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Partnerschaften und Strukturen in der gemeindenahen ...

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Beispiel<br />

„Im Rahmen unserer Kampagne ‚Frei ab 12?’ verän<strong>der</strong>te sich die Bedeutung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Partner je<br />

nach Fragestellung, wobei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Vertretern <strong>der</strong> Politik im Laufe <strong>der</strong> Zeit immer höhere<br />

Bedeutung zukam. Sie trugen das Anliegen <strong>in</strong> bestehende Gremien <strong>und</strong> schafften damit Sensibilität<br />

bei entsprechenden Fragestellungen. Sie machten aus gesellschaftlichen Anliegen politische For<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>und</strong> ggf. Entscheidungen. So wurde z.B. nach langen Diskussionen <strong>in</strong> Erlangen e<strong>in</strong>e Innenstadtverordnung<br />

mit Alkoholverbot auf den Straßen erlassen <strong>und</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz von Streetworkern an den<br />

Brennpunkten befürwortet – Entscheidungen, die ohne das aufgerüttelte Problembewusstse<strong>in</strong> im<br />

Stadtrat ke<strong>in</strong>e Mehrheit gef<strong>und</strong>en hätten.“<br />

Luitgard Kern,<br />

Initiator<strong>in</strong> des Suchtpräventionsprojekts „Frei ab 12“, Ges<strong>und</strong>heitsamt Erlangen<br />

Erarbeiten<br />

Bereiten Sie vor e<strong>in</strong>em ersten ausführlichen Treffen folgende Unterlagen vor:<br />

1. Vortragsfolien o<strong>der</strong> Tischvorlagen, auf denen Ihr Anliegen <strong>und</strong> die Argumente für e<strong>in</strong>e Zusam-<br />

menarbeit klar strukturiert dargestellt s<strong>in</strong>d.<br />

2. E<strong>in</strong>en kurzen, prägnanten Text zu Ihrem Programm <strong>und</strong> zur geplanten Zusammenarbeit (max. 1<br />

Seite).<br />

3. E<strong>in</strong>e Liste von Fragen, mit denen Sie im Rahmen e<strong>in</strong>es ersten Treffens die Bereitschaft <strong>der</strong> geladenen<br />

Organisationen zur Zusammenarbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Vorstellungen über e<strong>in</strong>e solche Zusammenarbeit<br />

feststellen können.<br />

4. E<strong>in</strong>e Liste mit Punkten, die am Ende des ersten Treffens nach Möglichkeit geklärt se<strong>in</strong> sollten.<br />

Berücksichtigen Sie dabei auch Aspekte wie Form <strong>und</strong> Verb<strong>in</strong>dlichkeit e<strong>in</strong>er geplanten Zusam-<br />

menarbeit.<br />

Wichtig<br />

Stellen Sie bei diesem ersten Treffen fest, dass Sie mit e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> mehreren <strong>der</strong> von Ihnen ausgewählten<br />

Personen o<strong>der</strong> Organisationen nicht zusammenarbeiten wollen, z.B. da <strong>der</strong> Partner nicht<br />

bereit ist, das <strong>in</strong> die Partnerschaft e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, was Sie sich erhofft hatten, ist jetzt die beste Möglichkeit,<br />

dies zu äußern.<br />

Checkliste – Konkretisierung <strong>der</strong> Partnerschaft<br />

E<strong>in</strong>e Liste mit Ansprechpartnern wurde erstellt.<br />

Es ist entschieden, wie mit den potenziellen Partnern <strong>in</strong> Kontakt getreten werden soll<br />

(z.B. persönlich, R<strong>und</strong>brief).<br />

Es wurde festgelegt, welche Form e<strong>in</strong>es ausführlichen Gesprächs zielführend <strong>und</strong> praktikabel<br />

ist, z.B. Treffen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> größerer R<strong>und</strong>e, E<strong>in</strong>laden o<strong>der</strong> Aufsuchen von Personen,<br />

Telefonat.<br />

Für das erste Gespräch s<strong>in</strong>d die erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen vorbereitet (Vortragsfolien <strong>und</strong>/<br />

o<strong>der</strong> Tischvorlagen, e<strong>in</strong>seitige Zusammenfassung, Liste von Fragen <strong>und</strong> zu klärenden Punkten).<br />

Nach dem Gespräch bzw. Treffen wurde entschieden, mit welchen dieser Personen bzw. Organi-<br />

sationen tatsächlich zusammengearbeitet werden soll.<br />

Mit den e<strong>in</strong>zelnen Partnern konnte abschließend geklärt werden, <strong>in</strong> welcher Form zusammen-<br />

gearbeitet werden soll.

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