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nutzen für den Patienten tumortherapie ist komplex Wie ein Patient ...

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K r u k e n b e r g K r e b s z e n t r u m H a l l e<br />

Abb.: Multidisziplinäre onkologische Forschung an der Medizinischen Fakultät der<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Universitätsklinikum Halle (Saale):<br />

Forschungsschwerpunkt „Klinische Epidemiologie und Pflegeforschung“<br />

Epidemiologie & Pflegeforschung<br />

Kliniken<br />

Rehabilitationsmedizin<br />

Gesundheitheits- &<br />

Pflegewissenschaften<br />

Living, AAL) zur Unterstützung von Krebskranken<br />

erprobt. Weitere Forschungsansätze<br />

zielen auf Alltagsautonomieförderung <strong>für</strong><br />

onkologische <strong><strong>Patient</strong>en</strong> mit Symptomen und<br />

Beschwer<strong>den</strong> durch strukturierte Pfleg<strong>ein</strong>tervention<br />

sowie <strong>ein</strong>richtungsübergreifende<br />

pflegerisch-interdisziplinäre Betreuung .<br />

Die Rehabilitationsmedizin widmet sich<br />

Fragen der verbesserten Vernetzung verschie<strong>den</strong>er<br />

Akteure im langfr<strong>ist</strong>igen Versorgungs-<br />

und Rehabilitationsprozess bei<br />

Krebskranken. Insbesondere erfolgt die Weiterentwicklung<br />

der onkologischen Rehabilitation<br />

zur Verstetigung des Reha-Erfolgs.<br />

Zur Untersuchung der Nachhaltigkeit von<br />

Le<strong>ist</strong>ungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

bei Krebskranken wer<strong>den</strong> beispielsweise verschie<strong>den</strong>e<br />

gesundheitsbezogene Outcomes<br />

(u. a. Lebensqualität, Bewegungsaktivität)<br />

unter Berücksichtigung des sozialen Netzwerks<br />

und der realisierten sozialen Unterstützung<br />

betrachtet.<br />

Die Medizinische Soziologie wirft <strong>ein</strong>en<br />

gesellschaftlichen Blick auf <strong>den</strong> krebskranken<br />

<strong><strong>Patient</strong>en</strong> und analysiert die sozialen und<br />

wirtschaftlichen Risiken und Folgen <strong>ein</strong>er Tumorerkrankung<br />

<strong>für</strong> Betroffene und ihre Familien.<br />

Weiterer Schwerpunkt <strong>ist</strong> die Analyse<br />

des Einflusses von Armut und sozialer<br />

Ungleichheit auf Krebsrisiken und -erkrankungen.<br />

Beispielsweise untersucht das IMS<br />

im Rahmen <strong>ein</strong>es internationalen EU-Projekts<br />

die Rolle der Tabakkontrollpolitik <strong>für</strong><br />

soziale Unterschiede im Rauchen in Europa.<br />

Medizinsoziologische Aspekte der Inanspruchnahme<br />

und Qualität der Versorgung<br />

von Krebskranken stellen <strong>ein</strong>en weiteren Forschungsschwerpunkt<br />

des Instituts dar.<br />

Flankiert wer<strong>den</strong> diese Forschungsansätze<br />

von verschie<strong>den</strong>en Disziplinen bzw. Einrichtungen:<br />

<strong>für</strong> die Bearbeitung von Fragen<br />

der Versorgungsforschung („Health Care Research“)<br />

<strong>ist</strong> die Unterstützung durch die Allgem<strong>ein</strong>medizin<br />

von zentraler Bedeutung;<br />

zur Durchführung von GCP-konformen klinischen<br />

Studien (GCP: good clinical practice)<br />

stellt die Infrastruktur des KKSH <strong>ein</strong>e herausragende<br />

Unterstützung dar; <strong>für</strong> ethische<br />

Fragestellungen steht das Institut <strong>für</strong> Geschichte<br />

und Ethik der Medizin zur Verfügung;<br />

und <strong>für</strong> die biometrische Planung und<br />

Auswertung von Studiendaten <strong>ist</strong> die biostat<strong>ist</strong>ische<br />

Kompetenz unersetzlich. Das IMEBI<br />

übernimmt hier <strong>ein</strong>e Schlüsselstelle.<br />

Ein zukünftiges gem<strong>ein</strong>sames Forschungsgebiet<br />

des Forschungsschwerpunkts<br />

<strong>ist</strong> die <strong><strong>Patient</strong>en</strong>-Partizipation in der Entscheidungsfindung<br />

(share decision making)<br />

Epidemiologie, Biometrie<br />

und Informatik<br />

Medizinische Soziologie<br />

und im gesellschaftlichen Leben (social participation).<br />

Forschungsfragen in diesem<br />

Kontext zielen darauf ab, die Teilhabe von<br />

<strong><strong>Patient</strong>en</strong> an medizinischen Entscheidungen<br />

und dem gesellschaftlichen Leben zu messen,<br />

erklärende Faktoren <strong>für</strong> das Ausmaß der<br />

Partizipation zu i<strong>den</strong>tifizieren und Interventionsansätze<br />

zur Stärkung der Partizipation<br />

zu untersuchen.<br />

K o n t a k t<br />

KKSH, Allgem<strong>ein</strong>medizin<br />

<strong><strong>Patient</strong>en</strong>-orientierte klinische Forschung<br />

Nationale Kohortenstudie<br />

Kliniken<br />

Medizinische Fakultät der<br />

Martin-Luther-Universität<br />

Institut <strong>für</strong> Klinische Epidemiologie<br />

Direktor Prof. Dr. med. Andreas Stang<br />

Magdeburger Str. 8<br />

06112 Halle (Saale)<br />

Telefon: (0345) 557-3567<br />

Telefax: (0345) 557-3565<br />

andreas.stang@uk-halle.de<br />

Ausgabe 2/12<br />

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