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Jagdmagazins - Wild und Hund

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Hecken <strong>und</strong> Sträucher<br />

Lebensadern<br />

fürs <strong>Wild</strong><br />

H<strong>und</strong>eausbildung<br />

Einarbeitung in<br />

der Quersuche<br />

Die kniffligsten Fragen<br />

<strong>Wild</strong>tierk<strong>und</strong>e,<br />

<strong>Wild</strong>krankheiten,<br />

Brauchtum<br />

Ausrüstung<br />

Messeneuheiten von<br />

der IWA in Nürnberg<br />

DAS JAGDMAGAZIN<br />

www.wild<strong>und</strong>h<strong>und</strong>.de<br />

Mai 2011


Jagd ist Handwerk<br />

Mit dem Jungjägerkurs beginnt eines der spannendsten <strong>und</strong> vielleicht<br />

schwierigsten Kapitel Ihres Lebens. Wir wollen Ihnen helfen, das<br />

grüne Abitur zu bestehen, damit Sie möglichst bald den heiß begehrten<br />

Jagdschein in Händen halten.<br />

Dazu finden Sie in dieser JungJäger-Info eine wertvolle Übersicht über<br />

heimische Sträucher <strong>und</strong> Bäume, die nicht nur in der Prüfung abgefragt<br />

werden, sondern auch später bei der Hegearbeit wertvoll ist. Das Wissen<br />

um die Zusammenhänge in der Natur, egal ob es um die Funktion von<br />

Mooren oder um unser <strong>Wild</strong> geht, macht den Jäger zu einem kompetenten<br />

Fachmann.<br />

Überprüfen Sie anhand der kniffligsten Prüfungsfragen aus den B<strong>und</strong>esländern,<br />

ob Sie in der <strong>Wild</strong>tierk<strong>und</strong>e, im Erkennen von <strong>Wild</strong>krankheiten<br />

oder im Jagdlichen Brauchtum fit sind.<br />

Nur der Jäger, der über umfangreiches Wissen verfügt, wird in der<br />

Öffentlichkeit ernst genommen <strong>und</strong> nicht als waffentragender Schießer<br />

registriert, der seinem privilegierten Hobby nachgeht.<br />

Unabdingbar gehört zur waidgerechten Jagd auch der brauchbare<br />

H<strong>und</strong>. Wie der Vorstehh<strong>und</strong> beispielsweise in der Quersuche im Feld sauber<br />

eingearbeitet wird <strong>und</strong> worauf der H<strong>und</strong>eführer achten sollte, erläutert<br />

ein Beitrag des WILD UND HUND-Autors Sascha Schmitt.<br />

Neben dem Wissen gehört zum Jäger eine gute Ausrüstung. Ihr Handwerkszeug<br />

werden Sie sich bald zusammenstellen. Was es auf dem Waffen-,<br />

Munitions- <strong>und</strong> Optikmarkt gibt, zeigen die Berichte von der<br />

jüngsten Internationalen Waffenausstellung in Nürnberg.<br />

Ständig gibt es Neues in allen Bereichen der Jagd, <strong>und</strong> es ist ein Teil Ihrer<br />

Verantwortung als Vollblutjäger, Ihr Wissen zu erweitern. Dazu gehört<br />

zumindest der Bezug einer kompetenten Jagdzeitschrift. WILD UND<br />

HUND liefert Ihnen zwei Mal im Monat das Aktuellste aus der <strong>Wild</strong>biologie,<br />

der Jagdpraxis, dem H<strong>und</strong>ewesen, der Politik, Ausrüstung, Jagdkultur<br />

<strong>und</strong> dem Jagdrecht. Leisten Sie sich nicht weniger als diesen professio-<br />

nellen, engagierten <strong>und</strong> investigativen Journalismus des me meistgelesenen<br />

<strong>Jagdmagazins</strong> Deutschlands.<br />

Ich freue mich, Sie bald in der großen Leserfamilie der<br />

WILD UND<br />

HUND zu begrüßen. Zusätzliche Vorteile ggibt<br />

es viele,<br />

egal egal ob bei uns im Netz, im Shop oder<br />

bei unseren<br />

zahlreichen aktiv-Seminaren.<br />

Bis dahin alles Gute bei der PPrüfungsvor<br />

bereitung <strong>und</strong> Waidmannsheil<br />

auf Ihren<br />

ersten Pirschgängen.<br />

Ihr<br />

Heiko Hornung Ho<br />

Chefredakteur<br />

Chefreda<br />

Wer nachts jagt,<br />

muss die Grenzen<br />

des Lichts überwinden.<br />

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Das Geheimnis des Nachtjägers.<br />

Die einzigartige Diamant-Nacht-Beschichtung<br />

wird Sie Dinge sehen lassen,<br />

die bisher nicht möglich waren.<br />

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Inhalt<br />

18<br />

Querarbeiter<br />

Wie man dem<br />

Vorstehh<strong>und</strong> die richtige<br />

Quersuche beibringt,<br />

erklärt Sascha Schmitt.<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

Mit WuH in die Jagdpraxis<br />

WILD, JAGD, JÄGER<br />

6<br />

16<br />

Hecken <strong>und</strong> Sträucher<br />

Wichtige Lebensadern<br />

Wissen kompakt<br />

Mystische Moore<br />

UNSERE HUNDE<br />

18<br />

Einarbeitung in die Quersuche<br />

Wind holen, <strong>Wild</strong> finden<br />

6<br />

Grüne<br />

Oasen<br />

Hecken <strong>und</strong><br />

Sträucher sind<br />

wichtige<br />

Lebens adern in<br />

jedem Jagdrevier.<br />

Warum, sagt<br />

Andreas David.<br />

AUSRÜSTUNG<br />

26<br />

34<br />

38<br />

42<br />

38. IWA & Outdoor Classics –<br />

Waffen <strong>und</strong> Munition<br />

Von Anschütz bis Winchester<br />

38. IWA & Outdoor Classics – Optik<br />

Starke Spieler im Mittelfeld<br />

38. IWA & Outdoor Classics –<br />

Sonstige Ausrüstung<br />

Vom Scheitel bis zur Sohle<br />

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Ihr Wissen ist gefragt<br />

Anhand von Fragen <strong>und</strong> Antworten können<br />

Sie hier Ihr Wissen überprüfen.<br />

PRÜFUNGSFRAGEN<br />

42<br />

50<br />

56<br />

62<br />

62<br />

<strong>Wild</strong>tierk<strong>und</strong>e<br />

Boviden, Bachen, Bodenbrüter<br />

<strong>Wild</strong>krankheiten <strong>und</strong><br />

<strong>Wild</strong>versorgung<br />

Prüfung auf Herz <strong>und</strong> Nieren<br />

Jägersprache <strong>und</strong> Brauchtum<br />

Wissen, wovon die Rede ist<br />

Die Antworten<br />

Liegen Sie richtig?<br />

Impressum<br />

26<br />

IWA 2011<br />

Wir zeigen Ihnen die wichtigsten<br />

Messeneuheiten der 38. IWA & Outdoor<br />

Classics in Nürnberg.<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 5<br />

TITELFOTOS: BROWNING, FOTOS INHALT: DR. KARL-HEINZ BETZ, FLORIAN STANDKE, SASCHA SCHMITT, HEINZ LEHMANN


WILD, JAGD, JÄGER<br />

H E C K E N U N D S T R Ä U C H E R<br />

Wichtige<br />

Lebensadern<br />

Hecken, Wegraine, Böschungen <strong>und</strong> Feldgehölze sind wie Überlebensinseln inmitten intensiv<br />

genutzter Feld- <strong>und</strong> Grünlandflächen. Das <strong>Wild</strong> bevorzugt diese Ecken, vor allem, weil es dort Äsung<br />

<strong>und</strong> Deckung findet. Aber wissen Sie eigentlich, welche Sträucher bevorzugt vom Rehwild verbissen<br />

werden? Und welche Pflanzen für dichte Deckung bekannt sind? Hier finden Sie die Antworten.<br />

Durch die Knospen, Blüten <strong>und</strong><br />

Früchte der Hecken <strong>und</strong> ihrer<br />

angrenzenden Säume aus Gräsern<br />

<strong>und</strong> <strong>Wild</strong>kräutern ist in ihrem „Einzugsbereich“<br />

für zahlreiche <strong>Wild</strong>tiere das<br />

ganze Jahr hindurch Deckung <strong>und</strong> Äsung<br />

vorhanden. Untersuchungen englischer<br />

Weißdornhecken mit dichtem,<br />

ausladendem Unterwuchs beispielsweise<br />

ergaben durchschnittlich 45 Brutvogelpaare<br />

aus 19 verschiedenen Vogelspezies<br />

auf einer Heckenlänge von nur 900 Metern.<br />

Allein die Zerstörung der Knicks<br />

<strong>und</strong> anderer Heckenformen im Rahmen<br />

der ehemaligen „Flurbereinigung“ in<br />

Norddeutschland führte zu Jungvogelverlusten<br />

in Millionenhöhe.<br />

Als Windschutz <strong>und</strong> Wasserspeicher<br />

bringen diese Lebensadern jedoch auch<br />

einen Nutzen für die Landwirtschaft. Auf<br />

Äckern, die von Hecken umrahmt <strong>und</strong><br />

geschützt sind, werden Ertragssteigerungen<br />

erzielt, denn Hecken brechen<br />

6 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

den Wind, vermindern dadurch das Austrocknen<br />

sowie das Abtragen der fruchtbaren<br />

Humus anteile des Bodens.<br />

Also: Greifen Sie zum Spaten <strong>und</strong><br />

planen Sie eine „grüne Insel“ im Revier.<br />

Die heimischen Straucharten,<br />

ihre Standort bedingungen sowie<br />

ihr Wert als <strong>Wild</strong>äsung <strong>und</strong> ihre<br />

Bedeutung für die Vogelwelt<br />

kalkhaltig<br />

Doch welche Pflanze soll man wo anpflanzen?<br />

Und was wächst auch auf<br />

sandigen Böden? Wir stellen Ihnen die<br />

Pflanzen in Form eines Steckbriefes e<br />

vor.<br />

sauer<br />

Berberitze Berberis vulgaris . . . . .<br />

Schlehe, Schwarzdorn Prunus spinosa . . . . . .<br />

Traubenkirsche Prunus padus . . . . . .<br />

Himbeere Rubus idea . . . . . . . .<br />

Brombeere Rubus fructicosus . . . . . . . . . .<br />

H<strong>und</strong>srose Rosa canina . . . . . . .<br />

Weißdorn Crataegus monogyna . . . . . . . . .<br />

Sanddorn Hippophae rhamnoides . . . . . . . .<br />

Besenginster Cytisus scoparius . . . . . . . .<br />

Pfaffenhütchen Euonymus europaeus . . . . . . . . . . . .<br />

Faulbaum Rhamnus frangula . . . . . . . .<br />

Schwarzer Hol<strong>und</strong>er Sambucus nigra . . . . . . . .<br />

Gewöhnlicher Schneeball Viburnum opulus . . . . . . . .<br />

Wolliger Schneeball Viburnum lantana . . . . . . . . . .<br />

Heckenkirsche Lonicera xylosteum . . . . . .<br />

tonig<br />

sandig<br />

trocken<br />

feucht<br />

Hecken, Wegraine<br />

Feldgehölze<br />

Uferbegrünung, Auen<br />

Proßholz<br />

<strong>Wild</strong>äsung<br />

„Vogelfutter“


FOTOS: BURKHARD WINSMANN-STEINS<br />

Allgemeine Merkmale: Sehr stacheliger, bis<br />

drei Meter hoher, sommergrüner Strauch;<br />

Blätter wechselständig <strong>und</strong> kurzgestielt;<br />

Blüten intensiv duftend, gelb (Mai bis Juni),<br />

mit ein- bis sieben- (meist drei-)teiligen aus<br />

umgewandelten Blättern hervorgegangenen<br />

Dornen; Früchte als scharlachrote, längliche,<br />

saure <strong>und</strong> genießbare Beeren; Holz<br />

sehr hart, feinfaserig <strong>und</strong> gelblich.<br />

Allgemeine Merkmale: Meist sperrig verzweigter,<br />

dorniger, sommergrüner Strauch<br />

bis drei Meter Höhe; Blätter wechselständig<br />

lanzettlich, Zweige schwarzbraun, nektarreiche<br />

weiße Blüten von April bis Mai (blüht<br />

vor dem Laub-Austrieb); hartes, rötliches<br />

Holz (Drechslerholz); Frucht „kirschenähnlich“<br />

kugelig, in der Reife blau schwarz bereift.<br />

Berberitze, Sauerdorn<br />

(Berberis vulgaris)<br />

Standort: Wächst auf trockenen (sandigsteinigen),<br />

sonnigen, meist kalkigen Böden.<br />

In Hecken, Gebüschen <strong>und</strong> Waldrändern,<br />

seltener in lichten Wäldern (bis etwa 2 300<br />

Meter). Als Zwischenwirt des Getreideros tes<br />

sollte die Berberitze nicht an Feldrändern<br />

gepflanzt werden.<br />

Schlehe, Schwarzdorn<br />

(Prunus spinosa)<br />

Standort: Bevorzugt sonnige, trockene<br />

Kalkböden (bis 1 500 Meter). Der flachwurzelnde,<br />

frostharte Strauch wächst aber auch<br />

auf feuchteren Böden. In Feldgehölzen, Hecken<br />

<strong>und</strong> Waldsäumen.<br />

Besonderheiten: Aus dem Holz der Berberitze<br />

wird ein gelblicher Farbstoff gewonnen.<br />

Verschiedene Teile des Strauches werden<br />

oder wurden in der Arzneiherstellung<br />

verwendet. Direkter Nutzen für die Tierwelt<br />

eher gering. Bietet jedoch gute Deckung<br />

<strong>und</strong> schützt Heckenstrukturen <strong>und</strong> Feldgehölze<br />

vor anthropogenen Störungen.<br />

Besonderheiten: Die Schlehe gilt als Insekten-<br />

<strong>und</strong> Vogelnährgehölz, bietet ausgezeichnete<br />

Deckung <strong>und</strong> sollte wegen ihres<br />

großen Ausschlagvermögens in keiner Hecke<br />

fehlen. Dient durch üppige Wurzelbrut<br />

auch der Hangbefestigung. Die erst nach<br />

Frosteinwirkung oder gekocht wohlschmeckenden<br />

Früchte dienen der Gewinnung<br />

von Saft, Schnaps <strong>und</strong> Marmelade.<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 7


FOTOS: BURKHARD WINSMANN-STEINS (9), DR. KARL-HEINZ BETZ (3)<br />

WILD, JAGD, JÄGER<br />

Allgemeine Merkmale: Sommergrüner, oft<br />

mehrstämmiger Strauch oder Baum (bis zu<br />

18 Meter hoch). Blätter wechselständig, lanzettlich,<br />

zugespitzt, Rand scharf gesägt; Blüten<br />

weiß (Mai bis Juni) in überhängenden<br />

Trauben; Früchte: erbsengroße, schwarzglänzende<br />

Steinfrüchte (ungenießbar bis<br />

giftig); Holz hellgelb bis rötlich; Rinde beim<br />

Zerreiben mit unangenehmem Geruch.<br />

Allgemeine Merkmale: Bis zwei Meter hoher,<br />

eventuell borstiger bis schwach stacheliger<br />

Strauch mit fast aufrechten Schösslingen.<br />

Blätter deutlich gezahnt <strong>und</strong> gerippt,<br />

unterseits weißfilzig. Blüten weiß (Mai bis<br />

Juli/August). Rote Sammelfrüchte (Sammelsteinfrucht),<br />

die sich im Reifezustand (etwa<br />

ab September) leicht von der Blütenachse<br />

lösen, wohlschmeckend.<br />

8 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Traubenkirsche, Ahlkirsche<br />

(Prunus padus)<br />

Standort: Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche,<br />

frische Böden (Gr<strong>und</strong>wasseranzeiger)<br />

der Ebenen <strong>und</strong> Flussauen (im Gebirge bis<br />

etwa 1 800 Meter). Als Halbschattenholzart<br />

oft im Unterstand (häufig in Flussauen);<br />

leicht Kalk meidend.<br />

Himbeere<br />

(Rubus idaeus)<br />

Standort: Gedeiht am besten auf fruchtbaren,<br />

leicht feuchten Kalkstandorten (bis etwa<br />

2 000 Meter). In Wäldern, auf Lichtungen<br />

<strong>und</strong> Kahlschlägen sowie sonnigen Hängen;<br />

sonst kultiviert.<br />

Besonderheiten: Insekten- <strong>und</strong> Vogelnährgehölz;<br />

intensiv duftende Blüten als<br />

exzellente Bienenweide; raschwüchsiger<br />

Strauch/Baum mit großem Wurzel- <strong>und</strong><br />

Stockausschlagvermögen, Rinde leicht<br />

blausäurehaltig; gut geeignet für beschattete<br />

Waldränder sowie als Unterholz in vernässten<br />

Gehölzen.<br />

Besonderheiten: Äußerst beliebte Äsungspflanze<br />

sämtlicher Schalenwildarten sowie<br />

Brutplatz verschiedener Hühnerarten <strong>und</strong><br />

Sperlingsvögel. Zudem Vögel- <strong>und</strong> Insektennährgehölz.<br />

Früchte eignen sich hervorragend<br />

zur Sirup-, Schnaps- <strong>und</strong> Saftherstellung; beliebter<br />

Fraß verschiedener Raubwildarten (insbesondere<br />

von Baum- <strong>und</strong> Steinmarder) sowie<br />

fraßbietende Deckung des Schwarzwildes.


Allgemeine Merkmale: Bis etwa 2,5 Meter<br />

hoher, zum Teil immergrüner, stark stacheliger<br />

Strauch; durch seine rankende Wuchsform<br />

oft <strong>und</strong>urchdringlich. Blätter wechselständig,<br />

deutlich gezahnt; Blattstiele <strong>und</strong><br />

-nerven stachelig. Blüten weiß bis rötlich<br />

(Juni bis August/September). Früchte zunächst<br />

rot, im vollreifen Zustand schwarz<br />

(Sammelsteinfrucht).<br />

Allgemeine Merkmale: Bis sechs Meter hoher<br />

tiefwurzelnder, sperriger Strauch (sommergrün)<br />

mit langen, stabilen Dornen. Blätter<br />

wechselständig, schmal (lineal-lanzettlich)<br />

<strong>und</strong> kurz gestielt; weiß behaart. Blüten<br />

im Mai <strong>und</strong> Juni unscheinbar gelblich bis<br />

rotbräunlich (vor Laub-Austrieb); Früchte<br />

zunächst grün, später orangerot, r<strong>und</strong>, sauer<br />

(hochgradig Vitamin-C-haltig).<br />

Brombeere<br />

(Rubus fructicosus)<br />

Standort: Relativ anspruchslos. Wächst sowohl<br />

auf sauren als auch kalkhaltigen, sandigen<br />

bis tonigen Böden. In lichten Waldbeständen<br />

sowie Waldrändern, Hecken,<br />

Feldgehölzen <strong>und</strong> -rainen (bis etwa 1 000<br />

Meter).<br />

Sanddorn, Seedorn<br />

(Hippophae rhamnoides)<br />

Standort: Auf möglichst kalkhaltigen, trockenen,<br />

sandigen Böden (auch auf Kies <strong>und</strong><br />

Schotter). Oft als Pionierpflanze in Küstengebieten<br />

(Dünen), Sand- <strong>und</strong> Kiesgruben,<br />

Flussauen <strong>und</strong> Hecken, im Gebirge bis<br />

etwa 2 000 Meter (Alpen); sonnenliebend.<br />

Besonderheiten: Die frostharten Blätter der<br />

Brombeere sind als Äsung vor allem beim<br />

Rehwild sehr beliebt. Brutplatz für verschiedene<br />

Hühnerarten sowie Insekten- <strong>und</strong><br />

Vögelnährgehölz, bietet ausgezeichnete<br />

Deckung. Früchte wie bei Himbeere. Die<br />

Brombeere sollte zumindest in Saumzonen<br />

von Feldgehölzen, Waldrändern <strong>und</strong> Hecken<br />

nicht fehlen.<br />

Besonderheiten: Der grobsperrige Wuchs<br />

des Sanddorns macht ihn zu einem fast optimalen<br />

deckungsreichen Schutzstrauch im<br />

Saum von Hecken <strong>und</strong> Feldgehölzen. Exzellentes<br />

Vogelnährgehölz – zum Beispiel für<br />

Fasan – <strong>und</strong> Brutstrauch. Von den Früchten<br />

kann man Marmelade <strong>und</strong> Säfte (Heilwirkung)<br />

kochen. Gut geeignet zur Bodenfestigung:<br />

starke Wurzelbrut.<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 9


FOTOS: DR. KARL-HEINZ BETZ (4), BURKHARD WINSMANN-STEINS (8)<br />

WILD, JAGD, JÄGER<br />

Allgemeine Merkmale: Bis drei Meter (selten<br />

fünf Meter) hoher pfahlwurzelnder<br />

Strauch; kleine wechselständige, schmale<br />

Blätter; Blüten als Schmetterlingsblüten<br />

groß <strong>und</strong> intensiv gelb gefärbt (Blütezeit<br />

Mai bis Juni). Äste <strong>und</strong> Zweige grün (Assimilation)<br />

<strong>und</strong> gefurcht. Früchte als flache<br />

Hülsen zunächst grün, später schwarz (bohnenförmige,<br />

viele, kleine Samen).<br />

Allgemeine Merkmale: Bis sechs Meter hoher,<br />

aufrechter, sommergrüner Strauch mit<br />

vierkantigen Zweigen-, Blätter länglich-lanzettlich<br />

(gegenständig), unterseits heller,<br />

Blüten (Mai bis Juni) meist vierzählig, klein,<br />

weiß; Frucht als rosa bis karminrote Kapselfrucht<br />

(Pfaffenhütchen), die bei Reife in vier<br />

Lappen aufspringt <strong>und</strong> die außen orangefarbenen<br />

Samen freigibt.<br />

10 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Besenginster<br />

(Cytisus scoparius)<br />

Standort: Trockene Ton-, Fels- <strong>und</strong> Sandböden;<br />

wächst auch auf sauren Böden. Als<br />

Pioniergehölz in Dünen, an Flussufern <strong>und</strong><br />

Böschungen, Heiden <strong>und</strong> lichten Kiefernwäldern.<br />

Lichtbedürftig <strong>und</strong> frostempfindlich;<br />

in den Alpen bis etwa 1 000 Meter.<br />

Pfaffenhütchen<br />

(Euonymus europaeus)<br />

Standort: Weitgefasstes Spektrum – wächst<br />

sowohl auf feuchten, tonigen Böden (Auwälder)<br />

als auch auf relativ trockenen<br />

Stand orten. In Hecken, Feldgehölzen <strong>und</strong><br />

Waldrändern bis etwa 1 200 Meter; auch als<br />

Unterholz in lichten Waldungen.<br />

Besonderheiten: Die Zweige des Ginsters<br />

wurden zum Besenbinden genutzt, daher<br />

der Name Besenginster. Gut zur Festigung<br />

lockerer Böden; durch Stickstoffbindung in<br />

Wurzelknöllchen bodenverbessernd. Sehr<br />

gut geeignet zur Schaffung von Deckung auf<br />

Ruderalflächen <strong>und</strong> Sandböden. Bekannt als<br />

Bienenweide <strong>und</strong> beliebtes Verbissgehölz<br />

des Schalenwildes <strong>und</strong> des Hasen.<br />

Besonderheiten: Vogelnährgehölz <strong>und</strong><br />

Brut strauch; das Pfaffenhütchen ist überaus<br />

ausschlagfähig <strong>und</strong> verträgt Schnitt <strong>und</strong><br />

Verbiss gleichermaßen gut. Die Früchte,<br />

Rinde <strong>und</strong> Blätter der Pflanze sind für den<br />

Menschen stark giftig (Erbrechen, Durchfall,<br />

Ohnmacht). Nach Angaben sollen schon 30<br />

bis 40 Früchte eine tödliche Wirkung haben.


Allgemeine Merkmale: Etwa vier bis fünf<br />

Meter hoher, weitverbreiteter, sommergrüner<br />

Strauch; flachwurzelnd; Blätter gegenständig<br />

als Fiederblattpaare, dunkelgrün,<br />

unterseits heller; Blüten gelblich-weiß, fünfzählig<br />

(Mai/Juni). Früchte: kleine r<strong>und</strong>liche<br />

Steinfrüchte (Hol<strong>und</strong>erbeeren, Vitamin C,<br />

Kalium), zunächst rot, in der Reife schwarz.<br />

Allgemeine Merkmale: Sommergrüner, bis<br />

vier Meter hoher, flachwurzelnder Strauch;<br />

Blätter gegenständig, meist dreilappig<br />

(ahorn ähnlich), unterseits behaart. Äußere<br />

Blüten groß (Schaublüten), weiß <strong>und</strong> fünflappig<br />

(steril, Insektenanlockung), innere<br />

Blüten klein, weiß bis gelbweiß (Mai/Juni);<br />

Früchte als etwa erbsengroße, rot glänzende<br />

Beeren (ungenießbar).<br />

Schwarzer Hol<strong>und</strong>er, Holler, Holder, Fliederbeere<br />

(Sambucus nigra)<br />

Standort: Frische, nährstoffreiche Lehm-<br />

<strong>und</strong> Tonböden; verträgt auch Halbschatten<br />

(Waldränder). In Hecken, Gebüschen, Feldgehölzen<br />

sowie im Waldtrauf; bis etwa 1 200<br />

Meter.<br />

Gewöhnlicher Schneeball<br />

(Viburnum opulus)<br />

Standort: Wächst auf feuchten beziehungsweise<br />

nassen, nährstoffreichen, tonigen Böden;<br />

auch in schattigen Bereichen; Feuchtgebiete,<br />

Laubwälder, Waldränder sowie<br />

Bach- <strong>und</strong> Flussufer; in Gebirgslagen bis<br />

etwa 1 100 Meter.<br />

Besonderheiten: Wertvolles Vogel- <strong>und</strong> Insektennährgehölz;<br />

sollte in keinem Revier<br />

fehlen. Bietet sowohl dem Schalenwild<br />

(Verbiss) als auch zahlreichen NiederwiIdarten<br />

fast r<strong>und</strong> ums Jahr Äsung; beliebtes<br />

„Fegeholz“ des Rehbockes. Nachteil: geringe<br />

Bodendeckung. Aus den Früchten kann<br />

man Saft, Marmelade <strong>und</strong> Likör gewinnen.<br />

Besonderheiten: Durch seine Frosthärte,<br />

Stockausschlagkraft, Nässe- <strong>und</strong> Schattenverträglichkeit<br />

auch auf „Extremstandorten“<br />

gute Deckungspflanze; Früchte, Blätter <strong>und</strong><br />

Zweige sind giftig, die Beeren werden von<br />

vielen Vögeln kaum aufgenommen, sodass<br />

sie oft noch im Winter am Strauch zu finden<br />

sind. Vom Haarwild wird der Gewöhnliche<br />

Schneeball kaum verbissen.<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 11


FOTOS: BURKHARD WINSMANN-STEINS<br />

WILD, JAGD, JÄGER<br />

Allgemeine Merkmale: Bis fünf Meter hoher,<br />

sommergrüner, relativ dichtwüchsiger<br />

Strauch; Blätter gegenständig, oval <strong>und</strong><br />

„dicklich-runzelig“, unterseits heller, graufilzig;<br />

insgesamt rau anfühlend; Blüten klein,<br />

gelblich-weiß (Mai bis Juni), wohlduftend,<br />

fünfzählig; Früchte eiförmig, seitlich abgeflacht<br />

<strong>und</strong> erbsengroß, zunächst rot, in der<br />

Reife schwarz (süßlich, ungenießbar).<br />

Allgemeine Merkmale: Dichtverzweigter,<br />

sommergrüner, bis etwa drei Meter hoher<br />

flachwurzelnder Strauch; Blätter gegenständig,<br />

eiförmig <strong>und</strong> ganzrandig, beidseitig<br />

flaumig behaart; Blüten weiß bis gelbweiß<br />

(April bis Juni); Früchte im Juli <strong>und</strong> August<br />

als kleine, r<strong>und</strong>e, in der Reife rote Beeren<br />

(glänzend, paarweise), ungenießbar; Holz<br />

gelblich, hart (Drechslerarbeiten).<br />

12 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Wolliger Schneeball<br />

(Viburnum lantana)<br />

Standort: Wächst auf trockenen, sandigtonigen,<br />

meist kalkhaltigen Böden. Sonnen-<br />

<strong>und</strong> wärmeliebend; in Feldhecken <strong>und</strong> Gehölzen<br />

sowie an anderen „sonnenseitigen“<br />

Saumzonen <strong>und</strong> in lichten Laubwäldern; im<br />

Gebirge bis etwa 1 500 Meter.<br />

Rote oder Gemeine Heckenkirsche<br />

(Lonicera xylosteum)<br />

Standort: Vorzugsweise auf kalkhaltigen,<br />

sandigen oder tonigen, nicht auf sauren Böden;<br />

im Gebirge bis etwa 1 600 Meter. Verträgt<br />

leichten Schatten. In Hecken, Waldrändern<br />

<strong>und</strong> Feldgehölzen, oft im Unterstand<br />

lichter Wälder.<br />

Besonderheiten: Stockausschlagfähig; auf<br />

entsprechendem Standort wichtiger <strong>und</strong><br />

dichtwüchsiger Bestandteil der Saumzonen<br />

von Hecken <strong>und</strong> Feldgehölzen im Niederwildrevier.<br />

Vogelnährgehölz; die Früchte,<br />

Blätter <strong>und</strong> Zweige des Wolligen Schneeballs<br />

sind für den Menschen giftig; beliebtes<br />

Ziergehölz.<br />

Besonderheiten: Als schattenertragende<br />

Pflanze <strong>und</strong> durch ihre dichte Verzweigung<br />

bietet die Heckenkirsche auch in den Kernzonen<br />

von Hecken <strong>und</strong> Feldgehölzen noch<br />

gute Deckung. Vogelnährgehölz; wird vom<br />

Haarwild kaum oder gar nicht verbissen.<br />

Die giftigen Früchte verursachen beim Menschen<br />

Brechreiz, Durchfall <strong>und</strong> Leibschmerzen.


Allgemeine Merkmale: Sommergrüner, aufrechter<br />

Großstrauch von lockerem Wuchs<br />

bis etwa vier Meter Höhe; Blätter wechselständig,<br />

kahl, an der Unterseite heller, mit<br />

sieben bis neun deutlich bogig verlaufenden<br />

Blattnervenpaaren. Blüten klein, grünlich-weiß,<br />

fünfzählig; Früchte kaum erbsengroß<br />

<strong>und</strong> erst rot, in der Reife blau schwarz<br />

(ungenießbar); Rinde mit deutlich helleren<br />

Lenti zellen (Korkwarzen).<br />

Allgemeine Merkmale: Die häufigste einheimische<br />

<strong>Wild</strong>rose, ein bis drei Meter hoher,<br />

sehr stacheliger Strauch (Stacheln gekrümmt),<br />

Blätter wechselständig, Blüten<br />

groß <strong>und</strong> wohlriechend, weiß bis rosa (Mai<br />

bis Juli); Früchte (Sammelnussfrucht) oft<br />

schon im Frühherbst als ovale rote, fleischige<br />

Hagebutten mit zahlreichen, behaarten<br />

einsamigen Nüßchen.<br />

Faulbaum, Pulverholz<br />

(Rhamnus frangula)<br />

Standort: Bevorzugt frische, feuchte Böden,<br />

zum Beispiel in Auwäldern, Erlenbrüchen<br />

<strong>und</strong> am Gewässerrand, mitunter jedoch<br />

auch auf trockenen Standorten anzutreffen.<br />

Verträgt als Unterholz auch Schatten.<br />

H<strong>und</strong>srose<br />

(Rosa canina)<br />

Standort: Wie alle <strong>Wild</strong>rosen auf sonnigen,<br />

lichten Wuchsorten; der tiefwurzelnde<br />

Strauch bevorzugt kalkige, sandige Böden<br />

(Pionierpflanze); in Hecken, Waldrändern,<br />

Böschungen.<br />

Besonderheiten: Vogel- <strong>und</strong> Insektenbrut-Nährgehölz.<br />

Frisch abgeschabte<br />

Rinde oder abgebrochene Äste mit fauligem<br />

Geruch (Faulbaum). Die Holzkohle des<br />

Faulbaums diente früher der Herstellung<br />

von Schießpulver (Pulverholz). Der Faulbaum<br />

bildet reichlich Wurzel- <strong>und</strong> Stockausschlag<br />

<strong>und</strong> gilt auf geeignetem Standort als<br />

schnellwüchsig.<br />

Besonderheiten: Idealer Strauch in den<br />

Saumzonen <strong>und</strong> Randbereichen von Hecken<br />

<strong>und</strong> Waldrändern; Vogelbrut- <strong>und</strong><br />

-nährgehölz, Bienenweide sowie Deckung<br />

für alles Niederwild. Früchte hochgradig Vitamin-C-haltig<br />

(für Saft, Marmelade, Tee <strong>und</strong><br />

Schnaps). Rehwild, Hasen <strong>und</strong> Kanin verbeißen<br />

gern die jungen Triebe der H<strong>und</strong>srose,<br />

schützt vor „unbefugtem Zutritt“.<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 13


FOTOS: DR. KARL-HEINZ BETZ (3), BURKHARD WINSMANN-STEINS (3)<br />

WILD, JAGD, JÄGER<br />

Allgemeine Merkmale: Relativ häufiger,<br />

meist bis drei Meter hoher, dorniger, sperriger<br />

Strauch oder Großstrauch (kann in seltenen<br />

Fällen bis zu zehn Meter hohem Baum<br />

auswachsen); Blätter wechselständig, tief<br />

gebuchtet mit drei bis fünf Lappen; Blüten<br />

weiß von Mai bis Juli; Früchte (September<br />

bis November) rot, apfelförmig mit einem<br />

Kern; Holz rötlich, sehr hart.<br />

Allgemeine Merkmale: Bis vier Meter hoher,<br />

sehr dichter, sommergrüner Strauch; Blätter<br />

gegenständig, spitz zulaufend, unterseits<br />

heller; Zweige rot bis dunkelpurpurrot; Blüten<br />

sind schirmförmig, weiße (weißgelbe),<br />

unangenehm riechende Rispen von Mai bis<br />

Juli. Früchte: erbsengroße, zunächst grüne<br />

kugelige, später schwarzblaue Steinfrüchte<br />

(bis Oktober). Holz sehr hart.<br />

14 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Weißdorn, Eingriffeliger Weißdorn<br />

(Crataegus monogyna)<br />

Standort: Bevorzugt auf kalkhaltigen, tonigen,<br />

nährstoffreichen Böden (bis 1 700<br />

Meter). Gedeiht aber prinzipiell auf fast<br />

allen Böden, auch im Halbschatten. Sehr<br />

anspruchslos. Hecken, Laub- <strong>und</strong> Mischwälder,<br />

Feldgehölze, Waldränder.<br />

Roter Hartriegel, Hartriegel<br />

(Cornus sanguinea)<br />

Standort: Bevorzugt auf sonnigen bis halbschattigen,<br />

kalkhaltigen, lockeren Böden;<br />

vom Flachland bis in die montane Stufe<br />

(1 400 bis 1 500 Meter) in Laub- <strong>und</strong> Nadelmischwäldern,<br />

Hecken, Waldrändern, Uferzonen<br />

<strong>und</strong> Auen.<br />

Besonderheiten: Vorzügliche Heckenpflanze<br />

(Windschutz); schützt durch seine sperrige<br />

Wuchsform <strong>und</strong> dornenbewehrten Zweigen<br />

Hecken <strong>und</strong> Feldgehölze vor „unbefugtem<br />

Zutritt“; Vogelnährgehölz <strong>und</strong> beliebter<br />

Brutplatz von Hecken- <strong>und</strong> Buschbrütern;<br />

ältere Pflanzen kaum verbiss anfällig; Früchte-<br />

<strong>und</strong> Blütentee finden in der Medizin (Homöopathie)<br />

Verwendung.<br />

Besonderheiten: Der Hartriegel ist Vogelnährgehölz,<br />

seine Beeren <strong>und</strong> Samen<br />

werden auch von Kleinsäugern gern genommen,<br />

seine Triebe zudem vom Rehwild<br />

verbissen. Früchte stark Vitamin-C-haltig<br />

(Marmelade), wurzelausläuferbildender,<br />

stockausschlagfähiger, bodenfestigender<br />

aber frostempfindlicher Strauch. Holz wird<br />

für Spazierstöcke genutzt.


FOTO: HELMUT PIEPER WILD, JAGD, JÄGER<br />

W I S S E N K O M PA K T<br />

Mystische Moore<br />

Andreas David<br />

Moorlandschaften haben den Menschen seit jeher in ihren<br />

Bann gezogen. Einerseits als mystischer Naturraum, andererseits als<br />

Wirtschaftsfaktor. Durch ihre einzigartigen Lebensgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> ihre Bedeutung im Natur- <strong>und</strong> Artenschutz sind sie heute<br />

Moore gehören heute zu den seltensten<br />

<strong>und</strong> bedrohtesten Lebensräumen<br />

Deutschlands. Von den vor allem in<br />

Norddeutschland ehemals weit ausgedehnten<br />

Moorniederungen sind nur noch kleine Restflächen<br />

auf einigen tausend Hektar natürlich oder<br />

naturnah erhalten geblieben.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gibt es mit dem Flach- oder Niedermoor<br />

sowie dem Hochmoor zwei charakteristische<br />

Moorformen. Beide unterscheiden sich<br />

zum einen durch ihre Oberflächenform, zum anderen<br />

durch ihre Wasserversorgung. Hochmoore<br />

stehen im Gegensatz zu den Niedermooren nicht<br />

mit dem Gr<strong>und</strong>wasser in Verbindung. Niederschläge<br />

gewährleisten ihre Wasserversorgung.<br />

Der Name Hochmoor rührt daher, dass der Moorkörper<br />

– im Gegensatz zu jenem der Niedermoore<br />

– in die Höhe wächst, <strong>und</strong> sich schließlich<br />

uhrglasförmig über die Umgebung erhebt. Flachmoore<br />

„leben“ also vom Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Stauwasser,<br />

Hochmoore vernässen stets erneut durch Regen<br />

<strong>und</strong> andere Niederschläge.<br />

16 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

aber auch fester Bestandteil der Jägerprüfung.<br />

Unter Übergangsmooren versteht man Formen,<br />

die von Niederschlags- aber auch noch<br />

von Untergr<strong>und</strong>wasser vernässt werden. Sie<br />

bilden die Vorläufer des Hochmoores. Darüber<br />

hinaus gibt es zahlreiche weitere, sogenannte<br />

ökologische Moortypen. Hierzu zählen<br />

beispielsweise Sauer-Zwischenmoore <strong>und</strong><br />

Kalk-Zwischenmoore mit einer jeweils spezifischen<br />

Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt. Hier soll es jedoch<br />

in der gebotenen Kürze nur um Hoch-<br />

<strong>und</strong> Niedermoore <strong>und</strong> ihre Enstehung gehen.<br />

Nasse Senken, Altarme von Flüssen <strong>und</strong><br />

Stillgewässer neigen natürlicherweise zur Verlandung.<br />

Nährstoffe werden fortwährend eingetragen<br />

<strong>und</strong> fördern das Algen- <strong>und</strong> Pflanzenwachstum.<br />

Die absterbende Biomasse wird<br />

am Gewässerboden zunächst durch Bakterien<br />

<strong>und</strong> andere Kleinlebewesen abgebaut.<br />

Dabei wird viel Sauerstoff verbraucht. Es<br />

kommt zu Sauerstoffmangel <strong>und</strong> zum Stocken<br />

der Abbauprozesse. Die Reste lagern sich am<br />

Gewässerboden ab. Dadurch, dass die Zufuhr<br />

von Luftsauerstoff quasi unterbrochen ist, bil-<br />

Bedeutung <strong>und</strong><br />

Bedrohung der<br />

Moore<br />

Mooren – vor allem<br />

Hochmooren – fällt<br />

durch ihre hohe Wasserhaltekapazität<br />

eine bedeutende<br />

Rolle für den<br />

natürlichen Wasserhaushalt<br />

zu. Darüber hinaus<br />

beher bergen sie<br />

zahlreiche seltene Tier-<br />

<strong>und</strong> Pflanzenarten. Entwässerte<br />

Hochmoore<br />

sind in der Regel an ihrem<br />

Folgestadium, der<br />

sogenannten Moorheide,<br />

zu erkennen.<br />

Moorheiden sind unter<br />

anderem durch Besen-<br />

<strong>und</strong> Glockenheide sowie<br />

durch das Pfeifen-<br />

oder Bentgras gekennzeichnet.<br />

Die Gefährdung<br />

oder Vernichtung<br />

von Mooren haben in<br />

der Vergangenheit vor<br />

allem folgende Faktoren<br />

vorangetrieben:<br />

. Entwässerung<br />

. Torfabbau<br />

. Land- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaft<br />

. Freizeitdruck


Birkwild Kampfläufer<br />

Kranich Rohrweihe<br />

Bekassine Sumpfohreule<br />

Großer Brachvogel Moorfrosch<br />

Uferschnepfe Kreuzotter<br />

Goldregenpfeifer Wald-, Berg- oder<br />

„Mooreidechse“<br />

det sich aus abgestorbenem Pflanzenmaterial<br />

der ebenso bekannte wie geschätzte<br />

Torf. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig.<br />

Die Gewässer verlanden <strong>und</strong> „wachsen“<br />

von den Seiten her in den Flachwasserzonen<br />

zu. Es entsteht ein nährstoffreiches<br />

Flach- oder Niedermoor mit einer<br />

reichhaltigen Pflanzenwelt, so, wie sie auch<br />

in den Uferbereichen von Seen <strong>und</strong> Teichen<br />

anzutreffen ist.<br />

Zunächst durch die große Nässe noch<br />

unterdrückt, bilden sich später an den Rändern<br />

Bruchwaldgesellschaften zumeist mit<br />

Erlen <strong>und</strong> Weiden (Niedermoorbruchwald).<br />

Zahlreiche Niedermoore wurden schon<br />

recht früh entwässert, um ihre nährstoffreichen<br />

Böden landwirtschaftlich nutzen<br />

zu können. Hochmoore „wachsen“ – so<br />

merkwürdig das klingen mag – auf einem<br />

wasser<strong>und</strong>urchlässigen Untergr<strong>und</strong> oberhalb<br />

des Gr<strong>und</strong>wasserspiegels, auf dem sich<br />

Wasser staut <strong>und</strong> nicht ablaufen oder ins<br />

Gr<strong>und</strong>wasser versickern kann. Hochmoore<br />

sind folglich auch durch eine positive Wasserbilanz<br />

gekennnzeichnet. Es wird – vereinfacht<br />

ausgedrückt – mehr Wasser zugeführt,<br />

als durch Verdunstung entzogen<br />

wird. Die Bildung von Hochmooren ist also<br />

nur in Klimagebieten mit ausreichenden<br />

Niederschlägen möglich.<br />

Die charakteristischen Pflanzen der<br />

Hochmoore sind Torfmoose der Gattung<br />

Torfmoos<br />

(Sphagnum;<br />

ca. 40 Arten)<br />

FOTO: DR. KARL-HEINZ BETZ<br />

Tiere im Moor <strong>und</strong> seinen Randbereichen<br />

Pflanzen im Moor<br />

Scheidiges Wollgras Besenheide<br />

Schmalblättriges Wollgras Glockenheide<br />

Sonnentau (3 Arten) Fieberklee<br />

Moosbeere Moorbirke (Randbereich) Sumpfkalla<br />

Krähenbeere Gagelstrauch Moorlilie<br />

Mit den Mooren<br />

gingen auch die<br />

Birkwildbesätze<br />

zurück.<br />

Wollgras (im Bild) <strong>und</strong> Torfmoose<br />

gehören zu den charakteristischen Arten.<br />

Sphagnum. Sie entziehen nach ihrer Ansiedlung<br />

dem Wasser Mineralien <strong>und</strong> geben<br />

dafür Wasserstoffionen ab. Der pH-Wert<br />

sinkt. Durch das von ihnen geschaffene<br />

saure Milieu entziehen die Torfmoose fast<br />

allen anderen Pflanzenarten die Lebensgr<strong>und</strong>lage.<br />

Hochmoore sind folglich extrem<br />

nährstoffarme Lebensräume. Später, wenn<br />

die Torfmoose eine geschlossene Decke gebildet<br />

haben, wachsen sie quasi auf sich<br />

selbst weiter – je höher die Jahresniederschläge<br />

sind, umso schneller.<br />

Zahlreiche Entwässerungsmaßnahmen<br />

jedoch haben vielerorts zu einem Absacken<br />

des Moorkörpers geführt. In der Folge ist<br />

die ursprüngliche Form des Hochmoores<br />

kaum oder nicht mehr zu erkennen. Die in<br />

den unteren Schichten absterbenden Torfmoose<br />

bilden den sogenannten Hochmoortorf<br />

<strong>und</strong> letztlich erneut eine wasser<strong>und</strong>urchlässige<br />

Schicht.<br />

Ebenso können sich Hochmoore auch<br />

auf den Torfschichten von Niedermooren<br />

bilden. Offene Wasserflächen werden von<br />

den Torfmoosen überwachsen. Die so gebildeten<br />

Schwingrasen wurden manchem<br />

Moorwanderer zum tödlichen Verhängnis.<br />

Doch sind durchaus nicht alle gef<strong>und</strong>enen<br />

„Moorleichen“ auf Unfälle zurückzuführen.<br />

Moore galten schon bei den alten Germanen<br />

als eine Zone, in der sich das Reich<br />

der Götter von der Welt der<br />

Irdischen schied. Um ihre Götter zu ehren<br />

<strong>und</strong> zu besänftigen, opferten (versenkten)<br />

sie in den Schwing rasen Tiere, Schmuck,<br />

ganze Boote, aber auch Menschen. Die Opferplätze<br />

waren durch hölzerne Götzen gekennzeichnet.<br />

Bis heute aber verschwindet<br />

manche Leiche im Moor. Der Mythos<br />

lebt weiter ...<br />

FOTO: JÜRGEN SCHIERSMANN<br />

Fragen<br />

1. Welche typische Moorpflanze zählt zu den<br />

fleischfressenden Arten?<br />

2. Warum zählen Hochmoore zu den artenarmen<br />

Lebensräumen?<br />

3. In welchen beiden B<strong>und</strong>esländern finden sich heute<br />

noch die meisten <strong>und</strong> größten Moorgebiete?<br />

Antworten: 1) Sonnentau, 2) saures Milieu <strong>und</strong> extreme Nährstoffarmut,<br />

3) Niedersachsen, Bayern<br />

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FOTO: MICHAEL MIGOS<br />

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E I N A R B E I T U N G I N D I E Q U E R S U C H E<br />

Wind holen,<br />

<strong>Wild</strong> finden<br />

Die Suche im Feld ist eine der gr<strong>und</strong>legenden Arbeiten, die ein<br />

Vorstehh<strong>und</strong> zu verrichten hat. Revierjagdmeister SASCHA SCHMITT<br />

erklärt, wie man den H<strong>und</strong> richtig im Feld einarbeitet <strong>und</strong> auch führt.<br />

18 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011


WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 19


UNSERE HUNDE<br />

Sobald der H<strong>und</strong> in die falsche Richtung<br />

sucht, wird er mit Kommando <strong>und</strong><br />

zeigender Geste korrigiert.<br />

Mit raumgreifenden Sprüngen<br />

sucht der Kurzhaar die stillgelegte<br />

Fläche ab. Im festen Abstand<br />

von etwa 50 Metern zu seinem<br />

Führer arbeitet der Rüde zügig hin <strong>und</strong><br />

her. Immer wieder bleibt er stehen, orientiert<br />

sich an seinem Führer <strong>und</strong> wechselt<br />

mit ihm die Richtung. Auf dem Prüfungszeugnis<br />

der Verbandsjugendprüfung<br />

(VJP) wird die vorbildliche Arbeit<br />

des Jährlings mit 11 Punkten bewertet.<br />

Die Führigkeit ebenso – die Belohnung<br />

für konsequente <strong>und</strong> saubere Ausbildung.<br />

Bevor man mit dem H<strong>und</strong> die Feldarbeit<br />

beginnt, muss er bereits im Gr<strong>und</strong>gehorsam<br />

ausreichend gearbeitet sein.<br />

Im Feld ist es nämlich äußerst ungünstig,<br />

etwaige Ausbildungsmängel im Gehorsam<br />

abzustellen. Besonders junge <strong>und</strong><br />

sensible H<strong>und</strong>e kann der Dressurdruck<br />

derart hemmen, dass sie nicht mehr frei<br />

suchen. Stattdessen kleben sie ihrem<br />

Führer an den Hacken. Deshalb müssen<br />

die Gehorsamslektionen wie das „Herankommen<br />

auf Ruf <strong>und</strong> Pfiff“, die Leinführigkeit<br />

<strong>und</strong> vor allem das „Down“ auf<br />

Triller, Ruf <strong>und</strong> Handzeichen derart gefestigt<br />

sein, dass hier keine großen Korrekturen<br />

nötig sind.<br />

Das wichtigste Werkzeug bei der Einarbeitung<br />

im Feld ist die lange Feldleine.<br />

Durch sie lässt sich der H<strong>und</strong> auf Distanz<br />

leiten, korrigieren <strong>und</strong> auch vom Hetzen<br />

von Haar- <strong>und</strong> Federwild abhalten.<br />

Um sauber mit der Feldleine arbeiten<br />

zu können, muss sich der Vierläufer aber<br />

erst einmal an sie gewöhnen. Oft ist es<br />

für ihn ein großes Hindernis, unvorbereitet<br />

mit dem bis zu 40 Meter langen<br />

„Anhängsel“ im Bewuchs zu suchen.<br />

20 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Arm hoch, H<strong>und</strong> runter:<br />

Sucht der Vierläufer zu stürmisch,<br />

wird er ins „Down“ gebracht.<br />

Jedesmal, wenn sich die Leine nur leicht<br />

verhakt, bleiben unerfahrene H<strong>und</strong>e stehen<br />

<strong>und</strong> werden aus dem flüssigen Suchenstil<br />

gerissen. Hier hilft eine einfache<br />

Feldleinenattrappe: An einen zwei Meter<br />

langen, fingerdicken Strick wird ein stabiler<br />

Karabinerhaken geknüpft. Sobald<br />

der H<strong>und</strong> aus dem Zwinger kommt, wird<br />

ihm die Attrappe an der Halsung befestigt.<br />

Anfänglich wird sich der Auszubildende<br />

noch von der Leine, die zwischen<br />

seinen Läufen schleift, beeindrucken lassen.<br />

In aller Regel gewöhnt er sich aber<br />

recht schnell daran. Wichtig ist, dass der<br />

Vierläufer nur noch Auslauf mit der Attrappe<br />

erhält. Erst wenn er sich nicht<br />

mehr daran stört, kann mit der richtigen<br />

Feldleine gearbeitet werden. Auch sein<br />

Führer muss den Umgang mit diesem<br />

Werkzeug üben <strong>und</strong> es so handhaben,<br />

dass der H<strong>und</strong> nicht unnötig behindert<br />

wird.<br />

Zum Schutz vor Verletzungen sollten<br />

bei der Arbeit mit der Feldleine immer<br />

stabile Handschuhe getragen werden.<br />

Andernfalls sind einschneidende Erlebnisse<br />

programmiert. Gerade bei längeren,<br />

kräftezehrenden Suchen ist es vorteilhaft,<br />

wenn der H<strong>und</strong> durch Zuruf zu<br />

schnellerem Laufen animiert werden<br />

kann. Dies übt man ganz einfach beim<br />

Fahrradfahren: Der angeleinte H<strong>und</strong><br />

läuft an der rechten Seite des Rades im<br />

Trab. Auf ein immer gleichbleibendes<br />

Kommando (z. B. „Allez!“) wird das Tempo<br />

sofort gesteigert, bis der H<strong>und</strong> im Galopp<br />

laufen muss. Diese Steigerungsläufe<br />

werden so lange wiederholt, bis der Jagdhelfer<br />

auf den bekannten Befehl selbstständig<br />

schneller wird.


FOTOS: SASCHA SCHMITT<br />

Mit dem so vorbereiteten Vierläufer<br />

geht es dann ins Feld. Gerade bei den<br />

ersten Suchengängen ist es wichtig,<br />

Gelände mit entsprechend hoher Vegetation<br />

auszuwählen, damit der Jagdh<strong>und</strong><br />

einen abgehenden Hasen nicht<br />

eräugen kann.<br />

Andernfalls wird der junge Adlatus<br />

zu sehr auf Sicht geprägt <strong>und</strong> neigt<br />

später dazu, bei der Quersuche immer<br />

wieder zu verharren <strong>und</strong> das Feld mit<br />

den Augen abzusuchen. Außerdem<br />

ist es empfehlenswert, dass bei den<br />

ersten Übungen möglichst wenig<br />

<strong>Wild</strong> vorkommt. Andauernde, frische<br />

Wittrung kann den noch unerfahrenen<br />

H<strong>und</strong> zu sehr ablenken <strong>und</strong> eine<br />

flüssige Suche behindern.<br />

Der wichtigste Punkt dabei ist<br />

die Windrichtung: Weil der H<strong>und</strong> mit<br />

hoher Nase arbeiten soll, wird anfänglich<br />

immer gegen den Wind gearbeitet.<br />

So wird dem Lehrling die Wittrung<br />

zugetragen <strong>und</strong> er lernt, auch auf weitere<br />

Distanz <strong>Wild</strong> zu lokalisieren. Erst<br />

im Laufe der fortgeschrittenen Felddressur<br />

lernt der Vierläufer schrittweise,<br />

mit Seiten- oder Nackenwind zu<br />

suchen.<br />

Steht der H<strong>und</strong> vor, nähert sich<br />

der Führer langsam von der<br />

Seite. Ein Einspringen wird<br />

sofort unterb<strong>und</strong>en.<br />

Nachdem also das passende Feldstück<br />

ausgewählt wurde, wird der H<strong>und</strong> an<br />

der langen Feldleine mit dem Kommando<br />

„Voran!“ zur Suche geschickt.<br />

Dabei muss die rechte Hand immer in<br />

die Richtung zeigen, in die der H<strong>und</strong><br />

laufen soll. Um den Jüngling zu animieren,<br />

geht der Führer mit ihm in die<br />

angewiesene Richtung. Die „Marschrichtung“<br />

des H<strong>und</strong>es soll sich mehr<br />

in die Breite des Feldes erstrecken als<br />

in die Tiefe. Nur wenn der Feldschlag<br />

in großen Schleifen von Kante zu Kante<br />

abgesucht wird, werden alle Bereiche<br />

abgedeckt <strong>und</strong> das <strong>Wild</strong> sicher gef<strong>und</strong>en.<br />

Viele Führer machen bei dieser<br />

Übung sprichwörtlich eine schlechte<br />

Figur, indem sie etwas antriebslos hinter<br />

ihrem Jagdhelfer hertrotten. Auch<br />

sie sind gefordert <strong>und</strong> müssen sich zügig<br />

bewegen, damit sie den H<strong>und</strong> zum<br />

durchgehenden Galopp animieren.<br />

Ein Jäger, der sich im Feld wie eine<br />

Schlaftablette bewegt, hat selten einen<br />

flotten H<strong>und</strong>! Und ungeschickte Führung<br />

raubt manchem Vierläufer die<br />

Chance auf eine gute Suchenarbeit.<br />

Stets muss der Führer die Bewegungen<br />

seines H<strong>und</strong>es im Auge behalten. Pas-<br />

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UNSERE HUNDE<br />

Such voran: Es schadet nichts, den H<strong>und</strong><br />

bis zur VJP an der Feldleine arbeiten zu<br />

lassen.<br />

22 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

siert der Vierläufer seinen Führer in<br />

der Querbewegung, ändert dieser sofort<br />

die Richtung, um dem H<strong>und</strong> zu<br />

zeigen, dass er an der Ackerkante<br />

wenden muss.<br />

Jeder Richtungswechsel wird dem<br />

H<strong>und</strong> durch Ruf oder Wendepfiff <strong>und</strong><br />

zusätzliches Ausstrecken des Armes<br />

in die gewünschte Richtung angezeigt.<br />

Der optische Befehl wird verstärkt,<br />

indem der Führer seine gesamte<br />

Frontpartie in die gewünschte<br />

Richtung wendet. Voraussetzung ist<br />

natürlich, dass der H<strong>und</strong> auch zu seinem<br />

Herrn äugt <strong>und</strong> während der Suche<br />

Verbindung hält.<br />

Ist der Vierläufer am Rand des<br />

Schlages angekommen, erfolgt der<br />

Wendepfiff. Dreht der H<strong>und</strong> darauf<br />

ein, wird er auf Distanz gelobt <strong>und</strong><br />

zur Weitersuche animiert. Stürmt er<br />

jedoch weiter, wird er unverzüglich<br />

mit einem Kommando <strong>und</strong> leichtem,<br />

aber bestimmtem Ruck an der Feldleine<br />

ins „Down“ gebracht. Nach<br />

kurzer Pause ertönt dann wieder der<br />

Wendepfiff, <strong>und</strong> der Vierläufer wird<br />

mit der langen Leine in die richtige<br />

Richtung dirigiert.<br />

Ähnlich wird mit dem H<strong>und</strong> verfahren,<br />

wenn er sich aus dem Wind<br />

zum Führer dreht <strong>und</strong> nicht nach<br />

vorne. Sofort wird er ins „Down“ gebracht<br />

<strong>und</strong> dann in die richtige Richtung<br />

geschickt. Dies muss so lange<br />

wiederholt werden, bis der Vierläufer<br />

richtig in den Wind wendet. Nur so<br />

kann trainiert werden, dass der H<strong>und</strong><br />

später selbstständig ein Feld absucht.<br />

Interessant ist, dass viele Vierläufer<br />

von sich aus entweder die Rechts-<br />

oder Linkswendung immer richtig<br />

machen, bei der anderen Wendung<br />

aber gr<strong>und</strong>sätzlich aus dem Wind<br />

drehen. Genauso neigen viele H<strong>und</strong>e<br />

dazu, in einer Richtung tiefer zu suchen<br />

als in die entgegengesetzte.<br />

Bei solchen Mängeln ist der Abrichter<br />

gefragt. Sollte „Harras“ also zu<br />

früh wenden wollen, geht der Führer<br />

in die gewünschte Richtung <strong>und</strong><br />

schickt den H<strong>und</strong> weiter. Dies wird<br />

so lange exerziert, bis der Vierläufer<br />

verstanden hat, dass er stets die zugewiesene<br />

Fläche in ganzer Breite absuchen<br />

soll.<br />

Je nach Temperament <strong>und</strong> Rasse<br />

des Lehrlings unterscheidet sich auch<br />

das Tempo der Suche. Je flotter der<br />

H<strong>und</strong> läuft, desto einfacher ist er zu<br />

führen <strong>und</strong> abzurichten. Es ist einfacher,<br />

einen feurigen H<strong>und</strong> zu bremsen,<br />

als einen zur Trabsuche neigenden<br />

Phlegmatiker anzuschieben.<br />

Wichtig ist jedoch, dass die Geschwindigkeit<br />

der Suche <strong>und</strong> die Nasenleistung<br />

in Einklang stehen. Es<br />

nützt nichts, wenn der H<strong>und</strong> wie ein<br />

Pfeil durch das Feld jagt, aber jedes<br />

Stück <strong>Wild</strong> überrennt <strong>und</strong> damit<br />

nicht findet. Bei einigen Vorstehh<strong>und</strong>erassen,<br />

die auf extrem schnelle Suchen<br />

gezüchtet sind, tritt dieses Problem<br />

sehr häufig auf. Die Läufe sind


Zu früh gesehen: Die ersten Suchengänge<br />

sollten in höherem Bewuchs erfolgen,<br />

damit der H<strong>und</strong> den Hasen nicht eräugt.<br />

schneller, als die Verarbeitung der vom Wind übertragenen<br />

Informationen im Gehirn. Diese „Organismen“ laufen<br />

nicht, um <strong>Wild</strong> zu finden, sondern nur um der Bewegung<br />

Willen.<br />

Sicherlich liefern gerade diese H<strong>und</strong>e die spektakulärsten<br />

Bilder im Feld, für die jagdliche Praxis taugen sie<br />

aber nicht. Bei diesem Problem kann auf Dauer nur die<br />

Feldleine Abhilfe schaffen. Der hoch im Blut stehende, rasend<br />

suchende Vierläufer muss während seiner Arbeit gebremst<br />

werden. Wird seine Suche zu flott, wird er ins<br />

„Down“ getrillert. In dieser Position lässt man ihn eine<br />

Weile verharren, bevor er die Suche wieder fortsetzt. Jedesmal,<br />

wenn er zu schnell wird, wird diese Prozedur wiederholt.<br />

Der Lernprozess ist meist recht langwierig, doch<br />

wenn es der H<strong>und</strong> einmal verstanden hat, wird er es so<br />

leicht nicht mehr vergessen.<br />

Zeigt unser Jagdh<strong>und</strong> nun eine systematische, planvolle<br />

Suche, geht es in Revierteile mit gutem Niederwildbesatz.<br />

Der Aspirant soll nun lernen, mit hoher Nase <strong>Wild</strong> zu finden.<br />

Selbstverständlich ist er dabei an der Feldleine. Besonders<br />

jetzt muss der Führer darauf bedacht sein, den<br />

jungen Adlatus immer mit bestmöglichem Wind ans <strong>Wild</strong><br />

zu bringen. Gerade sichtig eingefallenes Federwild wird<br />

auf Prüfungen sehr oft nur schlecht vorgestanden.<br />

Obwohl der Aufenthaltsort der Fasane sowohl Führer<br />

als auch Richtergruppe bekannt ist, schaffen es viele H<strong>und</strong>eführer<br />

nicht, den Vierläufer richtig ans <strong>Wild</strong> zu bringen.<br />

Es bringt nichts, wenn ein unerfahrener Führer versucht,<br />

Fasane mit dem H<strong>und</strong> festzumachen, die in der Fahrspur<br />

weglaufen. Meist flüchten die Infanteristen bis zum Beginn<br />

des Vorgewendes <strong>und</strong> drücken sich erst dort.<br />

Dies sollte jedem Führer bekannt sein, der H<strong>und</strong>e erfolgreich<br />

auf Prüfungen vorstellen möchte.<br />

Steht der Vierläufer nun während der Quersuche <strong>Wild</strong><br />

fest vor, hangelt sich der Führer an der Feldleine bis zu<br />

seinem H<strong>und</strong>. Dabei ist wichtig, sich immer seitlich zu<br />

nähern, damit der H<strong>und</strong> uns kommen sieht. Viele Vor-<br />

FOTOS: SASCHA SCHMITT<br />

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WILD UND HUND MAI 2011 23


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sich eine Weidezaunhaspel. Darauf wird die Feldleine aufgewickelt. Beim Einsatz dieser<br />

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24 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

stehh<strong>und</strong>e neigen nämlich zum Einspringen, wenn<br />

von hinten an sie herangetreten wird. Am H<strong>und</strong> angekommen,<br />

wird dieser gelobt <strong>und</strong> dann das <strong>Wild</strong> herausgetreten.<br />

Beim geringsten Ansatz zum Einspringen<br />

wird der Vierläufer mittels Trillerpfiff <strong>und</strong> Feldleine in<br />

die Downlage gebracht. Dies gilt übrigens in jeder Situation,<br />

in der der H<strong>und</strong> <strong>Wild</strong> sichtet. Dadurch erhält<br />

man nach <strong>und</strong> nach einen – auch am abgehenden Hasen<br />

– gehorsamen Jagdh<strong>und</strong>.<br />

Sollte „Harras“ trotz Trillerpfiff eine Hetze starten,<br />

wird die Feldleine mit beiden Händen festgehalten <strong>und</strong><br />

genau in dem Moment, in dem sich die Leine spannt,<br />

der Downbefehl erteilt. Entweder der H<strong>und</strong> gehorcht,<br />

oder er springt in die Leine <strong>und</strong> wird unsanft an seinen<br />

Gehorsam erinnert. Gefahr, dass der H<strong>und</strong> diese unangenehme<br />

Erfahrung mit der <strong>Wild</strong>witterung verknüpft,<br />

besteht aber nicht, da er in der Gr<strong>und</strong>ausbildung im<br />

„Down“ gearbeitet wurde <strong>und</strong> die Zwangseinwirkung<br />

genau im Moment des Ungehorsams erteilt wurde.<br />

Liegt der Vierläufer dann im „Down“, lassen wir ihn<br />

das Erlebte eine Weile verarbeiten <strong>und</strong> danach weiter<br />

suchen.<br />

Um zu verhindern, dass der H<strong>und</strong> in der Suche zu<br />

selbstständig wird, wird er regelmäßig herangerufen.<br />

Es ist von großem Vorteil für Prüfung <strong>und</strong> Praxis, wenn<br />

sich der Führer dem herankommenden H<strong>und</strong> durch<br />

Sichtzeichen bemerkbar macht. Dazu werden die Arme<br />

horizontal vom Körper gestreckt <strong>und</strong> auf <strong>und</strong> ab bewegt.<br />

So kann der Vierläufer seinen Herrn bereits aus<br />

großer Entfernung erkennen. Gerade im Feld <strong>und</strong> bei<br />

der Schleppenarbeit kommt es während Prüfungen<br />

vor, dass der zurückkehrende Vierläufer seinen Herrn<br />

nicht auf Anhieb entdeckt, erst einmal durch die Korona<br />

läuft <strong>und</strong> im schlechtesten Fall dort verbleibt.<br />

Gerade in Verbindung mit <strong>Wild</strong>wittrung neigen<br />

viele H<strong>und</strong>e dazu, ihre Suche immer weiter auszudehnen<br />

<strong>und</strong> gehen ihrem Führer aus der Hand. Dies lässt<br />

sich mit der Feldleine hervorragend unterbinden.<br />

Viele H<strong>und</strong>eführer machen einen entscheidenden<br />

Fehler <strong>und</strong> lassen – aus Ungeduld <strong>und</strong> falschem Stolz<br />

– ihren H<strong>und</strong> viel zu früh selbstständig suchen. Dabei<br />

ist es kein Problem, den Vierläufer bis kurz vor der Verbandsjugendprüfung<br />

(VJP) nur an der langen Leine<br />

arbeiten zu lassen. Viele Rüdemänner, die so ver-<br />

fahren, stellen häufig sogar den Suchensieger.<br />

FOTO: SASCHA SCHMITT<br />

e


AUSRÜSTUNG<br />

3 8 . I W A & O U T D O O R C L A S S I C S –<br />

W A F F E N U N D M U N I T I O N<br />

Von<br />

Anschütz<br />

bis<br />

Winchester<br />

Lochschäfte, Mündungsbremsen <strong>und</strong> Tarnmuster waren<br />

im Waffensegment allgegenwärtig – konstruktive Knaller<br />

blieben aus. Viele Hersteller präsentierten jedoch<br />

neue Munition. Wir haben aus beiden Bereichen die<br />

interessantesten Produkte herausgepickt.<br />

26 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Steyer Mannlicher<br />

überraschte auf der IWA mit<br />

der Bockbüchsflinte<br />

„Mannlicher Duett“. Die<br />

erste kombinierte Waffe<br />

der Österreicher entstand in<br />

Kooperation mit Merkel.<br />

Dieter Krieghoff präsentierte zum 125-jährigen<br />

Firmenjubiläum die exklusive Bockdoppelflinte<br />

K-80 „Waters of the Chesapeake“.<br />

FOTOS: HERSTELLER, WOLFRAM OSGYAN, FLORIAN STANDKE


Die neue Repetierbüchse „1780“<br />

von Anschütz mit Lochschaft<br />

Wolfram Osgyan/Florian Standke (Waffen),<br />

Claudia Elbing/Michael Schmid (Munition)<br />

Die Meistermacher aus dem Hause<br />

Anschütz haben die Zielgruppe<br />

der Jäger fest im Visier <strong>und</strong> mit<br />

der „1780“ eine zeitgemäße, konkurrenzfähige<br />

Repetierbüchsen-Modellreihe im<br />

Programm. Für konstant gute Schussleistungen<br />

sorgen Matchläufe. Einsteckmagazine<br />

mit einer Kapazität von fünf<br />

Patronen in hochwildtauglichen<br />

Standardkalibern gewährleist gewährleisten Feuer-<br />

kraft, <strong>und</strong> justierbare, j<br />

staubtrockene<br />

Direktab züge lassen keine Wünsche offen.<br />

Im nunmehr angebotenen Lochschaft<br />

stecken über 100 Jahre Erfahrung,<br />

die das Unternehmen mit dieser von<br />

Sportschützen seit jeher bevorzugten<br />

Variante sammelte.<br />

R8 Big Bore Edition heißt Blasers<br />

neue Generation leistungsstarker Großwildbüchsen.<br />

Sie umfasst drei speziell für<br />

die hohen Anforderungen der professionellen<br />

Großwildjagd in Afrika ausgelegte<br />

Finnischer<br />

Ganzstahl-Geradezugrepetierer<br />

„Hunter“ von Lynx (knapp<br />

3 000 €) mit Wurzelholz (o.) sowie<br />

Schichtholzschaft (u.). Seit vergangenem Jahr werden<br />

die Waffen auch in Deutschland vertrieben (www.waffen-strecker.de).<br />

Merkels Geradezugrepetierer „Helix“ gibt es in<br />

Zukunft auch mit Karbonschaft.<br />

Blaser R8 BIG BORE EDITION:<br />

Modell „Professional Hunter“<br />

Blaser R8 BIG BORE EDITION:<br />

Modell „Selous“<br />

Mauser M03 „Stalker“: 47 cm kurzer<br />

Lauf, Gesamtlänge 99 cm, Alpine-<br />

Schäftung mit Maserholz der Klasse 4<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 27


AUSRÜSTUNG<br />

R8 Modelle elle namens „Kilombero“, „Pro- „Professional<br />

Hunter“ <strong>und</strong> „Selous“. Zur Aus- Ausstattung<br />

des Trios zählen Stahlsystemkasten,<br />

Safari-Lauf mit 22 Millimetern<br />

Mündungsdurchmesser, Schmetterlingskimme,<br />

Ringkornsattel mit Silberperlkorn,<br />

Ringriemenbügel am Lauf sowie<br />

Safari-Schäftung mit Kickstopp im Hinterschaft.<br />

Sechs Kaliber stehen zur<br />

Disposition, nämlich .375 H&H Mag.,<br />

.375 Blaser Mag., .416 Rem. Mag., .458<br />

Win., .458 Lott <strong>und</strong> .500 Jeffery.<br />

Zum 90. Geburtstag von Sako stellte<br />

die Firma Manfred Alberts (www.<br />

manfred-alberts.de) unter anderem den<br />

Repetierer „85 Black Bear“ vor – wahlweise<br />

mit Schäften aus Kunststoff oder<br />

Nussbaum. Letzterer besitzt einen klassisch<br />

geraden Rücken <strong>und</strong> eine rote<br />

Gummischaftkappe. Zur Serienausstattung<br />

gehört auch ein mittelschwerer,<br />

kannelierter Matchlauf in den Kalibern<br />

.308 Win. bis .370 Sako Mag. Eine Hausnummer<br />

größer fällt die „Brown Bear“<br />

mit Schichtholzschaft in den Kalibern<br />

.338 Win. Mag. <strong>und</strong> .375 H&H Mag. aus.<br />

Die „Classic Deluxe“ wartet als dritte im<br />

B<strong>und</strong> mit poliertem Maserschaft sowie<br />

Hochglanzfinish auf allen Metallteilen<br />

auf <strong>und</strong> ist ein Edelfräulein finnischer<br />

Provenienz.<br />

GTI steht für Beschleunigung <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit. Genau damit lockt<br />

Sauer. Mündungsbremse <strong>und</strong> Syncro-<br />

28 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Jean Verney-Carron führte den neuen Vorderschaft-Repetierer „Impact LA“ vor.<br />

Das Besondere: Legale sechs Patronen (5+1) sorgen für Feuerkraft.<br />

Lochschaft in Kombination mit einem<br />

mittelschweren (heavy medium) 51 cm<br />

Lauf tunen die „202 Classic“ <strong>und</strong> geben<br />

ihr die Sporen. Das heißt: optimaler<br />

Anschlag, bestmögliche Balance <strong>und</strong><br />

verminderter Rückstoß respektive Hochschlag.<br />

Gleiche Attribute verbessern<br />

auch die Selbstladebüchsen „Sauer 303“<br />

(Testbericht WuH 7/2011). Was nützen<br />

den partiell Farbenblinden Rot <strong>und</strong><br />

Grün? Sauers Antwort heißt Signalgelb.<br />

Daher gibt es ab sofort die Variante<br />

„Hardwood blaze“ im Sortiment der für<br />

menschliche Augen auffälligen Tarnmuster.<br />

Darüber hinaus animierte am<br />

Sauer-Stand ein höchst funktioneller, ba-<br />

Sakos neue „85 Black Bear“<br />

mit Nussbaumschaft<br />

Signalgelb:<br />

das Modell<br />

„Hardwood Blaze“ der Sauer 202<br />

Für Links- <strong>und</strong> Rechtsschützen geeignet:<br />

die Sauer 303 303 „Classic XT“ mit<br />

geradem geradem Schaftrücken<br />

ckenloser Kunststoffschaft mit griffigen<br />

Einlagen am rechten Fleck zum Anschlagen<br />

der „303 XT“. Dieser überzeugte auf<br />

Anhieb sowohl Rechts- als auch Linksschützen.<br />

Auf dem Stand der Firma Helmut<br />

Hofmann (www. helmut-hofmann.de) gab<br />

es auch wieder einiges zu sehen. Der Generalimporteur<br />

von Savage Arms präsentierte<br />

die drei neuen Modelle „Bear<br />

Hunter“, „Light Weight Hunter“ <strong>und</strong><br />

„Axis“. Erstgenannter zeigt sich mit einem<br />

tarnfarbenen Kunststoffschaft, geflutetem<br />

rostfreiem Lauf <strong>und</strong> Mündungsbremse<br />

– letzterer mit schwarzem Syn-<br />

Das abgebildete Modell „Bear Hunter“ von Savage ist mit<br />

dem Sicherheitsabzug „Accutrigger“, Mündungsbremse<br />

sowie Camouflage-Schaft ausgestattet.


thetikschaft, gleichfarbenem Matchlauf<br />

<strong>und</strong> verkürzter Mündungsbremse. Beim<br />

Leichtgewicht Leichtgewicht wiederum wurde vorne<br />

<strong>und</strong> <strong>und</strong> hinten an Gewicht gespart, wo es<br />

nur geht. Nicht aber an der Lagerung im<br />

verwindungssteifen Aluminiumbett,<br />

welches bis zum Vorderschaft reicht <strong>und</strong><br />

eine dreiseitige Abstützung sicherstellt.<br />

Unter der Bezeichnung „Impact LA“<br />

stellte Verney-Carron einen Vorderschaft-Linear-Repetierer<br />

vor, der auf der<br />

Selbstladebüchse „Impact NT“ basiert.<br />

Legale sechs Patronen (5+1) <strong>und</strong> ein<br />

schneller Wechsel des Einsteckmagazins<br />

sorgen für Feuerkraft.<br />

Eine Kipplaufbüchse unter 600<br />

Euro, rostgeschützt <strong>und</strong> mit Kunststoffschaft?<br />

Kein Wunsch, sondern Wirklichkeit.<br />

„Apex“ heißt das inte ressante Stück<br />

<strong>und</strong> wird von der spanischen Firma<br />

Bergara produziert. Ein außen liegender<br />

Hahn ersetzt die Sicherung, <strong>und</strong> der<br />

Abzug lässt sich auch von sensiblen Drü-<br />

Mathelon<br />

präsentierte einen Afrika-<br />

Drilling mit drei Schlossen<br />

<strong>und</strong> drei Abzügen.<br />

ckefingern handhaben. Verriegelt<br />

wird mittels mittels angeschrägtem<br />

Haken <strong>und</strong> Federkraft. Ein Verfahren,<br />

das Heym 1965 bei seiner leichten Si- Sicherheitsbockbüchsflinte<br />

„22 F“ im Kaliber<br />

.222 Rem. erstmals praktizierte. Kalibermäßig<br />

lässt die Apex kaum Wünsche<br />

offen, denn der Einstieg beginnt bei der<br />

beliebten Einstecklaufpatrone .22 WMR,<br />

umfasst nahezu alle Standardkaliber mit<br />

<strong>und</strong> ohne Rand einschließlich 9,3 <strong>und</strong><br />

spart weder die .300 Win. Mag. noch die<br />

.35 Whelen aus.<br />

Die Doppelbüchse in den Händen des<br />

Professional Hunters gilt gemeinhin als<br />

Lebensversicherung. Doch was passiert,<br />

wenn der annehmende Büffel nach zwei<br />

Schüssen noch auf den Läufen ist? Wohl<br />

dem, der noch eine dritte Kugel in Reserve<br />

hat. Genau diese bietet Mathelon in<br />

Die Kipplaufbüchse „Apex“ (oben<br />

Modell „Light“) von Bergara wird über<br />

Leader Trading vertrieben <strong>und</strong> kostet etwa 700 €.<br />

„Express“ heißt die neue<br />

Doppelbüchse im Kaliber 9,3x74 R<br />

aus dem Hause Perazzi.<br />

angemessenen<br />

Kalibern bei seinem<br />

Triple-Afrika-Drilling „MXT“. Konsequenterweise<br />

mit drei Abzügen sowie<br />

Schlossen, angemessenem Gewicht <strong>und</strong><br />

ansehnlichen Proportionen. Ein echter<br />

Hingucker!<br />

Perazzi, für viele Sportschützen immer<br />

noch der Inbegriff im Flintenbau,<br />

überraschte mit zwei Neuheiten. Auf der<br />

Basis der „MX 20“ bieten die Italiener<br />

eine schlicht „Express“ genannte Bockbüchse<br />

im Kaliber 9,3x74 R an, die auch<br />

mit einem Zwanziger-Laufbündel konfiguriert<br />

werden kann. Bei der neuen<br />

Querflinte „DC 12“ in den Kalibern 12/70<br />

<strong>und</strong> 12/76 ist die Abzugsgruppe heraus-<br />

Das Bockflintenmodell „Hunt“ (etwa 2 000 €)<br />

des renommierten türkischen Büchsenmachers Büyük<br />

Huglu sieht nicht nur gut aus – die Abzugsgruppe<br />

ist von Hand entnehmbar.<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 29<br />

FOTOS: HERSTELLER, WOLFRAM OSGYAN, FLORIAN STANDKE


FOTOS: CLAUDIA ELBING, WOLFRAM OSGYAN, FLORIAN STANDKE, HERSTELLER<br />

AUSRÜSTUNG<br />

Austauschbare Gewichtelemente der „Ambassador“ im Kaliber 20 von Zoli passen die<br />

Balance an die Bedürfnisse des Schützen an.<br />

nehmbar. Deren Verriegelung weicht vom<br />

üblichen Standard ab: Monoblock-Bauweise<br />

<strong>und</strong> zwei parallele, überdimensionierte<br />

Laufhaken, in die ein Keil greift.<br />

Zum Schluss unseres R<strong>und</strong>gangs noch<br />

ein Schmankerl: Zolis hübsche „Ambassador“<br />

im Kaliber 20. Austauschbare<br />

Gewichtelemente unterm Vorderschaft<br />

sowie im Pistolgriff sollen die Balance<br />

der Bockflinte gemäß den Bedürfnissen<br />

des Schützen optimieren.<br />

Munition <strong>und</strong> Geschosse: US-<br />

Geschosshersteller Barnes wartet in diesem<br />

Jahr erstmals mit einer eigenen<br />

Munitionsserie auf. Die<br />

Querflinte „DC 12“ von Perazzi in Monoblock-<br />

Bauweise mit zwei überdimensionalen Laufhaken.<br />

Die Abzugsgruppe lässt sich von Hand entnehmen.<br />

30 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

„Vor-TX“-Laborierungen untergliedern<br />

sich in die Produktgruppen „Rifle“, „Safari“,<br />

„Metric“ <strong>und</strong> „Handgun“. Verladen<br />

werden populäre bleifreie Projektile<br />

wie „TSX“ oder „TTSX“. Besonders<br />

interessant: Bereits im Einführungssortiment<br />

finden sich auch metrische Kaliber.<br />

Das italienische Traditionsunternehmen<br />

Baschieri & Pellagri präsentiert<br />

mit der „MG 2 Saturn Line“ eine innovative<br />

Schrotpatronen-Familie. Statt klassischer<br />

Kugelform weisen die Bleischrote<br />

einen als „Saturnring“ bezeichneten<br />

Wulst auf. Die Verdickung<br />

soll die W<strong>und</strong>wirkung<br />

erhöhen. erhöhen. Eine zusätzliche<br />

Nickel- oder<br />

Die hauseigene<br />

Munitionsserie „Vor-TX“<br />

von Barnes ist auch in metrischen<br />

Kalibern erhältlich (z. B. 8x57 IS).<br />

Brenneke bietet mit der .243 Winchester<br />

„TOG“ erstmals ein Geschoss unter<br />

sieben Millimetern an.<br />

Kupferplattierung steigert die Durchschlagskraft.<br />

Ausschließlich im Kaliber<br />

12/70 werden bisher drei Varianten<br />

gefertigt („Pheasant“ 2,8 mm, „Hare“ 3,3<br />

mm, „Duck“ 2,8 mm + 3,1 mm).<br />

Ein Geschoss unter 7 mm – das gab es<br />

noch nie in unserer 116-jährigen Fir-<br />

mengeschichte“, so Brenneke-Inhaber<br />

Brenneke-Inhaber<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführer Dr. Mank. Mit<br />

Erweiterung des „TOG“-Angebots (Verb<strong>und</strong>kern)<br />

auf auf die Kaliber .243 Win.<br />

(6,2 g – 65,80 €/20 €/20 St.) <strong>und</strong> .375 H&H<br />

(17,5 g – 99,60 €/20 €/20 St.) deckt das Langenhagener<br />

Unternehmen eine breite<br />

jagdliche Palette ab. Ebenfalls aufgestockt<br />

wurde die Auswahl an „TIG“ <strong>und</strong><br />

„TUG nature“ Laborie Laborie rungen (z. B.<br />

9,3x62 TUG 14,2 g – 88,50 €/20 St.).<br />

Hornady Hornady präsentierte eine Vielzahl<br />

von neuen Produkten. Die Premium-<br />

Marke „Superformance“ wurde beispielsweisespielsweise<br />

um eine eine leistungsstarke<br />

Varmint-Serie (z. B.


.222 Rem. mit „V-<br />

Max“ Mantelgeschoss<br />

– 20,00 €/<br />

20 St.) sowie<br />

um eine universelleinsetzbare<br />

.30-06 Spr.<br />

mit 11,7 g „Interbond“-<br />

Verb<strong>und</strong>kernprojektil ergänzt<br />

(42,00 €/20 St.). Speziell<br />

für Generalimporteur Helmut Hofmann<br />

legte Hornady eine Custom-Laborierung<br />

im Kaliber 8x57 IS auf (12,7 g „Interlock“,<br />

40,00 €/20 St.). Aufgestockt wurde<br />

auch das Angebot der „Dangerous Game<br />

Series“ <strong>und</strong> der „LEVERevolution“<br />

(Unterhebelrepetierer – bleifreies „Monoflex“-Geschoss).<br />

Seit 2010 führt die amerikanische Geschosslegende<br />

Nosler fertig geladene<br />

Hornady erweitert seine<br />

„Superformance“-Laborierungen um<br />

eine Raubwildpatrone.<br />

Durch das strömungsgünstige<br />

Geschoss „V-Max“ wird eine hohe<br />

Geschwindigkeit erreicht.<br />

US-Geschosshersteller<br />

Nosler bietet mit dem „Trophy Grade“<br />

eine rasante, bleifreie Raub-<br />

wildlaborierung an.<br />

Fabrikmunition im Programm. In diesem<br />

Jahr wurden die ersten „Trophy<br />

Grade“-Laborierungen mit dem neuen<br />

„Ballistic Tip Varmint Lead Free“ bestückt<br />

(.204 Rug., .223 Rem. 2,3 g z. B.<br />

36,00 €/20 St, .22-250 Rem.). Immer<br />

mehr US-B<strong>und</strong>es staaten verbieten bleihaltige<br />

Jagd munition. Nosler hat deshalb<br />

auch in den universellen Kalibern nachgelegt.<br />

Das monolithische Kupfer-Deformationsgeschoss<br />

„E-Tip“ ist jetzt von<br />

.243 Win. bis zur .35 Whelen<br />

(z. B. .308 Win. – 60,00 €/20 St.) verfügbar.<br />

Auf Anregung der Helmut<br />

Hofmann GmbH wurden auch Patronen<br />

in den Kalibern 7x64 (29,00 €/20 St.)<br />

<strong>und</strong> 9,3x62 (50,00 €/20 St.) mit „Core-<br />

Das Reflexvisier<br />

der neuesten Generation<br />

● 3 Betriebsarten wählbar; von „Minimal“ bis „Power“<br />

● robust <strong>und</strong> wasserdicht auch bei extremen Dauerbelastungen<br />

● hohe Batterienutzungsdauer mit Batterieende-Warnung<br />

● individuelle Helligkeitsanpassung<br />

● beste Abbildung durch Spitzenoptik<br />

Die RUAG Ammotec GmbH haucht der<br />

Marke Geco mit einer neuen Kurzwaffen-<br />

Munitionsserie sowie modernen<br />

Verpackungen neues Leben ein.<br />

Die bleifreie „Kalahari“ von Norma wurde in<br />

Zusammenarbeit mit Professional Hunter<br />

Don Heath entwickelt.<br />

Analytik Jena AG I Niederlassung Eisfeld I Seerasen 2 I D-98673 Eisfeld I www.docter-germany.com Erhältlich im guten Fachhandel


FOTOS: CLAUDIA ELBING, HERSTELLER<br />

AUSRÜSTUNG<br />

RWS erweitert<br />

seine „Cineshot“-<br />

Munition<br />

um das Kaliber<br />

.300 Win. Mag.<br />

(l. o.). Mit der<br />

„Target Elite“ (M.)<br />

<strong>und</strong> „Target Elite<br />

Plus“ steht nun<br />

außerdem spezielle<br />

Übungs munition für<br />

Weitschüsse zur Verfügung.<br />

Lokt“ Verb<strong>und</strong>kerngeschoss<br />

in das Programm aufgenommen.<br />

Gebündelte Innovation<br />

bei der RUAG Ammotec otec<br />

GmbH. Mit moderner Verpackung <strong>und</strong><br />

einer neuen Kurzwaffen-Munitionsserie<br />

stand die bisher eher ein Schattendasein<br />

fristende Firmenmarke Geco im Fokus.<br />

Besonders interessant für Jäger sind<br />

die Hohlspitz-Fangschusslaborierungen<br />

(9 mm Luger, 16,50 €/50 St.). Ein Hauch<br />

von Afrika umweht die Norma-Neuentwicklung<br />

„Kalahari“. Der universell einsetzbare,<br />

bleifreie „Teilzerleger“ ist in<br />

Zusammenarbeit mit Professional Hunter<br />

Don Heath entstanden. Herausragende<br />

Merkmale des in sechs Fahnen aufsplitternden<br />

Kupferprojektils sind definierter<br />

Restkörper <strong>und</strong> ein ausgezeichneter<br />

ballistischer Koeffizient. Das<br />

Kaliberan gebot erstreckt sich von .270<br />

Win. über die 7x64 bis hin zur .300 Win.<br />

Mag. (.30-06 Spr. – 71,00 €/20 St.). Ebenfalls<br />

neu sind Norma „Solids“ in den<br />

klassischen Afrikakalibern. Das Angebot<br />

32 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

an Norma „Oryx“ Büchsenmunition<br />

wurde deutlich erweitert (z. B. 7x64,<br />

7x65 R, Blaser Magnums).<br />

Der finnische Waffen- <strong>und</strong> Munitionshersteller<br />

Sako (Vertrieb über<br />

Manfred Alberts GmbH) hat sein Portfolio<br />

um drei interessante jagdliche Laborierungen<br />

erweitert. Im rasanten Kaliber<br />

.260 Rem. stehen jetzt die 6,5 g „FMJ<br />

Range“ (Vo = 920 m/sec) <strong>und</strong> die 10,1 g<br />

„Deerhead SP“ im Programm. Wer seine<br />

8x57 IS beschleunigen <strong>und</strong> auf weite<br />

Schussentfernungen trimmen will, ist<br />

mit 9,7 g „Gamehead SP“ (Vo 820 m/sec)<br />

gut bedient.<br />

Winchester hat den europäischen<br />

Markt fest im Visier. Mit dem klas sischen<br />

„Power Point“ bestückt, werden Patronen<br />

in den Kalibern 7x64, 8x57 IRS<br />

(48,90 €/20 St.), 9,3x62 <strong>und</strong> 9,3x74 R<br />

Zwei Neuentwicklungen von Winchester:<br />

das Geschoss „PowerMax“ (l.) <strong>und</strong> die<br />

Schrotpatrone „Krähe-Spezial“ (u.).<br />

Zusätzlich bietet der US-Hersteller<br />

vermehrt metrische<br />

Büchsenkaliber an.<br />

Maximale Stoppwirkung bei minimaler<br />

H<strong>und</strong>e- <strong>und</strong> Hinterlandgefährdung:<br />

die Nachsuchenpatrone vom Labor für<br />

Ballistik<br />

angeboten. Viel Leistung für wenig Geld<br />

verspricht auch die Geschoss-Neuentwicklung<br />

„PowerMax“. Aktuell führt<br />

AKAH (www.akah.de) Verb<strong>und</strong>kern-Laborierungen<br />

in populären US-Kalibern<br />

(z. B. .308 Win. 9,7 g – 36,50 €/20 St.).<br />

Mit der „Krähe-Spezial“ steht eine leistungsstarke<br />

Bleischrotlaborierung im Kaliber<br />

12/70 mit 38 g Vorlage (3,25 mm)<br />

<strong>und</strong> einer Vo von 400 m/sec zur Verfügung<br />

(12,90 €/25 St.). Ergänzt wird das<br />

Schrotsortiment um die Streupatrone<br />

„Spezial Fibre“ (12/67,7, 12/70, 20/70).<br />

Die Munition garantiert vor allem auf<br />

kurze Entfernung optimale Ergebnisse<br />

(13,80 €/25 St.). e<br />

Produktmanager Volker Sonntag von der<br />

Firma Manfred Alberts präsentiert die<br />

neuen Sako-Laborierungen.


FOTO: CLAUDIA ELBING, FLORIAN STANDKE, HERSTELLER<br />

AUSRÜSTUNG<br />

3 8 . I W A & O U T D O O R C L A S S I C S – O P T I K<br />

Starke Spieler<br />

im Mittelfeld<br />

Im Optikbereich präsentierten viele Anbieter neue oder<br />

weiterentwickelte Produkte. Vor allem US-amerikanische<br />

Fabrikate drängen im mittleren Preissegment<br />

in den europäischen Markt.<br />

Claudia Elbing, Michael Schmid<br />

Hoher Zoomfaktor, optimierte optische<br />

Qualität, schmutz- <strong>und</strong><br />

wasserabweisende Linsenbeschichtung,<br />

vielfältige „intelligente“ Absehen<br />

<strong>und</strong> Absehenschnellverstellung –<br />

die Zielfernrohr-Mittelklasse rüstet auf.<br />

Mit beeindruckender Angebotsfülle drücken<br />

die US-Amerikaner Produkte à la Europa<br />

auf den Markt. Auch kleinere Optik-<br />

34 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Das „Montana“ 8x42 ist<br />

ein Modell der neuen<br />

Ferngläser von Burris.<br />

Viel Technik für wenig Geld<br />

bietet das Bushnell 12x50 „Fusion 1600 ARC“.


Chris Sauerbrei von Docter präsentiert<br />

das beleuchtete 3–12x50-Zielfernrohr der<br />

Basic-Linie. Die Montage ist nur mit<br />

Ringen möglich.<br />

hersteller mischen 2011 kräftig mit. Absoluter<br />

Magnet für die Händler waren die<br />

Stände von Nachtziel- <strong>und</strong> Nachtsichtoptik,<br />

wie beispielsweise Pulsar oder ATN.<br />

Der nordamerikanische Optikhersteller<br />

Burris steigt mit drei Produktlinien<br />

erstmals im Fernglassektor ein. Die<br />

Linie „Montana“ (ab 249 €) deckt alle<br />

jagdlichen Einsatzbereiche ab. Die Zielfernrohrreihe<br />

„FourX“ geht mit überarbeiteter<br />

Optik sowie dem Drückjagdzuwachs<br />

1–4x24 (mit Leuchtab sehen 4,<br />

499 €) in die nächste Genera tion.<br />

Bushnell führte 2010 das 10x42<br />

Dachkantprismen-Fernglas „Fusion 1600<br />

ARC“ mit integrierter Entfernungs-/Winkelmessung<br />

<strong>und</strong> Haltepunktberechnung<br />

ein. 2011 kommt das 12x50 „Fusion<br />

1600 ARC“ (1 149 €) hinzu. Identische<br />

Messtechnik bietet der Laser-Entfernungsmesser<br />

„Elite 1 600 ARC“ (Messbereich<br />

von 5 bis 1 450 Meter, 699 €). Die<br />

Zielfernrohrreihe „Elite 6 500“ wurde um<br />

ein 1–6,5x24 <strong>und</strong> 2,5–16x50 (ab 1 199 €)<br />

erweitert. Die Opt Optik ist mit be-<br />

leuchtetem Absehen<br />

4A <strong>und</strong> 6,5-<br />

fachem Zoom ausgesta ausgestattet.<br />

In Hemd- Hemd- oder Gürt Gürteltasche lassen<br />

sich die neuen „Docter ccompact“-Fern<br />

gläser (ab 390 €) 8x21<br />

<strong>und</strong> 10x25<br />

problem problem los stecken. Die LLeichtge<br />

wichte<br />

sind ab Juli erhältlich. EEin<br />

gutes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis biete bietet die neue Ziel-<br />

fernrohrserie „Docter ba basic“ (ab 1 280 €,<br />

ab Juli). Im Angebot sin sind 1–4x24, 2,5–<br />

10x50 x50 <strong>und</strong> 3–12x50.<br />

Das neue Kaps 3–12x50 (ca. 1 285 €)<br />

wird voraussichtlich mit einem veränderten<br />

Bedienelement der Leuchtabsehensteuerung<br />

(evtl. Druckknöpfe) ausgestattet,<br />

informierte Geschäftsführer<br />

Holger Kaps.<br />

Leica bietet ab Herbst 2011 seine neue<br />

Premium-Zielfernrohrserie „Magnus“<br />

(1 900 bis 2 680 €) an. Die drei Modelle<br />

decken von der Drückjagd bis zum Nachteinsatz<br />

alles ab. Der Weitschussspezialist<br />

2,4–16x56 wird mit Paral laxeausgleich<br />

ausgeliefert. Alle Modelle können zusätzlich<br />

mit Absehenschnellverstellung ausgerüstet<br />

werden. 60-stufiger Tag-/Nachtmodus<br />

des Leuchtab sehens, intelligente Abschaltautomatik<br />

<strong>und</strong> die wasserabweisende<br />

„Aqua-Dura-Vergütung TM “ sind weitere<br />

Austattungsmerkmale. Der Laserentfernungsmesser<br />

„CRF 1 000“ (550 €) ist das<br />

neue Einsteigermodell.<br />

Leupold hatte traditionell Neuheiten<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklungen ohne<br />

Ende im Gepäck. Für die sechs Modelle<br />

der neuen „VX-R“ Reihe (von 1,25–4x20<br />

Geschäftsführer Holger Kaps mit de dem<br />

neuen 3–12x50<br />

bis 4–12x50, 649 bis 949 €) stehen vier<br />

verschiedene „Fire Dot“-Absehen (Duplex,<br />

Ballistic, Circle <strong>und</strong> Absehen 4) zur<br />

Auswahl. Drei Modelle bieten die individuelle<br />

Absehenschnellverstellung „CDS“<br />

(alle anderen nachrüstbar). Besonderes<br />

Schmankerl für Sauenjäger: Das Drückjagdglas<br />

1,25–4x20 ist als „VX-R Hog“<br />

(699 €) mit einem speziellen Sauen-Plex-<br />

Absehen lieferbar. Schnellere Zielerfas-<br />

Leistungsstarkes Trio: Die Premium-Zielfernrohrserie „Magnus“ von Leica<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 35


AUSRÜSTUNG<br />

Beeindruckend: Leupold stellte zahlreiche<br />

Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklungen vor.<br />

sung soll damit gewährleistet werden.<br />

Die Bedürfnisse des europäischen Jägers<br />

bringt der US-Riese mit den „VX-6“-Modellen<br />

(Preis steht noch nicht fest) auf<br />

den Punkt. Kompakt, 6-fach-Zoom, hohe<br />

Transmissionsleistung <strong>und</strong> endlich ein<br />

komfortabler Dioptrienausgleich. Der<br />

Einstieg nstieg erfolgt mit einem 1–6x24 <strong>und</strong><br />

2–12x42 12x42 (ab Mitte des Jahres, zunächst<br />

ohne ne Leuchtabsehen). Die Modelle mit<br />

Minox no nox<br />

bietet etet et mit<br />

dem m „N „NV<br />

351“ 1“ eein<br />

ein<br />

preiswertes eisw swertes<br />

Nachtsichtgerät<br />

ch chtsichtgerät<br />

an (249 24 249 €).<br />

36 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Allro<strong>und</strong>er von<br />

Meopta: das neue<br />

Meostar 1,5–6x42 mit<br />

Tag/Nacht-Leuchtabsehen in<br />

der 2. Bildebene<br />

„Fire Dot“-Leuchtabsehen <strong>und</strong> ein<br />

3–18x50 kommen voraussichtlich im<br />

vierten Quartal 2011 zur Auslieferung.<br />

Der Laserentfernungsmesser „RX-<br />

1 000i“ (499 €, mit Ballistikfunktion<br />

TBR ab 549 €) mit DNA<br />

(DigitallyeNhancedAccuracy)<br />

soll laut Her steller<br />

auf zehn Zentimeter<br />

genau messen.<br />

Minox erweitert<br />

seine junge Zielfernrohrlinie<br />

„ZA3“ <strong>und</strong> „ZA5“ um fünf Modelle<br />

(ab 499 €) vom kleinen „ZA5 1,5–8x32“<br />

bis zum lichtstarken 6–30x56 SF. Zölliges<br />

Mittelrohr <strong>und</strong> fehlendes Leuchtabsehen<br />

spiegeln die Ausrichtung auf den amerikanischen<br />

Markt wider. Mit sicherem<br />

Gespür für den Trend bietet das Wetzlarer<br />

Unternehmen das preiswerte<br />

Nachtsicht gerät „NV 351“ (249 €) mit<br />

2,5-facher Vergrößerung <strong>und</strong> einem<br />

Eins Einsatz bereich bis 70 Meter an. Professi-<br />

onel onelles Nachtsehen ermöglicht das „NV<br />

500“<br />

(2. Generation Plus, 4 449 €). Ab<br />

Augu August ist das Spektiv Minox „MD 88<br />

APO“<br />

(1 349 €) im Angebot.<br />

Die Di Einsteigerklasse wertet Nikon so-<br />

wohl<br />

im Zielfernrohr- als auch Fernglas-<br />

segm segment auf. Die Fernglasserie „Prostaff<br />

7“ (ab ( (ab 249 €) startet mit dem 8x42 <strong>und</strong><br />

10x4 10x42 x42 im Allro<strong>und</strong>bereich. Die „Pro<br />

staff“-Zielfernrohre st staff“-Zielfernrohre (ab 179 €) mit zö zöl-<br />

Weitschuss-Spezialist:<br />

das neue „ZA5 6–30x56 SF“<br />

von Minox<br />

Das Nikon<br />

„L 700“ mit<br />

Entfernungsmesser <strong>und</strong><br />

Fernbedienung ist ab Juli lieferbar.<br />

Prototyp des „Prostaff 7“<br />

von Nikon<br />

ligemMittelrohrdurchmesser wurden in Sachen<br />

optische Qualität<br />

<strong>und</strong> Transmissionsleistung<br />

komplett überarbeitet.<br />

Das „L700“<br />

4–12x42M (1 099 €) mit integriertem<br />

Entfernungsmesser <strong>und</strong><br />

Fernbedienung ist jetzt auch für den<br />

europäischen Markt verfügbar. Alle Neuheiten<br />

sind ab Juli lieferbar.<br />

Das ursprüngliche optische Hilfsmittel<br />

offene Visierung peppt Recknagel<br />

mit dem Greendot-Ringkornsattel, ein<br />

Kornschutz mit spezieller, lichtsammelnder<br />

Kunststoffeinlage, auf. Das gesammelte<br />

Licht wird durch diese Technik auf das<br />

Korn fokussiert <strong>und</strong> der Zielvorgang, insbesondere<br />

bei schlechtem Licht, beschleunigt<br />

<strong>und</strong> vereinfacht.<br />

Mit dem kleinen Laser-Entfernungsmesser<br />

„Raider 550 Metric“ (249 €) von<br />

Redfield hat man gerade mal 140 g<br />

Ausrüstung im Rucksack.<br />

Schmidt & Bender bringt die IWA-<br />

Überraschung des Jahres 2010, das<br />

1–8x24 „Zenith“ (ab 1 850 €) mit „Come<br />

Closer“-Funktion (Umschaltung auf<br />

parallaxefreies „Rotpunktvisier“) jetzt<br />

tatsächlich auf den Markt.<br />

Die Premium-Produktfamilie „EL<br />

Swarovision“ des Tiroler Optikspezialisten<br />

Swarovski hat<br />

Der Greendot-Ringkornsattel<br />

von Recknagel fokussiert<br />

das Licht auf das<br />

Korn.


Das Steiner<br />

„Nighthunter<br />

Xtreme“<br />

ist mit einer<br />

neuartigen<br />

Linsenbeschichtung<br />

ausgestattet.<br />

„EL 12x50<br />

Swarovision“ von<br />

Swarovski mit<br />

„Field Flatterer“-<br />

Linsen <strong>und</strong><br />

optimierter<br />

Vergütung<br />

zwei neue Mitglieder (ab<br />

2 440 €). „EL 10x50“<br />

<strong>und</strong> „12x50 Swarovision“<br />

eignen sich für den<br />

Einsatz in der Dämmerung.<br />

„Field Flatterer“-<br />

Linsen, optimierte Vergütungen<br />

<strong>und</strong> exzellente Mechanik<br />

haben allerdings ihren<br />

Preis. Das hauseigene Ballistikprogramm<br />

wurde nochmals<br />

erweitert. Es ist auch als<br />

iPhone-Applikation erhältlich.<br />

Die Nachtglaslegende<br />

„Nighthunter“ des Bayreuther<br />

Unternehmens Steiner erhielt<br />

ein vollständiges Update<br />

zum „Nighthunter Xtreme“<br />

(929 €). Eine neuartige Linsenbeschichtung<br />

soll ein<br />

deutliches Plus an<br />

Transmissions leistung <strong>und</strong><br />

mehr „Nacht sicht“ bringen.<br />

Der kleine Bruder ist das<br />

„Xtreme“ 8x30 (549 €).<br />

Hersteller von Nachtsicht- oder Nachtzieloptik,<br />

wie ATN, hatten Hochkonjunktur.<br />

Die Neuheiten von Zeiss („Duralyt“-<br />

Zielfernrohre mit Leuchtabsehen) wurden<br />

bereits in der WuH 7/2011 vorgestellt.<br />

e


FOTOS: BJÖRN EBELING, FLORIAN STANDKE, HERSTELLER<br />

AUSRÜSTUNG<br />

Adleraugen unter sich: Der Greif<br />

beäugt interessiert die neue<br />

<strong>Wild</strong>kamera „DTC 500“ von Minox.<br />

Björn Ebeling<br />

3 8 . I W A & O U T D O O R C L A S S I C S – S O N S T I G E A U S R Ü S T U N G<br />

Vom Scheitel<br />

bis zur Sohle<br />

Innovation oder „kennen wir schon“? Wir haben uns für Sie<br />

im unübersichtlichen Messedschungel nach neuen<br />

Produkten umgesehen.<br />

38 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

Zwei schneereiche Winter haben im<br />

Ausrüstungssektor Spuren hinterlassen.<br />

Die Bekleidungshersteller hoffen<br />

wohl auf den dritten in Folge, denn die<br />

Sortimente werden fleißig um wärmeisolierende<br />

Kleidung <strong>und</strong> Schneetarnmuster<br />

erweitert. Auffällig war auch, dass <strong>Wild</strong>kameras<br />

in den unterschiedlichsten Größen<br />

<strong>und</strong> Ausführungen nahezu wie Pilze<br />

aus dem Boden schießen.<br />

AIGLE ist schon lange nicht mehr nur<br />

eine reine „Gummistiefelschmiede“. Die<br />

Jacke „DELTAMORE“ (270 €) <strong>und</strong> die Hose<br />

„VERSAN“ (140 €) kleiden den Jäger auch<br />

„obenrum“. Im Stiefelsegment bleibt AI-<br />

GLE seinen Wurzeln treu <strong>und</strong> präsentiert<br />

den Outlast Kautschukstiefel<br />

„Parcours Vario“ (190 €)<br />

als Ganzjahresprodukt,<br />

den „Parcours Ice Plus“<br />

(170 €) mit Wechsel-<br />

Einlegesohlen<br />

Die Jacke<br />

„DELTAMORE“<br />

<strong>und</strong> die Hose<br />

„VERSAN“ von<br />

Aigle sind<br />

wasserdicht <strong>und</strong><br />

atmungsaktiv.


AKAH bietet einen Gewehrriemen mit<br />

einem neuen praktischen<br />

Schnellverschluss an. Das<br />

Patent stammt aus dem<br />

Segelsport.<br />

für kaltes <strong>und</strong> den „Benyl Aero“ (110 €) mit „poro-max-Futter“<br />

für warmes Wetter mit lüftender Funktion (im Fachhandel).<br />

Von AKAH werden Gewehrriemen mit neuen Schnellverschlüssen<br />

gefertigt. Damit lässt sich der Gewehrriemen mit<br />

wenigen Griffen von der Waffe lösen. Mittels eines weiteren<br />

Verschlusses kann der Riemen einfach in der Länge reguliert<br />

werden (www.akah.de).<br />

Unter Outdoorfre<strong>und</strong>en ist Bergans of Norway für funktionelle<br />

Kleidung <strong>und</strong> Rucksäcke ein Begriff. Mit der neuen Jagdkollektion<br />

spricht Bergans die Anhänger aktiver Jagdarten, wie Bergjäger<br />

<strong>und</strong> H<strong>und</strong>eführer, an. Im Programm ist beispielsweise die<br />

„Budor“-Jacke für Damen <strong>und</strong> Herren mit elastischer „Dermizax“-<br />

Membrane für 360 €, die gut mit der daunengefüllten „Down<br />

Light“-Jacke als Wärmelage kombiniert werden kann (www.<br />

bergans.de).<br />

Blaser Active Outfits erweitert seine Kollektion unter anderem<br />

um Strickwaren, wie eine Strickjacke (159 €) <strong>und</strong> einen<br />

Troyer (149 €). Auf Gesellschaftsjagden wird das Argali-Logo<br />

nun auch auf „blaze“-orange mit von der Partie sein (www.<br />

activeoutfits.de).<br />

Sein Messersortiment hat Böker um die Muela-Messer<br />

aus Spanien ergänzt. Als Blickfang für den Ästheten ist das Da-<br />

Knobloch stellte einen 19 kg leichten Sitz in<br />

Signalorange (optional in Grün, Alu) vor, der mit<br />

wenigen Handgriffen zusammen geklappt ist.<br />

Der „Fischers Space Pen“<br />

im Kaliber .338 Lapua Mag.<br />

wird über Böker vertrieben.<br />

Die <strong>Wild</strong>kamera von Bresser mit fünf<br />

Megapixeln macht Video- <strong>und</strong> Fotoaufnahmen<br />

vom 360°-Umfeld des Standortes.<br />

mast-Jahresmesser 2011 zu bezeichnen<br />

(399 €). Im Lampenbereich vertreibt Böker<br />

das Fenix-Programm. Besonders erwähnenswert:<br />

das Leuchtw<strong>und</strong>er „TK<br />

35“ mit 830 Lumen für 109,95 € (www.<br />

boker.de).<br />

Bushnell stellt für seine <strong>Wild</strong>kameras<br />

einen Schraubhalter vor, der in den<br />

Baumstamm geschraubt wird (19 €). Die<br />

„Trophy Cam“ gibt es nun mit geschwärztem<br />

Infrarotblitz, der selbst den<br />

geringsten Lichtschein verhindern soll<br />

(399 € in Standardausführung). Neu wird<br />

eine Nutzer-Community im Internet<br />

(www.trophycam.eu), in der Bilder gespeichert<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen ausgetauscht<br />

werden sollen (www.bushnell.fr).<br />

Zecken, Mücken, Bremsen <strong>und</strong><br />

andere Plagegeister werden auf Diät gesetzt,<br />

wenn man die Kleidung von Craghoppers<br />

trägt. Durch natürlichen Chrysanthemenextrakt,<br />

der in die Fäden mit<br />

eingewoben ist, sollen Insekten nsekten landungen<br />

um 50 % <strong>und</strong> Bisse sowie<br />

Stiche um 90 % vermindert ndert<br />

werden. Zudem schützen en<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 39


AUSRÜSTUNG<br />

die Stoffe mit Lichtschutzfaktor tzfaktor 40 vor<br />

UV-Strahlung. Die „Nosilife“-Hose ife“-Hose kostet<br />

zirka 70 € <strong>und</strong> das Hemd etwa<br />

65 € (www.craghoppers.com). ).<br />

Ein deutliches Signal<br />

sendet Knobloch-Jagd<br />

mit der Vorstellung eines<br />

nur 19 kg leichten<br />

Alu-Drückjagd-Ansitzstuhls<br />

in Signal-Rot<br />

(549 €). Wer es dezenter<br />

mag, kann auch auf Alu-<br />

Natur (399 €) oder Nato-<br />

Grün (519 €) ausweichen.<br />

Wer den Anschusspointer einsetzt,<br />

gelangt schneller zum Anschuss. Dahinter<br />

verbirgt sich ein Laserpointer, der<br />

auf der Hochsitzbrüstung befestigt wird<br />

<strong>und</strong> mit einem Laserpunkt die ver-<br />

Mit dem Drückjagdgurt von Niggeloh ist<br />

der Jäger allzeit bereit.<br />

40 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

<strong>Wild</strong>kamera „RCX“ von Leupold:<br />

Bilder oder Videos<br />

werden über einen<br />

zusätzlichen Controller<br />

ausgelesen <strong>und</strong><br />

verwaltet.<br />

Mithilfe des Laserpointers (links<br />

Endprodukt, rechts Prototyp) wird<br />

der Anschuss vom Hochsitz aus markiert,<br />

um sich eine Suche zu ersparen.<br />

meintliche Stelle markiert. Ob er zur Serienreife<br />

gelangt, bleibt noch abzuwarten<br />

(www.knobloch-jagd.de). Entwickelt<br />

wurde er von Hubert Zeller.<br />

Dem <strong>Wild</strong>kamera-Trend folgt auch<br />

Leupold mit einer eigenen Kamera im<br />

Programm. Das Besondere ist, dass es zusätzlich<br />

einen Controller zu kaufen gibt,<br />

über den die Bilder ausgelesen, angesegesehen <strong>und</strong> verwaltet werden können (www.<br />

leupold.com).<br />

Dank Mannser geht es beim Aufbrefbrechen sauber zu. Mit der Aufbrechvorvorrichtung für die Anhängerkupplung plung<br />

(89 €) hat man überall die Möglichkeit, keit,<br />

das <strong>Wild</strong> im Hängen aufzubrechen (www.<br />

mannser.de).<br />

Die intelligente Heizung schaltet tet<br />

auch mal „runter“. Die Heizsysteme<br />

für Handschuhe (199 €), Sohlen<br />

(179 €) <strong>und</strong> Sitzkissen (129 €) von<br />

Mematec verfügen über einen<br />

Sensor, der die Wärmeleistung an<br />

die Körpertemperatur anpasst (www. .<br />

mematec.com).<br />

Die Firma Mannser stellte einen Aufbrechgalgen vor,<br />

der an der Anhängerkupplung fixiert wird.<br />

Es muss nicht immer Hirsch sein!<br />

Mikael Tham stellt einen Kahlwildlocker<br />

mit dem Namen „Nordic Hind“<br />

vor, der den Klageschrei eines Rotkalbes<br />

imitiert <strong>und</strong> dadurch Kahlwild zum Anwechseln<br />

animiert (39,90 €). In anderer<br />

Tonlage ist der Locker auch als Brunftschrei<br />

des Sikahirsches einzusetzen. Im<br />

Dialog mit <strong>Wild</strong> steht man auch mit dem<br />

neuen Schwarzwildlocker „Nordic Boar“<br />

(39,90 €, www.frankonia.de).<br />

Meindl <strong>und</strong> Outfox haben gemeinsam<br />

diesen Schuh (Prototyp) entwickelt,<br />

der die menschliche<br />

Wittrung<br />

absorbieren<br />

soll.


Das Motto „von Kopf bis Fuß“ wird bei<br />

Outfox beherzt. So wird voraussichtlich<br />

bis August in Kooperation mit Meindl<br />

ein Pirschstiefel entwickelt, der die<br />

menschliche Wittrung absorbiert. Er<br />

wird preislich bei etwa 200 € liegen. Neu<br />

im Programm ist ein Anzug mit dem Namen<br />

„Bavaria Classic“ aus Loden für den<br />

traditionsbewussten Jäger. Die Jacke kostet<br />

699 € <strong>und</strong> die Hose 399 € (www.<br />

outfox-wear.com).<br />

„Trigger Stick“ heißen die pfiffigen<br />

Schießstöcke vom Primos Hunting,<br />

die sehr komfortabel durch einen Abzug<br />

am Handgriff höhenverstellbar sind. Dadurch<br />

entfällt das sonst notwendige Verstellen<br />

jedes einzelnen Standbeines. Der<br />

Griffteil mit der Gabelauflage ist zudem<br />

um 360° schwenkbar. Erhältlich sind die<br />

„Trigger Sticks“ als Ein-, Zwei- oder Dreibein.<br />

Ein deutscher Importeur ist noch<br />

nicht gef<strong>und</strong>en (www.primos.com).<br />

Trockenwachs ist bei Raschers Microvelours<br />

Ganzjahresjacke Trumpf. Zur<br />

Oberjacke (349 €) kann eine warme In-<br />

OPTIMA<br />

DRILLING STAHLBASKÜLE<br />

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<strong>und</strong> Balkenkorn<br />

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(79 €) kombiniert werden.<br />

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unterschiedlichen Ausführungen<br />

Isolationsstufen<br />

von -20°C bis -60°C aufweisen<br />

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Immer auf dem neuesten<br />

Stand ist der Jäger<br />

mit der „MMS-Cam“ am“ von<br />

Seissiger (399 €). Mithilfe<br />

einer SIM-Karte werden<br />

die Aufnahmen der <strong>Wild</strong>kamera<br />

umgehend end auf<br />

das Handy gesendet ndet<br />

(www.jagdfieber.com). m).<br />

Neue Locker von<br />

Mikael Tham:<br />

„Nordik Boar“ (Sau)<br />

<strong>und</strong> „Nordik Hind“<br />

(Rotkahlwild)<br />

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<strong>Wild</strong>tierk<strong>und</strong>e<br />

Boviden, Bachen, Bodenbrüter<br />

Im Fokus von Jagd <strong>und</strong> Hege steht das <strong>Wild</strong>. Um die heute heimischen <strong>Wild</strong>arten besser<br />

„verstehen“, bejagen <strong>und</strong> schützen zu können, muss der Jäger ihre Biologie, Herkunft <strong>und</strong><br />

Verhaltensweisen kennen. Wo Sie diesbezüglich stehen, erfahren Sie hier.<br />

FOTO. HEINZ LEHMANN PRÜFUNGSFRAGEN<br />

42 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

In welchen Monaten<br />

ranzt die <strong>Wild</strong>katze?<br />

1. Was versteht man unter einem<br />

Gewölle?<br />

a) ausgewürgte, unverdauliche<br />

Nahrungsreste bei Vögeln<br />

b) haarige Magenkugeln bei Boviden<br />

c) Federn <strong>und</strong> Haare in der<br />

Raubwildlosung<br />

2. In welche Monate fällt die Hauptranz<br />

der <strong>Wild</strong>katze?<br />

a) Februar <strong>und</strong> März<br />

b) Oktober <strong>und</strong> November<br />

c) Dezember <strong>und</strong> Januar<br />

3. Welche <strong>Wild</strong>krankheit verursacht<br />

beim Feldhasen bedeutende<br />

Verluste?<br />

a) Tollwut<br />

b) Myxomatose<br />

c) Kokzidiose<br />

4. Wann bellen Füchse besonders<br />

häufig?<br />

a) in der Tragzeit<br />

b) bei Räudebefall<br />

c) in der Ranzzeit<br />

5. Welche Arten sind sogenannte<br />

Folgebrüter?<br />

a) Baumfalken bei Rabenvögeln<br />

b) Elstern bei Greifvögeln<br />

c) Hohltauben beim Schwarzspecht<br />

6. Welche Arten ernähren sich in<br />

erster Linie von Kleinsäugern?<br />

a) Mäusebussard<br />

b) Großes Wiesel<br />

c) Baumfalke<br />

7. Woher stammen der Marderh<strong>und</strong>,<br />

der Mink <strong>und</strong> die Nutria?


FOTO. HEINZ LEHMANN<br />

Dolessi Gehört et das nis ex el il il in<br />

ut Grünfüßige acidunt lortio er si tisit<br />

Teichhuhn acidunt ulputem zu adiam,<br />

den conum Rallen? nisl dolorperat,<br />

sim irilla consent<br />

a) Nordamerika, Südamerika, Ostasien<br />

b) Ostasien, Nordamerika, Südamerika<br />

c) Nordeuropa, Nordamerika, Ostafrika<br />

8. Rehwild ist ein …<br />

a) Pflanzenfresser<br />

b) Allesfresser<br />

c) Konzentratselektierer<br />

9. Wie viele Frischlinge frischt eine<br />

ältere Bache im Durchschnitt?<br />

a) sechs bis acht<br />

b) drei bis vier<br />

c) zehn bis zwölf<br />

10. Welche Arten gehören zu den<br />

Raufußhühnern?<br />

a) Wachtel<br />

b) Haselwild<br />

c) Alpenschneehuhn<br />

11. Welche Gruppen sind<br />

Bodenbrüter?<br />

a) Limikolen<br />

b) Gänse<br />

c) Störche<br />

12. Wem obliegt beim Auerwild die<br />

Aufzucht <strong>und</strong> Führung der<br />

Gesperre?<br />

a) dem Hahn<br />

b) Hahn <strong>und</strong> Henne<br />

c) der Henne<br />

13. Welche Arten leben sozial<br />

organisiert in Kolonien oder<br />

Rudeln?<br />

a) <strong>Wild</strong>kaninchen<br />

b) Feldhase<br />

c) Muffelwild<br />

14. Wo lebt Gamswild in Deutschland<br />

(freie <strong>Wild</strong>bahn)?<br />

a) Bayern<br />

b) Baden-Württemberg<br />

c) Niedersachsen<br />

15. Welche Arten gehören zu den<br />

Rallen?<br />

a) Blässhuhn<br />

b) Grünfüßiges Teichhuhn<br />

c) Wachtelkönig<br />

16. Bei welchen Eulen erscheinen die<br />

Augen einfarbig dunkel?<br />

a) Steinkauz<br />

b) Waldkauz<br />

c) Schleiereule<br />

17. Zu welcher Gruppe gehören<br />

Bekassine <strong>und</strong> Waldschnepfe?<br />

a) Hühnervögel<br />

b) Limikolen<br />

c) Rallen<br />

18. Welche der genannten<br />

Marderarten erreicht die<br />

höchste Körpermasse?<br />

a) Baummarder<br />

b) Fischotter<br />

c) Mink<br />

19. Wann <strong>und</strong> wo lebt Rehwild<br />

gesellig in großen Sprüngen<br />

zusammen?<br />

a) Herbst <strong>und</strong> Winter in offenen<br />

Landschaften<br />

b) Sommer im Feld<br />

c) ganzjährig im Wald<br />

20. Welche Sinne sind beim<br />

Schwarzwild gut ausgebildet?<br />

a) Geruchssinn<br />

b) Gehör<br />

c) Gesichtssinn<br />

21. Welches Geschlecht trägt beim<br />

Steinwild ein Gehörn?<br />

a) nur die Geißen<br />

b) nur die Böcke<br />

c) Geißen <strong>und</strong> Böcke<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 43


PRÜFUNGSFRAGEN<br />

22. Bei welchen Arten sind die<br />

Geschlechter äußerlich kaum zu<br />

unterscheiden?<br />

a) Kranich<br />

b) Ringeltaube<br />

c) Turmfalke<br />

23. Wie schwer werden starke<br />

männliche Steinböcke?<br />

a) über 100 Kilogramm<br />

b) 60 bis 80 Kilogramm<br />

c) 40 bis 50 Kilogramm<br />

24. Wie lange dauert die Tragzeit beim<br />

Waschbär?<br />

a) 28 Wochen<br />

b) mit Eiruhe neun Monate<br />

c) 63 bis 65 Tage<br />

25. Wie viele Welpen umfasst ein<br />

durchschnittlich starkes<br />

Steinmardergeheck?<br />

a) zwei bis vier<br />

b) fünf bis sechs<br />

c) acht bis zehn<br />

26. Welche Arten zählen zu den<br />

sogenannten Trughirschen?<br />

a) Rehwild<br />

b) Elchwild<br />

c) Rentier<br />

44 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

27. Worin unterscheiden sich die<br />

europäischen Trug- <strong>und</strong><br />

Echthirsche eindeutig<br />

voneinander?<br />

a) Mittelhand bzw. Mittelfußknochen<br />

b) Zeitpunkt des Haarwechsels<br />

c) Geweihsubstanz<br />

28. Wer trägt für gewöhnlich einen<br />

Aalstrich im Sommerhaar?<br />

a) Rotwild<br />

b) Sikawild<br />

c) Rehwild<br />

29. Wo wurde Europäisches Rehwild<br />

ein- oder wiedereingebürgert?<br />

a) Texas<br />

b) England<br />

c) Fehmarn<br />

30. Wessen Sommerdecke trägt im<br />

Normalfall auch adult noch weiße<br />

Punkte?<br />

a) Sikawild<br />

b) Damwild<br />

c) Elchwild<br />

31. Welches ist der größte <strong>und</strong><br />

schwerste freilebende Cervide<br />

Deutschlands?<br />

a) Rotwild<br />

b) Wapiti<br />

c) Elchwild<br />

32. In welchem Land findet man<br />

durchschnittlich die höchsten<br />

Rehwilddichten?<br />

a) Frankreich<br />

b) Schweden<br />

c) Deutschland<br />

33. Wie hoch ist das durchschnittliche<br />

Geburtsgewicht von Rehkitzen?<br />

a) 1,2 bis 1,6 kg<br />

b) 2 bis 2,5 kg<br />

c) 3 bis 4 kg<br />

34. Von welchen Krankheiten kann<br />

auch Rehwild befallen sein?<br />

a) Tollwut<br />

b) Milzbrand<br />

c) Myxomatose<br />

35. Welche Zähne haben bereits<br />

neugeborene Rehkitze?<br />

a) Schneidezähne<br />

b) Prämolare<br />

c) Molare<br />

36. Welche Aussage trifft auf die<br />

Tragzeit des Rehwildes zu?<br />

Ein Sikatier mit Kalb. Wo liegt die<br />

ursprüngliche Heimat des Sikawildes?<br />

FOTO: HEINZ LEHMANN


Ist das Muffelwild die Schalenwildart, bei der die vergleichsweise<br />

geringste Strecke in Deutschland erzielt wird?<br />

a) Rehwild hat eine Eiruhe.<br />

b) Rehwild hat die längste<br />

Tragzeit aller heimischen<br />

Schalenwildarten.<br />

c) Rehwild hat die kürzeste Tragzeit<br />

aller heimischen Schalenwildarten.<br />

37. Wo ist das Sikawild<br />

ursprünglich beheimatet?<br />

a) Afrika<br />

b) Asien<br />

c) Australien<br />

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Überprüfen Sie anhand der THEMENTESTS Ihren Wissensstand. Im Zweifelsfall schlagen Sie im LEXIKON nach.<br />

Lernen Sie spielerisch prüfungsrelevantes Wissen im BILDERSPIEL. RECHTSKUNDE - die Antwort auf Ihre Rechtsfragen.<br />

D A S L E R N P R O G R A M M F Ü R D I E J Ä G E R P R Ü F U N G<br />

38. Welche Arten leben monogam<br />

beziehungsweise in Saisonehe?<br />

a) Rebhuhn<br />

b) Fasan<br />

c) Graugans<br />

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FOTO: HEINZ LEHMANN


PRÜFUNGSFRAGEN<br />

39. Bei welcher Art sind die<br />

Laufbürsten auffallend weiß?<br />

a) Rehwild<br />

b) Damwild<br />

c) Sikawild<br />

40. Welcher Hirsch bildet zur<br />

Fortpflanzungszeit keine<br />

Brunftmähne aus?<br />

a) Rothirsch<br />

b) Sikahirsch<br />

c) Damhirsch<br />

41. Wie lang ist die Tragzeit des<br />

Elchwildes?<br />

a) etwa 235 Tage<br />

b) etwa 200 Tage<br />

c) etwa 180 Tage<br />

42. Bei welchen Arten werden<br />

gehäuft beziehungsweise<br />

regelmäßig Zwillingsgeburten<br />

beobachtet?<br />

a) Rotwild<br />

b) Rehwild<br />

c) Elchwild<br />

Werden Jungkaninchen in<br />

einer Setzröhre, im Bau<br />

oder in der Sasse geboren?<br />

46 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

43. Welche Arten können sich<br />

prinzipiell auch in freier <strong>Wild</strong>bahn<br />

miteinander kreuzen?<br />

a) Rot- <strong>und</strong> Sikawild<br />

b) Dam- <strong>und</strong> Rotwild<br />

c) Sika- <strong>und</strong> Damwild<br />

44. Welche Cerviden suhlen?<br />

a) Rotwild<br />

b) Sikawild<br />

c) Rehwild<br />

45. Bei welcher Art wird in<br />

Deutschland aktuell die<br />

geringste Jahresjagdstrecke<br />

erreicht?<br />

a) Damwild<br />

b) Muffelwild<br />

c) Sikawild<br />

46. Bei welcher Art gehören auch<br />

„Prellsprünge“ zu den<br />

Fortbewegungsweisen?<br />

a) Rotwild<br />

b) Rehwild<br />

c) Damwild<br />

47. Welche Art wirft im Jahreslauf<br />

normalerweise zuletzt ab?<br />

a) Rehwild<br />

b) Rotwild<br />

c) Damwild<br />

48. In welcher zeitlichen Reihenfolge<br />

brunften Dam-, Reh- <strong>und</strong> Rotwild?<br />

a) Rotwild, Damwild, Rehwild<br />

b) Rehwild, Rotwild, Damwild<br />

c) Damwild, Rotwild, Rehwild<br />

49. Welche Art schält nicht oder<br />

nur in sehr seltenen<br />

Ausnahmefällen?<br />

a) Rotwild<br />

b) Damwild<br />

c) Rehwild<br />

50. Bei welcher Art treten am<br />

häufigsten Abweichungen von<br />

der „normalen“ Deckenfarbe<br />

auf?<br />

a) Rotwild<br />

b) Muffelwild<br />

c) Damwild<br />

FOTO: HEINZ LEHMANN


51. Die Seher des <strong>Wild</strong>kaninchens erscheinen …<br />

a) einfarbig dunkel<br />

b) orange mit schwarzer Pupille<br />

c) gelb mit schwarzer Pupille<br />

52. Wie schwer sind adulte Feldhasen im<br />

Durchschnitt?<br />

a) 3,5 bis 4,5 Kilogramm<br />

b) 2,5 bis 3,5 Kilogramm<br />

c) 1,5 bis 2,5 Kilogramm<br />

53. Hat der Schneehase in Deutschland eine Jagdzeit?<br />

a) ja<br />

b) nein<br />

c) nur in Bayern<br />

54. Wo werden die Jungkaninchen gesetzt?<br />

a) in der Setzröhre<br />

b) im Mutterbau<br />

c) in der Sasse<br />

55. Wie lange dauert die Tragzeit beim<br />

<strong>Wild</strong>kaninchen?<br />

a) 28 bis 31 Tage<br />

b) 40 bis 42 Tage<br />

c) 35 bis 36 Tage<br />

56. Ist das Geschlecht bei Feldhasen <strong>und</strong> Kaninchen<br />

ohne aufzubrechen zu erkennen?<br />

a) nein<br />

b) ja, an den äußeren Geschlechtsorganen<br />

c) ja, an der Blume<br />

57. Wo sitzen die Stiftzähne (I2) hinter dem ersten<br />

Schneidezahn der Hasenartigen?<br />

a) im Unterkiefer<br />

b) im Oberkiefer<br />

c) im Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer<br />

58. Wie lange ist das Stroh’sche Zeichen beim<br />

Junghasen fühlbar?<br />

a) bis zum 7./8. Monat<br />

b) bis zum 11./12. Monat<br />

c) bis zum 14./15. Monat<br />

59. Wie lebt der Feldhase hinsichtlich seines<br />

Sozialverhaltens?<br />

a) Er ist Einzelgänger.<br />

b) Er lebt in Familienverbänden.<br />

c) Er lebt in Trupps mit Tieren<br />

verschiedener Herkunft.<br />

60. Wie hoch war die Hasenstrecke im Jagdjahr<br />

2007/08 in Deutschland?<br />

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WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 47


FOTO: HEINZ LEHMANN<br />

PRÜFUNGSFRAGEN<br />

Schlägt der Uhu außer<br />

diversen Greifvögeln<br />

auch Feldhasen?<br />

a) unter 300 000<br />

b) über 500 000<br />

c) über 1 000 000<br />

61. Wer gehört zu den Fressfeinden<br />

des Feldhasen?<br />

a) Fuchs<br />

b) Uhu<br />

c) Rabenvögel<br />

62. Ab welcher Lebenswoche folgen<br />

Junghasen ihrer Mutter?<br />

a) ab der 3. Woche<br />

b) ab der 5. Woche<br />

c) überhaupt nicht<br />

63. Das Haarkleid der Hasenartigen<br />

bezeichnet der Jäger als …<br />

a) Decke<br />

b) Schwarte<br />

c) Balg<br />

48 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

64. Wo lebt der Schneehase?<br />

a) in den Alpen<br />

b) in Schottland<br />

c) in Skandinavien<br />

65. Welche Aussagen sind hinsichtlich<br />

der Größenverhältnisse der<br />

Hasenartigen zutreffend?<br />

a) Feldhase > Schneehase<br />

b) Kaninchen = Schneehase<br />

c) Schneehase > Kaninchen<br />

66. Wie lange dauert die Tragzeit<br />

beim Schneehasen?<br />

a) etwa 30 Tage<br />

b) etwa 38 Tage<br />

c) etwa 48 Tage<br />

67. In welche Monate fällt die<br />

Rammelzeit des Schneehasen?<br />

a) März bis Juni<br />

b) Februar bis September<br />

c) April bis Oktober<br />

68. Zwischen welchen Arten<br />

kommt es zu Kreuzungen<br />

(Bastardierung)?<br />

a) <strong>Wild</strong>kaninchen <strong>und</strong> Feldhase<br />

b) Schneehase <strong>und</strong> <strong>Wild</strong>kaninchen<br />

c) Feld- <strong>und</strong> Schneehase<br />

69. Welche Anpassungen zeigen<br />

Schneehasen an ihren<br />

schneereichen, winterlichen<br />

Lebensraum?<br />

a) weißer Winterbalg<br />

b) Schneeschuhe (Pfotenbehaarung)<br />

c) kurze Löffel<br />

70. Wie lange dauert die Tragzeit<br />

beim Feldhasen?<br />

a) 28 bis 31 Tage<br />

b) 41 bis 43 Tage<br />

c) 35 bis 36 Tage<br />

71. Wie hoch war die<br />

Kaninchenstrecke im<br />

Jagdjahr 2007/08?<br />

a) unter 300 000<br />

b) über 500 000<br />

c) über 1 000 000<br />

72. Wie lange werden Junghasen<br />

gesäugt?<br />

a) etwa 10 Wochen<br />

b) etwa 8 Wochen<br />

c) etwa 4 Wochen<br />

73. Wann sind Feldhasen<br />

ausgewachsen?<br />

a) mit etwa 8 Monaten<br />

b) mit etwa 12 Monaten<br />

c) mit etwa 15 Monaten<br />

74. Wie schwer sind Junghasen<br />

bei der Geburt?<br />

a) 30 bis 50 Gramm<br />

b) 100 bis 150 Gramm<br />

c) 250 bis 300 Gramm<br />

75. Bei welchen Arten sind die<br />

Löffelspitzen schwarz?<br />

a) Schneehase<br />

b) Feldhase<br />

c) <strong>Wild</strong>kaninchen


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Ein Angebot der Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG, Erich-Kästner-Str. 2, 56379 Singhofen, Deutschland,<br />

vertreten durch Thorn Twer, Amtsgericht Montabaur HRA 3166.<br />

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Datum Unterschrift<br />

in<br />

W<br />

19/2010<br />

vorgestellt


<strong>Wild</strong>krankheiten <strong>und</strong> <strong>Wild</strong>versorgung<br />

Prüfung auf Herz <strong>und</strong> Nieren<br />

Um ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> einwandfreies <strong>Wild</strong>bret zu gewinnen <strong>und</strong> gegebenenfalls vermarkten zu<br />

können, müssen Jäger die Gr<strong>und</strong>züge der <strong>Wild</strong>anatomie sowie mögliche Symptome <strong>und</strong><br />

Erreger von <strong>Wild</strong>krankheiten kennen. Die theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen lernen Sie hier.<br />

1. Bandwürmer sind im Normalfall …<br />

a) Darmparasiten<br />

b) Lungenparasiten<br />

c) Leberparasiten<br />

2. Wer kann von Bandwürmern<br />

befallen sein?<br />

a) Schalenwild<br />

b) Hasenartige<br />

c) Haarraubwild<br />

3. Wo können sich Bandwurmfinnen<br />

im Zwischenwirt befinden?<br />

a) in der Leber<br />

b) im Muskelfleisch<br />

c) in der Herzmuskulatur<br />

Kann Schwarzwild an der<br />

Kokzidiose erkranken?<br />

Ecte digna feu faci ercilissit nit nosto consectet<br />

veliquis nostrud min utem<br />

FOTOS: HEINZ LEHMANN PRÜFUNGSFRAGEN<br />

50 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

4. Welche Parasiten verursachen<br />

beim Rehwild die höchsten<br />

Fallwildverluste?<br />

a) Zecken<br />

b) Haarlinge<br />

c) Magen- <strong>und</strong> Darmwürmer<br />

d) Rachenbremsen<br />

5. Kokzidiose tritt auf bei …<br />

a) <strong>Wild</strong>kaninchen<br />

b) Feldhase<br />

c) Schwarzwild<br />

6. Welche Organe können von<br />

Kokzidien befallen sein?<br />

a) Leber<br />

b) Darm<br />

c) Niere<br />

7. Wer oder was fördert das<br />

Auftreten, die Verbreitung<br />

<strong>und</strong>/oder Schwere von<br />

Infektionskrankheiten?<br />

a) überhöhte Populationsdichte<br />

b) ständige Beunruhigung<br />

c) Äsungsmangel<br />

8. Welche Formen der Tollwut<br />

werden unterschieden?<br />

a) Urbane Tollwut<br />

b) Sylvatische Tollwut<br />

c) Atlantische Tollwut


Bezeichnet Dolessi et man nis ex die el il il in<br />

weiß ut acidunt gefärbten lortio er si ti-<br />

Deckenpartien sit acidunt ulputem des adi-<br />

Muffelwildes am, conum nisl als dolorpe-<br />

Melanismus?<br />

rat, sim irilla consent<br />

9. Wer kann an Tollwut erkranken?<br />

a) Schalenwild<br />

b) Mensch<br />

c) Haarraubwild<br />

10. Der Erreger der Tollwut ist ein …<br />

a) Bakterium<br />

b) Pilz<br />

c) Virus<br />

11. Was sind mögliche Symptome der<br />

Tollwut?<br />

a) erhöhte Aggressivität<br />

b) taumelnde Fortbewegung<br />

c) Krämpfe, Lähmungen<br />

12. Die Tollwut ist eine Erkankung …<br />

a) der Atemwege<br />

b) des zentralen Nervensystems (ZNS)<br />

c) des Verdauungstraktes<br />

13. Der Erreger der Schweinepest<br />

ist ein …<br />

a) Bakterium<br />

b) Virus<br />

c) Pilz<br />

14. Welche Altersklasse ist für die<br />

Schweinepest besonders<br />

empfänglich?<br />

a) Frischlinge<br />

b) Überläufer<br />

c) grobe Sauen<br />

15. Wer kann von der Aujeszkyschen<br />

Krankheit betroffen sein?<br />

a) Fuchs<br />

b) Schwarzwild<br />

c) Wanderratte<br />

16. Wie können Zoonosen übertragen<br />

werden?<br />

a) nur von Tieren auf Menschen<br />

b) nur von Menschen auf Tiere<br />

c) beides<br />

17. Welche <strong>Wild</strong>krankheiten zählen<br />

zu den Zoonosen?<br />

a) Tularämie<br />

b) Myxomatose<br />

c) Tollwut<br />

18. Welche <strong>Wild</strong>art erkrankt an der<br />

Moderhinke?<br />

a) Fuchs<br />

b) Fasan<br />

c) Muffelwild<br />

19. Welche Krankheiten können<br />

durch Zecken übertragen werden?<br />

a) Enzephalitis<br />

b) Borreliose<br />

c) Tularämie<br />

20. Haar- <strong>und</strong> Federlinge sind …<br />

a) Insekten<br />

b) Spinnentiere<br />

c) Bakterien<br />

21. Den sogenannten Rotwurm<br />

(Syngamus trachea) bei Fasanen<br />

finden Sie …<br />

a) in der Luftröhre<br />

b) im Magen<br />

c) im Darm<br />

22. Welche Parasiten leben im<br />

Allgemeinen streng<br />

wirtsspezifisch?<br />

a) Hirschlausfliege<br />

b) Großer Leberegel<br />

c) Kokzidien<br />

23. Was bezeichnet man als<br />

Melanismus?<br />

a) Weißfärbung<br />

b) Schwarzfärbung<br />

c) Scheckung<br />

24. Welche Ursachen können abnorme<br />

Geweihbildungen haben?<br />

a) Bastverletzung<br />

b) Hormonstörung<br />

c) Rosenstockbruch<br />

25. Bei welcher <strong>Wild</strong>art wird die<br />

Strahlenpilzkrankheit<br />

(Aktinomykose) am häufigsten<br />

beobachtet?<br />

a) Schwarzwild<br />

b) Fuchs<br />

c) Rehwild<br />

26. Welche Krankheit kann von<br />

Zecken auf Menschen übertragen<br />

werden?<br />

a) Tollwut<br />

b) Räude<br />

c) Borreliose<br />

d) Hirnhautentzündung (FSME)<br />

27. Die Kokzidiose zehntet die Besätze<br />

welcher Niederwildart(en)?<br />

a) Fasan<br />

b) Feldhase<br />

c) Rehwild<br />

d) <strong>Wild</strong>kaninchen<br />

WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 51


PRÜFUNGSFRAGEN<br />

28. Welche <strong>Wild</strong>arten werden nicht<br />

von Hautdasseln <strong>und</strong><br />

Rachenbremsen befallen?<br />

a) Schwarzwild<br />

b) Rehwild<br />

c) Feldhase<br />

d) Rotwild<br />

29. Zu welcher Krankheitsgruppe<br />

gehört die Myxomatose?<br />

a) parasitäre Krankheiten<br />

b) Viruskrankheiten<br />

c) bakterielle Krankheiten<br />

30. In welchem Entwicklungskreislauf<br />

sind Schlammschnecken als<br />

Zwischenwirte eingeschaltet?<br />

a) Dreigliedriger H<strong>und</strong>ebandwurm<br />

b) Leberegel<br />

c) Schweinepest<br />

31. Auf welche Erkrankung deutet ein<br />

verschmutzter Spiegel beim<br />

Rehwild hin?<br />

a) Befall mit Rachenbremsen<br />

b) Befall mit Leberegel<br />

c) Befall mit Magen-Darm-Würmern<br />

32. Welche Abweichungen deuten<br />

beim frisch erlegten Schwarzwild<br />

auf Schweinepest hin?<br />

a) Blutungen der Nieren <strong>und</strong> am<br />

Kehldeckel<br />

b) bis fingernagelgroße schwarzrote<br />

Herde (Infarkte) in der Milz<br />

c) geschwollene Lymphknoten<br />

d) gelbgeränderte Leber<br />

33. Welche Krankheit des Feldhasen<br />

kann auch für den Menschen<br />

gefährlich werden?<br />

a) Staphylokokkose<br />

b) Brucellose<br />

c) EBHS<br />

d) Kokzidiose<br />

34. Welche Behörde ist für<br />

anzeigepflichtige <strong>Wild</strong>krankheiten<br />

vor Ort zuständig?<br />

a) Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

b) Veterinäramt<br />

c) Oberste Jagdbehörde<br />

35. Welche Krankheit kann beim<br />

Genuss von Sauenwildbret auf<br />

Menschen übertragen werden?<br />

52 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

a) Trichinose<br />

b) Schweinepest<br />

c) Myxomatose<br />

36. Welche <strong>Wild</strong>krankheiten <strong>und</strong><br />

<strong>Wild</strong>arten passen zusammen?<br />

a) Enten <strong>und</strong> Botulismus<br />

b) <strong>Wild</strong>kaninchen <strong>und</strong> RHD<br />

c) Dachs <strong>und</strong> Myxomatose<br />

37. Welche Aussagen sind<br />

unzutreffend?<br />

a) Trichinen kommen nur bei <strong>Wild</strong>-<br />

<strong>und</strong> Hausschweinen vor.<br />

b) Trichinen kommen nur bei<br />

S chalenwild vor.<br />

c) Trichinen kommen nur bei<br />

Federwild vor.<br />

38. Welche Altersklasse hat beim<br />

Ausbruch der Schweinepest die<br />

höchsten Verluste?<br />

a) Frischlinge<br />

b) Überläufer<br />

c) Bachen <strong>und</strong> Keiler<br />

39. Welches Körperteil des Fuchses<br />

wird bei der Untersuchung auf<br />

Tollwut beprobt?<br />

a) Leber<br />

b) Gehirn<br />

c) Zwerchfell<br />

40. Welche <strong>Wild</strong>krankheit wird durch<br />

Parasiten verursacht?<br />

a) Schweinepest<br />

b) Echinokokkose<br />

c) Tollwut<br />

41. Der Erreger der Leptospirose<br />

ist ein …<br />

a) Virus<br />

b) Bakterium<br />

c) Pilz<br />

42. Welche <strong>Wild</strong>krankheiten sind auf<br />

Ihren Jagdh<strong>und</strong> übertragbar?<br />

a) Räude<br />

b) Schweinepest<br />

c) Tollwut<br />

Besitzt die Waldschnepfe<br />

Malerfedern, <strong>und</strong> wenn ja,<br />

wo sitzen sie?<br />

FOTO: MICHAEL MIGOS


FOTO: WERNER NAGEL<br />

43. An welchem Parasiten des<br />

Fuchses kann der Mensch<br />

lebensgefährlich erkranken?<br />

a) Kleiner Fuchsbandwurm<br />

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Wie viel Prozent des Gewichtes verliert<br />

im Durchschnitt ein Stück<br />

Schalenwild durch das Aufbrechen?<br />

b) Sarcoptesmilbe<br />

c) Spulwurm<br />

44. Unter welchen Parasiten hat<br />

Rehwild oft zu leiden?<br />

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a) Zecken<br />

b) Trichinen<br />

c) Rachenbremsen<br />

45. Kann Rehwild an Tollwut<br />

erkranken?<br />

a) ja<br />

b) ja – aber nur schwache Kitze<br />

c) nein<br />

46. Bei welcher der genannten<br />

Schalenwildarten treten so-<br />

genannte Schalenkrankheiten<br />

mehr oder minder regelmäßig<br />

auf?<br />

a) Rotwild<br />

b) Schwarzwild<br />

c) Muffelwild<br />

47. Worauf ist die Strahlenpilzerkrankung<br />

(Aktinomykose)<br />

zurückzuführen?<br />

a) auf Bakterien<br />

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WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011 53<br />

JJI 2011


FOTOS: HEINZ LEHMANN<br />

PRÜFUNGSFRAGEN<br />

b) auf Pilze<br />

c) auf Würmer<br />

48. Welchen Einfluss hat ein starker<br />

Befall mit Zecken auf die Qualität<br />

des <strong>Wild</strong>brets beim Rehwild?<br />

a) keinen<br />

b) Die Fleischreifung setzt später ein.<br />

c) Das <strong>Wild</strong>bret schmeckt säuerlich.<br />

49. Darf eingegangenes <strong>Wild</strong> – Fallwild<br />

– für den menschlichen<br />

Verzehr freigegeben werden?<br />

a) nur nach amtstierärztlicher<br />

Untersuchung<br />

b) nur wenn es „frisch tot“ gef<strong>und</strong>en<br />

wurde<br />

c) in keinem Fall<br />

50. Welche Körperteile müssen bei<br />

Verdacht auf Tollwut zur<br />

Untersuchung eingesandt werden?<br />

a) Herz<br />

b) Kopf<br />

c) Lunge<br />

51. Sie haben einen Keiler erlegt<br />

<strong>und</strong> möchten die Waffen<br />

Kann diese Tafelente<br />

an Botulismus erkranken?<br />

54 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

heraus trennen. Wo erfolgt der<br />

Schnitt im Unterkiefer?<br />

a) beim Austritt der Gewehre aus dem<br />

Unterkiefer<br />

b) hinter dem ersten Molar<br />

c) hinter den Schneidezähnen<br />

52. Wie verhalten Sie sich beim<br />

Abbalgen, eines Fuchses um eine<br />

Infektion mit dem Kleinen<br />

Fuchsbandwurm (Echinococcus<br />

multil ocularis) zu vermeiden?<br />

a) Sie balgen den Fuchs ohne weitere<br />

Maßnahmen ab.<br />

b) Sie feuchten den Balg an <strong>und</strong> tragen<br />

beim Abbalgen Handschuhe <strong>und</strong><br />

M<strong>und</strong>schutz.<br />

c) Sie müssen den Fuchs verwerfen.<br />

53. Sarcoptes-Milben sind die Erreger<br />

der …<br />

a) Räude<br />

b) Tollwut<br />

c) Staupe<br />

54. Ist es auch im Winter nötig,<br />

Schalenwild unverzüglich<br />

aufzubrechen?<br />

a) ja, in jedem Fall<br />

b) nicht bei starkem Frost<br />

c) nur bei Weidw<strong>und</strong>schüssen<br />

55. Welche <strong>Wild</strong>-Parasiten können<br />

auch dem Menschen gefährlich<br />

werden?<br />

a) Zecke (Holzbock)<br />

b) Kleiner Fuchsbandwurm<br />

c) Rachenbremse<br />

56. Hase <strong>und</strong> <strong>Wild</strong>kaninchen sind<br />

sachgemäß versorgt, wenn …<br />

a) ihnen die Blase ausgedrückt wird<br />

b) sie ausgeweidet sind<br />

c) sie an einer Stange mit den Hinterläufen<br />

aufgehängt sind<br />

57. Wann wird Schalenwild (in der<br />

Regel) zerwirkt?<br />

a) vor Eintritt der Totenstarre<br />

b) bei Erreichen der Kühltemperatur<br />

von + 7 Grad Celsius<br />

c) nach Beendigung der Fleischreifung<br />

58. Wie hoch ist das<br />

durchschnittliche Gewicht<br />

eines adulten weiblichen Rehes<br />

(aufgebrochen)?<br />

a) 8 bis 10 Kilogramm<br />

b) 13 bis 16 Kilogramm<br />

c) 20 bis 24 Kilogramm<br />

59. Wo sitzen die Malerfedern?<br />

a) vor der ersten Schwungfeder der<br />

Schnepfe<br />

b) am Stoß des Fasans<br />

c) im Bürzelbereich der Stockente<br />

60. Welche Organe befinden sich<br />

in der Kammer?<br />

a) Niere <strong>und</strong> kleines Gescheide<br />

b) Leber <strong>und</strong> Milz<br />

c) Herz <strong>und</strong> Lunge<br />

61. An welchem Organ sitzt – sofern<br />

vorhanden – die Gallenblase?<br />

a) an der Milz<br />

b) an der Bauchspeicheldrüse<br />

c) an der Leber<br />

62. Wie hoch ist in etwa der Anteil<br />

am Gesamtgewicht, der beim<br />

Schalenwild auf den Aufbruch<br />

entfällt?


a) etwa 10 Prozent<br />

b) etwa 25 Prozent<br />

c) gut 50 Prozent<br />

63. Wie hoch ist das durchschnittliche<br />

Gewicht adulter Hasen?<br />

a) 1,5 bis 2 Kilogramm<br />

b) 3,5 bis 4 Kilogramm<br />

c) 5,5 bis 6 Kilogramm<br />

64. Was versteht man unter dem Begriff<br />

„<strong>Wild</strong> verblenden“?<br />

a) erlegtes <strong>Wild</strong> vor Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen<br />

b) <strong>Wild</strong> unter Verwendung einer<br />

künstlichen Lichtquelle bejagen<br />

c) erlegtes <strong>Wild</strong> vor dem Zugriff durch<br />

Raubwild <strong>und</strong> Raubzeug zu schützen<br />

65. Botulismus tritt hauptsächlich auf<br />

bei …<br />

a) Greifvögeln<br />

b) Entenvögeln<br />

c) Tauben<br />

66. Welche <strong>Wild</strong>krankheiten werden<br />

durch Viren verursacht?<br />

a) Tollwut<br />

b) Myxomatose<br />

c) Schweinepest<br />

Können Braunbären<br />

Trichinenträger sein?<br />

67. Wer kann an Tuberkulose erkranken?<br />

a) Schalenwild<br />

b) Federwild<br />

c) Mensch<br />

68. Nennen Sie Symptome der<br />

Leptospirose.<br />

a) Fieber<br />

b) Gelbfärbung von Unter- <strong>und</strong><br />

Schleimhäuten (Gelbsucht)<br />

c) Haarausfall<br />

69. Welche <strong>Wild</strong>tierarten können<br />

Trichinenträger sein?<br />

a) Schwarzwild<br />

b) Dachs<br />

c) Bär<br />

70. Welche Verhaltensweisen deuten auf<br />

eine Yersiniose-Erkrankung hin?<br />

a) verminderte Fluchtdistanz<br />

b) Beißwut<br />

c) Abmagerung


FOTOS: ULF MUUSS<br />

PRÜFUNGSFRAGEN<br />

Jägersprache <strong>und</strong> Brauchtum<br />

Wissen, wovon die Rede ist<br />

Die Jagd ist letztlich ein Handwerk – das älteste Handwerk überhaupt. Und wie jedes<br />

Handwerk hat auch die Jagd ganz eigene Begriffe <strong>und</strong> Traditionen. Der folgende Test hilft<br />

Ihnen, auch im Bereich der Jägersprache <strong>und</strong> des Brauchtums sattelfest zu werden.<br />

1. Der halbe Wind weht …<br />

a) dem Jäger ins Gesicht<br />

b) dem Jäger in den Rücken<br />

c) im rechten Winkel zur<br />

Pirschrichtung<br />

2. Wer trägt einen Balg?<br />

a) Fuchs<br />

b) Steinmarder<br />

c) <strong>Wild</strong>kaninchen<br />

3. Bei welchen Arten wird die Zunge<br />

als Lecker bezeichnet?<br />

a) Damwild<br />

b) Schwarzwild<br />

c) Rehwild<br />

4. Die Augen des Federwildes nennt<br />

der Jäger …<br />

56 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

a) Lichter<br />

b) Seher<br />

c) Augen<br />

5. Welche Marderart trägt den<br />

Beinamen Ratz?<br />

a) Hermelin<br />

b) Iltis<br />

c) Steinmarder<br />

6. Wie wird ein Erpel in der Mauser<br />

bezeichnet?<br />

a) Schlichterpel<br />

b) Biedermann<br />

c) Rauherpel<br />

7. Welche der genannten Arten leben<br />

in Rudeln?<br />

a) Rotwild<br />

b) Rehwild<br />

c) Schwarzwild<br />

8. Die Gesamtheit der Jungtiere<br />

(Geschwister) des Raubwildes nach<br />

der Geburt nennt der Jäger …<br />

a) Wurf<br />

b) Satz<br />

c) Geheck<br />

9. Wen oder was bezeichnet<br />

„das Gefäß“?<br />

a) Pansen des Rotwildes<br />

b) Griff des Hirschfängers<br />

c) Futtereimer für Federwild<br />

10. Wer horstet oder hat einen Horst?<br />

Dieser Jäger prüft<br />

den Wind mit<br />

Zigarettenrauch.<br />

Wann spricht man<br />

von halbem Wind?


FOTO: HEINZ LEHMANN<br />

Wird ein geringer<br />

Damhirsch als Knicker<br />

bezeichnet?<br />

a) Greifvögel<br />

b) Reiher<br />

c) Hühnervögel<br />

11. Die Himmelsziege ist ein weiterer<br />

Name der …<br />

a) Bekassine<br />

b) Waldschnepfe<br />

c) Uferschnepfe<br />

12. Welche Arten ziehen eine Fährte?<br />

a) Rehwild<br />

b) Birkwild<br />

c) Fuchs<br />

13. Der Uhu ist unsere größte<br />

heimische Eule. Der Jäger<br />

bezeichnet ihn als …<br />

a) Ab<br />

b) Auf<br />

c) Über<br />

Jäger–nichtSammler<br />

14. Das Überspringen eines<br />

Hindernisses durch Schalenwild<br />

heißt …<br />

Wir haben uns redlich bemüht – aber mehr ist es nicht<br />

geworden. Rechts sehen Sie unsere „Sammlung“ mit<br />

Reklamations-Rückläufen aus den letzten fünf Jahren.<br />

Scheinbar ist EAW nicht umsonst die beliebteste ZielfernrohrmontagederProfis.<br />

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a) Übereilen<br />

b) Überrollen<br />

c) Überfallen<br />

15. Wen oder was bezeichnet der Jäger<br />

als Geschmeiß?<br />

a) den Abwurf der Damhirsche<br />

b) den Kot der Greifvögel<br />

c) von Cerviden geschlagene junge<br />

Bäume <strong>und</strong> Sträucher<br />

16. Welche Beinamen trägt der Dachs?<br />

a) Grewing<br />

b) Grimbart<br />

c) Schmalzmann<br />

17. Wer oder was verbirgt sich hinter<br />

dem Namen Papke?<br />

a) die weibliche Waldschnepfe<br />

b) eine Schicht Altschnee<br />

c) das Bläßhuhn<br />

18. Welche <strong>Wild</strong>arten tragen eine<br />

Schwarte?<br />

a) Dachs<br />

b) Schwarzwild<br />

c) Marderh<strong>und</strong><br />

19. Welche Begriffe sind<br />

gleichbedeutend?<br />

a) Blattschlagen/Die Pf<strong>und</strong>e geben<br />

b) Großer Hahn/Auerhahn<br />

c) Abbiss/Anbiss<br />

20. Welche <strong>Wild</strong>arten nässen?


FOTO: HEINZ LEHMANN<br />

PRÜFUNGSFRAGEN<br />

a) Rehwild<br />

b) Fasan<br />

c) Fuchs<br />

21. Wie wird das Einwechseln des<br />

Hirsches vom Feld in den Wald<br />

bezeichnet?<br />

a) Kirchgang<br />

b) Eingang<br />

c) Waldgang<br />

22. Welche Begriffe sind<br />

gleichbedeutend mit dem<br />

„Kohlfuchs“?<br />

a) Birkfuchs<br />

b) Kreuzfuchs<br />

c) Brandfuchs<br />

23. Wie nennt man den leisen<br />

Ruf des (dann oft niedergetanen)<br />

Brunfthirsches?<br />

a) Knappen<br />

b) Knören<br />

c) Knebeln<br />

24. Was ist ein Knicker?<br />

a) ein geringer Damhirsch<br />

b) eine blanke Waffe<br />

c) ein rauschiger Keiler<br />

25. Bei welcher Jagd wird (wurde) mitunter<br />

„das Gespenst“ eingesetzt?<br />

Welche Lautäußerungen gibt<br />

es beim Rothirsch?<br />

58 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

a) Hirschjagd<br />

b) Krähenjagd<br />

c) Marderjagd<br />

26. Wer ist aufgedockt?<br />

a) ein Greifvogel<br />

b) ein Schweißriemen<br />

c) ein Zielfernrohr<br />

27. Wie werden „Jagdmesser“ noch<br />

bezeichnet?<br />

a) Skinner<br />

b) Stecher<br />

c) Nicker<br />

28. Welche „Hinterlassenschaften“ des<br />

Rothirsches zählen zu den<br />

hirschgerechten Zeichen?<br />

a) Himmelszeichen<br />

b) Übereilen<br />

c) Vierballenzeichen<br />

29. Den einzelnen Fußabdruck einer<br />

<strong>Wild</strong>art lautet …<br />

a) Fährte<br />

b) Tritt<br />

c) Geläuf<br />

30. Welche Laute gibt der Rothirsch<br />

von sich?<br />

a) Röhren<br />

b) Trensen (Trenzen)<br />

c) Knören<br />

31. Wie bezeichnet der Jäger das<br />

Sperbermännchen?<br />

a) Prinz<br />

b) Sprinz<br />

c) Hinz<br />

32. Bei wem bezeichnet man die<br />

Augen als Seher?<br />

a) Fuchs<br />

b) Hase<br />

c) Murmeltier<br />

33. Bei welcher Art ist der Hahn auch<br />

als „Urhahn“ bekannt?<br />

a) Haselwild<br />

b) Birkwild<br />

c) Auerwild<br />

34. Bei welchen Arten nennt man die<br />

Ohren Lauscher?<br />

a) Rotwild<br />

b) Rehwild<br />

c) Schwarzwild<br />

35. Den Stoß des Birkhahns<br />

bezeichnet man als …<br />

a) Leier<br />

b) Spiel<br />

c) Schere<br />

36. Wer „liegt“?<br />

a) Enten auf dem Wasser<br />

b) <strong>Wild</strong> auf der Strecke<br />

c) Hase in der Sasse<br />

37. Wen bezeichnet man als Löffler?<br />

a) Messermacher<br />

b) geringen Damhirsch<br />

c) Jäger beim Schüsseltreiben<br />

38. Wer trägt die Malerfeder?<br />

a) Fasan<br />

b) Rebhuhn<br />

c) Waldschnepfe<br />

39. Welche Zähne des Keilers bilden<br />

das Gewaff?<br />

a) Gewehre<br />

b) Haderer<br />

c) Grandeln<br />

40. Wen bezeichnet der Jäger auch als<br />

Markwart oder Markolf?<br />

a) Dohle<br />

b) Eichelhäher<br />

c) Kreuzschnabel


FOTO: HEINZ LEHMANN<br />

Um welche Entenart handelt es<br />

sich auf dem Bild? Wird sie auch<br />

als Märzente bezeichnet?<br />

41. Wie bezeichnet man das Schwimmen<br />

vom Haarwild?<br />

a) Fließen<br />

b) Rudern<br />

c) Rinnen<br />

42. Welche Entenart wird auch als<br />

Märzente bezeichnet?<br />

a) Löffelente<br />

b) Moorente<br />

c) Stockente<br />

43. Bei welchen Arten bezeichnet man<br />

den Schwanz als Pürzel oder Bürzel?<br />

a) Dachs<br />

b) Schwarzwild<br />

c) Braunbär<br />

44. Wie nennt der Jäger einen geweihlos<br />

bleibenden Rothirsch?<br />

a) Pater<br />

b) Mönch<br />

c) Bischof<br />

45. Von welchen Arten wird ein „Bart“<br />

als Hutschmuck oder Tröphäe<br />

gerupft?<br />

a) Rotwild<br />

b) Schwarzwild<br />

c) Gamswild<br />

46. Bei welcher Art bezeichnet man die<br />

Pässe im Getreide als Hexensteige?<br />

a) Fuchs<br />

b) Hase<br />

c) Rehwild<br />

47. Wer „hasst“ auf Greifvögel <strong>und</strong><br />

Eulen?<br />

a) Krähen<br />

b) Fuchs<br />

c) Marder<br />

48. Wer hat ein Geheck?<br />

a) Raubwild<br />

b) Federwild<br />

c) Schalenwild<br />

49. Wer hinterlässt ein Gestüber?<br />

a) Fasan<br />

b) Rebhuhn<br />

c) Auerhahn<br />

50. Um ein erlegtes Stück Haarwild<br />

besser tragen oder aufhängen zu<br />

können, wird es …<br />

a) gestellt<br />

b) gestrichen<br />

c) geschränkt<br />

51. Ein weibliches Stück Schalenwild,<br />

das keinen Nachwuchs (mehr) führt,<br />

nennt man …<br />

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FOTO: HEINZ LEHMANN<br />

PRÜFUNGSFRAGEN<br />

a) gängig<br />

b) gelt<br />

c) gering<br />

52. Wie bezeichnet man den Abstand<br />

in der Hirschfährte vom Trittsiegel<br />

der rechten Läufe zu jenen der<br />

linken Läufe?<br />

a) Schritt<br />

b) Schober<br />

c) Schrank<br />

53. Welche Arten schnüren?<br />

a) Fuchs<br />

b) Wolf<br />

c) Dachs<br />

54. Die Afterklauen des Schalenwildes<br />

nennt man …<br />

a) Geraffel<br />

b) Geäse<br />

c) Geäfter<br />

55. Wie bezeichnet man das<br />

Aufwickeln des Schweißriemens?<br />

a) Aufdecken<br />

b) Auffahren<br />

c) Aufdocken<br />

56. Was ist ein Katzluchs?<br />

60 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

a) männlicher Luchs<br />

b) weiblicher Luchs<br />

c) junger Luchs<br />

57. Die Augen des Feldhasen<br />

bezeichnet man als…<br />

a) Lichter<br />

b) Seher<br />

c) Kulpen<br />

58. Wo sitzt beim Fuchs die Viole?<br />

a) auf der Oberseite der Lunte<br />

b) an der Unterseite der Lunte<br />

c) am Weidloch<br />

59. Was bezeichnet man als Blume?<br />

a) Schwanz des Feldhasen<br />

b) Schwanz des <strong>Wild</strong>kaninchens<br />

c) Endspitze der Fuchslunte<br />

60. Bei welchen <strong>Wild</strong>arten findet man<br />

im Oberkiefer immer „Grandeln“?<br />

a) Rotwild<br />

b) Sikawild<br />

c) Damwild<br />

Besitzt diese <strong>Wild</strong>art<br />

eine Gallenblase?<br />

61. Ein von Ihnen beschossener Fasan<br />

„himmelt“. Auf welche Trefferlage<br />

deutet dieses Verhalten hin?<br />

a) Schwinge<br />

b) Lunge<br />

c) Ständer<br />

62. Wo sitzt die Malerfeder der<br />

Waldschnepfe?<br />

a) am Bürzel<br />

b) an der Schnabelwurzel<br />

c) an der Außenseite der Handschwinge<br />

(Schwingenbug)<br />

63. Auf welcher Körperseite liegt das<br />

<strong>Wild</strong> zur Strecke?<br />

a) auf der linken Seite<br />

b) auf der rechten Seite<br />

c) egal<br />

64. Welcher Bruch wird dem<br />

erfolgreichen Jäger an der<br />

Schalenwildstrecke überreicht?<br />

a) Inbesitznahmebruch<br />

b) letzter Bissen<br />

c) Erlegerbruch<br />

65. Bei einer Treibjagd werden Füchse,<br />

Hasen <strong>und</strong> Fasanen erlegt. Wie<br />

liegen sie auf der Strecke (von<br />

oben nach unten)?<br />

a) Hase, Fasan, Fuchs<br />

b) Fasan Fuchs, Hase<br />

c) Fuchs, Hase, Fasan<br />

66. Im Rahmen einer Bewegungsjagd<br />

werden Rothirsche ebenso wie<br />

Rotkahlwild gestreckt. Wie wird<br />

Strecke gelegt?<br />

a) männliches vor weiblichem <strong>Wild</strong><br />

b) weibliches vor männlichem <strong>Wild</strong><br />

c) gemischt<br />

67. Wo wird der Schützenbruch am<br />

Hut getragen?<br />

a) rechts<br />

b) links<br />

c) vorn<br />

68. Welche Greifvogelart wird in<br />

Deutschland häufig zur Beizjagd<br />

eingesetzt?<br />

a) Habicht<br />

b) Turmfalke<br />

c) Rohrweihe<br />

69. Am Anschuss finden Sie durch die<br />

Schalen des beschossenen Stückes<br />

herausgerissene Erdklumpen <strong>und</strong><br />

Pflanzenteile. Es handelt sich<br />

um …


FOTO: HEINZ LEHMANN<br />

a) Kugelrisse<br />

b) Ausrisse<br />

c) Einrisse<br />

70. Bei welchen <strong>Wild</strong>arten müssen<br />

Sie beim Aufbrechen auf die<br />

Gallenblase achten?<br />

a) Schwarzwild<br />

b) Cerviden<br />

c) Boviden<br />

71. Wer gilt heute in Deutschland als<br />

Schutzpatron der Jäger?<br />

a) Artemis<br />

b) Hubertus<br />

c) Diana<br />

72. Wer trägt zur Brunft eine<br />

„Brunftmähne“?<br />

a) Rothirsch<br />

b) Muffelwidder<br />

c) Damhirsch<br />

73. Welche Begriffe werden<br />

allgemein unter Waidgerechtigkeit<br />

zusammengefasst?<br />

a) Ethik<br />

b) Tierschutz<br />

c) Recht<br />

74. Wo stehen die H<strong>und</strong>eführer<br />

(brauchtumsgemäß) auf der<br />

Strecke?<br />

a) hinter den Schützen<br />

b) links neben den Treibern<br />

c) hinter dem <strong>Wild</strong><br />

75. Wie bezeichnet man den<br />

spielerischen Kampf von Rot-<br />

<strong>und</strong> Damhirschen?<br />

a) Forkeln<br />

b) Plätzen<br />

c) Scherzen<br />

Trägt der Damhirsch in<br />

der Brunft eine<br />

„Brunftmähne“?<br />

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PRÜFUNGSFRAGEN<br />

Die Antworten<br />

Liegen Sie richtig?<br />

Hier können Sie ihre Antworten überprüfen. Noch Fragen? Dann wenden Sie sich<br />

einfach an die Redaktion WILD UND HUND, Tel. 0 26 04/9 78-401.<br />

62 WILD UND HUND JUNGJÄGER MAI 2011<br />

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IMPRESSUM<br />

WILD UND HUND Jungjäger, Mai 2011<br />

VERLEGER<br />

Walterpeter Twer, Thorn Twer<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Thorn Twer<br />

VERLAGSLEITER<br />

Christopher Pilger<br />

REDAKTIONSLEITER<br />

Dr. Karl-Heinz Betz<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

Heiko Hornung<br />

HERAUSGEBER<br />

WILD UND HUND<br />

BEARBEITUNG<br />

Andreas David<br />

LAYOUT UND GRAFIK<br />

Dagmar Siegel<br />

TECHNISCHE HERSTELLUNG<br />

Leitung: Harald Busch, Tel. +49 (0) 26 04/9 78-150;<br />

Anzeigensatz: SAPRO GmbH, Gutenacker;<br />

Lithografie: maxmedia, Montabaur;<br />

Druck: RR Donnelley Europa<br />

ANZEIGENLEITUNG<br />

Sylvia Lühert<br />

ANZEIGENVERKAUFSLEITUNG<br />

Christina Best<br />

Tel. +49 (0) 26 04/9 78-514, Fax +49 (0) 26 04/9 78-521<br />

ANZEIGENDISPOSITION<br />

Uta Milz<br />

Tel. +49 (0) 26 04/9 78-513, Fax +49 (0) 26 04/9 78-518<br />

MARKETINGLEITUNG<br />

Heike Wolfsgruber<br />

VERTRIEBSLEITUNG<br />

Helga Bartling<br />

EINZELBESTELLUNGEN<br />

Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 13 63, 56373 Nassau, Deutschland<br />

Service-Telefon +49 (0) 26 04/9 78-734<br />

E-Mail: vertrieb@paulparey.de<br />

INTERNET<br />

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VERLAG<br />

Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG,<br />

Erich-Kästner-Str. 2,<br />

56379 Singhofen, Deutschland<br />

Postfach 13 63, 56373 Nassau, Deutschland<br />

Tel. +49 (0) 26 04/9 78-0, Fax: +49 (0) 26 04/9 78-190<br />

Amtsgericht Montabaur HRA 3166<br />

© 2011 by Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG,<br />

Singhofen

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