ADVONIGHT - Kölner Anwaltverein
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AUSGABE 5<br />
Oktober 2010<br />
EIN UNVERGESSLICHER ABEND<br />
Alles über die <strong>ADVONIGHT</strong><br />
am 17.September 2010<br />
in den Rheinterrassen Köln
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V. und <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> Service GmbH<br />
verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Rechtsanwältin Pia Tybussek, Vorsitzende<br />
Adresse und Geschäftsstelle: Justizgebäude, Zimmer 101-109, Luxemburger Str. 101, 50939 Köln<br />
Geschäftszeiten: Montag - Freitag, 9.oo - 15.oo Uhr<br />
Telefon: 0221/28 56 02-0, Telefax: 0221/44 14 57<br />
E-mail: info@koelner.anwaltverein.de, Internet: www.koelner.anwaltverein.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit. © 2010 KAV<br />
Layout & Design, Fotografi e: GED Artworks GmbH, Köln<br />
Druck: Hans Soldan GmbH, Essen
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen,<br />
DIE ANWALTSCHAFT WAR ERFOLGREICH!<br />
Erfolgreich im Kampf gegen die Spaltung<br />
der Anwaltschaft in Strafverteidiger und<br />
sonstige Anwälte. Am 30.09.2010 hat der<br />
Bundestag in erster Lesung den Gesetzentwurf<br />
der Bundesregierung zur Stärkung<br />
des Schutzes von Vertrauensverhältnissen<br />
zu Rechtsanwälten im Strafprozeßrecht<br />
beraten. Auch nach dem Willen der<br />
Rechtspolitiker im Deutschen Bundestag<br />
soll die Spaltung der Anwaltschaft in<br />
Strafverteidiger und sonstige Anwälte der<br />
Vergangenheit angehören. Offensichtlich<br />
ist es der Anwaltschaft mit Hilfe des DAV<br />
gelungen, Rechtspolitiker davon zu überzeugen,<br />
daß durch den Schutz von Vertrauensverhältnissen<br />
zu Rechtsanwälten<br />
und Rechtsanwältinnen nicht deren Privilegien<br />
gesichert werden, sondern zuvorderst<br />
die schutzwürdigen Interessen<br />
der Mandanten. Dieses begrüßenswerte<br />
Umdenken der Rechtspolitiker fi ndet u.a.<br />
seinen Niederschlag in der Rede des Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Patrick Sensburg<br />
(CDU/CSU) am 30.09.2010 im Bundestag.<br />
Hier ein Auszug aus seiner Rede, die<br />
Sie in voller Länge über die Webseite des<br />
Bundestags im Bereich Parlamentsfernsehen-Mediathek<br />
abrufen können.<br />
„… Trotzdem ist der Übergang, das muß<br />
man auch wieder sehen, vom Anwalt zum<br />
Verteidigermandat in der Praxis oft fl ießend<br />
und darum wollen wir eine Gleichstellung,<br />
Klarheit und auch Sicherheit schaffen wir<br />
insoweit für die Rechtsanwälte, aber das<br />
ist nicht nur für die Rechtsanwälte wichtig,<br />
es ist auch insbesondere für die Mandanten<br />
wichtig, denn insbesondere die Mandanten<br />
können diesen feinen Unterschied des<br />
Übergangs Rechtsanwaltsmandat / Strafverteidigermandat<br />
nicht erkennen und da<br />
schaffen wir Klarheit sowohl für die Anwaltschaft,<br />
daß diese Unterscheidung wegfällt,<br />
aber wir schaffen auch insbesondere Klarheit<br />
für die Mandanten, die sich dann keine<br />
Sorge machen müssen, wo bin ich denn<br />
jetzt, bin ich im Bereich der strafrechtlichen<br />
Beratung oder bin ich im Bereich von anderen<br />
Beratungstätigkeiten. … (Applaus)<br />
Anwälte sind als unabhängige Organe<br />
der Rechtspfl ege unverzichtbar für einen<br />
funktionierenden Rechtsstaat. Die<br />
unbehelligte Arbeit der Anwälte und ihr<br />
Schutz vor Ermittlungsmaßnahmen ist<br />
daher ein hohes Gut. Und ganz konkret<br />
ist es für das Mandantenverhältnis von<br />
großer Bedeutung, daß eine ungestörte<br />
Kommunikation zwischen Anwalt und<br />
Mandant stattfi nden kann. Die Besorgnis,<br />
ein Anwalt könne im Rahmen seiner<br />
Mandatsausübung abgehört werden,<br />
würde dieses Vertrauensverhältnis verunsichern,<br />
würde diesem Vertrauensverhältnis<br />
Schaden zuführen und deswegen<br />
ändern wir auch die gesetzliche<br />
Regelung des § 160 a der StPO….“<br />
Hinweisen möchte ich Sie auch auf die<br />
das Mandatsverhältnis schützende Entscheidung<br />
des Berliner Kammergerichts,<br />
wonach ein Rechtsanwalt nicht verpflichtet<br />
ist, mandatsbezogene Informationen<br />
an den Landesdatenschutzbeauftragten<br />
zu geben.<br />
Wenn es der Anwaltschaft über den DAV<br />
auch gelungen ist, diese für sie durchaus<br />
existentielle Problematik zu lösen, steht<br />
die längst überfällige Gebührenerhöhung<br />
immer noch aus. Wir bearbeiten unsere<br />
Mandate zu Honoraren, die seit 1994 nicht<br />
angehoben worden sind! Überlegen Sie<br />
einmal, was Sie 1994 für Ihren Tagesbedarf<br />
ausgegeben haben und was Sie heute dafür<br />
ausgeben. Wir alle mußten schmerzlich<br />
erfahren, daß die Euro-Umstellung de facto<br />
zu einer 1 : 1 Umrechnung geführt hat.<br />
Editorial<br />
Die Anwaltschaft erlebt seit 1994 also<br />
nicht nur einen Einkommensverlust durch<br />
nicht angepaßte Honorare, sondern auch<br />
einen solchen wegen erheblich gestiegener<br />
Kosten. Wir werden seit Jahren vertröstet<br />
und lassen das auch zu. Das muß sich<br />
ändern! Bereits jetzt ist die wirtschaftliche<br />
Situation einer Vielzahl von Kolleginnen<br />
und Kollegen äußerst angespannt. Wenn<br />
wir also, wie Herr Dr. Sensburg dies in seiner<br />
Rede ausgeführt hat, als unabhängige<br />
Organe der Rechtspfl ege unverzichtbar für<br />
den funktionierenden Rechtsstaat sind,<br />
mag dieser, erforderlichenfalls mit dem<br />
notwendigen Druck der Verbände, dafür<br />
Sorge tragen, daß unsere Arbeit auskömmlich<br />
ist.<br />
Es wird Sie sicher auch interessieren, daß<br />
die Änderung der entsprechenden Vorschriften<br />
zur Durchführung des Berufungsverfahrens<br />
ohne mündliche Verhandlung<br />
bevorsteht. Die Kritik von Betroffenen, Kolleginnen<br />
und Kollegen und Rechtspolitikern<br />
hat dazu geführt, daß die Zurückweisung<br />
der Berufung durch Beschluß ohne mündliche<br />
Verhandlung erheblich erschwert werden<br />
wird.<br />
Verehrte Kolleginnen und Kollegen, es bedarf<br />
an dieser Stelle nicht vieler Worte, die<br />
ADVOnight zu beschreiben. Welch glanzvolles<br />
Fest in diesem Jahr in den Rheinterrassen<br />
stattgefunden hat, spiegeln der<br />
nachfolgende Artikel sowie die Bilder des<br />
Abends wieder, die wir im Innenteil dieses<br />
Heftes abgedruckt haben. Wir freuen uns,<br />
wenn Sie uns auch im nächsten Jahr die<br />
Ehre geben.<br />
Mit herzlichem und kollegialen Gruß<br />
stets Ihre<br />
RAin Pia Eckertz-Tybussek<br />
Vorsitzende<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 3
Inhalt<br />
S. 5 2. aDVONight 2010<br />
– JuriSteNfeSt DeS KölNer aNwaltVereiNS – erNeut eiN VOller erfOlg!<br />
KAV-SeminAre<br />
S. 6 ÜberSicht<br />
S. 8 Neue SemiNare<br />
Die AuSSchüSSe unD ArbeitSKreiSe informieren<br />
S. 22 betreuuNgSrecht<br />
S. 22 JuNge aNwälte<br />
S. 23 rVg<br />
S. 23 urheber- uND meDieNrecht<br />
S. 24 VerKehrSrecht<br />
PerSonen<br />
S. 24 herr KOllege PrOf. Dr. ulrich SOmmer<br />
hONOrarPrOfeSSOr aN Der uNiVerSität zu KölN<br />
S. 24 Nachruf – herr KOllege Dr. gÜNter NieS VerStOrbeN<br />
VerAnStAltungen unD termine<br />
S. 25 KölNer fOrum JuNgeaNwälte 2010 am 03.11.2010<br />
S. 25 auSbilDuNgSgala 09.07.2010<br />
S. 26 NachleSe zum 30. aNriSta-teNNiS-turNier am 24./25.09.2010<br />
KAV-intern<br />
S. 26 herzlich willKOmmeN im KaV<br />
S. 27 auSbilDuNg<br />
WiSSenSWerteS<br />
S. 28 DaS eNDe Der geDulD –<br />
KONSequeNt gegeN JugeNDliche gewalttäter<br />
S. 28 NeueS VON KölNer autOreN<br />
imPreSSum<br />
eDitoriAl<br />
reVerS SeminAre<br />
Annoncen & Anzeigen<br />
reVerS Junge AnWälte treffen Junge richter<br />
flYer forum Junge AnWälte<br />
Seite 2<br />
Seite 3<br />
Seite 29<br />
Seite 30<br />
Seite 31<br />
Seite 33
2. ADVonight 2010<br />
– Juristenfest des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s – erneut ein voller erfolg!<br />
Nach der erfolgreichen Taufe im vergangenen Jahr fand am 17. September<br />
2010 zum 2. Mal die ADVOnight – das Juristenfest des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s<br />
in den Rheinterrassen Köln-Deutz statt. „Sie sollten hier oben stehen<br />
und einen Blick in den festlich geschmückten Saal, auf Ihre wunderbare<br />
Garderobe – den Damen gilt hier mein ganz besonderer Dank – und in Ihre<br />
strahlenden Gesichter werfen – Sie wären begeistert von sich und wollten<br />
von dieser Stelle einfach nicht mehr weggehen. Ach, es ist ein Genuß.“ Mit<br />
diesen Worten konnte Frau Kollegin Pia Eckertz-Tybussek erneut zahlreiche<br />
Gäste zur ADVOnight begrüßen, darunter Frau Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin<br />
der Stadt Köln, Herr Johannes Riedel, Präsident des OLG Köln,<br />
Herr Helmut Zerbes, Präsident des LG Köln, Herr Dr. Joachim Arntz, Präsident<br />
des VG Köln, Herr Heiko Manteuffel, Leitender Oberstaatsanwalt Köln,<br />
Herr Dr. Hans Jörg Gäntgen, Direktor des Arbeitsgerichts Köln, Herr Kollege<br />
Dr. Hubert van Bühren, Präsident der RAK Köln, Herr Kollege Franz-Josef<br />
Joußen, Vorsitzender des Aachener <strong>Anwaltverein</strong>s, Herr Kollege Dr. Claus<br />
Recktenwald, Vorsitzender des Bonner <strong>Anwaltverein</strong>s, und viele mehr.<br />
Nachdem nun auch die 2. ADVOnight<br />
als Erfolg verbucht werden<br />
kann, dürfte sich die Nachfolgeveranstaltung<br />
des Balls<br />
<strong>Kölner</strong> Juristen als Jahreshighlight<br />
des KAV etabliert haben.<br />
Als Teil der ADVOnight bildete<br />
das ADVOdinner den Auftakt<br />
in einen festlichen Abend. Im<br />
Theater am Tanzbrunnen wurde<br />
gemeinsam gegessen, gelacht<br />
und gelauscht. Vor der ruhigen<br />
Begleitmusik des Martin Sasse<br />
Trios, bestehend aus Martin<br />
Sasse (Piano), Henning Gailing<br />
(Baß) und Hendrik Smock<br />
(Schlagzeug), gab es Gelegenheit<br />
zu zahlreichen Gesprächen.<br />
Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Sängerin Zeeteah Massiah,<br />
die zwischen den Gängen des festlichen Menüs ein Potpourri des Jazz-<br />
Gesangs darbot. Der Streifzug durch den Jazz, den das Martin-Sasse-Trio<br />
auch zum Dessertbuffet bot, sorgte für einen lockeren Übergang zur ADVOparty<br />
im Parksaal der Rheinterrassen. Hier wurde mit wunderbarem Blick<br />
auf den Dom sowohl im Saal als auch auf den Terrassen bis in die frühen<br />
Morgenstunden zur Musik von DJ BOGI gefeiert und getanzt.<br />
Die ADVOnight war zugleich der<br />
Höhepunkt des 3. Europäischen<br />
Anwaltsforums, welches am<br />
16./17. September 2010 erneut<br />
in den Räumen des Oberlandesgerichts<br />
Köln stattfand.<br />
Organisiert vom KAV traf sich<br />
ein interessiertes Fachpublikum<br />
aus Köln, Deutschland und<br />
Europa, um über verschiedene<br />
Themen wie Internationales<br />
Scheidungsrecht, Internationales<br />
Verkehrsrecht und Internationales<br />
Medienrecht zu tagen.<br />
„Die allgemeinen Globalisierungstendenzen<br />
wirken sich“,<br />
so Frau Kollegin Eckertz-Tybussek,<br />
„auch auf die Tätigkeit der<br />
Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus. Scheidungen von Angehörigen<br />
unterschiedlicher Nationen sind heute an der Tagesordnung, ebenso wie<br />
grenzüberschreitende Verkehrsunfälle. Auf diesen und einigen weiteren<br />
Rechtsgebieten ist eine – auch auf europäischem Gebiet – kompetente<br />
anwaltliche Beratung erforderlich.“ Das Europäische Anwaltsforum stellt<br />
bekanntlich lediglich einen Teil des Fortbildungsprogramms des KAV dar,<br />
welches natürlich nicht nur einen fachlichen Austausch zwischen den Kolleginnen<br />
und Kollegen garantiert. Auch das zwanglose Gespräch zwischen<br />
den Teilnehmern aus den unterschiedlichen Nationen wurde durch das Forum<br />
gefördert – nicht zuletzt durch das Get-Together am 16. September<br />
2010 im Turm der Blauen Funken – und sorgte für grenzüberschreitende<br />
Bekanntschaften. Juristinnen und Juristen aus Köln und Deutschland, aber<br />
auch aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Kroatien, Polen<br />
und Tschechien trafen sich, um nicht nur am Europäischen Anwaltsforum,<br />
sondern auch an der 2. ADVOnight teilzunehmen.<br />
Besonderer Dank gehört an dieser Stelle ausdrücklich auch den Sponsoren<br />
und Unterstützern der ADVOnight, die auf der Rückseite dieses Mitteilungsheftes<br />
nochmals abgedruckt sind. Zahlreiche Eindrücke der ADVOnight fi nden<br />
Sie in der Mitte dieser Mitteilungen.<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 5<br />
5
6<br />
Seminare<br />
KAV-Seminare - übersicht<br />
Der KAV, die KAV-Ausschüsse und die KAV-Arbeitskreise bieten<br />
auch 2010 eine Vielzahl von interessanten Seminaren an.<br />
ArbeitSrecht<br />
19.11.2010- Aktuelle Rechtsprechung: S. 14<br />
20.11.2010 Neues zum Kündigungsschutzrecht, Betriebsverfassungsrecht, Europäisches Arbeitsrecht<br />
Referenten: Präsident des LAG Brandenburg a. D.<br />
Dr. Hans Friedrich Eisemann,<br />
Richterin am Arbeitsgericht Köln Dr. Brigitta Liebscher,<br />
Richter am Arbeitsgericht Köln Dr. Sebastian Roloff, alle Köln<br />
bAu- unD ArchiteKtenrecht<br />
29.10.2010- Jahresendveranstaltung Bau- und Architektenrecht S. 8<br />
30.10.2010 Referenten: RAin Jutta Wittler,<br />
RA Markus Vogelheim,<br />
Richter am OLG Köln Thomas Manteufel,<br />
RA Dr. Uwe Steingröver, alle Köln<br />
10.11.2010 Basic-Seminar: Einführung in das private Baurecht S. 11<br />
Referent: RA Klaus Knips, Köln<br />
erbrecht<br />
10-Stunden-Fachanwaltfortbildungen<br />
08.11.2010 Pfl ichtteilsrecht S. 10<br />
Referenten: RAin Dr. Susanne Sachs, RA Alexander Knauss, beide Bonn<br />
01.12.2010 Ausgewählte Probleme des Erbrechts anhand aktueller Entscheidungen S. 15<br />
Referenten: RA Dr. Udo Völlings, Köln<br />
RA Jörg Fricke, Köln<br />
RA Heinz-Bert Schmitz, Frechen<br />
RA Lukke Mörschner, Leverkusen<br />
RA Norbert Schönleber, Köln<br />
fAmilienrecht<br />
12.11.2010 Stand der BGH-Rechtsprechung im Unterhalts- und Güterrecht nach den Reformen S. 11<br />
Referentin: Richterin am BGH Karlsruhe, Frau Beatrix Weber-Monecke<br />
12.11.2010- Familienrechtliche Berechnung anhand des Programms „Gutdeutsch“ – Anfänger S. 12<br />
26.11.2010 Referenten: Richter am AG Bergheim, Hans Kemmerling<br />
Direktor am AG Bergheim, Thomas Ulmer<br />
17.11.2010 Mitarbeiterseminar Familienrecht – Kanzleiorganisation und RVG S. 13<br />
Referenten: RAin Carmen Grebe, Köln<br />
RA Harald Rieger, Wesseling<br />
geWerblicher rechtSchutz<br />
29.10.2010- Herbstseminar Gewerblicher Rechtsschutz S. 9<br />
30.10.2010 Referenten: RAin Katja Grabienski, Vors. Richter am LG Köln Dieter Kehl, PA Dipl.-Ing. Dirk Hübsch,<br />
RA Ulrich Luckhaus, RA Prof. Dr. Ralf Höcker, alle Köln<br />
RA Georg Wallraf, Kerpen<br />
informAtionStechnologierecht<br />
„Basic-Reihe“ des Ausschusses Junge Anwälte<br />
08.12.2010 Abmahnungen im Internet – Eine technische Einführung für Juristen S. 16<br />
Referent: Dipl. Ing. Frank Wittlich, Köln<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de
Junge AnWälte<br />
03.11.2010 <strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte S. 9<br />
Referenten: Geschäftsführerin RAK, RAin Karina Nöker,<br />
Richterin am AG Köln Heike Kremer,<br />
Vors. Richter am LG Köln Dietmar Reiprich,<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />
Oberstudienrat Herbert Grüber, alle Köln<br />
10.11.2010 Basic-Seminar: Einführung in das private Baurecht S. 11<br />
Referent: RA Klaus Knips, Köln<br />
KAnzleimAnAgement<br />
15.12.2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2003 S. 17<br />
Referentin: Gerhild Voigtländer, Sankt Augustin<br />
22.12.2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2007 S. 20<br />
Referentin: Gerhild Voigtländer, Sankt Augustin<br />
mitArbeiterSeminAre<br />
02.11.2010 ZPO - Verfahrensrecht S. 9<br />
Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />
09.11.2010 Zwangsvollstreckung S. 11<br />
Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />
17.11.2010 Mitarbeiterseminar Familienrecht - Kanzleiorganisation und RVG S. 13<br />
Referenten: RAin Carmen Grebe, Köln<br />
RA Harald Rieger, Wesseling<br />
30.11.2010 Einführung RVG Teil I S. 14<br />
Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />
07.12.2010 Einführung RVG Teil II S. 15<br />
Referent: RA Dr. Ulrich Prutsch, Köln<br />
meDizinrecht<br />
16.11.2010 Aktuelle Fragestellung im Vertragsarztrecht und im ärztlichen Berufsrecht S. 13<br />
Referenten: RA Dr. jur. Horst Bartels, Justitiar der Kassenärztlichen Vereinigung,<br />
RA Dr.iur. Dirk Schulenburg, Justitiar der Ärztekammer Nordrhein, beide Düsseldorf<br />
miet- unD Weg- recht<br />
26.11.2010- <strong>Kölner</strong> Mietrechtstage S. 14<br />
27.11.2010 Referenten: RAin Susanne Christ, RAin Sonja Schilken, RA Rolf Küssner, RA Jochen Hoffmann, RA Thomas Brandt,<br />
RA Paul M. Kiss, RA Klaus Lützenkirchen, RA Eberhard Reinecke, alle Köln<br />
SoziAlrecht<br />
04.11.2010 Alternative Behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen Erkrankungen - S. 10<br />
Die Rechtsprechung des BSG nach dem „Nikolaus-Beschluß“ des Bundesverfassungsgerichts<br />
Referentin: Richterin am BSG Kassel, Dr. Ricarda Brandts<br />
StrAfrecht<br />
30.11.2010 Gebührenabrechnung in Strafsachen – alles richtig gemacht? S. 15<br />
Referent: Dipl. Rechtspfl eger Jochen Volpert, Düsseldorf<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 7
8<br />
Seminare<br />
08.12.2010 Podiumsdiskussion zum Thema Sicherungsverwahrung - S. 16<br />
Notwendiger oder übler Umgang mit Straftätern?<br />
Diskutanten: RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Köln<br />
RA Wolfram Strauch, Aachen<br />
MdB Ansgar Heveling, Berlin<br />
Dr. med. Friedrich Krull, Köln<br />
Moderation: Dr. Christian Rath, Freiburg<br />
19.01.2011 Fragen und Antworten - Zeugenvernehmung durch den Anwalt - S. 20<br />
Referent: RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Köln<br />
VerKehrSrecht<br />
12.11.2010 Jahresendveranstaltung Verkehrsrecht S. 12<br />
Referenten: RA Michael Lobitz, Leverkusen<br />
RA Engelbert Bender, Köln<br />
Richter am OLG Köln, a. D. Helmut Münstermann, Aachen<br />
12.01.2011 Der Haushaltsführungsschaden in der Praxis S. 20<br />
Referent: RA Rolf-Helmut Becker, Bergneustadt<br />
VerSicherungSrecht<br />
05.11.2010 Neuerungen im Versicherungsrecht: S. 10<br />
Ausgewählte Sparten - Kranken Unfall-, Berufshaftpfl ichtversicherungen etc.<br />
Referenten: Vors. Richterin am LG Köln, Dr. Ursula Ackermann-Trapp,<br />
Richter am OLG Köln, Kurt Günter Mangen,<br />
RA Erich Hartmann, Wesseling<br />
RA Dr. Frank Krahe, Köln<br />
BAU- UND ARCHITEKTENRECHT<br />
Jahresendveranstaltung bau- und Architektenrecht<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Bau-<br />
und Architektenrecht<br />
Datum:<br />
Freitag, 29. Oktober 2010<br />
16.30 - 20.00 Uhr<br />
Samstag, 30. Oktober 2010<br />
8.30 - 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referenten:<br />
RAin Jutta Wittler,<br />
RA Markus Vogelheim,<br />
Richter am OLG Köln<br />
Thomas Manteufel,<br />
RA Dr. Uwe Steingröver,<br />
alle Köln<br />
Im Rahmen dieser 10-Stunden Veranstaltung des Ausschusses Bau- und Architektenrecht wird zunächst am Freitag das Thema „Die neue HOAI 2009<br />
in der Praxis“ behandelt. Am anschließenden Samstag werden die Gebiete „Funktionaler Mangelbegriff und Sowieso-Kosten“ (Blockheizkraftwerk-<br />
Entscheidung des BGH), Beweislast und Beweisvereitelung bei Ersatzvornahme (Parkhaus-Entscheidung des BGH), Prozeßrecht (Vorschußklage,<br />
Rückforderungsanspruch, Verjährung) sowie die aktuelle BGH-Rechtsprechung zum Bürgschaftsrecht thematisiert. Alternative Streitbeilegung,<br />
Regelwerke und Verfahren (Mediation, Schlichtung, Schiedsgerichtsbarkeit, Schiedsgutachten, Adjudikation und für den Baubereich maßgebliche<br />
Regelwerke) folgen darüber hinaus zum Abschluß dieser beiden Seminartage.<br />
Wir freuen uns, daß wir Frau Kollegin Jutta Wittler, Herrn Kollegen Markus Vogelheim, Herrn Richter am OLG Köln Thomas Manteufel sowie Herrn<br />
Kollegen Dr. Uwe Steingröver, die allesamt als Dozenten des privaten Baurechts bekannt sind, als Referenten gewinnen konnten.<br />
Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen an beiden Tagen und einem Mittagessen am Samstag.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />
ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de
GEWERBLICHER RECHTSSCHUTZ<br />
herbstseminar gewerblicher rechtsschutz<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Gewerblicher<br />
Rechtsschutz<br />
MITARBEITERSEMINAR<br />
zPo - Verfahrensrecht<br />
Es lädt ein:<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Freitag, 29. Oktober 2010<br />
16.00 - 20.15 Uhr<br />
Samstag, 30. Oktober 2010<br />
09.00 - 16.00 Uhr<br />
Datum:<br />
Dienstag, 02. November 2010<br />
17.00 - 20.15 Uhr<br />
Ort:<br />
Azimut Hotel Köln City Center<br />
Hansaring 97<br />
50670 Köln<br />
Das Seminar in zwei Teilen behandelt aktuelle Probleme im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Es richtet sich an Fachanwälte/innen, aber<br />
natürlich auch an alle anderen, am „Grünen Bereich“ interessierte Kolleginnen und Kollegen.<br />
Am Freitag berichtet zunächst Herr Kollege Georg Wallraf über aktuelle Entwicklungen im Presse- und Medienrecht. Im Anschluß daran gibt Herr<br />
Patentanwalt Dirk Hübsch einen Überblick über die Patentierbarkeit von Software. Der Freitag endet mit einem Vortrag von Herrn Kollegen Ulrich<br />
Luckhaus zu aktuellen Problemen des Domainrechts.<br />
Am Samstag trägt Herr Vors. Richter am LG Köln Dieter Kehl zu wettbewerbsrechtlichen Verfahrensfragen vor. Er wird dabei auch auf neuere Entwicklungen<br />
in der Rechtsprechung des BGH und natürlich der <strong>Kölner</strong> Gerichte eingehen. Am Samstag referiert Frau Kollegin Katja Grabienski zur<br />
Grenzbeschlagnahme und zu anderen Möglichkeiten der Rechtsverfolgung von Markenverstößen, bevor die Veranstaltung mit dem Vortrag von Herrn<br />
Kollegen Prof. Dr. Ralf Höcker zum Thema „Grenzen der Berichterstattung in Strafsachen“ enden wird.<br />
Alle Referenten verfügen über einschlägige Erfahrung und haben auch schon mehrfach zu ihren Themengebieten publiziert.<br />
Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen an beiden Tagen und einem Mittagessen am Samstag.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referent:<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />
Köln<br />
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Auszubildende kurz vor der Prüfung. Für Mitarbeiter und Anwälte am<br />
Anfang ihres Berufes werden wertvolle Hinweise über alle Verfahrensabläufe der ZPO erteilt. Die örtliche und rechtliche<br />
Zuständigkeit der Gerichte, die allgemeinen Prozessvoraussetzungen, die Fertigung der Klageschrift, die Verfahrensarten,<br />
das Säumnisverfahren und die Rechtsmittel sind Gegenstand der Erörterungen. Hinzu kommt das gerichtliche Mahnverfahren.<br />
Der Vortrag erfolgt in einer PowerPoint-Präsentation mit umfangreichem Skript und Beispielen. Den Gesetzestext der ZPO<br />
bitten wir mitzubringen.<br />
Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch ist Vorstandsmitglied des KAV sowie Ausbildungsbeauftragter der RAK Köln und bestens geeignet,<br />
das schwierige und wichtige Thema eingängig darzustellen.<br />
Referenten:<br />
RAin Katja Grabienski, Köln<br />
Vors. Richter am LG<br />
Dieter Kehl, Köln<br />
PA Dipl.-Ing. Dirk Hübsch, Köln<br />
RA Ulrich Luckhaus, Köln<br />
RA Georg Wallraf, Kerpen<br />
RA Prof. Dr. Ralf Höcker, Köln<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch<br />
Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55), Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />
JUNGE ANWÄLTE<br />
<strong>Kölner</strong> forum JungeAnwälte<br />
Es laden ein:<br />
KAV, BAV, AAV,<br />
Ausschuß Junge Anwälte,<br />
Rechtsanwaltskammer Köln<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 03. November 2010<br />
14.00 - 21.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Köln Marriott Hotel<br />
Johannisstraße 76-80<br />
50668 Köln<br />
Referenten:<br />
Geschäftsführerin RAK,<br />
RAin Karina Nöker,<br />
Richterin am AG Köln<br />
Heike Kremer,<br />
Vors. Richter am LG Köln<br />
Dietmar Reiprich,<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />
Oberstudienrat Herbert Grüber,<br />
alle Köln<br />
Bereits seit dem Jahr 2001 findet das erfolgreiche <strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte zur Einführung neu zugelassener Kolleginnen und Kollegen in den<br />
Anwaltsberuf statt, welches durch den <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> gemeinsam mit den umliegenden <strong>Anwaltverein</strong>en Aachen und Bonn sowie mit der<br />
Rechtsanwaltskammer Köln durchgeführt wird.<br />
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über für junge Kolleginnen und Kollegen wichtige Themen wie das Anwaltsgebührenrecht, das Berufsrecht<br />
der Rechtsanwälte, steuerrechtliche Fragen und das Auftreten vor Gericht.<br />
Am Abend werden wir den traditionellen Empfang durchführen, zu dem stets auch die Vorstände der <strong>Anwaltverein</strong>e Köln, Bonn und Aachen sowie<br />
der Rechtsanwaltskammer Köln erscheinen. Für Ansprechpartner ist somit ausreichend gesorgt.<br />
Kostenbeitrag: € 30,00 (keine MwSt.).<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 9
10<br />
Seminare<br />
SOZIALRECHT<br />
Alternative behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen erkrankungen -<br />
Die rechtsprechung des bSg nach dem „nikolaus-beschluß“ des bundesverfassungsgerichts<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Sozialrecht<br />
ERBRECHT<br />
Pfl ichtteilsrecht<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Erbrecht<br />
Datum:<br />
Donnerstag, 04. November 2010<br />
17.00 - 20.15 Uhr<br />
Datum:<br />
Montag, 08. November 2010<br />
14.30 - 19.15 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Ort:<br />
Hopper Tagungszentrum<br />
Brüsseler Str. 26<br />
50674 Köln<br />
Referentin:<br />
Richterin am Bundessozialgericht<br />
Kassel,<br />
Dr. Ricarda Brandts<br />
Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein und dürfen das Maß des Notwendigen<br />
nicht überschreiten; ihre Qualität und Wirksamkeit haben darüber hinaus dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse unter<br />
Berücksichtigung des medizinischen Fortschritts zu entsprechen. Diese gesetzlichen Vorgaben gelten nach dem Beschluß des BVerfG vom 06.12.2005<br />
für den Leistungsanspruch von Versicherten mit „lebensbedrohenden oder regelmäßig tödlich verlaufenden“ Krankheiten nicht uneingeschränkt.<br />
Vielmehr ist es mit den Grundrechten aus Art. 2 Abs 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip und aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG nicht vereinbar,<br />
einem solchen Versicherten eine alternative Behandlungsmethode prinzipiell zu verweigern. Ähnliche Lockerungen der Leistungsvoraussetzungen<br />
gelten nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für „sehr seltene“ und für „die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigende“ Krankheiten. Der<br />
Streit um die Konkretisierung der Anspruchsvoraussetzungen in diesen Sonderfällen hat zu einer Vielzahl von sozialgerichtlichen Streitverfahren<br />
und zu einer umfangreichen Rechtsprechung des BSG geführt. Der Vortrag grenzt die verschiedenen Fallkonstellationen voneinander ab, stellt die<br />
Voraussetzungen der Leistungsansprüche dar und gibt einen Überblick über die Umsetzung der Vorgaben des BVerfG durch die Rechtsprechung des BSG.<br />
Es freut uns sehr, daß wir Frau Richterin Dr. Ricarda Brandts als Referentin für dieses Seminar gewinnen konnten, die seit 2008 am Bundessozialgericht<br />
in Kassel tätig ist.<br />
Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />
VERSICHERUNGSRECHT<br />
neuerungen im Versicherungsrecht:<br />
Ausgewählte Sparten: Kranken-, unfall-, berufshaftpfl ichtversicherungen etc.<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß<br />
Versicherungsrecht<br />
Datum:<br />
Freitag, 05. November 2010<br />
09.00 - 21.00 Uhr<br />
Diese umfangreiche Seminarveranstaltung widmet sich den Neuerungen im Versicherungsrecht und geht hierbei explizit auf die ausgewählten<br />
Sparten der Kranken-, Unfall- und Berufshaftpflichtversicherungen ein. Darüber hinaus wird das Thema „Neues aus der Sachversicherung“ durch<br />
einen Vortrag zu Mieterregreß, Wiederherstellungsvorbehalte, Nachweis sowie Regreß aus § 906 BGB thematisiert.<br />
Als Referenten für dieses interessante Seminar konnten wir Frau Vors. Richterin am LG Köln Dr. Ursula Ackermann-Trapp, Herrn Richter am OLG Köln<br />
Kurt Günter Mangen sowie die beiden Kollegen Erich Hartmann, Wesseling und Dr. Frank Krahe, Köln, gewinnen.<br />
Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen und Mittagessen.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />
Ort:<br />
Holiday Inn Köln Am Stadtwald<br />
Dürener Straße 287<br />
50935 Köln<br />
Referenten:<br />
Vors. Richterin am LG Köln,<br />
Dr. Ursula Ackermann-Trapp,<br />
Richter am OLG Köln,<br />
Kurt Günter Mangen,<br />
RA Erich Hartmann, Wesseling<br />
RA Dr. Frank Krahe, Köln<br />
Referenten:<br />
RAin Dr. Susanne Sachs,<br />
RA Alexander Knauss, beide Bonn<br />
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Regelungen des Pflichtteilsrechts unter besonderer Berücksichtigung der Erbrechtsreform (Pflichtteilsentziehung,<br />
Abschmelzungsmodell, Stundungsmöglichkeiten) und ausgewählten aktuellen Entscheidungen.<br />
Frau Kollegin Dr. Susanne Sachs ist Rechtsanwältin in Bonn und fast ausschließlich auf dem Gebiet des Erbrechts tätig. Sie ist außerdem zertifi zierte<br />
Testamentsvollstreckerin der „Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge“.<br />
Herr Kollege Alexander Knauss ist seit 2002 Rechtsanwalt in Bonn und seit 2004 Partner einer überörtlichen Sozietät. Er ist Fachanwalt für Erbrecht<br />
sowie für Bank- und Kapitalmarktrecht, Vorsitzender der Rheinischen Erbrechtsgesellschaft, Vorstandsmitglied der AGT – Arbeitsgemeinschaft<br />
Testamentsvollstreckung und Vermögenssorge e.V., Schriftleiter für den Rechtsprechungsteil der Zeitschrift „ErbR - Zeitschrift für die gesamte<br />
erbrechtliche Praxis“, Mitautor des demnächst erscheinenden „Formularbuchs für den Fachanwalt Erbrecht“ und Verfasser verschiedener Aufsätze<br />
zum Erbrecht.<br />
Kostenbeitrag: € 67,50 zzgl. 19% MwSt. (€ 80,33) inkl. Kaffeepausen. Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 4 Std. erteilt.<br />
ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de
MITARBEITERSEMINAR<br />
zwangsvollstreckung<br />
Es lädt ein:<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Dienstag, 09. November 2010<br />
17.00 - 20.15 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referent:<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />
Köln<br />
Das Seminar zum Thema Zwangsvollstreckung beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Punkten: Umgang mit den<br />
Vollstreckungsorganen, Einleiten der Zwangsvollstreckung, Besonderheiten bei Titeln, Klauseln, Zustellungen und Sicherheitsleistungen,<br />
Sachpfändung, Forderungspfändung, das neue P-Konto nach § 850k ZPO, Herausgabe einer Sache, Räumung,<br />
Vermieterpfandrecht, Zwangsvollstreckung zur Vornahme von Handlungen, Duldungen, Unterlassung, Verfahren über Abgabe<br />
der eidesstattlichen Versicherung sowie Rechtsbehelfe in der Zwangsvollstreckung.<br />
Den Gesetzestext der ZPO bitten wir mitzubringen.<br />
Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch ist Vorstandsmitglied des KAV sowie Ausbildungsbeauftragter der RAK Köln und somit bestens<br />
geeignet, dieses umfangreiche und wichtige Themengebiet eingängig darzustellen.<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch<br />
Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />
BAU- UND ARCHITEKTENRECHT<br />
basic-Seminar: einführung in das private baurecht<br />
Es laden ein:<br />
Ausschuß Bau-<br />
und Architektenrecht,<br />
Ausschuß Junge Anwälte<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 10. November 2010<br />
18.00- 20.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referent:<br />
RA Klaus Knips,<br />
Köln<br />
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an junge Kolleginnen und Kollegen, die baurechtliche Mandate bearbeiten möchten. Die Veranstaltung<br />
dient als Einführung und wird deshalb gemeinsam mit dem Ausschuß JungeAnwälte veranstaltet.<br />
Die Bearbeitung der Mandate in jedem Verfahrensabschnitt wird anhand der Rechtsprechung besprochen und es werden praktische Hinweise zur<br />
Bewältigung der anfallenden Arbeiten und zur Vermeidung von Haftungsrisiken gegeben.<br />
Der Referent, Herr Kollege Klaus Knips, ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Gleichzeitig ist er Mitglied des Ausschusses Bau- und Architektenrecht<br />
des KAV und hauptsächlich im baurechtlichen Bereich tätig.<br />
Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />
FAMILIENRECHT<br />
Stand der bgh-rechtsprechung im unterhalts- und güterrecht nach den reformen<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Familienrecht<br />
Datum:<br />
Freitag, 12. November 2010<br />
13.00 - 19.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Azimut Hotel Köln City Center<br />
Hansaring 97<br />
50670 Köln<br />
Referentin:<br />
Richterin am BGH Karlsruhe<br />
Beatrix Weber-Monecke<br />
Diese sechsstündige Seminarveranstaltung widmet sich der aktuellen Rechtsprechung des XII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs zum<br />
Familienrecht. Hierbei werden die Gebiete Unterhaltsrecht, Güterrecht, vermögensrechtliche Auseinandersetzungen außerhalb des Güterrechts sowie<br />
Verfahrensfragen thematisiert.<br />
Frau Richterin am BGH Beatrix Weber-Monecke ist seit 1978 Richterin und befaßt sich seit dem Jahre 1984 mit Familiensachen. Hierbei war sie<br />
zunächst beim Amtsgericht, ab 1986 beim Oberlandesgericht Koblenz und seit 1995 beim Bundesgerichtshof (XII. Zivilsenat) tätig. Außerdem<br />
ist sie als Autorin im Münchener Kommentar zum BGB im Bereich des Familienrechts aktiv und hat die Redaktion des Bands 7 der 5. Auflage<br />
übernommen.<br />
Kostenbeitrag: € 95,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 113,05) inkl. 2 Kaffeepausen. Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 6 Std. erteilt.<br />
11<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 11
12<br />
Seminare<br />
VERKEHRSRECHT<br />
Jahresendveranstaltung Verkehrsrecht<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Verkehrsrecht<br />
Es laden ein:<br />
KAV und Ausschuß<br />
Familienrecht<br />
Datum:<br />
Freitag, 12. November 2010<br />
09.00 - 20.45 Uhr<br />
Datum:<br />
Freitag, 12. November 2010 und<br />
Freitag, 26. November 2010<br />
jeweils 14.00 - 18.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Azimut Hotel Köln City Center<br />
Hansaring 97<br />
50670 Köln<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referenten:<br />
RA Michael Lobitz, Leverkusen<br />
RA Engelbert Bender, Köln<br />
Richter am OLG Köln a. D.<br />
Helmut Münstermann, Aachen<br />
Im Rahmen dieser 10-Stundenveranstaltung wird zunächst das Thema „Spezielle Probleme in der Unfallschadensregulierung“ behandelt bevor sich<br />
die Referenten der „Neuen Rechtsprechung“ im Verkehrsstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht sowie im Versicherungsrecht nach der Änderung<br />
des Versicherungsvertragsgesetzes, widmen.<br />
Es freut uns sehr Herrn Kollegen Michael Lobitz, Leverkusen, Herrn Kollegen Engelbert Bender, Köln, sowie Herrn Richter am OLG Köln a. D. Helmut<br />
Münstermann, Aachen, als Referenten dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.<br />
Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen und einem Mittagessen.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />
FAMILIENRECHT<br />
familienrechtliche berechnungen anhand des Programms „gutdeutsch“- Anfänger ( 2-teilig )<br />
Referenten:<br />
Richter am AG Bergheim<br />
Hans Kemmerling<br />
Direktor am AG Bergheim<br />
Thomas Ulmer<br />
Familienrechtliche Berechnungen, insbesondere im Bereich des Unterhalts, des Versorgungsausgleichs und des Güterrechts, werden immer häufiger<br />
computergestützt vorgenommen. Die Vorteile des PC-Einsatzes liegen in der strukturierten Fallbearbeitung, der Fehlerreduktion, aber auch in<br />
einem nicht unerheblichen Zeitgewinn, insbesondere bei der Bearbeitung komplexer Sachverhalte mit steuer- und sozialversicherungsrechtlichem<br />
Einschlag. Eines der vielfach verwendeten Berechnungspakete ist das vom Beck-Verlag vertriebene Programm „Gutdeutsch“, das auch seitens der<br />
Familiengerichte verwendet wird.<br />
Die Einführungsveranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die dieses Programm bereits nutzen oder künftig einsetzen wollen und noch<br />
nicht an einer Einführungsveranstaltung teilgenommen haben. Ziel ist es, die korrekte Handhabung dieses Programms zu erlernen. Hierzu werden<br />
die Teilnehmer an jeweils einem PC selbst und unter Anleitung Berechnungen anhand vorgegebener Fallgestaltungen durchführen. Schwerpunkt<br />
der Veranstaltung wird das Unterhaltsrecht sein; die übrigen Bereiche, in denen das Programm Berechnungshilfen bietet, werden jedoch ebenfalls<br />
erläutert.<br />
Aus lizenzrechtlichen Gründen ist eine Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen denjenigen Kolleginnen und Kollegen vorbehalten, die selbst<br />
eine Lizenz zum Betrieb des Computerprogramms „Familienrechtliche Berechnung nach Gutdeutsch“ des Beck-Verlages besitzen. Voraussetzung<br />
ist, daß auf eine nicht verbrauchte Installationsmöglichkeit im Sinne § 4 Abs. 1 der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Beck-Verlages für<br />
CD-ROM-Produkte zurückgegriffen werden kann. Um jeder Kollegin / jedem Kollegen einen eigenen Computerarbeitsplatz garantieren zu können,<br />
ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt. Zusätzlich hierzu können zwei Personen mit eigenen Laptops teilnehmen. Die Anmeldungen<br />
werden entsprechend ihrem Eingang auf der Geschäftsstelle des KAV berücksichtigt. Sollten sich mehr Interessenten als freie Plätze finden, werden<br />
diejenigen, die nicht mehr berücksichtigt werden konnten, entsprechend benachrichtigt.<br />
Bei Verhinderung wird um rechtzeitige - auch kurzfristige - Mitteilung gebeten, damit andere Interessenten nachrücken können. Die Anmeldung<br />
gilt für beide Termine, da diese unmittelbar zusammenhängen und nur mit zwei Terminen ein entsprechender Schulungserfolg gewährleistet werden<br />
kann.<br />
Das an zwei Tagen stattfindende EDV- Seminar wird von Herrn Richter am AG Bergheim Hans Kemmerling sowie Herrn Direktor des AG Bergheim<br />
Thomas Ulmer geleitet.<br />
Kostenbeitrag: € 170,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 202,30) inkl. Kaffeepausen. Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 8 Std. erteilt.<br />
ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />
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MEDIZINRECHT<br />
Aktuelle fragestellung im Vertragsarztrecht und im ärztlichen berufsrecht<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Medizinrecht<br />
Datum:<br />
Dienstag, 16. November 2010<br />
18.00 - 20.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Hopper Tagungszentrum<br />
Brüsseler Str. 26<br />
50674 Köln<br />
Referenten:<br />
RA Dr. jur. Horst Bartels,<br />
Justitiar der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung, Düsseldorf<br />
RA Dr. iur. Dirk Schulenburg,<br />
Justitiar der Ärztekammer<br />
Nordrhein, Düsseldorf<br />
Dieser Vortrag bietet einen Überblick über die derzeit aktuellen Fragestellungen im Vertragsarztrecht sowie im ärztlichen Berufsrecht.<br />
Schwerpunktmäßig wird dieser sich mit den Problemen der Honorierung befassen und die Gesichtspunkte, die in der Auseinandersetzung um<br />
das individuelle Honorar eine Rolle spielen, beleuchten. Aber auch andere aktuelle Fragen, wie z. B. der Kooperation mit Krankenkassen und des<br />
Anbietens von Privatleistungen sollen nicht zu kurz kommen. Darüber hinaus wird die aktuelle Entwicklung des ärztlichen Berufsrechts unter<br />
besonderer Berücksichtigung der berufsgerichtlichen Rechtsprechung angesprochen. Das ärztliche Berufsrecht steht aufgrund des zunehmenden<br />
Wettbewerbs und der Ökonomisierung des Gesundheitswesens vor einer Bewährungsprobe. Dies zeigt die aktuelle Diskussion um die Grenzziehung<br />
zwischen durch den Gesetzgeber erwünschten Kooperationen und unzulässigen Korruptionen.<br />
Herr Kollege Dr. Dirk Schulenburg hat nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und seinem Referendariat in Köln zu einem<br />
gesellschaftsrechtlichen Thema promoviert, ist seit 1997 Justitiar der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf und in diesem Rahmen auf nahezu<br />
sämtlichen Gebieten des Medizinrechts tätig.<br />
Herr Kollege Dr. Horst Bartels hat in Bochum Rechtswissenschaften studiert und war auch dort Assistent am Lehrstuhl für öffentliches Recht und<br />
Sozialrecht. Promoviert hat er mit einem sozialverwaltungsrechtlichen Thema. Seit 1986 ist er bei der KV Nordrhein Justitiar und leitet seit 1992<br />
die dortige Rechtsabteilung.<br />
Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 2 Std. erteilt.<br />
MITARBEITERSEMINAR<br />
mitarbeiterseminar familienrecht - Kanzleiorganisation und rVg<br />
Es laden ein:<br />
Ausschuß Familienrecht,<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 17. November 2010<br />
15:00-18:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referenten:<br />
RAin Carmen Grebe, Köln<br />
RA Harald Rieger, Wesseling<br />
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter von Anwaltskanzleien, die im Familienrecht tätig sind. Dabei ist dieses Seminar sowohl für<br />
Auszubildende als auch für Rechtsanwaltsfachangestellte gleichermaßen interessant, da das Seminar auch Einblick in die wichtigsten Änderungen,<br />
die durch die Familienrechtsreform im Jahr 2009 eingetreten sind, geben soll. Im ersten Teil der Veranstaltung soll zum einen auf die einzelnen<br />
Arbeitsabläufe in einer Anwaltskanzlei eingegangen werden, und zum Anderen sollen Ideen vermittelt werden, in welcher Form die Zusammenarbeit<br />
zwischen Mitarbeiter und Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt in den jeweiligen Kanzleien noch effektiver gestaltet werden könnte. Anhand von<br />
praktischen Beispielen sollen einzelne Arbeitsabläufe leicht verständlich vermittelt werden.<br />
Hierbei soll auch der zuweilen etwas schwierige Umgang mit den familienrechtlichen Mandanten thematisiert und anhand von praktischen Beispielen<br />
der erfolgreiche Umgang mit diesen Mandanten diskutiert werden.<br />
Daneben werden die Mandatsannahme, das Anlegen und das Führen der Akten, sowie die einzelnen Möglichkeiten für die Mitarbeiter, aktiv an der<br />
Bearbeitung des Mandats mitzuwirken, besprochen. Es wird ein Überblick über die häufigsten Fristen, der grobe Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens,<br />
Rechtsmittel, und juristische Hilfsmittel für die erfolgreiche Bearbeitung familienrechtlicher Mandate gegeben. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll<br />
die richtige Abrechnung familienrechtlicher Mandate vermittelt werden. Dabei werden neben den Grundzügen des anwaltlichen Gebührenrechts die<br />
familienrechtlichen Besonderheiten einschließlich der einschlägigen Neuregelungen nach dem FamFG und dem FamGKG dargestellt.<br />
Frau Kollegin Carmen Grebe ist seit 2001 als selbständige Rechtsanwältin in Köln tätig. Sie ist Fachanwältin für Familienrecht und zugleich Mitglied<br />
des Ausschusses Familienrecht. Zudem ist sie als Lehrbeauftragte an der der Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung NRW im Bereich des<br />
Familienrechtes tätig und somit bestens geeignet, die notwenigen Kenntnisse verständlich zu vermitteln. Herr Kollege Harald Rieger ist seit 1996<br />
Rechtsanwalt. Er ist Fachanwalt für Familienrecht und betreibt seine Kanzlei in Wesseling. Er ist Mitglied der Ausschüsse Familienrecht und RVG<br />
des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s.<br />
Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00). Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />
13<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 13
14<br />
Seminare<br />
ARBEITSRECHT<br />
Aktuelle rechtsprechung -<br />
neues zum Kündigungsschutzrecht, betriebsverfassungsrecht, europäisches Arbeitsrecht<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Arbeitsrecht<br />
MIET- UND WEG-RECHT<br />
<strong>Kölner</strong> mietrechtstage<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß<br />
Miet- und WEG-Recht<br />
Es lädt ein:<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Freitag, 19. November 2010<br />
16.00 - 20.15 Uhr<br />
Samstag, 20. November 2010<br />
09.30 - 16.15 Uhr<br />
Datum:<br />
Freitag, 26. November 2010<br />
14.00 - 18.15 Uhr<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
09.00 - 16.00 Uhr<br />
MITARBEITERSEMINAR<br />
einführung rVg teil i (teil ii folgt am 07.12.2010)<br />
Datum:<br />
Dienstag, 30. November 2010<br />
17.00 - 20.15 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Der Arbeitsrechtsausschuß des KAV und der KAV bieten auch 2010 eine Fortbildungsveranstaltung mit einer Gesamtdauer von 10 Zeitstunden an.<br />
Fachanwälte für Arbeitsrecht erhalten mit ihrer Teilnahme den zur Führung der Fachanwaltsbezeichnung jährlich zu erbringenden Fortbildungsnachweis.<br />
Die Zwei-Tages-Fortbildung bringt Sie auf den neuesten Stand der Rechtsprechung zu den arbeitsrechtlichen Schwerpunktthemen<br />
Kündigungsschutz bzw. Beendigung von Arbeitsverhältnissen und Betriebsverfassung. Sie widmet sich darüber hinaus erstmals dem an Bedeutung<br />
zunehmenden Europäischen Arbeitsrecht. Die Veranstaltung stößt alljährlich auf großen Zuspruch. Auch aus diesem Grund freuen wir uns, diese wie<br />
gewohnt mit unseren bewährten hochrangigen Referenten - allesamt ausgewiesene Praktiker - durchführen zu können. Die Referenten werden<br />
Sie im Detail über neue Entscheidungen und rechtliche Entwicklungen informieren und auf den aktuellsten Stand bringen. Zunächst wird am<br />
Freitag die Beendigung von Arbeitsverhältnissen thematisiert. Am Samstag folgt dann Aktuelles zum Europäischen Arbeitsrecht sowie zum<br />
Betriebsverfasssungsrecht.<br />
Wir freuen uns, daß wir für dieses Seminar Herrn Präsidenten des LAG Brandenburg a. D. Dr. Hans Friedrich Eisemann, Frau Richterin am Arbeitsgericht<br />
Dr. Brigitta Liebscher und Herrn Richter am Arbeitsgericht Dr. Sebastian Roloff als Referenten gewinnen konnten.<br />
Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen und einem Mittagessen am Samstag.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />
Ort:<br />
Mercure Hotel Köln<br />
Junkersdorf am Stadion<br />
Aachener Straße 1059-1061<br />
50858 Köln<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referent:<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />
Köln<br />
Systematische Wissensvermittlung und Diskussion sind die Ziele des Seminars in zwei Teilen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter und fortgeschrittene<br />
Auszubildende. Der Schwerpunkt des ersten Teils am Dienstag, dem 30. November 2010, liegt auf dem Zivilrecht, insbesondere auf den<br />
aktuellen Änderungen des RVG, wie z.B. die Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr. Der zweite Teil am Dienstag, dem 07. Dezember<br />
2010, befaßt sich mit Abrechnungen im Straf- und Bußgeldverfahren.<br />
Der Referent, Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch, ist Vorstandsmitglied des KAV. Er ist Autor des Fachkundebuches Grundlagen im Vergütungs- und<br />
Kostenrecht, 2. Auflage, Eins Verlag und der Verfasser des Skriptums RVG, 6. Auflage, herausgegeben von der Rechtsanwaltskammer Köln.<br />
Kostenbeitrag je Teilbereich: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00).<br />
Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />
Referenten:<br />
RAin Susanne Christ, RAin Sonja Schilken,<br />
RA Rolf Küssner, RA Jochen Hoffmann,<br />
RA Thomas Brandt, RA Paul M. Kiss,<br />
RA Volker J. Ziaja, RA Klaus Lützenkirchen,<br />
RA Eberhard Reinecke,<br />
alle Köln<br />
Auch in diesem Jahr finden die <strong>Kölner</strong> Mietrechtstage statt. An zwei Tagen werden insgesamt neun Vorträge zu folgenden Themen angeboten:<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum WEG-Recht, Betriebskostenrecht, Gewerberaummietrecht, sozialen Mietrecht, Versorgungssperre im Wohnungs-,<br />
Gewerbe- und WEG-Recht, Steuerrecht und Miete, Ankündigung und Mieterhöhung von Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsmietrecht,<br />
Zwangsvollstreckung: Räumungsmodelle (Berliner Räumung und andere) sowie „Schimmelschäden - Streß mit Gutachten und Gutachtern“.<br />
Die Referenten dieser 10-stündigen Jahresendveranstaltung sind allesamt erfahrene Kolleginnen und Kollegen.<br />
Kostenbeitrag: € 180,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 214,20) inkl. Kaffeepausen an beiden Tagen und einem Mittagessen am Samstag.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 10 Std. erteilt.<br />
Referenten:<br />
Präsident des LAG Brandenburg a. D.<br />
Dr. Hans Friedrich Eisemann, Köln<br />
Richterin am Arbeitsgericht Köln,<br />
Dr. Brigitta Liebscher,<br />
Richter am Arbeitsgericht Köln,<br />
Dr. Sebastian Roloff<br />
ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de
STRAFRECHT<br />
gebührenabrechnung in Strafsachen - alles richtig gemacht?<br />
Es lädt ein:<br />
Strafrechtsausschuß<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Erbrecht<br />
Es lädt ein:<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Dienstag, 30. November 2010<br />
18.30 - 20.30 Uhr<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 01. Dezember 2010<br />
17.00 - 20.15 Uhr<br />
MITARBEITERSEMINAR<br />
einführung rVg teil ii ( teil i erfolgt am 30.11.2010 )<br />
Datum:<br />
Dienstag, 07. Dezember 2010<br />
17.00 - 20.15 Uhr<br />
Ort:<br />
Azimut Hotel Köln City Center<br />
Hansaring 97<br />
50670 Köln<br />
Die Veranstaltung wird zunächst einen kurzen Überblick über die in Strafverfahren anfallenden Gebühren geben. Sodann<br />
sollen die speziellen Abrechnungsfragen bei Freispruch und Teilfreispruch, insbesondere das Festsetzungsverfahren gegen<br />
die Justizkasse behandelt werden: wie melde ich meine Gebühren an, welche Gebühren stehen mir überhaupt zu, wie muß der<br />
Kostenfestsetzungsantrag bei Teilfreispruch ausgestaltet sein? Die Veranstaltung wird sich weiter mit Abrechnungsfragen<br />
bei der Pflichtverteidigung befassen, insbesondere, was bei der Beantragung von Pauschalgebühren zu beachten ist,<br />
welche Gebühren dem Verteidiger bei verbundenen Verfahren zustehen und welche Auslagenerstattungsansprüche es gibt.<br />
Selbstverständlich wird auch die Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen.<br />
Als Referent konnte Herr Diplom-Rechtspfleger Joachim Volpert gewonnen werden, bekannt durch eine Vielzahl von<br />
Veröffentlichungen. Er ist seit 1989 als Diplom-Rechtspfleger im Justizdienst und seit 1997 beim LG Düsseldorf als Bezirksrevisor<br />
tätig. Als ausgewiesener Spezialist für Fragen des anwaltlichen Gebührenrechtes, insbesondere in Strafsachen, ist<br />
er Mitautor des bekannten Praxiskommentars RVG Straf- und Bußgeldsachen, herausgegeben von Burhoff. Sein Name steht<br />
nicht nur für eine Vielzahl von Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, auch als Referent ist er vielfach tätig.<br />
Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 2 Std. erteilt.<br />
ERBRECHT<br />
Ausgewählte Probleme des erbrechts anhand aktueller entscheidungen<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Referenten:<br />
RA Udo Völlings, Köln<br />
RA Norbert Schönleber, Köln<br />
RA Jörg Fricke, Erftstadt<br />
RA Heinz-Bert Schmitz, Frechen<br />
RA Lukke Mörschner,<br />
Leverkusen<br />
In der Veranstaltung werden anhand aktueller Entscheidungen für die erbrechtliche Beratung wichtige Aspekte besprochen, die vor dem Erbfall<br />
zu berücksichtigen sind, aber auch durch den Erbfall ausgelöst werden. Im Vordergrund stehen praktische Überlegungen, insbesondere welche<br />
Gestaltungen dem Mandanten empfohlen werden können um streitige Auseinandersetzungen in einer Miterbengemeinschaft möglichst gering zu<br />
halten bzw. ganz zu vermeiden. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Änderungen und der Entwicklungen in der Rechtsprechung werden die<br />
einzelnen Aspekte von den jeweiligen Referenten in Kurzvorträgen vorgestellt werden; anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.<br />
Die Referenten sind allesamt Mitglieder des Ausschusses Erbrecht des <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s.<br />
Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />
Referent:<br />
RA Dr. Ulrich Prutsch,<br />
Köln<br />
Systematische Wissensvermittlung und Diskussion sind die Ziele des Seminars in zwei Teilen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter und fortgeschrittene<br />
Auszubildende. Während sich der Schwerpunkt des ersten Teils am Dienstag, dem 30. November 2010, auf das Zivilrecht, insbesondere<br />
auf die aktuellen Änderungen des RVG, wie z.B. die Anrechnung des Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr richtet, konzentriert sich dieser zweite Teil<br />
auf die Abrechnungen im Straf- und Bußgeldverfahren.<br />
Der Referent, Herr Kollege Dr. Ulrich Prutsch, ist Vorstandsmitglied des KAV. Er ist Autor des Fachkundebuches Grundlagen im Vergütungs- und<br />
Kostenrecht, 2. Auflage, Eins Verlag und der Verfasser des Skriptums RVG, 6. Auflage, herausgegeben von der Rechtsanwaltskammer Köln.<br />
Kostenbeitrag je Teilbereich: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Auszubildende € 25,21 zzgl. 19 % MwSt. (€ 30,00).<br />
Eine Teilnahmebestätigung wird erteilt.<br />
Referent:<br />
Dipl. Rechtspfl eger Jochen Volpert,<br />
Düsseldorf<br />
Dipl. Rechtspfleger<br />
Jochen Volpert<br />
15<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 15
16<br />
Seminare<br />
STRAFRECHT<br />
Podiumsdiskussion zum thema Sicherungsverwahrung -<br />
notwendiger oder übler umgang mit Straftätern?<br />
Es laden ein:<br />
Strafrechtsausschuß,<br />
KAV<br />
Moderator:<br />
Dr. Christian Rath, Rechtspolitischer<br />
Korrespondent, Freiburg<br />
Es lädt ein:<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 08. Dezember 2010<br />
18.00 - 20.00 Uhr<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 08. Dezember 2010<br />
18:00-21:15 Uhr<br />
Ort:<br />
Azimut Hotel Köln City Center<br />
Hansaring 97<br />
50670 Köln<br />
Der Strafrechtsausschuß des KAV lädt zu einer rechtspolitischen Veranstaltung zu dem sowohl in der Öffentlichkeit, als auch in juristischen Kreisen<br />
kontrovers diskutierten Institut der Sicherungsverwahrung ein.<br />
Das Urteil des EGMR vom 17.12.2009 (NStZ 2010, 263) hat festgestellt, daß die Vollstreckung der Sicherungsverwahrung in Altfällen konventionswidrig<br />
(Verletzung des Art. 5 I und Art. 7 I EMRK) ist. Der mit den Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte befaßte Kollege<br />
Prof. Dr. Sommer wird zunächst kurz die Entscheidung und die Konsequenzen für die deutsche Justiz darlegen. Der Fall des kürzlich aus der nach-<br />
träglichen Sicherungsverwahrung entlassenen Betroffenen in Heinsberg hat insbesondere die Schwierigkeiten im Umgang mit der zumeist nur<br />
unzulänglich informierten Öffentlichkeit und den befaßten Behörden aufgezeigt. Der mit diesen Fragen intensiv befaßte Herr Kollege Wolfram<br />
Strauch aus Aachen wird die juristischen wie tatsächlichen Probleme im Umgang mit der Sicherungsverwahrung in die Diskussion einbringen.<br />
Welche Voraussetzungen müssen für die Verhängung, für den Verbleib in und schließlich für die Entlassung aus der Sicherungsverwahrung aus<br />
psychiatrischer Sicht gegeben sein? Zu diesen Fragestellungen wird der regelmäßig von der Justiz mit der Erstellung von sog. Prognosegutachten<br />
beauftragte Facharzt für Psychiatrie Dr. med. Friedrich Krull Aufklärung leisten.<br />
Schließlich wird Herr Kollege Ansgar Heveling (CDU), MdB und zudem Berichterstatter im Rechtsausschuß des Bundestags zum Thema Sicherungsverwahrung<br />
aus politischer Sicht darlegen warum, wo, und insbesondere wie lange ein Straftäter gesichert, verwahrt und therapiert werden muß.<br />
Moderiert wird die Diskussion vom Journalisten Dr. Christian Rath, der seine journalistische Kompetenz bundesweit regelmäßig für die verschiedensten<br />
Medien (unter anderem für die taz, aber auch für den KStA) recherchierend und kommentierend einbringt.<br />
Kostenbeitrag: Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch zwingend notwendig.<br />
INFORMATIONSTECHNOLOGIERECHT<br />
Abmahnungen im internet - eine technische einführung für Juristen<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Oft sind Anwälte wie Richter überfordert, da sie die Beweiskraft von vorgelegten technisch orientierten Dokumenten nicht<br />
angemessen einschätzen können. Es ist unabdingbar ein technisches Grundverständnis zu haben, um zum einen die kriminelle<br />
Energie der Täter sowie die Beweismöglichkeiten im Internet kennen zu lernen sowie deren Grenzen zu verstehen. Fragen wie<br />
„Welche Beweiskraft hat eine IP Adresse?“, „Welche Spuren hinterläßt man im Internet?“, „Was ist ein Hash-Code und wie<br />
aussagekräftig ist er?“, „Wie funktionieren Tauschbörsen und was ist das Bittorrent Protokoll?“, „Wie funktioniert das Internet<br />
grundsätzlich und was ist eine IP Adresse?“ werden erörtert. Ein technisch orientiertes Seminar speziell für Juristen.<br />
Herr Dipl.-Ing. Frank Wittlich studierte in Köln und Bochum, arbeitet seit 25 Jahren in der IT Branche und absolvierte ein<br />
Studium der Software- und Nachrichtentechnik. Er war tätig in der naturwissenschaftlichen Forschung, als Software<br />
Sachverständiger für den TÜV Rheinland, in verschiedenen Positionen in der IT für Finanzdienstleister. Heute bekleidet er eine<br />
leitende Position in der IT einer Versicherung und ist Geschäftsführer der Firma Software in Concept. Seit Jahren unterhält er<br />
eine Kooperation mit einer Anwaltskanzlei als technischer Berater im Rahmen von Medienabmahnungen im Internet.<br />
Kostenbeitrag je Teilbereich: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55) inkl. Kaffeepause.<br />
Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />
Diskutanten:<br />
RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Köln<br />
RA Wolfram Strauch, Aachen<br />
Dr. med. Friedrich Krull,<br />
Facharzt für Psychiatrie, Köln<br />
Ansgar Heveling, Berichterstatter im<br />
Rechtsausschuß des Bundestags zum<br />
Thema SV Kollege und CDU Mitglied, Berlin<br />
Referent:<br />
Dipl. Ing. Frank Wittlich,<br />
Köln<br />
Dipl. Ing. Frank Wittlich<br />
ANMELDUNG ONLINE UNTER: WWW.K AV-SEMINARE.DE ODER ÜBER DIE K AV-GESCHÄFTSSTELLE<br />
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KANZLEIMANAGEMENT<br />
erfolgreiches Arbeiten mit outlook 2003<br />
Es laden ein:<br />
Ausschuß Kanzleimanagement<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 15. Dezember 2010<br />
17:00-20:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Kostenbeitrag: € 65,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 77,35) inkl. Kaffeepause.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 9. Personen begrenzt. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifi kat.<br />
Referentin:<br />
Gerhild Voigtländer,<br />
Sankt Augustin<br />
Das Arbeiten mit Outlook wird immer wichtiger. Immer mehr Daten erreichen die Kanzleien auf dem elektronischen Weg. Mit diesem Seminar lernen<br />
Sie alles rund um das „E-Mailen“ mit dem Programm Microsoft Outlook, Version 2003. Erfahren und lernen Sie mehr über die Organisation mit Hilfe<br />
von Ordnern, die zahlreichen Funktionen zum E-Mailen, wie Sie Einstellungen definieren, E-Mails versenden, beantworten und weiterleiten sowie<br />
bereits gesendete Nachrichten zurückholen. Erstellen und bearbeiten Sie Ihre eigenen Signaturen, versenden und empfangen Sie Anhänge und<br />
lassen Sie sich von dem Aufbau einer sinnvollen Ablage begeistern. Darüber hinaus lernen Sie die ordentliche Bedienung der Suchfunktionen, wie<br />
Sie Kontakte einpflegen, Verteilerliste anlegen und nutzen sowie Regeln erstellen und gekonnt zum Einsatz bringen. Arbeiten Sie mit verschiedenen<br />
Ansichten und wählen Sie Ihren Favoriten aus. Erlernen Sie die umfangreichen Funktionen, die Outlook Ihnen als auch dem Kanzleialltag ermöglicht.<br />
Mit diesem Seminar bieten wir Ihnen einen exklusiven Rahmen für ein intensives sowie eigenständiges Erlernen verschiedener Funktionen und<br />
Einrichtungen. Sie arbeiten an einem für Sie bereitgestellten Laptop in einer Arbeitsgruppe mit bis zu maximal 9 Personen. Im Anschluß zu diesem<br />
Seminar erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat und können sich bei Rückfragen und Anregungen jederzeit an die Schulungsleiterin wenden.<br />
Dieses Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen sowie an Kanzleimitarbeiter, die ihr Wissen um Outlook vertiefen und die verschiedenen<br />
Eigenschaften des Programms erlernen möchten.<br />
Als Referentin dieses Seminars haben wir Frau Gerhild Voigtländer gewinnen können. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Christine Gericke<br />
leitet sie ein Unternehmen, welches sich auf umfangreiche und lernintensive Schulungen, unter anderem im Office Bereich, konzentriert. Das<br />
Konzept für dieses und viele weitere Seminare ist auf das Lernen in kleinen Gruppen und kurzen Modulen zugeschnitten, die von Frau Voigtländer<br />
und ihren Kollegen in die jeweilige Materie eingeführt werden.<br />
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VON PROFIS FÜR PROFIS!<br />
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von Economy bis zur Luxury Class. So können Sie flexibel<br />
entscheiden und genau nach Budget und Anlass planen. Wir<br />
freuen uns auf Sie!
20<br />
Seminare<br />
KANZLEIMANAGEMENT<br />
erfolgreiches Arbeiten mit outlook 2007<br />
Es laden ein:<br />
Ausschuß Kanzleimanagement,<br />
KAV<br />
Es lädt ein:<br />
Ausschuß Verkehrsrecht<br />
STRAFRECHT<br />
fragen und Antworten: Die zeugenbefragung durch den Anwalt<br />
Es lädt ein:<br />
KAV<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 22. Dezember 2010<br />
17.00-20.30 Uhr<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 12. Januar 2011<br />
18.00 - 20.00 Uhr<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 19. Januar 2011<br />
18.00 - 21.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
VERKEHRSRECHT<br />
Der haushaltsführungsschaden in der Praxis (Verschoben vom 06. oktober 2010)<br />
Ort:<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Escher Str. 217<br />
50739 Köln<br />
Ort:<br />
Hopper Tagungszentrum<br />
Brüsseler Str. 26<br />
50674 Köln<br />
ANZEIGE?/BILD<br />
Referent:<br />
RA Rolf-Helmut Becker,<br />
Bergneustadt<br />
Beim Haushaltsführungsschaden handelt es sich um eine der wesentlichen Schadenspositionen des Schadenersatzrechtes.<br />
Der wertmäßige Umfang wird häufig unterschätzt. Das Seminar zu diesem Thema behandelt unter anderem die konkrete<br />
oder fiktive Abrechnung des Haushaltsführungsschadens, die Ermittlung des Arbeitszeitbedarfes unter Berücksichtigung der<br />
konkreten Behinderung sowie den Haushaltsführungsschaden in Abgrenzung zu vermehrten Bedürfnissen. Darüber hinaus wird<br />
über den Ersatz für Gartenarbeit, Kinderversorgung etc. sowie über Förderübergänge und Abfi ndung des Anspruchs gesprochen.<br />
Der Referent, Herr Kollege Rolf-Helmut Becker, ist Fachanwalt für Verkehrsrecht und überwiegend im Verkehrsrecht tätig. Als<br />
Ausbilder für den Fachanwaltslehrgang Verkehrsrecht des KAV ist er mit der Materie vertraut und damit bestens in der Lage,<br />
das Thema interessant und eingängig darzustellen.<br />
Kostenbeitrag: € 30,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 35,70). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 2 Std. erteilt.<br />
Referentin:<br />
Gerhild Voigtländer,<br />
Sankt Augustin<br />
Das Arbeiten mit Outlook wird immer wichtiger. Immer mehr Daten erreichen die Kanzleien auf dem elektronischen Weg. Mit diesem Seminar<br />
lernen Sie alles rund um das „E-Mailen“ mit dem Programm Microsoft Outlook, Version 2007. Erfahren und lernen Sie mehr über die Organisation<br />
mit Hilfe von Ordnern, die zahlreichenFunktionen zum E-Mailen, wie Sie Einstellungen definieren,E-Mails versenden, beantworten und weiterleiten<br />
sowie bereits gesendete Nachrichten zurückholen. Erstellen und bearbeiten Sie Ihre eigenen Signaturen, versenden und empfangen Sie Anhänge<br />
und lassen Sie sich von dem Aufbau einer sinnvollen Ablage begeistern. Darüber hinaus lernen Sie die ordentliche Bedienung der Suchfunktionen, wie<br />
Sie Kontakte einpflegen, Verteilerliste anlegen und nutzen sowie Regeln erstellen und gekonnt zum Einsatz bringen. Arbeiten Sie mit verschiedenen<br />
Ansichten und wählen Sie Ihren Favoriten aus. Erlernen Sie die umfangreichen Funktionen, die Outlook Ihnen als auch dem Kanzleialltag ermöglicht.<br />
Mit diesem Seminar bieten wir Ihnen einen exklusiven Rahmen für ein intensives sowie eigenständiges Erlernen verschiedener Funktionen und<br />
Einrichtungen. Sie arbeiten an einem für Sie bereitgestellten Laptop in einer Arbeitsgruppe mit bis zu maximal 9 Personen. Im Anschluss zu diesem<br />
Seminar erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat und können sich bei Rückfragen und Anregungen jederzeit an die Schulungsleiterin wenden.<br />
Dieses Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen sowie an Kanzleimitarbeiter, die ihr Wissen um Outlook vertiefen und die verschiedenen<br />
Eigenschaften des Programms erlernen möchten.<br />
Als Referentin dieses Seminars haben wir Frau Gerhild Voigtländer gewinnen können. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Christine Gericke<br />
leitet sie ein Unternehmen, welches sich auf umfangreiche und lernintensive Schulungen, unter anderem im Office Bereich, konzentriert.<br />
Das Konzept für dieses und viele weitere Seminare ist auf das Lernen in kleinen Gruppen und kurzen Modulen zugeschnitten, die von Frau Voigtländer<br />
und ihren Kollegen in die jeweilige Materie eingeführt werden.<br />
Kostenbeitrag je Teilbereich: € 65,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 77,35) inkl. Kaffeepause.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 9. Personen begrenzt. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifi kat.<br />
Kostenbeitrag: € 45,00 zzgl. 19% MwSt. (€ 53,55). Eine Teilnahmebestätigung im Sinne von § 15 FAO wird für 3 Std. erteilt.<br />
RA Rolf-Helmut Becker<br />
Referent:<br />
RA Prof. Dr. Ulrich Sommer,<br />
Köln<br />
Der Zeuge steht im Mittelpunkt jeder Beweisaufnahme, im Zivilprozeß ebenso wie im Strafprozeß. Trotz aller Erkenntnisse der Juristen über das<br />
Unsicherste aller Beweismittel, werden in den meisten Fällen Prozesse durch Zeugen entschieden. Mit dem Fragerecht steht dem Anwalt eine<br />
exponierte Möglichkeit zu, das Ergebnis dieses Zeugenbeweises entscheidend zu beeinflussen. Die tatsächliche Bedeutung des Fragerechts steht in<br />
eklatantem Gegensatz zu ihrer gesetzlichen Normierung einerseits und ihrer effektiven Nutzung durch den Anwalt andererseits. Hier will das Seminar<br />
aufklären und Gedankenanstöße geben. Das gesetzliche Programm des Fragerechts und seine praktische Umsetzung sollen ebenso vertieft werden<br />
wie die psychologischen Bedingungen der Fragesituation – von der möglichen Wahrnehmung des Zeugen bis hin zu situativen Besonderheiten der<br />
Vernehmung.<br />
Unser <strong>Kölner</strong> Kollege Prof. Dr. Ulrich Sommer ist seit mehr als dreißig Jahren auf dem Gebiet der Strafverteidigung tätig. Zu seinen zahlreichen Publikationen<br />
gehört auch die Kommentierung des Fragerechts im Anwaltkommentar StPO, dessen Mitherausgeber er ist.<br />
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22<br />
Die Ausschüsse und Arbeitskreise informieren<br />
Der betreuungsrechtsausschuß informiert<br />
Veröffentlichung der Entscheidung LG Köln vom 31.08.2010,<br />
1 T 298/10 zu Verfahrenskostenhilfe und Anwaltsbeiordnung<br />
Die Entscheidung des Landgerichts Köln, 1. Zivilkammer, vom 31.08.2010,<br />
ist bedeutsam nicht nur für die im Betreuungsrecht tätigen Kolleginnen und<br />
Kollegen, sondern empfi ehlt sich für alle Kolleginnen und Kollegen, die mit<br />
dem neuen FamFG und der darin neugeregelten Verfahrenskostenhilfe im<br />
Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu tun haben werden. Die Entscheidung<br />
erlaube ich mir wie folgt in 2 Leitsätzen zusammenzufassen:<br />
1. Einem Bürger ist gemäß § 76 FamFG iVm. § 114 ZPO Verfahrenskostenhilfe<br />
zu bewilligen, wenn er im Hinblick auf seine dargelegten persönlichen<br />
und wirtschaftlichen Verhältnisse nicht in der Lage ist, die Verfahrenskosten<br />
– hier die Anwaltskosten – zu bestreiten und sein Begehren – hier<br />
die Anregung auf Einrichtung einer Betreuung für sich selbst – nicht ohne<br />
Aussicht auf Erfolg ist.<br />
2. Die Notwendigkeit der Beiordnung eines Rechtsanwalts ergibt sich<br />
aus der Schwere des Eingriffs in die Rechte des Betroffenen und aus der<br />
Schwierigkeit der Sachlage.<br />
Der Entscheidung lag folgender Sachverhalt zu Grunde:<br />
Ein Bürger (Betroffener) hatte für sich selbst beim Amtsgericht die Einrichtung<br />
einer Betreuung beantragt. Das Amtsgericht hatte diesbezüglich<br />
bei dem Betroffenen noch ein zusätzliches ärztliches Attest angefordert<br />
und die Betreuungsstelle der Stadt Köln um Berichterstattung zu den persönlichen<br />
Verhältnissen des Betroffenen gebeten. Noch vor Vorlage des<br />
Berichts hatte sich der Rechtsanwalt für den Betroffenen gegenüber dem<br />
Amtsgericht bestellt. Im weiteren Verlauf hat das Amtsgericht ein (psychiatrisches)<br />
Sachverständigengutachten zur Frage der Betreuungsbedürftig-<br />
Der Ausschuß Junge Anwälte informiert<br />
1. Justitia op´kölsche Art - Junge Anwälte treffen junge Richter<br />
Das Verhältnis von Richtern und Rechtsanwälten ist im <strong>Kölner</strong> Bezirk traditionell<br />
von offener Kommunikation, Vertrauen und gegenseitigem Respekt<br />
geprägt. Diese Übung möchte der Ausschuß Junge Anwälte pfl egen und<br />
fördern. Wir würden uns daher freuen, Sie am<br />
Donnerstag, den 18. November 2010, ab 19.00 Uhr,<br />
im Café Central (Hotel Chelsea), Jülicher Straße 1, 50674 Köln,<br />
zu einem Kennenlernen außerhalb des Gerichtssaals begrüßen zu dürfen.<br />
Zur Eröffnung des Abends wird Herr Richter am Amtsgericht Köln a.D. Jürgen<br />
Mannebeck einen Kurzvortrag zum Thema<br />
„Anwendungshinweise zur kölschen ZPO -<br />
Heitere Petitessen aus einem <strong>Kölner</strong> Richterleben“<br />
halten. Anschließend besteht ausreichend Gelegenheit zum Kennenlernen<br />
und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Um Anmeldung wird gebeten,<br />
aber auch spontane Gäste sind willkommen. Wir freuen uns auf zahlreiches<br />
Erscheinen und einen spannenden Abend!<br />
Für das leibliche Wohl steht u.a. ein Kontingent an Frei-Kölsch bzw. alkoholfreien<br />
Getränken bereit. Weitere Getränke und Speisen sind von den<br />
Teilnehmern selbst zu zahlen.<br />
Anmeldungen bitte mittels Revers hinten in diesem Heft oder per E-Mail<br />
an info@koelner.anwaltverein.de.<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de<br />
keit in Auftrag gegeben. Der Betroffene selbst hatte auf die Einholung des<br />
Sachverständigengutachtens gegenüber dem Amtsgericht verzichtet. Der<br />
Rechtsanwalt beantragte nach Abschluß des Verfahrens seine Beiordnung<br />
im Wege der Verfahrenskostenhilfe. Das Amtsgericht hat diesen Antrag<br />
abgelehnt. Hiergegen hat der Rechtsanwalt fristgerecht Beschwerde eingelegt,<br />
die das Amtsgericht unter Aufrechterhaltung seiner Rechtsauffassung<br />
zurückgewiesen und im weiteren dem Landgericht zur Entscheidung<br />
vorgelegt hat.<br />
Die Beschwerde war in der Sache erfolgreich. Nach Auffassung des Landgerichts<br />
ist auch in Verfahren, die durch den Amtsermittlungsgrundsatz<br />
beherrscht sind und bei denen kein Anwaltszwang herrscht, gemäß § 78<br />
Abs. 2 FamFG ein Rechtsanwalt beizuordnen, wenn die Vertretung wegen<br />
der Schwierigkeit der Sach- und Rechtslage erforderlich scheint. Die Möglichkeit<br />
der Beiordnung eines Rechtsanwalts ist vom Gesetzgeber bewußt<br />
durch Aufnahme der Regelung der Verfahrenskostenhilfe im FamFG geregelt<br />
worden. Die Notwendigkeit der Beiordnung ergibt sich grundsätzlich<br />
aus der Schwere des Eingriffs in die (Grund-)Rechte des Betroffenen. Die<br />
Schwierigkeit der Sachlage wird vom Landgericht aus der Tatsache der<br />
Einholung eines Sachverständigengutachtens durch das Amtsgericht über<br />
die Betreuungsbedürftigkeit und den darin beschriebenen Betreuungsumfang<br />
des Betroffenen gefolgert. Obwohl der Betroffene vorliegend selbst<br />
die Einrichtung einer Betreuung wünschte und dies in einem eigenen Antrag<br />
gegenüber dem Amtsgericht formuliert hat, bestehen nach Auffassung<br />
des Landgerichts Zweifel daran, ob der Betroffene sich in dieser Lage<br />
überhaupt sachgerecht ausdrücken konnte. Ein bemittelter Bürger in der<br />
Lage des Betroffenen hätte vernünftigerweise einen Rechtsanwalt mit der<br />
Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt.<br />
RA Lothar Kopp<br />
Sprecher des Ausschusses Betreuungsrecht<br />
2. Hotline für junge Kolleginnen und Kollegen<br />
Der Ausschuß Junge Anwälte hat eine Hotline eingerichtet, damit sich junge<br />
Kolleginnen und Kollegen mit Fragen, die den Einstieg in den Anwaltsberuf<br />
und die Probleme in den ersten Berufsjahren betreffen, unmittelbar an<br />
die Mitglieder des Ausschusses wenden können. Die Hotline wird ab dem<br />
Erscheinen dieser Mitteilungen bedient<br />
im Monat Oktober 2010 von<br />
Herrn Kollegen Sven Boelke,<br />
0221 / 94 96 94 47,<br />
im Monat November 2010<br />
von Frau Kollegin Vera Cyrus,<br />
0221 / 948 65 30,<br />
im Monat Dezember 2010<br />
von Herrn Kollegen Michael Fielenbach,<br />
0 22 34 / 95 32 90,<br />
und<br />
im Monat Januar 2011<br />
von Frau Kollegin Carmen Grebe,<br />
0221 / 27 23 49 30.
Der Ausschuß rVg informiert<br />
1. Reisekostenerstattung vor dem Arbeitsgericht 1. Instanz<br />
Nach § 12a ArbGG erfolgt im Arbeitsgerichtsverfahren erster Instanz keine<br />
Erstattung der Kosten einer anwaltlichen Vertretung. Das unterscheidet<br />
das Arbeitsgerichtsverfahren vom Zivilprozeß, in dem die unterlegene Partei<br />
in der Regel auch die erforderlichen Anwaltskosten der Gegenseite zu<br />
erstatten hat. Die Rechtsprechung folgert hieraus, daß auch die Kosten<br />
außergerichtlicher Rechtsverfolgung nicht erstattungsfähig sind, und zwar<br />
auch dann, wenn nach bürgerlichem Recht ein materiell-rechtlicher Erstattungsanspruch<br />
bestünde, z.B. als Schadensersatzanspruch oder aufgrund<br />
des Verzuges.<br />
Diese Einschränkung gilt aber nur für Anwaltskosten und Entschädigung<br />
für Zeitversäumnis. Sonstige außergerichtliche Kosten der obsiegenden<br />
Seite (z.B. Reisekosten zum Termin) müssen im Arbeitsgerichtsverfahren<br />
– wie in den anderen Gerichtszweigen auch – vom unterliegenden Teil erstattet<br />
werden. Dies kann zur Erstattung von Anwaltskosten führen, wenn<br />
die obsiegende Partei durch die Beauftragung des Anwaltes eigene Reisekosten<br />
erspart. In diesem Fall sind die Anwaltsreisekosten bis zur Höhe der<br />
ersparten Reisekosten der Partei erstattungsfähig und zur Kostenfestsetzung<br />
anzumelden.<br />
Beispiel 1: Reisekosten der Partei unmittelbar<br />
Der in A wohnende Kläger erhebt Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht<br />
in B. Er nimmt persönlich ohne anwaltliche Vertretung an der Güteverhandlung<br />
und dem späteren Kammertermin teil. Die Entfernung zwischen<br />
A und B beträgt 40 km. Für das Parkhaus zahlt der Kläger pro Termin<br />
drei Euro. Der Kündigungsschutzklage wird statt gegeben. Die Kosten des<br />
Verfahrens werden dem Beklagten auferlegt.<br />
Der Kläger kann für die gefahrenen Kilometer zum Güte- und zum Kammertermin<br />
nach § 5II JVEG seine Reiskosten zur Erstattung anmelden<br />
2 x 40 km x 2 x 0,25 Euro/km = 40,00 Euro<br />
Parkgebühren 2 x 3 Euro = 6,00 Euro<br />
Gesamt = 46,00 Euro<br />
Beispiel 2: fi ktive Reisekosten der Partei,<br />
Ersparnis durch anwaltliche Vertretung<br />
RA P erhält den Auftrag zur Erhebung der Kündigungsschutzklage für den in<br />
A wohnenden Mandanten. Das Arbeitsgericht befi ndet sich in B. Die Entfernung<br />
beträgt 50 km. Parkgebühren fallen nicht an. Nach zwei mündlichen<br />
Verhandlungen im Güte- und Kammertermin ergeht ein obsiegendes Urteil.<br />
Die Kosten werden dem Beklagten auferlegt.<br />
Für die Wahrnehmung des Güte- und Kammertermins sind Reiskosten des<br />
RA P nach Nr. 7003 VV RVG angefallen<br />
2 x 50 km x 2 x 0,30 Euro/km = 60,00 Euro<br />
Abwesenheitsgeld Nr. 7006 VV RVG = 20,00 Euro<br />
Zwischensumme = 80,00 Euro<br />
19% Umsatzsteuer Nr. 7008 VV RVG = 15,20 Euro<br />
Gesamt = 95,20 Euro<br />
Der Kläger kann nicht die vollen Reiskosten seiner anwaltlichen Vertretung<br />
zur Erstattung verlangen. Er kann diese Kosten nur in Höhe seiner fi ktiven<br />
Reisekosten geltend machen.<br />
2 x 50 km x 2 x 0,25 Euro/km = 50,00 Euro<br />
Der Arbeitskreis urheber- und medienrecht informiert<br />
Der Arbeitskreis Urheber- und Medienrecht hat seine Arbeit vor gut einem<br />
Jahr erfolgreich aufgenommen. Gleichwohl freuen wir uns nach wie vor<br />
über neue Kolleginnen und Kollegen, die Spaß am persönlichen Kennen-<br />
2. Regulierungsempfehlung Krafthaftpfl ichtschäden – VHV steigt aus<br />
Die Abrechnungsgrundsätze für die Regulierung von Verkehrsunfällen im<br />
außergerichtlichen Bereich beruhen auf der Basis einer 1,8 Geschäftsgebühr.<br />
Die VHV wendet diese Grundsätze auf die Mandatierung seit dem<br />
01.08.2010 nicht mehr an. Damit bleibt im wesentlichen nur noch die Allianz<br />
dem Abrechnungsgrundsatz von 1,8 treu.<br />
Auf der Basis einer 1,5 Geschäftsgebühr rechnen die HUK Coburg und die<br />
BruderhilfeVersicherungen ab.<br />
3. Festsetzung des Verfahrenswertes bei einem unterbliebenen Versorgungsausgleich<br />
Der Verfahrenswert für den Versorgungsausgleich ist auch bei negativer<br />
Feststellung, daß ein Wertausgleich nicht stattfi ndet, § 224 III FamFG,<br />
festzusetzen.<br />
Wird ein Scheidungsantrag gestellt, so ist regelmäßig von Amts wegen ein<br />
Verfahren über den Versorgungsausgleich einzuleiten § 137 II S 2 FamFG.<br />
Dies gilt auch bei einem Ausschluß des Versorgungsausgleichs durch Vereinbarung<br />
der Verfahrensbeteiligten nach § 6 I 2 Nr. 2 VersAusglG. Das Gericht<br />
hat die Wirksamkeitsvoraussetzungen nach §§ 7, 8 VersAusglG zu prüfen.<br />
Das Gericht entscheidet über die Durchführung des Versorgungsausgleichs<br />
und stellt die negative Entscheidung über den Wertausgleich in der Beschlußformel<br />
fest. Das Gericht muß sich also mit dem Versorgungsausgleich<br />
befassen. Die Anwälte müssen prüfen, ob nicht die Voraussetzungen<br />
für die Durchführung vorliegen.<br />
Für die Gerichtsgebühren ist nach § 55 FamGKG ein Verfahrenswert festzusetzen,<br />
wenn ein gerichtliches Verfahren anhängig geworden ist. Diese<br />
Wertfestsetzung ist für die Anwaltsgebühren maßgebend §§ 23 I 1, 32 I RVG.<br />
OLG Celle Beschl. 25.05.2010 – 10 WF 347/09<br />
4. Wiedereinsetzung bei falscher Gerichtsangabe<br />
Der Anwalt darf auf die Befolgung einer konkreten Einzelanweisung durch<br />
seine bisher zuverlässige Büroangestellte vertrauen.<br />
In der bereits unterzeichneten Berufungsschrift sollte die Adresse des LG<br />
durch die Adresse des OLG ersetzt, diese danach erneut vorgelegt und<br />
per Fax übersendet werden. Die Büroangestellte druckte die erste Seite der<br />
zweiseitigen Berufungsschrift erneut aus, tauschte sie mit der ersten Seite<br />
und übersandte den Schriftsatz per Fax an das Gericht. Die Änderung war<br />
nicht gespeichert. Der Neuausdruck enthielt die alte Adresse. Das unzuständige<br />
LG leitete die Berufung an das OLG weiter. Dort ging sie verspätet ein.<br />
Der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hatte Erfolg. Der<br />
Anwalt durfte auf die Durchführung seiner konkreten Einzelanweisung zur<br />
Adressenänderung, Austausch der ersten Seite und Übersendung per Fax<br />
vertrauen. Hätte die Büroangestellte diese Einzelanweisung befolgt, wäre die<br />
Berufungsfrist gewahrt worden. Den Anwalt traf nicht die Pfl icht, die ordnungsgemäße<br />
Ausführung zu überwachen. Ihm ist nicht als Verschulden<br />
anzulasten, daß er die Berufungsschrift vor der erforderlichen Korrektur<br />
unterzeichnet hat.<br />
BGH Beschl. 13.04.2010 – VI ZB 65/08<br />
lernen und interessanten Diskussionen zu allen Aspekten des Urheber-<br />
und Medienrechts haben. Interessierte können sich gerne unter:<br />
d.eickemeier@heuking.de melden.<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 23
24<br />
Die Ausschüsse und Arbeitskreise informieren<br />
Der Verkehrsrechtsausschuß informiert<br />
Stundenverrechnungssätze Teil IV -<br />
(„Mercedes-Urteil“ des BGH vom 22.06.2010)<br />
Der BGH hatte sich erneut mit der Frage auseinander zu setzen, ob es<br />
dem Geschädigten gestattet ist, seinen Kfz- Schaden fi ktiv auf der Basis<br />
der Stundenverrechnungssätze markengebundener Fachwerkstätten<br />
abzurechnen oder ob es dem Schädiger bzw. der dahinterstehenden<br />
Haftpfl ichtversicherung gestattet ist, den Geschädigten auf die Stundenverrechnungssätze<br />
sogenannter freier Fachwerkstätten zu verweisen. Beschädigt<br />
wurde ein diesem Fall ein mehr als 7 Jahre alter Mercedes-Benz<br />
mit seiner Laufl eistung von über 114.451 km (BGH, Urteil vom 22.06.2010,<br />
Az.: VI ZR 337/09).<br />
Der BGH hat dort nochmalig klargestellt, daß der Schädiger, will er den Geschädigten<br />
auf eine kostengünstigere freie Werkstatt verweisen, nicht nur<br />
beweisen muß, daß diese benannte freie Werkstatt eine Reparatur von dem<br />
Qualitätsstandard durchzuführen in der Lage ist, die derjenigen in einer<br />
markengebundenen Fachwerkstatt entspricht. Diese freie Werkstatt darf<br />
auch nicht nur deshalb zu günstigeren Stundenverrechnungssätzen reparieren,<br />
weil sie mit dem Schädiger oder der dahinterstehenden Haftpfl ichtversicherung<br />
günstige Sonderkonditionen vertraglich vereinbart hat.<br />
In dem vom BGH entschiedenen Fall warb die freie Vertragswerkstatt am<br />
Eingang mit der Aufschrift „Schadenservice Spezial- Partnerwerkstatt VHV<br />
Versicherungen“.<br />
Nach diesen Grundsätzen ist jetzt natürlich zu fragen, ob es für den Geschädigten<br />
zumutbar ist, auf eine freie Fachwerkstatt verwiesen zu werden, die<br />
zwar mit dem Schädiger oder der dahinterstehenden Haftpfl ichtversicherung<br />
selbst keine Sonderkonditionen vereinbart hat, die aber etwa einer<br />
Gesellschaft oder Vereinigung angehört, die ihrerseits mit den Versicherern<br />
Stundenverrechnungshöchstsätze vereinbart, welche diejenigen der<br />
markengebundenen Vertragswerkstätten deutlich unterschreiben. Nach<br />
hier vertretener Ansicht ist auch eine solche Verweisung an ein solches<br />
Personen<br />
Mitgliedsunternehmen ebenso unzumutbar, als wenn dieses Unternehmen<br />
selber Sonderkonditionen mit dem Haftpfl ichtversicherer vereinbart hätte.<br />
Denn aus Sicht des Geschädigten ist eine Kooperation zwischen Schädiger<br />
und Werkstatt (Kette oder Vereinigung) besorgniserregend. Immer wieder<br />
wird von Seiten der Versicherer als Beweis für den hohen Qualitätsstandard<br />
der freien Werkstatt die Mitgliedschaft bei der Eurogarant AG angeführt.<br />
Eine solche „Mitgliedschaft“ bei der Eurogarant AG gibt es aber nicht. Die<br />
zu dieser Gesellschaft gehörenden Firmen sind sämtlich alternativ Aktionäre<br />
oder aber zumindest stille Teilhaber der Gesellschaft. Die Eurogarant<br />
AG verspricht auf ihrer Internetseite „Ehrlichkeit, Transparenz und Offenheit<br />
gegenüber Versicherungen, Leasinggebern und dem Flottenbetreiber“.<br />
Ferner wird dort ausgeführt, daß der Qualitätsanspruch und die langfristige<br />
Zuverlässigkeit nicht „dauerhaft zu Dumpingpreisen angeboten werden<br />
können“. Es werden von Anfang an Stundensätze garantiert, die sich an<br />
den ortsüblichen Stundenverrechnungssätzen der DEKRA orientieren und<br />
„in den meisten Fällen sogar darunter lägen“.<br />
Andere freie Werkstätten sind entweder alleine oder auch Mitgliedsunternehmen<br />
im Identica-Werkstattnetz. Identica Deutschland bezeichnet sich<br />
auf seiner eigenen Internet- Seite als „starker Partner der Versicherung“:<br />
Die Werkstattpartner erfüllten die Anforderung an eine schnelle und fl exible<br />
Schadenbearbeitung der Versicherungen. Dies sei „beste Voraussetzung<br />
für eine enge und zufriedenstellende Kooperation mit den Assekuranzen“.<br />
Diese Grundsätze der Dachorganisationen für freie Werkstätten sind nach<br />
hier vertretener Ansicht mit dem Zumutbarkeitskriterium, welches der<br />
BGH jetzt wiederholt gesetzt hat, unvereinbar mit der Folge, daß solche<br />
Verweisungen unbeachtlich sind und der Geschädigte auch bei fi ktiver<br />
Abrechnung die Stundenverrechnungssätze markengebundener Vertragswerkstätten<br />
zugrunde legen darf.<br />
RA Heinz Petersohn<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Mitglied im Ausschuß Verkehrsrecht<br />
herr Kollege Prof. Dr. ulrich Sommer honorarprofessor an der universität zu Köln<br />
Herr Kollege Prof. Dr. Ulrich Sommer, langjähriges<br />
Vorstandsmitglied des KAV, ist zum<br />
Honorarprofessor an der Universität zu Köln<br />
ernannt worden. Bereits seit 2004 ist er als<br />
Lehrbeauftragter tätig und gibt dort seine praktischen<br />
Erfahrungen als Strafverteidiger an<br />
junge Studentinnen und Studenten weiter. Seine<br />
rechtswissenschaftliche Neugier und Kreativität<br />
hat er durch die Praxis nicht vernach-<br />
nachruf – herr Kollege Dr. günter nies verstorben<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de<br />
Am 30. September 2010, dem Tag seines<br />
72. Geburtstages, verstarb unser geschätz-<br />
ter Kollege Dr. Günter Nies. Herr Kollege Dr.<br />
Nies war seit 1967 als Rechtsanwalt zugelassen<br />
und seit 1970 in eigener Kanzlei tätig.<br />
Schon früh spezialisierte er sich auf das Mietrecht<br />
und später auch auf das Wohnungs-<br />
lässigt. Viele strafprozessuale Schriften und Aufsätze zeugen hiervon.<br />
Zuletzt interessierten ihn insbesondere die wirtschaftsstrafrechtlichen<br />
Aspekte der Korruption und Geldwäsche sowie das Arztstrafrecht, wozu<br />
er auch im aktuellen KAV-Fachanwaltslehrgang Medizinrecht erneut referiert.<br />
Besonders hervorzuheben sind auch seine Beschäftigung mit der<br />
europäischen Menschenrechtskonvention und die zahlreichen, von ihm<br />
vertretenen Menschenrechtsbeschwerden vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
in Straßburg. Der KAV gratuliert Herrn Kollegen Prof. Dr. Sommer<br />
herzlich zu dieser Ernennung.<br />
eigentumsrecht. Seit 2005 war er folgerichtig Fachanwalt für Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht. Er war lange Jahre Mitglied des Ausschusses<br />
Miet- und Wohnungseigentumsrecht und als Dozent für den KAV tätig, so<br />
auch im KAV-Fachanwaltslehrgang Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Ferner verfaßte er zahlreiche Fachbeiträge und war u.a. Mitherausgeber<br />
und Mitautor des Beck’schen Formularbuchs Mietrecht. Wir werden ihm<br />
allzeit ein ehrendes Andenken bewahren.
<strong>Kölner</strong> forum JungeAnwälte 2010 am 03.11.2010<br />
Immer einen Schritt voraus<br />
Bereits seit dem Jahr 2001 fi ndet das erfolgreiche <strong>Kölner</strong> Forum Junge-<br />
Anwälte zur Einführung neu zugelassener Kolleginnen und Kollegen in den<br />
Anwaltsberuf statt, welches durch den <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> gemeinsam mit<br />
den umliegenden <strong>Anwaltverein</strong>en Aachen und Bonn sowie mit der Rechtsanwaltskammer<br />
Köln durchgeführt wird.<br />
In der nächsten Veranstaltung, die am<br />
Mittwoch,<br />
dem 03. November 2010<br />
ab 14.00 Uhr<br />
Köln Marriott Hotel<br />
Johannisstr. 76-80<br />
50668 Köln<br />
stattfi ndet, erhalten die Teilnehmer wieder einen Überblick über für junge<br />
Kolleginnen und Kollegen wichtige Themen wie das Anwaltsgebührenrecht,<br />
Ausbildungsgala 09.07.2010<br />
Der KAV veranstaltet gemeinsam mit der RAK Köln regelmäßig eine Abschlußgala<br />
aus Anlaß der Überreichung der Prüfungsurkunden an die Auszubildenden.<br />
Sie fi nden in einem feierlichen Rahmen statt.<br />
Am 09.07.2010 war es wieder soweit. Erstmalig fand die Gala im Pullman<br />
Hotel Cologne statt. Viele sind erschienen, insgesamt haben 290 Gäste an<br />
dieser Ausbildungsgala teilgenommen. Der Höhepunkt bestand in dem Aufruf<br />
der einzelnen Teilnehmer/innen durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses,<br />
Herrn Kollegen Dr. Ulrich Prutsch. Mit musikalischer Begleitung<br />
schritten die Damen und einige Herren im besten Outfi t über einen roten Erfolgsteppich<br />
auf die Bühne und erhielten dort ihre Urkunden. Die Teilnehmer/<br />
<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte<br />
Veranstaltungen & Termine<br />
03.11.2010<br />
das Berufsrecht der Rechtsanwälte, steuerrechtliche Fragen und das Auftreten<br />
vor Gericht.<br />
Am Abend werden wir den traditionellen Empfang durchführen, zu dem<br />
stets auch die Vorstände der <strong>Anwaltverein</strong>e Köln, Bonn und Aachen sowie<br />
der Rechtsanwaltskammer Köln erscheinen. Für Ansprechpartner ist somit<br />
ausreichend gesorgt.<br />
Der Kostenbeitrag für die gesamte Veranstaltung inkl. Verpfl egung und<br />
Tagungsunterlagen beträgt lediglich € 30,00.<br />
Alle weiteren Informationen fi nden Sie in dem Flyer, der in diesem Heft auf<br />
Seite 33 abgedruckt und auch über unsere Homepage unter www.koelner.<br />
anwaltverein.de im Downloadbereich abrufbar ist.<br />
Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte die Geschäftsstelle des KAV, Herrn<br />
Martin V. Sampedrano Gonzalez, unter Tel.-Nr.: 0221 / 28 56 02 - 18.<br />
innen stellten sich in einer Gruppe zum Schluß für das Abschlußfoto auf. Der<br />
Außenevent bestand darin, die Luftballons aus der Tischdekoration in den<br />
Himmel steigen zu lassen mit allen guten Wünschen für Beruf und Privatleben.<br />
Anschließend wurde in der Disco bis zum frühen Morgen getanzt.<br />
An der Gala nahmen nicht nur die fertigen Auszubildenden, sondern viele<br />
Kolleginnen und Kollegen sowie deren Mitarbeiter und auch Freunde und<br />
Verwandte der Azubis teil.<br />
Die besten Teilnehmer der Abschlußprüfung wurden mit Geldpreisen der<br />
RAK ausgezeichnet.<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 25
26<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
nachlese zum 30. AnriStA-tennis-turnier am 24. / 25.09.2010<br />
herzlich Willkommen im KAV<br />
Wir freuen uns, seit dem 01. September 2010 folgende Kolleginnen und Kollegen als neue Mitglieder des KAV begrüßen zu können.<br />
Wir wünschen allen Neumitgliedern einen erfolgreichen und zufriedenen Start!<br />
RAin Dr. Eva-Maria Brus, Köln<br />
RAin Melanie Haas, Köln<br />
RAin Marion Hock-Frebel, Köln<br />
RAin Stephany Jenke, Köln<br />
RAin Jennifer Mauel, Leverkusen<br />
RAin Katharina Niebaum, Köln<br />
RAin Dr. Maren Schlimm, Köln<br />
RAin Stefanie Schorb, Köln<br />
RAin Agnieszka Slusarczyk, Köln<br />
RAin Anna Marie Stöcker, Köln<br />
RAin Svenja Stupp, Bedburg<br />
RAin Valerie Tiet, Köln<br />
RAin Lucia Waid, Brühl<br />
RAin Nadine Wiese, Aachen<br />
RAin Caroline Wirtz, Köln<br />
RAin Regina Wünsch, Köln<br />
RAin Michaela Welter, Köln<br />
Als Mitglied des KAV genießen Sie unter anderem folgende Annehmlichkeiten:<br />
» Vielfältige Fortbildungsveranstaltungen und Seminare<br />
» Zahlreiche Fachausschüsse und Arbeitskreise<br />
» Regelmäßige Mitteilungshefte mit aktuellen Informationen<br />
» Ein großes Online Angebot:<br />
Buchung von Seminaren unter www.kav-seminare.de<br />
» Online Stellenbörse für Anwälte unter www.kav-karriere.de<br />
» Unterstützung und Informationen zu günstigen Gruppenversicherungsverträgen,<br />
dem Versorgungswerk<br />
und zur obligatorischen Berufshaftpfl ichtversicherung<br />
» Korrespondenz und Dialog mit <strong>Kölner</strong> Gerichten<br />
Auch das diesjährige traditionelle<br />
Tennisdoppelturnier des<br />
KAV konnte auf der Tennisanlage<br />
des Marienburger SC<br />
am Forstbotanischen Garten<br />
trotz zum Teil widrigen Wetterverhältnissendurchgeführt<br />
werden.<br />
Nachdem der Wettergott die Freitagsspiele komplett hat ausfallen<br />
lassen, konnten am Samstag alle Spiele reibungslos durchgeführt<br />
werden. Dabei wurden auch die ausgefallenen Freitagspartien im Tie-<br />
Break-Modus nachgeholt.<br />
Die Spiele waren sehr ausgeglichen, da nur drei Spieler in der Vorrunde<br />
die volle Punktzahl erreichten. Die übrigen Halbfi nalisten hatten jeweils<br />
einen Satzverlust zu beklagen. in einem der besten Spiele des Turniers gewannen<br />
in einem Halbfi nale die Paarung Iris Wagner mit Kollegen Markus<br />
KAV intern<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de<br />
Bündgens knapp aber nicht unverdient gegen Kollegin Herma Cossmann<br />
und Richter am LG Ramon Winkens, ehe sie auch in dem auf einen Satz<br />
reduzierten Endspiel gegen die Paarung Richterin am Arbeitsgericht Dr.<br />
Brigitta Liebscher und Kollegen Thomas Kreckel das Endspiel mit 6 : 1<br />
gewannen.<br />
Das Lucky-Loser-Finale gewannen Kollegin Ruth Dohmen mit Kollegen Rainer<br />
Schmidt-Lonhart gegen Richterin am AG Heike Kremer und Kollegen<br />
Ulf Roczen.<br />
Den Gewinnern noch einmal herzlichen Glückwunsch.<br />
Neben der sportlichen Aktivität bestand einmal wieder eine willkommene<br />
Gelegenheit unter den Teilnehmern, wichtige und weniger wichtige Themen<br />
und Probleme zu erörtern.<br />
Der Fortbestand des Turniers auch im nächsten Jahr ist gesichert. Die Turnierleitung<br />
jedenfalls freut sich bereits auf die Ausrichtung im September 2011.<br />
RA Jörg Ahrens, Köln<br />
RA Peter Ballwieser, Köln<br />
RA Szymon Bartoszewicz, Bergisch Gladbach<br />
RA Robert Gäßler, Brühl<br />
RA Martin Hehnen, Köln<br />
RA Sascha Kellmann, Köln<br />
RA Hans Günther Kersten, Köln<br />
RA Matthias Krähn, Köln<br />
RA Hans Logemann, Köln<br />
RA Gero Müller-Ruckwitt, Köln<br />
RA Torsten Nölling, Köln<br />
RA Matthias Paar, Köln<br />
RA Jens Pabelick, Frechen<br />
RA Björn Redemann, Köln<br />
RA Maximilian Schulze, Köln<br />
RA Jan Sedemund, Köln<br />
RA Björn Seitz, Köln<br />
RA Dr. Ulrich Sittard, Köln<br />
RA Karsten Stickeler, Köln<br />
RA Peter Sales Wagner, Köln<br />
» Parkplätze für Anwälte hinter dem Justizparkhaus<br />
» Betreuung der Ausbildung der Rechtsanwaltsfachangestellten<br />
» Nutzung des Kurierdienstes des KAV<br />
» Rechtsberatung, telefonischer Notdienst in Strafsachen<br />
» Vielfältige Rahmenabkommen mit namhaften Anbietern<br />
» Option zur Nutzung des Job-Tickets<br />
» Zahlreiche Veranstaltungen zum Knüpfen und zur Pfl ege von Kontakten<br />
» Durch die Mitgliedschaft des KAV im DAV:<br />
Nutzung sämtlicher Angebote des DAV
Ausbildung<br />
1. Termine für die Zwischenprüfung Herbst 2010 und Abschlußprüfung Winter 2010/2011<br />
Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über die Prüfungstermine<br />
der Zwischenprüfung Herbst 2010 und der Abschlußprüfung Winter 2010/2011:<br />
Zwischenprüfung Herbst 2010 –<br />
Anmeldeschluß Mittwoch, 03.11.2010<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Mittwoch, 24.11.2010<br />
14.00 – 15.00 Uhr Rechtskunde<br />
15.30 – 16.30 Uhr Wirtschafts- und Sozialkunde<br />
17.00 – 17.30 Uhr Büropraxis und -organisation<br />
Abschlußprüfung Winter 2010/2011 –<br />
Anmeldeschluß Montag, 08.11.2010<br />
Schriftliche Prüfungen<br />
Dienstag, 07.12.2010<br />
14.00 – 15.30 Uhr Rechtskunde<br />
16.00 – 17.00 Uhr Rechnungswesen<br />
Mittwoch, 08.12.2010<br />
14.00 – 15.30 Uhr Zivilprozeßrecht<br />
16.00 – 17.30 Uhr Rechtsanwaltsvergütungsrecht<br />
Donnerstag, 09.12.2010<br />
08.00 – 16.00 Uhr Fachbezogene Informationsverarbeitung<br />
2. Neue Unterrichtsklassen im Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />
Das Berufskolleg hat auf besonderen Wunsch der RAK und der <strong>Kölner</strong> Anwaltschaft<br />
zusätzlich zwei besondere Unterrichtsklassen - Ganztagsklasse<br />
und Englischklasse - eingerichtet.<br />
Die Ganztagsklasse bietet 10 Unterrichtsstunden an einem Tag und kommt<br />
mit 1 Tag pro Woche für den Schulbesuch aus. Die Azubis sind grundsätzlich<br />
4 Tage in der Woche in der Kanzlei. Der Lehrmittel- und Verpfl egungsbeitrag<br />
beträgt monatlich € 40,00 für 10 Monate im Jahr. Hauptlehr- und<br />
Lernmittel ist der Einsatz des Laptops MacBook. Für diese Ganztagsklasse<br />
haben sich in der Unterstufe bisher nur 7 Azubis angemeldet. Diese Anzahl<br />
rechtfertigt nicht die Fortführung dieser Unterrichtsform. Interessierte<br />
Ausbildungskanzleien können ihre Azubis immer noch für diese Klasse an-<br />
KAV intern<br />
Termine der mündlichen Prüfung fi nden in dem Zeitraum von Mittwoch,<br />
19.01.2011, bis Samstag, 22.01.2011, in den Räumen des Joseph-<br />
DuMont-Berufskollegs statt. Das genaue Datum und die Uhrzeit sind in der<br />
amtlichen Ladung zur Prüfung enthalten.<br />
Die Anmeldeformulare für die Zwischenprüfung Herbst 2010 und Abschlußprüfung<br />
Winter 2010/2011 erhalten Sie online über die Website des Joseph-DuMont-Berufskollegs:<br />
www.jdbk.de oder in der KAV-Geschäftsstelle,<br />
Frau Petzold, Zi. 102.<br />
Für die Zwischen- und Abschlußprüfungen werden keine Prüfungsgebühren<br />
erhoben.<br />
Die Abschlußfeier mit Überreichung der Urkunden ist geplant am Mittwoch,<br />
dem 26.01.2011. Eine gesonderte Einladung wird Ihnen zeitnah zugehen.<br />
melden. Auch ein Wechsel aus anderen Klassen ist ohne weiteres möglich.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Geschäftsstelle des KAV oder<br />
bei dem Ausbildungsleiter, Herrn Kollegen Dr. Prutsch unmittelbar.<br />
Die Englischklasse bietet zusätzlich zum bisherigen Unterrichtsstoff<br />
4 Stunden Englisch mit der Zertifi zierung „Legal secretary english“. Die<br />
Azubis besuchen grundsätzlich 2 Tage in der Woche die Berufsschule. Das<br />
Hauptlernmittel ist der Einsatz eines Laptops. Auch in dieser Klasse sind<br />
noch Plätze frei. Informationen erhalten Sie im Berufskolleg oder auf<br />
der Geschäftsstelle des KAV. Ein Schnupperkurs ist jederzeit möglich.<br />
Ansprechpartner ist Herr Kollege Dr. Prutsch.<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 27
28<br />
Wissenswertes<br />
Die Gewalttäter werden jünger, brutaler, skrupelloser<br />
und die Gesellschaft mit diesem Problem<br />
hilfl oser. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten<br />
Heisig war nicht bereit, das hinzunehmen. So<br />
wollte sie nicht akzeptieren, dass bei Jugendlichen<br />
zwischen Straftat und Gerichtsverhandlung<br />
viele Monate vergehen und entwickelte das<br />
„Neuköllner Modell“. Hier fi ndet nach einfachen<br />
Delikten von Jugendlichen innerhalb von drei<br />
Wochen die Gerichtsverhandlung statt. In ihrem<br />
Buch Das Ende der Geduld erläutert sie das Modell<br />
und dessen Durchsetzungsweg, beschreibt<br />
Lebensläufe jugendlicher Krimineller, schildert<br />
Straftaten und Verfahren, benennt die Situationen<br />
an Schulen und Jugendämtern und lässt in<br />
Parallelgesellschaften blicken.<br />
Dank der freundlichen Unterstützung des Freiburger<br />
Verlags Herder ist es uns möglich Ihnen<br />
eine kurze Leseprobe dieses Buches vorzustellen:<br />
Die Jugendgerichtshilfe (JGH) bereitet die<br />
Hauptverhandlung vor, indem sie die Lebensumstände<br />
der Angeklagten ermittelt, und<br />
unterbreitet in der Sitzung einen ihr erzieherisch<br />
sinnvoll erscheinenden Vorschlag, wie auf die<br />
Straftat zu reagieren sei. Außerdem überwacht<br />
sie die Erfüllung der richterlichen Anordnungen.<br />
Mit den Neuköllner Vertretern der JGH habe ich keine Verständigungsprobleme.<br />
Ich erhalte stets sorgsam erarbeitete Berichte und fundierte Vorschläge<br />
bezüglich der denkbaren Maßnahmen. Bei JGH-Vertretern, die für<br />
Mitangeklagte auftreten, die in einem anderen Stadtteil wohnen, ist dies<br />
zuweilen anders. Wenn ich etwa aufgrund der Körperverletzung einer jungen<br />
Frau, die sich dem Willen ihres Exfreundes nicht beugen wollte, weil<br />
sie lieber in die Schule ging, statt den Vormittag mit ihm zu verbringen, gedanklich<br />
bereits kurz vor der Verhängung eines Dauerarrestes für den Täter<br />
stehe, schlägt man mir vor, dem „jungen Mann“ doch noch eine Chance<br />
zu geben und das Verfahren einzustellen. Schließlich liege die Tat ja eine<br />
Weile zurück. Ein Blick in das Erziehungsregister des Angeklagten lässt<br />
mich schaudern, denn insgesamt wurden zuvor bereits vier Verfahren eingestellt.<br />
Auch ist festzustellen, dass die Jugendgerichtshilfen einiger Regionen<br />
manchmal fast nicht mehr existent sind. Es erscheint gelegentlich<br />
schlicht niemand mehr zur Gerichtsverhandlung oder es handelt sich um<br />
Beamte aus dem sogenannten „Stellenpool“, die überhaupt nicht wissen,<br />
worum es geht. Berichte werden ebenfalls nicht in allen Fällen angefer-<br />
neues von <strong>Kölner</strong> Autoren<br />
Neu erschienen im Luchterhand Verlag ist der Kommentar Halm/Kreuter/<br />
Schwab, AKB – Allgemeine Bedingungen für die Kraftfahrtversicherung.<br />
Mitherausgeber und Mitautor ist u.a. unser <strong>Kölner</strong> Kollege Wolfgang Halm.<br />
Das Werk umfaßt 1364 Seiten und ist für € 99,00 unter der ISBN-Nr. 978-3-<br />
472-07815-9 erhältlich.<br />
Es enthält eine höchst aktuelle und umfassende Kommentierung der jetzt<br />
geltenden AKB 2008, der relevanten Normen des VVG, des Pfl VG und der<br />
KfzPfl VV, eine vollständige Kommentierung der beiden Handel-/ Handwerksbedingungen,<br />
der Kfz-USV sowie ausführliche Darlegungen zur Fahrerschutz-<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de<br />
Das ende der geduld – Konsequent gegen jugendliche gewalttäter<br />
von Kerstin heisig<br />
tigt. Kollegen, die für andere Bezirke zuständig<br />
sind, können insofern zahlreiche Beschwerden<br />
an Jugendamtsleitungen und Jugendstadträte<br />
vorweisen. Sie wurden meist abgewiegelt.<br />
Der Jugendrichter bearbeitet durchschnittlich<br />
etwa 300 Einzelrichterverfahren im Jahr. Bei<br />
einem Verhandlungstag in der Woche für diese<br />
Fälle bleibt nicht viel Zeit, um jeweils in die<br />
Tiefe zu gehen. Das ist oft auch gar nicht nötig,<br />
denn die meisten Täter kommen nicht wieder.<br />
Diejenigen jedoch, die bereits gefährdet sind,<br />
sich in Pauls, Johns oder Maiks Richtung zu entwickeln,<br />
gehen den Kollegen und mir im Frühstadium<br />
ihrer kriminellen Entwicklung eventuell<br />
„durch die Lappen“, weil die Masse der Verfahren<br />
uns zwingt, die Erledigungsdauer im Auge zu<br />
behalten, damit insgesamt keine wochenlangen<br />
Terminrückstände entstehen. Das heißt, wir versuchen<br />
an einem Einzelrichtertag mindestens<br />
zehn Verfahren abzuarbeiten, damit die neu eingehenden<br />
Verfahren ebenfalls rasch terminiert<br />
werden können.<br />
Die Staatsanwaltschaft klagt schwere Taten,<br />
bei denen die Verhängung von Jugendstrafe zu<br />
erwarten ist, beim Jugendschöffengericht an.<br />
Etwa achtzig Schöffensachen verhandeln die Kollegen und ich jeweils jährlich.<br />
Auch dafür steht wöchentlich ein Verhandlungstag zur Verfügung. Da<br />
geht es dann um die in diesem Buch schon erwähnten Lehmanns, Johns<br />
und Maiks. Es lässt sich denken, dass diese Verfahren erheblich mehr Zeit<br />
beanspruchen als die Einzelrichteranklagen. Mehr als zwei „Johns“ am<br />
Tag sind nicht zu verhandeln. Vor allem dann nicht, wenn die Angeklagten<br />
nichts sagen, was ihr Recht ist, oder den Vorwurf bestreiten, was sie<br />
ebenfalls dürfen.<br />
Die Autorin verstarb unerwartet Ende Juni 2010 in Berlin.<br />
Das Buch erschien im Verlag Herder:<br />
Das Ende der Geduld – Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter<br />
EUR 14,95 - ISBN 978-3-451-30204-6 HERDER 2010<br />
versicherung und zur Güterfolgeschadenversicherung. Die 1. bis 6. KG-Richtlinie<br />
sind in der Anlage beigefügt. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen<br />
Versicherungsvertragsgesetz, and em sich die AKB orientieren müssen, sind<br />
eingearbeitet. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der umfassenden Einarbeitung<br />
der Rechtsprechung, da sich diese im Rahmen der VVG-Reform in<br />
wesentlichen Punkten geändert hat. Schaubilder geben Orientierung und beschleunigen<br />
den systematischen Einstieg. In der Kommentierung sind Querverbindungen<br />
zum Prozeßrecht, zu technischen und medizinischen Aspekten<br />
jeweils eingearbeitet. Auch Formulierungsbeispiele, Gestaltungshinweise<br />
sowie taktische und gebührenrelevante Wirkungen sind dargestellt.
Anmeldungen für Seminare des KAV<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> Service GmbH, Luxemburger Str. 101, Zi.: 101, 50939 Köln >> Fax-Nr.: 0221 / 28 56 02 – 21<br />
Wichtige Info zu den Seminaren:<br />
Seinen Mitgliedern gewährt der KAV einen Bonus, indem er die Kosten für die 5., 6., 11. und 12. Seminarstunde pro Kalenderjahr und Mitglied übernimmt. Die Mitglieder des KAV<br />
erhalten bei Anwendung des Bonus eine entsprechend reduzierte Rechnung von der KAV Service GmbH, die die Seminare im Auftrag des KAV durchführt. Bitte zahlen Sie daher<br />
die Teilnahmegebühren für die Seminare erst nach Erhalt der Rechnung.<br />
Termin Sem.Nr. Titel Kosten<br />
29. & 30.10.10 BauR1-10-10 Jahresendveranstaltung Bau- und Architektenrecht € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />
29. & 30.10.10 GR1-10-10 Herbstseminar Gewerblicher Rechtsschutz € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />
02.11.2010 KAV1-11-10 ZPO-Verfahrensrecht € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
02.11.2010 KAV1-11-10 ZPO-Verfahrensrecht (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />
03.11.2010 KFJA 2010 <strong>Kölner</strong> Forum Junge Anwälte € 30,00 (keine MwSt.)<br />
04.11.2010 SozR1-11-10<br />
Alternative Behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen Erkrankungen -<br />
Die Rechtsprechung des BSG nach…<br />
€ 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
05.11.2010 VersR1-11-10<br />
Neuerungen im Versicherungsrecht -<br />
Ausgewählte Sparten: Kranken-, Unfall-, Berufshafpfl ichtversicherungen etc.<br />
€ 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />
08.11.2010 ErbR1-11-10 Pfl ichtteilsrecht € 67,50 (zzgl. MwSt. € 12,83 = € 80,33)<br />
09.11.2010 KAV2-11-10 Zwangsvollstreckung € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
09.11.2010 KAV2-11-10 Zwangsvollstreckung (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />
10.11.2010 BauR1-11-10 Basic-Seminar: Einführung in das private Baurecht € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />
12.11.2010 VerkR1-11-10 Jahresendveranstaltung Verkehrsrecht € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />
12.11.2010 FamR1-05-10 Stand der BGH-Rechtsprechung im Unterhalts- und Güterrecht nach den Reformen € 115,00 (zzgl. MwSt. € 18,05 = € 136,05)<br />
12. & 26.11.10 KAV1-05-10 Familienrechtliche Berechnung anhand des Programms „Gutdeutsch“- Anfänger € 170,00 (zzgl. MwSt. € 32,30 = € 202,30)<br />
16.11.2010 MedR1-11-10 Aktuelle Fragestellung im Vertragsarztrecht und im ärztlichen Berufsrecht € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />
17.11.2010 KAV4-11-10 Mitarbeiterseminar Familienrecht - Kanzleiorganisation und RVG € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
17.11.2010 KAV4-11-10 Mitarbeiterseminar Familienrecht - Kanzleiorganisation und RVG - (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />
19. & 20.11.10 ArbR1-11-10<br />
Aktuelle Rechtsprechung - Neues zum Kündigungsschutzrecht -<br />
Betriebsverfassungsrecht, Europäisches Arbeitsrecht<br />
€ 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />
26. & 27.11.10 MietR1-11-10 <strong>Kölner</strong> Mietrechtstage € 180,00 (zzgl. MwSt. € 34,20 = € 214,20)<br />
30.11.2010 KAV3-11-10 RVG I (Fortsetzung erfolgt gesondert am 07. Dezember 2010) € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
30.11.2010 KAV3-11-10 RVG I (Fortsetzung erfolgt gesondert am 07. Dezember 2010) - (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />
30.11.2010 StrafR2-11-10 Gebührenabrechnung in Strafsachen - alles richtig gemacht? € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />
01.12.2010 ErbR1-12-10 Ausgewählte Probleme des Erbrechts anhand aktueller Entscheidungen € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
07.12.2010 KAV1-12-10 RVG II € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
07.12.2010 KAV1-12-10 RVG II - (Auszubildende) € 25,21 (zzgl. MwSt. € 4,79 = € 30,00)<br />
08.12.2010 StrafR1-11-10<br />
Podiumsdiskussion zum Thema Sicherungsverwahrung -<br />
Notwendiger oder übler Umgang mit Straftätern?<br />
- kostenfrei -<br />
08.12.2010 KAV2-12-2010 Abmahnung im Internet - Eine technische Einführung für Juristen € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
15.12.2010 KAV3-12-2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2003 € 65,00 (zzgl. MwSt. € 12,35 = € 77,35)<br />
22.12.2010 KAV4-12-2010 Erfolgreiches Arbeiten mit Outlook 2007 € 65,00 (zzgl. MwSt. € 12,35 = € 77,35)<br />
12.01.2011 VerkR1-10-10 Der Haushaltsführungsschaden in der Praxis (Verschoben vom 06. Oktober 2010) € 30,00 (zzgl. MwSt. € 5,70 = € 35,70)<br />
19.01.2011 KAV1-01-11 Fragen und Antworten: - Die Zeugenvernehmung durch den Anwalt - € 45,00 (zzgl. MwSt. € 8,55 = € 53,55)<br />
Name:<br />
Anschrift: Gerichtsfach-Nr.:<br />
Rechnungsadressat, falls abweichend:<br />
Tel.: E-mail:<br />
Köln, den Unterschrift<br />
Bitte zahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />
Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen. Sollten Sie keine anderslautenden Informationen durch den KAV erhalten, haben wir Sie als Teilnehmer/Teilnehmerin zu den von Ihnen gewünschten<br />
Seminaren aufgenommen. Eine Online-Anmeldung ist möglich unter: www.kav-seminare.de.<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 29
30<br />
Annoncen und Anzeigen<br />
Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen/Bürogemeinschaften<br />
Wir suchen zur Erweiterung unserer BÜROGEMEINSCHAFT im <strong>Kölner</strong> Norden einen weiteren Kollegen.<br />
Anfragen an: RAin Pia Eckertz-Tybussek, RAin Katharina Pfeilschifter, Tel: 12061112, E-Mail: karin.pfeilschifter@web.de<br />
=========<br />
Im Medienrecht (Film, Fernsehen, Musik) sowie gewerblichen Rechtsschutz sehr etablierte <strong>Kölner</strong> RA-Kanzlei sucht Kooperationen mit Steuerberatern/Wirtschaftsprüfern.<br />
Anfragen an: E-Mail: info@ds-recht.de<br />
=========<br />
Gut eingeführte Kanzlei (Partnerschaftsgesell. mit 2 Berufsträgern, Schwerp. im Arbeits- u. WirtschaftsR), in Bürogemeinschaft mit einem Baurechtler,<br />
nimmt weiteren Kollegen/in zunächst in BÜROGEMEINSCHAFT auf. Angeboten wird ein heller Raum, ca. 20 qm, mit Blick auf den Dom,<br />
Mitbenutzung Küche, WC etc. Die Miete beträgt incl. Der NK rd. 435 € brutto. Wir suchen einen Kollegen/in, der/die für die Aufnahme in die Partnerschaft<br />
in Betracht kommt. Dokumentiert gute juristische Kenntnisse, Belastbarkeit u. Kreativität setzen wir voraus. Ein angenehmes Klima u.<br />
freundlicher Umgang miteinander ist uns wichtig.<br />
Anfragen an: Tel. 13 10 03<br />
=========<br />
RECHTSANWÄLTIN mit langjähriger Erfahrung, versiert im Umgang mit Mandanten u. sicherem Auftreten vor Gericht, sucht Mitarbeit in zivilrechtlich,<br />
steuerlich und/oder strafrechtlich ausgerichteter Kanzlei, gerne auch mit späterer Übernahmemöglichkeit.<br />
Anfragen an: Tel. 02233-99 65 87<br />
=========<br />
Suche freie Mitarbeit als RA für ca. 10 Std. wöchentlich. Habe längjährige Anwaltserfahrung vor allem im Zivilrecht (u. a. Miet-, WEG-, und VerkehrsunfallR).<br />
Bin auch gerne bereit, zunächst Einzelaufgaben o. Terminsvertretungen zu übernehmen, um sich kennenzulernen.<br />
Anfragen an: KAV 5-2010-1<br />
=========<br />
Brauchen Sie Verstärkung im Familienrecht? Erfahrene RECHTSANWÄLTIN, 47, mit entsprechendem Fachanwaltslehrgang, kompetent im<br />
Mandantengespräch und der Aktenführung, bearbeitet Ihre familienrechtlichen Mandate.<br />
Anfragen an: Tel. 12 47 47 o. 0172-163 25 69<br />
=========<br />
RA Partnerschaft, bestehend aus 2 überwiegend im Wirtschafts-, Arbeits- und Zivilrecht tätigen Kollegen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
StB/WP und/oder Kollegen mit ergänzendem Fachgebiet (Bau-, Verwaltungs- oder StrafR; nicht zwingend) für Kooperation o. Bürogemeinschaft.<br />
Wir bieten repräsentative Büroräumlichkeiten u. ggf. Infrastruktur. Die Büroräumlichkeiten befi nden sich in Köln-Lindenthal, mit PKW-Einstellplätze<br />
u. hervorragender Verkehrsanbindung. Der Kostenbeitrag kann, ebenso wie die Ressourcenteilung u. Raumnutzung, fl exibel festgelegt<br />
werden.<br />
Anfragen an: Tel. 0179-32 45 115, E-Mail: F.Langner@Prenzel-Langner.de<br />
=========<br />
Junge RAin mietet zum 01.01.2011 eine Kanzlei mit insgesamt 160 qm am Friesenplatz in einem sehr modernen neu sanierten Gebäude an. Die<br />
Größe u. Maße der Räumlichkeiten werden durch den Architekten noch festgesetzt. Für eine kleinere Fläche suche ich im Rahmen einer Bürogemeinschaft<br />
eine/n Rechtsanwalt/in o. Steuerberater/in (z. B. zwei kleinere o. ein größeres Büro). Ich bin an einem kollegialen Austausch bzw. der<br />
Bildung von Synergien interessiert. Gerne auch ältere Kollegen/in, welcher in absehbarer Zeit zurück zu treten wünscht u. das bisher erfolgreiche<br />
Unternehmen gerne weiter führen lassen möchte.<br />
Anfragen an: KAV 5-2010-2<br />
=========<br />
RAin in Köln mit abgeschlossenem FA-Lehrgang SozR übernimmt breitgefächert Mandate aus dem Bereich SozR zum Erwerb des FA.<br />
Anfragen an: Tel. 47 67 08 42<br />
=========<br />
RECHTSANWALT, 41 J., seit 8 Jahren selbstständig tätig, sucht Kanzlei zur Übernahme. Schwerpunkt Zivilrecht und Sozialrecht.<br />
Anfragen an: 0176-966 18 060<br />
=========<br />
Für unsere in Köln Mülheim (am Wiener Platz) gelegene RA-Kanzlei bieten wir ab sofort eine BÜROGEMEINSCHAFT. Zu vergeben ist ein ca. 20<br />
qm schöner, ruhiger, heller Büroraum. Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume, der modernen EDV-Anlage (RA-Micro), der Telefonanlage u. des<br />
Sekretariats sind möglich. Büroeigene Parkplätze sind vorhanden. Angestrebt ist eine langfristige Zusammenarbeit bei anteiliger Nutzung u.<br />
Kostenbeteiligung auf Verhandlungsbasis.<br />
Anfragen an: RAe Koehnen & Weinhausen, Tel. 61 47 32, E-Mail: rae.vkw@t-online.de<br />
=========<br />
Etablierte Fachanwältin für FamR aus Frechen-Königsdorf sucht weiteren RA/RAin mit anderweitigem Interessenschwerp. u. eigenem Mandantenstamm<br />
zwecks BÜROGEMEINSCHAFT. Geboten werden repräsentative u. moderne Büroräumlichkeiten sowie ein freundliches u. qualifi ziertes<br />
Mitarbeiterteam. Anbindung an vorhandene Kanzleisoftware RA-Micro u. Mitbenutzung der restlichen Infrastruktur möglich.<br />
Anfragen an: Tel. 02234-6 95 10, E-Mail: offi ce@ra-hirtz-kanzlei.de<br />
=========<br />
BÜROGEMEINSCHAFT, 51465 Berg. Gladb., Paffrather Str. 80, 2. OG links, Fahrstuhl, ausreichend Stellplätze. Meine seit 1980 etablierte StBpraxis<br />
sucht eine Bürogemeinschaft mit einem Rechtsanwalt(in). In meiner ca. 130 qm großen Kanzlei steht ein heller, modern möbilierter Raum van ca.<br />
20. qm zur Verfügung. Die Mitbenutzung von Küche, Empfangsbereich u. sanitärer Anlagen ist im Preis von 500 € warm zzgl. MwSt. enthalten.<br />
Gegen eine weitere Kostenbeteiligung kann die Kanzleiinfrastruktur (Telefonanlage, Telefax, Internet, Kopierer, Schreib- u. Telefondienst) mitgenutzt<br />
werden.<br />
Anfragen an: vBP/StB Dipl.-Kfm. Wolff-G. Freygang, Tel. 02202-93 69 40, Fax. 02202-93 69 460, E-Mail: wolff-gerold.freygang@t-online.de<br />
=========<br />
BÜROGEMEINSCHAFT in sehr zentraler Lage, Nähe AG/LG und Barbarossaplatz, mit guter Verkehrsanbindung, bestehend derzeit aus drei Kollegen<br />
sowie Personal, bietet ab sofort einen schönen, hellen Büroraum, ca. 20 qm, incl. Mitnutzung von Wartebereich und Teeküche. Die Miete<br />
beträgt 300.- € pro Monat ( zzgl. NK und MwSt.). Das Büro verfügt über eine Gesamtfläche von ca. 130 qm. Bürotechnik (Fax, Telefonanlage,<br />
Kopierer, etc.) steht zur Mitnutzung gegen geringe Kostenbeteiligung zur Verfügung. Gesucht wird sympathische/-r Kollegin/Kollege mit eigenem<br />
Mandantenstamm, alle Fachbereiche willkommen.<br />
Anfragen an: Tel. 99 55 99 11, E-Mail: info@kanzlei-feyerke.de<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de
<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V. Fax- Nr. 0221 / 44 14 57<br />
Luxemburger Str. 101<br />
50939 Köln<br />
R e v e r s<br />
Junge Anwälte treffen junge Richter<br />
Name: ...................................................................................................................................................................<br />
Anschrift: ...............................................................................................................................................................<br />
E-Mail: ...................................................................................................................................................................<br />
Gerichtsfach- Nr.: .......................................................... Tel.: ...............................................................................<br />
An der Veranstaltung „Junge Anwälte treffen junge Richter“, am Donnerstag, den 18. November 2010,<br />
ab 19 Uhr im Café Central (Hotel Chelsea), Jülicher Straße 1, 50674 Köln, nehme ich sehr gerne teil.<br />
Ort, Datum ...................................... .............................................................<br />
Unterschrift<br />
- Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen -<br />
K AV MIT TEILUNGEN | AUSGABE 5 | OK TOBER 2010 31
32<br />
Annoncen und Anzeigen<br />
Referendare und Mitarbeiter<br />
Sie suchen eine engagierte Büromitarbeiterin (15 Jahre Berufserfahrung) in Vollzeit, die eigenständiges Arbeiten gewohnt ist? Dann bin ich<br />
genau die richtige für Sie. Ich arbeite seit 1994 mit großer Begeisterung für Rechtsanwälte in Köln-Porz mit ihren vielen unterschiedlichen Ansprüchen,<br />
denen ich souverän u. fl exibel begegne. Ich bin belastbar u. stelle mich gerne neuen Herausforderungen. Zuverlässigkeit, das Gefühl<br />
für wirtschaftliche Vorgänge u. eigenverantwortliches Arbeiten ist für mich ebenso selbstverständlich wie gute Teamarbeit. Zum 01.10.2010 oder<br />
später suche ich einen neuen Wirkungskreis in Vollzeit, mindestens 30 Std./Woche. Gerne sende ich Ihnen bei Interesse meine kompletten Bewerbungsunterlagen<br />
zu u. würde mich freuen, von Ihnen zu hören.<br />
Anfragen an: Tel. 02203-68 87 2, 0157-74 62 66 46, E-Mail: ing.schloter@alice-dsl.net<br />
=========<br />
<strong>Kölner</strong> RA-Kanzlei sucht ab sofort Rechtsreferendare (m/w) zur Mitarbeit. Wir sind in den Bereichen Film, Fernsehen, Musik, Sport, Marken u.<br />
Agenturen tätig u. suchen deshalb Rechtsreferendare mit einem ausgeprägten Interesse an diesen Bereichen.<br />
Anfragen an: E-Mail: dorenz@ds-recht.de<br />
=========<br />
Anwaltssekretärin (Phonotypistin) mit umfangreicher Erfahrung in anwaltsüblicher Textverarbeitung übernimmt Urlaubs- u. Krankheitsvertretung<br />
sowie Heimschreibarbeiten. Grundig Stenorette digital u. analog vorhanden.<br />
Anfragen an: Tel. 02233-69 18 51, Fax: 02233-69 18 52<br />
=========<br />
Kanzlei mit Sitz im Zentrum von Köln, Tätigkeitsschwerp. MarkenR, WettbewerbsR, UhrheberR sucht Rechtsanwaltsfachangestellte zum<br />
01.02.2011. Englischkenntnisse in Wort u. Schrift sind erforderlich. Auch Berufsanfänger mit der Bereitschaft, sich in die Besonderheiten des<br />
gewerblichen Rechtsschutzes einzuarbeiten, sind erwünscht.<br />
Anfragen an: RAin Dr. Taxhet, Hansaring 1, 50670 Köln, E-Mail: info@taxhet-ip.de<br />
Vermietungen<br />
Steuerberatungsgesellschaft am Rudolfplatz (Köln-Mitte) bietet Rechtsanwalt/Rechtsanwältin bis zu zwei Büroräume (ca. 18 qm + 14 qm) für<br />
BÜROGEMEINSCHAFT. Vorhandene Infrastruktur (Konferenzraum, Küche, WC, Terrasse etc. kann mitgenutzt werden.<br />
Anfragen an: Tel. 25 70 375, E-Mail: info@sms-steuerberatung.de<br />
==========<br />
RA-Kanzlei (in Bürogemeinschaft mit StB) in Köln-Lindenthal bietet 1-2 ruhig gelegene Büroräume, nach Wunsch zusätzlich eigenen Sekretariatsplatz<br />
sowie Mitbenutzung der Besprechungsräume u. übrige vorhandene Infrastruktur in Bürogemeinschaft. Spätere Sozietätsbildung nicht<br />
ausgeschlossen. Kostenbeteiligung auf Verhandlungsbasis.<br />
Anfragen an: Tel. 0172-29 38 560<br />
=========<br />
Attraktive Räume in der Eupener Str. RAe + Stb. Bieten BÜROGEMEINSCHAFT. Zur Verfügung stehen zwei helle, ruhige Räume (ca. 24 qm u. 17<br />
qm), welche einzeln o. gemeinsam anmietbar sind. Mitnutzung von Besprechungsraum, Teeküche, Sanitärräumen u. ggf. Empfang. Das Gebäude<br />
verfügt im EG über einen zentralen Empfang, welcher mit einer Empfangsdame besetzt ist, sowie hochwertig ausgestattete Tagungsräume, welche<br />
günstig tage- oder halbtagsweise angemietet werden können. Weitergehende Zusammenarbeit ist denkbar.<br />
Anfragen an: RAin Henneken, Tel. 57 08 83 50<br />
=========<br />
Alteingesessene Kanzlei in <strong>Kölner</strong> Innenstadt (Appellhofplatz) bietet hellen u. ruhigen Büroraum inkl. Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume<br />
zwecks Bürogemeinschaft. Vollständige Infrastruktur u. moderne Ausstattung (Sekretariat, Besprechungsraum, Küche, Sanitär) sind vorhanden.<br />
Anfragen nur schriftlich an: KAV 5-2010-3<br />
=========<br />
2 grosszügige Büroräume in heller Büroetage mit Empfang zu vermieten, seriöse Bürogemeinschaft, sehr gute Lage, Nähe Appellhofplatz, komplette<br />
Infrastruktur vorhanden, Pkw-Stellplätze im Haus, ab sofort.<br />
Anfragen nur schriftlich an: KAV 5-2010-4<br />
=========<br />
Wir bieten ab 01.11.2010 einen schönen, hellen Büroraum zur Gartenseite inkl. Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume, Konferenzraum sowie<br />
Wartezimmer zur Untermiete an. Strom, NK u. Büroreinigung sind im Mietpreis von 600,00 € netto enthalten. Telefonanlage u. Internetzugang<br />
können bei entsprechender Kostenbeteiligung genutzt werden. Unsere Schwerp. liegen im Bereich StrafR/VerkR, ArbR, Miet- u. WEGR sowie<br />
FamR. Ein ergänzender Tätigkeitsschwerp. wäre wünschenswert, ist allerdings nicht Bedingung.<br />
Anfragen an: RA Seelhorst, Tel. 400 800, E-Mail: info@knabben-und-kollegen.de<br />
Verkauf<br />
Seit ca. 25 Jahren bestehende RA-Kanzlei in Köln aus Altersgründen zu verkaufen. Schwerpunkt ist das internationale u. nationale VerkR, hauptsächlich<br />
für Kfz-Haftpfl icht- u. Rechtsschutzversicherungen aus den Beneluxstaaten. Französische u. niederländische Sprachkenntnisse sind<br />
hilfreich. Die Übernahme sollte bis 31.12.2011 abgeschlossen sein, die Inhaberin steht bis dahin unterstützend zur Verfügung.<br />
Anfragen nur schriftlich an: KAV 5-2010-5<br />
Schaltung von Annoncen in den KAV-Mitteilungen<br />
Für <strong>Kölner</strong> Kolleginnen und Kollegen sowie für deren Mitarbeiter ist die Schaltung von Annoncen in den KAV-Mitteilungen kostenlos.<br />
Für auswärtige Kolleginnen und Kollegen sowie deren Mitarbeiter berechnen wir € 26,00. Für gewerbliche Anzeigen berechnen wir € 52,00.<br />
w w w.koelner.anwalt verein.de
03.11.2010<br />
<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte<br />
03.11.2010<br />
Köln Marriott Hotel<br />
Johannisstraße 76-80<br />
50668 Köln<br />
Immer einen Schritt voraus<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V.<br />
Justizgebäude<br />
Zi. 101-109<br />
Luxemburger Str. 101<br />
50939 Köln<br />
<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte am 03. November 2010<br />
<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte am 03. November 2010<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V.<br />
Justizgebäude<br />
Zi. 101-109<br />
Luxemburger Str. 101<br />
50939 Köln<br />
Immer einen Schritt voraus<br />
Köln Marriott Hotel<br />
Johannisstraße 76-80<br />
50668 Köln<br />
<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte<br />
03.11.2010<br />
03.11.2010
aNmelderevers<br />
Name:<br />
aNschrift:<br />
telefoN:<br />
Hiermit melde ich mich zum<br />
<strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte am 03.11.2010 im<br />
Köln Marriott Hotel, Johannisstraße 76-80,<br />
50668 Köln, an.<br />
Die Seminargebühr in Höhe von 30,00 Euro<br />
Mittwoch, 03. November 2010<br />
14.00 DAS ANwALtLIcHE BEruFSrEcHt - rEcHtE uND PFLIcHtEN<br />
• Wie verhalte ich mich richtig im Umgang mit Mandanten,<br />
Kollegen und Dritten?<br />
• Inwieweit darf ich werbend nach außen auftreten?<br />
Referentin:<br />
rAin Karina Nöker, Geschäftsführerin RAK Köln<br />
15.00 rVG 1: DEr uMSAtZ DES ANwALtS<br />
• Wie ermittle ich meinen Umsatz?<br />
• Was verdient die Konkurrenz?<br />
16.00 Pause<br />
werde ich unter Angabe meines Namens und der<br />
Seminarnummer KFJA2010-1 auf das Konto des<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong>s e.V.<br />
Kreissparkasse Köln, BLZ 370 502 99,<br />
Kto-Nr.: 34490<br />
überweisen<br />
Referent:<br />
rA Dr. ulrich Prutsch, Vorstandsmitglied des KAV<br />
16.30 rVG 2: GEBüHrEN – tIPPS & trIcKS VoM ProFI!<br />
• Wann rede ich mit dem Mandanten über die Vergütung?<br />
• Welche Tätigkeit rechne ich ab?<br />
• Wie kann ich meinen Umsatz erhöhen?<br />
Referent:<br />
rA Dr. ulrich Prutsch, Vorstandsmitglied des KAV<br />
UNterschrift<br />
17.30 StEuErLIcHE KoNSEquENZEN ANwALtLIcHEr tätIGKEIt<br />
• Was ist bei der Einkommenssteuer zu beachten?<br />
• Wie vermeide ich die Gewerbesteuerpflicht?<br />
• Welche Vorsteuerprobleme ergeben sich?<br />
18.30 Pause<br />
zahle ich per beigefügtem V-Scheck<br />
, deN<br />
Bitte schicken Sie diese Anmeldung ausgefüllt per Fax an:<br />
0221- 44 14 57 oder per Post an die rückseitig aufgeführte Adresse.<br />
Telefonisch erreichen Sie den <strong>Kölner</strong> <strong>Anwaltverein</strong> unter: 0221- 28 56 02-0<br />
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis spätestens zum 27.10.2010.<br />
Sollten Sie keine anders lautenden Informationen durch den KAV erhalten, haben<br />
wir Sie als Teilnehmer/-in zu dem <strong>Kölner</strong> Forum JungeAnwälte aufgenommen.<br />
Referent:<br />
Herbert Grüber, Oberstudienrat<br />
19.00 DEr JuNGE ANwALt / DIE JuNGE ANwäLtIN Vor GErIcHt<br />
• Was sollte ich beim Auftreten vor Gericht beachten?<br />
• Was heißt „Kölsche ZPO“?<br />
• Wie kann ich gravierende Fehler bei gerichtlichen<br />
Schriftsätzen vermeiden?<br />
Referenten:<br />
Dietmar reiprich, Vorsitzender Richter am LG Köln<br />
Heike Kremer, Richterin am AG Köln<br />
20.00 Empfang mit anschließendem Buffet
DER KAV BEDANKT SICH FÜR DIE<br />
FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG<br />
DER <strong>ADVONIGHT</strong> 2010 BEI: