Advent/ Weihnachten - bei den Eichenauer Kirchengemeinden

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20 Rundblick 20 Die Evangelische Seite Mit Konfirmanden auf Gottsuche. Ökumene bedeutet für mich auch: den anderen immer genauer kennen lernen, auf dem gemeinsamen Weg Anteil geben und Anteil nehmen. So möchte ich Ihnen heute einmal erzählen, was wir in der evangelischen Kirche unter der Arbeit mit den Konfirmanden verstehen. Die Konfirmanden sind genau so alt wie die Firmlinge bei Ihnen. Sie treffen sich ab September wöchentlich für je zwei Stunden in Gruppen. In manchen Gemeinden sind die Konfis sogar zwei Jahre lang miteinander unterwegs (Präparanden- und Konfirmandenzeit). Was machen wir so? In einer Gruppe kann man nur dann gut arbeiten, wenn man sich auch einigermaßen kennt und vertrauen kann. Deshalb lege ich großen Wert auf eine Ankommensrunde: Spiele, gegenseitige Interviews stehen da im Vordergrund. Ganz wichtig sind die beiden Wochenenden, zu denen wir in Jugendhäuser fahren, z.B. nach Riederau ins Evangelische Weggenossenheim und nach Königsdorf in die Jugendsiedlung Hochland. Neben vielen Spielen, einer Rallye, Theaterspiel und Nachtwanderung ist das erste Wochenende ganz stark vom Thema Abendmahl geprägt. Die Konfis bereiten sich intensiv auf die Feier ihres ersten Abendmahl vor. Ab diesem Zeitpunkt können sie in den Gemeindegottesdiensten auch zum Abendmahl gehen. Das zweite Wochenende steht unter dem Thema „mein eigenes Glaubensbekenntnis“. Jeder und Jede setzt sich mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis, das unsere Konfessionen ja verbindet, auseinander. Am Ende eines längeren Prozesses steht ein eigenes Glaubensbekenntnis. Dabei helfen z.B. folgende Fragen: Wer ist Gott? Was verdanke ich ihm? Gott als Schöpfer der Welt? Was tut Jesus heute? Was denkst du über das Abendmahl? Was hat Gott mit der Welt und mit dir vor? Wie sollte Kirche sein, damit du in ihr ein Zuhause findest? Weitere Themen sind: Taufe, Freundschaft, Vertrauen, Gottesdienst und Tod. Ein Besuch im Pflegezentrum, mit dem Rollstuhl durch Eichenau, ein Praktikum in der Kirchengemeinde gehören ebenso zum Programm, wie die Vorbereitung des Sonntagsgottesdienstes, bei der jede/r Konfi einmal dem Mesner hilft. Im April und Mai wird der Konfirmationsspruch heraus gesucht, das Konfi-Kreuz bemalt und das Fest im Einzelnen vorbereitet. Am schulfreien Montag nach der Konfirmation lassen wir dann die gemeinsame Zeit noch einmal Revue passieren und verabschieden uns voneinander. Einige sind dann auch hoch motiviert, in die gemeindliche Jugendarbeit einzusteigen. Mir macht es jedes Jahr viel Freude, mit unseren Konfirmanden auf Gottsuche unterwegs zu sein und mit den Fragen und Meinungen der jungen Christen umzugehen. In herzlicher Verbundenheit: Ihr Christoph Böhlau, Pfarrer an der Friedenskirche
21 Augenblick mal... 21 Hallo liebe Kinder, am Kirchweihsonntag fand für euch Kinder nach dem Gottesdienst eine Rallye statt. Es mussten Bilderausschnitte auf dem Kirchgelände eindeutig zugeordnet werden, kirchliche Rechenaufgaben wollten gelöst werden, Wissensfragen rund um unsere Schutzengelkirche mussten beantwortet werden. Eine weitere Aufgabe bestand darin, eine kleine Zeichnung unserer Kirche anzufertigen – mit dem Versprechen, das schönste Bild im nächsten Pfarrbrief abzudrucken. Da sich das Redaktionsteam nicht eindeutig entscheiden und der Altersunterschied der zeichnenden Personen zum Teil sehr groß war, findet ihr nun einen kleinen Ausschnitt der abgegebenen Bilder.
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