876 086 949.51 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
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Personal- und Sozialbericht<br />
Steigende Mitarbeiterzahl<br />
1969 stieg die Zahl unserer ganztägig beschäftig-<br />
ten Mitarbeiter um 7,6% auf 28 487. Der Anteil <strong>der</strong><br />
weiblichen Angestellten vergrößerte sich auf 44%.<br />
Neueinstellungen waren vor allem notwendig, um<br />
das wachsende Geschäftsvolumen zu bewältigen.<br />
Dies galt beson<strong>der</strong>s für die Geschäftszweige, bei<br />
denen die Möglichkeiten zur Rationalisierung be-<br />
grenzt sind. Auch <strong>der</strong> Ausbau des Geschäftsstellen-<br />
Netzes <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> erfor<strong>der</strong>te weitere Arbeitskräfte.<br />
Mit dieser Entwicklung setzte sich <strong>der</strong> seit lan-<br />
gem erkennbare Trend fort. Wie die Industrie versu-<br />
chen die ~anken,den ständig wachsenden Arbeits-<br />
anfall durch laufende Rationalisierung aufzufangen.<br />
Das kann jedoch bei einem so arbeitsintensiven Un-<br />
ternehmen wie einer <strong>Bank</strong> nur begrenzt gelingen.<br />
Deshalb war es unvermeidlich, daß unsere Mitarbei-<br />
terzahl Jahr für Jahr größer wurde. Von 1960 bis<br />
1969 stieg sie um rund 50%. Zunehmend fanden<br />
Hoch- und Fachschul-Absolventen den Weg zur<br />
<strong>Bank</strong>.<br />
Personalentwicklung im Geschäftsjahr 1969<br />
Die Lage am Arbeitsmarkt erschwerte es 1969<br />
außerordentlich, unseren Bedarf an Arbeitskräften<br />
zu befriedigen. Wir waren deshalb gezwungen, in<br />
größerem Umfang Teilzeitkräfte einzustellen. l hre<br />
Zahl erhöhte sich um über 27% auf 1 935. Der Engpaß<br />
am Arbeitsmarkt fand auch seinen Ausdruck in<br />
<strong>der</strong> Zunahme <strong>der</strong> Überstunden und in dem leichten<br />
Anstieg <strong>der</strong> Fluktuation <strong>der</strong> Arbeitskräfte, wobei die<br />
Fluktuationsquote jedoch geringer war als in weiter<br />
zurückliegenden Jahren. Die Einsatzbereitschaft unserer<br />
Mitarbeiter trug wesentlich dazu bei, den reibungslosen<br />
~eschäftsablauf auch unter schwierigen<br />
Bedingungen zu sichern.<br />
Im Berichtszeitraum konnten 11 Angehörige <strong>der</strong><br />
<strong>Bank</strong> auf eine 50jährige, 93 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter auf eine 40jährige und 83 auf eine 25jährige<br />
Zugehörigkeit zu unserem Institut zurückblicken.<br />
Am Jahresende betreuten wir 7 549 Pensionäre<br />
und Witwen ehemaliger Mitarbeiter.<br />
Ziele <strong>der</strong> Mitarbeiterschulung<br />
Noch mehr als bisher bemühten wir uns, den in<br />
vielfacher Hinsicht ständig steigenden Anfor<strong>der</strong>un-<br />
gen, die an unsere Mitarbeiter im Interesse <strong>der</strong> Kun-<br />
den gestellt werden, Rechnung zu tragen. Wir haben<br />
daher die innerbetrieblichen Fortbildungsmöglichkei-<br />
ten laufend erweitert. Ihre sichtbaren Erfolge und<br />
ihre gute Aufnahme bei den Betriebsangehörigen er-<br />
mutigten uns, anläßlich des 100jährigen Bestehens<br />
<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Bank</strong> den Grundstein für ein großes<br />
Ausbildungszentrum zu legen. Mitte dieses Jahres<br />
wird mit dem Bau dieser zentralen Ausbildungsstätte<br />
in Kronberg im Taunus begonnen. Die Nachwuchs-<br />
kräfte des Hauses werden hier zu regelmäßigen Se-<br />
minaren zusammentreffen. Auch die regionale Aus-<br />
bildungsarbeit wird von Kronberg aus initiativ unter-<br />
stützt. Das Zentrum wird sich eines mo<strong>der</strong>nen Fern-<br />
unterrichts bedienen, um allen Angestellten die Mög-<br />
lichkeit <strong>der</strong> Fortbildung zu geben. Damit schaffen<br />
wir zu Beginn des zweiten Jahrhun<strong>der</strong>ts unserer<br />
<strong>Bank</strong> ein in sich geschlossenes Ausbildungssystem,<br />
das alle Mitarbeiter einbezieht und dessen Spann-