Advent/ Weihnachten - bei den Eichenauer Kirchengemeinden

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******* Iris Dietl-Simon Ökumenische Pilgerfahrt nach Wilparting und Großkarolinenfeld am 10. Oktober 2009 „Auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag 2010 in München“ brachen 51 Personen beider Konfessionen incl. der Pfarrer zum Pilgern auf. Schon der Morgen- Impuls in der Schutzengelkirche sagte: Pilgern heißt, sich auf den Weg machen, suchen. Wie im Bus erklärt wurde, ist Pilgern eben keine Frömmigkeitsübung (wie manche eine „Wallfahrt“ verstehen) und daher gut konfessions-übergreifend. Dieses Suchend- Unterwegs-Sein sollte in einer Tagesfahrt mit der Kombination der barocken kathol. Wallfahrtskirche Wilparting am Irschenberg und der relativ nüchternen evangel. Kirche in Großkarolinenfeld erlebbar werden. Am Irschenberg lebten nach der Überlieferung im 7. Jhdt. die Glaubensboten Marinus (der Bischof) und Anianus (der Diakon); beide starben der Legende nach am 15. Nov. 697, Marinus als Märtyrer, Anianus eines natürlichen Todes. Die Wallfahrtskirche von Wilparting ist ihre Grabstätte. Vor Ort zeigte sich das Hügelland in beeindruckender herbstlicher Kulisse; wider Erwarten schien sogar die Son- Wilparting, St. Marinus und Anianus
Einblick 11 11 ne. Die Statio in der Kapelle von Alb, wo die Klause des Anianus gestanden haben soll, lenkte unser Suchen auf den „Weg nach Innen“. Der kurze, aber teilweise steile Fußweg durch den Röthengraben nach Wilparting brachte den „Weg zum Nächsten“. Auch die Natur bot Wunderbares zum Anschauen: Ein Feuersalamander im Gehölz und die Kühe des Gasthofes „Zum Moar“ samt einer Ziege boten der Pilgerschar Eindrucksvolles aus dem Bilderbuch der Natur. Der anschließende Wortgottesdienst am Hochgrab der Heiligen in der Wilpartinger Kirche vertiefte die Gedanken schließlich auf dem „Weg zu Gott“: Während wir uns zu IHM auf den Weg machen, kommt ER uns schon immer entgegen. Die Agapefeier als Schluss- und Höhepunkt dieses ökumen. Pilgerns brachte unter dem Motto des Ökumen. Kirchentags 2010 „Damit ihr Hoffnung habt“ eine Rückbesinnung auf die den Konfessionen gemeinsame Geschichte zwischen Gott und den Menschen, die in der Bibel aufgezeichnet ist. Schon im 1. Bund (Altes Testament) sagt Gott Noah nach der Sintflut zu, dass er fortan zu den Menschen steht und setzt das Zeichen des Regenbogens. Das Gesetz gilt seit Mose als
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