Konzept: Methodenkompetenz/ Methodentraining ... - Michaelschule
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Dieser Plan hängt ebenso im Lehrerzimmer über dem Vertretungsplan aus. Somit besteht die<br />
Möglichkeit, während einer Vertretungsstunde gerade diese Sekundärtugenden aufzugreifen.<br />
Material dazu kann auf der Schulhomepage abgerufen werden.<br />
Grenzen des <strong>Methodentraining</strong>s<br />
Die Arbeit des Lehrenden, also die des Lehrers oder der Lehrerin, bewegte und bewegt sich<br />
seit jeher zwischen den beiden Polen der Wissensvermittlung einerseits und der Hilfe zum<br />
Wissenserwerb andererseits. Es ist wenig betritten, dass Lehrende als Träger oder Vermittler<br />
von Bildungswissen dieses auch „frontal“ machen müssen. Der gut vorbereitete Vortrag und<br />
das gut gelenkte Unterrichtsgespräch sind z.B. als Einführung, Zusammenfassung oder als<br />
Ergänzung einer Thematik gerade auch für das „eigenverantwortliche Lernen“ des Schülers<br />
unverzichtbar. Auch darf die Methode bzw. der Erwerb einer Methode nicht zum Selbstzweck<br />
werden. Methoden sollen den Wissenserwerb und das Sozialverhalten in der Schule unterstützen.<br />
Wenn aber die Methode Priorität bekommt, gewissermaßen höhergestellt wird als Inhalte<br />
und Lernziele, wird die Wissensvermittlung zu etwas Beliebigem.³<br />
³ vgl. Andrea Gruschka, Ellen Martin: Das Lernen des Lernens als Zauberformel; Martin Krämer: „Mit gemischten Gefühlen“, BLZ 08/04<br />
GEW, Berlin, H. Stövesand, „<strong>Methodentraining</strong> nach H. Klippert“ in www.uni-frankfurt.de/fb04/forschungklippert<br />
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