencontainer
FPC kombiniert. So erhielten wir
ein komplettes Flexibles Fertigungssystem.
Der Fastems-Palettencontainer bietet Platz für
zehn Maschinenpaletten, auf die wir die zu
bearbeitenden Schweißteile in zwei Ladestationen
auf- und abspannen. Wir freuen uns
über diese Lösung, weil sie uns zunächst im
Vergleich zur Fertigung der kleineren Baugruppen
auf den großen Bearbeitungszentren
einen deutlichen Produktivitätssprung
brachte. Nicht zuletzt aber beschert uns diese
Lösung mit dem kompakten Palettencontainer
und dem kompakten Bearbeitungszentrum
einen großen Vorzug, wenn der beschlossene
Umzug auf die gegenüberliegende Rheinseite
realisiert wird. Unser Palettencontainer, hebt
Klaus Maurmaier hervor, lässt sich an einem
Tag umsetzen.
1 • 2008 | 9