Advent/ Weihnachten - bei den Eichenauer Kirchengemeinden

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“Gestrandet,...afrikanische Flüchtlinge an den Südküsten Europas“
„Wundern Sie sich nicht, wenn ich weine während ich spreche...“. Auszug des
Briefes des afrikanischen Einwanderers Bashige Michel, der beim Fluchtversuch
an der EU-Außengrenze in Marokko starb:
Ceuta und Melilla sind die beiden spanischen Enklaven in Nordmarokko, Zielorte
Tausender Afrikaner, die versuchen der Tristesse ihres Lebens eine Perspektive
in Europa zu geben. Im September 2005 versuchen Hunderte Afrikaner die
Grenzanlagen zu überwinden, die die EU mit 20 Millionen Euro mitfinanziert
hat, 16 Menschen verbluten in den Stacheldrähten. Die Zäune der Grenzanlagen
werden höher, die Abwehrmaßnahmen intensiver, der Flüchtlingsstrom nimmt
nicht ab. Jährlich sterben etwa 50 Menschen infolge der Aktionen im Grenzgebiet.
Von den Sicherheitsbeamten aufgriffen, werden sie in ihre Herkunftsländer
abgeschoben. Am Flughafen von Bamako, der Hauptstadt Mali, Westafrika,
nimmt sie der Beamte des Zivilschutzes in Empfang; er berichtet über den Zustand
derjenigen, die aus Marokko abgeschoben wurden:
Viele hatten Schussverletzungen von Gummigeschossen, mit denen die Grenzbeamten
sie vom Zaun vertreiben wollten. Die Kugeln steckten bei einigen
noch immer im Oberschenkel oder in anderen Körperteilen, als sie hier ankamen.
Sieben Abgeschobene hatten
ein gebrochenes Bein, sechs hatten
ein Auge verloren, zwei ein Ohr. Bei
zwei weiteren ist der Unterkiefer völlig
zerfetzt. Sie wurden operiert und
die Ärzte versuchten, Löcher im Gesicht
mit einer Art Korken zu stopfen.
Ich verstehe, dass die Leute abgeschoben
werden, aber sie waren derart