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Programm - MEDICE.CH - Salmon Pharma

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DUE Die Sammlung Prinzhorn – Geschichte und Gegenwart der Kunst von<br />

Psychiatrie-Erfahrenen<br />

Dr. phil. Thomas Röske (Heidelberg)<br />

Die Heidelberger Sammlung Prinzhorn, Teil der Klinik für Allgemeine Psychiatrie, ist die umfangreichste<br />

und durch ihren historischen Bestand weltweit bedeutendste Sammlung künstlerischer<br />

Werke von Menschen mit der Diagnose einer psychischen Krankheit. 1919 von dem Kunsthistoriker<br />

und Arzt Hans Prinzhorn (1886-1933) begonnen und in seinem Buch „Bildnerei der Geisteskranken“<br />

vorgestellt, regte sie schon Künstler des Expressionismus und Surrealismus zur Auseinandersetzung<br />

an. Die Zeit des Nationalsozialismus überstand sie durch Missbrauch ihrer Bestände als Vergleichsmaterial<br />

für die Ausstellung „Entartete Kunst“. Erst Anfang der 1960er Jahre machte der Ausstellungsmacher<br />

Harald Szeemann erneut auf sie aufmerksam. Seit 1980 wächst der Bestand wieder.<br />

Heute veranstaltet das 2001 eröffnete Museum jährlich drei bis vier Ausstellungen zu Themen aus<br />

dem Bereich Kunst und Psychiatrie.<br />

BESONDERE VERANSTALTUNGEN<br />

Der Vortrag zeichnet die Entwicklung der Sammlung nach und erläutert ihre Bedeutung für die<br />

Kunst- und Gesellschaftsgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Ausblick gilt ihren jüngsten<br />

Beziehungen zur Stadt Berlin.<br />

Ludwig van Beethoven, Konzert für Klavier und Orchester C-Dur, op.15<br />

Rainer Rupprecht, Klavier<br />

Reinhard Steinberg, Dirigent<br />

BÄO Bayerisches Ärzteorchester<br />

Bayerisches Ärzteorchester<br />

1967 von Reinhard Steinberg, Erstsemester Medizin an der<br />

LMU München, als „Orchester Münchner Medizinstudenten“<br />

mit 22 Kommilitonen gegründet. Bis 1973 wurde auf sehr respektablem<br />

symphonischem Niveau musiziert. Der Eintritt ins<br />

Berufsleben, die medizinischen Lehr- und Wanderjahre machten<br />

aber die Sozialform des Akademischen Orchesters mit<br />

wöchentlicher Probe für viele unmöglich, das Orchester löste<br />

sich auf, es sollte nicht der musikalischen Agonie verfallen.<br />

1975 wurde wieder begonnen, jetzt als „BÄO Bayerisches Ärzteorchester“ mit jährlicher Arbeitsphase.<br />

Mit 180 aktiven Mitgliedern aus Bayern und ganz Deutschland, fast alles Mediziner, nicht wenige<br />

schon aus der 2. Generation der Gründer, ist das BÄO ein sich zur Romantik und Moderne besonders<br />

hingezogen fühlendes großes Symphonieorchester.

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