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moments - Das Magazin für die schönsten Augenblicke

Ausgabe März 2015

Ausgabe März 2015

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NR. 3 I MÄRZ 2015 EURO 3,–<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE SCHÖNSTEN AUGENBLICKE<br />

OBER-<br />

ÖSTERREICH<br />

Mode<br />

Jeans: Der blaue<br />

Evergreen<br />

GENUSS<br />

Edel-Tropfen<br />

Mineralwasser<br />

INTERVIEW<br />

Schriftsteller<br />

Arno Geiger<br />

SCARLETT<br />

JOHANSSON<br />

ALS SUPERHELDIN<br />

UNTER BESCHUSS<br />

Goodbye<br />

EXKLUSIV:<br />

<strong>moments</strong><br />

schenkt Ihnen<br />

einen Urlaub im<br />

Falkensteiner<br />

Hotel im Wert<br />

von 800,- Euro.<br />

Feminismus<br />

Gewinnt der Trend „Zurück an den Herd“ <strong>die</strong> Überhand?<br />

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geöffnet: Mo–Fr: 9.30–18 Uhr<br />

Sa: 9.30–13 Uhr<br />

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an jenem ort,<br />

der meine<br />

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TOP<br />

STORIES<br />

Maria Knapp<br />

Chefredakteurin<br />

gewinnen<br />

editorial<br />

13<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

AUSBLICK.<br />

Es erwarten Sie zwei Nächte<br />

im exklusiven Falkensteiner-<br />

Hotel in Bad Waltersdorf.<br />

mode-shooting<br />

6 <strong>moments</strong> 3/2015<br />

36<br />

WEITBLICK.<br />

Von rockig bis elegant:<br />

Jeansstoff passt einfach<br />

immer und überall.<br />

coverstar<br />

16<br />

DURCHBLICK.<br />

Superstars werden zu Superhelden:<br />

Scarlett Johansson & Co. schlüpfen<br />

in <strong>die</strong> Rolle bekannter Actionhelden.<br />

coverstory<br />

96<br />

EINBLICK.<br />

Feminismus versus<br />

Retro-Frau: Kommt<br />

jetzt <strong>die</strong> Kehrtwende?<br />

Seit Jahrhunderten kämpfen<br />

Frauen in Europa <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Gleichberechtigung. Nun<br />

scheint <strong>die</strong>se – zumindest formal<br />

am Gesetzespapier – in vielen<br />

Bereichen erreicht zu sein. Doch<br />

statt auch <strong>die</strong> letzten „Ungleichheiten“<br />

zwischen Mann und Frau –<br />

<strong>die</strong> sich vor allem um das liebe Geld<br />

drehen – auszuräumen, macht sich<br />

ein anderer Trend bemerkbar: Die<br />

Frauen wollen – überspitzt formuliert<br />

– zurück an den Herd. <strong>moments</strong><br />

sprach über <strong>die</strong> Hintergründe <strong>die</strong>ser<br />

Entwicklung mit Experten. Passend<br />

zum Thema „Gleichstellung“<br />

unserer Coverstory lassen wir auch<br />

den Mann im März nicht zu kurz<br />

kommen. Im Gegenteil: Im beigelegten<br />

„men only XXL“ kommt das<br />

starke Geschlecht im wahrsten Sinn<br />

des Wortes groß raus. Modisches,<br />

Gadgets, ein Baselworld-Preview,<br />

„Motorisierendes“ und ein Weltrekord-Versuch<br />

mit einem Mountainbike<br />

präsentieren wir erstmals<br />

im A3-Format.<br />

Eine spannende Lektüre wünscht<br />

Ihnen<br />

PS: Mit etwas Glück können Sie<br />

<strong>die</strong>smal einen Kurz-Urlaub im Falkensteiner<br />

Hotel in der Steiermark<br />

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COVERFOTO: RUVEN AFANADOR / CORBIS OUTLINE FOTOS: NICOLE WAGENEDER / MOMENTS, FALKENSTEINER, MS. FOTO.GROUP,<br />

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INHALT<br />

82<br />

30<br />

STARS<br />

& STORIES<br />

FASHION<br />

& BEAUTY<br />

24 Print ist in<br />

Die neuen Looks frisch<br />

aus der Druckerpresse.<br />

30 Everybody‘s Darling<br />

Jeans: eine Hose, <strong>die</strong><br />

Geschichte schreibt.<br />

74<br />

WELS<br />

EXKLUSIV<br />

66 Springtime<br />

Die Mäntel werden<br />

wieder luftiger.<br />

74 Kupfer-Orange<br />

Der neue Farbtrend<br />

<strong>für</strong>s Wohnzimmer.<br />

16 Star des Monats<br />

Action pur mit<br />

Scarlett Johansson.<br />

20 Legendär<br />

Liam Neeson ganz<br />

neu als Actionheld.<br />

HOME<br />

& DESIGN<br />

82 LivingKitchen<br />

Natur trifft auf Hightech:<br />

<strong>die</strong> Küchentrends 2015.<br />

92 Wohnqualität<br />

Die neuen Top-Immobilien<br />

aus Oberösterreich.<br />

FOTOS: HERSTELLER, REMPP KÜCHEN, TORONTO TEX, KÖLNMESSE, THOMAS MACHALKE<br />

8 <strong>moments</strong> 3/2015


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INHALT<br />

104<br />

124<br />

BODY<br />

& SOUL<br />

96 Gleichberechtigung 2015<br />

Wohin geht <strong>die</strong> Frauenbewegung<br />

aktuell?<br />

104 Schicksalsschläge<br />

Eine Frau kämpft sich<br />

zurück ins Leben.<br />

COOK<br />

& ENJOY<br />

110 Wasser zum Verkosten<br />

Ein Genuss, der sich nicht<br />

„verwässern“ lässt.<br />

116 Ostern<br />

Nützliches <strong>für</strong> den<br />

Oster-Frühstückstisch.<br />

MOTION &<br />

ENTERTAINMENT<br />

124 Kolumbien<br />

<strong>moments</strong>-Redakteurin<br />

im Land des Kaffees.<br />

130 momentaufnahme<br />

Arno Geiger präsentiert<br />

sein neues Buch.<br />

PEOPLE<br />

& BUSINESS<br />

146 Interview<br />

Intendantin<br />

Renate Doppler.<br />

162 Out of Office<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Jungreithmair.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 27. März 2015.<br />

Impressum: Eigentümer, Me<strong>die</strong>ninhaber und Herausgeber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732/69 64 40, Fax: 0732/<br />

69 64 41. E-Mail: office@zzv.at. Geschäftsführung: Hans Huber. Chefredaktion: Mag. Maria Knapp. Redaktion: Pia Berger, Mag. Wolfgang Bogner, Katharina Robia, Daniela Sačerić,<br />

Dr. Cornelia Stiegler, Mag. Elisabeth Zeilinger. Verkaufsleitung: Christian Schütten gruber. Anzeigenleitung: Mirijam Mayer, Hubert Weindlmayr. Verkauf: Christina Buchinger, Romana Gerard,<br />

Alexandra Welkovic. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Roswitha Valis. Grafik: Sandra Bauer, Nathalie Fischer, Magdalena Hutter, Bianca Kaiser, Nicole Wageneder. Bildbearbeitung:<br />

Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektorat: Mag. Christina Nikiema-Spiegl. Internet: www.<strong>moments</strong>magazin.at. Im redaktionellen Teil stehende entgelt liche Veröffentlichungen<br />

sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch <strong>die</strong><br />

Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt <strong>die</strong> Preisliste 2015.<br />

Im Sinne der leichteren Lesbarkeit wird auf geschlechterspezifische Formulierungen verzichtet. Es sind jeweils beide Geschlechter von geschlechtsneutralen Formulierungen erfasst.<br />

<strong>moments</strong> ● CHEFINFO ● WEEKEND MAGAZIN ● Corporate Publishing<br />

MOMENTS IST EIN<br />

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FOTOS: MIRJAGEH.COM, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

10 <strong>moments</strong> 3/2015


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2 <strong>moments</strong> 2/2012


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Hotel Bad Waltersdorf****s kommt<br />

jeder auf seine Kosten: In der<br />

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2.500 m² mit 35 °C warmem Thermalwasser<br />

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Wellness“. Direkt vor der Haustür<br />

befindet sich ein 18-Loch-Golfplatz.<br />

Auch das Feinschmeckerherz darf<br />

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FOTOS: FALKENSTEINER, NICOLE WAGENEDER / MOMENTS<br />

BEANTWORTEN SIE FOLGENDE FRAGE:<br />

Welcher Schauspieler wurde 2012 zu „Spider-Man“?<br />

a) Tobey Maguire<br />

b) Jake Gyllenhaal<br />

c) Andrew Garfield<br />

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Die Lösung finden Sie in <strong>die</strong>ser <strong>moments</strong>-Ausgabe ab Seite 16.<br />

Michaela Wintersteiger, Gewinnerin<br />

der vergangenen Ausgabe, freut sich<br />

über Schmuck von Swarovski.<br />

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmt der/<strong>die</strong> Einsender/in zu, dass seine/ihre persönlichen Daten (Vorname, Nachname, Postleitzahl, Mobiltelefonnummer, E-Mail-Adresse etc.)<br />

vom Zielgruppen-Zeitungsverlag verarbeitet werden, um über weitere Angebote des Zielgruppen-Zeitungsverlages via E-Mail, SMS oder Telefonanruf informiert zu werden. Diese<br />

Zustimmung kann der/<strong>die</strong> Einsender/in jederzeit schriftlich mittels Brief widerrufen. Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Daten<br />

werden nicht weitergegeben. Der Kauf <strong>die</strong>ses <strong>Magazin</strong>s ist nicht Bedingung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teilnahme am Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse ist nicht möglich.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten. Der/<strong>die</strong> Gewinner/in wird telefonisch verständigt. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Jede/r Teilnehmer/in erklärt sich<br />

im Fall des Gewinnes damit einverstanden, dass er/sie im Rahmen der Gewinnübergabe an einem Fotoshooting teilnimmt und dass sein/ihr vollständiger Name, Wohnort und ein<br />

Ge winner-Foto in <strong>moments</strong> veröffentlicht werden. Teilnahmeschluss: 13. März 2015<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 13


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STARS<br />

& STORIES<br />

youthful<br />

„The Body“ Elle Macpherson<br />

feiert am 29. März<br />

ihren 51. Geburtstag.<br />

Heute achtet das Topmodel<br />

auf ihren Körper, doch<br />

das war nicht immer so:<br />

„Früher habe ich meine<br />

Haut nicht geschützt. <strong>Das</strong><br />

war mein größter Fehler.“<br />

SOMEBODY TO MISS<br />

FOTOS: GETTY IMAGES ENTERTAINMENT / THINKSTOCK, FAMOUS.UK<br />

WOMAN TO WATCH<br />

Für Keira Knightley wird es schwierig,<br />

ihren Babybauch zu verstecken:<br />

Die Engländerin erwartet mit Sänger<br />

James Righton ihr erstes Kind.<br />

Bei der Erziehung ist es ihr wichtig,<br />

Gleichberechtigung zu vermitteln.<br />

„Wir wollen traditionelle Stereotypen<br />

vermeiden“, so <strong>die</strong> 29-Jährige.<br />

Viele haben daran gezweifelt, doch<br />

nun ist es amtlich: Helene Fischer<br />

muss sich wegen Diskriminierung<br />

von Behinderten am 9. März vor<br />

Gericht verantworten.<br />

Ob <strong>die</strong> Vorwürfe<br />

berechtigt<br />

waren, bleibt<br />

jedoch fraglich.<br />

Der<br />

Erfolg der<br />

beliebten<br />

Schlagerprinzessin<br />

hat darunter<br />

aber nicht<br />

gelitten: Ihre Tour<br />

2015 war sofort<br />

ausverkauft.<br />

MAN TO WATCH<br />

Am 12. März kommt Colin Firths<br />

neuer Blockbuster „Kingsman: The<br />

Secret Service“ ins Kino. Der charmante<br />

Brite spielt darin einen abgebrühten<br />

Geheimagenten. Vor allem<br />

Kampfszenen zu drehen, war <strong>für</strong> ihn<br />

eine ganz neue Erfahrung: „Es ist,<br />

als würde man einen Tanz lernen!“<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 15


STARS & STORIES<br />

Superhelden<br />

Scarlett Johansson<br />

als kaltblütige<br />

Rächerin im Action-<br />

Film „Lucy“.<br />

KRITISCHE FANS. Stars im Kreuzfeuer eingefleischter Comic-Anhänger:<br />

Wer in eine Rolle schlüpft, <strong>die</strong> von Fans heiß geliebt ist, sieht sich oftmals<br />

strenger Kritik ausgesetzt – wie derzeit Scarlett Johansson.<br />

16 <strong>moments</strong> 3/2015


STARS & STORIES<br />

TEXT: KATHARINA ROBIA<br />

FOTOS: UNIVERSAL PICTURES<br />

Superheldin, Mutter und Sexsymbol:<br />

Scarlett Johansson ist eine wahre<br />

Power-Frau. Erst vergangenen September<br />

brachte sie Tochter Rose zur<br />

Welt, kurz darauf stand <strong>die</strong> heimliche<br />

Hochzeit mit Langzeit-Partner<br />

Romain Dauriac auf dem Plan und<br />

nun arbeitet sie bereits an neuen<br />

Projekten. Nicht vor, sondern hinter<br />

der Kamera will <strong>die</strong> Blondine jetzt<br />

stehen. Sie erzählt: „Ich habe immer<br />

gewusst, dass ich irgendwann in <strong>die</strong><br />

Produktion wechseln werde.<br />

Geschichten erzählen und Regie führen<br />

– das wünsche ich mir schon lange.“<br />

Als Projekt hat sie den Roman<br />

„Summer Crossing“ (zu Deutsch<br />

„Sommer<strong>die</strong>be“) von Truman Capote<br />

gewählt. <strong>Das</strong> Buch handelt von<br />

der 17-jährigen Grady McNeil, <strong>die</strong> aus<br />

der Oberschicht stammt und das<br />

erste Mal allein daheim bleibt, während<br />

ihre Eltern reisen. Über den<br />

Sommer beginnt sie eine Affäre mit<br />

dem Parkwächter Clyde. Die Schauspielerin<br />

sucht derzeit <strong>für</strong> Investoren<br />

<strong>für</strong> ihr Regie-Debüt – Angaben zum<br />

Filmstart gibt‘s deshalb noch keine.<br />

Superheldin. Doch bevor es an neue<br />

Herausforderungen geht, schlüpft<br />

Scarlett Johansson zuerst wieder in<br />

<strong>die</strong> Rolle eines ihrer Alter Egos: Im<br />

April 2015 kehrt sie als „Black<br />

Widow“ Natasha Romanoff zurück<br />

auf <strong>die</strong> Kinoleinwand. „Avengers:<br />

The Age of Ultron“ ist bereits der<br />

zweite Film des Comic-Verlegers<br />

Marvel, der im Universum rund um<br />

das Superhelden-Team mit Iron Man,<br />

Captain America, Thor, Hulk,<br />

Hawkeye und Black Widow angesiedelt<br />

ist. Außerdem hatte sie als<br />

Natasha Romanoff Auftritte in „Iron<br />

Man 2“ und „Captain America: The<br />

Winter Sol<strong>die</strong>r“. Comic-Verfilmungen<br />

haben es der 30-Jährigen offenbar<br />

angetan: 2008 war sie bereits in<br />

„The Spirit“ an der Seite von Eva<br />

Mendes und Samuel L. Jackson als<br />

attraktive, aber ebenso verrückte<br />

Wissenschaftlerin zu sehen.<br />

Im Kreuzfeuer. Während <strong>die</strong> Schauspielerin<br />

bisher <strong>für</strong> ihre Leistungen<br />

gelobt wurde, sind ihr <strong>die</strong> Fans von<br />

„Ghost in the Shell“ nicht ganz so<br />

gut gesinnt. Wie Anfang des Jahres<br />

bekannt wurde, soll Johansson in<br />

dem japanischen Manga (japanisch<br />

<strong>für</strong> „Comic“) <strong>die</strong> Rolle der Kampferprobten<br />

Heldin Motoko Kusanagi<br />

übernehmen. Liebhaber der Serie<br />

sind damit nicht einverstanden: Sie<br />

wollen – wie im Original – eine Asiatin<br />

in der Rolle sehen. „Dream-<br />

Works: Stop Whitewashing Asian<br />

Characters!“ heißt <strong>die</strong> Petition, <strong>die</strong><br />

deshalb gestartet wurde und derzeit<br />

bereits knapp 30.000 Unterstützer<br />

hat. Julie Rodriguez, <strong>die</strong> Gründerin,<br />

erklärt dazu: „Der originale Film<br />

spielt in Japan und <strong>die</strong> meisten Darsteller<br />

sind Japaner. Warum sollte im<br />

Remake eine Amerikanerin <strong>die</strong><br />

Hauptrolle übernehmen? In der Filmindustrie<br />

werden ohnehin schon oft<br />

genug Rollen umgeschrieben, nur<br />

um sie mit bekannten Stars besetzen<br />

zu können.“<br />

Kritische Comic-Fans. Ähnliches<br />

widerfährt derzeit auch Michael B.<br />

Jordan: Der Nachwuchsschauspieler<br />

wurde <strong>für</strong> <strong>die</strong> Rolle der „Human<br />

Torch“ („Menschliche Fackel“) <strong>für</strong><br />

das Remake von „Fantastic Four“<br />

gecastet, das im Sommer in den heimischen<br />

Kinos starten soll. Damit<br />

spielt der afroamerikanische Schauspieler<br />

den brennenden Superhelden,<br />

der im Comic weiß ist – den<br />

Fans der Comic-Bücher passte das<br />

gar nicht. Jordan ließ <strong>die</strong> Kritik aber<br />

kalt und tat sie bei einer Pressekonferenz<br />

mit folgenden Worten ab: ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 17


STARS & STORIES<br />

„Die Fans werden sich den Film ja<br />

trotzdem ansehen. Aber wenn du<br />

nach Problemen suchst, wirst du<br />

natürlich welche finden.“ Eine Situation,<br />

<strong>die</strong> auch Halle Berry bekannt<br />

vorkommen dürfte: Als sie 2004 <strong>für</strong><br />

„Catwoman“ verpflichtet wurde,<br />

wollten <strong>die</strong> Anhänger der Comic-<br />

Vorlage unbedingt eine andere<br />

Katzenfrau als Hauptdarstellerin. Im<br />

Endeffekt floppte der Film – was<br />

aber weniger an Boykotts der Fans,<br />

sondern an den Leistungen der<br />

Akteure lag. Berry wurde bei den<br />

„Razzie Awards“ als schlechteste<br />

Schauspielerin gekürt, machte gute<br />

Den Oscar <strong>für</strong> „Argo“<br />

hat Ben Affleck bereits<br />

in der Tasche. Jetzt<br />

hofft er auf eine weitere<br />

Auszeichnung als<br />

„Batman“.<br />

Miene zum bösen Spiel – und nahm<br />

den Preis sogar selbst entgegen. Zu<br />

Fall bringen konnte das <strong>die</strong> sonst<br />

stets erfolgreiche Schauspielerin<br />

nicht. Pointiert brachte das <strong>die</strong> amerikanische<br />

Journalistin Gina Piccalo<br />

auf den Punkt, als sie im „Paragraph“<br />

wenig später titelte: „Halle Berry:<br />

Eine Karriere, so stark, dass sie<br />

sogar ‚Catwoman’ überlebte“.<br />

Kritische Fans. Warum<br />

gerade Comic-Fans auf<br />

eine originalgetreue Verfilmung<br />

ihres Lieblings-Hefts<br />

pochen, erklärt <strong>die</strong> deutsche<br />

Bloggerin Sophie Charlotte<br />

Rieger (filmosophie.com) so: „Der<br />

Punkt ist, dass Kontinuität in Comicverfilmungen<br />

ein Problem werden<br />

könnte. <strong>Das</strong> bezeichnet den Zusammenhang<br />

– das eng innerlich zusammenhängende<br />

Universum vieler<br />

Superhelden eines Verlages.“ Während<br />

eingefleischte Fans natürlich<br />

jedes Detail ihrer Lieblings-Helden<br />

kennen, ist es schwierig, den Kinobesuchern<br />

das Wichtigste in einen<br />

90-minütigen Film zu verpacken.<br />

Den Anhängern der Original-Comics<br />

gehen Zusammenhänge ab – das<br />

hat bereits so manchem Schauspieler<br />

und Produzenten einen Flop<br />

beschert.<br />

Falsche Fledermaus. Den Zorn der<br />

Fans bekam auch Ben Affleck zu<br />

Ich weiß, dass manche der Meinung<br />

sind, ich wäre nicht aufregend genug<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Rolle. Aber <strong>die</strong> Kritik hat<br />

einfach keine Grundlage.<br />

Tobey Maguire, amerikanischer Schauspieler<br />

spüren: Im 2016 erscheinenden<br />

Action-Film „Batman vs Superman:<br />

Dawn of Justice“ wollen Anhänger<br />

der Fledermaus nicht ihn, sondern<br />

lieber wieder Christian Bale in der<br />

Rolle des Helden, den Gotham ver<strong>die</strong>nt<br />

hat, sehen. Rückendeckung<br />

bekommt der Held in spe jedoch<br />

von einer Kollegin: Amy Adams, <strong>die</strong><br />

im Film <strong>die</strong> „Lois Lane“ verkörpern<br />

wird, erklärte: „Er hat wundervolle<br />

Qualitäten und großartige Filme<br />

gemacht. Ich konnte zwar bis jetzt<br />

noch nicht viel von ihm sehen, aber<br />

was ich gesehen habe, war fantastisch!“<br />

Affleck selbst kann den<br />

Ärger der Comic-Fans bis zu einem<br />

gewissen Grad nachvollziehen, wie<br />

er gegenüber der „Entertainment<br />

Weekly“ ausführt: „Wenn du <strong>die</strong>se<br />

Art von Filmen machst – speziell<br />

Superhelden-Filme mit Charakteren,<br />

<strong>die</strong> jeder kennt und schon lange<br />

liebt –, haben Fans eben sehr<br />

starke Meinungen und Vorstellungen.“<br />

Jedoch ärgert sich der<br />

42-Jährige, dass viele Menschen<br />

Filmprojekte bereits im Vorhinein<br />

kritisieren – und das Ergebnis gar<br />

nicht abwarten.<br />

Niemals zufrieden. Der unglücklichste<br />

aller Superhelden ist jedoch der<br />

Spinnen-Mann: Tobey Maguire verkörperte<br />

Spider-Man von 2002 bis<br />

2007 in drei Filmen – und machte<br />

einen so unglücklichen Eindruck,<br />

FOTOS: FAMOUS.UK, SONY PICTURES, DISNEY<br />

18 <strong>moments</strong> 3/2015


STARS & STORIES<br />

Der alte und der neue Spider-Man:<br />

Tobey Maguire oben und Andrew<br />

Garfield darunter in Superhelden-Pose.<br />

Scarlett Johansson macht als<br />

„Natasha Romanoff“ eine gute Figur.<br />

dass er bereits 5 Jahre später ausgetauscht<br />

wurde. 2012 übernahm der<br />

Hollywood-Neuling Andrew Garfield<br />

<strong>die</strong> Rolle und der Held kehrte mit<br />

„The Amazing Spider-Man“ auf <strong>die</strong><br />

Leinwand zurück. Bereits mit dem<br />

ersten Film konnte sich der 31-Jährige<br />

eine große Fanbasis aufbauen –<br />

doch das schützt auch ihn nicht<br />

davor, ersetzt zu werden. Als bekannt<br />

wurde, dass ein dritter Teil der „Amazing<br />

Spider-Man“-Reihe geplant ist,<br />

leakten E-Mails, dass Sony Pictures<br />

<strong>die</strong> Comic-Verfilmung ohne Andrew<br />

Garfield plant. Die Fans sind nun<br />

außer sich und wollen ihren liebgewonnenen<br />

Spider-Man behalten. Ob<br />

eine Petition – auch wenn sie 25.000<br />

Unterstützer hat – Sony Pictures<br />

umstimmen kann, ist fraglich. l<br />

Whitewashing<br />

So wird das bewusste Verändern<br />

von Charakteren in Spielfilmen<br />

bezeichnet. Meist werden<br />

dadurch Hautfarbe, Herkunft<br />

und kulturelle Hintergründe<br />

umgeschrieben, damit <strong>die</strong><br />

Rollen zu den westlichen Schauspielern<br />

passen. Bekannte<br />

Beispiele: Maria aus „West Side<br />

Story“ oder Elizabeth Taylor als<br />

„Cleopatra“.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 19


STAR des Monats<br />

LIAM NEESON<br />

Actionheld. Der Ire kämpft als Auftragskiller ums Überleben.<br />

20 <strong>moments</strong> 3/2015


Als Auftragskiller war Jimmy Conlon<br />

(Liam Neeson) sehr erfolgreich;<br />

doch nun ist er zu alt <strong>für</strong> den<br />

Job und erschießt in „Run All Night“<br />

(Filmstart: 16. April 2015) noch dazu<br />

in einer Auseinandersetzung den<br />

Sohn seines Auftraggebers Shawn<br />

Maguire (Ed Harris). Nun ist es vorbei<br />

mit der ehemaligen Freundschaft<br />

zwischen den beiden – und Maguire<br />

schwört Rache, indem er zuerst Conlons<br />

Sohn Danny und dann Conlon<br />

selbst töten möchte. Conlon bleibt<br />

nicht anderes übrig, als gemeinsam<br />

mit seinem Sohn zu fliehen.<br />

Biografie<br />

Schindler<br />

Als Oskar<br />

Schindler wurde<br />

Liam Neeson in<br />

„Schindlers Liste“<br />

(1993) berühmt.<br />

l Geboren am 7. Juni 1952<br />

in Irland.<br />

l Bereits zu Schulzeiten wirkte er bei Theateraufführungen mit,<br />

später stu<strong>die</strong>rte er u. a. Theaterwissenschaft, um Lehrer zu werden.<br />

l Er brach sein Studium ab und trat diversen Theatergruppen bei,<br />

wodurch Regisseur John Boorman auf ihn aufmerksam wurde.<br />

l Daraufhin war er in mehreren Nebenrollen an der Seite berühmter<br />

Filmschauspieler zu sehen, bevor ihm selbst der Durchbruch als<br />

Oskar Schindler in Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ gelang.<br />

l Bis heute ist Liam Neeson nicht nur in zahlreichen Kinofilmen,<br />

sondern auch immer wieder auf Theaterbühnen zu sehen.<br />

FOTOS: FAMOUS.UK, 2014 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC., UNIVERSAL PICTURES<br />

LEBEN<br />

Auf den Bühnen daheim. In <strong>die</strong> Rolle<br />

des unverwüstlichen Actionhelden<br />

musste Liam Neeson zwar erst hineinwachsen<br />

– <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schauspielerei war<br />

er aber bereits als Kind zu begeistern.<br />

Schon zu Schulzeiten gab es kaum<br />

eine Schulaufführung, bei der der heute<br />

62-Jährige nicht auf der Bühne<br />

stand. Später war es das Abbey Theatre<br />

in Dublin, das ihm zum großen<br />

Ruhm verhalf: Hier wurde nämlich der<br />

Regisseur John Boorman auf ihn aufmerksam,<br />

was dazu führte, dass dem<br />

gebürtigen Iren mit der markanten<br />

Nase – übrigens <strong>die</strong> Folge eines Boxkampfes<br />

– der Sprung ins Filmbusiness<br />

gelang.<br />

TRAURIGES SCHICKSAL<br />

War er anfangs nur in Nebenrollen –<br />

u. a. neben Mel Gibson und Anthony<br />

Hopkins in „Die Bounty“ und Robert<br />

De Niro in „Mission“ – zu sehen, war<br />

Neeson ab seiner Rolle als Oskar<br />

Schindler in „Schindlers Liste“ (1993)<br />

mit einem Schlag weltberühmt. Seither<br />

war er in unzähligen Blockbustern<br />

zu sehen. Privat hat der zweifache<br />

Vater weniger Glück: Seine Frau Natasha<br />

Richardson, mit der er 15 Jahre<br />

verheiratet war, starb vor sechs Jahren<br />

nach einem Skiunfall. Eine neue<br />

Liebe hat er noch nicht gefunden. ●<br />

Filmpartner.<br />

Für „Battleship“ stand<br />

Liam Neeson gemeinsam<br />

mit Newcomer<br />

Taylor Kitsch vor<br />

der Kamera.<br />

Ich habe einen harten Job<br />

im Film-Business: Dauernd<br />

muss ich Bösewichte<br />

erschießen. Heute morgen<br />

schon wieder einen. Dabei<br />

habe ich eigentlich gar kein<br />

Bedürfnis, mit einer Waffe<br />

herumzurennen.<br />

Run All Night. Als Profikiller<br />

beschützt Liam<br />

Neeson in seinem neuen<br />

Film seinen Sohn<br />

Mike (Joel Kinnaman).<br />

Immer mit Waffe.<br />

Auch in „96 hours –<br />

Taken 3“ ist der Ire<br />

bewaffnet – <strong>die</strong>smal<br />

als Geheimagent.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 21


Willkommen im Zeitalter der sanften<br />

Zellstimulation. Für einen schlankeren<br />

Körper und ein jüngeres Gesicht.<br />

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Der Givenchy-Bestseller des Jahrzehnts<br />

– <strong>die</strong> Mascara PHENOMEN’<br />

EYES mit der kleinen, kugelförmigen<br />

Bürste – umfasst nunmehr zwei<br />

neue Formeln: klassisch und waterproof.<br />

Erhältlich in den Farben Deep<br />

Black, Extreme Black, Extreme Blue<br />

und Deep Brown. Um 31,99 Euro.<br />

Aufregend und belebend wie eine<br />

schäumende Meeresbrandung ist<br />

Davidoff Cool Water Woman. Es<br />

hinterlässt auf der Haut <strong>die</strong> verführerische<br />

Duftkomposition von warmer<br />

Vanille, Sandelholz, Lotusblüte,<br />

Ananas und Wasserlilie. Erhältlich<br />

bei Douglas um 19,99 Euro.<br />

Die Südseeinsel Hawaii <strong>die</strong>nte OPI<br />

als Inspiration <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue Frühlingskollektion.<br />

Die fröhliche Farbpalette<br />

reicht von Pastell-Nuancen<br />

bis hin zu Koralle, Pflaume und Violett.<br />

Ein schimmerndes Blau und ein<br />

Glitternagellack in Gold runden das<br />

Spektrum ab. Ab 16,– Euro.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 23


FASHION & BEAUTY<br />

It-Pieces<br />

DRUCKFRISCH. Florale Motive und botanische<br />

Muster treffen aktuell auf jede Menge Streifen.<br />

Wer es weniger auffällig mag, geht in Tarnfarben<br />

oder greift zu Camouflage-Design.<br />

TEXT: MARIA KNAPP<br />

24 <strong>moments</strong> 3/2015


Gastkommentar<br />

FASHION & BEAUTY<br />

Camouflage<br />

1<br />

2<br />

Ing. Martina Thurn<br />

Styling-Expertin<br />

FRÜHLING STARTET<br />

MUSTERGÜLTIG<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />

8<br />

7<br />

1. Military Style. Kakifarbene Jacke mit Nieten von Blonde No. 8 um 349,– Euro. Erhältlich<br />

bei Penz Mode, Linz. 2. Blickfang. DIESEL-Brille im Camouflage-Print um 146,– Euro.<br />

3. Gut getarnt. Camouflage-Jeans in Schwarz-Grau von Blue Fire Co. um 109,95 Euro.<br />

Erhältlich im Modehaus Forstinger, Gmunden und Bad Ischl. 4. Schlicht. Zeitlose Börse<br />

„Isabella“ von Liebeskind. 5. Moosfarben. Jacke von Terry. Erhältlich bei Ohdelally, Linz,<br />

um 29,95 Euro. 6. Schwungvoll. Zeitmesser „sense“ von Calvin Klein um 290,– Euro.<br />

7. Snake-Style. High Heel „Odessa“ aus der neuen Kollektion „Jet Set 6“ von Michael Kors.<br />

8. 3-D-Print. Shirt von Lena Hoschek. Preis auf Anfrage.<br />

4<br />

6<br />

5<br />

3<br />

Vorhang auf <strong>für</strong> <strong>die</strong> neuen Muster.<br />

Blumen, Streifen und Tupfen<br />

passen perfekt zur warmen Jahreszeit.<br />

Diesmal versetzen uns <strong>die</strong><br />

Designer dabei in einen wahren<br />

Farbrausch: Romantische Blüten<br />

wechseln sich ab mit extravaganten<br />

3-D-Prints oder malerischen<br />

Zeichnungen. Kleider, Röcke und<br />

Blusen werden so zu fröhlichen<br />

Kombiteilen. Für Blüten-Zweifler<br />

und Romantik-Verweigerer haben<br />

sich <strong>die</strong> Designer dabei eine ganz<br />

besondere Variante des femininen<br />

Looks überlegt: Pastellige<br />

Töne und bunte Farben sind bei<br />

<strong>die</strong>sem Auftritt verpönt. Stattdessen<br />

zeigen sich Blumen in<br />

dunklen, gedeckten Farben.<br />

Weinrot, Dunkelblau oder Tannengrün<br />

auf Schwarz lassen <strong>die</strong><br />

Trägerin trotz Blumenmuster cool<br />

wie noch nie wirken. Auch das<br />

altbewährte Streifendesign ist<br />

eine willkommene Alternative<br />

zum Flower-Power-Look: Diesmal<br />

sorgen extrabreite Blocks oder<br />

geometrische Kontraste <strong>für</strong> einen<br />

außergewöhnlichen Auftritt. Wem<br />

das zu wenig lässig ist, der greift<br />

zu Camouflage-Design im Tarnfarben-Look,<br />

denn Summer-<br />

Darks wirken auch bei Sonnenschein<br />

richtig cool.<br />

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Bismarckstraße 20, 4020 Linz<br />

Tel. 0732/946208<br />

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<strong>moments</strong> 3/2015 25


FASHION & BEAUTY<br />

Stripes<br />

1<br />

2<br />

3<br />

7<br />

10<br />

4<br />

5<br />

9<br />

1. Visueller Catcher. Langarm-Kleid von Michael Kors um 185,– Euro. Erhältlich im Modehaus Forstinger, Gmunden und Bad Ischl. 2. Farbenfroh.<br />

Ausgestellter Midi-Rock mit Taschen. Erhältlich bei MAX & Co in Wels um 209,– Euro. 3. Klassiker. Cashmere-Pullover „Concetto“.<br />

Erhältlich bei MAX & Co. in Wels um 197,– Euro. 4. Metall-Optik. Jacke aus Baumwollstretch von Jones um 179,90 Euro. 5. Schräg.<br />

Tasche „Dora Soft“ von Louis Vuitton. Um 4.100,– Euro. 6. Zebra-Look. Leichter Parker von Levis um 139,95 Euro. 7. Fließend. Weites Shirt<br />

mit Raffung am Ausschnitt. Erhältlich bei Comma in Wels, Linz und Vöcklabruck um 49,99 Euro. 8. Zum (K)Ringeln. Streifenkleid. Erhältlich<br />

bei Ohdelally in Linz um 39,95 Euro. 9. Tomboy-Style. Shorts in weichen Grau- und Weißtönen von Tory Burch um 170,– Euro.<br />

10. Sommerlich. Kleid von Monsoon mit gekreuzten Rückenträgern um 150,– Euro.<br />

8<br />

6<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />

26 <strong>moments</strong> 3/2015


SORELLE<br />

RAMONDA<br />

B E K L E I D U N G • S C H U H E<br />

PRIMAVERA / FRÜHLING / SPRINGTIME 2015<br />

Absolute Zurückhaltung mit Mint, Rosè, Schlamm und Sandtönen.<br />

Hoch im Kurs sind Himmelblau, Nachtblau, Denimblau und Bottle Green.<br />

Als Highlight-Farbe werden kräftige Farben wie Rot eingesetzt.<br />

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8054 Graz, Weblinger Gürtel 25<br />

Tel. +43 (0) 316 – 297000


FASHION & BEAUTY<br />

Flowers<br />

11<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

6<br />

9<br />

5<br />

10<br />

8<br />

1. Retro-Chic. Kleid „Aachen“. Erhältlich im Jones Store Linz oder Wels um 189,90 Euro. 2. Romantisch. Ausgestelltes Kleid von comma,.<br />

Erhältlich im comma Store Linz, Vöcklabruck oder Wels um 139,99 Euro. 3. Maxi-Style. Sommermantel mit Blütenprint des New Yorker<br />

Kult-Labels FRIEDA & FREDDIES. Erhältlich bei P & C um 219,– Euro. 4. Farbe am Bein. Legging von Calzedonia um 9,95 Euro. 5. Wildflower.<br />

Business Bag von Louis Vuitton um 3.800,– Euro. 6. Ultralight. Sommer-Daunenjacke von Herno. Preis auf Anfrage. 7. Floraler<br />

Auftritt. Slipper von Guess. Erhältlich bei Humanic um 110,– Euro. 8. Blumen-Belt. Gürtel von United Colors of Benetton um 16,95 Euro.<br />

9. Klein, aber oho! Minikleid. Erhältlich bei Ohdelally in Linz um 24,95 Euro. 10. Wirkungsvoll. Weite Hose von Tory Burch um 300,– Euro.<br />

11. Zum Binden. Haarband aus Kunstrosen zum Binden von Tom Tailor um 17,99 Euro.<br />

7<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />

28 <strong>moments</strong> 3/2015


arkade linz, landstraße 12 www.liaperoni.at


FASHION & BEAUTY<br />

In <strong>die</strong> Jahre gekommen.<br />

Die Marke „Diesel“ wirbt<br />

seit 1978 mit Denim, <strong>die</strong><br />

Jeans selbst feierte kürzlich<br />

ihren 140. Geburtstag.<br />

TEXT: PIA BERGER<br />

Ewig cool<br />

HOSEN-HYPE. Regelmäßig schlüpfen wir in <strong>die</strong> Arbeitshose<br />

unseres Urgroßvaters: Was vor mehr als 140 Jahren als robustes<br />

Kleidungsstück <strong>für</strong> Arbeiter seine Anfänge fand, ist auch heute<br />

nicht aus unserer Garderobe wegzudenken: <strong>die</strong> Bluejeans. Die<br />

Urmutter aller Jeans gibt‘s nun als limitierte Neuauflage.<br />

30 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

Als der deutsche Industrielle<br />

Levi Strauss und der<br />

Schneider Jacob Davis<br />

im Jahr 1873 das Patent <strong>für</strong> eine<br />

Arbeitshose anmeldeten, wollten<br />

sie vor allem ein widerstandsfähiges<br />

Beinkleid auf den Markt bringen.<br />

So robust wie das Material hielt sich<br />

aber auch das Design <strong>die</strong>ser Hose:<br />

Seit fast 150 Jahren ist sie beharrlich<br />

ein modisches Must-have. <strong>Das</strong> Produkt,<br />

das Strauss und Davis patentieren<br />

ließen, war eine Hose aus<br />

dem extrem haltbaren Baumwollstoff<br />

„Serge de Nimes“ (später unter<br />

der Bezeichnung „Denim“ bekannt).<br />

Die Nähte wurden dabei mit Nieten<br />

verstärkt, das Bein wurde gerade<br />

geschnitten. <strong>Das</strong>s <strong>die</strong>ses Kleidungsstück<br />

einmal Kultstatus feiern würde,<br />

hätten sich zum damaligen Zeitpunkt<br />

wohl beide Männer<br />

nicht erträumen lassen. 1890<br />

war der Markenname „Levi’s<br />

501“ geboren, <strong>die</strong> heute als <strong>die</strong><br />

weltweit erste Bluejeans gilt.<br />

Und genau <strong>die</strong>ses Ur-Produkt<br />

erhält heuer einen neuen Look:<br />

Die limitierte „Levi‘s 501 CT“-Kollektion<br />

– customized and tapered<br />

– ist <strong>die</strong> „verschlankte“ und<br />

moderne Version des Originals.<br />

Seit Jänner 2015 ist <strong>die</strong> „Levi‘s 501<br />

CT“-Jeans in Levi‘s Stores und auf<br />

www.levi.com erhältlich.<br />

So sah <strong>die</strong> weltweit erste Bluejeans<br />

– <strong>die</strong> Levi’s 501 – aus.<br />

Neuauflage. Die neue Levi’s 501 CT<br />

gibt’s in verschiedenen Ausführungen.<br />

Modell wie abgebildet um 109,95 Euro.<br />

FOTOS: LEVI‘S, IVEY PERFORMANCE MARKETING, HERSTELLER<br />

Aufstieg. Laut Umfragen besitzen<br />

Europäer im Durchschnitt etwa sieben<br />

bis acht Jeans. <strong>Das</strong>s es <strong>die</strong> blaue<br />

Hose einmal in <strong>die</strong> Reihe der meistverkauften<br />

Kleidungsstücke schaffen<br />

würde, war zu Beginn jedoch ➤<br />

Wilde Seite. Die Hose Jay im<br />

Worker-Stil von Closed.<br />

Trashig.<br />

Modell aus der<br />

aktuellen „7 For<br />

All Mankind“-<br />

Kollektion.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 31


Die „Levi Strauss & Co.“-Zentrale in der Battery Street in San Francisco<br />

musste nach dem Erdbeben im Jahr 1906 wieder neuaufgebaut werden.<br />

noch nicht spürbar. Erst an den<br />

Beinen von James Dean und Marlon<br />

Brando wurde sie in den 1950er Jahren<br />

weltberühmt und zum Symbol<br />

<strong>für</strong> Jugend und Freiheit. Die Bluejeans<br />

galt als „rebellisch“ und wurde<br />

prompt verboten: In der kommunistischen<br />

DDR durfte <strong>die</strong> Nietenhose<br />

nicht getragen werden. Nichtsdestotrotz<br />

hielt der Hype um <strong>die</strong><br />

Hose an, und auch andere Marken<br />

setzten auf das Erfolgsprodukt. Lee,<br />

Wrangler und Mustang brachten<br />

eigene Kollektionen in <strong>die</strong> Verkaufsstellen.<br />

Heute teilen sich den Markt<br />

<strong>die</strong> unterschiedlichsten Labels. Zu<br />

den bekanntesten zählen: Diesel,<br />

Closed, J Brand, Notify, Replay, True<br />

Religion, 7 For All Mankind, Wrangler,<br />

H.I.S und natürlich Levi‘s.<br />

Im Zeitraffer. Ob Karotten-, Schlag-,<br />

Röhren-, Stonewashed- oder Boyfriend-Hose<br />

– <strong>die</strong> Jeans präsentierte<br />

sich immer im Stil der neuesten<br />

Modetrends: In den 1960ern prägte<br />

<strong>die</strong> Schlagjeans den Hippie-Look.<br />

Die Punks der 1970er Jahre trugen<br />

ihre Jeans hingegen ausgewaschen,<br />

gebleicht und gelöchert und fügten<br />

ihnen mit Kugelschreibern und<br />

Rasierklingen „den letzten Schliff“ zu.<br />

In den 1980er Jahren spaltete schließlich<br />

<strong>die</strong> Karottenhose <strong>die</strong> Nation. ➤<br />

Animalisch. Die Jeans von<br />

J Brand in Schlangen-Optik.<br />

Unzähmbar. Hardrock<br />

feiert Replay in seiner<br />

aktuellen Kollektion.<br />

Alle Formen und Farben. H.I.S setzt mit<br />

seinen neuen Modellen starke Kontraste.<br />

FOTOS: LEVI‘S, IVEY PERFORMANCE MARKETING, HERSTELLER<br />

32 <strong>moments</strong> 3/2015


PLUS CITY PASCHING<br />

SP RING<br />

IS IN!<br />

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FASHION & BEAUTY<br />

Denn entweder man fand sie „hot“<br />

oder „not“. Der taillenhohe Schnitt,<br />

der an den Oberschenkeln weit auseinanderläuft,<br />

um dann an den Knöcheln<br />

eng anzuliegen, ist nicht jedermanns<br />

Geschmack. Wem‘s gefällt:<br />

Aktuell werden <strong>die</strong> Jeans wieder<br />

„karottisiert“ und kommen<br />

als sogenannte Mom-Jeans in<br />

den Handel. Ganz im Stil der<br />

1980er kleiden übrigens Stonewashed-,<br />

Moonwashed- oder<br />

Acid-Washed-Stoffe. In den<br />

1990ern wurden enge Muster<br />

gelockert: Die sackartige<br />

Baggy Jeans feierte ihre Blütezeit.<br />

Von der Taille wandert<br />

<strong>die</strong>se Hose schon mal bis zu<br />

30 Zentimeter abwärts und wird als<br />

„Mode von der Straße“, mittlerweile<br />

aber auch von Top-Designern hochgelobt.<br />

Der Ursprung der weit unten<br />

sitzenden Hose liegt jedoch angeblich<br />

im Gangster-Milieu: Im Gefängnis<br />

wurde Inhaftierten zuallererst der<br />

Gürtel abgenommen, um <strong>die</strong> Suizidgefahr<br />

auszuschließen. Wieder in Freiheit<br />

präsentierten <strong>die</strong> Häftlinge ihre<br />

herunterhängende Hose mit Stolz und<br />

schufen so einen neuen Trend.<br />

Rock(ig). Der klassische Jeans-<br />

Rock von Wrangler.<br />

Mit <strong>die</strong>sem Flyer warb Levi‘s im Jahr 1899.<br />

Im Design-Himmel. Doch in all den<br />

Jahren blieb <strong>die</strong> Jeans der Jugend<br />

vorbehalten, bis der Denim Anfang<br />

der 1990er schließlich den Sprung in<br />

<strong>die</strong> Büros schaffte. Und damit hielt<br />

<strong>die</strong> Bluejeans Einzug in <strong>die</strong> Welt<br />

der Designer. Dolce & Gabbana und<br />

Armani waren unter den Ersten, <strong>die</strong><br />

eine eigene Jeans-Kollektion lancierten.<br />

Heute darf Jeans zu beinahe<br />

jedem Anlass getragen und nach<br />

Belieben kombiniert werden. 2015<br />

präsentiert sich <strong>die</strong> Kult-Hose mit<br />

Detailverliebtheit auf den Laufstegen:<br />

Moschino etwa setzt auf Retrocharmante<br />

Steppmuster, Ashish auf<br />

eine Fülle an Rüschen, Tommy Hilfiger<br />

auf den Used-Look und Alexander<br />

McQueen auf Patchwork-Elemente.<br />

Und: Die Designer läuten das<br />

Ende der Skinny Jeans ein und sorgen<br />

wieder <strong>für</strong> mehr Beinfreiheit. ●<br />

Welcome<br />

back. Notify<br />

bringt <strong>die</strong><br />

Schlaghose<br />

zurück auf<br />

den Markt.<br />

High Fashion. Die Jeans<br />

ist längst zum Designerstück<br />

geworden. Diese<br />

Armani-Jeans um<br />

129,– Euro ist im Showroom<br />

in der PlusCity<br />

Pasching erhältlich.<br />

FOTOS: HERSTELLER, LEVI‘S, CITY OUTLET, MADDY FRANÇOIS<br />

34 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

PASSION NEVER FAILS!<br />

Jeans sind heute nicht mehr „nur“ praktisch, sie sind<br />

vielseitige Begleiter und das ein Leben lang. Gleich<br />

welchen Style sie haben, <strong>für</strong> jeden Anlass gibt‘s <strong>die</strong><br />

<br />

<br />

Sie können es sich allerdings auch einfach machen<br />

<br />

<br />

<br />

haben wir in den vergangenen Jahrzehnten lange<br />

genug „geübt“.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 35


PAGINA<br />

BLAUSTICH. Es gibt kaum ein wandlungsfähigeres Kleidungsstück als<br />

<strong>die</strong> Jeans. Von edel bis extravagant: Die Ensembles der folgenden Seiten<br />

zeigen <strong>die</strong> unterschiedlichsten Kombi-Möglichkeiten. Auch als Kleid oder<br />

Jacke getragen, überzeugt der Stoff schon seit ewigen Zeiten!<br />

FOTOS: MS. FOTO.GROUP, WWW.MS-FOTO-GROUP.AT<br />

STYLING: ULLI HERZ, STYLING ARTIST<br />

MAKE-UP UND HAARE: WWW.MAKEUPAKADEMIE.AT<br />

MODEL: IRA S., VISAGE<br />

LOCATION: WWW.SEPPNRANCH.AT<br />

36 <strong>moments</strong> 3/2015


PAGINA<br />

Ungezähmt<br />

Jeanskleid um 128,– Euro, Strickweste<br />

um 199,– Euro, Krawatte um 172,–<br />

Euro, Kette um 19,– Euro, Armbänder<br />

ab 29,– Euro. Alles erhältlich bei<br />

Selendi – <strong>die</strong> Mode, Wels.<br />

Cowboystiefel um 789,– Euro.<br />

Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 37


PAGINA<br />

Ausgelassen<br />

Joggjeans von Diesel um 279,90 Euro,<br />

T-Shirt von Diesel um 69,90 Euro,<br />

Schal von Replay um 39,90 Euro. Alles<br />

erhältlich im Jeansshop Gartner, Linz.<br />

Fransenstiefeletten um 269,– Euro.<br />

Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />

Tasche von Liebeskind um 359,– Euro.<br />

Erhältlich bei Liebeskind, Linz.<br />

Sonnenbrille von Prada um 211,– Euro.<br />

Erhältlich bei United Optics – 17 x in<br />

Oberösterreich.<br />

38 <strong>moments</strong> 3/2015


Impulsiv<br />

Jeans von Rosner um<br />

119,95 Euro, T-Shirt<br />

von Passport um<br />

69,95 Euro, Jacke von<br />

Passport um 139,95<br />

Euro, Seidenschal um<br />

45,90 Euro, Clutch um<br />

119,– Euro. Alles erhältlich<br />

in der Boutique<br />

Chic & Charme,<br />

Gmunden.<br />

Sonnenbrille von<br />

RayBan um 136,– Euro.<br />

Erhältlich bei United<br />

Optics – 17 x in<br />

Oberösterreich.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 39


PAGINA<br />

Freiheitsliebend<br />

Kleid von Think Chic um 98,– Euro,<br />

Wäschekleid um 58,– Euro, Tuch um<br />

28,– Euro, Schuhe um 128,– Euro.<br />

Alles erhältlich bei Hinterhof 4, Wels.<br />

Sonnenbrille von Diesel um 153,–<br />

Euro. Erhältlich bei United Optics –<br />

17 x in Oberösterreich.<br />

40 <strong>moments</strong> 3/2015


Abenteuerlich<br />

Shirt um 99,– Euro, Weste<br />

um 199,– Euro, Tuch um<br />

119,– Euro, Tasche um<br />

179,– Euro. Alles von<br />

Armani Jeans. Jacke um<br />

289,90 Euro, Jeans um<br />

89,90 Euro, beide von<br />

Guess. Alles erhältlich<br />

im Showroom, PlusCity,<br />

Pasching.<br />

Sonnenbrille von Escada<br />

um 259,– Euro. Erhältlich<br />

bei United Optics – 17 x<br />

in Oberösterreich.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 41


PAGINA<br />

Frühlingshaft<br />

Jeans um 240,– Euro, Bluse um 100,–<br />

Euro. Beide von Diesel. Blazer um 149,–<br />

Euro, Schal um 47,– Euro. Beides von<br />

Guess. Tasche von Furla um 274,– Euro,<br />

Schuhe von Manila um 101,– Euro. Alles<br />

erhältlich bei Sorelle Ramonda, Sattledt.<br />

Sonnenbrille von Prada um 179,– Euro.<br />

Erhältlich bei United Optics – 17 x in<br />

Oberösterreich.<br />

42 <strong>moments</strong> 3/2015


Romantisch<br />

Bluse um 329,– Euro, Jeansrock<br />

um 775,– Euro, Jacke mit Pailletten<br />

um 399,– Euro, Tasche um<br />

1.198,– Euro. Alles erhältlich in der<br />

Boutique JULIA STABL, Wels.<br />

Sonnenbrille von Chanel um<br />

420,– Euro. Erhältlich bei United<br />

Optics – 17 x in Oberösterreich.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 43


FASHION & BEAUTY<br />

L<br />

ust aufs<br />

and<br />

REGIONAL. Während in den vergangenen Jahren<br />

<strong>die</strong> trachtigen Kreationen immer ausgefallener wurden,<br />

kommt jetzt <strong>die</strong> Kehrtwende: Traditionell sollten sie<br />

sein und am besten regional. <strong>moments</strong> begibt sich auf<br />

Spurensuche nach dem Oberösterreicher-Dirndl.<br />

TEXT: PIA BERGER<br />

FOTO: GÖSSL<br />

44 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

Die Farben einer blühenden<br />

Frühlingswiese finden sich im<br />

Almwiesen-Dirndl von Gössl.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 45


Maria Huber vom<br />

OÖ Heimatwerk<br />

trägt das typisch<br />

alt-oberösterreische<br />

Dirndl.<br />

Außergewöhnlich präsentiert sich das<br />

Henndorfer Dirndl mit bänderloser Schürze<br />

und der schrägen Patte am Leib.<br />

Liebstattsonntag<br />

„Gegen jede Art von Schmerz<br />

hilft ein echtes Liebstattherz“ –<br />

Gmunden lädt jährlich zum<br />

süßen Intermezzo. Der Brauch<br />

vom Liebstattsonntag geht<br />

zurück ins 17. Jahrhundert:<br />

Damals wurden <strong>die</strong> Armen von<br />

den vermögenden Bürgern der<br />

Stadt zum gemeinsamen Mahl<br />

eingeladen, um ihnen – wie es<br />

hieß – ihre „Liebe abzustatten“.<br />

Auch heute noch wird das<br />

sogenannte „Liebstattherz“ als<br />

spruchgeziertes Lebkuchenherz<br />

gerne verschenkt. Am 15. März.<br />

Eines vorweg: Die offizielle<br />

Oberösterreich-Tracht<br />

gibt es nicht. Denn statt<br />

eines Originals trifft man im Land<br />

ob der Enns auf hunderte verschiedene<br />

regionale Modelle.<br />

<strong>Das</strong> „Oberösterreichische Heimatwerk“<br />

listet rund 850 landestypische<br />

Trachten. Und damit ist Oberösterreich<br />

Spitzenreiter im Bundesländer-<br />

Vergleich. In Salzburg etwa zählt das<br />

Heimatwerk rund 80 regional unterschiedliche<br />

Dirndl, in der Steiermark<br />

sind rund 270 Dirndl registriert. Einzig<br />

Tirol und Niederösterreich haben ein<br />

offizielles Bundesland-Dirndl entworfen.<br />

In allen anderen Bundesländern<br />

haben sich über Jahrzehnte <strong>die</strong> unterschiedlichsten<br />

Entwürfe entwickelt.<br />

Rot – Schwarz – Blau. Mittlerweile<br />

haben zahlreiche Ortschaften in<br />

Oberösterreich ihr eigenes Dirndl<br />

kreiert. Und auch wenn einige Merkmale<br />

der regionalen Volkskleidung<br />

als landestypisch gesehen werden,<br />

gibt es von offizieller Seite kein gültiges<br />

Oberösterreich-Dirndl. Inoffiziell<br />

wird das Alt-Oberösterreicher-Dirndl<br />

in Rot, Schwarz und Blau jedoch<br />

oft als <strong>die</strong> typische Landestracht<br />

bezeichnet. „Der alt-oberösterreichische<br />

Leiblkittl als Dirndl mit rotem<br />

Woll-Leib, herzförmigem Ausschnitt,<br />

eingefasst mit schwarzem Samt,<br />

schwarzem Woll-Rock und geblumter<br />

Blaudruck-Schürze wird gerne als<br />

Pendant zum oberösterreichischen<br />

Landesanzug geführt“, sind sich auch<br />

<strong>die</strong> Autorinnen Daniela Müller und<br />

Susanne Trettenbrein sicher. In ihrem<br />

Buch „Alles Dirndl“ widmen sie sich<br />

der österreichischen Trachtenvielfalt.<br />

Doch warum wurden gerade <strong>die</strong>se<br />

Farben ausgewählt? „<strong>Das</strong> alt-oberösterreichische<br />

Dirndl entstand Mitte<br />

des 18. Jahrhunderts. Die Farben<br />

Rot, Schwarz und Blau wurden ➤<br />

FOTOS: SALZBURGER HEIMATWERK / MAISLINGER / VERLAG ANTON PUSTET, KAISERVILLA<br />

BAD ISCHL / OÖ HEIMATWERK, SALZBURGER HEIMATWERK / VERLAG ANTON PUSTET<br />

46 <strong>moments</strong> 3/2015


GESTALTEN SIE IHR<br />

FASHION & BEAUTY<br />

INDIVIDUELLES TRAUMDIRNDL<br />

1.<br />

Wählen Sie Ihren Wunsch-Dirndlleib<br />

aus einer Vielzahl verschiedener Farben<br />

und Knopfvariationen ...<br />

2.<br />

... Wählen Sie Ihren Wunschstoff<br />

<strong>für</strong> Rock und Schürze aus einer Palette<br />

von über 300 Stoffen ...<br />

3.<br />

... Nach nur 5 Werktagen können Sie sich<br />

Ihr individuelles, handgezogenes Dirndl in<br />

Ihrer OÖ HEIMATWERK-Filiale abholen!<br />

DIRNDL kurz EUR 429,–*<br />

DIRNDL lang EUR 479,–*<br />

*ausgenommen Wolle, Seide und Handdruckstoffe<br />

Symbolfoto<br />

O Ö HEIMATWERK<br />

Tradition. Handwerk. Qualität.<br />

www.ooe-heimatwerk.at<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 47


FASHION & BEAUTY<br />

Eines der bekanntesten<br />

Dirndl in Österreich ist das<br />

Ausseer Dirndl mit grünem<br />

Leib, rosa Kittl und<br />

lila Schürze. Gesehen bei<br />

Rastl Gwand, Bad Aussee.<br />

Es gibt nur mehr wenige, <strong>die</strong> <strong>die</strong> hohe Kunst des<br />

Blaudrucks beherrschen: In OÖ etwa sind es<br />

Maria und Karl Wagner aus Bad Leonfelden.<br />

Dieses Blaudruck-Dirndl gibt es bei Trachten<br />

Wichtlstube in Edt bei Lambach.<br />

Buch-Tipp<br />

Daniela Müller &<br />

Susanne Trettenbrein<br />

„Alles Dirndl“<br />

Verlag Anton Pustet<br />

25,– Euro<br />

<strong>Das</strong> Dirndl trifft auf Region, trifft<br />

auf Persönlichkeit, trifft auf Film<br />

und trifft auf Erotik und <strong>die</strong> Politik.<br />

<strong>Das</strong> Dirndl war stets ein<br />

Abbild der jeweiligen Gesellschaft<br />

sowie Teil der wechselvollen<br />

Geschichte Österreichs.<br />

gewählt, weil sie fast jedem Typ von<br />

Frau passen. Es waren <strong>die</strong> klassischen<br />

Farben im 18. Jahrhundert, man kannte<br />

damals kaum andere Farben <strong>für</strong><br />

Trachten“, erklärt Mag. Birgit<br />

Doppler, Geschäftsführerin<br />

vom OÖ Heimatwerk.<br />

Back in History. Wie <strong>die</strong><br />

Autorinnen feststellen, existieren<br />

aber auch zahlreiche<br />

regionale Dirndl, <strong>die</strong> sich von<br />

der alt-oberösterreichischen<br />

Form gänzlich unterscheiden.<br />

Einige differenzieren<br />

sich nur in Details, manche<br />

sind in ihrer Entstehung<br />

jedoch tief mit der Geschichte<br />

der jeweiligen Region<br />

verbunden. „In den Städten<br />

etwa wohnten <strong>die</strong> reichen<br />

Leute, deshalb haben <strong>die</strong>se<br />

Kleider mehr Gold und Silber<br />

verarbeitet. Die Städter drückten<br />

mit ihren Kleidern den Wohlstand<br />

aus, den sie hatten“, erzählt Doppler.<br />

Einige Gemeinsamkeiten in Schnitt<br />

und Farbgebung kristallisieren sich<br />

daher heraus – zumindest regional.<br />

Innviertel. Im Innviertel etwa trägt<br />

man den Ausschnitt zu den Armen<br />

hin gerne weiter. Oft fällt <strong>die</strong>ser auch<br />

viereckig aus. Männer hingegen hüllen<br />

sich in einen roten Rock wie<br />

bei der „Braunauer Männertracht“.<br />

Modische Vorbilder waren dabei <strong>die</strong><br />

Tiroler Schützen und Schiffsleute,<br />

<strong>die</strong> auf dem Inn und der Salzach<br />

vorbeifuhren. <strong>Das</strong> wurde als festlich<br />

und außergewöhnlich angesehen<br />

und prompt übernommen, wie der<br />

österreichischer Volkskundler Franz<br />

C. Lipp in seinen Aufzeichnungen<br />

zur oberösterreichischen Trachtenwelt<br />

vermerkt hat.<br />

FOTOS: WWW.MEISTERSTRASSE.AT, TRACHTEN WICHTLSTUBE, VERLAG<br />

48 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

Die Farben der Wappen von Strobl,<br />

St. Gilgen und St. Wolfgang sind im<br />

neuen Wolfgangsee-Dirndl enthalten.<br />

Erhältlich bei Trachten Hödlmoser,<br />

St. Wolfgang und Bad Ischl.<br />

<strong>Das</strong> „Garten.Schau.Dirndl“ wurde anlässlich<br />

der „Landesgartenschau 2015“<br />

vom OÖ Heimatwerk und von Trachten<br />

Schauer entworfen und ist in beiden<br />

Geschäften in Bad Ischl erhältlich.<br />

<strong>Das</strong> Eisenstraße-Dirndl wird aus dem<br />

typischen Eisenstraße-Stoff hergestellt<br />

und mit einer weinroten Seidenschürze<br />

kombiniert. Gesehen bei Trachten<br />

Preßl in St. Georgen am Ybbsfelde.<br />

FOTOS: WTG FOTOGRAFIN JOENSSEN KERSTIN, OÖ HEIMATWERK, TRACHTEN PRESSL,<br />

TRACHTEN WENGER<br />

Mühlviertel. Karges Land und düstere<br />

Wälder: Die Mühlviertler halten mit<br />

Mut zur Farbe dagegen. Die Mühlviertler<br />

Tracht zeichnet sich durch<br />

Tradition ist nicht <strong>die</strong> Anbetung<br />

der Asche, sondern <strong>die</strong> Weitergabe<br />

des Feuers.<br />

Gustav Mahler, österreichischer Komponist<br />

kraftvolle Farbverbindungen aus,<br />

<strong>die</strong> an den Frühling und den Herbst<br />

er innern. Und auch <strong>die</strong> Weiß-Schwarz<br />

gefärbten Leinen- und Blaudruck-<br />

Dirndl zählen zur typisch Mühlviertler<br />

Volkstracht. Schließlich ist <strong>die</strong> Leinenweberei<br />

ob der Donau seit jeher tief<br />

verankert. Der Flachsanbau war hier<br />

noch bis ins vergangene Jahrhundert<br />

verbreitet. Und Blaudruck wird<br />

noch bis heute von Hand gefertigt:<br />

bei Maria und Karl Wagner aus Bad<br />

Leonfelden. In der Färbergemeinde<br />

Gutau kann man noch heute eine alte<br />

Färberwerkstatt bestaunen.<br />

Salzkammergut. Dort, wo drei<br />

Bundesländer in einem Kulturraum<br />

zusammentreffen, entsteht eine<br />

Trachtenhochburg. „Allein im Salzkammergut<br />

werden 80 verschiedene<br />

Trachten gezählt, zahlreiche Trachtenschneidereien<br />

und Brauchtumsvereine<br />

sind dort angesiedelt“, so<br />

Müller und Trettenbrein. Etwa das<br />

Gmundner Dirndl: Es entstand in<br />

Zusammenarbeit des Gmund- ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 49


FASHION & BEAUTY<br />

Auch <strong>die</strong>se Tracht ist regional<br />

– <strong>die</strong> Jungen Mostviertler<br />

<strong>für</strong> Sie und Ihn. Erhältlich<br />

bei Trachten Preßl in<br />

St. Georgen am Ybbsfelde.<br />

Klassisch und im traditionellen Jagdgrün:<br />

So präsentiert sich <strong>die</strong> typische Jägertracht<br />

aus unserem Bundesland. Erhältlich<br />

in den Filialen des OÖ Heimatwerks.<br />

Als Hitzg’wandl getragen, also ohne<br />

Dirndlbluse, ist <strong>die</strong>ses Gmundner Dirndl<br />

absolut sommertauglich. Gesehen<br />

bei Trachten Reingruber, Gmunden.<br />

Linzer Goldhaube<br />

Als „Krone“ der oberösterreichischen<br />

Landestracht hat <strong>die</strong><br />

Goldhaube hierzulande eine lange<br />

Tradition. Etwa 300 Stunden<br />

Arbeit stecken in einer – wie<br />

abgebildet – „Linzer Goldhaube“.<br />

Interessantes Detail am Rande:<br />

Linz ist zwar Namensgeber, aber<br />

nicht Ursprung <strong>die</strong>ser Haube. Sie<br />

stammt aus dem Alm-, Kremsund<br />

Steyrtal, verbreitete sich<br />

dann aber in ganz Oberösterreich<br />

und wurde zu Ehren der<br />

Landeshauptstadt nach ihr<br />

benannt.<br />

ner Trachtengeschäfts Reingruber<br />

mit den örtlichen Trachtenvereinen.<br />

Zu sehen sind <strong>die</strong> Farben Grün<br />

<strong>für</strong> den Grünberg und Rot <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Alpenblumen. Etwas weiter südlich,<br />

im Ausseerland, ist <strong>die</strong> Farbzusammensetzung<br />

eine gänzlich andere.<br />

Hier hat man sich <strong>für</strong> Grün, Rosa<br />

und Lila entschieden. <strong>Das</strong> „Ausseer<br />

Dirndl“ ist inspiriert von Wald und<br />

Wiesen, Almröschen und Enzian.<br />

Für <strong>die</strong> Dirndl der Eisenstraße, <strong>die</strong><br />

an das Salzkammergut anschließt,<br />

wurde hingegen ein Haus als Vorbild<br />

genommen: Der eigens kreierte<br />

Halbseiden-Stoff wurde in Anlehnung<br />

an <strong>die</strong> Fassadenelemente des<br />

historischen Amonhauses in Lunz<br />

am See und <strong>die</strong> Farben der fünf Elemente<br />

Erde, Feuer, Holz, Metall und<br />

Wasser gestaltet.<br />

Naturbursche. Doch was trägt Herr<br />

Oberösterreicher neben all <strong>die</strong>ser Fülle<br />

an landesspezifischen Frauentrachten?<br />

Laut dem „Oberösterreichischen<br />

Heimatwerk“ besteht der typische<br />

Landesanzug aus dunkel olivgrünem<br />

Rock und Hose, geblümter Weste,<br />

weißem Hemd, altrosa Binder und<br />

schwarzem Hut. Doch auch hier gilt:<br />

Von Rohrbach bis Hallstatt gibt es<br />

noch zahlreiche andere regionale<br />

Mustervorlagen. Getragen wird, was<br />

gefällt, und so bleibt der Markt weiter<br />

offen <strong>für</strong> neue Kreationen. Denn<br />

schließlich ist Tracht ein ganz persönlicher<br />

Ausdruck von Heimatgefühl. ●<br />

FOTOS: OÖ HEIMATWERK, WWW.WERNERHARRER.COM, TRACHTEN REINGRUBER,<br />

OÖ. TOURISMUS, SCHWAGER, DORIS SCHWARZ-KÖNIG<br />

50 <strong>moments</strong> 3/2015


<strong>Das</strong> Trachtenfach geschäft<br />

mit der größten Auswahl<br />

in Edt bei Lambach<br />

Auf 1000 m² Verkaufsfläche können sich Kunden, deren<br />

Einzugsgebiet sich weit über <strong>die</strong> Bezirksgrenzen hinaus<br />

erstreckt, an Trachtenbekleidung <strong>für</strong> Damen, Herren und<br />

Kinder – von sportiv bis traditionell, vom modischen kurzen<br />

bis hin zum handgezogenen Dirndl, z. B. dem Anna-Plochl-<br />

Dirndl – in allen Preisklassen be<strong>die</strong>nen.<br />

Besonderer Wert wurde auf das Thema Hochzeit gelegt und<br />

eine großzügige Brautabteilung geschaffen, in der in aller<br />

Ruhe aus einer großen Auswahl an Brautkleidern in den verschiedensten<br />

Farben und Modellen ausgewählt werden kann.<br />

Auf Ihr Kommen freut sich <strong>die</strong> Famillie Holzberger<br />

und das Team der Wichtlstube.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 9 – 12 h, 14 – 18 h<br />

Jeden Sa: 9 – 12 h, 14 – 17 h<br />

Tel.: 07245 / 28833<br />

www.wichtlstube.at


PAGINA<br />

Maßkonfektion vom Feinsten<br />

Ob Maßanzug oder Konfektion, Scabal<br />

zählt weltweit zum Pionier unter den<br />

Stoffproduzenten und beliefert seit<br />

1938 <strong>die</strong> führenden Modehäuser der<br />

Welt und Kenner der Schneiderkunst.<br />

Angenehme Haptik, edler Stil und traditionelles<br />

Handwerk sind <strong>die</strong> Charakteristika<br />

der 5.000 Stoffe, <strong>die</strong> Scabal<br />

<strong>für</strong> Sakkos, Anzüge, Hosen, Mäntel und<br />

Hemden zur Auswahl stellt. Nur edle<br />

Materialien gewähren beste Qualität<br />

und höchsten Tragekomfort. Die hochwertigen<br />

Stoffe stammen aus den<br />

besten Webereien Europas. Viele namhafte<br />

Designer wie Giorgio Armani,<br />

Rubinacci, Ralph Lauren, Hermès, Prada<br />

oder Cifonelli verwenden Stoffe von<br />

Scabal <strong>für</strong> ihre Kollektionen. Anzüge<br />

von Scabal nach Maßanfertigung sind<br />

bei GERARD MEN in Wels erhältlich.<br />

Zurück in<br />

<strong>die</strong> Zukunft<br />

Tom Tailor Denim reist in <strong>die</strong><br />

modische Vergangenheit.<br />

In spiriert von den 1980er<br />

und 1990er Jahren, setzt <strong>die</strong><br />

Frühlings-Kollektion auf All-<br />

Over-Prints. Blumen – normal<br />

oder bis zur Unkenntlichkeit<br />

verfremdet – sowie Ethnound<br />

Ikat-Prints sind dabei<br />

besonders wichtig. Hemd<br />

um 39,99 Euro.<br />

MEN’S STYLE<br />

RAFFINIERT<br />

Der Klassiker wird zum Eyecatcher:<br />

Herrenschuhe überraschen<br />

bei „bugatti“ im Frühling mit raffinierten<br />

Details wie farbigen<br />

Schnürsenkeln, Kontrastsohle,<br />

Zipper, Schnallen oder Gummizügen.<br />

Hoher Schnürer in Kontrastfarbe<br />

mit silberfarbenem<br />

„bugatti“-Print um 89,95 Euro.<br />

MILITARY LOOK<br />

Als Hommage an Soldaten führt<br />

Bell & Ross eine Militär-Variante<br />

der „BR 03-92 Ceramic“ ein: <strong>die</strong><br />

„BR 03-92 Military Type“. <strong>Das</strong><br />

kaki farbene Zifferblatt<br />

ist auch in<br />

der Nacht bestens<br />

ablesbar,<br />

das Saphirglas<br />

kratzfest und<br />

das Uhrwerk<br />

absolut prä zise.<br />

Ab 3.400,–<br />

Euro.<br />

NEUE ÄRA<br />

Dunhill leitet mit ICON den<br />

Auftakt einer neuen Signatur-<br />

Duft-Ära ein. Parfümeur Carlos<br />

Benaïm kreierte den kühnen<br />

stilvollen Duft, der <strong>die</strong> perfekte<br />

Verbindung von<br />

Stärke und Sensibilität<br />

versprüht.<br />

Auch der Flakon<br />

reflektiert <strong>die</strong><br />

DNA-Signatur der<br />

Marke. Erhältlich<br />

ab März um 69,–<br />

Euro (50 ml).<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

52 <strong>moments</strong> 3/2015


STORIES.<br />

FAKTEN.<br />

HINTERGRÜNDE.<br />

zu bestellen unter:<br />

www.chefinfo.at


FASHION & BEAUTY<br />

Auch Super-Star<br />

George Clooney<br />

ist von der Uhren-<br />

Marke begeistert.<br />

Mit Speed ins Weltall<br />

KOSMISCH. Die „OMEGA Speedmaster Professional“ ist <strong>die</strong><br />

erste und einzige Uhr, <strong>die</strong> jemals auf dem Mond getragen wurde.<br />

Dies brachte ihr den Namen „Moonwatch“ ein. Erhältlich ist <strong>die</strong><br />

exklusive Uhren-Linie bei Juwelier Mayrhofer in Linz.<br />

Die Speedmaster-Linie repräsentiert<br />

seit über fünf Jahrzehnten<br />

<strong>die</strong> technische<br />

Präzision und <strong>die</strong> traditionelle Eigenständigkeit<br />

der Marke OMEGA. 1957<br />

ursprünglich <strong>für</strong> den Rennsport, <strong>die</strong><br />

Wissenschaft und Industrie zur<br />

Geschwindigkeitsmessung entwickelt,<br />

zählt sie heute zu den berühmtesten<br />

Armbanduhren der Welt. Diesen<br />

Bekanntheitsgrad hat sie nicht<br />

zuletzt einer Gruppe von Astronauten<br />

zu verdanken: Vor mehr als<br />

50 Jahren schmückten <strong>die</strong> Speedmaster-Chronographen<br />

<strong>die</strong> Handgelenke<br />

von „Wally“ Schirra, Leroy<br />

Gordon „Gordo“ Cooper und ihren<br />

Kollegen und begleiteten <strong>die</strong> Männer<br />

auf ihren Weltraum-Missionen. Nach<br />

zahl reichen NASA-Tests zeigte sich<br />

schließlich: Die Speedmaster war als<br />

einzige Uhr „offiziell qualifiziert <strong>für</strong><br />

alle bemannten Weltraum-Missionen“.<br />

Auf Mondexpedition. Am 21. Juli 1969<br />

wurde <strong>die</strong> Speedmaster schließlich<br />

zur Moonwatch. Gemeinsam mit Neil<br />

Armstrong und Buzz Aldrin wurde<br />

<strong>die</strong> Speedmaster zum Mond geschickt<br />

und zur ersten Uhr, <strong>die</strong> jemals auf<br />

dem Mond getragen wurde. Auch<br />

heute noch ist <strong>die</strong>se OMEGA-Linie<br />

von der NASA <strong>für</strong> Einsätze außerhalb<br />

von Raumschiffen zugelassen und<br />

wird auch von der russischen Raumfahrtbehörde<br />

NPO Energija <strong>für</strong> ihre<br />

Weltraum-Missionen ausgewählt.<br />

Professionelle Ausstattung. Zu den<br />

besonderen Merkmalen der „klassischen“<br />

OMEGA Speedmaster Professional<br />

zählen das markante Edelstahl-<br />

ANZEIGE FOTOS: SWATCH GROUP (ÖSTERREICH) GMBH<br />

54 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

Die OMEGA Speedmaster<br />

„Mark II“ nach<br />

ihrem „Facelift“.<br />

Die Original<br />

OMEGA<br />

Speedmaster<br />

„Moonwatch“<br />

hat den Mond<br />

gesehen.<br />

ANZEIGE FOTOS: SWATCH GROUP (ÖSTERREICH) GMBH<br />

gehäuse und das harmonisch<br />

integrierte Stahlband: Abwechselnd<br />

polierte und satinierte Facetten zeigen<br />

<strong>die</strong> Liebe zum Detail und betonen<br />

zusätzlich <strong>die</strong> aerodynamische<br />

Formgebung. Zum sportlichen Look<br />

trägt unter anderem <strong>die</strong> schwarze<br />

Aluminiumlünette mit Tachymeterskala<br />

bei. Leuchtzeiger und -indizes<br />

erleichtern <strong>die</strong> Ablesbarkeit. Die<br />

„OMEGA Speedmaster Professional“-<br />

Kollektion ist heute in mehrere Serien<br />

unterteilt, <strong>die</strong> alle ihren Ursprung in<br />

der Speedmaster von 1957 haben.<br />

Erhältlich ist <strong>die</strong> extrem belastbare<br />

Linie in Linz bei Juwelier Mayrhofer.<br />

Moonwatch. Die OMEGA Speedmaster<br />

Professional „Moonwatch“ ist dem<br />

„Speedmaster Professional“-Modell<br />

aus dem Jahr 1961 nachempfunden<br />

und mit dem mechanischen OMEGA-<br />

Kaliber 1861 mit Handaufzug ausgestattet.<br />

Charakteristisch auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Modell sind das mattschwarze<br />

Zifferblatt, <strong>die</strong> schwarze Tachymeterskala<br />

sowie das satinierte Edelstahlband.<br />

Der Boden des Edelstahlgehäuses<br />

trägt <strong>die</strong> Gravur: „The first watch<br />

worn on the moon, Flight-qualified by<br />

NASA for all manned space missions“.<br />

Für Damen. Die OMEGA Speedmaster<br />

„La<strong>die</strong>s” wurde speziell <strong>für</strong> weibliche<br />

Uhrenliebhaberinnen entworfen,<br />

<strong>die</strong> hohe Ansprüche an Innenleben<br />

und Abmessungen einer Uhr stellen,<br />

aber nicht auf feminine Ästhetik verzichten<br />

wollen. Die feminine Interpretation<br />

der traditionellen Uhrmacherkunst<br />

erfüllt alle Erwartungen, <strong>die</strong> an<br />

eine Speedmaster gestellt werden.<br />

Die Uhren mit einem Durchmesser<br />

von 38 mm präsentieren sich teils mit<br />

Perlmuttzifferblättern, Diamantlünetten<br />

sowie in Modefarben.<br />

Rasant. Mit OMEGA Speedmaster<br />

„Racing“ stellt <strong>die</strong> Marke eine moderne<br />

Uhren-Kreation vor, <strong>die</strong> ganz an<br />

<strong>die</strong> Ursprünge der Speedmaster<br />

erinnern. Im Inneren tickt mit dem<br />

Automatikwerk-Kaliber 3300 mit<br />

Co-Axial-Hemmung allerdings <strong>die</strong><br />

Technologie des 21. Jahrhunderts.<br />

Update. Unter dem Motto „Update<br />

eines klassischen Chronographen“<br />

präsentierte OMEGA 2014 <strong>die</strong> neue<br />

Version der Speedmaster „Mark II“.<br />

<strong>Das</strong> ehemalige Modell erhielt<br />

optisch ein Facelift: <strong>Das</strong> markante<br />

Gehäuse in Fässchen-Form (42,40<br />

x 46,20 mm) begeistert auch heute<br />

nicht nur Speedmaster-Fans und<br />

Uhrenliebhaber. ●<br />

Juwelier Mayrhofer<br />

Hauptplatz 22, Tel. 0732 / 77 56 49<br />

www.juwelier-mayrhofer.com<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 55


FASHION & BEAUTY<br />

Die ewige<br />

Jugend<br />

KOSMETISCHE EINGRIFFE. Wir werden immer älter – und sehen<br />

trotzdem immer länger jung aus. <strong>Das</strong> liegt zum einen an der Hautpflege,<br />

zum anderen aber auch an den Möglichkeiten der plastischen Chirurgie.<br />

TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />

Mit etwa 25 Jahren beginnt<br />

<strong>die</strong> Hautalterung, heißt<br />

es häufig. Komplett über<br />

den Kamm scheren lässt sich das<br />

allerdings nicht: <strong>Das</strong>s sich bei<br />

den einen im Alter von 30<br />

schon deutliche Krähenfüße<br />

abzeichnen, während<br />

<strong>die</strong> anderen<br />

noch problemlos als<br />

Anfang 20 durchgehen<br />

würden, liegt zu einem Großteil<br />

in den Genen und zum Zweiten<br />

an den Umwelteinflüssen. Stress,<br />

Sonnenlicht und ungesunde Ernährung<br />

gelten als <strong>die</strong> Hauptfaktoren<br />

<strong>für</strong> eine rascher alternde Haut. Im<br />

Gesicht ist der Altersprozess als Erstes<br />

zu erkennen, da <strong>die</strong> Gesichtshaut<br />

besonders dünn und außerdem<br />

ungeschützt den Umwelteinflüssen<br />

ausgesetzt ist. Früher oder spä- ➤<br />

FOTO: ISTOCK / THINKSTOCK<br />

56 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

Der schonende Weg<br />

zum schönen Körper<br />

VASER-METHODE. Der international anerkannte Spezialist, Dozent<br />

Dr. Georg Huemer aus Linz, wendet eine neue, sanfte Methode der Lipoabdominoplastik<br />

an, <strong>die</strong> Fettabsaugung und Körperstraffung verbindet.<br />

ANZEIGE FOTO: DR. GEORG HUEMER<br />

Die Fettabsaugung ist <strong>die</strong><br />

beliebteste Schönheitsoperation<br />

weltweit und das<br />

nicht ohne Grund: Oft reichen eine<br />

ausgewogene Ernährung und Sport<br />

nicht aus, um <strong>die</strong> Fettpolster am<br />

Körper zu vertreiben. In unserer heutigen<br />

Zeit wird das Körperbewusstsein<br />

immer wichtiger und wir zeigen<br />

gerne Arm- und Beinfreiheit. Schlanke<br />

und straffe Arme und Beine, ein<br />

knackiger Po und ein flacher Bauch<br />

sind dabei ein wichtiges Merkmal<br />

unserer Attraktivität und Vitalität.<br />

Eine gut geformte Figur ist auch<br />

Ausdruck eines hohen Energielevels<br />

und kräftiger Gesundheit. Mit regelmäßigem<br />

Sport und der richtigen<br />

Ernährung kann man zu einem<br />

hohen Maß Einfluss auf <strong>die</strong> Form von<br />

Armen, Beinen, Bauch und Gesäß<br />

nehmen. Doch manchmal reicht das<br />

eben nicht aus. Eine Fettabsaugung<br />

kann in <strong>die</strong>sem Fall helfen, das unerwünschte<br />

Fettgewebe dauerhaft zu<br />

entfernen. Dozent Dr. Georg Huemer<br />

ist ein international anerkannter Spezialist<br />

mit langjähriger Erfahrung <strong>für</strong><br />

körperformende Operationen und<br />

Behandlungen und wendet stets <strong>die</strong><br />

neuesten Techniken an. Sein vorrangiges<br />

Ziel sind dabei <strong>die</strong> Gesundheit<br />

und das Wohlbefinden seiner Patienten.<br />

VASER-Methode. Wer Fett am Körper<br />

verlieren möchte, liegt mit der<br />

Lipoabdominoplastik richtig. Diese<br />

Technik verbindet <strong>die</strong> Fettabsaugung<br />

mit einer Hautstraffung und<br />

erzielt so ein besseres Ergebnis. „Ich<br />

verwende bei der Fettabsaugung <strong>die</strong><br />

VASER-Methode, bei der <strong>die</strong> Fettentfernung<br />

ultraschallunterstützt<br />

erfolgt und <strong>die</strong> so schöne Ergebnisse<br />

liefert“, berichtet Dr. Huemer.<br />

Innovationen wie <strong>die</strong> Lipoabdominoplastik<br />

ermöglichen einen effektiven<br />

und schonenden Eingriff. „Diese<br />

Methode ist auch sicher im Bezug<br />

auf <strong>die</strong> Erholungsphase nach der<br />

Operation. Wundheilungsstörungen<br />

und Ansammlungen von Gewebewasser<br />

sind nach <strong>die</strong>ser OP fast ausgeschlossen“,<br />

so Dr. Huemer.<br />

Angebot. In seiner Ordination bietet<br />

Dr. Huemer persönliche Beratungen<br />

zu <strong>die</strong>sen und vielen anderen Belangen<br />

in Sachen Schönheit.<br />

Kontakt:<br />

Ordination Linz<br />

Weißenwolffstraße 13<br />

3. Stock<br />

4020 Linz<br />

Tel.: +43 0732 / 77575790<br />

Mobil: +43 / 699 / 10878705<br />

www.drhuemer.com<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 57


FASHION & BEAUTY<br />

ter folgen dann – je nach Veranlagung<br />

– weitere Alterserscheinungen<br />

wie schlaffe Oberarme, Hängebrüste<br />

usw.<br />

Erste Hilfe. Den ersten Anzeichen<br />

der Hautalterung kann man mit<br />

der richtigen Pflege entgegenwirken:<br />

Feuchtigkeitscremes geben<br />

der Haut ihre Elastizität zurück und<br />

können Falten so kurzfristig ausgleichen.<br />

Allerdings sollte man dabei<br />

zu qualitativ hochwertigen Produkten<br />

greifen – denn paradoxerweise<br />

stehen manche Inhaltsstoffe von<br />

Anti-Aging-Produkten in Verdacht,<br />

<strong>die</strong> Hautalterung in Wahrheit sogar<br />

noch zu beschleunigen. Besonders<br />

kritisch werden in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

Mineralöle bzw. Paraffine<br />

betrachtet, aber auch Konservierungsstoffe<br />

wie PEGs oder Formaldehyd<br />

können der Haut Feuchtigkeit<br />

entziehen. Empfehlenswerte Inhaltsstoffe<br />

sind dagegen Retinol, Hyaluronsäure<br />

oder Feuchtigkeitsspender<br />

wie Shea-Butter und Jojobaöl.<br />

Aufgefüllt. Etwa ab Ende 30 können<br />

Festeres Gewebe<br />

l Wechselduschen regen <strong>die</strong><br />

Durchblutung an und straffen<br />

so das Bindegewebe.<br />

l Gezieltes Krafttraining strafft<br />

durch Muskelaufbau einzelne<br />

Körperregionen.<br />

l Ein selbstgemischtes Körperpeeling<br />

aus grobem Meersalz<br />

und Olivenöl lässt <strong>die</strong> Haut frischer<br />

und glatter erscheinen.<br />

l Weniger Eiweiß essen – denn<br />

Eiweiß trägt dazu bei, dass<br />

sich Schlacken im Gewebe<br />

ansammeln.<br />

l Vollwertgetreide enthält organisches<br />

Silizium, das der Körper<br />

zur Straffung und zur<br />

Erhaltung des Bindegewebes<br />

benötigt.<br />

auch Cremes <strong>die</strong> Hautalterung nicht<br />

länger vertuschen, da längst nicht<br />

mehr nur <strong>die</strong> Oberfläche vom Altersprozess<br />

betroffen ist: <strong>Das</strong> tiefer<br />

liegende Kollagennetz<br />

sowie das in der Haut<br />

enthaltene Elastin bauen<br />

sich ab, wodurch<br />

das Bindegewebe seine<br />

Struktur verliert.<br />

Nun ist, sofern man<br />

sein jugendliches Aussehen<br />

bewahren möchte, chirurgische<br />

Hilfe angesagt. Injektionen<br />

mit Fillern wie Hyaluronsäure oder<br />

Kollagen füllen <strong>die</strong> Haut von innen<br />

und glätten <strong>die</strong> Falten. Bei professioneller<br />

Unterspritzung sind Nebenwirkungen<br />

wie eingefrorene Gesichtszüge<br />

kaum zu be<strong>für</strong>chten; allerdings<br />

ist <strong>die</strong> Wirkung der Filler auch nicht<br />

von Dauer: Alle 6 bis 12 Monate muss<br />

„nachgebessert“ werden.<br />

Lift me up. Dauerhafter sind Liftings,<br />

bei denen <strong>die</strong> Haut durch<br />

Nähte gestrafft und überschüssige<br />

Haut entfernt<br />

wird. Die Narben sind<br />

meist sehr klein und an<br />

kaum sichtbaren Stellen.<br />

Mittlerweile gibt<br />

es aber auch Methoden,<br />

<strong>die</strong> gänzlich ohne Narben<br />

auskommen, wie z. B. das<br />

sogenannte Fadenlifting, bei dem<br />

Fäden aus Gold oder aus Kunststoff<br />

unter der Haut verankert werden.<br />

„Es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />

der Brustkorrektur, je<br />

nach persönlichem Empfinden.<br />

Eine Brustvergrößerung,<br />

entweder<br />

durch das Einsetzen<br />

von Implantaten<br />

oder durch <strong>die</strong> Verwendung<br />

des eigenen<br />

Fettgewebes,<br />

kann das Körperbild<br />

einer Frau drastisch verbessern<br />

und das Selbstwertgefühl<br />

steigern.“<br />

Dr. Georg Huemer, plastischer<br />

Chirurg in Linz<br />

„Körperformung beginnt temporär<br />

bei Make-up, Diät und<br />

Sport, wird oft gesteigert<br />

mit Hormoneinnahmen<br />

und Spezialkleidung<br />

und gelingt<br />

schließlich als dauerhafte<br />

Änderung der<br />

Körperproportionen<br />

mit Implantaten oder<br />

Fettabsaugung, wobei<br />

das abgesaugte Fett wiederum<br />

als Implantat verwendet<br />

werden kann.“<br />

Dr. Sebastian Pilz, Spezialist <strong>für</strong><br />

Ästhetische Chirurgie in Linz<br />

Rundum straff. Auch gegen Alterserscheinungen<br />

am restlichen Körper<br />

kann chirurgisch einiges unternommen<br />

werden. Typisch ab dem<br />

50. Lebensjahr ist beispielsweise<br />

eine Fettansammlung an der Oberschenkel-Innenseite<br />

oder am Po, <strong>die</strong><br />

am sich verändernden Hormonhaushalt<br />

der Frau liegt. Durch <strong>die</strong> Wechseljahre<br />

lagert der Körper vermehrt<br />

Fett in der Hüftregion ein. Der Abbau<br />

des Bindegewebes, das <strong>für</strong> <strong>die</strong> Festigkeit<br />

zuständig ist, lässt den Körper<br />

zusätzlich unförmig erscheinen.<br />

Abhilfe schafft ein straffender Eingriff:<br />

Bei Straffungen von Brüsten,<br />

Armen oder Oberschenkeln werden<br />

beispielsweise Weichteile und<br />

überschüssige Haut entfernt, ohne<br />

dass das übrige Gewebe geschädigt<br />

wird. Diese Methoden können<br />

z. B. in Kombination mit einer Fettabsaugung<br />

einhergehen. So bleibt<br />

<strong>die</strong> jugendliche Schönheit noch lange<br />

erhalten. l<br />

FOTOS: DR. HUEMER, DR. PILZ, PRIVAT, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

58 <strong>moments</strong> 3/2015


FASHION & BEAUTY<br />

Spezialist <strong>für</strong> Ästhetik<br />

2004: Mark Zuckerberg gründet Facebook, Griechenland gewinnt <strong>die</strong> Fußball-<br />

EM, Heinz Fischer wird Bundespräsident und Dr. Sebastian Pilz eröffnet seine<br />

Ordination in Linz. Er ist mittlerweile seit über zehn Jahren erfolgreich.<br />

ANZEIGE FOTOS: THINKSTOCK, PRIVAT<br />

Zehn Jahre<br />

Vertrauen,<br />

exzellente<br />

Ergebnisse und<br />

glückliche Kunden<br />

beweisen:<br />

Die Ordination<br />

von Dr. Sebastian<br />

Pilz ist <strong>die</strong><br />

erste Adresse <strong>für</strong><br />

ästhetische Chirurgie<br />

in Linz.<br />

„Nicht mehr im<br />

Spital <strong>die</strong> Kernarbeitszeit<br />

ableisten<br />

zu müssen,<br />

hat mir <strong>die</strong><br />

Möglichkeit<br />

gegeben, mich<br />

auch untertags<br />

viel ausführlicher<br />

um meine Patienten<br />

zu kümmern. Ausführliche<br />

Beratungen<br />

ohne Zeitdruck, kleine<br />

Operationen sowie<br />

gewissenhafte Nachkontrollen<br />

in entspannter<br />

Atmosphäre<br />

sind so erst möglich<br />

geworden. Meine<br />

Pa tienten lieben <strong>die</strong><br />

Diskretion. Sie schätzen<br />

keine überfüllten Wartezimmer<br />

und sie schätzen<br />

pünktliches Einhalten<br />

aller Termine“,<br />

ist sich der Chirurg<br />

sicher. Größere Eingriffe<br />

werden in der<br />

Klinik Diakonissen<br />

Linz durchgeführt.<br />

Sämtliche Anwendungen.<br />

In seiner<br />

Privatordination<br />

deckt Dr. Pilz das<br />

gesamte Spektrum der ästhetischen,<br />

plastischen oder sogenannten<br />

Schönheitschirurgie ab. Zum<br />

größten Teil sind <strong>die</strong>s Fettabsaugungen,<br />

Brustvergrößerungen, Lidund<br />

Nasenkorrekturen sowie Botox<br />

und Filler. Und: Dr. Pilz ist immer <strong>für</strong><br />

seine Patienten da. Mit der Gratis-<br />

Hotline (0800beauty) soll Patienten<br />

<strong>die</strong> Angst vor einem Erstgespräch<br />

genommen werden.<br />

Erfahrungsschatz. Nach seiner<br />

Ausbildung im KH der Barmherzigen<br />

Schwestern in Linz war er jahrelang<br />

im Ausland tätig: so zum<br />

Beispiel in Holland, in Paris und in<br />

England. „Hier lernte man Behandlungen,<br />

<strong>die</strong> man in <strong>die</strong>ser Vielfalt<br />

damals in Österreich nicht sehen<br />

konnte“, sagt der Mediziner. Etwa<br />

<strong>die</strong> ästhetische Septorhinoplastik.<br />

Sie wird in Österreich oft getrennt<br />

angeboten. „Zunächst wird das Septum<br />

korrigiert, erst in einem späteren<br />

Eingriff <strong>die</strong> äußere Nase. Dies<br />

bedeutet <strong>für</strong> den Patienten aber<br />

doppelten Spitalsaufenthalt, doppelte<br />

Anästhesie und Rekonvaleszenz.<br />

In England habe ich gelernt, beides<br />

in einem einzigen Eingriff durchzuführen“,<br />

erklärt er. In Italien hat er<br />

eine Spezialausbildung in Intimchirurgie<br />

absolviert und bietet zudem<br />

G-Punkt-Unterspritzung und Eigenfetttransfer<br />

zum Aufbau der großen<br />

Schamlippen an. ●<br />

Kontakt<br />

Dr. Sebastian Pilz, seit<br />

über zehn Jahren „Ihr<br />

Spezialist <strong>für</strong> Ästhetische<br />

Chirurgie in Linz“.<br />

Dr. Sebastian Pilz – Ihr Spezialist<br />

<strong>für</strong> Ästhetische Chirurgie in Linz<br />

Landstraße 66, 4020 Linz<br />

Tel. 0732 / 783 783 oder<br />

0800beauty (0800 232889)<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 59


60 <strong>moments</strong> 3/2015


Allianz <strong>für</strong><br />

Zahngesundheit<br />

NEUES KONZEPT. Im vergangenen Jahr hat <strong>die</strong> ehemalige Zahnarztassistentin<br />

Petra Ratzenböck <strong>die</strong> Idee zur „Zahnallianz“ geboren. Nach einem<br />

Jahr ist ihre Ordination voll und ein weiterer Ausbau geplant.<br />

ANZEIGE FOTO: CHRISTIAN MARX – WWW.MARXPHOTO.AT<br />

Als „Gemeinschaftsordination“<br />

von selbstständigen<br />

Zahnärzten ist <strong>die</strong> Zahnallianz<br />

in Linz nun seit 1. April 2014<br />

erste Anlaufstelle in Sachen Zahngesundheit.<br />

Sie wird von einem<br />

ex ternen Management in Form einer<br />

geschäftsführenden GmbH geleitet,<br />

<strong>die</strong> sämtliche nicht medizinische<br />

operative Tätigkeiten vom Wareneinkauf<br />

über Terminkoordination bis<br />

zum Debitorenmanagement der einzelnen<br />

Zahnärzte übernimmt. Um<br />

<strong>die</strong> medizinischen Belange kümmert<br />

sich ein kompetentes Team aus zwei<br />

Zahnärztinnen und drei Zahnärzten,<br />

<strong>die</strong> in der Zahnallianz selbstständig<br />

tätig sind, und acht Assistentinnen.<br />

Dazu kommen noch vier Damen, <strong>die</strong><br />

in der Managementgesellschaft angestellt<br />

sind. Für das Wohl der Patienten<br />

stehen acht Behandlungsstühle<br />

zur Verfügung. Die Zahnärzte sind<br />

selbstständig tätig und können sich<br />

durch <strong>die</strong>ses Konzept ausschließlich<br />

um ihre Patienten kümmern.<br />

Eigener Shop. Zusätzlich betreibt<br />

<strong>die</strong> GmbH einen Mundhygiene-Shop,<br />

in dem der Patient alles, was der<br />

Zahnarzt <strong>für</strong> seine Behandlung als<br />

positiv empfiehlt (ausgenommen<br />

Medikamente), erhält. Die Idee zu<br />

<strong>die</strong>sem Konzept kam Petra Ratzenböck<br />

durch den laufenden Kontakt<br />

mit Zahnärzten im Zuge ihrer Tätigkeit<br />

als Österreich-Repräsentantin<br />

<strong>für</strong> einen internationalen Konzern,<br />

der zahnmedizinische Verbrauchsgüter<br />

und Kleingeräte herstellt. In<br />

zahlreichen Gesprächen wurde ihr<br />

klar, dass <strong>die</strong> Eröffnung einer eigenen<br />

Ordination <strong>für</strong> Jungzahnärzte<br />

bzw. <strong>die</strong> Praxisnachfolge oft an zu<br />

hohen finanziellen Hürden scheitern.<br />

Ein Zusammenschluss kam ihr als<br />

ideale Lösung in den Sinn.<br />

Im Duo. Gemeinsam mit ihrem<br />

Lebensgefährten Thomas Kabler,<br />

der selbst eine Wirtschaftstreuhandund<br />

Unternehmensberatungsgesellschaft<br />

leitet, wurde ein Businessplan<br />

erstellt und <strong>die</strong> Suche nach Finanzinvestoren<br />

begann. Die Investitionssumme<br />

belief sich auf mehr als<br />

eine Million Euro. Damit wurden <strong>die</strong><br />

an gemieteten Räumlichkeiten in der<br />

Linzer Landstraße adaptiert und <strong>die</strong><br />

medizinischen Geräte angeschafft.<br />

Große Pläne hat Petra Ratzenböck<br />

bereits <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft: „Die positive<br />

Entwicklung während der vergangenen<br />

zwölf Monate hat unsere<br />

Ersteinschätzung betreffend<br />

Nachfrage nach unserem Konzept<br />

bestärkt, weshalb wir in unmittelbarer<br />

Zukunft weitere Standorte in<br />

Österreich entwickeln werden“, so<br />

Ratzenböck.<br />

Zahnallianz Managementund<br />

Handels GmbH & Co KG<br />

Landstraße 105, 4020 Linz<br />

Tel. 0732 / 944 446<br />

www.zahnallianz.com<br />

Zur Person<br />

Petra Ratzenböck (35) ist seit gut<br />

einem Jahr geschäftsführende<br />

Gesellschafterin der Zahnallianz<br />

Management- und Handels GmbH<br />

& Co KG in Linz. Nach einer Ausbildung<br />

zur Zahnarztassistentin<br />

und Medizinprodukt-Beraterin<br />

wechselte Frau Ratzenböck in<br />

den Außen<strong>die</strong>nst zu einem führenden<br />

österreichischen Händler<br />

im zahnmedizinischen Produktbereich,<br />

bevor sie <strong>die</strong> Leitung <strong>für</strong><br />

Österreich eines internationalen<br />

Konzerns, der zahnmedizinische<br />

Verbrauchsgüter und Kleingeräte<br />

herstellt, übernahm. Ende 2013<br />

gründete Petra Ratzenböck <strong>die</strong><br />

Zahnallianz, <strong>die</strong> mit 1. April 2014<br />

den Betrieb begonnen hat.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 61


WELS<br />

EXKLUSIV<br />

FOTOS: WELS MARKETING & TOURISTIK GMBH / ANDREAS WENTER, HERSTELLER, MESSE WELS / GUNI, FRITZ HANSEN / EGON GADE<br />

easter shopping<br />

Von 28. März bis 4. April<br />

werden in zahlreichen<br />

„Shoppen mitten in Wels“-<br />

Geschäften Oster-Rubellose<br />

mit vielen Sofortgewinnen<br />

verschenkt. Weitere Highlights:<br />

Ostereier-Rallye,<br />

Kids-Programm und großes<br />

Ostergewinnspiel.<br />

PERFEKTE HOSE<br />

Mos Mosh schafft, was kaum einem<br />

Kleidungsstück gelingt: eine Hose, <strong>die</strong><br />

wirklich jedem passt. <strong>Das</strong> Label aus<br />

Dänemark bringt perfekt geschnittene<br />

Beinkleider auf den Markt – inspiriert<br />

von Supermodel Kate Moss. Europas<br />

erster Brandstore eröffnet am 6. März,<br />

10 Uhr, in der Welser Pfarrgasse 23.<br />

EINGEFÄRBT<br />

AkzoNobel und Pantone sind tonangebend<br />

in Sachen Farbe. Die Farbkonzerne<br />

haben nun <strong>die</strong> Trendfarben<br />

2015 vorgestellt. Für Pantone ist <strong>die</strong>s<br />

das erdige Rot Marsala, <strong>für</strong> AkzoNobel<br />

Kupfer-Orange. Und <strong>für</strong> uns ist<br />

es ein willkommener Anlass, sich neu<br />

einzurichten. Mehr dazu ab Seite 74.<br />

WELT DER FLORISTIK<br />

Mit drei in eins überzeugt <strong>die</strong> Messe<br />

„Blühendes Österreich“ auch heuer<br />

wieder. Die Welser Gartenmesse von<br />

20. bis 22. März vereint <strong>die</strong> drei Messebereiche<br />

Garten, Urlaub und Camping.<br />

Ganz neu: der Aktivpool zum Standup-Paddling,<br />

Kajakfahren und Schnuppertauchen.<br />

www.gartenmesse.at<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 63


wels-info.at<br />

Frühlings-Shopping-Gefühle<br />

in Wels<br />

AUFBRUCH. Weg mit den Fellstiefeln, Rollkragenpulli und Daunenjacke,<br />

ab mit Schlitten und Skiern in den Keller, Schluss mit dem Sale der<br />

letzten Winterwaren und her mit dem Frühling!<br />

64 <strong>moments</strong> 3/2015


ANZEIGE FOTOS: WELS MARKETING<br />

Egal, ob draußen in der Natur,<br />

in den Geschäften oder in<br />

der Gastronomie: Jetzt wollen<br />

wir es warm, bunt, hell, leicht,<br />

erfrischend und sonnig! Und das<br />

Erfreuliche: Die über hundert<br />

„Shoppen mitten in Wels“-Partner<br />

sind da<strong>für</strong> bestens gerüstet!<br />

Erstklassige Produkte. Der Frühling<br />

in den Geschäften, Hotels, Restaurants<br />

und Cafés ist mitten in Wels<br />

angekommen. Die Sonne wärmt<br />

wieder und der frische Wind weht<br />

<strong>die</strong> neuesten Trends aller Branchen<br />

in <strong>die</strong> Auslagen und <strong>die</strong> Geschäftslokale.<br />

Die „Shoppen mitten in Wels“-<br />

Partner halten <strong>für</strong> ihre Kunden <strong>die</strong><br />

Frühjahrskollektionen 2015 bereit,<br />

angefangen von den coolsten Sneakers<br />

über <strong>die</strong> angesagtesten Jeans<br />

bis hinauf zu den Make-up-Trends<br />

der Saison und Must-haves in Sachen<br />

Sonnenbrille und Hairstyling! Es<br />

sprießen ab sofort wieder <strong>die</strong> trendigsten<br />

Handtaschen und Trachten<br />

und blühen <strong>die</strong> besten Reise-, Einrichtungs-<br />

und Buch-Tipps auf.<br />

Goldene Gastgärten. Wer aber<br />

<strong>die</strong>ser Tage durch das aufblühende<br />

Wels schlendert und sich in jeder<br />

Hinsicht <strong>für</strong> den Frühling rüstet, der<br />

sollte auf jeden Fall <strong>die</strong> sonnigen<br />

Plätze in den zahlreichen Gastgärten<br />

aufsuchen. Wenn der Wettergott<br />

mitspielt, gibt es nichts Schöneres<br />

als Wels im Frühling. Bei sommerlicher<br />

Frischluft-Garantie in einem der<br />

schönen Schanigärten lässt sich <strong>die</strong><br />

Stadt erst richtig genießen. Mehr<br />

Infos unter www.wels-info.at und auf<br />

Facebook unter meinwels. ●<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 65


WELS EXKLUSIV<br />

Springtime<br />

TRENDSETTER. Fast zu schön, um sie bei<br />

warmem Wetter auszuziehen, sind <strong>die</strong> neuen<br />

Mäntel, Jacken und Blazer <strong>für</strong> den Frühling.<br />

Gut gezippt. Kurze<br />

Lederjacke von MOS<br />

MOSH. Erhältlich im<br />

MOS MOSH Store.<br />

Chic. Cremefarbenes Jäckchen.<br />

Gesehen in der Boutique<br />

JULIA STABL um<br />

459,– Euro.<br />

Himmlisch.<br />

Lederjacke mit<br />

Perforierung. Von<br />

FRIEDA & FRED-<br />

DIES erhältlich<br />

bei Sports Direct<br />

um 299,– Euro.<br />

Fröhlich. Steppjacke<br />

„Celle“ von<br />

Jones. Erhältlich<br />

um 229,90 Euro.<br />

Federleicht. Gilet von<br />

HERNO. Erhältlich bei<br />

GERARD WOMEN<br />

um 419,– Euro.<br />

Patchwork.<br />

Gemusterter<br />

Mantel „Natalia“<br />

von Desigual<br />

mit Knöpfen im<br />

Vintage-Stil.<br />

Erhältlich um<br />

234,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

66 <strong>moments</strong> 3/2015


Big Opening MOS MOSH Store<br />

Friday, March 6 th , 2015, 10.00 am<br />

4600 Wels, Pfarrgasse 23


WELS EXKLUSIV<br />

Tailliert. Parker<br />

von BAZAR Deluxe.<br />

Erhältlich bei<br />

GERARD WOMEN<br />

um 439,– Euro.<br />

Blümchen-Haptik. Lange Jacke mit Reverskragen<br />

von Benetton. Um 99,95 Euro.<br />

Maxi.<br />

Parker mit<br />

Schnürung<br />

an der Taille.<br />

Erhältlich bei<br />

Selendi – <strong>die</strong><br />

Mode um<br />

368,– Euro.<br />

Army-Look.<br />

Jacke im<br />

militärischen Stil.<br />

Erhältlich im MOS<br />

MOSH Store.<br />

Klassiker. Trenchcoat mit<br />

doppelter Knopfreihe.<br />

Von MAX & Co. um<br />

209,– Euro.<br />

Floral. Jacke<br />

„Aina“. Von Desigual.<br />

Um 149,– Euro.<br />

FOTOS: GIULIO RUSTICHELLI / FABRICA, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

68 <strong>moments</strong> 3/2015


panna cotta...<br />

HUMANOID<br />

... guter Geschmack zieht an!<br />

Fotos: Humanoid<br />

panna cotta · Schmidtgasse 17 · 4600 Wels · www.panna-cotta.at


WELS EXKLUSIV<br />

Melange-Optik. Blazer-<br />

Mantel aus den Naturfasern<br />

Jute und Baumwolle.<br />

Von Marc O‘Polo<br />

um 279,90 Euro.<br />

Casual. Beige Jacke<br />

„Maiori“ mit doppelter<br />

Knopfleiste. Von Jones<br />

um 189,90 Euro.<br />

Bleistift-Schnitt.<br />

Kragenloser Mantel<br />

aus Jacquardstoff<br />

und verdeckte<br />

Knopfleiste. Erhältlich<br />

bei Benetton<br />

um 149,– Euro.<br />

Oversize. Mantel<br />

erhältlich in der<br />

Boutique JULIA STABL.<br />

Um 679,– Euro.<br />

Frühlingsfarbe. Mantel<br />

in A-Linien-Design mit<br />

Kapuze. Erhältlich bei<br />

MAX & Co. um 325,– Euro.<br />

70 <strong>moments</strong> 3/2015<br />

Kuschelig. Dünne Daunenjacke.<br />

Erhältlich bei<br />

Selendi – <strong>die</strong> Mode um<br />

199,90 Euro.<br />

Shorty.<br />

Sommerdaunenjacke<br />

mit<br />

Nieten von<br />

FRIEDA &<br />

FREDDIES.<br />

Erhältlich<br />

bei Sports<br />

Direct um<br />

169,– Euro.<br />

FOTOS: GIULIO XXXXXXXXXXXXX<br />

RUSTICHELLI / FABRICA, ISTOCK / THINKSTOCK


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Samt wird zum Eyecatcher.


Was Ihrem<br />

Zuhause gefehlt<br />

hat, ist <strong>die</strong> neue<br />

Welt des Wohnens.<br />

Wohnen ist Ausdruck der Persönlichkeit.<br />

Deshalb gehen unsere Innenarchitekten auf Ihre<br />

Bedürfnisse und Wünsche ein, bevor wir Ihnen<br />

eine neue Wohnlösung präsentieren. Jedes<br />

Raumkonzept <strong>für</strong> Wohnen, Schlafen und Essen<br />

wird auf <strong>die</strong> gesamtheitliche Wirkung unserer<br />

exklusiven Einrichtungsmarken abgestimmt.<br />

Willkommen in unserem Schauraum in der<br />

Europastraße 43, 4600 Wels. www.maschik.at


WELS EXKLUSIV<br />

Wels sieht Orange<br />

NEUE TRENDFARBE. Der Farbkonzern<br />

AkzoNobel sieht im Jahr<br />

2015 Kupfer-Orange als <strong>die</strong> tonangebende<br />

Farbe im Wohnbereich. In der<br />

Messestadt ist man hier schon weiter.<br />

TEXT: PIA BERGER<br />

Ein Blick in <strong>die</strong> Welser Möbelhäuser<br />

zeigte auch im vergangenen<br />

Herbst bereits:<br />

Orange ist am Vormarsch. Nun hat<br />

der renommierte Farbhersteller<br />

AkzoNobel einen ganz bestimmten<br />

Ton aus <strong>die</strong>ser Farbfamilie als<br />

Trendfarbe 2015 ausgewählt: Kupfer-Orange.<br />

Eine Couleur, <strong>die</strong> nicht<br />

nur herbsttauglich ist, sondern das<br />

ganze Jahr über Wärme ausstrahlt.<br />

Blickfang. Orange gilt als Kraftspender,<br />

repräsentiert vitale Stärke<br />

und Aktivität und ist ein Eyecatcher.<br />

„Kupfer-Orange haucht unserem<br />

Interieur Wärme ein“, ist das Statement<br />

des Unternehmens zur neuen<br />

Trendfarbe. Für alle, <strong>die</strong> ihre Einrichtung<br />

nun auf <strong>die</strong> Trendfarbe 2015<br />

abstimmen möchten, hat das niederländische<br />

Unternehmen AkzoNobel<br />

fünf Schlüsseltrends formuliert.<br />

Duftfarbe. Die Duftkerzen<br />

von SIA Home Fashion sind<br />

u. a. erhältlich bei Skribo<br />

Wels, Stadtplatz 34.<br />

Um 25,– Euro.<br />

Vorhang auf. Der Stoff<br />

Sparkling von Kvadrat<br />

wirkt lebendig. Marke<br />

erhältlich bei Maschik<br />

Möbel, Wels.<br />

Rückzugsort<br />

In unserem Zuhause sollten wir eine Atmosphäre<br />

schaffen, <strong>die</strong> uns Sicherheit gibt,<br />

wärmt und beruhigt. Da<strong>für</strong> eignet sich Kupfer-Orange<br />

bestens. Es ist <strong>die</strong> Verbindung<br />

der natürlichen Palette der Erde – von lehmigen<br />

Tönen bis hin zu sonnenhellen Gelb-<br />

Reflexen – mit Hautfarbe, Sepia-Nuancen<br />

und einem Schuss Glamour.<br />

FOTOS: HERSTELLER, TONY BURNS / AKZONOBEL<br />

74 <strong>moments</strong> 3/2015


So bunt kann der Frühling sein<br />

Die Gärtnerei Dopetsberger in Wels bietet alles, um Garten und Wohnbereich in ein frühlingshaftes Blütenmeer<br />

zu verwandeln. Neben der Pflanzenvielfalt punktet das Familienunternehmen auch mit kompetentem<br />

Service und bester fachlicher Beratung. Und da das Motto „Alles Grün aus einer Hand“ lautet, findet man in<br />

der Gärtnerei Dopetsberger auch nützliche „grüne“ Utensilien – und natürlich <strong>die</strong> volle Pflanzenvielfalt.<br />

Frühlingsblüher. Die Primerl gehören stets zu den ersten Frühlingsblühern im Jahr.<br />

Die Gärtnerei Dopetsberger bietet Primerl aus eigener Produktion. Lange bevor <strong>die</strong><br />

ersten warmen Tage den Frühling einläuten, wachsen Primerl, Stiefmütterchen, Märzenbecher,<br />

Bellis und Vergissmeinnicht im Glashaus der Gärtnerei.<br />

Jungpflanzen. Die Traditionsgärtnerei<br />

verfügt über ein großes Sortiment an Balkon-Jungpflanzen.<br />

Diese werden am besten<br />

bereits im März und April gekauft.<br />

© Gärtnerei Dopetsberger<br />

Bei Kindern beliebt. Von den oö. Gärtnern<br />

wurde der kernlose, süße und handliche<br />

„Kunterbunte Smiley-Paprika“ zum<br />

„Gemüse des Jahres 2015“ gewählt.<br />

Balkonblume des Jahres. Die Sternpetunie „Lola Viola“ ist eine garantierte Dauerblüherin,<br />

<strong>die</strong> in Balkonkästen, Blumenampeln und Pflanztrögen gedeiht. <strong>Das</strong> leuchtende<br />

Violett der Blüte und der auffällige weiße Stern in der Blütenmitte machen „Lola Viola“<br />

zum Balkon-Star. Am „liebsten“ wächst <strong>die</strong> Sternpetunie an sonnigen Standorten.<br />

Gärtnerei Dopetsberger<br />

Flugplatzstraße 38, 4600 Wels ● Tel. 07242 / 42054 ● www.dopetsberger.at<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr ● Samstag: 8 bis 17 Uhr


WELS EXKLUSIV<br />

Fritz Hansens Minuscule Sitzgarnitur. Marke<br />

erhältlich bei Bruckmüller Wohnen, Wels.<br />

Schichtweise<br />

So wie das Leben, werden<br />

auch <strong>die</strong> Farbschattierungen immer<br />

vielschichtiger. Ton in Ton ist somit passé.<br />

Der Farbhersteller AkzoNobel kombiniert<br />

mehrere Farben miteinander. Mit farblichen<br />

Kontrasten, wie dem Zusammenspiel von hellen<br />

und dunklen Tönen, wird eine optische Tiefe<br />

und Dreidimensionalität erzeugt. Auch wie<br />

Möbelstücke und Dekomaterial angeordnet<br />

werden, hat Einfluss darauf, auf welche<br />

Bereiche im Raum <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

gelenkt wird.<br />

Geschlechterrolle<br />

AkzoNobel wirft traditionell weibliche<br />

Nuancen mit männlichen in einen Farbtopf.<br />

Konkret spricht das Unternehmen<br />

in <strong>die</strong>sem Zusammenhang von den<br />

Farben Pflaume, pudrigem Pink und<br />

Creme (weiblich) und Khaki, Schiefergrau<br />

und Blaugrün (männlich). Treten<br />

<strong>die</strong>se Töne im Doppelpack auf, wirkt<br />

<strong>die</strong> Einrichtung dezent und klassisch.<br />

Erdtöne. Einfach perfekt zum neuen<br />

Trend passt <strong>die</strong>ses Sofa von Tommy<br />

Machalke. Gesehen bei Almhofer<br />

Architektur + Wohnen, Wels.<br />

FOTOS: TOMMY MACHALKE, DITTE ISAGER, HERSTELLER<br />

76 <strong>moments</strong> 3/2015


WELS EXKLUSIV<br />

Frühlingsbeginn in Wels<br />

BLÜHENDES ÖSTERREICH. Meisterhafte Floristik, frische Gestaltungsideen und<br />

vieles mehr finden Gartenfreunde auf Österreichs schönster Frühjahrsmesse.<br />

FOTOS: XXXXXXXXXXXXX ANZEIGE FOTOS: MESSE WELS<br />

Die Schaugärten der Messe<br />

„Blühendes Österreich“ präsentieren<br />

sich vielfältig wie nie. Rund<br />

zwanzig Schaugärten erblühen unter<br />

dem heurigen Motto „Garten. Erdverbunden<br />

– hochhinaus“.<br />

Highlights. Beim „Alpe Adria / Cup<br />

Österreich Florist 2015“ stellen europäische<br />

Spitzenfloristen ihr Können<br />

unter Beweis. Die Welser Gärtnerei<br />

Dopetsberger zeigt in der Sonderschau<br />

Rhododendren, Azaleen und<br />

Freunde wie Hebe oder Ahorn. In der<br />

Gartenarena teilt Erich Stekovics, der<br />

„Kaiser der Paradeiser“, sein Wissen<br />

über <strong>die</strong> beliebte Tomate.<br />

Tapetenwechsel. In <strong>die</strong> Ferne<br />

schweifen, lässt es sich hingegen im<br />

Messebereich „Urlaub & Camping“.<br />

<strong>Das</strong> Angebot der Freizeitmesse<br />

reicht von Kurzurlaub sowie Erlebnistrips<br />

bis hin zu Camping und vielem<br />

mehr. Außerdem: Im Aktivpool<br />

besteht <strong>die</strong> Möglichkeit zum Standup-Paddling,<br />

Kajakfahren oder auch<br />

Schnuppertauchen.<br />

20. - 22. März 15<br />

19. März PROBEBELEUCHTUNG<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 77


WELS EXKLUSIV<br />

3-D-Effekt<br />

Mit farblichen Kontrasten, wie dem<br />

Zusammenspiel von hellen und<br />

dunklen Tönen, wird eine optische<br />

Tiefe und Dreidimensionalität<br />

erzeugt. Auch wie Möbelstücke<br />

und Dekomaterial angeordnet werden,<br />

hat Einfluss darauf, auf welche<br />

Bereiche im Raum <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

gelenkt wird.<br />

Aufgepflanzt. Blumenschmuck in<br />

warmen Tönen von Gelb bis Rot<br />

ist nie verkehrt. Wunderschöne<br />

Orchideen gibt es in der Gärtnerei<br />

Dopetsberger, Wels.<br />

Wandelbar<br />

Eine Farbe kann eine unterschiedliche<br />

Ausstrahlung haben, je nachdem, mit<br />

welchen Schattierungen sie kombiniert<br />

wird. Beispiel Beere: Im Mix mit Limone<br />

und Orange wirkt <strong>die</strong> Farbe sanft, in<br />

Verbindung mit Ocker und warmem<br />

Grau hingegen verleiht sie zusätzliche Tiefe.<br />

Viele weitere nützliche Einrichtungstipps<br />

gibt‘s bei den Welser Einrichtungshäusern.<br />

Orange Licht. Design-<br />

Objekte von „Iittala“<br />

gibt es bei Wohnform<br />

Schürz,<br />

Wels.<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, IITTALA FINNLAND,<br />

WOHNFORM SCHÜRZ, HERSTELLER<br />

78 <strong>moments</strong> 3/2015


MISS AUSTRIA FASHION TOUR<br />

MISSEN UND MISTER AUSTRIA<br />

PRÄSENTIEREN DIE MODETRENDS!<br />

© Heli Mayr<br />

MAX.CENTER PRÄSENTIERT:<br />

FASHION- SHOWS<br />

Fr. 6. und Sa. 7. März<br />

Fr. 15.00, 17.00 & 18.30 Uhr<br />

Sa. 11.00, 14.00 & 16.00 Uhr<br />

MODERATION:<br />

DORIAN STEIDL (6.3.) &<br />

CATHY ZIMMERMANN (7.3.)<br />

FASHION-<br />

DAYS<br />

MISS<br />

AUSTRIA<br />

A<br />

2014<br />

JULIA FURDEA<br />

MISTER<br />

AUSTRIA<br />

2013<br />

PHILIPP KNEFZ<br />

LEBENSMITTEL MAXIMARKT, MAXI.BACKSTUBE, HUSSEL CONFISERIE MODE/SPORT C&A, GERRY WEBER, H&M, HERVIS, INTIMISSIMI, PALMERS, JACK & JONES, JACK WOLFSKIN, ONLY, ORSAY, STREET ONE, TALLY WEIJL, TOM TAILOR, TOM TAILOR DENIM<br />

SCHUHE/LEDER WAREN SHOE4YOU, CROCS ISLAND, GEOX, LEDER HAUSMANN TECHNIK/OPTIK/TELEKOMMUNIKATION MEDIA MARKT, GAMESTOP, A1, HARTLAUER HANDY PUR, ALL IN ONE HANDYSHOP, PEARLE OPTIK BÜCHER/SCHREIB- UND SPIELWAREN THALIA, MAXI.KIOSK<br />

DROGERIE/PARFÜMERIE DM DROGERIE MARKT, MARIONNAUD, MARTIN REFORMSTARK UHREN/SCHMUCK/GESCHENKE/ BLUMEN CLAIRE’S, DER STIEL, GOLDBOX, LE CLOU WOHNEN/REISEN/FREIZEIT NANU-NANA, RUEFA REISEN GASTRONOMIE/IMBISS LEVINSKY-CAFÉ, MAXI.JAUSE, MAXI.KAFFEE,<br />

MAXI.RESTAURANT, TCHIBO DIENSTLEISTUNGEN/BANK/TRAFIK CUTTING CREW – STYLE, ROMA IHR FRISEUR BEDARF, TABAK TRAFIK, TEXTILPFLEGE LEITGEB, WEBB SERVICE, MAXI.TANK, MAXI.WASCH<br />

www.maxcenter.at


Öffnungszeiten: Mi - Fr 10:00 – 18:00 • Sa 10:00 – 13:00<br />

Salzburger Straße 29 • 4030 Linz • Tel. +43 (0) 732 269 288 • www.brenn-punkt.at • www.ruegg-studio.at


HOME<br />

& DESIGN<br />

kitchen style<br />

Auch Küchen können mit<br />

der Mode gehen. In Köln<br />

präsentierte <strong>die</strong> Messe<br />

FOTOS: MICHAEL LIEBERT, FORMQUADRAT, VOOKING, KOELNMESSE, GRÜNE ERDE, HERSTELLER, DITTE ISAGER<br />

„LivingKitchen“ <strong>die</strong> neuesten<br />

Trends, etwa <strong>die</strong><br />

Konzeptküche „Vooking“<br />

speziell <strong>für</strong>s vegetarische<br />

Kochen. Infos unter<br />

www.vooking.at.<br />

FRÜHLINGSBOTE<br />

Diese frische Bettwäsche in Kurkuma<br />

beeindruckt mit Ethno-Design<br />

in Kartoffeldruck-Charakter. Gewebt<br />

wurde sie in klassischer Leinwandbindung<br />

aus 100 Prozent Baumwoll-<br />

Renforcé kbA. Erhältlich auf<br />

www.grueneerde.com und im<br />

Grüne Erde Shop Linz.<br />

IM FARBDSCHUNGEL<br />

Erdiges Weinrot (Marsala) und Kupfer-Orange:<br />

<strong>Das</strong> sind <strong>die</strong> Trendfarben<br />

2015 – auch im Möbelbereich.<br />

Viel an Rot und <strong>die</strong> gesamte Farbpalette<br />

hat Fritz Hansen in sein<br />

Möbelprogramm aufgenommen: wie<br />

bei seinem Sofa „Favn“ in Marsala-<br />

Rot. www.fritzhansen.com<br />

SHADES OF LIVING<br />

<strong>Das</strong>s das Mobiliar im Erotik-Movie<br />

„Fifty Shades of Grey“ nicht im Vordergrund<br />

steht, mag stimmen. Dennoch:<br />

Mr. Greys Luxus-Apartment<br />

ist „Oscar“-verdächtig gestaltet. Eingerichtet<br />

wurde <strong>die</strong> Filmkulisse vom<br />

Luxus-Möbeldesigner Boca Do<br />

Lobo. www.bocadolobo.com<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 81


FOTOS: REMPP KÜCHEN, TORONTO TEX, KÖLNMESSE<br />

Diese neu interpretierte Insellösung<br />

von Rempp wurde auf der<br />

„LivingKitchen“ vorgestellt.<br />

82 <strong>moments</strong> 3/2015


Back to<br />

the roots<br />

TEXT: ELISABETH ZEILINGER<br />

SCHICKE GEMÜTLICHKEIT.<br />

Alle zwei Jahre kochen <strong>die</strong> Designer bei der<br />

Messe „LivingKitchen“ in Köln auf und zeigen <strong>die</strong><br />

neuesten Küchen-Einrichtungstrends: 2015 präsentieren<br />

sie Rustikales kombiniert mit Hightech.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 83


HOME & DESIGN<br />

Wohlige Atmosphäre schafft<br />

auch <strong>die</strong>ser Kamin von Ecosmart.<br />

Erhältlich bei brenn-punkt in Linz.<br />

www.brenn-punkt.at<br />

Die aktuellen Einrichtungstrends<br />

zeigen, dass natürliche,<br />

authentische Materialien<br />

in den Koch- und Essbereich<br />

zurückkehren. Damit wird der puristischen<br />

Einfachheit als Trend der vergangenen<br />

Jahre eine Absage erteilt.<br />

Die Küchenmesse „LivingKitchen<br />

2015“ gibt bereits zu Beginn des<br />

Jahres <strong>die</strong> neuen Küchentrends vor.<br />

Gemütlichkeit zu Hause ist in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr Zauberwort. Der Wunsch nach<br />

Rückzug von Alltag und Außenwelt<br />

spiegelt <strong>die</strong>sen Trend wider. Statt in<br />

ein Auto als Statussymbol investiert<br />

man daher lieber in <strong>die</strong> Einrichtung,<br />

und hier im Speziellen in <strong>die</strong> Kücheneinrichtung<br />

– ein Raum, in dem nicht<br />

bloß gekocht wird, sondern bewirtet,<br />

gefeiert und entspannt.<br />

Natur pur. Behaglichkeit und Komfort<br />

werden mit der Rückkehr zu<br />

natürlichen Formen und Farben bei<br />

Möbeln erzeugt. Viele Ausstatter<br />

verbinden rustikale Elemente aus<br />

Echtholz, gerne in Verbindung ➤<br />

Bei der Sitzgarnitur<br />

„Yps“ von TEAM 7 nimmt<br />

man auf aufgestellten<br />

Y-förmigen Beinen Platz.<br />

FOTOS: TEAM 7, BRENN-PUNKT.AT ECOSMART<br />

84 <strong>moments</strong> 3/2015


HOME & DESIGN<br />

FOTOS: ALMHOFER, ALEXANDER STROSS 2012/FOTO HAAS<br />

Dem neuen Rustikal widmet<br />

sich <strong>die</strong>se Küche. Gesehen<br />

bei Almhofer Architektur +<br />

Wohnen, Wels.<br />

Man spürt es.<br />

Dieses WOLF Haus ist eine<br />

echte Sensation!<br />

sensa<br />

tion<br />

Symbolfoto<br />

WOLF Aktionshaus<br />

BELAGSFERTIG NUR<br />

€ 115.900,-<br />

Energiesparmesse<br />

Wels<br />

27.2.–1.3.2015<br />

WOLF Haus<br />

Stand 170<br />

Halle 1<br />

So ein günstiges WOLF Haus gab’s noch nie! Sichern Sie sich rasch<br />

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um sensationelle € 115.900,–! Natürlich in bester WOLF Haus<br />

Qualität, direkt aus dem Herzen des Almtals. Außen komplett und innen<br />

belagsfertig, mit Bauherrn-Mithilfe. Achtung: Limitierte Stückzahl!<br />

Mehr auf www.wolfhaus.at<br />

Endlich zu Hause.


HOME & DESIGN<br />

In gekonntem Mix aus Gemütlichkeit<br />

und urbanem Design<br />

laden verlängerbare Wangentische<br />

vom Massivholzprogramm<br />

PURO zum Dinner.<br />

Von Anrei, Pabneukirchen.<br />

mit Stein und Metall. Der oberösterreichische<br />

Naturholzmöbel-Hersteller<br />

Team 7 etwa bietet einen echten<br />

Dreiviertel-Baumstamm, der glatt<br />

geschliffen als Küchentisch fungiert.<br />

Eine Trendschau in Köln zeigt: Statt<br />

Möbeln mit eckigen Kanten sind nun<br />

eher runde Formen gefragt. Inspiration<br />

holten sich <strong>die</strong> Designer aus der<br />

Natur, wie beispielsweise ein Sessel in<br />

Muschelform beweist. In puncto<br />

Oberflächendesign geht der Trend<br />

eindeutig zu seidenmatten Oberflächen.<br />

Der Zenit der glänzenden Oberflächen<br />

ist überschritten. Eine harmonische<br />

Ergänzung bei seidenmatten<br />

Fronten bieten Glas-Materialien. ➤<br />

<strong>Das</strong> Modell „Karaktero“ von<br />

INTUO ist mit allen technischen<br />

Raffinessen ausgestattet – mit integrierter<br />

Sound Unit, <strong>die</strong> von jedem<br />

Gerät aus flexibel mittels Bluetooth<br />

angesteuert werden kann.<br />

FOTOS: ANREI, EWE<br />

86 <strong>moments</strong> 3/2015


MEIN WOHNPLUS-BERATER<br />

KÜMMERT SICH UM ALLES.<br />

UND ICH<br />

WOHNE.


HOME & DESIGN<br />

Joka präsentiert<br />

„Varioset Nuovo“ –<br />

das Esszimmer,<br />

das auch Stauraum<br />

bietet.<br />

Omas Küche. Den Anschluss an das<br />

idyllische Lebensgefühl finden Koch-<br />

Fans im nostalgischen Landhaus-Stil.<br />

Vom englischen<br />

Cottage-Style bis zum<br />

französischen Provence-Interieur<br />

gibt es<br />

viele Gemeinsamkeiten:<br />

Holz, Rattan, Stein,<br />

Keramik und Ton werden<br />

genauso verwendet wie<br />

Baumwolle, Leinen oder Leder<br />

im Esszimmerbereich. Romantische<br />

Blumenmuster, frische Blüten und<br />

„Zu einer Küche mit Glasfronten<br />

gehört eine Bar aus<br />

massivem Altholz. Durch<br />

den Charakter, <strong>die</strong> Patina<br />

des Altholzes und<br />

den oft jahrhundertelangen<br />

Gebrauch wird<br />

ein markanter Kontrast<br />

geschaffen.“<br />

Sieglinde Groiss<br />

groiss wohnkultur e. U.<br />

FOTOS: GROISS WOHNKULTUR E. U, PRIVAT, JOKA, ERNESTOMEDA<br />

88 <strong>moments</strong> 3/2015


HOME & DESIGN<br />

Ernestomeda präsentierte<br />

<strong>die</strong> innovative ICON 7<br />

auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />

LivingKitchen.<br />

Zweige als Deko-Elemente sorgen<br />

<strong>für</strong> Land-Feeling und heimeliges<br />

Flair. Gewagte Farbkombinationen<br />

sucht man vergebens, es dominieren<br />

Pastell- und Naturtöne.<br />

Flexibler Stauraum. Küchengeräte<br />

werden leiser und <strong>die</strong> Küchenmöbel<br />

müssen höheren Design-Ansprüchen<br />

genügen. Und da, wo Kochen<br />

zum Event wird, ist Flexibilität<br />

gefragt – Letztere findet man etwa<br />

bei Rempp, das mit seinen Neuentwicklungen<br />

<strong>für</strong> weniger tote ➤<br />

FORM UND FUNKTION<br />

FOLGEN INDIVIDUALITÄT!<br />

Der WARENDORF-Händler in Ihrer Nähe<br />

Die einzigartigen, durchdachten Gestaltungskonzepte von<br />

WARENDORF lassen keinen Ihrer Wünsche unbeantwortet!<br />

DIE KÜCHE – seit 1973.<br />

Entdecken Sie jetzt <strong>die</strong> Harmonie zwischen<br />

Raumästhetik und individuellem Lebensstil!<br />

Salzburger Strasse 205 I 4030 Linz<br />

Tel.: 0732 380 421 I office@dostal.at<br />

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warendorf.com<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 89


HOME & DESIGN<br />

Walter Knoll steht <strong>für</strong><br />

hochwertige Polstermöbel<br />

und hat <strong>die</strong>se<br />

Esszimmerstühle entworfen.<br />

Gesehen bei<br />

Maschik Möbel, Wels.<br />

Stauräume und vielfältigere Ausstattungsmöglichkeiten<br />

sorgt. Mit ganz<br />

neu interpretierter Insellösung nutzt<br />

<strong>die</strong> Küche „Toronto“ Stauräume sinnvoll<br />

und bezieht sie als Gestaltungselemente<br />

in ein großes Ganzes ein.<br />

Smart Home. Ein weiterer Trend, der<br />

ebenfalls <strong>die</strong> Flexibilität erhöht, ist<br />

auch heuer <strong>die</strong> Vernetzung. „Technologie<br />

wird <strong>für</strong> mehr Bequemlichkeit<br />

sorgen“, erwartet Tolga Targutay<br />

vom türkischen Haushaltsgerätehersteller<br />

Vestel. Mit dem Smartphone<br />

wird etwa der Herd programmiert<br />

und <strong>die</strong> Waschmaschine gestartet.<br />

Wie etwa bei der IQ-Serie von Siemens:<br />

Der Backofen iQ700 erkennt<br />

mittels Sensoren, wann der Kuchen<br />

fertig gebacken ist und sendet eine<br />

Nachricht aufs Smartphone. ●<br />

ST-ONE: Die exklusive „Werkbank“<br />

komplett aus Naturstein<br />

wird zum Zentrum des Wohnens.<br />

Erhältlich bei Strasser<br />

Steine, St. Martin im Mühlkreis.<br />

FOTOS: STRASSER STEINE, HERSTELLER<br />

90 <strong>moments</strong> 3/2015


INFRAROT POOL SAUNA<br />

Interview<br />

Reinhold Brunner, Innenarchitekt<br />

<strong>die</strong>einrichtung Manzenreiter<br />

<br />

27. + 28. MÄRZ<br />

FOTOS: DIEEINRICHTUNG MANZENREITER, PRIVAT<br />

In welche Richtung entwickelt sich Küchendesign im<br />

Jahr 2015?<br />

Bezugnehmend auf <strong>die</strong> Kölner-Möbelmesse 2015<br />

kann man folgende neue Küchendesign-Trends<br />

ableiten: Die Entwicklung der Küchen geht eindeutig<br />

in Richtung sehr schlichte, funktionelle, unkomplizierte<br />

bzw. pflegeleichte Inszenierungen. In jeder<br />

neuzeitlichen Küche besteht das Herz aus einer<br />

Inselversion mit flächenbündigen Induktionskochflächen<br />

und in <strong>die</strong> Arbeitsfläche integrierten Dunstabzugslösungen.<br />

Die Arbeitsplatten und Fronten<br />

reflektieren sich wiederum in Stein, Beton und Keramikoberflächen.<br />

Klar erkennbar im Küchendesign<br />

2015 ist eine Küchenstruktur, bestehend aus einer<br />

sehr monolithisch wirkenden Inselversion in edlen<br />

Stein- oder Beton-Optiken mit einer Hochschrankstruktur<br />

in Lack, <strong>die</strong> sämtliche technischen vorteilhaften<br />

Einbaugeräte vollintegriert beinhaltet.<br />

Der Trend geht auch zur freistehenden Küche –<br />

was sind <strong>die</strong> Vorteile?<br />

Der Vorteil einer freistehenden Kücheninsel liegt eindeutig<br />

in der Großzügigkeit und der Möglichkeit, sich<br />

frei zu bewegen, sowie in mehr verfügbaren Abstellflächen,<br />

damit gemeinsames Kochen miteinander<br />

gestaltet werden kann. Des Weiteren ermöglicht eine<br />

freistehende Küche ein sehr offenes, kommunikatives<br />

Kochen, bei dem sich <strong>die</strong> Familienmitglieder eingebunden<br />

fühlen. Auch das Kochen mit Freunden<br />

wird so zum privaten Event.<br />

Wie würden Sie das Esszimmer gestalten?<br />

Der separate Esszimmerraum entspricht nicht mehr<br />

dem Zeitgeist und wurde zur Gänze von einer freistehenden,<br />

großzügigen Essplatz-Inszenierung abgelöst.<br />

Im Rahmen eines neuzeitlichen Wohnens ist der<br />

Essplatz atmosphärisch und wohnlich optimiert und<br />

wird als neues Zentrum versiert. Der Trend komfortabler<br />

Bänke und Stühle kombiniert mit einzigartigen<br />

Vollholztischen wird immer mehr zum Thema.<br />

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Gültig 27. + 28. März – Solange der Vorrat reicht<br />

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TOP-IMMOBILIEN<br />

T<br />

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Immobilien<br />

LUXURIÖSES<br />

ARCHITEKTEN-MEISTERSTÜCK<br />

In Steinhaus bei Wels entstehen zwei Doppelhäuser<br />

und ein Einzelhaus mit großzügig gestalteten und<br />

lichtdurchfluteten Räumen. Große Fensterfronten ermöglichen<br />

einen Fernblick aus dem offen gehaltenen Wohnbereich.<br />

Ein offener Kamin als exklusiver Ruhepol wurde<br />

miteingeplant. <strong>Das</strong> Wohngefühl wird durch hochwertige<br />

Details sowie alle Extras modernen Komforts wahr.<br />

Beste Lage. Die fünf schlüsselfertig zu übergebenden<br />

Wohnhäuser mit 125 m² bis 131 m² Wohnfläche und Keller<br />

verfügen über Garage oder Carport. <strong>Das</strong> idyllische<br />

Umfeld bei Stadtnähe macht <strong>die</strong>ses Projekt zu einem<br />

stimmigen Gesamtkonzept mit perfekten Rahmenbedingungen.<br />

Übergabe: Ende 2015. Wohnbauförderung<br />

möglich! (fGEE 0,56 & HWB 36 kWh/m²a)<br />

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Egal, ob mieten, kaufen<br />

oder verkaufen – im<br />

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Kontakt<br />

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Johann Simader, Steyrerstr. 29, 4501 Neuhofen<br />

Tel. 07227/205 31 oder 0664/350 23 15<br />

www.simader-immo.at<br />

FOTOS: SIMADER IMMOBILIEN<br />

92 <strong>moments</strong> 3/2015


TOP-IMMOBILIEN<br />

NEUBAU<br />

LUXUSDOMIZIL RÖMERBERG<br />

<strong>Das</strong> exklusive Wohn-Projekt verfügt über nur<br />

drei Einheiten und befindet sich in Linzer Top-<br />

Lage: direkt am Römerberg an der Ecke Donatusgasse<br />

/ Römerstraße. Somit steht das Haus inmitten eines<br />

absolut ruhigen Umfelds mit Blick auf den Pöstlingberg.<br />

Geräumig. Die Nutzfläche beträgt ca. 115 m² und erstreckt<br />

sich auf zwei Ebenen – zzgl. 71 m² Untergeschoss und<br />

118 m² Eigengarten inkl. Carport und Terrasse. Die einzelnen<br />

Wohneinheiten sind komplett voneinander getrennt<br />

und haben seperate Eingänge. Eine überdurchschnittliche<br />

Raumhöhe (auch im Untergeschoss) sorgt <strong>für</strong> einen<br />

offenen Wohnraum-Charakter. Grundriss und Ausführung<br />

lassen sich individuell nach eigenen Wünschen gestalten.<br />

Übergabe: Mitte 2016.<br />

WOHNEN ÜBER<br />

DER NEBELGRENZE<br />

Wer <strong>die</strong> Nähe zum Linzer Zentralraum sucht, aber<br />

trotzdem <strong>die</strong> Idylle einer Landgemeinde schätzt,<br />

ist bei <strong>die</strong>sem Projekt richtig. Neben den gewohnt<br />

hohen Qualitätsstandards wie Wohnraumlüftung, Fußbodenheizung,<br />

Warmwasseraufbereitung über Solaranlage<br />

und Niedrigstenergiebauweise beeindrucken <strong>die</strong>se<br />

Mietkauf-Reihenhäuser durch moderne Architektur und<br />

großzügige Raumaufteilung. Die Terrassen und Eigengärten<br />

zu jedem Reihenhaus leisten darüber hinaus<br />

einen wesentlichen Beitrag zum Wohlfühlfaktor.<br />

Vier Schlafräume. Die Mietkauf-Reihenhäuser haben eine<br />

Wohnfläche von 126 m² und verfügen über vier Schlafräume.<br />

Zu jedem Haus gehören eine Garage und ein Auto-<br />

Abstellplatz. Energiekennzahl: HWB-ref = 29,1 kWh / m²a.<br />

Kontakt<br />

Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GmbH<br />

Europaplatz 1a, 4020 Linz<br />

Info: Mag. Jürgen M. Harich, Tel. 0732/6596-28018<br />

oder 0676/81418018, www.raiffeisen-immobilien.at<br />

Kontakt<br />

OÖ WOHNBAU Gesellschaft <strong>für</strong> den Wohnungsbau<br />

gemeinnützige GmbH, Blumauerstraße 46<br />

4020 Linz, Kontakt: Frau Sonja Scherzer<br />

Tel. 0732/700 868-130, www.ooewohnbau.at<br />

FOTOS: OÖ WOHNBAU, REAL TREUHAND<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 93


Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in <strong>die</strong> Hand – mit einem Glas (0,<br />

25 l)<br />

hohes C PLUS Eisen!<br />

Und schon haben Sie 40 % des Tagesbedarfs an Eise<br />

n und ausreichend Vita<br />

min C <strong>für</strong> den<br />

ganzen Tag. Trinken Sie hohes C als ideale Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung<br />

und gesunden Lebensweise – denn Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen<br />

und Hämoglobin und zur Verringerung von Erschöpfung und Müdigkeit bei.<br />

www. w.hohes-c.<br />

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BODY<br />

& SOUL<br />

sea fashion<br />

Algen zum Anziehen:<br />

Woolmarket ergänzt<br />

sein Sortiment mit<br />

nachhaltigen Garnen –<br />

u. a. mit Wakame, einer<br />

Wolle aus einer Zellulosefaser,<br />

<strong>die</strong> aus Meeresalgen<br />

gewonnen wird.<br />

www.woolmarket.at<br />

FOTOS: LANA GROSSA, VERLAG, WWW.GREENGLAM.DE, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

VEGANES SHAMPOO<br />

Es braucht keine Zusatzstoffe <strong>für</strong><br />

perfektes Volumen. Dieses Shampoo<br />

verwendet Fenchel und<br />

Bischofskraut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Haarfülle. <strong>Das</strong><br />

stärkt und verdickt das Haar von<br />

innen. <strong>Das</strong> Produkt der Marke „Sans<br />

[ceuticals]“ ist erhältlich über www.<br />

greenglam.de. Um 30,– Euro.<br />

KRÄUTER-DIPLOM<br />

In Hirschbach im Mühlkreis wird ab<br />

Mai wieder der Hochschullehrgang<br />

„Wildkräuter und Arzneipflanzen“<br />

angeboten. Gelehrt wird etwa der<br />

Umgang mit Kräutern und Pflanzen<br />

in botanisch-phytochemischen<br />

Bereichen und in der Ernährung.<br />

www.agrarumweltpaedagogik.ac.at<br />

BLUMEN-MAHL<br />

„Blumenkinder in der Wiese“ bringt<br />

Kindern auf spielerische Weise Essbares<br />

aus der Natur näher. Die Linzerin<br />

Ursula Meiser-Meindl lädt ein<br />

auf eine Reise durch heimische Wiesen<br />

und stellt Rezepte zum Nachkochen<br />

vor. Erhältlich unter www.issmichpflanzen.at<br />

um 15,– Euro.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 95


COVERSTORY<br />

Good bye,<br />

Feminismus?<br />

FOTOS: ISTOCKPHOTO<br />

96 <strong>moments</strong> 3/2015


COVERSTORY<br />

GLEICHBERECHTIGUNG. Seit Jahrzehnten wird <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gleichstellung<br />

der Geschlechter gekämpft. Doch in den vergangenen Jahren ließ sich<br />

mehr und mehr der Trend „Zurück zum Hausfrauenleben“ beobachten.<br />

<strong>moments</strong> hat mit Expertinnen über Retro- und Karrierefrauen gesprochen.<br />

TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />

<strong>Das</strong>selbe Arbeitsausmaß,<br />

dasselbe Gehalt, <strong>die</strong>selben<br />

Karenzzeiten, <strong>die</strong>selben<br />

Aufgaben bei der Kinderbetreuung:<br />

So sieht es in der Idealvorstellung<br />

von Gleichberechtigungskämpfern<br />

(und ja: -kämpferinnen natürlich) aus.<br />

In der Realität ist man aber, Feministinnen<br />

zufolge, davon noch weit entfernt.<br />

Daniela Jauk, feministische<br />

Soziologin an der Universität Graz,<br />

erklärt beispielsweise: „Frauen ver<strong>die</strong>nen<br />

noch immer um fast ein Viertel<br />

weniger als Männer; von Frauen<br />

wird auch immer noch erwartet, dass<br />

sie zu Hause <strong>die</strong> zweite Schicht übernehmen.<br />

Haus-, Kinder- und Pflegearbeit<br />

sind in unserer Gesellschaft<br />

auch prinzipiell weniger wert. Da setzen<br />

feministische Perspektiven an.“<br />

Doch gerade der Begriff „Feminismus“<br />

hat, nicht zuletzt wegen zahlreicher<br />

Gender-Debatten und der<br />

umstrittenen Bundeshymnen-Änderung,<br />

oft einen negativen Beigeschmack<br />

bekommen – und Umfragen<br />

zeigen, dass sich neben dem Wunsch<br />

nach absoluter Gleichstellung auch<br />

eine gegensätzliche Strömung breitmacht.<br />

So können sich laut einer vom<br />

„Jugendmonitor“ durchgeführten<br />

österreichweiten Stu<strong>die</strong> mehr als drei<br />

Viertel aller jungen Frauen vorstellen,<br />

Teilzeit zu arbeiten, um sich verstärkt<br />

um <strong>die</strong> Kindererziehung zu kümmern.<br />

Und sollte der Mann ausreichend ver<strong>die</strong>nen,<br />

hätte mehr als <strong>die</strong> Hälfte der<br />

Befragten auch nichts dagegen, als<br />

Hausfrau zurück zu den traditionellen<br />

Rollenbildern zu kehren. Doch wie<br />

passt das zum Wunsch nach mehr<br />

Gleichberechtigung?<br />

Was Frauen wollen. Weshalb so<br />

manche Jugendliche vom Feminismus<br />

nicht mehr viel hören möchten,<br />

fasst Birgit Kelle, Publizistin und<br />

Autorin, zusammen: „Wenn ich an<br />

Feminismus denke, dann fallen mir<br />

schlecht gelaunte Frauen ein, <strong>die</strong><br />

Hand zur Faust geballt, <strong>die</strong> immer<br />

noch <strong>die</strong> Debatten aus den 1960er<br />

Jahren ausdiskutieren wollen, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Frauen meiner Generation schon<br />

lange keine Rolle mehr spielen, weil<br />

wir sehr selbstverständlich mit<br />

Gleichberechtigung groß geworden<br />

sind.“ Na hoppla. Wie jetzt also? ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 97


COVERSTORY<br />

„Männer und Frauen sind im<br />

Wesentlichen laut Gesetzbuch<br />

gleichberechtigt in<br />

Österreich. Es geht<br />

vielmehr um mehr<br />

Freiheit in den<br />

Geschlechterrollen,<br />

mehr Balance, weniger<br />

Machtungleichheit und<br />

gerechter verteilte<br />

Ressourcen.“<br />

Daniela Jauk, feministische Soziologin,<br />

Soziologie / Gender Stu<strong>die</strong>s<br />

Gleichberechtigt. In Europa ist <strong>die</strong><br />

völlige Gleichberechtigung längst<br />

kein Wunschgedanke mehr, ist sich<br />

Birgit Kelle sicher: „<strong>Das</strong> Problem in<br />

<strong>die</strong>ser Debatte ist, dass hierzulande<br />

Gleichberechtigung inzwischen mit<br />

Ergebnisgleichheit verwechselt wird.<br />

Die Golden Girls des Feminismus sind<br />

also nicht zufrieden damit, dass Frauen<br />

jetzt das Gleiche tun dürfen, was<br />

Männer tun, sondern erst dann, wenn<br />

Frauen es auch tatsächlich machen.<br />

<strong>Das</strong> wiederum geht an den Wünschen<br />

der allermeisten Frauen aber<br />

völlig vorbei.“ Feministin Daniela Jauk<br />

ist anderer Meinung als Birgit Kelle –<br />

von wirklicher Gleichstellung sei man<br />

noch weit entfernt. „Alle reden davon,<br />

wie gleichgestellt Männer und Frauen<br />

heutzutage sind, und wir ignorieren,<br />

dass sich kaum etwas geändert<br />

hat im Machtgefüge – siehe Lohnunterschiede<br />

und Erziehungsaufteilung“,<br />

sagt Jauk.<br />

Männer in Karenz. Einig sind sich<br />

beide Seiten in gewisser Hinsicht<br />

dennoch: Frauen und Männer sind<br />

tatsächlich in Österreich weitgehend<br />

gleichberechtigt – in dem Sinn, dass<br />

beide Geschlechter <strong>die</strong>selben Rechte<br />

und Möglichkeiten haben. <strong>Das</strong>s<br />

<strong>die</strong>se nicht von beiden Geschlechtern<br />

auch gleich genutzt werden,<br />

liegt an verschiedenen Faktoren. So<br />

dürfen Väter beispielsweise in Karenz<br />

gehen, nehmen <strong>die</strong>se Möglichkeit<br />

jedoch kaum wahr. Eine vom Land<br />

Niederösterreich und von der Wirtschaftskammer<br />

in Auftrag gegebene<br />

Stu<strong>die</strong> gibt Aufschlüsse: Zwei<br />

Drittel aller befragten Männer könnten<br />

sich vorstellen, in Karenz zu<br />

gehen; drei Viertel würden zudem<br />

Frauen werden nicht frei<br />

sein, solange ihre Unterwerfung<br />

als sexy gilt.<br />

Sheila Jeffreys, britische<br />

Politikwissenschaftlerin und Autorin<br />

zugunsten der Kindererziehung auf<br />

einen Vollzeit-Job verzichten und<br />

eine Teilzeitstelle annehmen. Tatsächlich<br />

entscheiden sich jedoch nur<br />

etwa sechs Prozent aller Männer <strong>für</strong><br />

eine Karenz. Als Hauptgrund wird<br />

der be<strong>für</strong>chtete Einkommensverlust<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, KERSTIN PUKALL, VERLAG<br />

98 <strong>moments</strong> 3/2015


COVERSTORY<br />

Hausfrau und Mutter:<br />

der heimliche Traum<br />

der Frau oder überholtes<br />

Klischee?<br />

„Da quält uns eine Handvoll<br />

Frauen mit Randgruppenproblemen<br />

wie gendergerechter<br />

Sprache, Unisex-Toiletten<br />

und der<br />

Frage, mit welchem<br />

Geschlecht sie heute<br />

morgen aufgestanden<br />

sind. Es nervt.“<br />

Birgit Kelle, Publizistin und<br />

Autorin – www.birgit-kelle.de<br />

genannt. Denn dass Männer durchschnittlich<br />

nach wie vor um einiges<br />

mehr ver<strong>die</strong>nen als Frauen – ob nun<br />

aufgrund von Ungerechtigkeit oder<br />

der Berufswahl sei hier dahingestellt<br />

–, ist in Österreich eine Tatsache.<br />

Geldverzicht. Doch nun folgt ein<br />

überraschender Wendepunkt: Während<br />

mehr als <strong>die</strong> Hälfte aller befragten<br />

Männer damit einverstanden<br />

wäre, auf einen bestimmten Betrag<br />

zu verzichten, damit der Besserver<strong>die</strong>nende<br />

in Karenz gehen kann, war<br />

der Stu<strong>die</strong> zufolge <strong>die</strong> Mehrheit der<br />

Frauen nicht dazu bereit. Werden<br />

<strong>die</strong> karenzwilligen Männer also von<br />

den Frauen in <strong>die</strong> Brötchenver<strong>die</strong>ner-Rolle<br />

gedrängt, ohne es zu wollen?<br />

Soziologin Daniela Jauk sieht<br />

in der bislang sehr mageren Väterkarenz-Quote<br />

eher <strong>die</strong> Konsequenz<br />

einer politischen Steuerung: „Wenn<br />

<strong>die</strong> Regierung in Österreich weitere<br />

Maßnahmen ergreift, Väter zu motivieren,<br />

in Karenz zu gehen, dann<br />

werden mehr Väter in Karenz<br />

gehen.“ Die Grundvoraussetzung<br />

dabei ist aber natürlich auch wieder:<br />

<strong>die</strong> Verringerung des Lohnunterschiedes.<br />

Buch-Tipp<br />

Susanne Garsoffky,<br />

Britta Sembach<br />

„Die Alles ist<br />

möglich-Lüge“<br />

Pantheon<br />

17,99 Euro<br />

Garsoffky und Sembach erklären,<br />

wieso sich Familie und Beruf<br />

nicht vereinbaren lassen und wie<br />

realistische Lösungen aussehen.<br />

Frauen als Mütter. Die Gegenstimme<br />

lässt natürlich nicht lange auf<br />

sich warten. So meint so mancher,<br />

dass Frauen gar nicht besonders<br />

erpicht darauf sind, sich <strong>die</strong> Karenzzeit<br />

mit den Vätern zu teilen. Birgit<br />

Kelle erklärt: „Millionen von ➤<br />

Birgit Kelle<br />

„Gender Gaga“<br />

adeo<br />

17,99 Euro<br />

Gender-Mainstreaming als Satire-<br />

Show: Birgit Kelle setzt sich mit<br />

den absurden Bemühungen um<br />

das Gendern von Ampeln, Spielplätzen<br />

und Co. auseinander.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 99


Feminismus richtet sich nicht<br />

gegen Männer im Allgemeinen,<br />

aber gegen Männer, <strong>die</strong> sich den<br />

Frauen überlegen fühlen.<br />

Feminismus<br />

Der Feminismus ist eine Bewegung,<br />

<strong>die</strong> im 19. Jahrhundert<br />

ihren Anfang nahm und <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />

Gleichberechtigung und den<br />

gegenseitigen Respekt steht. Ihm<br />

ist es zu verdanken, dass beispielsweise<br />

in Europa das Frauenwahlrecht<br />

sowie das Recht auf<br />

Arbeit <strong>für</strong> Frauen eingeführt wurden.<br />

Feministin Daniela Jauk<br />

erklärt: „Wir Feministen treten ein<br />

<strong>für</strong> eine Gesellschaft, in der Ressourcen<br />

gerecht verteilt werden<br />

zwischen alt, jung, braun, weiß,<br />

männlich, weiblich, homo, hetero,<br />

pansexuell etc. und allem, was es<br />

zwischen <strong>die</strong>sen unzulänglichen<br />

Identitäts- und Klassenkategorien<br />

an real gelebtem Leben gibt.“<br />

Und: „Feminismus richtet sich<br />

nicht gegen Männer, das ist<br />

nachweislicher Blödsinn.“<br />

Frauen haben gar kein Problem mit<br />

dem Hausfrauendasein oder mit<br />

ihrem Muttersein zu Hause bei den<br />

Kindern. Sie wollten aus <strong>die</strong>sem<br />

Leben nie befreit werden.“ Die<br />

anfangs angeführte Statistik gibt ihr<br />

zumindest teilweise recht – viele<br />

Frauen wünschen sich, ihre Kinder<br />

selbst großzuziehen. Ganz sicher ist<br />

sich <strong>die</strong> österreichische Bevölkerung<br />

aber nicht, was sie davon halten<br />

soll, wenn sich – teilweise gut<br />

ausgebildete – Frauen tatsächlich<br />

dazu entschließen, Hausfrau zu werden<br />

und quasi „nichts“ zu arbeiten.<br />

Fakt ist: Es gibt nur wenige Frauen,<br />

<strong>die</strong> sich mit vollem Selbstbewusstsein<br />

zu ihrem Hausfrauendasein<br />

bekennen – denn das Image, sich<br />

vom Geld des Mannes ein schönes<br />

Leben zu machen, ist in der Gesellschaft<br />

doch recht stark verankert.<br />

Susanne Garsoffky und Britta Sembach,<br />

Autorinnen des Buches „Die<br />

Alles ist möglich-Lüge“, begründen:<br />

„Die Mittelschicht definiert sich zum<br />

Großteil über den Beruf und das<br />

Einkommen.“ Sprich: Wer nichts<br />

arbeitet, hat schnell einen Schmarotzer-Ruf<br />

– auch wenn Hausfrauen<br />

niemandem etwas wegnehmen.<br />

Karrierefrauen. Umgekehrt werden<br />

jedoch auch jene Frauen kritisiert,<br />

<strong>die</strong> versuchen, ihre Kinder neben<br />

dem Vollzeitjob großzuziehen. Hier<br />

leidet meist auf kurz oder lang<br />

jemand – wenn nicht <strong>die</strong> Kinder,<br />

dann zumindest <strong>die</strong> Frau selbst.<br />

Autorin Birgit Kelle: „Die junge<br />

Generation merkt nun, dass <strong>die</strong>se<br />

viel beschworene ‚Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf‘ in Wirklichkeit<br />

eine Lüge ist. In Wahrheit müssen<br />

wir Job und Familie ad<strong>die</strong>ren, das<br />

ist Stress. Und auf der Strecke bleiben<br />

unsere Beziehungen, <strong>die</strong><br />

zu nehmend zerbrechen, und vor<br />

100 <strong>moments</strong> 3/2015


COVERSTORY<br />

allem unsere Kinder, <strong>für</strong> <strong>die</strong> wir<br />

kaum mehr Zeit haben.“ Die Autorinnen<br />

Susanne Garsoffky und Britta<br />

Sembach berufen sich auf eine<br />

Stu<strong>die</strong>, nach der sich 82 Prozent<br />

aller berufstätigen Mütter überfordert<br />

fühlen und zu wenig Zeit <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Familie, den Partner und vor<br />

allem <strong>für</strong> sich selbst haben. Dennoch<br />

ist <strong>die</strong> Zahl der erwerbstätigen<br />

Frauen am Steigen. <strong>Das</strong> Paradoxon<br />

unserer Zeit: Während<br />

Frauen auf der ganzen Welt zunehmend<br />

unabhängiger werden, engagieren<br />

sich <strong>die</strong> Männer keineswegs<br />

im Gegenzug vermehrt im Haushalt.<br />

Garsoffky und Sembach bestätigen:<br />

„Die Männer ziehen sich stattdessen<br />

immer mehr zurück, Beziehungen<br />

werden instabiler, immer mehr Ehen<br />

scheitern, immer mehr Kinder wachsen<br />

mit nur einem Elternteil auf.“<br />

Und hier kommt wieder das Thema<br />

„Gleichstellung“ ins Spiel: Denn eine<br />

Gesellschaft, in der beide Partner in<br />

einer Beziehung ein erfülltes Leben<br />

führen und auch <strong>die</strong> Kindererziehung<br />

nicht zu kurz kommt, ist eben<br />

nur möglich, wenn sich beide auf<br />

Augenhöhe begegnen. l<br />

Interview<br />

Barbara Streidl<br />

Autorin des Buches „Wir Alphamädchen“<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, KK, VERLAG<br />

Man hat das Gefühl, dass <strong>die</strong> Begriffe<br />

„Feminismus“ und „Gender“ einen<br />

immer negativeren Beigeschmack<br />

erhalten. Warum ist das so?<br />

Bei „Feminismus“ denken viele an<br />

Kampfemanzen, unrasierte Beine und<br />

Schwanz-ab-Sprüche. Dabei haben<br />

solche Assoziationen wenig mit den<br />

Inhalten der meisten Aktivistinnen zu<br />

tun, <strong>die</strong> sich auch nicht ohne Weiteres<br />

in einen F-Topf werfen lassen. Es<br />

gibt heute sehr viele verschiedene<br />

Feminismen, also unterschiedliche<br />

Auslegungen der Idee der Nicht-Diskriminierung<br />

aufgrund des weiblichen<br />

Geschlechts. Und <strong>die</strong>se Feminismen<br />

erlauben es, sich sogar hie<br />

und da zu widersprechen.<br />

Mittlerweile gibt es eine Jugendbewegung,<br />

in der sich Frauen zurück<br />

in alte Rollenbilder wünschen. Warum<br />

ist das so?<br />

Dieser sogenannte Backlash wird<br />

immer dann besonders sichtbar,<br />

wenn Angst mit im Spiel ist. Nun gibt<br />

es derzeit viele Gründe, ängstlich zu<br />

werden: Neben der weltpolitischen<br />

Lage mit all ihren derzeit besonders<br />

aus islamistischen Bereichen stammenden<br />

Problemzonen sind das in<br />

Deutschland besonders Ängste, wirtschaftlich<br />

zu versagen. Keinen Job zu<br />

finden. Die Familie nicht ernähren zu<br />

können. Ganz klar, dass sich deshalb<br />

viele Frauen Sicherheit von ihrem<br />

Partner wünschen, dem sie dann gerne<br />

den Rücken im hübschen Heim<br />

freihalten möchten. <strong>Das</strong>s der Partner<br />

aber auch arbeitslos werden könnte<br />

oder gar selbst lieber zu Hause bei<br />

den Kindern bleiben möchte, wird<br />

dabei häufig ausgeblendet.<br />

Wo gibt es Ihrer Meinung nach wirklich<br />

noch Aufholbedarf in Sachen<br />

Gleichberechtigung und gibt es auch<br />

Bereiche, in denen <strong>die</strong> Frauen mittlerweile<br />

sogar bevorzugt werden?<br />

Ich glaube, dass es höchste Zeit ist,<br />

den Vater aus dem übermächtigen<br />

Schatten des deutschen Mutter-<br />

Mythos herauszuholen. Wir brauchen<br />

dringend eine neue Vision <strong>für</strong> eine<br />

Familie, in der Mutter und Vater<br />

gleichberechtigt <strong>für</strong> Kind oder Kinder<br />

sorgen. Denn so eine Familie wünschen<br />

sich immer noch sehr viele,<br />

heute und hier – unabhängig von<br />

Alleinerziehenden oder gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren, <strong>die</strong> mit gutem<br />

Grund keinen Vater in der Familie<br />

haben möchten.<br />

Buch-Tipp<br />

Meredith Haaf,<br />

Susanne Klingner,<br />

Barbara Streidl<br />

„Wir Alphamädchen“<br />

Blanvalet Verlag<br />

Eine junge Generation von Feministinnen<br />

pocht auf ihre Rechte –<br />

gegen ungerechte gesellschaftliche<br />

Strukturen.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 101


Kommentar<br />

Alexandra<br />

Jamieson<br />

Gesundheitsberaterin,<br />

bekannt aus<br />

„Super Size Me“<br />

HUNGER NACH MEHR<br />

Seelentröster Essen<br />

Nicht nur der Körper, auch <strong>die</strong> Seele<br />

kann hungern. Davon ist Gesundheitsexpertin<br />

Alexandra Jamieson überzeugt.<br />

Sie litt selbst an einer Essstörung<br />

und erkannte schließlich: Wenn<br />

sich der Körper nach mehr Nahrung<br />

sehnt als nötig, so „hungert“ <strong>die</strong> Seele.<br />

Heißhungerattacken bestimmen<br />

dann das Leben. Jetzt gilt es: den wahren<br />

Grund <strong>für</strong> den übermäßigen Appetit<br />

und das Verlangen nach Süßem<br />

oder Fettem ausfindig zu machen.<br />

Denn <strong>die</strong>ser liegt meist nicht in einem<br />

körperlichen, sondern in einem seelischen<br />

Bedürfnis. In ihrem Buch „Frauen,<br />

Essen, Sehnsüchte“ (erschienen im<br />

Knaur Verlag) erklärt <strong>die</strong> Amerikanerin,<br />

wie sich Gefühle und Gelüste unter<br />

einen Hut bringen lassen. Eine Möglichkeit,<br />

um Körper und Seele wieder in<br />

Einklang zu bringen, kann auch eine<br />

Phase der Entgiftung sein.<br />

Zu meinen wichtigsten Überzeugungen<br />

gehört, dass es<br />

nicht genügt, allein darauf zu<br />

achten, dass wir uns gesund<br />

ernähren, damit alles bestens<br />

funktioniert. Nein, Essen sollte<br />

uns auch glücklich machen.<br />

Ja, ganz recht: Essen sollte<br />

uns Freude bereiten, uns beflügeln,<br />

uns ein gutes Gefühl<br />

geben. Ein wirklich gutes<br />

Gefühl. Doch bei den meisten<br />

von uns ist das Verhältnis zum<br />

Essen das genaue Gegenteil.<br />

Wir fühlen uns zu dick, empfinden<br />

Scham, haben das Gefühl,<br />

unansehnlich und nicht begehrenswert<br />

zu sein.<br />

SOULTRENDS<br />

HAARGENAU<br />

Unsere Haare geben Auskunft<br />

über so vieles: Sie zeigen unsere<br />

Mangelerscheinungen auf und<br />

geben Aufschluss darüber, ob es<br />

uns an Vitaminen, Spurenelementen,<br />

Mineralstoffen und Aminosäuren<br />

fehlt.<br />

Haartests der<br />

Mattseer Firma<br />

H-Test sind in<br />

allen Apotheken<br />

Österreichs<br />

erhältlich.<br />

www.h-test.at<br />

SCHMUTZFINK<br />

Unterwegs ist das desinfizierende<br />

Schmutzfinkgel von „Mama<br />

Aua!“ der perfekte Begleiter, um<br />

<strong>die</strong> Kleinen vor Bakterien zu<br />

schützen. Es tötet 99,9 % der<br />

Bakterien ab, ist <strong>für</strong><br />

Hände und glatte<br />

Oberflächen geeignet<br />

und ohne Wasser anzuwenden.<br />

Erhältlich ist<br />

das Gel in<br />

allen Apotheken<br />

um<br />

9,50 Euro.<br />

BESSER KAUEN<br />

Erdöl zum Kauen<br />

klingt ziemlich<br />

unappetitlich, ist<br />

aber genau das,<br />

was viele von uns<br />

beinahe täglich zu<br />

sich nehmen. Denn<br />

viele Kaugummis bestehen<br />

aus einer petrochemischen<br />

Kaumasse, sprich: aus einem<br />

Erdölprodukt. Eine natürliche<br />

Alternative ist der Bio-Kaugummi<br />

„Chicza“. Händler in Österreich<br />

unter www.chicza.com.<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, CHRISTA MEOLA, VERLAG, HERSTELLER, ROTTENSCHLAGER<br />

102 <strong>moments</strong> 3/2015


Gastkommentar<br />

LESE GEWINNtipp spiel<br />

Manuela Weber<br />

Geschäftsführung<br />

Haut und Seele<br />

KOSTBARE DÜFTE<br />

AUS DER NATUR<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, VERLAG, HAUT UND SEELE<br />

Aufs Herz gehört<br />

Seit es Menschen gibt, nimmt das<br />

Herz eine über alle Maßen bedeutsame<br />

Rolle ein, wenn es um das „gute<br />

Leben“ geht, um Ehre und Gerechtigkeit,<br />

um Glaube, Liebe und Kraft, um<br />

Glück, Erfüllung und Sinn. <strong>Das</strong> Herz ist<br />

dabei, wenn Eide geleistet werden,<br />

auf Fahnen und auf Ämtern. Es ist<br />

dabei, wenn Versprechen gegeben<br />

werden und wenn es um Wahrheit<br />

geht. Es ist ein Pfand <strong>für</strong> <strong>die</strong> höchsten<br />

und reinsten Absichten, <strong>die</strong> ein<br />

Mensch auf <strong>die</strong>ser Erde haben kann.<br />

Trotz all seiner Kraft kann es, so sagen<br />

manche, zerbrechen. Ein falsches<br />

Wort im falschen Moment von einer<br />

geliebten Person durchfährt das Herz<br />

wie ein Stich. Eine große Sorge scheint<br />

es zu erdrücken, ein Verlust kann es<br />

zerreißen. Und eine kleine Blume im<br />

zarten Licht eines frühlingshaften<br />

Sonnenstrahls kann es dazu bringen,<br />

zu heilen und wieder aufzublühen.<br />

<strong>Das</strong> Herz als Kraft. Könige und Feldherren,<br />

Forscher und Erfinder, Philosophen,<br />

Vorreiter und viele andere, <strong>die</strong><br />

jemals <strong>für</strong> etwas standen oder kämpften,<br />

prüften immer, ob ihr eigenes<br />

Herz voll und ganz <strong>für</strong> <strong>die</strong>se eine<br />

Sache schlug. Manche bedeutsame<br />

Persönlichkeiten nahmen das Herz<br />

sogar in ihre Wappen, Leitsprüche<br />

und Familiennamen auf, um aller Welt<br />

„Ein falsches Wort im<br />

falschen Moment von einer<br />

geliebten Person durchfährt<br />

das Herz wie ein Stich.“<br />

zu zeigen, welcher Macht sie folgten<br />

und was hinter ihnen stand. Doch<br />

auch ohne berühmt zu sein, berichten<br />

ganz gewöhnliche Menschen über ihr<br />

Herz als jene Kraft, <strong>die</strong> ihnen den Weg<br />

weist und im entscheidenden Moment<br />

Vertrauen, Mut und Klarheit gibt. Dem<br />

Herzen gefolgt zu sein, so sagen sie<br />

alle, war am Ende immer richtig. Wer<br />

mehr lesen möchte: <strong>Das</strong> Buch<br />

„Herzverstand“ von Ruediger Schache<br />

erscheint am 9. März im Arkana Verlag.<br />

Um 17,50 Euro.<br />

Meine Damen, es gibt keinen<br />

Grund, warum Frau sich mit<br />

synthetischem Parfum zufrieden<br />

geben sollte, denn eines ist klar:<br />

Naturdüfte stehen herkömmlichen<br />

Wässerchen mittlerweile<br />

in nichts mehr nach.<br />

Die neue Generation natürlicher<br />

Parfums betört <strong>die</strong> Sinne, unterstreicht<br />

<strong>die</strong> Persönlichkeit und<br />

enthält vor allem keine gesundheitsschädlichen<br />

Substanzen!<br />

So zum Beispiel das neue Parfum<br />

der Kultmarke „the organic<br />

pharmacy“ aus London: ROSE<br />

OUD Fragrance. Inspiriert von<br />

Liebe und Romantik, fängt <strong>die</strong>ses<br />

Naturparfum <strong>die</strong> Wärme der<br />

Sonne sowie <strong>die</strong> magische<br />

Romantik der mystischen Gärten<br />

des Orients ein. Der zauberhafte<br />

Duft von ROSE OUD<br />

eröffnet mit frischen Kopfnoten<br />

italienischer Zitronen, Bergamotte<br />

und Lavendel, geht schnell in<br />

Herznoten von Rose, Jasmin<br />

und Veilchen über, bevor er<br />

sanft in den tiefen, warmen<br />

Noten von Tonkabohne,<br />

Zedernholz, Sandelholz<br />

und Oud ausklingt.<br />

Eau de Parfum<br />

100 ml um 159,– Euro<br />

Erhältlich bei<br />

Haut und Seele<br />

Herrenstraße 18, Linz<br />

www.haut-seele.at<br />

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BODY & SOUL<br />

Einmal Hölle<br />

und zurück<br />

TEXT: MARIA KNAPP<br />

LEBENSWEG. 2009 als schwer krank erklärt, hat sich Simone Feichtinger<br />

zurück ins Leben gekämpft. Dem setzt <strong>die</strong> Bad Ischlerin noch eins drauf: Sie<br />

nimmt heuer an einem der härtesten Mountainbike-Rennen der Welt teil.<br />

Wer <strong>die</strong> fröhliche Frau sieht,<br />

vermutet nicht, welche<br />

Schicksalsschläge schon<br />

hinter ihr liegen: In der Schule wurde<br />

sie von einer Gebäudedecke<br />

getroffen und erlitt Wirbelverletzungen.<br />

Am 11. September 2001 in der<br />

Früh war sie in New York unterwegs<br />

zum World Trade Center und entkam<br />

durch Zufall den Anschlägen. Nach<br />

jahrelangen Schmerzen entdeckten<br />

<strong>die</strong> Ärzte 2009 ein Gewächs im<br />

Unterleib. Nach zwei Versuchen, <strong>die</strong><br />

Endometriose, <strong>die</strong> noch viel schlimmere<br />

Ausmaße angenommen hatte,<br />

als ursprünglich angenommen, operativ<br />

zu entfernen, gaben sie auf – zu<br />

groß war das Risiko, dass <strong>die</strong> junge<br />

Frau sterben könnte. Es folgte <strong>die</strong><br />

niederschmetternde Diagnose: In<br />

Österreich ist eine OP nicht möglich.<br />

Die damals 29-Jährige gab nicht auf<br />

und fand einen Spezialisten in der<br />

Schweiz. Doch statt Hoffnung entwickelte<br />

sich ein langer Kampf mit<br />

den staatlichen Versicherungen um<br />

<strong>die</strong> Kosten, aus dem Feichtinger mit<br />

Unterstützung der Volksanwaltschaft<br />

siegreich hervorging. Feichtinger<br />

unterzog sich der achtstündigen OP<br />

in der Schweiz. Was folgte, war ein<br />

mühsamer, von Schmerz erfüllter<br />

Genesungsprozess.<br />

Haben Sie in <strong>die</strong>ser schwierigen Zeit<br />

auch einmal <strong>die</strong> Hoffnung verloren?<br />

Hoffnungslos war ich nie, aber verzweifelt.<br />

Ich habe alles versucht und<br />

mich mit einem „Nein“ nie abgefunden.<br />

Aber klarerweise gab es Einbrüche.<br />

In solchen Krisen waren<br />

mein enger Freundeskreis <strong>für</strong> mich<br />

da. Daraus entstand das Motto:<br />

„When nothing goes right, go left.“<br />

Was hat Ihnen geholfen, wieder<br />

gesund zu werden?<br />

Ich bin zurück in mein Elternhaus<br />

nach Lauffen gegangen. Die Landschaft<br />

und <strong>die</strong> Natur waren der richtige<br />

Platz <strong>für</strong> mich, wieder zurück ins<br />

Hätte ich mich damals mit meiner<br />

Diagnose abgefunden und nichts<br />

unternommen, wer weiß, wo ich<br />

heute wäre.<br />

Leben zu finden. Vor allem <strong>die</strong> Tiere<br />

haben mir sehr viel Kraft gegeben.<br />

Nach der OP hatte ich einen künstlichen<br />

Blasen- und Darmausgang.<br />

Sie mussten mir Morphium verabreichen,<br />

weil <strong>die</strong> Schmerzen ein Wahnsinn<br />

waren. Meine Eltern haben mich<br />

gepflegt und „Sara“, der Hund meiner<br />

Mutter, hat Tag und Nacht neben<br />

mir gewacht. Sie hat mich alle zwei<br />

FOTOS: WWW.MIRJAGEH.COM<br />

104 <strong>moments</strong> 3/2015


BODY & SOUL<br />

Die Schicksalsschläge<br />

haben <strong>die</strong> Bad Ischlerin<br />

Simone Feichtinger (34)<br />

auch persönlich geprägt.<br />

Stunden aufgeweckt, weil ich da das<br />

Stoma entleeren musste. Dabei hat<br />

sie mich auf Schritt und Tritt begleitet.<br />

<strong>Das</strong> werde ich definitiv nie vergessen.<br />

Ich hatte damals gesagt:<br />

„Wenn ich das alles gut überstehe,<br />

rette ich eine Seele.“ <strong>Das</strong> hab ich<br />

auch gemacht und besitze jetzt eine<br />

Hündin aus dem Tierschutz.<br />

Was hat Sie dazu bewogen, sich<br />

wieder in den Sattel zu schwingen<br />

und sich gleich das Ziel „Salzkammergut-Trophy“<br />

zu stecken?<br />

Sport und Mountainbiken waren<br />

und sind ein wichtiger Bestandteil<br />

meines Lebens. Ich mag den Adrenalin-Kick<br />

bei der Abfahrt. In <strong>die</strong>sen<br />

Minuten zählt nur das Tun. Mit<br />

der Salzkammergut-Trophy möchte<br />

ich zeigen, dass, wenn man an<br />

sich glaubt und das tut, was man<br />

will, vieles möglich ist. Der Großteil<br />

findet bei so einem Rennen im<br />

Kopf statt. Bei mir ist <strong>die</strong> körperliche<br />

Komponente klar beeinträchtigt,<br />

dennoch glaube ich daran, Derartiges<br />

zu schaffen. Ich möchte damit<br />

anderen Mut machen, <strong>die</strong> gerade an<br />

schweren Punkten in ihrem Leben<br />

Zur Person<br />

Simone Feichtinger (34) ist in<br />

Lauffen/Bad Ischl mit Pferden,<br />

Hunden, Katzen, Enten und Hühnern<br />

aufgewachsen. Nach der<br />

BHAK stu<strong>die</strong>rte sie kurz Medizin.<br />

Letzter Arbeitgeber war SONY<br />

MUSIC AUSTRIA, seit ein paar<br />

Jahren ist sie selbstständig im<br />

Bereich Marketing/PR & Management.<br />

Sie ist diplomierte Health-<br />

Fitness- und Personaltrainerin,<br />

Lauftrainerin und MTB-Instruktorin.<br />

Am 11. Juli 2015 nimmt sie an<br />

der Salzkammergut-Trophy teil.<br />

Die Strecke führt über 211,3 km<br />

und 7.049 Höhenmeter. 2014 gab<br />

es 627 Starter; nur 388 kamen ins<br />

Ziel. Darunter waren acht von<br />

neun gestarteten Frauen.<br />

stehen. Die Dinge sind oft nicht so<br />

aussichtslos, wie sie auf den ersten<br />

Blick scheinen.<br />

Haben Sie sich bezüglich der Trophy<br />

ein persönliches Ziel gesteckt?<br />

Ich habe das ambitionierte Ziel, eine<br />

Zeit von 14 Stunden zu schaffen.<br />

Im Vorjahr lag <strong>die</strong> Dritte bei knapp<br />

14 Stunden.<br />

Wie schaut Ihr „Trainings-Alltag“ aus?<br />

Meine Trainer haben einen toughen<br />

Trainingsplan erarbeitet. Im Grunde<br />

kann man hier von einem Job reden,<br />

weil das Pensum – ohne Regeneration<br />

– schon das eines Halbtagsjobs<br />

ist.<br />

<strong>Das</strong> heißt, Sie brauchen <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Vorhaben Unterstützung durch<br />

Sponsoren?<br />

Ja, ohne Sponsoren und somit ohne<br />

mediale Unterstützung ist so ein Vorhaben<br />

nur schwer möglich. Bei der<br />

Vorbereitung sollte man frei im Kopf<br />

sein. Aktuell gibt es Gespräche ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 105


Diagnose: Da<br />

geht nichts mehr!<br />

Sieben Operationen<br />

und sieben<br />

Jahre später will<br />

sie 211 Kilometer<br />

und 7.049 Höhenmeter<br />

bewältigen.<br />

mit diversen Interessenten, aber ich<br />

bin hier noch offen und freue mich<br />

über jede Unterstützung!<br />

Haben Sie Angst, dass das Gewächs<br />

wieder kommt?<br />

Diese kommt immer wieder hoch.<br />

Meistens dann, wenn Schmerzattacken<br />

im Bauch, Rücken oder an den<br />

Beinen auftauchen und nicht gleich<br />

wieder abklingen. <strong>Das</strong> Unterbewusstsein<br />

ruft hier <strong>die</strong> Erinnerungen hoch.<br />

In solchen Situationen muss man sich<br />

immer wieder sagen, dass alles in<br />

Ordnung ist bzw. <strong>die</strong>se in weiterer<br />

Folge ärztlich abklären lassen. Weil<br />

Garantie gibt es natürlich keine …<br />

Warum fühlen Sie sich nach der<br />

Krankheit stärker als zuvor?<br />

Weil mich das Leben schon mal<br />

durch <strong>die</strong> Hölle gesandt hat und ich<br />

<strong>die</strong>se ausgehalten habe. Und jeder<br />

Kampf macht einen stärker.<br />

Sie sprechen vom 11. September<br />

2001. Sie waren in New York …<br />

Ich war schon am Vortag beim World<br />

Trade Center, aber da war das Wetter<br />

schlecht. Der Plan wäre gewesen,<br />

dass ich am nächsten Tag kurz<br />

vor neun Uhr mit dem ersten Aufzug<br />

rauffahre. Ich habe mich verspätet<br />

und den ersten Zug versäumt.<br />

dem Highway, über mir Kampfjets. In<br />

<strong>die</strong>sem kriegsähnlichen Zustand hat<br />

es zu sickern angefangen, dass das<br />

Schicksal auf meiner Seite war und<br />

ich nicht unter den tausenden Toten<br />

bin. Es hat drei Tage gedauert, bis ich<br />

telefonisch nach Bad Ischl durchgekommen<br />

bin und meinen Eltern sagen<br />

konnte: Ich lebe!<br />

Wie haben Sie das „Was wäre wenn“-<br />

Szenario im Kopf abgeschaltet?<br />

Ich denke, das Leben besteht nicht<br />

aus Zufällen, sondern aus Schicksalsschlägen.<br />

Es hat wohl sein müssen,<br />

dass ich dabei war, aber nicht, das<br />

Würden Sie sagen, dass Sie sich<br />

durch <strong>die</strong> Krankheit persönlich verändert<br />

haben?<br />

Ich sehe jetzt vieles mit anderen<br />

Augen und freue mich über Kleinigkeiten:<br />

Wenn zum Beispiel mein Hund<br />

fröhlich spielt oder ich auf einen Berg<br />

gehe, den Kühen beim Kauen zusehe<br />

und dabei den Ausblick genieße – das<br />

macht mich glücklich. Leider haben in<br />

unserer Gesellschaft Stress und Materialismus<br />

<strong>die</strong> Überhand. Dabei kann<br />

sich das Leben schnell wenden. Man<br />

braucht sich nur bewusst im eigenen<br />

Umfeld umsehen oder <strong>die</strong> Zeitung<br />

aufschlagen. Was mich betrifft,<br />

gibt es nicht mehr viele Dinge, <strong>die</strong><br />

mich aus der Bahn werfen. Ich habe<br />

Gelassenheit entwickelt.<br />

Wie gehen Sie mit <strong>die</strong>sem Bewusstsein<br />

um?<br />

Wenn man so nah dran ist, dann ist<br />

man geschockt von dem, was man<br />

sieht: Leute kommen in <strong>die</strong> U-Bahn,<br />

total verdreckt. Andere brechen auf<br />

der Straße neben dir zusammen.<br />

Menschen springen aus dem Fenster.<br />

Mir wurde das Ganze erst am<br />

nächsten Tag bewusst. Ich fuhr auf<br />

Es war der Plan, dass ich am<br />

11. September 2001 um 8 Uhr in<br />

der Früh beim World Trade Center<br />

bin. Aber ich habe verschlafen.<br />

alles vorbei ist. Man nimmt einfach<br />

sehr viel <strong>für</strong> sein eigenes Leben mit.<br />

Die Eindrücke prägen einen natürlich.<br />

Ich habe das Szenario <strong>für</strong> mich<br />

einfach umformuliert: <strong>Das</strong> Leben<br />

meint es gut mit mir! Heute denke<br />

ich eigentlich nur dann an <strong>die</strong> Zeit in<br />

New York zurück, wenn <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n<br />

jedes Jahr ein großes „Tamtam“ um<br />

das Ereignis machen. l<br />

FOTOS: WWW.MIRJAGEH.COM<br />

106 <strong>moments</strong> 3/2015


WERTE<br />

FUNDAMENTE UNSERER KULTUR<br />

SERIE: TEIL 11<br />

LACHEN<br />

FOTOS: THINKSTOCK<br />

ie Gabe des Lachens bekommt der<br />

D<br />

Mensch bei der Geburt geschenkt.<br />

Die Mutter lacht ihr Kind glücklich<br />

an. <strong>Das</strong> Glücksgefühl der Mutter<br />

ist das erste Gefühl, welches das<br />

Kind wahrnimmt. Es antwortet auf<br />

ihr Lächeln mit einem Lächeln, das<br />

irgendwann in ein fröhliches Lachen<br />

übergeht und sorgt <strong>für</strong> <strong>die</strong> wichtige gefühlsbewegende<br />

Bindung zwischen Mutter und Kind.<br />

Lachen ist <strong>die</strong> natürliche Reaktion jedes gesunden<br />

Menschen auf lustige<br />

oder fröhliche Situationen.<br />

Nach überstandenen<br />

Gefahren kommt es zum<br />

befreienden Lachen. Oft<br />

entspannt das Lachen bei<br />

drohenden Konflikten und<br />

hilft, <strong>die</strong> eigene Angst zu<br />

überwinden. Lachen sorgt<br />

<strong>für</strong> Verständigung, öffnet<br />

<strong>die</strong> Herzen und erweckt<br />

Sympathie. Wer lachend<br />

durch <strong>die</strong> Welt geht, macht sich viele Freunde.<br />

Es gibt auch das bösartige Lachen, das Auslachen<br />

eines Unterlegenen oder auch das Hohnlachen<br />

als Waffe, mit dem eine kampfbereite<br />

Gruppe den Angriff beginnt. Medizinisch gesehen,<br />

besitzt das Lachen enorme Heilkraft. Es<br />

Lachen ist eine<br />

großartige Medizin<br />

und hat nur positive<br />

Nebenwirkungen.<br />

GEORG-STEFAN TROLLER<br />

VON MICHAEL KORTH<br />

baut Stress ab, stärkt durch Ausschüttung von<br />

Hormonen das Immunsystem, <strong>die</strong> Lunge und<br />

<strong>die</strong> Bronchien. Es regt das Herz-Kreislauf-System,<br />

Zwerchfell, Stimmbänder, Gesichts- und<br />

Bauchmuskeln an, sorgt <strong>für</strong> den Anstieg des<br />

Sauerstoffgehalts im Blut und entspannt <strong>die</strong><br />

Blasenmuskulatur, sodass mancher sich „vor<br />

Lachen in <strong>die</strong> Hose pinkelt“, wie der Volksmund<br />

sagt. Beim Lachen werden im Gesicht 17 und am<br />

ganzen Körper 80 Muskeln bewegt. Zwanzig<br />

Lachsekunden entsprechen der Muskelleistung<br />

von drei Minuten Schnellrudern.<br />

Weil Lachen <strong>die</strong><br />

Durchblutung fördert, senkt<br />

sich nach der Anstrengung<br />

der Blutdruck. Durch häufiges<br />

Lachen wird <strong>die</strong> Herzinfarktgefahr<br />

halbiert.<br />

Zudem steigert es <strong>die</strong><br />

Lebensfreude und verlängert<br />

das Leben. Da Jesus<br />

Christus nach Ansicht<br />

humorfreier Theologen niemals<br />

lachte, war im Mittelalter das Lachen <strong>für</strong><br />

Christen verpönt. Gottlob besaßen einige Kirchen<strong>für</strong>sten<br />

Humor, sodass das Lachen später<br />

wieder in <strong>die</strong> Kirchen einzog. Sie wussten, dass<br />

„ein Tag ohne Lachen ein verlorener Tag“ ist, wie<br />

später Charlie Chaplin sagte.<br />

Buch erhältlich im<br />

Buchhandel und bei Thalia.<br />

Preis: 24,90 Euro.


DAS ORIGINAL<br />

• ernährungsphysiologisch<br />

besonders wertvoll<br />

• 100% reines Rapsölschonend<br />

gepresst<br />

• <strong>für</strong> Salate, zum Backen, Braten<br />

und Frittieren<br />

• Vertragsanbau aus Österreich<br />

Natürlich aus Österreich<br />

108 <strong>moments</strong> 3/2015<br />

Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at


COOK<br />

& ENJOY<br />

fasting period<br />

<strong>Das</strong> Fasten neben Verzicht<br />

auch Genuss bedeuten<br />

kann, zeigt „Fasten<br />

<strong>für</strong> Genießer“ (Brandstätter<br />

Verlag) von Ulrike<br />

Borovnyak. <strong>Das</strong> Buch liefert<br />

Rezepte <strong>für</strong> nachhaltig<br />

bekömmliche Speisen.<br />

Um 29,90 Euro.<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, VERLAG, KRUG, HERSTELLER<br />

EDLE VERPACKUNG<br />

Schützt <strong>die</strong> Marmelade und sieht<br />

zudem absolut edel aus: <strong>die</strong> Marmeladenschale<br />

von Alessi aus der<br />

neuen Frühstücksreihe „Dressed“.<br />

Die dreigliedrige Schale aus Porzellan<br />

ist eines der Highlights aus der<br />

neuen Alessi-Kollektion. Mehr unter<br />

www.alessi.com. Um 89,– Euro.<br />

MEHR ROTES ESSEN<br />

Stu<strong>die</strong>n belegen: Rote Lebensmittel<br />

tun dem Herzen gut. Vor allem<br />

Tomaten, rote Beeren und Rote<br />

Bete senken mit ihren Phytonährstoffen<br />

das Risiko einer Herzerkrankung.<br />

Rote Bete hilft auch gegen<br />

Bluthochdruck. Gekochte Tomaten<br />

schützen mehr als rohe.<br />

POP-UP-RESTAURANT<br />

Vom 7. März bis 4. April eröffnet<br />

das Champagnerhaus KRUG ein<br />

Pop-up-Restaurant mit Wänden aus<br />

Schnee und Eis. Am 9. März kochen<br />

<strong>die</strong> Starköche Andreas Döllerer und<br />

Konstantin Filippou persönlich auf.<br />

Wo? In Lech am Arlberg beim Hotel<br />

„Die Krone von Lech“.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 109


COOK & ENJOY<br />

Reinste<br />

Passion<br />

TEXT: MARIA KNAPP<br />

STILLE WASSER SIND TIEF. Diese Weisheit auf den Geschmack<br />

umgemünzt, offenbart einen Facettenreichtum, dem man dem Urvater<br />

aller Getränke auf den ersten Blick nicht zutrauen würde.<br />

FOTO: ISTOCK / THINKSTOCK<br />

110 <strong>moments</strong> 3/2015


COOK & ENJOY<br />

Aussehen: Sehr klar, mit einem<br />

schönen silbrigen Schein.<br />

Geruch: nur ein Hauch von<br />

nassem Stein. Am Gaumen ebenso<br />

mild – <strong>die</strong> phantasievollen Metaphern<br />

gelten niemand Geringerem als dem<br />

Mineralwasser, das sich in der Gastronomie<br />

von der „Nur Wasser“-Bestellung<br />

längst entfernt hat. Wasser hat<br />

sich längst seinen Weg zur Salonfähigkeit<br />

gebahnt – es darf sogar mit<br />

Mineralwasser geprostet werden!<br />

Schließlich ist es chic zu zeigen, dass<br />

man keinen Alkohol trinkt.<br />

Wenn Du Wasser trinkst,<br />

denke an <strong>die</strong> Quelle.<br />

Chinesisches Sprichwort<br />

Längst salonfähig. Der gesundheitliche<br />

Aspekt ist unumstritten und<br />

<strong>die</strong> Akzeptanz der edlen Erfrischung<br />

ohne Kalorien und chemische Zusätze<br />

wächst stetig. Zusätzlich verstärken<br />

edles Flaschendesign und reizvolle<br />

Geschichten um <strong>die</strong> Herkunft<br />

das Interesse an Wasser. Die führenden<br />

Hotels Europas haben sich das<br />

schon längst zunutze gemacht. Deshalb<br />

gibt es im Hotel Adlon in Berlin,<br />

beim Stanglwirt in Going oder auch<br />

im Hotel Le Méri<strong>die</strong>n in Wien neben<br />

den obligatorischen Weinkarten<br />

auch eigene Wasserkarten. Natürlich<br />

wird das Servieren des Wassers<br />

genauso zelebriert wie das Dekantieren<br />

eines guten Weines.<br />

<strong>Das</strong> richtige Wasser zum Wein. <strong>Das</strong><br />

richtige Mineralwasser verstärkt auch<br />

den Weingenuss. Es kommt allerdings<br />

auf <strong>die</strong> Sorte und <strong>die</strong> Art des Wassers<br />

an. Jedes Wasser hat seinen<br />

eigenen ernährungsphysiologischen<br />

Steckbrief. Es sind <strong>die</strong> Minera lien und<br />

gelösten Spurenelemente, <strong>die</strong> dem<br />

Mineralwasser ihren geschmacklichen<br />

Stempel aufdrücken. Dieser<br />

Eigengeschmack kann natürlich<br />

auch den Weingenuss erheblich<br />

beeinträchtigen. So bewirkt etwa ein<br />

höherer Gehalt an Natrium und Kalium<br />

auf der Zunge eine eher salzige<br />

Geschmacksnote, <strong>die</strong> in Kombination<br />

mit Wein nicht so ideal ist. Auch ein<br />

allzu hoher Magnesiumanteil im Wasser<br />

kann beim Wein Bitternoten im<br />

Abgang erzeugen, ähnlich wirkt ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 111


COOK & ENJOY<br />

sich eine hohe Sulfat-Konzentration<br />

aus. Kalzium dagegen<br />

ist geschmacksneutral, auch<br />

der Härtegrad des Wassers<br />

ist nicht entscheidend.<br />

Speisebegleiter Wasser.<br />

Da Kohlensäure eine neutralisierende<br />

Funktion übernimmt,<br />

gilt als Faust regel<br />

bei der Wasser-Auswahl zu<br />

einem Essen: Ein hoch mineralisiertes<br />

Wasser braucht auch kräftige<br />

Gewürze und Speisen. Ein stilles<br />

Wasser und Medium-Mineralwasser<br />

hingegen unterstützen ein dezentes<br />

Essen. Als Spannungsbogen im Wasser-Menü<br />

empfiehlt Wasser-Sommelier<br />

Arno Steguweit, mit kohlensäurehaltigem<br />

Wasser zu Weißwein zu<br />

beginnen. Je mehr man sich zum<br />

Rotwein und zum Hauptgang im<br />

„nuapua“<br />

ist ein neues Flavorsystem<br />

aus Kremsmünster,<br />

das Trinkwasser ohne Zuckerzusatz,<br />

Farbstoffe oder andere<br />

Zusatz- und Konservierungsstoffe<br />

geschmacklich veredelt.<br />

Der Flavorizer ist ein patentierter<br />

Verschluss, der <strong>die</strong> Flavor-Kapsel<br />

aktiviert, <strong>die</strong> das Wasser in der<br />

„nuapua“-Flasche oder -Karaffe<br />

mit Geschmack versetzt.<br />

www.nuapua.com<br />

Menü vortastet, desto weniger Kohlensäure<br />

sollte im Spiel sein. „Wenn<br />

man beim Käse angelangt ist, sollte<br />

man stilles Wasser im Glas haben.<br />

Käse und Sprudelwasser sind ekelig.”<br />

Wasser zum Kaffee. <strong>Das</strong>s Kaffee<br />

dehydriert, ist ein Ammenmärchen.<br />

Man trinkt Wasser dazu, weil es ➤<br />

Interview<br />

Ludmilla Starzinger<br />

Geschäftsführerin der Starzinger Getränkegruppe<br />

Warum gewinnt Mineralwasser<br />

immer mehr an Stellenwert?<br />

Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt,<br />

es darf nicht verändert werden,<br />

nichts zugesetzt werden und<br />

unterliegt strengen Überprüfungen.<br />

Was sind <strong>die</strong> Vorteile von Mineralwasser<br />

gegenüber herkömmlichem<br />

Leitungswasser?<br />

Mineralwasser stammt, im Unterschied<br />

zu Leitungswasser, aus einer<br />

unterirdischen Quelle, <strong>die</strong> frei von<br />

Umwelteinflüssen ist; Wasser, das<br />

über viele Jahre durch <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Erdschichten gefiltert wurde<br />

und deshalb absolut rein ist.<br />

Leitungswasser ist meist Oberflächenwasser,<br />

das oft Spuren von<br />

Düngemitteln, Medikamenten, <strong>die</strong><br />

nicht abgebaut werden konnten …<br />

usw., enthalten kann. Im Gegensatz<br />

zu Leitungswasser weiß der Konsument<br />

über <strong>die</strong> Etikette genau, was<br />

im Mineralwasser enthalten ist. Vor<br />

allem Nitrate und Nitrite spielen da<br />

eine große Rolle, da sie vor allem<br />

<strong>für</strong> Kleinkinder in großen Mengen<br />

schädlich sind. Die Grenzwerte <strong>für</strong><br />

Nitrate liegen beim Leitungswasser<br />

bei 50 mg/l, beim Frankenmarkter<br />

Mineralwasser sind es 0,6 mg/l.<br />

Was zeichnet <strong>die</strong> Mineralwässer der<br />

Starzinger Getränkegruppe aus?<br />

Juvina und Long Life Mineralwasser<br />

weisen eine hohe Konzentration<br />

an natürlichen Mineralstoffen, wie<br />

Magnesium, Kalzium und Hydrogencarbonat,<br />

auf. <strong>Das</strong> Frankenmarkter<br />

Mineralwasser ist da im Unterschied<br />

sehr ausgewogen und niedrig mineralisiert<br />

und deshalb zur Zubereitung<br />

von Babynahrung bestens geeignet.<br />

Diese Auflagen können nur wenige<br />

Mineralwässer erfüllen, da hier <strong>die</strong><br />

Richtlinien noch strenger als beim<br />

herkömmlichen Mineralwasser sind.<br />

Radiästheten sprechen dem Frankenmarkter<br />

Mineralwasser aufgrund der<br />

Lage der unterirdischen Quelle einen<br />

großen Energiewert zu. Der neutrale<br />

Geschmack des Frankenmarkter<br />

Mineralwassers macht es außerdem<br />

zum besten Allround-Wasser, weil es<br />

sich bestens mit Fruchtsäften und<br />

Wein mischen lässt.<br />

FOTOS: STARZINGER GMBH & CO KG, HERSTELLER, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

112 <strong>moments</strong> 3/2015


Wir sind<br />

COOK & ENJOY<br />

ganz<br />

ehrlich<br />

www.frankenmarkter.at<br />

Aufgrund des niedrigen Nitratwertes entspricht das Frankenmarkter Mineralwasser laut. österr. Getränkeinstitut, A-1180<br />

Wien, allen Anforderungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zubereitung von Säuglingsnahrung. Jede Abfüllung unterliegt strengen Kontrollen!<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 113


COOK & ENJOY<br />

den Gaumen reinigt, bevor man den<br />

Kaffee genießt. Wasser-Sommelier<br />

Steguweit empfiehlt zu Kaffee ein<br />

stilles Wasser. Ein kohlensäurehaltiges<br />

Wasser würde <strong>die</strong> Geschmackspapillen<br />

öffnen, was <strong>die</strong> Bitterkeit<br />

und Säure des Kaffees auf der Zunge<br />

verstärken würden.<br />

Trend zum stillen Wasser. Selbst im<br />

wasserverwöhnten Österreich, wo<br />

sogar in Wien alpines Hochquellwasser<br />

hervorragender Qualität via Leitung<br />

zu beziehen ist, wird vermehrt<br />

zur Flasche gegriffen. Während vor<br />

30 Jahren der jährliche Pro-Kopf-<br />

Verbrauch bei Mineralwasser gerade<br />

einmal bei 33 Litern lag, wird<br />

heute mehr als <strong>die</strong> dreifache Menge<br />

getrunken. Auffallend dabei ist der<br />

Trend zu „stillen“, also kohlensäurearmen<br />

und -freien Wässern.<br />

Geschmack ist Ansichtssache. Doch<br />

zurück zum Geschmack und zu den<br />

phantasievollen Adjektiven: Wasser<br />

kann salzig, weich, bitter oder feinsäuerlich<br />

schmecken. Diese Wahrnehmungen<br />

sind individuell verschieden<br />

und können nicht pauschaliert<br />

werden. Wasser trinken und erleben<br />

ist also Persönlichkeitssache. l<br />

Qualitäts-Quartett<br />

Mineralwasser muss von Natur<br />

aus eine Mindestmenge an Mineralstoffen<br />

aufweisen und frei von<br />

Zusatzstoffen sein.<br />

Quellwasser entspringt unterirdisch<br />

und weist – im Gegensatz<br />

zu Mineralwasser – keine höheren<br />

Konzentrationen an Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen auf.<br />

Tafelwasser ist eine industriell hergestellte<br />

Mischung aus normalem<br />

Leitungswasser und natürlichem<br />

Mineralwasser. Ab einem gewissen<br />

Kohlensäuregehalt spricht man<br />

von „Sodawasser“.<br />

Heilwasser weist einen bestimmten<br />

Mindestgehalt an Mineralstoffen<br />

auf. Im Gegensatz zu den<br />

anderen Wassersorten legt <strong>die</strong><br />

Vorschriften jedes Bundesland<br />

selbst fest.<br />

Near Water sind Erfrischungsgetränke<br />

aus Mineralwasser. Sie enthalten<br />

Fruchtsaftanteile, natürliche<br />

Aromen oder Extrakte und<br />

werden mit Fructose, Zucker<br />

oder Zuckerersatzstoffen gesüßt.<br />

Lebensmittelrechtlich zählen <strong>die</strong>se<br />

Produkte zu den Limonaden.<br />

Flavoured Mineralwasser wird mit<br />

natürlichen Aromastoffen (Destillat<br />

aus Früchten) hergestellt.<br />

Lebensmittelrechtlich zählen <strong>die</strong>se<br />

Produkte zu den Limonaden,<br />

da natürliches Mineralwasser keine<br />

Zusätze außer Kohlensäuren enthalten<br />

darf.<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, F. BOLK<br />

114 <strong>moments</strong> 3/2015


COOK & ENJOY<br />

Interview<br />

Arno Steguweit<br />

Wasser-Sommelier<br />

Was macht ein Wasser-Sommelier?<br />

Verkosten, beschreiben und <strong>die</strong><br />

Unterschiede erkennen. Ebenso ist<br />

<strong>die</strong> Wechselwirkung zwischen Wein<br />

und Wasser ein Thema. Der Sommelier<br />

gibt dem Getränk eine Emotionalität<br />

mit, sodass auch der Kunde<br />

ein Gefühl da<strong>für</strong> bekommt. Bei<br />

Wasser ist es natürlich schwieriger,<br />

weil es keine Aromen besitzt. Deshalb<br />

sage ich immer: „Wasser riecht<br />

man nicht und schmeckt man nicht:<br />

Wasser fühlt man.“<br />

Und wie fühlt sich Wasser an?<br />

Wasser besitzt eine Mineralisierung<br />

– <strong>die</strong>se lässt sich technisch feststellen.<br />

Je nachdem empfinden wir es<br />

als süß, sauer, salzig oder bitter auf<br />

der Zunge. Diese Kategorisierung<br />

ist allerdings von der individuellen<br />

Reizschwelle abhängig. Ein Raucher<br />

beispielsweise wird Bitterkeit nicht<br />

so schnell feststellen wie eine junge<br />

Dame.<br />

Welche Adjektive besetzt demnach<br />

Mineralwasser?<br />

Es kann im Auftakt weich, geschmeidig,<br />

aufbrausend bis stürmisch oder<br />

sogar aggressiv sein.<br />

Je nach pH-Wert und<br />

Mineralität kann es an<br />

den Zungenrändern<br />

kitzeln und im Nachhall<br />

bitter, feminin oder<br />

maskulin sein. Die Mineralisierung<br />

kann auch<br />

verantwortlich da<strong>für</strong><br />

sein, dass auf der Zunge<br />

ein pelziges Gefühl<br />

entsteht und das Wasser<br />

stumpf im Nachgang<br />

ist.<br />

Wie viele Mineralwässer<br />

haben Sie beschrieben?<br />

450 habe ich schriftlich<br />

beschrieben – dann<br />

habe ich aufgehört zu<br />

zählen. Wie andere<br />

Menschen Briefmarken<br />

sammeln, ist es meine<br />

Leidenschaft, im Urlaub<br />

in den Supermarkt zu gehen und <strong>die</strong><br />

örtlichen Mineralwasser-Marken auszuprobieren.<br />

Welches Wasser passt zu welchem<br />

Wein?<br />

Die erste Lektion lautet, dass sich<br />

Säure und Säure am Gaumen verstärken.<br />

<strong>Das</strong> heißt, dass ein Kohlensäure-haltiges<br />

Wasser bzw. ein Wasser<br />

mit einem pH-Wert von 5 bis 6,5<br />

einen säurehaltigen Wein noch verstärken,<br />

sodass <strong>die</strong>ser als „unwohl“<br />

empfunden wird. Kurz gesagt:<br />

Rotwein und Kohlensäure gehen<br />

gar nicht, weil <strong>die</strong> Kohlensäure <strong>die</strong><br />

Rezeptoren am Gaumen öffnet und<br />

<strong>die</strong> Säure noch stärker wahrgenommen<br />

wird. Hingegen kann ein junger<br />

Weißwein, der wenig Säure beinhaltet,<br />

in Kombination mit einem „sauren“<br />

Wasser durchaus als belebend<br />

empfunden werden.<br />

Was sagen Sie zu Luxusmarken wie<br />

„Bling H2O“, das als teuerstes Wasser<br />

der Welt gehandelt wird?<br />

Ich halte das <strong>für</strong> einen schrecklichen<br />

Trend. Der Preis setzt sich aus Verpackung,<br />

Transport, Marketing und<br />

Story-Tells zusammen. Als Konsument<br />

hat man dadurch keinen echten<br />

Mehrwert. Ebenso wenig bringt<br />

es mir etwas, wenn das Wasser<br />

durch einen „Goldwasserfilter“ läuft.<br />

<strong>Das</strong> soll aber nicht heißen, dass ich<br />

generell internationale Marken ablehne.<br />

Ich sage nur, dass gutes Wasser<br />

nicht unbedingt vom Preis abhängig<br />

sein muss. Es ist spannend, Wasser<br />

aus der ganzen Welt zu verkosten.<br />

Es erweitert den Horizont.<br />

Zur Person<br />

Arno Steguweit ist Europas erster<br />

Wasser-Sommelier. Als Sommelier<br />

im Berliner Restaurant<br />

Lorenz Adlon widmete er sich im<br />

Zuge des Aufbaus einer Mineralwasserkarte<br />

das erste Mal im<br />

Detail der kulinarischen Dimension<br />

des Themas „Wasser“. Er stieg<br />

so tief in das Thema ein, dass ihn<br />

<strong>die</strong> nationale Presse 2005 ob seines<br />

fun<strong>die</strong>rten Fachwissens zum<br />

„ersten Wasser-Sommelier Europas“<br />

kürte. Heute betreibt er eine<br />

Raritäten-Wein & Wasserhandlung<br />

samt Wein- und Wasserverkostungen.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 115


COOK & ENJOY<br />

Nicht zum<br />

Verstecken<br />

AUF NESTERLSUCHE. Bis zum Ostersonntag am 5. April ist<br />

zwar noch etwas Zeit, zur Einstimmung aufs Fest hat sich <strong>moments</strong><br />

aber bereits jetzt auf <strong>die</strong> Suche nach süßen Delikatessen, bezaubernden<br />

Dekorationen und nützlichen Kochutensilien gemacht.<br />

TEXT: PIA BERGER<br />

Frisch<br />

geschlüpft.<br />

Den Eier kocher<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mikrowelle<br />

gibt‘s über www.<br />

design-3000.de.<br />

Um 6,95 Euro.<br />

Langohr.<br />

Hier findet das<br />

Besteck am österlichen<br />

Frühstückstisch<br />

Platz: im Eimer<br />

„Bucky“. Erhältlich<br />

bei Butlers, Haid.<br />

Um 3,99 Euro.<br />

Aufgeblüht.<br />

Die Edition<br />

„Streublumen“ von<br />

Gmundner Keramik<br />

ist genau passend zu<br />

Ostern. Kaffeetasse<br />

um 17,– Euro.<br />

Herzige<br />

Sache. Dieses<br />

Geschenk kommt von<br />

Herzen und ist eine außergewöhnliche<br />

Spezialität:<br />

<strong>die</strong> fruchtigen Herzen<br />

von Marc Chocolatier,<br />

Linz.<br />

FOTOS: CITYFOTO / STEFAN RUMERSDORFER, WWW.DESIGN-3000.DE, HERSTELLER, BUTLERS,<br />

WWW.TRENDXPRESS.ORG, ISTOCK / THINKSTOCK, ELINA MANNINEN, MARC CHOCOLATIER<br />

116 <strong>moments</strong> 3/2015


COOK & ENJOY<br />

bayer / sub.<br />

Versuchung.<br />

Die himmlischen<br />

Macarons von Marc<br />

Chocolatier in der Linzer<br />

Harrachstraße<br />

leuchten in sämtlichen<br />

Farben.<br />

Alleskönner.<br />

Der<br />

Eierlöffel von<br />

Alessi macht das<br />

Eieröffnen leicht.<br />

Im Set ab<br />

20,– Euro.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 117


COOK & ENJOY<br />

Karottencracker<br />

Zutaten<br />

Teig:<br />

400 g Backfein Dinkelmehl<br />

200 g Backfein Weizenmehl<br />

Vollkorn<br />

1 Würfel Germ<br />

300 ml lauwarme Milch<br />

2 TL Salz<br />

2 TL Paprikapulver (edelsüß)<br />

5 EL Öl<br />

200 g Karotten<br />

Zum Verzieren:<br />

Mohn und Sesam<br />

1Germ in etwas Milch<br />

auflösen. Anschließend<br />

aus den Zutaten einen<br />

geschmeidigen Teig kneten<br />

und eine halbe Stunde<br />

rasten lassen.<br />

2Die fein geraspelten<br />

Karotten unter den<br />

Teig kneten und noch<br />

einmal kurz rasten lassen.<br />

Mehl-Tipp:<br />

Mit Backfein<br />

Dinkelmehl glatt<br />

und Backfein Weizenmehl<br />

Vollkorn werden<br />

Teige wunderbar<br />

weich.<br />

3Den Teig knapp 2 mm<br />

dick ausrollen und mit<br />

einer beliebigen Form<br />

ausstechen. Die Oberfläche<br />

mit Wasser bepinseln,<br />

mit Mohn und<br />

Sesam bestreuen und bei<br />

175 °C (O/U) ca. 20 Minuten<br />

goldbraun backen.<br />

ANZEIGE FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, HABERFELLNER<br />

Für Karottenzieher<br />

und Muffinjäger!<br />

Absolut NATURREIN & 100 % GENTECHNIKFREI – Weil uns <strong>die</strong> Zukunft am Herzen liegt.<br />

Und weil’s einfach besser schmeckt! Backfein. Reinstes Mehl <strong>für</strong> feinste Backwaren. Haberfellner. <strong>Das</strong> Mehl.


COOK & ENJOY<br />

Osterhasen-<br />

Gesichter<br />

Zutaten<br />

Teig:<br />

250 g Backfein Weizenmehl glatt<br />

1 Pkg. Trockengerm<br />

200 g Topfen (20 %)<br />

6 EL Milch<br />

10 EL Öl<br />

80 g Staubzucker<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

1 Prise Salz<br />

Schale einer unbeh. Zitrone<br />

Zum Verzieren:<br />

1 Ei, Rosinen, Mandelstifte<br />

1Mehl und Trockengerm<br />

gut vermischen.<br />

Den Topfen mit Milch, Öl,<br />

Staubzucker, Vanillezucker,<br />

Salz und der abgeriebenen<br />

Zitronenschale<br />

verrühren. Die Mehlmischung<br />

langsam zu<br />

den restlichen Zutaten<br />

geben und den Teig<br />

glatt kneten.<br />

Mehl-Tipp:<br />

<strong>Das</strong> klassische<br />

Backfein Weizenmehl<br />

glatt darf<br />

in keiner Küche<br />

fehlen.<br />

2Den Teig auf einer<br />

bemehlten Arbeitsfläche<br />

zu einer Rolle formen,<br />

<strong>die</strong>se in sechs<br />

gleich große Stücke<br />

schneiden und von jedem<br />

Stück ca. ein Viertel<br />

abschneiden. Aus dem<br />

Viertel werden <strong>die</strong> Ohren<br />

des Hasengesichts<br />

geformt, aus den größeren<br />

Stücken der Kopf.<br />

3Ei trennen. Die Ohren<br />

an einer Ecke mit<br />

etwas Eiklar bestreichen<br />

und danach unter den<br />

Kopf schieben und leicht<br />

andrücken. Den Hasenkopf<br />

auf ein Backblech<br />

legen, Rosinen als Augen<br />

und Nase platzieren, Mandelstifte<br />

<strong>für</strong> den Mund.<br />

4Die Hasengesichter<br />

gut mit Eidotter bepinseln<br />

und auf mittlerer<br />

Schiene im vorgeheizten<br />

Backofen mindestens<br />

20 Minuten bei Oberund<br />

Unterhitze (150 °C)<br />

backen, bis sie eine schön<br />

goldgelbe Farbe haben.<br />

Danach aus dem Backofen<br />

nehmen und<br />

auskühlen lassen.<br />

Rezept ausschneiden und sammeln.<br />

Weitere köstliche Rezepte finden Sie auf www.muehle.at<br />

Karottenmuffins<br />

Zubereitung:<br />

1. Zunächst den Backofen auf 180 °C (O/U)<br />

vorheizen und <strong>die</strong> Muffi nform mit etwas<br />

Öl fetten oder mit Papierförmchen auslegen.<br />

2. Anschließend <strong>die</strong> Karotten schälen und<br />

raspeln. Die Schale der Zitrone abreiben<br />

und zu den Karotten geben. Den Rest<br />

der Zitrone auspressen und ebenfalls zu<br />

den Karotten geben.<br />

3. Anschließend Mehl, Backpulver und<br />

<strong>die</strong> geriebenen Mandeln gut mit der<br />

Karottenmasse vermischen. In einer<br />

separaten Schale das Ei verquirlen und<br />

anschließend den Zucker, das Öl und<br />

den Sauerrahm dazu geben. Die Mehlmischung<br />

unter <strong>die</strong> Eimischung heben<br />

und dann den Teig in <strong>die</strong> Muffi nformen<br />

füllen.<br />

3. Die Muffi ns ca. 20 Minuten backen und<br />

anschließend auskühlen lassen und<br />

jeweils mit Staubzucker und einer<br />

Marzipankarotte verzieren.<br />

Zutaten:<br />

200 g Backfein<br />

Dinkelmehl<br />

250 g Karotten<br />

1 unbeh. Zitrone<br />

150 g ger. Mandeln<br />

2 TL Backpulver<br />

1 Ei<br />

150 g Zucker<br />

100 ml neutrales<br />

P fl anze nöl<br />

200 g Sauerrahm<br />

Zum Verzieren:<br />

Marzipankarotten


MOTION<br />

& ENTERTAINMENT<br />

unterstützend<br />

Die Wäsche aus der neuen<br />

„Active Sport Collection“<br />

von Intimissimi vereint Stil<br />

mit Bequemlichkeit und<br />

Halt beim Sporteln. Der<br />

schwarze BH mit Zipper<br />

vorne kostet 29,90 Euro,<br />

das Höschen gibt‘s<br />

um 12,90 Euro.<br />

AUF INS ABENTEUER<br />

REIN INS LAUFDRESS<br />

RAUF AUF DEN BERG<br />

FOTOS: HERSTELLER, VERLAG<br />

Er weiß, worüber er schreibt: Der<br />

Extremläufer und Abenteurer Norman<br />

Bücher erzählt im Buch „Abenteuer<br />

Motivation“ von seinen sportlichen<br />

Herausforderungen und<br />

mentalen Techniken zur Motivationssteigerung.<br />

Erschienen ist das Buch<br />

im Goldegg Verlag um 12,95 Euro.<br />

Leichtfüßiges Laufgefühl versprechen<br />

<strong>die</strong> Schuhe von New Balance.<br />

In der Produktentwicklung wurde<br />

das Laufverhalten von Sportlern<br />

analysiert und so <strong>die</strong> Sohle geschaffen.<br />

Die Laufschuhe „Fresh Foam<br />

Boracay“ von New Balance sind<br />

erhältlich um ca. 110,– Euro.<br />

Gerüstet <strong>für</strong> Wind und Wetter: Die<br />

superleichte Fleecejacke von Salewa<br />

wurde eigens <strong>für</strong> Alpinkletterer<br />

konzipiert. <strong>Das</strong> Polarlite-Material mit<br />

4-Wege-Stretch hält warm und bietet<br />

Bewegungsfreiheit. Salewa gibt‘s<br />

in OÖ bei Hervis und Sports Direct<br />

und kostet ca. 160,– Euro.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 121


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

Gute Erholung am Fuschlsee<br />

Zentral in der Urlaubsregion Fuschlsee<br />

gelegen, bietet Ebner‘s Waldhof<br />

am See den perfekten Hotspot, um<br />

von den Besonderheiten der Region<br />

zu profitieren. Denn egal, ob man hier<br />

im Winter oder an wärmeren Tagen<br />

sein Lager aufschlägt, <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />

der Freizeitgestaltung sind<br />

vielfältig. Im Hotel selbst warten ein<br />

4.000-Quadratmeter-Wellnessbereich,<br />

eine großartige Küche und viele<br />

liebevoll gestaltete Plätze zum Wohlfühlen.<br />

Die unmittelbare Nähe zum<br />

See lädt zum Spazieren ein, <strong>die</strong> eigene<br />

Alm ist in guter Geh-Distanz und in<br />

30 km Entfernung wartet das Skigebiet<br />

Dachstein West. Langläufer freuen<br />

sich bei entsprechender Witterung<br />

über 130 km Loipen.<br />

www.ebners-waldhof.at<br />

Polar M400<br />

holte Gold<br />

Innovativ, am Zeitgeist und nah an<br />

den Bedürfnissen aktiver Menschen<br />

– das ist der Polar M400,<br />

der GPS, 24/7-Aktivitätstracking,<br />

Trainingstechnologie und Bluetooth-Smart-Übertragung<br />

bietet.<br />

Seit dem Launch überzeugt er<br />

nicht nur immer mehr User, sondern<br />

auch <strong>die</strong> unabhängige Fachjury<br />

bei der ISPO, dem international<br />

führenden Sport-Business-<br />

Netzwerk. In der Kategorie „Performance“<br />

räumte der Polar M400<br />

Gold ab. Ab 159,95 Euro.<br />

ACTIONTRENDS<br />

SOUND-GENUSS<br />

Passend zum Start der Outdoor-<br />

Fitness-Saison im Frühling hat<br />

Sennheiser den PMX 686G<br />

SPORTS kreiert. Der Kopfhörer<br />

ist durch den Nackenbügel auch<br />

<strong>für</strong> äußerst bewegungsintensive<br />

Sportarten bestens<br />

geeignet. <strong>Das</strong> vertikale<br />

In-Ear-Design garantiert<br />

zusätzlich einen satten<br />

Bass. Um 99,– Euro.<br />

NEUER LUXUS-SPA<br />

Zu einem der exklusivsten Wellness-Adressen<br />

Österreichs zählt<br />

der eben eröffnete Aureus SPA<br />

im Zürserhof*****s. Riesige Glasfronten<br />

machen es möglich,<br />

dass <strong>die</strong> atemberaubende Natur<br />

des Arlbergs das Wellness-<br />

Erlebnis prägt. Mehr Impressionen<br />

auf: www.zuerserhof.at<br />

LAUF-STOFF<br />

Die Boa Tights von Peak Performance<br />

sind aus einem Kompressionsstoff<br />

gefertigt, der<br />

<strong>die</strong> Muskeln stabilisiert,<br />

<strong>die</strong> Regeneration<br />

unterstützt und den<br />

Kreislauf anregt. Verschweißte<br />

und verengte<br />

Flachnähte verhindern<br />

beim Laufen<br />

störende Reibungen.<br />

Um 135,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER, ZÜSERHOF, EBNER’S WALDHOF<br />

122 <strong>moments</strong> 3/2015


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

INSIDER GEWINNtipp spiel<br />

MEDIA<br />

TIPPS<br />

REISELITERATUR<br />

FOTOS: INDIGOURLAUB, VERLAG, REINHOLD MESSNER, TAUERNRESIDENCE<br />

Bestes Handicap: Tauernresidence<br />

Nach der Schneeschmelze werden<br />

in Radstadt Ski gegen Golfschläger<br />

getauscht. Inmitten der Skiwelt<br />

Amadé bietet das Apparthotel<br />

Golf- & Skiresort Tauernresidence<br />

Design-Apartments <strong>für</strong> „anspruchsvolle“<br />

Sportler. In den 31 Einheiten<br />

wurde ein modernes und komfortables<br />

Wohnklima geschaffen – nachhaltig<br />

ausgestattet mit Echtholz und<br />

Naturstein. Die Apartments verfügen<br />

über eine komplett eingerichtete<br />

Küchenzeile, freies WLAN, LCD-TV<br />

sowie Terrassen oder Balkon und sind<br />

zudem großzügig gestaltet: Die zweistöckige<br />

Penthouse-Suite beherbergt<br />

bis zu acht Personen.<br />

Ab aufs Green. Quasi nur einen<br />

Putt von der Tauernresidence entfernt,<br />

liegt der Golfclub Radstadt<br />

(18-Loch-Platz, zusätzlich 9-Loch-<br />

Übungsplatz). Von 50 Abschlagplätzen<br />

können 14 mit Überdachung<br />

genutzt werden. Erstklassig befördert<br />

werden Spieler vom 11. Green zum<br />

12. Abschlag: Der „Bir<strong>die</strong> Jet“ – eine<br />

250 Meter lange Gondelbahn – verkürzt<br />

den Fußmarsch auf angenehme<br />

Weise. Auch wer nach Abwechslung<br />

sucht, findet in der Tauernresidence<br />

einen idealen Ausgangspunkt: Innerhalb<br />

von 90 Kilometern Entfernung<br />

finden sich sechs weitere Golfplätze.<br />

Zeit zum Relaxen. Nach beendetem<br />

Spiel wird vom Green dann<br />

ganz gemütlich in <strong>die</strong> Relax-Oase<br />

gewechselt: Die Tauernresidence<br />

verfügt über ein großzügiges Wellness-Angebot<br />

mit finnischer Sauna,<br />

Dampfbad, Infrarotkabine, Ruheraum,<br />

Panorama-Terrasse, Fitnessgeräten,<br />

einem Außenpool und einem<br />

Abenteuerspielplatz <strong>für</strong> Kinder.<br />

www.tauernresidence.com<br />

Die Stadt<br />

Brandstätter<br />

Wer: Kunsthistoriker<br />

Rainer Metzger.<br />

Was: Ausgesuchte<br />

Städter wie Sokrates und<br />

Mozart, Augustinus und Dürer<br />

führen als „Baedeker“ durch <strong>die</strong><br />

Metropole ihrer Zeit.<br />

Warum: Die Kulturgeschichte der<br />

Stadt spannend erzählt.<br />

Wann: Bereits erhältlich.<br />

NACHHALTIG<br />

Yoga-Reisen<br />

Indigourlaub<br />

Wer: Österreichischer<br />

Spezialist <strong>für</strong> Yoga-Reisen.<br />

Was: Neuer Katalog mit<br />

über 75 Programmen weltweit.<br />

Warum: <strong>Das</strong> Team um Gründerin<br />

Sonja Miko bleibt dabei seinem<br />

Anspruch treu, eine besondere<br />

Art des individuellen Urlaubens<br />

zu ermöglichen.<br />

Wo: www.indigourlaub.com<br />

GRENZGÄNGER<br />

Reinhold Messner<br />

Live Reportage<br />

Wer: Südtiroler Bergsteiger-Legende.<br />

Was: Österreich-Tour zu<br />

seinem 70. Geburtstag.<br />

Warum: Eine Ausnahmepersönlichkeit<br />

gibt sensationelle Einblicke<br />

in sein „Leben am Limit“.<br />

Wann: 4. März, Stadtsaal Steyr.<br />

Infos und Tickets: www.reinhold-messner-live.at<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 123


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

Mystische<br />

Kaffeepause<br />

EJE CAFETERO. Im einzigartigen Kaffee-Dreieck Kolumbiens bekommt<br />

<strong>moments</strong>-Redakteurin Daniela Sačerić Einblicke in eine fremde und exotische<br />

Welt, <strong>die</strong> abseits von Stress und Massentourismus liegt.<br />

TEXT: DANIELA SAČERIĆ<br />

Wer bei Kolumbien nur tropische<br />

Hitze und temperamentvolle<br />

Salsatänzer<br />

vor Augen hat, wird mit Sicherheit<br />

überrascht. <strong>Das</strong> „Eje cafetero“ – <strong>die</strong><br />

2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

ernannte Kaffeelandschaft inmitten<br />

des Landes – versteckt seine einzigartige<br />

Vegetation oft im mystischen<br />

Nebel. Lichtet sich <strong>die</strong>ser, sehe ich<br />

Kaffeeplantagen, so weit das Auge<br />

reicht. Dazwischen liegen Palmenhaine<br />

und Regenwald.<br />

Charmantes Dorf. Inmitten des Kaffee-Dreiecks<br />

finde ich Salento: <strong>Das</strong> in<br />

den Bergen liegende malerische Dorf<br />

hat sich zu einem beliebten Ort des<br />

Kaffeeviertels etabliert. Auf rund<br />

1.900 Metern Höhe bietet sich mir ein<br />

fantastischer Ausblick ins Tal hinab.<br />

Um mir einen Überblick über <strong>die</strong><br />

angebliche Perle Kolumbiens zu verschaffen,<br />

flaniere ich <strong>die</strong> ruhigen<br />

Straßen des Dorfes entlang. Mit seinen<br />

ganzjährig milden 20 Grad ist<br />

Salento ein beliebter Ausflugsort. Wer<br />

sich von der Hektik der Großstädte<br />

erholen will, findet hier Zuflucht. Für<br />

Kaffeeliebaber ein wahres Para<strong>die</strong>s:<br />

Die traditionell erhaltenen bunten<br />

Häuser – heute Kaffeehäuser – laden<br />

zum Kaffeegenießen ein.<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK, PRIVAT, HEMERA / THINKSTOCK<br />

124 <strong>moments</strong> 3/2015


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

Paradox: In Kolumbien<br />

ist es schwer, guten<br />

Kaffee zu trinken.<br />

Herzliches Willkommen. Gelassen<br />

lehnen Kolumbianer an den farbigen<br />

und mit prächtigen Blumen<br />

geschmückten Häusern und unterhalten<br />

sich. Ich spaziere weiter in <strong>die</strong><br />

Calle Real, wo man Kunsthandwerk,<br />

Schmuck und Tracht erwerben kann.<br />

Einst lebten hier hauptsächlich Feldarbeiter,<br />

während heute <strong>die</strong> rund<br />

7.000 Einwohner in Tourismus und<br />

Landwirtschaft tätig sind. „Amiga,<br />

kann ich dir behilflich sein?“, sprechen<br />

mich <strong>die</strong> herzlichen Verkäufer<br />

an. Schnell kommen wir in ein persönliches<br />

Gespräch über meine Reise<br />

und meine Herkunft. Nach einer<br />

Stunde verabschieden sie sich mit<br />

einem herzlichen „Que le vaya muy<br />

bien!“ – „Auf dass es Ihnen sehr gut<br />

ergehe!“ Bald stelle ich fest, dass <strong>die</strong>se<br />

warmherzige Phrase als Synonym<br />

<strong>für</strong> „Auf Wiedersehen“ verwendet<br />

wird. Auf dem Hauptplatz gönne ich<br />

mir eine Forelle aus dem Cocora-Tal<br />

mit Kochbananen – eine Delikatesse<br />

der Region –, bevor ich mich auf <strong>die</strong><br />

Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten<br />

mache.<br />

Träumerische Kaffee-Haziendas.<br />

Am authentischsten <strong>für</strong> meinen Aufenthalt<br />

erscheint mir Don Eduardos<br />

traditionelle kolumbianische „Finca“<br />

(Kleinbetrieb). Ungefähr 1.000 Meter<br />

vom Hauptplatz entfernt, umgeben<br />

von weiten aromareichen Kaffeeplantagen,<br />

Bananen- und Bambusbäumen,<br />

können hier einige Besucher<br />

Bananen, Mangos und<br />

mehr: Im tropischen<br />

Klima Kolumbiens<br />

wachsen exotische<br />

Früchte.<br />

unterkommen. Unbeschwert lasse ich<br />

<strong>die</strong> Seele in einer Hängematte baumeln<br />

und lausche den exotischen<br />

Naturgeräuschen. In einem Moment<br />

erscheint es mir unvorstellbar, dass<br />

ich mich in der Salsa-Nation befinde.<br />

So viel Ruhe und Gelassenheit hätte<br />

ich nicht erwartet.<br />

Eine aromatische Angelegenheit.<br />

Am nächsten Morgen bringt uns der<br />

Finca-Besitzer Don Eduardo mit<br />

Begeisterung alles über den komplexen<br />

Prozess der Kaffeeernte- und herstellung<br />

näher. Als einer der weltweit<br />

größten Kaffeeanbieter werden <strong>die</strong><br />

qualitativ hochwertigen Kaffeebohnen<br />

Kolumbiens exportiert, nur <strong>die</strong><br />

zweite Wahl bleibt im Lande. Denn<br />

Kolumbien hat ausschließlich eine Tradition<br />

als exportierender Kaffeeproduzent,<br />

nicht als Kaffeegenießer. Der<br />

Großteil des kolumbianischen Kaffees<br />

ist eine Mischung aus Kaffeebohnen<br />

von verschiedenen Kleinbauern, <strong>die</strong><br />

durch deren Verkauf gerade einmal<br />

überleben können. Somit darf ich<br />

mich glücklich schätzen, eigens hergestellten<br />

Kaffee zu probieren. Zusammen<br />

mit Don Eduardo nehme ich <strong>die</strong><br />

vier Schalen der Kaffeebohnen ab,<br />

röste ihn und degustiere – den<br />

Ex perten nach ist er am besten ganz<br />

schwarz. Angeregt vom intensiven<br />

Aroma des Kaffees spaziere ich noch<br />

über <strong>die</strong> Plantagen und entdecke<br />

Avocadobäume und Ananaspflanzen.<br />

Kolumbianische Gastfreundlichkeit.<br />

Nachdem ich mich mit frisch gepflückten<br />

Bananen gestärkt habe, spaziere<br />

ich auf den Hauptplatz in Salento, von<br />

wo aus Reitausflüge, Wanderungen<br />

und andere Entdeckungstouren ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 125


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

Reise-Tipps<br />

VivaColombia: Mit <strong>die</strong>ser Airline<br />

kann man preisgünstig innerhalb<br />

Kolumbiens fliegen. So kann <strong>die</strong><br />

Kaffeezone von Bogotá schnell<br />

erreicht werden.<br />

www.vivacolombia.co<br />

Los Nevados: Der Nationalpark<br />

mit seinen spektakulären Vulkanen<br />

und Schneegipfeln auf 5.000<br />

Metern Höhe kann von Salento<br />

aus erreicht und von Outdoor-<br />

Erfahrenen erklimmt werden.<br />

Santa Rosa de Cabal: Thermalbäder<br />

und Wasserfälle.<br />

Kaffee-Erlebnispark: Neben<br />

Theater- und Tanzaufführungen<br />

werden interaktive Orchideenshows<br />

angeboten.<br />

Reisezeit: Von Dezember bis<br />

Februar und von Juli bis August<br />

sind <strong>die</strong> Niederschlagsmengen<br />

am geringsten.<br />

Die traditionellen<br />

bunten<br />

Häuser erinnern<br />

an frühere<br />

Zeiten.<br />

BEAUTY | STARS | GENUSS | WOHNEN | MOTOR


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

angeboten werden. Ein absolutes<br />

Muss ist ein Ausflug ins spektakuläre<br />

Valle de Cocora, wo Kolumbiens<br />

Nationalpalme – <strong>die</strong> bis zu 50 Meter<br />

hohe Wachspalme – anzutreffen ist.<br />

Während der halbstündigen Fahrt<br />

mit dem <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gegend berühmten<br />

Willy-Jeeps bekomme ich <strong>die</strong> Herzlichkeit<br />

der Kolumbianer zu spüren.<br />

Eine Großfamilie und zwei andere<br />

Kolumbianer sind meine Wegbegleiter.<br />

Schnell werde ich herzlich<br />

umarmt und ein Erinnerungsfoto<br />

wird geschossen. Bevor ich endgültig<br />

aufbreche, tauschen wir Kontaktdaten<br />

aus.<br />

Andenkette. Vom Tal aus starten<br />

kürzere bis anspruchsvolle Wandertouren,<br />

allein oder mit einem gemieteten<br />

Pferd und Pferdeführer. Entschlossen<br />

mache ich mich auf den<br />

Weg, vorbei an breiten Bächen und<br />

einem Wald voller tropischer Vege-<br />

den hohen Wachspalmen breitet<br />

sich vor mir aus. Kolibris schwirren<br />

um mich herum und lassen den<br />

Nebelwald wie ein surreales Para<strong>die</strong>s<br />

erscheinen. Spätestens hier ist<br />

man dem Land, das nicht nur vor<br />

Lebensfreude tanzt, sondern<br />

In der Ruhe des Kaffeeviertels glaubt<br />

man kaum, dass man sich in einer<br />

Salsa-Nation befindet.<br />

Daniela Sačerić<br />

FOTOS: PRIVAT<br />

Geheimnisvolle Wanderung. Nach<br />

erlebnisreichen Momenten widme<br />

ich mich dem ursprünglichen Grund<br />

meines Ausfluges: meiner Wanderung<br />

durch <strong>die</strong> Höhen des Valle de<br />

Cocora hinauf in <strong>die</strong> Berge der<br />

tation. Außer Atem komme ich nach<br />

guten fünf Stunden an meinem Ziel<br />

an: La Montaña auf 2.860 Metern<br />

Höhe, wo mich das mystische<br />

Am biente in seinen Bann zieht. Ein<br />

Meer von im Nebel verschwinden-<br />

zugleich eine unvergleichliche Ruhe<br />

ausstrahlt, verfallen. Deshalb kann<br />

ich dem Motto der kolumbianischen<br />

Werbekampagne auch nur zustimmen:<br />

„<strong>Das</strong> einzige Risiko ist, dass du<br />

hier bleiben willst.“ l<br />

JETZT<br />

TÄGLICH<br />

NEU!<br />

| REISEN | GUTE UNTERHALTUNG


Big Performer<br />

BMW X6. Mit fast 2,1 Tonnen Lebendgewicht<br />

polarisiert das bullige SUV-Coupé mit den mächtigen<br />

Scheinwerfern und jeder Menge Chrom.<br />

Bei der Testfahrt erregte der BMW X6<br />

auf alle Fälle <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

anderer Verkehrsteilnehmer.<br />

TEXT: MARIA KNAPP<br />

Zwei Meter breit und fast fünf<br />

Meter lang: An der Seite des X6<br />

fühle ich mich trotz meiner „guten<br />

1,70“ doch erst ein wenig klein. Die<br />

Rücklichter befinden sich auf Augenhöhe<br />

– eine Monstrosität, <strong>die</strong> einschüchternd<br />

wirkt. Bis unters Dach<br />

ist er mit elektronischen Raffinessen<br />

ausgestattet. Der sogenannte<br />

„Komfortzugang“ versperrt und öffnet<br />

das Auto, ohne dass man einen<br />

Schlüssel zur Hand nehmen muss.<br />

Die stille „Anwesenheit“ desselben<br />

genügt. Was dem Frauen-Phänomen<br />

„Handtasche schluckt Schlüssel“, das<br />

ein langes Herumkramen mit sich<br />

bringt, endlich ein Ende setzt.<br />

Aufstieg. Mit einem Blick ins Innere<br />

stelle ich fast ein wenig erstaunt fest,<br />

dass der X6 gar nicht so groß ist,<br />

wie er tut. Jedenfalls erklimme ich<br />

ohne Anstrengung – und ohne dass<br />

mir <strong>die</strong> mitfahrende Fotografin <strong>die</strong><br />

„Räuberleiter“ machen muss – den<br />

Sitz. Platzmäßig ins Gehege kommen<br />

wir uns nicht. Auch mit den anderen<br />

Verkehrsteilnehmern gibt es keine<br />

„Platzprobleme“. Freiwillig lassen<br />

sie mich einreihen oder geben<br />

<strong>die</strong> Spur frei – ob das an „meinem“<br />

Umfang oder an den serienmäßigen<br />

Xenon-Scheinwerfern liegt, <strong>die</strong> sie im<br />

Der X6 umgarnt mit viel Ausstattung und<br />

einem betont luxuriösen Ambiente.<br />

Die zweifarbige exklusive Nappa-Leder-<br />

Ausstattung in Cognac/Schwarz.<br />

Fast LKW-Maße: Der Kofferraum<br />

lässt sich auf 1.450 Liter maximieren.<br />

FOTOS: XXXXXXXXXXXXX<br />

128 <strong>moments</strong> 3/2015


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

Nacken spüren? Wer mir am Heck<br />

klebt, bekomme ich wegen der hoch<br />

gelegenen, kleinen Heckscheibe nicht<br />

mit. Trotz geringer Sicht gelingt das<br />

Einparken spielend – dank der Kameraüberwachung.<br />

Während der Fahrt<br />

kann selbst bei hohem Tempo in<br />

normaler Lautstärke getratscht werden<br />

– laute Fahrgeräusche verschonen<br />

den Innenraum.<br />

„Der BMW X6 ist einzigartig in seiner<br />

Klasse. Als SUV-Coupé ist er extrem polarisierend.<br />

Die zweite Generation besticht<br />

vor allem durch mehr Leistung bei deutlich<br />

weniger Verbrauch. Gleichzeitig bietet<br />

der X6 ein Höchstmaß an Sicherheit.“<br />

Peter Oberhamberger<br />

BMW Höglinger Denzel<br />

FOTOS: HERSTELLER,<br />

NICOLE WAGENEDER / MOMENTS<br />

FOTOS: XXXXXXXXXXXXX<br />

Der Testwagen<br />

X6 xDrive30d, Diesel (190 KW / 259 PS)<br />

Farbe „Mineralweiß Metallic“, Allrad, Verbrauch<br />

laut Hersteller 6 l/100 km, Serienausstattung<br />

u. a. Sicherheitspaket (Spurhalteund<br />

Auffahrwarner), Sonderausstattung u. a.<br />

Head-up-Display, Speed-Limit-Info, Komfortzugang.<br />

Um 101.069,– Euro.<br />

Sesam öffne Dich. Wer mit vollen<br />

Taschen vom Shoppen kommt, freut<br />

sich über eine weitere Innovation<br />

des X6: Ein Wink mit der Fußspitze<br />

unterhalb der hinteren Stoßstange<br />

genügt und der Kofferraum öffnet<br />

(und schließt) sich automatisch.<br />

<strong>Das</strong> optionale Head-up-Display blendet<br />

per optischer Projektion alle <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Fahrt relevanten Daten in das Sichtfeld<br />

auf der Windschutzscheibe ein.<br />

Ebenfalls typisch BMW sind das hohe<br />

Maß der Vernetzung mit dem Internet<br />

und <strong>die</strong> Summe der Fahrer-Assistenzsysteme.<br />

Zur Verfügung stehen<br />

ein Assistent, der einem das Fahren<br />

im Stau abnehmen kann, ein Nachtsicht-Assistent,<br />

der erkannte Personen<br />

oder große Tiere hell hervorhebt, der<br />

360-Grad-Blick von oben aufs Auto<br />

und vieles mehr.<br />

Fazit: Aber egal, wie viele Technik-<br />

Raffinessen im Inneren stecken, eines<br />

ist beim X6 sicherlich gewiss: Der<br />

auf sportlich getrimmte<br />

Riese zieht <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

immer auf sich. ●<br />

ÖKOFAKTOR<br />

FAHRSPASS<br />

STYLE<br />

SICHERHEIT<br />

AUTO GEWINNtest spiel<br />

0% 100%<br />

0% 100%<br />

0% 100%<br />

0% 100%<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 129


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

MOMENTAUFNAHME<br />

mit Arno Geiger<br />

LITERATUR. Arno Geiger gehört zu den erfolgreichsten, vor allem aber<br />

interessantesten österreichischen Autoren. Anlässlich seines neuen Buches<br />

„Selbstporträt mit Flusspferd“ traf <strong>moments</strong> den Schriftsteller zum Interview.<br />

FOTO: WWW.CORN.AT, HERIBERT CORN<br />

130 <strong>moments</strong> 3/2015


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

TEXT: WOLFGANG BOGNER<br />

Für jemanden, der zweifelt<br />

und eher bedächtig agiert, fehlt<br />

heutzutage immer öfter das<br />

tiefere Verständnis.<br />

Herr Geiger, im Mittelpunkt Ihres<br />

neuen Buches steht ein junger<br />

Mann voller Weltschmerz. Eine<br />

weitere Rolle spielt ein Flusspferd.<br />

Wie kamen Sie auf <strong>die</strong>se außergewöhnliche<br />

Paarung?<br />

Ich hatte einen Freund, der 2013 an<br />

einem Gehirntumor gestorben ist.<br />

Ein sehr guter Freund, Oberösterreicher,<br />

Kinderarzt. Er hatte mir einige<br />

Dinge aus seiner Kindheit und<br />

Jugend erzählt, das Buch hat damit<br />

zu tun. Zum Beispiel litt der Freund<br />

darunter, dass er als Kind dick gewesen<br />

war. Davon merkte man nichts<br />

mehr, er war schlank und sportlich,<br />

aber er hatte Angst, dass das dicke<br />

Kind zurückkehrt. Und irgendwie bin<br />

ich auf das Zwergflusspferd gekommen<br />

und hatte so ein Bauchgefühl,<br />

ja, das ist es, das fehlt mir.<br />

Welche Symbolkraft steckt denn in<br />

<strong>die</strong>sem Tier?<br />

<strong>Das</strong> Zwergflusspferd erinnert Julian<br />

an das dicke Kind in sich. Gleichzeitig<br />

ist es ein Tier, das im besten Sinn<br />

unbrauchbar ist, nach herkömmlichen<br />

Maßstäben nicht schön, ungeeignet<br />

zur Freundschaft mit Menschen<br />

– und dadurch ganz bei sich.<br />

Für junge Menschen ist es ein großes<br />

Thema: Was denken <strong>die</strong> anderen<br />

von mir? Was erwarten <strong>die</strong> anderen<br />

von mir? Was will <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

von mir? <strong>Das</strong> Zwergflusspferd ist<br />

von derlei unberührt, ganz bei sich<br />

und dadurch freier. Und davon fühlt<br />

sich Julian angezogen.<br />

Ein Terroranschlag beunruhigt Julian<br />

im Buch massiv. Warum geben<br />

Sie <strong>die</strong>sem Aspekt Raum?<br />

Weil es <strong>die</strong> Luft ist, <strong>die</strong> wir atmen.<br />

Niemand entgeht seiner Epoche<br />

ganz. Aber wenn jemand jung ist<br />

und idealistisch … Wie kann man<br />

<strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> wir alltäglich in der<br />

Zeitung lesen und im Fernsehen<br />

gezeigt bekommen, verstehen? Ich<br />

finde, das beeinflusst uns alle. Wir<br />

leben in einer Epoche der Ratlosigkeit,<br />

und das färbt auf junge Menschen<br />

ganz besonders ab, weil sie<br />

meistens noch nicht in sich ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 131


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

selbst Fuß gefasst haben. Es fehlt<br />

ihnen <strong>die</strong> innere und äußere Stabilität,<br />

um mit solchen Dingen halbwegs<br />

zurechtzukommen.<br />

Wie viel eigener Anteil steckt denn<br />

in der Romanfigur „Julian“?<br />

Viel, sehr viel, wie immer. Und doch<br />

ist Julian eine Figur eigenen Rechts,<br />

ein eigenständiger Charakter. Aber<br />

ich fühle mich ihm sehr verwandt,<br />

emotional, <strong>die</strong> Person, ein wenig verloren,<br />

ernsthaft, einsam. Einsamkeit<br />

ist ein großes Thema in <strong>die</strong>sem Alter.<br />

In <strong>die</strong>sem Alter ist man ungleich verlorener<br />

als Menschen, <strong>die</strong> zehn Jahre<br />

älter sind. Und dass Julian das<br />

Bedürfnis hat, seine Verlorenheit zu<br />

mildern, macht ihn noch verlorener.<br />

Weil er nicht gleichgültig ist.<br />

und dort heißt es, Julian sei ein passiver<br />

Mensch. <strong>Das</strong> überrascht mich,<br />

andererseits überrascht es mich wieder<br />

nicht. Für jemanden, der zweifelt<br />

und eher bedächtig agiert, fehlt<br />

immer öfter das tiefere Verständnis.<br />

Dynamik ist heute ein Wert an sich,<br />

Langsamkeit und Abwägen gelten<br />

als Charakterschwäche. – Ich näm-<br />

Und dann bleibe ich gedanklich und<br />

emotional fokussiert, in einem längeren<br />

Prozess. Und wenn man sehr<br />

fest an etwas denkt, fängt der Zufall<br />

an, <strong>für</strong> einen zu arbeiten. Plötzlich<br />

entdecke ich hier und dort etwas,<br />

und der junge Mensch, der ich einmal<br />

war, kommt allmählich aus seinem<br />

Zimmer wieder heraus. – Ich<br />

Wenn wir nach dem Lesen eines<br />

Buches gänzlich unverändert derselbe<br />

Mensch geblieben sind, hat<br />

sich <strong>die</strong> Lektüre nicht gelohnt.<br />

Und Sie waren auch so?<br />

Ja, da muss ich sagen, ich war<br />

auch immer eher einer, der sich viele<br />

Fragen gestellt hat, ein neugieriger<br />

Mensch, aber mir der Unsicherheiten<br />

des Lebens früh bewusst. Da<br />

Zum Buch<br />

Mit „Selbstporträt<br />

mit Flusspferd“<br />

(Hanser) widmet<br />

sich Arno Geiger<br />

dem Erwachsenwerden.<br />

Im Mittelpunkt<br />

der Handlung steht der<br />

22-jährige Julian, welcher gerade<br />

eine Trennung hinter sich hat<br />

und sich in Schmerz und Selbstmitleid<br />

flüchtet. Mit einer leichten,<br />

gleichsam intensiven<br />

Sprache schildert Geiger <strong>die</strong><br />

Unsicherheit seines Helden. Am<br />

9. März liest der Autor aus seinem<br />

Buch im Posthof Linz.<br />

lich war auch einer wie Julian, und<br />

ich weiß, Neugier, Zweifeln und Fragenstellen<br />

tragen weit, menschlich<br />

sehr weit. Entschlussfreude und der<br />

Glaube, zu wissen, wo es lang geht,<br />

werden überschätzt.<br />

Wie könnte man denn <strong>die</strong> Bedächtigkeit<br />

wieder stärker fördern?<br />

Indem man sich <strong>die</strong> Vorteile bewusst<br />

macht. Es geht ja nicht darum, dass<br />

man möglichst schnell in irgendeine<br />

Richtung galoppiert, sondern darum,<br />

nach Möglichkeit <strong>die</strong> beste Richtung<br />

zu finden. Da kann eine gewisse<br />

Bedächtigkeit nicht schaden.<br />

War es nicht schwierig, <strong>die</strong>se Gedankenwelt<br />

eines jungen Erwachsenen<br />

zu rekonstruieren?<br />

Ja, schon. Aber wenn man sich der<br />

Gefahren bewusst ist, dann kann<br />

man sich darauf einstellen, besonders<br />

aufmerksam sein. Und Aufmerksamkeit<br />

ist wohl eine meiner<br />

Stärken. Neben den unmittelbar<br />

eigenen Erfahrungen, <strong>die</strong> ich mitbringe,<br />

habe ich <strong>die</strong> Augen offen.<br />

würde einmal sagen, das Schreiben<br />

in <strong>die</strong>ser Phase ist nicht nur Arbeit,<br />

es ist auch eine Lebensweise.<br />

Wie spüren Sie letztendlich, dass<br />

ein Thema so stark ist, dass daraus<br />

ein Buch werden sollte?<br />

Wie soll ich sagen, es ist eigentlich<br />

immer gleich, <strong>die</strong> guten Projekte<br />

sind <strong>die</strong>, <strong>die</strong> immer spannender<br />

werden, je länger ich mich mit ihnen<br />

beschäftige. Und irgendwann bin ich<br />

an einem Punkt, das klingt jetzt vielleicht<br />

ein bisschen verrückt, aber da<br />

sage ich mir: Hoffentlich lebe ich<br />

noch lange genug, um <strong>die</strong>ses Buch<br />

zu schreiben! – <strong>Das</strong> ist <strong>für</strong> mich dann<br />

der richtige Moment, um mit dem<br />

eigentlichen Schreiben zu beginnen.<br />

Weil Sie sagen: „Hoffentlich lebe<br />

ich lange genug …“ Schreibt man<br />

als Schriftsteller auch gegen <strong>die</strong><br />

eigene Vergänglichkeit an?<br />

Ich würde es anders formulieren:<br />

Man schreibt, um andere und sich<br />

zu retten. Aiko, <strong>die</strong> Tochter von Professor<br />

Beham, sagt im Roman zu<br />

FOTO: D.P. GRUFFOT C/O WOLFGANG MATZ<br />

132 <strong>moments</strong> 3/2015


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

Julian: „Zum Glück bist du nicht der<br />

Typ, den man retten muss, das ist ein<br />

großes Glück.“ Und Julian sagt: „Ich<br />

glaube, ich hätte sehr wohl Rettung<br />

nötig.“ – Ich finde, so geht es uns<br />

allen. Und es gilt ganz besonders <strong>für</strong><br />

meinen Freund, der vor zwei Jahren<br />

gestorben ist. Wir haben alle Rettung<br />

nötig.<br />

Soll ein Buch auch immer dazu <strong>die</strong>nen,<br />

uns weiterzubringen?<br />

Wenn wir nach dem Lesen gänzlich<br />

unverändert derselbe Mensch<br />

geblieben sind, hat sich <strong>die</strong> Lektüre<br />

nicht gelohnt. Es ist wie mit dem<br />

Verlieben: Warum sollte ich mich<br />

verlieben, wenn ich hinterher noch<br />

derselbe Mensch bin wie davor?<br />

Welches Buch hat Sie zuletzt ein<br />

Stück weitergebracht?<br />

Maxim Gorkis „Erinnerungen an<br />

Zeitgenossen“. Ein Buch von großer<br />

Beobachtungsgabe, großer Aufmerksamkeit<br />

<strong>für</strong> das Gegenüber und von<br />

tiefer Menschlichkeit. Aber auch, im<br />

Fall der Erinnerungen an Lenin, von<br />

Anbiederung an <strong>die</strong> Macht. Da sieht<br />

man, große Literatur ist in einem tieferen<br />

Sinn immer unideologisch.<br />

Sie gehen jetzt auf Lesereise. Entdecken<br />

Sie dabei selbst in einem<br />

Werk neue Facetten, wenn Sie es<br />

einem Publikum vortragen?<br />

Ja, natürlich. Jede Leserin und jeder<br />

Leser nehmen ein Buch zu sich. In<br />

jedem Zusammentreffen entsteht<br />

eine neue Intimität zwischen Mensch<br />

und Buch. In jedem Fall ist es eine<br />

andere Intimität, teilweise eine völlig<br />

andere Intimität. Und darin zeigt sich<br />

<strong>die</strong> Offenheit des Kunstwerks, offen<br />

auch über das von mir Vorhersehbare<br />

hinaus. – Ich mag es, wenn meine<br />

Bücher dort draußen ein eigenes<br />

Leben führen. ●<br />

Zur Person<br />

Arno Geiger wurde am 22. Juli<br />

1968 in Bregenz geboren. Er<br />

wuchs in Wolfurt auf und stu<strong>die</strong>rte<br />

Deutsche Philologie, Alte<br />

Geschichte und Vergleichende<br />

Literaturwissenschaft in Innsbruck<br />

und Wien. Seine erste<br />

Erzählung erschien 1996. Mit<br />

„Es geht uns gut“ gewann Geiger<br />

2005 den Deutschen Buchpreis,<br />

weitere bekannte Werke<br />

sind: „Alles über Sally“ und<br />

„Der alte König in seinem Exil“.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 133


OSTERFESTSPIELE<br />

Festwochen<br />

in Gmunden<br />

Von 27. März bis 18. April wird Gmunden<br />

zum Festspielbezirk. Die Osterfestspiele<br />

der „Salzkammergut Festwochen<br />

Gmunden“ bringen<br />

wahre Größen an den<br />

Traunsee: Pianist Dennis<br />

Russell Davies, Erwin<br />

Steinhauer, <strong>die</strong> Wiener<br />

GEWINN<br />

spiel<br />

Dialektsängerin Birgit<br />

Denk und Jazzsängerin<br />

Simone Kopmajer.<br />

Alle Infos unter www.festwochen-gmunden.at.<br />

<strong>moments</strong> verlost<br />

Karten <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Groß-Event.<br />

Senden Sie eine Nachricht an<br />

<strong>moments</strong>, Kennwort „Osterfestspiele“,<br />

Zamenhofstraße 9, 4020 Linz,<br />

oder an gewinn@<strong>moments</strong>magazin.<br />

at – ebenfalls mit Kennwort „Osterfestspiele“.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

12. März 2015.<br />

AUSSTELLUNG<br />

OPER IN BILDER<br />

Auf der Bühne wird Richard Wagners<br />

„Ring des Nibelungen“ derzeit<br />

im Neuen Musiktheater Linz gefeiert,<br />

jetzt erobert das Stück <strong>die</strong> Welt<br />

des Plakats: Ausstellung im Foyer<br />

des Theaters noch bis 17. Mai.<br />

Was spricht da<strong>für</strong>? Regisseur H.<br />

Lukas-Kindermanns Sammlung.<br />

KULTUR<br />

THEATER<br />

KLEINE OPERNWELT<br />

Die „Nacht der Operette“ packt<br />

150 Jahre Operette in eine Vorstellung:<br />

von „Der Bettelstudent“ bis<br />

„Der Zigeunerbaron“. Am 20. März<br />

im Steyrer Stadttheater und am<br />

2. April im Theater Greif in Wels.<br />

Was spricht da<strong>für</strong>? Großartige<br />

Gesangssolisten.<br />

MUSICAL<br />

TANZ-FEUERWERK<br />

Mit mitreißenden Tänzen aus<br />

Südamerika erzählt „Bailando“ <strong>die</strong><br />

Geschichte einer Tänzerin, <strong>die</strong> sich<br />

in ihrer Heimat Kuba in einen Fremden<br />

verliebt. Am 1. März im Linzer<br />

Brucknerhaus.<br />

Was spricht da<strong>für</strong>? Als Sprecher<br />

begleitet Viktor Gernot <strong>die</strong> Show.<br />

FOTOS: RUDI GIGLER / SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN GMUNDEN, BJÖRN BEHRENS, LANDESTHEATER LINZ, COFO CONCERTBÜRO / MARCO MÜLLER, LEPSI FOTO<br />

134 <strong>moments</strong> 3/2015


MOTION & ENTERTAINMEN<br />

BUCH<br />

BLICKE<br />

THRILLER<br />

FOTOS: ABBA 08 / ANDREAS FRIESE, VERLAG, SONY BMG, TYNSKA RECORDS<br />

TOUR<br />

ATTACKE<br />

Die EAV kümmert sich jetzt um ihr<br />

Altengeld, bringt ein neues Album heraus<br />

und zeigt in ihren Shows, dass<br />

sie noch keinesfalls zur alten Garde<br />

gehört. Mit „Werwolf-Attacke“ ist <strong>die</strong><br />

Band nun on tour. 15. März: Linzer Tips-<br />

Arena, 21. März: Gmundner Sporthalle.<br />

SHOW<br />

Poplegende<br />

20.03.: Parov Stelar Band, Linz: Konzert in der TipsArena<br />

14.05.: AC/DC, Zeltweg: „Rock or Bust“-Tourstopp<br />

20.06.: Josef Hader, Wien: „Hader spielt Hader“ im Stadtsaal<br />

09.10.: Take That, Wien: Konzert in der Stadthalle<br />

KONZERT<br />

GROSSES KINO<br />

Nora Tschirner macht Musikkarriere:<br />

mit ihrer Bandformation PRAG. Ihr<br />

erstes Werk brachte einen Mix aus<br />

Chanson und Filmmusik. Nun legt<br />

<strong>die</strong> Band nach. Ihr Album „Kein<br />

Abschied“ wird am 26. März im<br />

Theater Akzent in Wien präsentiert.<br />

ABBA löste sich in den 1980ern auf,<br />

der Kult um <strong>die</strong> legendäre schwedische<br />

Band blieb dennoch bestehen.<br />

Zahlreiche Tribute-Shows sorgen<br />

da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> Songs von Benny<br />

Andersson, Anni-Frid Lyngstad,<br />

Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus<br />

nicht in Vergessenheit geraten. Eine<br />

davon: „Thank you for the music – <strong>die</strong><br />

Abba Story”. <strong>Das</strong> zweistündige Live-<br />

Spektakel ist am 2. März im Linzer<br />

Brucknerhaus zu sehen.<br />

KURZ NOTIERT<br />

Montecristo<br />

Diogenes<br />

Wer: Martin Suter.<br />

Was: Video-Journalist<br />

Jonas Brand ist ist<br />

einem abgründigen Szenario in<br />

einem erfolgreichen Finanzskandal<br />

auf der Spur.<br />

Warum: Ein hochspannender<br />

Thriller aus der Welt der Banker,<br />

Börsenhändler und Politiker.<br />

Wann: Bereits erhältlich.<br />

THRILLER<br />

Revival<br />

Heyne Verlag<br />

Wer: Stephen King.<br />

Was: Der Prediger<br />

Charles Jacobs zieht<br />

den jungen Jamie in seine<br />

dämonische Welt.<br />

Warum: Eine Abrechnung mit<br />

dem Religionsfanatismus und<br />

eine Verbeugung vor den Größen<br />

des klassischen Horrors.<br />

Wann: 2. März.<br />

ROMAN<br />

Endlose Reise zu Dir<br />

Eigenverlag<br />

Wer: Melita M.<br />

Was: Emma und ihre<br />

Mutter flüchten vor<br />

ihrem gewalttätigen Vater<br />

und Ehemann. Als <strong>die</strong> Mutter<br />

stirbt, bleibt das Mädchen<br />

mittellos zurück.<br />

Warum: Emotionales Erstlingswerk,<br />

das tief berührt.<br />

Wann: Bereits erhältlich.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 135


Kulturgenuss<br />

zu Ostern<br />

SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN. Die Osterfestspiele vom<br />

27. März bis 18. April bieten ausgewählte Kultur-Arrangements an den<br />

<strong>schönsten</strong> Plätzen der Traunseeregion.<br />

Liebhabern klassischer Musik<br />

werden gleich zwei Klavierkonzerte<br />

geboten: Der Pianist<br />

und Dirigent Matthias Fletzberger<br />

bringt <strong>die</strong> „Goldberg-Variationen“<br />

von Johann Sebastian Bach zur Aufführung<br />

(31.3.). Dennis Russell Davies<br />

Erwin Steinhauer & klezmer reloaded<br />

extended verbinden Songs von Hermann<br />

Leopoldi mit Klezmer-Musik.<br />

und Maki Namekawa präsentieren<br />

Werke von Debussy, Schwertsik und<br />

Strawinsky (7.4.). Der Pianist und<br />

Intendant des Operettenfestivals Bad<br />

Ischl Michael Lakner und <strong>die</strong> Sopranistin<br />

Maya Boog interpretieren „<strong>Das</strong><br />

Marienleben“ von Paul Hindemith neu<br />

Die Sopranistin Maya Boog und der<br />

Pianist Michael Lakner interpretieren<br />

„<strong>Das</strong> Marienleben“ von Hindemith neu.<br />

(12.4.). Suyang Kim, Marcus Pouget,<br />

Milan Radic und Markus Tomasi –<br />

Letztere drei sind Mitglieder des<br />

Mozarteumorchesters Salzburg –<br />

gestalten einen kammermusikalischen<br />

Abend mit ausgewählten Klavier-Quartetten<br />

(17.4.).<br />

Pianist Matthias Fletzberger bringt <strong>die</strong><br />

„Goldberg-Variationen“ von Johann<br />

Sebastian Bach zur Aufführung.<br />

ANZEIGE FOTOS: PETER ROSMANITH, LEHÁR FESTIVAL BAD ISCHL, PRIVAT<br />

136 <strong>moments</strong> 3/2015


ANZEIGE FOTOS: FRANZ WOLFSGRUBER, JUGENDAKADEMIE DER BALLETTAKADEMIE DER WIENER STAATSOPER<br />

Jazz & Wiener Lieder. Der beliebte<br />

Schauspieler Erwin Steinhauer &<br />

klezmer reloaded extended präsentieren<br />

klassische Klezmer-Songs und<br />

Lieder von Hermann Leopoldi in neuen<br />

Arrangements (5.4.). Die Wiener<br />

Dialektsängerin Birgit Denk gastiert<br />

mit ihrer Band in Ebensee und Simone<br />

Kopmajer bringt ihr neues Programm<br />

„The Best in You“ zur Aufführung<br />

(11.4.).<br />

Tanz & Literatur. Die Jugendkompanie<br />

der Ballettakademie der Wiener<br />

Staatsoper gestaltet eine Tanzmatinee<br />

im Stadttheater Gmunden (12.4.).<br />

Die Jugendkompanie der Ballettakademie<br />

der Wiener Staatsoper gestaltet<br />

eine eindrucksvolle Tanzmatinee.<br />

Der oberösterreichische Schriftsteller<br />

Walter Pilar stellt den abschließenden<br />

Band seiner „Lebenssee-Trilogie“ vor<br />

(18.4.) und präsentiert gemeinsam<br />

mit Max Nagl und der Band „Rotzglockner!“<br />

vertonte Gedichte aus<br />

dem „Lebenssee“ (18.4.).<br />

Bildende Kunst. Abgerundet werden<br />

<strong>die</strong> Osterfestspiele mit Ausstellungen<br />

von Gilbert Bretterbauer, Jakob<br />

Gasteiger und Michael Kienzer in der<br />

Galerie422. Künstler des zweiten<br />

Kunstsymposiums „Osterzeichnung“<br />

präsentieren im Kloster Traunkirchen<br />

ihre Arbeiten. ●<br />

Der Ebenseer Schriftsteller Walter Pilar<br />

präsentiert den dritten Band seiner<br />

„Lebenssee-Trilogie“.<br />

Festival-Pass<br />

<strong>Das</strong> Abonnement des Osterfestspiels<br />

<strong>für</strong> 150,– Euro berechtigt<br />

zum Besuch aller Veranstaltungen,<br />

der Festwochenpass <strong>für</strong><br />

450,– Euro zum Besuch aller<br />

Veranstaltungen der „Salzkammergut<br />

Festwochen<br />

Gmunden 2015“.<br />

Spielstätten<br />

Gmunden, Altmünster, Traunkirchen<br />

und Ebensee – alle Traunsee-Gemeinden<br />

sind präsent:<br />

u. a. das historische Stadttheater<br />

in Gmunden, das See- und<br />

Landschloss Ort, <strong>die</strong> Pfarrkirchen<br />

in Traunkirchen und Altmünster,<br />

das Kloster in Traunkirchen<br />

und das Kino Ebensee.<br />

Damit richtet sich das Osterfestspiel<br />

speziell auch an Urlaubsund<br />

Wochenendgäste in der<br />

Ferienregion Traunsee.<br />

Salzkammergut Festwochen<br />

Gmunden, Theatergasse 7,<br />

4810 Gmunden, 0664/4324382<br />

www.festwochen-gmunden.at<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 137


MOTION & ENTERTAINMENT<br />

DVD<br />

TIPPS<br />

KOMÖDIE<br />

Ein Sommer mit Flaubert<br />

Prokino<br />

Wer: Gemma Arterton,<br />

Fabrice Luchini.<br />

Was: Ein Bäcker verfällt seiner<br />

englischen Nachbarin.<br />

Er glaubt, in ihr eine Reinkarnation<br />

der Roman-Heldin Emma<br />

Bovary zu erkennen.<br />

Warum: Zauberhafte französische<br />

Komö<strong>die</strong> mit viel Wortwitz.<br />

Wann: Bereits erhältlich.<br />

BIOPIC<br />

Still Alice<br />

Zunächst sind es nur Kleinigkeiten,<br />

<strong>die</strong> kaum jemandem auffallen: Bei<br />

einem Vortrag fällt Professorin Alice<br />

Howland (Julianne Moore) plötzlich<br />

ein Wort nicht ein. Wenig später verliert<br />

sie beim Joggen <strong>die</strong> Orientierung,<br />

obwohl sie <strong>die</strong> Strecke täglich läuft.<br />

Die 50-Jährige ahnt bald, dass mit<br />

ihr etwas nicht stimmt. Aber <strong>die</strong> Diagnose<br />

ist trotzdem ebenso unerwartet<br />

wie erschütternd: Alice leidet an<br />

einem seltenen Fall von frühem Alzheimer.<br />

Alice und ihr Ehemann John<br />

(Alec Baldwin) können es schließlich<br />

nicht länger vermeiden, den drei älteren<br />

Kindern <strong>die</strong> Wahrheit zu sagen.<br />

Denn weil <strong>die</strong>se Form der Krankheit<br />

vererbbar ist, könnten sie auch ganz<br />

direkt betroffen sein. Ausgerechnet<br />

Tochter Lydia, mit der sie ein schwieriges<br />

Verhältnis hat, ist es, <strong>die</strong> Alice zur<br />

Seite steht. Julianne Moore wurde <strong>für</strong><br />

ihre Rolle mit dem Golden Globe ausgezeichnet.<br />

An ihrer Seite als Tochter<br />

leistet Kristen Stewart eine furiose<br />

Performance. Ab 13. März.<br />

Get On Up<br />

Universal Pictures Germany<br />

Wer: Chadwick Boseman,<br />

Nelsan Ellis, Dan Aykroyd.<br />

Was: Die unglaubliche<br />

Lebensgeschichte von<br />

James Brown, dem<br />

„Godfather of Soul“.<br />

Warum: Ein brillanter Boseman,<br />

der der US-Musiklegende ein<br />

würdiges Denkmal setzt.<br />

Wann: Bereits erhältlich.<br />

KOMÖDIE<br />

Sommer in der Provence<br />

Concorde Video<br />

Wer: Jean Reno, Anna Galiena,<br />

Chloé Jouannet.<br />

Was: Léa, Adrien und ihr<br />

kleiner gehörloser Bruder<br />

Théo müssen den Sommer<br />

bei ihrem brummigen Großvater<br />

am Land verbringen.<br />

Warum: Französisches Gefühlskino<br />

par excellence!<br />

Wann: Bereits erhältlich.<br />

FILMBLICKE<br />

KRIMI<br />

BRENNER:<br />

DAS EWIGE LEBEN<br />

Wer: Josef Hader,<br />

Tobias Moretti u.a.<br />

Was: Brenner kehrt<br />

nach Graz in <strong>die</strong> Stadt<br />

seiner Jugend zurück<br />

und gerät in Konflikt<br />

mit seinen Jugendfreunden.<br />

Warum: Dritte Verfilmung<br />

von Wolf Haas‘<br />

legendärer Romanreihe.<br />

Wann: Ab 5. März.<br />

TRAGIKOMÖDIE<br />

VERSTEHEN<br />

SIE DIE BÉLIERS?<br />

Wer: Louane Emera,<br />

François Damiens u. a.<br />

Was: Alle in der Familie<br />

Béliers sind gehörlos –<br />

bis auf Paula. Sie steht<br />

aber vor der Entscheidung,<br />

<strong>für</strong> ein Studium<br />

<strong>die</strong> Stadt zu verlassen.<br />

Warum: Sensibel inszenierte<br />

Geschichte über<br />

das Anderssein.<br />

Wann: Ab 20. März.<br />

DOKUMENTATION<br />

NUIT DE LA GLISSE –<br />

ADDICTED TO LIFE<br />

Wer: Von Actionsportfilmer<br />

Thierry Donard.<br />

Was: Surfen, Wingsuitfliegen<br />

oder Freeriden:<br />

Der Filmer begleitet<br />

Extremsportler in <strong>die</strong><br />

entlegensten Ecken<br />

<strong>die</strong>ser Erde.<br />

Warum: Adrenalin pur,<br />

gepaart mit spektakulären<br />

Aufnahmen.<br />

Wann: 19. März.<br />

FOTOS: DOR FILM, FILMLADEN FILMVERLEIH, STARLOUNGE GMBH / NUIT DE LA GLISSE, STUDIOS<br />

138 <strong>moments</strong> 3/2015


MARK KNOPFLER<br />

TRACKER<br />

Am 13. März erscheint „Tracker“, das<br />

neue Album des britischen Musikers<br />

und mehrfachen Grammy-Gewinners<br />

Mark Knopfler. Obwohl der „Dire<br />

Straits“-Gründer sich seit 40 Jahren<br />

in den höchsten Musikerkreisen<br />

bewegt – ohne<br />

je den Boden unter den<br />

Füßen verloren zu haben –, sind auf<br />

„Tracker“ <strong>die</strong> musikalischen Früchte<br />

jüngerer Bekanntschaften zu hören.<br />

Mit dabei sind grandiose Saxofon-<br />

Parts von Nigel Hitchcock. Für eine<br />

Ballade teilt sich der Ausnahme-Gitarrist<br />

das Mikrofon<br />

mit der Singer-Songwriterin<br />

Ruth Moody. Als erste<br />

Single auskopplung erscheinen<br />

der energiegeladene<br />

Uptempo-Track „Beryl“, der<br />

von einer seiner Lieblingsautorinnen<br />

Beryl Bainbridge inspiriert ist und der<br />

deutlich an <strong>die</strong> Anfangstage der Dire<br />

Straits anknüpft. Mit der Album-Veröffentlichung<br />

hat Knopfler auch schon<br />

eine nächste Tournee angekündigt,<br />

bei der <strong>die</strong> neuen Songs von „Tracker“<br />

auf „alte Bekannte“ treffen werden.<br />

MUSIKBLICKE<br />

MADONNA<br />

REBEL HEART<br />

Auf ihrem 13. Album gelingt der<br />

Queen of Pop ein Spagat zwischen<br />

den verschiedensten Genres. Hinter<br />

den Reglern da<strong>für</strong> verantwortlich sind<br />

Diplo, Avicii, Kanye West, Carl Falk<br />

und Toby Gad. Zu den Gast-Songschreibern<br />

und -Sängern zählen Alicia<br />

Keys, Mike Tyson und Nas. Nachdem<br />

„Rebel Heart“ im Dezember 2014 zum<br />

Vorbestellen erhältlich war, schnellte<br />

es in 42 Ländern auf Platz eins der<br />

Charts, unter anderem auch in den<br />

USA. In Österreich ist es ab 6. März<br />

erhältlich – in drei Ausführungen mit<br />

drei unterschiedlichen Cover-Designs.<br />

FOTOS: UNIVERSAL MUSIC, FABIO LAVINO, MERTAND MARCUS, UNIVERSAL MUSIC AUSTRIA,<br />

WARNER BROS RECORDS, SONY MUSIC, DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

EUROPE<br />

WAR<br />

OF KINGS<br />

Warner Music<br />

Wer: Schwedische<br />

Hard-Rockband rund<br />

um Joey Tempest.<br />

Was: Zehntes Album<br />

mit elf neuen Titeln,<br />

produziert von Dave<br />

Cobb (Rival Sons).<br />

Warum: Auch nach<br />

30 Jahren begeistert<br />

ihr ehrlicher Hardrock<br />

mit Blues-Elementen.<br />

Wann: 6. März.<br />

PIERRE BOULEZ<br />

LE DOMAINE<br />

FOREVER<br />

Dt. Grammophon<br />

Wer: Französischer<br />

Komponist & Dirigent,<br />

geboren 1925.<br />

Was: Höhepunkte der<br />

Musik des 20. Jahrhunderts<br />

sowie<br />

eigene Werke.<br />

Warum: Limitierte<br />

Edition mit sämtlichen<br />

Exklusiv-Aufnahmen<br />

des Labels.<br />

Wann: 13. März.<br />

KID ROCK<br />

FIRST<br />

KISS<br />

Warner Music<br />

Wer: Country-Rocker,<br />

der gern ins Plagiat-<br />

Fettnäpfchen tritt.<br />

Was: <strong>Das</strong> zehnte<br />

Studioalbum des<br />

amerikanischen<br />

„White Trash Prolls“.<br />

Warum: Sanfte<br />

Bal laden und nostalgische<br />

Lebensrückschauen.<br />

Wann: 20. Februar.<br />

REBECCA FERGUSON<br />

LADY SINGS<br />

THE BLUES<br />

Sony Music<br />

Wer: Castingshow-<br />

Entdeckung aus<br />

Groß Britannien.<br />

Was: Ihr drittes<br />

Album ist eine Hommage<br />

an <strong>die</strong> Jazz-Ikone<br />

Billie Holiday.<br />

Warum: Zwölf Songs<br />

<strong>für</strong> eine neue Generation,<br />

völlig neu interpretiert.<br />

Wann: 6. März.<br />

NENA<br />

NEW ALBUM:<br />

OLDSCHOOL<br />

Sony Music<br />

Wer: Deutsche Popqueen<br />

und „Mutter“<br />

von 99 Luftballons.<br />

Was: Melancholische<br />

Ohrwürmer, basslastige<br />

Hymnen und trotzige<br />

Punk-Attitüden.<br />

Warum: Den frischen<br />

Sound hat kein Geringerer<br />

als Samy Deluxe<br />

mit ihr geschaffen.<br />

Wann: 27. Februar.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 139


Ich lernte schon vor<br />

langer Zeit, mich auf<br />

Dinge zu konzentrieren,<br />

über <strong>die</strong> ich Kontrolle<br />

habe und alle<br />

anderen zu ignorieren.<br />

Bryan Cranston<br />

(* 7. März 1956)<br />

HOROSKOP<br />

Verträumte Fische folgen<br />

stets ihrer Intuition. Ihre<br />

spirituelle Ader ist äußerst<br />

ausgeprägt. Selbstlos, mitfühlend<br />

und hilfsbereit<br />

verliert sich so mancher<br />

Fisch jedoch mitunter<br />

im Selbstmitleid.<br />

Widder 21.3. – 20.4.<br />

Krebs 22.6. – 22.7.<br />

Waage 24.9. – 23.10.<br />

Steinbock 22.12. – 20.1.<br />

LEBEN: Vertrauen Sie<br />

Ihrem Fingerspitzengefühl.<br />

Mit Taktik fährt man mitunter<br />

um einiges besser.<br />

LIEBE: Leben Sie im<br />

Jetzt und wärmen Sie<br />

alte Geschichten nicht<br />

auf, das bereitet Kummer.<br />

ENERGIE: Sie halten sich<br />

<strong>für</strong> nicht liebenswert (genug)?<br />

Nehmen Sie positives<br />

Feedback ernster!<br />

LEBEN: Was Ihnen vorgeworfen<br />

wird, ist nicht aus<br />

der Luft gegriffen. Nehmen<br />

Sie <strong>die</strong> Kritik an.<br />

LIEBE: Falscher Stolz<br />

bringt Sie nicht weiter. Sie<br />

sind <strong>für</strong> Ihr Glück ganz<br />

allein verantwortlich.<br />

ENERGIE: <strong>Das</strong> Gefühl,<br />

etwas Wichtiges verpasst<br />

zu haben, kann verbittern.<br />

Lassen Sie los!<br />

LEBEN: Sie müssen Kritik<br />

positiv formulieren, um<br />

zu einer konstruktiven<br />

Lösung zu kommen.<br />

LIEBE: Die Sterne stehen<br />

günstig <strong>für</strong> heiße Flirts.<br />

Halten Sie <strong>die</strong> Augen<br />

offen und haben Sie Spaß!<br />

ENERGIE: Versuchen Sie<br />

es mit einem Orts- bzw.<br />

Platzwechsel, wenn Ihre<br />

Gedanken nicht fließen.<br />

LEBEN: Lernen Sie zu delegieren.<br />

Geben Sie auch<br />

Aufgaben ab, <strong>die</strong> Sie besser<br />

erledigen könnten.<br />

LIEBE: Zeigen Sie Gefühle<br />

und lassen Sie Ihren Seelenpartner<br />

nicht aus Ihrem<br />

Leben verschwinden.<br />

ENERGIE: Verpasste<br />

Gelegenheiten sind kein<br />

Grund, sich allzu lange<br />

darüber zu grämen.<br />

Stier 21.4. – 20.5.<br />

LEBEN: Tragen Sie nicht<br />

zu dick auf. Angebereien<br />

holen Sie eher ein, als Sie<br />

es <strong>für</strong> möglich halten.<br />

LIEBE: Oft reicht ein<br />

Tapetenwechsel, um <strong>die</strong><br />

Liebessterne wieder zum<br />

Leuchten zu bringen.<br />

ENERGIE: Warten Sie<br />

nicht, bis Sie ausbrennen,<br />

sondern gönnen Sie sich<br />

öfter einmal Auszeiten.<br />

Löwe 23.7. – 23.8.<br />

LEBEN: Schrauben Sie<br />

Ihre Erwartungen herunter,<br />

und zwar sich selbst<br />

und anderen gegenüber.<br />

LIEBE: Denken Sie nicht<br />

ständig an Ihren Job. Ihr<br />

Partner sehnt sich nach<br />

mehr Aufmerksamkeit.<br />

ENERGIE: Planen Sie vorab<br />

einen ausreichenden<br />

Zeitpuffer ein, um Terminstress<br />

zu vermeiden.<br />

Skorpion 24.10. – 22.11.<br />

LEBEN: Achten Sie verstärkt<br />

auf Genauigkeit, so<br />

bieten Sie Konkurrenten<br />

keine Angriffsfläche.<br />

LIEBE: Warum sträuben<br />

Sie sich so vehement<br />

gegen <strong>die</strong> Liebe? Lassen<br />

Sie Ihr Herz entscheiden!<br />

ENERGIE: Verändern Sie<br />

zunächst <strong>die</strong> Dinge im<br />

Kleinen, auch das kann auf<br />

Dauer Berge versetzen.<br />

Wassermann 21.1. – 19.2.<br />

LEBEN: Fehlentscheidungen<br />

bieten <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

eines Neubeginns.<br />

Lernen Sie, zu relativieren.<br />

LIEBE: Beziehen Sie nicht<br />

jede Kränkung auf Ihre<br />

Person. Viele sind bloße<br />

Unachtsamkeiten.<br />

ENERGIE: Suchen Sie<br />

Kontakt zu Menschen,<br />

von denen Sie wissen,<br />

dass Sie Ihnen guttun.<br />

Zwillinge 21.5. – 21.6.<br />

LEBEN: Es liegt an Ihnen,<br />

Ihr Leben zu ändern.<br />

Haben Sie den Mut,<br />

beherzter zu handeln.<br />

LIEBE: Nehmen Sie Ihr<br />

Leben in <strong>die</strong> Hand, dann<br />

werden Sie sich nicht länger<br />

ausgeliefert fühlen.<br />

ENERGIE: Um (Arbeits-)<br />

Blockaden zu lösen, sollten<br />

Sie Ihre inneren<br />

Widerstände überwinden.<br />

Jungfrau 24.8. – 23.9.<br />

LEBEN: Wenn Sie auf<br />

Provokationen gereizt reagieren,<br />

schaukeln Sie <strong>die</strong><br />

Situation nur unnötig auf.<br />

LIEBE: Vorsicht Eifersucht:<br />

Achten Sie darauf,<br />

dass <strong>die</strong> Bedürfnisse beider<br />

Partner erfüllt werden.<br />

ENERGIE: Sehen Sie<br />

Bewegung nicht als Verpflichtung,<br />

sondern als Zeit<br />

<strong>für</strong> sich und Ihren Körper.<br />

Schütze 23.11. – 21.12.<br />

LEBEN: Es nützt keinem,<br />

wenn Sie ständig Rückzieher<br />

machen. Sagen<br />

Sie, was Sache ist.<br />

LIEBE: Abwechslung ist<br />

jetzt Trumpf. Sorgen Sie<br />

gemeinsam mit Ihrem<br />

Partner <strong>für</strong> frischen Wind.<br />

ENERGIE: Meiden Sie<br />

(Arbeits-)Plätze, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />

Sie mit Misserfolg oder<br />

Stress verknüpft sind.<br />

Fische 20.2. – 20.3.<br />

LEBEN: Es wird auch <strong>für</strong><br />

Sie Zeit, <strong>die</strong> Zukunft mit<br />

Weitblick zu planen. Worauf<br />

warten Sie noch?<br />

LIEBE: Singles profitieren<br />

derzeit vom Wohlwollen<br />

der Sterne, sie haben<br />

jede Menge Chancen.<br />

ENERGIE: Ärgern Sie sich<br />

bewusst, wenn Grund<br />

dazu ist, und haken Sie<br />

<strong>die</strong> Sache danach ab.<br />

FOTOS: FAMOUS UK<br />

140 <strong>moments</strong> 3/2015


SCHLAUER IN<br />

EINEM MOMENT<br />

Welcher Planet hat<br />

keinen Mond?<br />

a) Erde<br />

b) Venus<br />

c) Saturn<br />

d) Neptun<br />

Die Uni Wien feiert 2015 einen runden<br />

Geburtstag. Wie alt ist <strong>die</strong> Universität?<br />

a) 300 Jahre b) 450 Jahre<br />

c) 500 Jahre d) 650 Jahre<br />

Woher stammt <strong>die</strong> Redewendung:<br />

„Auf 180 sein“?<br />

Die Redewendung beschreibt eine Person,<br />

<strong>die</strong> rasend vor Wut ist. Da Wut aber nicht<br />

in Zahlen messbar ist, be<strong>die</strong>nt man sich einer<br />

anderen Mess-Methode: dem Autofahren. Da<br />

nach heutigem Verständnis eine Geschwindigkeit<br />

von 180 km/h bedeutet, über <strong>die</strong><br />

Autobahn zu rasen, wird <strong>die</strong> Zahl 180 auch<br />

als Vergleich <strong>für</strong> „rasende Wut“ herangezogen.<br />

Übrigens: Früher hieß es noch „auf 80<br />

sein“, da Autos damals noch nicht so schnell<br />

fahren konnten.<br />

Richtige Antworten:<br />

Venus, 650 Jahre<br />

Gewinnerinnen der letzten Ausgabe:<br />

Romana Blach, Antonia Auernigg,<br />

Ida Mairinger und Astrid Kreimer.<br />

FOTOS: ISTOCK / THINKSTOCK<br />

Gewinnen Sie einen <strong>die</strong>ser Preise:<br />

❶ Sigg-Trinkflasche<br />

<strong>Das</strong> Schweizer<br />

Unternehmen Sigg<br />

produziert Flaschen<br />

aus qualitativ hochwertigem,<br />

BPA- und<br />

schadstofffreiem<br />

Polypropylen. „Viva“<br />

fasst 0,75 Liter und<br />

ist transparent.<br />

❷ Männer-Rasierer<br />

Rasur-Revolution<br />

von Gillette:<br />

Der „ProGlide<br />

Flexball“ verfügt<br />

über einen flexiblen<br />

Klingenkopf,<br />

der sich in alle<br />

Richtungen<br />

dreht.<br />

❸ Bronzepuder<br />

Der Super HD<br />

Bronzer von Nick<br />

Assfalg mit integriertem<br />

Kabuki-<br />

Pinsel aus Echthaar<br />

sorgt <strong>für</strong><br />

einen natürlichsommerlichen<br />

Teint und pflegt.<br />

Achtung: Diese drei Preise werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss: 13. März 2015.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten automatisationsunterstützt gespeichert werden. Der Kauf <strong>die</strong>ses<br />

<strong>Magazin</strong>s ist nicht Bedingung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teilnahme am Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Bar -<br />

ablöse ist nicht möglich. Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Senden Sie das Lösungswort an:<br />

<strong>moments</strong>, Kennwort „Gewinnspiel“,<br />

Zamenhofstraße 9, 4020 Linz,<br />

oder an gewinn@<strong>moments</strong>magazin.at<br />

Lösungswort <strong>die</strong>ser Ausgabe:<br />

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die<br />

Teilnahme am Gewinnspiel ist nur unter der vollständigen<br />

Angabe von Name und Adresse möglich.<br />

Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

VIEL GLÜCK!<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 141


ar • restaurant<br />

4020 Linz, Landstr. 13<br />

0732 . 94 40 80<br />

Mo - Sa 11 00 - 03 00<br />

www.pianino.at


eiszauber<br />

Zum 25. Mal präsentiert<br />

Radio OÖ den „Eiszauber“.<br />

ORF-Landesdirektor Kurt<br />

Rammerstorfer (r.) freute<br />

sich neben Top-Eiskunstläufern,<br />

Marc Pircher und<br />

Francine Jordi (Bild) über<br />

Johnny Logan, Peter Schilling<br />

und Christian Anders.<br />

präsentiert<br />

PEOPLE<br />

& BUSINESS<br />

FOTOS: CITYFOTO / MARINGER, MAC / EVENTFOTO, CITYFOTO / MAYR, WR. STÄDTISCHE<br />

JUBILÄUMSTURNIER<br />

Kürzlich lud „Wiener Städtische“-<br />

Landesdirektor Günther Erhartmaier<br />

(l.) zum 10. Jubiläums-Eisstock-Turnier<br />

mit den oberösterreichischen<br />

Wohnungsgenossenschaften auf <strong>die</strong><br />

Eidenberger Alm. Aus 10 Moarschaften<br />

aus ganz Oberösterreich<br />

ging <strong>die</strong> LAWOG als Sieger hervor.<br />

MISS WELS<br />

Die 19-jährige Marchtrenkerin Stefanie<br />

Ehmeier schnappte sich den<br />

Titel „Miss Wels“ vor der 19-jährigen<br />

Valentina Barisic und der 18-jährigen<br />

Magdalena Braun. Für alle drei<br />

geht es nun zum großen „Miss OÖ“-<br />

Finale am 12. April im Casino Linz.<br />

TRACHTENSHOW<br />

Die Trachten Wichtlstube aus Lambach<br />

präsentierte sich heuer wieder<br />

mit einer großen Trachten-<br />

Modeschau beim Wilderer Gschnas<br />

im Palais des Kfm. Vereins in Linz.<br />

Die aktuellen Trends wurden vom<br />

Tanzwerk Wels in gewohnt flotter<br />

Tradition vorgeführt.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 143


JETZT<br />

BEWERBEN!


PEOPLE & BUSINESS<br />

Grande Dame<br />

der Welser Oper<br />

ABSCHIED. <strong>Das</strong> Richard Wagner Festival in Wels wird nach 25 Jahren heuer<br />

das letzte Mal über <strong>die</strong> Bühne gehen. Intendantin Renate Doppler blickt dem<br />

emotional entgegen – mit einem weinenden und einem lachenden Auge.<br />

TEXT: MARIA KNAPP<br />

Frau Doppler, was müsste<br />

geschehen, dass 2016 doch<br />

noch ein Festspiel-Jahr wird?<br />

Eine Förderung von je 250.000 Euro<br />

von Stadt und Land. Bisher sind es je<br />

70.000 Euro.<br />

Wäre mit 140.000 Euro nicht zumindest<br />

eine „abgespeckte Variante“<br />

möglich?<br />

Wenn man bedenkt, dass ein Großteil<br />

der Besucher aus dem Ausland und<br />

zum Teil aus Übersee kommt, ist das<br />

nicht machbar. Sie verbinden das Festival<br />

mit einer Geschäftsreise. Gäbe es<br />

nur eine Vorstellung, würde das nicht<br />

funktionieren. Und Qualität kostet: Die<br />

schönen Inszenierungen und <strong>die</strong> besten<br />

Sänger haben ihren Preis.<br />

Wie geht es Ihnen persönlich?<br />

Es tut weh, dass <strong>die</strong>se Veranstaltung<br />

in Oberösterreich nicht geschätzt<br />

wird und deshalb zu Ende geht. Auf<br />

der anderen Seite bin ich froh, dass<br />

der Ärger vorbei ist. Natürlich werden<br />

<strong>die</strong> Emotionen hochgehen, wenn<br />

im Mai der Vorhang zum letzten Mal<br />

fällt. Aber auch das wird vorbeigehen.<br />

Eine schöne Bestätigung wiederum<br />

ist, dass meine Produktionen<br />

bereits von anderen Theaterstätten<br />

angefordert worden sind. Den „Hol-


PEOPLE & BUSINESS<br />

FOTOS: NICOOLE WAGENEDER / MOMENTS<br />

länder“ haben wir in das „Große Theater“<br />

nach Lodz gebracht, das 1.300<br />

Sitzplätze fasst. Im Herbst 2016 wird<br />

„Lohengrin“ im Royal Opera House<br />

Muscat im Oman aufgeführt. Auch<br />

von zwei amerikanischen Häusern<br />

gibt es bereits Anfragen.<br />

<strong>Das</strong> heißt, das Festival lebt weiter,<br />

nur nicht in Wels …<br />

Ich freue mich, dass <strong>die</strong> Produktionen<br />

weiterleben. Natürlich werde<br />

ich kurzfristig traurig sein, aber es<br />

bedeutet mir viel, dass <strong>die</strong> Festspiele<br />

international Anerkennung finden<br />

und ich werde den Aufführungen<br />

natürlich beiwohnen.<br />

Die Festspiele<br />

<strong>Das</strong> Richard Wagner Festival<br />

Wels findet mit „Tristan und Isolde“<br />

am 17. und 24. Mai und<br />

dem „Tannhäuser“ am 20. und<br />

22. Mai statt. Regie führt Herbert<br />

Adler. Ralf Weikert dirigiert<br />

<strong>die</strong> Slowakische Philharmonie<br />

und <strong>die</strong> Brünner<br />

Philharmoniker. Mit dabei u. a.<br />

Peter Seiffert, Stig Andersen,<br />

Reinhard Hagen, Petra Maria<br />

Schnitzer, Martin Achrainer,<br />

Lioba Braun u. a.<br />

www.wagner-festival-wels.com<br />

Wenn am 24. Mai der Vorhang zum<br />

letzten Mal fällt, sind <strong>die</strong> Festspiele<br />

Geschichte. Haben Sie schon Pläne<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Zeit danach?<br />

Ich werde viel reisen. Durch <strong>die</strong> lange<br />

Intendanz habe ich auch gute Kontakte<br />

in der Szene und will das dann wieder<br />

verstärkt als Künstlermana gerin<br />

nutzen. Derzeit habe ich einen Dirigenten<br />

unter Vertrag.<br />

Wenn Sie auf <strong>die</strong> Festspiele zurückblicken:<br />

Was war Ihr persönlicher<br />

Höhepunkt?<br />

Natürlich werde ich kurzfristig<br />

traurig sein, aber es bedeutet mir<br />

viel, dass <strong>die</strong> Produktionen an<br />

anderen Spielstätten weiterleben.<br />

Es war jedes Festival <strong>für</strong> sich ein<br />

Höhepunkt. <strong>Das</strong> Schöne ist, dass es<br />

durch Mundpropaganda so gewachsen<br />

ist. Nach fünf Jahren waren wir<br />

ausverkauft. Heuer sind wir es bereits<br />

im Jänner – bis auf ein paar Restkarten.<br />

Glück habe ich auch gehabt: In<br />

den 25 Jahren hat es nur zwei kurzfristige<br />

Künstler-Absagen gegeben.<br />

Ist Ihnen ein Künstler besonders eindrucksvoll<br />

in Erinnerung geblieben?<br />

Einen hervorheben kann ich nicht.<br />

Aber Christopher Ventris, der mit seinen<br />

Wagner-Partien schon weltweit<br />

<strong>für</strong> Begeisterung gesorgt hat, traf den<br />

Nagel hinsichtlich der Inszenierung auf<br />

den Kopf – er ist ein stiller, schweigsamer<br />

Mensch. Als Lohengrin war er am<br />

dritten Tag bei der Kostümanprobe.<br />

Völlig hingerissen hat er plötzlich sein<br />

Schweigen gebrochen und begeistert<br />

gemeint: „Ich bin Lohengrin und trage<br />

sogar eine Rüstung.“<br />

Gibt es eine Publikumsstimme, <strong>die</strong><br />

Ihnen unvergesslich geblieben ist?<br />

Birgit Nilsson, eine der führenden<br />

Interpretinnen von Wagner in der<br />

Nachkriegszeit, war zu Gast und hat<br />

nach der Aufführung gesagt: „Zeitlebens<br />

hätte ich mir gewünscht, solche<br />

Partner auf der Opernbühne zu<br />

haben.“ Solch eine Wertschätzung<br />

einer so herausragenden Künstlerin<br />

vergisst man nicht.<br />

Sie sind mit Wagner quasi aufgewachsen,<br />

Ihre ganze Familie ist ja<br />

eng mit der Familie Wagner verbunden.<br />

Gibt es abgesehen davon<br />

noch andere Opern, <strong>die</strong> Sie begeistern?<br />

Ich liebe <strong>die</strong> italienische Oper mit<br />

Verdi und Puccini, aber auch klassische<br />

Operetten. Abgesehen davon<br />

lasse ich mich nicht von Musik<br />

beschallen. Vor allem nach den Festspielen<br />

brauche ich immer meine<br />

Ruhe und ich mache Urlaub – am<br />

liebsten in Venedig.<br />

Bleiben wir gleich beim Persönlichen:<br />

Worüber können Sie so<br />

richtig herzhaft lachen?<br />

Über <strong>die</strong> Aussagen meiner fünfjährigen<br />

Enkelin. Sie ist <strong>die</strong> geborene<br />

Schauspielerin (lacht).<br />

Wenn Sie in der Geschichte zurückreisen<br />

könnten – würden Sie sich<br />

gerne einen Tag lang zu tapferen<br />

Rittern wie Siegfried & Co gesellen?<br />

Ein Tag als Burgfräulein wäre schon<br />

interessant, ebenso <strong>die</strong> Kaiserzeit.<br />

Aber wie gesagt, nur einen Tag lang.<br />

Wenn ich wirklich <strong>die</strong> Zeit zurückdrehen<br />

könnte, würde ich gerne<br />

noch einmal einen Tag lang zehn<br />

Jahre alt sein – mit all den Menschen<br />

um mich herum, <strong>die</strong> damals noch<br />

gelebt haben. l<br />

Biografisches<br />

Familiäres: ein<br />

Sohn, eine Tochter<br />

und drei Enkelkinder<br />

Berufliches: Nach<br />

der HAK-Matura<br />

Berufslaufbahn von „A bis Z“<br />

in der Firma Trodat. Maskenbildnerin,<br />

Visagistin und Kosmetikerin<br />

in Wien. Inhaberin<br />

eines Kosmetiksalons. Ab 1989<br />

Intendanz des Wagner Festivals<br />

und Künstlermanagement.<br />

Entspannendes: Ausgedehnte<br />

Spaziergänge im Wald.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 147


PEOPLE & BUSINESS<br />

Margit Waid, Rektor Richard Hagelauer, Familienministerin<br />

Sophie Karmasin, Nina Anderwald und Roberta Pelzl.<br />

Ministerin besucht Hilfswerk<br />

Linz. Besonders beeindruckt zeigte sich Familienministerin<br />

Sophie Karmasin von den neuen Räumlichkeiten<br />

der Kinder von „Kidsversity“, <strong>die</strong> sie auf<br />

der JKU besuchte. In Zusammenarbeit mit dem<br />

OÖ Hilfswerk bietet <strong>die</strong> Johannes Kepler Universität<br />

Betreuung <strong>für</strong> Kinder von 1 bis 3 Jahren und im<br />

Sommer <strong>für</strong> Kinder bis 12 Jahren an.<br />

Landesrätin Doris Hummer (r.) mit Christoph<br />

Gölzner, Magdalena Schausberger, Andreas Honeder,<br />

Laura Wiesinger und Carina Moser (v. l.).<br />

Klassensprecher-Landestag<br />

Linz. Der 1. OÖ. Klassensprecher-Landestag holte<br />

auf Initiative von Landesrätin Doris Hummer <strong>die</strong><br />

Leistungen der Schul- und Klassensprecher auf <strong>die</strong><br />

Bühne: 900 aus ganz OÖ sorgten im Linzer Design<br />

Center <strong>für</strong> ein volles Haus. Gratulation an Laura<br />

Wiesinger, <strong>die</strong> zur engagiertesten Klassensprecherin<br />

gewählt wurde.<br />

SHORTCUTS<br />

Fans und Autogrammjäger standen an <strong>die</strong>sem Nachmittag im<br />

Mittelpunkt. Im Bild: Daniel Oberkofler mit zwei jungen Fans.<br />

Black Wings in der LentiaCity<br />

Linz. Die Champions Hockey League und der<br />

Meistertitel – das Eishockey-Spitzenteam der<br />

LIWEST Black Wings strebt in den nächsten<br />

Wochen großen Zielen entgegen. Bevor es bei der<br />

Jagd nach dem Puck so richtig heiß wird, stellten<br />

sich <strong>die</strong> Linzer in der LentiaCity den Autogrammund<br />

Fotowünschen von hunderten Fans.<br />

max.center-Chef Egbert Holz mit<br />

venezianischen Faschingsdamen.<br />

Alles Fasching im max.center<br />

Wels. Wie jedes Jahr stand am Faschingswochenende<br />

im Welser max.center alles auf Fasching. Am<br />

Faschingssamstag begrüßte Center-Chef Egbert<br />

Holz den „Venezianischen Karneval“ in seinem Einkaufscenter<br />

und am Rosenmontag stürmten hunderte<br />

verkleidete Kinder beim traditionellen Kinderfasching<br />

das max.center.<br />

FOTOS: CITYFOTO / PELZL / MARINGER / RAHMANOVIC<br />

148 <strong>moments</strong> 3/2015


Bildung als<br />

Zukunftschance<br />

ANZEIGE FOTOS: OÖVP / WAKOLBINGER<br />

OÖVP ZUKUNFTSPROZESS. Im Zuge des „Projekt Freiraum“<br />

der OÖVP fand ein hochkarätiger Expertendialog zur „Bildung<br />

von morgen“ statt.<br />

Wie sollen <strong>die</strong> Lehrpläne der<br />

Zukunft aussehen? Wie<br />

können wir Kinder und<br />

Jugendliche zum Lernen motivieren?<br />

Und wie schaffen wir es, <strong>die</strong> Eltern<br />

mit ins Boot zu holen? Über <strong>die</strong>ses<br />

und weitere Bildungsthemen diskutierte<br />

„Projekt Freiraum“-Leiter und<br />

OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas<br />

Stelzer mit Bildungslandesrätin Mag.<br />

Doris Hummer, DDr. Christiane Spiel,<br />

Professorin am Institut <strong>für</strong> Angewandte<br />

Psychologie der Universität<br />

Wien, und Erziehungswissenschaftler<br />

Dr. Klaus Zierer, Professor an den<br />

Universitäten Oxford und Oldenburg.<br />

Projektleiter Thomas Stelzer begrüßt<br />

<strong>die</strong> hochkarätige Expertenrunde zum<br />

Thema „Bildung“ im Linzer Wissensturm:<br />

Prof. Dr. Klaus Zierer, Prof. DDr.<br />

Christiane Spiel und Bildungslandesrätin<br />

Mag. Doris Hummer.<br />

„Projekt Freiraum“. Aus den 5.000<br />

eingereichten Ideen zum „Projekt<br />

Freiraum“ der OÖVP lässt sich deutlich<br />

herauslesen: Neben Arbeit ist<br />

Bildung das Thema, das den Oberösterreichern<br />

am Herzen liegt. „Die<br />

Betriebe bauen auf <strong>die</strong> klugen Köpfe<br />

in unserem Land. Neben dem<br />

Start der Medizinischen Fakultät soll<br />

das Stu<strong>die</strong>nangebot der Fachhochschule<br />

OÖ, der Universitäten<br />

sowie der Pädagogischen Hochschulen<br />

weiter ausgebaut werden“,<br />

betont Stelzer.<br />

Unterricht von morgen. „Entscheidend<br />

ist, was im Klassenzimmer<br />

passiert und nicht, was<br />

am Türschild steht“, so Bildungspsychologin<br />

Christiane Spiel. Die<br />

Bildungsexpertin fordert: „Wir<br />

müssen das Selbstvertrauen der<br />

Schülerinnen und Schüler fördern,<br />

brauchen eine höhere Individualisierung<br />

und ein lernförderliches Feedback.“<br />

Image der Lehre weiter stärken. In<br />

keinem Bundesland gibt es so viele<br />

Lehrlinge wie in Oberösterreich.<br />

Projektleiter Thomas Stelzer:<br />

„Unsere duale Ausbildung ist ein<br />

Vorzeigemodell. Weltweit werden<br />

wir darum beneidet. Deshalb ist es<br />

wichtig, das Image der Lehre auch<br />

im Lehrlingsland Oberösterreich<br />

weiter zu stärken. Denn nicht<br />

zuletzt unsere relativ geringe<br />

Jugendarbeitslosigkeit bestätigt<br />

das Modell der Lehre.“<br />

„Projekt Freiraum“-<br />

Leiter Klubobmann Mag.<br />

Thomas Stelzer mit Prof.<br />

DDr. Christiane Spiel.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 149


PEOPLE & BUSINESS<br />

Eröffnung des<br />

Welser Stadtballs.<br />

WELS. Glamouröser Stadtball<br />

Im zauberhaft geschmückten<br />

Stadttheater Greif eröffnete Bürgermeister<br />

Peter Koits mit ORF-<br />

Moderator Roman Rafreider den<br />

7. Welser Stadtball. Die über 1.200<br />

Besucher des bereits lange ausverkauften<br />

Stadtballs erfreuten<br />

sich am vielseitigen Rahmenprogramm<br />

und vergnügten sich nicht<br />

nur <strong>für</strong> den guten Zweck an den<br />

verschiedenen Themenbars der<br />

acht Serviceclubs bis in <strong>die</strong> Morgenstunden.<br />

Möglich gemacht wurde<br />

<strong>die</strong>ser Abend durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

der Wels Marketing &<br />

Touristik GmbH mit den Serviceclubs,<br />

der über 60 Sponsoren und<br />

der vielen weiteren Partner. Die<br />

zahlreichen Ballbesucher amüsierten<br />

sich prächtig und tanzten bis in<br />

<strong>die</strong> frühen Morgenstunden.<br />

Acht Serviceclubs sammelten <strong>für</strong> den<br />

guten Zweck in den Themenbars.<br />

Tanzwerk Ballett Academy von der<br />

Tanzschule Hippmann.<br />

Über 1.200 Besucher tanzten bis<br />

in <strong>die</strong> Morgenstunden.<br />

Die Welser Debütanten.<br />

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LINZ. Närrischer Piratenball<br />

Mehr als 1.700 Besucher kamen<br />

zum traditionellen Piratenball<br />

des Rudervereines Ister in den Linzer<br />

Posthof und feierten den Höhepunkt<br />

der närrischen Zeit. Wie immer übertrafen<br />

sich auch heuer wieder <strong>die</strong><br />

Masken und Verkleidungen. An Kreativität<br />

und nackter Haut („50 Shades<br />

of Grey“ lässt grüßen) mangelte es<br />

also nicht. Eher am Platz als beim<br />

Gedränge wurde es ziemlich kuschelig<br />

warm – nicht nur auf der Tanzfläche,<br />

sondern auch rund um <strong>die</strong><br />

Bars – ideal zum Anbandeln. Der Präsident<br />

des Rudervereines Ister Franz<br />

Derflinger freute sich auf jeden Fall<br />

über den ausverkauften Posthof,<br />

denn <strong>die</strong> Einnahmen des Piratenballs<br />

werden zur Gänze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachwuchsarbeit<br />

des Isters verwendet.<br />

150 <strong>moments</strong> 3/2015<br />

„Costa Kreuzfahrten Österreich“-Chefin<br />

Ulrike Soukop, Berndt Papinski und<br />

GF Staudt Österreich Thomas Soukop.<br />

Sieger der Kategorie „Schrägste<br />

Maske“: „Die Mumie“ Jurist Alexander<br />

Höllmüller mit einer Teuflin.<br />

<strong>Das</strong> „Eder Mat Couture“-Radteam:<br />

Ister-Piratenball-Organisator Gerald<br />

Stumptner und Ehefrau Elfi mit Tobias<br />

Danninger, Joschi Weindl, Klaus<br />

Koller, Andreas Kerschbaummayer<br />

und Erwin Wittibschlager.<br />

„Ruderverein Ister“-Cheftrainer Vize-<br />

Olympiasieger Phil Steckl mit seinen<br />

Schützlingen Lucas Heindler, Julian<br />

Brabec, Paul Heindl, Berndt Rechberger,<br />

Paul Seiringer und Benni Hefner.<br />

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PEOPLE & BUSINESS<br />

WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner, WKOÖ-Vizepräsidentin<br />

und FidW-Landesvorsitzende Ulrike<br />

Rabmer-Koller, „Unternehmerin des Jahres 2014“<br />

Jane-Beryl Simmer, LR Doris Hummer und<br />

WKOÖ Direktor-Stv. Hermann Pühringer.<br />

präsentiert<br />

österreich<br />

Ulrike Rabmer-Koller mit den „Unternehmerinnen des Monats 2014“.<br />

FidW-Landesgeschäftsführerin Karin<br />

Reiter und Angelika Sery-Forschauer.<br />

LINZ. „Unternehmerin des Jahres 2014“ gekürt<br />

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Mehr als 500 Unternehmerinnen<br />

kamen zur „Langen Nacht der<br />

Unternehmerinnen“ ins Palais Kaufmännischer<br />

Verein, wo bereits zum<br />

zweiten Mal <strong>die</strong> „Unternehmerin des<br />

Jahres“ aus den zwölf „Unternehmerinnen<br />

des Monats 2014“ gekürt wurde.<br />

Siegerin ist Jane-Beryl Simmer,<br />

<strong>die</strong> Gesellschafterin und Geschäftsführerin<br />

des Betriebes SIHGA Handels<br />

GmbH in Ohlsdorf. „Die Unternehmerin<br />

des Jahres hat eine Marktnische<br />

im Bereich Holzbefestigung erkannt<br />

und ihr gegründetes Unternehmen<br />

national als auch international auf <strong>die</strong><br />

Erfolgsspur gebracht. Sie hat sich auch<br />

erfolgreich in einer männerdominierten<br />

Branche etabliert und aufgezeigt,<br />

welche Chancen technische Berufe <strong>für</strong><br />

Frauen bieten“, begründet Rabmer-<br />

Koller <strong>die</strong> Auszeichnung. Mit der Initiative<br />

„Unternehmerin des Monats“ stellt<br />

„Frau in der Wirtschaft“ seit Anfang<br />

des Jahres 2013 regelmäßig ihre Mitgliederinnen<br />

in den Mittelpunkt und<br />

zeigt auf, wie vielfältig <strong>die</strong> Kompetenzen<br />

der weiblichen Wirtschaft sind.<br />

FidW-Funktionärin Doris Schreckeneder<br />

und FidW-Funktionärin Margit<br />

Angerlehner.<br />

„Unternehmerin des Jahres 2014“<br />

Jane-Beryl Simmer mit den<br />

Jury-Mitgliedern.<br />

Ulrike Rabmer-Koller, „Unternehmerin des<br />

Jahres 2014“ Jane-Beryl Simmer, Ingrid<br />

Schatz-Seenberg und Doris Hummer.<br />

„Managerin des Jahres“ Ulrike Mursch-Edlmayr,<br />

VKB-Generaldirektor Christoph Wurm, VKB-<br />

Abteilungsleiterin Werbung Andrea Gerstorfer<br />

und VKB-Pressesprecherin Nina Stögmüller.<br />

Kerstin Eder (FidW-Büro), Sonja Reisinger (FidW-Büro), Ulrike Rabmer-Koller,<br />

„Unternehmerin des Jahres 2014“ Jane-Beryl Simmer und FidW-Landesgeschäftsführerin<br />

Karin Reiter mit den „Frau in der<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 151<br />

Wirtschaft“-Funktionärinnen.


PEOPLE & BUSINESS<br />

Flotte Tänze im Parksaal.<br />

<strong>Das</strong> Ball-Komitee vom 66. KV-Ball.<br />

LINZ. 66. KV-Ball: Heiße Kuba-Nacht<br />

Während draußen „König Winter“<br />

mit kalten Temperaturen<br />

fest das Sagen hatte, wartete <strong>die</strong><br />

66. Auflage des KV-Balls in den<br />

Räumen des Kaufmännischen Vereins<br />

in Linz mit einer heißen Nacht<br />

im Zeichen Kubas auf: Unter dem<br />

Motto „Cuba Libre“ wurde <strong>die</strong> Traditions-Veranstaltung<br />

des Kaufmännischen<br />

Vereins und der WKOÖ einmal<br />

mehr zu einem absoluten<br />

Höhepunkt des Linzer Faschings.<br />

Die jugendlich-frische Eröffnung der<br />

Tanzschule Horn mit Akteuren in<br />

Rot-Schwarz ließ dabei ebenso<br />

keine Wünsche offen wie <strong>die</strong> Mitternachtseinlage:<br />

Dabei sorgte der<br />

Ex-Frontmann von „Hot Chocolate“<br />

Greg Bannis <strong>für</strong> eine mitreißende<br />

Bühnenshow, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Besucher im<br />

restlos ausverkauften Palais in<br />

ihren Bann zog.<br />

Marietta und Paul Rübig, Marlene<br />

und Walter Bremberger, Christoph<br />

und Erni Leitl sowie Hermann und<br />

Susanna Pühringer.<br />

Ingrid Trauner mit Franz Penz.<br />

Vbgm. Karin Hörzing mit<br />

Landeshauptmann Josef Pühringer.<br />

Johannes und Maria Wolfsteiner.<br />

Anna Maria Hochhauser mit Paul Rübig.<br />

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152 <strong>moments</strong> 3/2015


PEOPLE & BUSINESS<br />

In der Loge von<br />

Rainer Reichl mit<br />

LH Josef Pühringer.<br />

präsentiert<br />

österreich<br />

Tolle Stimmung im Ballsaal.<br />

Mitternachts-Show Greg Bannis.<br />

Bernhard und Alexandra Baier.<br />

Doris Nentwich und Gottfried Birklbauer.<br />

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Ulrike Rabmer-Koller<br />

und Veronika Leibetseder.<br />

Verena Trenkwalder mit Christoph Leitl.<br />

Karl und Karin Pogutter.<br />

Manfred Froschauer und<br />

Angelika Sery-Froschauer mit<br />

Bettina und Thomas Stelzer.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 153


PEOPLE & BUSINESS<br />

Innungsmeister Gerhard<br />

Spitzbart mit Gattin<br />

Theresia sowie Christine<br />

und Leo Jindrak.<br />

Ballkomitee Bernhard und Gerlinde Ebner, WKOÖ-Vizepräsidentin<br />

Ulrike Rabmer-Koller, Wirtschaftsstadträtin<br />

Susanne Wegscheider, Innungsmeister Gerhard Spitzbart,<br />

LAbg. Johanna Priglinger und Obmann Sparte Gewerbe<br />

& Handwerk der WKOÖ Leo Jindrak.<br />

Tanzsportclub Rohrbach.<br />

LINZ. 67. Ball des Tischlerhandwerkes<br />

Alles Walzer“ hieß es beim<br />

67. Ball des Tischlerhandwerkes<br />

in den Linzer Redoutensälen.<br />

Unzählige Tischler aus ganz Oberösterreich<br />

sorgten <strong>für</strong> eine gelungene<br />

Ballnacht, worüber sich das<br />

Organisationskomitee Gerlinde<br />

und Bernhard Ebner aus Haslach<br />

sehr freuten. Gefeiert, getanzt und<br />

geplaudert wurde bis in den frühen<br />

Morgen. Zur guten Stimmung trugen<br />

der Sektempfang, eine bunte<br />

Tombola zu Mitternacht und Live-<br />

Musik von VOICESandMUSIC<br />

sowie das Duo Soularis in der<br />

Sektbar bei.<br />

WKOÖ-Vizepräsidentin<br />

Ulrike Rabmer-Koller<br />

mit Gerlinde und<br />

Bernhard Ebner.<br />

Bernhard Ebner, Johanna Priglinger,<br />

Gerlinde Ebner und Erich Gaffal.<br />

Getanzt wurde bis in <strong>die</strong> frühen<br />

Morgenstunden.<br />

Mit viel Spaß und guter Laune durch <strong>die</strong> Ballnacht.<br />

Köstlich schmeckte <strong>die</strong><br />

Tischler-Hobel-Torte.<br />

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154 <strong>moments</strong> 3/2015


PEOPLE & BUSINESS<br />

<strong>Das</strong> Stadttheater Greif<br />

verwandelte sich zum Dschungel<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Alpensafari „Wüdara“.<br />

Alexander Biringer und Christian Lutz.<br />

Einmalige Stimmung mit DJ Oliver<br />

Schernhuber und DJ Florian Schober.<br />

Christoph Falkensammer, Günther Bugelmüller<br />

und Christoph Schulz-Wulkow.<br />

WELS. „Imma wüdara“-Trachtengschnas<br />

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Am 6. Februar 2015 setzte der<br />

Welser „Round Table 6“ <strong>die</strong><br />

bereits legendäre Gschnas-Serie<br />

„IMMA WÜDARA“ im Stadttheater<br />

Greif fort. <strong>Das</strong> Motto „Alpensafari“<br />

inspirierte <strong>die</strong> Gäste zu fantasievollen<br />

trachtig-afrikanischen Party-<br />

Outfits. Die ausgelassene Stimmung<br />

garantiert jedes Jahr einen abendnächtlichen<br />

Streifzug der Extraklasse,<br />

den kein Partytiger verpassen<br />

sollte! Auch <strong>die</strong> exotisch-zünftige<br />

Tanzeinlage der wilden Tabler sorgte<br />

heuer wieder <strong>für</strong> tosenden<br />

Applaus und man darf jetzt schon<br />

auf eine Fortsetzung der „IMMA<br />

WÜDARA“-Partyserie hoffen. Der<br />

Reinerlös wurde den Sozialprojekten<br />

„MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege“<br />

sowie „Hospizbewegung<br />

Wels Stadt/Land“ zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Rudolf Ganzert,<br />

Peter Fronius und<br />

Marco Kienesberger.<br />

Mitternachtseinlage der wilden Tabler.<br />

Präsidentenpaar „Round Table 6 Wels“<br />

Manuela und Christoph Falkensammer.<br />

Manuela Falkensammer und<br />

Sabine Fischer.


PEOPLE & BUSINESS<br />

Cornelia, Artur und Ralph Ramsebner.<br />

Alex und Astrid Pilsl, Ralph mit Tochter Liliane und Cornelia<br />

Ramsebner sowie Dietmar und Waltraud Hehenberger.<br />

LINZ. Hofübergabe zum Geburtstag<br />

Anlässlich seines 65. Geburtstages<br />

übergab Artur Ramsebner offiziell<br />

den SKYGARDEN im Linzer Passage<br />

an seinen Sohn Ralph (35). Symbolisch<br />

überreichte er gemeinsam mit<br />

seiner Frau Cornelia einen XL-Schlüssel.<br />

Der SKYGARDEN ist seit vielen<br />

Jahren der „In-Treffpunkt“ über den<br />

Dächern von Linz und <strong>die</strong> zahlreichen<br />

Gäste, Freunde und Geschäftspartner,<br />

<strong>die</strong> zur Feier gekommen waren,<br />

mussten miterleben, dass der Gastronom<br />

mit viel Wehmut an seinen Sohn<br />

übergibt. Ralph, der in den vergangenen<br />

Jahren ohnehin schon fleißig mitgearbeitet<br />

hat, freut sich auf viele<br />

weitere schöne Stunden mit seinen<br />

Gästen im SKYGARDEN.<br />

Monika und<br />

Stefan Sandberger.<br />

Silvia und Anton Gallistl mit<br />

Artur Ramsebner (Mitte).<br />

Manfred Grubauer, Edi Altendorfer<br />

und Georg Steiner.<br />

Susanne Wegscheider, Klaus<br />

Schobesberger und Thomas Denk.<br />

Andrea und Anton Riepl.<br />

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Cornelia und Artur Ramsebner<br />

, Andreas Hunger<br />

und Ralph Ramsebner.


PEOPLE & BUSINESS<br />

Ein Saal voller<br />

aufmerksamer<br />

Zuhörer.<br />

Mario Frei, Franz Landerl, Erika Mittergeber, Wolfram Pirchner, Gerlinde Stropek,<br />

Manfred Simonitsch, Bernhard Eckmayr, Andrea Hütthaler und Andrea Wenko.<br />

Doris Kaiser und Franz Steinberger.<br />

LINZ. Nur keine Panik<br />

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Die Lebens- und SozialberaterInnen<br />

Oberösterreichs stehen in<br />

allen Lebenslagen und Krisensituationen<br />

professionell zur Seite. Bei der<br />

Berufsgruppentagung im WIFI Linz<br />

gab es wieder interessante Brancheninfos<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Anwesenden und<br />

vor allem viele fröhliche – und gar<br />

nicht panische – Gesichter. Highlight<br />

des Abends war der Vortrag des<br />

beliebten Moderators Wolfram<br />

Pirchner, der sein Buch „Nur keine<br />

Panik – mein Weg zurück ins<br />

Leben“ präsentierte und <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> vielen Interessenten<br />

auch vor Ort signierte.<br />

Alles in allem ein gelungener<br />

und informativer<br />

Abend <strong>für</strong> <strong>die</strong> begeisterten<br />

Teilnehmer.<br />

Wolfram Pirchner<br />

in Aktion.<br />

Ernährungsberaterin Erika Mittergeber.<br />

Sportwissenschaftler Manfred<br />

Simonitsch.<br />

Berufsgruppensprecher Franz Landerl<br />

bei seiner Präsentation.<br />

Rege Nachfrage nach den signierten<br />

Büchern von Wolfram Pirchner.<br />

Franz Landerl, Wolfram Pirchner, Moderatorin Kristina Wendner und<br />

Bernhard Eckmayr.


PEOPLE & BUSINESS<br />

Michael Rauhofer,<br />

Nicole Gachowetz,<br />

Lehrling Dominik, Marion<br />

Heinz und Günther<br />

Plank von Dachser.<br />

WK-Obmann Manfred Benischko, WK-Leiterin Andrea Danda-Bäck, WK-Vizepräsident<br />

Clemens Malina-Altzinger und „Life Radio“-GF Christian Stögmüller.<br />

Birgit Kradischnig mit Lehrling<br />

Lisa von Deichmann.<br />

LINZ-LAND. Abenteuer Lehre im Bezirk<br />

Viel Informationen zum Thema<br />

„Lehre“, aber auch Unterhaltung<br />

wurden beim Aktionstag<br />

„Abenteuer Lehre“ der WKO Linz-<br />

Land und von Life Radio im Hollywood<br />

Megaplex in Pasching geboten.<br />

Unternehmen aus der Region<br />

stellten rund 500 Schülerinnen und<br />

Schülern aus Linz-Land ihre Lehrberufe<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten <strong>für</strong><br />

Lehrlinge innerhalb ihrer Betriebe<br />

vor. Auch <strong>die</strong> Lehrlinge kamen zu<br />

Wort, <strong>die</strong> über ihre Ausbildung und<br />

ihre bisher gesammelten Erfahrungen<br />

in ihrem Berufsleben berichteten.<br />

Zusätzlich zum AMS Traun sind<br />

<strong>die</strong> Partner der <strong>die</strong>sjährigen Aktion,<br />

<strong>die</strong> insgesamt rund 100 Lehrstellen<br />

anbieten: Dachser Austria GmbH,<br />

Deichmann Schuhvertriebsgesellschaft<br />

m.b.H, Gfrerer Isolierwerk<br />

GmbH, IKEA Möbelvertrieb OHG,<br />

KUNEX Vertriebs GmbH & Co.KG,<br />

LIDL Austria GmbH, Maximarkt<br />

Handels-Gesellschaft m.b.H.,<br />

Rosenbauer International AG und<br />

Wacker Neuson Linz GmbH.<br />

Martin Greiner von Gfrerer und<br />

Doris Elmecker von Life Radio.<br />

Martin Dietinger mit Nicole Lutz und<br />

Lehrling Andreas von Kunex.<br />

Gernot Grammer mit Lisa Wöss<br />

und Lehrling Steffi von IKEA.<br />

Sonja Bjelotomic mit den Lehrlingen<br />

Jasmin und Doris von Lidl und einem<br />

glücklichen Gewinnspiel-Sieger.<br />

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158 <strong>moments</strong> 3/2015<br />

Ein Gewinner aus dem Publikum freute sich über den Preis, den Susanne Köfler<br />

gemeinsam mit Lehrling Melanie von Rosenbauer übergab.


PEOPLE & BUSINESS<br />

Ulrike Rabmer-Koller (WKOÖ), Manuel<br />

Stämpfl, Wolfgang Berghammer, Gerlinde<br />

Zechmeister (alle Wintersteiger<br />

AG), Jürgen Zuser (Zuser Management<br />

Service), Gernot Fellinger und Markus<br />

Roth (beide WKOÖ).<br />

präsentiert<br />

österreich<br />

Markus Roth, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung,<br />

Buchhaltung und Informationstechnologie der WKOÖ.<br />

Ausgezeichnete Stimmung unter den Gästen.<br />

LINZ. Galanacht des Erfolgs<br />

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Die Fachgruppe Unternehmensberatung,<br />

Buchhaltung<br />

und Informationstechnologie der<br />

WKOÖ lud zur „Consultants’ Night“<br />

in das Design Center Linz – und<br />

<strong>die</strong>ser Abend stand ganz im Zeichen<br />

des Erfolgs. Denn dort wurde<br />

<strong>die</strong> „Erfolgsstory des Jahres<br />

2015“ prämiert. Knapp 700 Gäste<br />

waren gekommen, um zu feiern<br />

und <strong>die</strong> besten Beratungsprojekte<br />

Oberösterreichs vor den Vorhang<br />

zu holen. Die Mitglieder der<br />

Fachgruppe hatten <strong>die</strong> Sieger in<br />

einem Online-Voting aus den nominierten<br />

Projekten ausgewählt. Bei<br />

der Galanacht des Erfolgs stand<br />

Manuel Stämpfl von der Wintersteiger<br />

AG mit seinem<br />

Erfolgsbegleiter<br />

Jürgen<br />

Zuser von der<br />

Zuser Management<br />

Service<br />

am Podest.<br />

Vizepräsidentin<br />

WKOÖ Ulrike<br />

Rabmer-Koller.<br />

Wilfried Seyruck im Gespräch<br />

mit Hermann Sikora.<br />

Lukas Resetarits.<br />

Ulrike Rabmer-<br />

Koller, Markus Roth,<br />

Sabine Lindorfer<br />

und Notar Wolfgang<br />

Schuster.<br />

Festlicher Rahmen im Design Center.<br />

Josef Moser (Bundessparte WKÖ),<br />

Michaela Nimmervoll und Gerhard Stürmer.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 159


PEOPLE & BUSINESS<br />

Martin Hainberger, Conny Dürnberger,<br />

Johanna Gfrerer, Andrea Mayr, Maximilian<br />

Kaisergruber, Klaus Pippig und Präsidentin<br />

„Kiwanis Club Linz Nike“ Elke Krenmayr<br />

im Kreise der Models von Estetica.<br />

Petra Reder und Alex Pfeifer.<br />

Kiwanis-Damen Susanne Niederndorfer und Uschi Richter<br />

mit Maximilian Kaisergruber.<br />

LINZ. Kiwanis-Charity-Modeschau<br />

Rund 400 Modebegeisterte<br />

konnten trotz Opernball und<br />

Faschingsfinale von den Damen<br />

des Kiwanis Club Linz Nike zur traditionellen<br />

Modeschau im Casineum<br />

begrüßt werden. Die Einnahmen<br />

in Höhe von 10.000,– Euro<br />

kommen dem Projekt „Burkina<br />

Faso“ zugute. Hier unterstützen <strong>die</strong><br />

Damen des Serviceclubs bereits<br />

seit vielen Jahren Kinder mit Spenden<br />

<strong>für</strong> das jährliche Schulgeld<br />

sowie den Betrieb der Zahnklinik<br />

und der Augenstation. Tatkräftigen<br />

persönlichen und regelmäßigen<br />

Einsatz vor Ort leisten vor<br />

allem <strong>die</strong> Mitglieder Eva Homolka-<br />

Fasching (Zahnmedizin) und Ulrike<br />

Nesser (Augenmedizin). Getreu<br />

dem Kiwanis-Motto „Wir bauen den<br />

Kindern eine Brücke in <strong>die</strong> Zukunft“<br />

steht <strong>die</strong> aktuelle Kiwanis-Präsidentin<br />

Elke Krenmayr hinter <strong>die</strong>sem<br />

und vielen weiteren regionalen<br />

Projekten, in denen vor allem<br />

bedürftigen Kindern Unterstützung<br />

geboten wird.<br />

Elke Krenmayr und Eva Homolka-<br />

Fasching.<br />

Florale Muster<br />

sind heuer in.<br />

Frühjahrsmode<br />

von Steiner 1914.<br />

Die neueste Brillenmode von Pippig.<br />

Bademode 2015<br />

von Undercover.<br />

ANZEIGE FOTOS: GERALD BAUER<br />

160 <strong>moments</strong> 3/2015


PEOPLE & BUSINESS<br />

Ludmilla Starzinger mit dem Gewinner Stefan Bogner.<br />

„Schartner Bombe“-Sieger<br />

Frankenmarkt. Im Rahmen der „Schartner Bombe<br />

Arschbomben Challenge“ wurde heuer zum<br />

ersten Mal beim „Trockentraining“ ein Sieger <strong>für</strong><br />

seine Kreativität mit einem Suzuki Swift gekürt.<br />

Stefan Bogner zeigte durch seine „Trockenbombe“<br />

in einem Basketballkorb viel Kreativität und wurde<br />

darum von der Jury zum Gewinner gewählt.<br />

Andreas Hunger (l.) beim Bieranstich im Gasthaus Bauer.<br />

Gösser-Bieranstich<br />

Schardenberg. Andreas Hunger, Geschäftsführer<br />

Gastronomie der Brau Union Österreich, setzte vor<br />

rund 250 Gästen den offiziellen Start <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit dem Gasthaus Bauer,<br />

gut bekannt als „Wirt in Steinbrunn“ zwischen Passau<br />

und Schärding. Bei frisch gezapftem Gösser<br />

Bier wurde bis in den späten Abend gefeiert.<br />

SHORTCUTS<br />

FOTOS: BRAU UNION, SCHARTNER BOMBE, CITYFOTO / KUNASZ-HERZIG, WOLFSTEINER<br />

Paulina Schmid-Schutti, Brigitte Pürcher, Gerta Horn, Maria<br />

Wolfsteiner, Ewa Wais, Elisabeth Schlosser und Ulrike Dvorak.<br />

Am Opernball geglänzt<br />

Wien. Sieben Damen aus Oberösterreich folgten<br />

dem Ruf „Alles Walzer“: Zehnkämpferin Paulina<br />

Schmid-Schutti, Brigitte Pürcher vom Ingenieurbüro<br />

Pürcher, Tanzschul-Besitzerin Gerta Horn,<br />

Designerin Maria Wolfsteiner, Zahnärztin Ewa<br />

Wais, Generalanwalts-Assistentin Elisabeth Schlosser<br />

und Marketing-Managerin Ulrike Dvorak.<br />

VKB-Generaldirektor Christoph Wurm (r.)<br />

übergab den Sponsor-Scheck.<br />

VKB-Bank sponsert JW<br />

Linz. Im Rahmen einer Veranstaltung der Jungen<br />

Wirtschaft (JW) übergab VKB-Generaldirektor Christoph<br />

Wurm gemeinsam mit VKB-Betreuer Thomas<br />

Neidl kürzlich im VKB-Kundenforum einen Sponsoring-Scheck.<br />

Der designierte Generaldirektor freute sich,<br />

dass <strong>die</strong> erfolgreiche Partnerschaft auch in Zukunft<br />

fortgesetzt wird und betonte <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit.<br />

<strong>moments</strong> 3/2015 161


OUT OF OFFICE<br />

Peter<br />

Jungreithmair<br />

Geschäftsführer Wels Marketing<br />

& Touristik GmbH<br />

1 Wie starten Sie in den Tag?<br />

Mit einem Familienfrühstück mit<br />

meiner Frau und unseren vier Kindern<br />

um halb sieben. <strong>Das</strong> ist natürlich<br />

am Wochenende deutlich länger<br />

und entspannter!<br />

2 Was ist <strong>für</strong> Sie Erfolg und<br />

wie erlangt man ihn?<br />

Erfolg heißt <strong>für</strong> mich, mit interessanten<br />

Menschen gemeinsam<br />

etwas gestalten zu können. Sowohl<br />

im Beruf als auch privat!<br />

3 Wem haben Sie zuletzt eine<br />

Freude gemacht?<br />

Meinem kleinen Sohn haben wir<br />

eine Mini-Motocross zum Geburtstag<br />

geschenkt. Seine Überraschung<br />

und Freude waren unendlich.<br />

4 Was bringt Sie zum Lachen?<br />

Ich lache gerne und viel und am<br />

meisten bei netten Gesprächen in<br />

ungezwungener Atmosphäre.<br />

5 Was wollten Sie schon immer<br />

machen, haben sich bisher aber<br />

nicht getraut?<br />

Freeriden und Heliskiing in den<br />

Alpen.<br />

6 Welchen Zeitgenossen würden<br />

Sie gerne kennenlernen und warum?<br />

Mit Tobias Moretti würde ich gerne<br />

über das Leben reden.<br />

7 Woran denken Sie in Zusammenhang<br />

mit Schönheit?<br />

Die <strong>schönsten</strong> Menschen sind <strong>die</strong><br />

Kinder, wenn sie lachen.<br />

8 Was möchten Sie in Ihrem Leben<br />

noch unbedingt an Neuem lernen?<br />

Ich möchte sehr gerne den SKS-<br />

Schein (Sportküstenschifferschein)<br />

machen.<br />

9<br />

Was bedeutet <strong>für</strong> Sie<br />

Freundschaft?<br />

Mit einigen wenigen Menschen ein<br />

uneingeschränktes Vertrauensverhältnis<br />

zu haben, um <strong>die</strong> vielfältigen<br />

Herausforderungen des<br />

Lebens reflektieren zu können.<br />

10 Den Feierabend verbringe<br />

ich am liebsten …<br />

Natürlich mit meiner Familie.<br />

FOTO: DOLGOVA PHOTOGRAPHY & MAKE-UP ARTIST<br />

162 <strong>moments</strong> 3/2015


ERHÄLTLICH BEI<br />

NICOLE KIDMAN’S CHOICE

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