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Haut & Allergie

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Viele Schnee- und Sonnenhungrige<br />

sind sich dieser Gefahr wohl kaum bewusst.<br />

Sie nehmen die Intensität der<br />

Sonne, bedingt durch die kühle Winterluft,<br />

häufig nicht wahr und beachten<br />

nicht, dass selbst bei bedecktem<br />

Himmel oder Nebel genug UV-Strahlen<br />

durchdringen und es dann zu einer<br />

mehrfachen Reflexion zwischen<br />

Schnee, Wolkendecke und Nebeltröpfchen<br />

– und somit wieder zu einer verstärkten<br />

Strahlenbelastung – kommt.<br />

Wer ohne ausreichenden Sonnenschutz<br />

auf die Piste geht, holt sich ganz<br />

schnell einen Sonnenbrand und fügt<br />

seiner <strong>Haut</strong> damit irreparable Schäden<br />

zu: Bindegewebsschäden, DNA-Schäden,<br />

lichtbedingte <strong>Haut</strong>alterung und<br />

ein wachsendes Risiko für <strong>Haut</strong>krebs<br />

sind das Ergebnis eines unvernünftigen<br />

Umgangs mit der Sonne.<br />

nicht genug. Im Winter muss die <strong>Haut</strong><br />

nicht nur vor den UV-Strahlen, sondern<br />

auch vor den Folgen der Kälte geschützt<br />

werden. Bereits ab +5 °C können Wassertröpfchen<br />

aus Nebel, Schnee oder<br />

Regen Kälte schäden auf der <strong>Haut</strong> verursachen.<br />

Außerdem wirken sich die niedrigen<br />

Temperaturen auf den Fett- und Feuchtigkeitsgehalt<br />

der <strong>Haut</strong> aus. Bei Kälte<br />

werden die <strong>Haut</strong> und das Unterhautfettgewebe<br />

weniger stark durchblutet, der<br />

Stoffwechsel ist verlangsamt, die Talgdrüsen<br />

der <strong>Haut</strong> produzieren weniger<br />

Fett, die Schweißbildung lässt nach. All<br />

dies führt dazu, dass die <strong>Haut</strong> schneller<br />

austrocknet. Sie beginnt zu spannen,<br />

wird spröde und rissig. Damit die <strong>Haut</strong><br />

geschmeidig bleibt und sich schnell<br />

wieder regenerieren kann, muss sie mit<br />

Fett und Feuchtigkeit versorgt werden.<br />

Grafik: Anna/Fotolia.com<br />

Mit geschützter <strong>Haut</strong> auf<br />

die Piste<br />

Bevor es raus in die Wintersonne<br />

geht, gehört das Eincremen mit Sonnenschutzpräparaten<br />

zum Pflichtprogramm,<br />

und das am besten schon eine<br />

halbe Stunde vor dem Gang ins Freie.<br />

Kinderhaut braucht besonders zuverlässigen<br />

Schutz, da sie noch viel dünner<br />

und sonnenempfindlicher ist als die<br />

<strong>Haut</strong> eines Erwachsenen. Doch damit<br />

Die individuelle Eignung<br />

eines Sonnenschutzmittels<br />

kann<br />

sehr unterschiedlich<br />

sein. Insbesondere Risikogruppen<br />

wie Menschen mit Akne,<br />

Neurodermitis oder einer Lichterkrankung<br />

sollten sich von einem <strong>Haut</strong>arzt<br />

oder in der Apotheke beraten lassen.<br />

Empfehlung der Gesellschaft für Dermopharmazie<br />

e.V. zum Sonnenschutz der <strong>Haut</strong><br />

<strong>Haut</strong>pflege<br />

haut & allergie November 2010 7

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