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KON<br />

AKT<br />

Pfarrbrief<br />

Katholische Kirchengemein<strong>de</strong> St. Servatius Güls, St. Martin Winningen<br />

<strong>Sommer</strong> 2010<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Thema<br />

Seite<br />

Pfarrfest 2<br />

Krankensalbung<br />

Kontakt informiert<br />

Kin<strong>de</strong>rchor 4<br />

Bittprozession 5<br />

Firmung<br />

Jugendarbeit<br />

Frie<strong>de</strong>nsjahr in Ruanda 7<br />

Messdienersommerfahrt 8<br />

Neue Messdiener<br />

Ortsgeschichte<br />

Serie 14 Nothelfer 10<br />

Kurznachrichten<br />

Foto-Rätsel<br />

3<br />

6<br />

9<br />

11<br />

Caritas 12


S E I T E 2 P F A R R B R I E F S O M M E R 2 0 1 0<br />

Pfarrfest<br />

Pfarrfest am 27.06.2010<br />

Wie wird wohl das Wetter Ob Essen und Trinken wohl reichen Ob auch bei <strong>de</strong>r Planung nichts vergessen<br />

wur<strong>de</strong> - Wer schon mal ein solches Fest organisiert hat, kann diese Gedanken wohl nachvollziehen. Viel Fiebern,<br />

Planen, Organisieren - bis es endlich so weit ist.<br />

Dann, mit <strong>de</strong>m Sonntagsgottesdienst, <strong>de</strong>r mit gestaltet wur<strong>de</strong> vom MGV Moselgruß und <strong>de</strong>m Familiengottesdienstkreis,<br />

wur<strong>de</strong> unser diesjähriges Fest eröffnet.<br />

Der Wettergott meinte es sehr gut an unserem Pfarrfesttermin. Und dachten wir, bei dieser Hitze isst doch niemand<br />

Erbsensuppe, weit gefehlt! Nachgekocht wer<strong>de</strong>n musste noch, und bald war alles „weggeputzt“. Aber<br />

auch das traditionelle Angebot unseres Imbisses, das tolle Kaffee- und Kuchenangebot, das leckere Eis und die<br />

Waffeln wur<strong>de</strong>n gut angenommen. Parallel wur<strong>de</strong>n bei diesem Wetter beson<strong>de</strong>rs Getränke- und Weinstand gestürmt.<br />

Das Programm am Nachmittag wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m neuen Chor (unter <strong>de</strong>r Leitung von Michael Gilles), einem Matrosentanz<br />

<strong>de</strong>r Kita St. Servatius, <strong>de</strong>r Flötengruppe von Frau Fröhling, <strong>de</strong>m Jugendorchester und <strong>de</strong>m Musikverein<br />

gestaltet. Neben <strong>de</strong>m Bücherflohmarkt, <strong>de</strong>m Losverkauf, Wurf- und Unterhaltungsspielen für die Kin<strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>r Wasserspritze <strong>de</strong>r Feuerwehr gab es auch noch einen Geisterparcours im Keller <strong>de</strong>s Pfarrhauses.<br />

Neu und einzigartig (bis jetzt!) war jedoch die Übertragung <strong>de</strong>s WM Spieles! Zum „Public Vicwing“, das uns<br />

die Volksbank Koblenz Mittelrhein ermöglicht hat, sind viele Leute da geblieben und haben zusammen gefiebert<br />

und die Damen gedrückt. Wir konnten erleben, wie „in <strong>de</strong>r Kirche Fußball gespielt wur<strong>de</strong>“ und wie unsere<br />

Nationalelf uns ein tolles Spiel geboten hat. Auch die Kin<strong>de</strong>r waren während <strong>de</strong>s gesamten Spieles sehr konzentriert<br />

und ganz bei <strong>de</strong>r Sache. Nach <strong>de</strong>m Spiel fand die Son<strong>de</strong>rverlosung statt. Hierzu durften wir die Blütenkönigin<br />

Sandra mit <strong>de</strong>n Prinzessinnen Shazia und Frieda begrüßen, die sich gerne bereit erklärten, die Lose<br />

zu ziehen.<br />

Der diesjährige Erlös von 1800 € wird genutzt zur Verschönerung <strong>de</strong>r Sternsingerklei<strong>de</strong>r, sowie für ein Projekt<br />

von <strong>de</strong>r Bolivienpartnerschaft (besteht dieses Jahr 50 Jahre). Hier haben wir uns entschie<strong>de</strong>n, 50 Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendliche zu begünstigen und sie bei <strong>de</strong>r Professionalisierung <strong>de</strong>s Obst- und Gemüseanbaus zu unterstützen.<br />

Dass diese Unterstützungen möglich sind, verdanken wir Ihnen, liebe Gäste unseres Festes. Ganz herzlichen<br />

Dank für Ihr Kommen! Aber auch ganz beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>n vielen Helferinnen und Helfern, die alle im Vorfeld, an<br />

diesem Tag und bei <strong>de</strong>n Aufräumarbeiten in irgen<strong>de</strong>iner Art und Weise im Einsatz waren. Ein ganz herzliches<br />

„Dankeschön“! Mein Dank gilt ebenso allen unseren Sponsoren und <strong>de</strong>n vielen Kuchenspen<strong>de</strong>rn. Ohne Sie alle<br />

wäre nie ein so gutes Ergebnis zustan<strong>de</strong> gekommen!<br />

Beate Steichele


Krankensalbung<br />

S E I T E 3<br />

„Wenn einer von euch krank ist…“<br />

Die Krankensalbung gehört zu <strong>de</strong>n sieben Sakramenten <strong>de</strong>r katholischen. Kirche. Dieses Sakrament grün<strong>de</strong>t im neuen<br />

Testament im Jakobus-Brief, wenn es da heißt: „Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu<br />

sich, sie sollten Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen <strong>de</strong>s Herrn salben. Das gläubige Gebet wird <strong>de</strong>n Kranken<br />

retten, und <strong>de</strong>r Herr wird ihn aufrichten. Wenn er Sün<strong>de</strong>n begangen hat, wer<strong>de</strong>n sie ihm vergeben.“<br />

Weil seit alters her die Krankensalbung mit <strong>de</strong>m Ablegen <strong>de</strong>r Beichte in Verbindung stand, bleibt die Spendung <strong>de</strong>r<br />

Krankensalbung <strong>de</strong>m Priester vorbehalten. Wenn in To<strong>de</strong>sgefahr das Sün<strong>de</strong>bekenntnis <strong>de</strong>s Kranken nicht mehr möglich<br />

ist, darf ein Priester auch die völlige Absolution aussprechen. Weil die Krankensalbung also mit <strong>de</strong>r Beichte in<br />

Verbindung steht, darf auch ein Diakon die Krankensalbung nicht spen<strong>de</strong>n, obwohl, wie in unserer Pfarreiengemeinschaft,<br />

<strong>de</strong>r Diakon sich um kranke und ältere Menschen kümmert.<br />

Wir wissen, dass Jesus Christus selber viele Male Kranke geheilt hat und von ihm <strong>de</strong>r Ausspruch stammt, „Nicht Gesun<strong>de</strong><br />

brauchen <strong>de</strong>n Arzt, son<strong>de</strong>rn Kranke“.<br />

Die Krankensalbung hieß früher: „Die Letzte Ölung“. Damit wur<strong>de</strong> zum Ausdruck gebracht, dass dieses Sakrament in<br />

<strong>de</strong>n letzen Zügen <strong>de</strong>s Lebens gespen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll. Das zweite vatikanische Konzil hat hier eine Än<strong>de</strong>rung gebracht:<br />

Schon wenn eine schwere Krankheit vorliegt, kann und sollte dieses Sakrament empfangen wer<strong>de</strong>n. Auch die neuen<br />

Texte und Gebete, die bei <strong>de</strong>r Krankensalbung gesprochen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>uten darauf hin, dass mit <strong>de</strong>r Krankensalbung<br />

auch eine Genesung einhergehen soll. Auch ist es sinnvoll, dass die Krankensalbung gespen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll, wenn <strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r die Betroffene noch bei Bewusstsein ist und o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Wunsch äußert, dieses Sakrament empfangen zu wollen.<br />

Es gibt auch die Möglichkeit, wie es seit einigen Jahren in Güls praktiziert wird, dass die Krankensalbung im Rahmen<br />

eines Gottesdienstes, Älteren und Kranken öffentlich gespen<strong>de</strong>t wird.<br />

Wenn die Krankensalbung zu Hause empfangen wer<strong>de</strong>n soll, ist es schön, wenn Angehörige dabei sind, damit gemeinsam<br />

eine kleine Hausfeier gestaltet wer<strong>de</strong>n kann. Von daher ist es sinnvoll, wenn sich bei <strong>de</strong>n Angehörigen eine<br />

schwere Krankheit einstellt, dies alles mit <strong>de</strong>m Kranken zu besprechen und auch das Thema Krankensalbung mit zu<br />

be<strong>de</strong>nken.<br />

Bitte dann rechtzeitig Kontakt aufnehmen zu einem <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Pfarrbüros, damit in Ruhe ein Termin vereinbart wer<strong>de</strong>n<br />

kann, <strong>de</strong>nn auch ein Pastor ist keine Feuerwehr, <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>rzeit einsatzbereit ist. Es wäre gut, wenn vom Angebot<br />

<strong>de</strong>r Krankensalbung mutig Gebrauch gemacht wür<strong>de</strong>.<br />

Pastor Herbert Lucas<br />

Kontakt informiert<br />

Was macht <strong>de</strong>nn da ein Gerüst an <strong>de</strong>r Kirche<br />

Viele Menschen haben sich vermutlich in <strong>de</strong>n letzten Wochen gefragt, warum am linken Turm unserer Pfarrkirche ein<br />

Gerüst steht - sogar mit Aufzug. Ist <strong>de</strong>r Turm etwa kaputt, droht er sogar einzustürzen<br />

Antwort: Nein, aber zahlreiche Sicherungsmaßnahmen müssen in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Türmen und<br />

über <strong>de</strong>m Gewölbe durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Von Zeit zu Zeit wer<strong>de</strong>n auch die Pfarrkirchen von<br />

Sicherheitsexperten begutachtet und so wur<strong>de</strong>n einige Dinge beanstan<strong>de</strong>t:<br />

<strong>de</strong>fekte Leitern<br />

fehlen<strong>de</strong> Stege über <strong>de</strong>m Gewölbe<br />

und fehlen<strong>de</strong> Brandschutztüren<br />

Bislang musste man ohne Stege über <strong>de</strong>m Gewölbe gehen, wenn Arbeiten notwendig waren.<br />

Brandschutztüren wer<strong>de</strong>n eingebaut, damit ein eventuelles Feuer sich nicht über <strong>de</strong>m ganzen<br />

Gewölbe ausbreiten kann.<br />

Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n die Schallschlitze an <strong>de</strong>n Glocken mit starkem Draht überzogen, so<br />

dass keine Tauben mehr <strong>de</strong>n Turm von innen verunreinigen können.<br />

Wenn <strong>de</strong>r linke Turm fertig ist, wan<strong>de</strong>rt das Gerüst an <strong>de</strong>n rechten Turm <strong>de</strong>r Kirche.<br />

Viele Sicherungsmaßnahmen, von <strong>de</strong>nen man lei<strong>de</strong>r von außen nichts sehen kann, die aber<br />

notwenig sind und jetzt gemacht wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Pastor Herbert Lucas


S E I T E 4 P F A R R B R I E F S O M M E R 2 0 1 0<br />

Kin<strong>de</strong>rchor<br />

Kin<strong>de</strong>rchor unserer Pfarrei feierte sein Jubiläum<br />

Singspiel „David und Jonathan“ begeisterte das Publikum“<br />

erschienen in „Blick aktuell“ vom 6.6.2010 – Verfasser unbekannt<br />

Der Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Pfarrei St. Servatius, Koblenz-Güls feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r<br />

sich am Kin<strong>de</strong>rchorgesang erfreut, war am 30. Mai 2010 herzlich eingela<strong>de</strong>n, zusammen mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rchor zu<br />

feiern. Im Rahmen dieses Jubiläums führten die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pfarrkirche das biblische Singspiel „David & Jonathan“<br />

von Gerd-Peter Mün<strong>de</strong>n auf. Unterstützt wur<strong>de</strong>n sie dabei von <strong>de</strong>n Teilnehmern eines Projektchores sowie<br />

vom Kirchenchor Cäcilia.<br />

Schon die ersten Töne machten klar, dass die jungen Talente ganz oben in <strong>de</strong>r Liga <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchöre mitsingen<br />

können. Unter <strong>de</strong>r Leitung von Thomas Oster konzertierte <strong>de</strong>r Chor in beeindrucken<strong>de</strong>r Weise und gab <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />

eine ganz beson<strong>de</strong>re und eigene Note. Schwungvoll und mit Spielfreu<strong>de</strong> zeigten die jungen Sängerinnen,<br />

was sie alles drauf haben und gaben Einblicke in ihr weit gefächertes Repertoire.<br />

Intensive Vorbereitungen, wöchentliche Proben und Son<strong>de</strong>rproben wur<strong>de</strong>n investiert, um für diese große musikalische<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung vorbereitet zu sein. Nach langem Üben war es endlich soweit, <strong>de</strong>r Schritt vor das große Publikum<br />

konnte gewagt wer<strong>de</strong>n. Alle Lie<strong>de</strong>r dieses Singspiels waren sehr gut einstudiert, <strong>de</strong>r Ablauf geplant, das<br />

Bühnenbild stand und je<strong>de</strong> einzelne Szene saß perfekt. Doch nicht nur die fantastischen Stimmen waren ein Erlebnis<br />

für die zahlreichen Konzertbesucher, son<strong>de</strong>rn auch die einzigartige Performance, mit <strong>de</strong>r die jungen Künstlerinnen<br />

das Publikum verzauberten. Sie überzeugten von Anfang an mit einer gewissen Leichtigkeit, und das überaus<br />

feine Miteinan<strong>de</strong>r war wesentliches Kennzeichen dieser Darbietung. Stolze Könige, Propheten, Boten und<br />

Krieger traten hervor und hießen willkommen zu einer alle Sinne fesseln<strong>de</strong>n Reise in eine an<strong>de</strong>re Zeit.<br />

Nach <strong>de</strong>m Schlusslied wur<strong>de</strong>n die Künstlerinnen mit einem lange anhalten<strong>de</strong>n Applaus belohnt. Unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

ihres Chorleiters Thomas Oster hatten die Kin<strong>de</strong>r eine wahrhaftig beachtliche Leistung geboten, darüber waren<br />

Fundgrube<br />

Glühen<strong>de</strong> Kohle<br />

aus: Willi Hoffsümmer, „Geschichtenkalen<strong>de</strong>r 2010“, Grünewald-Verlag<br />

Ein Schüler kam zu Rabbi Pinchas und klagte ihm sein Leid: „Ich habe es satt, Sabbat für Sabbat an <strong>de</strong>n gemeinsamen<br />

Gebeten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> teilnehmen zu müssen. Meine Gebete kann ich doch genauso gut alleine zu Hause verrichten.“<br />

Rabbi Pinchas hörte ihm verständnisvoll zu. Dann ging er zur Feuerstelle, nahm mit einer Zange ein großes Stück<br />

glühen<strong>de</strong>r Kohle aus <strong>de</strong>m Gluthaufen, legte es auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n und wartete.<br />

„Na, und“, fragte <strong>de</strong>r Schüler verständnislos.<br />

„Na, und“, stellte <strong>de</strong>r Rabbi die Gegenfrage. „Was wird mit <strong>de</strong>r glühen<strong>de</strong>n Kohle nun sein“<br />

„Sie wird bald ausgehen“, antwortete <strong>de</strong>r Schüler.<br />

„Siehst du, genauso wird auch <strong>de</strong>in Glaube bald erlöschen, wenn du dich von <strong>de</strong>r beten<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong> abson<strong>de</strong>rst.“


Bittprozession<br />

S E I T E 5<br />

„Wir bitten Dich, erhöre uns!“<br />

Gedanken zum Sinn von Fürbitten und Bittprozession<br />

Zu <strong>de</strong>n Vater-unser-Bitten gehört auch die Bitte um das tägliche Brot. Den Menschen auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> ist - in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit mehr noch als heute - bewusst, dass dieses tägliche Brot insbeson<strong>de</strong>re von gutem Wetter, Ge<strong>de</strong>ihen<br />

<strong>de</strong>r Frucht und einer gute Ernte abhängt. Deswegen fand noch vor einigen Jahren nach alter Überlieferung an <strong>de</strong>n<br />

drei Tagen vor Christi Himmelfahrt kurz nach Sonnenaufgang jeweils eine Bittprozession statt. Die Menschen zogen<br />

durch die Fel<strong>de</strong>r, die <strong>de</strong>r Pastor mit reichlich Weihwasser besprengte, und baten Gott, er möge ihr Mühen segnen<br />

und ihnen eine reiche Ernte bescheren.<br />

Ich erinnere mich: Während einer solchen Prozession tippte ein Bauer <strong>de</strong>n Pastor auf die Schulter und flüsterte ihm<br />

zu: „Hier beson<strong>de</strong>rs viel Weihwasser, Hochwür<strong>de</strong>n; das ist nämlich mein Feld!“ - Der Pastor rümpfte die Nase,<br />

schnupperte ein wenig und antwortete <strong>de</strong>m Bauern: „Hier hilft kein Weihwasser! - Mist muss hierhin!“<br />

Alle möglichen (und unmöglichen) Bitten tragen wir Gott vor und hoffen, dass er unsere Bitten erhöre:<br />

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um Erfolg in <strong>de</strong>r Schule o<strong>de</strong>r im Beruf<br />

um Genesung eines Familienmitglieds<br />

um Frie<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Welt<br />

um Weitergabe <strong>de</strong>s Glaubens<br />

für die Arbeitslosen<br />

für die Einsamen und Kranken<br />

für die Hungern<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Welt<br />

für die Opfer von Katastrophen<br />

Aber: „Hier hilft kein Weihwasser! - Mist muss hierhin!“ Unsere Bitten - auch die Fürbitten in <strong>de</strong>r sonntäglichen<br />

Eucharistiefeier - dürfen nicht von eigener Verantwortung ablenken. Wir sollten nicht „die Hän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Schoß legen<br />

und Gott einen guten Mann sein lassen“! Gott erledigt nicht unsere Arbeiten; er unterstützt nicht unsere Faulheit<br />

und unsere Bequemlichkeit.<br />

Wir müssen uns um das Erreichen unserer Ziele und um die Verwirklichung <strong>de</strong>s Reiches Gottes und seiner Gerechtigkeit<br />

mühen – so als käme es ausschließlich auf uns an; aber in <strong>de</strong>m Bewusstsein, dass wir das ohne seine Hilfe<br />

und seinen Segen nicht erreichen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir tragen Gott immer wie<strong>de</strong>r unsere Bitten vor, obwohl wir doch aus Erfahrung wissen, dass Fürbitten, dass selbst<br />

Bittprozessionen nicht unmittelbar zum Erfolg führen, dass Gott unsere Bitten in <strong>de</strong>r Regel eben nicht erhört.<br />

Wenn wir ihm trotz<strong>de</strong>m immer wie<strong>de</strong>r vertrauensvoll unsere Bitten vortragen, bekennen wir dadurch unsere Abhängigkeit<br />

und bringen unser Bewusstsein zum Ausdruck, dass wir unsere Ziele allein nicht erreichen wer<strong>de</strong>n, vielmehr<br />

auf gegenseitige und auf Gottes Hilfe angewiesen sind. Wo wir nicht mehr weiterwissen o<strong>de</strong>r mit unserer Kraft am<br />

En<strong>de</strong> sind, legen wir unsere Anliegen vertrauensvoll in Gottes Hand und sagen: Du, Gott, weißt, was gut ist und <strong>de</strong>m<br />

Leben dient.<br />

Im März 2009 hat <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>rat beschlossen, die überlieferte Form <strong>de</strong>r Bittprozessionen an <strong>de</strong>n drei Tagen<br />

vor Christi Himmelfahrt aufzugeben, die Tradition aber in verän<strong>de</strong>rter Form weiter zu führen:<br />

Wie schon im vergangenen Jahr versammelten sich auch in diesem Jahr etwa 20 Frauen und Männer am Dienstag<br />

vor Christi Himmelfahrt um 18.00 Uhr am Großheiligenhäuschen und gingen dann über <strong>de</strong>n „Layerbach“ nach Bishol<strong>de</strong>r<br />

zur Antoniuskapelle, wo eine „Ernte-Bitt-Messe“ gefeiert wur<strong>de</strong>. Unterwegs und während <strong>de</strong>s abschließen<strong>de</strong>n<br />

Gottesdienstes baten wir Gott um seine Hilfe und seinen Segen für all unser Mühen auf verschie<strong>de</strong>nen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn.<br />

Jürgen Sonntag


S E I T E 6 P F A R R B R I E F S O M M E R 2 0 1 0<br />

Firmung<br />

Das Sakrament <strong>de</strong>r Firmung<br />

In <strong>de</strong>r Firmung, einem von sieben Sakramenten, fin<strong>de</strong>t,<br />

in einer rituellen Handlung sichtbar gemacht, die Begegnung<br />

zwischen Gott und <strong>de</strong>m Menschen statt. Ein<br />

Sakrament macht also die unsichtbare Wirklichkeit Gottes<br />

für <strong>de</strong>n Menschen sichtbar und ermöglicht ihm damit,<br />

<strong>de</strong>n Schritt von <strong>de</strong>r abstrakten auf die gegenständliche,<br />

auf die sinnliche Ebene zu vollziehen. Gott wird<br />

dadurch für <strong>de</strong>n Menschen ein Stück weit fassbarer,<br />

begreifbarer, erfahrbarer. Trotz allem Trauen und Vertrauen<br />

im Glauben, benötigen wir Menschen also immer<br />

wie<strong>de</strong>r Gelegenheiten, um Gott auch sinnlich wahrnehmen<br />

zu können.<br />

Bei <strong>de</strong>r Firmung geschieht dies durch Handauflegung<br />

und Salbung mit Chrisam (griech. Chrisma: Salböl;<br />

Christos: <strong>de</strong>r Gesalbte). Je<strong>de</strong>r Mensch, <strong>de</strong>r schon einmal<br />

durch Handauflegung gesegnet wor<strong>de</strong>n ist o<strong>de</strong>r einem<br />

Mitmenschen die Hän<strong>de</strong> zum Segnen aufgelegt hat –<br />

und das können wir alle – hat wohl gespürt, welche intensive<br />

und intime Beziehung zwischen Segnen<strong>de</strong>m und<br />

Gesegnetem entsteht. Da wer<strong>de</strong>n wir Menschen geöffnet,<br />

da entsteht die Fähigkeit zur Hingabe, da kommt<br />

etwas in Fluss, da wer<strong>de</strong>n Blocka<strong>de</strong>n hinweggespült<br />

und ich darf über mich selbst ins Staunen geraten. Es<br />

entsteht eine leuchten<strong>de</strong> Klarheit, in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mensch neu<br />

und an<strong>de</strong>rs sehen und sein kann. Für mich persönlich<br />

fin<strong>de</strong>t hier etwas statt, das ich als Aufgebrochen-<br />

Wer<strong>de</strong>n für die Nähe Gottes im Heiligen Geist bezeichnen<br />

möchte.<br />

Vom Wort her wird Firmung vom lateinischen<br />

„confirmatio“ abgeleitet, was Bestätigung o<strong>de</strong>r Bekräftigung<br />

be<strong>de</strong>utet. Mit <strong>de</strong>r Firmung fin<strong>de</strong>t die Vollendung<br />

<strong>de</strong>r Taufe statt, in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Firmling das Taufversprechen<br />

mit eigenen Worten spricht und damit bestätigt und bekräftigt.<br />

Nun spricht <strong>de</strong>r junge Mensch in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

für sich selbst und ist damit auf seinem Glaubensweg<br />

ein Stück weit erwachsener gewor<strong>de</strong>n.<br />

In ähnlicher weise wie bei <strong>de</strong>r Firmung wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n<br />

evangelischen Schwestern und Brü<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Konfirmation<br />

die Jugendlichen auf ihrem Weg ins Erwachsenwer<strong>de</strong>n<br />

im Glauben begleitet. In jüdischen Gemein<strong>de</strong>n<br />

wird Bar Mitzwa (Sohn <strong>de</strong>r Pflicht) bzw. Bat Mitzwa<br />

(Tochter <strong>de</strong>r Pflicht) gefeiert.<br />

Alle diese Rituale drücken das Bedürfnis aus, die Jugendlichen<br />

auf ihrem Weg in einen erwachsenen Glauben<br />

zu begleiten. Durch die Feier in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> können<br />

die jungen Menschen erfahren, dass sie ein wichtiger<br />

Bestandteil <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> sind und dass sie in <strong>de</strong>r<br />

Gemeinschaft Kraft, Heimat, und Geborgenheit atmen<br />

können.<br />

Wenn ich an die eigene Firmung und meinen Glaubensweg<br />

zurück<strong>de</strong>nke, dann spüre ich, wie wichtig mir Menschen<br />

gewor<strong>de</strong>n sind, die keinen fertigen Glauben haben,<br />

son<strong>de</strong>rn vertrauensvoll Suchen<strong>de</strong> sind, Menschen,<br />

die sich die Fähigkeit zum Fragen und Zuhören bewahrt<br />

haben. Sie haben mir Räume eröffnet, in <strong>de</strong>nen sich<br />

mein persönlicher Glaube entwickeln und lebendig sein<br />

kann.<br />

Hilmar Berenz<br />

*****<br />

Herr Berenz begleitet in diesem Herbst - zusammen mit sechs an<strong>de</strong>ren Damen und Herren - 37 Jungen und Mädchen<br />

aus Güls und Winningen in fünf Gruppen bei ihrer Vorbereitung auf die Firmung, die Herr Domprobst Werner Rössel<br />

aus Trier am 20. November 2010 um 15.30 Uhr in unserer Pfarrkirche spen<strong>de</strong>n wird.<br />

Jugendarbeit<br />

Neue Jugendleiterrun<strong>de</strong> in Güls<br />

Die Jugendarbeit <strong>de</strong>r Gülser Messdiener soll in Zukunft auch auf Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche erweitert wer<strong>de</strong>n, die keine<br />

Messdiener sind. Aus diesem Grund hat sich eine neue Jugendleiterrun<strong>de</strong> formiert. Zunächst steht die Umgestaltung<br />

<strong>de</strong>s Jugendraumes auf <strong>de</strong>m Programm, <strong>de</strong>r dann intensiver genutzt wer<strong>de</strong>n soll. Später wer<strong>de</strong>n Aktionen und<br />

Ausflüge geplant. Außer<strong>de</strong>m erhalten alle Interessierten die Möglichkeit, an einer Gruppenleiterschulung teilzunehmen<br />

und so die Juleica (Jugendleiter-Card) zu erwerben.<br />

Wenn du also Lust hast, uns bei <strong>de</strong>r Arbeit zu unterstützen, <strong>de</strong>ine I<strong>de</strong>en und Vorschläge mit einzubringen, dich für<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche in unserem Ort einzusetzen und min<strong>de</strong>stens 14 Jahre alt bist, bist du bei uns an <strong>de</strong>r richtigen<br />

Stelle. Wir freuen uns über <strong>de</strong>ine Unterstützung. Das nächste Treffen fin<strong>de</strong>t am Dienstag, <strong>de</strong>n 24. August um<br />

18.30 Uhr im Pfarrbüro statt.<br />

Die weiteren Termine und an<strong>de</strong>re Informationen fin<strong>de</strong>st du auf www.messdiener.<strong>servatius</strong>-<strong>guels</strong>.<strong>de</strong><br />

Du bist je<strong>de</strong>rzeit herzlich willkommen.


Frie<strong>de</strong>nsjahr in Ruanda<br />

S E I T E 7<br />

Murabeho! – Auf Wie<strong>de</strong>rsehen!<br />

Mein Soziales Frie<strong>de</strong>nsjahr in Ruanda beginnt.<br />

Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong>,<br />

ich bin Johanna Boos aus Winningen. Ab August wer<strong>de</strong> ich im Rahmen eines Freiwilligendienstes für 13 Monate<br />

nach Ruanda gehen. Die Entsen<strong>de</strong>organisation, die mir dieses Abenteuer ermöglicht, ist SoFiA e.V. vom Bistum<br />

Trier. Außer mir gehen 28 weitere Freiwillige aus Deutschland nach Asien, Afrika, Europa und Amerika. SoFiA versteht<br />

sich als sozialer Lerndienst, <strong>de</strong>r einen Beitrag zur Verständigung zwischen Menschen, Gruppen und Völkern<br />

leistet.<br />

In meinem Auslandsjahr wer<strong>de</strong> ich in einem Internat in <strong>de</strong>r Diözese Byumba arbeiten<br />

und dort vor allem die Freizeit <strong>de</strong>r Jugendlichen mitgestalten.<br />

Ich breche mit großer Vorfreu<strong>de</strong>, aber auch mit einigen Ängsten in die nächsten 13<br />

Monate auf.<br />

Ich habe Angst davor, dass mir die Umgewöhnung an <strong>de</strong>n niedrigeren Lebensstandard,<br />

an die frem<strong>de</strong> Kultur und an die in vieler Hinsicht an<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>nken<strong>de</strong>n Menschen<br />

sehr schwer fallen wird. Gera<strong>de</strong> am Anfang wer<strong>de</strong>n mir Heimweh und<br />

Sprachbarrieren diese Umstellung bestimmt zusätzlich erschweren. Außer<strong>de</strong>m stelle<br />

ich mir die Frage, ob ich zu viel von meinem Dienst in Ruanda erwarte. Kann<br />

ich in <strong>de</strong>r kurzen Zeit etwas Positives bewirken Ist <strong>de</strong>r Dienst vielleicht nicht<br />

mehr als ein Egotrip ins Ausland, <strong>de</strong>r nur mir persönlich und sonst nieman<strong>de</strong>m<br />

etwas bringt<br />

Trotz dieser Sorgen und Ängste überwiegen aber meine freudigen Erwartungen.<br />

Ich hoffe, mit vielen neuen, interessanten Menschen in Kontakt zu kommen und<br />

einen neuen Blickwinkel auf viele Dinge zu gewinnen.<br />

Außer<strong>de</strong>m bin ich gespannt darauf, ein Land kennen zu lernen, <strong>de</strong>ssen Vergangenheit mich schon seit längerem beschäftigt.<br />

1994 hat sich in Ruanda ein grausamer Völkermord als Folge langjähriger ethnischer Konflikte zugetragen.<br />

Ich möchte erfahren, wie die Menschen 16 Jahre danach mit dieser Vergangenheit und <strong>de</strong>ren Folgen umgehen.<br />

Ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass viele Menschen in meinem Umkreis nur sehr wenig über Ruanda wissen. Viele<br />

verbin<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Land nichts als <strong>de</strong>n Völkermord 1994. An<strong>de</strong>re wissen gar nichts über diese Vergangenheit. Und<br />

einige weitere <strong>de</strong>nken bei „Afrika“ nur an HIV, Hunger und große Armut.<br />

Wie ist Ruanda wirklich Wie leben die Menschen dort und<br />

wie stark sind die Folgen vom Völkermord tatsächlich noch<br />

zu spüren Was macht das alltägliche Leben in Ruanda wirklich<br />

aus Ich kann es kaum erwarten, auf diese Fragen eine<br />

Antwort zu kriegen.<br />

Mir ist es sehr wichtig, von meinen Erfahrungen zu erzählen<br />

und dadurch auch an<strong>de</strong>ren neue Eindrücke von Ruanda zu<br />

übermitteln. Ich plane Berichte für die nächsten drei Ausgaben<br />

<strong>de</strong>s Heftes <strong>KONTAKT</strong> und hoffe, dass ich mit diesem<br />

Vorstellungsbericht Ihre Neugier auf mein Auslandsjahr wecken<br />

konnte.<br />

Also: Murabeho na wirirwe! – Auf Wie<strong>de</strong>rsehen und bis<br />

bald!<br />

Wenn Sie Fragen haben, dürfen Sie mir gerne eine Mail<br />

schreiben: mail-to-johanna@web.<strong>de</strong><br />

Wie je<strong>de</strong> ehrenamtliche Organisation ist SoFiA auf Spen<strong>de</strong>n angewiesen. Wenn Sie unseren Dienst unterstützen wollen,<br />

wür<strong>de</strong>n wir Freiwilligen uns <strong>de</strong>shalb sehr freuen. Informationen dazu fin<strong>de</strong>n sie unter www.sofia-trier.<strong>de</strong><br />

Johanna Boos


S E I T E 8 P F A R R B R I E F S O M M E R 2 0 1 0<br />

Messdienersommerfahrt<br />

Messdienersommerfahrt 2010 - Held o<strong>de</strong>r Schurke<br />

Und endlich war es wie<strong>de</strong>r soweit: 28 Hel<strong>de</strong>n (Teilnehmer) brachen mit ihren 6 Superhel<strong>de</strong>n (Betreuer) zur lang ersehnten<br />

MSF 2010 nach Friedrichroda im Thüringer Wald auf.<br />

Unsere ersten Eindrücke vor Ort: Alles schien optimal: Unterkunft, Wetter, Programm<br />

<strong>de</strong>r nächsten Tage, gute Stimmung - und so blieb es übrigens bis zuletzt.<br />

Von Anfang an fieberte je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Endziel „Held <strong>de</strong>r Fahrt“ entgegen. So erarbeiteten<br />

wir unsere Hel<strong>de</strong>npunkte beim täglichen Rätsellösen, bei Hel<strong>de</strong>ntaten, wie Flur kehren<br />

o<strong>de</strong>r bei an<strong>de</strong>ren sozialen Tätigkeiten und beim Wettbewerb ums sauberste Zimmer<br />

(Ajax-Kontrolle). Am ersten Tag konnten wir uns für verschie<strong>de</strong>ne Workshops anmel<strong>de</strong>n,<br />

wie z.B. Gipsmasken basteln, Fotoshooting, Postkarten selbst gestalten o<strong>de</strong>r einen<br />

Film drehen.<br />

Und was waren unsere hel<strong>de</strong>n- bzw. schurkenhaften Highlights Zunächst einmal unsere ganz beson<strong>de</strong>rs schaurige<br />

Nachtwan<strong>de</strong>rung unter <strong>de</strong>m Decknamen ,,Gaby". Hier ging es weniger um Vollmond und Glühwürmchen, als um die<br />

Aufklärung <strong>de</strong>s Mor<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r im damaligen Internatsgebäu<strong>de</strong> neben unserer Unterkunft verübt wur<strong>de</strong>. Neben <strong>de</strong>m<br />

nächtlichen Horrortrip haben wir uns die beeindrucken<strong>de</strong> Wartburg - verbun<strong>de</strong>n mit einer ca. 11 km langen Wan<strong>de</strong>rung<br />

-, das romantische Gotha und das wun<strong>de</strong>rschöne Erfurt mit <strong>de</strong>r Krämerbrücke und <strong>de</strong>m Dom angesehen. Natürlich<br />

durften Besuche auf <strong>de</strong>m Anger (<strong>de</strong>r Shoppingmeile mit <strong>de</strong>m größten Kaufhaus Thüringens) und in einem<br />

„McDonalds“ nicht fehlen. In <strong>de</strong>n nächsten Tagen konnten unsere „Möchtegernhel<strong>de</strong>n“ dann wie<strong>de</strong>r in Hel<strong>de</strong>nprüfungen,<br />

am Turniertag und bei einer Schatzsuche um Hel<strong>de</strong>npunkte kämpfen. An <strong>de</strong>n darauf folgen<strong>de</strong>n Aben<strong>de</strong>n saßen<br />

alle Hel<strong>de</strong>n und Schurken wie<strong>de</strong>r versöhnlich beieinan<strong>de</strong>r und sangen Lie<strong>de</strong>r, spielten Werwolf, Psycho und<br />

Black Stories. Und da keiner schon um 20.00 Uhr schlafen ging, wur<strong>de</strong> ein Ausschlaftag mit Brunch bis 11.30 Uhr<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Die Krönung unserer Messdienerfahrt war aber, wie immer, <strong>de</strong>r 2-tägige Besuch von unserem Pastor Lucas, <strong>de</strong>r sich<br />

bei <strong>de</strong>m von uns vorbereiteten Gottesdienst sofort wohl fühlte. Beim anschließen<strong>de</strong>n Grillen ließ er sich nicht zweimal<br />

bitten und langte kräftig zu. Von „Hochwür<strong>de</strong>n“ war ein Teilnehmer so begeistert, dass er freudig () eine Zimmertürscheibe<br />

einschlug…<br />

Nach<strong>de</strong>m wir unsere bei<strong>de</strong>n<br />

Hel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fahrt (Ü14: Lukas<br />

Schleidweiler, U14: Kai<br />

Kürsten) gekrönt hatten, nahte<br />

<strong>de</strong>r traurige Tag <strong>de</strong>r Abfahrt.<br />

Doch vorher schauten wir uns<br />

beim Abschlussabend noch<br />

<strong>de</strong>n gelungenen Film unseres<br />

Filmworkshops an. Die anschließen<strong>de</strong><br />

Disco mit <strong>de</strong>m<br />

extra angereisten DJ Mätti war<br />

<strong>de</strong>r gelungene Abschluss einer<br />

wie<strong>de</strong>r mal unvergesslichen<br />

Messdienersommerfahrt 2010<br />

nach Friedrichroda. Am En<strong>de</strong><br />

waren sogar die schwierigsten<br />

Fragen beantwortet: Gehört<br />

Thüringen zu Hessen o<strong>de</strong>r zu<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen Gibt es überhaupt<br />

McDonalds in Thüringen<br />

Und wer ist eigentlich<br />

Mr. X<br />

Herzlichen Dank an alle, die diese Fahrt so hervorragend organisiert und durchgeführt haben. Wir alle haben es sehr<br />

bedauert, dass Moritz wegen einer kurzfristig erlittenen Verletzung nicht mitfahren konnte; auch er freut sich sicher<br />

schon auf die MSF 2011.<br />

Matthias Manstein und Alexan<strong>de</strong>r Geil


Neue Messdiener<br />

S E I T E 9<br />

Zuwachs bei <strong>de</strong>n Messdienern<br />

Am Pfarrfestsonntag wur<strong>de</strong>n im Familiengottesdienst 7<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> vorgestellt und als Messdiener eingeführt.<br />

Von nun an beginnt für sie <strong>de</strong>r regelmäßige<br />

Dienst am Altar. Auf <strong>de</strong>m Foto jeweils von links nach<br />

rechts: Hannah Hillesheim, Antonia Engel, Hannah Liekenbröcker,<br />

Feliks Do<strong>de</strong>s, Joshua Elsner, Alessandro<br />

Porco, es fehlt: Julia Thiery<br />

In <strong>de</strong>n Monaten zuvor wur<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n wöchentlichen<br />

Gruppenstun<strong>de</strong>n auf ihre Aufgaben im Gottesdienst<br />

vorbereitet. Herzlichen Dank an Christopher<br />

Bündgen, Matthias Manstein und Moritz Loch (hinten<br />

von links), die alle Gruppenstun<strong>de</strong>n geleitet und durchgeführt<br />

haben.<br />

Wir wünschen <strong>de</strong>n Neuen Messdienern viel Spaß bei ihren<br />

Aufgaben im Gottesdienst und <strong>de</strong>n weiteren gemeinsamen<br />

Aktionen und hoffen, dass sie unserer Gemeinschaft<br />

treu bleiben und lange mit Freu<strong>de</strong> dabei sind.<br />

Ortsgeschichte<br />

Bildstock Bishol<strong>de</strong>rweg<br />

An <strong>de</strong>r Ecke Bishol<strong>de</strong>rweg / Auffahrt zur Turnhalle <strong>de</strong>r Grundschule steht ein Bildstock, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m heiligen Antonius<br />

von Padua gewidmet ist. Er ist im Privatbesitz <strong>de</strong>r Familie Sattler und steht auf ihrem Grundstück. Auch ein<br />

„Vorgänger“ befand sich auf <strong>de</strong>m ursprünglich unbebauten Grundstück.<br />

Seinen Innenraum zierte ein Kreuz mit Korpus. Es war allerdings in einem <strong>de</strong>solaten Zustand: Es fehlten am Korpus<br />

ein Arm und ein Teil <strong>de</strong>s einen Beines. Ursache für diesen Zustand war die fleißige Arbeit vieler Holzwürmer und ein<br />

zu enger Innenraum. Durch <strong>de</strong>n Straßenausbau (Bishol<strong>de</strong>rweg und später die Auffahrt zur Turnhalle) war auch die<br />

Standfestigkeit <strong>de</strong>s Bildstocks nicht mehr gegeben. Er bestand aus <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Materialen, die mit Nässe<br />

durchzogen waren.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Bebauung <strong>de</strong>s Grundstücks abgeschlossen war, kam die Auffor<strong>de</strong>rung<br />

vieler Gülser Mitbürger, <strong>de</strong>n Bildstock wie<strong>de</strong>r in einen angemessenen Zustand zu versetzen.<br />

Das aber war einfacher gesagt als getan. Denn eine Restaurierung <strong>de</strong>r alten<br />

Substanz war unmöglich; und wegen <strong>de</strong>s Denkmalschutzes kam auch ein Abriss nicht<br />

in Frage. Es hat einige Jahre gedauert, bis alle Beteiligten Ihr Einverständnis zum Abriss<br />

und Neuaufbau gaben.<br />

Während dieser Zeit wur<strong>de</strong> auch die Frage über <strong>de</strong>n künftigen Bewohner geklärt. Man<br />

hat sich innerhalb <strong>de</strong>r Familie Sattler/Wilbert für <strong>de</strong>n Hl. Antonius von Padua entschie<strong>de</strong>n.<br />

Die Statue wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Firma Eich GmbH, Holzbildhauer in Oberammergau,<br />

gefertigt.<br />

Am 11.11.1989 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bildstock von <strong>de</strong>m inzwischen verstorbenen Pater Michael<br />

Sabel eingesegnet, unter Mitwirkung unseres damaligen, inzwischen auch verstorbenen<br />

Pfarrers Franz Elberskirch. Im Anschluss fand eine Einweihungsfeier mit <strong>de</strong>n am Bau<br />

beteiligten Familien, Firmen und Personen, inklusive <strong>de</strong>r Nachbarschaft statt.<br />

Und was wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Holzkreuz mit Korpus Dieses wur<strong>de</strong> von Willi Hartung, besser<br />

bekannt unter seinem Künstlernamen „Der fi<strong>de</strong>le Willi“ restauriert. Es hat einen<br />

Ehrenplatz in <strong>de</strong>r Wohnung <strong>de</strong>r Familie Sattler gefun<strong>de</strong>n.<br />

Manfred Sattler


S E I T E 1 0 P F A R R B R I E F S O M M E R 2 0 1 0<br />

Serie 14 Nothelfer<br />

Zur Geschichte <strong>de</strong>r Vierzehn Nothelfer<br />

Die Vierzehn Nothelfer stellen eine Gruppe von heiligen aus <strong>de</strong>m 1-4. Jahrhun<strong>de</strong>rt dar. Bis auf einen, <strong>de</strong>n hl.<br />

Ägidius, erlitten alle drei Frauen und zehn Männer <strong>de</strong>n Märtyrertod. Sie sollen vor ihrem Tod Gott gebeten haben,<br />

<strong>de</strong>m Hilfe zu gewähren, <strong>de</strong>r ihn in ihrem Namen darum bittet.<br />

Sie sollen beson<strong>de</strong>rs wirkungsvolle Helfer in Nöten aller Art sein. In verschie<strong>de</strong>nen Regionen wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r eine<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Nothelfer durch einen Heiligen aus <strong>de</strong>r Region entwe<strong>de</strong>r ersetzt, o<strong>de</strong>r dieser wird einfach <strong>de</strong>n Vierzehn<br />

Nothelfern hinzugefügt. Zu <strong>de</strong>n Nothelfern zählt auch immer die Mutter Gottes in ihrer Eigenschaft als<br />

Königin <strong>de</strong>r Märtyrer und Helferin <strong>de</strong>r Christen.<br />

Die Verehrung <strong>de</strong>r Nothelfer hat ihren Ursprung im Spätmittelalter in <strong>de</strong>n Diözesen Regensburg, Bamberg und<br />

Würzburg sowie in Nürnberg. Von hier aus breitete sich ihre Verehrung im gesamt<strong>de</strong>utschen Sprachraum sowie<br />

in Schwe<strong>de</strong>n, Ungarn und Italien aus. Für die weiblichen Nothelfer kennt <strong>de</strong>r Volksmund <strong>de</strong>n Merkvers:<br />

Barbara mit <strong>de</strong>m Turm,<br />

Margarete mit <strong>de</strong>m Wurm,<br />

Katharina mit <strong>de</strong>m Radl -<br />

das sind die heiligen drei Madl.<br />

Beson<strong>de</strong>re Volkstümlichkeit erlangten die Nothelfer, nach<strong>de</strong>m sie 1445/46 einem Klosterbru<strong>de</strong>r erschienen waren.<br />

Am Ort <strong>de</strong>r Erscheinung ließ dieser eine Kapelle erbauen; sie ist die Vorläuferin <strong>de</strong>r von Balthasar Neumann<br />

1744 errichteten Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen.<br />

Darstellungen <strong>de</strong>r Nothelfer fin<strong>de</strong>n wir bereits 1331 in <strong>de</strong>r Dominikanerkirche zu Regensburg und 1365 als<br />

Glasmalerei im Regensburger Dom. Beson<strong>de</strong>rs häufig wer<strong>de</strong>n die Vierzehn Nothelfer im 15.- 18 Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />

dargestellt. Hier einige Beispiele:<br />

Würzburg (Timan Riemenschnei<strong>de</strong>r), Lorenzkirche in Nürnberg (Michael Wohlgemut), Stadtkirche in Torgau<br />

(Lucas Granach d.Ä.), Vierzehnheiligen (Gna<strong>de</strong>naltar). Außer<strong>de</strong>m wären noch zu nennen die Dorfkirche in Lin<strong>de</strong>nhardt<br />

(Mathias Grünewald) sowie St. Pantaleon in Unkel.<br />

*****<br />

Herbert Meyer<br />

Mit diesem zusammenfassen<strong>de</strong>n Artikel ist die Serie über die Vierzehn Nothelfer been<strong>de</strong>t.<br />

Wir danken Herrn Meyer für seine Lebensbeschreibungen <strong>de</strong>r Heiligen in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren.<br />

Die 14 Nothelfer im Altarraum <strong>de</strong>r Pfarrkirche St. Servatius


Kurznachrichten<br />

S E I T E 1 1<br />

Wussten Sie schon ...<br />

<br />

<br />

... Nach <strong>de</strong>r Versetzung von Pfarrer Thomas Corsten (KO-Neuendorf) wur<strong>de</strong> unserem Pastor Herbert Lucas<br />

vor einigen Wochen zusätzlich zu <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n Rübenach/Bubenheim und Güls/Winningen auch<br />

die Pfarrverwaltung <strong>de</strong>r Pfarreiengemeinschaft Neuendorf/Kesselheim übertragen.<br />

...Vom Erlös <strong>de</strong>s Pfarrfestes 2009 wur<strong>de</strong>n inzwischen drei Bänke und ein Abfallbehälter auf <strong>de</strong>m Kirchplatz<br />

aufgestellt. Gesamtkosten: 1446,09 €. Eine Bank wur<strong>de</strong> vom Ortsring finanziert. Herzlichen Dank!<br />

... Der Reinerlös <strong>de</strong>s Pfarrfestes 2010 betrug 1815 €.<br />

<br />

... Am ersten Montag im September beginnt ein neuer Flötenkurs<br />

für Anfänger. Interessenten mel<strong>de</strong>n sich bitte bei<br />

Waltraud Fröhling, Tel. 401945.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n dringend weitere TeilnehmerInnen für<br />

<strong>de</strong>n Flötenkreis gesucht. Wer schon etwas Routine im Flötenspiel<br />

hat und gerne mehrstimmige Stücke spielen möchte,<br />

ist - unabhängig vom Alter - je<strong>de</strong>rzeit willkommen. Anruf<br />

genügt - s.o.<br />

Foto-Rätsel<br />

Worum han<strong>de</strong>lt es sich<br />

Worum han<strong>de</strong>lt es sich bei <strong>de</strong>m nebenstehen<strong>de</strong>n<br />

Foto<br />

Wer erkennt <strong>de</strong>n abgebil<strong>de</strong>ten Bildausschnitt<br />

Wenn Sie die Antwort kennen, werfen Sie Ihre<br />

Lösung mit Ihrer Adresse und Telefonnummer<br />

im Pfarrbüro ein o<strong>de</strong>r schreiben Sie eine Email<br />

an fotoraetsel.<strong>servatius</strong>@web.<strong>de</strong><br />

Einsen<strong>de</strong>schluss ist <strong>de</strong>r 1. Oktober 2010<br />

Aus <strong>de</strong>n richtigen Lösungen wird <strong>de</strong>r Gewinner<br />

per Los ermittelt.<br />

Zu gewinnen gibt es ein St. Servatius Poloshirt.<br />

Viel Spaß beim Rätseln und Viel Erfolg!<br />

Achtung Witz<br />

Der Erzbischof stirbt und kommt vors Himmelstor. Der Teufel öffnet ihm. Der Erzbischof ist sehr erstaunt und sagt :<br />

„Ich bin zwar ein armer Sün<strong>de</strong>r, aber ich habe doch auf Gottes Barmherzigkeit gehofft.“ - „Komm ruhig herein,“<br />

antwortet <strong>de</strong>r Teufel, „wir sind doch jetzt eine Seelsorgeeinheit.“


S E I T E 12<br />

Der Caritasverband bietet Hilfe an für kranke Menschen<br />

und <strong>de</strong>ren Angehörige, Kranken- und Altenpflege im<br />

häuslichen und stationären Bereich, Pflegedienste, Begleitdienste<br />

und Betreuung, aber auch Beratung und<br />

fachliche Hilfe für Patienten, die persönliche, seelische,<br />

soziale, familiäre, berufliche o<strong>de</strong>r finanzielle Probleme<br />

haben. Allgemeine Soziale Dienste bieten Hilfen bei<br />

familiären Schwierigkeiten, Familienpflege, Kuren für<br />

Mütter, Väter und Kin<strong>de</strong>r, Stadtran<strong>de</strong>rholung o<strong>de</strong>r Seniorenerholung.<br />

Die Caritas setzt sich ein für Jugend, Gefähr<strong>de</strong>te<br />

und für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Um diese Projekte zu ermöglichen, fin<strong>de</strong>t unter an<strong>de</strong>rem<br />

in unserer Gemein<strong>de</strong> einmal jährlich eine Haussammlung<br />

statt.<br />

Die Hälfte <strong>de</strong>s gesammelten Gel<strong>de</strong>s ist für überpfarrliche<br />

Aufgaben bestimmt; in diesem Jahr kam es <strong>de</strong>m Wohnheim<br />

Eulenhorst in Koblenz-Metternich zu. Dort wer<strong>de</strong>n<br />

42 geistig behin<strong>de</strong>rte Menschen darin unterstützt, ihr<br />

Leben möglichst selbständig zu gestalten.<br />

Die an<strong>de</strong>re Hälfte <strong>de</strong>r Caritassammlung bleibt in unserer<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong> zu Finanzierung solcher Aufgaben:<br />

Individualhilfen für Notlagen von Einzelnen und<br />

von Familien<br />

Caritas<br />

Caritas-Haussammlung<br />

Finanzierung von Besuchsdiensten<br />

För<strong>de</strong>rung von Selbsthilfegruppen und Hilfen bei<br />

Notstän<strong>de</strong>n und Katastrophen.<br />

Somit bietet die Caritas auch für unsere Gemein<strong>de</strong> St.<br />

Servatius / St. Matin in Güls und Winningen eine Chance,<br />

in Menschlichkeit zu investieren.<br />

Ich persönlich bin dankbar für die mit <strong>de</strong>r Sammlung<br />

verbun<strong>de</strong>nen netten Gespräche mit meinen Nachbarn.<br />

Bei Problemen kann ich zuhören, vielleicht helfen o<strong>de</strong>r<br />

für Hilfe sorgen. Sollten auch Sie Interesse an dieser<br />

Aufgabe haben, mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte im Pfarrbüro.<br />

Lei<strong>de</strong>r kann die Sammlung nicht in allen Straßen durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, da es nicht mehr genügend Personen<br />

gibt, die diese wichtige Aufgabe übernehmen können.<br />

An vielen Wohnungstüren treffen auch unsere Sammlerinnen<br />

nieman<strong>de</strong>n an. Deswegen haben wir in vorliegen<strong>de</strong>m<br />

Heft <strong>KONTAKT</strong> erstmals einen Überweisungsträger<br />

abgedruckt. So können noch alle, die möchten,<br />

einen Beitrag zur jährlichen pfarrlichen Caritassammlung<br />

leisten. Vergessen Sie aber bitte nicht, Ihre genaue<br />

Anschrift anzugeben, wenn Sie eine Spen<strong>de</strong>nquittung<br />

haben möchten!<br />

Ursula Exner<br />

Hier bitte <strong>de</strong>n Überweisungsträger abdrucken<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Katholisches Pfarramt St. Servatius, 56072 Koblenz-Güls, Gulisastraße 40, Tel.:0261/42111<br />

Verantwortliche Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit (Susanne Kaul, Beate Steichele, Marco Kaul, Jürgen Sonntag)<br />

V.i.S.d.P.: Jürgen Sonntag, Am Mühlbach 58 , 56072 Koblenz-Güls Tel.: 0261/409145)<br />

Auflage: 3.700 zu Weihnachten, Ostern und nach <strong>de</strong>n <strong>Sommer</strong>ferien<br />

Druck: Karl Neisius GmbH, Bad Ems

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