14.11.2012 Aufrufe

Innovationspreis-Gewinner auf der SPOGA 05 - Euroriding

Innovationspreis-Gewinner auf der SPOGA 05 - Euroriding

Innovationspreis-Gewinner auf der SPOGA 05 - Euroriding

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Montag, 01.<strong>05</strong>. Reise über Nacht<br />

Jetzt kann es endlich losgehen. Zusammen<br />

mit meinem Vater als Schlachtenbummler<br />

und Wiebke Nikolaisen als<br />

Pflegerin begebe ich mich mit FRH Little<br />

Lemon <strong>auf</strong> das Abenteuer Badminton. Um<br />

Lemmi genügend Zeit zur Erholung nach<br />

<strong>der</strong> Fahrt geben zu können, habe ich mich<br />

entschlossen, die Reise nach England<br />

über Nacht anzutreten. Das Timing ist<br />

so geplant, dass wir gegen Mitternacht an<br />

<strong>der</strong> Fähre in Calais sind, um am Dienstag<br />

Morgen noch vor dem Berufsverkehr London<br />

zu umfahren. Mit Ingrid Klimke habe<br />

ich telefoniert. Sie hat denselben Zeitplan,<br />

so dass wir zwar nicht zusammen, aber<br />

fast zeitgleich reisen und uns in Calais<br />

treffen wollen.<br />

Aufgrund des Maifeiertages läuft <strong>der</strong> Verkehr<br />

rund, wir sind bereits 22.30 Uhr am<br />

Kanal. Nach dem Einchecken – die Firma<br />

Peden-Bloodstock hat schon alles für uns<br />

organisiert – sind wir auch schnell drüben<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Insel und können weiterfahren.<br />

Ingrid bleibt bei ihrer Zeit und kommt<br />

eine Fähre später.<br />

Dienstag, 02.<strong>05</strong>. Einzug im Stall<br />

Gegen 4:00 Uhr morgens bin ich dann<br />

doch zu müde und wir machen zwei<br />

Stunden Pause. An London sind wir vorbei.<br />

Lemmi ist total lieb, frisst zwar wenig,<br />

trinkt aber gut, was sehr wichtig ist.<br />

12<br />

Topsport<br />

CCI **** Badminton<br />

Turniertagebuch<br />

Für jeden Vielseitigkeitsreiter<br />

ein Traum: Badminton/GBR,<br />

das schwerste Militaryturnier<br />

<strong>der</strong> Welt. 200.000 Besucher,<br />

eine unglaubliche Atmosphäre.<br />

Andreas Dibowski, einer <strong>der</strong><br />

international erfolgreichsten<br />

Vielseitigkeitsreiter, hat<br />

exklusiv für <strong>Euroriding</strong> News<br />

sein ganz persönliches Turniertagebuch<br />

geschrieben.<br />

Um sieben sind wir am Tunierplatz. Hier<br />

sind wir ein wenig frech: Da die Ausschil<strong>der</strong>ung<br />

so schlecht ist, müssen wir uns<br />

direkt über den Hauptplatz in Richtung<br />

Stallungen schleichen. Es sieht ja keiner<br />

und ich will nur noch das Pferd vom LKW<br />

runter haben.<br />

Der Stall ist im ersten Moment klasse.<br />

Wir sind in einem eigenen Trakt mit nur<br />

noch einem englischen Pferd zusammen.<br />

Lei<strong>der</strong> mag Lemmi gar nicht alleine sein,<br />

so dass wir in den folgenden Tagen noch<br />

Fotos: Julia Rau<br />

Probleme bekommen werden. Als wir<br />

alles ausgeladen und ordentlich sauber<br />

gemacht haben, gönne ich mir eine<br />

kleine Schlafpause, während das Pferd<br />

mit Wiebke ein wenig spazieren und<br />

grasen geht. Am Nachmittag liegt noch<br />

eine leichte lösende Arbeitseinheit <strong>auf</strong><br />

dem Plan, ansonsten passiert heute noch<br />

nichts weiter.<br />

Mittwoch, 03.<strong>05</strong>. Turnierbeginn<br />

Das Tunier hat begonnen. In <strong>der</strong> Verfassungsprüfung<br />

erhält Lemmi riesigen Beifall.<br />

Er trabt voller Stolz und erhobenen<br />

Hauptes im Mitteltrab vor <strong>der</strong> schon heute<br />

großen Zuschauermenge und weiß sich<br />

zu präsentieren.<br />

Mit <strong>der</strong> Startnummer 48 werde ich von<br />

den insgesamt 76 Startern Zweiter am<br />

Freitag morgen sein. Damit gewinnen wir<br />

noch einen weiteren Tag zum Üben – o<strong>der</strong><br />

zum Nachdenken. Die Zeit mit nur einem<br />

Pferd kann auch mal lang werden, wenn<br />

es nicht los geht. Aber das Gelände wird<br />

ab heute ja auch noch abgegangen, so dass<br />

man anfängt sich Gedanken zu machen –<br />

viele Gedanken. Der erste Eindruck ist<br />

recht positiv: schwer, hoch, weit, aber<br />

auch fair und machbar.<br />

Donnerstag, 04.<strong>05</strong>. Vorbereitung<br />

Die ersten Dressuren l<strong>auf</strong>en. Die Pferde<br />

sind schon ein wenig beeindruckt von <strong>der</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!