mit Drachenbrücke und Horizontobservatorium - bei GERB
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Stahl-Rohre<br />
Durchmesser: D<br />
= 1400 mm<br />
2<br />
59,5m üNN<br />
Skizze zum gewählten Trassenverlauf<br />
Obelisk<br />
1<br />
50,8m üNN<br />
Kopplungsdetail der Rohrskulptur <strong>mit</strong> Lichteinfall<br />
zur Tag-Nacht-Gleiche um 12 Uhr <strong>mit</strong>tags<br />
Trassenverlauf der Brücke<br />
Vom nahe gelegenen Stadtteilpark in Reckling-<br />
.hausen führt der Weg zum Eingang (1) der Brücke.<br />
Zwischen den vorgegebenen Widerlagerpunkten<br />
(1,2) wird ein ca.160 m langer geschwungener,<br />
sanft ansteigender Trassenverlauf gewählt. Hier<br />
schlängelt sich der Brückensteg zunächst durch ein<br />
kleines Wäldchen um den Baumbestand herum.<br />
Nach der Überquerung der Cranger Straße erhebt<br />
sich der Drachenkopf am Ende der Brücke (2). Hier<br />
knickt der Weg scharf links ab, um von dort über<br />
Serpentinen auf das Haldenplateau, 100m über<br />
dem Strassenniveau, zu gelangen.<br />
Wie die astronomischen Landmarken oben auf der<br />
Halde, soll durch diesen Zugang ebenfalls ein<br />
heiteres, unverwechselbares Zeichen gesetzt<br />
werden.<br />
<strong>Horizontobservatorium</strong> (Fertigst.12/2008)<br />
Spannweiten: 91m bzw. 95m;<br />
Rohrdurchmesser: 1,42m<br />
<strong>Drachenbrücke</strong> (Fertigst. 02/2008)<br />
Länge: 160 m; Breite: 3,5m<br />
Steigung: 5,5 %<br />
Blick aus dem Stadtteilpark Recklinghausen auf die Halde Hoheward<br />
Meridian-Rohr <strong>mit</strong> eingebauten<br />
Schwingungsdämpfern (Fa. Gerb)<br />
Projekt-Idee: Dr. Burkhard Steinrücken, Vors. im<br />
Initiativkreis Horizontastronomie im Ruhrgebiet e.V.<br />
Entwurf <strong>und</strong> Tragwerk:<br />
Ing.-Büro Prof. Dr.-Ing. Ralf Wörzberger<br />
Symbolik <strong>und</strong> architektonische Bezüge<br />
Die Systematik der Sonnen- <strong>und</strong> Mondfinsternisse<br />
wird durch die Bewegung der sog. Mondknoten, die<br />
seit alters her auch "Drachenpunkte" heißen,<br />
bestimmt. In vielen Kulturen dachte man, es<br />
lungere ein Drachen im All herum, der von Zeit zu<br />
Zeit die Sonne oder den Mond verschlingt. Die<br />
Lage der so genannten Drachenpunkte lässt sich<br />
durch die systematische Beobachtung der<br />
Mondaufgangsorte auf dem Horizont er<strong>mit</strong>teln. Man<br />
könnte das <strong>Horizontobservatorium</strong> oben auf der<br />
Halde, das die Erforschung der Bewegung des<br />
„kosmischen Drachen“ ermöglicht, deshalb im<br />
übertragenen Sinne auch als Wohnsitz des<br />
Drachen ansprechen (Infoquelle: B. Steinrücken).<br />
Bildquelle: http://www.horizontastronomie.de/