Auferstehung - St. Servatius
Auferstehung - St. Servatius
Auferstehung - St. Servatius
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KON AKT<br />
Pfarrbrief<br />
Katholische Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Güls, <strong>St</strong>. Martin Winningen<br />
OSTERN 2012<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Thema Seite<br />
<strong>Auferstehung</strong> 2<br />
Prozession 3<br />
Jubiläum 4<br />
Jugendleiterrunde 5<br />
Räte 6<br />
Fundgrube 7<br />
Taufpastoral 8<br />
Kinderkirche<br />
<strong>St</strong>iftung<br />
Kommunionkinder 2012 10<br />
Gottesdienstordnung<br />
Termine<br />
11<br />
Kurznachrichten 12<br />
9
S E I T E 2 K O N T A K T O S T E R N 2 0 1 2<br />
Die „Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit<br />
e.V. Koblenz“ hatte geladen; und viele sind der<br />
Einladung nachgekommen. „<strong>Auferstehung</strong> in Judentum<br />
und Christentum“ scheint ein Thema zu sein, das<br />
Menschen interessiert, die an einen allmächtigen,<br />
barmherzigen und gerechten Gott glauben. Was meinen<br />
eigentlich gläubige Juden, was meinen eigentlich<br />
gläubige Christen, wenn sie von <strong>Auferstehung</strong> bzw.<br />
von Auferweckung der Toten sprechen?<br />
In der Einladung zu diesem Vortrag hieß es: „Das Bekenntnis<br />
zur <strong>Auferstehung</strong> des am Kreuz hingerichteten<br />
Jesus von Nazaret gehört zum Kern des christlichen<br />
Glaubens. Mit Ostern steht und fällt das Christentum.<br />
Für Christen ist es aber unerlässlich zu wissen:<br />
Wie immer das Osterereignis als Urereignis des Christentums<br />
auch verstanden und von der christlichen<br />
Theologie interpretiert wird, es ist zu allererst ein jüdisches<br />
Glaubenserlebnis. Denn alle Zeuginnen und Zeugen<br />
von Ostern waren ausnahmslos Söhne und Töchter<br />
des jüdischen Volkes. Aufgrund der Glaubensvoraussetzungen<br />
des Judentums soll deshalb dem Gedanken<br />
nachgegangen werden, wie es zu diesem zentralen<br />
christlichen Bekenntnis ,,Er ist auferstanden!“ kommen<br />
konnte.“<br />
Die folgenden Ausführungen sind der Versuch einer<br />
knappen Zusammenfassung der Ausführungen von<br />
Prof. Günter Esser:<br />
Der Glaube an<br />
die <strong>Auferstehung</strong><br />
der Toten ist auch<br />
dem Judentum<br />
wichtig. Aber<br />
wesentlich bestimmender<br />
für<br />
die jüdische Existenz<br />
ist die Gestaltung<br />
des Lebens<br />
hier auf der<br />
Erde. Das ist seine<br />
Aufgabe, darauf<br />
konzentriert<br />
sich das Judentum.<br />
Das Leben<br />
ist der Ort der<br />
Bewährung für den Menschen. Die Frage, ob es ein<br />
Leben nach diesem Leben gibt, kam im Judentum erst<br />
verhältnismäßig spät auf. Die Hoffnung auf ein Leben<br />
über den Tod hinaus wurde nach einigen wenigen zaghaften<br />
Ansätzen während des babylonischen Exils erst<br />
in der Makkabäer-Zeit, also etwa im 2. Jahrhundert vor<br />
Christus aktuell. Es war eine bittere Zeit religiöser Un-<br />
<strong>Auferstehung</strong><br />
<strong>Auferstehung</strong> als jüdisches Glaubensereignis<br />
Nach einem Vortrag von Prof .G. Esser am 27.2.2012; Versuch einer Zusammenfassung von Ursula Exner<br />
terdrückung und Verfolgung, in der Menschen um ihres<br />
Glaubens willen den Märtyrertod starben. Es wurde<br />
zum festen Glaubensgut dieser Zeit, dass Gott, der<br />
Herr über Leben und Tod, in seiner Gerechtigkeit die<br />
um ihres Glaubens willen Ermordeten im kommenden<br />
Gottesreich für ihre Treue belohnen, die Frevler aber<br />
verdammen werde.<br />
Und als die Rabbiner nach der Zerstörung des Tempels<br />
70 n.Chr. Lehre und Leben des Judentums neu definierten,<br />
erhoben sie die <strong>Auferstehung</strong> der Toten zu<br />
einem verbindlichen Glaubenssatz und formulierten<br />
„Alle in Israel haben Anteil an der kommenden Welt<br />
(…) Aber diejenigen haben keinen Anteil an der kommenden<br />
Welt, die da sagen: Es gibt keine <strong>Auferstehung</strong><br />
der Toten ...“<br />
Der Glaube an die <strong>Auferstehung</strong> der Toten war auch<br />
den gottesfürchtigen Pharisäern zur Zeit Jesu wichtig.<br />
Die jüdische Glaubensgewissheit einer künftigen Auferweckung<br />
aller und einer möglichen vorherigen <strong>Auferstehung</strong><br />
einzelner, von Gott besonders begnadeter<br />
Menschen, war sogar die Vorbedingung für den Osterglauben<br />
der Jüngerinnen und Jünger Jesu. Die Erfahrung<br />
von Menschen aus dem direkten Umfeld Jesu<br />
wurde zum Ausgangspunkt des christlichen Glaubens.<br />
Ohne Ostern gäbe es überhaupt kein Christentum, keine<br />
Kirche.<br />
Die Hoffnung auf die nahende Erlösung von allem<br />
Scheitern, die Hoffnung, dass der Gott des Lebens<br />
auch den Tod besiegt, wird auch die Jünger am Karfreitag<br />
geprägt haben, der ganz ohne Zweifel zu ihrer<br />
schwersten Glaubenskrise wurde. Denn, so mussten sie<br />
sich wohl gefragt haben: Wenn dieser „Gerechte“, dessen<br />
Leben doch so ausschließlich von der Verkündigung<br />
des anbrechenden Gottesreiches geprägt war, so<br />
elend sterben musste, wo war da die Gerechtigkeit des<br />
allmächtigen und barmherzigen Gottes? Es mag sein,<br />
dass der Grund für die emotional verständliche Halsüber-Kopf-Flucht<br />
der Jünger nicht nur das Ereignis<br />
seines Todes war, sondern auch das, was auf Golgota<br />
nicht geschah. Sie waren doch davon überzeugt, dass<br />
Jesus der lang ersehnte Messias war, der die Fremdherrschaft<br />
der Römer beenden würde, der im Tempel<br />
von Jerusalem die reine Gottesverehrung wieder installieren<br />
würde. Am Kreuz jedoch wurde das Scheitern<br />
dieses Propheten des nahen Gottesreiches offenkundig.<br />
Und eine göttliche Intervention fand eben nicht statt. -<br />
Enttäuscht und frustriert kehrten die Jünger in ihren<br />
Alltag zurück.
Auf dem Heimweg nach Emmaus versucht der zunächst<br />
Fremde, den resignierten beiden Jüngern Jesu ein anderes<br />
Messias-Bild verständlich zu machen: Er ist der für sein<br />
Volk Leidende und <strong>St</strong>erbende. Und nach Pfingsten, als<br />
sie „mit Heiligem Geist erfüllt“ wurden, konnten Petrus<br />
und seine Freunde das Schicksal Jesu in dieser neuen Art<br />
und Weise interpretierten. Mit Hilfe des Heiligen Geistes<br />
haben die Jünger durch alle Zweifel hindurch (vgl. die<br />
Erzählung vom zweifelnden Thomas) mit der Zeit die<br />
Auferweckung des Gekreuzigten als göttliche Akzeptanz<br />
dessen verstanden, was er in seinem irdischen Leben gelehrt<br />
und getan hat und wofür er letztlich hingerichtet<br />
wurde. Dabei werden ihnen die Erscheinungen Jesu, ihre<br />
Visionen, also die Erfahrung, dass der am Kreuz Hingerichtete<br />
in wunderbarer Weise lebt, geholfen haben.<br />
Nach Ansicht des jüdischen Theologen Pindas Lapide<br />
Prozession<br />
Fronleichnamsprozession<br />
Im Jahre 2012 nimmt die Fronleichnamsprozession folgenden Weg:<br />
S E I T E 3<br />
musste Jesus auferweckt werden, damit der als barmherzig<br />
und als gerecht geglaubte Gott Israels in den Herzen<br />
der Jünger weiterleben konnte. Seine Auferweckung ist<br />
also ein göttliches Muss um der Gerechtigkeit willen.<br />
Jesus musste auferweckt werden, damit die Vorstellung<br />
vom allmächtigen, barmherzigen und gerechten Gott aufrecht<br />
erhalten werden konnte.<br />
Prof. Esser zieht als christlich-jüdisches Fazit und zitiert<br />
Pinchas Lapide: „So ist die Sache Jesu im Grunde die<br />
Sache Israels. Sowohl die Lehre als die Leiden, das gläubige<br />
Erleben Gottes, das Überleben des Martertodes und<br />
das ewige Leben, das wir erhoffen.<br />
Hier sehe ich das Eigentliche und den Ursinn jenes Heilsgeschehens<br />
am Pascha-Ostersonntag in Jerusalem. Eine<br />
<strong>Auferstehung</strong> unserer Lebenshoffnung, die Juden und<br />
Christen gemeinsam bejahen.“<br />
Wir gehen von der Pfarrkirche aus durch die Gulisastraße in Richtung Alte Kirche, überqueren die Teichstraße und<br />
biegen ein in die Planstraße - Planstraße bis Heyerberg-Kapelle (1. Altar); von dort geht 's die Hospitalstraße hinunter<br />
bis zur Ecke Zehnthofstraße / Geisenstraße (2. Altar); wir gehen weiter durch die Zehnthofstraße und die Neustraße bis<br />
zum Parkplatz Cafe Hahn (3. Altar) - weiter durch Neustraße -Teichstraße - Gulisastraße zur Alten Kirche (4. Altar am<br />
Eingang zum Kindergarten). Durch die Gulisastraße geht's dann zurück zur Pfarrkirche.
S E I T E 4 K O N T A K T O S T E R N 2 0 1 2<br />
Als ich mich zusammen mit meinem Vater Ende Dezember<br />
1986 aus dem kleinen Hunsrückdorf Tellig aufmachte,<br />
um mich in Güls auf die ausgeschriebene <strong>St</strong>elle als<br />
Organist, Chorleiter und Küster zu bewerben, wussten<br />
wir beide auch nicht ansatzweise, wo Güls liegen könnte.<br />
Irgendwie bei Koblenz sollte es sein. Und als wir es<br />
dann doch irgendwann fanden, waren wir sehr überrascht.<br />
Eine solch prachtvolle Kirche, sowohl von außen<br />
mit den spitzen Türmen, als auch von innen mit den 14<br />
Säulen haben wir nicht erwartet.<br />
An diesem Tag<br />
habe ich dann<br />
auch denjenigen<br />
kennen<br />
gelernt, dem<br />
ich beruflich<br />
vielleicht am<br />
meisten zu verdanken<br />
habe. Unserem ehemaligen Pastor Franz Elberskirch!<br />
Es war sicherlich eine mutige Entscheidung,<br />
die er und die zuständigen Gremien damals getroffen<br />
und mir damit ein hohes Maß an Vertrauen entgegen<br />
gebracht haben. Dafür bin ich bis heute sehr dankbar.<br />
Ich war 20 Jahre alt, als mir dann am 01. März 1987 offiziell<br />
die Schlüssel von Pfarrkirche, Sakristei und Tresor<br />
überreicht wurden. Ein Tresor, in dem wahre Schätze<br />
in Form von Kelchen, Monstranzen und Reliquien aufbewahrt<br />
wurden und immer noch werden.<br />
Doch weitere - noch lebende - Kostbarkeiten meiner<br />
neuen <strong>St</strong>elle lernte ich dann am darauf folgenden Donnerstag-Abend<br />
kennen. Zwischen den Frauen und Männern<br />
unseres Kirchenchores und mir besteht seit damals<br />
eine - wie ich denke - gegenseitige, herzliche Freundschaft.<br />
In mittlerweile über 1000 gemeinsamen Chorproben<br />
und über 500 Auftritten habe ich seitens des Kirchenchores<br />
eine beispiellose Zuverlässigkeit erlebt. Es<br />
ist für mich heute sehr schmerzhaft mit ansehen zu müssen,<br />
wie unser Kirchenchor aus Mangel an Nachwuchs<br />
in absehbarer Zeit das mehrstimmige Singen aufgeben<br />
muss.<br />
Im Jahre 1991 begannen dann in unserer Pfarrei die Vorbereitungen<br />
und die damit verbundenen Anstrengungen<br />
für die Anschaffung einer neuen Orgel für unsere Pfarrkirche.<br />
Ein Projekt, dass über Jahre hinweg die verschiedenartigsten<br />
Geldbeschaffungs-Aktionen erforderte.<br />
Doch die unglaubliche Summe von 413.000,00 DM wurden<br />
damals innerhalb einer erstaunlich kurzen Zeit von<br />
unseren Gemeindemitgliedern gespendet. Eine traurige<br />
Erinnerung an diese Zeit ist aber auch die unheilbare<br />
Krankheit und der Tod unseres ehemaligen Pastors<br />
Franz Elberskirch. Er war maßgeblich an den Bemühungen<br />
für die neue Orgel beteiligt, konnte sie aber leider<br />
nicht mehr hören.<br />
Jubiläum<br />
25 Jahre Organist und Chorleiter in Güls - Ein Rückblick<br />
Thomas Oster<br />
Doch die große berufliche Freiheit, die ich bei Pastor<br />
Franz Elberskirch hatte, setzte sich sowohl bei seinem<br />
Nachfolger Pastor Walter Bongartz als auch bei unserem<br />
jetzigen Pastor Herbert Lucas fort. Allen dreien bin ich<br />
dafür sehr dankbar.<br />
Ein weiteres Kind in Sachen „Chorgesang in unserer<br />
Pfarrei“ wurde dann im Januar 1994 geboren. 14 Jugendliche<br />
aus einer Pfarrei mit 14 Nothelfern und 14<br />
Säulen in der Kirche haben sich am 14. Januar getroffen,<br />
um alle 14 Tage samstags nachmittags zu proben. Bei<br />
dieser Symbolik konnte nichts schief gehen.<br />
Ich habe in diesen Anfangsjahren des Jugendchores sehr<br />
viel Zeit aufbringen können. Zeit und Idealismus. Beides<br />
ist nötig, um in der Jugendarbeit fruchtbare Arbeit zu<br />
leisten. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die<br />
mehrtägigen Chorfahrten des Jugendchores, aber auch<br />
die Leitung von drei Messdiener-Sommerfreizeiten Mitte<br />
der 90er Jahre.<br />
Als mir dann im Jahre 1999 zusätzlich noch die Leitung<br />
der ehemaligen Gülser Moselspatzen übertragen wurde,<br />
ist mir klar geworden, dass die Leitung und das Zusammenhalten<br />
eines Kinderchores eine neue Dimension der<br />
Chorleitung war. Laufen in einem Kirchenchor mal zwei<br />
Proben nicht so gut, ist das nicht weiter schlimm. Es beeinträchtigt<br />
das Vereinsleben nicht. Doch im Kinderchor<br />
hat das fatale Folgen. Durch das Überangebot an freizeitlichen<br />
Möglichkeiten, die im Angebot stehen, suchen<br />
sich die meisten verständlicherweise das raus, was ihnen<br />
gerade am meisten Spaß macht.<br />
Doch ich habe es irgendwie geschafft, beide Chöre, Kinderchor<br />
als auch Jugendchor, mal mit vielen, mal mit<br />
weniger vielen Mitgliedern am Leben zu erhalten. Und<br />
ein Kirchenkonzert hier in unserer Pfarrkirche ohne die<br />
<strong>St</strong>immen von Kinderchor und Jugendchor ist mittlerweile<br />
undenkbar. Die Singspiele vom Weihnachtskonzert<br />
und vom Jubiläumskonzert sind vielen Kindern und Erwachsenen<br />
in bleibender Erinnerung geblieben.<br />
´<br />
Im Dank-Konzert am 04. März 2012 wurden von vielen<br />
verschiedenen Chorgruppen meine persönlichen Lieblingslieder<br />
gesungen. Lieder, die von allen mitwirkenden<br />
Chorgruppen in den letzten Jahren mit viel Freude einstudiert<br />
und auch schon sehr oft in Gottesdiensten und<br />
Konzerten vorgetragen wurden.<br />
In einem dieser Lieder hieß es:<br />
Singt das Lied der Lieder von dem Herrn der Herren.<br />
Gebt Ihm eure schönsten Melodien!<br />
Singt es immer wieder, spielt es ihm zu Ehren. Gebt das<br />
Beste, was ihr habt, für ihn.<br />
Ich werde mich auch in Zukunft mit aller Kraft bemühen,<br />
um dieser Aufforderung gerecht zu werden.
Jugendleiterrunde<br />
Second Hemd und Hose Markt 2012<br />
S E I T E 5<br />
Nach schier nicht enden wollender Vorbereitung, nach Sitzungen, Zusammenkünften und viel zuviel Kaffee war es<br />
dann schließlich soweit: es hieß wieder „Leinen los!“ für Second Hemd und Hose in Koblenz. Die Elisabeth-Kirche im<br />
Rauental wurde für diesen Zweck umfunktioniert – von der Kirche zur Markthalle und das alles innerhalb von nur zwei<br />
Tagen, dem berühmt-berüchtigten „Chaoswochenende“.<br />
Und kaum waren die ersten Kauflustigen und Schnäppchenjäger über die Schwelle getreten, ging es auch schon los. Zu<br />
den rockigen Klängen der Band „Courtback“ aus Bendorf und den „Trash Drummers“ aus Arenberg sowie den Klängen<br />
von Solokünstlern wie Maria Schönberger, hatte man die Möglichkeit, Klamotten aus den 70gern, 80gern, Abend-<br />
und Brautmode zu erwerben. Hierbei handelte es sich in erster Linie um die Klamotten, die der Bolivien-<br />
Kleidersammlung gespendet wurden.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte neben Haus Wasserburg mit Suppe und Eintopf, dieses Jahr Bertie Hahn, der die Einkäufer<br />
mit einer Unmenge von viel zu leckeren Torten und Kuchen beglückte.<br />
Auch für Programm war gesorgt: neben einem Eine-Welt-Laden, gab es zahlreiche Infostände und Interviews mit Freiwilligen<br />
in und aus Bolivien. Der Höhepunkt war wie jedes Jahr die Modenschau mit den schönsten und schrägsten<br />
Sachen. Der Erlös von sage und schreibe 11.200 Euro ging an das Projekt der Bolivienpartnerschaft.<br />
Osterklappern<br />
Am Karsamstag, den 07. April 2012 sind wir wie in jedem Jahr zum Osterklappern unterwegs. Wir ziehen dabei mit unseren<br />
Klappern durch Güls und Bisholder und erinnern an das bevorstehende Osterfest. Die Klappern treten an die <strong>St</strong>elle<br />
der Kirchenglocken, die vom Gloria am Gründonnerstag ab bis zur Osternacht schweigen. Der Legende nach fliegen sie<br />
nach Rom, um dort gesegnet zu werden.<br />
Auf unserem Weg wünschen wir den Menschen ein frohes Osterfest und sammeln Spenden für unsere Messdienerkasse.<br />
Wir freuen uns, wenn sie uns freundlich empfangen und uns auf unserem Weg unterstützen.<br />
Alle Kinder ab der 3. Klasse sind herzlich eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Wir treffen uns um 9.00 Uhr in<br />
der Begegnungsstätte und sind bis etwa 15.30 Uhr unterwegs. Wir freuen uns auf deine Unterstützung. Weitere Informationen<br />
und Einladung auf der Homepage www.messdiener.servatius-guels.de und unter messdiener@servatius-guels.de<br />
Eiermalen am Gründonnerstag<br />
Nach der Abendmesse am Gründonnerstag, 06.04.2012 um 19.30 Uhr lädt die Jugendleiterrunde <strong>St</strong>.<strong>Servatius</strong> alle Jugendlichen<br />
ab 14 Jahren zum Eiermalen ein. Die Aktion ist mit einer kurzen Spätschicht in der Pfarrkirche verbunden. Die bemalten<br />
Eier werden nach der <strong>Auferstehung</strong>sfeier in der Osternacht an die Besucher verschenkt. Wir freuen uns über deine<br />
Teilnahme.<br />
Sommerfreizeit<br />
Für die Sommerfreizeit nach Prackenbach im Bayrischen Wald sind noch einige Plätze frei. Angesprochen sind alle Kinder<br />
und Jugendlichen von 9-17 Jahren. Termin: 22.07.-02.08.2012. Jetzt schnell anmelden! Weitere Informationen:<br />
www.messdiener.servatius-guels.de, messdiener@servatius-guels.de<br />
Neue Messdiener<br />
Nach dem Weißen Sonntag beginnt wieder die Ausbildung der Neuen Messdiener. Bis zu den Sommerferien lernen die<br />
Kinder in wöchentlichen Gruppenstunden, was sie für den Dienst am Altar alles wissen müssen. Natürlich bleibt auch<br />
genug Zeit für Spiel und Spaß. Am Ende der Ausbildung werden die Neuen Messdiener dann offiziell der Gemeinde vorgestellt.<br />
Der Termin für das erste Treffen wird auf der Homepage der Pfarrgemeinde veröffentlicht. Die Kommunionkinder<br />
erhalten eine gesonderte Einladung.<br />
Jugendraum<br />
Die Renovierungsarbeiten für den neuen Jugendraum in der Verbindung zwischen Pfarrhaus und Kirche sind mittlerweile<br />
abgeschlossen. Wir konnten den Raum Ende März beziehen. Wir bedanken uns bei allen, die uns bei unserem Projekt unterstützt<br />
haben. Im Sommer ist eine offizielle Einweihungsfeier mit Tag der offenen Tür geplant.
S E I T E 6 K O N T A K T O S T E R N 2 0 1 2<br />
Im Bistum Trier gibt es in jeder Pfarrei neben den<br />
hauptamtlichen Seelsorgern, die vom Bischof ernannt<br />
bzw. beauftragt werden, auch demokratisch gewählte<br />
Räte: den Pfarrgemeinderat (PfrGemRat) und den Verwaltungsrat<br />
(VerwRat).<br />
An der Wahl zum PfrGemRat können alle Katholiken<br />
einer Pfarrei teilnehmen, die am Wahltag mindestens 16<br />
Jahre alt sind; die Mitglieder des VerwRates hingegen<br />
werden vom PfrGemRat gewählt.<br />
Der VerwRat besteht aus dem Vorsitzenden, Pastor Lucas,<br />
und sechs weiteren Mitgliedern: Frau Elke Küsters<br />
und den Herren Helmut Boos (Winningen) und Helmut<br />
Kreuter; die Amtszeit der Herren Wolfgang Frank, Erich<br />
Groß und Martin Saas (Winningen) ist abgelaufen,<br />
sie können aber bei der Wahl am 03. April dieses Jahres<br />
für eine Amtszeit von 8 Jahren wieder gewählt werden.<br />
Der PfrGemRat berät und unterstützt den Pastor und die<br />
anderen Seelsorger bei ihren pastoralen Aufgaben in<br />
der Pfarrei. „Pfarrei“ ist eine innerkirchliche Bezeichnung;<br />
ihre Angelegenheiten werden vom Bischof - oder<br />
von seinen Beauftragten - geregelt. Denn die katholische<br />
Kirche hat in Deutschland das grundgesetzlich<br />
verbriefte Recht, ihre eigenen Angelegenheiten selbst<br />
(also ohne Einmischung durch den <strong>St</strong>aat) zu regeln.<br />
Dazu gehören insbesondere Lehre und Kultus, Organisation,<br />
Ämtervergabe sowie die Vermögensverwaltung.<br />
Eine solche eigene „innerkirchliche“ Angelegenheit ist<br />
auch die Bildung der „Pfarreiengemeinschaft Koblenz-<br />
Metternich“, bestehend aus den Pfarreien<br />
�� <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Güls mit der Filialgemeinde <strong>St</strong>.<br />
Martin Winningen,<br />
�� <strong>St</strong>. Mauritius Rübenach mit der Filialgemeinde<br />
<strong>St</strong>. Maternus Bubenheim,<br />
�� <strong>St</strong>. Johannes Metternich und<br />
�� <strong>St</strong>. Konrad Metternich.<br />
Die Pfarrgemeinderäte dieser vier Pfarreien delegieren<br />
jeweils drei Mitglieder aus ihren Reihen in den<br />
„Pfarreienrat“. Aus unserer Pfarrei sind das Frau Irene<br />
Scholz und die Herren Johannes Bündgen und Jürgen<br />
Sonntag. Zum Pfarreienrat gehören auch die hauptamtlichen<br />
Seelsorger. Vorsitzende des Pfarreienrates ist<br />
Frau Helga Hertl aus der Pfarrei <strong>St</strong>. Johannes<br />
(Metternich), ihr Vertreter ist Herr Jürgen Sonntag. Der<br />
Pfarreienrat erarbeitet eine pastorale Planung für die<br />
Pfarreiengemeinschaft und verabredet die Aufgaben<br />
und die Umsetzung in der Pfarreiengemeinschaft.<br />
Der Begriff „Kirchengemeinde“ ist eine staatskirchenrechtliche<br />
Bezeichnung. In Deutschland ist die Katholische<br />
Kirche (und damit auch jede Kirchengemeinde)<br />
Räte<br />
Demokratisch gewählte Räte<br />
in Pfarrei / Pfarreiengemeinschaft und Kirchengemeinde / Kirchengemeindeverband<br />
Martin Saas<br />
eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, also eine<br />
juristische Person, die selbst Träger von Rechten und<br />
Pflichten ist und unter ihrem Namen am Rechtsverkehr<br />
teilnehmen kann. Die Kirche darf also Eigentum erwerben,<br />
Verträge schließen und ein Bankkonto führen.<br />
Doch trotz ihrer Rechtsfähigkeit kann eine Kirchengemeinde<br />
selbst nicht handeln, sondern muss dazu vertreten<br />
werden. Wie z.B. der Geschäftsführer eine GmbH<br />
vertritt, so ist der Pfarrverwaltungsrat auf der Ebene der<br />
Pfarreien das Vertretungsorgan der Kirchengemeinde;<br />
er verwaltet das Vermögen der Kirchengemeinde und<br />
ist damit für Gebäude, Grundstücke und Personal zu-<br />
Innerkirchlich <strong>St</strong>aatskirchenrechtlich<br />
Pfarrei Kirchengemeinde<br />
Pfarrgemeinderat Verwaltungsrat<br />
Pfarreiengemeinschaft Kirchengemeindeverband<br />
Pfarreienrat Verbandsvertretung<br />
ständig.<br />
Der Zusammenschluss der genannten vier weiterhin<br />
eigenständigen Kirchengemeinden heißt in staatskirchenrechtlicher<br />
Hinsicht „Kirchengemeindeverband“.<br />
Er handelt durch die so genannte „Verbandsvertretung“<br />
und fungiert bei den gemeinsam wahrzunehmenden<br />
Aufgaben - salopp gesprochen - wie ein<br />
„Oberverwaltungsrat“.<br />
Zur Verbandsvertretung gehören der vom Bischof ernannte<br />
„Moderator“ Pastor Lucas als Vorsitzender und<br />
11 weitere Mitglieder, die die vier Verwaltungsräte<br />
nach einem bestimmten Schlüssel aus ihrer jeweiligen<br />
Mitte wählen; die drei Mitglieder aus Güls bzw. Winningen<br />
sind die Herren Wolfgang Frank, Erich Groß<br />
und Martin Saas.<br />
Die Verbandsvertretung hat die verbindliche Zusammenarbeit<br />
der Kirchengemeinden in finanziellen Fragen<br />
zwecks Wahrnehmung gemeinsamer Aufgaben sicherzustellen.<br />
Solche gemeinsamen Aufgaben sind:<br />
�� die Anstellung sämtlichen nichtpastoralen Personals,<br />
also Küster, Organisten, Chorleiter, Pfarrsekretäre/-innen,<br />
Anlagenpfleger, Hausmeister;<br />
�� die Bereitstellung der Mittel für pastorale Vorhaben,<br />
�� der Unterhalt der Dienstwohnungen der Geistlichen<br />
und der Diensträume,<br />
�� die Vergabe der Mittel an die Kirchengemeinden<br />
für die Bewirtschaftung und für den Bauunterhalt<br />
der Gebäude.
Für die Wahrnehmung seiner Aufgaben erhält der Kirchengemeindeverband<br />
zum einen vom Bistum aus Kirchensteuermitteln<br />
jährlich ein bestimmtes Budget, die so<br />
genannte Schlüsselzuweisung. Hierunter versteht man<br />
Gelder zur Finanzierung der oben genannten Personal-<br />
und Sachkosten. Die Schlüsselzuweisungen erlauben den<br />
Kirchengemeindeverbänden, eigenverantwortlich entsprechend<br />
ihrer pastoralen Schwerpunkte einen eigenen <strong>St</strong>ellenplan<br />
sowie einen Haushaltsplan aufzustellen. Hierbei<br />
Fundgrube<br />
Ärgern oder schmunzeln?<br />
Jürgen Sonntag<br />
S E I T E 7<br />
soll sie die pastoralen Planungen des Pfarreienrates für die<br />
Pfarreiengemeinschaft berücksichtigen. Deshalb ist bei<br />
der Aufstellung des Haushaltsplanes der Pfarreienrat von<br />
der Verbandsvertretung zu hören.<br />
Neben den Schlüsselzuweisungen kann der Kirchengemeindeverband<br />
aber auch aufgrund von Vereinbarungen<br />
mit den einzelnen Kirchengemeinden von diesen finanzielle<br />
Zuweisungen verlangen, z.B. um Dienstwohnungen<br />
und Diensträume zu unterhalten.<br />
Buße: Umkehr des Sehens<br />
Otto Hermann Pesch, in: Christ in der Gegenwart, Nr. 10/2012<br />
„Die Umkehr des Sehens verändert auch den Blick auf die Kirche und das Leben mit und in der Kirche. Sie ist nicht<br />
nur irgendeine Institution, sondern Zeichen der Gegenwart Gottes bei den Menschen, Werkzeug zur innigsten Vereinigung<br />
mit ihm und der Menschen untereinander. Für alle Kirchen gilt, ihrem Wesen nach Volk Gottes und Gemeinschaft<br />
des Glaubens zu sein, nicht nur ein Zweckverband von Menschen mit zufällig ähnlichen Ansichten. Aber die<br />
faktische Erscheinungsgestalt der Kirche und der Kirchen war von den Tagen des Neuen Testaments an nie ohne Widersprüche.<br />
Alle christlichen Kirchen sind heftigsten Erschütterungen in Lehre und Lebensformen ausgesetzt, immer<br />
neuen Vertrauenskrisen. Dennoch: Gäbe es die Kirche nicht, wüssten wir nichts von Gottes Nähe, jedenfalls nicht im<br />
Sinne Jesu. Durch die Kirche, der man - mit Recht oder zu Unrecht - viele Vorwürfe macht und machen kann, geht die<br />
Sache des Gottes Jesu Christi in der Welt weiter. Durch diese Kirche kommt schon jetzt der Anfang der Erlösung in die<br />
Welt: indem Menschen allen Vorbehalten zum Trotz ihrer Botschaft zuhören, glauben lernen und so ihr Leben ändern,<br />
dass es heil und frei wird. Wahre Umkehr des Sehens meint, in dieser kritikwürdigen Kirche auch nach dem unermüdlich<br />
zu suchen, was bei allen Makeln ihr Wesen und ihre unersetzliche Aufgabe ausmacht. Dasselbe Evangelium, das<br />
den Selbstwiderspruch im kirchlichen Leben verurteilt, bringt die Kirche im öffentlichen Gottesdienst Tag für Tag zu<br />
Gehör. Derselbe Glaube, der Anlass und Mut zur Kritik an der Kirche gibt, ist ihr oberstes Interesse. Dieselbe Kirche,<br />
die das Erbarmen Gottes über die Welt ausrufen soll, weiß, dass sie allein durch dieses Erbarmen selber von Gott her<br />
gerecht gemacht werden kann. Wer in diesem Sinne umkehrt und Buße tut, lernt, neu zu sehen: auf Gott und Welt.“<br />
Katholischer Witz<br />
Unmittelbar neben dem Haupteingang des Bischöflichen Generalvikariats in Trier liegt - gut eingepackt - ein schreiendes<br />
neugeborenes Baby, das die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zieht. Zu ihnen gehören auch Bischof Dr. <strong>St</strong>ephan<br />
Ackermann und Generalvikar Dr. Georg Holkenbrink.<br />
Sie schauen sich überrascht, staunend, ungläubig, entsetzt, hilf- und zunächst sprachlos an.<br />
Was ist das für ein Kind? - Wo ist seine Mutter? - Woher kommt dieses Kind? - Kommt es gar aus der Bischöflichen<br />
Behörde?<br />
Ackermann und Holkenbrink schauen sich um; und an. Dann versucht der Generalvikar zögernd die Situation zu analysieren:<br />
„Herr Bischof, ich ...; äh ...“ Doch der Bischof fällt dem Chef seiner bischöflichen zentralen Verwaltungsbehörde<br />
schmunzelnd ins Wort: „Nehmen Sie 's doch gelassen, Herr Holkenbrink!. Denn dieses Kind kann ja gar nicht aus Ihrem<br />
Hause kommen - aus drei Gründen:<br />
1. Im Generalvikariat macht man nie etwas mit Hand und Fuß;<br />
2. Im Generalvikariat macht man nie etwas mit Herz;<br />
3. Und in neun Monaten wird im Generalvikariat nichts fertig!“<br />
Und Holkenbrink analysiert die Bemerkung seines Bischofs: stimmt das, was der Bischof sagt? Soll er sich nun ärgern<br />
oder mit dem Bischof schmunzeln?
S E I T E 8 K O N T A K T O S T E R N 2 0 1 2<br />
Taufe oder mit allen Wassern gewaschen<br />
Wilhelm Willms<br />
Wir möchten nicht<br />
dass unser Kind<br />
mit allen Wassern gewaschen wird<br />
Wir möchten,<br />
dass es<br />
mit dem Wasser der Gerechtigkeit<br />
mit dem Wasser der Barmherzigkeit<br />
mit dem Wasser der Liebe und des Friedens<br />
reingewaschen wird<br />
Wir möchten,<br />
dass unser Kind<br />
mit dem Wasser<br />
christlichen Geistes<br />
gewaschen<br />
übergossen<br />
beeinflusst<br />
getauft<br />
wird.<br />
Wir möchten selbst das klare lebendige<br />
Wasser für unser Kind werden und sein<br />
jeden Tag<br />
Wir möchten auch, dass seine Paten<br />
klares kostbares lebendiges Wasser<br />
für unser Kind werden<br />
Wir hoffen und glauben,<br />
dass auch unsere Gemeinde, in der wir leben<br />
und dass die Kirche, zu der wir gehören<br />
für unser Kind das klare kostbare<br />
lebendige Wasser<br />
der Gerechtigkeit<br />
der Barmherzigkeit<br />
der Liebe und des Friedens ist<br />
Wir möchten und hoffen,<br />
dass unser Kind<br />
das Klima des Evangeliums findet.<br />
Wir möchten nicht,<br />
dass unser Kind mit allen Wassern gewaschen<br />
wird<br />
Deshalb<br />
in diesem Bewusstsein<br />
in dieser Hoffnung<br />
in diesem Glauben<br />
tragen wir unser Kind<br />
zur Kirche,<br />
um es in der Kirche<br />
der Gemeinde zu sagen<br />
was wir erwarten<br />
für nnser Kind<br />
was wir hoffen<br />
für unser Kind<br />
Wir erwarten viel,<br />
wir hoffen viel.<br />
Taufpastoral<br />
Miteinander auf dem Weg zur Taufe<br />
Helga Hertl und Petra Lind-Saher<br />
Unsere Pfarreiengemeinschaft ist auf dem Weg zu einer neuen Form<br />
der Taufpastoral. Interessierte und fähige Frauen und Männer aus der<br />
Pfarreiengemeinschaft bereiten sich zur Zeit vor, um als Taufkatecheten<br />
und Taufkatechetinnen Eltern und Paten zu begleiten.<br />
Die Eltern melden ihr Kind zur Taufe an. Damit verbunden sind auch<br />
ausgesprochene und unausgesprochene Wünsche und Hoffnungen für<br />
den weiteren Lebensweg des Kindes. Auf seinem Lebensweg soll das<br />
Kind Gutes erfahren. Die Eltern wissen aber auch, dass das Kind in<br />
eine Welt hineingeboren wurde, in der es nicht nur Gutes gibt.<br />
Wenn Eltern ihr Kind taufen lassen, ist diese Entscheidung verbunden<br />
mit der Absicht, dass das Kind in den christlichen Glauben hineinwachsen<br />
soll. Was das im Einzelnen bedeutet, lässt sich nicht so einfach<br />
in ein paar gültigen Formeln sagen.<br />
Im Rahmen der Taufvorbereitung werden die Eltern dazu eingeladen,<br />
sich mit anderen Eltern und den Katechetinnen und Katecheten darüber<br />
auszutauschen, was Glauben und Taufe heute für uns bedeuten. Sie<br />
werden auch die Bedeutung der mit der Taufe verbundenen Symbole<br />
erfahren und in den Taufgottesdienst, der mitgestaltet werden soll, eingeführt.<br />
Die Taufkatecheten und -katechetinnen hoffen und wünschen,<br />
dass es gelingt, miteinander ins Gespräch zu kommen und dabei zu<br />
entdecken, was die Botschaft Jesu für unser Leben und das mitmenschliche<br />
Zusammenleben bedeuten kann. Sie freuen sich auf einen gemeinsamen<br />
Weg der Vorbereitung auf die Taufe.<br />
Die Vorbereitung der Taufe<br />
Die ersten Schritte:<br />
�� Die Eltern nehmen Kontakt zu dem jeweiligen Pfarrbüro auf und<br />
melden ihr Kind dort zur Taufe an. Hier können auch schon erste<br />
Fragen geklärt werden, z. B. der nächste Tauftermin, erste Hinweise<br />
auf die Taufvorbereitung, usw.<br />
�� Die Tauftermine und die Termine der Taufgespräche werden rechtzeitig<br />
in den Pfarrbriefen der Pfarreiengemeinschaft veröffentlicht.<br />
Beide gehören zusammen; die Eltern haben die Auswahl bei der<br />
zeitlichen Festlegung.<br />
�� Die Teilnahme an einem Taufgespräch ist verbindlich.<br />
�� Mehrere Kinder werden nach der Taufvorbereitung gemeinsam getauft<br />
und in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen. Ist die<br />
Zahl der Täuflinge groß, findet eine weitere Taufe am gleichen Tag<br />
statt. Auch eine Taufe im Gemeindegottesdienst ist möglich.<br />
Das Taufgespräch<br />
�� Für das Taufgespräch ist ein Gesprächsabend vorgesehen. Die Eltern<br />
sollen an diesem Taufgespräch teilnehmen und herzlich willkommen<br />
sind auch die Taufpatinnen/ - paten.<br />
�� Das Gespräch führen in der Regel zwei Taufkatechten und – katechetinnen<br />
aus dem Arbeitskreis Taufe. Die spätere Taufe spendet<br />
entweder Pfarrer Thomas Hüsch, Pfarrer Herbert Lucas oder Diakon<br />
Bernhard Saxler.<br />
�� Das Kennenlernen, Gespräch „Warum lasse ich mein Kind taufen?“<br />
und „Mein Jesusbild“ (getauft auf den Tod und die <strong>Auferstehung</strong><br />
Jesu) sind die Hauptthemen dieses Abends.<br />
�� Vorbereitet wird natürlich auch der Taufgottesdienst; bei der Gestaltung<br />
können die Wünsche der Familie berücksichtigt werden<br />
(Fürbitten, Lieder, ...)<br />
�� Ein Besuch der Kirche, in der die Taufe stattfindet, beschließt den<br />
Abend.
Kinderkirche<br />
Kinderkirche 2012<br />
Gregor Nöthen<br />
S E I T E 9<br />
Die erste Kinderkirche 2012 ist ein voller Erfolg. Am 5. Februar, 11 Uhr finden sich im Altarraum unserer Pfarrkirche<br />
rund 45 Kinder, davon 10 Babys, sowie etwa 35 Eltern, Großeltern und weitere Interessierte zusammen.<br />
Wiederkehrende Lieder und Gebete, Spielerisches, Greifbares sowie Geschichten von Gott sind die wesentlichen Elemente<br />
der Kinderkirche. Das Thema heute ist Taufe. Im Mittelpunkt stehen deshalb das Taufbecken, Wasser, der eigene<br />
Name, Jesu Taufe und bereits bei anderen Kindern erlebte Taufen.<br />
Eine Kerze begleitet jede Kinderkirche. Am Ende wird sie mit einem Zeichen, einem Tropfen, versehen, der an das<br />
heutige Thema erinnert.<br />
Die Kinderkirche richtet sich an Kinder im Alter von 0-7 Jahren. Eingeladen sind aber alle.<br />
Nach der Kinderkirche gibt es noch einen gemütlichen Ausklang mit Getränken und Brot. Die Erwachsenen berichten,<br />
dass sie mit den Augen der Kinder Dinge neu entdecken. Auch ihr Glaube wird neu belebt.<br />
Die nächste Kinderkirche am 4. März ist zum Thema Schöpfung. Mit Hilfe von Tüchern und Figuren entfaltet sie sich<br />
in 7 Tagen. Etwa 25 Kinder und 25 Erwachsene gestalten dabei mit.<br />
Im Rahmen unserer Pfarreiengemeinschaft beteiligen sich Männer und Frauen aus allen Pfarreien an der Vorbereitung.<br />
Herzliche Einladung zur Kinderkirche, jeweils am ersten Sonntag im Monat um 11 Uhr:<br />
1. April <strong>St</strong>. Johannes Metternich<br />
6. Mai <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Güls<br />
3. Juni <strong>St</strong>. Mauritius Rübenach<br />
2. Sept. <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Güls<br />
7. Oktober <strong>St</strong>. Johannes Metternich<br />
4. November <strong>St</strong> <strong>Servatius</strong> Güls<br />
2. Dezember <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> Güls<br />
Ansprechpartner sind Gregor Nöthen Tel.: 0261 - 200 299 75 und Michael Kock, Tel.: 0173 - 30 73 610<br />
<strong>St</strong>iftung<br />
Drimborn-<strong>St</strong>iftung - zu Gunsten von Kommunionkindern der Pfarrei Güls<br />
Diakon Bernhard Saxler<br />
Am 18. November 1917 hat der Kirchenvorstand (heute: Verwaltungsrat) der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> die obige <strong>St</strong>iftung<br />
unter Vorsitz von Pfarrer Anton Wagner angenommen.<br />
Die Geschwister Maria Theresia Drimborn, Rentnerin zu Rhens und Theodor Wendelin Drimborn hatten beim Notar<br />
diese <strong>St</strong>iftung zu Gunsten der Pfarrei errichtet mit der Auflage, dass alle ihre Ländereien möglichst nicht verkauft werden<br />
und die Pacht daraus „zu Gunsten bedürftiger Erstkommunion-Kinder und für deren würdige Kleidung zur Erstkommunion<br />
verwendet wird“. Falls es günstig sei, ein Grundstück zu verkaufen, sollte der Erlös zinsbringend angelegt<br />
werden und diese Zinsen ebenfalls für die Kommunionkinder verwendet werden.<br />
So kann unsere Pfarrei Kommunionkinder unterstützen, weil vor fast 100 Jahren gute Menschen, die selbst kinderlos<br />
waren, ein Herz für Kinder hatten - und das über ihren Tod hinaus.<br />
Wenn die Seelsorgerinnen und Seelsorger bei der Kommunion-Anmeldung den Eindruck haben, dass es einer Familie<br />
schwer fällt, die Kosten für die Feier aufzubringen, sprechen sie diese an. Auch sollten Eltern selbst an uns herantreten,<br />
wenn sie eine Unterstützung brauchen.
S E I T E 1 0 K O N T A K T O S T E R N 2 0 1 2<br />
Kommunionkinder 2012<br />
Beller, Noah Samuel Keltenring 2 Güls<br />
Berressem, Cheyenne Gulisastr. 48 Güls<br />
Böckmann, Johanna Gulisastr. 31 Güls<br />
Brink, Vincent <strong>St</strong>auseestr. 3 Güls<br />
Bündgen, Fabian Am Zehnthof 21 a Güls<br />
Demerath, Elias Von-Lassaulx-<strong>St</strong>r. 9 Güls<br />
Dörper, Vivien Am Tunerheim 1 b Güls<br />
Elsner, Chiara Im Pühlchen 19 a Güls<br />
Felsch, Yannick Hospitalstr. 1 Güls<br />
Fleischer, Nico Im Bisholder 29 Güls<br />
Gartig, Julius Wolfskaulstr. 11 Güls<br />
Geil, Julia Auf den Elf Morgen 5 Güls<br />
Griedelbach, Jan Planstr. 17 Güls<br />
Großheinrich, Karl Kümperstr. 12 Güls<br />
Haupt, Jule Am Hohen Rain 0 Winningen<br />
Hoffmann, Francesca Zur Langen Fuhr 21 Wolken<br />
Holsten, Inga Röttgenweg 5 Winningen<br />
Jurak, Dilara Teichstraße 28 Güls<br />
Krawczak, Jan Am Teufelsgraben 6 Güls<br />
Kreutz, Leonard Unter der Fürstenwiese 17 Güls<br />
Liekenbröcker, Judith Birgit Hospitalstr. 9 Güls<br />
Loch, Charlotte Von-Lassaulx-Platz 9 Güls<br />
Nickolai, Ann-Kathrin Bienengarten 4 Güls<br />
Richter, Alexander Röttgenweg 2 Winningen<br />
Richter, Annika Röttgenweg 2 Winningen<br />
Rickes, Joshua Keltenring 25 Güls<br />
Rothländer, Niklas Im Palmenstück 35 a Güls<br />
Sauerborn, Juliana Keltenring 25 Güls<br />
Sax, Johanna Zum Mückenplatz 18 a Wolken<br />
Schenk, Tom Lubentiusstr. 28 Güls<br />
Schneider, Lars Gulisastr. 50 Güls<br />
Schneider, Simon In Bisholder 32 k Güls<br />
Schumann, Maximilian Winninger <strong>St</strong>r. 43 Metternich<br />
Smigerski, Yannik <strong>Servatius</strong>str. 23 Güls<br />
Sonntag, Maurice Kümperstr. 52 Güls<br />
Thone, David Nauweg 42 Neuendorf<br />
Treichel, Bastian Am Mühlbach 66 Güls<br />
Weber, Leonie<br />
Weinand, Sophie Louisa<br />
Wichmann, Philip Siegburger <strong>St</strong>r. 12 Güls<br />
Wilbert, Lars Planstr. 27 Güls<br />
Wilbert, Pia Karl-Möhlich-<strong>St</strong>r. 10 Güls<br />
Wintgen, Leia Jeanette Kümperstr. 35 Güls<br />
Wirges, Elena-Chiara Bachstr. 122 Winningen<br />
Wolf, Christine Schulstr. 9 Winningen<br />
Zentner, Anika Maastricher Ring 2 Güls<br />
Zentner, Laura Maastricher Ring 2 Güls<br />
Zucchet, Levin-Ralf Hersfelder <strong>St</strong>r. 1 Güls<br />
Katechetinnen 2012: Silke Loch & Birgit Demerath, Silvia Liekenbröcker & Katrin Elsner,<br />
Katharina Krawczak & <strong>St</strong>ephanie Kreutz & Ulrike Zucchet, Simone Schneider, Christa Geil & Claudia Zentner,<br />
Esther Weber & Birgit Thone & Elke Felsch, Manuela Weinand & Martina Wirges
GÜLS<br />
Gottesdienstordnung<br />
S E I T E 1 1<br />
DIE ÖSTERLICHEN TAGE VOM LEIDEN, VOM TOD UND VON DER AUFERSTEHUNG DES HERRN<br />
Mi. 28.03. 15.00 Kranken- und Seniorenmesse mit Krankensalbung in der PfrB<strong>St</strong><br />
Sa. 31.03. PALM-SAMSTAG 18.45<br />
Segnung der Palmen am Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, Prozession zur Pfarrkirche,<br />
mitgestaltet vom Musikverein <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, Hochamt<br />
So. 01.04. 18.00 Bußgottesdienst in der Pfarrkirche in Rübenach<br />
In der Karwoche (Mo-Fr) beten wir den Kreuzweg auf dem Heyerberg um 6.30 Uhr und um 20.00 Uhr,<br />
in der Pfarrkirche um 7.15 Uhr<br />
Do. 05.04. GRÜNDONNERSTAG 08.00<br />
19.30<br />
Fr. 06.04. KARFREITAG 10.00<br />
15.00<br />
Sa. 07.04. KARSAMSTAG 20.00 <strong>Auferstehung</strong>sfeier<br />
So.<br />
08.04.<br />
Hochfest der <strong>Auferstehung</strong><br />
des Herrn,<br />
OSTERSONNTAG<br />
10.45<br />
19.00<br />
Mo. 09.04. OSTERMONTAG 10.45 Festhochamt<br />
Brotsegnung in der Pfarrkirche<br />
Heilige Messe vom Letzten Abendmahl, mitgestaltet vom Kirchenchor<br />
anschl. nächtl. Anbetung (Ölbergstunden) bis 6.00 Uhr<br />
Kreuzweg der Kommunionkinder<br />
Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben Jesu, mitgestaltet vom Kirchenchor<br />
Festhochamt, mitgestaltet vom Kirchenchor<br />
Feierliche Vesper<br />
Sa. 14.04. 2. SONNTAG DER 19.00 Vorabendmesse<br />
So.<br />
OSTERZEIT,<br />
15.04. WEISSER SONNTAG 11.00 Abholen der Kommunionkinder am Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>,<br />
Prozession zur Pfarrkirche, mitgestaltet vom Musikverein <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />
11.15 Hochamt mit Erstkommunionfeier<br />
Mo. 16.04. 10.00 Dankmesse der Kommunionkinder aus Güls und Winningen und ihrer Eltern<br />
WINNINGEN<br />
So. 01.04. PALMSONNTAG 09.15<br />
Segnung der Palmen vor der Kirche,<br />
Einzug in die Kirche, Hl. Messe<br />
Fr. 06.04. KARFREITAG 15.00 Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben Jesu<br />
So. 08.04.<br />
Hochfest der <strong>Auferstehung</strong><br />
des Herrn,<br />
OSTERSONNTAG<br />
09.15 Feierliche Ostermesse<br />
So. 15.04. WEISSER SONNTAG 09.30 Hochamt mit Erstkommunionfeier<br />
INE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMI<br />
07. April, Karsamstag Osterklappern der Messdiener<br />
15. April, Weißer Sonntag Erstkommunion<br />
13. Mai Patronatsfest, Kirmesprozession, anschl. Musikalischer Frühling<br />
15. Mai Bittprozession<br />
03. Juni, 15.00 Uhr Andacht an der Dreifaltigkeitskapelle<br />
07. Juni, Fronleichnam, 15.30 Uhr Fronleichnams-Gottesdienst, anschl. Prozession<br />
22. Juli - 02. August Sommerfreizeit in Prackenback / Bayrischer Wald<br />
07. August Schiffswallfahrt nach Bornhofen<br />
12. August Pfarrfest<br />
19. August Goldenes Priesterjubiläum Pastor Hans Schneider
S E I T E 12<br />
Kurznachrichten<br />
Noch einmal: Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Metternich<br />
Jürgen Sonntag<br />
In der Weihnachtsausgabe des Heftes KONTAKT haben wir über die Namensgebung der Pfarreiengemeinschaft<br />
und den diesbezüglichen Schriftverkehr mit der Bischöflichen Behörde in Trier berichtet. Die beiden Pfarrgemeinderäte<br />
von Güls und Rübenach haben inzwischen in einem gemeinsamen Brief an die Verantwortlichen in Trier die<br />
Versäumnisse dargelegt und nachdrücklich gefordert, den Prozess zur Namensfindung unserer Pfarreiengemeinschaft<br />
erneut einzuleiten. In ihrer Antwort hat Frau Susanne Kramer, Referentin für den Visitationsbereich Koblenz<br />
im Bischöflichen Generalvikariat, noch einmal ausführlich die Unschuld ihres Hauses an den Kommunikationspannen<br />
beteuert und um Verständnis dafür gebeten, „dass wir den Prozess zur Namensfindung nicht mehr eröffnen<br />
können“.<br />
In einem weiteren Brief an Frau Kramer - und einer Kopie an Generalvikar Dr. Georg Holkenbrink - habe ich u.a.<br />
geantwortet: „Für mich ist es erschreckend, wenn Sie einfach nur - ohne jede Begründung - behaupten: Nichts geht<br />
mehr!“ ... und gefordert, „nachvollziehbar zu begründen, falls dieser Änderungsprozess wirklich nicht wieder aufgenommen<br />
werden soll.“<br />
Nach sechs Wochen hat Dr. Holkenbrink persönlich geantwortet. Aber auch er geht in seinem Schreiben mit keinem<br />
Wort auf verletzte Gefühle ein; auch er begründet mit keinem Wort die Weigerung, den Prozess der Namensänderung<br />
der Pfarreiengemeinschaft noch einmal einzuleiten.<br />
Ergebnis: Ich habe den Eindruck, dass „die da oben in Trier“ auf unser Anliegen nicht eingehen wollen, es vermutlich<br />
noch nicht einmal verstehen. Deshalb möchte ich auch den Schriftverkehr mit der Bischöflichen Behörde in<br />
dieser Angelegenheit abbrechen.<br />
Wir werden uns wohl an den Namen „Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Metternich“ gewöhnen müssen.<br />
Umbau und Sanierung des Pfarrhauses<br />
Nach jahrelangen Verzögerungen und Verhandlungen mit der Bischöflichen Behörde, ob unser Pfarrhaus nun verkauft<br />
oder saniert wird, ist es endlich soweit. Die Entscheidung ist gefallen, dass das Pfarrhaus im Besitz der Kirchengemeinde<br />
bleibt. Im April wird hier geräumt und im Mai soll der Baubeginn sein. Die notwendigen Genehmigungen<br />
sind unterwegs. Wir gehen davon aus, dass nach Ostern unser Pfarrhaus eine Baustelle wird.<br />
Die Heizung wird renoviert; das Dach wird isoliert; Elektro und Sanitäranlagen werden komplett erneuert. Es entstehen<br />
insgesamt vier kleine Wohneinheiten, von denen die Größte unter dem Dach entsteht. In der ersten Etage werden<br />
zwei Wohnungen eingerichtet und im Erdgeschoss entsteht ein kleines Appartement. Das hat zur Folge, dass das<br />
Pfarrbüro verkleinert wird. Hierfür verbleiben der Vorraum, das Büro der Pfarrsekretärin und ein Büro für den Diakon.<br />
Während der Bauphase befindet sich das Pfarrbüro in den unteren Räumen der Pfarrbegegnungsstätte.<br />
„Klopft an Türen - Pocht auf Rechte“<br />
So hieß das Leitwort der Aktion Dreikönigssingen, bei der wieder viele Mädchen und Jungen in den Gewändern der<br />
Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür zogen.<br />
Auch in unserer Pfarreiengemeinschaft unterstützten Kinder, begleitet von den Jugendleiterrunden, im Jahr 2012<br />
wieder diese weltweit größte Hilfsaktion.<br />
Gesammelt wurden in:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, Güls 5.108,67 €<br />
<strong>St</strong>. Mauritius, Rübenach 3.411,53 €<br />
<strong>St</strong>. Martin, Winningen 892,82 €<br />
<strong>St</strong>. Maternus, Bubenheim 1.694,33 €<br />
(inkl. Kollekte <strong>St</strong>erbeamt Helmut Dötsch)<br />
Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!<br />
Herzlichen Dank an alle Betreuerinnen und Betreuern, die die <strong>St</strong>ernsinger begleitet haben.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, 56072 Koblenz-Güls, Gulisastraße 40, Tel.:0261/42111<br />
Verantwortliche Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit: Diakon Bernhard Saxler, Marco Kaul, Beate <strong>St</strong>eichele, Jürgen Sonntag,<br />
V.i.S.d.P.: Jürgen Sonntag, <strong>Servatius</strong>str. 26, Tel.: 0261/94258717, Juergensonntag@gmx.de<br />
Auflage: 3.700 zu Weihnachten, Ostern und nach den Sommerferien Druck: Karl Neisius GmbH, Bad Ems