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Der Pfarrbrief.pub - St. Servatius

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KON AKT<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><br />

Katholische Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Güls, <strong>St</strong>. Martin Winningen<br />

Pfarrfest 2008 08. Juni 2008<br />

Fotos: Egbert <strong>St</strong>eichele, Wolfgang Frank, Norbert Kaul<br />

Sommer 2008<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Thema Seite<br />

Kontakt informiert<br />

Kurznachrichten<br />

2<br />

Abschied und Neubeginn 3<br />

Familiengottesdienst<br />

Neue Messdiener<br />

4<br />

Serie 14 Nothelfer<br />

Aus dem Verwaltungsrat<br />

Messdienersommerfahrt 6<br />

Fundgrube 7<br />

Diakonie…<br />

…in unserer Gemeinde<br />

8<br />

kfd<br />

(k)ein Verein mit Zukunft?<br />

Aus der Partnergemeinde<br />

Exerzitien im Alltag<br />

5<br />

9<br />

10<br />

Ansprechpartner 11<br />

Foto-Nachlese 12


S EITE 2 P FARRBRIEF SOMMER 2008<br />

Diakon Volker Schneider wird zum Priester geweiht –<br />

und geht; und ein neuer Diakon - Bernhard Saxler -<br />

kommt in unsere Pfarreiengemeinschaft. Und im Bistum<br />

Trier warten wir auf einen neuen Bischof.<br />

Bischof, Priester und Diakon haben etwas gemeinsam:<br />

Sie sind geweihte Amtsträger. An der Spitze steht der<br />

Bischof; gemeinsam mit anderen Priestern (die zusammen<br />

das „Presbyterium“ eines Bistums bilden) wirkt der<br />

Priester im Auftrag des Bischofs; und der Diakon hat als<br />

Gehilfe des Priesters - neben liturgischen Aufgaben - in<br />

erster Linie den diakonischen Teil einer christlichen Gemeinde<br />

zu verdeutlichen. Diakon Bernhard Saxler sagt<br />

das sehr deutlich in seiner Vorstellung (siehe unten):<br />

„<strong>Der</strong> Diakon soll Jesus Christus heute spürbar machen<br />

als denjenigen, der gekommen ist, nicht um sich bedienen<br />

zu lassen, sondern zu dienen (Mt 20, 28).“<br />

Das Sakrament der Weihe bewirkt eine besondere Teilhabe<br />

am Sakrament Christi und geht auf die besondere Berufung<br />

der Apostel zurück. So heißt es im Markus-<br />

Evangelium (3, 13-15): „Jesus stieg auf einen Berg und<br />

rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu<br />

ihm. Und er setzte die Zwölf ein, die er bei sich haben<br />

und aussenden wollte, damit sie predigen und mit seiner<br />

Vollmacht Dämonen austrieben.“<br />

Teilhaben am Amt Christ heißt konkret: die Geweihten<br />

sind ausgesandt zur Verkündigung und zur Lehre, zur<br />

Spendung der Sakramente und um das ihnen anvertraute<br />

Volk Gottes zu leiten. Ausdeutende Riten bei der Weihe<br />

sind: Handauflegung durch den Bischof und Gebet, sowie<br />

Überreichung des Evangelienbuches, die Salbung der<br />

Hände und die Übergabe der heiligen Geräte. Bei der Bischofsweihe<br />

erfolgt noch das Auferlegen des Evangelienbuches<br />

auf das Haupt, die Salbung des Hauptes mit Chrisam<br />

und die Überreichung der Mitra und des Hirtenstabes.<br />

Kontakt informiert<br />

Weihen und Ämter in der Kirche<br />

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gilt es, beim Diakonat<br />

zu unterscheiden: es gibt einerseits den<br />

„Durchgangs-Diakon“; das sind solche Männer, die nur<br />

vorübergehend Diakon sind, weil sie letztlich Priester<br />

werden wollen. Beispiele hierfür sind: Pater Edward<br />

Fröhling und Kaplan Volker Schneider. Andererseits kennen<br />

wir seit dem Konzil den so genannten „<strong>St</strong>ändigen<br />

Diakon“; das sind solche Männer, die in der Regel bereits<br />

im Berufsleben standen und später den Wunsch verspürten,<br />

nicht nur vorübergehend, sondern für den Rest ihres<br />

Lebens Diakon zu sein. Und bei den „<strong>St</strong>ändigen Diakonen“<br />

gibt es solche, die ihren Dienst nebenberuflich ausüben,<br />

und solche, die das hauptberuflich tun. Wenn ein<br />

katholischer Familienvater „ständiger Diakon“ wird,<br />

bleibt er (selbstverständlich) verheiratet; ein unverheirateter<br />

katholischer Diakon ist allerdings zum Zölibat verpflichtet.<br />

So schreibt Diakon Saxler über sich selbst, dass<br />

er zu den wenigen zölibatären Diakonen gehört.<br />

Das Seelsorge-Team in unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

besteht nun aus dem Priester Herbert Lucas, dem Diakon<br />

Bernhard Saxler und dem Gemeindereferenten Andreas<br />

Barzen. Im Unterschied zu Bischof, Priester und Diakon<br />

ist ein Gemeindereferent ein nicht geweihter Amtsträger.<br />

Aber er ist Seelsorger. Als Vorbereitung für diesen Dienst<br />

hat er ein Fachhochschulstudium absolviert.<br />

Zu betonen ist noch, dass Jesus selber alle Menschen in<br />

seine Nachfolge gerufen hat. Allen hat er die Frohe Botschaft<br />

verkündet. Deshalb spricht man auch von dem<br />

„allgemeinen Priestertum aller Getauften“. Alle, die auf<br />

Jesus Christus getauft sind, haben teil an der Sendung<br />

Jesu, nämlich an seinem dreifachen Amt als Priester, Prophet<br />

und König. Dies kommt durch die Chrisamsalbung<br />

bei der Taufe zum Ausdruck. Dieses gemeinsame Priestertum<br />

aller Christen verbindet alle Glieder der Kirche -<br />

gleich ob Papst, Bischof, Priester, Diakon oder Laie.<br />

Kurznachrichten<br />

Pastor Herbert Lucas<br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

• an jedem zweiten Sonntag im Monat um 10.45 Uhr in unserer Pfarrkirche ein Familien-Gottesdienst gefeiert wird;<br />

• an jedem ersten Sonntag im Monat um 14.30 Uhr in unserer Pfarrkirche das Sakrament der Taufe gespendet wird;<br />

• das Pfarrbüro zu folgenden Zeiten geöffnet ist: Montag bis Donnerstag von 08.30 – 11.00 Uhr;<br />

• Pastor Lucas regelmäßig donnerstags von 10.00 -12.00 Uhr im Pfarrbüro zu sprechen ist;<br />

• Pastor Lucas in dringenden Fällen auch telefonisch zu erreichen ist: Tel.: 2 42 15;<br />

• die Teilnehmerbeiträge der Bornhofen-Wallfahrt 1.058 € erbrachten und die Kosten für die Hin- und Rückfahrt des<br />

Schiffes 930,90 € betrugen<br />

(in diesem Jahr hatten wir also einen Überschuss von 127,10 €; die genaue Teilnehmerzahl kennt man ja vorher nie!);<br />

• unser <strong>Pfarrbrief</strong><br />

• jährlich zu Weihnachten, Ostern und kurz nach dem Ende den Sommerferien erscheint,<br />

• von 32 Damen und Herren in alle Haushalte in Güls und Winningen verteilt wird,<br />

• eine Auflage von jeweils 3500 Exemplaren hat,<br />

• je Auflage 770,40 € kostet.


S EITE 3<br />

Heinz Erhard hat einmal bei einer Abschiedsrede damit begonnen, dass er sagte:<br />

„Mit wenig Worten viel zu sagen, scheint zwar leicht, doch es ist schwer. Man braucht nur einmal nachzuschlagen, so<br />

mancher Dichter sagt hier mehr.“<br />

Ich finde diese Aussage sehr treffend, wenn es darum geht, die Dinge in Worte zu<br />

fassen, die sich bei mir in 2 Jahren, die ich nun bei Ihnen sein durfte, ereignet haben.<br />

Auf der anderen Seite sind 2 Jahre natürlich auch keine Zeit. In dieser Zeit habe<br />

ich aber doch einiges erlebt: Pastor Bongartz und seinen Abschied, die Umbrüche<br />

durch die neuen Pläne und das Bilden der Pfarreiengemeinschaft, ein neues<br />

Team mit Pfr. Lucas und Gemeindereferent Barzen. Ihnen möchte ich an dieser<br />

<strong>St</strong>elle besonders danken für die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit, bei<br />

der ich sehr viel lernen durfte. Danken möchte ich auch dem Pfarrgemeinderat und<br />

allen Gremien, in denen ich mitgearbeitet habe, aber auch Thomas Oster, Ehepaar Münch und Frau Komp, die mir in<br />

vielem geholfen haben.<br />

Aufgefallen ist mir bei Ihnen, dass Sie sehr um Ihre Kirche bemüht sind. Das macht<br />

mich sehr froh und dankbar, weil ich mit der Erfahrung aus Güls weggehen werde,<br />

dass Glaube und Kirche immer noch aktuell sind, wenn auch in veränderten Zeiten<br />

und <strong>St</strong>rukturen. Die Menschen hier in Güls und Winningen habe ich als sehr offen<br />

erlebt, auch für die Dinge, die ich hier seelesorglich tun durfte. Für diese offene und<br />

freundliche Aufnahme und Unterstützung möchte ich Ihnen herzlich danken.<br />

Schließlich möchte ich mich noch herzlich für alle Gratulationen und Aufmerksamkeiten<br />

im Rahmen meiner Priesterweihe bei Ihnen bedanken.<br />

In einem irischen Segensgebet heißt es:<br />

„Möge Gott auf dem Weg, den du gehst, vor dir hereilen, das ist mein Wunsch für deine Lebensreise. Mögest du die hellen<br />

Fußstapfen des Glücks finden und ihnen auf dem ganzen Weg folgen.“<br />

Liebe Mitchristen, diese Begleitung Gottes und dieses Glück, wünsche ich Ihnen<br />

allen von Herzen.<br />

Ihr Volker Schneider, Kaplan<br />

Abschied und Neubeginn<br />

Mein Name ist Bernhard Saxler. 1951 wurde ich in Utzerath, Kreis Daun, geboren.<br />

Bankkaufmann habe ich gelernt und 30 Jahre begeistert ausgeübt. 1985 wurde ich<br />

als Diakon mit Zivilberuf in Trier geweiht. Im Bistum Trier gibt es etwa 200 „<strong>St</strong>ändige Diakone“; ich bin einer der wenigen<br />

zölibatären Diakone. 1998 bis 2000 habe ich in Trier und Rottenburg eine Zusatzausbildung zum hauptberuflichen<br />

Diakon gemacht. Seit 2000 war ich in zwei Gemeinden von Saarbrücken tätig, die 2007 zusammengelegt wurden.<br />

<strong>Der</strong> Diakon soll Jesus Christus heute spürbar machen als denjenigen, der gekommen ist, „nicht um sich bedienen zu lassen,<br />

sondern zu dienen“ (Mt 20, 28).<br />

Was das in der Seelsorge-Einheit Güls mit Winningen und Rübenach mit Bubenheim bedeutet,<br />

d.h. welche konkreten Aufgaben ich demnächst übernehmen werde, werden wir (Pastor, Gemeindereferent<br />

und Diakon) mit den Pfarrgemeinderäten überlegen. Zwei dienstliche Hobbies<br />

bringe ich mit: die Zigeunerseelsorge und die Campingseelsorge.<br />

Ich wohne seit Mitte August in der Karl-Möhlig-<strong>St</strong>raße 5 in Güls. Ich freue mich auf viele Begegnungen<br />

und Erfahrungen. Kirche ist am schönsten, wenn viele mitmachen. Jede und Jeder<br />

wird gebraucht.<br />

„Glück auf!“ sagen die Saarländer; beten wir gemeinsam, dass es eine gesegnete Zeit wird.<br />

Euer neuer Diakon Bernhard Saxler<br />

Liebe Schwestern und Brüder!<br />

<strong>Der</strong> neue Diakon stellt sich vor


S EITE 4 P FARRBRIEF SOMMER 2008<br />

Familiengottesdienst<br />

„Ein Funke der Begeisterung“!<br />

Unter diesem Motto fand am Pfingstsonntag nach langer Zeit wieder ein Familiengottesdienst<br />

in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> statt.<br />

Dieser war der Auftakt für weitere Gottesdienste für Familien mit Kindern in der neuen<br />

Pfarreiengemeinschaft, die nun immer regelmäßig am 2. Sonntag im Monat um 10.45<br />

Uhr in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> gefeiert werden.<br />

Vorbereitet wurde der Gottesdienst von freiwilligen Helferinnen aus Güls und vom Familienkreis<br />

<strong>St</strong>. Mauritius Rübenach.<br />

Nach einer alten Rübenacher Tradition waren nach dem feierlichen Gottesdienst alle Familien<br />

zu einer gemeinsamen Wanderung mit Picknick eingeladen.<br />

Ortskundige Gülser führten die rund 15 Familien bei strahlendem Sonnenschein durch<br />

die Flur von Güls. Nach einem ausgiebigen Picknick unter Kirschbäumen ging es dann<br />

über die Weinberge nach Winningen.<br />

Nachdem sich, in Winningen angekommen, alle mit einem Eis Abkühlung<br />

verschafft hatten, fuhren wir mit dem Schiff zurück nach<br />

Güls. Gemeinsamer Abschluss war im Weinhaus Schwab.<br />

Für diese Gottesdienste suchen wir dringend noch Helferinnen und<br />

Helfer, die bei der Gestaltung mitmachen möchten.<br />

Melden Sie sich bitte bei Andreas Barzen (Tel.: 24 125 oder mail:<br />

andreas.barzen@bgv-trier.de)<br />

Neue Messdiener<br />

Bunte Luftballons und Kirchenträume<br />

Am Samstag vor dem Pfarrfest wurden im Jugendgottesdienst 13 neue Messdiener<br />

der Gemeinde vorgestellt und offiziell in die große Gruppe der Messdiener<br />

aufgenommen.<br />

Seit Anfang April hatten sie in wöchentlichen Gruppenstunden gelernt, welche<br />

Aufgaben die Messdiener im Gottesdienst übernehmen. Ein herzliches<br />

Dankeschön an Susanne Kaul, Julia Petrowsky und Lukas Schleidweiler, die<br />

die Übungen betreut und die Kinder auf ihren Dienst vorbereitet haben.<br />

vorne v.l.: Jasmin Komp, <strong>St</strong>efan Schleidweiler, Daniel Zilles; Mitte v.l.: Christoph<br />

Nell, Anna Wieacker, Moritz Hillesheim, Elena Reh, Jan Hartmann, Lea Knipp;<br />

Hinten v.l.: Nico Schmitt, Eva Schleidweiler, Alica Kadenbach, Nina Menzel; dahinter:<br />

Pastor Lucas, Susanne Kaul. Lukas Schleidweiler<br />

Kirchenträume - unter diesem Motto ließen die Neuen Messdiener ihre Wünsche und Hoffnungen für die Kirche und<br />

unsere Pfarrgemeinde an bunten Luftballons in die Luft steigen.<br />

Damit haben die Kinder zum Nachdenken angestiftet. Auf ausgehängten Plakaten hatten alle Gemeindemitglieder die<br />

Möglichkeit, ihre Kirchenträume, Hoffnungen und Ängste aufzuschreiben:<br />

Ich träume von einer aktiven Kirche<br />

Dass Jugendliche am Jugendgottesdienst<br />

teilnehmen - ist<br />

das auch ein Traum?<br />

Ich träume von einer Kirche,<br />

die Scheinheiligkeit, Neid und<br />

Überheblichkeit ablegt und zu Liebe,<br />

Toleranz und Freude zurück<br />

kehrt, so, wie Jesus es gewollt hat.<br />

Die Messen<br />

sollen lebendiger<br />

sein.<br />

Ich wünsche mir,<br />

dass die ersten<br />

beiden Bänke<br />

für Kinder reserviert<br />

werden.<br />

Ich träume von glücklichen Kindern und zufriedenen Erwachsenen.<br />

Dass in normalen Gottesdiensten mehr Kinder kommen.<br />

Mehr Toleranz und Abschaffung<br />

des Zölibats!!!<br />

Ich traue dieser Kirche nicht mehr zu,<br />

dass der lebendig machende Geist in ihr<br />

aufleuchtet. Deshalb träume ich davon,<br />

dass Menschen diesen Geist, diese Kraft<br />

in sich entdecken und sich von ihr leiten<br />

lassen.<br />

Dass meine Familie gesund bleibt.<br />

Dass die Welt eins<br />

bleibt für immer.<br />

Ich träume von wirklicher<br />

Gleichberechtigung von Frauen<br />

und Männern in der Kirche


Geboren wurde Dionysius wohl im 3. Jahrhundert in<br />

Süditalien, gestorben ist er wahrscheinlich um 285 als<br />

Märtyrer in Paris. Um die Mitte des 3. Jahrhunderts kam<br />

der Heilige auf Wunsch des Papstes Fabianus, der ihn<br />

zum Bischof geweiht hatte, nach Gallien, wo er eine segensreiche<br />

Tätigkeit entfaltete. In zahlreichen <strong>St</strong>ädten<br />

ließ er Kirchen errichten.<br />

Eine der bedeutendsten Kirchen Frankreichs, <strong>St</strong>.<br />

Denis vor den Toren von Paris, ist dem hl. Dionysius<br />

geweiht. Die Urform dieser Kirche über dem<br />

Grab des Heiligen entstand bereits um das Jahr<br />

625 unter dem Merowingerkönig Dagobert I..<br />

Während einer furchtbaren Christenverfolgung<br />

wurde Dionysius mit einigen Gefährten verhaftet<br />

und zu Tode gefoltert.<br />

Dionysius ist einer der Nationalheiligen Frankreichs<br />

und gehört zu den 14 Nothelfern. Die Überlieferungen<br />

über seine Person sind vermischt mit denen anderer<br />

Heiliger gleichen Namens.<br />

Verehrt wird der hl. Dionysius vor allem in Frankreich<br />

und Spanien.<br />

Katholische Kirchengemeinden sind Körperschaften des<br />

öffentlichen Rechts, also juristische Personen, die unter<br />

ihrem Namen am Rechtsverkehr teilnehmen und selbst<br />

Träger von Rechten und Pflichten sind. Die Kirchengemeinde<br />

darf also Eigentum erwerben, Verträge schließen<br />

und ein Bankkonto führen. Doch<br />

trotz ihrer Rechtsfähigkeit kann<br />

die Kirchengemeinde selbst nicht<br />

handeln, sondern muss dazu vertreten<br />

werden.<br />

Wie z.B. der Geschäftsführer eine<br />

GmbH vertritt, so ist der Pfarrverwaltungsrat<br />

das Vertretungsorgan<br />

der Kirchengemeinde; er verwaltet<br />

das Vermögen der Kirchengemeinde<br />

und ist damit für Gebäude,<br />

Grundstücke und Personal zuständig.<br />

Zu seinen wesentlichen Aufgaben<br />

zählen die Genehmigung<br />

des jährlichen Haushaltsplans, Miet- und Pachtangelegenheiten,<br />

Erwerb und Veräußerung von Grundstücken,<br />

Vergabe von Restaurierungs- und Erhaltungsarbeiten an<br />

den Gebäuden der Kirchengemeinde sowie Personalangelegenheiten.<br />

<strong>Der</strong> Verwaltungsrat besteht aus dem Pfarrer, der regelmäßig<br />

Vorsitzender ist, und vier bis acht weiteren, ge-<br />

Serie 14 Nothelfer<br />

Vita des hl. Dionysius von Paris<br />

Aus dem Verwaltungsrat<br />

<strong>Der</strong> Pfarrverwaltungsrat<br />

Von links: Helmut Kreuter, Helmut Boos, Erich<br />

Groß, Elke Küsters, Martin Saas, Pastor Herbert<br />

Lucas; es fehlt: Antonius Kiefer<br />

S EITE 5<br />

Als die Mönche von <strong>St</strong>. Emmeran in Regensburg behaupteten,<br />

auch im Besitz von Reliquien des Heiligen zu<br />

sein, verbreitete sich der Dionysiuskult auch nach<br />

Deutschland. Als Frankreich noch ein Königreich war,<br />

war der hl. Dionysius auch der Patron der französischen<br />

Könige und der Kampfruf der königlichen Truppen hieß<br />

„Mont-joie Saint-Denis.“<br />

Dargestellt wird der Heilige in bischöflichen<br />

Gewändern. Die bedeutendste Darstellung<br />

(so auch in unserer Pfarrkirche) zeigt ihn mit<br />

seinem abgeschlagenen Haupt in den Händen,<br />

wohl weil nach der Legende Dionysius<br />

nach seinem Martertod mit seinem Haupt<br />

noch bis zu der <strong>St</strong>elle gegangen sein soll, wo<br />

später die Kirche <strong>St</strong>. Denis erbaut wurde.<br />

Auch in der Kunst finden wir Darstellungen<br />

des Heiligen, z. B. als Relief am Portal von<br />

<strong>St</strong>. Emmeran in Regensburg zusammen mit <strong>St</strong>. Emmeran<br />

und als Gemälde im Louvre zu Paris (15. Jh.) zusammen<br />

mit Karl dem Großen.<br />

(Quelle: Schauber / Schindler, Heilige und Namenspatrone im<br />

Jahreslauf, Pattloch-Verlag)<br />

Herbert Meyer<br />

wählten Mitgliedern, so dass sich stets eine ungerade<br />

Anzahl von Verwaltungsratsmitgliedern ergibt. Diese<br />

werden für jeweils acht Jahre vom Pfarrgemeinderat gewählt,<br />

wobei nach vier Jahren die Hälfte der Mitglieder<br />

neu gewählt wird. Die Anzahl der gewählten Mitglieder<br />

ist abhängig von den in der jeweiligen<br />

Kirchengemeinde<br />

wohnhaften Katholiken und beträgt<br />

in der Kirchengemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Servatius</strong> Güls / <strong>St</strong>. Martin Winningen<br />

6 Personen. Die Mitgliedschaft<br />

im Verwaltungsrat<br />

ist ein Ehrenamt, das unentgeltlich<br />

ausgeübt wird. Alle Mitglieder<br />

sind zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet, die über ihre Amts-<br />

zeit hinaus fortdauert.<br />

Nach der im Mai diesen Jahres<br />

vom Pfarrgemeinderat durchgeführten<br />

Wahl besteht der Pfarrverwaltungsrat zur Zeit<br />

aus Pfarrer Herbert Lucas (Vorsitzender), Helmut Boos,<br />

Erich Groß, Elke Küsters, Antonius Kiefer, Helmut<br />

Kreuter und Martin Saas (stellvertretender Vorsitzender).<br />

Josef Schneider und Robert Frick sind nach Ablauf<br />

ihrer Amtszeit aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden;<br />

für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement sei ih-<br />

nen an dieser <strong>St</strong>elle ganz herzlich gedankt.<br />

Martin Saas


S EITE 6 P FARRBRIEF SOMMER 2008<br />

Messdienersommerfahrt<br />

Eine Zeitreise auf der Schwäbischen Alb<br />

Wir schreiben den 20.07.2008. 42 Kinder und Jugendliche im Alter von 9-17 Jahren treten zusammen mit ihren Betreuern<br />

und dem Küchenteam eine Reise an, die sie nicht so schnell vergessen werden. Ziel der Expedition: Münsingen,<br />

Schwäbische Alb. Hier wollen sie 12 unbeschwerte und ereignisreiche Tage verbringen. Noch ahnt niemand, dass bald<br />

eine gefährliche und Kraft raubende Zeitreise starten würde.<br />

Am Ferienort angekommen, fühlt sich die Gruppe sofort in vergangene Zeiten versetzt: Die Unterkunft, das „Haus“ im<br />

Wiesental, hat ihre besten Tage längst überlebt. Auf den ersten Blick wird deutlich: Hier hat sich der Dreck der letzten<br />

Jahrhunderte angesammelt. Doch das neue Zuhause hat auch einiges zu bieten: Fehlende Türen, kaputte Fenster, Zimmer<br />

ohne Licht, einstürzende Betten, lose Geländer, defekte Klospülung, kaltes Duschwasser, Matratzen ??? - sie scheinen<br />

am Ende gar noch einen Liebhaber gefunden zu haben.<br />

Besonders zu erwähnen ist hier noch die „Treppe ins Nichts“, deren Geheimnis bis zum Schluss ungelöst bleibt: Hinter<br />

einem Bretterverschlag befindet sich eine uralte Zeitmaschine, die die schlafenden Bewohner über Nacht in andere Zeiten<br />

bringt. (Möchte noch jemand wissen, was „Bitte hier klingeln“ bedeutet?)<br />

So machen sich die tapferen Zeitreisenden auf, die Jahrhunderte zu erkunden und zu entdecken. Sie kämpfen bei der<br />

Eiszeit-Olympiade gegen Mammuts, Säbelzahntiger und Eisbären, helfen in Ötzis Schlappenfabrik dem Höhlenmenschen<br />

bei der Herstellung seiner Schuhe, spielen Schach gegen Wikinger, machen Feuer ohne Feuerzeug und besuchen<br />

das mittelalterliche Ulm, wo sie im Ulmer Münster den höchsten Kirchturm der Welt besteigen. Außerdem können sie<br />

auf einer Eiszeittour, in der Wimsener Höhle, in der Bärenhöhle, am Blautopf und im Großen Lautertal atemberaubende<br />

Spuren vergangener Jahrtausende bewundern: 21, 22, 23, plopp,… Viel zu sehen gibt es auch im barocken Kloster und<br />

dem Münster in Zwiefalten und auf der Burg Hohenzollern aus dem Hochmittelalter.<br />

Ein gewaltiges Gewitter zerstört in der letzten Nacht die Zeitmaschine und bringt die Zeitreisenden ins 21. Jahrhundert<br />

zurück, wo alle gesund und munter von ihren Eltern empfangen werden.<br />

Ich möchte mich ganz herzlich<br />

bei allen Sommerfahrts-Teilnehmernbedanken.<br />

Ich denke, jeder Einzelne<br />

von euch hat dazu<br />

beigetragen, dass die Fahrt<br />

ein voller Erfolg wurde.<br />

<strong>Der</strong> tollen Atmosphäre in<br />

der Gruppe ist es zu verdanken,<br />

dass wir uns trotz, oder<br />

gerade wegen, des äußeren<br />

Erscheinungsbildes unserer<br />

Unterkunft sehr wohl fühlen<br />

konnten.<br />

Meine Grüße gehen zuletzt an unsere Betreuer auf die man sich (fast) immer verlassen konnte, an das Küchenteam, das<br />

hervorragend gekocht hat, an Jörg, der uns auf der Hin– und Rückreise begleitet hat und an Frau M. Madejsky, die hoffentlich<br />

ihre Matratze nicht allzu sehr vermisst.<br />

Marco Kaul<br />

Nach der Versetzung des Gemeindereferenten Rudolf Demerath vor 4 Jahren haben die Geschwister Susanne und Marco<br />

Kaul die Messdiener-Sommerfahrt 4-mal in eigener Verantwortung vorbereitet und geleitet: Hallig Hooge (2005), <strong>St</strong>.<br />

Johann in Tirol (2006), Wustrow an der Mecklenburgischen Seenplatte (2007) und Münsingen (2008). In diesem Jahr<br />

wurden sie von den BetreuerInnen Raffaela Cron, Peter Durben, Michael Gilles, Matthias Sattler, Anna-Carina Schmidt<br />

und Christian Schwetz unterstützt. Über viele Jahre hat das Ehepaar Pitzen für das leibliche Wohl der TeilnehmerInnen<br />

gesorgt. In diesem Jahr haben erstmals Beate <strong>St</strong>eichele und Hildegard Sonntag diese Aufgabe übernommen.<br />

Allen Betreuern und dem Küchenteam sei an dieser <strong>St</strong>elle ein herzliches Dankeschön im Namen der Pfarrgemeinde gesagt.<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass junge Erwachsene ihre Freizeit, ihre Energie und ihr Engagement für eine Messdiener-Sommerfahrt<br />

einsetzen, denn es gibt eine Menge zu tun in der Vorbereitung und Durchführung. Nicht zuletzt tragen<br />

die Betreuer auch eine gute Portion Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen. Wir können uns glücklich<br />

schätzen, dass es in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> so ein Betreuerteam gibt und wünschen dem Team schon jetzt eine gute<br />

Vorbereitung für die Messdiener-Sommerfahrt 2009.<br />

Pastor Herbert Lucas


Fundgrube<br />

Gysis Kerzenlicht<br />

(aus: Christ in der Gegenwart Nr. 44/02, Seite 365)<br />

S EITE 7<br />

<strong>Der</strong> Politiker Gregor Gysi wehrte sich einmal gegen den Vorwurf, er sei Atheist. Er verstehe sich als Mensch, zu<br />

dem die Religion noch nicht gekommen sei, sagte er 1996 (in einem Interview von „Publik-Forum“). Gefragt, ob<br />

es etwas gibt, das für ihn heilig ist, nannte Gysi Kerzenlicht an Weihnachten, sakrale Musik, etwas, das eine heilige<br />

<strong>St</strong>immung erzeugt. Dann kommt er auf Gesellschaftliches zu sprechen. „Heilig ist für mich in gewisser Weise<br />

auch der Sonntag. Dahinter steckt ein konkretes Erlebnis. Ich war in Israel und habe die<br />

Vorbereitung des Sabbat erlebt, in nicht-religiösen Familien. Auch bei Menschen, die nie<br />

in die Synagoge gehen, hat dieser Tag eine ganz besondere Bedeutung. Sie gucken nicht<br />

fern, sie lesen an diesem Tag ihren Kindern vor, sie sprechen darüber mit den Kindern,<br />

sie arbeiten tatsächlich nicht. Da ist mir klar geworden, dass ohne den religiösen Wert<br />

dieses Tages sich dies alles nie durchgesetzt hätte.<br />

Auf die christliche Gesellschaft übertragen, habe ich dabei erkannt, welcher Kulturverlust<br />

darin besteht, dass der Sonntag zu einem völlig normalen Tag geworden ist und eben<br />

nichts Heiliges mehr an sich hat. Diesen Tag wieder zu etwas Besonderem zu machen<br />

und seine Heiligkeit zu bewahren, funktioniert nur über Religion. Wenn wir das nicht schaffen, wird das für eine<br />

Kultur des Landes und die Gesellschaft und ihre Familien, vor allem für die Kinder, verheerende Auswirkungen<br />

haben. Dann, glaube ich, werden wir einen furchtbaren mentalen und kulturellen Verlust erleiden. Und deshalb<br />

verstehe ich heilig als etwas Besonderes, etwas fundamental Wichtiges in unserer Gesellschaft."<br />

Die Einsicht in die Notwendigkeit, die sozialen Folgen<br />

der Sünde für die Gemeinde und für die Welt, nämlich<br />

die Kompromittierung der Verkündigung des Evangeliums,<br />

auch sozial, in der Gemeinschaft der Glaubenden,<br />

zu bearbeiten und zu bewältigen, muss neue Wege gehen.<br />

Aber wie?<br />

<strong>Der</strong> erste Schritt wäre, wie in der<br />

alten Kirche wieder nicht jede<br />

Sünde, auch nicht jede schwere<br />

Sünde dem öffentlichen kirchlichen<br />

Bußverfahren zu unterziehen,<br />

sondern nur die öffentlichen, die<br />

Gemeinde und ihr Glaubenszeugnis<br />

verdunkelnden Sünden. Dazu<br />

müsste man eine unserer Zeit angepasste<br />

„Liste“ der „öffentlichen<br />

Sünden“ aufstellen.<br />

Ein konstruiertes Beispiel: In einer Pfarrgemeinde lebt<br />

ein Hausbesitzer, der rücksichtslos die Marktlage und<br />

die Rechtslage ausschöpft. In diesem Zusammenhang<br />

setzt er ohne Bedenken eine Familie mit drei kleinen<br />

Kindern und kleinem Einkommen auf die <strong>St</strong>raße, weil<br />

er bei einer Neuvermietung eine höhere Miete erzielen<br />

kann. Alles ganz legal, unter Einhaltung der Kündigungsfristen.<br />

Trotzdem: eine himmelschreiende und<br />

öffentlich bekannte Sünde. Denn es ist allen bekannt,<br />

wie schwer es die Familie in unserer kinderfeindlichen<br />

Gesellschaft haben wird, wieder eine bezahlbare Woh-<br />

Gemeinsame Buße in der Kirche<br />

In der Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ [Juli 2008] hat Otto Hermann Pesch einen kritischen Artikel zur Ablass-Praxis<br />

des Vatikans veröffentlicht. Wir drucken hier den Schluss dieses Artikels:<br />

nung zu finden. <strong>Der</strong> Hausbesitzer aber geht treu zum<br />

Sonntagsgottesdienst, auch zur Kommunion - er hat ja<br />

nur seine Rechte in Anspruch genommen!<br />

Müssten nicht die Gemeinde durch den Seelsorger oder<br />

angesehene und gegebenenfalls fachlich kompetente<br />

Gemeindemitglieder mit diesem Mann reden und ihm<br />

klarmachen: Markt hin und Recht<br />

her, so kannst du nicht Christ und<br />

Teil unserer Gemeinde sein? Die<br />

Probleme fangen natürlich dann erst<br />

an. Was, wenn der Mann sich weigert?<br />

Soll der Pfarrer ihn bei der<br />

Kommunion übergehen? Ich weiß<br />

keinen Rat. Aber das ist das unerledigte<br />

Problem hinter dem in der Tat<br />

erledigten Problem des Ablasses in<br />

der ökumenisch belastenden Gestalt.<br />

Und nun wieder „Ablass“ aus Anlass des Paulusjahrs<br />

und des Weltjugendtags? Ich kann mir einen ironischen<br />

Vorschlag nicht verkneifen. An <strong>St</strong>elle der üblichen<br />

frommen Übungen sollte man als Bedingung, diesen<br />

Ablass zu „gewinnen“, aufstellen:<br />

Alle Briefe des Apostels Paulus lesen! Dazu einen verständlichen<br />

Kommentar, zum Beispiel von Klaus Berger<br />

„Die Briefe des Heiligen Apostels Paulus. Meditationen<br />

zu den Sonntagslesungen“ (Freiburg 2008). Aber<br />

möglicherweise vergeht dann der Antrieb, noch einen<br />

„Ablass gewinnen“ zu wollen.


S EITE 8 P FARRBRIEF SOMMER 2008<br />

In seinem ersten Lehrschreiben (Enzyklika) betont Papst<br />

Benedikt XVI.:<br />

„Das Wesen der Kirche drückt sich in einem dreifachen<br />

Auftrag aus: Verkündigung von Gottes Wort, Feier der<br />

Sakramente, Dienst der Liebe. Es sind Aufgaben, die<br />

sich gegenseitig bedingen und sich nicht voneinander<br />

trennen lassen. <strong>Der</strong> Liebesdienst ist für die Kirche nicht<br />

eine Art Wohlfahrtsaktivität, die man auch anderen überlassen<br />

könnte, sondern er gehört zu ihrem Wesen, ist unverzichtbarer<br />

Wesensausdruck ihrer selbst.“<br />

(Papst Benedikt XVI. in seiner Enzyklika DEUS CARI-<br />

TAS EST, Nr. 25a)<br />

Nun ist Kirche nicht (nur) „Amtskirche“, nicht (nur)<br />

Groß-Organisation, in der die „Hauptamtlichen“ ihre<br />

Dienstleistungen erbringen und wir übrigen Mitglieder -<br />

mehr oder weniger wohlwollend-kritisch - ihre Aktivitäten<br />

beobachten und bisweilen sogar selbst an ihnen teilnehmen.<br />

Auch die einzelnen Mitglieder dieser an Jesus<br />

Christus glaubenden Gemeinschaft haben vielmehr den<br />

eingangs erwähnten dreifachen Auftrag:<br />

Verkündigung von Gottes Wort …<br />

in Familie, Kindergarten, Schule; Bibel- und Glaubensgesprächen,<br />

Erstkommunion- und Firmkatechese, Predigt.<br />

Die von Jesus verkündete Frohe Botschaft lautet<br />

Diakonie...<br />

Diakonie gehört zum Christ-Sein<br />

(verkürzt): Durch eigene Anstrengung können wir uns den<br />

Himmel nicht nur nicht verdienen, wir brauchen es auch<br />

gar nicht! Wir bekommen ihn von unserem himmlischen<br />

Vater geschenkt. Die einzige „Leistung“, die wir erbringen<br />

müssen: Wir müssen uns beschenken lassen, müssen<br />

dieses Geschenk dankbar annehmen.<br />

Durch die Teilnahme an der Feier der Sakramente pflegen<br />

und vertiefen wir unsere Beziehung zu Gott und zu<br />

Jesus Christus, aber auch untereinander. Diese Beziehungen<br />

sind Grundlage für unseren Dienst der Liebe; in ihnen<br />

finden wir immer wieder Kraft und Ausdauer zu diesem<br />

Dienst - aus Freude und Dankbarkeit für das zugesagte<br />

Geschenk.<br />

Wir alle, die wir als Christen doch in der Nachfolge Jesu<br />

leben und handeln wollen, können uns beteiligen. Jesus<br />

glaubte: Gottes Wille wird verfehlt, wenn man die von<br />

Gott gebotene Mitmenschlichkeit vernachlässigt. Er hat<br />

sie praktiziert, ohne danach zu fragen, ob sein Gegenüber<br />

sich in der Heiligen Schrift auskennt, alle Gebote einhält<br />

oder seine Situation evtl. selbst verschuldet hat. Gottes<br />

Liebe und Barmherzigkeit stehen an erster <strong>St</strong>elle. Die gilt<br />

es weiterzugeben. Dadurch wird das Reich Gottes und<br />

seine Gerechtigkeit Realität; jetzt; auch in Güls.<br />

...in unserer Gemeinde<br />

Die „Nachbarschafts-Brücke“<br />

Jürgen Sonntag<br />

Obwohl in unserer Gemeinde die “Nachbarschafts-Brücke” schon seit einigen Jahren aktiv ist, gibt es Leute, die von<br />

dieser Initiative nichts wissen. Das mag in erster Linie daran liegen, dass sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen<br />

in besonderer Weise für die über 80-jährigen engagieren.<br />

Wie funktioniert die “Nachbarschafts-Brücke”?<br />

In unserem <strong>St</strong>adtteil gibt es in jeder <strong>St</strong>raße Kontaktpersonen, die die dort lebenden katholischen Senioren/innen ab<br />

dem achtzigsten Lebensjahr regelmäßig zum Geburtstag besuchen. Sie überbringen die Glück- und Segenswünsche<br />

unseres Pastors und überreichen ein kleines Präsent. Auf diese Weise geben sie den alten Menschen das Gefühl, in<br />

der “Familie der Pfarrgemeinde” fest eingebunden zu sein.<br />

Durch die jährlichen Hausbesuche bekommen die Mitarbeiter/innen der "Nachbarschafts-Brücke" einen Einblick in<br />

die jeweilige Lebenssituation der Senioren/innen. Normalerweise kommt schnell ein Gespräch zustande. Diese Art<br />

der Zuwendung ist der Schlüssel, dass man einander näher kommt. Je einfühlsamer die Gespräche geführt werden,<br />

um so schneller wird ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, das beiderseits sehr wohltuend ist.<br />

Inzwischen nehmen sich einige Mitarbeiter/innen der "Nachbarschafts-Brücke” die Zeit, besonders allein lebende<br />

kranke Menschen öfter zu besuchen. Hier ist der Wunsch, sich einem Anderen mitteilen zu können, ein echtes Bedürfnis.<br />

Oft genügt es, nur zuzuhören, um zu erfahren, wo der Schuh drückt. So sind kleine Besorgungen für die Senioren/innen,<br />

die sie selbst nicht mehr tätigen können, eine große Hilfe. Und wer einmal erlebt hat, wie dankbar gehbehinderte<br />

Menschen sind, mit dem Rollstuhl in den Supermarkt gefahren zu werden, der spürt, wie eingeschränkt ihr<br />

Leben ist.<br />

Gewiss: Alles sind nur kleine Gesten, die nur ein wenig Zeit kosten, für die Betroffenen aber sehr viel mehr bedeuten.<br />

Mitunter möchte man deshalb mehr tun. Doch die "Brücken-Bauer" müssen ihre Grenzen klar erkennen. Sie wollen<br />

und können keine professionelle Hilfe ersetzen<br />

Abschließend ist zu sagen: Die „Brücke“ wird um so tragfähiger, je genauer der Einzelne hinsieht, hinhört. Das gilt<br />

übrigens nicht nur mit Blick auf die Zielgruppe der Achtzigjährigen!<br />

Helmut Schmitt


und...<br />

S EITE 9<br />

In unserer Gemeinde wird die Caritas-Haussammlung ab 2008 nur noch einmal jährlich durchgeführt. Überwiegend<br />

Frauen - aber Männer können das auch! - sprechen im Frühling (Mai) an den Wohnungen vor; sie können mit einer<br />

Bescheinigung der Pfarrei belegen, dass sie in ihrem Auftrag um eine finanzielle Spende bitten; sie betteln nicht für<br />

sich, sondern für andere.<br />

Die Hälfte des Ertrages wird an den Caritasverband für die Diözese Trier abgeführt, die andere Hälfte bleibt für caritative<br />

Aufgaben in der Gemeinde. Solche Aufgaben sind zum Beispiel:<br />

- Individualhilfen in Notlagen von Einzelnen und von Familien;<br />

- Finanzierung von Kosten ehrenamtlicher Caritasarbeit, z. B. Erstattung von Kosten, die den<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter(inne)n entstehen, etwa für „Mitbringsel“ im Besuchsdienst, Kosten<br />

für Schulungen, Fortbildung von Helfern, Fahrtkosten, Telefonkosten, Porto usw.<br />

- Finanzierung von Aktionen und Projekten im Rahmen gemeindlicher Caritasarbeit;<br />

- Förderung von Selbsthilfegruppen.<br />

In diesem Jahr erbrachte die Sammlung den Betrag von 2361,50 €. Dieser Betrag würde vermutlich deutlich höher<br />

sein, wenn wir für alle Gülser <strong>St</strong>raßen Caritas-SammlerInnen hätten.<br />

Alle 14 Tage - Mittwoch nachmittags - findet in der Pfarrbegegnungsstätte der Seniorenkaffee statt. Fleißige Helferinnen<br />

ermöglichen unseren Senioren und Seniorinnen einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Anschließend<br />

finden Spiele oder Gespräche statt. Begleitend gibt es hin und wieder informative Vorträge über verschiedene<br />

Themen, Fahrten oder besondere Gottesdienste. Gehbehinderte können abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden.<br />

Bei Bedarf können Sie sich bei Resi Liesenfeld melden.<br />

Obwohl die Dauer des Aufenthaltes im Krankenhaus in der heutigen Zeit oftmals recht kurz ist, so dass es nicht selten<br />

vorkommt, dass die Leute schon wieder entlassen wurden, bevor es zu einem Besuch kommt, besuchen die Damen des<br />

Krankenhausbesuchsdienstes im 14-tägigen Rhythmus Leute aus unserer Gemeinde, die im Krankenhaus liegen und<br />

überbringen Genesungswünsche. Wenn Sie Interesse an diesem Dienst haben, melden Sie sich bitte bei Christa Kiefer<br />

oder Beate <strong>St</strong>eichele.<br />

Vor Weihnachten und vor Ostern bekommen die Angehörigen unserer Pfarrgemeinde, die in einem Altenheim leben,<br />

Besuch von den Damen des Altenheimbesuchsdienstes, um die Verbundenheit mit der Pfarrei aufrecht zu erhalten.<br />

Ansprechpartnerinnen sind: Elisabeth Börner (für den „Laubenhof“) und Resi Liesenfeld (für andere Altenheime).<br />

Beide Besuchsdienste würden sich über Verstärkung sehr freuen.<br />

Meist sind es alleinerziehende berufstätige Mütter oder Migrantenfamilien, die ihren Kindern keine ausreichende Hilfe<br />

bei der Hausaufgabenbetreuung geben können. Ein kleines Team ehrenamtlicher Frauen und Männer hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, diesen Kindern behilflich zu sein. Täglich (montags bis donnerstags) von 14.00 bis 15.30 Uhr treffen<br />

sie sich mit den Kindern in der Pfarrbegegnungsstätte.<br />

Beate <strong>St</strong>eichele, Resi Liesenfeld<br />

Die Kath. Frauengemeinschaft Güls feierte im letzten Jahr<br />

100-jähriges Bestehen. Geleitet wurde der Ortsverband in<br />

den letzten Jahren von einem 9-köpfigen Team.<br />

Zur Mitgliederversammlung im<br />

April 2008 mit Neuwahl des<br />

Vorstandes wurden über 30<br />

Frauen für eine mögliche Kandidatur<br />

angesprochen. Bei nur<br />

zwei (!) Zusagen ist eine qualifizierte<br />

Arbeit nicht gewährleistet;<br />

deshalb war die Vorstandswahl<br />

leider nicht möglich.<br />

Um vielen Frauen die Möglichkeit<br />

zu geben, die kfd als Verband<br />

kennen zu lernen, wurde Petra Erbrath, Geschäftsführerin<br />

der kfd des Diözesanverbands Trier, für den 18.08.08<br />

kfd<br />

Die kfd Güls – (k)ein Verein mit Zukunft ???<br />

eingeladen. Sie machte in Ihrem Vortrag: „Verband wozu“<br />

deutlich, dass die kfd eine Gemeinschaft von Frauen für<br />

Frauen ist und viel bieten kann. Frauen haben vielfältige<br />

Talente und können eine Gemeinschaft lebendig gestalten.<br />

Frau Erbrath stellte auch Inhalte und das breit gefächerte<br />

Angebot des Diözesanverbands vor. Ziel ihres Vortrags<br />

war natürlich auch, Kandidatinnen für die Vorstandsarbeit<br />

zu gewinnen.<br />

Für die außerordentliche Mitgliederversammlung am<br />

16.09.08 sucht die kfd dringend Kandidatinnen, die sich<br />

eine Mitarbeit im Vorstand vorstellen können, wenn auch<br />

nur für eine Wahlperiode von vier Jahren. Interessierte<br />

können sich bei einem Vorstandsmitglied melden.<br />

Das Weiterbestehen des Vereins liegt allein in den Händen<br />

der Gülser Frauen. Sonst muss es wirklich heißen:<br />

die kfd Güls – kein Verein mit Zukunft!<br />

Elisabeth Becher, Sigrid Fröhmel


S EITE 10 P FARRBRIEF<br />

Aus der Partnergemeinde<br />

Liebe Gemeindemitglieder von <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>,<br />

der Pfarrgemeinderat Ihrer Partnergemeinde <strong>St</strong>. Mauritius Rübenach hat ein Projekt gestartet unter dem Thema:<br />

„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit….“<br />

Die äußeren Bedingungen für eine Fahrt durch das Meer an Bord eines Gemeindeschiffes werden zunehmend<br />

schwieriger. Leere Kasse, Mangel an Seelsorgern, große Einheiten, Gleichgültigkeit,<br />

Werteverlust – all das sind Umstände, die einen von der Teilnahme<br />

an einer Kreuzfahrt auf einem solchen Schiff eher abhalten.<br />

Und dennoch verbinden sich mit der Vorstellung vom weiten, offenen<br />

Meer immer wieder auch Sehnsüchte, für deren Erfüllung man gerne auch<br />

diese Risiken in Kauf nimmt.<br />

Es gibt viele Träume:<br />

• den Traum von einer Gemeinde mit vielen unterschiedlichen Gruppen, die sich darin ergänzen, Nützliches<br />

zu tun und einander zu helfen<br />

• den Traum von einer Gemeinde, in der sich alle füreinander interessieren, für Kinder, Jugendliche, Zugezogene,<br />

Neuvermählte, Alte, Kranke, Trauernde, und die einander Mut machen<br />

• den Traum von regem Austausch untereinander. Nur so kann das Interesse aneinander genährt werden<br />

• den Traum von einer Gemeinde, die politische Verantwortung übernimmt: für Frieden, Gerechtigkeit, für<br />

die Dritte Welt und für Menschen, die am Rande stehen<br />

• den Traum von einer Gemeinde, die offen ist für notwendige Veränderungen und die neue Wege sucht<br />

• den Traum von einer Gemeinde, die sich zu festlichen, frohen Gottesdiensten trifft, in die alle Generationen<br />

eingebunden sind<br />

• den Traum von einer Gemeinde, in der Generationsunterschiede keine Belastung, sondern eine Chance sind<br />

• den Traum von einer Gemeinde, in der der Pfarrer Zeit hat für Seelsorge.<br />

Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, hat also beste Voraussetzungen, ein Traumschiff<br />

zu werden! Die Frage ist: Wer möchte mit unserem Gemeindeschiff auf große Fahrt gehen?<br />

Wie müsste das Schiff aussehen und was müsste es bieten, damit sich die bereits vorhandenen Passagiere weiterhin<br />

wohl fühlen und damit sich neue „Reiselustige“ für das Abenteuer an Bord entscheiden möchten?<br />

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben wir im PGR Rübenach einen Fragebogen erarbeitet, mit dessen<br />

Hilfe wir ermitteln möchten, welcher Handlungsbedarf auf dem Weg durch die Zeit in unserer Gemeinde und der<br />

Filialgemeinde <strong>St</strong>. Maternus Bubenheim tatsächlich besteht. 3000 Bögen sind Anfang August ausgeteilt worden<br />

und wir erwarten nun mit Spannung den „Rücklauf“. Wir möchten uns gerne konkreten Aufgaben, die uns die<br />

Gemeinde durch diese Befragung aufträgt, stellen und so mithelfen, „Kirche“ im Alltag erfahrbarer zu machen.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle unseren ganz herzlichen Dank an die Verantwortlichen dieses <strong>Pfarrbrief</strong>es, dass wir uns als Ihre<br />

neue Partnergemeinde hier zu Wort melden dürfen. Vielleicht können wir Ihnen schon beim nächsten Mal vom<br />

Ergebnis unserer Befragung berichten.<br />

Und vielleicht ergeben sich auch Themen, die wir in der neuen Seelsorgeeinheit gemeinsam anpacken können<br />

und sollten!<br />

Irmgard Israel, für den PGR Rübenach<br />

„Exerzitien im Alltag“<br />

Aus Anlass des Paulusjahres (Juni 2008 – Juni 2009) werden wir uns während der diesjährigen „Exerzitien im Alltag“<br />

intensiv mit Texten des heiligen Paulus beschäftigen, der größten Einfluss auf die Entstehung und Verbreitung des frühen<br />

Christentums hatte. Die von ihm verkündete Freudenbotschaft („Evangelium“) lautet: Gott hat gehandelt in und durch<br />

diesen Jesus Christus, seinen Sohn. In ihm sagt Gott alles, was die Menschen zum Heil brauchen: Versöhnung, Frieden,<br />

Hoffnung auf ewige Herrlichkeit. Paulus war ein streitbarer Mensch - und ist bis heute umstritten. Im persönlichen Bedenken<br />

einiger Texte und im Austausch darüber in der Gruppe können Sie Ihren Glauben vertiefen.<br />

Die TeilnehmerInnen<br />

• nehmen sich täglich etwa 20 min. Zeit für Schriftlesung, Gebet und Meditation;<br />

• treffen sich einmal in der Woche (90 min.) zu Erfahrungsaustausch und Einführung in den Text der nächsten Woche;<br />

• bitten (wenn sie mögen) jemanden um regelmäßige persönliche Gespräche während der „Exerzitien im Alltag“.<br />

Die Treffen der ganzen Gruppe finden zu folgenden Terminen (jeweils von 19.30 - 21.00 Uhr) in der Pfarrbegegnungsstätte<br />

in KO-Güls, Pastor-Busenbender-<strong>St</strong>raße, statt:<br />

13.+20.+27. Oktober + 03.+10.+17.+24. November<br />

Leitung: Jürgen Sonntag,<br />

Infos und Anmeldung bis 10. Okt. 2008 bei: Jürgen Sonntag, Tel.: 40 91 45


Seelsorge-Team<br />

Pastor Herbert Lucas<br />

Diakon Bernhard Saxler<br />

Gemeindereferent Andreas Barzen<br />

Hauptamtliche MitarbeiterInnen<br />

Pfarrsekretärin Manuela Komp<br />

Chorleiter und Organist Thomas Oster<br />

Küsterin Güls Christa Münch<br />

Küster Winningen Ehepaar Schmalenbach<br />

Reinigungskraft PfrB<strong>St</strong> Anna Adolf<br />

Reinigungskraft Außenanlagen Günter Schneider<br />

Reinigungskraft Pfarrkirche Franzi Rink<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender Herbert Lucas<br />

<strong>St</strong>v. Vorsitzender Martin Saas<br />

Pfarrgemeinderat (PGR)<br />

Vorsitzende Beate <strong>St</strong>eichele<br />

<strong>St</strong>v. Vorsitzende Odile Cron<br />

Schriftführer Jürgen Sonntag<br />

SA Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> „Kontakte“ Jürgen Sonntag<br />

Pfarrblatt Manuela Komp<br />

Internet Jürgen Sonntag<br />

Verbindungsmann zum<br />

Jürgen Sonntag<br />

„Gölser Blättche“<br />

Info-<strong>St</strong>and in der Pfarrkirche Christa Hödt<br />

Info-Kästen an der Pfarrkirche Manuela Komp<br />

Info-Kasten an der Alten Kirche Wilfried Münch<br />

SA Soziales Beate <strong>St</strong>eichele<br />

Seniorennachmittag Resi Liesenfeld<br />

Nachbarschaftsbrücke Helmut Schmitt<br />

Besuchsdienste Christa Kiefer<br />

Caritas-Haussammlung Jürgen Sonntag<br />

Pfarrgemeinde<br />

Ansprechpartner und Zuständigkeiten in unserer Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>and: 01. August 2008<br />

S EITE 11<br />

SA Liturgie Pastor Lucas<br />

Messdiener Marco und Susanne Kaul<br />

Kommunionhelfer Josef Schneider<br />

Lektoren Hans-Joachim Fiedel<br />

Kinderkirche<br />

Krabbelgottesdienst<br />

Taizé-Gottesdienst<br />

Vorbeten Kreuzweg i.d.<br />

Karwoche, morgens<br />

Vorbeten Kreuzweg i.d.<br />

Karwoche, abends<br />

Birgit Demerath,<br />

Silvia Liekenbröcker<br />

Gabi Haas,<br />

<strong>St</strong>ephanie Kreutz<br />

Gabi Haas,<br />

Daniela Fischer<br />

Irene Scholz<br />

Johannes Müller<br />

SA Erwachsenenbildung Jürgen Sonntag<br />

SA Jugend und Familie Andreas Barzen<br />

SA Weltkirche Helmut Schmitt<br />

SA Pfarrfest Odile Cron<br />

SA Winningen Andre Balz<br />

Pfarrbegegnungsstätte<br />

Hausmeisterarbeiten und<br />

Getränkenachschub<br />

Thomas Oster<br />

Raumzuteilung und<br />

Vermietungen<br />

Jürgen Sonntag<br />

Bücherei Karla Frank<br />

Vitrine Beate <strong>St</strong>eichele<br />

Aushänge und<br />

Ausschmückung<br />

Karla Frank<br />

Kirchliche Vereine<br />

Kirchenchor Wilfried Müß<br />

Jugendchor Thomas Oster<br />

Kinderchor Thomas Oster<br />

Musikverein (Blaskapelle) Karl-Heinz Rosenbaum<br />

Kfd Elisabeth Becher<br />

Schützen Josef Weber<br />

Seepfadfinder Matthias Piechotta<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Beate Maur


S EITE 12<br />

Foto-Nachlese<br />

Schiff-Wallfahrt nach Bornhofen am 29.Juli 2008<br />

Beate <strong>St</strong>eichele verabschiedet Pastor Bongartz<br />

Einschulungsgottesdienst am 05. August 2008 MSF 2008 in Münsingen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, 56072 Koblenz-Güls, Gulisastraße 40, Tel.:0261/42111<br />

Verantwortliche Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit (Susanne Kaul, Beate <strong>St</strong>eichele, Marco Kaul, Jürgen Sonntag)<br />

V.i.S.d.P.: Jürgen Sonntag, Am Mühlbach 58 , 56072 Koblenz-Güls Tel.: 0261/409145)<br />

Auflage: 3.300 zu Weihnachten, Ostern und nach den Sommerferien Druck: Karl Neisius GmbH, Bad Ems

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