Der gArten- und zooevent 2012 - ZooFach-Trend
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12<br />
RepoRtage<br />
KommuniKation<br />
als Schlüssel<br />
zum Erfolg!<br />
gute Verkäufer fallen auch im Zoofachhandel nicht vom Himmel.<br />
Verkaufen ist ein Handwerk! Folglich kann <strong>und</strong> muss es gelernt werden.<br />
Dabei ist es gerade zu Beginn wichtig, sich auf das Wesentliche<br />
zu konzentrieren.<br />
<strong>Der</strong> 2007 verstorbene paul Watzlawick<br />
war so etwas wie der papst der Kommunikationswissenschaft.<br />
Vieles, was wir heute<br />
über die Kommunikation wissen, basiert<br />
auf seiner Forschung. Zu seinen unvergessenen<br />
Äußerungen zählt der Satz:<br />
„man kann nicht nicht kommunizieren.“<br />
In seiner unnacharmlichen art drückt<br />
er damit aus, dass jeder Mensch kommuniziert<br />
– auch wenn er eigentlich gar nichts<br />
sagt. Und genau das ist oft das problem<br />
– oder auch die Herausforderung. auch<br />
im Zoofachhandel. Selbst wenn man dem<br />
K<strong>und</strong>en, der das Zoofachgeschäft<br />
gerade<br />
betritt, noch gar nichts<br />
gesagt hat, hat man doch schon eine<br />
Vielzahl an Signalen an ihn gesendet,<br />
ohne dass man sich dessen in der Regel<br />
bewusst ist. Und vor allem: <strong>Der</strong> K<strong>und</strong>e<br />
versteht diese Signale nahezu blind.<br />
Daher stand für paul Watzlawick schon<br />
früh fest: „Nur wer sich seiner gesamten<br />
Kommunikation stets bewusst ist, ist<br />
erfolgreich“. Doch was macht Kommunikation<br />
aus? Worauf muss man achten,<br />
damit Kommunikation stets bewusst<br />
abläuft?<br />
Kommunikation ist mehr als<br />
Sprache<br />
Wenn man jemanden fragt, was<br />
Kommunikation ist, dann ist die antwort<br />
in nahezu alle Fällen gleich: „Wenn<br />
zwei oder mehr Menschen miteinander<br />
sprechen“. Diese aussage ist selbstverständlich<br />
richtig, jedoch beschreibt sie<br />
nur einen Bruchteil der menschlichen<br />
Kommunikation. Daher definieren<br />
Wissenschaftler wie paul Watzlawick<br />
Kommunikation auch anders: „Kommunikation<br />
findet statt, wenn mindestens<br />
zwei personen einander gleichzeitig<br />
wahrnehmen. Dabei werden Informationen<br />
ausgetauscht. Diese Informationen<br />
bestehen aus sprachlichen <strong>und</strong> nicht<br />
sprachlichen Signalen.“ Und genau hier<br />
liegt der entscheidende Unterschied.<br />
aktuelle Forschungen gehen davon aus,<br />
dass Kommunikation wie folgt aufgebaut<br />
ist:<br />
Kommunikation<br />
SprachE KörpEr-<br />
SprachE<br />
mimik,<br />
gestik<br />
inhalt tonlage, -fall, -höhe<br />
Zudem zeigen die Forschungen, dass<br />
an der gesamtwirkung der Kommunikation<br />
die Körpersprache einen anteil von<br />
r<strong>und</strong> 55 prozent hat, während die Sprache<br />
einen anteil von 45 prozent hat, der<br />
sich in 7 prozent für den Inhalt <strong>und</strong> 38<br />
prozent für tonlage,-fall, -höhe unterteilt.<br />
Somit sind – <strong>und</strong> das ist für viele sicher