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Schach der Erde

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<strong>Schach</strong> <strong>der</strong> <strong>Erde</strong><br />

gewünscht ist? O<strong>der</strong> ist sie etwas wie <strong>der</strong> „heilige Gral“? Ist sie<br />

das Machtinstrument? Herrscht <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> diese Wahrheit<br />

kontrolliert über dieses Universum? Bei <strong>der</strong> Verwaltung einer<br />

Wahrheit haben die Menschen schon viele Enttäuschungen<br />

erlebt. Der Verlockung, bei dem Umgang mit einer solchen<br />

Wahrheit nicht in diktatorische Machtgelüste zu geraten,<br />

scheinen nicht viele gewachsen zu sein.<br />

Hubbard hat im Laufe <strong>der</strong> Entwicklung von Dianetik und<br />

Scientology versucht eine, diesem Universum übergeordnete<br />

Wahrheit herauszukristallisieren. Er bezeichnete diese als ein<br />

„Statik“. Dieses Statik habe we<strong>der</strong> Wellenlänge, Energie,<br />

Masse, noch eine Position in Raum und Zeit; sie habe jedoch<br />

die Fähigkeit zu kreieren und wahrzunehmen, worauf im<br />

Folgenden noch näher eingegangen wird [2]. Dieses „Statik“<br />

ist <strong>der</strong> Schöpfer von Universen.<br />

Hubbard bezeichnet das Studium von Scientology als ein<br />

Studium des Lebens, wobei er Leben als eine Symbiose aus<br />

Materie und Geist bezeichnet.<br />

Das mag zwar anmassend klingen, denn das ist die Domäne<br />

von Wissenschaften wie Biologie, Chemie, Physik. Allerdings<br />

gibt es hier einen grundlegenden Unterschied. Die materiellen<br />

Wissenschaften studieren hauptsächlich Struktur. Sie<br />

vergleichen eine Information dieses Universums mit einer<br />

an<strong>der</strong>en Information dieses Universums und befinden sich in<br />

einer ähnlichen Situation wie <strong>der</strong> oft zitierte zweidimensionale<br />

Wurm, <strong>der</strong> irgendwann mit einer Stange kollidiert und somit<br />

die Erfahrung mit <strong>der</strong> dritten Dimension macht. Er kann diese<br />

nicht erklären, weil er selbst ja nur in zwei Dimensionen lebt.<br />

Der amerikanische Wissenschaftler Brian O'Leary [3]<br />

beschreibt die Situation <strong>der</strong> Wissenschaften als ein<br />

Schubladendenken. Innerhalb dieser Schubladen liegt unser<br />

akzeptiertes, gesellschaftliches Denken, unsere gegenwärtige<br />

Wissenschaft, unsere offizielle Menschheitsgeschichte.<br />

Ausserhalb dieser Schubladen liegen jedoch Dinge wie<br />

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