Konzept: Methodenkompetenz/ Methodentraining ... - Michaelschule

Qualitätssicherung und -steigerung durch Ausbildung der Lehrkräfte (Fortbildungen
und Fachleitertagungen zur Förderung des individuellen Lernens
Schulinterne Lehrerfortbildungen
Um den Kollegen der Michaelschule Möglichkeiten des individuellen Lernens aufzuzeigen
und um ihnen methodische Möglichkeiten zu eröffnen, bieten wir schulinterne Lehrerfortbildungen
an.
Zukünftig stellen wir uns die weitere Methodenschulung folgendermaßen vor:
- Es sollten regelmäßig Trainingsspiralen mit neuen Inhalten dem Kollegium angeboten
werden (z.B. alle 10-12 Wochen)
- Auffrischung länger zurückliegender Trainingsspiralen;
- Fortbildungsnachmittage, in denen schwerpunktmäßig verschiedene Methoden noch
einmal besprochen und auf den Fachunterricht übertragen werden;
- Für Interessierte die selbstständige Erstellung eines Methoden- und Materialkoffers
(z.B. Losekärtchen etc.);
- Angebot zu Hospitationen im Unterricht;
- Hilfestellungen bei Transferleistungen, d.h. Schwierigkeiten bei der Umsetzung der
Methoden im Fachunterricht;
- Regelmäßige Treffen der Jahrgangsteams in den unterschiedlichen Fächern zur Abstimmung
der Unterrichtsinhalte und Methoden evtl. mit Hilfe eines Rasters für die
Stundenplanung.
Externe Veranstaltungen
Ab Januar 2009 finden für die Fachleiter der Schulen in katholischer Trägerschaft Fortbildungen
im LWH in Lingen statt.
Bei diesen Treffen soll es um das individuelle Lernen im Unterricht gehen.
Themen wie „systematische Unterrichtsbeobachtung“, „ Diagnostik und Testverfahren“ sowie
„Innere Differenzierung“ werden in diesem Zusammenhang besprochen. In einzelnen Arbeitsgruppen
werden die oben genannten Aspekte fächerspezifisch auf Unterrichtsthemen
angewendet. Ein Austausch zwischen den einzelnen Gruppen und den verschiedenen Schulen
ermöglicht, dass man ein umfangreiches Materialarchiv anlegen kann. Jede einzelne Schule
kann davon profitieren.
Durchführung und Dokumentation der Trainingstage
Während der Trainingszeit sollte die jeweilige Klasse bzw. Jahrgangsstufe aus dem „normalen“
Unterrichtsplan herausgenommen werden, damit an diesem Tag nach einem individuellen
Plan in 4-5 Unterrichtsstunden zum jeweiligen Trainingsprogramm gearbeitet werden
kann. So kann jeder Lehrer selbst entscheiden, wann er in diesen Stunden für seine Lerngruppe
„Denkpausen“, Konzentrationsübungen oder Entspannungsphasen einbaut. Der Klassenlehrer
befindet sich somit einen oder zwei Vormittage komplett in seiner Klasse, um die
Schwerpunkte der Trainingsspirale zu bearbeiten und zu gestalten. Auf diese Art und Weise
können Pausen selbst bestimmt werden. In schwierigen Klassen empfiehlt sich ein Teamteaching
von zwei Lehrern, damit einzelne Schülerinnen und Schüler intensiver und individueller
betreut werden können.
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