Schulleitung Fachbereich Elementar Fachbereich Kurse/Theater Fachbereich Streicher Fachbereich Bläser/Schlagzeug Fachbereich Zupfer/Rock-Pop Fachbereich Klavier/Gesang Musikschule intern 18 MSH
MSH Der Frosch ohne Märchen die Prinzessin den Frosch wirklich geküsst?“, „Hat wurde ich nach dem Sommerfest der Musikschule gefragt. Aber klar, sonst hätte er sich nicht in den Prinz verwandeln können. Ich muss es ja wissen, denn schließlich habe ich ja den Frosch gespielt. Bereits im Frühjahr fragte mich meine Musikschullehrerin, Ina van Stiphaut, ob ich Lust hätte, eine Rolle beim Sommerfest der Musikschule zu spielen. Dort zeigen alle Kinder des 2. Unterrichtsjahres des Elementarbereiches, was sie einstudiert und gelernt haben. Ich sollte den Frosch spielen, der aus dem Märchen gepurzelt war und mit Hilfe der Märchenfrau, gespielt von Kirsten Hansen, den Weg zurück in sein Märchen findet. Auf diesem Weg begegne ich Schneewittchen und den vielen Zwergen, Rotkäppchen und den Wölfen, dem Tapferen Schneiderlein mit seinen Fliegen und zuletzt den Prinzessinnen und den Fröschen. Ich war begeistert und probierte sofort aus, wie ein Frosch zu hüpfen und zu quaken. Aber zuerst musste ich den Text lernen. Gemeinsam mit Kiki, meiner Märchenfrau, probte ich mehrmals nachmittags im Garten meine Rolle. Mein Lied als Frosch hatte ich schnell gelernt und trällerte es schon Wochen vor der Aufführung ständig vor mich hin. Zweimal übte ich es dann noch mit den Kindern des Orffkreises und den beiden Sängern Claire und Kilian ein. Als alles einstudiert war, musste nur noch das passende Kostüm für mich gefunden werwerden, denn so richtig froschig sah meine grüne Kleidung nicht nicht gerade aus. Außerdem fehlten der Prinzumhang und die Kugel. Bei den Kar- nevalskostümen eini ger Musikschulkinder war auch das schnell aufzutreiben. aufzutreiben. Blieb nur noch ein Problem: Ich hatte keine keine Prinzessin. Doch meine Freundin Alina Alina war sofort bereit mit zumachen und ein richtig schönes Prinzessinenkos tüm hatte sie auch noch. Nun fieberte ich der Aufführung entgegen. Leider hatte es am Tag der Aufführung geregnet, so dass wir in die Aula des Helmholtz-Gymnasiums ausweichen mussten. Als ich ankam, wimmelte es dort schon in den Gängen von aufgeregten Kindern, die in ihren tollen Kostümen auf ihren Auftritt warteten. So richtig nervös war ich eigentlich nicht, denn ich wusste, mit meiner Märchenfrau an meiner Seite konnte schon nichts schief gehen. Ich versteckte mich hinter den Kulissen, sah, wie sich die Aula langsam füllte, und beobachtete den Einzug der Märchenkinder. Endlich kam mein Einsatz. Ich sprang auf, sang mein Lied und schleppte das große Märchenbuch hervor. Dabei verrutsche der Sender meines Mikros. Ich hielt ihn während des ganzen Auftritts fest und konnte mich nicht mehr so bewegen, wie ich es geprobt hatte. Da wusste ich plötzlich, was improvisieren bedeutet. Doch alles ging gut. Die Rotkäppchen tanzten mit den Wölfen, die Zwerge hüpften um Ihr Schneewittchen und die Fliegen schwirrten um das Tapfere Schneiderlein. Ich habe dann auch noch meine Prinzessin gefunden und wurde wieder zum Prinzen. Die Aufführung endete für alle Kinder im tosenden Beifall der zuschauenden Eltern. Für mich war es ein schönes Erlebnis und ich würde jederzeit gerne wieder mitmachen. Kiki Hansen 19 Schulleitung Fachbereich Elementar Fachbereich Kurse/Theater Fachbereich Streicher Fachbereich Bläser/Schlagzeug Fachbereich Zupfer/Rock-Pop Fachbereich Klavier/Gesang Musikschule intern