PDF: 6,2 MB - Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft

Papier / Online: Was ist Presse heute
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nen statt. Verlage und Medienhäuser sind oft nicht an
den Einnahmen beteiligt.
Wir müssen unsere Geschäftsmodelle selber entwickeln,
ohne die Politik. Hinsichtlich Werbeverboten
und Werbebeschränkungen ist zu befürchten,
dass Werbetreibende sich von den Medien abwenden,
bei denen sie ihre Werbung mit Zwangsinformationen
versehen müssen. Im Internet ist das zum großen
Teil nicht der Fall, jedoch bei den Print-Medien.
Zusammenarbeit / Aufforderung
3 Die Themen Datenschutznovelle und
Leistungsschutzrechte prüfen
3 Die Vormachtstellung von großen Suchmaschinen
prüfen
Das Thema „Datenschutznovelle“ muss intensiv
bedacht werden: Eine Zeitschrift zum Maschinenmarkt
wird seit 110 Jahren gratis in der Industrie verbreitet.
Wir müssen demnächst von allen Empfängern
im Vorfeld die Zustimmung zur Zusendung
einholen, ein riesiger Verwaltungsaufwand. Es gibt
die durch Gebühren finanzierte elektronische Presse
der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, für die andere
Regeln gelten als für uns.
Ich appelliere an die Politik, das Thema der Leistungsschutzrechte
und die Vormachtstellung von
großen Suchmaschinen intensiv zu prüfen. Wir
sprechen heute über Zeitschriften. Google digitalisiert
die gesamten Bibliotheken der USA, nicht nur die
der Harvard University. Man hat jetzt noch die Möglichkeit,
Einspruch dagegen zu erheben. Wenn man
das vergisst, oder wenn man nicht weiß, dass sein
Buch digitalisiert wird, dann gehen die Suchmaschinen
davon aus, dass es genutzt werden kann.