876 086 949.51 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
876 086 949.51 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
876 086 949.51 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
Ertrag des Geschäftsvolumens<br />
Die Ausweitung des Geschäftsvolumens um<br />
16,3% sowie die Anhebung <strong>der</strong> Zinssätze führten zu<br />
steigenden Zinseinnahmen, erhöhten jedoch auch in<br />
erheblichem Umfang die Geldeinstandskosten. Im<br />
einzelnen zeigt das Zinsgeschäft folgende Ertrags-<br />
entwicklung:<br />
1969 1968<br />
MiII. DM MiII. DM<br />
Zinsen und zinsähnliche Erträge aus<br />
Kredit- und Geldrnarktgeschäften .. .. .. 1 324.4 996.7<br />
Laufende Erträge aus Wertpapieren,<br />
Schuldbuchfor<strong>der</strong>ungen und<br />
Beteiligungen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 218,2 172.4<br />
1 542.6 1 169.1<br />
Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen .. .. 758.0 565.2<br />
Ertrag des Geschäftsvolurnens.. .. .. .. .. .. --<br />
784.6 603.9<br />
--<br />
Die Einnahmen aus Gewinnabführungsverträgen<br />
beliefen sich auf 2,8 Mill. DM.<br />
Ertrag aus dem Dienstleistungsgeschäft<br />
Die Dienstleistungen <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> erbrachten auf<br />
Grund <strong>der</strong> gestiegenen Umsätze sowohl im in- und<br />
ausländischen Zahlungsverkehr als auch im Effekten-<br />
und Konsortialgeschäft höhere Erträge. Nach Ver-<br />
rechnung mit den gezahlten Provisionen ergibt sich<br />
ein Überschuß von 274,l Mill. DM, das sind 32.5<br />
Mill. DM = 13,4% mehr als im Jahre 1968.<br />
An<strong>der</strong>e Erträge<br />
Unter den mit 49,1 Mill. DM ausgewiesenen An-<br />
<strong>der</strong>en Erträgen wurden die übrigen Einnahmen des<br />
regulären Geschäfts, insbeson<strong>der</strong>e aus dem Effek-<br />
ten- und Devisenhandel, erfaßt. Die Erträge <strong>der</strong><br />
außerordentlichen Rechnung, und zwar die Eingän-<br />
ge aus abgeschriebenen For<strong>der</strong>ungen, die Erträge<br />
aus freigewordenen Wertberichtigungen und Rück-<br />
stellungen im Kreditgeschäft sowie die weiteren Ge-<br />
winne aus dem Verkauf von Wertpapieren sind nur<br />
insoweit enthalten, als sie nicht zur Deckung <strong>der</strong><br />
außerordentlichen Aufwendungen -Abschreibungen<br />
und Wertberichtigungen auf For<strong>der</strong>ungen und Wert-<br />
papiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im<br />
Kreditgeschäft - benötigt wurden. Für die vorge-<br />
schriebene Sammelwertberichtigung sind auf Grund<br />
des gestiegenen Kreditvolumens weitere 46,3 Mill.<br />
DM bereitgestellt worden.<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Die Personalaufwendungen (Gehälter und Löhne,<br />
Soziale Abgaben, Altersversorgung und Unterstüt-<br />
zung) haben sich mit 61 3,O Mill. DM gegenüber dem<br />
Vorjahr um 129,3 Mill. DM erhöht. Die vergrößerte<br />
Mitarbeiterzahl, Tarifsteigerungen ab 1. März um<br />
6,5% und ab 1. November 1969 um 6%, die notwen-<br />
dige Anpassung <strong>der</strong> nicht tarifgebundenen Gehälter<br />
und <strong>der</strong> Pensionen sowie die Son<strong>der</strong>zahlung an die<br />
Betriebsangehörigen aus Anlaß des 100jährigen Ju-<br />
biläums <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> sind die Hauptursachen dieses<br />
Anstiegs.<br />
Mit einer Steigerung um 10,6% konnte <strong>der</strong> Sach-<br />
aufwand für das <strong>Bank</strong>geschäft von 1 60,2 Mill. D M<br />
in Grenzen gehalten werden, obwohl sich in dieser<br />
Position die personalsparenden Maschinenmieten<br />
im wachsenden Umfang nie<strong>der</strong>schlagen.<br />
Steuern<br />
Die Steuern haben sich von 145,2 Mill. DM im<br />
Vorjahr auf 104.1 Mill. DM ermäßigt. Die Jubiläums-<br />
zahlungen an Angestellte, <strong>der</strong> vorgeschlagene Bonus<br />
an Aktionäre sowie die Jubiläumsspende in Höhe<br />
von 10 Mill. DM an den Stifterverband für die Deut-<br />
sche Wissenschaft bewirkten bei gestiegenem Jah-<br />
resergebnis eine Vermin<strong>der</strong>ung des Steueraufwan-<br />
des.<br />
Sonstige Aufwendungen<br />
Von den Gewinnen aus <strong>der</strong> Veräußerung von<br />
Grundstücken und Wertpapieren wurden 14,9 Mill.<br />
DM zur späteren steuerneutralen Verwendung ge-<br />
mäß 5 6b EStG in den Son<strong>der</strong>posten mit Rücklage-<br />
anteil eingestellt. Weitere 8,5 Mill. DM fanden sofort<br />
Wie<strong>der</strong>anlage in Grundstücken und Gebäuden. Dar-