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ADVONIGHT - Kölner Anwaltverein

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AUSGABE 5<br />

Oktober 2010<br />

EIN UNVERGESSLICHER ABEND<br />

Alles über die <strong>ADVONIGHT</strong><br />

am 17.September 2010<br />

in den Rheinterrassen Köln


Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V. und <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> Service GmbH<br />

verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Rechtsanwältin Pia Tybussek, Vorsitzende<br />

Adresse und Geschäftsstelle: Justizgebäude, Zimmer 101-109, Luxemburger Str. 101, 50939 Köln<br />

Geschäftszeiten: Montag - Freitag, 9.oo - 15.oo Uhr<br />

Telefon: 0221/28 56 02-0, Telefax: 0221/44 14 57<br />

E-mail: info@koelner.anwaltverein.de, Internet: www.koelner.anwaltverein.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit. © 2010 KAV<br />

Layout & Design, Fotografi e: GED Artworks GmbH, Köln<br />

Druck: Hans Soldan GmbH, Essen


Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

DIE ANWALTSCHAFT WAR ERFOLGREICH!<br />

Erfolgreich im Kampf gegen die Spaltung<br />

der Anwaltschaft in Strafverteidiger und<br />

sonstige Anwälte. Am 30.09.2010 hat der<br />

Bundestag in erster Lesung den Gesetzentwurf<br />

der Bundesregierung zur Stärkung<br />

des Schutzes von Vertrauensverhältnissen<br />

zu Rechtsanwälten im Strafprozeßrecht<br />

beraten. Auch nach dem Willen der<br />

Rechtspolitiker im Deutschen Bundestag<br />

soll die Spaltung der Anwaltschaft in<br />

Strafverteidiger und sonstige Anwälte der<br />

Vergangenheit angehören. Offensichtlich<br />

ist es der Anwaltschaft mit Hilfe des DAV<br />

gelungen, Rechtspolitiker davon zu überzeugen,<br />

daß durch den Schutz von Vertrauensverhältnissen<br />

zu Rechtsanwälten<br />

und Rechtsanwältinnen nicht deren Privilegien<br />

gesichert werden, sondern zuvorderst<br />

die schutzwürdigen Interessen<br />

der Mandanten. Dieses begrüßenswerte<br />

Umdenken der Rechtspolitiker fi ndet u.a.<br />

seinen Niederschlag in der Rede des Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Patrick Sensburg<br />

(CDU/CSU) am 30.09.2010 im Bundestag.<br />

Hier ein Auszug aus seiner Rede, die<br />

Sie in voller Länge über die Webseite des<br />

Bundestags im Bereich Parlamentsfernsehen-Mediathek<br />

abrufen können.<br />

„… Trotzdem ist der Übergang, das muß<br />

man auch wieder sehen, vom Anwalt zum<br />

Verteidigermandat in der Praxis oft fl ießend<br />

und darum wollen wir eine Gleichstellung,<br />

Klarheit und auch Sicherheit schaffen wir<br />

insoweit für die Rechtsanwälte, aber das<br />

ist nicht nur für die Rechtsanwälte wichtig,<br />

es ist auch insbesondere für die Mandanten<br />

wichtig, denn insbesondere die Mandanten<br />

können diesen feinen Unterschied des<br />

Übergangs Rechtsanwaltsmandat / Strafverteidigermandat<br />

nicht erkennen und da<br />

schaffen wir Klarheit sowohl für die Anwaltschaft,<br />

daß diese Unterscheidung wegfällt,<br />

aber wir schaffen auch insbesondere Klarheit<br />

für die Mandanten, die sich dann keine<br />

Sorge machen müssen, wo bin ich denn<br />

jetzt, bin ich im Bereich der strafrechtlichen<br />

Beratung oder bin ich im Bereich von anderen<br />

Beratungstätigkeiten. … (Applaus)<br />

Anwälte sind als unabhängige Organe<br />

der Rechtspfl ege unverzichtbar für einen<br />

funktionierenden Rechtsstaat. Die<br />

unbehelligte Arbeit der Anwälte und ihr<br />

Schutz vor Ermittlungsmaßnahmen ist<br />

daher ein hohes Gut. Und ganz konkret<br />

ist es für das Mandantenverhältnis von<br />

großer Bedeutung, daß eine ungestörte<br />

Kommunikation zwischen Anwalt und<br />

Mandant stattfi nden kann. Die Besorgnis,<br />

ein Anwalt könne im Rahmen seiner<br />

Mandatsausübung abgehört werden,<br />

würde dieses Vertrauensverhältnis verunsichern,<br />

würde diesem Vertrauensverhältnis<br />

Schaden zuführen und deswegen<br />

ändern wir auch die gesetzliche<br />

Regelung des § 160 a der StPO….“<br />

Hinweisen möchte ich Sie auch auf die<br />

das Mandatsverhältnis schützende Entscheidung<br />

des Berliner Kammergerichts,<br />

wonach ein Rechtsanwalt nicht verpflichtet<br />

ist, mandatsbezogene Informationen<br />

an den Landesdatenschutzbeauftragten<br />

zu geben.<br />

Wenn es der Anwaltschaft über den DAV<br />

auch gelungen ist, diese für sie durchaus<br />

existentielle Problematik zu lösen, steht<br />

die längst überfällige Gebührenerhöhung<br />

immer noch aus. Wir bearbeiten unsere<br />

Mandate zu Honoraren, die seit 1994 nicht<br />

angehoben worden sind! Überlegen Sie<br />

einmal, was Sie 1994 für Ihren Tagesbedarf<br />

ausgegeben haben und was Sie heute dafür<br />

ausgeben. Wir alle mußten schmerzlich<br />

erfahren, daß die Euro-Umstellung de facto<br />

zu einer 1 : 1 Umrechnung geführt hat.<br />

Editorial<br />

Die Anwaltschaft erlebt seit 1994 also<br />

nicht nur einen Einkommensverlust durch<br />

nicht angepaßte Honorare, sondern auch<br />

einen solchen wegen erheblich gestiegener<br />

Kosten. Wir werden seit Jahren vertröstet<br />

und lassen das auch zu. Das muß sich<br />

ändern! Bereits jetzt ist die wirtschaftliche<br />

Situation einer Vielzahl von Kolleginnen<br />

und Kollegen äußerst angespannt. Wenn<br />

wir also, wie Herr Dr. Sensburg dies in seiner<br />

Rede ausgeführt hat, als unabhängige<br />

Organe der Rechtspfl ege unverzichtbar für<br />

den funktionierenden Rechtsstaat sind,<br />

mag dieser, erforderlichenfalls mit dem<br />

notwendigen Druck der Verbände, dafür<br />

Sorge tragen, daß unsere Arbeit auskömmlich<br />

ist.<br />

Es wird Sie sicher auch interessieren, daß<br />

die Änderung der entsprechenden Vorschriften<br />

zur Durchführung des Berufungsverfahrens<br />

ohne mündliche Verhandlung<br />

bevorsteht. Die Kritik von Betroffenen, Kolleginnen<br />

und Kollegen und Rechtspolitikern<br />

hat dazu geführt, daß die Zurückweisung<br />

der Berufung durch Beschluß ohne mündliche<br />

Verhandlung erheblich erschwert werden<br />

wird.<br />

Verehrte Kolleginnen und Kollegen, es bedarf<br />

an dieser Stelle nicht vieler Worte, die<br />

ADVOnight zu beschreiben. Welch glanzvolles<br />

Fest in diesem Jahr in den Rheinterrassen<br />

stattgefunden hat, spiegeln der<br />

nachfolgende Artikel sowie die Bilder des<br />

Abends wieder, die wir im Innenteil dieses<br />

Heftes abgedruckt haben. Wir freuen uns,<br />

wenn Sie uns auch im nächsten Jahr die<br />

Ehre geben.<br />

Mit herzlichem und kollegialen Gruß<br />

stets Ihre<br />

RAin Pia Eckertz-Tybussek<br />

Vorsitzende<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 3


Inhalt<br />

S. 5 2. aDVONight 2010<br />

– JuriSteNfeSt DeS KölNer aNwaltVereiNS – erNeut eiN VOller erfOlg!<br />

KAV-SeminAre<br />

S. 6 ÜberSicht<br />

S. 8 Neue SemiNare<br />

Die AuSSchüSSe unD ArbeitSKreiSe informieren<br />

S. 22 betreuuNgSrecht<br />

S. 22 JuNge aNwälte<br />

S. 23 rVg<br />

S. 23 urheber- uND meDieNrecht<br />

S. 24 VerKehrSrecht<br />

PerSonen<br />

S. 24 herr KOllege PrOf. Dr. ulrich SOmmer<br />

hONOrarPrOfeSSOr aN Der uNiVerSität zu KölN<br />

S. 24 Nachruf – herr KOllege Dr. gÜNter NieS VerStOrbeN<br />

VerAnStAltungen unD termine<br />

S. 25 KölNer fOrum JuNgeaNwälte 2010 am 03.11.2010<br />

S. 25 auSbilDuNgSgala 09.07.2010<br />

S. 26 NachleSe zum 30. aNriSta-teNNiS-turNier am 24./25.09.2010<br />

KAV-intern<br />

S. 26 herzlich willKOmmeN im KaV<br />

S. 27 auSbilDuNg<br />

WiSSenSWerteS<br />

S. 28 DaS eNDe Der geDulD –<br />

KONSequeNt gegeN JugeNDliche gewalttäter<br />

S. 28 NeueS VON KölNer autOreN<br />

imPreSSum<br />

eDitoriAl<br />

reVerS SeminAre<br />

Annoncen & Anzeigen<br />

reVerS Junge AnWälte treffen Junge richter<br />

flYer forum Junge AnWälte<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 29<br />

Seite 30<br />

Seite 31<br />

Seite 33


2. ADVonight 2010<br />

– Juristenfest des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s – erneut ein voller erfolg!<br />

Nach der erfolgreichen Taufe im vergangenen Jahr fand am 17. September<br />

2010 zum 2. Mal die ADVOnight – das Juristenfest des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s<br />

in den Rheinterrassen Köln-Deutz statt. „Sie sollten hier oben stehen<br />

und einen Blick in den festlich geschmückten Saal, auf Ihre wunderbare<br />

Garderobe – den Damen gilt hier mein ganz besonderer Dank – und in Ihre<br />

strahlenden Gesichter werfen – Sie wären begeistert von sich und wollten<br />

von dieser Stelle einfach nicht mehr weggehen. Ach, es ist ein Genuß.“ Mit<br />

diesen Worten konnte Frau Kollegin Pia Eckertz-Tybussek erneut zahlreiche<br />

Gäste zur ADVOnight begrüßen, darunter Frau Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin<br />

der Stadt Köln, Herr Johannes Riedel, Präsident des OLG Köln,<br />

Herr Helmut Zerbes, Präsident des LG Köln, Herr Dr. Joachim Arntz, Präsident<br />

des VG Köln, Herr Heiko Manteuffel, Leitender Oberstaatsanwalt Köln,<br />

Herr Dr. Hans Jörg Gäntgen, Direktor des Arbeitsgerichts Köln, Herr Kollege<br />

Dr. Hubert van Bühren, Präsident der RAK Köln, Herr Kollege Franz-Josef<br />

Joußen, Vorsitzender des Aachener <strong>Anwaltverein</strong>s, Herr Kollege Dr. Claus<br />

Recktenwald, Vorsitzender des Bonner <strong>Anwaltverein</strong>s, und viele mehr.<br />

Nachdem nun auch die 2. ADVOnight<br />

als Erfolg verbucht werden<br />

kann, dürfte sich die Nachfolgeveranstaltung<br />

des Balls<br />

<strong>Kölner</strong> Juristen als Jahreshighlight<br />

des KAV etabliert haben.<br />

Als Teil der ADVOnight bildete<br />

das ADVOdinner den Auftakt<br />

in einen festlichen Abend. Im<br />

Theater am Tanzbrunnen wurde<br />

gemeinsam gegessen, gelacht<br />

und gelauscht. Vor der ruhigen<br />

Begleitmusik des Martin Sasse<br />

Trios, bestehend aus Martin<br />

Sasse (Piano), Henning Gailing<br />

(Baß) und Hendrik Smock<br />

(Schlagzeug), gab es Gelegenheit<br />

zu zahlreichen Gesprächen.<br />

Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Sängerin Zeeteah Massiah,<br />

die zwischen den Gängen des festlichen Menüs ein Potpourri des Jazz-<br />

Gesangs darbot. Der Streifzug durch den Jazz, den das Martin-Sasse-Trio<br />

auch zum Dessertbuffet bot, sorgte für einen lockeren Übergang zur ADVOparty<br />

im Parksaal der Rheinterrassen. Hier wurde mit wunderbarem Blick<br />

auf den Dom sowohl im Saal als auch auf den Terrassen bis in die frühen<br />

Morgenstunden zur Musik von DJ BOGI gefeiert und getanzt.<br />

Die ADVOnight war zugleich der<br />

Höhepunkt des 3. Europäischen<br />

Anwaltsforums, welches am<br />

16./17. September 2010 erneut<br />

in den Räumen des Oberlandesgerichts<br />

Köln stattfand.<br />

Organisiert vom KAV traf sich<br />

ein interessiertes Fachpublikum<br />

aus Köln, Deutschland und<br />

Europa, um über verschiedene<br />

Themen wie Internationales<br />

Scheidungsrecht, Internationales<br />

Verkehrsrecht und Internationales<br />

Medienrecht zu tagen.<br />

„Die allgemeinen Globalisierungstendenzen<br />

wirken sich“,<br />

so Frau Kollegin Eckertz-Tybussek,<br />

„auch auf die Tätigkeit der<br />

Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus. Scheidungen von Angehörigen<br />

unterschiedlicher Nationen sind heute an der Tagesordnung, ebenso wie<br />

grenzüberschreitende Verkehrsunfälle. Auf diesen und einigen weiteren<br />

Rechtsgebieten ist eine – auch auf europäischem Gebiet – kompetente<br />

anwaltliche Beratung erforderlich.“ Das Europäische Anwaltsforum stellt<br />

bekanntlich lediglich einen Teil des Fortbildungsprogramms des KAV dar,<br />

welches natürlich nicht nur einen fachlichen Austausch zwischen den Kolleginnen<br />

und Kollegen garantiert. Auch das zwanglose Gespräch zwischen<br />

den Teilnehmern aus den unterschiedlichen Nationen wurde durch das Forum<br />

gefördert – nicht zuletzt durch das Get-Together am 16. September<br />

2010 im Turm der Blauen Funken – und sorgte für grenzüberschreitende<br />

Bekanntschaften. Juristinnen und Juristen aus Köln und Deutschland, aber<br />

auch aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Kroatien, Polen<br />

und Tschechien trafen sich, um nicht nur am Europäischen Anwaltsforum,<br />

sondern auch an der 2. ADVOnight teilzunehmen.<br />

Besonderer Dank gehört an dieser Stelle ausdrücklich auch den Sponsoren<br />

und Unterstützern der ADVOnight, die auf der Rückseite dieses Mitteilungsheftes<br />

nochmals abgedruckt sind. Zahlreiche Eindrücke der ADVOnight fi nden<br />

Sie in der Mitte dieser Mitteilungen.<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 5<br />

5


6<br />

Seminare<br />

KAV-Seminare - übersicht<br />

Der KAV, die KAV-Ausschüsse und die KAV-Arbeitskreise bieten<br />

auch 2010 eine Vielzahl von interessanten Seminaren an.<br />

ArbeitSrecht<br />

19.11.2010- Aktuelle Rechtsprechung: S. 14<br />

20.11.2010 Neues zum Kündigungsschutzrecht, Betriebsverfassungsrecht, Europäisches Arbeitsrecht<br />

Referenten: Präsident des LAG Brandenburg a. D.<br />

Dr. Hans Friedrich Eisemann,<br />

Richterin am Arbeitsgericht Köln Dr. Brigitta Liebscher,<br />

Richter am Arbeitsgericht Köln Dr. Sebastian Roloff, alle Köln<br />

bAu- unD ArchiteKtenrecht<br />

29.10.2010- Jahresendveranstaltung Bau- und Architektenrecht S. 8<br />

30.10.2010 Referenten: RAin Jutta Wittler,<br />

RA Markus Vogelheim,<br />

Richter am OLG Köln Thomas Manteufel,<br />

RA Dr. Uwe Steingröver, alle Köln<br />

10.11.2010 Basic-Seminar: Einführung in das private Baurecht S. 11<br />

Referent: RA Klaus Knips, Köln<br />

erbrecht<br />

10-Stunden-Fachanwaltfortbildungen<br />

08.11.2010 Pfl ichtteilsrecht S. 10<br />

Referenten: RAin Dr. Susanne Sachs, RA Alexander Knauss, beide Bonn<br />

01.12.2010 Ausgewählte Probleme des Erbrechts anhand aktueller Entscheidungen S. 15<br />

Referenten: RA Dr. Udo Völlings, Köln<br />

RA Jörg Fricke, Köln<br />

RA Heinz-Bert Schmitz, Frechen<br />

RA Lukke Mörschner, Leverkusen<br />

RA Norbert Schönleber, Köln<br />

fAmilienrecht<br />

12.11.2010 Stand der BGH-Rechtsprechung im Unterhalts- und Güterrecht nach den Reformen S. 11<br />

Referentin: Richterin am BGH Karlsruhe, Frau Beatrix Weber-Monecke<br />

12.11.2010- Familienrechtliche Berechnung anhand des Programms „Gutdeutsch“ – Anfänger S. 12<br />

26.11.2010 Referenten: Richter am AG Bergheim, Hans Kemmerling<br />

Direktor am AG Bergheim, Thomas Ulmer<br />

17.11.2010 Mitarbeiterseminar Familienrecht – Kanzleiorganisation und RVG S. 13<br />

Referenten: RAin Carmen Grebe, Köln<br />

RA Harald Rieger, Wesseling<br />

geWerblicher rechtSchutz<br />

29.10.2010- Herbstseminar Gewerblicher Rechtsschutz S. 9<br />

30.10.2010 Referenten: RAin Katja Grabienski, Vors. Richter am LG Köln Dieter Kehl, PA Dipl.-Ing. Dirk Hübsch,<br />

RA Ulrich Luckhaus, RA Prof. Dr. Ralf Höcker, alle Köln<br />

RA Georg Wallraf, Kerpen<br />

informAtionStechnologierecht<br />

„Basic-Reihe“ des Ausschusses Junge Anwälte<br />

08.12.2010 Abmahnungen im Internet – Eine technische Einführung für Juristen S. 16<br />

Referent: Dipl. Ing. Frank Wittlich, Köln<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de


Junge AnWälte<br />

03.11.2010 <strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte S. 9<br />

Referenten: Geschäftsführerin RAK, RAin Karina Nöker,<br />

Richterin am AG Köln Heike Kremer,<br />

Vors. Richter am LG Köln Dietmar Reiprich,<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />

Oberstudienrat Herbert Grüber, alle Köln<br />

10.11.2010 Basic-Seminar: Einführung in das private Baurecht S. 11<br />

Referent: RA Klaus Knips, Köln<br />

KAnzleimAnAgement<br />

15.12.2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2003 S. 17<br />

Referentin: Gerhild Voigtländer, Sankt Augustin<br />

22.12.2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2007 S. 20<br />

Referentin: Gerhild Voigtländer, Sankt Augustin<br />

mitArbeiterSeminAre<br />

02.11.2010 ZPO - Verfahrensrecht S. 9<br />

Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />

09.11.2010 Zwangsvollstreckung S. 11<br />

Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />

17.11.2010 Mitarbeiterseminar Familienrecht - Kanzleiorganisation und RVG S. 13<br />

Referenten: RAin Carmen Grebe, Köln<br />

RA Harald Rieger, Wesseling<br />

30.11.2010 Einführung RVG Teil I S. 14<br />

Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />

07.12.2010 Einführung RVG Teil II S. 15<br />

Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />

meDizinrecht<br />

16.11.2010 Aktuelle Fragestellung im Vertragsarztrecht und im ärztlichen Berufsrecht S. 13<br />

Referenten: RA Dr. jur. Horst Bartels, Justitiar der Kassenärztlichen Vereinigung,<br />

RA Dr.iur. Dirk Schulenburg, Justitiar der Ärztekammer Nordrhein, beide Düsseldorf<br />

miet- unD Weg- recht<br />

26.11.2010- <strong>Kölner</strong> Mietrechtstage S. 14<br />

27.11.2010 Referenten: RAin Susanne Christ, RAin Sonja Schilken, RA Rolf Küssner, RA Jochen Hoffmann, RA Thomas Brandt,<br />

RA Paul M. Kiss, RA Klaus Lützenkirchen, RA Eberhard Reinecke, alle Köln<br />

SoziAlrecht<br />

04.11.2010 Alternative Behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen Erkrankungen - S. 10<br />

Die Rechtsprechung des BSG nach dem „Nikolaus-Beschluß“ des Bundesverfassungsgerichts<br />

Referentin: Richterin am BSG Kassel, Dr. Ricarda Brandts<br />

StrAfrecht<br />

30.11.2010 Gebührenabrechnung in Strafsachen – alles richtig gemacht? S. 15<br />

Referent: Dipl. Rechtspfl eger Jochen Volpert, Düsseldorf<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 7


8<br />

Seminare<br />

08.12.2010 Podiumsdiskussion zum Thema Sicherungsverwahrung - S. 16<br />

Notwendiger oder übler Umgang mit Straftätern?<br />

Diskutanten: RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Köln<br />

RA Wolfram Strauch, Aachen<br />

MdB Ansgar Heveling, Berlin<br />

Dr. med. Friedrich Krull, Köln<br />

Moderation: Dr. Christian Rath, Freiburg<br />

19.01.2011 Fragen und Antworten - Zeugenvernehmung durch den Anwalt - S. 20<br />

Referent: RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Köln<br />

VerKehrSrecht<br />

12.11.2010 Jahresendveranstaltung Verkehrsrecht S. 12<br />

Referenten: RA Michael Lobitz, Leverkusen<br />

RA Engelbert Bender, Köln<br />

Richter am OLG Köln, a. D. Helmut Münstermann, Aachen<br />

12.01.2011 Der Haushaltsführungsschaden in der Praxis S. 20<br />

Referent: RA Rolf-Helmut Becker, Bergneustadt<br />

VerSicherungSrecht<br />

05.11.2010 Neuerungen im Versicherungsrecht: S. 10<br />

Ausgewählte Sparten - Kranken Unfall-, Berufshaftpfl ichtversicherungen etc.<br />

Referenten: Vors. Richterin am LG Köln, Dr. Ursula Ackermann-Trapp,<br />

Richter am OLG Köln, Kurt Günter Mangen,<br />

RA Erich Hartmann, Wesseling<br />

RA Dr. Frank Krahe, Köln<br />

BAU- UND ARCHITEKTENRECHT<br />

Jahresendveranstaltung bau- und Architektenrecht<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Bau-<br />

und Architektenrecht<br />

Datum:<br />

Freitag, 29. Oktober 2010<br />

16.30 - 20.00 Uhr<br />

Samstag, 30. Oktober 2010<br />

8.30 - 17.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referenten:<br />

RAin Jutta Wittler,<br />

RA Markus Vogelheim,<br />

Richter am OLG Köln<br />

Thomas Manteufel,<br />

RA Dr. Uwe Steingröver,<br />

alle Köln<br />

Im Rahmen dieser 10-Stunden Veranstaltung des Ausschusses Bau- und Architektenrecht wird zunächst am Freitag das Thema „Die neue HOAI 2009<br />

in der Praxis“ behandelt. Am anschließenden Samstag werden die Gebiete „Funktionaler Mangelbegriff und Sowieso-Kosten“ (Blockheizkraftwerk-<br />

Entscheidung des BGH), Beweislast und Beweisvereitelung bei Ersatzvornahme (Parkhaus-Entscheidung des BGH), Prozeßrecht (Vorschußklage,<br />

Rückforderungsanspruch, Verjährung) sowie die aktuelle BGH-Rechtsprechung zum Bürgschaftsrecht thematisiert. Alternative Streitbeilegung,<br />

Regelwerke und Verfahren (Mediation, Schlichtung, Schiedsgerichtsbarkeit, Schiedsgutachten, Adjudikation und für den Baubereich maßgebliche<br />

Regelwerke) folgen darüber hinaus zum Abschluß dieser beiden Seminartage.<br />

Wir freuen uns, daß wir Frau Kollegin Jutta Wittler, Herrn Kollegen Markus Vogelheim, Herrn Richter am OLG Köln Thomas Manteufel sowie Herrn<br />

Kollegen Dr. Uwe Steingröver, die allesamt als Dozenten des privaten Baurechts bekannt sind, als Referenten gewinnen konnten.<br />

Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen an beiden Tagen und einem Mittagessen am Samstag.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />

ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de


GEWERBLICHER RECHTSSCHUTZ<br />

herbstseminar gewerblicher rechtsschutz<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Gewerblicher<br />

Rechtsschutz<br />

MITARBEITERSEMINAR<br />

zPo - Verfahrensrecht<br />

Es lädt ein:<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Freitag, 29. Oktober 2010<br />

16.00 - 20.15 Uhr<br />

Samstag, 30. Oktober 2010<br />

09.00 - 16.00 Uhr<br />

Datum:<br />

Dienstag, 02. November 2010<br />

17.00 - 20.15 Uhr<br />

Ort:<br />

Azimut Hotel Köln City Center<br />

Hansaring 97<br />

50670 Köln<br />

Das Seminar in zwei Teilen behandelt aktuelle Probleme im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Es richtet sich an Fachanwälte/innen, aber<br />

natürlich auch an alle anderen, am „Grünen Bereich“ interessierte Kolleginnen und Kollegen.<br />

Am Freitag berichtet zunächst Herr Kollege Georg Wallraf über aktuelle Entwicklungen im Presse- und Medienrecht. Im Anschluß daran gibt Herr<br />

Patentanwalt Dirk Hübsch einen Überblick über die Patentierbarkeit von Software. Der Freitag endet mit einem Vortrag von Herrn Kollegen Ulrich<br />

Luckhaus zu aktuellen Problemen des Domainrechts.<br />

Am Samstag trägt Herr Vors. Richter am LG Köln Dieter Kehl zu wettbewerbsrechtlichen Verfahrensfragen vor. Er wird dabei auch auf neuere Entwicklungen<br />

in der Rechtsprechung des BGH und natürlich der <strong>Kölner</strong> Gerichte eingehen. Am Samstag referiert Frau Kollegin Katja Grabienski zur<br />

Grenzbeschlagnahme und zu anderen Möglichkeiten der Rechtsverfolgung von Markenverstößen, bevor die Veranstaltung mit dem Vortrag von Herrn<br />

Kollegen Prof. Dr. Ralf Höcker zum Thema „Grenzen der Berichterstattung in Strafsachen“ enden wird.<br />

Alle Referenten verfügen über einschlägige Erfahrung und haben auch schon mehrfach zu ihren Themengebieten publiziert.<br />

Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen an beiden Tagen und einem Mittagessen am Samstag.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referent:<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />

Köln<br />

Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Auszubildende kurz vor der Prüfung. Für Mitarbeiter und Anwälte am<br />

Anfang ihres Berufes werden wertvolle Hinweise über alle Verfahrensabläufe der ZPO erteilt. Die örtliche und rechtliche<br />

Zuständigkeit der Gerichte, die allgemeinen Prozessvoraussetzungen, die Fertigung der Klageschrift, die Verfahrensarten,<br />

das Säumnisverfahren und die Rechtsmittel sind Gegenstand der Erörterungen. Hinzu kommt das gerichtliche Mahnverfahren.<br />

Der Vortrag erfolgt in einer PowerPoint-Präsentation mit umfangreichem Skript und Beispielen. Den Gesetzestext der ZPO<br />

bitten wir mitzubringen.<br />

Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch ist Vorstandsmitglied des KAV sowie Ausbildungsbeauftragter der RAK Köln und bestens geeignet,<br />

das schwierige und wichtige Thema eingängig darzustellen.<br />

Referenten:<br />

RAin Katja Grabienski, Köln<br />

Vors. Richter am LG<br />

Dieter Kehl, Köln<br />

PA Dipl.-Ing. Dirk Hübsch, Köln<br />

RA Ulrich Luckhaus, Köln<br />

RA Georg Wallraf, Kerpen<br />

RA Prof. Dr. Ralf Höcker, Köln<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch<br />

Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55), Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />

JUNGE ANWÄLTE<br />

<strong>Kölner</strong> forum JungeAnwälte<br />

Es laden ein:<br />

KAV, BAV, AAV,<br />

Ausschuß Junge Anwälte,<br />

Rechtsanwaltskammer Köln<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 03. November 2010<br />

14.00 - 21.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Köln Marriott Hotel<br />

Johannisstraße 76-80<br />

50668 Köln<br />

Referenten:<br />

Geschäftsführerin RAK,<br />

RAin Karina Nöker,<br />

Richterin am AG Köln<br />

Heike Kremer,<br />

Vors. Richter am LG Köln<br />

Dietmar Reiprich,<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />

Oberstudienrat Herbert Grüber,<br />

alle Köln<br />

Bereits seit dem Jahr 2001 findet das erfolgreiche <strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte zur Einführung neu zugelassener Kolleginnen und Kollegen in den<br />

Anwaltsberuf statt, welches durch den <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> gemeinsam mit den umliegenden <strong>Anwaltverein</strong>en Aachen und Bonn sowie mit der<br />

Rechtsanwaltskammer Köln durchgeführt wird.<br />

Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über für junge Kolleginnen und Kollegen wichtige Themen wie das Anwaltsgebührenrecht, das Berufsrecht<br />

der Rechtsanwälte, steuerrechtliche Fragen und das Auftreten vor Gericht.<br />

Am Abend werden wir den traditionellen Empfang durchführen, zu dem stets auch die Vorstände der <strong>Anwaltverein</strong>e Köln, Bonn und Aachen sowie<br />

der Rechtsanwaltskammer Köln erscheinen. Für Ansprechpartner ist somit ausreichend gesorgt.<br />

Kostenbeitrag: € 30,00 (keine MwSt.).<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 9


10<br />

Seminare<br />

SOZIALRECHT<br />

Alternative behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen erkrankungen -<br />

Die rechtsprechung des bSg nach dem „nikolaus-beschluß“ des bundesverfassungsgerichts<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Sozialrecht<br />

ERBRECHT<br />

Pfl ichtteilsrecht<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Erbrecht<br />

Datum:<br />

Donnerstag, 04. November 2010<br />

17.00 - 20.15 Uhr<br />

Datum:<br />

Montag, 08. November 2010<br />

14.30 - 19.15 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Ort:<br />

Hopper Tagungszentrum<br />

Brüsseler Str. 26<br />

50674 Köln<br />

Referentin:<br />

Richterin am Bundessozialgericht<br />

Kassel,<br />

Dr. Ricarda Brandts<br />

Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein und dürfen das Maß des Notwendigen<br />

nicht überschreiten; ihre Qualität und Wirksamkeit haben darüber hinaus dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse unter<br />

Berücksichtigung des medizinischen Fortschritts zu entsprechen. Diese gesetzlichen Vorgaben gelten nach dem Beschluß des BVerfG vom 06.12.2005<br />

für den Leistungsanspruch von Versicherten mit „lebensbedrohenden oder regelmäßig tödlich verlaufenden“ Krankheiten nicht uneingeschränkt.<br />

Vielmehr ist es mit den Grundrechten aus Art. 2 Abs 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip und aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG nicht vereinbar,<br />

einem solchen Versicherten eine alternative Behandlungsmethode prinzipiell zu verweigern. Ähnliche Lockerungen der Leistungsvoraussetzungen<br />

gelten nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für „sehr seltene“ und für „die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigende“ Krankheiten. Der<br />

Streit um die Konkretisierung der Anspruchsvoraussetzungen in diesen Sonderfällen hat zu einer Vielzahl von sozialgerichtlichen Streitverfahren<br />

und zu einer umfangreichen Rechtsprechung des BSG geführt. Der Vortrag grenzt die verschiedenen Fallkonstellationen voneinander ab, stellt die<br />

Voraussetzungen der Leistungsansprüche dar und gibt einen Überblick über die Umsetzung der Vorgaben des BVerfG durch die Rechtsprechung des BSG.<br />

Es freut uns sehr, daß wir Frau Richterin Dr. Ricarda Brandts als Referentin für dieses Seminar gewinnen konnten, die seit 2008 am Bundessozialgericht<br />

in Kassel tätig ist.<br />

Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />

VERSICHERUNGSRECHT<br />

neuerungen im Versicherungsrecht:<br />

Ausgewählte Sparten: Kranken-, unfall-, berufshaftpfl ichtversicherungen etc.<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß<br />

Versicherungsrecht<br />

Datum:<br />

Freitag, 05. November 2010<br />

09.00 - 21.00 Uhr<br />

Diese umfangreiche Seminarveranstaltung widmet sich den Neuerungen im Versicherungsrecht und geht hierbei explizit auf die ausgewählten<br />

Sparten der Kranken-, Unfall- und Berufshaftpflichtversicherungen ein. Darüber hinaus wird das Thema „Neues aus der Sachversicherung“ durch<br />

einen Vortrag zu Mieterregreß, Wiederherstellungsvorbehalte, Nachweis sowie Regreß aus § 906 BGB thematisiert.<br />

Als Referenten für dieses interessante Seminar konnten wir Frau Vors. Richterin am LG Köln Dr. Ursula Ackermann-Trapp, Herrn Richter am OLG Köln<br />

Kurt Günter Mangen sowie die beiden Kollegen Erich Hartmann, Wesseling und Dr. Frank Krahe, Köln, gewinnen.<br />

Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen und Mittagessen.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />

Ort:<br />

Holiday Inn Köln Am Stadtwald<br />

Dürener Straße 287<br />

50935 Köln<br />

Referenten:<br />

Vors. Richterin am LG Köln,<br />

Dr. Ursula Ackermann-Trapp,<br />

Richter am OLG Köln,<br />

Kurt Günter Mangen,<br />

RA Erich Hartmann, Wesseling<br />

RA Dr. Frank Krahe, Köln<br />

Referenten:<br />

RAin Dr. Susanne Sachs,<br />

RA Alexander Knauss, beide Bonn<br />

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Regelungen des Pflichtteilsrechts unter besonderer Berücksichtigung der Erbrechtsreform (Pflichtteilsentziehung,<br />

Abschmelzungsmodell, Stundungsmöglichkeiten) und ausgewählten aktuellen Entscheidungen.<br />

Frau Kollegin Dr. Susanne Sachs ist Rechtsanwältin in Bonn und fast ausschließlich auf dem Gebiet des Erbrechts tätig. Sie ist außerdem zertifi zierte<br />

Testamentsvollstreckerin der „Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge“.<br />

Herr Kollege Alexander Knauss ist seit 2002 Rechtsanwalt in Bonn und seit 2004 Partner einer überörtlichen Sozietät. Er ist Fachanwalt für Erbrecht<br />

sowie für Bank- und Kapitalmarktrecht, Vorsitzender der Rheinischen Erbrechtsgesellschaft, Vorstandsmitglied der AGT – Arbeitsgemeinschaft<br />

Testamentsvollstreckung und Vermögenssorge e.V., Schriftleiter für den Rechtsprechungsteil der Zeitschrift „ErbR - Zeitschrift für die gesamte<br />

erbrechtliche Praxis“, Mitautor des demnächst erscheinenden „Formularbuchs für den Fachanwalt Erbrecht“ und Verfasser verschiedener Aufsätze<br />

zum Erbrecht.<br />

Kostenbeitrag: € 67,50 zzgl. 19% MwSt. (€ 80,33) inkl. Kaffeepausen. Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 4 Std. erteilt.<br />

ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />

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MITARBEITERSEMINAR<br />

zwangsvollstreckung<br />

Es lädt ein:<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Dienstag, 09. November 2010<br />

17.00 - 20.15 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referent:<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />

Köln<br />

Das Seminar zum Thema Zwangsvollstreckung beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Punkten: Umgang mit den<br />

Vollstreckungsorganen, Einleiten der Zwangsvollstreckung, Besonderheiten bei Titeln, Klauseln, Zustellungen und Sicherheitsleistungen,<br />

Sachpfändung, Forderungspfändung, das neue P-Konto nach § 850k ZPO, Herausgabe einer Sache, Räumung,<br />

Vermieterpfandrecht, Zwangsvollstreckung zur Vornahme von Handlungen, Duldungen, Unterlassung, Verfahren über Abgabe<br />

der eidesstattlichen Versicherung sowie Rechtsbehelfe in der Zwangsvollstreckung.<br />

Den Gesetzestext der ZPO bitten wir mitzubringen.<br />

Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch ist Vorstandsmitglied des KAV sowie Ausbildungsbeauftragter der RAK Köln und somit bestens<br />

geeignet, dieses umfangreiche und wichtige Themengebiet eingängig darzustellen.<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch<br />

Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />

BAU- UND ARCHITEKTENRECHT<br />

basic-Seminar: einführung in das private baurecht<br />

Es laden ein:<br />

Ausschuß Bau-<br />

und Architektenrecht,<br />

Ausschuß Junge Anwälte<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 10. November 2010<br />

18.00- 20.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referent:<br />

RA Klaus Knips,<br />

Köln<br />

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an junge Kolleginnen und Kollegen, die baurechtliche Mandate bearbeiten möchten. Die Veranstaltung<br />

dient als Einführung und wird deshalb gemeinsam mit dem Ausschuß JungeAnwälte veranstaltet.<br />

Die Bearbeitung der Mandate in jedem Verfahrensabschnitt wird anhand der Rechtsprechung besprochen und es werden praktische Hinweise zur<br />

Bewältigung der anfallenden Arbeiten und zur Vermeidung von Haftungsrisiken gegeben.<br />

Der Referent, Herr Kollege Klaus Knips, ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Gleichzeitig ist er Mitglied des Ausschusses Bau- und Architektenrecht<br />

des KAV und hauptsächlich im baurechtlichen Bereich tätig.<br />

Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />

FAMILIENRECHT<br />

Stand der bgh-rechtsprechung im unterhalts- und güterrecht nach den reformen<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Familienrecht<br />

Datum:<br />

Freitag, 12. November 2010<br />

13.00 - 19.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Azimut Hotel Köln City Center<br />

Hansaring 97<br />

50670 Köln<br />

Referentin:<br />

Richterin am BGH Karlsruhe<br />

Beatrix Weber-Monecke<br />

Diese sechsstündige Seminarveranstaltung widmet sich der aktuellen Rechtsprechung des XII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs zum<br />

Familienrecht. Hierbei werden die Gebiete Unterhaltsrecht, Güterrecht, vermögensrechtliche Auseinandersetzungen außerhalb des Güterrechts sowie<br />

Verfahrensfragen thematisiert.<br />

Frau Richterin am BGH Beatrix Weber-Monecke ist seit 1978 Richterin und befaßt sich seit dem Jahre 1984 mit Familiensachen. Hierbei war sie<br />

zunächst beim Amtsgericht, ab 1986 beim Oberlandesgericht Koblenz und seit 1995 beim Bundesgerichtshof (XII. Zivilsenat) tätig. Außerdem<br />

ist sie als Autorin im Münchener Kommentar zum BGB im Bereich des Familienrechts aktiv und hat die Redaktion des Bands 7 der 5. Auflage<br />

übernommen.<br />

Kostenbeitrag: € 95,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 113,05) inkl. 2 Kaffeepausen. Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 6 Std. erteilt.<br />

11<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 11


12<br />

Seminare<br />

VERKEHRSRECHT<br />

Jahresendveranstaltung Verkehrsrecht<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Verkehrsrecht<br />

Es laden ein:<br />

KAV und Ausschuß<br />

Familienrecht<br />

Datum:<br />

Freitag, 12. November 2010<br />

09.00 - 20.45 Uhr<br />

Datum:<br />

Freitag, 12. November 2010 und<br />

Freitag, 26. November 2010<br />

jeweils 14.00 - 18.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Azimut Hotel Köln City Center<br />

Hansaring 97<br />

50670 Köln<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referenten:<br />

RA Michael Lobitz, Leverkusen<br />

RA Engelbert Bender, Köln<br />

Richter am OLG Köln a. D.<br />

Helmut Münstermann, Aachen<br />

Im Rahmen dieser 10-Stundenveranstaltung wird zunächst das Thema „Spezielle Probleme in der Unfallschadensregulierung“ behandelt bevor sich<br />

die Referenten der „Neuen Rechtsprechung“ im Verkehrsstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht sowie im Versicherungsrecht nach der Änderung<br />

des Versicherungsvertragsgesetzes, widmen.<br />

Es freut uns sehr Herrn Kollegen Michael Lobitz, Leverkusen, Herrn Kollegen Engelbert Bender, Köln, sowie Herrn Richter am OLG Köln a. D. Helmut<br />

Münstermann, Aachen, als Referenten dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.<br />

Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen und einem Mittagessen.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />

FAMILIENRECHT<br />

familienrechtliche berechnungen anhand des Programms „gutdeutsch“- Anfänger ( 2-teilig )<br />

Referenten:<br />

Richter am AG Bergheim<br />

Hans Kemmerling<br />

Direktor am AG Bergheim<br />

Thomas Ulmer<br />

Familienrechtliche Berechnungen, insbesondere im Bereich des Unterhalts, des Versorgungsausgleichs und des Güterrechts, werden immer häufiger<br />

computergestützt vorgenommen. Die Vorteile des PC-Einsatzes liegen in der strukturierten Fallbearbeitung, der Fehlerreduktion, aber auch in<br />

einem nicht unerheblichen Zeitgewinn, insbesondere bei der Bearbeitung komplexer Sachverhalte mit steuer- und sozialversicherungsrechtlichem<br />

Einschlag. Eines der vielfach verwendeten Berechnungspakete ist das vom Beck-Verlag vertriebene Programm „Gutdeutsch“, das auch seitens der<br />

Familiengerichte verwendet wird.<br />

Die Einführungsveranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die dieses Programm bereits nutzen oder künftig einsetzen wollen und noch<br />

nicht an einer Einführungsveranstaltung teilgenommen haben. Ziel ist es, die korrekte Handhabung dieses Programms zu erlernen. Hierzu werden<br />

die Teilnehmer an jeweils einem PC selbst und unter Anleitung Berechnungen anhand vorgegebener Fallgestaltungen durchführen. Schwerpunkt<br />

der Veranstaltung wird das Unterhaltsrecht sein; die übrigen Bereiche, in denen das Programm Berechnungshilfen bietet, werden jedoch ebenfalls<br />

erläutert.<br />

Aus lizenzrechtlichen Gründen ist eine Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen denjenigen Kolleginnen und Kollegen vorbehalten, die selbst<br />

eine Lizenz zum Betrieb des Computerprogramms „Familienrechtliche Berechnung nach Gutdeutsch“ des Beck-Verlages besitzen. Voraussetzung<br />

ist, daß auf eine nicht verbrauchte Installationsmöglichkeit im Sinne § 4 Abs. 1 der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Beck-Verlages für<br />

CD-ROM-Produkte zurückgegriffen werden kann. Um jeder Kollegin / jedem Kollegen einen eigenen Computerarbeitsplatz garantieren zu können,<br />

ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt. Zusätzlich hierzu können zwei Personen mit eigenen Laptops teilnehmen. Die Anmeldungen<br />

werden entsprechend ihrem Eingang auf der Geschäftsstelle des KAV berücksichtigt. Sollten sich mehr Interessenten als freie Plätze finden, werden<br />

diejenigen, die nicht mehr berücksichtigt werden konnten, entsprechend benachrichtigt.<br />

Bei Verhinderung wird um rechtzeitige - auch kurzfristige - Mitteilung gebeten, damit andere Interessenten nachrücken können. Die Anmeldung<br />

gilt für beide Termine, da diese unmittelbar zusammenhängen und nur mit zwei Terminen ein entsprechender Schulungserfolg gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Das an zwei Tagen stattfindende EDV- Seminar wird von Herrn Richter am AG Bergheim Hans Kemmerling sowie Herrn Direktor des AG Bergheim<br />

Thomas Ulmer geleitet.<br />

Kostenbeitrag: € 170,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 202,30) inkl. Kaffeepausen. Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 8 Std. erteilt.<br />

ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />

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MEDIZINRECHT<br />

Aktuelle fragestellung im Vertragsarztrecht und im ärztlichen berufsrecht<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Medizinrecht<br />

Datum:<br />

Dienstag, 16. November 2010<br />

18.00 - 20.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Hopper Tagungszentrum<br />

Brüsseler Str. 26<br />

50674 Köln<br />

Referenten:<br />

RA Dr. jur. Horst Bartels,<br />

Justitiar der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung, Düsseldorf<br />

RA Dr. iur. Dirk Schulenburg,<br />

Justitiar der Ärztekammer<br />

Nordrhein, Düsseldorf<br />

Dieser Vortrag bietet einen Überblick über die derzeit aktuellen Fragestellungen im Vertragsarztrecht sowie im ärztlichen Berufsrecht.<br />

Schwerpunktmäßig wird dieser sich mit den Problemen der Honorierung befassen und die Gesichtspunkte, die in der Auseinandersetzung um<br />

das individuelle Honorar eine Rolle spielen, beleuchten. Aber auch andere aktuelle Fragen, wie z. B. der Kooperation mit Krankenkassen und des<br />

Anbietens von Privatleistungen sollen nicht zu kurz kommen. Darüber hinaus wird die aktuelle Entwicklung des ärztlichen Berufsrechts unter<br />

besonderer Berücksichtigung der berufsgerichtlichen Rechtsprechung angesprochen. Das ärztliche Berufsrecht steht aufgrund des zunehmenden<br />

Wettbewerbs und der Ökonomisierung des Gesundheitswesens vor einer Bewährungsprobe. Dies zeigt die aktuelle Diskussion um die Grenzziehung<br />

zwischen durch den Gesetzgeber erwünschten Kooperationen und unzulässigen Korruptionen.<br />

Herr Kollege Dr. Dirk Schulenburg hat nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und seinem Referendariat in Köln zu einem<br />

gesellschaftsrechtlichen Thema promoviert, ist seit 1997 Justitiar der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf und in diesem Rahmen auf nahezu<br />

sämtlichen Gebieten des Medizinrechts tätig.<br />

Herr Kollege Dr. Horst Bartels hat in Bochum Rechtswissenschaften studiert und war auch dort Assistent am Lehrstuhl für öffentliches Recht und<br />

Sozialrecht. Promoviert hat er mit einem sozialverwaltungsrechtlichen Thema. Seit 1986 ist er bei der KV Nordrhein Justitiar und leitet seit 1992<br />

die dortige Rechtsabteilung.<br />

Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 2 Std. erteilt.<br />

MITARBEITERSEMINAR<br />

mitarbeiterseminar familienrecht - Kanzleiorganisation und rVg<br />

Es laden ein:<br />

Ausschuß Familienrecht,<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 17. November 2010<br />

15:00-18:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referenten:<br />

RAin Carmen Grebe, Köln<br />

RA Harald Rieger, Wesseling<br />

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter von Anwaltskanzleien, die im Familienrecht tätig sind. Dabei ist dieses Seminar sowohl für<br />

Auszubildende als auch für Rechtsanwaltsfachangestellte gleichermaßen interessant, da das Seminar auch Einblick in die wichtigsten Änderungen,<br />

die durch die Familienrechtsreform im Jahr 2009 eingetreten sind, geben soll. Im ersten Teil der Veranstaltung soll zum einen auf die einzelnen<br />

Arbeitsabläufe in einer Anwaltskanzlei eingegangen werden, und zum Anderen sollen Ideen vermittelt werden, in welcher Form die Zusammenarbeit<br />

zwischen Mitarbeiter und Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt in den jeweiligen Kanzleien noch effektiver gestaltet werden könnte. Anhand von<br />

praktischen Beispielen sollen einzelne Arbeitsabläufe leicht verständlich vermittelt werden.<br />

Hierbei soll auch der zuweilen etwas schwierige Umgang mit den familienrechtlichen Mandanten thematisiert und anhand von praktischen Beispielen<br />

der erfolgreiche Umgang mit diesen Mandanten diskutiert werden.<br />

Daneben werden die Mandatsannahme, das Anlegen und das Führen der Akten, sowie die einzelnen Möglichkeiten für die Mitarbeiter, aktiv an der<br />

Bearbeitung des Mandats mitzuwirken, besprochen. Es wird ein Überblick über die häufigsten Fristen, der grobe Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens,<br />

Rechtsmittel, und juristische Hilfsmittel für die erfolgreiche Bearbeitung familienrechtlicher Mandate gegeben. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll<br />

die richtige Abrechnung familienrechtlicher Mandate vermittelt werden. Dabei werden neben den Grundzügen des anwaltlichen Gebührenrechts die<br />

familienrechtlichen Besonderheiten einschließlich der einschlägigen Neuregelungen nach dem FamFG und dem FamGKG dargestellt.<br />

Frau Kollegin Carmen Grebe ist seit 2001 als selbständige Rechtsanwältin in Köln tätig. Sie ist Fachanwältin für Familienrecht und zugleich Mitglied<br />

des Ausschusses Familienrecht. Zudem ist sie als Lehrbeauftragte an der der Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung NRW im Bereich des<br />

Familienrechtes tätig und somit bestens geeignet, die notwenigen Kenntnisse verständlich zu vermitteln. Herr Kollege Harald Rieger ist seit 1996<br />

Rechtsanwalt. Er ist Fachanwalt für Familienrecht und betreibt seine Kanzlei in Wesseling. Er ist Mitglied der Ausschüsse Familienrecht und RVG<br />

des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s.<br />

Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />

13<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 13


14<br />

Seminare<br />

ARBEITSRECHT<br />

Aktuelle rechtsprechung -<br />

neues zum Kündigungsschutzrecht, betriebsverfassungsrecht, europäisches Arbeitsrecht<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Arbeitsrecht<br />

MIET- UND WEG-RECHT<br />

<strong>Kölner</strong> mietrechtstage<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß<br />

Miet- und WEG-Recht<br />

Es lädt ein:<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Freitag, 19. November 2010<br />

16.00 - 20.15 Uhr<br />

Samstag, 20. November 2010<br />

09.30 - 16.15 Uhr<br />

Datum:<br />

Freitag, 26. November 2010<br />

14.00 - 18.15 Uhr<br />

Samstag, 27. November 2010<br />

09.00 - 16.00 Uhr<br />

MITARBEITERSEMINAR<br />

einführung rVg teil i (teil ii folgt am 07.12.2010)<br />

Datum:<br />

Dienstag, 30. November 2010<br />

17.00 - 20.15 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Der Arbeitsrechtsausschuß des KAV und der KAV bieten auch 2010 eine Fortbildungsveranstaltung mit einer Gesamtdauer von 10 Zeitstunden an.<br />

Fachanwälte für Arbeitsrecht erhalten mit ihrer Teilnahme den zur Führung der Fachanwaltsbezeichnung jährlich zu erbringenden Fortbildungsnachweis.<br />

Die Zwei-Tages-Fortbildung bringt Sie auf den neuesten Stand der Rechtsprechung zu den arbeitsrechtlichen Schwerpunktthemen<br />

Kündigungsschutz bzw. Beendigung von Arbeitsverhältnissen und Betriebsverfassung. Sie widmet sich darüber hinaus erstmals dem an Bedeutung<br />

zunehmenden Europäischen Arbeitsrecht. Die Veranstaltung stößt alljährlich auf großen Zuspruch. Auch aus diesem Grund freuen wir uns, diese wie<br />

gewohnt mit unseren bewährten hochrangigen Referenten - allesamt ausgewiesene Praktiker - durchführen zu können. Die Referenten werden<br />

Sie im Detail über neue Entscheidungen und rechtliche Entwicklungen informieren und auf den aktuellsten Stand bringen. Zunächst wird am<br />

Freitag die Beendigung von Arbeitsverhältnissen thematisiert. Am Samstag folgt dann Aktuelles zum Europäischen Arbeitsrecht sowie zum<br />

Betriebsverfasssungsrecht.<br />

Wir freuen uns, daß wir für dieses Seminar Herrn Präsidenten des LAG Brandenburg a. D. Dr. Hans Friedrich Eisemann, Frau Richterin am Arbeitsgericht<br />

Dr. Brigitta Liebscher und Herrn Richter am Arbeitsgericht Dr. Sebastian Roloff als Referenten gewinnen konnten.<br />

Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen und einem Mittagessen am Samstag.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />

Ort:<br />

Mercure Hotel Köln<br />

Junkersdorf am Stadion<br />

Aachener Straße 1059-1061<br />

50858 Köln<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referent:<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />

Köln<br />

Systematische Wissensvermittlung und Diskussion sind die Ziele des Seminars in zwei Teilen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter und fortgeschrittene<br />

Auszubildende. Der Schwerpunkt des ersten Teils am Dienstag, dem 30. November 2010, liegt auf dem Zivilrecht, insbesondere auf den<br />

aktuellen Änderungen des RVG, wie z.B. die Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr. Der zweite Teil am Dienstag, dem 07. Dezember<br />

2010, befaßt sich mit Abrechnungen im Straf- und Bußgeldverfahren.<br />

Der Referent, Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch, ist Vorstandsmitglied des KAV. Er ist Autor des Fachkundebuches Grundlagen im Vergütungs- und<br />

Kostenrecht, 2. Auflage, Eins Verlag und der Verfasser des Skriptums RVG, 6. Auflage, herausgegeben von der Rechtsanwaltskammer Köln.<br />

Kostenbeitrag je Teilbereich: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00).<br />

Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />

Referenten:<br />

RAin Susanne Christ, RAin Sonja Schilken,<br />

RA Rolf Küssner, RA Jochen Hoffmann,<br />

RA Thomas Brandt, RA Paul M. Kiss,<br />

RA Volker J. Ziaja, RA Klaus Lützenkirchen,<br />

RA Eberhard Reinecke,<br />

alle Köln<br />

Auch in diesem Jahr finden die <strong>Kölner</strong> Mietrechtstage statt. An zwei Tagen werden insgesamt neun Vorträge zu folgenden Themen angeboten:<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum WEG-Recht, Betriebskostenrecht, Gewerberaummietrecht, sozialen Mietrecht, Versorgungssperre im Wohnungs-,<br />

Gewerbe- und WEG-Recht, Steuerrecht und Miete, Ankündigung und Mieterhöhung von Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsmietrecht,<br />

Zwangsvollstreckung: Räumungsmodelle (Berliner Räumung und andere) sowie „Schimmelschäden - Streß mit Gutachten und Gutachtern“.<br />

Die Referenten dieser 10-stündigen Jahresendveranstaltung sind allesamt erfahrene Kolleginnen und Kollegen.<br />

Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen an beiden Tagen und einem Mittagessen am Samstag.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />

Referenten:<br />

Präsident des LAG Brandenburg a. D.<br />

Dr. Hans Friedrich Eisemann, Köln<br />

Richterin am Arbeitsgericht Köln,<br />

Dr. Brigitta Liebscher,<br />

Richter am Arbeitsgericht Köln,<br />

Dr. Sebastian Roloff<br />

ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />

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STRAFRECHT<br />

gebührenabrechnung in Strafsachen - alles richtig gemacht?<br />

Es lädt ein:<br />

Strafrechtsausschuß<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Erbrecht<br />

Es lädt ein:<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Dienstag, 30. November 2010<br />

18.30 - 20.30 Uhr<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 01. Dezember 2010<br />

17.00 - 20.15 Uhr<br />

MITARBEITERSEMINAR<br />

einführung rVg teil ii ( teil i erfolgt am 30.11.2010 )<br />

Datum:<br />

Dienstag, 07. Dezember 2010<br />

17.00 - 20.15 Uhr<br />

Ort:<br />

Azimut Hotel Köln City Center<br />

Hansaring 97<br />

50670 Köln<br />

Die Veranstaltung wird zunächst einen kurzen Überblick über die in Strafverfahren anfallenden Gebühren geben. Sodann<br />

sollen die speziellen Abrechnungsfragen bei Freispruch und Teilfreispruch, insbesondere das Festsetzungsverfahren gegen<br />

die Justizkasse behandelt werden: wie melde ich meine Gebühren an, welche Gebühren stehen mir überhaupt zu, wie muß der<br />

Kostenfestsetzungsantrag bei Teilfreispruch ausgestaltet sein? Die Veranstaltung wird sich weiter mit Abrechnungsfragen<br />

bei der Pflichtverteidigung befassen, insbesondere, was bei der Beantragung von Pauschalgebühren zu beachten ist,<br />

welche Gebühren dem Verteidiger bei verbundenen Verfahren zustehen und welche Auslagenerstattungsansprüche es gibt.<br />

Selbstverständlich wird auch die Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen.<br />

Als Referent konnte Herr Diplom-Rechtspfleger Joachim Volpert gewonnen werden, bekannt durch eine Vielzahl von<br />

Veröffentlichungen. Er ist seit 1989 als Diplom-Rechtspfleger im Justizdienst und seit 1997 beim LG Düsseldorf als Bezirksrevisor<br />

tätig. Als ausgewiesener Spezialist für Fragen des anwaltlichen Gebührenrechtes, insbesondere in Strafsachen, ist<br />

er Mitautor des bekannten Praxiskommentars RVG Straf- und Bußgeldsachen, herausgegeben von Burhoff. Sein Name steht<br />

nicht nur für eine Vielzahl von Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, auch als Referent ist er vielfach tätig.<br />

Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 2 Std. erteilt.<br />

ERBRECHT<br />

Ausgewählte Probleme des erbrechts anhand aktueller entscheidungen<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Referenten:<br />

RA Udo Völlings, Köln<br />

RA Norbert Schönleber, Köln<br />

RA Jörg Fricke, Erftstadt<br />

RA Heinz-Bert Schmitz, Frechen<br />

RA Lukke Mörschner,<br />

Leverkusen<br />

In der Veranstaltung werden anhand aktueller Entscheidungen für die erbrechtliche Beratung wichtige Aspekte besprochen, die vor dem Erbfall<br />

zu berücksichtigen sind, aber auch durch den Erbfall ausgelöst werden. Im Vordergrund stehen praktische Überlegungen, insbesondere welche<br />

Gestaltungen dem Mandanten empfohlen werden können um streitige Auseinandersetzungen in einer Miterbengemeinschaft möglichst gering zu<br />

halten bzw. ganz zu vermeiden. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Änderungen und der Entwicklungen in der Rechtsprechung werden die<br />

einzelnen Aspekte von den jeweiligen Referenten in Kurzvorträgen vorgestellt werden; anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.<br />

Die Referenten sind allesamt Mitglieder des Ausschusses Erbrecht des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s.<br />

Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />

Referent:<br />

RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />

Köln<br />

Systematische Wissensvermittlung und Diskussion sind die Ziele des Seminars in zwei Teilen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter und fortgeschrittene<br />

Auszubildende. Während sich der Schwerpunkt des ersten Teils am Dienstag, dem 30. November 2010, auf das Zivilrecht, insbesondere<br />

auf die aktuellen Änderungen des RVG, wie z.B. die Anrechnung des Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr richtet, konzentriert sich dieser zweite Teil<br />

auf die Abrechnungen im Straf- und Bußgeldverfahren.<br />

Der Referent, Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch, ist Vorstandsmitglied des KAV. Er ist Autor des Fachkundebuches Grundlagen im Vergütungs- und<br />

Kostenrecht, 2. Auflage, Eins Verlag und der Verfasser des Skriptums RVG, 6. Auflage, herausgegeben von der Rechtsanwaltskammer Köln.<br />

Kostenbeitrag je Teilbereich: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00).<br />

Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />

Referent:<br />

Dipl. Rechtspfl eger Jochen Volpert,<br />

Düsseldorf<br />

Dipl. Rechtspfleger<br />

Jochen Volpert<br />

15<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 15


16<br />

Seminare<br />

STRAFRECHT<br />

Podiumsdiskussion zum thema Sicherungsverwahrung -<br />

notwendiger oder übler umgang mit Straftätern?<br />

Es laden ein:<br />

Strafrechtsausschuß,<br />

KAV<br />

Moderator:<br />

Dr. Christian Rath, Rechtspolitischer<br />

Korrespondent, Freiburg<br />

Es lädt ein:<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 08. Dezember 2010<br />

18.00 - 20.00 Uhr<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 08. Dezember 2010<br />

18:00-21:15 Uhr<br />

Ort:<br />

Azimut Hotel Köln City Center<br />

Hansaring 97<br />

50670 Köln<br />

Der Strafrechtsausschuß des KAV lädt zu einer rechtspolitischen Veranstaltung zu dem sowohl in der Öffentlichkeit, als auch in juristischen Kreisen<br />

kontrovers diskutierten Institut der Sicherungsverwahrung ein.<br />

Das Urteil des EGMR vom 17.12.2009 (NStZ 2010, 263) hat festgestellt, daß die Vollstreckung der Sicherungsverwahrung in Altfällen konventionswidrig<br />

(Verletzung des Art. 5 I und Art. 7 I EMRK) ist. Der mit den Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte befaßte Kollege<br />

Prof. Dr. Sommer wird zunächst kurz die Entscheidung und die Konsequenzen für die deutsche Justiz darlegen. Der Fall des kürzlich aus der nach-<br />

träglichen Sicherungsverwahrung entlassenen Betroffenen in Heinsberg hat insbesondere die Schwierigkeiten im Umgang mit der zumeist nur<br />

unzulänglich informierten Öffentlichkeit und den befaßten Behörden aufgezeigt. Der mit diesen Fragen intensiv befaßte Herr Kollege Wolfram<br />

Strauch aus Aachen wird die juristischen wie tatsächlichen Probleme im Umgang mit der Sicherungsverwahrung in die Diskussion einbringen.<br />

Welche Voraussetzungen müssen für die Verhängung, für den Verbleib in und schließlich für die Entlassung aus der Sicherungsverwahrung aus<br />

psychiatrischer Sicht gegeben sein? Zu diesen Fragestellungen wird der regelmäßig von der Justiz mit der Erstellung von sog. Prognosegutachten<br />

beauftragte Facharzt für Psychiatrie Dr. med. Friedrich Krull Aufklärung leisten.<br />

Schließlich wird Herr Kollege Ansgar Heveling (CDU), MdB und zudem Berichterstatter im Rechtsausschuß des Bundestags zum Thema Sicherungsverwahrung<br />

aus politischer Sicht darlegen warum, wo, und insbesondere wie lange ein Straftäter gesichert, verwahrt und therapiert werden muß.<br />

Moderiert wird die Diskussion vom Journalisten Dr. Christian Rath, der seine journalistische Kompetenz bundesweit regelmäßig für die verschiedensten<br />

Medien (unter anderem für die taz, aber auch für den KStA) recherchierend und kommentierend einbringt.<br />

Kostenbeitrag: Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch zwingend notwendig.<br />

INFORMATIONSTECHNOLOGIERECHT<br />

Abmahnungen im internet - eine technische einführung für Juristen<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Oft sind Anwälte wie Richter überfordert, da sie die Beweiskraft von vorgelegten technisch orientierten Dokumenten nicht<br />

angemessen einschätzen können. Es ist unabdingbar ein technisches Grundverständnis zu haben, um zum einen die kriminelle<br />

Energie der Täter sowie die Beweismöglichkeiten im Internet kennen zu lernen sowie deren Grenzen zu verstehen. Fragen wie<br />

„Welche Beweiskraft hat eine IP Adresse?“, „Welche Spuren hinterläßt man im Internet?“, „Was ist ein Hash-Code und wie<br />

aussagekräftig ist er?“, „Wie funktionieren Tauschbörsen und was ist das Bittorrent Protokoll?“, „Wie funktioniert das Internet<br />

grundsätzlich und was ist eine IP Adresse?“ werden erörtert. Ein technisch orientiertes Seminar speziell für Juristen.<br />

Herr Dipl.-Ing. Frank Wittlich studierte in Köln und Bochum, arbeitet seit 25 Jahren in der IT Branche und absolvierte ein<br />

Studium der Software- und Nachrichtentechnik. Er war tätig in der naturwissenschaftlichen Forschung, als Software<br />

Sachverständiger für den TÜV Rheinland, in verschiedenen Positionen in der IT für Finanzdienstleister. Heute bekleidet er eine<br />

leitende Position in der IT einer Versicherung und ist Geschäftsführer der Firma Software in Concept. Seit Jahren unterhält er<br />

eine Kooperation mit einer Anwaltskanzlei als technischer Berater im Rahmen von Medienabmahnungen im Internet.<br />

Kostenbeitrag je Teilbereich: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55) inkl. Kaffeepause.<br />

Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />

Diskutanten:<br />

RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Köln<br />

RA Wolfram Strauch, Aachen<br />

Dr. med. Friedrich Krull,<br />

Facharzt für Psychiatrie, Köln<br />

Ansgar Heveling, Berichterstatter im<br />

Rechtsausschuß des Bundestags zum<br />

Thema SV Kollege und CDU Mitglied, Berlin<br />

Referent:<br />

Dipl. Ing. Frank Wittlich,<br />

Köln<br />

Dipl. Ing. Frank Wittlich<br />

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KANZLEIMANAGEMENT<br />

erfolgreiches Arbeiten mit outlook 2003<br />

Es laden ein:<br />

Ausschuß Kanzleimanagement<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 15. Dezember 2010<br />

17:00-20:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Kostenbeitrag: € 65,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 77,35) inkl. Kaffeepause.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 9. Personen begrenzt. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifi kat.<br />

Referentin:<br />

Gerhild Voigtländer,<br />

Sankt Augustin<br />

Das Arbeiten mit Outlook wird immer wichtiger. Immer mehr Daten erreichen die Kanzleien auf dem elektronischen Weg. Mit diesem Seminar lernen<br />

Sie alles rund um das „E-Mailen“ mit dem Programm Microsoft Outlook, Version 2003. Erfahren und lernen Sie mehr über die Organisation mit Hilfe<br />

von Ordnern, die zahlreichen Funktionen zum E-Mailen, wie Sie Einstellungen definieren, E-Mails versenden, beantworten und weiterleiten sowie<br />

bereits gesendete Nachrichten zurückholen. Erstellen und bearbeiten Sie Ihre eigenen Signaturen, versenden und empfangen Sie Anhänge und<br />

lassen Sie sich von dem Aufbau einer sinnvollen Ablage begeistern. Darüber hinaus lernen Sie die ordentliche Bedienung der Suchfunktionen, wie<br />

Sie Kontakte einpflegen, Verteilerliste anlegen und nutzen sowie Regeln erstellen und gekonnt zum Einsatz bringen. Arbeiten Sie mit verschiedenen<br />

Ansichten und wählen Sie Ihren Favoriten aus. Erlernen Sie die umfangreichen Funktionen, die Outlook Ihnen als auch dem Kanzleialltag ermöglicht.<br />

Mit diesem Seminar bieten wir Ihnen einen exklusiven Rahmen für ein intensives sowie eigenständiges Erlernen verschiedener Funktionen und<br />

Einrichtungen. Sie arbeiten an einem für Sie bereitgestellten Laptop in einer Arbeitsgruppe mit bis zu maximal 9 Personen. Im Anschluß zu diesem<br />

Seminar erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat und können sich bei Rückfragen und Anregungen jederzeit an die Schulungsleiterin wenden.<br />

Dieses Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen sowie an Kanzleimitarbeiter, die ihr Wissen um Outlook vertiefen und die verschiedenen<br />

Eigenschaften des Programms erlernen möchten.<br />

Als Referentin dieses Seminars haben wir Frau Gerhild Voigtländer gewinnen können. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Christine Gericke<br />

leitet sie ein Unternehmen, welches sich auf umfangreiche und lernintensive Schulungen, unter anderem im Office Bereich, konzentriert. Das<br />

Konzept für dieses und viele weitere Seminare ist auf das Lernen in kleinen Gruppen und kurzen Modulen zugeschnitten, die von Frau Voigtländer<br />

und ihren Kollegen in die jeweilige Materie eingeführt werden.<br />

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freuen uns auf Sie!


20<br />

Seminare<br />

KANZLEIMANAGEMENT<br />

erfolgreiches Arbeiten mit outlook 2007<br />

Es laden ein:<br />

Ausschuß Kanzleimanagement,<br />

KAV<br />

Es lädt ein:<br />

Ausschuß Verkehrsrecht<br />

STRAFRECHT<br />

fragen und Antworten: Die zeugenbefragung durch den Anwalt<br />

Es lädt ein:<br />

KAV<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 22. Dezember 2010<br />

17.00-20.30 Uhr<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 12. Januar 2011<br />

18.00 - 20.00 Uhr<br />

Datum:<br />

Mittwoch, 19. Januar 2011<br />

18.00 - 21.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

VERKEHRSRECHT<br />

Der haushaltsführungsschaden in der Praxis (Verschoben vom 06. oktober 2010)<br />

Ort:<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Ort:<br />

Hopper Tagungszentrum<br />

Brüsseler Str. 26<br />

50674 Köln<br />

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Referent:<br />

RA Rolf-Helmut Becker,<br />

Bergneustadt<br />

Beim Haushaltsführungsschaden handelt es sich um eine der wesentlichen Schadenspositionen des Schadenersatzrechtes.<br />

Der wertmäßige Umfang wird häufig unterschätzt. Das Seminar zu diesem Thema behandelt unter anderem die konkrete<br />

oder fiktive Abrechnung des Haushaltsführungsschadens, die Ermittlung des Arbeitszeitbedarfes unter Berücksichtigung der<br />

konkreten Behinderung sowie den Haushaltsführungsschaden in Abgrenzung zu vermehrten Bedürfnissen. Darüber hinaus wird<br />

über den Ersatz für Gartenarbeit, Kinderversorgung etc. sowie über Förderübergänge und Abfi ndung des Anspruchs gesprochen.<br />

Der Referent, Herr Kollege Rolf-Helmut Becker, ist Fachanwalt für Verkehrsrecht und überwiegend im Verkehrsrecht tätig. Als<br />

Ausbilder für den Fachanwaltslehrgang Verkehrsrecht des KAV ist er mit der Materie vertraut und damit bestens in der Lage,<br />

das Thema interessant und eingängig darzustellen.<br />

Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 2 Std. erteilt.<br />

Referentin:<br />

Gerhild Voigtländer,<br />

Sankt Augustin<br />

Das Arbeiten mit Outlook wird immer wichtiger. Immer mehr Daten erreichen die Kanzleien auf dem elektronischen Weg. Mit diesem Seminar<br />

lernen Sie alles rund um das „E-Mailen“ mit dem Programm Microsoft Outlook, Version 2007. Erfahren und lernen Sie mehr über die Organisation<br />

mit Hilfe von Ordnern, die zahlreichenFunktionen zum E-Mailen, wie Sie Einstellungen definieren,E-Mails versenden, beantworten und weiterleiten<br />

sowie bereits gesendete Nachrichten zurückholen. Erstellen und bearbeiten Sie Ihre eigenen Signaturen, versenden und empfangen Sie Anhänge<br />

und lassen Sie sich von dem Aufbau einer sinnvollen Ablage begeistern. Darüber hinaus lernen Sie die ordentliche Bedienung der Suchfunktionen, wie<br />

Sie Kontakte einpflegen, Verteilerliste anlegen und nutzen sowie Regeln erstellen und gekonnt zum Einsatz bringen. Arbeiten Sie mit verschiedenen<br />

Ansichten und wählen Sie Ihren Favoriten aus. Erlernen Sie die umfangreichen Funktionen, die Outlook Ihnen als auch dem Kanzleialltag ermöglicht.<br />

Mit diesem Seminar bieten wir Ihnen einen exklusiven Rahmen für ein intensives sowie eigenständiges Erlernen verschiedener Funktionen und<br />

Einrichtungen. Sie arbeiten an einem für Sie bereitgestellten Laptop in einer Arbeitsgruppe mit bis zu maximal 9 Personen. Im Anschluss zu diesem<br />

Seminar erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat und können sich bei Rückfragen und Anregungen jederzeit an die Schulungsleiterin wenden.<br />

Dieses Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen sowie an Kanzleimitarbeiter, die ihr Wissen um Outlook vertiefen und die verschiedenen<br />

Eigenschaften des Programms erlernen möchten.<br />

Als Referentin dieses Seminars haben wir Frau Gerhild Voigtländer gewinnen können. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Christine Gericke<br />

leitet sie ein Unternehmen, welches sich auf umfangreiche und lernintensive Schulungen, unter anderem im Office Bereich, konzentriert.<br />

Das Konzept für dieses und viele weitere Seminare ist auf das Lernen in kleinen Gruppen und kurzen Modulen zugeschnitten, die von Frau Voigtländer<br />

und ihren Kollegen in die jeweilige Materie eingeführt werden.<br />

Kostenbeitrag je Teilbereich: € 65,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 77,35) inkl. Kaffeepause.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 9. Personen begrenzt. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifi kat.<br />

Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />

RA Rolf-Helmut Becker<br />

Referent:<br />

RA Prof. Dr. Ulrich Sommer,<br />

Köln<br />

Der Zeuge steht im Mittelpunkt jeder Beweisaufnahme, im Zivilprozeß ebenso wie im Strafprozeß. Trotz aller Erkenntnisse der Juristen über das<br />

Unsicherste aller Beweismittel, werden in den meisten Fällen Prozesse durch Zeugen entschieden. Mit dem Fragerecht steht dem Anwalt eine<br />

exponierte Möglichkeit zu, das Ergebnis dieses Zeugenbeweises entscheidend zu beeinflussen. Die tatsächliche Bedeutung des Fragerechts steht in<br />

eklatantem Gegensatz zu ihrer gesetzlichen Normierung einerseits und ihrer effektiven Nutzung durch den Anwalt andererseits. Hier will das Seminar<br />

aufklären und Gedankenanstöße geben. Das gesetzliche Programm des Fragerechts und seine praktische Umsetzung sollen ebenso vertieft werden<br />

wie die psychologischen Bedingungen der Fragesituation – von der möglichen Wahrnehmung des Zeugen bis hin zu situativen Besonderheiten der<br />

Vernehmung.<br />

Unser <strong>Kölner</strong> Kollege Prof. Dr. Ulrich Sommer ist seit mehr als dreißig Jahren auf dem Gebiet der Strafverteidigung tätig. Zu seinen zahlreichen Publikationen<br />

gehört auch die Kommentierung des Fragerechts im Anwaltkommentar StPO, dessen Mitherausgeber er ist.<br />

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22<br />

Die Ausschüsse und Arbeitskreise informieren<br />

Der betreuungsrechtsausschuß informiert<br />

Veröffentlichung der Entscheidung LG Köln vom 31.08.2010,<br />

1 T 298/10 zu Verfahrenskostenhilfe und Anwaltsbeiordnung<br />

Die Entscheidung des Landgerichts Köln, 1. Zivilkammer, vom 31.08.2010,<br />

ist bedeutsam nicht nur für die im Betreuungsrecht tätigen Kolleginnen und<br />

Kollegen, sondern empfi ehlt sich für alle Kolleginnen und Kollegen, die mit<br />

dem neuen FamFG und der darin neugeregelten Verfahrenskostenhilfe im<br />

Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu tun haben werden. Die Entscheidung<br />

erlaube ich mir wie folgt in 2 Leitsätzen zusammenzufassen:<br />

1. Einem Bürger ist gemäß § 76 FamFG iVm. § 114 ZPO Verfahrenskostenhilfe<br />

zu bewilligen, wenn er im Hinblick auf seine dargelegten persönlichen<br />

und wirtschaftlichen Verhältnisse nicht in der Lage ist, die Verfahrenskosten<br />

– hier die Anwaltskosten – zu bestreiten und sein Begehren – hier<br />

die Anregung auf Einrichtung einer Betreuung für sich selbst – nicht ohne<br />

Aussicht auf Erfolg ist.<br />

2. Die Notwendigkeit der Beiordnung eines Rechtsanwalts ergibt sich<br />

aus der Schwere des Eingriffs in die Rechte des Betroffenen und aus der<br />

Schwierigkeit der Sachlage.<br />

Der Entscheidung lag folgender Sachverhalt zu Grunde:<br />

Ein Bürger (Betroffener) hatte für sich selbst beim Amtsgericht die Einrichtung<br />

einer Betreuung beantragt. Das Amtsgericht hatte diesbezüglich<br />

bei dem Betroffenen noch ein zusätzliches ärztliches Attest angefordert<br />

und die Betreuungsstelle der Stadt Köln um Berichterstattung zu den persönlichen<br />

Verhältnissen des Betroffenen gebeten. Noch vor Vorlage des<br />

Berichts hatte sich der Rechtsanwalt für den Betroffenen gegenüber dem<br />

Amtsgericht bestellt. Im weiteren Verlauf hat das Amtsgericht ein (psychiatrisches)<br />

Sachverständigengutachten zur Frage der Betreuungsbedürftig-<br />

Der Ausschuß Junge Anwälte informiert<br />

1. Justitia op´kölsche Art - Junge Anwälte treffen junge Richter<br />

Das Verhältnis von Richtern und Rechtsanwälten ist im <strong>Kölner</strong> Bezirk traditionell<br />

von offener Kommunikation, Vertrauen und gegenseitigem Respekt<br />

geprägt. Diese Übung möchte der Ausschuß Junge Anwälte pfl egen und<br />

fördern. Wir würden uns daher freuen, Sie am<br />

Donnerstag, den 18. November 2010, ab 19.00 Uhr,<br />

im Café Central (Hotel Chelsea), Jülicher Straße 1, 50674 Köln,<br />

zu einem Kennenlernen außerhalb des Gerichtssaals begrüßen zu dürfen.<br />

Zur Eröffnung des Abends wird Herr Richter am Amtsgericht Köln a.D. Jürgen<br />

Mannebeck einen Kurzvortrag zum Thema<br />

„Anwendungshinweise zur kölschen ZPO -<br />

Heitere Petitessen aus einem <strong>Kölner</strong> Richterleben“<br />

halten. Anschließend besteht ausreichend Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Um Anmeldung wird gebeten,<br />

aber auch spontane Gäste sind willkommen. Wir freuen uns auf zahlreiches<br />

Erscheinen und einen spannenden Abend!<br />

Für das leibliche Wohl steht u.a. ein Kontingent an Frei-Kölsch bzw. alkoholfreien<br />

Getränken bereit. Weitere Getränke und Speisen sind von den<br />

Teilnehmern selbst zu zahlen.<br />

Anmeldungen bitte mittels Revers hinten in diesem Heft oder per E-Mail<br />

an info@koelner.anwaltverein.de.<br />

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keit in Auftrag gegeben. Der Betroffene selbst hatte auf die Einholung des<br />

Sachverständigengutachtens gegenüber dem Amtsgericht verzichtet. Der<br />

Rechtsanwalt beantragte nach Abschluß des Verfahrens seine Beiordnung<br />

im Wege der Verfahrenskostenhilfe. Das Amtsgericht hat diesen Antrag<br />

abgelehnt. Hiergegen hat der Rechtsanwalt fristgerecht Beschwerde eingelegt,<br />

die das Amtsgericht unter Aufrechterhaltung seiner Rechtsauffassung<br />

zurückgewiesen und im weiteren dem Landgericht zur Entscheidung<br />

vorgelegt hat.<br />

Die Beschwerde war in der Sache erfolgreich. Nach Auffassung des Landgerichts<br />

ist auch in Verfahren, die durch den Amtsermittlungsgrundsatz<br />

beherrscht sind und bei denen kein Anwaltszwang herrscht, gemäß § 78<br />

Abs. 2 FamFG ein Rechtsanwalt beizuordnen, wenn die Vertretung wegen<br />

der Schwierigkeit der Sach- und Rechtslage erforderlich scheint. Die Möglichkeit<br />

der Beiordnung eines Rechtsanwalts ist vom Gesetzgeber bewußt<br />

durch Aufnahme der Regelung der Verfahrenskostenhilfe im FamFG geregelt<br />

worden. Die Notwendigkeit der Beiordnung ergibt sich grundsätzlich<br />

aus der Schwere des Eingriffs in die (Grund-)Rechte des Betroffenen. Die<br />

Schwierigkeit der Sachlage wird vom Landgericht aus der Tatsache der<br />

Einholung eines Sachverständigengutachtens durch das Amtsgericht über<br />

die Betreuungsbedürftigkeit und den darin beschriebenen Betreuungsumfang<br />

des Betroffenen gefolgert. Obwohl der Betroffene vorliegend selbst<br />

die Einrichtung einer Betreuung wünschte und dies in einem eigenen Antrag<br />

gegenüber dem Amtsgericht formuliert hat, bestehen nach Auffassung<br />

des Landgerichts Zweifel daran, ob der Betroffene sich in dieser Lage<br />

überhaupt sachgerecht ausdrücken konnte. Ein bemittelter Bürger in der<br />

Lage des Betroffenen hätte vernünftigerweise einen Rechtsanwalt mit der<br />

Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt.<br />

RA Lothar Kopp<br />

Sprecher des Ausschusses Betreuungsrecht<br />

2. Hotline für junge Kolleginnen und Kollegen<br />

Der Ausschuß Junge Anwälte hat eine Hotline eingerichtet, damit sich junge<br />

Kolleginnen und Kollegen mit Fragen, die den Einstieg in den Anwaltsberuf<br />

und die Probleme in den ersten Berufsjahren betreffen, unmittelbar an<br />

die Mitglieder des Ausschusses wenden können. Die Hotline wird ab dem<br />

Erscheinen dieser Mitteilungen bedient<br />

im Monat Oktober 2010 von<br />

Herrn Kollegen Sven Boelke,<br />

0221 / 94 96 94 47,<br />

im Monat November 2010<br />

von Frau Kollegin Vera Cyrus,<br />

0221 / 948 65 30,<br />

im Monat Dezember 2010<br />

von Herrn Kollegen Michael Fielenbach,<br />

0 22 34 / 95 32 90,<br />

und<br />

im Monat Januar 2011<br />

von Frau Kollegin Carmen Grebe,<br />

0221 / 27 23 49 30.


Der Ausschuß rVg informiert<br />

1. Reisekostenerstattung vor dem Arbeitsgericht 1. Instanz<br />

Nach § 12a ArbGG erfolgt im Arbeitsgerichtsverfahren erster Instanz keine<br />

Erstattung der Kosten einer anwaltlichen Vertretung. Das unterscheidet<br />

das Arbeitsgerichtsverfahren vom Zivilprozeß, in dem die unterlegene Partei<br />

in der Regel auch die erforderlichen Anwaltskosten der Gegenseite zu<br />

erstatten hat. Die Rechtsprechung folgert hieraus, daß auch die Kosten<br />

außergerichtlicher Rechtsverfolgung nicht erstattungsfähig sind, und zwar<br />

auch dann, wenn nach bürgerlichem Recht ein materiell-rechtlicher Erstattungsanspruch<br />

bestünde, z.B. als Schadensersatzanspruch oder aufgrund<br />

des Verzuges.<br />

Diese Einschränkung gilt aber nur für Anwaltskosten und Entschädigung<br />

für Zeitversäumnis. Sonstige außergerichtliche Kosten der obsiegenden<br />

Seite (z.B. Reisekosten zum Termin) müssen im Arbeitsgerichtsverfahren<br />

– wie in den anderen Gerichtszweigen auch – vom unterliegenden Teil erstattet<br />

werden. Dies kann zur Erstattung von Anwaltskosten führen, wenn<br />

die obsiegende Partei durch die Beauftragung des Anwaltes eigene Reisekosten<br />

erspart. In diesem Fall sind die Anwaltsreisekosten bis zur Höhe der<br />

ersparten Reisekosten der Partei erstattungsfähig und zur Kostenfestsetzung<br />

anzumelden.<br />

Beispiel 1: Reisekosten der Partei unmittelbar<br />

Der in A wohnende Kläger erhebt Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht<br />

in B. Er nimmt persönlich ohne anwaltliche Vertretung an der Güteverhandlung<br />

und dem späteren Kammertermin teil. Die Entfernung zwischen<br />

A und B beträgt 40 km. Für das Parkhaus zahlt der Kläger pro Termin<br />

drei Euro. Der Kündigungsschutzklage wird statt gegeben. Die Kosten des<br />

Verfahrens werden dem Beklagten auferlegt.<br />

Der Kläger kann für die gefahrenen Kilometer zum Güte- und zum Kammertermin<br />

nach § 5II JVEG seine Reiskosten zur Erstattung anmelden<br />

2 x 40 km x 2 x 0,25 Euro/km = 40,00 Euro<br />

Parkgebühren 2 x 3 Euro = 6,00 Euro<br />

Gesamt = 46,00 Euro<br />

Beispiel 2: fi ktive Reisekosten der Partei,<br />

Ersparnis durch anwaltliche Vertretung<br />

RA P erhält den Auftrag zur Erhebung der Kündigungsschutzklage für den in<br />

A wohnenden Mandanten. Das Arbeitsgericht befi ndet sich in B. Die Entfernung<br />

beträgt 50 km. Parkgebühren fallen nicht an. Nach zwei mündlichen<br />

Verhandlungen im Güte- und Kammertermin ergeht ein obsiegendes Urteil.<br />

Die Kosten werden dem Beklagten auferlegt.<br />

Für die Wahrnehmung des Güte- und Kammertermins sind Reiskosten des<br />

RA P nach Nr. 7003 VV RVG angefallen<br />

2 x 50 km x 2 x 0,30 Euro/km = 60,00 Euro<br />

Abwesenheitsgeld Nr. 7006 VV RVG = 20,00 Euro<br />

Zwischensumme = 80,00 Euro<br />

19% Umsatzsteuer Nr. 7008 VV RVG = 15,20 Euro<br />

Gesamt = 95,20 Euro<br />

Der Kläger kann nicht die vollen Reiskosten seiner anwaltlichen Vertretung<br />

zur Erstattung verlangen. Er kann diese Kosten nur in Höhe seiner fi ktiven<br />

Reisekosten geltend machen.<br />

2 x 50 km x 2 x 0,25 Euro/km = 50,00 Euro<br />

Der Arbeitskreis urheber- und medienrecht informiert<br />

Der Arbeitskreis Urheber- und Medienrecht hat seine Arbeit vor gut einem<br />

Jahr erfolgreich aufgenommen. Gleichwohl freuen wir uns nach wie vor<br />

über neue Kolleginnen und Kollegen, die Spaß am persönlichen Kennen-<br />

2. Regulierungsempfehlung Krafthaftpfl ichtschäden – VHV steigt aus<br />

Die Abrechnungsgrundsätze für die Regulierung von Verkehrsunfällen im<br />

außergerichtlichen Bereich beruhen auf der Basis einer 1,8 Geschäftsgebühr.<br />

Die VHV wendet diese Grundsätze auf die Mandatierung seit dem<br />

01.08.2010 nicht mehr an. Damit bleibt im wesentlichen nur noch die Allianz<br />

dem Abrechnungsgrundsatz von 1,8 treu.<br />

Auf der Basis einer 1,5 Geschäftsgebühr rechnen die HUK Coburg und die<br />

BruderhilfeVersicherungen ab.<br />

3. Festsetzung des Verfahrenswertes bei einem unterbliebenen Versorgungsausgleich<br />

Der Verfahrenswert für den Versorgungsausgleich ist auch bei negativer<br />

Feststellung, daß ein Wertausgleich nicht stattfi ndet, § 224 III FamFG,<br />

festzusetzen.<br />

Wird ein Scheidungsantrag gestellt, so ist regelmäßig von Amts wegen ein<br />

Verfahren über den Versorgungsausgleich einzuleiten § 137 II S 2 FamFG.<br />

Dies gilt auch bei einem Ausschluß des Versorgungsausgleichs durch Vereinbarung<br />

der Verfahrensbeteiligten nach § 6 I 2 Nr. 2 VersAusglG. Das Gericht<br />

hat die Wirksamkeitsvoraussetzungen nach §§ 7, 8 VersAusglG zu prüfen.<br />

Das Gericht entscheidet über die Durchführung des Versorgungsausgleichs<br />

und stellt die negative Entscheidung über den Wertausgleich in der Beschlußformel<br />

fest. Das Gericht muß sich also mit dem Versorgungsausgleich<br />

befassen. Die Anwälte müssen prüfen, ob nicht die Voraussetzungen<br />

für die Durchführung vorliegen.<br />

Für die Gerichtsgebühren ist nach § 55 FamGKG ein Verfahrenswert festzusetzen,<br />

wenn ein gerichtliches Verfahren anhängig geworden ist. Diese<br />

Wertfestsetzung ist für die Anwaltsgebühren maßgebend §§ 23 I 1, 32 I RVG.<br />

OLG Celle Beschl. 25.05.2010 – 10 WF 347/09<br />

4. Wiedereinsetzung bei falscher Gerichtsangabe<br />

Der Anwalt darf auf die Befolgung einer konkreten Einzelanweisung durch<br />

seine bisher zuverlässige Büroangestellte vertrauen.<br />

In der bereits unterzeichneten Berufungsschrift sollte die Adresse des LG<br />

durch die Adresse des OLG ersetzt, diese danach erneut vorgelegt und<br />

per Fax übersendet werden. Die Büroangestellte druckte die erste Seite der<br />

zweiseitigen Berufungsschrift erneut aus, tauschte sie mit der ersten Seite<br />

und übersandte den Schriftsatz per Fax an das Gericht. Die Änderung war<br />

nicht gespeichert. Der Neuausdruck enthielt die alte Adresse. Das unzuständige<br />

LG leitete die Berufung an das OLG weiter. Dort ging sie verspätet ein.<br />

Der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hatte Erfolg. Der<br />

Anwalt durfte auf die Durchführung seiner konkreten Einzelanweisung zur<br />

Adressenänderung, Austausch der ersten Seite und Übersendung per Fax<br />

vertrauen. Hätte die Büroangestellte diese Einzelanweisung befolgt, wäre die<br />

Berufungsfrist gewahrt worden. Den Anwalt traf nicht die Pfl icht, die ordnungsgemäße<br />

Ausführung zu überwachen. Ihm ist nicht als Verschulden<br />

anzulasten, daß er die Berufungsschrift vor der erforderlichen Korrektur<br />

unterzeichnet hat.<br />

BGH Beschl. 13.04.2010 – VI ZB 65/08<br />

lernen und interessanten Diskussionen zu allen Aspekten des Urheber-<br />

und Medienrechts haben. Interessierte können sich gerne unter:<br />

d.eickemeier@heuking.de melden.<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 23


24<br />

Die Ausschüsse und Arbeitskreise informieren<br />

Der Verkehrsrechtsausschuß informiert<br />

Stundenverrechnungssätze Teil IV -<br />

(„Mercedes-Urteil“ des BGH vom 22.06.2010)<br />

Der BGH hatte sich erneut mit der Frage auseinander zu setzen, ob es<br />

dem Geschädigten gestattet ist, seinen Kfz- Schaden fi ktiv auf der Basis<br />

der Stundenverrechnungssätze markengebundener Fachwerkstätten<br />

abzurechnen oder ob es dem Schädiger bzw. der dahinterstehenden<br />

Haftpfl ichtversicherung gestattet ist, den Geschädigten auf die Stundenverrechnungssätze<br />

sogenannter freier Fachwerkstätten zu verweisen. Beschädigt<br />

wurde ein diesem Fall ein mehr als 7 Jahre alter Mercedes-Benz<br />

mit seiner Laufl eistung von über 114.451 km (BGH, Urteil vom 22.06.2010,<br />

Az.: VI ZR 337/09).<br />

Der BGH hat dort nochmalig klargestellt, daß der Schädiger, will er den Geschädigten<br />

auf eine kostengünstigere freie Werkstatt verweisen, nicht nur<br />

beweisen muß, daß diese benannte freie Werkstatt eine Reparatur von dem<br />

Qualitätsstandard durchzuführen in der Lage ist, die derjenigen in einer<br />

markengebundenen Fachwerkstatt entspricht. Diese freie Werkstatt darf<br />

auch nicht nur deshalb zu günstigeren Stundenverrechnungssätzen reparieren,<br />

weil sie mit dem Schädiger oder der dahinterstehenden Haftpfl ichtversicherung<br />

günstige Sonderkonditionen vertraglich vereinbart hat.<br />

In dem vom BGH entschiedenen Fall warb die freie Vertragswerkstatt am<br />

Eingang mit der Aufschrift „Schadenservice Spezial- Partnerwerkstatt VHV<br />

Versicherungen“.<br />

Nach diesen Grundsätzen ist jetzt natürlich zu fragen, ob es für den Geschädigten<br />

zumutbar ist, auf eine freie Fachwerkstatt verwiesen zu werden, die<br />

zwar mit dem Schädiger oder der dahinterstehenden Haftpfl ichtversicherung<br />

selbst keine Sonderkonditionen vereinbart hat, die aber etwa einer<br />

Gesellschaft oder Vereinigung angehört, die ihrerseits mit den Versicherern<br />

Stundenverrechnungshöchstsätze vereinbart, welche diejenigen der<br />

markengebundenen Vertragswerkstätten deutlich unterschreiben. Nach<br />

hier vertretener Ansicht ist auch eine solche Verweisung an ein solches<br />

Personen<br />

Mitgliedsunternehmen ebenso unzumutbar, als wenn dieses Unternehmen<br />

selber Sonderkonditionen mit dem Haftpfl ichtversicherer vereinbart hätte.<br />

Denn aus Sicht des Geschädigten ist eine Kooperation zwischen Schädiger<br />

und Werkstatt (Kette oder Vereinigung) besorgniserregend. Immer wieder<br />

wird von Seiten der Versicherer als Beweis für den hohen Qualitätsstandard<br />

der freien Werkstatt die Mitgliedschaft bei der Eurogarant AG angeführt.<br />

Eine solche „Mitgliedschaft“ bei der Eurogarant AG gibt es aber nicht. Die<br />

zu dieser Gesellschaft gehörenden Firmen sind sämtlich alternativ Aktionäre<br />

oder aber zumindest stille Teilhaber der Gesellschaft. Die Eurogarant<br />

AG verspricht auf ihrer Internetseite „Ehrlichkeit, Transparenz und Offenheit<br />

gegenüber Versicherungen, Leasinggebern und dem Flottenbetreiber“.<br />

Ferner wird dort ausgeführt, daß der Qualitätsanspruch und die langfristige<br />

Zuverlässigkeit nicht „dauerhaft zu Dumpingpreisen angeboten werden<br />

können“. Es werden von Anfang an Stundensätze garantiert, die sich an<br />

den ortsüblichen Stundenverrechnungssätzen der DEKRA orientieren und<br />

„in den meisten Fällen sogar darunter lägen“.<br />

Andere freie Werkstätten sind entweder alleine oder auch Mitgliedsunternehmen<br />

im Identica-Werkstattnetz. Identica Deutschland bezeichnet sich<br />

auf seiner eigenen Internet- Seite als „starker Partner der Versicherung“:<br />

Die Werkstattpartner erfüllten die Anforderung an eine schnelle und fl exible<br />

Schadenbearbeitung der Versicherungen. Dies sei „beste Voraussetzung<br />

für eine enge und zufriedenstellende Kooperation mit den Assekuranzen“.<br />

Diese Grundsätze der Dachorganisationen für freie Werkstätten sind nach<br />

hier vertretener Ansicht mit dem Zumutbarkeitskriterium, welches der<br />

BGH jetzt wiederholt gesetzt hat, unvereinbar mit der Folge, daß solche<br />

Verweisungen unbeachtlich sind und der Geschädigte auch bei fi ktiver<br />

Abrechnung die Stundenverrechnungssätze markengebundener Vertragswerkstätten<br />

zugrunde legen darf.<br />

RA Heinz Petersohn<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

Mitglied im Ausschuß Verkehrsrecht<br />

herr Kollege Prof. Dr. ulrich Sommer honorarprofessor an der universität zu Köln<br />

Herr Kollege Prof. Dr. Ulrich Sommer, langjähriges<br />

Vorstandsmitglied des KAV, ist zum<br />

Honorarprofessor an der Universität zu Köln<br />

ernannt worden. Bereits seit 2004 ist er als<br />

Lehrbeauftragter tätig und gibt dort seine praktischen<br />

Erfahrungen als Strafverteidiger an<br />

junge Studentinnen und Studenten weiter. Seine<br />

rechtswissenschaftliche Neugier und Kreativität<br />

hat er durch die Praxis nicht vernach-<br />

nachruf – herr Kollege Dr. günter nies verstorben<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de<br />

Am 30. September 2010, dem Tag seines<br />

72. Geburtstages, verstarb unser geschätz-<br />

ter Kollege Dr. Günter Nies. Herr Kollege Dr.<br />

Nies war seit 1967 als Rechtsanwalt zugelassen<br />

und seit 1970 in eigener Kanzlei tätig.<br />

Schon früh spezialisierte er sich auf das Mietrecht<br />

und später auch auf das Wohnungs-<br />

lässigt. Viele strafprozessuale Schriften und Aufsätze zeugen hiervon.<br />

Zuletzt interessierten ihn insbesondere die wirtschaftsstrafrechtlichen<br />

Aspekte der Korruption und Geldwäsche sowie das Arztstrafrecht, wozu<br />

er auch im aktuellen KAV-Fachanwaltslehrgang Medizinrecht erneut referiert.<br />

Besonders hervorzuheben sind auch seine Beschäftigung mit der<br />

europäischen Menschenrechtskonvention und die zahlreichen, von ihm<br />

vertretenen Menschenrechtsbeschwerden vor dem Europäischen Gerichtshof<br />

in Straßburg. Der KAV gratuliert Herrn Kollegen Prof. Dr. Sommer<br />

herzlich zu dieser Ernennung.<br />

eigentumsrecht. Seit 2005 war er folgerichtig Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht. Er war lange Jahre Mitglied des Ausschusses<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht und als Dozent für den KAV tätig, so<br />

auch im KAV-Fachanwaltslehrgang Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />

Ferner verfaßte er zahlreiche Fachbeiträge und war u.a. Mitherausgeber<br />

und Mitautor des Beck’schen Formularbuchs Mietrecht. Wir werden ihm<br />

allzeit ein ehrendes Andenken bewahren.


<strong>Kölner</strong> forum JungeAnwälte 2010 am 03.11.2010<br />

Immer einen Schritt voraus<br />

Bereits seit dem Jahr 2001 fi ndet das erfolgreiche <strong>Kölner</strong> Forum Junge-<br />

Anwälte zur Einführung neu zugelassener Kolleginnen und Kollegen in den<br />

Anwaltsberuf statt, welches durch den <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> gemeinsam mit<br />

den umliegenden <strong>Anwaltverein</strong>en Aachen und Bonn sowie mit der Rechtsanwaltskammer<br />

Köln durchgeführt wird.<br />

In der nächsten Veranstaltung, die am<br />

Mittwoch,<br />

dem 03. November 2010<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Köln Marriott Hotel<br />

Johannisstr. 76-80<br />

50668 Köln<br />

stattfi ndet, erhalten die Teilnehmer wieder einen Überblick über für junge<br />

Kolleginnen und Kollegen wichtige Themen wie das Anwaltsgebührenrecht,<br />

Ausbildungsgala 09.07.2010<br />

Der KAV veranstaltet gemeinsam mit der RAK Köln regelmäßig eine Abschlußgala<br />

aus Anlaß der Überreichung der Prüfungsurkunden an die Auszubildenden.<br />

Sie fi nden in einem feierlichen Rahmen statt.<br />

Am 09.07.2010 war es wieder soweit. Erstmalig fand die Gala im Pullman<br />

Hotel Cologne statt. Viele sind erschienen, insgesamt haben 290 Gäste an<br />

dieser Ausbildungsgala teilgenommen. Der Höhepunkt bestand in dem Aufruf<br />

der einzelnen Teilnehmer/innen durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses,<br />

Herrn Kollegen Dr. Ulrich Prutsch. Mit musikalischer Begleitung<br />

schritten die Damen und einige Herren im besten Outfi t über einen roten Erfolgsteppich<br />

auf die Bühne und erhielten dort ihre Urkunden. Die Teilnehmer/<br />

<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte<br />

Veranstaltungen & Termine<br />

03.11.2010<br />

das Berufsrecht der Rechtsanwälte, steuerrechtliche Fragen und das Auftreten<br />

vor Gericht.<br />

Am Abend werden wir den traditionellen Empfang durchführen, zu dem<br />

stets auch die Vorstände der <strong>Anwaltverein</strong>e Köln, Bonn und Aachen sowie<br />

der Rechtsanwaltskammer Köln erscheinen. Für Ansprechpartner ist somit<br />

ausreichend gesorgt.<br />

Der Kostenbeitrag für die gesamte Veranstaltung inkl. Verpfl egung und<br />

Tagungsunterlagen beträgt lediglich € 30,00.<br />

Alle weiteren Informationen fi nden Sie in dem Flyer, der in diesem Heft auf<br />

Seite 33 abgedruckt und auch über unsere Homepage unter www.koelner.<br />

anwaltverein.de im Downloadbereich abrufbar ist.<br />

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte die Geschäftsstelle des KAV, Herrn<br />

Martin V. Sampedrano Gonzalez, unter Tel.-Nr.: 0221 / 28 56 02 - 18.<br />

innen stellten sich in einer Gruppe zum Schluß für das Abschlußfoto auf. Der<br />

Außenevent bestand darin, die Luftballons aus der Tischdekoration in den<br />

Himmel steigen zu lassen mit allen guten Wünschen für Beruf und Privatleben.<br />

Anschließend wurde in der Disco bis zum frühen Morgen getanzt.<br />

An der Gala nahmen nicht nur die fertigen Auszubildenden, sondern viele<br />

Kolleginnen und Kollegen sowie deren Mitarbeiter und auch Freunde und<br />

Verwandte der Azubis teil.<br />

Die besten Teilnehmer der Abschlußprüfung wurden mit Geldpreisen der<br />

RAK ausgezeichnet.<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 25


26<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

nachlese zum 30. AnriStA-tennis-turnier am 24. / 25.09.2010<br />

herzlich Willkommen im KAV<br />

Wir freuen uns, seit dem 01. September 2010 folgende Kolleginnen und Kollegen als neue Mitglieder des KAV begrüßen zu können.<br />

Wir wünschen allen Neumitgliedern einen erfolgreichen und zufriedenen Start!<br />

RAin Dr. Eva-Maria Brus, Köln<br />

RAin Melanie Haas, Köln<br />

RAin Marion Hock-Frebel, Köln<br />

RAin Stephany Jenke, Köln<br />

RAin Jennifer Mauel, Leverkusen<br />

RAin Katharina Niebaum, Köln<br />

RAin Dr. Maren Schlimm, Köln<br />

RAin Stefanie Schorb, Köln<br />

RAin Agnieszka Slusarczyk, Köln<br />

RAin Anna Marie Stöcker, Köln<br />

RAin Svenja Stupp, Bedburg<br />

RAin Valerie Tiet, Köln<br />

RAin Lucia Waid, Brühl<br />

RAin Nadine Wiese, Aachen<br />

RAin Caroline Wirtz, Köln<br />

RAin Regina Wünsch, Köln<br />

RAin Michaela Welter, Köln<br />

Als Mitglied des KAV genießen Sie unter anderem folgende Annehmlichkeiten:<br />

» Vielfältige Fortbildungsveranstaltungen und Seminare<br />

» Zahlreiche Fachausschüsse und Arbeitskreise<br />

» Regelmäßige Mitteilungshefte mit aktuellen Informationen<br />

» Ein großes Online Angebot:<br />

Buchung von Seminaren unter www.kav-seminare.de<br />

» Online Stellenbörse für Anwälte unter www.kav-karriere.de<br />

» Unterstützung und Informationen zu günstigen Gruppenversicherungsverträgen,<br />

dem Versorgungswerk<br />

und zur obligatorischen Berufshaftpfl ichtversicherung<br />

» Korrespondenz und Dialog mit <strong>Kölner</strong> Gerichten<br />

Auch das diesjährige traditionelle<br />

Tennisdoppelturnier des<br />

KAV konnte auf der Tennisanlage<br />

des Marienburger SC<br />

am Forstbotanischen Garten<br />

trotz zum Teil widrigen Wetterverhältnissendurchgeführt<br />

werden.<br />

Nachdem der Wettergott die Freitagsspiele komplett hat ausfallen<br />

lassen, konnten am Samstag alle Spiele reibungslos durchgeführt<br />

werden. Dabei wurden auch die ausgefallenen Freitagspartien im Tie-<br />

Break-Modus nachgeholt.<br />

Die Spiele waren sehr ausgeglichen, da nur drei Spieler in der Vorrunde<br />

die volle Punktzahl erreichten. Die übrigen Halbfi nalisten hatten jeweils<br />

einen Satzverlust zu beklagen. in einem der besten Spiele des Turniers gewannen<br />

in einem Halbfi nale die Paarung Iris Wagner mit Kollegen Markus<br />

KAV intern<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de<br />

Bündgens knapp aber nicht unverdient gegen Kollegin Herma Cossmann<br />

und Richter am LG Ramon Winkens, ehe sie auch in dem auf einen Satz<br />

reduzierten Endspiel gegen die Paarung Richterin am Arbeitsgericht Dr.<br />

Brigitta Liebscher und Kollegen Thomas Kreckel das Endspiel mit 6 : 1<br />

gewannen.<br />

Das Lucky-Loser-Finale gewannen Kollegin Ruth Dohmen mit Kollegen Rainer<br />

Schmidt-Lonhart gegen Richterin am AG Heike Kremer und Kollegen<br />

Ulf Roczen.<br />

Den Gewinnern noch einmal herzlichen Glückwunsch.<br />

Neben der sportlichen Aktivität bestand einmal wieder eine willkommene<br />

Gelegenheit unter den Teilnehmern, wichtige und weniger wichtige Themen<br />

und Probleme zu erörtern.<br />

Der Fortbestand des Turniers auch im nächsten Jahr ist gesichert. Die Turnierleitung<br />

jedenfalls freut sich bereits auf die Ausrichtung im September 2011.<br />

RA Jörg Ahrens, Köln<br />

RA Peter Ballwieser, Köln<br />

RA Szymon Bartoszewicz, Bergisch Gladbach<br />

RA Robert Gäßler, Brühl<br />

RA Martin Hehnen, Köln<br />

RA Sascha Kellmann, Köln<br />

RA Hans Günther Kersten, Köln<br />

RA Matthias Krähn, Köln<br />

RA Hans Logemann, Köln<br />

RA Gero Müller-Ruckwitt, Köln<br />

RA Torsten Nölling, Köln<br />

RA Matthias Paar, Köln<br />

RA Jens Pabelick, Frechen<br />

RA Björn Redemann, Köln<br />

RA Maximilian Schulze, Köln<br />

RA Jan Sedemund, Köln<br />

RA Björn Seitz, Köln<br />

RA Dr. Ulrich Sittard, Köln<br />

RA Karsten Stickeler, Köln<br />

RA Peter Sales Wagner, Köln<br />

» Parkplätze für Anwälte hinter dem Justizparkhaus<br />

» Betreuung der Ausbildung der Rechtsanwaltsfachangestellten<br />

» Nutzung des Kurierdienstes des KAV<br />

» Rechtsberatung, telefonischer Notdienst in Strafsachen<br />

» Vielfältige Rahmenabkommen mit namhaften Anbietern<br />

» Option zur Nutzung des Job-Tickets<br />

» Zahlreiche Veranstaltungen zum Knüpfen und zur Pfl ege von Kontakten<br />

» Durch die Mitgliedschaft des KAV im DAV:<br />

Nutzung sämtlicher Angebote des DAV


Ausbildung<br />

1. Termine für die Zwischenprüfung Herbst 2010 und Abschlußprüfung Winter 2010/2011<br />

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über die Prüfungstermine<br />

der Zwischenprüfung Herbst 2010 und der Abschlußprüfung Winter 2010/2011:<br />

Zwischenprüfung Herbst 2010 –<br />

Anmeldeschluß Mittwoch, 03.11.2010<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Mittwoch, 24.11.2010<br />

14.00 – 15.00 Uhr Rechtskunde<br />

15.30 – 16.30 Uhr Wirtschafts- und Sozialkunde<br />

17.00 – 17.30 Uhr Büropraxis und -organisation<br />

Abschlußprüfung Winter 2010/2011 –<br />

Anmeldeschluß Montag, 08.11.2010<br />

Schriftliche Prüfungen<br />

Dienstag, 07.12.2010<br />

14.00 – 15.30 Uhr Rechtskunde<br />

16.00 – 17.00 Uhr Rechnungswesen<br />

Mittwoch, 08.12.2010<br />

14.00 – 15.30 Uhr Zivilprozeßrecht<br />

16.00 – 17.30 Uhr Rechtsanwaltsvergütungsrecht<br />

Donnerstag, 09.12.2010<br />

08.00 – 16.00 Uhr Fachbezogene Informationsverarbeitung<br />

2. Neue Unterrichtsklassen im Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Das Berufskolleg hat auf besonderen Wunsch der RAK und der <strong>Kölner</strong> Anwaltschaft<br />

zusätzlich zwei besondere Unterrichtsklassen - Ganztagsklasse<br />

und Englischklasse - eingerichtet.<br />

Die Ganztagsklasse bietet 10 Unterrichtsstunden an einem Tag und kommt<br />

mit 1 Tag pro Woche für den Schulbesuch aus. Die Azubis sind grundsätzlich<br />

4 Tage in der Woche in der Kanzlei. Der Lehrmittel- und Verpfl egungsbeitrag<br />

beträgt monatlich € 40,00 für 10 Monate im Jahr. Hauptlehr- und<br />

Lernmittel ist der Einsatz des Laptops MacBook. Für diese Ganztagsklasse<br />

haben sich in der Unterstufe bisher nur 7 Azubis angemeldet. Diese Anzahl<br />

rechtfertigt nicht die Fortführung dieser Unterrichtsform. Interessierte<br />

Ausbildungskanzleien können ihre Azubis immer noch für diese Klasse an-<br />

KAV intern<br />

Termine der mündlichen Prüfung fi nden in dem Zeitraum von Mittwoch,<br />

19.01.2011, bis Samstag, 22.01.2011, in den Räumen des Joseph-<br />

DuMont-Berufskollegs statt. Das genaue Datum und die Uhrzeit sind in der<br />

amtlichen Ladung zur Prüfung enthalten.<br />

Die Anmeldeformulare für die Zwischenprüfung Herbst 2010 und Abschlußprüfung<br />

Winter 2010/2011 erhalten Sie online über die Website des Joseph-DuMont-Berufskollegs:<br />

www.jdbk.de oder in der KAV-Geschäftsstelle,<br />

Frau Petzold, Zi. 102.<br />

Für die Zwischen- und Abschlußprüfungen werden keine Prüfungsgebühren<br />

erhoben.<br />

Die Abschlußfeier mit Überreichung der Urkunden ist geplant am Mittwoch,<br />

dem 26.01.2011. Eine gesonderte Einladung wird Ihnen zeitnah zugehen.<br />

melden. Auch ein Wechsel aus anderen Klassen ist ohne weiteres möglich.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Geschäftsstelle des KAV oder<br />

bei dem Ausbildungsleiter, Herrn Kollegen Dr. Prutsch unmittelbar.<br />

Die Englischklasse bietet zusätzlich zum bisherigen Unterrichtsstoff<br />

4 Stunden Englisch mit der Zertifi zierung „Legal secretary english“. Die<br />

Azubis besuchen grundsätzlich 2 Tage in der Woche die Berufsschule. Das<br />

Hauptlernmittel ist der Einsatz eines Laptops. Auch in dieser Klasse sind<br />

noch Plätze frei. Informationen erhalten Sie im Berufskolleg oder auf<br />

der Geschäftsstelle des KAV. Ein Schnupperkurs ist jederzeit möglich.<br />

Ansprechpartner ist Herr Kollege Dr. Prutsch.<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 27


28<br />

Wissenswertes<br />

Die Gewalttäter werden jünger, brutaler, skrupelloser<br />

und die Gesellschaft mit diesem Problem<br />

hilfl oser. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten<br />

Heisig war nicht bereit, das hinzunehmen. So<br />

wollte sie nicht akzeptieren, dass bei Jugendlichen<br />

zwischen Straftat und Gerichtsverhandlung<br />

viele Monate vergehen und entwickelte das<br />

„Neuköllner Modell“. Hier fi ndet nach einfachen<br />

Delikten von Jugendlichen innerhalb von drei<br />

Wochen die Gerichtsverhandlung statt. In ihrem<br />

Buch Das Ende der Geduld erläutert sie das Modell<br />

und dessen Durchsetzungsweg, beschreibt<br />

Lebensläufe jugendlicher Krimineller, schildert<br />

Straftaten und Verfahren, benennt die Situationen<br />

an Schulen und Jugendämtern und lässt in<br />

Parallelgesellschaften blicken.<br />

Dank der freundlichen Unterstützung des Freiburger<br />

Verlags Herder ist es uns möglich Ihnen<br />

eine kurze Leseprobe dieses Buches vorzustellen:<br />

Die Jugendgerichtshilfe (JGH) bereitet die<br />

Hauptverhandlung vor, indem sie die Lebensumstände<br />

der Angeklagten ermittelt, und<br />

unterbreitet in der Sitzung einen ihr erzieherisch<br />

sinnvoll erscheinenden Vorschlag, wie auf die<br />

Straftat zu reagieren sei. Außerdem überwacht<br />

sie die Erfüllung der richterlichen Anordnungen.<br />

Mit den Neuköllner Vertretern der JGH habe ich keine Verständigungsprobleme.<br />

Ich erhalte stets sorgsam erarbeitete Berichte und fundierte Vorschläge<br />

bezüglich der denkbaren Maßnahmen. Bei JGH-Vertretern, die für<br />

Mitangeklagte auftreten, die in einem anderen Stadtteil wohnen, ist dies<br />

zuweilen anders. Wenn ich etwa aufgrund der Körperverletzung einer jungen<br />

Frau, die sich dem Willen ihres Exfreundes nicht beugen wollte, weil<br />

sie lieber in die Schule ging, statt den Vormittag mit ihm zu verbringen, gedanklich<br />

bereits kurz vor der Verhängung eines Dauerarrestes für den Täter<br />

stehe, schlägt man mir vor, dem „jungen Mann“ doch noch eine Chance<br />

zu geben und das Verfahren einzustellen. Schließlich liege die Tat ja eine<br />

Weile zurück. Ein Blick in das Erziehungsregister des Angeklagten lässt<br />

mich schaudern, denn insgesamt wurden zuvor bereits vier Verfahren eingestellt.<br />

Auch ist festzustellen, dass die Jugendgerichtshilfen einiger Regionen<br />

manchmal fast nicht mehr existent sind. Es erscheint gelegentlich<br />

schlicht niemand mehr zur Gerichtsverhandlung oder es handelt sich um<br />

Beamte aus dem sogenannten „Stellenpool“, die überhaupt nicht wissen,<br />

worum es geht. Berichte werden ebenfalls nicht in allen Fällen angefer-<br />

neues von <strong>Kölner</strong> Autoren<br />

Neu erschienen im Luchterhand Verlag ist der Kommentar Halm/Kreuter/<br />

Schwab, AKB – Allgemeine Bedingungen für die Kraftfahrtversicherung.<br />

Mitherausgeber und Mitautor ist u.a. unser <strong>Kölner</strong> Kollege Wolfgang Halm.<br />

Das Werk umfaßt 1364 Seiten und ist für € 99,00 unter der ISBN-Nr. 978-3-<br />

472-07815-9 erhältlich.<br />

Es enthält eine höchst aktuelle und umfassende Kommentierung der jetzt<br />

geltenden AKB 2008, der relevanten Normen des VVG, des Pfl VG und der<br />

KfzPfl VV, eine vollständige Kommentierung der beiden Handel-/ Handwerksbedingungen,<br />

der Kfz-USV sowie ausführliche Darlegungen zur Fahrerschutz-<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de<br />

Das ende der geduld – Konsequent gegen jugendliche gewalttäter<br />

von Kerstin heisig<br />

tigt. Kollegen, die für andere Bezirke zuständig<br />

sind, können insofern zahlreiche Beschwerden<br />

an Jugendamtsleitungen und Jugendstadträte<br />

vorweisen. Sie wurden meist abgewiegelt.<br />

Der Jugendrichter bearbeitet durchschnittlich<br />

etwa 300 Einzelrichterverfahren im Jahr. Bei<br />

einem Verhandlungstag in der Woche für diese<br />

Fälle bleibt nicht viel Zeit, um jeweils in die<br />

Tiefe zu gehen. Das ist oft auch gar nicht nötig,<br />

denn die meisten Täter kommen nicht wieder.<br />

Diejenigen jedoch, die bereits gefährdet sind,<br />

sich in Pauls, Johns oder Maiks Richtung zu entwickeln,<br />

gehen den Kollegen und mir im Frühstadium<br />

ihrer kriminellen Entwicklung eventuell<br />

„durch die Lappen“, weil die Masse der Verfahren<br />

uns zwingt, die Erledigungsdauer im Auge zu<br />

behalten, damit insgesamt keine wochenlangen<br />

Terminrückstände entstehen. Das heißt, wir versuchen<br />

an einem Einzelrichtertag mindestens<br />

zehn Verfahren abzuarbeiten, damit die neu eingehenden<br />

Verfahren ebenfalls rasch terminiert<br />

werden können.<br />

Die Staatsanwaltschaft klagt schwere Taten,<br />

bei denen die Verhängung von Jugendstrafe zu<br />

erwarten ist, beim Jugendschöffengericht an.<br />

Etwa achtzig Schöffensachen verhandeln die Kollegen und ich jeweils jährlich.<br />

Auch dafür steht wöchentlich ein Verhandlungstag zur Verfügung. Da<br />

geht es dann um die in diesem Buch schon erwähnten Lehmanns, Johns<br />

und Maiks. Es lässt sich denken, dass diese Verfahren erheblich mehr Zeit<br />

beanspruchen als die Einzelrichteranklagen. Mehr als zwei „Johns“ am<br />

Tag sind nicht zu verhandeln. Vor allem dann nicht, wenn die Angeklagten<br />

nichts sagen, was ihr Recht ist, oder den Vorwurf bestreiten, was sie<br />

ebenfalls dürfen.<br />

Die Autorin verstarb unerwartet Ende Juni 2010 in Berlin.<br />

Das Buch erschien im Verlag Herder:<br />

Das Ende der Geduld – Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter<br />

EUR 14,95 - ISBN 978-3-451-30204-6 HERDER 2010<br />

versicherung und zur Güterfolgeschadenversicherung. Die 1. bis 6. KG-Richtlinie<br />

sind in der Anlage beigefügt. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen<br />

Versicherungsvertragsgesetz, and em sich die AKB orientieren müssen, sind<br />

eingearbeitet. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der umfassenden Einarbeitung<br />

der Rechtsprechung, da sich diese im Rahmen der VVG-Reform in<br />

wesentlichen Punkten geändert hat. Schaubilder geben Orientierung und beschleunigen<br />

den systematischen Einstieg. In der Kommentierung sind Querverbindungen<br />

zum Prozeßrecht, zu technischen und medizinischen Aspekten<br />

jeweils eingearbeitet. Auch Formulierungsbeispiele, Gestaltungshinweise<br />

sowie taktische und gebührenrelevante Wirkungen sind dargestellt.


Anmeldungen für Seminare des KAV<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> Service GmbH, Luxemburger Str. 101, Zi.: 101, 50939 Köln >> Fax-Nr.: 0221 / 28 56 02 – 21<br />

Wichtige Info zu den Seminaren:<br />

Seinen Mitgliedern gewährt der KAV einen Bonus, indem er die Kosten für die 5., 6., 11. und 12. Seminarstunde pro Kalenderjahr und Mitglied übernimmt. Die Mitglieder des KAV<br />

erhalten bei Anwendung des Bonus eine entsprechend reduzierte Rechnung von der KAV Service GmbH, die die Seminare im Auftrag des KAV durchführt. Bitte zahlen Sie daher<br />

die Teilnahmegebühren für die Seminare erst nach Erhalt der Rechnung.<br />

Termin Sem.Nr. Titel Kosten<br />

29. & 30.10.10 BauR1-10-10 Jahresendveranstaltung Bau- und Architektenrecht € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />

29. & 30.10.10 GR1-10-10 Herbstseminar Gewerblicher Rechtsschutz € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />

02.11.2010 KAV1-11-10 ZPO-Verfahrensrecht € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

02.11.2010 KAV1-11-10 ZPO-Verfahrensrecht (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />

03.11.2010 KFJA 2010 <strong>Kölner</strong> Forum Junge Anwälte € 30,00 (keine MwSt.)<br />

04.11.2010 SozR1-11-10<br />

Alternative Behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen Erkrankungen -<br />

Die Rechtsprechung des BSG nach…<br />

€ 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

05.11.2010 VersR1-11-10<br />

Neuerungen im Versicherungsrecht -<br />

Ausgewählte Sparten: Kranken-, Unfall-, Berufshafpfl ichtversicherungen etc.<br />

€ 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />

08.11.2010 ErbR1-11-10 Pfl ichtteilsrecht € 67,50 (zzgl. MwSt. € 12,83 = € 80,33)<br />

09.11.2010 KAV2-11-10 Zwangsvollstreckung € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

09.11.2010 KAV2-11-10 Zwangsvollstreckung (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />

10.11.2010 BauR1-11-10 Basic-Seminar: Einführung in das private Baurecht € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />

12.11.2010 VerkR1-11-10 Jahresendveranstaltung Verkehrsrecht € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />

12.11.2010 FamR1-05-10 Stand der BGH-Rechtsprechung im Unterhalts- und Güterrecht nach den Reformen € 115,00 (zzgl. MwSt. € 18,05 = € 136,05)<br />

12. & 26.11.10 KAV1-05-10 Familienrechtliche Berechnung anhand des Programms „Gutdeutsch“- Anfänger € 170,00 (zzgl. MwSt. € 32,30 = € 202,30)<br />

16.11.2010 MedR1-11-10 Aktuelle Fragestellung im Vertragsarztrecht und im ärztlichen Berufsrecht € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />

17.11.2010 KAV4-11-10 Mitarbeiterseminar Familienrecht - Kanzleiorganisation und RVG € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

17.11.2010 KAV4-11-10 Mitarbeiterseminar Familienrecht - Kanzleiorganisation und RVG - (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />

19. & 20.11.10 ArbR1-11-10<br />

Aktuelle Rechtsprechung - Neues zum Kündigungsschutzrecht -<br />

Betriebsverfassungsrecht, Europäisches Arbeitsrecht<br />

€ 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />

26. & 27.11.10 MietR1-11-10 <strong>Kölner</strong> Mietrechtstage € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />

30.11.2010 KAV3-11-10 RVG I (Fortsetzung erfolgt gesondert am 07. Dezember 2010) € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

30.11.2010 KAV3-11-10 RVG I (Fortsetzung erfolgt gesondert am 07. Dezember 2010) - (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />

30.11.2010 StrafR2-11-10 Gebührenabrechnung in Strafsachen - alles richtig gemacht? € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />

01.12.2010 ErbR1-12-10 Ausgewählte Probleme des Erbrechts anhand aktueller Entscheidungen € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

07.12.2010 KAV1-12-10 RVG II € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

07.12.2010 KAV1-12-10 RVG II - (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />

08.12.2010 StrafR1-11-10<br />

Podiumsdiskussion zum Thema Sicherungsverwahrung -<br />

Notwendiger oder übler Umgang mit Straftätern?<br />

- kostenfrei -<br />

08.12.2010 KAV2-12-2010 Abmahnung im Internet - Eine technische Einführung für Juristen € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

15.12.2010 KAV3-12-2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2003 € 65,00 (zzgl. MwSt. € 12,35 = € 77,35)<br />

22.12.2010 KAV4-12-2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2007 € 65,00 (zzgl. MwSt. € 12,35 = € 77,35)<br />

12.01.2011 VerkR1-10-10 Der Haushaltsführungsschaden in der Praxis (Verschoben vom 06. Oktober 2010) € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />

19.01.2011 KAV1-01-11 Fragen und Antworten: - Die Zeugenvernehmung durch den Anwalt - € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />

Name:<br />

Anschrift: Gerichtsfach-Nr.:<br />

Rechnungsadressat, falls abweichend:<br />

Tel.: E-mail:<br />

Köln, den Unterschrift<br />

Bitte zahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen. Sollten Sie keine anderslautenden Informationen durch den KAV erhalten, haben wir Sie als Teilnehmer/Teilnehmerin zu den von Ihnen gewünschten<br />

Seminaren aufgenommen. Eine Online-Anmeldung ist möglich unter: www.kav-seminare.de.<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 29


30<br />

Annoncen und Anzeigen<br />

Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen/Bürogemeinschaften<br />

Wir suchen zur Erweiterung unserer BÜROGEMEINSCHAFT im <strong>Kölner</strong> Norden einen weiteren Kollegen.<br />

Anfragen an: RAin Pia Eckertz-Tybussek, RAin Katharina Pfeilschifter, Tel: 12061112, E-Mail: karin.pfeilschifter@web.de<br />

=========<br />

Im Medienrecht (Film, Fernsehen, Musik) sowie gewerblichen Rechtsschutz sehr etablierte <strong>Kölner</strong> RA-Kanzlei sucht Kooperationen mit Steuerberatern/Wirtschaftsprüfern.<br />

Anfragen an: E-Mail: info@ds-recht.de<br />

=========<br />

Gut eingeführte Kanzlei (Partnerschaftsgesell. mit 2 Berufsträgern, Schwerp. im Arbeits- u. WirtschaftsR), in Bürogemeinschaft mit einem Baurechtler,<br />

nimmt weiteren Kollegen/in zunächst in BÜROGEMEINSCHAFT auf. Angeboten wird ein heller Raum, ca. 20 qm, mit Blick auf den Dom,<br />

Mitbenutzung Küche, WC etc. Die Miete beträgt incl. Der NK rd. 435 € brutto. Wir suchen einen Kollegen/in, der/die für die Aufnahme in die Partnerschaft<br />

in Betracht kommt. Dokumentiert gute juristische Kenntnisse, Belastbarkeit u. Kreativität setzen wir voraus. Ein angenehmes Klima u.<br />

freundlicher Umgang miteinander ist uns wichtig.<br />

Anfragen an: Tel. 13 10 03<br />

=========<br />

RECHTSANWÄLTIN mit langjähriger Erfahrung, versiert im Umgang mit Mandanten u. sicherem Auftreten vor Gericht, sucht Mitarbeit in zivilrechtlich,<br />

steuerlich und/oder strafrechtlich ausgerichteter Kanzlei, gerne auch mit späterer Übernahmemöglichkeit.<br />

Anfragen an: Tel. 02233-99 65 87<br />

=========<br />

Suche freie Mitarbeit als RA für ca. 10 Std. wöchentlich. Habe längjährige Anwaltserfahrung vor allem im Zivilrecht (u. a. Miet-, WEG-, und VerkehrsunfallR).<br />

Bin auch gerne bereit, zunächst Einzelaufgaben o. Terminsvertretungen zu übernehmen, um sich kennenzulernen.<br />

Anfragen an: KAV 5-2010-1<br />

=========<br />

Brauchen Sie Verstärkung im Familienrecht? Erfahrene RECHTSANWÄLTIN, 47, mit entsprechendem Fachanwaltslehrgang, kompetent im<br />

Mandantengespräch und der Aktenführung, bearbeitet Ihre familienrechtlichen Mandate.<br />

Anfragen an: Tel. 12 47 47 o. 0172-163 25 69<br />

=========<br />

RA Partnerschaft, bestehend aus 2 überwiegend im Wirtschafts-, Arbeits- und Zivilrecht tätigen Kollegen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

StB/WP und/oder Kollegen mit ergänzendem Fachgebiet (Bau-, Verwaltungs- oder StrafR; nicht zwingend) für Kooperation o. Bürogemeinschaft.<br />

Wir bieten repräsentative Büroräumlichkeiten u. ggf. Infrastruktur. Die Büroräumlichkeiten befi nden sich in Köln-Lindenthal, mit PKW-Einstellplätze<br />

u. hervorragender Verkehrsanbindung. Der Kostenbeitrag kann, ebenso wie die Ressourcenteilung u. Raumnutzung, fl exibel festgelegt<br />

werden.<br />

Anfragen an: Tel. 0179-32 45 115, E-Mail: F.Langner@Prenzel-Langner.de<br />

=========<br />

Junge RAin mietet zum 01.01.2011 eine Kanzlei mit insgesamt 160 qm am Friesenplatz in einem sehr modernen neu sanierten Gebäude an. Die<br />

Größe u. Maße der Räumlichkeiten werden durch den Architekten noch festgesetzt. Für eine kleinere Fläche suche ich im Rahmen einer Bürogemeinschaft<br />

eine/n Rechtsanwalt/in o. Steuerberater/in (z. B. zwei kleinere o. ein größeres Büro). Ich bin an einem kollegialen Austausch bzw. der<br />

Bildung von Synergien interessiert. Gerne auch ältere Kollegen/in, welcher in absehbarer Zeit zurück zu treten wünscht u. das bisher erfolgreiche<br />

Unternehmen gerne weiter führen lassen möchte.<br />

Anfragen an: KAV 5-2010-2<br />

=========<br />

RAin in Köln mit abgeschlossenem FA-Lehrgang SozR übernimmt breitgefächert Mandate aus dem Bereich SozR zum Erwerb des FA.<br />

Anfragen an: Tel. 47 67 08 42<br />

=========<br />

RECHTSANWALT, 41 J., seit 8 Jahren selbstständig tätig, sucht Kanzlei zur Übernahme. Schwerpunkt Zivilrecht und Sozialrecht.<br />

Anfragen an: 0176-966 18 060<br />

=========<br />

Für unsere in Köln Mülheim (am Wiener Platz) gelegene RA-Kanzlei bieten wir ab sofort eine BÜROGEMEINSCHAFT. Zu vergeben ist ein ca. 20<br />

qm schöner, ruhiger, heller Büroraum. Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume, der modernen EDV-Anlage (RA-Micro), der Telefonanlage u. des<br />

Sekretariats sind möglich. Büroeigene Parkplätze sind vorhanden. Angestrebt ist eine langfristige Zusammenarbeit bei anteiliger Nutzung u.<br />

Kostenbeteiligung auf Verhandlungsbasis.<br />

Anfragen an: RAe Koehnen & Weinhausen, Tel. 61 47 32, E-Mail: rae.vkw@t-online.de<br />

=========<br />

Etablierte Fachanwältin für FamR aus Frechen-Königsdorf sucht weiteren RA/RAin mit anderweitigem Interessenschwerp. u. eigenem Mandantenstamm<br />

zwecks BÜROGEMEINSCHAFT. Geboten werden repräsentative u. moderne Büroräumlichkeiten sowie ein freundliches u. qualifi ziertes<br />

Mitarbeiterteam. Anbindung an vorhandene Kanzleisoftware RA-Micro u. Mitbenutzung der restlichen Infrastruktur möglich.<br />

Anfragen an: Tel. 02234-6 95 10, E-Mail: offi ce@ra-hirtz-kanzlei.de<br />

=========<br />

BÜROGEMEINSCHAFT, 51465 Berg. Gladb., Paffrather Str. 80, 2. OG links, Fahrstuhl, ausreichend Stellplätze. Meine seit 1980 etablierte StBpraxis<br />

sucht eine Bürogemeinschaft mit einem Rechtsanwalt(in). In meiner ca. 130 qm großen Kanzlei steht ein heller, modern möbilierter Raum van ca.<br />

20. qm zur Verfügung. Die Mitbenutzung von Küche, Empfangsbereich u. sanitärer Anlagen ist im Preis von 500 € warm zzgl. MwSt. enthalten.<br />

Gegen eine weitere Kostenbeteiligung kann die Kanzleiinfrastruktur (Telefonanlage, Telefax, Internet, Kopierer, Schreib- u. Telefondienst) mitgenutzt<br />

werden.<br />

Anfragen an: vBP/StB Dipl.-Kfm. Wolff-G. Freygang, Tel. 02202-93 69 40, Fax. 02202-93 69 460, E-Mail: wolff-gerold.freygang@t-online.de<br />

=========<br />

BÜROGEMEINSCHAFT in sehr zentraler Lage, Nähe AG/LG und Barbarossaplatz, mit guter Verkehrsanbindung, bestehend derzeit aus drei Kollegen<br />

sowie Personal, bietet ab sofort einen schönen, hellen Büroraum, ca. 20 qm, incl. Mitnutzung von Wartebereich und Teeküche. Die Miete<br />

beträgt 300.- € pro Monat ( zzgl. NK und MwSt.). Das Büro verfügt über eine Gesamtfläche von ca. 130 qm. Bürotechnik (Fax, Telefonanlage,<br />

Kopierer, etc.) steht zur Mitnutzung gegen geringe Kostenbeteiligung zur Verfügung. Gesucht wird sympathische/-r Kollegin/Kollege mit eigenem<br />

Mandantenstamm, alle Fachbereiche willkommen.<br />

Anfragen an: Tel. 99 55 99 11, E-Mail: info@kanzlei-feyerke.de<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de


<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V. Fax- Nr. 0221 / 44 14 57<br />

Luxemburger Str. 101<br />

50939 Köln<br />

R e v e r s<br />

Junge Anwälte treffen junge Richter<br />

Name: ...................................................................................................................................................................<br />

Anschrift: ...............................................................................................................................................................<br />

E-Mail: ...................................................................................................................................................................<br />

Gerichtsfach- Nr.: .......................................................... Tel.: ...............................................................................<br />

An der Veranstaltung „Junge Anwälte treffen junge Richter“, am Donnerstag, den 18. November 2010,<br />

ab 19 Uhr im Café Central (Hotel Chelsea), Jülicher Straße 1, 50674 Köln, nehme ich sehr gerne teil.<br />

Ort, Datum ...................................... .............................................................<br />

Unterschrift<br />

- Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen -<br />

K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 31


32<br />

Annoncen und Anzeigen<br />

Referendare und Mitarbeiter<br />

Sie suchen eine engagierte Büromitarbeiterin (15 Jahre Berufserfahrung) in Vollzeit, die eigenständiges Arbeiten gewohnt ist? Dann bin ich<br />

genau die richtige für Sie. Ich arbeite seit 1994 mit großer Begeisterung für Rechtsanwälte in Köln-Porz mit ihren vielen unterschiedlichen Ansprüchen,<br />

denen ich souverän u. fl exibel begegne. Ich bin belastbar u. stelle mich gerne neuen Herausforderungen. Zuverlässigkeit, das Gefühl<br />

für wirtschaftliche Vorgänge u. eigenverantwortliches Arbeiten ist für mich ebenso selbstverständlich wie gute Teamarbeit. Zum 01.10.2010 oder<br />

später suche ich einen neuen Wirkungskreis in Vollzeit, mindestens 30 Std./Woche. Gerne sende ich Ihnen bei Interesse meine kompletten Bewerbungsunterlagen<br />

zu u. würde mich freuen, von Ihnen zu hören.<br />

Anfragen an: Tel. 02203-68 87 2, 0157-74 62 66 46, E-Mail: ing.schloter@alice-dsl.net<br />

=========<br />

<strong>Kölner</strong> RA-Kanzlei sucht ab sofort Rechtsreferendare (m/w) zur Mitarbeit. Wir sind in den Bereichen Film, Fernsehen, Musik, Sport, Marken u.<br />

Agenturen tätig u. suchen deshalb Rechtsreferendare mit einem ausgeprägten Interesse an diesen Bereichen.<br />

Anfragen an: E-Mail: dorenz@ds-recht.de<br />

=========<br />

Anwaltssekretärin (Phonotypistin) mit umfangreicher Erfahrung in anwaltsüblicher Textverarbeitung übernimmt Urlaubs- u. Krankheitsvertretung<br />

sowie Heimschreibarbeiten. Grundig Stenorette digital u. analog vorhanden.<br />

Anfragen an: Tel. 02233-69 18 51, Fax: 02233-69 18 52<br />

=========<br />

Kanzlei mit Sitz im Zentrum von Köln, Tätigkeitsschwerp. MarkenR, WettbewerbsR, UhrheberR sucht Rechtsanwaltsfachangestellte zum<br />

01.02.2011. Englischkenntnisse in Wort u. Schrift sind erforderlich. Auch Berufsanfänger mit der Bereitschaft, sich in die Besonderheiten des<br />

gewerblichen Rechtsschutzes einzuarbeiten, sind erwünscht.<br />

Anfragen an: RAin Dr. Taxhet, Hansaring 1, 50670 Köln, E-Mail: info@taxhet-ip.de<br />

Vermietungen<br />

Steuerberatungsgesellschaft am Rudolfplatz (Köln-Mitte) bietet Rechtsanwalt/Rechtsanwältin bis zu zwei Büroräume (ca. 18 qm + 14 qm) für<br />

BÜROGEMEINSCHAFT. Vorhandene Infrastruktur (Konferenzraum, Küche, WC, Terrasse etc. kann mitgenutzt werden.<br />

Anfragen an: Tel. 25 70 375, E-Mail: info@sms-steuerberatung.de<br />

==========<br />

RA-Kanzlei (in Bürogemeinschaft mit StB) in Köln-Lindenthal bietet 1-2 ruhig gelegene Büroräume, nach Wunsch zusätzlich eigenen Sekretariatsplatz<br />

sowie Mitbenutzung der Besprechungsräume u. übrige vorhandene Infrastruktur in Bürogemeinschaft. Spätere Sozietätsbildung nicht<br />

ausgeschlossen. Kostenbeteiligung auf Verhandlungsbasis.<br />

Anfragen an: Tel. 0172-29 38 560<br />

=========<br />

Attraktive Räume in der Eupener Str. RAe + Stb. Bieten BÜROGEMEINSCHAFT. Zur Verfügung stehen zwei helle, ruhige Räume (ca. 24 qm u. 17<br />

qm), welche einzeln o. gemeinsam anmietbar sind. Mitnutzung von Besprechungsraum, Teeküche, Sanitärräumen u. ggf. Empfang. Das Gebäude<br />

verfügt im EG über einen zentralen Empfang, welcher mit einer Empfangsdame besetzt ist, sowie hochwertig ausgestattete Tagungsräume, welche<br />

günstig tage- oder halbtagsweise angemietet werden können. Weitergehende Zusammenarbeit ist denkbar.<br />

Anfragen an: RAin Henneken, Tel. 57 08 83 50<br />

=========<br />

Alteingesessene Kanzlei in <strong>Kölner</strong> Innenstadt (Appellhofplatz) bietet hellen u. ruhigen Büroraum inkl. Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume<br />

zwecks Bürogemeinschaft. Vollständige Infrastruktur u. moderne Ausstattung (Sekretariat, Besprechungsraum, Küche, Sanitär) sind vorhanden.<br />

Anfragen nur schriftlich an: KAV 5-2010-3<br />

=========<br />

2 grosszügige Büroräume in heller Büroetage mit Empfang zu vermieten, seriöse Bürogemeinschaft, sehr gute Lage, Nähe Appellhofplatz, komplette<br />

Infrastruktur vorhanden, Pkw-Stellplätze im Haus, ab sofort.<br />

Anfragen nur schriftlich an: KAV 5-2010-4<br />

=========<br />

Wir bieten ab 01.11.2010 einen schönen, hellen Büroraum zur Gartenseite inkl. Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume, Konferenzraum sowie<br />

Wartezimmer zur Untermiete an. Strom, NK u. Büroreinigung sind im Mietpreis von 600,00 € netto enthalten. Telefonanlage u. Internetzugang<br />

können bei entsprechender Kostenbeteiligung genutzt werden. Unsere Schwerp. liegen im Bereich StrafR/VerkR, ArbR, Miet- u. WEGR sowie<br />

FamR. Ein ergänzender Tätigkeitsschwerp. wäre wünschenswert, ist allerdings nicht Bedingung.<br />

Anfragen an: RA Seelhorst, Tel. 400 800, E-Mail: info@knabben-und-kollegen.de<br />

Verkauf<br />

Seit ca. 25 Jahren bestehende RA-Kanzlei in Köln aus Altersgründen zu verkaufen. Schwerpunkt ist das internationale u. nationale VerkR, hauptsächlich<br />

für Kfz-Haftpfl icht- u. Rechtsschutzversicherungen aus den Beneluxstaaten. Französische u. niederländische Sprachkenntnisse sind<br />

hilfreich. Die Übernahme sollte bis 31.12.2011 abgeschlossen sein, die Inhaberin steht bis dahin unterstützend zur Verfügung.<br />

Anfragen nur schriftlich an: KAV 5-2010-5<br />

Schaltung von Annoncen in den KAV-Mitteilungen<br />

Für <strong>Kölner</strong> Kolleginnen und Kollegen sowie für deren Mitarbeiter ist die Schaltung von Annoncen in den KAV-Mitteilungen kostenlos.<br />

Für auswärtige Kolleginnen und Kollegen sowie deren Mitarbeiter berechnen wir € 26,00. Für gewerbliche Anzeigen berechnen wir € 52,00.<br />

w w w.koelner.anwalt verein.de


03.11.2010<br />

<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte<br />

03.11.2010<br />

Köln Marriott Hotel<br />

Johannisstraße 76-80<br />

50668 Köln<br />

Immer einen Schritt voraus<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V.<br />

Justizgebäude<br />

Zi. 101-109<br />

Luxemburger Str. 101<br />

50939 Köln<br />

<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte am 03. November 2010<br />

<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte am 03. November 2010<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V.<br />

Justizgebäude<br />

Zi. 101-109<br />

Luxemburger Str. 101<br />

50939 Köln<br />

Immer einen Schritt voraus<br />

Köln Marriott Hotel<br />

Johannisstraße 76-80<br />

50668 Köln<br />

<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte<br />

03.11.2010<br />

03.11.2010


aNmelderevers<br />

Name:<br />

aNschrift:<br />

telefoN:<br />

Hiermit melde ich mich zum<br />

<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte am 03.11.2010 im<br />

Köln Marriott Hotel, Johannisstraße 76-80,<br />

50668 Köln, an.<br />

Die Seminargebühr in Höhe von 30,00 Euro<br />

Mittwoch, 03. November 2010<br />

14.00 DAS ANwALtLIcHE BEruFSrEcHt - rEcHtE uND PFLIcHtEN<br />

• Wie verhalte ich mich richtig im Umgang mit Mandanten,<br />

Kollegen und Dritten?<br />

• Inwieweit darf ich werbend nach außen auftreten?<br />

Referentin:<br />

rAin Karina Nöker, Geschäftsführerin RAK Köln<br />

15.00 rVG 1: DEr uMSAtZ DES ANwALtS<br />

• Wie ermittle ich meinen Umsatz?<br />

• Was verdient die Konkurrenz?<br />

16.00 Pause<br />

werde ich unter Angabe meines Namens und der<br />

Seminarnummer KFJA2010-1 auf das Konto des<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s e.V.<br />

Kreissparkasse Köln, BLZ 370 502 99,<br />

Kto-Nr.: 34490<br />

überweisen<br />

Referent:<br />

rA Dr. ulrich Prutsch, Vorstandsmitglied des KAV<br />

16.30 rVG 2: GEBüHrEN – tIPPS & trIcKS VoM ProFI!<br />

• Wann rede ich mit dem Mandanten über die Vergütung?<br />

• Welche Tätigkeit rechne ich ab?<br />

• Wie kann ich meinen Umsatz erhöhen?<br />

Referent:<br />

rA Dr. ulrich Prutsch, Vorstandsmitglied des KAV<br />

UNterschrift<br />

17.30 StEuErLIcHE KoNSEquENZEN ANwALtLIcHEr tätIGKEIt<br />

• Was ist bei der Einkommenssteuer zu beachten?<br />

• Wie vermeide ich die Gewerbesteuerpflicht?<br />

• Welche Vorsteuerprobleme ergeben sich?<br />

18.30 Pause<br />

zahle ich per beigefügtem V-Scheck<br />

, deN<br />

Bitte schicken Sie diese Anmeldung ausgefüllt per Fax an:<br />

0221- 44 14 57 oder per Post an die rückseitig aufgeführte Adresse.<br />

Telefonisch erreichen Sie den <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> unter: 0221- 28 56 02-0<br />

Wir bitten um Ihre Anmeldung bis spätestens zum 27.10.2010.<br />

Sollten Sie keine anders lautenden Informationen durch den KAV erhalten, haben<br />

wir Sie als Teilnehmer/-in zu dem <strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte aufgenommen.<br />

Referent:<br />

Herbert Grüber, Oberstudienrat<br />

19.00 DEr JuNGE ANwALt / DIE JuNGE ANwäLtIN Vor GErIcHt<br />

• Was sollte ich beim Auftreten vor Gericht beachten?<br />

• Was heißt „Kölsche ZPO“?<br />

• Wie kann ich gravierende Fehler bei gerichtlichen<br />

Schriftsätzen vermeiden?<br />

Referenten:<br />

Dietmar reiprich, Vorsitzender Richter am LG Köln<br />

Heike Kremer, Richterin am AG Köln<br />

20.00 Empfang mit anschließendem Buffet


DER KAV BEDANKT SICH FÜR DIE<br />

FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG<br />

DER <strong>ADVONIGHT</strong> 2010 BEI:

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