moments - Das Magazin für die schönsten Augenblicke
Ausgabe März 2015
Ausgabe März 2015
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NR. 3 I MÄRZ 2015 EURO 3,–<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE SCHÖNSTEN AUGENBLICKE<br />
OBER-<br />
ÖSTERREICH<br />
Mode<br />
Jeans: Der blaue<br />
Evergreen<br />
GENUSS<br />
Edel-Tropfen<br />
Mineralwasser<br />
INTERVIEW<br />
Schriftsteller<br />
Arno Geiger<br />
SCARLETT<br />
JOHANSSON<br />
ALS SUPERHELDIN<br />
UNTER BESCHUSS<br />
Goodbye<br />
EXKLUSIV:<br />
<strong>moments</strong><br />
schenkt Ihnen<br />
einen Urlaub im<br />
Falkensteiner<br />
Hotel im Wert<br />
von 800,- Euro.<br />
Feminismus<br />
Gewinnt der Trend „Zurück an den Herd“ <strong>die</strong> Überhand?<br />
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2015<br />
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TOP<br />
STORIES<br />
Maria Knapp<br />
Chefredakteurin<br />
gewinnen<br />
editorial<br />
13<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
AUSBLICK.<br />
Es erwarten Sie zwei Nächte<br />
im exklusiven Falkensteiner-<br />
Hotel in Bad Waltersdorf.<br />
mode-shooting<br />
6 <strong>moments</strong> 3/2015<br />
36<br />
WEITBLICK.<br />
Von rockig bis elegant:<br />
Jeansstoff passt einfach<br />
immer und überall.<br />
coverstar<br />
16<br />
DURCHBLICK.<br />
Superstars werden zu Superhelden:<br />
Scarlett Johansson & Co. schlüpfen<br />
in <strong>die</strong> Rolle bekannter Actionhelden.<br />
coverstory<br />
96<br />
EINBLICK.<br />
Feminismus versus<br />
Retro-Frau: Kommt<br />
jetzt <strong>die</strong> Kehrtwende?<br />
Seit Jahrhunderten kämpfen<br />
Frauen in Europa <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Gleichberechtigung. Nun<br />
scheint <strong>die</strong>se – zumindest formal<br />
am Gesetzespapier – in vielen<br />
Bereichen erreicht zu sein. Doch<br />
statt auch <strong>die</strong> letzten „Ungleichheiten“<br />
zwischen Mann und Frau –<br />
<strong>die</strong> sich vor allem um das liebe Geld<br />
drehen – auszuräumen, macht sich<br />
ein anderer Trend bemerkbar: Die<br />
Frauen wollen – überspitzt formuliert<br />
– zurück an den Herd. <strong>moments</strong><br />
sprach über <strong>die</strong> Hintergründe <strong>die</strong>ser<br />
Entwicklung mit Experten. Passend<br />
zum Thema „Gleichstellung“<br />
unserer Coverstory lassen wir auch<br />
den Mann im März nicht zu kurz<br />
kommen. Im Gegenteil: Im beigelegten<br />
„men only XXL“ kommt das<br />
starke Geschlecht im wahrsten Sinn<br />
des Wortes groß raus. Modisches,<br />
Gadgets, ein Baselworld-Preview,<br />
„Motorisierendes“ und ein Weltrekord-Versuch<br />
mit einem Mountainbike<br />
präsentieren wir erstmals<br />
im A3-Format.<br />
Eine spannende Lektüre wünscht<br />
Ihnen<br />
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INHALT<br />
82<br />
30<br />
STARS<br />
& STORIES<br />
FASHION<br />
& BEAUTY<br />
24 Print ist in<br />
Die neuen Looks frisch<br />
aus der Druckerpresse.<br />
30 Everybody‘s Darling<br />
Jeans: eine Hose, <strong>die</strong><br />
Geschichte schreibt.<br />
74<br />
WELS<br />
EXKLUSIV<br />
66 Springtime<br />
Die Mäntel werden<br />
wieder luftiger.<br />
74 Kupfer-Orange<br />
Der neue Farbtrend<br />
<strong>für</strong>s Wohnzimmer.<br />
16 Star des Monats<br />
Action pur mit<br />
Scarlett Johansson.<br />
20 Legendär<br />
Liam Neeson ganz<br />
neu als Actionheld.<br />
HOME<br />
& DESIGN<br />
82 LivingKitchen<br />
Natur trifft auf Hightech:<br />
<strong>die</strong> Küchentrends 2015.<br />
92 Wohnqualität<br />
Die neuen Top-Immobilien<br />
aus Oberösterreich.<br />
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8 <strong>moments</strong> 3/2015
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INHALT<br />
104<br />
124<br />
BODY<br />
& SOUL<br />
96 Gleichberechtigung 2015<br />
Wohin geht <strong>die</strong> Frauenbewegung<br />
aktuell?<br />
104 Schicksalsschläge<br />
Eine Frau kämpft sich<br />
zurück ins Leben.<br />
COOK<br />
& ENJOY<br />
110 Wasser zum Verkosten<br />
Ein Genuss, der sich nicht<br />
„verwässern“ lässt.<br />
116 Ostern<br />
Nützliches <strong>für</strong> den<br />
Oster-Frühstückstisch.<br />
MOTION &<br />
ENTERTAINMENT<br />
124 Kolumbien<br />
<strong>moments</strong>-Redakteurin<br />
im Land des Kaffees.<br />
130 momentaufnahme<br />
Arno Geiger präsentiert<br />
sein neues Buch.<br />
PEOPLE<br />
& BUSINESS<br />
146 Interview<br />
Intendantin<br />
Renate Doppler.<br />
162 Out of Office<br />
Geschäftsführer<br />
Peter Jungreithmair.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 27. März 2015.<br />
Impressum: Eigentümer, Me<strong>die</strong>ninhaber und Herausgeber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732/69 64 40, Fax: 0732/<br />
69 64 41. E-Mail: office@zzv.at. Geschäftsführung: Hans Huber. Chefredaktion: Mag. Maria Knapp. Redaktion: Pia Berger, Mag. Wolfgang Bogner, Katharina Robia, Daniela Sačerić,<br />
Dr. Cornelia Stiegler, Mag. Elisabeth Zeilinger. Verkaufsleitung: Christian Schütten gruber. Anzeigenleitung: Mirijam Mayer, Hubert Weindlmayr. Verkauf: Christina Buchinger, Romana Gerard,<br />
Alexandra Welkovic. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Roswitha Valis. Grafik: Sandra Bauer, Nathalie Fischer, Magdalena Hutter, Bianca Kaiser, Nicole Wageneder. Bildbearbeitung:<br />
Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektorat: Mag. Christina Nikiema-Spiegl. Internet: www.<strong>moments</strong>magazin.at. Im redaktionellen Teil stehende entgelt liche Veröffentlichungen<br />
sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch <strong>die</strong><br />
Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt <strong>die</strong> Preisliste 2015.<br />
Im Sinne der leichteren Lesbarkeit wird auf geschlechterspezifische Formulierungen verzichtet. Es sind jeweils beide Geschlechter von geschlechtsneutralen Formulierungen erfasst.<br />
<strong>moments</strong> ● CHEFINFO ● WEEKEND MAGAZIN ● Corporate Publishing<br />
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10 <strong>moments</strong> 3/2015
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KOLLEKTIONEN<br />
Frühling/Sommer 2015<br />
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2 <strong>moments</strong> 2/2012
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Welcher Schauspieler wurde 2012 zu „Spider-Man“?<br />
a) Tobey Maguire<br />
b) Jake Gyllenhaal<br />
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Die Lösung finden Sie in <strong>die</strong>ser <strong>moments</strong>-Ausgabe ab Seite 16.<br />
Michaela Wintersteiger, Gewinnerin<br />
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Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmt der/<strong>die</strong> Einsender/in zu, dass seine/ihre persönlichen Daten (Vorname, Nachname, Postleitzahl, Mobiltelefonnummer, E-Mail-Adresse etc.)<br />
vom Zielgruppen-Zeitungsverlag verarbeitet werden, um über weitere Angebote des Zielgruppen-Zeitungsverlages via E-Mail, SMS oder Telefonanruf informiert zu werden. Diese<br />
Zustimmung kann der/<strong>die</strong> Einsender/in jederzeit schriftlich mittels Brief widerrufen. Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Daten<br />
werden nicht weitergegeben. Der Kauf <strong>die</strong>ses <strong>Magazin</strong>s ist nicht Bedingung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teilnahme am Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse ist nicht möglich.<br />
Satz- und Druckfehler vorbehalten. Der/<strong>die</strong> Gewinner/in wird telefonisch verständigt. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Jede/r Teilnehmer/in erklärt sich<br />
im Fall des Gewinnes damit einverstanden, dass er/sie im Rahmen der Gewinnübergabe an einem Fotoshooting teilnimmt und dass sein/ihr vollständiger Name, Wohnort und ein<br />
Ge winner-Foto in <strong>moments</strong> veröffentlicht werden. Teilnahmeschluss: 13. März 2015<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 13
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STARS<br />
& STORIES<br />
youthful<br />
„The Body“ Elle Macpherson<br />
feiert am 29. März<br />
ihren 51. Geburtstag.<br />
Heute achtet das Topmodel<br />
auf ihren Körper, doch<br />
das war nicht immer so:<br />
„Früher habe ich meine<br />
Haut nicht geschützt. <strong>Das</strong><br />
war mein größter Fehler.“<br />
SOMEBODY TO MISS<br />
FOTOS: GETTY IMAGES ENTERTAINMENT / THINKSTOCK, FAMOUS.UK<br />
WOMAN TO WATCH<br />
Für Keira Knightley wird es schwierig,<br />
ihren Babybauch zu verstecken:<br />
Die Engländerin erwartet mit Sänger<br />
James Righton ihr erstes Kind.<br />
Bei der Erziehung ist es ihr wichtig,<br />
Gleichberechtigung zu vermitteln.<br />
„Wir wollen traditionelle Stereotypen<br />
vermeiden“, so <strong>die</strong> 29-Jährige.<br />
Viele haben daran gezweifelt, doch<br />
nun ist es amtlich: Helene Fischer<br />
muss sich wegen Diskriminierung<br />
von Behinderten am 9. März vor<br />
Gericht verantworten.<br />
Ob <strong>die</strong> Vorwürfe<br />
berechtigt<br />
waren, bleibt<br />
jedoch fraglich.<br />
Der<br />
Erfolg der<br />
beliebten<br />
Schlagerprinzessin<br />
hat darunter<br />
aber nicht<br />
gelitten: Ihre Tour<br />
2015 war sofort<br />
ausverkauft.<br />
MAN TO WATCH<br />
Am 12. März kommt Colin Firths<br />
neuer Blockbuster „Kingsman: The<br />
Secret Service“ ins Kino. Der charmante<br />
Brite spielt darin einen abgebrühten<br />
Geheimagenten. Vor allem<br />
Kampfszenen zu drehen, war <strong>für</strong> ihn<br />
eine ganz neue Erfahrung: „Es ist,<br />
als würde man einen Tanz lernen!“<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 15
STARS & STORIES<br />
Superhelden<br />
Scarlett Johansson<br />
als kaltblütige<br />
Rächerin im Action-<br />
Film „Lucy“.<br />
KRITISCHE FANS. Stars im Kreuzfeuer eingefleischter Comic-Anhänger:<br />
Wer in eine Rolle schlüpft, <strong>die</strong> von Fans heiß geliebt ist, sieht sich oftmals<br />
strenger Kritik ausgesetzt – wie derzeit Scarlett Johansson.<br />
16 <strong>moments</strong> 3/2015
STARS & STORIES<br />
TEXT: KATHARINA ROBIA<br />
FOTOS: UNIVERSAL PICTURES<br />
Superheldin, Mutter und Sexsymbol:<br />
Scarlett Johansson ist eine wahre<br />
Power-Frau. Erst vergangenen September<br />
brachte sie Tochter Rose zur<br />
Welt, kurz darauf stand <strong>die</strong> heimliche<br />
Hochzeit mit Langzeit-Partner<br />
Romain Dauriac auf dem Plan und<br />
nun arbeitet sie bereits an neuen<br />
Projekten. Nicht vor, sondern hinter<br />
der Kamera will <strong>die</strong> Blondine jetzt<br />
stehen. Sie erzählt: „Ich habe immer<br />
gewusst, dass ich irgendwann in <strong>die</strong><br />
Produktion wechseln werde.<br />
Geschichten erzählen und Regie führen<br />
– das wünsche ich mir schon lange.“<br />
Als Projekt hat sie den Roman<br />
„Summer Crossing“ (zu Deutsch<br />
„Sommer<strong>die</strong>be“) von Truman Capote<br />
gewählt. <strong>Das</strong> Buch handelt von<br />
der 17-jährigen Grady McNeil, <strong>die</strong> aus<br />
der Oberschicht stammt und das<br />
erste Mal allein daheim bleibt, während<br />
ihre Eltern reisen. Über den<br />
Sommer beginnt sie eine Affäre mit<br />
dem Parkwächter Clyde. Die Schauspielerin<br />
sucht derzeit <strong>für</strong> Investoren<br />
<strong>für</strong> ihr Regie-Debüt – Angaben zum<br />
Filmstart gibt‘s deshalb noch keine.<br />
Superheldin. Doch bevor es an neue<br />
Herausforderungen geht, schlüpft<br />
Scarlett Johansson zuerst wieder in<br />
<strong>die</strong> Rolle eines ihrer Alter Egos: Im<br />
April 2015 kehrt sie als „Black<br />
Widow“ Natasha Romanoff zurück<br />
auf <strong>die</strong> Kinoleinwand. „Avengers:<br />
The Age of Ultron“ ist bereits der<br />
zweite Film des Comic-Verlegers<br />
Marvel, der im Universum rund um<br />
das Superhelden-Team mit Iron Man,<br />
Captain America, Thor, Hulk,<br />
Hawkeye und Black Widow angesiedelt<br />
ist. Außerdem hatte sie als<br />
Natasha Romanoff Auftritte in „Iron<br />
Man 2“ und „Captain America: The<br />
Winter Sol<strong>die</strong>r“. Comic-Verfilmungen<br />
haben es der 30-Jährigen offenbar<br />
angetan: 2008 war sie bereits in<br />
„The Spirit“ an der Seite von Eva<br />
Mendes und Samuel L. Jackson als<br />
attraktive, aber ebenso verrückte<br />
Wissenschaftlerin zu sehen.<br />
Im Kreuzfeuer. Während <strong>die</strong> Schauspielerin<br />
bisher <strong>für</strong> ihre Leistungen<br />
gelobt wurde, sind ihr <strong>die</strong> Fans von<br />
„Ghost in the Shell“ nicht ganz so<br />
gut gesinnt. Wie Anfang des Jahres<br />
bekannt wurde, soll Johansson in<br />
dem japanischen Manga (japanisch<br />
<strong>für</strong> „Comic“) <strong>die</strong> Rolle der Kampferprobten<br />
Heldin Motoko Kusanagi<br />
übernehmen. Liebhaber der Serie<br />
sind damit nicht einverstanden: Sie<br />
wollen – wie im Original – eine Asiatin<br />
in der Rolle sehen. „Dream-<br />
Works: Stop Whitewashing Asian<br />
Characters!“ heißt <strong>die</strong> Petition, <strong>die</strong><br />
deshalb gestartet wurde und derzeit<br />
bereits knapp 30.000 Unterstützer<br />
hat. Julie Rodriguez, <strong>die</strong> Gründerin,<br />
erklärt dazu: „Der originale Film<br />
spielt in Japan und <strong>die</strong> meisten Darsteller<br />
sind Japaner. Warum sollte im<br />
Remake eine Amerikanerin <strong>die</strong><br />
Hauptrolle übernehmen? In der Filmindustrie<br />
werden ohnehin schon oft<br />
genug Rollen umgeschrieben, nur<br />
um sie mit bekannten Stars besetzen<br />
zu können.“<br />
Kritische Comic-Fans. Ähnliches<br />
widerfährt derzeit auch Michael B.<br />
Jordan: Der Nachwuchsschauspieler<br />
wurde <strong>für</strong> <strong>die</strong> Rolle der „Human<br />
Torch“ („Menschliche Fackel“) <strong>für</strong><br />
das Remake von „Fantastic Four“<br />
gecastet, das im Sommer in den heimischen<br />
Kinos starten soll. Damit<br />
spielt der afroamerikanische Schauspieler<br />
den brennenden Superhelden,<br />
der im Comic weiß ist – den<br />
Fans der Comic-Bücher passte das<br />
gar nicht. Jordan ließ <strong>die</strong> Kritik aber<br />
kalt und tat sie bei einer Pressekonferenz<br />
mit folgenden Worten ab: ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 17
STARS & STORIES<br />
„Die Fans werden sich den Film ja<br />
trotzdem ansehen. Aber wenn du<br />
nach Problemen suchst, wirst du<br />
natürlich welche finden.“ Eine Situation,<br />
<strong>die</strong> auch Halle Berry bekannt<br />
vorkommen dürfte: Als sie 2004 <strong>für</strong><br />
„Catwoman“ verpflichtet wurde,<br />
wollten <strong>die</strong> Anhänger der Comic-<br />
Vorlage unbedingt eine andere<br />
Katzenfrau als Hauptdarstellerin. Im<br />
Endeffekt floppte der Film – was<br />
aber weniger an Boykotts der Fans,<br />
sondern an den Leistungen der<br />
Akteure lag. Berry wurde bei den<br />
„Razzie Awards“ als schlechteste<br />
Schauspielerin gekürt, machte gute<br />
Den Oscar <strong>für</strong> „Argo“<br />
hat Ben Affleck bereits<br />
in der Tasche. Jetzt<br />
hofft er auf eine weitere<br />
Auszeichnung als<br />
„Batman“.<br />
Miene zum bösen Spiel – und nahm<br />
den Preis sogar selbst entgegen. Zu<br />
Fall bringen konnte das <strong>die</strong> sonst<br />
stets erfolgreiche Schauspielerin<br />
nicht. Pointiert brachte das <strong>die</strong> amerikanische<br />
Journalistin Gina Piccalo<br />
auf den Punkt, als sie im „Paragraph“<br />
wenig später titelte: „Halle Berry:<br />
Eine Karriere, so stark, dass sie<br />
sogar ‚Catwoman’ überlebte“.<br />
Kritische Fans. Warum<br />
gerade Comic-Fans auf<br />
eine originalgetreue Verfilmung<br />
ihres Lieblings-Hefts<br />
pochen, erklärt <strong>die</strong> deutsche<br />
Bloggerin Sophie Charlotte<br />
Rieger (filmosophie.com) so: „Der<br />
Punkt ist, dass Kontinuität in Comicverfilmungen<br />
ein Problem werden<br />
könnte. <strong>Das</strong> bezeichnet den Zusammenhang<br />
– das eng innerlich zusammenhängende<br />
Universum vieler<br />
Superhelden eines Verlages.“ Während<br />
eingefleischte Fans natürlich<br />
jedes Detail ihrer Lieblings-Helden<br />
kennen, ist es schwierig, den Kinobesuchern<br />
das Wichtigste in einen<br />
90-minütigen Film zu verpacken.<br />
Den Anhängern der Original-Comics<br />
gehen Zusammenhänge ab – das<br />
hat bereits so manchem Schauspieler<br />
und Produzenten einen Flop<br />
beschert.<br />
Falsche Fledermaus. Den Zorn der<br />
Fans bekam auch Ben Affleck zu<br />
Ich weiß, dass manche der Meinung<br />
sind, ich wäre nicht aufregend genug<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Rolle. Aber <strong>die</strong> Kritik hat<br />
einfach keine Grundlage.<br />
Tobey Maguire, amerikanischer Schauspieler<br />
spüren: Im 2016 erscheinenden<br />
Action-Film „Batman vs Superman:<br />
Dawn of Justice“ wollen Anhänger<br />
der Fledermaus nicht ihn, sondern<br />
lieber wieder Christian Bale in der<br />
Rolle des Helden, den Gotham ver<strong>die</strong>nt<br />
hat, sehen. Rückendeckung<br />
bekommt der Held in spe jedoch<br />
von einer Kollegin: Amy Adams, <strong>die</strong><br />
im Film <strong>die</strong> „Lois Lane“ verkörpern<br />
wird, erklärte: „Er hat wundervolle<br />
Qualitäten und großartige Filme<br />
gemacht. Ich konnte zwar bis jetzt<br />
noch nicht viel von ihm sehen, aber<br />
was ich gesehen habe, war fantastisch!“<br />
Affleck selbst kann den<br />
Ärger der Comic-Fans bis zu einem<br />
gewissen Grad nachvollziehen, wie<br />
er gegenüber der „Entertainment<br />
Weekly“ ausführt: „Wenn du <strong>die</strong>se<br />
Art von Filmen machst – speziell<br />
Superhelden-Filme mit Charakteren,<br />
<strong>die</strong> jeder kennt und schon lange<br />
liebt –, haben Fans eben sehr<br />
starke Meinungen und Vorstellungen.“<br />
Jedoch ärgert sich der<br />
42-Jährige, dass viele Menschen<br />
Filmprojekte bereits im Vorhinein<br />
kritisieren – und das Ergebnis gar<br />
nicht abwarten.<br />
Niemals zufrieden. Der unglücklichste<br />
aller Superhelden ist jedoch der<br />
Spinnen-Mann: Tobey Maguire verkörperte<br />
Spider-Man von 2002 bis<br />
2007 in drei Filmen – und machte<br />
einen so unglücklichen Eindruck,<br />
FOTOS: FAMOUS.UK, SONY PICTURES, DISNEY<br />
18 <strong>moments</strong> 3/2015
STARS & STORIES<br />
Der alte und der neue Spider-Man:<br />
Tobey Maguire oben und Andrew<br />
Garfield darunter in Superhelden-Pose.<br />
Scarlett Johansson macht als<br />
„Natasha Romanoff“ eine gute Figur.<br />
dass er bereits 5 Jahre später ausgetauscht<br />
wurde. 2012 übernahm der<br />
Hollywood-Neuling Andrew Garfield<br />
<strong>die</strong> Rolle und der Held kehrte mit<br />
„The Amazing Spider-Man“ auf <strong>die</strong><br />
Leinwand zurück. Bereits mit dem<br />
ersten Film konnte sich der 31-Jährige<br />
eine große Fanbasis aufbauen –<br />
doch das schützt auch ihn nicht<br />
davor, ersetzt zu werden. Als bekannt<br />
wurde, dass ein dritter Teil der „Amazing<br />
Spider-Man“-Reihe geplant ist,<br />
leakten E-Mails, dass Sony Pictures<br />
<strong>die</strong> Comic-Verfilmung ohne Andrew<br />
Garfield plant. Die Fans sind nun<br />
außer sich und wollen ihren liebgewonnenen<br />
Spider-Man behalten. Ob<br />
eine Petition – auch wenn sie 25.000<br />
Unterstützer hat – Sony Pictures<br />
umstimmen kann, ist fraglich. l<br />
Whitewashing<br />
So wird das bewusste Verändern<br />
von Charakteren in Spielfilmen<br />
bezeichnet. Meist werden<br />
dadurch Hautfarbe, Herkunft<br />
und kulturelle Hintergründe<br />
umgeschrieben, damit <strong>die</strong><br />
Rollen zu den westlichen Schauspielern<br />
passen. Bekannte<br />
Beispiele: Maria aus „West Side<br />
Story“ oder Elizabeth Taylor als<br />
„Cleopatra“.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 19
STAR des Monats<br />
LIAM NEESON<br />
Actionheld. Der Ire kämpft als Auftragskiller ums Überleben.<br />
20 <strong>moments</strong> 3/2015
Als Auftragskiller war Jimmy Conlon<br />
(Liam Neeson) sehr erfolgreich;<br />
doch nun ist er zu alt <strong>für</strong> den<br />
Job und erschießt in „Run All Night“<br />
(Filmstart: 16. April 2015) noch dazu<br />
in einer Auseinandersetzung den<br />
Sohn seines Auftraggebers Shawn<br />
Maguire (Ed Harris). Nun ist es vorbei<br />
mit der ehemaligen Freundschaft<br />
zwischen den beiden – und Maguire<br />
schwört Rache, indem er zuerst Conlons<br />
Sohn Danny und dann Conlon<br />
selbst töten möchte. Conlon bleibt<br />
nicht anderes übrig, als gemeinsam<br />
mit seinem Sohn zu fliehen.<br />
Biografie<br />
Schindler<br />
Als Oskar<br />
Schindler wurde<br />
Liam Neeson in<br />
„Schindlers Liste“<br />
(1993) berühmt.<br />
l Geboren am 7. Juni 1952<br />
in Irland.<br />
l Bereits zu Schulzeiten wirkte er bei Theateraufführungen mit,<br />
später stu<strong>die</strong>rte er u. a. Theaterwissenschaft, um Lehrer zu werden.<br />
l Er brach sein Studium ab und trat diversen Theatergruppen bei,<br />
wodurch Regisseur John Boorman auf ihn aufmerksam wurde.<br />
l Daraufhin war er in mehreren Nebenrollen an der Seite berühmter<br />
Filmschauspieler zu sehen, bevor ihm selbst der Durchbruch als<br />
Oskar Schindler in Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ gelang.<br />
l Bis heute ist Liam Neeson nicht nur in zahlreichen Kinofilmen,<br />
sondern auch immer wieder auf Theaterbühnen zu sehen.<br />
FOTOS: FAMOUS.UK, 2014 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC., UNIVERSAL PICTURES<br />
LEBEN<br />
Auf den Bühnen daheim. In <strong>die</strong> Rolle<br />
des unverwüstlichen Actionhelden<br />
musste Liam Neeson zwar erst hineinwachsen<br />
– <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schauspielerei war<br />
er aber bereits als Kind zu begeistern.<br />
Schon zu Schulzeiten gab es kaum<br />
eine Schulaufführung, bei der der heute<br />
62-Jährige nicht auf der Bühne<br />
stand. Später war es das Abbey Theatre<br />
in Dublin, das ihm zum großen<br />
Ruhm verhalf: Hier wurde nämlich der<br />
Regisseur John Boorman auf ihn aufmerksam,<br />
was dazu führte, dass dem<br />
gebürtigen Iren mit der markanten<br />
Nase – übrigens <strong>die</strong> Folge eines Boxkampfes<br />
– der Sprung ins Filmbusiness<br />
gelang.<br />
TRAURIGES SCHICKSAL<br />
War er anfangs nur in Nebenrollen –<br />
u. a. neben Mel Gibson und Anthony<br />
Hopkins in „Die Bounty“ und Robert<br />
De Niro in „Mission“ – zu sehen, war<br />
Neeson ab seiner Rolle als Oskar<br />
Schindler in „Schindlers Liste“ (1993)<br />
mit einem Schlag weltberühmt. Seither<br />
war er in unzähligen Blockbustern<br />
zu sehen. Privat hat der zweifache<br />
Vater weniger Glück: Seine Frau Natasha<br />
Richardson, mit der er 15 Jahre<br />
verheiratet war, starb vor sechs Jahren<br />
nach einem Skiunfall. Eine neue<br />
Liebe hat er noch nicht gefunden. ●<br />
Filmpartner.<br />
Für „Battleship“ stand<br />
Liam Neeson gemeinsam<br />
mit Newcomer<br />
Taylor Kitsch vor<br />
der Kamera.<br />
Ich habe einen harten Job<br />
im Film-Business: Dauernd<br />
muss ich Bösewichte<br />
erschießen. Heute morgen<br />
schon wieder einen. Dabei<br />
habe ich eigentlich gar kein<br />
Bedürfnis, mit einer Waffe<br />
herumzurennen.<br />
Run All Night. Als Profikiller<br />
beschützt Liam<br />
Neeson in seinem neuen<br />
Film seinen Sohn<br />
Mike (Joel Kinnaman).<br />
Immer mit Waffe.<br />
Auch in „96 hours –<br />
Taken 3“ ist der Ire<br />
bewaffnet – <strong>die</strong>smal<br />
als Geheimagent.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 21
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Zellstimulation. Für einen schlankeren<br />
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Der Givenchy-Bestseller des Jahrzehnts<br />
– <strong>die</strong> Mascara PHENOMEN’<br />
EYES mit der kleinen, kugelförmigen<br />
Bürste – umfasst nunmehr zwei<br />
neue Formeln: klassisch und waterproof.<br />
Erhältlich in den Farben Deep<br />
Black, Extreme Black, Extreme Blue<br />
und Deep Brown. Um 31,99 Euro.<br />
Aufregend und belebend wie eine<br />
schäumende Meeresbrandung ist<br />
Davidoff Cool Water Woman. Es<br />
hinterlässt auf der Haut <strong>die</strong> verführerische<br />
Duftkomposition von warmer<br />
Vanille, Sandelholz, Lotusblüte,<br />
Ananas und Wasserlilie. Erhältlich<br />
bei Douglas um 19,99 Euro.<br />
Die Südseeinsel Hawaii <strong>die</strong>nte OPI<br />
als Inspiration <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue Frühlingskollektion.<br />
Die fröhliche Farbpalette<br />
reicht von Pastell-Nuancen<br />
bis hin zu Koralle, Pflaume und Violett.<br />
Ein schimmerndes Blau und ein<br />
Glitternagellack in Gold runden das<br />
Spektrum ab. Ab 16,– Euro.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 23
FASHION & BEAUTY<br />
It-Pieces<br />
DRUCKFRISCH. Florale Motive und botanische<br />
Muster treffen aktuell auf jede Menge Streifen.<br />
Wer es weniger auffällig mag, geht in Tarnfarben<br />
oder greift zu Camouflage-Design.<br />
TEXT: MARIA KNAPP<br />
24 <strong>moments</strong> 3/2015
Gastkommentar<br />
FASHION & BEAUTY<br />
Camouflage<br />
1<br />
2<br />
Ing. Martina Thurn<br />
Styling-Expertin<br />
FRÜHLING STARTET<br />
MUSTERGÜLTIG<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />
8<br />
7<br />
1. Military Style. Kakifarbene Jacke mit Nieten von Blonde No. 8 um 349,– Euro. Erhältlich<br />
bei Penz Mode, Linz. 2. Blickfang. DIESEL-Brille im Camouflage-Print um 146,– Euro.<br />
3. Gut getarnt. Camouflage-Jeans in Schwarz-Grau von Blue Fire Co. um 109,95 Euro.<br />
Erhältlich im Modehaus Forstinger, Gmunden und Bad Ischl. 4. Schlicht. Zeitlose Börse<br />
„Isabella“ von Liebeskind. 5. Moosfarben. Jacke von Terry. Erhältlich bei Ohdelally, Linz,<br />
um 29,95 Euro. 6. Schwungvoll. Zeitmesser „sense“ von Calvin Klein um 290,– Euro.<br />
7. Snake-Style. High Heel „Odessa“ aus der neuen Kollektion „Jet Set 6“ von Michael Kors.<br />
8. 3-D-Print. Shirt von Lena Hoschek. Preis auf Anfrage.<br />
4<br />
6<br />
5<br />
3<br />
Vorhang auf <strong>für</strong> <strong>die</strong> neuen Muster.<br />
Blumen, Streifen und Tupfen<br />
passen perfekt zur warmen Jahreszeit.<br />
Diesmal versetzen uns <strong>die</strong><br />
Designer dabei in einen wahren<br />
Farbrausch: Romantische Blüten<br />
wechseln sich ab mit extravaganten<br />
3-D-Prints oder malerischen<br />
Zeichnungen. Kleider, Röcke und<br />
Blusen werden so zu fröhlichen<br />
Kombiteilen. Für Blüten-Zweifler<br />
und Romantik-Verweigerer haben<br />
sich <strong>die</strong> Designer dabei eine ganz<br />
besondere Variante des femininen<br />
Looks überlegt: Pastellige<br />
Töne und bunte Farben sind bei<br />
<strong>die</strong>sem Auftritt verpönt. Stattdessen<br />
zeigen sich Blumen in<br />
dunklen, gedeckten Farben.<br />
Weinrot, Dunkelblau oder Tannengrün<br />
auf Schwarz lassen <strong>die</strong><br />
Trägerin trotz Blumenmuster cool<br />
wie noch nie wirken. Auch das<br />
altbewährte Streifendesign ist<br />
eine willkommene Alternative<br />
zum Flower-Power-Look: Diesmal<br />
sorgen extrabreite Blocks oder<br />
geometrische Kontraste <strong>für</strong> einen<br />
außergewöhnlichen Auftritt. Wem<br />
das zu wenig lässig ist, der greift<br />
zu Camouflage-Design im Tarnfarben-Look,<br />
denn Summer-<br />
Darks wirken auch bei Sonnenschein<br />
richtig cool.<br />
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<strong>moments</strong> 3/2015 25
FASHION & BEAUTY<br />
Stripes<br />
1<br />
2<br />
3<br />
7<br />
10<br />
4<br />
5<br />
9<br />
1. Visueller Catcher. Langarm-Kleid von Michael Kors um 185,– Euro. Erhältlich im Modehaus Forstinger, Gmunden und Bad Ischl. 2. Farbenfroh.<br />
Ausgestellter Midi-Rock mit Taschen. Erhältlich bei MAX & Co in Wels um 209,– Euro. 3. Klassiker. Cashmere-Pullover „Concetto“.<br />
Erhältlich bei MAX & Co. in Wels um 197,– Euro. 4. Metall-Optik. Jacke aus Baumwollstretch von Jones um 179,90 Euro. 5. Schräg.<br />
Tasche „Dora Soft“ von Louis Vuitton. Um 4.100,– Euro. 6. Zebra-Look. Leichter Parker von Levis um 139,95 Euro. 7. Fließend. Weites Shirt<br />
mit Raffung am Ausschnitt. Erhältlich bei Comma in Wels, Linz und Vöcklabruck um 49,99 Euro. 8. Zum (K)Ringeln. Streifenkleid. Erhältlich<br />
bei Ohdelally in Linz um 39,95 Euro. 9. Tomboy-Style. Shorts in weichen Grau- und Weißtönen von Tory Burch um 170,– Euro.<br />
10. Sommerlich. Kleid von Monsoon mit gekreuzten Rückenträgern um 150,– Euro.<br />
8<br />
6<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />
26 <strong>moments</strong> 3/2015
SORELLE<br />
RAMONDA<br />
B E K L E I D U N G • S C H U H E<br />
PRIMAVERA / FRÜHLING / SPRINGTIME 2015<br />
Absolute Zurückhaltung mit Mint, Rosè, Schlamm und Sandtönen.<br />
Hoch im Kurs sind Himmelblau, Nachtblau, Denimblau und Bottle Green.<br />
Als Highlight-Farbe werden kräftige Farben wie Rot eingesetzt.<br />
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Graz – Center West<br />
8054 Graz, Weblinger Gürtel 25<br />
Tel. +43 (0) 316 – 297000
FASHION & BEAUTY<br />
Flowers<br />
11<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
6<br />
9<br />
5<br />
10<br />
8<br />
1. Retro-Chic. Kleid „Aachen“. Erhältlich im Jones Store Linz oder Wels um 189,90 Euro. 2. Romantisch. Ausgestelltes Kleid von comma,.<br />
Erhältlich im comma Store Linz, Vöcklabruck oder Wels um 139,99 Euro. 3. Maxi-Style. Sommermantel mit Blütenprint des New Yorker<br />
Kult-Labels FRIEDA & FREDDIES. Erhältlich bei P & C um 219,– Euro. 4. Farbe am Bein. Legging von Calzedonia um 9,95 Euro. 5. Wildflower.<br />
Business Bag von Louis Vuitton um 3.800,– Euro. 6. Ultralight. Sommer-Daunenjacke von Herno. Preis auf Anfrage. 7. Floraler<br />
Auftritt. Slipper von Guess. Erhältlich bei Humanic um 110,– Euro. 8. Blumen-Belt. Gürtel von United Colors of Benetton um 16,95 Euro.<br />
9. Klein, aber oho! Minikleid. Erhältlich bei Ohdelally in Linz um 24,95 Euro. 10. Wirkungsvoll. Weite Hose von Tory Burch um 300,– Euro.<br />
11. Zum Binden. Haarband aus Kunstrosen zum Binden von Tom Tailor um 17,99 Euro.<br />
7<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />
28 <strong>moments</strong> 3/2015
arkade linz, landstraße 12 www.liaperoni.at
FASHION & BEAUTY<br />
In <strong>die</strong> Jahre gekommen.<br />
Die Marke „Diesel“ wirbt<br />
seit 1978 mit Denim, <strong>die</strong><br />
Jeans selbst feierte kürzlich<br />
ihren 140. Geburtstag.<br />
TEXT: PIA BERGER<br />
Ewig cool<br />
HOSEN-HYPE. Regelmäßig schlüpfen wir in <strong>die</strong> Arbeitshose<br />
unseres Urgroßvaters: Was vor mehr als 140 Jahren als robustes<br />
Kleidungsstück <strong>für</strong> Arbeiter seine Anfänge fand, ist auch heute<br />
nicht aus unserer Garderobe wegzudenken: <strong>die</strong> Bluejeans. Die<br />
Urmutter aller Jeans gibt‘s nun als limitierte Neuauflage.<br />
30 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
Als der deutsche Industrielle<br />
Levi Strauss und der<br />
Schneider Jacob Davis<br />
im Jahr 1873 das Patent <strong>für</strong> eine<br />
Arbeitshose anmeldeten, wollten<br />
sie vor allem ein widerstandsfähiges<br />
Beinkleid auf den Markt bringen.<br />
So robust wie das Material hielt sich<br />
aber auch das Design <strong>die</strong>ser Hose:<br />
Seit fast 150 Jahren ist sie beharrlich<br />
ein modisches Must-have. <strong>Das</strong> Produkt,<br />
das Strauss und Davis patentieren<br />
ließen, war eine Hose aus<br />
dem extrem haltbaren Baumwollstoff<br />
„Serge de Nimes“ (später unter<br />
der Bezeichnung „Denim“ bekannt).<br />
Die Nähte wurden dabei mit Nieten<br />
verstärkt, das Bein wurde gerade<br />
geschnitten. <strong>Das</strong>s <strong>die</strong>ses Kleidungsstück<br />
einmal Kultstatus feiern würde,<br />
hätten sich zum damaligen Zeitpunkt<br />
wohl beide Männer<br />
nicht erträumen lassen. 1890<br />
war der Markenname „Levi’s<br />
501“ geboren, <strong>die</strong> heute als <strong>die</strong><br />
weltweit erste Bluejeans gilt.<br />
Und genau <strong>die</strong>ses Ur-Produkt<br />
erhält heuer einen neuen Look:<br />
Die limitierte „Levi‘s 501 CT“-Kollektion<br />
– customized and tapered<br />
– ist <strong>die</strong> „verschlankte“ und<br />
moderne Version des Originals.<br />
Seit Jänner 2015 ist <strong>die</strong> „Levi‘s 501<br />
CT“-Jeans in Levi‘s Stores und auf<br />
www.levi.com erhältlich.<br />
So sah <strong>die</strong> weltweit erste Bluejeans<br />
– <strong>die</strong> Levi’s 501 – aus.<br />
Neuauflage. Die neue Levi’s 501 CT<br />
gibt’s in verschiedenen Ausführungen.<br />
Modell wie abgebildet um 109,95 Euro.<br />
FOTOS: LEVI‘S, IVEY PERFORMANCE MARKETING, HERSTELLER<br />
Aufstieg. Laut Umfragen besitzen<br />
Europäer im Durchschnitt etwa sieben<br />
bis acht Jeans. <strong>Das</strong>s es <strong>die</strong> blaue<br />
Hose einmal in <strong>die</strong> Reihe der meistverkauften<br />
Kleidungsstücke schaffen<br />
würde, war zu Beginn jedoch ➤<br />
Wilde Seite. Die Hose Jay im<br />
Worker-Stil von Closed.<br />
Trashig.<br />
Modell aus der<br />
aktuellen „7 For<br />
All Mankind“-<br />
Kollektion.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 31
Die „Levi Strauss & Co.“-Zentrale in der Battery Street in San Francisco<br />
musste nach dem Erdbeben im Jahr 1906 wieder neuaufgebaut werden.<br />
noch nicht spürbar. Erst an den<br />
Beinen von James Dean und Marlon<br />
Brando wurde sie in den 1950er Jahren<br />
weltberühmt und zum Symbol<br />
<strong>für</strong> Jugend und Freiheit. Die Bluejeans<br />
galt als „rebellisch“ und wurde<br />
prompt verboten: In der kommunistischen<br />
DDR durfte <strong>die</strong> Nietenhose<br />
nicht getragen werden. Nichtsdestotrotz<br />
hielt der Hype um <strong>die</strong><br />
Hose an, und auch andere Marken<br />
setzten auf das Erfolgsprodukt. Lee,<br />
Wrangler und Mustang brachten<br />
eigene Kollektionen in <strong>die</strong> Verkaufsstellen.<br />
Heute teilen sich den Markt<br />
<strong>die</strong> unterschiedlichsten Labels. Zu<br />
den bekanntesten zählen: Diesel,<br />
Closed, J Brand, Notify, Replay, True<br />
Religion, 7 For All Mankind, Wrangler,<br />
H.I.S und natürlich Levi‘s.<br />
Im Zeitraffer. Ob Karotten-, Schlag-,<br />
Röhren-, Stonewashed- oder Boyfriend-Hose<br />
– <strong>die</strong> Jeans präsentierte<br />
sich immer im Stil der neuesten<br />
Modetrends: In den 1960ern prägte<br />
<strong>die</strong> Schlagjeans den Hippie-Look.<br />
Die Punks der 1970er Jahre trugen<br />
ihre Jeans hingegen ausgewaschen,<br />
gebleicht und gelöchert und fügten<br />
ihnen mit Kugelschreibern und<br />
Rasierklingen „den letzten Schliff“ zu.<br />
In den 1980er Jahren spaltete schließlich<br />
<strong>die</strong> Karottenhose <strong>die</strong> Nation. ➤<br />
Animalisch. Die Jeans von<br />
J Brand in Schlangen-Optik.<br />
Unzähmbar. Hardrock<br />
feiert Replay in seiner<br />
aktuellen Kollektion.<br />
Alle Formen und Farben. H.I.S setzt mit<br />
seinen neuen Modellen starke Kontraste.<br />
FOTOS: LEVI‘S, IVEY PERFORMANCE MARKETING, HERSTELLER<br />
32 <strong>moments</strong> 3/2015
PLUS CITY PASCHING<br />
SP RING<br />
IS IN!<br />
SHowroom-SHoP.Com<br />
/showroomshopAT
FASHION & BEAUTY<br />
Denn entweder man fand sie „hot“<br />
oder „not“. Der taillenhohe Schnitt,<br />
der an den Oberschenkeln weit auseinanderläuft,<br />
um dann an den Knöcheln<br />
eng anzuliegen, ist nicht jedermanns<br />
Geschmack. Wem‘s gefällt:<br />
Aktuell werden <strong>die</strong> Jeans wieder<br />
„karottisiert“ und kommen<br />
als sogenannte Mom-Jeans in<br />
den Handel. Ganz im Stil der<br />
1980er kleiden übrigens Stonewashed-,<br />
Moonwashed- oder<br />
Acid-Washed-Stoffe. In den<br />
1990ern wurden enge Muster<br />
gelockert: Die sackartige<br />
Baggy Jeans feierte ihre Blütezeit.<br />
Von der Taille wandert<br />
<strong>die</strong>se Hose schon mal bis zu<br />
30 Zentimeter abwärts und wird als<br />
„Mode von der Straße“, mittlerweile<br />
aber auch von Top-Designern hochgelobt.<br />
Der Ursprung der weit unten<br />
sitzenden Hose liegt jedoch angeblich<br />
im Gangster-Milieu: Im Gefängnis<br />
wurde Inhaftierten zuallererst der<br />
Gürtel abgenommen, um <strong>die</strong> Suizidgefahr<br />
auszuschließen. Wieder in Freiheit<br />
präsentierten <strong>die</strong> Häftlinge ihre<br />
herunterhängende Hose mit Stolz und<br />
schufen so einen neuen Trend.<br />
Rock(ig). Der klassische Jeans-<br />
Rock von Wrangler.<br />
Mit <strong>die</strong>sem Flyer warb Levi‘s im Jahr 1899.<br />
Im Design-Himmel. Doch in all den<br />
Jahren blieb <strong>die</strong> Jeans der Jugend<br />
vorbehalten, bis der Denim Anfang<br />
der 1990er schließlich den Sprung in<br />
<strong>die</strong> Büros schaffte. Und damit hielt<br />
<strong>die</strong> Bluejeans Einzug in <strong>die</strong> Welt<br />
der Designer. Dolce & Gabbana und<br />
Armani waren unter den Ersten, <strong>die</strong><br />
eine eigene Jeans-Kollektion lancierten.<br />
Heute darf Jeans zu beinahe<br />
jedem Anlass getragen und nach<br />
Belieben kombiniert werden. 2015<br />
präsentiert sich <strong>die</strong> Kult-Hose mit<br />
Detailverliebtheit auf den Laufstegen:<br />
Moschino etwa setzt auf Retrocharmante<br />
Steppmuster, Ashish auf<br />
eine Fülle an Rüschen, Tommy Hilfiger<br />
auf den Used-Look und Alexander<br />
McQueen auf Patchwork-Elemente.<br />
Und: Die Designer läuten das<br />
Ende der Skinny Jeans ein und sorgen<br />
wieder <strong>für</strong> mehr Beinfreiheit. ●<br />
Welcome<br />
back. Notify<br />
bringt <strong>die</strong><br />
Schlaghose<br />
zurück auf<br />
den Markt.<br />
High Fashion. Die Jeans<br />
ist längst zum Designerstück<br />
geworden. Diese<br />
Armani-Jeans um<br />
129,– Euro ist im Showroom<br />
in der PlusCity<br />
Pasching erhältlich.<br />
FOTOS: HERSTELLER, LEVI‘S, CITY OUTLET, MADDY FRANÇOIS<br />
34 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
PASSION NEVER FAILS!<br />
Jeans sind heute nicht mehr „nur“ praktisch, sie sind<br />
vielseitige Begleiter und das ein Leben lang. Gleich<br />
welchen Style sie haben, <strong>für</strong> jeden Anlass gibt‘s <strong>die</strong><br />
<br />
<br />
Sie können es sich allerdings auch einfach machen<br />
<br />
<br />
<br />
haben wir in den vergangenen Jahrzehnten lange<br />
genug „geübt“.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 35
PAGINA<br />
BLAUSTICH. Es gibt kaum ein wandlungsfähigeres Kleidungsstück als<br />
<strong>die</strong> Jeans. Von edel bis extravagant: Die Ensembles der folgenden Seiten<br />
zeigen <strong>die</strong> unterschiedlichsten Kombi-Möglichkeiten. Auch als Kleid oder<br />
Jacke getragen, überzeugt der Stoff schon seit ewigen Zeiten!<br />
FOTOS: MS. FOTO.GROUP, WWW.MS-FOTO-GROUP.AT<br />
STYLING: ULLI HERZ, STYLING ARTIST<br />
MAKE-UP UND HAARE: WWW.MAKEUPAKADEMIE.AT<br />
MODEL: IRA S., VISAGE<br />
LOCATION: WWW.SEPPNRANCH.AT<br />
36 <strong>moments</strong> 3/2015
PAGINA<br />
Ungezähmt<br />
Jeanskleid um 128,– Euro, Strickweste<br />
um 199,– Euro, Krawatte um 172,–<br />
Euro, Kette um 19,– Euro, Armbänder<br />
ab 29,– Euro. Alles erhältlich bei<br />
Selendi – <strong>die</strong> Mode, Wels.<br />
Cowboystiefel um 789,– Euro.<br />
Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 37
PAGINA<br />
Ausgelassen<br />
Joggjeans von Diesel um 279,90 Euro,<br />
T-Shirt von Diesel um 69,90 Euro,<br />
Schal von Replay um 39,90 Euro. Alles<br />
erhältlich im Jeansshop Gartner, Linz.<br />
Fransenstiefeletten um 269,– Euro.<br />
Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />
Tasche von Liebeskind um 359,– Euro.<br />
Erhältlich bei Liebeskind, Linz.<br />
Sonnenbrille von Prada um 211,– Euro.<br />
Erhältlich bei United Optics – 17 x in<br />
Oberösterreich.<br />
38 <strong>moments</strong> 3/2015
Impulsiv<br />
Jeans von Rosner um<br />
119,95 Euro, T-Shirt<br />
von Passport um<br />
69,95 Euro, Jacke von<br />
Passport um 139,95<br />
Euro, Seidenschal um<br />
45,90 Euro, Clutch um<br />
119,– Euro. Alles erhältlich<br />
in der Boutique<br />
Chic & Charme,<br />
Gmunden.<br />
Sonnenbrille von<br />
RayBan um 136,– Euro.<br />
Erhältlich bei United<br />
Optics – 17 x in<br />
Oberösterreich.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 39
PAGINA<br />
Freiheitsliebend<br />
Kleid von Think Chic um 98,– Euro,<br />
Wäschekleid um 58,– Euro, Tuch um<br />
28,– Euro, Schuhe um 128,– Euro.<br />
Alles erhältlich bei Hinterhof 4, Wels.<br />
Sonnenbrille von Diesel um 153,–<br />
Euro. Erhältlich bei United Optics –<br />
17 x in Oberösterreich.<br />
40 <strong>moments</strong> 3/2015
Abenteuerlich<br />
Shirt um 99,– Euro, Weste<br />
um 199,– Euro, Tuch um<br />
119,– Euro, Tasche um<br />
179,– Euro. Alles von<br />
Armani Jeans. Jacke um<br />
289,90 Euro, Jeans um<br />
89,90 Euro, beide von<br />
Guess. Alles erhältlich<br />
im Showroom, PlusCity,<br />
Pasching.<br />
Sonnenbrille von Escada<br />
um 259,– Euro. Erhältlich<br />
bei United Optics – 17 x<br />
in Oberösterreich.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 41
PAGINA<br />
Frühlingshaft<br />
Jeans um 240,– Euro, Bluse um 100,–<br />
Euro. Beide von Diesel. Blazer um 149,–<br />
Euro, Schal um 47,– Euro. Beides von<br />
Guess. Tasche von Furla um 274,– Euro,<br />
Schuhe von Manila um 101,– Euro. Alles<br />
erhältlich bei Sorelle Ramonda, Sattledt.<br />
Sonnenbrille von Prada um 179,– Euro.<br />
Erhältlich bei United Optics – 17 x in<br />
Oberösterreich.<br />
42 <strong>moments</strong> 3/2015
Romantisch<br />
Bluse um 329,– Euro, Jeansrock<br />
um 775,– Euro, Jacke mit Pailletten<br />
um 399,– Euro, Tasche um<br />
1.198,– Euro. Alles erhältlich in der<br />
Boutique JULIA STABL, Wels.<br />
Sonnenbrille von Chanel um<br />
420,– Euro. Erhältlich bei United<br />
Optics – 17 x in Oberösterreich.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 43
FASHION & BEAUTY<br />
L<br />
ust aufs<br />
and<br />
REGIONAL. Während in den vergangenen Jahren<br />
<strong>die</strong> trachtigen Kreationen immer ausgefallener wurden,<br />
kommt jetzt <strong>die</strong> Kehrtwende: Traditionell sollten sie<br />
sein und am besten regional. <strong>moments</strong> begibt sich auf<br />
Spurensuche nach dem Oberösterreicher-Dirndl.<br />
TEXT: PIA BERGER<br />
FOTO: GÖSSL<br />
44 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
Die Farben einer blühenden<br />
Frühlingswiese finden sich im<br />
Almwiesen-Dirndl von Gössl.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 45
Maria Huber vom<br />
OÖ Heimatwerk<br />
trägt das typisch<br />
alt-oberösterreische<br />
Dirndl.<br />
Außergewöhnlich präsentiert sich das<br />
Henndorfer Dirndl mit bänderloser Schürze<br />
und der schrägen Patte am Leib.<br />
Liebstattsonntag<br />
„Gegen jede Art von Schmerz<br />
hilft ein echtes Liebstattherz“ –<br />
Gmunden lädt jährlich zum<br />
süßen Intermezzo. Der Brauch<br />
vom Liebstattsonntag geht<br />
zurück ins 17. Jahrhundert:<br />
Damals wurden <strong>die</strong> Armen von<br />
den vermögenden Bürgern der<br />
Stadt zum gemeinsamen Mahl<br />
eingeladen, um ihnen – wie es<br />
hieß – ihre „Liebe abzustatten“.<br />
Auch heute noch wird das<br />
sogenannte „Liebstattherz“ als<br />
spruchgeziertes Lebkuchenherz<br />
gerne verschenkt. Am 15. März.<br />
Eines vorweg: Die offizielle<br />
Oberösterreich-Tracht<br />
gibt es nicht. Denn statt<br />
eines Originals trifft man im Land<br />
ob der Enns auf hunderte verschiedene<br />
regionale Modelle.<br />
<strong>Das</strong> „Oberösterreichische Heimatwerk“<br />
listet rund 850 landestypische<br />
Trachten. Und damit ist Oberösterreich<br />
Spitzenreiter im Bundesländer-<br />
Vergleich. In Salzburg etwa zählt das<br />
Heimatwerk rund 80 regional unterschiedliche<br />
Dirndl, in der Steiermark<br />
sind rund 270 Dirndl registriert. Einzig<br />
Tirol und Niederösterreich haben ein<br />
offizielles Bundesland-Dirndl entworfen.<br />
In allen anderen Bundesländern<br />
haben sich über Jahrzehnte <strong>die</strong> unterschiedlichsten<br />
Entwürfe entwickelt.<br />
Rot – Schwarz – Blau. Mittlerweile<br />
haben zahlreiche Ortschaften in<br />
Oberösterreich ihr eigenes Dirndl<br />
kreiert. Und auch wenn einige Merkmale<br />
der regionalen Volkskleidung<br />
als landestypisch gesehen werden,<br />
gibt es von offizieller Seite kein gültiges<br />
Oberösterreich-Dirndl. Inoffiziell<br />
wird das Alt-Oberösterreicher-Dirndl<br />
in Rot, Schwarz und Blau jedoch<br />
oft als <strong>die</strong> typische Landestracht<br />
bezeichnet. „Der alt-oberösterreichische<br />
Leiblkittl als Dirndl mit rotem<br />
Woll-Leib, herzförmigem Ausschnitt,<br />
eingefasst mit schwarzem Samt,<br />
schwarzem Woll-Rock und geblumter<br />
Blaudruck-Schürze wird gerne als<br />
Pendant zum oberösterreichischen<br />
Landesanzug geführt“, sind sich auch<br />
<strong>die</strong> Autorinnen Daniela Müller und<br />
Susanne Trettenbrein sicher. In ihrem<br />
Buch „Alles Dirndl“ widmen sie sich<br />
der österreichischen Trachtenvielfalt.<br />
Doch warum wurden gerade <strong>die</strong>se<br />
Farben ausgewählt? „<strong>Das</strong> alt-oberösterreichische<br />
Dirndl entstand Mitte<br />
des 18. Jahrhunderts. Die Farben<br />
Rot, Schwarz und Blau wurden ➤<br />
FOTOS: SALZBURGER HEIMATWERK / MAISLINGER / VERLAG ANTON PUSTET, KAISERVILLA<br />
BAD ISCHL / OÖ HEIMATWERK, SALZBURGER HEIMATWERK / VERLAG ANTON PUSTET<br />
46 <strong>moments</strong> 3/2015
GESTALTEN SIE IHR<br />
FASHION & BEAUTY<br />
INDIVIDUELLES TRAUMDIRNDL<br />
1.<br />
Wählen Sie Ihren Wunsch-Dirndlleib<br />
aus einer Vielzahl verschiedener Farben<br />
und Knopfvariationen ...<br />
2.<br />
... Wählen Sie Ihren Wunschstoff<br />
<strong>für</strong> Rock und Schürze aus einer Palette<br />
von über 300 Stoffen ...<br />
3.<br />
... Nach nur 5 Werktagen können Sie sich<br />
Ihr individuelles, handgezogenes Dirndl in<br />
Ihrer OÖ HEIMATWERK-Filiale abholen!<br />
DIRNDL kurz EUR 429,–*<br />
DIRNDL lang EUR 479,–*<br />
*ausgenommen Wolle, Seide und Handdruckstoffe<br />
Symbolfoto<br />
O Ö HEIMATWERK<br />
Tradition. Handwerk. Qualität.<br />
www.ooe-heimatwerk.at<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 47
FASHION & BEAUTY<br />
Eines der bekanntesten<br />
Dirndl in Österreich ist das<br />
Ausseer Dirndl mit grünem<br />
Leib, rosa Kittl und<br />
lila Schürze. Gesehen bei<br />
Rastl Gwand, Bad Aussee.<br />
Es gibt nur mehr wenige, <strong>die</strong> <strong>die</strong> hohe Kunst des<br />
Blaudrucks beherrschen: In OÖ etwa sind es<br />
Maria und Karl Wagner aus Bad Leonfelden.<br />
Dieses Blaudruck-Dirndl gibt es bei Trachten<br />
Wichtlstube in Edt bei Lambach.<br />
Buch-Tipp<br />
Daniela Müller &<br />
Susanne Trettenbrein<br />
„Alles Dirndl“<br />
Verlag Anton Pustet<br />
25,– Euro<br />
<strong>Das</strong> Dirndl trifft auf Region, trifft<br />
auf Persönlichkeit, trifft auf Film<br />
und trifft auf Erotik und <strong>die</strong> Politik.<br />
<strong>Das</strong> Dirndl war stets ein<br />
Abbild der jeweiligen Gesellschaft<br />
sowie Teil der wechselvollen<br />
Geschichte Österreichs.<br />
gewählt, weil sie fast jedem Typ von<br />
Frau passen. Es waren <strong>die</strong> klassischen<br />
Farben im 18. Jahrhundert, man kannte<br />
damals kaum andere Farben <strong>für</strong><br />
Trachten“, erklärt Mag. Birgit<br />
Doppler, Geschäftsführerin<br />
vom OÖ Heimatwerk.<br />
Back in History. Wie <strong>die</strong><br />
Autorinnen feststellen, existieren<br />
aber auch zahlreiche<br />
regionale Dirndl, <strong>die</strong> sich von<br />
der alt-oberösterreichischen<br />
Form gänzlich unterscheiden.<br />
Einige differenzieren<br />
sich nur in Details, manche<br />
sind in ihrer Entstehung<br />
jedoch tief mit der Geschichte<br />
der jeweiligen Region<br />
verbunden. „In den Städten<br />
etwa wohnten <strong>die</strong> reichen<br />
Leute, deshalb haben <strong>die</strong>se<br />
Kleider mehr Gold und Silber<br />
verarbeitet. Die Städter drückten<br />
mit ihren Kleidern den Wohlstand<br />
aus, den sie hatten“, erzählt Doppler.<br />
Einige Gemeinsamkeiten in Schnitt<br />
und Farbgebung kristallisieren sich<br />
daher heraus – zumindest regional.<br />
Innviertel. Im Innviertel etwa trägt<br />
man den Ausschnitt zu den Armen<br />
hin gerne weiter. Oft fällt <strong>die</strong>ser auch<br />
viereckig aus. Männer hingegen hüllen<br />
sich in einen roten Rock wie<br />
bei der „Braunauer Männertracht“.<br />
Modische Vorbilder waren dabei <strong>die</strong><br />
Tiroler Schützen und Schiffsleute,<br />
<strong>die</strong> auf dem Inn und der Salzach<br />
vorbeifuhren. <strong>Das</strong> wurde als festlich<br />
und außergewöhnlich angesehen<br />
und prompt übernommen, wie der<br />
österreichischer Volkskundler Franz<br />
C. Lipp in seinen Aufzeichnungen<br />
zur oberösterreichischen Trachtenwelt<br />
vermerkt hat.<br />
FOTOS: WWW.MEISTERSTRASSE.AT, TRACHTEN WICHTLSTUBE, VERLAG<br />
48 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
Die Farben der Wappen von Strobl,<br />
St. Gilgen und St. Wolfgang sind im<br />
neuen Wolfgangsee-Dirndl enthalten.<br />
Erhältlich bei Trachten Hödlmoser,<br />
St. Wolfgang und Bad Ischl.<br />
<strong>Das</strong> „Garten.Schau.Dirndl“ wurde anlässlich<br />
der „Landesgartenschau 2015“<br />
vom OÖ Heimatwerk und von Trachten<br />
Schauer entworfen und ist in beiden<br />
Geschäften in Bad Ischl erhältlich.<br />
<strong>Das</strong> Eisenstraße-Dirndl wird aus dem<br />
typischen Eisenstraße-Stoff hergestellt<br />
und mit einer weinroten Seidenschürze<br />
kombiniert. Gesehen bei Trachten<br />
Preßl in St. Georgen am Ybbsfelde.<br />
FOTOS: WTG FOTOGRAFIN JOENSSEN KERSTIN, OÖ HEIMATWERK, TRACHTEN PRESSL,<br />
TRACHTEN WENGER<br />
Mühlviertel. Karges Land und düstere<br />
Wälder: Die Mühlviertler halten mit<br />
Mut zur Farbe dagegen. Die Mühlviertler<br />
Tracht zeichnet sich durch<br />
Tradition ist nicht <strong>die</strong> Anbetung<br />
der Asche, sondern <strong>die</strong> Weitergabe<br />
des Feuers.<br />
Gustav Mahler, österreichischer Komponist<br />
kraftvolle Farbverbindungen aus,<br />
<strong>die</strong> an den Frühling und den Herbst<br />
er innern. Und auch <strong>die</strong> Weiß-Schwarz<br />
gefärbten Leinen- und Blaudruck-<br />
Dirndl zählen zur typisch Mühlviertler<br />
Volkstracht. Schließlich ist <strong>die</strong> Leinenweberei<br />
ob der Donau seit jeher tief<br />
verankert. Der Flachsanbau war hier<br />
noch bis ins vergangene Jahrhundert<br />
verbreitet. Und Blaudruck wird<br />
noch bis heute von Hand gefertigt:<br />
bei Maria und Karl Wagner aus Bad<br />
Leonfelden. In der Färbergemeinde<br />
Gutau kann man noch heute eine alte<br />
Färberwerkstatt bestaunen.<br />
Salzkammergut. Dort, wo drei<br />
Bundesländer in einem Kulturraum<br />
zusammentreffen, entsteht eine<br />
Trachtenhochburg. „Allein im Salzkammergut<br />
werden 80 verschiedene<br />
Trachten gezählt, zahlreiche Trachtenschneidereien<br />
und Brauchtumsvereine<br />
sind dort angesiedelt“, so<br />
Müller und Trettenbrein. Etwa das<br />
Gmundner Dirndl: Es entstand in<br />
Zusammenarbeit des Gmund- ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 49
FASHION & BEAUTY<br />
Auch <strong>die</strong>se Tracht ist regional<br />
– <strong>die</strong> Jungen Mostviertler<br />
<strong>für</strong> Sie und Ihn. Erhältlich<br />
bei Trachten Preßl in<br />
St. Georgen am Ybbsfelde.<br />
Klassisch und im traditionellen Jagdgrün:<br />
So präsentiert sich <strong>die</strong> typische Jägertracht<br />
aus unserem Bundesland. Erhältlich<br />
in den Filialen des OÖ Heimatwerks.<br />
Als Hitzg’wandl getragen, also ohne<br />
Dirndlbluse, ist <strong>die</strong>ses Gmundner Dirndl<br />
absolut sommertauglich. Gesehen<br />
bei Trachten Reingruber, Gmunden.<br />
Linzer Goldhaube<br />
Als „Krone“ der oberösterreichischen<br />
Landestracht hat <strong>die</strong><br />
Goldhaube hierzulande eine lange<br />
Tradition. Etwa 300 Stunden<br />
Arbeit stecken in einer – wie<br />
abgebildet – „Linzer Goldhaube“.<br />
Interessantes Detail am Rande:<br />
Linz ist zwar Namensgeber, aber<br />
nicht Ursprung <strong>die</strong>ser Haube. Sie<br />
stammt aus dem Alm-, Kremsund<br />
Steyrtal, verbreitete sich<br />
dann aber in ganz Oberösterreich<br />
und wurde zu Ehren der<br />
Landeshauptstadt nach ihr<br />
benannt.<br />
ner Trachtengeschäfts Reingruber<br />
mit den örtlichen Trachtenvereinen.<br />
Zu sehen sind <strong>die</strong> Farben Grün<br />
<strong>für</strong> den Grünberg und Rot <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Alpenblumen. Etwas weiter südlich,<br />
im Ausseerland, ist <strong>die</strong> Farbzusammensetzung<br />
eine gänzlich andere.<br />
Hier hat man sich <strong>für</strong> Grün, Rosa<br />
und Lila entschieden. <strong>Das</strong> „Ausseer<br />
Dirndl“ ist inspiriert von Wald und<br />
Wiesen, Almröschen und Enzian.<br />
Für <strong>die</strong> Dirndl der Eisenstraße, <strong>die</strong><br />
an das Salzkammergut anschließt,<br />
wurde hingegen ein Haus als Vorbild<br />
genommen: Der eigens kreierte<br />
Halbseiden-Stoff wurde in Anlehnung<br />
an <strong>die</strong> Fassadenelemente des<br />
historischen Amonhauses in Lunz<br />
am See und <strong>die</strong> Farben der fünf Elemente<br />
Erde, Feuer, Holz, Metall und<br />
Wasser gestaltet.<br />
Naturbursche. Doch was trägt Herr<br />
Oberösterreicher neben all <strong>die</strong>ser Fülle<br />
an landesspezifischen Frauentrachten?<br />
Laut dem „Oberösterreichischen<br />
Heimatwerk“ besteht der typische<br />
Landesanzug aus dunkel olivgrünem<br />
Rock und Hose, geblümter Weste,<br />
weißem Hemd, altrosa Binder und<br />
schwarzem Hut. Doch auch hier gilt:<br />
Von Rohrbach bis Hallstatt gibt es<br />
noch zahlreiche andere regionale<br />
Mustervorlagen. Getragen wird, was<br />
gefällt, und so bleibt der Markt weiter<br />
offen <strong>für</strong> neue Kreationen. Denn<br />
schließlich ist Tracht ein ganz persönlicher<br />
Ausdruck von Heimatgefühl. ●<br />
FOTOS: OÖ HEIMATWERK, WWW.WERNERHARRER.COM, TRACHTEN REINGRUBER,<br />
OÖ. TOURISMUS, SCHWAGER, DORIS SCHWARZ-KÖNIG<br />
50 <strong>moments</strong> 3/2015
<strong>Das</strong> Trachtenfach geschäft<br />
mit der größten Auswahl<br />
in Edt bei Lambach<br />
Auf 1000 m² Verkaufsfläche können sich Kunden, deren<br />
Einzugsgebiet sich weit über <strong>die</strong> Bezirksgrenzen hinaus<br />
erstreckt, an Trachtenbekleidung <strong>für</strong> Damen, Herren und<br />
Kinder – von sportiv bis traditionell, vom modischen kurzen<br />
bis hin zum handgezogenen Dirndl, z. B. dem Anna-Plochl-<br />
Dirndl – in allen Preisklassen be<strong>die</strong>nen.<br />
Besonderer Wert wurde auf das Thema Hochzeit gelegt und<br />
eine großzügige Brautabteilung geschaffen, in der in aller<br />
Ruhe aus einer großen Auswahl an Brautkleidern in den verschiedensten<br />
Farben und Modellen ausgewählt werden kann.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich <strong>die</strong> Famillie Holzberger<br />
und das Team der Wichtlstube.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 9 – 12 h, 14 – 18 h<br />
Jeden Sa: 9 – 12 h, 14 – 17 h<br />
Tel.: 07245 / 28833<br />
www.wichtlstube.at
PAGINA<br />
Maßkonfektion vom Feinsten<br />
Ob Maßanzug oder Konfektion, Scabal<br />
zählt weltweit zum Pionier unter den<br />
Stoffproduzenten und beliefert seit<br />
1938 <strong>die</strong> führenden Modehäuser der<br />
Welt und Kenner der Schneiderkunst.<br />
Angenehme Haptik, edler Stil und traditionelles<br />
Handwerk sind <strong>die</strong> Charakteristika<br />
der 5.000 Stoffe, <strong>die</strong> Scabal<br />
<strong>für</strong> Sakkos, Anzüge, Hosen, Mäntel und<br />
Hemden zur Auswahl stellt. Nur edle<br />
Materialien gewähren beste Qualität<br />
und höchsten Tragekomfort. Die hochwertigen<br />
Stoffe stammen aus den<br />
besten Webereien Europas. Viele namhafte<br />
Designer wie Giorgio Armani,<br />
Rubinacci, Ralph Lauren, Hermès, Prada<br />
oder Cifonelli verwenden Stoffe von<br />
Scabal <strong>für</strong> ihre Kollektionen. Anzüge<br />
von Scabal nach Maßanfertigung sind<br />
bei GERARD MEN in Wels erhältlich.<br />
Zurück in<br />
<strong>die</strong> Zukunft<br />
Tom Tailor Denim reist in <strong>die</strong><br />
modische Vergangenheit.<br />
In spiriert von den 1980er<br />
und 1990er Jahren, setzt <strong>die</strong><br />
Frühlings-Kollektion auf All-<br />
Over-Prints. Blumen – normal<br />
oder bis zur Unkenntlichkeit<br />
verfremdet – sowie Ethnound<br />
Ikat-Prints sind dabei<br />
besonders wichtig. Hemd<br />
um 39,99 Euro.<br />
MEN’S STYLE<br />
RAFFINIERT<br />
Der Klassiker wird zum Eyecatcher:<br />
Herrenschuhe überraschen<br />
bei „bugatti“ im Frühling mit raffinierten<br />
Details wie farbigen<br />
Schnürsenkeln, Kontrastsohle,<br />
Zipper, Schnallen oder Gummizügen.<br />
Hoher Schnürer in Kontrastfarbe<br />
mit silberfarbenem<br />
„bugatti“-Print um 89,95 Euro.<br />
MILITARY LOOK<br />
Als Hommage an Soldaten führt<br />
Bell & Ross eine Militär-Variante<br />
der „BR 03-92 Ceramic“ ein: <strong>die</strong><br />
„BR 03-92 Military Type“. <strong>Das</strong><br />
kaki farbene Zifferblatt<br />
ist auch in<br />
der Nacht bestens<br />
ablesbar,<br />
das Saphirglas<br />
kratzfest und<br />
das Uhrwerk<br />
absolut prä zise.<br />
Ab 3.400,–<br />
Euro.<br />
NEUE ÄRA<br />
Dunhill leitet mit ICON den<br />
Auftakt einer neuen Signatur-<br />
Duft-Ära ein. Parfümeur Carlos<br />
Benaïm kreierte den kühnen<br />
stilvollen Duft, der <strong>die</strong> perfekte<br />
Verbindung von<br />
Stärke und Sensibilität<br />
versprüht.<br />
Auch der Flakon<br />
reflektiert <strong>die</strong><br />
DNA-Signatur der<br />
Marke. Erhältlich<br />
ab März um 69,–<br />
Euro (50 ml).<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
52 <strong>moments</strong> 3/2015
STORIES.<br />
FAKTEN.<br />
HINTERGRÜNDE.<br />
zu bestellen unter:<br />
www.chefinfo.at
FASHION & BEAUTY<br />
Auch Super-Star<br />
George Clooney<br />
ist von der Uhren-<br />
Marke begeistert.<br />
Mit Speed ins Weltall<br />
KOSMISCH. Die „OMEGA Speedmaster Professional“ ist <strong>die</strong><br />
erste und einzige Uhr, <strong>die</strong> jemals auf dem Mond getragen wurde.<br />
Dies brachte ihr den Namen „Moonwatch“ ein. Erhältlich ist <strong>die</strong><br />
exklusive Uhren-Linie bei Juwelier Mayrhofer in Linz.<br />
Die Speedmaster-Linie repräsentiert<br />
seit über fünf Jahrzehnten<br />
<strong>die</strong> technische<br />
Präzision und <strong>die</strong> traditionelle Eigenständigkeit<br />
der Marke OMEGA. 1957<br />
ursprünglich <strong>für</strong> den Rennsport, <strong>die</strong><br />
Wissenschaft und Industrie zur<br />
Geschwindigkeitsmessung entwickelt,<br />
zählt sie heute zu den berühmtesten<br />
Armbanduhren der Welt. Diesen<br />
Bekanntheitsgrad hat sie nicht<br />
zuletzt einer Gruppe von Astronauten<br />
zu verdanken: Vor mehr als<br />
50 Jahren schmückten <strong>die</strong> Speedmaster-Chronographen<br />
<strong>die</strong> Handgelenke<br />
von „Wally“ Schirra, Leroy<br />
Gordon „Gordo“ Cooper und ihren<br />
Kollegen und begleiteten <strong>die</strong> Männer<br />
auf ihren Weltraum-Missionen. Nach<br />
zahl reichen NASA-Tests zeigte sich<br />
schließlich: Die Speedmaster war als<br />
einzige Uhr „offiziell qualifiziert <strong>für</strong><br />
alle bemannten Weltraum-Missionen“.<br />
Auf Mondexpedition. Am 21. Juli 1969<br />
wurde <strong>die</strong> Speedmaster schließlich<br />
zur Moonwatch. Gemeinsam mit Neil<br />
Armstrong und Buzz Aldrin wurde<br />
<strong>die</strong> Speedmaster zum Mond geschickt<br />
und zur ersten Uhr, <strong>die</strong> jemals auf<br />
dem Mond getragen wurde. Auch<br />
heute noch ist <strong>die</strong>se OMEGA-Linie<br />
von der NASA <strong>für</strong> Einsätze außerhalb<br />
von Raumschiffen zugelassen und<br />
wird auch von der russischen Raumfahrtbehörde<br />
NPO Energija <strong>für</strong> ihre<br />
Weltraum-Missionen ausgewählt.<br />
Professionelle Ausstattung. Zu den<br />
besonderen Merkmalen der „klassischen“<br />
OMEGA Speedmaster Professional<br />
zählen das markante Edelstahl-<br />
ANZEIGE FOTOS: SWATCH GROUP (ÖSTERREICH) GMBH<br />
54 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
Die OMEGA Speedmaster<br />
„Mark II“ nach<br />
ihrem „Facelift“.<br />
Die Original<br />
OMEGA<br />
Speedmaster<br />
„Moonwatch“<br />
hat den Mond<br />
gesehen.<br />
ANZEIGE FOTOS: SWATCH GROUP (ÖSTERREICH) GMBH<br />
gehäuse und das harmonisch<br />
integrierte Stahlband: Abwechselnd<br />
polierte und satinierte Facetten zeigen<br />
<strong>die</strong> Liebe zum Detail und betonen<br />
zusätzlich <strong>die</strong> aerodynamische<br />
Formgebung. Zum sportlichen Look<br />
trägt unter anderem <strong>die</strong> schwarze<br />
Aluminiumlünette mit Tachymeterskala<br />
bei. Leuchtzeiger und -indizes<br />
erleichtern <strong>die</strong> Ablesbarkeit. Die<br />
„OMEGA Speedmaster Professional“-<br />
Kollektion ist heute in mehrere Serien<br />
unterteilt, <strong>die</strong> alle ihren Ursprung in<br />
der Speedmaster von 1957 haben.<br />
Erhältlich ist <strong>die</strong> extrem belastbare<br />
Linie in Linz bei Juwelier Mayrhofer.<br />
Moonwatch. Die OMEGA Speedmaster<br />
Professional „Moonwatch“ ist dem<br />
„Speedmaster Professional“-Modell<br />
aus dem Jahr 1961 nachempfunden<br />
und mit dem mechanischen OMEGA-<br />
Kaliber 1861 mit Handaufzug ausgestattet.<br />
Charakteristisch auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Modell sind das mattschwarze<br />
Zifferblatt, <strong>die</strong> schwarze Tachymeterskala<br />
sowie das satinierte Edelstahlband.<br />
Der Boden des Edelstahlgehäuses<br />
trägt <strong>die</strong> Gravur: „The first watch<br />
worn on the moon, Flight-qualified by<br />
NASA for all manned space missions“.<br />
Für Damen. Die OMEGA Speedmaster<br />
„La<strong>die</strong>s” wurde speziell <strong>für</strong> weibliche<br />
Uhrenliebhaberinnen entworfen,<br />
<strong>die</strong> hohe Ansprüche an Innenleben<br />
und Abmessungen einer Uhr stellen,<br />
aber nicht auf feminine Ästhetik verzichten<br />
wollen. Die feminine Interpretation<br />
der traditionellen Uhrmacherkunst<br />
erfüllt alle Erwartungen, <strong>die</strong> an<br />
eine Speedmaster gestellt werden.<br />
Die Uhren mit einem Durchmesser<br />
von 38 mm präsentieren sich teils mit<br />
Perlmuttzifferblättern, Diamantlünetten<br />
sowie in Modefarben.<br />
Rasant. Mit OMEGA Speedmaster<br />
„Racing“ stellt <strong>die</strong> Marke eine moderne<br />
Uhren-Kreation vor, <strong>die</strong> ganz an<br />
<strong>die</strong> Ursprünge der Speedmaster<br />
erinnern. Im Inneren tickt mit dem<br />
Automatikwerk-Kaliber 3300 mit<br />
Co-Axial-Hemmung allerdings <strong>die</strong><br />
Technologie des 21. Jahrhunderts.<br />
Update. Unter dem Motto „Update<br />
eines klassischen Chronographen“<br />
präsentierte OMEGA 2014 <strong>die</strong> neue<br />
Version der Speedmaster „Mark II“.<br />
<strong>Das</strong> ehemalige Modell erhielt<br />
optisch ein Facelift: <strong>Das</strong> markante<br />
Gehäuse in Fässchen-Form (42,40<br />
x 46,20 mm) begeistert auch heute<br />
nicht nur Speedmaster-Fans und<br />
Uhrenliebhaber. ●<br />
Juwelier Mayrhofer<br />
Hauptplatz 22, Tel. 0732 / 77 56 49<br />
www.juwelier-mayrhofer.com<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 55
FASHION & BEAUTY<br />
Die ewige<br />
Jugend<br />
KOSMETISCHE EINGRIFFE. Wir werden immer älter – und sehen<br />
trotzdem immer länger jung aus. <strong>Das</strong> liegt zum einen an der Hautpflege,<br />
zum anderen aber auch an den Möglichkeiten der plastischen Chirurgie.<br />
TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />
Mit etwa 25 Jahren beginnt<br />
<strong>die</strong> Hautalterung, heißt<br />
es häufig. Komplett über<br />
den Kamm scheren lässt sich das<br />
allerdings nicht: <strong>Das</strong>s sich bei<br />
den einen im Alter von 30<br />
schon deutliche Krähenfüße<br />
abzeichnen, während<br />
<strong>die</strong> anderen<br />
noch problemlos als<br />
Anfang 20 durchgehen<br />
würden, liegt zu einem Großteil<br />
in den Genen und zum Zweiten<br />
an den Umwelteinflüssen. Stress,<br />
Sonnenlicht und ungesunde Ernährung<br />
gelten als <strong>die</strong> Hauptfaktoren<br />
<strong>für</strong> eine rascher alternde Haut. Im<br />
Gesicht ist der Altersprozess als Erstes<br />
zu erkennen, da <strong>die</strong> Gesichtshaut<br />
besonders dünn und außerdem<br />
ungeschützt den Umwelteinflüssen<br />
ausgesetzt ist. Früher oder spä- ➤<br />
FOTO: ISTOCK / THINKSTOCK<br />
56 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
Der schonende Weg<br />
zum schönen Körper<br />
VASER-METHODE. Der international anerkannte Spezialist, Dozent<br />
Dr. Georg Huemer aus Linz, wendet eine neue, sanfte Methode der Lipoabdominoplastik<br />
an, <strong>die</strong> Fettabsaugung und Körperstraffung verbindet.<br />
ANZEIGE FOTO: DR. GEORG HUEMER<br />
Die Fettabsaugung ist <strong>die</strong><br />
beliebteste Schönheitsoperation<br />
weltweit und das<br />
nicht ohne Grund: Oft reichen eine<br />
ausgewogene Ernährung und Sport<br />
nicht aus, um <strong>die</strong> Fettpolster am<br />
Körper zu vertreiben. In unserer heutigen<br />
Zeit wird das Körperbewusstsein<br />
immer wichtiger und wir zeigen<br />
gerne Arm- und Beinfreiheit. Schlanke<br />
und straffe Arme und Beine, ein<br />
knackiger Po und ein flacher Bauch<br />
sind dabei ein wichtiges Merkmal<br />
unserer Attraktivität und Vitalität.<br />
Eine gut geformte Figur ist auch<br />
Ausdruck eines hohen Energielevels<br />
und kräftiger Gesundheit. Mit regelmäßigem<br />
Sport und der richtigen<br />
Ernährung kann man zu einem<br />
hohen Maß Einfluss auf <strong>die</strong> Form von<br />
Armen, Beinen, Bauch und Gesäß<br />
nehmen. Doch manchmal reicht das<br />
eben nicht aus. Eine Fettabsaugung<br />
kann in <strong>die</strong>sem Fall helfen, das unerwünschte<br />
Fettgewebe dauerhaft zu<br />
entfernen. Dozent Dr. Georg Huemer<br />
ist ein international anerkannter Spezialist<br />
mit langjähriger Erfahrung <strong>für</strong><br />
körperformende Operationen und<br />
Behandlungen und wendet stets <strong>die</strong><br />
neuesten Techniken an. Sein vorrangiges<br />
Ziel sind dabei <strong>die</strong> Gesundheit<br />
und das Wohlbefinden seiner Patienten.<br />
VASER-Methode. Wer Fett am Körper<br />
verlieren möchte, liegt mit der<br />
Lipoabdominoplastik richtig. Diese<br />
Technik verbindet <strong>die</strong> Fettabsaugung<br />
mit einer Hautstraffung und<br />
erzielt so ein besseres Ergebnis. „Ich<br />
verwende bei der Fettabsaugung <strong>die</strong><br />
VASER-Methode, bei der <strong>die</strong> Fettentfernung<br />
ultraschallunterstützt<br />
erfolgt und <strong>die</strong> so schöne Ergebnisse<br />
liefert“, berichtet Dr. Huemer.<br />
Innovationen wie <strong>die</strong> Lipoabdominoplastik<br />
ermöglichen einen effektiven<br />
und schonenden Eingriff. „Diese<br />
Methode ist auch sicher im Bezug<br />
auf <strong>die</strong> Erholungsphase nach der<br />
Operation. Wundheilungsstörungen<br />
und Ansammlungen von Gewebewasser<br />
sind nach <strong>die</strong>ser OP fast ausgeschlossen“,<br />
so Dr. Huemer.<br />
Angebot. In seiner Ordination bietet<br />
Dr. Huemer persönliche Beratungen<br />
zu <strong>die</strong>sen und vielen anderen Belangen<br />
in Sachen Schönheit.<br />
Kontakt:<br />
Ordination Linz<br />
Weißenwolffstraße 13<br />
3. Stock<br />
4020 Linz<br />
Tel.: +43 0732 / 77575790<br />
Mobil: +43 / 699 / 10878705<br />
www.drhuemer.com<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 57
FASHION & BEAUTY<br />
ter folgen dann – je nach Veranlagung<br />
– weitere Alterserscheinungen<br />
wie schlaffe Oberarme, Hängebrüste<br />
usw.<br />
Erste Hilfe. Den ersten Anzeichen<br />
der Hautalterung kann man mit<br />
der richtigen Pflege entgegenwirken:<br />
Feuchtigkeitscremes geben<br />
der Haut ihre Elastizität zurück und<br />
können Falten so kurzfristig ausgleichen.<br />
Allerdings sollte man dabei<br />
zu qualitativ hochwertigen Produkten<br />
greifen – denn paradoxerweise<br />
stehen manche Inhaltsstoffe von<br />
Anti-Aging-Produkten in Verdacht,<br />
<strong>die</strong> Hautalterung in Wahrheit sogar<br />
noch zu beschleunigen. Besonders<br />
kritisch werden in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
Mineralöle bzw. Paraffine<br />
betrachtet, aber auch Konservierungsstoffe<br />
wie PEGs oder Formaldehyd<br />
können der Haut Feuchtigkeit<br />
entziehen. Empfehlenswerte Inhaltsstoffe<br />
sind dagegen Retinol, Hyaluronsäure<br />
oder Feuchtigkeitsspender<br />
wie Shea-Butter und Jojobaöl.<br />
Aufgefüllt. Etwa ab Ende 30 können<br />
Festeres Gewebe<br />
l Wechselduschen regen <strong>die</strong><br />
Durchblutung an und straffen<br />
so das Bindegewebe.<br />
l Gezieltes Krafttraining strafft<br />
durch Muskelaufbau einzelne<br />
Körperregionen.<br />
l Ein selbstgemischtes Körperpeeling<br />
aus grobem Meersalz<br />
und Olivenöl lässt <strong>die</strong> Haut frischer<br />
und glatter erscheinen.<br />
l Weniger Eiweiß essen – denn<br />
Eiweiß trägt dazu bei, dass<br />
sich Schlacken im Gewebe<br />
ansammeln.<br />
l Vollwertgetreide enthält organisches<br />
Silizium, das der Körper<br />
zur Straffung und zur<br />
Erhaltung des Bindegewebes<br />
benötigt.<br />
auch Cremes <strong>die</strong> Hautalterung nicht<br />
länger vertuschen, da längst nicht<br />
mehr nur <strong>die</strong> Oberfläche vom Altersprozess<br />
betroffen ist: <strong>Das</strong> tiefer<br />
liegende Kollagennetz<br />
sowie das in der Haut<br />
enthaltene Elastin bauen<br />
sich ab, wodurch<br />
das Bindegewebe seine<br />
Struktur verliert.<br />
Nun ist, sofern man<br />
sein jugendliches Aussehen<br />
bewahren möchte, chirurgische<br />
Hilfe angesagt. Injektionen<br />
mit Fillern wie Hyaluronsäure oder<br />
Kollagen füllen <strong>die</strong> Haut von innen<br />
und glätten <strong>die</strong> Falten. Bei professioneller<br />
Unterspritzung sind Nebenwirkungen<br />
wie eingefrorene Gesichtszüge<br />
kaum zu be<strong>für</strong>chten; allerdings<br />
ist <strong>die</strong> Wirkung der Filler auch nicht<br />
von Dauer: Alle 6 bis 12 Monate muss<br />
„nachgebessert“ werden.<br />
Lift me up. Dauerhafter sind Liftings,<br />
bei denen <strong>die</strong> Haut durch<br />
Nähte gestrafft und überschüssige<br />
Haut entfernt<br />
wird. Die Narben sind<br />
meist sehr klein und an<br />
kaum sichtbaren Stellen.<br />
Mittlerweile gibt<br />
es aber auch Methoden,<br />
<strong>die</strong> gänzlich ohne Narben<br />
auskommen, wie z. B. das<br />
sogenannte Fadenlifting, bei dem<br />
Fäden aus Gold oder aus Kunststoff<br />
unter der Haut verankert werden.<br />
„Es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />
der Brustkorrektur, je<br />
nach persönlichem Empfinden.<br />
Eine Brustvergrößerung,<br />
entweder<br />
durch das Einsetzen<br />
von Implantaten<br />
oder durch <strong>die</strong> Verwendung<br />
des eigenen<br />
Fettgewebes,<br />
kann das Körperbild<br />
einer Frau drastisch verbessern<br />
und das Selbstwertgefühl<br />
steigern.“<br />
Dr. Georg Huemer, plastischer<br />
Chirurg in Linz<br />
„Körperformung beginnt temporär<br />
bei Make-up, Diät und<br />
Sport, wird oft gesteigert<br />
mit Hormoneinnahmen<br />
und Spezialkleidung<br />
und gelingt<br />
schließlich als dauerhafte<br />
Änderung der<br />
Körperproportionen<br />
mit Implantaten oder<br />
Fettabsaugung, wobei<br />
das abgesaugte Fett wiederum<br />
als Implantat verwendet<br />
werden kann.“<br />
Dr. Sebastian Pilz, Spezialist <strong>für</strong><br />
Ästhetische Chirurgie in Linz<br />
Rundum straff. Auch gegen Alterserscheinungen<br />
am restlichen Körper<br />
kann chirurgisch einiges unternommen<br />
werden. Typisch ab dem<br />
50. Lebensjahr ist beispielsweise<br />
eine Fettansammlung an der Oberschenkel-Innenseite<br />
oder am Po, <strong>die</strong><br />
am sich verändernden Hormonhaushalt<br />
der Frau liegt. Durch <strong>die</strong> Wechseljahre<br />
lagert der Körper vermehrt<br />
Fett in der Hüftregion ein. Der Abbau<br />
des Bindegewebes, das <strong>für</strong> <strong>die</strong> Festigkeit<br />
zuständig ist, lässt den Körper<br />
zusätzlich unförmig erscheinen.<br />
Abhilfe schafft ein straffender Eingriff:<br />
Bei Straffungen von Brüsten,<br />
Armen oder Oberschenkeln werden<br />
beispielsweise Weichteile und<br />
überschüssige Haut entfernt, ohne<br />
dass das übrige Gewebe geschädigt<br />
wird. Diese Methoden können<br />
z. B. in Kombination mit einer Fettabsaugung<br />
einhergehen. So bleibt<br />
<strong>die</strong> jugendliche Schönheit noch lange<br />
erhalten. l<br />
FOTOS: DR. HUEMER, DR. PILZ, PRIVAT, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
58 <strong>moments</strong> 3/2015
FASHION & BEAUTY<br />
Spezialist <strong>für</strong> Ästhetik<br />
2004: Mark Zuckerberg gründet Facebook, Griechenland gewinnt <strong>die</strong> Fußball-<br />
EM, Heinz Fischer wird Bundespräsident und Dr. Sebastian Pilz eröffnet seine<br />
Ordination in Linz. Er ist mittlerweile seit über zehn Jahren erfolgreich.<br />
ANZEIGE FOTOS: THINKSTOCK, PRIVAT<br />
Zehn Jahre<br />
Vertrauen,<br />
exzellente<br />
Ergebnisse und<br />
glückliche Kunden<br />
beweisen:<br />
Die Ordination<br />
von Dr. Sebastian<br />
Pilz ist <strong>die</strong><br />
erste Adresse <strong>für</strong><br />
ästhetische Chirurgie<br />
in Linz.<br />
„Nicht mehr im<br />
Spital <strong>die</strong> Kernarbeitszeit<br />
ableisten<br />
zu müssen,<br />
hat mir <strong>die</strong><br />
Möglichkeit<br />
gegeben, mich<br />
auch untertags<br />
viel ausführlicher<br />
um meine Patienten<br />
zu kümmern. Ausführliche<br />
Beratungen<br />
ohne Zeitdruck, kleine<br />
Operationen sowie<br />
gewissenhafte Nachkontrollen<br />
in entspannter<br />
Atmosphäre<br />
sind so erst möglich<br />
geworden. Meine<br />
Pa tienten lieben <strong>die</strong><br />
Diskretion. Sie schätzen<br />
keine überfüllten Wartezimmer<br />
und sie schätzen<br />
pünktliches Einhalten<br />
aller Termine“,<br />
ist sich der Chirurg<br />
sicher. Größere Eingriffe<br />
werden in der<br />
Klinik Diakonissen<br />
Linz durchgeführt.<br />
Sämtliche Anwendungen.<br />
In seiner<br />
Privatordination<br />
deckt Dr. Pilz das<br />
gesamte Spektrum der ästhetischen,<br />
plastischen oder sogenannten<br />
Schönheitschirurgie ab. Zum<br />
größten Teil sind <strong>die</strong>s Fettabsaugungen,<br />
Brustvergrößerungen, Lidund<br />
Nasenkorrekturen sowie Botox<br />
und Filler. Und: Dr. Pilz ist immer <strong>für</strong><br />
seine Patienten da. Mit der Gratis-<br />
Hotline (0800beauty) soll Patienten<br />
<strong>die</strong> Angst vor einem Erstgespräch<br />
genommen werden.<br />
Erfahrungsschatz. Nach seiner<br />
Ausbildung im KH der Barmherzigen<br />
Schwestern in Linz war er jahrelang<br />
im Ausland tätig: so zum<br />
Beispiel in Holland, in Paris und in<br />
England. „Hier lernte man Behandlungen,<br />
<strong>die</strong> man in <strong>die</strong>ser Vielfalt<br />
damals in Österreich nicht sehen<br />
konnte“, sagt der Mediziner. Etwa<br />
<strong>die</strong> ästhetische Septorhinoplastik.<br />
Sie wird in Österreich oft getrennt<br />
angeboten. „Zunächst wird das Septum<br />
korrigiert, erst in einem späteren<br />
Eingriff <strong>die</strong> äußere Nase. Dies<br />
bedeutet <strong>für</strong> den Patienten aber<br />
doppelten Spitalsaufenthalt, doppelte<br />
Anästhesie und Rekonvaleszenz.<br />
In England habe ich gelernt, beides<br />
in einem einzigen Eingriff durchzuführen“,<br />
erklärt er. In Italien hat er<br />
eine Spezialausbildung in Intimchirurgie<br />
absolviert und bietet zudem<br />
G-Punkt-Unterspritzung und Eigenfetttransfer<br />
zum Aufbau der großen<br />
Schamlippen an. ●<br />
Kontakt<br />
Dr. Sebastian Pilz, seit<br />
über zehn Jahren „Ihr<br />
Spezialist <strong>für</strong> Ästhetische<br />
Chirurgie in Linz“.<br />
Dr. Sebastian Pilz – Ihr Spezialist<br />
<strong>für</strong> Ästhetische Chirurgie in Linz<br />
Landstraße 66, 4020 Linz<br />
Tel. 0732 / 783 783 oder<br />
0800beauty (0800 232889)<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 59
60 <strong>moments</strong> 3/2015
Allianz <strong>für</strong><br />
Zahngesundheit<br />
NEUES KONZEPT. Im vergangenen Jahr hat <strong>die</strong> ehemalige Zahnarztassistentin<br />
Petra Ratzenböck <strong>die</strong> Idee zur „Zahnallianz“ geboren. Nach einem<br />
Jahr ist ihre Ordination voll und ein weiterer Ausbau geplant.<br />
ANZEIGE FOTO: CHRISTIAN MARX – WWW.MARXPHOTO.AT<br />
Als „Gemeinschaftsordination“<br />
von selbstständigen<br />
Zahnärzten ist <strong>die</strong> Zahnallianz<br />
in Linz nun seit 1. April 2014<br />
erste Anlaufstelle in Sachen Zahngesundheit.<br />
Sie wird von einem<br />
ex ternen Management in Form einer<br />
geschäftsführenden GmbH geleitet,<br />
<strong>die</strong> sämtliche nicht medizinische<br />
operative Tätigkeiten vom Wareneinkauf<br />
über Terminkoordination bis<br />
zum Debitorenmanagement der einzelnen<br />
Zahnärzte übernimmt. Um<br />
<strong>die</strong> medizinischen Belange kümmert<br />
sich ein kompetentes Team aus zwei<br />
Zahnärztinnen und drei Zahnärzten,<br />
<strong>die</strong> in der Zahnallianz selbstständig<br />
tätig sind, und acht Assistentinnen.<br />
Dazu kommen noch vier Damen, <strong>die</strong><br />
in der Managementgesellschaft angestellt<br />
sind. Für das Wohl der Patienten<br />
stehen acht Behandlungsstühle<br />
zur Verfügung. Die Zahnärzte sind<br />
selbstständig tätig und können sich<br />
durch <strong>die</strong>ses Konzept ausschließlich<br />
um ihre Patienten kümmern.<br />
Eigener Shop. Zusätzlich betreibt<br />
<strong>die</strong> GmbH einen Mundhygiene-Shop,<br />
in dem der Patient alles, was der<br />
Zahnarzt <strong>für</strong> seine Behandlung als<br />
positiv empfiehlt (ausgenommen<br />
Medikamente), erhält. Die Idee zu<br />
<strong>die</strong>sem Konzept kam Petra Ratzenböck<br />
durch den laufenden Kontakt<br />
mit Zahnärzten im Zuge ihrer Tätigkeit<br />
als Österreich-Repräsentantin<br />
<strong>für</strong> einen internationalen Konzern,<br />
der zahnmedizinische Verbrauchsgüter<br />
und Kleingeräte herstellt. In<br />
zahlreichen Gesprächen wurde ihr<br />
klar, dass <strong>die</strong> Eröffnung einer eigenen<br />
Ordination <strong>für</strong> Jungzahnärzte<br />
bzw. <strong>die</strong> Praxisnachfolge oft an zu<br />
hohen finanziellen Hürden scheitern.<br />
Ein Zusammenschluss kam ihr als<br />
ideale Lösung in den Sinn.<br />
Im Duo. Gemeinsam mit ihrem<br />
Lebensgefährten Thomas Kabler,<br />
der selbst eine Wirtschaftstreuhandund<br />
Unternehmensberatungsgesellschaft<br />
leitet, wurde ein Businessplan<br />
erstellt und <strong>die</strong> Suche nach Finanzinvestoren<br />
begann. Die Investitionssumme<br />
belief sich auf mehr als<br />
eine Million Euro. Damit wurden <strong>die</strong><br />
an gemieteten Räumlichkeiten in der<br />
Linzer Landstraße adaptiert und <strong>die</strong><br />
medizinischen Geräte angeschafft.<br />
Große Pläne hat Petra Ratzenböck<br />
bereits <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft: „Die positive<br />
Entwicklung während der vergangenen<br />
zwölf Monate hat unsere<br />
Ersteinschätzung betreffend<br />
Nachfrage nach unserem Konzept<br />
bestärkt, weshalb wir in unmittelbarer<br />
Zukunft weitere Standorte in<br />
Österreich entwickeln werden“, so<br />
Ratzenböck.<br />
Zahnallianz Managementund<br />
Handels GmbH & Co KG<br />
Landstraße 105, 4020 Linz<br />
Tel. 0732 / 944 446<br />
www.zahnallianz.com<br />
Zur Person<br />
Petra Ratzenböck (35) ist seit gut<br />
einem Jahr geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der Zahnallianz<br />
Management- und Handels GmbH<br />
& Co KG in Linz. Nach einer Ausbildung<br />
zur Zahnarztassistentin<br />
und Medizinprodukt-Beraterin<br />
wechselte Frau Ratzenböck in<br />
den Außen<strong>die</strong>nst zu einem führenden<br />
österreichischen Händler<br />
im zahnmedizinischen Produktbereich,<br />
bevor sie <strong>die</strong> Leitung <strong>für</strong><br />
Österreich eines internationalen<br />
Konzerns, der zahnmedizinische<br />
Verbrauchsgüter und Kleingeräte<br />
herstellt, übernahm. Ende 2013<br />
gründete Petra Ratzenböck <strong>die</strong><br />
Zahnallianz, <strong>die</strong> mit 1. April 2014<br />
den Betrieb begonnen hat.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 61
WELS<br />
EXKLUSIV<br />
FOTOS: WELS MARKETING & TOURISTIK GMBH / ANDREAS WENTER, HERSTELLER, MESSE WELS / GUNI, FRITZ HANSEN / EGON GADE<br />
easter shopping<br />
Von 28. März bis 4. April<br />
werden in zahlreichen<br />
„Shoppen mitten in Wels“-<br />
Geschäften Oster-Rubellose<br />
mit vielen Sofortgewinnen<br />
verschenkt. Weitere Highlights:<br />
Ostereier-Rallye,<br />
Kids-Programm und großes<br />
Ostergewinnspiel.<br />
PERFEKTE HOSE<br />
Mos Mosh schafft, was kaum einem<br />
Kleidungsstück gelingt: eine Hose, <strong>die</strong><br />
wirklich jedem passt. <strong>Das</strong> Label aus<br />
Dänemark bringt perfekt geschnittene<br />
Beinkleider auf den Markt – inspiriert<br />
von Supermodel Kate Moss. Europas<br />
erster Brandstore eröffnet am 6. März,<br />
10 Uhr, in der Welser Pfarrgasse 23.<br />
EINGEFÄRBT<br />
AkzoNobel und Pantone sind tonangebend<br />
in Sachen Farbe. Die Farbkonzerne<br />
haben nun <strong>die</strong> Trendfarben<br />
2015 vorgestellt. Für Pantone ist <strong>die</strong>s<br />
das erdige Rot Marsala, <strong>für</strong> AkzoNobel<br />
Kupfer-Orange. Und <strong>für</strong> uns ist<br />
es ein willkommener Anlass, sich neu<br />
einzurichten. Mehr dazu ab Seite 74.<br />
WELT DER FLORISTIK<br />
Mit drei in eins überzeugt <strong>die</strong> Messe<br />
„Blühendes Österreich“ auch heuer<br />
wieder. Die Welser Gartenmesse von<br />
20. bis 22. März vereint <strong>die</strong> drei Messebereiche<br />
Garten, Urlaub und Camping.<br />
Ganz neu: der Aktivpool zum Standup-Paddling,<br />
Kajakfahren und Schnuppertauchen.<br />
www.gartenmesse.at<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 63
wels-info.at<br />
Frühlings-Shopping-Gefühle<br />
in Wels<br />
AUFBRUCH. Weg mit den Fellstiefeln, Rollkragenpulli und Daunenjacke,<br />
ab mit Schlitten und Skiern in den Keller, Schluss mit dem Sale der<br />
letzten Winterwaren und her mit dem Frühling!<br />
64 <strong>moments</strong> 3/2015
ANZEIGE FOTOS: WELS MARKETING<br />
Egal, ob draußen in der Natur,<br />
in den Geschäften oder in<br />
der Gastronomie: Jetzt wollen<br />
wir es warm, bunt, hell, leicht,<br />
erfrischend und sonnig! Und das<br />
Erfreuliche: Die über hundert<br />
„Shoppen mitten in Wels“-Partner<br />
sind da<strong>für</strong> bestens gerüstet!<br />
Erstklassige Produkte. Der Frühling<br />
in den Geschäften, Hotels, Restaurants<br />
und Cafés ist mitten in Wels<br />
angekommen. Die Sonne wärmt<br />
wieder und der frische Wind weht<br />
<strong>die</strong> neuesten Trends aller Branchen<br />
in <strong>die</strong> Auslagen und <strong>die</strong> Geschäftslokale.<br />
Die „Shoppen mitten in Wels“-<br />
Partner halten <strong>für</strong> ihre Kunden <strong>die</strong><br />
Frühjahrskollektionen 2015 bereit,<br />
angefangen von den coolsten Sneakers<br />
über <strong>die</strong> angesagtesten Jeans<br />
bis hinauf zu den Make-up-Trends<br />
der Saison und Must-haves in Sachen<br />
Sonnenbrille und Hairstyling! Es<br />
sprießen ab sofort wieder <strong>die</strong> trendigsten<br />
Handtaschen und Trachten<br />
und blühen <strong>die</strong> besten Reise-, Einrichtungs-<br />
und Buch-Tipps auf.<br />
Goldene Gastgärten. Wer aber<br />
<strong>die</strong>ser Tage durch das aufblühende<br />
Wels schlendert und sich in jeder<br />
Hinsicht <strong>für</strong> den Frühling rüstet, der<br />
sollte auf jeden Fall <strong>die</strong> sonnigen<br />
Plätze in den zahlreichen Gastgärten<br />
aufsuchen. Wenn der Wettergott<br />
mitspielt, gibt es nichts Schöneres<br />
als Wels im Frühling. Bei sommerlicher<br />
Frischluft-Garantie in einem der<br />
schönen Schanigärten lässt sich <strong>die</strong><br />
Stadt erst richtig genießen. Mehr<br />
Infos unter www.wels-info.at und auf<br />
Facebook unter meinwels. ●<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 65
WELS EXKLUSIV<br />
Springtime<br />
TRENDSETTER. Fast zu schön, um sie bei<br />
warmem Wetter auszuziehen, sind <strong>die</strong> neuen<br />
Mäntel, Jacken und Blazer <strong>für</strong> den Frühling.<br />
Gut gezippt. Kurze<br />
Lederjacke von MOS<br />
MOSH. Erhältlich im<br />
MOS MOSH Store.<br />
Chic. Cremefarbenes Jäckchen.<br />
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Himmlisch.<br />
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Perforierung. Von<br />
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Fröhlich. Steppjacke<br />
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um 229,90 Euro.<br />
Federleicht. Gilet von<br />
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FOTOS: HERSTELLER, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
66 <strong>moments</strong> 3/2015
Big Opening MOS MOSH Store<br />
Friday, March 6 th , 2015, 10.00 am<br />
4600 Wels, Pfarrgasse 23
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68 <strong>moments</strong> 3/2015
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Fotos: Humanoid<br />
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um 189,90 Euro.<br />
Bleistift-Schnitt.<br />
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aus Jacquardstoff<br />
und verdeckte<br />
Knopfleiste. Erhältlich<br />
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um 149,– Euro.<br />
Oversize. Mantel<br />
erhältlich in der<br />
Boutique JULIA STABL.<br />
Um 679,– Euro.<br />
Frühlingsfarbe. Mantel<br />
in A-Linien-Design mit<br />
Kapuze. Erhältlich bei<br />
MAX & Co. um 325,– Euro.<br />
70 <strong>moments</strong> 3/2015<br />
Kuschelig. Dünne Daunenjacke.<br />
Erhältlich bei<br />
Selendi – <strong>die</strong> Mode um<br />
199,90 Euro.<br />
Shorty.<br />
Sommerdaunenjacke<br />
mit<br />
Nieten von<br />
FRIEDA &<br />
FREDDIES.<br />
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FOTOS: GIULIO XXXXXXXXXXXXX<br />
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Welt des Wohnens.<br />
Wohnen ist Ausdruck der Persönlichkeit.<br />
Deshalb gehen unsere Innenarchitekten auf Ihre<br />
Bedürfnisse und Wünsche ein, bevor wir Ihnen<br />
eine neue Wohnlösung präsentieren. Jedes<br />
Raumkonzept <strong>für</strong> Wohnen, Schlafen und Essen<br />
wird auf <strong>die</strong> gesamtheitliche Wirkung unserer<br />
exklusiven Einrichtungsmarken abgestimmt.<br />
Willkommen in unserem Schauraum in der<br />
Europastraße 43, 4600 Wels. www.maschik.at
WELS EXKLUSIV<br />
Wels sieht Orange<br />
NEUE TRENDFARBE. Der Farbkonzern<br />
AkzoNobel sieht im Jahr<br />
2015 Kupfer-Orange als <strong>die</strong> tonangebende<br />
Farbe im Wohnbereich. In der<br />
Messestadt ist man hier schon weiter.<br />
TEXT: PIA BERGER<br />
Ein Blick in <strong>die</strong> Welser Möbelhäuser<br />
zeigte auch im vergangenen<br />
Herbst bereits:<br />
Orange ist am Vormarsch. Nun hat<br />
der renommierte Farbhersteller<br />
AkzoNobel einen ganz bestimmten<br />
Ton aus <strong>die</strong>ser Farbfamilie als<br />
Trendfarbe 2015 ausgewählt: Kupfer-Orange.<br />
Eine Couleur, <strong>die</strong> nicht<br />
nur herbsttauglich ist, sondern das<br />
ganze Jahr über Wärme ausstrahlt.<br />
Blickfang. Orange gilt als Kraftspender,<br />
repräsentiert vitale Stärke<br />
und Aktivität und ist ein Eyecatcher.<br />
„Kupfer-Orange haucht unserem<br />
Interieur Wärme ein“, ist das Statement<br />
des Unternehmens zur neuen<br />
Trendfarbe. Für alle, <strong>die</strong> ihre Einrichtung<br />
nun auf <strong>die</strong> Trendfarbe 2015<br />
abstimmen möchten, hat das niederländische<br />
Unternehmen AkzoNobel<br />
fünf Schlüsseltrends formuliert.<br />
Duftfarbe. Die Duftkerzen<br />
von SIA Home Fashion sind<br />
u. a. erhältlich bei Skribo<br />
Wels, Stadtplatz 34.<br />
Um 25,– Euro.<br />
Vorhang auf. Der Stoff<br />
Sparkling von Kvadrat<br />
wirkt lebendig. Marke<br />
erhältlich bei Maschik<br />
Möbel, Wels.<br />
Rückzugsort<br />
In unserem Zuhause sollten wir eine Atmosphäre<br />
schaffen, <strong>die</strong> uns Sicherheit gibt,<br />
wärmt und beruhigt. Da<strong>für</strong> eignet sich Kupfer-Orange<br />
bestens. Es ist <strong>die</strong> Verbindung<br />
der natürlichen Palette der Erde – von lehmigen<br />
Tönen bis hin zu sonnenhellen Gelb-<br />
Reflexen – mit Hautfarbe, Sepia-Nuancen<br />
und einem Schuss Glamour.<br />
FOTOS: HERSTELLER, TONY BURNS / AKZONOBEL<br />
74 <strong>moments</strong> 3/2015
So bunt kann der Frühling sein<br />
Die Gärtnerei Dopetsberger in Wels bietet alles, um Garten und Wohnbereich in ein frühlingshaftes Blütenmeer<br />
zu verwandeln. Neben der Pflanzenvielfalt punktet das Familienunternehmen auch mit kompetentem<br />
Service und bester fachlicher Beratung. Und da das Motto „Alles Grün aus einer Hand“ lautet, findet man in<br />
der Gärtnerei Dopetsberger auch nützliche „grüne“ Utensilien – und natürlich <strong>die</strong> volle Pflanzenvielfalt.<br />
Frühlingsblüher. Die Primerl gehören stets zu den ersten Frühlingsblühern im Jahr.<br />
Die Gärtnerei Dopetsberger bietet Primerl aus eigener Produktion. Lange bevor <strong>die</strong><br />
ersten warmen Tage den Frühling einläuten, wachsen Primerl, Stiefmütterchen, Märzenbecher,<br />
Bellis und Vergissmeinnicht im Glashaus der Gärtnerei.<br />
Jungpflanzen. Die Traditionsgärtnerei<br />
verfügt über ein großes Sortiment an Balkon-Jungpflanzen.<br />
Diese werden am besten<br />
bereits im März und April gekauft.<br />
© Gärtnerei Dopetsberger<br />
Bei Kindern beliebt. Von den oö. Gärtnern<br />
wurde der kernlose, süße und handliche<br />
„Kunterbunte Smiley-Paprika“ zum<br />
„Gemüse des Jahres 2015“ gewählt.<br />
Balkonblume des Jahres. Die Sternpetunie „Lola Viola“ ist eine garantierte Dauerblüherin,<br />
<strong>die</strong> in Balkonkästen, Blumenampeln und Pflanztrögen gedeiht. <strong>Das</strong> leuchtende<br />
Violett der Blüte und der auffällige weiße Stern in der Blütenmitte machen „Lola Viola“<br />
zum Balkon-Star. Am „liebsten“ wächst <strong>die</strong> Sternpetunie an sonnigen Standorten.<br />
Gärtnerei Dopetsberger<br />
Flugplatzstraße 38, 4600 Wels ● Tel. 07242 / 42054 ● www.dopetsberger.at<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr ● Samstag: 8 bis 17 Uhr
WELS EXKLUSIV<br />
Fritz Hansens Minuscule Sitzgarnitur. Marke<br />
erhältlich bei Bruckmüller Wohnen, Wels.<br />
Schichtweise<br />
So wie das Leben, werden<br />
auch <strong>die</strong> Farbschattierungen immer<br />
vielschichtiger. Ton in Ton ist somit passé.<br />
Der Farbhersteller AkzoNobel kombiniert<br />
mehrere Farben miteinander. Mit farblichen<br />
Kontrasten, wie dem Zusammenspiel von hellen<br />
und dunklen Tönen, wird eine optische Tiefe<br />
und Dreidimensionalität erzeugt. Auch wie<br />
Möbelstücke und Dekomaterial angeordnet<br />
werden, hat Einfluss darauf, auf welche<br />
Bereiche im Raum <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />
gelenkt wird.<br />
Geschlechterrolle<br />
AkzoNobel wirft traditionell weibliche<br />
Nuancen mit männlichen in einen Farbtopf.<br />
Konkret spricht das Unternehmen<br />
in <strong>die</strong>sem Zusammenhang von den<br />
Farben Pflaume, pudrigem Pink und<br />
Creme (weiblich) und Khaki, Schiefergrau<br />
und Blaugrün (männlich). Treten<br />
<strong>die</strong>se Töne im Doppelpack auf, wirkt<br />
<strong>die</strong> Einrichtung dezent und klassisch.<br />
Erdtöne. Einfach perfekt zum neuen<br />
Trend passt <strong>die</strong>ses Sofa von Tommy<br />
Machalke. Gesehen bei Almhofer<br />
Architektur + Wohnen, Wels.<br />
FOTOS: TOMMY MACHALKE, DITTE ISAGER, HERSTELLER<br />
76 <strong>moments</strong> 3/2015
WELS EXKLUSIV<br />
Frühlingsbeginn in Wels<br />
BLÜHENDES ÖSTERREICH. Meisterhafte Floristik, frische Gestaltungsideen und<br />
vieles mehr finden Gartenfreunde auf Österreichs schönster Frühjahrsmesse.<br />
FOTOS: XXXXXXXXXXXXX ANZEIGE FOTOS: MESSE WELS<br />
Die Schaugärten der Messe<br />
„Blühendes Österreich“ präsentieren<br />
sich vielfältig wie nie. Rund<br />
zwanzig Schaugärten erblühen unter<br />
dem heurigen Motto „Garten. Erdverbunden<br />
– hochhinaus“.<br />
Highlights. Beim „Alpe Adria / Cup<br />
Österreich Florist 2015“ stellen europäische<br />
Spitzenfloristen ihr Können<br />
unter Beweis. Die Welser Gärtnerei<br />
Dopetsberger zeigt in der Sonderschau<br />
Rhododendren, Azaleen und<br />
Freunde wie Hebe oder Ahorn. In der<br />
Gartenarena teilt Erich Stekovics, der<br />
„Kaiser der Paradeiser“, sein Wissen<br />
über <strong>die</strong> beliebte Tomate.<br />
Tapetenwechsel. In <strong>die</strong> Ferne<br />
schweifen, lässt es sich hingegen im<br />
Messebereich „Urlaub & Camping“.<br />
<strong>Das</strong> Angebot der Freizeitmesse<br />
reicht von Kurzurlaub sowie Erlebnistrips<br />
bis hin zu Camping und vielem<br />
mehr. Außerdem: Im Aktivpool<br />
besteht <strong>die</strong> Möglichkeit zum Standup-Paddling,<br />
Kajakfahren oder auch<br />
Schnuppertauchen.<br />
20. - 22. März 15<br />
19. März PROBEBELEUCHTUNG<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 77
WELS EXKLUSIV<br />
3-D-Effekt<br />
Mit farblichen Kontrasten, wie dem<br />
Zusammenspiel von hellen und<br />
dunklen Tönen, wird eine optische<br />
Tiefe und Dreidimensionalität<br />
erzeugt. Auch wie Möbelstücke<br />
und Dekomaterial angeordnet werden,<br />
hat Einfluss darauf, auf welche<br />
Bereiche im Raum <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />
gelenkt wird.<br />
Aufgepflanzt. Blumenschmuck in<br />
warmen Tönen von Gelb bis Rot<br />
ist nie verkehrt. Wunderschöne<br />
Orchideen gibt es in der Gärtnerei<br />
Dopetsberger, Wels.<br />
Wandelbar<br />
Eine Farbe kann eine unterschiedliche<br />
Ausstrahlung haben, je nachdem, mit<br />
welchen Schattierungen sie kombiniert<br />
wird. Beispiel Beere: Im Mix mit Limone<br />
und Orange wirkt <strong>die</strong> Farbe sanft, in<br />
Verbindung mit Ocker und warmem<br />
Grau hingegen verleiht sie zusätzliche Tiefe.<br />
Viele weitere nützliche Einrichtungstipps<br />
gibt‘s bei den Welser Einrichtungshäusern.<br />
Orange Licht. Design-<br />
Objekte von „Iittala“<br />
gibt es bei Wohnform<br />
Schürz,<br />
Wels.<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, IITTALA FINNLAND,<br />
WOHNFORM SCHÜRZ, HERSTELLER<br />
78 <strong>moments</strong> 3/2015
MISS AUSTRIA FASHION TOUR<br />
MISSEN UND MISTER AUSTRIA<br />
PRÄSENTIEREN DIE MODETRENDS!<br />
© Heli Mayr<br />
MAX.CENTER PRÄSENTIERT:<br />
FASHION- SHOWS<br />
Fr. 6. und Sa. 7. März<br />
Fr. 15.00, 17.00 & 18.30 Uhr<br />
Sa. 11.00, 14.00 & 16.00 Uhr<br />
MODERATION:<br />
DORIAN STEIDL (6.3.) &<br />
CATHY ZIMMERMANN (7.3.)<br />
FASHION-<br />
DAYS<br />
MISS<br />
AUSTRIA<br />
A<br />
2014<br />
JULIA FURDEA<br />
MISTER<br />
AUSTRIA<br />
2013<br />
PHILIPP KNEFZ<br />
LEBENSMITTEL MAXIMARKT, MAXI.BACKSTUBE, HUSSEL CONFISERIE MODE/SPORT C&A, GERRY WEBER, H&M, HERVIS, INTIMISSIMI, PALMERS, JACK & JONES, JACK WOLFSKIN, ONLY, ORSAY, STREET ONE, TALLY WEIJL, TOM TAILOR, TOM TAILOR DENIM<br />
SCHUHE/LEDER WAREN SHOE4YOU, CROCS ISLAND, GEOX, LEDER HAUSMANN TECHNIK/OPTIK/TELEKOMMUNIKATION MEDIA MARKT, GAMESTOP, A1, HARTLAUER HANDY PUR, ALL IN ONE HANDYSHOP, PEARLE OPTIK BÜCHER/SCHREIB- UND SPIELWAREN THALIA, MAXI.KIOSK<br />
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Öffnungszeiten: Mi - Fr 10:00 – 18:00 • Sa 10:00 – 13:00<br />
Salzburger Straße 29 • 4030 Linz • Tel. +43 (0) 732 269 288 • www.brenn-punkt.at • www.ruegg-studio.at
HOME<br />
& DESIGN<br />
kitchen style<br />
Auch Küchen können mit<br />
der Mode gehen. In Köln<br />
präsentierte <strong>die</strong> Messe<br />
FOTOS: MICHAEL LIEBERT, FORMQUADRAT, VOOKING, KOELNMESSE, GRÜNE ERDE, HERSTELLER, DITTE ISAGER<br />
„LivingKitchen“ <strong>die</strong> neuesten<br />
Trends, etwa <strong>die</strong><br />
Konzeptküche „Vooking“<br />
speziell <strong>für</strong>s vegetarische<br />
Kochen. Infos unter<br />
www.vooking.at.<br />
FRÜHLINGSBOTE<br />
Diese frische Bettwäsche in Kurkuma<br />
beeindruckt mit Ethno-Design<br />
in Kartoffeldruck-Charakter. Gewebt<br />
wurde sie in klassischer Leinwandbindung<br />
aus 100 Prozent Baumwoll-<br />
Renforcé kbA. Erhältlich auf<br />
www.grueneerde.com und im<br />
Grüne Erde Shop Linz.<br />
IM FARBDSCHUNGEL<br />
Erdiges Weinrot (Marsala) und Kupfer-Orange:<br />
<strong>Das</strong> sind <strong>die</strong> Trendfarben<br />
2015 – auch im Möbelbereich.<br />
Viel an Rot und <strong>die</strong> gesamte Farbpalette<br />
hat Fritz Hansen in sein<br />
Möbelprogramm aufgenommen: wie<br />
bei seinem Sofa „Favn“ in Marsala-<br />
Rot. www.fritzhansen.com<br />
SHADES OF LIVING<br />
<strong>Das</strong>s das Mobiliar im Erotik-Movie<br />
„Fifty Shades of Grey“ nicht im Vordergrund<br />
steht, mag stimmen. Dennoch:<br />
Mr. Greys Luxus-Apartment<br />
ist „Oscar“-verdächtig gestaltet. Eingerichtet<br />
wurde <strong>die</strong> Filmkulisse vom<br />
Luxus-Möbeldesigner Boca Do<br />
Lobo. www.bocadolobo.com<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 81
FOTOS: REMPP KÜCHEN, TORONTO TEX, KÖLNMESSE<br />
Diese neu interpretierte Insellösung<br />
von Rempp wurde auf der<br />
„LivingKitchen“ vorgestellt.<br />
82 <strong>moments</strong> 3/2015
Back to<br />
the roots<br />
TEXT: ELISABETH ZEILINGER<br />
SCHICKE GEMÜTLICHKEIT.<br />
Alle zwei Jahre kochen <strong>die</strong> Designer bei der<br />
Messe „LivingKitchen“ in Köln auf und zeigen <strong>die</strong><br />
neuesten Küchen-Einrichtungstrends: 2015 präsentieren<br />
sie Rustikales kombiniert mit Hightech.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 83
HOME & DESIGN<br />
Wohlige Atmosphäre schafft<br />
auch <strong>die</strong>ser Kamin von Ecosmart.<br />
Erhältlich bei brenn-punkt in Linz.<br />
www.brenn-punkt.at<br />
Die aktuellen Einrichtungstrends<br />
zeigen, dass natürliche,<br />
authentische Materialien<br />
in den Koch- und Essbereich<br />
zurückkehren. Damit wird der puristischen<br />
Einfachheit als Trend der vergangenen<br />
Jahre eine Absage erteilt.<br />
Die Küchenmesse „LivingKitchen<br />
2015“ gibt bereits zu Beginn des<br />
Jahres <strong>die</strong> neuen Küchentrends vor.<br />
Gemütlichkeit zu Hause ist in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr Zauberwort. Der Wunsch nach<br />
Rückzug von Alltag und Außenwelt<br />
spiegelt <strong>die</strong>sen Trend wider. Statt in<br />
ein Auto als Statussymbol investiert<br />
man daher lieber in <strong>die</strong> Einrichtung,<br />
und hier im Speziellen in <strong>die</strong> Kücheneinrichtung<br />
– ein Raum, in dem nicht<br />
bloß gekocht wird, sondern bewirtet,<br />
gefeiert und entspannt.<br />
Natur pur. Behaglichkeit und Komfort<br />
werden mit der Rückkehr zu<br />
natürlichen Formen und Farben bei<br />
Möbeln erzeugt. Viele Ausstatter<br />
verbinden rustikale Elemente aus<br />
Echtholz, gerne in Verbindung ➤<br />
Bei der Sitzgarnitur<br />
„Yps“ von TEAM 7 nimmt<br />
man auf aufgestellten<br />
Y-förmigen Beinen Platz.<br />
FOTOS: TEAM 7, BRENN-PUNKT.AT ECOSMART<br />
84 <strong>moments</strong> 3/2015
HOME & DESIGN<br />
FOTOS: ALMHOFER, ALEXANDER STROSS 2012/FOTO HAAS<br />
Dem neuen Rustikal widmet<br />
sich <strong>die</strong>se Küche. Gesehen<br />
bei Almhofer Architektur +<br />
Wohnen, Wels.<br />
Man spürt es.<br />
Dieses WOLF Haus ist eine<br />
echte Sensation!<br />
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Symbolfoto<br />
WOLF Aktionshaus<br />
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Energiesparmesse<br />
Wels<br />
27.2.–1.3.2015<br />
WOLF Haus<br />
Stand 170<br />
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Endlich zu Hause.
HOME & DESIGN<br />
In gekonntem Mix aus Gemütlichkeit<br />
und urbanem Design<br />
laden verlängerbare Wangentische<br />
vom Massivholzprogramm<br />
PURO zum Dinner.<br />
Von Anrei, Pabneukirchen.<br />
mit Stein und Metall. Der oberösterreichische<br />
Naturholzmöbel-Hersteller<br />
Team 7 etwa bietet einen echten<br />
Dreiviertel-Baumstamm, der glatt<br />
geschliffen als Küchentisch fungiert.<br />
Eine Trendschau in Köln zeigt: Statt<br />
Möbeln mit eckigen Kanten sind nun<br />
eher runde Formen gefragt. Inspiration<br />
holten sich <strong>die</strong> Designer aus der<br />
Natur, wie beispielsweise ein Sessel in<br />
Muschelform beweist. In puncto<br />
Oberflächendesign geht der Trend<br />
eindeutig zu seidenmatten Oberflächen.<br />
Der Zenit der glänzenden Oberflächen<br />
ist überschritten. Eine harmonische<br />
Ergänzung bei seidenmatten<br />
Fronten bieten Glas-Materialien. ➤<br />
<strong>Das</strong> Modell „Karaktero“ von<br />
INTUO ist mit allen technischen<br />
Raffinessen ausgestattet – mit integrierter<br />
Sound Unit, <strong>die</strong> von jedem<br />
Gerät aus flexibel mittels Bluetooth<br />
angesteuert werden kann.<br />
FOTOS: ANREI, EWE<br />
86 <strong>moments</strong> 3/2015
MEIN WOHNPLUS-BERATER<br />
KÜMMERT SICH UM ALLES.<br />
UND ICH<br />
WOHNE.
HOME & DESIGN<br />
Joka präsentiert<br />
„Varioset Nuovo“ –<br />
das Esszimmer,<br />
das auch Stauraum<br />
bietet.<br />
Omas Küche. Den Anschluss an das<br />
idyllische Lebensgefühl finden Koch-<br />
Fans im nostalgischen Landhaus-Stil.<br />
Vom englischen<br />
Cottage-Style bis zum<br />
französischen Provence-Interieur<br />
gibt es<br />
viele Gemeinsamkeiten:<br />
Holz, Rattan, Stein,<br />
Keramik und Ton werden<br />
genauso verwendet wie<br />
Baumwolle, Leinen oder Leder<br />
im Esszimmerbereich. Romantische<br />
Blumenmuster, frische Blüten und<br />
„Zu einer Küche mit Glasfronten<br />
gehört eine Bar aus<br />
massivem Altholz. Durch<br />
den Charakter, <strong>die</strong> Patina<br />
des Altholzes und<br />
den oft jahrhundertelangen<br />
Gebrauch wird<br />
ein markanter Kontrast<br />
geschaffen.“<br />
Sieglinde Groiss<br />
groiss wohnkultur e. U.<br />
FOTOS: GROISS WOHNKULTUR E. U, PRIVAT, JOKA, ERNESTOMEDA<br />
88 <strong>moments</strong> 3/2015
HOME & DESIGN<br />
Ernestomeda präsentierte<br />
<strong>die</strong> innovative ICON 7<br />
auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />
LivingKitchen.<br />
Zweige als Deko-Elemente sorgen<br />
<strong>für</strong> Land-Feeling und heimeliges<br />
Flair. Gewagte Farbkombinationen<br />
sucht man vergebens, es dominieren<br />
Pastell- und Naturtöne.<br />
Flexibler Stauraum. Küchengeräte<br />
werden leiser und <strong>die</strong> Küchenmöbel<br />
müssen höheren Design-Ansprüchen<br />
genügen. Und da, wo Kochen<br />
zum Event wird, ist Flexibilität<br />
gefragt – Letztere findet man etwa<br />
bei Rempp, das mit seinen Neuentwicklungen<br />
<strong>für</strong> weniger tote ➤<br />
FORM UND FUNKTION<br />
FOLGEN INDIVIDUALITÄT!<br />
Der WARENDORF-Händler in Ihrer Nähe<br />
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<strong>moments</strong> 3/2015 89
HOME & DESIGN<br />
Walter Knoll steht <strong>für</strong><br />
hochwertige Polstermöbel<br />
und hat <strong>die</strong>se<br />
Esszimmerstühle entworfen.<br />
Gesehen bei<br />
Maschik Möbel, Wels.<br />
Stauräume und vielfältigere Ausstattungsmöglichkeiten<br />
sorgt. Mit ganz<br />
neu interpretierter Insellösung nutzt<br />
<strong>die</strong> Küche „Toronto“ Stauräume sinnvoll<br />
und bezieht sie als Gestaltungselemente<br />
in ein großes Ganzes ein.<br />
Smart Home. Ein weiterer Trend, der<br />
ebenfalls <strong>die</strong> Flexibilität erhöht, ist<br />
auch heuer <strong>die</strong> Vernetzung. „Technologie<br />
wird <strong>für</strong> mehr Bequemlichkeit<br />
sorgen“, erwartet Tolga Targutay<br />
vom türkischen Haushaltsgerätehersteller<br />
Vestel. Mit dem Smartphone<br />
wird etwa der Herd programmiert<br />
und <strong>die</strong> Waschmaschine gestartet.<br />
Wie etwa bei der IQ-Serie von Siemens:<br />
Der Backofen iQ700 erkennt<br />
mittels Sensoren, wann der Kuchen<br />
fertig gebacken ist und sendet eine<br />
Nachricht aufs Smartphone. ●<br />
ST-ONE: Die exklusive „Werkbank“<br />
komplett aus Naturstein<br />
wird zum Zentrum des Wohnens.<br />
Erhältlich bei Strasser<br />
Steine, St. Martin im Mühlkreis.<br />
FOTOS: STRASSER STEINE, HERSTELLER<br />
90 <strong>moments</strong> 3/2015
INFRAROT POOL SAUNA<br />
Interview<br />
Reinhold Brunner, Innenarchitekt<br />
<strong>die</strong>einrichtung Manzenreiter<br />
<br />
27. + 28. MÄRZ<br />
FOTOS: DIEEINRICHTUNG MANZENREITER, PRIVAT<br />
In welche Richtung entwickelt sich Küchendesign im<br />
Jahr 2015?<br />
Bezugnehmend auf <strong>die</strong> Kölner-Möbelmesse 2015<br />
kann man folgende neue Küchendesign-Trends<br />
ableiten: Die Entwicklung der Küchen geht eindeutig<br />
in Richtung sehr schlichte, funktionelle, unkomplizierte<br />
bzw. pflegeleichte Inszenierungen. In jeder<br />
neuzeitlichen Küche besteht das Herz aus einer<br />
Inselversion mit flächenbündigen Induktionskochflächen<br />
und in <strong>die</strong> Arbeitsfläche integrierten Dunstabzugslösungen.<br />
Die Arbeitsplatten und Fronten<br />
reflektieren sich wiederum in Stein, Beton und Keramikoberflächen.<br />
Klar erkennbar im Küchendesign<br />
2015 ist eine Küchenstruktur, bestehend aus einer<br />
sehr monolithisch wirkenden Inselversion in edlen<br />
Stein- oder Beton-Optiken mit einer Hochschrankstruktur<br />
in Lack, <strong>die</strong> sämtliche technischen vorteilhaften<br />
Einbaugeräte vollintegriert beinhaltet.<br />
Der Trend geht auch zur freistehenden Küche –<br />
was sind <strong>die</strong> Vorteile?<br />
Der Vorteil einer freistehenden Kücheninsel liegt eindeutig<br />
in der Großzügigkeit und der Möglichkeit, sich<br />
frei zu bewegen, sowie in mehr verfügbaren Abstellflächen,<br />
damit gemeinsames Kochen miteinander<br />
gestaltet werden kann. Des Weiteren ermöglicht eine<br />
freistehende Küche ein sehr offenes, kommunikatives<br />
Kochen, bei dem sich <strong>die</strong> Familienmitglieder eingebunden<br />
fühlen. Auch das Kochen mit Freunden<br />
wird so zum privaten Event.<br />
Wie würden Sie das Esszimmer gestalten?<br />
Der separate Esszimmerraum entspricht nicht mehr<br />
dem Zeitgeist und wurde zur Gänze von einer freistehenden,<br />
großzügigen Essplatz-Inszenierung abgelöst.<br />
Im Rahmen eines neuzeitlichen Wohnens ist der<br />
Essplatz atmosphärisch und wohnlich optimiert und<br />
wird als neues Zentrum versiert. Der Trend komfortabler<br />
Bänke und Stühle kombiniert mit einzigartigen<br />
Vollholztischen wird immer mehr zum Thema.<br />
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In Steinhaus bei Wels entstehen zwei Doppelhäuser<br />
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lichtdurchfluteten Räumen. Große Fensterfronten ermöglichen<br />
einen Fernblick aus dem offen gehaltenen Wohnbereich.<br />
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118 m² Eigengarten inkl. Carport und Terrasse. Die einzelnen<br />
Wohneinheiten sind komplett voneinander getrennt<br />
und haben seperate Eingänge. Eine überdurchschnittliche<br />
Raumhöhe (auch im Untergeschoss) sorgt <strong>für</strong> einen<br />
offenen Wohnraum-Charakter. Grundriss und Ausführung<br />
lassen sich individuell nach eigenen Wünschen gestalten.<br />
Übergabe: Mitte 2016.<br />
WOHNEN ÜBER<br />
DER NEBELGRENZE<br />
Wer <strong>die</strong> Nähe zum Linzer Zentralraum sucht, aber<br />
trotzdem <strong>die</strong> Idylle einer Landgemeinde schätzt,<br />
ist bei <strong>die</strong>sem Projekt richtig. Neben den gewohnt<br />
hohen Qualitätsstandards wie Wohnraumlüftung, Fußbodenheizung,<br />
Warmwasseraufbereitung über Solaranlage<br />
und Niedrigstenergiebauweise beeindrucken <strong>die</strong>se<br />
Mietkauf-Reihenhäuser durch moderne Architektur und<br />
großzügige Raumaufteilung. Die Terrassen und Eigengärten<br />
zu jedem Reihenhaus leisten darüber hinaus<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Wohlfühlfaktor.<br />
Vier Schlafräume. Die Mietkauf-Reihenhäuser haben eine<br />
Wohnfläche von 126 m² und verfügen über vier Schlafräume.<br />
Zu jedem Haus gehören eine Garage und ein Auto-<br />
Abstellplatz. Energiekennzahl: HWB-ref = 29,1 kWh / m²a.<br />
Kontakt<br />
Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GmbH<br />
Europaplatz 1a, 4020 Linz<br />
Info: Mag. Jürgen M. Harich, Tel. 0732/6596-28018<br />
oder 0676/81418018, www.raiffeisen-immobilien.at<br />
Kontakt<br />
OÖ WOHNBAU Gesellschaft <strong>für</strong> den Wohnungsbau<br />
gemeinnützige GmbH, Blumauerstraße 46<br />
4020 Linz, Kontakt: Frau Sonja Scherzer<br />
Tel. 0732/700 868-130, www.ooewohnbau.at<br />
FOTOS: OÖ WOHNBAU, REAL TREUHAND<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 93
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ganzen Tag. Trinken Sie hohes C als ideale Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung<br />
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FOTOS: LANA GROSSA, VERLAG, WWW.GREENGLAM.DE, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
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stärkt und verdickt das Haar von<br />
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Mai wieder der Hochschullehrgang<br />
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in botanisch-phytochemischen<br />
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Kindern auf spielerische Weise Essbares<br />
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Ursula Meiser-Meindl lädt ein<br />
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<strong>moments</strong> 3/2015 95
COVERSTORY<br />
Good bye,<br />
Feminismus?<br />
FOTOS: ISTOCKPHOTO<br />
96 <strong>moments</strong> 3/2015
COVERSTORY<br />
GLEICHBERECHTIGUNG. Seit Jahrzehnten wird <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gleichstellung<br />
der Geschlechter gekämpft. Doch in den vergangenen Jahren ließ sich<br />
mehr und mehr der Trend „Zurück zum Hausfrauenleben“ beobachten.<br />
<strong>moments</strong> hat mit Expertinnen über Retro- und Karrierefrauen gesprochen.<br />
TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />
<strong>Das</strong>selbe Arbeitsausmaß,<br />
dasselbe Gehalt, <strong>die</strong>selben<br />
Karenzzeiten, <strong>die</strong>selben<br />
Aufgaben bei der Kinderbetreuung:<br />
So sieht es in der Idealvorstellung<br />
von Gleichberechtigungskämpfern<br />
(und ja: -kämpferinnen natürlich) aus.<br />
In der Realität ist man aber, Feministinnen<br />
zufolge, davon noch weit entfernt.<br />
Daniela Jauk, feministische<br />
Soziologin an der Universität Graz,<br />
erklärt beispielsweise: „Frauen ver<strong>die</strong>nen<br />
noch immer um fast ein Viertel<br />
weniger als Männer; von Frauen<br />
wird auch immer noch erwartet, dass<br />
sie zu Hause <strong>die</strong> zweite Schicht übernehmen.<br />
Haus-, Kinder- und Pflegearbeit<br />
sind in unserer Gesellschaft<br />
auch prinzipiell weniger wert. Da setzen<br />
feministische Perspektiven an.“<br />
Doch gerade der Begriff „Feminismus“<br />
hat, nicht zuletzt wegen zahlreicher<br />
Gender-Debatten und der<br />
umstrittenen Bundeshymnen-Änderung,<br />
oft einen negativen Beigeschmack<br />
bekommen – und Umfragen<br />
zeigen, dass sich neben dem Wunsch<br />
nach absoluter Gleichstellung auch<br />
eine gegensätzliche Strömung breitmacht.<br />
So können sich laut einer vom<br />
„Jugendmonitor“ durchgeführten<br />
österreichweiten Stu<strong>die</strong> mehr als drei<br />
Viertel aller jungen Frauen vorstellen,<br />
Teilzeit zu arbeiten, um sich verstärkt<br />
um <strong>die</strong> Kindererziehung zu kümmern.<br />
Und sollte der Mann ausreichend ver<strong>die</strong>nen,<br />
hätte mehr als <strong>die</strong> Hälfte der<br />
Befragten auch nichts dagegen, als<br />
Hausfrau zurück zu den traditionellen<br />
Rollenbildern zu kehren. Doch wie<br />
passt das zum Wunsch nach mehr<br />
Gleichberechtigung?<br />
Was Frauen wollen. Weshalb so<br />
manche Jugendliche vom Feminismus<br />
nicht mehr viel hören möchten,<br />
fasst Birgit Kelle, Publizistin und<br />
Autorin, zusammen: „Wenn ich an<br />
Feminismus denke, dann fallen mir<br />
schlecht gelaunte Frauen ein, <strong>die</strong><br />
Hand zur Faust geballt, <strong>die</strong> immer<br />
noch <strong>die</strong> Debatten aus den 1960er<br />
Jahren ausdiskutieren wollen, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Frauen meiner Generation schon<br />
lange keine Rolle mehr spielen, weil<br />
wir sehr selbstverständlich mit<br />
Gleichberechtigung groß geworden<br />
sind.“ Na hoppla. Wie jetzt also? ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 97
COVERSTORY<br />
„Männer und Frauen sind im<br />
Wesentlichen laut Gesetzbuch<br />
gleichberechtigt in<br />
Österreich. Es geht<br />
vielmehr um mehr<br />
Freiheit in den<br />
Geschlechterrollen,<br />
mehr Balance, weniger<br />
Machtungleichheit und<br />
gerechter verteilte<br />
Ressourcen.“<br />
Daniela Jauk, feministische Soziologin,<br />
Soziologie / Gender Stu<strong>die</strong>s<br />
Gleichberechtigt. In Europa ist <strong>die</strong><br />
völlige Gleichberechtigung längst<br />
kein Wunschgedanke mehr, ist sich<br />
Birgit Kelle sicher: „<strong>Das</strong> Problem in<br />
<strong>die</strong>ser Debatte ist, dass hierzulande<br />
Gleichberechtigung inzwischen mit<br />
Ergebnisgleichheit verwechselt wird.<br />
Die Golden Girls des Feminismus sind<br />
also nicht zufrieden damit, dass Frauen<br />
jetzt das Gleiche tun dürfen, was<br />
Männer tun, sondern erst dann, wenn<br />
Frauen es auch tatsächlich machen.<br />
<strong>Das</strong> wiederum geht an den Wünschen<br />
der allermeisten Frauen aber<br />
völlig vorbei.“ Feministin Daniela Jauk<br />
ist anderer Meinung als Birgit Kelle –<br />
von wirklicher Gleichstellung sei man<br />
noch weit entfernt. „Alle reden davon,<br />
wie gleichgestellt Männer und Frauen<br />
heutzutage sind, und wir ignorieren,<br />
dass sich kaum etwas geändert<br />
hat im Machtgefüge – siehe Lohnunterschiede<br />
und Erziehungsaufteilung“,<br />
sagt Jauk.<br />
Männer in Karenz. Einig sind sich<br />
beide Seiten in gewisser Hinsicht<br />
dennoch: Frauen und Männer sind<br />
tatsächlich in Österreich weitgehend<br />
gleichberechtigt – in dem Sinn, dass<br />
beide Geschlechter <strong>die</strong>selben Rechte<br />
und Möglichkeiten haben. <strong>Das</strong>s<br />
<strong>die</strong>se nicht von beiden Geschlechtern<br />
auch gleich genutzt werden,<br />
liegt an verschiedenen Faktoren. So<br />
dürfen Väter beispielsweise in Karenz<br />
gehen, nehmen <strong>die</strong>se Möglichkeit<br />
jedoch kaum wahr. Eine vom Land<br />
Niederösterreich und von der Wirtschaftskammer<br />
in Auftrag gegebene<br />
Stu<strong>die</strong> gibt Aufschlüsse: Zwei<br />
Drittel aller befragten Männer könnten<br />
sich vorstellen, in Karenz zu<br />
gehen; drei Viertel würden zudem<br />
Frauen werden nicht frei<br />
sein, solange ihre Unterwerfung<br />
als sexy gilt.<br />
Sheila Jeffreys, britische<br />
Politikwissenschaftlerin und Autorin<br />
zugunsten der Kindererziehung auf<br />
einen Vollzeit-Job verzichten und<br />
eine Teilzeitstelle annehmen. Tatsächlich<br />
entscheiden sich jedoch nur<br />
etwa sechs Prozent aller Männer <strong>für</strong><br />
eine Karenz. Als Hauptgrund wird<br />
der be<strong>für</strong>chtete Einkommensverlust<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, KERSTIN PUKALL, VERLAG<br />
98 <strong>moments</strong> 3/2015
COVERSTORY<br />
Hausfrau und Mutter:<br />
der heimliche Traum<br />
der Frau oder überholtes<br />
Klischee?<br />
„Da quält uns eine Handvoll<br />
Frauen mit Randgruppenproblemen<br />
wie gendergerechter<br />
Sprache, Unisex-Toiletten<br />
und der<br />
Frage, mit welchem<br />
Geschlecht sie heute<br />
morgen aufgestanden<br />
sind. Es nervt.“<br />
Birgit Kelle, Publizistin und<br />
Autorin – www.birgit-kelle.de<br />
genannt. Denn dass Männer durchschnittlich<br />
nach wie vor um einiges<br />
mehr ver<strong>die</strong>nen als Frauen – ob nun<br />
aufgrund von Ungerechtigkeit oder<br />
der Berufswahl sei hier dahingestellt<br />
–, ist in Österreich eine Tatsache.<br />
Geldverzicht. Doch nun folgt ein<br />
überraschender Wendepunkt: Während<br />
mehr als <strong>die</strong> Hälfte aller befragten<br />
Männer damit einverstanden<br />
wäre, auf einen bestimmten Betrag<br />
zu verzichten, damit der Besserver<strong>die</strong>nende<br />
in Karenz gehen kann, war<br />
der Stu<strong>die</strong> zufolge <strong>die</strong> Mehrheit der<br />
Frauen nicht dazu bereit. Werden<br />
<strong>die</strong> karenzwilligen Männer also von<br />
den Frauen in <strong>die</strong> Brötchenver<strong>die</strong>ner-Rolle<br />
gedrängt, ohne es zu wollen?<br />
Soziologin Daniela Jauk sieht<br />
in der bislang sehr mageren Väterkarenz-Quote<br />
eher <strong>die</strong> Konsequenz<br />
einer politischen Steuerung: „Wenn<br />
<strong>die</strong> Regierung in Österreich weitere<br />
Maßnahmen ergreift, Väter zu motivieren,<br />
in Karenz zu gehen, dann<br />
werden mehr Väter in Karenz<br />
gehen.“ Die Grundvoraussetzung<br />
dabei ist aber natürlich auch wieder:<br />
<strong>die</strong> Verringerung des Lohnunterschiedes.<br />
Buch-Tipp<br />
Susanne Garsoffky,<br />
Britta Sembach<br />
„Die Alles ist<br />
möglich-Lüge“<br />
Pantheon<br />
17,99 Euro<br />
Garsoffky und Sembach erklären,<br />
wieso sich Familie und Beruf<br />
nicht vereinbaren lassen und wie<br />
realistische Lösungen aussehen.<br />
Frauen als Mütter. Die Gegenstimme<br />
lässt natürlich nicht lange auf<br />
sich warten. So meint so mancher,<br />
dass Frauen gar nicht besonders<br />
erpicht darauf sind, sich <strong>die</strong> Karenzzeit<br />
mit den Vätern zu teilen. Birgit<br />
Kelle erklärt: „Millionen von ➤<br />
Birgit Kelle<br />
„Gender Gaga“<br />
adeo<br />
17,99 Euro<br />
Gender-Mainstreaming als Satire-<br />
Show: Birgit Kelle setzt sich mit<br />
den absurden Bemühungen um<br />
das Gendern von Ampeln, Spielplätzen<br />
und Co. auseinander.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 99
Feminismus richtet sich nicht<br />
gegen Männer im Allgemeinen,<br />
aber gegen Männer, <strong>die</strong> sich den<br />
Frauen überlegen fühlen.<br />
Feminismus<br />
Der Feminismus ist eine Bewegung,<br />
<strong>die</strong> im 19. Jahrhundert<br />
ihren Anfang nahm und <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />
Gleichberechtigung und den<br />
gegenseitigen Respekt steht. Ihm<br />
ist es zu verdanken, dass beispielsweise<br />
in Europa das Frauenwahlrecht<br />
sowie das Recht auf<br />
Arbeit <strong>für</strong> Frauen eingeführt wurden.<br />
Feministin Daniela Jauk<br />
erklärt: „Wir Feministen treten ein<br />
<strong>für</strong> eine Gesellschaft, in der Ressourcen<br />
gerecht verteilt werden<br />
zwischen alt, jung, braun, weiß,<br />
männlich, weiblich, homo, hetero,<br />
pansexuell etc. und allem, was es<br />
zwischen <strong>die</strong>sen unzulänglichen<br />
Identitäts- und Klassenkategorien<br />
an real gelebtem Leben gibt.“<br />
Und: „Feminismus richtet sich<br />
nicht gegen Männer, das ist<br />
nachweislicher Blödsinn.“<br />
Frauen haben gar kein Problem mit<br />
dem Hausfrauendasein oder mit<br />
ihrem Muttersein zu Hause bei den<br />
Kindern. Sie wollten aus <strong>die</strong>sem<br />
Leben nie befreit werden.“ Die<br />
anfangs angeführte Statistik gibt ihr<br />
zumindest teilweise recht – viele<br />
Frauen wünschen sich, ihre Kinder<br />
selbst großzuziehen. Ganz sicher ist<br />
sich <strong>die</strong> österreichische Bevölkerung<br />
aber nicht, was sie davon halten<br />
soll, wenn sich – teilweise gut<br />
ausgebildete – Frauen tatsächlich<br />
dazu entschließen, Hausfrau zu werden<br />
und quasi „nichts“ zu arbeiten.<br />
Fakt ist: Es gibt nur wenige Frauen,<br />
<strong>die</strong> sich mit vollem Selbstbewusstsein<br />
zu ihrem Hausfrauendasein<br />
bekennen – denn das Image, sich<br />
vom Geld des Mannes ein schönes<br />
Leben zu machen, ist in der Gesellschaft<br />
doch recht stark verankert.<br />
Susanne Garsoffky und Britta Sembach,<br />
Autorinnen des Buches „Die<br />
Alles ist möglich-Lüge“, begründen:<br />
„Die Mittelschicht definiert sich zum<br />
Großteil über den Beruf und das<br />
Einkommen.“ Sprich: Wer nichts<br />
arbeitet, hat schnell einen Schmarotzer-Ruf<br />
– auch wenn Hausfrauen<br />
niemandem etwas wegnehmen.<br />
Karrierefrauen. Umgekehrt werden<br />
jedoch auch jene Frauen kritisiert,<br />
<strong>die</strong> versuchen, ihre Kinder neben<br />
dem Vollzeitjob großzuziehen. Hier<br />
leidet meist auf kurz oder lang<br />
jemand – wenn nicht <strong>die</strong> Kinder,<br />
dann zumindest <strong>die</strong> Frau selbst.<br />
Autorin Birgit Kelle: „Die junge<br />
Generation merkt nun, dass <strong>die</strong>se<br />
viel beschworene ‚Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf‘ in Wirklichkeit<br />
eine Lüge ist. In Wahrheit müssen<br />
wir Job und Familie ad<strong>die</strong>ren, das<br />
ist Stress. Und auf der Strecke bleiben<br />
unsere Beziehungen, <strong>die</strong><br />
zu nehmend zerbrechen, und vor<br />
100 <strong>moments</strong> 3/2015
COVERSTORY<br />
allem unsere Kinder, <strong>für</strong> <strong>die</strong> wir<br />
kaum mehr Zeit haben.“ Die Autorinnen<br />
Susanne Garsoffky und Britta<br />
Sembach berufen sich auf eine<br />
Stu<strong>die</strong>, nach der sich 82 Prozent<br />
aller berufstätigen Mütter überfordert<br />
fühlen und zu wenig Zeit <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Familie, den Partner und vor<br />
allem <strong>für</strong> sich selbst haben. Dennoch<br />
ist <strong>die</strong> Zahl der erwerbstätigen<br />
Frauen am Steigen. <strong>Das</strong> Paradoxon<br />
unserer Zeit: Während<br />
Frauen auf der ganzen Welt zunehmend<br />
unabhängiger werden, engagieren<br />
sich <strong>die</strong> Männer keineswegs<br />
im Gegenzug vermehrt im Haushalt.<br />
Garsoffky und Sembach bestätigen:<br />
„Die Männer ziehen sich stattdessen<br />
immer mehr zurück, Beziehungen<br />
werden instabiler, immer mehr Ehen<br />
scheitern, immer mehr Kinder wachsen<br />
mit nur einem Elternteil auf.“<br />
Und hier kommt wieder das Thema<br />
„Gleichstellung“ ins Spiel: Denn eine<br />
Gesellschaft, in der beide Partner in<br />
einer Beziehung ein erfülltes Leben<br />
führen und auch <strong>die</strong> Kindererziehung<br />
nicht zu kurz kommt, ist eben<br />
nur möglich, wenn sich beide auf<br />
Augenhöhe begegnen. l<br />
Interview<br />
Barbara Streidl<br />
Autorin des Buches „Wir Alphamädchen“<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, KK, VERLAG<br />
Man hat das Gefühl, dass <strong>die</strong> Begriffe<br />
„Feminismus“ und „Gender“ einen<br />
immer negativeren Beigeschmack<br />
erhalten. Warum ist das so?<br />
Bei „Feminismus“ denken viele an<br />
Kampfemanzen, unrasierte Beine und<br />
Schwanz-ab-Sprüche. Dabei haben<br />
solche Assoziationen wenig mit den<br />
Inhalten der meisten Aktivistinnen zu<br />
tun, <strong>die</strong> sich auch nicht ohne Weiteres<br />
in einen F-Topf werfen lassen. Es<br />
gibt heute sehr viele verschiedene<br />
Feminismen, also unterschiedliche<br />
Auslegungen der Idee der Nicht-Diskriminierung<br />
aufgrund des weiblichen<br />
Geschlechts. Und <strong>die</strong>se Feminismen<br />
erlauben es, sich sogar hie<br />
und da zu widersprechen.<br />
Mittlerweile gibt es eine Jugendbewegung,<br />
in der sich Frauen zurück<br />
in alte Rollenbilder wünschen. Warum<br />
ist das so?<br />
Dieser sogenannte Backlash wird<br />
immer dann besonders sichtbar,<br />
wenn Angst mit im Spiel ist. Nun gibt<br />
es derzeit viele Gründe, ängstlich zu<br />
werden: Neben der weltpolitischen<br />
Lage mit all ihren derzeit besonders<br />
aus islamistischen Bereichen stammenden<br />
Problemzonen sind das in<br />
Deutschland besonders Ängste, wirtschaftlich<br />
zu versagen. Keinen Job zu<br />
finden. Die Familie nicht ernähren zu<br />
können. Ganz klar, dass sich deshalb<br />
viele Frauen Sicherheit von ihrem<br />
Partner wünschen, dem sie dann gerne<br />
den Rücken im hübschen Heim<br />
freihalten möchten. <strong>Das</strong>s der Partner<br />
aber auch arbeitslos werden könnte<br />
oder gar selbst lieber zu Hause bei<br />
den Kindern bleiben möchte, wird<br />
dabei häufig ausgeblendet.<br />
Wo gibt es Ihrer Meinung nach wirklich<br />
noch Aufholbedarf in Sachen<br />
Gleichberechtigung und gibt es auch<br />
Bereiche, in denen <strong>die</strong> Frauen mittlerweile<br />
sogar bevorzugt werden?<br />
Ich glaube, dass es höchste Zeit ist,<br />
den Vater aus dem übermächtigen<br />
Schatten des deutschen Mutter-<br />
Mythos herauszuholen. Wir brauchen<br />
dringend eine neue Vision <strong>für</strong> eine<br />
Familie, in der Mutter und Vater<br />
gleichberechtigt <strong>für</strong> Kind oder Kinder<br />
sorgen. Denn so eine Familie wünschen<br />
sich immer noch sehr viele,<br />
heute und hier – unabhängig von<br />
Alleinerziehenden oder gleichgeschlechtlichen<br />
Paaren, <strong>die</strong> mit gutem<br />
Grund keinen Vater in der Familie<br />
haben möchten.<br />
Buch-Tipp<br />
Meredith Haaf,<br />
Susanne Klingner,<br />
Barbara Streidl<br />
„Wir Alphamädchen“<br />
Blanvalet Verlag<br />
Eine junge Generation von Feministinnen<br />
pocht auf ihre Rechte –<br />
gegen ungerechte gesellschaftliche<br />
Strukturen.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 101
Kommentar<br />
Alexandra<br />
Jamieson<br />
Gesundheitsberaterin,<br />
bekannt aus<br />
„Super Size Me“<br />
HUNGER NACH MEHR<br />
Seelentröster Essen<br />
Nicht nur der Körper, auch <strong>die</strong> Seele<br />
kann hungern. Davon ist Gesundheitsexpertin<br />
Alexandra Jamieson überzeugt.<br />
Sie litt selbst an einer Essstörung<br />
und erkannte schließlich: Wenn<br />
sich der Körper nach mehr Nahrung<br />
sehnt als nötig, so „hungert“ <strong>die</strong> Seele.<br />
Heißhungerattacken bestimmen<br />
dann das Leben. Jetzt gilt es: den wahren<br />
Grund <strong>für</strong> den übermäßigen Appetit<br />
und das Verlangen nach Süßem<br />
oder Fettem ausfindig zu machen.<br />
Denn <strong>die</strong>ser liegt meist nicht in einem<br />
körperlichen, sondern in einem seelischen<br />
Bedürfnis. In ihrem Buch „Frauen,<br />
Essen, Sehnsüchte“ (erschienen im<br />
Knaur Verlag) erklärt <strong>die</strong> Amerikanerin,<br />
wie sich Gefühle und Gelüste unter<br />
einen Hut bringen lassen. Eine Möglichkeit,<br />
um Körper und Seele wieder in<br />
Einklang zu bringen, kann auch eine<br />
Phase der Entgiftung sein.<br />
Zu meinen wichtigsten Überzeugungen<br />
gehört, dass es<br />
nicht genügt, allein darauf zu<br />
achten, dass wir uns gesund<br />
ernähren, damit alles bestens<br />
funktioniert. Nein, Essen sollte<br />
uns auch glücklich machen.<br />
Ja, ganz recht: Essen sollte<br />
uns Freude bereiten, uns beflügeln,<br />
uns ein gutes Gefühl<br />
geben. Ein wirklich gutes<br />
Gefühl. Doch bei den meisten<br />
von uns ist das Verhältnis zum<br />
Essen das genaue Gegenteil.<br />
Wir fühlen uns zu dick, empfinden<br />
Scham, haben das Gefühl,<br />
unansehnlich und nicht begehrenswert<br />
zu sein.<br />
SOULTRENDS<br />
HAARGENAU<br />
Unsere Haare geben Auskunft<br />
über so vieles: Sie zeigen unsere<br />
Mangelerscheinungen auf und<br />
geben Aufschluss darüber, ob es<br />
uns an Vitaminen, Spurenelementen,<br />
Mineralstoffen und Aminosäuren<br />
fehlt.<br />
Haartests der<br />
Mattseer Firma<br />
H-Test sind in<br />
allen Apotheken<br />
Österreichs<br />
erhältlich.<br />
www.h-test.at<br />
SCHMUTZFINK<br />
Unterwegs ist das desinfizierende<br />
Schmutzfinkgel von „Mama<br />
Aua!“ der perfekte Begleiter, um<br />
<strong>die</strong> Kleinen vor Bakterien zu<br />
schützen. Es tötet 99,9 % der<br />
Bakterien ab, ist <strong>für</strong><br />
Hände und glatte<br />
Oberflächen geeignet<br />
und ohne Wasser anzuwenden.<br />
Erhältlich ist<br />
das Gel in<br />
allen Apotheken<br />
um<br />
9,50 Euro.<br />
BESSER KAUEN<br />
Erdöl zum Kauen<br />
klingt ziemlich<br />
unappetitlich, ist<br />
aber genau das,<br />
was viele von uns<br />
beinahe täglich zu<br />
sich nehmen. Denn<br />
viele Kaugummis bestehen<br />
aus einer petrochemischen<br />
Kaumasse, sprich: aus einem<br />
Erdölprodukt. Eine natürliche<br />
Alternative ist der Bio-Kaugummi<br />
„Chicza“. Händler in Österreich<br />
unter www.chicza.com.<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, CHRISTA MEOLA, VERLAG, HERSTELLER, ROTTENSCHLAGER<br />
102 <strong>moments</strong> 3/2015
Gastkommentar<br />
LESE GEWINNtipp spiel<br />
Manuela Weber<br />
Geschäftsführung<br />
Haut und Seele<br />
KOSTBARE DÜFTE<br />
AUS DER NATUR<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, VERLAG, HAUT UND SEELE<br />
Aufs Herz gehört<br />
Seit es Menschen gibt, nimmt das<br />
Herz eine über alle Maßen bedeutsame<br />
Rolle ein, wenn es um das „gute<br />
Leben“ geht, um Ehre und Gerechtigkeit,<br />
um Glaube, Liebe und Kraft, um<br />
Glück, Erfüllung und Sinn. <strong>Das</strong> Herz ist<br />
dabei, wenn Eide geleistet werden,<br />
auf Fahnen und auf Ämtern. Es ist<br />
dabei, wenn Versprechen gegeben<br />
werden und wenn es um Wahrheit<br />
geht. Es ist ein Pfand <strong>für</strong> <strong>die</strong> höchsten<br />
und reinsten Absichten, <strong>die</strong> ein<br />
Mensch auf <strong>die</strong>ser Erde haben kann.<br />
Trotz all seiner Kraft kann es, so sagen<br />
manche, zerbrechen. Ein falsches<br />
Wort im falschen Moment von einer<br />
geliebten Person durchfährt das Herz<br />
wie ein Stich. Eine große Sorge scheint<br />
es zu erdrücken, ein Verlust kann es<br />
zerreißen. Und eine kleine Blume im<br />
zarten Licht eines frühlingshaften<br />
Sonnenstrahls kann es dazu bringen,<br />
zu heilen und wieder aufzublühen.<br />
<strong>Das</strong> Herz als Kraft. Könige und Feldherren,<br />
Forscher und Erfinder, Philosophen,<br />
Vorreiter und viele andere, <strong>die</strong><br />
jemals <strong>für</strong> etwas standen oder kämpften,<br />
prüften immer, ob ihr eigenes<br />
Herz voll und ganz <strong>für</strong> <strong>die</strong>se eine<br />
Sache schlug. Manche bedeutsame<br />
Persönlichkeiten nahmen das Herz<br />
sogar in ihre Wappen, Leitsprüche<br />
und Familiennamen auf, um aller Welt<br />
„Ein falsches Wort im<br />
falschen Moment von einer<br />
geliebten Person durchfährt<br />
das Herz wie ein Stich.“<br />
zu zeigen, welcher Macht sie folgten<br />
und was hinter ihnen stand. Doch<br />
auch ohne berühmt zu sein, berichten<br />
ganz gewöhnliche Menschen über ihr<br />
Herz als jene Kraft, <strong>die</strong> ihnen den Weg<br />
weist und im entscheidenden Moment<br />
Vertrauen, Mut und Klarheit gibt. Dem<br />
Herzen gefolgt zu sein, so sagen sie<br />
alle, war am Ende immer richtig. Wer<br />
mehr lesen möchte: <strong>Das</strong> Buch<br />
„Herzverstand“ von Ruediger Schache<br />
erscheint am 9. März im Arkana Verlag.<br />
Um 17,50 Euro.<br />
Meine Damen, es gibt keinen<br />
Grund, warum Frau sich mit<br />
synthetischem Parfum zufrieden<br />
geben sollte, denn eines ist klar:<br />
Naturdüfte stehen herkömmlichen<br />
Wässerchen mittlerweile<br />
in nichts mehr nach.<br />
Die neue Generation natürlicher<br />
Parfums betört <strong>die</strong> Sinne, unterstreicht<br />
<strong>die</strong> Persönlichkeit und<br />
enthält vor allem keine gesundheitsschädlichen<br />
Substanzen!<br />
So zum Beispiel das neue Parfum<br />
der Kultmarke „the organic<br />
pharmacy“ aus London: ROSE<br />
OUD Fragrance. Inspiriert von<br />
Liebe und Romantik, fängt <strong>die</strong>ses<br />
Naturparfum <strong>die</strong> Wärme der<br />
Sonne sowie <strong>die</strong> magische<br />
Romantik der mystischen Gärten<br />
des Orients ein. Der zauberhafte<br />
Duft von ROSE OUD<br />
eröffnet mit frischen Kopfnoten<br />
italienischer Zitronen, Bergamotte<br />
und Lavendel, geht schnell in<br />
Herznoten von Rose, Jasmin<br />
und Veilchen über, bevor er<br />
sanft in den tiefen, warmen<br />
Noten von Tonkabohne,<br />
Zedernholz, Sandelholz<br />
und Oud ausklingt.<br />
Eau de Parfum<br />
100 ml um 159,– Euro<br />
Erhältlich bei<br />
Haut und Seele<br />
Herrenstraße 18, Linz<br />
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BODY & SOUL<br />
Einmal Hölle<br />
und zurück<br />
TEXT: MARIA KNAPP<br />
LEBENSWEG. 2009 als schwer krank erklärt, hat sich Simone Feichtinger<br />
zurück ins Leben gekämpft. Dem setzt <strong>die</strong> Bad Ischlerin noch eins drauf: Sie<br />
nimmt heuer an einem der härtesten Mountainbike-Rennen der Welt teil.<br />
Wer <strong>die</strong> fröhliche Frau sieht,<br />
vermutet nicht, welche<br />
Schicksalsschläge schon<br />
hinter ihr liegen: In der Schule wurde<br />
sie von einer Gebäudedecke<br />
getroffen und erlitt Wirbelverletzungen.<br />
Am 11. September 2001 in der<br />
Früh war sie in New York unterwegs<br />
zum World Trade Center und entkam<br />
durch Zufall den Anschlägen. Nach<br />
jahrelangen Schmerzen entdeckten<br />
<strong>die</strong> Ärzte 2009 ein Gewächs im<br />
Unterleib. Nach zwei Versuchen, <strong>die</strong><br />
Endometriose, <strong>die</strong> noch viel schlimmere<br />
Ausmaße angenommen hatte,<br />
als ursprünglich angenommen, operativ<br />
zu entfernen, gaben sie auf – zu<br />
groß war das Risiko, dass <strong>die</strong> junge<br />
Frau sterben könnte. Es folgte <strong>die</strong><br />
niederschmetternde Diagnose: In<br />
Österreich ist eine OP nicht möglich.<br />
Die damals 29-Jährige gab nicht auf<br />
und fand einen Spezialisten in der<br />
Schweiz. Doch statt Hoffnung entwickelte<br />
sich ein langer Kampf mit<br />
den staatlichen Versicherungen um<br />
<strong>die</strong> Kosten, aus dem Feichtinger mit<br />
Unterstützung der Volksanwaltschaft<br />
siegreich hervorging. Feichtinger<br />
unterzog sich der achtstündigen OP<br />
in der Schweiz. Was folgte, war ein<br />
mühsamer, von Schmerz erfüllter<br />
Genesungsprozess.<br />
Haben Sie in <strong>die</strong>ser schwierigen Zeit<br />
auch einmal <strong>die</strong> Hoffnung verloren?<br />
Hoffnungslos war ich nie, aber verzweifelt.<br />
Ich habe alles versucht und<br />
mich mit einem „Nein“ nie abgefunden.<br />
Aber klarerweise gab es Einbrüche.<br />
In solchen Krisen waren<br />
mein enger Freundeskreis <strong>für</strong> mich<br />
da. Daraus entstand das Motto:<br />
„When nothing goes right, go left.“<br />
Was hat Ihnen geholfen, wieder<br />
gesund zu werden?<br />
Ich bin zurück in mein Elternhaus<br />
nach Lauffen gegangen. Die Landschaft<br />
und <strong>die</strong> Natur waren der richtige<br />
Platz <strong>für</strong> mich, wieder zurück ins<br />
Hätte ich mich damals mit meiner<br />
Diagnose abgefunden und nichts<br />
unternommen, wer weiß, wo ich<br />
heute wäre.<br />
Leben zu finden. Vor allem <strong>die</strong> Tiere<br />
haben mir sehr viel Kraft gegeben.<br />
Nach der OP hatte ich einen künstlichen<br />
Blasen- und Darmausgang.<br />
Sie mussten mir Morphium verabreichen,<br />
weil <strong>die</strong> Schmerzen ein Wahnsinn<br />
waren. Meine Eltern haben mich<br />
gepflegt und „Sara“, der Hund meiner<br />
Mutter, hat Tag und Nacht neben<br />
mir gewacht. Sie hat mich alle zwei<br />
FOTOS: WWW.MIRJAGEH.COM<br />
104 <strong>moments</strong> 3/2015
BODY & SOUL<br />
Die Schicksalsschläge<br />
haben <strong>die</strong> Bad Ischlerin<br />
Simone Feichtinger (34)<br />
auch persönlich geprägt.<br />
Stunden aufgeweckt, weil ich da das<br />
Stoma entleeren musste. Dabei hat<br />
sie mich auf Schritt und Tritt begleitet.<br />
<strong>Das</strong> werde ich definitiv nie vergessen.<br />
Ich hatte damals gesagt:<br />
„Wenn ich das alles gut überstehe,<br />
rette ich eine Seele.“ <strong>Das</strong> hab ich<br />
auch gemacht und besitze jetzt eine<br />
Hündin aus dem Tierschutz.<br />
Was hat Sie dazu bewogen, sich<br />
wieder in den Sattel zu schwingen<br />
und sich gleich das Ziel „Salzkammergut-Trophy“<br />
zu stecken?<br />
Sport und Mountainbiken waren<br />
und sind ein wichtiger Bestandteil<br />
meines Lebens. Ich mag den Adrenalin-Kick<br />
bei der Abfahrt. In <strong>die</strong>sen<br />
Minuten zählt nur das Tun. Mit<br />
der Salzkammergut-Trophy möchte<br />
ich zeigen, dass, wenn man an<br />
sich glaubt und das tut, was man<br />
will, vieles möglich ist. Der Großteil<br />
findet bei so einem Rennen im<br />
Kopf statt. Bei mir ist <strong>die</strong> körperliche<br />
Komponente klar beeinträchtigt,<br />
dennoch glaube ich daran, Derartiges<br />
zu schaffen. Ich möchte damit<br />
anderen Mut machen, <strong>die</strong> gerade an<br />
schweren Punkten in ihrem Leben<br />
Zur Person<br />
Simone Feichtinger (34) ist in<br />
Lauffen/Bad Ischl mit Pferden,<br />
Hunden, Katzen, Enten und Hühnern<br />
aufgewachsen. Nach der<br />
BHAK stu<strong>die</strong>rte sie kurz Medizin.<br />
Letzter Arbeitgeber war SONY<br />
MUSIC AUSTRIA, seit ein paar<br />
Jahren ist sie selbstständig im<br />
Bereich Marketing/PR & Management.<br />
Sie ist diplomierte Health-<br />
Fitness- und Personaltrainerin,<br />
Lauftrainerin und MTB-Instruktorin.<br />
Am 11. Juli 2015 nimmt sie an<br />
der Salzkammergut-Trophy teil.<br />
Die Strecke führt über 211,3 km<br />
und 7.049 Höhenmeter. 2014 gab<br />
es 627 Starter; nur 388 kamen ins<br />
Ziel. Darunter waren acht von<br />
neun gestarteten Frauen.<br />
stehen. Die Dinge sind oft nicht so<br />
aussichtslos, wie sie auf den ersten<br />
Blick scheinen.<br />
Haben Sie sich bezüglich der Trophy<br />
ein persönliches Ziel gesteckt?<br />
Ich habe das ambitionierte Ziel, eine<br />
Zeit von 14 Stunden zu schaffen.<br />
Im Vorjahr lag <strong>die</strong> Dritte bei knapp<br />
14 Stunden.<br />
Wie schaut Ihr „Trainings-Alltag“ aus?<br />
Meine Trainer haben einen toughen<br />
Trainingsplan erarbeitet. Im Grunde<br />
kann man hier von einem Job reden,<br />
weil das Pensum – ohne Regeneration<br />
– schon das eines Halbtagsjobs<br />
ist.<br />
<strong>Das</strong> heißt, Sie brauchen <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Vorhaben Unterstützung durch<br />
Sponsoren?<br />
Ja, ohne Sponsoren und somit ohne<br />
mediale Unterstützung ist so ein Vorhaben<br />
nur schwer möglich. Bei der<br />
Vorbereitung sollte man frei im Kopf<br />
sein. Aktuell gibt es Gespräche ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 105
Diagnose: Da<br />
geht nichts mehr!<br />
Sieben Operationen<br />
und sieben<br />
Jahre später will<br />
sie 211 Kilometer<br />
und 7.049 Höhenmeter<br />
bewältigen.<br />
mit diversen Interessenten, aber ich<br />
bin hier noch offen und freue mich<br />
über jede Unterstützung!<br />
Haben Sie Angst, dass das Gewächs<br />
wieder kommt?<br />
Diese kommt immer wieder hoch.<br />
Meistens dann, wenn Schmerzattacken<br />
im Bauch, Rücken oder an den<br />
Beinen auftauchen und nicht gleich<br />
wieder abklingen. <strong>Das</strong> Unterbewusstsein<br />
ruft hier <strong>die</strong> Erinnerungen hoch.<br />
In solchen Situationen muss man sich<br />
immer wieder sagen, dass alles in<br />
Ordnung ist bzw. <strong>die</strong>se in weiterer<br />
Folge ärztlich abklären lassen. Weil<br />
Garantie gibt es natürlich keine …<br />
Warum fühlen Sie sich nach der<br />
Krankheit stärker als zuvor?<br />
Weil mich das Leben schon mal<br />
durch <strong>die</strong> Hölle gesandt hat und ich<br />
<strong>die</strong>se ausgehalten habe. Und jeder<br />
Kampf macht einen stärker.<br />
Sie sprechen vom 11. September<br />
2001. Sie waren in New York …<br />
Ich war schon am Vortag beim World<br />
Trade Center, aber da war das Wetter<br />
schlecht. Der Plan wäre gewesen,<br />
dass ich am nächsten Tag kurz<br />
vor neun Uhr mit dem ersten Aufzug<br />
rauffahre. Ich habe mich verspätet<br />
und den ersten Zug versäumt.<br />
dem Highway, über mir Kampfjets. In<br />
<strong>die</strong>sem kriegsähnlichen Zustand hat<br />
es zu sickern angefangen, dass das<br />
Schicksal auf meiner Seite war und<br />
ich nicht unter den tausenden Toten<br />
bin. Es hat drei Tage gedauert, bis ich<br />
telefonisch nach Bad Ischl durchgekommen<br />
bin und meinen Eltern sagen<br />
konnte: Ich lebe!<br />
Wie haben Sie das „Was wäre wenn“-<br />
Szenario im Kopf abgeschaltet?<br />
Ich denke, das Leben besteht nicht<br />
aus Zufällen, sondern aus Schicksalsschlägen.<br />
Es hat wohl sein müssen,<br />
dass ich dabei war, aber nicht, das<br />
Würden Sie sagen, dass Sie sich<br />
durch <strong>die</strong> Krankheit persönlich verändert<br />
haben?<br />
Ich sehe jetzt vieles mit anderen<br />
Augen und freue mich über Kleinigkeiten:<br />
Wenn zum Beispiel mein Hund<br />
fröhlich spielt oder ich auf einen Berg<br />
gehe, den Kühen beim Kauen zusehe<br />
und dabei den Ausblick genieße – das<br />
macht mich glücklich. Leider haben in<br />
unserer Gesellschaft Stress und Materialismus<br />
<strong>die</strong> Überhand. Dabei kann<br />
sich das Leben schnell wenden. Man<br />
braucht sich nur bewusst im eigenen<br />
Umfeld umsehen oder <strong>die</strong> Zeitung<br />
aufschlagen. Was mich betrifft,<br />
gibt es nicht mehr viele Dinge, <strong>die</strong><br />
mich aus der Bahn werfen. Ich habe<br />
Gelassenheit entwickelt.<br />
Wie gehen Sie mit <strong>die</strong>sem Bewusstsein<br />
um?<br />
Wenn man so nah dran ist, dann ist<br />
man geschockt von dem, was man<br />
sieht: Leute kommen in <strong>die</strong> U-Bahn,<br />
total verdreckt. Andere brechen auf<br />
der Straße neben dir zusammen.<br />
Menschen springen aus dem Fenster.<br />
Mir wurde das Ganze erst am<br />
nächsten Tag bewusst. Ich fuhr auf<br />
Es war der Plan, dass ich am<br />
11. September 2001 um 8 Uhr in<br />
der Früh beim World Trade Center<br />
bin. Aber ich habe verschlafen.<br />
alles vorbei ist. Man nimmt einfach<br />
sehr viel <strong>für</strong> sein eigenes Leben mit.<br />
Die Eindrücke prägen einen natürlich.<br />
Ich habe das Szenario <strong>für</strong> mich<br />
einfach umformuliert: <strong>Das</strong> Leben<br />
meint es gut mit mir! Heute denke<br />
ich eigentlich nur dann an <strong>die</strong> Zeit in<br />
New York zurück, wenn <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n<br />
jedes Jahr ein großes „Tamtam“ um<br />
das Ereignis machen. l<br />
FOTOS: WWW.MIRJAGEH.COM<br />
106 <strong>moments</strong> 3/2015
WERTE<br />
FUNDAMENTE UNSERER KULTUR<br />
SERIE: TEIL 11<br />
LACHEN<br />
FOTOS: THINKSTOCK<br />
ie Gabe des Lachens bekommt der<br />
D<br />
Mensch bei der Geburt geschenkt.<br />
Die Mutter lacht ihr Kind glücklich<br />
an. <strong>Das</strong> Glücksgefühl der Mutter<br />
ist das erste Gefühl, welches das<br />
Kind wahrnimmt. Es antwortet auf<br />
ihr Lächeln mit einem Lächeln, das<br />
irgendwann in ein fröhliches Lachen<br />
übergeht und sorgt <strong>für</strong> <strong>die</strong> wichtige gefühlsbewegende<br />
Bindung zwischen Mutter und Kind.<br />
Lachen ist <strong>die</strong> natürliche Reaktion jedes gesunden<br />
Menschen auf lustige<br />
oder fröhliche Situationen.<br />
Nach überstandenen<br />
Gefahren kommt es zum<br />
befreienden Lachen. Oft<br />
entspannt das Lachen bei<br />
drohenden Konflikten und<br />
hilft, <strong>die</strong> eigene Angst zu<br />
überwinden. Lachen sorgt<br />
<strong>für</strong> Verständigung, öffnet<br />
<strong>die</strong> Herzen und erweckt<br />
Sympathie. Wer lachend<br />
durch <strong>die</strong> Welt geht, macht sich viele Freunde.<br />
Es gibt auch das bösartige Lachen, das Auslachen<br />
eines Unterlegenen oder auch das Hohnlachen<br />
als Waffe, mit dem eine kampfbereite<br />
Gruppe den Angriff beginnt. Medizinisch gesehen,<br />
besitzt das Lachen enorme Heilkraft. Es<br />
Lachen ist eine<br />
großartige Medizin<br />
und hat nur positive<br />
Nebenwirkungen.<br />
GEORG-STEFAN TROLLER<br />
VON MICHAEL KORTH<br />
baut Stress ab, stärkt durch Ausschüttung von<br />
Hormonen das Immunsystem, <strong>die</strong> Lunge und<br />
<strong>die</strong> Bronchien. Es regt das Herz-Kreislauf-System,<br />
Zwerchfell, Stimmbänder, Gesichts- und<br />
Bauchmuskeln an, sorgt <strong>für</strong> den Anstieg des<br />
Sauerstoffgehalts im Blut und entspannt <strong>die</strong><br />
Blasenmuskulatur, sodass mancher sich „vor<br />
Lachen in <strong>die</strong> Hose pinkelt“, wie der Volksmund<br />
sagt. Beim Lachen werden im Gesicht 17 und am<br />
ganzen Körper 80 Muskeln bewegt. Zwanzig<br />
Lachsekunden entsprechen der Muskelleistung<br />
von drei Minuten Schnellrudern.<br />
Weil Lachen <strong>die</strong><br />
Durchblutung fördert, senkt<br />
sich nach der Anstrengung<br />
der Blutdruck. Durch häufiges<br />
Lachen wird <strong>die</strong> Herzinfarktgefahr<br />
halbiert.<br />
Zudem steigert es <strong>die</strong><br />
Lebensfreude und verlängert<br />
das Leben. Da Jesus<br />
Christus nach Ansicht<br />
humorfreier Theologen niemals<br />
lachte, war im Mittelalter das Lachen <strong>für</strong><br />
Christen verpönt. Gottlob besaßen einige Kirchen<strong>für</strong>sten<br />
Humor, sodass das Lachen später<br />
wieder in <strong>die</strong> Kirchen einzog. Sie wussten, dass<br />
„ein Tag ohne Lachen ein verlorener Tag“ ist, wie<br />
später Charlie Chaplin sagte.<br />
Buch erhältlich im<br />
Buchhandel und bei Thalia.<br />
Preis: 24,90 Euro.
DAS ORIGINAL<br />
• ernährungsphysiologisch<br />
besonders wertvoll<br />
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gepresst<br />
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und Frittieren<br />
• Vertragsanbau aus Österreich<br />
Natürlich aus Österreich<br />
108 <strong>moments</strong> 3/2015<br />
Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at
COOK<br />
& ENJOY<br />
fasting period<br />
<strong>Das</strong> Fasten neben Verzicht<br />
auch Genuss bedeuten<br />
kann, zeigt „Fasten<br />
<strong>für</strong> Genießer“ (Brandstätter<br />
Verlag) von Ulrike<br />
Borovnyak. <strong>Das</strong> Buch liefert<br />
Rezepte <strong>für</strong> nachhaltig<br />
bekömmliche Speisen.<br />
Um 29,90 Euro.<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, VERLAG, KRUG, HERSTELLER<br />
EDLE VERPACKUNG<br />
Schützt <strong>die</strong> Marmelade und sieht<br />
zudem absolut edel aus: <strong>die</strong> Marmeladenschale<br />
von Alessi aus der<br />
neuen Frühstücksreihe „Dressed“.<br />
Die dreigliedrige Schale aus Porzellan<br />
ist eines der Highlights aus der<br />
neuen Alessi-Kollektion. Mehr unter<br />
www.alessi.com. Um 89,– Euro.<br />
MEHR ROTES ESSEN<br />
Stu<strong>die</strong>n belegen: Rote Lebensmittel<br />
tun dem Herzen gut. Vor allem<br />
Tomaten, rote Beeren und Rote<br />
Bete senken mit ihren Phytonährstoffen<br />
das Risiko einer Herzerkrankung.<br />
Rote Bete hilft auch gegen<br />
Bluthochdruck. Gekochte Tomaten<br />
schützen mehr als rohe.<br />
POP-UP-RESTAURANT<br />
Vom 7. März bis 4. April eröffnet<br />
das Champagnerhaus KRUG ein<br />
Pop-up-Restaurant mit Wänden aus<br />
Schnee und Eis. Am 9. März kochen<br />
<strong>die</strong> Starköche Andreas Döllerer und<br />
Konstantin Filippou persönlich auf.<br />
Wo? In Lech am Arlberg beim Hotel<br />
„Die Krone von Lech“.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 109
COOK & ENJOY<br />
Reinste<br />
Passion<br />
TEXT: MARIA KNAPP<br />
STILLE WASSER SIND TIEF. Diese Weisheit auf den Geschmack<br />
umgemünzt, offenbart einen Facettenreichtum, dem man dem Urvater<br />
aller Getränke auf den ersten Blick nicht zutrauen würde.<br />
FOTO: ISTOCK / THINKSTOCK<br />
110 <strong>moments</strong> 3/2015
COOK & ENJOY<br />
Aussehen: Sehr klar, mit einem<br />
schönen silbrigen Schein.<br />
Geruch: nur ein Hauch von<br />
nassem Stein. Am Gaumen ebenso<br />
mild – <strong>die</strong> phantasievollen Metaphern<br />
gelten niemand Geringerem als dem<br />
Mineralwasser, das sich in der Gastronomie<br />
von der „Nur Wasser“-Bestellung<br />
längst entfernt hat. Wasser hat<br />
sich längst seinen Weg zur Salonfähigkeit<br />
gebahnt – es darf sogar mit<br />
Mineralwasser geprostet werden!<br />
Schließlich ist es chic zu zeigen, dass<br />
man keinen Alkohol trinkt.<br />
Wenn Du Wasser trinkst,<br />
denke an <strong>die</strong> Quelle.<br />
Chinesisches Sprichwort<br />
Längst salonfähig. Der gesundheitliche<br />
Aspekt ist unumstritten und<br />
<strong>die</strong> Akzeptanz der edlen Erfrischung<br />
ohne Kalorien und chemische Zusätze<br />
wächst stetig. Zusätzlich verstärken<br />
edles Flaschendesign und reizvolle<br />
Geschichten um <strong>die</strong> Herkunft<br />
das Interesse an Wasser. Die führenden<br />
Hotels Europas haben sich das<br />
schon längst zunutze gemacht. Deshalb<br />
gibt es im Hotel Adlon in Berlin,<br />
beim Stanglwirt in Going oder auch<br />
im Hotel Le Méri<strong>die</strong>n in Wien neben<br />
den obligatorischen Weinkarten<br />
auch eigene Wasserkarten. Natürlich<br />
wird das Servieren des Wassers<br />
genauso zelebriert wie das Dekantieren<br />
eines guten Weines.<br />
<strong>Das</strong> richtige Wasser zum Wein. <strong>Das</strong><br />
richtige Mineralwasser verstärkt auch<br />
den Weingenuss. Es kommt allerdings<br />
auf <strong>die</strong> Sorte und <strong>die</strong> Art des Wassers<br />
an. Jedes Wasser hat seinen<br />
eigenen ernährungsphysiologischen<br />
Steckbrief. Es sind <strong>die</strong> Minera lien und<br />
gelösten Spurenelemente, <strong>die</strong> dem<br />
Mineralwasser ihren geschmacklichen<br />
Stempel aufdrücken. Dieser<br />
Eigengeschmack kann natürlich<br />
auch den Weingenuss erheblich<br />
beeinträchtigen. So bewirkt etwa ein<br />
höherer Gehalt an Natrium und Kalium<br />
auf der Zunge eine eher salzige<br />
Geschmacksnote, <strong>die</strong> in Kombination<br />
mit Wein nicht so ideal ist. Auch ein<br />
allzu hoher Magnesiumanteil im Wasser<br />
kann beim Wein Bitternoten im<br />
Abgang erzeugen, ähnlich wirkt ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 111
COOK & ENJOY<br />
sich eine hohe Sulfat-Konzentration<br />
aus. Kalzium dagegen<br />
ist geschmacksneutral, auch<br />
der Härtegrad des Wassers<br />
ist nicht entscheidend.<br />
Speisebegleiter Wasser.<br />
Da Kohlensäure eine neutralisierende<br />
Funktion übernimmt,<br />
gilt als Faust regel<br />
bei der Wasser-Auswahl zu<br />
einem Essen: Ein hoch mineralisiertes<br />
Wasser braucht auch kräftige<br />
Gewürze und Speisen. Ein stilles<br />
Wasser und Medium-Mineralwasser<br />
hingegen unterstützen ein dezentes<br />
Essen. Als Spannungsbogen im Wasser-Menü<br />
empfiehlt Wasser-Sommelier<br />
Arno Steguweit, mit kohlensäurehaltigem<br />
Wasser zu Weißwein zu<br />
beginnen. Je mehr man sich zum<br />
Rotwein und zum Hauptgang im<br />
„nuapua“<br />
ist ein neues Flavorsystem<br />
aus Kremsmünster,<br />
das Trinkwasser ohne Zuckerzusatz,<br />
Farbstoffe oder andere<br />
Zusatz- und Konservierungsstoffe<br />
geschmacklich veredelt.<br />
Der Flavorizer ist ein patentierter<br />
Verschluss, der <strong>die</strong> Flavor-Kapsel<br />
aktiviert, <strong>die</strong> das Wasser in der<br />
„nuapua“-Flasche oder -Karaffe<br />
mit Geschmack versetzt.<br />
www.nuapua.com<br />
Menü vortastet, desto weniger Kohlensäure<br />
sollte im Spiel sein. „Wenn<br />
man beim Käse angelangt ist, sollte<br />
man stilles Wasser im Glas haben.<br />
Käse und Sprudelwasser sind ekelig.”<br />
Wasser zum Kaffee. <strong>Das</strong>s Kaffee<br />
dehydriert, ist ein Ammenmärchen.<br />
Man trinkt Wasser dazu, weil es ➤<br />
Interview<br />
Ludmilla Starzinger<br />
Geschäftsführerin der Starzinger Getränkegruppe<br />
Warum gewinnt Mineralwasser<br />
immer mehr an Stellenwert?<br />
Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt,<br />
es darf nicht verändert werden,<br />
nichts zugesetzt werden und<br />
unterliegt strengen Überprüfungen.<br />
Was sind <strong>die</strong> Vorteile von Mineralwasser<br />
gegenüber herkömmlichem<br />
Leitungswasser?<br />
Mineralwasser stammt, im Unterschied<br />
zu Leitungswasser, aus einer<br />
unterirdischen Quelle, <strong>die</strong> frei von<br />
Umwelteinflüssen ist; Wasser, das<br />
über viele Jahre durch <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Erdschichten gefiltert wurde<br />
und deshalb absolut rein ist.<br />
Leitungswasser ist meist Oberflächenwasser,<br />
das oft Spuren von<br />
Düngemitteln, Medikamenten, <strong>die</strong><br />
nicht abgebaut werden konnten …<br />
usw., enthalten kann. Im Gegensatz<br />
zu Leitungswasser weiß der Konsument<br />
über <strong>die</strong> Etikette genau, was<br />
im Mineralwasser enthalten ist. Vor<br />
allem Nitrate und Nitrite spielen da<br />
eine große Rolle, da sie vor allem<br />
<strong>für</strong> Kleinkinder in großen Mengen<br />
schädlich sind. Die Grenzwerte <strong>für</strong><br />
Nitrate liegen beim Leitungswasser<br />
bei 50 mg/l, beim Frankenmarkter<br />
Mineralwasser sind es 0,6 mg/l.<br />
Was zeichnet <strong>die</strong> Mineralwässer der<br />
Starzinger Getränkegruppe aus?<br />
Juvina und Long Life Mineralwasser<br />
weisen eine hohe Konzentration<br />
an natürlichen Mineralstoffen, wie<br />
Magnesium, Kalzium und Hydrogencarbonat,<br />
auf. <strong>Das</strong> Frankenmarkter<br />
Mineralwasser ist da im Unterschied<br />
sehr ausgewogen und niedrig mineralisiert<br />
und deshalb zur Zubereitung<br />
von Babynahrung bestens geeignet.<br />
Diese Auflagen können nur wenige<br />
Mineralwässer erfüllen, da hier <strong>die</strong><br />
Richtlinien noch strenger als beim<br />
herkömmlichen Mineralwasser sind.<br />
Radiästheten sprechen dem Frankenmarkter<br />
Mineralwasser aufgrund der<br />
Lage der unterirdischen Quelle einen<br />
großen Energiewert zu. Der neutrale<br />
Geschmack des Frankenmarkter<br />
Mineralwassers macht es außerdem<br />
zum besten Allround-Wasser, weil es<br />
sich bestens mit Fruchtsäften und<br />
Wein mischen lässt.<br />
FOTOS: STARZINGER GMBH & CO KG, HERSTELLER, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
112 <strong>moments</strong> 3/2015
Wir sind<br />
COOK & ENJOY<br />
ganz<br />
ehrlich<br />
www.frankenmarkter.at<br />
Aufgrund des niedrigen Nitratwertes entspricht das Frankenmarkter Mineralwasser laut. österr. Getränkeinstitut, A-1180<br />
Wien, allen Anforderungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zubereitung von Säuglingsnahrung. Jede Abfüllung unterliegt strengen Kontrollen!<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 113
COOK & ENJOY<br />
den Gaumen reinigt, bevor man den<br />
Kaffee genießt. Wasser-Sommelier<br />
Steguweit empfiehlt zu Kaffee ein<br />
stilles Wasser. Ein kohlensäurehaltiges<br />
Wasser würde <strong>die</strong> Geschmackspapillen<br />
öffnen, was <strong>die</strong> Bitterkeit<br />
und Säure des Kaffees auf der Zunge<br />
verstärken würden.<br />
Trend zum stillen Wasser. Selbst im<br />
wasserverwöhnten Österreich, wo<br />
sogar in Wien alpines Hochquellwasser<br />
hervorragender Qualität via Leitung<br />
zu beziehen ist, wird vermehrt<br />
zur Flasche gegriffen. Während vor<br />
30 Jahren der jährliche Pro-Kopf-<br />
Verbrauch bei Mineralwasser gerade<br />
einmal bei 33 Litern lag, wird<br />
heute mehr als <strong>die</strong> dreifache Menge<br />
getrunken. Auffallend dabei ist der<br />
Trend zu „stillen“, also kohlensäurearmen<br />
und -freien Wässern.<br />
Geschmack ist Ansichtssache. Doch<br />
zurück zum Geschmack und zu den<br />
phantasievollen Adjektiven: Wasser<br />
kann salzig, weich, bitter oder feinsäuerlich<br />
schmecken. Diese Wahrnehmungen<br />
sind individuell verschieden<br />
und können nicht pauschaliert<br />
werden. Wasser trinken und erleben<br />
ist also Persönlichkeitssache. l<br />
Qualitäts-Quartett<br />
Mineralwasser muss von Natur<br />
aus eine Mindestmenge an Mineralstoffen<br />
aufweisen und frei von<br />
Zusatzstoffen sein.<br />
Quellwasser entspringt unterirdisch<br />
und weist – im Gegensatz<br />
zu Mineralwasser – keine höheren<br />
Konzentrationen an Mineralstoffen<br />
und Spurenelementen auf.<br />
Tafelwasser ist eine industriell hergestellte<br />
Mischung aus normalem<br />
Leitungswasser und natürlichem<br />
Mineralwasser. Ab einem gewissen<br />
Kohlensäuregehalt spricht man<br />
von „Sodawasser“.<br />
Heilwasser weist einen bestimmten<br />
Mindestgehalt an Mineralstoffen<br />
auf. Im Gegensatz zu den<br />
anderen Wassersorten legt <strong>die</strong><br />
Vorschriften jedes Bundesland<br />
selbst fest.<br />
Near Water sind Erfrischungsgetränke<br />
aus Mineralwasser. Sie enthalten<br />
Fruchtsaftanteile, natürliche<br />
Aromen oder Extrakte und<br />
werden mit Fructose, Zucker<br />
oder Zuckerersatzstoffen gesüßt.<br />
Lebensmittelrechtlich zählen <strong>die</strong>se<br />
Produkte zu den Limonaden.<br />
Flavoured Mineralwasser wird mit<br />
natürlichen Aromastoffen (Destillat<br />
aus Früchten) hergestellt.<br />
Lebensmittelrechtlich zählen <strong>die</strong>se<br />
Produkte zu den Limonaden,<br />
da natürliches Mineralwasser keine<br />
Zusätze außer Kohlensäuren enthalten<br />
darf.<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, F. BOLK<br />
114 <strong>moments</strong> 3/2015
COOK & ENJOY<br />
Interview<br />
Arno Steguweit<br />
Wasser-Sommelier<br />
Was macht ein Wasser-Sommelier?<br />
Verkosten, beschreiben und <strong>die</strong><br />
Unterschiede erkennen. Ebenso ist<br />
<strong>die</strong> Wechselwirkung zwischen Wein<br />
und Wasser ein Thema. Der Sommelier<br />
gibt dem Getränk eine Emotionalität<br />
mit, sodass auch der Kunde<br />
ein Gefühl da<strong>für</strong> bekommt. Bei<br />
Wasser ist es natürlich schwieriger,<br />
weil es keine Aromen besitzt. Deshalb<br />
sage ich immer: „Wasser riecht<br />
man nicht und schmeckt man nicht:<br />
Wasser fühlt man.“<br />
Und wie fühlt sich Wasser an?<br />
Wasser besitzt eine Mineralisierung<br />
– <strong>die</strong>se lässt sich technisch feststellen.<br />
Je nachdem empfinden wir es<br />
als süß, sauer, salzig oder bitter auf<br />
der Zunge. Diese Kategorisierung<br />
ist allerdings von der individuellen<br />
Reizschwelle abhängig. Ein Raucher<br />
beispielsweise wird Bitterkeit nicht<br />
so schnell feststellen wie eine junge<br />
Dame.<br />
Welche Adjektive besetzt demnach<br />
Mineralwasser?<br />
Es kann im Auftakt weich, geschmeidig,<br />
aufbrausend bis stürmisch oder<br />
sogar aggressiv sein.<br />
Je nach pH-Wert und<br />
Mineralität kann es an<br />
den Zungenrändern<br />
kitzeln und im Nachhall<br />
bitter, feminin oder<br />
maskulin sein. Die Mineralisierung<br />
kann auch<br />
verantwortlich da<strong>für</strong><br />
sein, dass auf der Zunge<br />
ein pelziges Gefühl<br />
entsteht und das Wasser<br />
stumpf im Nachgang<br />
ist.<br />
Wie viele Mineralwässer<br />
haben Sie beschrieben?<br />
450 habe ich schriftlich<br />
beschrieben – dann<br />
habe ich aufgehört zu<br />
zählen. Wie andere<br />
Menschen Briefmarken<br />
sammeln, ist es meine<br />
Leidenschaft, im Urlaub<br />
in den Supermarkt zu gehen und <strong>die</strong><br />
örtlichen Mineralwasser-Marken auszuprobieren.<br />
Welches Wasser passt zu welchem<br />
Wein?<br />
Die erste Lektion lautet, dass sich<br />
Säure und Säure am Gaumen verstärken.<br />
<strong>Das</strong> heißt, dass ein Kohlensäure-haltiges<br />
Wasser bzw. ein Wasser<br />
mit einem pH-Wert von 5 bis 6,5<br />
einen säurehaltigen Wein noch verstärken,<br />
sodass <strong>die</strong>ser als „unwohl“<br />
empfunden wird. Kurz gesagt:<br />
Rotwein und Kohlensäure gehen<br />
gar nicht, weil <strong>die</strong> Kohlensäure <strong>die</strong><br />
Rezeptoren am Gaumen öffnet und<br />
<strong>die</strong> Säure noch stärker wahrgenommen<br />
wird. Hingegen kann ein junger<br />
Weißwein, der wenig Säure beinhaltet,<br />
in Kombination mit einem „sauren“<br />
Wasser durchaus als belebend<br />
empfunden werden.<br />
Was sagen Sie zu Luxusmarken wie<br />
„Bling H2O“, das als teuerstes Wasser<br />
der Welt gehandelt wird?<br />
Ich halte das <strong>für</strong> einen schrecklichen<br />
Trend. Der Preis setzt sich aus Verpackung,<br />
Transport, Marketing und<br />
Story-Tells zusammen. Als Konsument<br />
hat man dadurch keinen echten<br />
Mehrwert. Ebenso wenig bringt<br />
es mir etwas, wenn das Wasser<br />
durch einen „Goldwasserfilter“ läuft.<br />
<strong>Das</strong> soll aber nicht heißen, dass ich<br />
generell internationale Marken ablehne.<br />
Ich sage nur, dass gutes Wasser<br />
nicht unbedingt vom Preis abhängig<br />
sein muss. Es ist spannend, Wasser<br />
aus der ganzen Welt zu verkosten.<br />
Es erweitert den Horizont.<br />
Zur Person<br />
Arno Steguweit ist Europas erster<br />
Wasser-Sommelier. Als Sommelier<br />
im Berliner Restaurant<br />
Lorenz Adlon widmete er sich im<br />
Zuge des Aufbaus einer Mineralwasserkarte<br />
das erste Mal im<br />
Detail der kulinarischen Dimension<br />
des Themas „Wasser“. Er stieg<br />
so tief in das Thema ein, dass ihn<br />
<strong>die</strong> nationale Presse 2005 ob seines<br />
fun<strong>die</strong>rten Fachwissens zum<br />
„ersten Wasser-Sommelier Europas“<br />
kürte. Heute betreibt er eine<br />
Raritäten-Wein & Wasserhandlung<br />
samt Wein- und Wasserverkostungen.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 115
COOK & ENJOY<br />
Nicht zum<br />
Verstecken<br />
AUF NESTERLSUCHE. Bis zum Ostersonntag am 5. April ist<br />
zwar noch etwas Zeit, zur Einstimmung aufs Fest hat sich <strong>moments</strong><br />
aber bereits jetzt auf <strong>die</strong> Suche nach süßen Delikatessen, bezaubernden<br />
Dekorationen und nützlichen Kochutensilien gemacht.<br />
TEXT: PIA BERGER<br />
Frisch<br />
geschlüpft.<br />
Den Eier kocher<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mikrowelle<br />
gibt‘s über www.<br />
design-3000.de.<br />
Um 6,95 Euro.<br />
Langohr.<br />
Hier findet das<br />
Besteck am österlichen<br />
Frühstückstisch<br />
Platz: im Eimer<br />
„Bucky“. Erhältlich<br />
bei Butlers, Haid.<br />
Um 3,99 Euro.<br />
Aufgeblüht.<br />
Die Edition<br />
„Streublumen“ von<br />
Gmundner Keramik<br />
ist genau passend zu<br />
Ostern. Kaffeetasse<br />
um 17,– Euro.<br />
Herzige<br />
Sache. Dieses<br />
Geschenk kommt von<br />
Herzen und ist eine außergewöhnliche<br />
Spezialität:<br />
<strong>die</strong> fruchtigen Herzen<br />
von Marc Chocolatier,<br />
Linz.<br />
FOTOS: CITYFOTO / STEFAN RUMERSDORFER, WWW.DESIGN-3000.DE, HERSTELLER, BUTLERS,<br />
WWW.TRENDXPRESS.ORG, ISTOCK / THINKSTOCK, ELINA MANNINEN, MARC CHOCOLATIER<br />
116 <strong>moments</strong> 3/2015
COOK & ENJOY<br />
bayer / sub.<br />
Versuchung.<br />
Die himmlischen<br />
Macarons von Marc<br />
Chocolatier in der Linzer<br />
Harrachstraße<br />
leuchten in sämtlichen<br />
Farben.<br />
Alleskönner.<br />
Der<br />
Eierlöffel von<br />
Alessi macht das<br />
Eieröffnen leicht.<br />
Im Set ab<br />
20,– Euro.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 117
COOK & ENJOY<br />
Karottencracker<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
400 g Backfein Dinkelmehl<br />
200 g Backfein Weizenmehl<br />
Vollkorn<br />
1 Würfel Germ<br />
300 ml lauwarme Milch<br />
2 TL Salz<br />
2 TL Paprikapulver (edelsüß)<br />
5 EL Öl<br />
200 g Karotten<br />
Zum Verzieren:<br />
Mohn und Sesam<br />
1Germ in etwas Milch<br />
auflösen. Anschließend<br />
aus den Zutaten einen<br />
geschmeidigen Teig kneten<br />
und eine halbe Stunde<br />
rasten lassen.<br />
2Die fein geraspelten<br />
Karotten unter den<br />
Teig kneten und noch<br />
einmal kurz rasten lassen.<br />
Mehl-Tipp:<br />
Mit Backfein<br />
Dinkelmehl glatt<br />
und Backfein Weizenmehl<br />
Vollkorn werden<br />
Teige wunderbar<br />
weich.<br />
3Den Teig knapp 2 mm<br />
dick ausrollen und mit<br />
einer beliebigen Form<br />
ausstechen. Die Oberfläche<br />
mit Wasser bepinseln,<br />
mit Mohn und<br />
Sesam bestreuen und bei<br />
175 °C (O/U) ca. 20 Minuten<br />
goldbraun backen.<br />
ANZEIGE FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HABERFELLNER<br />
Für Karottenzieher<br />
und Muffinjäger!<br />
Absolut NATURREIN & 100 % GENTECHNIKFREI – Weil uns <strong>die</strong> Zukunft am Herzen liegt.<br />
Und weil’s einfach besser schmeckt! Backfein. Reinstes Mehl <strong>für</strong> feinste Backwaren. Haberfellner. <strong>Das</strong> Mehl.
COOK & ENJOY<br />
Osterhasen-<br />
Gesichter<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
250 g Backfein Weizenmehl glatt<br />
1 Pkg. Trockengerm<br />
200 g Topfen (20 %)<br />
6 EL Milch<br />
10 EL Öl<br />
80 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 Prise Salz<br />
Schale einer unbeh. Zitrone<br />
Zum Verzieren:<br />
1 Ei, Rosinen, Mandelstifte<br />
1Mehl und Trockengerm<br />
gut vermischen.<br />
Den Topfen mit Milch, Öl,<br />
Staubzucker, Vanillezucker,<br />
Salz und der abgeriebenen<br />
Zitronenschale<br />
verrühren. Die Mehlmischung<br />
langsam zu<br />
den restlichen Zutaten<br />
geben und den Teig<br />
glatt kneten.<br />
Mehl-Tipp:<br />
<strong>Das</strong> klassische<br />
Backfein Weizenmehl<br />
glatt darf<br />
in keiner Küche<br />
fehlen.<br />
2Den Teig auf einer<br />
bemehlten Arbeitsfläche<br />
zu einer Rolle formen,<br />
<strong>die</strong>se in sechs<br />
gleich große Stücke<br />
schneiden und von jedem<br />
Stück ca. ein Viertel<br />
abschneiden. Aus dem<br />
Viertel werden <strong>die</strong> Ohren<br />
des Hasengesichts<br />
geformt, aus den größeren<br />
Stücken der Kopf.<br />
3Ei trennen. Die Ohren<br />
an einer Ecke mit<br />
etwas Eiklar bestreichen<br />
und danach unter den<br />
Kopf schieben und leicht<br />
andrücken. Den Hasenkopf<br />
auf ein Backblech<br />
legen, Rosinen als Augen<br />
und Nase platzieren, Mandelstifte<br />
<strong>für</strong> den Mund.<br />
4Die Hasengesichter<br />
gut mit Eidotter bepinseln<br />
und auf mittlerer<br />
Schiene im vorgeheizten<br />
Backofen mindestens<br />
20 Minuten bei Oberund<br />
Unterhitze (150 °C)<br />
backen, bis sie eine schön<br />
goldgelbe Farbe haben.<br />
Danach aus dem Backofen<br />
nehmen und<br />
auskühlen lassen.<br />
Rezept ausschneiden und sammeln.<br />
Weitere köstliche Rezepte finden Sie auf www.muehle.at<br />
Karottenmuffins<br />
Zubereitung:<br />
1. Zunächst den Backofen auf 180 °C (O/U)<br />
vorheizen und <strong>die</strong> Muffi nform mit etwas<br />
Öl fetten oder mit Papierförmchen auslegen.<br />
2. Anschließend <strong>die</strong> Karotten schälen und<br />
raspeln. Die Schale der Zitrone abreiben<br />
und zu den Karotten geben. Den Rest<br />
der Zitrone auspressen und ebenfalls zu<br />
den Karotten geben.<br />
3. Anschließend Mehl, Backpulver und<br />
<strong>die</strong> geriebenen Mandeln gut mit der<br />
Karottenmasse vermischen. In einer<br />
separaten Schale das Ei verquirlen und<br />
anschließend den Zucker, das Öl und<br />
den Sauerrahm dazu geben. Die Mehlmischung<br />
unter <strong>die</strong> Eimischung heben<br />
und dann den Teig in <strong>die</strong> Muffi nformen<br />
füllen.<br />
3. Die Muffi ns ca. 20 Minuten backen und<br />
anschließend auskühlen lassen und<br />
jeweils mit Staubzucker und einer<br />
Marzipankarotte verzieren.<br />
Zutaten:<br />
200 g Backfein<br />
Dinkelmehl<br />
250 g Karotten<br />
1 unbeh. Zitrone<br />
150 g ger. Mandeln<br />
2 TL Backpulver<br />
1 Ei<br />
150 g Zucker<br />
100 ml neutrales<br />
P fl anze nöl<br />
200 g Sauerrahm<br />
Zum Verzieren:<br />
Marzipankarotten
MOTION<br />
& ENTERTAINMENT<br />
unterstützend<br />
Die Wäsche aus der neuen<br />
„Active Sport Collection“<br />
von Intimissimi vereint Stil<br />
mit Bequemlichkeit und<br />
Halt beim Sporteln. Der<br />
schwarze BH mit Zipper<br />
vorne kostet 29,90 Euro,<br />
das Höschen gibt‘s<br />
um 12,90 Euro.<br />
AUF INS ABENTEUER<br />
REIN INS LAUFDRESS<br />
RAUF AUF DEN BERG<br />
FOTOS: HERSTELLER, VERLAG<br />
Er weiß, worüber er schreibt: Der<br />
Extremläufer und Abenteurer Norman<br />
Bücher erzählt im Buch „Abenteuer<br />
Motivation“ von seinen sportlichen<br />
Herausforderungen und<br />
mentalen Techniken zur Motivationssteigerung.<br />
Erschienen ist das Buch<br />
im Goldegg Verlag um 12,95 Euro.<br />
Leichtfüßiges Laufgefühl versprechen<br />
<strong>die</strong> Schuhe von New Balance.<br />
In der Produktentwicklung wurde<br />
das Laufverhalten von Sportlern<br />
analysiert und so <strong>die</strong> Sohle geschaffen.<br />
Die Laufschuhe „Fresh Foam<br />
Boracay“ von New Balance sind<br />
erhältlich um ca. 110,– Euro.<br />
Gerüstet <strong>für</strong> Wind und Wetter: Die<br />
superleichte Fleecejacke von Salewa<br />
wurde eigens <strong>für</strong> Alpinkletterer<br />
konzipiert. <strong>Das</strong> Polarlite-Material mit<br />
4-Wege-Stretch hält warm und bietet<br />
Bewegungsfreiheit. Salewa gibt‘s<br />
in OÖ bei Hervis und Sports Direct<br />
und kostet ca. 160,– Euro.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 121
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
Gute Erholung am Fuschlsee<br />
Zentral in der Urlaubsregion Fuschlsee<br />
gelegen, bietet Ebner‘s Waldhof<br />
am See den perfekten Hotspot, um<br />
von den Besonderheiten der Region<br />
zu profitieren. Denn egal, ob man hier<br />
im Winter oder an wärmeren Tagen<br />
sein Lager aufschlägt, <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />
der Freizeitgestaltung sind<br />
vielfältig. Im Hotel selbst warten ein<br />
4.000-Quadratmeter-Wellnessbereich,<br />
eine großartige Küche und viele<br />
liebevoll gestaltete Plätze zum Wohlfühlen.<br />
Die unmittelbare Nähe zum<br />
See lädt zum Spazieren ein, <strong>die</strong> eigene<br />
Alm ist in guter Geh-Distanz und in<br />
30 km Entfernung wartet das Skigebiet<br />
Dachstein West. Langläufer freuen<br />
sich bei entsprechender Witterung<br />
über 130 km Loipen.<br />
www.ebners-waldhof.at<br />
Polar M400<br />
holte Gold<br />
Innovativ, am Zeitgeist und nah an<br />
den Bedürfnissen aktiver Menschen<br />
– das ist der Polar M400,<br />
der GPS, 24/7-Aktivitätstracking,<br />
Trainingstechnologie und Bluetooth-Smart-Übertragung<br />
bietet.<br />
Seit dem Launch überzeugt er<br />
nicht nur immer mehr User, sondern<br />
auch <strong>die</strong> unabhängige Fachjury<br />
bei der ISPO, dem international<br />
führenden Sport-Business-<br />
Netzwerk. In der Kategorie „Performance“<br />
räumte der Polar M400<br />
Gold ab. Ab 159,95 Euro.<br />
ACTIONTRENDS<br />
SOUND-GENUSS<br />
Passend zum Start der Outdoor-<br />
Fitness-Saison im Frühling hat<br />
Sennheiser den PMX 686G<br />
SPORTS kreiert. Der Kopfhörer<br />
ist durch den Nackenbügel auch<br />
<strong>für</strong> äußerst bewegungsintensive<br />
Sportarten bestens<br />
geeignet. <strong>Das</strong> vertikale<br />
In-Ear-Design garantiert<br />
zusätzlich einen satten<br />
Bass. Um 99,– Euro.<br />
NEUER LUXUS-SPA<br />
Zu einem der exklusivsten Wellness-Adressen<br />
Österreichs zählt<br />
der eben eröffnete Aureus SPA<br />
im Zürserhof*****s. Riesige Glasfronten<br />
machen es möglich,<br />
dass <strong>die</strong> atemberaubende Natur<br />
des Arlbergs das Wellness-<br />
Erlebnis prägt. Mehr Impressionen<br />
auf: www.zuerserhof.at<br />
LAUF-STOFF<br />
Die Boa Tights von Peak Performance<br />
sind aus einem Kompressionsstoff<br />
gefertigt, der<br />
<strong>die</strong> Muskeln stabilisiert,<br />
<strong>die</strong> Regeneration<br />
unterstützt und den<br />
Kreislauf anregt. Verschweißte<br />
und verengte<br />
Flachnähte verhindern<br />
beim Laufen<br />
störende Reibungen.<br />
Um 135,– Euro.<br />
FOTOS: HERSTELLER, ZÜSERHOF, EBNER’S WALDHOF<br />
122 <strong>moments</strong> 3/2015
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
INSIDER GEWINNtipp spiel<br />
MEDIA<br />
TIPPS<br />
REISELITERATUR<br />
FOTOS: INDIGOURLAUB, VERLAG, REINHOLD MESSNER, TAUERNRESIDENCE<br />
Bestes Handicap: Tauernresidence<br />
Nach der Schneeschmelze werden<br />
in Radstadt Ski gegen Golfschläger<br />
getauscht. Inmitten der Skiwelt<br />
Amadé bietet das Apparthotel<br />
Golf- & Skiresort Tauernresidence<br />
Design-Apartments <strong>für</strong> „anspruchsvolle“<br />
Sportler. In den 31 Einheiten<br />
wurde ein modernes und komfortables<br />
Wohnklima geschaffen – nachhaltig<br />
ausgestattet mit Echtholz und<br />
Naturstein. Die Apartments verfügen<br />
über eine komplett eingerichtete<br />
Küchenzeile, freies WLAN, LCD-TV<br />
sowie Terrassen oder Balkon und sind<br />
zudem großzügig gestaltet: Die zweistöckige<br />
Penthouse-Suite beherbergt<br />
bis zu acht Personen.<br />
Ab aufs Green. Quasi nur einen<br />
Putt von der Tauernresidence entfernt,<br />
liegt der Golfclub Radstadt<br />
(18-Loch-Platz, zusätzlich 9-Loch-<br />
Übungsplatz). Von 50 Abschlagplätzen<br />
können 14 mit Überdachung<br />
genutzt werden. Erstklassig befördert<br />
werden Spieler vom 11. Green zum<br />
12. Abschlag: Der „Bir<strong>die</strong> Jet“ – eine<br />
250 Meter lange Gondelbahn – verkürzt<br />
den Fußmarsch auf angenehme<br />
Weise. Auch wer nach Abwechslung<br />
sucht, findet in der Tauernresidence<br />
einen idealen Ausgangspunkt: Innerhalb<br />
von 90 Kilometern Entfernung<br />
finden sich sechs weitere Golfplätze.<br />
Zeit zum Relaxen. Nach beendetem<br />
Spiel wird vom Green dann<br />
ganz gemütlich in <strong>die</strong> Relax-Oase<br />
gewechselt: Die Tauernresidence<br />
verfügt über ein großzügiges Wellness-Angebot<br />
mit finnischer Sauna,<br />
Dampfbad, Infrarotkabine, Ruheraum,<br />
Panorama-Terrasse, Fitnessgeräten,<br />
einem Außenpool und einem<br />
Abenteuerspielplatz <strong>für</strong> Kinder.<br />
www.tauernresidence.com<br />
Die Stadt<br />
Brandstätter<br />
Wer: Kunsthistoriker<br />
Rainer Metzger.<br />
Was: Ausgesuchte<br />
Städter wie Sokrates und<br />
Mozart, Augustinus und Dürer<br />
führen als „Baedeker“ durch <strong>die</strong><br />
Metropole ihrer Zeit.<br />
Warum: Die Kulturgeschichte der<br />
Stadt spannend erzählt.<br />
Wann: Bereits erhältlich.<br />
NACHHALTIG<br />
Yoga-Reisen<br />
Indigourlaub<br />
Wer: Österreichischer<br />
Spezialist <strong>für</strong> Yoga-Reisen.<br />
Was: Neuer Katalog mit<br />
über 75 Programmen weltweit.<br />
Warum: <strong>Das</strong> Team um Gründerin<br />
Sonja Miko bleibt dabei seinem<br />
Anspruch treu, eine besondere<br />
Art des individuellen Urlaubens<br />
zu ermöglichen.<br />
Wo: www.indigourlaub.com<br />
GRENZGÄNGER<br />
Reinhold Messner<br />
Live Reportage<br />
Wer: Südtiroler Bergsteiger-Legende.<br />
Was: Österreich-Tour zu<br />
seinem 70. Geburtstag.<br />
Warum: Eine Ausnahmepersönlichkeit<br />
gibt sensationelle Einblicke<br />
in sein „Leben am Limit“.<br />
Wann: 4. März, Stadtsaal Steyr.<br />
Infos und Tickets: www.reinhold-messner-live.at<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 123
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
Mystische<br />
Kaffeepause<br />
EJE CAFETERO. Im einzigartigen Kaffee-Dreieck Kolumbiens bekommt<br />
<strong>moments</strong>-Redakteurin Daniela Sačerić Einblicke in eine fremde und exotische<br />
Welt, <strong>die</strong> abseits von Stress und Massentourismus liegt.<br />
TEXT: DANIELA SAČERIĆ<br />
Wer bei Kolumbien nur tropische<br />
Hitze und temperamentvolle<br />
Salsatänzer<br />
vor Augen hat, wird mit Sicherheit<br />
überrascht. <strong>Das</strong> „Eje cafetero“ – <strong>die</strong><br />
2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
ernannte Kaffeelandschaft inmitten<br />
des Landes – versteckt seine einzigartige<br />
Vegetation oft im mystischen<br />
Nebel. Lichtet sich <strong>die</strong>ser, sehe ich<br />
Kaffeeplantagen, so weit das Auge<br />
reicht. Dazwischen liegen Palmenhaine<br />
und Regenwald.<br />
Charmantes Dorf. Inmitten des Kaffee-Dreiecks<br />
finde ich Salento: <strong>Das</strong> in<br />
den Bergen liegende malerische Dorf<br />
hat sich zu einem beliebten Ort des<br />
Kaffeeviertels etabliert. Auf rund<br />
1.900 Metern Höhe bietet sich mir ein<br />
fantastischer Ausblick ins Tal hinab.<br />
Um mir einen Überblick über <strong>die</strong><br />
angebliche Perle Kolumbiens zu verschaffen,<br />
flaniere ich <strong>die</strong> ruhigen<br />
Straßen des Dorfes entlang. Mit seinen<br />
ganzjährig milden 20 Grad ist<br />
Salento ein beliebter Ausflugsort. Wer<br />
sich von der Hektik der Großstädte<br />
erholen will, findet hier Zuflucht. Für<br />
Kaffeeliebaber ein wahres Para<strong>die</strong>s:<br />
Die traditionell erhaltenen bunten<br />
Häuser – heute Kaffeehäuser – laden<br />
zum Kaffeegenießen ein.<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, PRIVAT, HEMERA / THINKSTOCK<br />
124 <strong>moments</strong> 3/2015
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
Paradox: In Kolumbien<br />
ist es schwer, guten<br />
Kaffee zu trinken.<br />
Herzliches Willkommen. Gelassen<br />
lehnen Kolumbianer an den farbigen<br />
und mit prächtigen Blumen<br />
geschmückten Häusern und unterhalten<br />
sich. Ich spaziere weiter in <strong>die</strong><br />
Calle Real, wo man Kunsthandwerk,<br />
Schmuck und Tracht erwerben kann.<br />
Einst lebten hier hauptsächlich Feldarbeiter,<br />
während heute <strong>die</strong> rund<br />
7.000 Einwohner in Tourismus und<br />
Landwirtschaft tätig sind. „Amiga,<br />
kann ich dir behilflich sein?“, sprechen<br />
mich <strong>die</strong> herzlichen Verkäufer<br />
an. Schnell kommen wir in ein persönliches<br />
Gespräch über meine Reise<br />
und meine Herkunft. Nach einer<br />
Stunde verabschieden sie sich mit<br />
einem herzlichen „Que le vaya muy<br />
bien!“ – „Auf dass es Ihnen sehr gut<br />
ergehe!“ Bald stelle ich fest, dass <strong>die</strong>se<br />
warmherzige Phrase als Synonym<br />
<strong>für</strong> „Auf Wiedersehen“ verwendet<br />
wird. Auf dem Hauptplatz gönne ich<br />
mir eine Forelle aus dem Cocora-Tal<br />
mit Kochbananen – eine Delikatesse<br />
der Region –, bevor ich mich auf <strong>die</strong><br />
Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten<br />
mache.<br />
Träumerische Kaffee-Haziendas.<br />
Am authentischsten <strong>für</strong> meinen Aufenthalt<br />
erscheint mir Don Eduardos<br />
traditionelle kolumbianische „Finca“<br />
(Kleinbetrieb). Ungefähr 1.000 Meter<br />
vom Hauptplatz entfernt, umgeben<br />
von weiten aromareichen Kaffeeplantagen,<br />
Bananen- und Bambusbäumen,<br />
können hier einige Besucher<br />
Bananen, Mangos und<br />
mehr: Im tropischen<br />
Klima Kolumbiens<br />
wachsen exotische<br />
Früchte.<br />
unterkommen. Unbeschwert lasse ich<br />
<strong>die</strong> Seele in einer Hängematte baumeln<br />
und lausche den exotischen<br />
Naturgeräuschen. In einem Moment<br />
erscheint es mir unvorstellbar, dass<br />
ich mich in der Salsa-Nation befinde.<br />
So viel Ruhe und Gelassenheit hätte<br />
ich nicht erwartet.<br />
Eine aromatische Angelegenheit.<br />
Am nächsten Morgen bringt uns der<br />
Finca-Besitzer Don Eduardo mit<br />
Begeisterung alles über den komplexen<br />
Prozess der Kaffeeernte- und herstellung<br />
näher. Als einer der weltweit<br />
größten Kaffeeanbieter werden <strong>die</strong><br />
qualitativ hochwertigen Kaffeebohnen<br />
Kolumbiens exportiert, nur <strong>die</strong><br />
zweite Wahl bleibt im Lande. Denn<br />
Kolumbien hat ausschließlich eine Tradition<br />
als exportierender Kaffeeproduzent,<br />
nicht als Kaffeegenießer. Der<br />
Großteil des kolumbianischen Kaffees<br />
ist eine Mischung aus Kaffeebohnen<br />
von verschiedenen Kleinbauern, <strong>die</strong><br />
durch deren Verkauf gerade einmal<br />
überleben können. Somit darf ich<br />
mich glücklich schätzen, eigens hergestellten<br />
Kaffee zu probieren. Zusammen<br />
mit Don Eduardo nehme ich <strong>die</strong><br />
vier Schalen der Kaffeebohnen ab,<br />
röste ihn und degustiere – den<br />
Ex perten nach ist er am besten ganz<br />
schwarz. Angeregt vom intensiven<br />
Aroma des Kaffees spaziere ich noch<br />
über <strong>die</strong> Plantagen und entdecke<br />
Avocadobäume und Ananaspflanzen.<br />
Kolumbianische Gastfreundlichkeit.<br />
Nachdem ich mich mit frisch gepflückten<br />
Bananen gestärkt habe, spaziere<br />
ich auf den Hauptplatz in Salento, von<br />
wo aus Reitausflüge, Wanderungen<br />
und andere Entdeckungstouren ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 125
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
Reise-Tipps<br />
VivaColombia: Mit <strong>die</strong>ser Airline<br />
kann man preisgünstig innerhalb<br />
Kolumbiens fliegen. So kann <strong>die</strong><br />
Kaffeezone von Bogotá schnell<br />
erreicht werden.<br />
www.vivacolombia.co<br />
Los Nevados: Der Nationalpark<br />
mit seinen spektakulären Vulkanen<br />
und Schneegipfeln auf 5.000<br />
Metern Höhe kann von Salento<br />
aus erreicht und von Outdoor-<br />
Erfahrenen erklimmt werden.<br />
Santa Rosa de Cabal: Thermalbäder<br />
und Wasserfälle.<br />
Kaffee-Erlebnispark: Neben<br />
Theater- und Tanzaufführungen<br />
werden interaktive Orchideenshows<br />
angeboten.<br />
Reisezeit: Von Dezember bis<br />
Februar und von Juli bis August<br />
sind <strong>die</strong> Niederschlagsmengen<br />
am geringsten.<br />
Die traditionellen<br />
bunten<br />
Häuser erinnern<br />
an frühere<br />
Zeiten.<br />
BEAUTY | STARS | GENUSS | WOHNEN | MOTOR
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
angeboten werden. Ein absolutes<br />
Muss ist ein Ausflug ins spektakuläre<br />
Valle de Cocora, wo Kolumbiens<br />
Nationalpalme – <strong>die</strong> bis zu 50 Meter<br />
hohe Wachspalme – anzutreffen ist.<br />
Während der halbstündigen Fahrt<br />
mit dem <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gegend berühmten<br />
Willy-Jeeps bekomme ich <strong>die</strong> Herzlichkeit<br />
der Kolumbianer zu spüren.<br />
Eine Großfamilie und zwei andere<br />
Kolumbianer sind meine Wegbegleiter.<br />
Schnell werde ich herzlich<br />
umarmt und ein Erinnerungsfoto<br />
wird geschossen. Bevor ich endgültig<br />
aufbreche, tauschen wir Kontaktdaten<br />
aus.<br />
Andenkette. Vom Tal aus starten<br />
kürzere bis anspruchsvolle Wandertouren,<br />
allein oder mit einem gemieteten<br />
Pferd und Pferdeführer. Entschlossen<br />
mache ich mich auf den<br />
Weg, vorbei an breiten Bächen und<br />
einem Wald voller tropischer Vege-<br />
den hohen Wachspalmen breitet<br />
sich vor mir aus. Kolibris schwirren<br />
um mich herum und lassen den<br />
Nebelwald wie ein surreales Para<strong>die</strong>s<br />
erscheinen. Spätestens hier ist<br />
man dem Land, das nicht nur vor<br />
Lebensfreude tanzt, sondern<br />
In der Ruhe des Kaffeeviertels glaubt<br />
man kaum, dass man sich in einer<br />
Salsa-Nation befindet.<br />
Daniela Sačerić<br />
FOTOS: PRIVAT<br />
Geheimnisvolle Wanderung. Nach<br />
erlebnisreichen Momenten widme<br />
ich mich dem ursprünglichen Grund<br />
meines Ausfluges: meiner Wanderung<br />
durch <strong>die</strong> Höhen des Valle de<br />
Cocora hinauf in <strong>die</strong> Berge der<br />
tation. Außer Atem komme ich nach<br />
guten fünf Stunden an meinem Ziel<br />
an: La Montaña auf 2.860 Metern<br />
Höhe, wo mich das mystische<br />
Am biente in seinen Bann zieht. Ein<br />
Meer von im Nebel verschwinden-<br />
zugleich eine unvergleichliche Ruhe<br />
ausstrahlt, verfallen. Deshalb kann<br />
ich dem Motto der kolumbianischen<br />
Werbekampagne auch nur zustimmen:<br />
„<strong>Das</strong> einzige Risiko ist, dass du<br />
hier bleiben willst.“ l<br />
JETZT<br />
TÄGLICH<br />
NEU!<br />
| REISEN | GUTE UNTERHALTUNG
Big Performer<br />
BMW X6. Mit fast 2,1 Tonnen Lebendgewicht<br />
polarisiert das bullige SUV-Coupé mit den mächtigen<br />
Scheinwerfern und jeder Menge Chrom.<br />
Bei der Testfahrt erregte der BMW X6<br />
auf alle Fälle <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />
anderer Verkehrsteilnehmer.<br />
TEXT: MARIA KNAPP<br />
Zwei Meter breit und fast fünf<br />
Meter lang: An der Seite des X6<br />
fühle ich mich trotz meiner „guten<br />
1,70“ doch erst ein wenig klein. Die<br />
Rücklichter befinden sich auf Augenhöhe<br />
– eine Monstrosität, <strong>die</strong> einschüchternd<br />
wirkt. Bis unters Dach<br />
ist er mit elektronischen Raffinessen<br />
ausgestattet. Der sogenannte<br />
„Komfortzugang“ versperrt und öffnet<br />
das Auto, ohne dass man einen<br />
Schlüssel zur Hand nehmen muss.<br />
Die stille „Anwesenheit“ desselben<br />
genügt. Was dem Frauen-Phänomen<br />
„Handtasche schluckt Schlüssel“, das<br />
ein langes Herumkramen mit sich<br />
bringt, endlich ein Ende setzt.<br />
Aufstieg. Mit einem Blick ins Innere<br />
stelle ich fast ein wenig erstaunt fest,<br />
dass der X6 gar nicht so groß ist,<br />
wie er tut. Jedenfalls erklimme ich<br />
ohne Anstrengung – und ohne dass<br />
mir <strong>die</strong> mitfahrende Fotografin <strong>die</strong><br />
„Räuberleiter“ machen muss – den<br />
Sitz. Platzmäßig ins Gehege kommen<br />
wir uns nicht. Auch mit den anderen<br />
Verkehrsteilnehmern gibt es keine<br />
„Platzprobleme“. Freiwillig lassen<br />
sie mich einreihen oder geben<br />
<strong>die</strong> Spur frei – ob das an „meinem“<br />
Umfang oder an den serienmäßigen<br />
Xenon-Scheinwerfern liegt, <strong>die</strong> sie im<br />
Der X6 umgarnt mit viel Ausstattung und<br />
einem betont luxuriösen Ambiente.<br />
Die zweifarbige exklusive Nappa-Leder-<br />
Ausstattung in Cognac/Schwarz.<br />
Fast LKW-Maße: Der Kofferraum<br />
lässt sich auf 1.450 Liter maximieren.<br />
FOTOS: XXXXXXXXXXXXX<br />
128 <strong>moments</strong> 3/2015
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
Nacken spüren? Wer mir am Heck<br />
klebt, bekomme ich wegen der hoch<br />
gelegenen, kleinen Heckscheibe nicht<br />
mit. Trotz geringer Sicht gelingt das<br />
Einparken spielend – dank der Kameraüberwachung.<br />
Während der Fahrt<br />
kann selbst bei hohem Tempo in<br />
normaler Lautstärke getratscht werden<br />
– laute Fahrgeräusche verschonen<br />
den Innenraum.<br />
„Der BMW X6 ist einzigartig in seiner<br />
Klasse. Als SUV-Coupé ist er extrem polarisierend.<br />
Die zweite Generation besticht<br />
vor allem durch mehr Leistung bei deutlich<br />
weniger Verbrauch. Gleichzeitig bietet<br />
der X6 ein Höchstmaß an Sicherheit.“<br />
Peter Oberhamberger<br />
BMW Höglinger Denzel<br />
FOTOS: HERSTELLER,<br />
NICOLE WAGENEDER / MOMENTS<br />
FOTOS: XXXXXXXXXXXXX<br />
Der Testwagen<br />
X6 xDrive30d, Diesel (190 KW / 259 PS)<br />
Farbe „Mineralweiß Metallic“, Allrad, Verbrauch<br />
laut Hersteller 6 l/100 km, Serienausstattung<br />
u. a. Sicherheitspaket (Spurhalteund<br />
Auffahrwarner), Sonderausstattung u. a.<br />
Head-up-Display, Speed-Limit-Info, Komfortzugang.<br />
Um 101.069,– Euro.<br />
Sesam öffne Dich. Wer mit vollen<br />
Taschen vom Shoppen kommt, freut<br />
sich über eine weitere Innovation<br />
des X6: Ein Wink mit der Fußspitze<br />
unterhalb der hinteren Stoßstange<br />
genügt und der Kofferraum öffnet<br />
(und schließt) sich automatisch.<br />
<strong>Das</strong> optionale Head-up-Display blendet<br />
per optischer Projektion alle <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Fahrt relevanten Daten in das Sichtfeld<br />
auf der Windschutzscheibe ein.<br />
Ebenfalls typisch BMW sind das hohe<br />
Maß der Vernetzung mit dem Internet<br />
und <strong>die</strong> Summe der Fahrer-Assistenzsysteme.<br />
Zur Verfügung stehen<br />
ein Assistent, der einem das Fahren<br />
im Stau abnehmen kann, ein Nachtsicht-Assistent,<br />
der erkannte Personen<br />
oder große Tiere hell hervorhebt, der<br />
360-Grad-Blick von oben aufs Auto<br />
und vieles mehr.<br />
Fazit: Aber egal, wie viele Technik-<br />
Raffinessen im Inneren stecken, eines<br />
ist beim X6 sicherlich gewiss: Der<br />
auf sportlich getrimmte<br />
Riese zieht <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />
immer auf sich. ●<br />
ÖKOFAKTOR<br />
FAHRSPASS<br />
STYLE<br />
SICHERHEIT<br />
AUTO GEWINNtest spiel<br />
0% 100%<br />
0% 100%<br />
0% 100%<br />
0% 100%<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 129
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
MOMENTAUFNAHME<br />
mit Arno Geiger<br />
LITERATUR. Arno Geiger gehört zu den erfolgreichsten, vor allem aber<br />
interessantesten österreichischen Autoren. Anlässlich seines neuen Buches<br />
„Selbstporträt mit Flusspferd“ traf <strong>moments</strong> den Schriftsteller zum Interview.<br />
FOTO: WWW.CORN.AT, HERIBERT CORN<br />
130 <strong>moments</strong> 3/2015
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
TEXT: WOLFGANG BOGNER<br />
Für jemanden, der zweifelt<br />
und eher bedächtig agiert, fehlt<br />
heutzutage immer öfter das<br />
tiefere Verständnis.<br />
Herr Geiger, im Mittelpunkt Ihres<br />
neuen Buches steht ein junger<br />
Mann voller Weltschmerz. Eine<br />
weitere Rolle spielt ein Flusspferd.<br />
Wie kamen Sie auf <strong>die</strong>se außergewöhnliche<br />
Paarung?<br />
Ich hatte einen Freund, der 2013 an<br />
einem Gehirntumor gestorben ist.<br />
Ein sehr guter Freund, Oberösterreicher,<br />
Kinderarzt. Er hatte mir einige<br />
Dinge aus seiner Kindheit und<br />
Jugend erzählt, das Buch hat damit<br />
zu tun. Zum Beispiel litt der Freund<br />
darunter, dass er als Kind dick gewesen<br />
war. Davon merkte man nichts<br />
mehr, er war schlank und sportlich,<br />
aber er hatte Angst, dass das dicke<br />
Kind zurückkehrt. Und irgendwie bin<br />
ich auf das Zwergflusspferd gekommen<br />
und hatte so ein Bauchgefühl,<br />
ja, das ist es, das fehlt mir.<br />
Welche Symbolkraft steckt denn in<br />
<strong>die</strong>sem Tier?<br />
<strong>Das</strong> Zwergflusspferd erinnert Julian<br />
an das dicke Kind in sich. Gleichzeitig<br />
ist es ein Tier, das im besten Sinn<br />
unbrauchbar ist, nach herkömmlichen<br />
Maßstäben nicht schön, ungeeignet<br />
zur Freundschaft mit Menschen<br />
– und dadurch ganz bei sich.<br />
Für junge Menschen ist es ein großes<br />
Thema: Was denken <strong>die</strong> anderen<br />
von mir? Was erwarten <strong>die</strong> anderen<br />
von mir? Was will <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
von mir? <strong>Das</strong> Zwergflusspferd ist<br />
von derlei unberührt, ganz bei sich<br />
und dadurch freier. Und davon fühlt<br />
sich Julian angezogen.<br />
Ein Terroranschlag beunruhigt Julian<br />
im Buch massiv. Warum geben<br />
Sie <strong>die</strong>sem Aspekt Raum?<br />
Weil es <strong>die</strong> Luft ist, <strong>die</strong> wir atmen.<br />
Niemand entgeht seiner Epoche<br />
ganz. Aber wenn jemand jung ist<br />
und idealistisch … Wie kann man<br />
<strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> wir alltäglich in der<br />
Zeitung lesen und im Fernsehen<br />
gezeigt bekommen, verstehen? Ich<br />
finde, das beeinflusst uns alle. Wir<br />
leben in einer Epoche der Ratlosigkeit,<br />
und das färbt auf junge Menschen<br />
ganz besonders ab, weil sie<br />
meistens noch nicht in sich ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 131
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
selbst Fuß gefasst haben. Es fehlt<br />
ihnen <strong>die</strong> innere und äußere Stabilität,<br />
um mit solchen Dingen halbwegs<br />
zurechtzukommen.<br />
Wie viel eigener Anteil steckt denn<br />
in der Romanfigur „Julian“?<br />
Viel, sehr viel, wie immer. Und doch<br />
ist Julian eine Figur eigenen Rechts,<br />
ein eigenständiger Charakter. Aber<br />
ich fühle mich ihm sehr verwandt,<br />
emotional, <strong>die</strong> Person, ein wenig verloren,<br />
ernsthaft, einsam. Einsamkeit<br />
ist ein großes Thema in <strong>die</strong>sem Alter.<br />
In <strong>die</strong>sem Alter ist man ungleich verlorener<br />
als Menschen, <strong>die</strong> zehn Jahre<br />
älter sind. Und dass Julian das<br />
Bedürfnis hat, seine Verlorenheit zu<br />
mildern, macht ihn noch verlorener.<br />
Weil er nicht gleichgültig ist.<br />
und dort heißt es, Julian sei ein passiver<br />
Mensch. <strong>Das</strong> überrascht mich,<br />
andererseits überrascht es mich wieder<br />
nicht. Für jemanden, der zweifelt<br />
und eher bedächtig agiert, fehlt<br />
immer öfter das tiefere Verständnis.<br />
Dynamik ist heute ein Wert an sich,<br />
Langsamkeit und Abwägen gelten<br />
als Charakterschwäche. – Ich näm-<br />
Und dann bleibe ich gedanklich und<br />
emotional fokussiert, in einem längeren<br />
Prozess. Und wenn man sehr<br />
fest an etwas denkt, fängt der Zufall<br />
an, <strong>für</strong> einen zu arbeiten. Plötzlich<br />
entdecke ich hier und dort etwas,<br />
und der junge Mensch, der ich einmal<br />
war, kommt allmählich aus seinem<br />
Zimmer wieder heraus. – Ich<br />
Wenn wir nach dem Lesen eines<br />
Buches gänzlich unverändert derselbe<br />
Mensch geblieben sind, hat<br />
sich <strong>die</strong> Lektüre nicht gelohnt.<br />
Und Sie waren auch so?<br />
Ja, da muss ich sagen, ich war<br />
auch immer eher einer, der sich viele<br />
Fragen gestellt hat, ein neugieriger<br />
Mensch, aber mir der Unsicherheiten<br />
des Lebens früh bewusst. Da<br />
Zum Buch<br />
Mit „Selbstporträt<br />
mit Flusspferd“<br />
(Hanser) widmet<br />
sich Arno Geiger<br />
dem Erwachsenwerden.<br />
Im Mittelpunkt<br />
der Handlung steht der<br />
22-jährige Julian, welcher gerade<br />
eine Trennung hinter sich hat<br />
und sich in Schmerz und Selbstmitleid<br />
flüchtet. Mit einer leichten,<br />
gleichsam intensiven<br />
Sprache schildert Geiger <strong>die</strong><br />
Unsicherheit seines Helden. Am<br />
9. März liest der Autor aus seinem<br />
Buch im Posthof Linz.<br />
lich war auch einer wie Julian, und<br />
ich weiß, Neugier, Zweifeln und Fragenstellen<br />
tragen weit, menschlich<br />
sehr weit. Entschlussfreude und der<br />
Glaube, zu wissen, wo es lang geht,<br />
werden überschätzt.<br />
Wie könnte man denn <strong>die</strong> Bedächtigkeit<br />
wieder stärker fördern?<br />
Indem man sich <strong>die</strong> Vorteile bewusst<br />
macht. Es geht ja nicht darum, dass<br />
man möglichst schnell in irgendeine<br />
Richtung galoppiert, sondern darum,<br />
nach Möglichkeit <strong>die</strong> beste Richtung<br />
zu finden. Da kann eine gewisse<br />
Bedächtigkeit nicht schaden.<br />
War es nicht schwierig, <strong>die</strong>se Gedankenwelt<br />
eines jungen Erwachsenen<br />
zu rekonstruieren?<br />
Ja, schon. Aber wenn man sich der<br />
Gefahren bewusst ist, dann kann<br />
man sich darauf einstellen, besonders<br />
aufmerksam sein. Und Aufmerksamkeit<br />
ist wohl eine meiner<br />
Stärken. Neben den unmittelbar<br />
eigenen Erfahrungen, <strong>die</strong> ich mitbringe,<br />
habe ich <strong>die</strong> Augen offen.<br />
würde einmal sagen, das Schreiben<br />
in <strong>die</strong>ser Phase ist nicht nur Arbeit,<br />
es ist auch eine Lebensweise.<br />
Wie spüren Sie letztendlich, dass<br />
ein Thema so stark ist, dass daraus<br />
ein Buch werden sollte?<br />
Wie soll ich sagen, es ist eigentlich<br />
immer gleich, <strong>die</strong> guten Projekte<br />
sind <strong>die</strong>, <strong>die</strong> immer spannender<br />
werden, je länger ich mich mit ihnen<br />
beschäftige. Und irgendwann bin ich<br />
an einem Punkt, das klingt jetzt vielleicht<br />
ein bisschen verrückt, aber da<br />
sage ich mir: Hoffentlich lebe ich<br />
noch lange genug, um <strong>die</strong>ses Buch<br />
zu schreiben! – <strong>Das</strong> ist <strong>für</strong> mich dann<br />
der richtige Moment, um mit dem<br />
eigentlichen Schreiben zu beginnen.<br />
Weil Sie sagen: „Hoffentlich lebe<br />
ich lange genug …“ Schreibt man<br />
als Schriftsteller auch gegen <strong>die</strong><br />
eigene Vergänglichkeit an?<br />
Ich würde es anders formulieren:<br />
Man schreibt, um andere und sich<br />
zu retten. Aiko, <strong>die</strong> Tochter von Professor<br />
Beham, sagt im Roman zu<br />
FOTO: D.P. GRUFFOT C/O WOLFGANG MATZ<br />
132 <strong>moments</strong> 3/2015
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
Julian: „Zum Glück bist du nicht der<br />
Typ, den man retten muss, das ist ein<br />
großes Glück.“ Und Julian sagt: „Ich<br />
glaube, ich hätte sehr wohl Rettung<br />
nötig.“ – Ich finde, so geht es uns<br />
allen. Und es gilt ganz besonders <strong>für</strong><br />
meinen Freund, der vor zwei Jahren<br />
gestorben ist. Wir haben alle Rettung<br />
nötig.<br />
Soll ein Buch auch immer dazu <strong>die</strong>nen,<br />
uns weiterzubringen?<br />
Wenn wir nach dem Lesen gänzlich<br />
unverändert derselbe Mensch<br />
geblieben sind, hat sich <strong>die</strong> Lektüre<br />
nicht gelohnt. Es ist wie mit dem<br />
Verlieben: Warum sollte ich mich<br />
verlieben, wenn ich hinterher noch<br />
derselbe Mensch bin wie davor?<br />
Welches Buch hat Sie zuletzt ein<br />
Stück weitergebracht?<br />
Maxim Gorkis „Erinnerungen an<br />
Zeitgenossen“. Ein Buch von großer<br />
Beobachtungsgabe, großer Aufmerksamkeit<br />
<strong>für</strong> das Gegenüber und von<br />
tiefer Menschlichkeit. Aber auch, im<br />
Fall der Erinnerungen an Lenin, von<br />
Anbiederung an <strong>die</strong> Macht. Da sieht<br />
man, große Literatur ist in einem tieferen<br />
Sinn immer unideologisch.<br />
Sie gehen jetzt auf Lesereise. Entdecken<br />
Sie dabei selbst in einem<br />
Werk neue Facetten, wenn Sie es<br />
einem Publikum vortragen?<br />
Ja, natürlich. Jede Leserin und jeder<br />
Leser nehmen ein Buch zu sich. In<br />
jedem Zusammentreffen entsteht<br />
eine neue Intimität zwischen Mensch<br />
und Buch. In jedem Fall ist es eine<br />
andere Intimität, teilweise eine völlig<br />
andere Intimität. Und darin zeigt sich<br />
<strong>die</strong> Offenheit des Kunstwerks, offen<br />
auch über das von mir Vorhersehbare<br />
hinaus. – Ich mag es, wenn meine<br />
Bücher dort draußen ein eigenes<br />
Leben führen. ●<br />
Zur Person<br />
Arno Geiger wurde am 22. Juli<br />
1968 in Bregenz geboren. Er<br />
wuchs in Wolfurt auf und stu<strong>die</strong>rte<br />
Deutsche Philologie, Alte<br />
Geschichte und Vergleichende<br />
Literaturwissenschaft in Innsbruck<br />
und Wien. Seine erste<br />
Erzählung erschien 1996. Mit<br />
„Es geht uns gut“ gewann Geiger<br />
2005 den Deutschen Buchpreis,<br />
weitere bekannte Werke<br />
sind: „Alles über Sally“ und<br />
„Der alte König in seinem Exil“.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 133
OSTERFESTSPIELE<br />
Festwochen<br />
in Gmunden<br />
Von 27. März bis 18. April wird Gmunden<br />
zum Festspielbezirk. Die Osterfestspiele<br />
der „Salzkammergut Festwochen<br />
Gmunden“ bringen<br />
wahre Größen an den<br />
Traunsee: Pianist Dennis<br />
Russell Davies, Erwin<br />
Steinhauer, <strong>die</strong> Wiener<br />
GEWINN<br />
spiel<br />
Dialektsängerin Birgit<br />
Denk und Jazzsängerin<br />
Simone Kopmajer.<br />
Alle Infos unter www.festwochen-gmunden.at.<br />
<strong>moments</strong> verlost<br />
Karten <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Groß-Event.<br />
Senden Sie eine Nachricht an<br />
<strong>moments</strong>, Kennwort „Osterfestspiele“,<br />
Zamenhofstraße 9, 4020 Linz,<br />
oder an gewinn@<strong>moments</strong>magazin.<br />
at – ebenfalls mit Kennwort „Osterfestspiele“.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
12. März 2015.<br />
AUSSTELLUNG<br />
OPER IN BILDER<br />
Auf der Bühne wird Richard Wagners<br />
„Ring des Nibelungen“ derzeit<br />
im Neuen Musiktheater Linz gefeiert,<br />
jetzt erobert das Stück <strong>die</strong> Welt<br />
des Plakats: Ausstellung im Foyer<br />
des Theaters noch bis 17. Mai.<br />
Was spricht da<strong>für</strong>? Regisseur H.<br />
Lukas-Kindermanns Sammlung.<br />
KULTUR<br />
THEATER<br />
KLEINE OPERNWELT<br />
Die „Nacht der Operette“ packt<br />
150 Jahre Operette in eine Vorstellung:<br />
von „Der Bettelstudent“ bis<br />
„Der Zigeunerbaron“. Am 20. März<br />
im Steyrer Stadttheater und am<br />
2. April im Theater Greif in Wels.<br />
Was spricht da<strong>für</strong>? Großartige<br />
Gesangssolisten.<br />
MUSICAL<br />
TANZ-FEUERWERK<br />
Mit mitreißenden Tänzen aus<br />
Südamerika erzählt „Bailando“ <strong>die</strong><br />
Geschichte einer Tänzerin, <strong>die</strong> sich<br />
in ihrer Heimat Kuba in einen Fremden<br />
verliebt. Am 1. März im Linzer<br />
Brucknerhaus.<br />
Was spricht da<strong>für</strong>? Als Sprecher<br />
begleitet Viktor Gernot <strong>die</strong> Show.<br />
FOTOS: RUDI GIGLER / SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN GMUNDEN, BJÖRN BEHRENS, LANDESTHEATER LINZ, COFO CONCERTBÜRO / MARCO MÜLLER, LEPSI FOTO<br />
134 <strong>moments</strong> 3/2015
MOTION & ENTERTAINMEN<br />
BUCH<br />
BLICKE<br />
THRILLER<br />
FOTOS: ABBA 08 / ANDREAS FRIESE, VERLAG, SONY BMG, TYNSKA RECORDS<br />
TOUR<br />
ATTACKE<br />
Die EAV kümmert sich jetzt um ihr<br />
Altengeld, bringt ein neues Album heraus<br />
und zeigt in ihren Shows, dass<br />
sie noch keinesfalls zur alten Garde<br />
gehört. Mit „Werwolf-Attacke“ ist <strong>die</strong><br />
Band nun on tour. 15. März: Linzer Tips-<br />
Arena, 21. März: Gmundner Sporthalle.<br />
SHOW<br />
Poplegende<br />
20.03.: Parov Stelar Band, Linz: Konzert in der TipsArena<br />
14.05.: AC/DC, Zeltweg: „Rock or Bust“-Tourstopp<br />
20.06.: Josef Hader, Wien: „Hader spielt Hader“ im Stadtsaal<br />
09.10.: Take That, Wien: Konzert in der Stadthalle<br />
KONZERT<br />
GROSSES KINO<br />
Nora Tschirner macht Musikkarriere:<br />
mit ihrer Bandformation PRAG. Ihr<br />
erstes Werk brachte einen Mix aus<br />
Chanson und Filmmusik. Nun legt<br />
<strong>die</strong> Band nach. Ihr Album „Kein<br />
Abschied“ wird am 26. März im<br />
Theater Akzent in Wien präsentiert.<br />
ABBA löste sich in den 1980ern auf,<br />
der Kult um <strong>die</strong> legendäre schwedische<br />
Band blieb dennoch bestehen.<br />
Zahlreiche Tribute-Shows sorgen<br />
da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> Songs von Benny<br />
Andersson, Anni-Frid Lyngstad,<br />
Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus<br />
nicht in Vergessenheit geraten. Eine<br />
davon: „Thank you for the music – <strong>die</strong><br />
Abba Story”. <strong>Das</strong> zweistündige Live-<br />
Spektakel ist am 2. März im Linzer<br />
Brucknerhaus zu sehen.<br />
KURZ NOTIERT<br />
Montecristo<br />
Diogenes<br />
Wer: Martin Suter.<br />
Was: Video-Journalist<br />
Jonas Brand ist ist<br />
einem abgründigen Szenario in<br />
einem erfolgreichen Finanzskandal<br />
auf der Spur.<br />
Warum: Ein hochspannender<br />
Thriller aus der Welt der Banker,<br />
Börsenhändler und Politiker.<br />
Wann: Bereits erhältlich.<br />
THRILLER<br />
Revival<br />
Heyne Verlag<br />
Wer: Stephen King.<br />
Was: Der Prediger<br />
Charles Jacobs zieht<br />
den jungen Jamie in seine<br />
dämonische Welt.<br />
Warum: Eine Abrechnung mit<br />
dem Religionsfanatismus und<br />
eine Verbeugung vor den Größen<br />
des klassischen Horrors.<br />
Wann: 2. März.<br />
ROMAN<br />
Endlose Reise zu Dir<br />
Eigenverlag<br />
Wer: Melita M.<br />
Was: Emma und ihre<br />
Mutter flüchten vor<br />
ihrem gewalttätigen Vater<br />
und Ehemann. Als <strong>die</strong> Mutter<br />
stirbt, bleibt das Mädchen<br />
mittellos zurück.<br />
Warum: Emotionales Erstlingswerk,<br />
das tief berührt.<br />
Wann: Bereits erhältlich.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 135
Kulturgenuss<br />
zu Ostern<br />
SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN. Die Osterfestspiele vom<br />
27. März bis 18. April bieten ausgewählte Kultur-Arrangements an den<br />
<strong>schönsten</strong> Plätzen der Traunseeregion.<br />
Liebhabern klassischer Musik<br />
werden gleich zwei Klavierkonzerte<br />
geboten: Der Pianist<br />
und Dirigent Matthias Fletzberger<br />
bringt <strong>die</strong> „Goldberg-Variationen“<br />
von Johann Sebastian Bach zur Aufführung<br />
(31.3.). Dennis Russell Davies<br />
Erwin Steinhauer & klezmer reloaded<br />
extended verbinden Songs von Hermann<br />
Leopoldi mit Klezmer-Musik.<br />
und Maki Namekawa präsentieren<br />
Werke von Debussy, Schwertsik und<br />
Strawinsky (7.4.). Der Pianist und<br />
Intendant des Operettenfestivals Bad<br />
Ischl Michael Lakner und <strong>die</strong> Sopranistin<br />
Maya Boog interpretieren „<strong>Das</strong><br />
Marienleben“ von Paul Hindemith neu<br />
Die Sopranistin Maya Boog und der<br />
Pianist Michael Lakner interpretieren<br />
„<strong>Das</strong> Marienleben“ von Hindemith neu.<br />
(12.4.). Suyang Kim, Marcus Pouget,<br />
Milan Radic und Markus Tomasi –<br />
Letztere drei sind Mitglieder des<br />
Mozarteumorchesters Salzburg –<br />
gestalten einen kammermusikalischen<br />
Abend mit ausgewählten Klavier-Quartetten<br />
(17.4.).<br />
Pianist Matthias Fletzberger bringt <strong>die</strong><br />
„Goldberg-Variationen“ von Johann<br />
Sebastian Bach zur Aufführung.<br />
ANZEIGE FOTOS: PETER ROSMANITH, LEHÁR FESTIVAL BAD ISCHL, PRIVAT<br />
136 <strong>moments</strong> 3/2015
ANZEIGE FOTOS: FRANZ WOLFSGRUBER, JUGENDAKADEMIE DER BALLETTAKADEMIE DER WIENER STAATSOPER<br />
Jazz & Wiener Lieder. Der beliebte<br />
Schauspieler Erwin Steinhauer &<br />
klezmer reloaded extended präsentieren<br />
klassische Klezmer-Songs und<br />
Lieder von Hermann Leopoldi in neuen<br />
Arrangements (5.4.). Die Wiener<br />
Dialektsängerin Birgit Denk gastiert<br />
mit ihrer Band in Ebensee und Simone<br />
Kopmajer bringt ihr neues Programm<br />
„The Best in You“ zur Aufführung<br />
(11.4.).<br />
Tanz & Literatur. Die Jugendkompanie<br />
der Ballettakademie der Wiener<br />
Staatsoper gestaltet eine Tanzmatinee<br />
im Stadttheater Gmunden (12.4.).<br />
Die Jugendkompanie der Ballettakademie<br />
der Wiener Staatsoper gestaltet<br />
eine eindrucksvolle Tanzmatinee.<br />
Der oberösterreichische Schriftsteller<br />
Walter Pilar stellt den abschließenden<br />
Band seiner „Lebenssee-Trilogie“ vor<br />
(18.4.) und präsentiert gemeinsam<br />
mit Max Nagl und der Band „Rotzglockner!“<br />
vertonte Gedichte aus<br />
dem „Lebenssee“ (18.4.).<br />
Bildende Kunst. Abgerundet werden<br />
<strong>die</strong> Osterfestspiele mit Ausstellungen<br />
von Gilbert Bretterbauer, Jakob<br />
Gasteiger und Michael Kienzer in der<br />
Galerie422. Künstler des zweiten<br />
Kunstsymposiums „Osterzeichnung“<br />
präsentieren im Kloster Traunkirchen<br />
ihre Arbeiten. ●<br />
Der Ebenseer Schriftsteller Walter Pilar<br />
präsentiert den dritten Band seiner<br />
„Lebenssee-Trilogie“.<br />
Festival-Pass<br />
<strong>Das</strong> Abonnement des Osterfestspiels<br />
<strong>für</strong> 150,– Euro berechtigt<br />
zum Besuch aller Veranstaltungen,<br />
der Festwochenpass <strong>für</strong><br />
450,– Euro zum Besuch aller<br />
Veranstaltungen der „Salzkammergut<br />
Festwochen<br />
Gmunden 2015“.<br />
Spielstätten<br />
Gmunden, Altmünster, Traunkirchen<br />
und Ebensee – alle Traunsee-Gemeinden<br />
sind präsent:<br />
u. a. das historische Stadttheater<br />
in Gmunden, das See- und<br />
Landschloss Ort, <strong>die</strong> Pfarrkirchen<br />
in Traunkirchen und Altmünster,<br />
das Kloster in Traunkirchen<br />
und das Kino Ebensee.<br />
Damit richtet sich das Osterfestspiel<br />
speziell auch an Urlaubsund<br />
Wochenendgäste in der<br />
Ferienregion Traunsee.<br />
Salzkammergut Festwochen<br />
Gmunden, Theatergasse 7,<br />
4810 Gmunden, 0664/4324382<br />
www.festwochen-gmunden.at<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 137
MOTION & ENTERTAINMENT<br />
DVD<br />
TIPPS<br />
KOMÖDIE<br />
Ein Sommer mit Flaubert<br />
Prokino<br />
Wer: Gemma Arterton,<br />
Fabrice Luchini.<br />
Was: Ein Bäcker verfällt seiner<br />
englischen Nachbarin.<br />
Er glaubt, in ihr eine Reinkarnation<br />
der Roman-Heldin Emma<br />
Bovary zu erkennen.<br />
Warum: Zauberhafte französische<br />
Komö<strong>die</strong> mit viel Wortwitz.<br />
Wann: Bereits erhältlich.<br />
BIOPIC<br />
Still Alice<br />
Zunächst sind es nur Kleinigkeiten,<br />
<strong>die</strong> kaum jemandem auffallen: Bei<br />
einem Vortrag fällt Professorin Alice<br />
Howland (Julianne Moore) plötzlich<br />
ein Wort nicht ein. Wenig später verliert<br />
sie beim Joggen <strong>die</strong> Orientierung,<br />
obwohl sie <strong>die</strong> Strecke täglich läuft.<br />
Die 50-Jährige ahnt bald, dass mit<br />
ihr etwas nicht stimmt. Aber <strong>die</strong> Diagnose<br />
ist trotzdem ebenso unerwartet<br />
wie erschütternd: Alice leidet an<br />
einem seltenen Fall von frühem Alzheimer.<br />
Alice und ihr Ehemann John<br />
(Alec Baldwin) können es schließlich<br />
nicht länger vermeiden, den drei älteren<br />
Kindern <strong>die</strong> Wahrheit zu sagen.<br />
Denn weil <strong>die</strong>se Form der Krankheit<br />
vererbbar ist, könnten sie auch ganz<br />
direkt betroffen sein. Ausgerechnet<br />
Tochter Lydia, mit der sie ein schwieriges<br />
Verhältnis hat, ist es, <strong>die</strong> Alice zur<br />
Seite steht. Julianne Moore wurde <strong>für</strong><br />
ihre Rolle mit dem Golden Globe ausgezeichnet.<br />
An ihrer Seite als Tochter<br />
leistet Kristen Stewart eine furiose<br />
Performance. Ab 13. März.<br />
Get On Up<br />
Universal Pictures Germany<br />
Wer: Chadwick Boseman,<br />
Nelsan Ellis, Dan Aykroyd.<br />
Was: Die unglaubliche<br />
Lebensgeschichte von<br />
James Brown, dem<br />
„Godfather of Soul“.<br />
Warum: Ein brillanter Boseman,<br />
der der US-Musiklegende ein<br />
würdiges Denkmal setzt.<br />
Wann: Bereits erhältlich.<br />
KOMÖDIE<br />
Sommer in der Provence<br />
Concorde Video<br />
Wer: Jean Reno, Anna Galiena,<br />
Chloé Jouannet.<br />
Was: Léa, Adrien und ihr<br />
kleiner gehörloser Bruder<br />
Théo müssen den Sommer<br />
bei ihrem brummigen Großvater<br />
am Land verbringen.<br />
Warum: Französisches Gefühlskino<br />
par excellence!<br />
Wann: Bereits erhältlich.<br />
FILMBLICKE<br />
KRIMI<br />
BRENNER:<br />
DAS EWIGE LEBEN<br />
Wer: Josef Hader,<br />
Tobias Moretti u.a.<br />
Was: Brenner kehrt<br />
nach Graz in <strong>die</strong> Stadt<br />
seiner Jugend zurück<br />
und gerät in Konflikt<br />
mit seinen Jugendfreunden.<br />
Warum: Dritte Verfilmung<br />
von Wolf Haas‘<br />
legendärer Romanreihe.<br />
Wann: Ab 5. März.<br />
TRAGIKOMÖDIE<br />
VERSTEHEN<br />
SIE DIE BÉLIERS?<br />
Wer: Louane Emera,<br />
François Damiens u. a.<br />
Was: Alle in der Familie<br />
Béliers sind gehörlos –<br />
bis auf Paula. Sie steht<br />
aber vor der Entscheidung,<br />
<strong>für</strong> ein Studium<br />
<strong>die</strong> Stadt zu verlassen.<br />
Warum: Sensibel inszenierte<br />
Geschichte über<br />
das Anderssein.<br />
Wann: Ab 20. März.<br />
DOKUMENTATION<br />
NUIT DE LA GLISSE –<br />
ADDICTED TO LIFE<br />
Wer: Von Actionsportfilmer<br />
Thierry Donard.<br />
Was: Surfen, Wingsuitfliegen<br />
oder Freeriden:<br />
Der Filmer begleitet<br />
Extremsportler in <strong>die</strong><br />
entlegensten Ecken<br />
<strong>die</strong>ser Erde.<br />
Warum: Adrenalin pur,<br />
gepaart mit spektakulären<br />
Aufnahmen.<br />
Wann: 19. März.<br />
FOTOS: DOR FILM, FILMLADEN FILMVERLEIH, STARLOUNGE GMBH / NUIT DE LA GLISSE, STUDIOS<br />
138 <strong>moments</strong> 3/2015
MARK KNOPFLER<br />
TRACKER<br />
Am 13. März erscheint „Tracker“, das<br />
neue Album des britischen Musikers<br />
und mehrfachen Grammy-Gewinners<br />
Mark Knopfler. Obwohl der „Dire<br />
Straits“-Gründer sich seit 40 Jahren<br />
in den höchsten Musikerkreisen<br />
bewegt – ohne<br />
je den Boden unter den<br />
Füßen verloren zu haben –, sind auf<br />
„Tracker“ <strong>die</strong> musikalischen Früchte<br />
jüngerer Bekanntschaften zu hören.<br />
Mit dabei sind grandiose Saxofon-<br />
Parts von Nigel Hitchcock. Für eine<br />
Ballade teilt sich der Ausnahme-Gitarrist<br />
das Mikrofon<br />
mit der Singer-Songwriterin<br />
Ruth Moody. Als erste<br />
Single auskopplung erscheinen<br />
der energiegeladene<br />
Uptempo-Track „Beryl“, der<br />
von einer seiner Lieblingsautorinnen<br />
Beryl Bainbridge inspiriert ist und der<br />
deutlich an <strong>die</strong> Anfangstage der Dire<br />
Straits anknüpft. Mit der Album-Veröffentlichung<br />
hat Knopfler auch schon<br />
eine nächste Tournee angekündigt,<br />
bei der <strong>die</strong> neuen Songs von „Tracker“<br />
auf „alte Bekannte“ treffen werden.<br />
MUSIKBLICKE<br />
MADONNA<br />
REBEL HEART<br />
Auf ihrem 13. Album gelingt der<br />
Queen of Pop ein Spagat zwischen<br />
den verschiedensten Genres. Hinter<br />
den Reglern da<strong>für</strong> verantwortlich sind<br />
Diplo, Avicii, Kanye West, Carl Falk<br />
und Toby Gad. Zu den Gast-Songschreibern<br />
und -Sängern zählen Alicia<br />
Keys, Mike Tyson und Nas. Nachdem<br />
„Rebel Heart“ im Dezember 2014 zum<br />
Vorbestellen erhältlich war, schnellte<br />
es in 42 Ländern auf Platz eins der<br />
Charts, unter anderem auch in den<br />
USA. In Österreich ist es ab 6. März<br />
erhältlich – in drei Ausführungen mit<br />
drei unterschiedlichen Cover-Designs.<br />
FOTOS: UNIVERSAL MUSIC, FABIO LAVINO, MERTAND MARCUS, UNIVERSAL MUSIC AUSTRIA,<br />
WARNER BROS RECORDS, SONY MUSIC, DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />
EUROPE<br />
WAR<br />
OF KINGS<br />
Warner Music<br />
Wer: Schwedische<br />
Hard-Rockband rund<br />
um Joey Tempest.<br />
Was: Zehntes Album<br />
mit elf neuen Titeln,<br />
produziert von Dave<br />
Cobb (Rival Sons).<br />
Warum: Auch nach<br />
30 Jahren begeistert<br />
ihr ehrlicher Hardrock<br />
mit Blues-Elementen.<br />
Wann: 6. März.<br />
PIERRE BOULEZ<br />
LE DOMAINE<br />
FOREVER<br />
Dt. Grammophon<br />
Wer: Französischer<br />
Komponist & Dirigent,<br />
geboren 1925.<br />
Was: Höhepunkte der<br />
Musik des 20. Jahrhunderts<br />
sowie<br />
eigene Werke.<br />
Warum: Limitierte<br />
Edition mit sämtlichen<br />
Exklusiv-Aufnahmen<br />
des Labels.<br />
Wann: 13. März.<br />
KID ROCK<br />
FIRST<br />
KISS<br />
Warner Music<br />
Wer: Country-Rocker,<br />
der gern ins Plagiat-<br />
Fettnäpfchen tritt.<br />
Was: <strong>Das</strong> zehnte<br />
Studioalbum des<br />
amerikanischen<br />
„White Trash Prolls“.<br />
Warum: Sanfte<br />
Bal laden und nostalgische<br />
Lebensrückschauen.<br />
Wann: 20. Februar.<br />
REBECCA FERGUSON<br />
LADY SINGS<br />
THE BLUES<br />
Sony Music<br />
Wer: Castingshow-<br />
Entdeckung aus<br />
Groß Britannien.<br />
Was: Ihr drittes<br />
Album ist eine Hommage<br />
an <strong>die</strong> Jazz-Ikone<br />
Billie Holiday.<br />
Warum: Zwölf Songs<br />
<strong>für</strong> eine neue Generation,<br />
völlig neu interpretiert.<br />
Wann: 6. März.<br />
NENA<br />
NEW ALBUM:<br />
OLDSCHOOL<br />
Sony Music<br />
Wer: Deutsche Popqueen<br />
und „Mutter“<br />
von 99 Luftballons.<br />
Was: Melancholische<br />
Ohrwürmer, basslastige<br />
Hymnen und trotzige<br />
Punk-Attitüden.<br />
Warum: Den frischen<br />
Sound hat kein Geringerer<br />
als Samy Deluxe<br />
mit ihr geschaffen.<br />
Wann: 27. Februar.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 139
Ich lernte schon vor<br />
langer Zeit, mich auf<br />
Dinge zu konzentrieren,<br />
über <strong>die</strong> ich Kontrolle<br />
habe und alle<br />
anderen zu ignorieren.<br />
Bryan Cranston<br />
(* 7. März 1956)<br />
HOROSKOP<br />
Verträumte Fische folgen<br />
stets ihrer Intuition. Ihre<br />
spirituelle Ader ist äußerst<br />
ausgeprägt. Selbstlos, mitfühlend<br />
und hilfsbereit<br />
verliert sich so mancher<br />
Fisch jedoch mitunter<br />
im Selbstmitleid.<br />
Widder 21.3. – 20.4.<br />
Krebs 22.6. – 22.7.<br />
Waage 24.9. – 23.10.<br />
Steinbock 22.12. – 20.1.<br />
LEBEN: Vertrauen Sie<br />
Ihrem Fingerspitzengefühl.<br />
Mit Taktik fährt man mitunter<br />
um einiges besser.<br />
LIEBE: Leben Sie im<br />
Jetzt und wärmen Sie<br />
alte Geschichten nicht<br />
auf, das bereitet Kummer.<br />
ENERGIE: Sie halten sich<br />
<strong>für</strong> nicht liebenswert (genug)?<br />
Nehmen Sie positives<br />
Feedback ernster!<br />
LEBEN: Was Ihnen vorgeworfen<br />
wird, ist nicht aus<br />
der Luft gegriffen. Nehmen<br />
Sie <strong>die</strong> Kritik an.<br />
LIEBE: Falscher Stolz<br />
bringt Sie nicht weiter. Sie<br />
sind <strong>für</strong> Ihr Glück ganz<br />
allein verantwortlich.<br />
ENERGIE: <strong>Das</strong> Gefühl,<br />
etwas Wichtiges verpasst<br />
zu haben, kann verbittern.<br />
Lassen Sie los!<br />
LEBEN: Sie müssen Kritik<br />
positiv formulieren, um<br />
zu einer konstruktiven<br />
Lösung zu kommen.<br />
LIEBE: Die Sterne stehen<br />
günstig <strong>für</strong> heiße Flirts.<br />
Halten Sie <strong>die</strong> Augen<br />
offen und haben Sie Spaß!<br />
ENERGIE: Versuchen Sie<br />
es mit einem Orts- bzw.<br />
Platzwechsel, wenn Ihre<br />
Gedanken nicht fließen.<br />
LEBEN: Lernen Sie zu delegieren.<br />
Geben Sie auch<br />
Aufgaben ab, <strong>die</strong> Sie besser<br />
erledigen könnten.<br />
LIEBE: Zeigen Sie Gefühle<br />
und lassen Sie Ihren Seelenpartner<br />
nicht aus Ihrem<br />
Leben verschwinden.<br />
ENERGIE: Verpasste<br />
Gelegenheiten sind kein<br />
Grund, sich allzu lange<br />
darüber zu grämen.<br />
Stier 21.4. – 20.5.<br />
LEBEN: Tragen Sie nicht<br />
zu dick auf. Angebereien<br />
holen Sie eher ein, als Sie<br />
es <strong>für</strong> möglich halten.<br />
LIEBE: Oft reicht ein<br />
Tapetenwechsel, um <strong>die</strong><br />
Liebessterne wieder zum<br />
Leuchten zu bringen.<br />
ENERGIE: Warten Sie<br />
nicht, bis Sie ausbrennen,<br />
sondern gönnen Sie sich<br />
öfter einmal Auszeiten.<br />
Löwe 23.7. – 23.8.<br />
LEBEN: Schrauben Sie<br />
Ihre Erwartungen herunter,<br />
und zwar sich selbst<br />
und anderen gegenüber.<br />
LIEBE: Denken Sie nicht<br />
ständig an Ihren Job. Ihr<br />
Partner sehnt sich nach<br />
mehr Aufmerksamkeit.<br />
ENERGIE: Planen Sie vorab<br />
einen ausreichenden<br />
Zeitpuffer ein, um Terminstress<br />
zu vermeiden.<br />
Skorpion 24.10. – 22.11.<br />
LEBEN: Achten Sie verstärkt<br />
auf Genauigkeit, so<br />
bieten Sie Konkurrenten<br />
keine Angriffsfläche.<br />
LIEBE: Warum sträuben<br />
Sie sich so vehement<br />
gegen <strong>die</strong> Liebe? Lassen<br />
Sie Ihr Herz entscheiden!<br />
ENERGIE: Verändern Sie<br />
zunächst <strong>die</strong> Dinge im<br />
Kleinen, auch das kann auf<br />
Dauer Berge versetzen.<br />
Wassermann 21.1. – 19.2.<br />
LEBEN: Fehlentscheidungen<br />
bieten <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
eines Neubeginns.<br />
Lernen Sie, zu relativieren.<br />
LIEBE: Beziehen Sie nicht<br />
jede Kränkung auf Ihre<br />
Person. Viele sind bloße<br />
Unachtsamkeiten.<br />
ENERGIE: Suchen Sie<br />
Kontakt zu Menschen,<br />
von denen Sie wissen,<br />
dass Sie Ihnen guttun.<br />
Zwillinge 21.5. – 21.6.<br />
LEBEN: Es liegt an Ihnen,<br />
Ihr Leben zu ändern.<br />
Haben Sie den Mut,<br />
beherzter zu handeln.<br />
LIEBE: Nehmen Sie Ihr<br />
Leben in <strong>die</strong> Hand, dann<br />
werden Sie sich nicht länger<br />
ausgeliefert fühlen.<br />
ENERGIE: Um (Arbeits-)<br />
Blockaden zu lösen, sollten<br />
Sie Ihre inneren<br />
Widerstände überwinden.<br />
Jungfrau 24.8. – 23.9.<br />
LEBEN: Wenn Sie auf<br />
Provokationen gereizt reagieren,<br />
schaukeln Sie <strong>die</strong><br />
Situation nur unnötig auf.<br />
LIEBE: Vorsicht Eifersucht:<br />
Achten Sie darauf,<br />
dass <strong>die</strong> Bedürfnisse beider<br />
Partner erfüllt werden.<br />
ENERGIE: Sehen Sie<br />
Bewegung nicht als Verpflichtung,<br />
sondern als Zeit<br />
<strong>für</strong> sich und Ihren Körper.<br />
Schütze 23.11. – 21.12.<br />
LEBEN: Es nützt keinem,<br />
wenn Sie ständig Rückzieher<br />
machen. Sagen<br />
Sie, was Sache ist.<br />
LIEBE: Abwechslung ist<br />
jetzt Trumpf. Sorgen Sie<br />
gemeinsam mit Ihrem<br />
Partner <strong>für</strong> frischen Wind.<br />
ENERGIE: Meiden Sie<br />
(Arbeits-)Plätze, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />
Sie mit Misserfolg oder<br />
Stress verknüpft sind.<br />
Fische 20.2. – 20.3.<br />
LEBEN: Es wird auch <strong>für</strong><br />
Sie Zeit, <strong>die</strong> Zukunft mit<br />
Weitblick zu planen. Worauf<br />
warten Sie noch?<br />
LIEBE: Singles profitieren<br />
derzeit vom Wohlwollen<br />
der Sterne, sie haben<br />
jede Menge Chancen.<br />
ENERGIE: Ärgern Sie sich<br />
bewusst, wenn Grund<br />
dazu ist, und haken Sie<br />
<strong>die</strong> Sache danach ab.<br />
FOTOS: FAMOUS UK<br />
140 <strong>moments</strong> 3/2015
SCHLAUER IN<br />
EINEM MOMENT<br />
Welcher Planet hat<br />
keinen Mond?<br />
a) Erde<br />
b) Venus<br />
c) Saturn<br />
d) Neptun<br />
Die Uni Wien feiert 2015 einen runden<br />
Geburtstag. Wie alt ist <strong>die</strong> Universität?<br />
a) 300 Jahre b) 450 Jahre<br />
c) 500 Jahre d) 650 Jahre<br />
Woher stammt <strong>die</strong> Redewendung:<br />
„Auf 180 sein“?<br />
Die Redewendung beschreibt eine Person,<br />
<strong>die</strong> rasend vor Wut ist. Da Wut aber nicht<br />
in Zahlen messbar ist, be<strong>die</strong>nt man sich einer<br />
anderen Mess-Methode: dem Autofahren. Da<br />
nach heutigem Verständnis eine Geschwindigkeit<br />
von 180 km/h bedeutet, über <strong>die</strong><br />
Autobahn zu rasen, wird <strong>die</strong> Zahl 180 auch<br />
als Vergleich <strong>für</strong> „rasende Wut“ herangezogen.<br />
Übrigens: Früher hieß es noch „auf 80<br />
sein“, da Autos damals noch nicht so schnell<br />
fahren konnten.<br />
Richtige Antworten:<br />
Venus, 650 Jahre<br />
Gewinnerinnen der letzten Ausgabe:<br />
Romana Blach, Antonia Auernigg,<br />
Ida Mairinger und Astrid Kreimer.<br />
FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK<br />
Gewinnen Sie einen <strong>die</strong>ser Preise:<br />
❶ Sigg-Trinkflasche<br />
<strong>Das</strong> Schweizer<br />
Unternehmen Sigg<br />
produziert Flaschen<br />
aus qualitativ hochwertigem,<br />
BPA- und<br />
schadstofffreiem<br />
Polypropylen. „Viva“<br />
fasst 0,75 Liter und<br />
ist transparent.<br />
❷ Männer-Rasierer<br />
Rasur-Revolution<br />
von Gillette:<br />
Der „ProGlide<br />
Flexball“ verfügt<br />
über einen flexiblen<br />
Klingenkopf,<br />
der sich in alle<br />
Richtungen<br />
dreht.<br />
❸ Bronzepuder<br />
Der Super HD<br />
Bronzer von Nick<br />
Assfalg mit integriertem<br />
Kabuki-<br />
Pinsel aus Echthaar<br />
sorgt <strong>für</strong><br />
einen natürlichsommerlichen<br />
Teint und pflegt.<br />
Achtung: Diese drei Preise werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss: 13. März 2015.<br />
Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten automatisationsunterstützt gespeichert werden. Der Kauf <strong>die</strong>ses<br />
<strong>Magazin</strong>s ist nicht Bedingung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teilnahme am Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Bar -<br />
ablöse ist nicht möglich. Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />
Senden Sie das Lösungswort an:<br />
<strong>moments</strong>, Kennwort „Gewinnspiel“,<br />
Zamenhofstraße 9, 4020 Linz,<br />
oder an gewinn@<strong>moments</strong>magazin.at<br />
Lösungswort <strong>die</strong>ser Ausgabe:<br />
Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist nur unter der vollständigen<br />
Angabe von Name und Adresse möglich.<br />
Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige<br />
sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
VIEL GLÜCK!<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 141
ar • restaurant<br />
4020 Linz, Landstr. 13<br />
0732 . 94 40 80<br />
Mo - Sa 11 00 - 03 00<br />
www.pianino.at
eiszauber<br />
Zum 25. Mal präsentiert<br />
Radio OÖ den „Eiszauber“.<br />
ORF-Landesdirektor Kurt<br />
Rammerstorfer (r.) freute<br />
sich neben Top-Eiskunstläufern,<br />
Marc Pircher und<br />
Francine Jordi (Bild) über<br />
Johnny Logan, Peter Schilling<br />
und Christian Anders.<br />
präsentiert<br />
PEOPLE<br />
& BUSINESS<br />
FOTOS: CITYFOTO / MARINGER, MAC / EVENTFOTO, CITYFOTO / MAYR, WR. STÄDTISCHE<br />
JUBILÄUMSTURNIER<br />
Kürzlich lud „Wiener Städtische“-<br />
Landesdirektor Günther Erhartmaier<br />
(l.) zum 10. Jubiläums-Eisstock-Turnier<br />
mit den oberösterreichischen<br />
Wohnungsgenossenschaften auf <strong>die</strong><br />
Eidenberger Alm. Aus 10 Moarschaften<br />
aus ganz Oberösterreich<br />
ging <strong>die</strong> LAWOG als Sieger hervor.<br />
MISS WELS<br />
Die 19-jährige Marchtrenkerin Stefanie<br />
Ehmeier schnappte sich den<br />
Titel „Miss Wels“ vor der 19-jährigen<br />
Valentina Barisic und der 18-jährigen<br />
Magdalena Braun. Für alle drei<br />
geht es nun zum großen „Miss OÖ“-<br />
Finale am 12. April im Casino Linz.<br />
TRACHTENSHOW<br />
Die Trachten Wichtlstube aus Lambach<br />
präsentierte sich heuer wieder<br />
mit einer großen Trachten-<br />
Modeschau beim Wilderer Gschnas<br />
im Palais des Kfm. Vereins in Linz.<br />
Die aktuellen Trends wurden vom<br />
Tanzwerk Wels in gewohnt flotter<br />
Tradition vorgeführt.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 143
JETZT<br />
BEWERBEN!
PEOPLE & BUSINESS<br />
Grande Dame<br />
der Welser Oper<br />
ABSCHIED. <strong>Das</strong> Richard Wagner Festival in Wels wird nach 25 Jahren heuer<br />
das letzte Mal über <strong>die</strong> Bühne gehen. Intendantin Renate Doppler blickt dem<br />
emotional entgegen – mit einem weinenden und einem lachenden Auge.<br />
TEXT: MARIA KNAPP<br />
Frau Doppler, was müsste<br />
geschehen, dass 2016 doch<br />
noch ein Festspiel-Jahr wird?<br />
Eine Förderung von je 250.000 Euro<br />
von Stadt und Land. Bisher sind es je<br />
70.000 Euro.<br />
Wäre mit 140.000 Euro nicht zumindest<br />
eine „abgespeckte Variante“<br />
möglich?<br />
Wenn man bedenkt, dass ein Großteil<br />
der Besucher aus dem Ausland und<br />
zum Teil aus Übersee kommt, ist das<br />
nicht machbar. Sie verbinden das Festival<br />
mit einer Geschäftsreise. Gäbe es<br />
nur eine Vorstellung, würde das nicht<br />
funktionieren. Und Qualität kostet: Die<br />
schönen Inszenierungen und <strong>die</strong> besten<br />
Sänger haben ihren Preis.<br />
Wie geht es Ihnen persönlich?<br />
Es tut weh, dass <strong>die</strong>se Veranstaltung<br />
in Oberösterreich nicht geschätzt<br />
wird und deshalb zu Ende geht. Auf<br />
der anderen Seite bin ich froh, dass<br />
der Ärger vorbei ist. Natürlich werden<br />
<strong>die</strong> Emotionen hochgehen, wenn<br />
im Mai der Vorhang zum letzten Mal<br />
fällt. Aber auch das wird vorbeigehen.<br />
Eine schöne Bestätigung wiederum<br />
ist, dass meine Produktionen<br />
bereits von anderen Theaterstätten<br />
angefordert worden sind. Den „Hol-
PEOPLE & BUSINESS<br />
FOTOS: NICOOLE WAGENEDER / MOMENTS<br />
länder“ haben wir in das „Große Theater“<br />
nach Lodz gebracht, das 1.300<br />
Sitzplätze fasst. Im Herbst 2016 wird<br />
„Lohengrin“ im Royal Opera House<br />
Muscat im Oman aufgeführt. Auch<br />
von zwei amerikanischen Häusern<br />
gibt es bereits Anfragen.<br />
<strong>Das</strong> heißt, das Festival lebt weiter,<br />
nur nicht in Wels …<br />
Ich freue mich, dass <strong>die</strong> Produktionen<br />
weiterleben. Natürlich werde<br />
ich kurzfristig traurig sein, aber es<br />
bedeutet mir viel, dass <strong>die</strong> Festspiele<br />
international Anerkennung finden<br />
und ich werde den Aufführungen<br />
natürlich beiwohnen.<br />
Die Festspiele<br />
<strong>Das</strong> Richard Wagner Festival<br />
Wels findet mit „Tristan und Isolde“<br />
am 17. und 24. Mai und<br />
dem „Tannhäuser“ am 20. und<br />
22. Mai statt. Regie führt Herbert<br />
Adler. Ralf Weikert dirigiert<br />
<strong>die</strong> Slowakische Philharmonie<br />
und <strong>die</strong> Brünner<br />
Philharmoniker. Mit dabei u. a.<br />
Peter Seiffert, Stig Andersen,<br />
Reinhard Hagen, Petra Maria<br />
Schnitzer, Martin Achrainer,<br />
Lioba Braun u. a.<br />
www.wagner-festival-wels.com<br />
Wenn am 24. Mai der Vorhang zum<br />
letzten Mal fällt, sind <strong>die</strong> Festspiele<br />
Geschichte. Haben Sie schon Pläne<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Zeit danach?<br />
Ich werde viel reisen. Durch <strong>die</strong> lange<br />
Intendanz habe ich auch gute Kontakte<br />
in der Szene und will das dann wieder<br />
verstärkt als Künstlermana gerin<br />
nutzen. Derzeit habe ich einen Dirigenten<br />
unter Vertrag.<br />
Wenn Sie auf <strong>die</strong> Festspiele zurückblicken:<br />
Was war Ihr persönlicher<br />
Höhepunkt?<br />
Natürlich werde ich kurzfristig<br />
traurig sein, aber es bedeutet mir<br />
viel, dass <strong>die</strong> Produktionen an<br />
anderen Spielstätten weiterleben.<br />
Es war jedes Festival <strong>für</strong> sich ein<br />
Höhepunkt. <strong>Das</strong> Schöne ist, dass es<br />
durch Mundpropaganda so gewachsen<br />
ist. Nach fünf Jahren waren wir<br />
ausverkauft. Heuer sind wir es bereits<br />
im Jänner – bis auf ein paar Restkarten.<br />
Glück habe ich auch gehabt: In<br />
den 25 Jahren hat es nur zwei kurzfristige<br />
Künstler-Absagen gegeben.<br />
Ist Ihnen ein Künstler besonders eindrucksvoll<br />
in Erinnerung geblieben?<br />
Einen hervorheben kann ich nicht.<br />
Aber Christopher Ventris, der mit seinen<br />
Wagner-Partien schon weltweit<br />
<strong>für</strong> Begeisterung gesorgt hat, traf den<br />
Nagel hinsichtlich der Inszenierung auf<br />
den Kopf – er ist ein stiller, schweigsamer<br />
Mensch. Als Lohengrin war er am<br />
dritten Tag bei der Kostümanprobe.<br />
Völlig hingerissen hat er plötzlich sein<br />
Schweigen gebrochen und begeistert<br />
gemeint: „Ich bin Lohengrin und trage<br />
sogar eine Rüstung.“<br />
Gibt es eine Publikumsstimme, <strong>die</strong><br />
Ihnen unvergesslich geblieben ist?<br />
Birgit Nilsson, eine der führenden<br />
Interpretinnen von Wagner in der<br />
Nachkriegszeit, war zu Gast und hat<br />
nach der Aufführung gesagt: „Zeitlebens<br />
hätte ich mir gewünscht, solche<br />
Partner auf der Opernbühne zu<br />
haben.“ Solch eine Wertschätzung<br />
einer so herausragenden Künstlerin<br />
vergisst man nicht.<br />
Sie sind mit Wagner quasi aufgewachsen,<br />
Ihre ganze Familie ist ja<br />
eng mit der Familie Wagner verbunden.<br />
Gibt es abgesehen davon<br />
noch andere Opern, <strong>die</strong> Sie begeistern?<br />
Ich liebe <strong>die</strong> italienische Oper mit<br />
Verdi und Puccini, aber auch klassische<br />
Operetten. Abgesehen davon<br />
lasse ich mich nicht von Musik<br />
beschallen. Vor allem nach den Festspielen<br />
brauche ich immer meine<br />
Ruhe und ich mache Urlaub – am<br />
liebsten in Venedig.<br />
Bleiben wir gleich beim Persönlichen:<br />
Worüber können Sie so<br />
richtig herzhaft lachen?<br />
Über <strong>die</strong> Aussagen meiner fünfjährigen<br />
Enkelin. Sie ist <strong>die</strong> geborene<br />
Schauspielerin (lacht).<br />
Wenn Sie in der Geschichte zurückreisen<br />
könnten – würden Sie sich<br />
gerne einen Tag lang zu tapferen<br />
Rittern wie Siegfried & Co gesellen?<br />
Ein Tag als Burgfräulein wäre schon<br />
interessant, ebenso <strong>die</strong> Kaiserzeit.<br />
Aber wie gesagt, nur einen Tag lang.<br />
Wenn ich wirklich <strong>die</strong> Zeit zurückdrehen<br />
könnte, würde ich gerne<br />
noch einmal einen Tag lang zehn<br />
Jahre alt sein – mit all den Menschen<br />
um mich herum, <strong>die</strong> damals noch<br />
gelebt haben. l<br />
Biografisches<br />
Familiäres: ein<br />
Sohn, eine Tochter<br />
und drei Enkelkinder<br />
Berufliches: Nach<br />
der HAK-Matura<br />
Berufslaufbahn von „A bis Z“<br />
in der Firma Trodat. Maskenbildnerin,<br />
Visagistin und Kosmetikerin<br />
in Wien. Inhaberin<br />
eines Kosmetiksalons. Ab 1989<br />
Intendanz des Wagner Festivals<br />
und Künstlermanagement.<br />
Entspannendes: Ausgedehnte<br />
Spaziergänge im Wald.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 147
PEOPLE & BUSINESS<br />
Margit Waid, Rektor Richard Hagelauer, Familienministerin<br />
Sophie Karmasin, Nina Anderwald und Roberta Pelzl.<br />
Ministerin besucht Hilfswerk<br />
Linz. Besonders beeindruckt zeigte sich Familienministerin<br />
Sophie Karmasin von den neuen Räumlichkeiten<br />
der Kinder von „Kidsversity“, <strong>die</strong> sie auf<br />
der JKU besuchte. In Zusammenarbeit mit dem<br />
OÖ Hilfswerk bietet <strong>die</strong> Johannes Kepler Universität<br />
Betreuung <strong>für</strong> Kinder von 1 bis 3 Jahren und im<br />
Sommer <strong>für</strong> Kinder bis 12 Jahren an.<br />
Landesrätin Doris Hummer (r.) mit Christoph<br />
Gölzner, Magdalena Schausberger, Andreas Honeder,<br />
Laura Wiesinger und Carina Moser (v. l.).<br />
Klassensprecher-Landestag<br />
Linz. Der 1. OÖ. Klassensprecher-Landestag holte<br />
auf Initiative von Landesrätin Doris Hummer <strong>die</strong><br />
Leistungen der Schul- und Klassensprecher auf <strong>die</strong><br />
Bühne: 900 aus ganz OÖ sorgten im Linzer Design<br />
Center <strong>für</strong> ein volles Haus. Gratulation an Laura<br />
Wiesinger, <strong>die</strong> zur engagiertesten Klassensprecherin<br />
gewählt wurde.<br />
SHORTCUTS<br />
Fans und Autogrammjäger standen an <strong>die</strong>sem Nachmittag im<br />
Mittelpunkt. Im Bild: Daniel Oberkofler mit zwei jungen Fans.<br />
Black Wings in der LentiaCity<br />
Linz. Die Champions Hockey League und der<br />
Meistertitel – das Eishockey-Spitzenteam der<br />
LIWEST Black Wings strebt in den nächsten<br />
Wochen großen Zielen entgegen. Bevor es bei der<br />
Jagd nach dem Puck so richtig heiß wird, stellten<br />
sich <strong>die</strong> Linzer in der LentiaCity den Autogrammund<br />
Fotowünschen von hunderten Fans.<br />
max.center-Chef Egbert Holz mit<br />
venezianischen Faschingsdamen.<br />
Alles Fasching im max.center<br />
Wels. Wie jedes Jahr stand am Faschingswochenende<br />
im Welser max.center alles auf Fasching. Am<br />
Faschingssamstag begrüßte Center-Chef Egbert<br />
Holz den „Venezianischen Karneval“ in seinem Einkaufscenter<br />
und am Rosenmontag stürmten hunderte<br />
verkleidete Kinder beim traditionellen Kinderfasching<br />
das max.center.<br />
FOTOS: CITYFOTO / PELZL / MARINGER / RAHMANOVIC<br />
148 <strong>moments</strong> 3/2015
Bildung als<br />
Zukunftschance<br />
ANZEIGE FOTOS: OÖVP / WAKOLBINGER<br />
OÖVP ZUKUNFTSPROZESS. Im Zuge des „Projekt Freiraum“<br />
der OÖVP fand ein hochkarätiger Expertendialog zur „Bildung<br />
von morgen“ statt.<br />
Wie sollen <strong>die</strong> Lehrpläne der<br />
Zukunft aussehen? Wie<br />
können wir Kinder und<br />
Jugendliche zum Lernen motivieren?<br />
Und wie schaffen wir es, <strong>die</strong> Eltern<br />
mit ins Boot zu holen? Über <strong>die</strong>ses<br />
und weitere Bildungsthemen diskutierte<br />
„Projekt Freiraum“-Leiter und<br />
OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas<br />
Stelzer mit Bildungslandesrätin Mag.<br />
Doris Hummer, DDr. Christiane Spiel,<br />
Professorin am Institut <strong>für</strong> Angewandte<br />
Psychologie der Universität<br />
Wien, und Erziehungswissenschaftler<br />
Dr. Klaus Zierer, Professor an den<br />
Universitäten Oxford und Oldenburg.<br />
Projektleiter Thomas Stelzer begrüßt<br />
<strong>die</strong> hochkarätige Expertenrunde zum<br />
Thema „Bildung“ im Linzer Wissensturm:<br />
Prof. Dr. Klaus Zierer, Prof. DDr.<br />
Christiane Spiel und Bildungslandesrätin<br />
Mag. Doris Hummer.<br />
„Projekt Freiraum“. Aus den 5.000<br />
eingereichten Ideen zum „Projekt<br />
Freiraum“ der OÖVP lässt sich deutlich<br />
herauslesen: Neben Arbeit ist<br />
Bildung das Thema, das den Oberösterreichern<br />
am Herzen liegt. „Die<br />
Betriebe bauen auf <strong>die</strong> klugen Köpfe<br />
in unserem Land. Neben dem<br />
Start der Medizinischen Fakultät soll<br />
das Stu<strong>die</strong>nangebot der Fachhochschule<br />
OÖ, der Universitäten<br />
sowie der Pädagogischen Hochschulen<br />
weiter ausgebaut werden“,<br />
betont Stelzer.<br />
Unterricht von morgen. „Entscheidend<br />
ist, was im Klassenzimmer<br />
passiert und nicht, was<br />
am Türschild steht“, so Bildungspsychologin<br />
Christiane Spiel. Die<br />
Bildungsexpertin fordert: „Wir<br />
müssen das Selbstvertrauen der<br />
Schülerinnen und Schüler fördern,<br />
brauchen eine höhere Individualisierung<br />
und ein lernförderliches Feedback.“<br />
Image der Lehre weiter stärken. In<br />
keinem Bundesland gibt es so viele<br />
Lehrlinge wie in Oberösterreich.<br />
Projektleiter Thomas Stelzer:<br />
„Unsere duale Ausbildung ist ein<br />
Vorzeigemodell. Weltweit werden<br />
wir darum beneidet. Deshalb ist es<br />
wichtig, das Image der Lehre auch<br />
im Lehrlingsland Oberösterreich<br />
weiter zu stärken. Denn nicht<br />
zuletzt unsere relativ geringe<br />
Jugendarbeitslosigkeit bestätigt<br />
das Modell der Lehre.“<br />
„Projekt Freiraum“-<br />
Leiter Klubobmann Mag.<br />
Thomas Stelzer mit Prof.<br />
DDr. Christiane Spiel.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 149
PEOPLE & BUSINESS<br />
Eröffnung des<br />
Welser Stadtballs.<br />
WELS. Glamouröser Stadtball<br />
Im zauberhaft geschmückten<br />
Stadttheater Greif eröffnete Bürgermeister<br />
Peter Koits mit ORF-<br />
Moderator Roman Rafreider den<br />
7. Welser Stadtball. Die über 1.200<br />
Besucher des bereits lange ausverkauften<br />
Stadtballs erfreuten<br />
sich am vielseitigen Rahmenprogramm<br />
und vergnügten sich nicht<br />
nur <strong>für</strong> den guten Zweck an den<br />
verschiedenen Themenbars der<br />
acht Serviceclubs bis in <strong>die</strong> Morgenstunden.<br />
Möglich gemacht wurde<br />
<strong>die</strong>ser Abend durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
der Wels Marketing &<br />
Touristik GmbH mit den Serviceclubs,<br />
der über 60 Sponsoren und<br />
der vielen weiteren Partner. Die<br />
zahlreichen Ballbesucher amüsierten<br />
sich prächtig und tanzten bis in<br />
<strong>die</strong> frühen Morgenstunden.<br />
Acht Serviceclubs sammelten <strong>für</strong> den<br />
guten Zweck in den Themenbars.<br />
Tanzwerk Ballett Academy von der<br />
Tanzschule Hippmann.<br />
Über 1.200 Besucher tanzten bis<br />
in <strong>die</strong> Morgenstunden.<br />
Die Welser Debütanten.<br />
ANZEIGE FOTOS: WELS MARKETING & TOURISTIK<br />
LINZ. Närrischer Piratenball<br />
Mehr als 1.700 Besucher kamen<br />
zum traditionellen Piratenball<br />
des Rudervereines Ister in den Linzer<br />
Posthof und feierten den Höhepunkt<br />
der närrischen Zeit. Wie immer übertrafen<br />
sich auch heuer wieder <strong>die</strong><br />
Masken und Verkleidungen. An Kreativität<br />
und nackter Haut („50 Shades<br />
of Grey“ lässt grüßen) mangelte es<br />
also nicht. Eher am Platz als beim<br />
Gedränge wurde es ziemlich kuschelig<br />
warm – nicht nur auf der Tanzfläche,<br />
sondern auch rund um <strong>die</strong><br />
Bars – ideal zum Anbandeln. Der Präsident<br />
des Rudervereines Ister Franz<br />
Derflinger freute sich auf jeden Fall<br />
über den ausverkauften Posthof,<br />
denn <strong>die</strong> Einnahmen des Piratenballs<br />
werden zur Gänze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachwuchsarbeit<br />
des Isters verwendet.<br />
150 <strong>moments</strong> 3/2015<br />
„Costa Kreuzfahrten Österreich“-Chefin<br />
Ulrike Soukop, Berndt Papinski und<br />
GF Staudt Österreich Thomas Soukop.<br />
Sieger der Kategorie „Schrägste<br />
Maske“: „Die Mumie“ Jurist Alexander<br />
Höllmüller mit einer Teuflin.<br />
<strong>Das</strong> „Eder Mat Couture“-Radteam:<br />
Ister-Piratenball-Organisator Gerald<br />
Stumptner und Ehefrau Elfi mit Tobias<br />
Danninger, Joschi Weindl, Klaus<br />
Koller, Andreas Kerschbaummayer<br />
und Erwin Wittibschlager.<br />
„Ruderverein Ister“-Cheftrainer Vize-<br />
Olympiasieger Phil Steckl mit seinen<br />
Schützlingen Lucas Heindler, Julian<br />
Brabec, Paul Heindl, Berndt Rechberger,<br />
Paul Seiringer und Benni Hefner.<br />
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PEOPLE & BUSINESS<br />
WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner, WKOÖ-Vizepräsidentin<br />
und FidW-Landesvorsitzende Ulrike<br />
Rabmer-Koller, „Unternehmerin des Jahres 2014“<br />
Jane-Beryl Simmer, LR Doris Hummer und<br />
WKOÖ Direktor-Stv. Hermann Pühringer.<br />
präsentiert<br />
österreich<br />
Ulrike Rabmer-Koller mit den „Unternehmerinnen des Monats 2014“.<br />
FidW-Landesgeschäftsführerin Karin<br />
Reiter und Angelika Sery-Forschauer.<br />
LINZ. „Unternehmerin des Jahres 2014“ gekürt<br />
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Mehr als 500 Unternehmerinnen<br />
kamen zur „Langen Nacht der<br />
Unternehmerinnen“ ins Palais Kaufmännischer<br />
Verein, wo bereits zum<br />
zweiten Mal <strong>die</strong> „Unternehmerin des<br />
Jahres“ aus den zwölf „Unternehmerinnen<br />
des Monats 2014“ gekürt wurde.<br />
Siegerin ist Jane-Beryl Simmer,<br />
<strong>die</strong> Gesellschafterin und Geschäftsführerin<br />
des Betriebes SIHGA Handels<br />
GmbH in Ohlsdorf. „Die Unternehmerin<br />
des Jahres hat eine Marktnische<br />
im Bereich Holzbefestigung erkannt<br />
und ihr gegründetes Unternehmen<br />
national als auch international auf <strong>die</strong><br />
Erfolgsspur gebracht. Sie hat sich auch<br />
erfolgreich in einer männerdominierten<br />
Branche etabliert und aufgezeigt,<br />
welche Chancen technische Berufe <strong>für</strong><br />
Frauen bieten“, begründet Rabmer-<br />
Koller <strong>die</strong> Auszeichnung. Mit der Initiative<br />
„Unternehmerin des Monats“ stellt<br />
„Frau in der Wirtschaft“ seit Anfang<br />
des Jahres 2013 regelmäßig ihre Mitgliederinnen<br />
in den Mittelpunkt und<br />
zeigt auf, wie vielfältig <strong>die</strong> Kompetenzen<br />
der weiblichen Wirtschaft sind.<br />
FidW-Funktionärin Doris Schreckeneder<br />
und FidW-Funktionärin Margit<br />
Angerlehner.<br />
„Unternehmerin des Jahres 2014“<br />
Jane-Beryl Simmer mit den<br />
Jury-Mitgliedern.<br />
Ulrike Rabmer-Koller, „Unternehmerin des<br />
Jahres 2014“ Jane-Beryl Simmer, Ingrid<br />
Schatz-Seenberg und Doris Hummer.<br />
„Managerin des Jahres“ Ulrike Mursch-Edlmayr,<br />
VKB-Generaldirektor Christoph Wurm, VKB-<br />
Abteilungsleiterin Werbung Andrea Gerstorfer<br />
und VKB-Pressesprecherin Nina Stögmüller.<br />
Kerstin Eder (FidW-Büro), Sonja Reisinger (FidW-Büro), Ulrike Rabmer-Koller,<br />
„Unternehmerin des Jahres 2014“ Jane-Beryl Simmer und FidW-Landesgeschäftsführerin<br />
Karin Reiter mit den „Frau in der<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 151<br />
Wirtschaft“-Funktionärinnen.
PEOPLE & BUSINESS<br />
Flotte Tänze im Parksaal.<br />
<strong>Das</strong> Ball-Komitee vom 66. KV-Ball.<br />
LINZ. 66. KV-Ball: Heiße Kuba-Nacht<br />
Während draußen „König Winter“<br />
mit kalten Temperaturen<br />
fest das Sagen hatte, wartete <strong>die</strong><br />
66. Auflage des KV-Balls in den<br />
Räumen des Kaufmännischen Vereins<br />
in Linz mit einer heißen Nacht<br />
im Zeichen Kubas auf: Unter dem<br />
Motto „Cuba Libre“ wurde <strong>die</strong> Traditions-Veranstaltung<br />
des Kaufmännischen<br />
Vereins und der WKOÖ einmal<br />
mehr zu einem absoluten<br />
Höhepunkt des Linzer Faschings.<br />
Die jugendlich-frische Eröffnung der<br />
Tanzschule Horn mit Akteuren in<br />
Rot-Schwarz ließ dabei ebenso<br />
keine Wünsche offen wie <strong>die</strong> Mitternachtseinlage:<br />
Dabei sorgte der<br />
Ex-Frontmann von „Hot Chocolate“<br />
Greg Bannis <strong>für</strong> eine mitreißende<br />
Bühnenshow, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Besucher im<br />
restlos ausverkauften Palais in<br />
ihren Bann zog.<br />
Marietta und Paul Rübig, Marlene<br />
und Walter Bremberger, Christoph<br />
und Erni Leitl sowie Hermann und<br />
Susanna Pühringer.<br />
Ingrid Trauner mit Franz Penz.<br />
Vbgm. Karin Hörzing mit<br />
Landeshauptmann Josef Pühringer.<br />
Johannes und Maria Wolfsteiner.<br />
Anna Maria Hochhauser mit Paul Rübig.<br />
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152 <strong>moments</strong> 3/2015
PEOPLE & BUSINESS<br />
In der Loge von<br />
Rainer Reichl mit<br />
LH Josef Pühringer.<br />
präsentiert<br />
österreich<br />
Tolle Stimmung im Ballsaal.<br />
Mitternachts-Show Greg Bannis.<br />
Bernhard und Alexandra Baier.<br />
Doris Nentwich und Gottfried Birklbauer.<br />
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Ulrike Rabmer-Koller<br />
und Veronika Leibetseder.<br />
Verena Trenkwalder mit Christoph Leitl.<br />
Karl und Karin Pogutter.<br />
Manfred Froschauer und<br />
Angelika Sery-Froschauer mit<br />
Bettina und Thomas Stelzer.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 153
PEOPLE & BUSINESS<br />
Innungsmeister Gerhard<br />
Spitzbart mit Gattin<br />
Theresia sowie Christine<br />
und Leo Jindrak.<br />
Ballkomitee Bernhard und Gerlinde Ebner, WKOÖ-Vizepräsidentin<br />
Ulrike Rabmer-Koller, Wirtschaftsstadträtin<br />
Susanne Wegscheider, Innungsmeister Gerhard Spitzbart,<br />
LAbg. Johanna Priglinger und Obmann Sparte Gewerbe<br />
& Handwerk der WKOÖ Leo Jindrak.<br />
Tanzsportclub Rohrbach.<br />
LINZ. 67. Ball des Tischlerhandwerkes<br />
Alles Walzer“ hieß es beim<br />
67. Ball des Tischlerhandwerkes<br />
in den Linzer Redoutensälen.<br />
Unzählige Tischler aus ganz Oberösterreich<br />
sorgten <strong>für</strong> eine gelungene<br />
Ballnacht, worüber sich das<br />
Organisationskomitee Gerlinde<br />
und Bernhard Ebner aus Haslach<br />
sehr freuten. Gefeiert, getanzt und<br />
geplaudert wurde bis in den frühen<br />
Morgen. Zur guten Stimmung trugen<br />
der Sektempfang, eine bunte<br />
Tombola zu Mitternacht und Live-<br />
Musik von VOICESandMUSIC<br />
sowie das Duo Soularis in der<br />
Sektbar bei.<br />
WKOÖ-Vizepräsidentin<br />
Ulrike Rabmer-Koller<br />
mit Gerlinde und<br />
Bernhard Ebner.<br />
Bernhard Ebner, Johanna Priglinger,<br />
Gerlinde Ebner und Erich Gaffal.<br />
Getanzt wurde bis in <strong>die</strong> frühen<br />
Morgenstunden.<br />
Mit viel Spaß und guter Laune durch <strong>die</strong> Ballnacht.<br />
Köstlich schmeckte <strong>die</strong><br />
Tischler-Hobel-Torte.<br />
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154 <strong>moments</strong> 3/2015
PEOPLE & BUSINESS<br />
<strong>Das</strong> Stadttheater Greif<br />
verwandelte sich zum Dschungel<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Alpensafari „Wüdara“.<br />
Alexander Biringer und Christian Lutz.<br />
Einmalige Stimmung mit DJ Oliver<br />
Schernhuber und DJ Florian Schober.<br />
Christoph Falkensammer, Günther Bugelmüller<br />
und Christoph Schulz-Wulkow.<br />
WELS. „Imma wüdara“-Trachtengschnas<br />
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Am 6. Februar 2015 setzte der<br />
Welser „Round Table 6“ <strong>die</strong><br />
bereits legendäre Gschnas-Serie<br />
„IMMA WÜDARA“ im Stadttheater<br />
Greif fort. <strong>Das</strong> Motto „Alpensafari“<br />
inspirierte <strong>die</strong> Gäste zu fantasievollen<br />
trachtig-afrikanischen Party-<br />
Outfits. Die ausgelassene Stimmung<br />
garantiert jedes Jahr einen abendnächtlichen<br />
Streifzug der Extraklasse,<br />
den kein Partytiger verpassen<br />
sollte! Auch <strong>die</strong> exotisch-zünftige<br />
Tanzeinlage der wilden Tabler sorgte<br />
heuer wieder <strong>für</strong> tosenden<br />
Applaus und man darf jetzt schon<br />
auf eine Fortsetzung der „IMMA<br />
WÜDARA“-Partyserie hoffen. Der<br />
Reinerlös wurde den Sozialprojekten<br />
„MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege“<br />
sowie „Hospizbewegung<br />
Wels Stadt/Land“ zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Rudolf Ganzert,<br />
Peter Fronius und<br />
Marco Kienesberger.<br />
Mitternachtseinlage der wilden Tabler.<br />
Präsidentenpaar „Round Table 6 Wels“<br />
Manuela und Christoph Falkensammer.<br />
Manuela Falkensammer und<br />
Sabine Fischer.
PEOPLE & BUSINESS<br />
Cornelia, Artur und Ralph Ramsebner.<br />
Alex und Astrid Pilsl, Ralph mit Tochter Liliane und Cornelia<br />
Ramsebner sowie Dietmar und Waltraud Hehenberger.<br />
LINZ. Hofübergabe zum Geburtstag<br />
Anlässlich seines 65. Geburtstages<br />
übergab Artur Ramsebner offiziell<br />
den SKYGARDEN im Linzer Passage<br />
an seinen Sohn Ralph (35). Symbolisch<br />
überreichte er gemeinsam mit<br />
seiner Frau Cornelia einen XL-Schlüssel.<br />
Der SKYGARDEN ist seit vielen<br />
Jahren der „In-Treffpunkt“ über den<br />
Dächern von Linz und <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Gäste, Freunde und Geschäftspartner,<br />
<strong>die</strong> zur Feier gekommen waren,<br />
mussten miterleben, dass der Gastronom<br />
mit viel Wehmut an seinen Sohn<br />
übergibt. Ralph, der in den vergangenen<br />
Jahren ohnehin schon fleißig mitgearbeitet<br />
hat, freut sich auf viele<br />
weitere schöne Stunden mit seinen<br />
Gästen im SKYGARDEN.<br />
Monika und<br />
Stefan Sandberger.<br />
Silvia und Anton Gallistl mit<br />
Artur Ramsebner (Mitte).<br />
Manfred Grubauer, Edi Altendorfer<br />
und Georg Steiner.<br />
Susanne Wegscheider, Klaus<br />
Schobesberger und Thomas Denk.<br />
Andrea und Anton Riepl.<br />
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Cornelia und Artur Ramsebner<br />
, Andreas Hunger<br />
und Ralph Ramsebner.
PEOPLE & BUSINESS<br />
Ein Saal voller<br />
aufmerksamer<br />
Zuhörer.<br />
Mario Frei, Franz Landerl, Erika Mittergeber, Wolfram Pirchner, Gerlinde Stropek,<br />
Manfred Simonitsch, Bernhard Eckmayr, Andrea Hütthaler und Andrea Wenko.<br />
Doris Kaiser und Franz Steinberger.<br />
LINZ. Nur keine Panik<br />
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Die Lebens- und SozialberaterInnen<br />
Oberösterreichs stehen in<br />
allen Lebenslagen und Krisensituationen<br />
professionell zur Seite. Bei der<br />
Berufsgruppentagung im WIFI Linz<br />
gab es wieder interessante Brancheninfos<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Anwesenden und<br />
vor allem viele fröhliche – und gar<br />
nicht panische – Gesichter. Highlight<br />
des Abends war der Vortrag des<br />
beliebten Moderators Wolfram<br />
Pirchner, der sein Buch „Nur keine<br />
Panik – mein Weg zurück ins<br />
Leben“ präsentierte und <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> vielen Interessenten<br />
auch vor Ort signierte.<br />
Alles in allem ein gelungener<br />
und informativer<br />
Abend <strong>für</strong> <strong>die</strong> begeisterten<br />
Teilnehmer.<br />
Wolfram Pirchner<br />
in Aktion.<br />
Ernährungsberaterin Erika Mittergeber.<br />
Sportwissenschaftler Manfred<br />
Simonitsch.<br />
Berufsgruppensprecher Franz Landerl<br />
bei seiner Präsentation.<br />
Rege Nachfrage nach den signierten<br />
Büchern von Wolfram Pirchner.<br />
Franz Landerl, Wolfram Pirchner, Moderatorin Kristina Wendner und<br />
Bernhard Eckmayr.
PEOPLE & BUSINESS<br />
Michael Rauhofer,<br />
Nicole Gachowetz,<br />
Lehrling Dominik, Marion<br />
Heinz und Günther<br />
Plank von Dachser.<br />
WK-Obmann Manfred Benischko, WK-Leiterin Andrea Danda-Bäck, WK-Vizepräsident<br />
Clemens Malina-Altzinger und „Life Radio“-GF Christian Stögmüller.<br />
Birgit Kradischnig mit Lehrling<br />
Lisa von Deichmann.<br />
LINZ-LAND. Abenteuer Lehre im Bezirk<br />
Viel Informationen zum Thema<br />
„Lehre“, aber auch Unterhaltung<br />
wurden beim Aktionstag<br />
„Abenteuer Lehre“ der WKO Linz-<br />
Land und von Life Radio im Hollywood<br />
Megaplex in Pasching geboten.<br />
Unternehmen aus der Region<br />
stellten rund 500 Schülerinnen und<br />
Schülern aus Linz-Land ihre Lehrberufe<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten <strong>für</strong><br />
Lehrlinge innerhalb ihrer Betriebe<br />
vor. Auch <strong>die</strong> Lehrlinge kamen zu<br />
Wort, <strong>die</strong> über ihre Ausbildung und<br />
ihre bisher gesammelten Erfahrungen<br />
in ihrem Berufsleben berichteten.<br />
Zusätzlich zum AMS Traun sind<br />
<strong>die</strong> Partner der <strong>die</strong>sjährigen Aktion,<br />
<strong>die</strong> insgesamt rund 100 Lehrstellen<br />
anbieten: Dachser Austria GmbH,<br />
Deichmann Schuhvertriebsgesellschaft<br />
m.b.H, Gfrerer Isolierwerk<br />
GmbH, IKEA Möbelvertrieb OHG,<br />
KUNEX Vertriebs GmbH & Co.KG,<br />
LIDL Austria GmbH, Maximarkt<br />
Handels-Gesellschaft m.b.H.,<br />
Rosenbauer International AG und<br />
Wacker Neuson Linz GmbH.<br />
Martin Greiner von Gfrerer und<br />
Doris Elmecker von Life Radio.<br />
Martin Dietinger mit Nicole Lutz und<br />
Lehrling Andreas von Kunex.<br />
Gernot Grammer mit Lisa Wöss<br />
und Lehrling Steffi von IKEA.<br />
Sonja Bjelotomic mit den Lehrlingen<br />
Jasmin und Doris von Lidl und einem<br />
glücklichen Gewinnspiel-Sieger.<br />
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158 <strong>moments</strong> 3/2015<br />
Ein Gewinner aus dem Publikum freute sich über den Preis, den Susanne Köfler<br />
gemeinsam mit Lehrling Melanie von Rosenbauer übergab.
PEOPLE & BUSINESS<br />
Ulrike Rabmer-Koller (WKOÖ), Manuel<br />
Stämpfl, Wolfgang Berghammer, Gerlinde<br />
Zechmeister (alle Wintersteiger<br />
AG), Jürgen Zuser (Zuser Management<br />
Service), Gernot Fellinger und Markus<br />
Roth (beide WKOÖ).<br />
präsentiert<br />
österreich<br />
Markus Roth, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung,<br />
Buchhaltung und Informationstechnologie der WKOÖ.<br />
Ausgezeichnete Stimmung unter den Gästen.<br />
LINZ. Galanacht des Erfolgs<br />
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Die Fachgruppe Unternehmensberatung,<br />
Buchhaltung<br />
und Informationstechnologie der<br />
WKOÖ lud zur „Consultants’ Night“<br />
in das Design Center Linz – und<br />
<strong>die</strong>ser Abend stand ganz im Zeichen<br />
des Erfolgs. Denn dort wurde<br />
<strong>die</strong> „Erfolgsstory des Jahres<br />
2015“ prämiert. Knapp 700 Gäste<br />
waren gekommen, um zu feiern<br />
und <strong>die</strong> besten Beratungsprojekte<br />
Oberösterreichs vor den Vorhang<br />
zu holen. Die Mitglieder der<br />
Fachgruppe hatten <strong>die</strong> Sieger in<br />
einem Online-Voting aus den nominierten<br />
Projekten ausgewählt. Bei<br />
der Galanacht des Erfolgs stand<br />
Manuel Stämpfl von der Wintersteiger<br />
AG mit seinem<br />
Erfolgsbegleiter<br />
Jürgen<br />
Zuser von der<br />
Zuser Management<br />
Service<br />
am Podest.<br />
Vizepräsidentin<br />
WKOÖ Ulrike<br />
Rabmer-Koller.<br />
Wilfried Seyruck im Gespräch<br />
mit Hermann Sikora.<br />
Lukas Resetarits.<br />
Ulrike Rabmer-<br />
Koller, Markus Roth,<br />
Sabine Lindorfer<br />
und Notar Wolfgang<br />
Schuster.<br />
Festlicher Rahmen im Design Center.<br />
Josef Moser (Bundessparte WKÖ),<br />
Michaela Nimmervoll und Gerhard Stürmer.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 159
PEOPLE & BUSINESS<br />
Martin Hainberger, Conny Dürnberger,<br />
Johanna Gfrerer, Andrea Mayr, Maximilian<br />
Kaisergruber, Klaus Pippig und Präsidentin<br />
„Kiwanis Club Linz Nike“ Elke Krenmayr<br />
im Kreise der Models von Estetica.<br />
Petra Reder und Alex Pfeifer.<br />
Kiwanis-Damen Susanne Niederndorfer und Uschi Richter<br />
mit Maximilian Kaisergruber.<br />
LINZ. Kiwanis-Charity-Modeschau<br />
Rund 400 Modebegeisterte<br />
konnten trotz Opernball und<br />
Faschingsfinale von den Damen<br />
des Kiwanis Club Linz Nike zur traditionellen<br />
Modeschau im Casineum<br />
begrüßt werden. Die Einnahmen<br />
in Höhe von 10.000,– Euro<br />
kommen dem Projekt „Burkina<br />
Faso“ zugute. Hier unterstützen <strong>die</strong><br />
Damen des Serviceclubs bereits<br />
seit vielen Jahren Kinder mit Spenden<br />
<strong>für</strong> das jährliche Schulgeld<br />
sowie den Betrieb der Zahnklinik<br />
und der Augenstation. Tatkräftigen<br />
persönlichen und regelmäßigen<br />
Einsatz vor Ort leisten vor<br />
allem <strong>die</strong> Mitglieder Eva Homolka-<br />
Fasching (Zahnmedizin) und Ulrike<br />
Nesser (Augenmedizin). Getreu<br />
dem Kiwanis-Motto „Wir bauen den<br />
Kindern eine Brücke in <strong>die</strong> Zukunft“<br />
steht <strong>die</strong> aktuelle Kiwanis-Präsidentin<br />
Elke Krenmayr hinter <strong>die</strong>sem<br />
und vielen weiteren regionalen<br />
Projekten, in denen vor allem<br />
bedürftigen Kindern Unterstützung<br />
geboten wird.<br />
Elke Krenmayr und Eva Homolka-<br />
Fasching.<br />
Florale Muster<br />
sind heuer in.<br />
Frühjahrsmode<br />
von Steiner 1914.<br />
Die neueste Brillenmode von Pippig.<br />
Bademode 2015<br />
von Undercover.<br />
ANZEIGE FOTOS: GERALD BAUER<br />
160 <strong>moments</strong> 3/2015
PEOPLE & BUSINESS<br />
Ludmilla Starzinger mit dem Gewinner Stefan Bogner.<br />
„Schartner Bombe“-Sieger<br />
Frankenmarkt. Im Rahmen der „Schartner Bombe<br />
Arschbomben Challenge“ wurde heuer zum<br />
ersten Mal beim „Trockentraining“ ein Sieger <strong>für</strong><br />
seine Kreativität mit einem Suzuki Swift gekürt.<br />
Stefan Bogner zeigte durch seine „Trockenbombe“<br />
in einem Basketballkorb viel Kreativität und wurde<br />
darum von der Jury zum Gewinner gewählt.<br />
Andreas Hunger (l.) beim Bieranstich im Gasthaus Bauer.<br />
Gösser-Bieranstich<br />
Schardenberg. Andreas Hunger, Geschäftsführer<br />
Gastronomie der Brau Union Österreich, setzte vor<br />
rund 250 Gästen den offiziellen Start <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit dem Gasthaus Bauer,<br />
gut bekannt als „Wirt in Steinbrunn“ zwischen Passau<br />
und Schärding. Bei frisch gezapftem Gösser<br />
Bier wurde bis in den späten Abend gefeiert.<br />
SHORTCUTS<br />
FOTOS: BRAU UNION, SCHARTNER BOMBE, CITYFOTO / KUNASZ-HERZIG, WOLFSTEINER<br />
Paulina Schmid-Schutti, Brigitte Pürcher, Gerta Horn, Maria<br />
Wolfsteiner, Ewa Wais, Elisabeth Schlosser und Ulrike Dvorak.<br />
Am Opernball geglänzt<br />
Wien. Sieben Damen aus Oberösterreich folgten<br />
dem Ruf „Alles Walzer“: Zehnkämpferin Paulina<br />
Schmid-Schutti, Brigitte Pürcher vom Ingenieurbüro<br />
Pürcher, Tanzschul-Besitzerin Gerta Horn,<br />
Designerin Maria Wolfsteiner, Zahnärztin Ewa<br />
Wais, Generalanwalts-Assistentin Elisabeth Schlosser<br />
und Marketing-Managerin Ulrike Dvorak.<br />
VKB-Generaldirektor Christoph Wurm (r.)<br />
übergab den Sponsor-Scheck.<br />
VKB-Bank sponsert JW<br />
Linz. Im Rahmen einer Veranstaltung der Jungen<br />
Wirtschaft (JW) übergab VKB-Generaldirektor Christoph<br />
Wurm gemeinsam mit VKB-Betreuer Thomas<br />
Neidl kürzlich im VKB-Kundenforum einen Sponsoring-Scheck.<br />
Der designierte Generaldirektor freute sich,<br />
dass <strong>die</strong> erfolgreiche Partnerschaft auch in Zukunft<br />
fortgesetzt wird und betonte <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit.<br />
<strong>moments</strong> 3/2015 161
OUT OF OFFICE<br />
Peter<br />
Jungreithmair<br />
Geschäftsführer Wels Marketing<br />
& Touristik GmbH<br />
1 Wie starten Sie in den Tag?<br />
Mit einem Familienfrühstück mit<br />
meiner Frau und unseren vier Kindern<br />
um halb sieben. <strong>Das</strong> ist natürlich<br />
am Wochenende deutlich länger<br />
und entspannter!<br />
2 Was ist <strong>für</strong> Sie Erfolg und<br />
wie erlangt man ihn?<br />
Erfolg heißt <strong>für</strong> mich, mit interessanten<br />
Menschen gemeinsam<br />
etwas gestalten zu können. Sowohl<br />
im Beruf als auch privat!<br />
3 Wem haben Sie zuletzt eine<br />
Freude gemacht?<br />
Meinem kleinen Sohn haben wir<br />
eine Mini-Motocross zum Geburtstag<br />
geschenkt. Seine Überraschung<br />
und Freude waren unendlich.<br />
4 Was bringt Sie zum Lachen?<br />
Ich lache gerne und viel und am<br />
meisten bei netten Gesprächen in<br />
ungezwungener Atmosphäre.<br />
5 Was wollten Sie schon immer<br />
machen, haben sich bisher aber<br />
nicht getraut?<br />
Freeriden und Heliskiing in den<br />
Alpen.<br />
6 Welchen Zeitgenossen würden<br />
Sie gerne kennenlernen und warum?<br />
Mit Tobias Moretti würde ich gerne<br />
über das Leben reden.<br />
7 Woran denken Sie in Zusammenhang<br />
mit Schönheit?<br />
Die <strong>schönsten</strong> Menschen sind <strong>die</strong><br />
Kinder, wenn sie lachen.<br />
8 Was möchten Sie in Ihrem Leben<br />
noch unbedingt an Neuem lernen?<br />
Ich möchte sehr gerne den SKS-<br />
Schein (Sportküstenschifferschein)<br />
machen.<br />
9<br />
Was bedeutet <strong>für</strong> Sie<br />
Freundschaft?<br />
Mit einigen wenigen Menschen ein<br />
uneingeschränktes Vertrauensverhältnis<br />
zu haben, um <strong>die</strong> vielfältigen<br />
Herausforderungen des<br />
Lebens reflektieren zu können.<br />
10 Den Feierabend verbringe<br />
ich am liebsten …<br />
Natürlich mit meiner Familie.<br />
FOTO: DOLGOVA PHOTOGRAPHY & MAKE-UP ARTIST<br />
162 <strong>moments</strong> 3/2015
ERHÄLTLICH BEI<br />
NICOLE KIDMAN’S CHOICE