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„Siebengebirge“<br />
Wie groß ist das gesamte Gelände<br />
eigentlich?<br />
Corneth: Das Gelände ist 1,7 Kilometer<br />
lang und somit eine Meile. Auf dem Gelände<br />
sind 30 Baufelder mit einem Anteil<br />
von 31 Prozent Wohnen, 18 Prozent<br />
Kunst und Kultur und 51 Prozent Gewerbe,<br />
darunter 14 Gastronomien. Bebaut<br />
werden 240 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche.<br />
Man spricht auch von Kranhäusern<br />
in diesem Zusammenhang, wie<br />
erklären Sie das?<br />
Corneth: Die von den Architekten Teherani<br />
und Linster gestalteten Häuser sind<br />
einem Kran nachempfunden. Der ausladende<br />
Gebäudeteil erhebt sich über die<br />
Promenade bis auf Höhe der Kaimauer.<br />
Dieses Brückenbauwerk stützt sich einzig<br />
auf dem breit angelegten Gebäudeteil am<br />
Hafen. Die drei Kranhäuser haben eine<br />
Höhe von 60 Metern. Sie verändern die<br />
Silhouette von Köln und werden – neben<br />
dem Dom – als „Triptychon“ eine neue<br />
Erkennung von Köln darstellen.<br />
Wie sieht die Vermarktung aus,<br />
haben Sie schon viele Nachfragen<br />
in verschiedenen Bereichen?<br />
Corneth: Die 30 Baufelder sind schon<br />
alle verkauft. Bei vier Baufeldern ist noch<br />
mit dem Bau der zukünftigen Häuser in<br />
diesem und im nächsten Jahr zu rechnen.<br />
In den weiteren Häusern sind alle<br />
Eigentumswohnungen vermarktet. Das<br />
beweist die Attraktivität dieses Viertels.<br />
Die gewerbliche Vermietung ist bis auf<br />
ein Baufeld abgeschlossen.<br />
Wer will, kann sich bei uns melden. Im<br />
Übrigen kommt der Gaumen, wie bei<br />
uns im Rheinland üblich, nicht zu kurz,<br />
denn hier wächst ein großes gastronomisches<br />
Angebot aus aller Herren Länder.<br />
So ist dieser Rheinauhafen nicht nur für<br />
Architekturliebhaber ein lohnendes Ziel.<br />
Also: Wir sehen uns –<br />
im Rheinauhafen!<br />
Die erste Adresse im Kölner Süden<br />
ist heute der Rheinauhafen,<br />
wo für und mit der Zukunft gebaut<br />
wurde. Dort, wo sich Futurismus<br />
mit absolutem Rheinblick in den<br />
Himmel reckt, war einst der 1898<br />
eröffnete Rheinauhafen.<br />
Die Umstrukturierung des Rheinauhafens<br />
ist heute das größte,<br />
der Innenstadt zugeordnete<br />
Stadtentwicklungsvorhaben in<br />
Köln. Blickfang des Rheinauhafens<br />
sind die drei sogenannten<br />
„Kranhäuser“. Der Name spielt<br />
auf die Form der jeweils 60 Meter<br />
hohen Gebäude an, die an die<br />
ehemaligen Lastkräne im alten<br />
Rheinauhafen erinnert.<br />
Das mittlere Kranhaus ist am 12.<br />
März 2009 auf der weltweit wichtigsten<br />
internationalen Immobilienmesse<br />
MIPIM in Cannes mit<br />
dem „MIPIM-Award 2009“ ausgezeichnet<br />
worden.