Volkswirtschaftslehre - h.e.p. verlag ag, Bern
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Themen und Konzepte der <strong>Volkswirtschaftslehre</strong> 1<br />
➝ Wohlstand<br />
Materieller Lebensstandard<br />
in einer Volkswirtschaft.<br />
➝ Beschäftigung<br />
Anteil der Personen im<br />
erwerbsfähigen Alter, die<br />
einer bezahlten Arbeit<br />
nachgehen.<br />
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Wohlstand,<br />
Beschäftigung,<br />
Preisstabilität,<br />
Staatsverschuldung.<br />
Dabei sind in allen vier Fällen nicht nur der momentane Zustand, sondern auch<br />
die zeitliche Entwicklung von Bedeutung, beim Wohlstand also etwa das Wirtschaftswachstum.<br />
➝ Preisstabilität<br />
Situation, in der die Preise<br />
aller Güter weder übermässig<br />
steigen (Inflation)<br />
noch fallen (Deflation).<br />
➝ Staatsverschuldung<br />
Alle Schulden der öffentlichen<br />
Haushalte.<br />
In der Folge werden wir uns vertieft mit diesen vier Themen auseinandersetzen.<br />
Jedem ist dabei ein eigenes Kapitel gewidmet. Kapitel 3 («Wachstum und Konjunktur»)<br />
befasst sich mit dem Wohlstand, Kapitel 4 («Beschäftigung und Arbeitslosigkeit»)<br />
mit der Beschäftigung, Kapitel 5 («Geld, Banken und Inflation») mit der<br />
Preisstabilität und Kapitel 6 («Staatsfinanzen») mit der Staatsverschuldung. Wir<br />
werden dabei auch deutliche Zusammenhänge zwischen der Entwicklung dieser<br />
Grössen sehen: Wirtschaftlich gesunde Länder sind meist in allen vier Bereichen<br />
erfolgreich.<br />
1.2 Die Schweizer Volkswirtschaft als Fallbeispiel<br />
Um das Ganze etwas konkreter zu machen, wollen wir zum Einstieg an einem Beispiel<br />
illustrieren, wie sich die wirtschaftliche Situation eines Landes anhand der<br />
genannten vier Kriterien beurteilen lässt. Dazu betrachten wir die längerfristige<br />
Entwicklung der Schweizer Volkswirtschaft und vergleichen sie mit der anderer<br />
Länder. Wir werden dabei nicht alles im Detail erklären, sondern eine illustrative<br />
Übersicht – einen ersten Einstieg also – zu den Themen geben, die uns in den folgenden<br />
Kapiteln vertieft beschäftigen werden. Alle Begriffe und Konzepte, die wir<br />
hier nur anschneiden, werden später genauer definiert und erläutert.<br />
Wir beleuchten in den folgenden Abschnitten immer zuerst die Situation in der<br />
Schweiz und stellen sie dann der L<strong>ag</strong>e in drei Vergleichsländern – Deutschland,<br />
Österreich und den USA – gegenüber.<br />
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