Geld neu erfinden Die visionären - Wir - Menschen im Wandel
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Unter uns<br />
Projekte für<br />
den <strong>Wandel</strong><br />
<strong>Wir</strong> sind eigentlich schon ganz viele, auch wenn wir es manchmal nicht wissen. Um das zu<br />
ändern, stellen wir auf unseren Unter-uns-Seiten Projekte und Ideen vor, von denen wir<br />
denken, dass sie zu uns gehören. Das könnte auch Ihr Projekt sein. Wenn Sie zur <strong>Wir</strong>-Community gehören wollen, dann machen Sie uns auf<br />
Sie aufmerksam. <strong>Wir</strong> können zwar nicht versprechen, dass wir <strong>im</strong> gedruckten Heft alle passenden Vorschläge berücksichtigen, sobald aber<br />
unsere Internet-Präsenz so weit ist, werden wir dort unsere Community abzubilden versuchen!<br />
Von guten Taten und Engeln<br />
<strong>im</strong> Einsatz<br />
<strong>Die</strong> Stiftung Gute-Tat.de bringt seit zehn<br />
Jahren ehrenamtliche Helfer und soziale<br />
Projekte, die Unterstützung benötigen,<br />
zusammen und zeigt, welche Potenziale<br />
von dem auf diese Weise gebündelten ehrenamtlichen<br />
Engagement ausgehen können.<br />
Ob Schülergruppen sich in Seniorenhe<strong>im</strong>en<br />
um die dort Lebenden kümmern<br />
und mit ihnen ihre Freizeit verbringen oder<br />
ganze Firmenabteilungen bei der Renovierung<br />
einer Kita anpacken – der Spirit des<br />
WIR zeigt sich bei Gute-Tat.de allerorten.<br />
Mit Standorten in Berlin, Hamburg und<br />
München vermittelte die Stiftung allein<br />
2010 rund 1.800 ehrenamtliche Einsätze<br />
und konnte den 6.000sten helfenden »Engel«<br />
gewinnen. Neben engagierten Einzelpersonen<br />
beteiligen sich auch <strong>im</strong>mer mehr<br />
Unternehmen – allein 2010 waren 800<br />
Mitarbeiter von 20 Firmen für Gute-Tat.de<br />
als Helfer unterwegs. Unterstützer finden<br />
auf der Webseite der Stiftung zahlreiche<br />
Projekte, die noch auf Hilfe tatkräftiger<br />
Engel warten. Und die vielen Erfolgsberichte,<br />
die man online lesen kann, motivieren<br />
zum Mitmachen! Nadja Rosmann<br />
www.gute-tat.de<br />
<strong>Wir</strong> – <strong>Menschen</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> 01 | 2011<br />
Freiheit fängt be<strong>im</strong> Denken an<br />
Entgegen allem Anschein: Unsere Gesellschaftsordnung fußt nicht auf <strong>Wir</strong>tschaftswachstum.<br />
Sie wurde von <strong>Menschen</strong> geschaffen, die sich Gedanken über das Zusammenleben<br />
machten, die reflektierten und hinterfragten. Auch heute sind deshalb<br />
philosophische Diskurse notwendig, um demokratische und strukturelle Grundsatzfragen<br />
betrachten und entwickeln zu können.<br />
Seit einem Jahr engagieren sich Männer und Frauen aus dem Netzwerk der PhilosophieArena<br />
RheinMain – darunter Philosophen, Lehrer, Künstler, Berater, Journalisten,<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsethiker –unter anderem dafür, Schülern die Welt aus der Perspektive der<br />
Philosophie nahezubringen. Bei einer Projektwoche in einer integrierten Gesamtschule<br />
in Frankfurt haben sie nun einen philosophischen Kurs angeboten: »Freiheit<br />
und der Umgang mit Anderen« heißt das Projekt, das Christian Heinrich, gelernter<br />
Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge, und Frieder Schwitzgebel, Journalist<br />
und Philosophie-Dozent, dort mit insgesamt 30 Schülern der siebten Klasse erprobten.<br />
Kern der zweitägigen Übungen war, die Bedingungen von Freiheit in Bezug auf das<br />
eigene Verhalten <strong>im</strong> Alltag besser verstehen zu lernen und zu klären, wie sich eigenes<br />
Handeln auf andere auswirken kann. »Kinder müssen Dinge erleben, durch die sie angesprochen<br />
werden und über die sie sprechen können«, erklärt Christian Heinrich das<br />
pädagogische Konzept des Projektes. Humor, Betroffenheit und ein Perspektivwechsel<br />
könnten ein philosophisches Feld öffnen und Reflexion anregen.<br />
<strong>Die</strong> Rückmeldung der Schüler bestätigte das Engagement, das die PhilosophieArena<br />
mit dem Motto »Reifen durch Kommunikation« beschreibt. <strong>Die</strong> Jugendlichen erklärten,<br />
sie würden gern weiter philosophieren: über die Erde und verschiedene Kulturen, über<br />
Freundschaft und Kr<strong>im</strong>inalität, über Gerechtigkeit, Krieg und Armut.<br />
Philosophieren bedeutet, sich mit dem, was ist, auseinanderzusetzen, Fragen systematisch<br />
zu stellen, um zu verstehen. Selbstverständliches ist nicht selbstverständlich.<br />
Weder unsere politische Freiheit noch soziale Sicherheiten, weder unser Trinkwasser<br />
noch offene Gespräche, Fragen, verschiedene Argumente und Dialoge zu gesellschaftlichen<br />
Themen. Das »Selbst-Denken« ist nicht auf finanziellen Ertrag gerichtet und<br />
dennoch ein Gewinn. Feyza Morgül<br />
www.philosophiearena.de<br />
Feyza Morgül ist freie Journalistin, Gründerin von Opera Civil und organisierte die Einsätze<br />
der PhilosophieArena RheinMain und ihrer Kooperationspartner.<br />
Fotos: Feyza Morgül<br />
Für die Erhaltung der Meere begeistern<br />
… und jetzt auch noch die<br />
Strahlenpampe aus Fukush<strong>im</strong>a:<br />
Endlager Ozean. Schon<br />
längst sind die Weltmeere zur<br />
Mülldeponie der Menschheit<br />
verkommen. Schon längst fließen<br />
täglich Tausende Tonnen<br />
giftiger Substanzen die Flüsse hinunter. Schon längst schw<strong>im</strong>men<br />
gigantische Plastikmüll-Teppiche <strong>im</strong> Atlantik. Und es wird<br />
nicht besser: <strong>Die</strong> Ozeane sind massiv bedroht. »Umweltverschmutzung<br />
und Missmanagement der Ressourcen zerstören<br />
tagtäglich diesen einzigartigen Lebensraum. Nur mit vereinten<br />
Anstrengungen auf nationaler und internationaler Ebene lässt<br />
sich der Ausverkauf stoppen«, heißt es auf der Internet-Seite<br />
der Hamburger Meeresschutz-Initiative »Deepwave e.V.« – ein<br />
kleiner, aber tapferer Verein, der angetreten ist, die <strong>Menschen</strong><br />
für die Erhaltung der Meere zu begeistern: »Durch Aufklärung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit wollen wir die Bevölkerung zur Verantwortlichkeit<br />
anregen und zum Handeln anspornen«, sagt Gründer<br />
Onno Groß, denn »ein vermehrtes Wissen über den Wert der<br />
Ozeane fördert die Einsicht in die Dringlichkeit ihres Schutzes. In<br />
jedem <strong>Menschen</strong> gibt es ein intuitives Gespür für die Bedeutung<br />
der Ozeane und ihrer Rolle <strong>im</strong> Gleichgewicht der Natur.«<br />
So sehen wir das auch. Deshalb haben wir uns darüber gefreut, dass<br />
Deepwave eine Zusammenarbeit mit <strong>Wir</strong> – <strong>Menschen</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> angeregt<br />
hat. <strong>Wir</strong> finden: Deepwave gehört zu uns. Christoph Quarch<br />
www.deepwave.org<br />
Der <strong>Wandel</strong> bist du<br />
»Be the change«: Du bist der <strong>Wandel</strong>. Mit dem Namen ihrer Kampagne<br />
möchte Vivian Dittmars Ernst machen. Eine Europa-weite<br />
Bewegung für ein <strong>neu</strong>es Bewusstsein will sie anstoßen und hat<br />
deshalb <strong>im</strong> Januar dieses Jahres ein internationales Symposium<br />
<strong>im</strong> Höllbachhof <strong>im</strong> Bayerischen Wald veranstaltet – eine<br />
Forschungs- und Bildungsstätte, die sich der Entwicklung und<br />
Vermittlung nachhaltiger Lebensformen verschrieben hat. Wichtigstes<br />
Instrument dafür sind sogenannte Symposien, die »Be<br />
the change« in deutschen Städten mit eigens dafür geschulten<br />
Moderatoren veranstaltet. Ziel der Übung: »Unsere Augen für die<br />
Dringlichkeit unserer Lage zu öffnen und uns zugleich Mut zu machen,<br />
gemeinsam eine <strong>neu</strong>e Richtung einzuschlagen, indem wir<br />
die Ursachen unserer Situation erkennen.« Der englische Name<br />
der Initiative erklärt sich daraus, dass der Anstoß zu ihr aus dem<br />
angelsächsischen Raum kommt, wo schon seit Jahren Be-thechange-Symposien<br />
veranstaltet werden. Der ursprüngliche Impuls<br />
dazu kam erstaunlicherweise von der indigenen Ethnie der<br />
Achua. Im Rahmen der UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung«<br />
wurde die Be-the-change-Initiative von den Vereinten<br />
Nationen als offizielles Projekt anerkannt. Christoph Quarch<br />
www.be-the-change.de<br />
ZIST_ANZEIGE_WIR_20110511_Layout 1 12.05.11 15:36 Seite 1<br />
MENSCHLICHES POTENTIAL ENTFALTEN<br />
Kennen Sie Fragen, wie zum Beispiel ...<br />
• Wie finde ich heraus, was mir gut tut?<br />
• Wie kann ich meine Richtung finden?<br />
• Ich denke zu viel. Wie lerne ich fühlen?<br />
• Wie kann Beziehung gelingen?<br />
• Wie kann ich in Beziehung leben<br />
und gleichzeitig ich selbst bleiben lernen?<br />
• Ich kann nicht mehr – was kann ich tun,<br />
um nicht auszubrennen?<br />
• Ich bin krank – wie kann ich meine Heilung<br />
unterstützen?<br />
• Wie qualifiziere ich mich als Therapeut für den<br />
Umgang mit der zunehmenden seelischen Not<br />
sowie der wachsenden Sehnsucht nach Spiritualität?<br />
<strong>Die</strong> Lösung ist <strong>im</strong> Problem zu finden.<br />
ZIST ist ... ein Seminarzentrum für potentialorientierte<br />
Selbsterfahrung in Krisenhilfe, Wegbegleitung,<br />
Psycho therapie und Coaching vor dem Hintergrund der<br />
Humanistischen Psychologie.<br />
Das Programmangebot von ZIST umfasst<br />
• Workshops zur Selbsterfahrung in den Bereichen<br />
Persönliches Wachstum, Beziehungen, Gesundheit,<br />
Kreativität und Spiritualität.<br />
• Workshops zur Fortbildung und<br />
• längere Fort-, Weiter- und Ausbildungen in tiefen-<br />
psychologisch fundierten, potentialorientierten und<br />
Spiritualität integrierenden Verfahren.<br />
• ZIST Akademie für Psychotherapie zur staatlich<br />
anerkannten Ausbildung zu psychologischen<br />
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.<br />
Hinweis<br />
<strong>Wir</strong> weisen Sie darauf hin, dass eine finanzielle<br />
Unterstützung für Workshops zur Selbsterfahrung<br />
durch den ZIST Förderverein e. V. möglich ist. Bitte<br />
wenden Sie sich <strong>im</strong> Bedarfsfall ans ZIST Büro.<br />
Lassen Sie sich unser Programm zuschicken:<br />
ZIST · Zist 1 · 82377 Penzberg · Deutschland<br />
Tel. +49-8856-93690<br />
Fax +49-8856-936970<br />
E-Mail: info@zist.de<br />
Internet: www.zist.de<br />
<strong>Wir</strong> – <strong>Menschen</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> 01 | 2011<br />
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