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HuA_family_Elternmagazin_Maerz18

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Das Magazin der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

für junge Familien<br />

März 2018<br />

Kostenlos zum<br />

Mitnehmen!<br />

Neurodermitis<br />

Proaktiv behandeln<br />

Allergie<br />

Kontaktsperre für<br />

Allergene<br />

Familie und Gesundheit<br />

Gesunde Ernährung für eine<br />

gesunde Entwicklung<br />

Miträtseln<br />

und gewinnen!<br />

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Dein Forschergeist: unermüdlich.<br />

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Genau wie dein Baby jeden Tag Neues entdeckt und dazulernt, widmen sich auch<br />

unsere Forschungsexperten allen Themen rund um die gesunde Entwicklung und<br />

Ernährung von Babys, um unsere Säuglingsnahrung konsequent weiterzuentwickeln.<br />

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Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für dein Baby.<br />

Sprich mit deinem Kinderarzt oder deiner Hebamme, wenn du eine<br />

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auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen nach dem 6. Monat ab Einführung einer angemessenen Beikost abgestimmt.


Editorial<br />

Erhard Hackler, Geschäftsführender Vorstand<br />

der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Pollenallergikern treibt dieser Tage die Natur mal wieder Tränen in die Augen.<br />

Kein Wunder, dass Betroffene den Aufenthalt im Freien auf das Nötigste<br />

begrenzen und versuchen, Allergenen aus dem Weg zu gehen. Der<br />

Rückzug in geschlossene Räume verschafft jedoch nicht immer die erhoffte<br />

Ruhephase. Über verschiedene Wege können die winzigen Pollen in unsere<br />

Wohnungen und Häuser gelangen, so dass man auch hier vor ihnen nicht sicher<br />

ist. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Allergene aussperren und die Luft<br />

in Innenräumen möglichst allergenarm halten können.<br />

Proaktiv im Sinne von „im Voraus wirkend“ ist die passende Beschreibung<br />

einer Therapieform, die sich immer mehr bei der Behandlung von Neurodermitis<br />

durchsetzt. Wir erklären, was es damit auf sich hat, und stellen Ihnen<br />

dazu unsere neue Broschüre „Neurodermitis – Grundlagen für eine erfolgreiche<br />

Behandlung“ vor.<br />

In der Rubrik Familie und Gesundheit beantworten wir Fragen rund um das<br />

Thema Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit und erklären, welche<br />

Nährstoffe für die gesunde Entwicklung der Kinder wichtig sind. Außerdem<br />

informieren wir darüber, wo Eltern von Schreibabys Hilfe finden können.<br />

Mit diesen und weiteren Themen in diesem Heft und auf unserer Internetseite<br />

möchten wir Ihr Gesundheitsbewusstsein stärken und dazu beitragen,<br />

dass Sie wissen, was Ihrer Gesundheit und der Gesundheit Ihrer Familie guttut.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Aufklärungsarbeit unterstützen. Geben Sie<br />

unsere Informationen weiter, besuchen Sie uns im Internet und folgen Sie<br />

uns auf Twitter!<br />

www.dha-allergien.de<br />

twitter.com/DHA_EV<br />

Editorial<br />

haut & allergie März 2018<br />

3


Allergien<br />

6 Kontaktsperre für Allergene!<br />

Jedes Jahr das gleiche Leid: Pollenallergiker flüchten vor<br />

dem Frühling nach drinnen, doch auch hier sind sie vor<br />

den winzigen Pollen nicht unbedingt sicher. Pollenschutzgitter<br />

und Pollenfilter reduzieren effektiv die Allergenbelastung<br />

der Innenraumluft, so dass Allergiker befreiter<br />

durchatmen können.<br />

14 Allergisches Asthma<br />

Allergisches Asthma beginnt meistens bereits im Kindesalter<br />

und ist eine chronische Entzündung der Atemwege,<br />

die als Folge einer allergischen Reaktion entstanden ist.<br />

Haut<br />

10 Neurodermitis – chronisch kranke Haut proaktiv<br />

behandeln<br />

Die proaktive Therapie beginnt nicht erst, wenn sich bereits<br />

Entzündungs zeichen zeigen. Man weiß inzwischen,<br />

dass die Haut auch in erschei nungs freien Phasen nicht<br />

gesund ist. Daher wird die Haut auch nach Abklingen der<br />

Ekzeme weiter mit antientzündlichen Salben in niedriger<br />

Dosierung behandelt.<br />

Prävention<br />

22 Für Babys Bauchgefühl<br />

Babys, die nicht gestillt werden können, brauchen eine<br />

Säuglingsnahrung aus dem Fläschchen. Eltern sollten<br />

darauf achten, dass diese Nahrung gut verdaulich ist.<br />

Foto: Ermolaev Alexandr/Fotolia.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.allergie-elternmagazin.de<br />

Geschäftsführender Vorstand: RA Erhard Hackler<br />

Vorsitzender: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Enno Christophers, emeritus<br />

Verlag: MedCom international GmbH, medical & social communication,<br />

René-Schickele-Straße 10, 53123 Bonn<br />

Redaktion: Dorit Harms, Frank Leyhausen, Andrey Pauliny-Toth, Claudia Vonstein<br />

Produktion: Angelika Fiedler<br />

Anzeigenvertrieb: Markus Gruber, Telefon: 040/22738081, E-Mail: mg@hv-medien.de<br />

Druck: Möller Druck und Verlag GmbH<br />

© Copyright: 2018 durch MedCom international GmbH, medical & social communication. Nachdrucke<br />

und Vervielfältigungen, gleich welcher Art, sind – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet und honorarpflichtig. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung oder Beantwortung von sons tigen Zuschriften<br />

nur, wenn ausreichendes Porto beiliegt.<br />

Bildnachweis: Titel: DeeMPhotography/Fotolia.com


Grafik: iconshow/Fotolia.com<br />

Familie und Gesundheit<br />

18 Gesunde Ernährung für eine<br />

gesunde Entwicklung<br />

Welche Nährstoffe braucht eine<br />

Frau während der Schwangerschaft?<br />

Reicht eine vollwertige<br />

und ausgewogene Ernährung?<br />

Experten empfehlen, bestimmte<br />

Nährstoffe zu ergänzen.<br />

21 Vegane Ernährung erschwert die<br />

Nährstoffversorgung<br />

Eine rein vegane Ernährung ist<br />

während der Schwangerschaft<br />

und Stillzeit und auch für Kinder<br />

aus Expertensicht nicht empfehlenswert.<br />

24 Ruhe bewahren, Kontrolle<br />

behalten<br />

Wenn Ihr Baby nächtelang weint,<br />

Ihre Nerven blankliegen und Sie<br />

nicht mehr weiterwissen, dann<br />

holen Sie sich Hilfe.<br />

26 Abgelaufen – Verfallsdatum von<br />

Medikamenten<br />

Achten Sie bei Medikamenten<br />

auf das angegebene Haltbarkeitsdatum.<br />

Darüber hinaus kann<br />

die Wirksamkeit nicht garantiert<br />

werden.<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

27 Kurz & knapp<br />

28 Gewinnspiel: Blick von oben!<br />

Wir verlosen „Paddington 2“-<br />

Fanpakete<br />

30 Vorschau<br />

31 DHA-Serviceseite<br />

Foto: being pregnant/imageshop<br />

Heilung – morgen?<br />

Hilfe – heute!<br />

Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. setzt sich<br />

seit 1984 erfolgreich für die Belange von Menschen<br />

mit chronischen Hauterkrankungen und Allergien<br />

ein. Die gemeinnützige Initiative wurde von<br />

betroffenen Patienten und behandelnden Ärzten<br />

konzipiert und gemeinsam gegründet.<br />

Eine wesentliche Zielsetzung ist die umfassende<br />

Betreuung der Betroffenen. Wir vertreten die Interessen<br />

der Patienten bei den wichtigen Institutionen<br />

und betreiben Aufklärung und Information der<br />

Öffentlichkeit, um ein besseres Verständnis für die<br />

Erkrankun gen bzw. deren Akzeptanz zu erreichen.<br />

Da wir uns ausschließlich aus Mitgliederbeiträgen,<br />

Spenden und Zuwendungen finanzieren, sind wir<br />

auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte unterstützen Sie<br />

unsere Arbeit. Bis 200 Euro gilt die abgestempelte<br />

Quittung bzw. Kopie des Bankauszugs, auf dem die<br />

Abbuchung der Zahlung enthalten ist, als Spendenbescheinigung.<br />

Für Spenden über 200 Euro Spendenbescheinigung<br />

bitte anfordern. Vielen Dank!<br />

Beitrags- und Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN DE98 3702 0500 0008 1065 01<br />

BIC BFSWDE33XXX


Wenn draußen die Pollen fliegen, möchten<br />

Allergiker zumindest drinnen von Heuschnupfenattacken<br />

verschont bleiben.<br />

Kontaktsperre<br />

für Allergene!<br />

Frühlingszeit, die Pollen<br />

fliegen – und es gibt<br />

kaum eine Chance,<br />

ihnen zu entfliehen.<br />

Allergiker verzichten<br />

da schon mal auf<br />

den Ausflug ins Grüne<br />

und ziehen sich bei geschlossenen<br />

Fenstern ins Haus zurück. Das<br />

ist natürlich keine Dauerlösung. Zumal<br />

die Pollen irgendwie immer auch<br />

einen Weg in unsere Wohnräume finden.<br />

Die winzigen Pollen heften sich<br />

unserer Kleidung und den Haaren an,<br />

so dass wir sie selbst ins Haus tragen,<br />

oder aber wir gewähren ihnen unbeabsichtigt<br />

beim Lüften Zugang nach<br />

drinnen. Damit kann die Pollenbelastung<br />

auch in Innenräumen für Allergiker<br />

deutlich spürbare Ausmaße annehmen.<br />

Dagegen lässt sich jedoch etwas<br />

tun. Pollenschutzgitter, -filter und Luftreinigungsgeräte<br />

können die Zahl der<br />

Pollen zumindest reduzieren.<br />

Pollenschutzgitter<br />

Das ganze Frühjahr aufs Lüften zu<br />

verzichten, ist sicherlich keine Alternative.<br />

Pollenschutzgitter vor Fenstern<br />

und Türen fangen die Pollen ab. Die feinen<br />

Textilnetze oder Vliese gibt es in<br />

unterschiedlichen Ausführungen. Sie<br />

werden auf Fenster- oder Türgröße zugeschnitten<br />

und mit Klettband im Rahmen<br />

befestigt oder mit einer Rahmenkonstruktion<br />

ins Fenster eingepasst.<br />

Beide Varianten lassen sich leicht wieder<br />

entfernen und säubern. Fest eingespannte<br />

Gitter können Sie z. B. mit<br />

einem feuchten Schwamm abwischen<br />

Grafiken: michikodesign/Fotolia.com; DHA<br />

6<br />

haut & allergie März 2018<br />

Allergien


oder auch mit dem Staubsauger absaugen.<br />

Die meisten Textilnetze oder<br />

Vliese mit Klettband können Sie auch<br />

pro blemlos in die Waschmaschine stecken.<br />

Achten Sie beim Kauf unbedingt<br />

da rauf, dass das Gewebe dicht genug<br />

ist, um winzige Pollen zuverlässig draußen<br />

zu halten. Das hat allerdings, wie<br />

manche Betroffene bemängeln, den<br />

Nachteil, dass die Sicht nach draußen<br />

eingeschränkt und der Luftaustausch<br />

beim Lüften beeinträchtigt sein kann.<br />

Wer an einer schweren Pollenallergie<br />

leidet, wird das wohl in Kauf nehmen<br />

und zumindest in den Schlafräumen<br />

den Pollenschutz montieren. Verschiedene<br />

Untersuchungen zeigen, dass<br />

durch hochwertige Pollenschutzgitter<br />

die Pollenbelastung um mindestens 80<br />

Prozent sinkt.<br />

Pollenschutzgitter verhindern natürlich<br />

nicht, dass wir selbst und unsere<br />

Mitbewohner jede Menge Pollen einschleppen.<br />

Einmal in der Wohnung, las-<br />

Pollen heften sich der Kleidung an<br />

und werden so mit in die Wohnung<br />

getragen.<br />

Tipp: Wechseln Sie, bevor Sie die<br />

Schlafräume betreten, Ihre Kleidung.<br />

Tipp: Trocknen Sie Ihre frisch gewaschene<br />

Wäsche nicht im Freien<br />

auf dem Balkon oder im Garten.<br />

Pollen verteilen sich in der gesamten<br />

Wohnung. Durch regelmäßiges<br />

Putzen und Staubsaugen begrenzen<br />

Sie die Pollenzahl.<br />

Tipp: Benutzen Sie Staubsauger,<br />

die mit HEPA­ Filtern (HEPA = High<br />

Efficiency Particulate Air) ausgestattet<br />

sind. Diese Filter halten feinste<br />

Partikel wie Pollen zurück, so dass<br />

die Abluft pollenfrei ist.<br />

Tipp: Für Allergiker besonders geeignet<br />

sind Staubsauger mit HEPAund<br />

Wasser filter. Der Hausstaub,<br />

und mit ihm die Pollen, wird im<br />

Wasser gebunden und anschließend<br />

einfach mit dem Schmutzwasser<br />

entsorgt.<br />

sen sich die Pollen auf Böden, Möbeln<br />

und Wohntextilien nieder und werden<br />

mit dem Hausstaub immer wieder aufgewirbelt.<br />

Luftreiniger mit Pollenfilter<br />

Doch auch den Pollen in der Raumluft<br />

können Sie den Weg weisen. Luftreinigungsgeräte<br />

sorgen nachweislich für<br />

bessere Luft und befreien sie von Pollen.<br />

Die Geräte saugen die Luft an und<br />

leiten sie durch ein Filtersystem. Diese<br />

Filter sollten möglichst fein sein. Für Allergiker<br />

sind Luftreiniger mit HEPA-Filtern<br />

(HEPA = High Efficiency Particulate<br />

Air) geeignet, da sie den allergrößten<br />

Teil der Schwebstoffe und Kleinstpartikel<br />

aus der Luft herausfiltern. Dazu ge-<br />

Allergien haut & allergie März 2018 7


hören nicht nur Pollen, sondern auch<br />

Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen,<br />

Tierhaare und Rauch partikel. Um<br />

die gewünschte Luftqualität zu erreichen,<br />

muss die gesamte Raumluft regelmäßig<br />

durch den Filter strömen.<br />

Daher ist es wichtig, dass das Leistungsvermögen<br />

des Gerätes zur Raumgröße<br />

passt. Außerdem muss nach einer<br />

gewissen Betriebsdauer der Filter<br />

ausgewechselt werden. Angaben dazu<br />

machen die Gerätehersteller. Sollten<br />

Sie sich für den Einsatz eines Luftreinigers<br />

entscheiden, achten Sie auch auf<br />

die Lautstärke des Geräts. Insbesondere<br />

wenn Sie den Luftreiniger im Dau-<br />

Tipp: Weitere Informationen zur<br />

Allergenreduzierung in der Wohnung<br />

finden Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.dha-allergene-reduzieren.de<br />

ereinsatz haben oder in Schlafräumen<br />

aufstellen wollen, darf das Geräusch<br />

nicht störend sein. Es empfiehlt sich daher<br />

ein Testlauf.<br />

Unser Tipp an alle Pollenallergiker: Nutzen<br />

Sie die Technik und versuchen Sie,<br />

Ihre Wohnung pollenfrei zu halten – damit<br />

Sie zu Hause besser durchatmen<br />

und von Heuschnupfenattacken verschont<br />

bleiben.<br />

Pollenfilter im Auto<br />

Pollen finden nicht nur Zugang zu<br />

unserer Wohnung, sondern auch<br />

in unser Auto. Moderne Autos sind heute standardmäßig mit Innenraumfiltern ausgestattet.<br />

Die Filter reinigen die Luft, die über die Klimaanlage oder das Gebläse<br />

in das Innere des Fahrzeugs gelangt, und bewahren so die Insassen nicht nur vor<br />

Schadstoffen wie Feinstaub und Dieselruß, sondern auch vor Pollen. Da sich die<br />

Filter mit der Zeit zusetzen, müssen sie regelmäßig erneuert werden. Die meisten<br />

Hersteller empfehlen, den Filter alle 15.000 Kilometer oder jährlich zu wechseln.<br />

Denn verschmutzte Filter verlieren nicht nur ihre Schutzfunktion, sondern sind<br />

auch Brutstätten für Bakterien und Schimmel. Für Allergiker ist dies eine zusätzliche<br />

Belastung.<br />

Tipp: Sind Sie oder ist einer Ihrer Beifahrer Pollenallergiker, sollten Sie den Filter<br />

mindestens halbjährlich und am besten vor der Pollensaison austauschen. Ein sauberer<br />

Filter kann mehr Pollen aufnehmen und die Insassen besser schützen.<br />

Tipp: Reinigen Sie in der Pollenflugsaison regelmäßig den Innenraum des Autos<br />

und saugen Sie Sitze, Fußmatten und Teppiche gründlich ab.<br />

Grafik: Genestro/Fotolia.com<br />

8<br />

haut & allergie März 2018<br />

Allergien


Endlich frei<br />

durchatmen!<br />

Ja, HEPA 13<br />

ist gut – HEPA 13<br />

plus AQUA-Filter<br />

ist besser.<br />

Erleben Sie einfach mehr Frische – entscheiden Sie sich für die AQUA Technology von THOMAS!<br />

Ob der SprühWischLuftwäscher THOMAS AQUA + Allergy & Family oder der beutellose Frischesauger<br />

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bringen zusätzlich zum HEPA 13-Filter ein Plus an Sauberkeit<br />

und Frische. Denn diese binden Feinstaub, Pollen und Milben sicher in<br />

einem AQUA-Filter. Nichts wird mehr zurück<br />

in die Raumluft „gepustet“ und auch die Ent-<br />

sorgung ist wesentlich staubfreier. Außerdem<br />

wird die Luft so rein wie nach einem Sommer-<br />

regen. Also, entscheiden Sie sich für die AQUA<br />

Technology von THOMAS und leben Sie einfach<br />

gesünder!<br />

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www.thomas-anti-allergy.de und<br />

www.thomas-perfectair.de.


Neurodermitis<br />

Chronisch kranke Haut proaktiv behandeln<br />

Etwa 13 Prozent<br />

aller Kinder in<br />

Deutschland leiden<br />

an Neurodermitis.<br />

Die Erkrankung<br />

ist nach wie vor<br />

nicht heilbar, doch<br />

die entzündlichen<br />

Hautekzeme lassen<br />

sich bei frühzeitiger<br />

Behandlung immer<br />

besser in den Griff<br />

bekommen.<br />

Wenn der Arzt bei Ihrem Kind Neurodermitis<br />

diagnostiziert hat, wird er keine<br />

Salbe oder Tablette verordnen können,<br />

die die Haut komplett wieder gesund<br />

macht. Die Haut ist chronisch krank.<br />

Selbst wenn offensichtliche Krankheitszeichen<br />

wie Ekzeme und Juckreiz<br />

durch die Behandlung abklingen, bleibt<br />

die Entzündungsbereitschaft der Haut<br />

hoch und die Erkrankung kann jederzeit<br />

wieder aufflackern. Das liegt daran,<br />

dass bei Neurodermitispatienten<br />

das Immunsystem der Haut zu Überempfindlichkeitsreaktionen<br />

neigt. Diese<br />

Veranlagung ist erblich bedingt.<br />

Hinzu kommt eine Störung der natürlichen<br />

Hautbarriere. Damit ist ein Verbund<br />

von Hornzellen und Fetten in der<br />

äußersten Hautschicht gemeint, der die<br />

Haut sowohl vor einem Eindringen von<br />

Fremdstoffen als auch vor Feuchtigkeitsverlust<br />

schützt. Bei Neurodermitis<br />

ist die Haut durchlässiger, so dass zum<br />

einen Fremdstoffe wie z. B. Allergene,<br />

Schadstoffe und Keime leichter eindringen<br />

können und zum anderen die Haut<br />

schneller austrocknet. Auch die gestörte<br />

Hautbarriere kann genetisch bedingt<br />

sein.<br />

All dies gilt es bei der Behandlung zu<br />

berücksichtigen.<br />

Foto: Viacheslav Iakobchuk/Fotolia.com<br />

10 haut & allergie März 2018<br />

Haut


Wie wird Neurodermitis<br />

behandelt?<br />

Der Hautarzt passt die Therapie dem<br />

aktuellen Hautzustand an. Dabei wird<br />

er immer auch berücksichtigen, an<br />

welchen Stellen die Ekzeme auftreten<br />

und wie stark sie sich ausdehnen. Außerdem<br />

spielt auch das Alter des Patienten<br />

eine Rolle. Denn manche Therapien<br />

sind für jüngere Kinder nur mit<br />

Einschränkungen geeignet. Bewährt<br />

hat sich eine Therapie, die stufenweise<br />

aufgebaut ist. Das bedeutet, abhängig<br />

von der Schwere der Symptome kommen<br />

Stufe für Stufe Behandlungsmaßnahmen<br />

hinzu.<br />

Stufentherapie<br />

Die regelmäßige Hautpflege ist die erste<br />

Stufe der Therapie und bildet die Basis<br />

für die gesamte Behandlung. Hier<br />

geht es darum, die empfindliche und<br />

trockene Haut ausreichend mit Fett<br />

und Feuchtigkeit zu versorgen, damit<br />

sich die Hautbarriere stabilisieren kann.<br />

Wenn sich das Hautbild verschlechtert<br />

und sich Ekzeme auf der Haut zeigen,<br />

wird der Arzt die zweite Stufe einleiten<br />

und ergänzend Salben gegen die Entzündung<br />

verordnen. Man bezeichnet<br />

dies als topische Therapie. Zur Behandlung<br />

von Neurodermitis gibt es verschiedene<br />

antientzündliche Salben, die<br />

sich in der Zusammensetzung der Wirkstoffe<br />

und in ihrer Wirkstärke unterscheiden.<br />

Dazu gehören Präparate mit<br />

Kortison (sogenannte Glukokortikoide)<br />

und Präparate mit Wirkstoffen, die die<br />

Aktivität bestimmter Immunzellen beeinflussen<br />

und dadurch den Entzündungsprozess<br />

hemmen (sogenannte<br />

topische Calcineurinhemmer). Bei ausgeprägteren<br />

Ekzemen und heftigerem<br />

Juckreiz kommen in Stufe 3 stärker<br />

wirksame Salben zum Einsatz.<br />

Die Krankheit verstehen<br />

und bewältigen<br />

Behandlung ist gut, Vorbeugen<br />

ist besser. Damit<br />

es möglichst selten zu akuten<br />

Schüben kommt, sollten<br />

Neurodermitispatienten genau über ihre<br />

Erkrankung Bescheid wissen. Die neue<br />

Broschüre der Deutschen Haut- und<br />

Aller giehilfe beantwortet viele Fragen:<br />

Was ist Neurodermitis und wer ist anfällig<br />

dafür? Welche Symptome treten auf?<br />

Welche Triggerfaktoren können einen<br />

Schub provozieren? Darüber hinaus wird<br />

die Bedeutung der proaktiven Therapie<br />

erklärt und die Leser erhalten praktische<br />

Tipps zur richtigen Hautpflege und zum<br />

Umgang mit dem quälenden Juckreiz.<br />

Die Broschüre „Neurodermitis – Grundlagen<br />

für eine erfolgreiche Behandlung“<br />

kann kostenfrei postalisch oder im Internet<br />

angefordert werden:<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.,<br />

Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,<br />

www.dha-neurodermitis-therapie.de<br />

Haut haut & allergie März 2018 11


Letzte Stufe der Behandlung ist die innerliche<br />

Therapie mit Medikamenten,<br />

die als Tabletten oder Emulsion eingenommen<br />

oder als Spritze verabreicht<br />

werden. Auch diese Medikamente haben<br />

das Ziel, die Reaktionen des Immunsystems<br />

zu dämpfen. Sie wirken<br />

jedoch, anders als Salben, nicht nur<br />

lokal am Entzündungsherd. Die Wirkstoffe<br />

gelangen über den Magen-<br />

Darm-Trakt oder direkt per Spritze ins<br />

Blut und wirken so im gesamten Körpersystem.<br />

Daher bezeichnet man diese<br />

Form der Therapie auch als systemische<br />

Therapie. Sie wirkt stärker als<br />

eine topische Therapie, hat aber auch<br />

ein höheres Risiko für Nebenwirkungen.<br />

Daher ist eine systemische Therapie<br />

bei Neurodermitis nur für schwere<br />

Krankheitsverläufe angezeigt.<br />

Tipps für den Alltag mit Neurodermitis<br />

Cremen Sie die Haut 2-mal täglich ein!<br />

Mit einem spielerischen Eincremeritual morgens und abends können Sie Kinder,<br />

die sich nicht gern eincremen lassen, überzeugen.<br />

Beugen Sie Juckreiz und Kratzattacken vor!<br />

Kühlen Sie die Haut, z. B. mit Kühlpacks. Sorgen Sie für Ablenkung, indem Sie<br />

die Hände z. B. mit Spielzeug beschäftigen. Drücken und streicheln Sie die Haut<br />

anstatt zu kratzen. Vermeiden Sie Verletzungen und achten Sie auf kurze, saubere<br />

Fingernägel.<br />

Wählen Sie die richtige Kleidung!<br />

Geeignet sind Materialien wie Baumwolle, Seide, Leinen, atmungsaktive Mikrofasern<br />

oder Viskose. Entfernen Sie Etiketten, die kratzen könnten. Bei nächtlichen<br />

Kratzattacken kann ein spezieller Neurodermitisschlafanzug mit angenähten<br />

Handschuhen und Füßlingen sinnvoll sein.<br />

Beugen Sie Infektionen vor und achten Sie auf Hygiene!<br />

Cremen Sie die Haut nur mit sauberen Fingern ein und verschließen Sie Tuben<br />

und Tiegel nach jedem Gebrauch.<br />

Vermeiden Sie Stress und bauen Sie Stress ab!<br />

Entspannungstraining (z. B. Yoga, autogenes Training) kann stressbedingte<br />

Krankheitsschübe verhindern.<br />

Achten Sie auf ausgewogene Ernährung!<br />

Eine spezielle Neurodermitisdiät gibt es nicht. Wenn Sie glauben, dass bestimmte<br />

Nahrungsmittel mit einem Neurodermitisschub in Zusammenhang stehen,<br />

sprechen Sie mit Ihrem Arzt.<br />

Sorgen Sie für ein gesundes Raumklima!<br />

Vermeiden Sie unbedingt Zigarettenrauch. Achten Sie darauf, dass die Räume<br />

nicht überheizt sind.<br />

12 haut & allergie März 2018<br />

Haut


Die proaktive Therapie<br />

mit antientzündlichen<br />

Salben ist auch zur Behandlung<br />

von Kindern<br />

geeignet. Zusammen<br />

mit konsequenter<br />

Hautpflege kann sie<br />

entscheidend dazu beitragen,<br />

die Häufigkeit<br />

der Krankheitsschübe<br />

zu senken.<br />

Foto: georgerudy/stock.adobe.com<br />

Wie lässt sich Krankheitsschüben<br />

vorbeugen?<br />

Sind dank der Therapie die Krankheitszeichen<br />

abgeklungen, darf dies keinesfalls<br />

darüber hinwegtäuschen, dass die<br />

Haut dauerhaft krank bleibt. Jede Belastung<br />

der Haut kann einen Ekzemschub<br />

provozieren. Daher ist es so wichtig,<br />

dass Sie die Haut 1- bis 2-mal täglich<br />

und bei Bedarf auch häufiger mit rückfettenden<br />

Cremes, Lotionen oder Salben<br />

eincremen. Fühlt sich die Haut<br />

trocken an oder macht sich ein Spannungsgefühl<br />

bemerkbar, so ist dies ein<br />

deutlicher Hinweis, dass sie mehr Pflege<br />

braucht. Außerdem sollten Sie darauf<br />

achten, welche äußeren Einflüsse<br />

sich negativ auf die Haut auswirken.<br />

Das können bestimmte Nahrungsmittel,<br />

der Kontakt mit Pollen, Hausstaub<br />

oder Tierhaaren, Luftschadstoffe wie<br />

Zigarettenrauch, trockene Heizungsluft,<br />

kratzende Kleidung oder psychischer<br />

Stress sein. Versuchen Sie, all<br />

diese Provokationsfaktoren zu meiden.<br />

Im nebenstehenden Kasten haben wir<br />

einige Tipps dazu für Sie zusammengestellt.<br />

Zur Vorbeugung von Krankheitsschüben<br />

hat sich außerdem das Prinzip<br />

der proaktiven Therapie bewährt.<br />

Was bedeutet proaktive<br />

Therapie?<br />

Da man weiß, dass neurodermitiskranke<br />

Haut selbst bei nicht sichtbaren Ekzemen<br />

eine erhöhte Zahl von Entzündungszellen<br />

aufweist, führt man die<br />

topische Therapie auch nach Abklingen<br />

der Ekzeme in niedriger Dosierung fort.<br />

Auf diese Weise lassen sich bereits minimale<br />

Entzündungsreaktionen unterbinden.<br />

Verschiedene Untersuchungen<br />

zeigen, dass sich dank einer proaktiven<br />

Therapie der Hautzustand langfristig<br />

stabilisiert und die Häufigkeit akuter<br />

Ekzemschübe zurückgeht.<br />

Weitere Informationen und Tipps zum<br />

Thema Neurodermitis finden Sie auf<br />

unseren Internetseiten:<br />

www.dha-neurodermitis.de<br />

www.dha.neurodermitis-therapie.de<br />

www.dha-schwere-neurodermitis.de<br />

Haut haut & allergie März 2018 13


Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen unseres Abwehrsystems,<br />

die bei Kontakt mit bestimmten Stoffen ausgelöst werden.<br />

Bei allergischem Asthma reagieren die Bronchien überempfindlich<br />

auf äußere Reize wie z. B. Pollen, Hausstaub oder Tierhaare.<br />

Allergene<br />

Allergisches Asthma<br />

Ein Gefühl, als wäre der Brustkorb eingeschnürt,<br />

das Atmen fällt schwer, die<br />

Panik, nicht genug Luft zu be kommen,<br />

wächst. Bei vielen Patienten mit Asthma<br />

ist die Angst vor dem nächsten<br />

Anfall allgegenwärtig. Bei allergisch<br />

bedingtem Asthma sind bestimmte<br />

Substanzen in der Atemluft Auslöser<br />

der Atemnot. So gelangen u. a. winzige<br />

Bestandteile von Pollen, Hausstaub,<br />

Tierhaaren oder Schimmelpilzsporen<br />

mit der Einatmung in die unteren Atemwege<br />

zu den Bronchien. Bei gesunden<br />

Menschen geht der Kontakt mit diesen<br />

harmlosen körperfremden Stoffen, die<br />

in der Medizin allgemein als Antigene<br />

bezeichnet werden, spurlos vorbei.<br />

Nicht so bei Aller gikern. Ihr Abwehr-<br />

Entzündung<br />

system reagiert überempfindlich und<br />

stuft die Antigene als gefährlich ein.<br />

Um künftig gegen die vermeintlichen<br />

Angreifer gewappnet zu sein und sie<br />

schnell abwehren zu können, produziert<br />

das Immunsystem sogenannte<br />

Antikörper. Dabei handelt es sich um<br />

spezifische Antikörper, d. h., die Antikörper<br />

richten sich ganz gezielt nur gegen<br />

bestimmte Antigene, die man bei<br />

Allergien als „Allergene“ bezeichnet.<br />

Die Antikörper heften sich auf der Oberfläche<br />

von Mastzellen fest. Mastzellen<br />

sind besondere Zellen des Immunsystems<br />

und vermehrt dort zu finden, wo<br />

es zu einem ersten Kontakt mit Fremdstoffen<br />

kommen kann: in der Haut, den<br />

Atemwegen oder dem Darm.<br />

Foto: Photographee.eu/Fotolia.com; Grafik: DHA<br />

14<br />

haut & allergie März 2018<br />

Allergien


Von all diesen Vorbereitungsmaßnahmen<br />

bemerkt der Betroffene zunächst<br />

nichts. Doch das Immunsystem ist nun<br />

sensibilisiert. Beim nächsten Kontakt<br />

mit dem Allergen kann es zu einer allergischen<br />

Reaktion mit deutlich spürbaren<br />

Folgen kommen. Das Startsignal<br />

erfolgt, sobald sich das Allergen an den<br />

spezifischen Antikörpern auf den Mastzellen<br />

anlagert: Die Mastzelle ist nun aktiviert<br />

und setzt die in ihrem Zellinneren<br />

gespeicherten Botenstoffe frei. Diese<br />

Botenstoffe, u. a. Histamin, lösen eine<br />

akute Entzündungsreaktion im umliegenden<br />

Gewebe aus. In der Haut macht<br />

sich dies z. B. in Form von Juckreiz und<br />

Hautquaddeln bemerkbar, in den oberen<br />

Atemwegen führen Schleimhautschwellungen<br />

zu Heuschnupfensymptomen<br />

und in den unteren Atemwegen<br />

kommt es zum allergischen Asthma<br />

bronchiale, einer krampfartigen Verengung<br />

der Bronchien.<br />

Schätzungen zufolge ist jedes<br />

zehnte Kind betroffen<br />

Allergisches Asthma beginnt meistens<br />

schon in der Kindheit oder frühen Jugend.<br />

Asthma ist nach wie vor nicht<br />

heilbar, doch bei vielen Kindern lassen<br />

die Beschwerden mit zunehmendem<br />

Alter nach oder verschwinden sogar<br />

ganz. Warum das so ist, weiß man<br />

nicht. Ebenso wenig kennt man die genauen<br />

Ursachen für die Überempfindlichkeit<br />

des Abwehrsystems. Fest steht:<br />

Hat der Arzt Asthma diagnostiziert,<br />

dann kann jederzeit ein Asthmaanfall<br />

auftreten. Das kann ein leichter Anfall<br />

von wenigen Minuten sein, aber auch<br />

schwere, länger anhaltende Atemnot<br />

ist möglich. Patienten müssen lernen,<br />

mit der Erkrankung zu leben, Anzeichen<br />

früh erkennen und entsprechend reagieren.<br />

Kurzum: Sie müssen ihr Asthma<br />

unter Kontrolle bringen.<br />

Ablauf der allergischen Reaktion<br />

Erstkontakt<br />

Allergene<br />

dringen in die<br />

Atemwege ein<br />

Allergen<br />

Mastzelle<br />

Weitere Kontakte<br />

Allergen<br />

Mastzelle<br />

Histamin<br />

Entzündung<br />

B-Zelle<br />

Antikörper<br />

B-Zellen des Immunsystems<br />

produzieren spezifische<br />

Antikörper, die sich auf den<br />

Mastzellen festsetzen.<br />

Mastzelle<br />

Allergene heften sich über<br />

die zu ihnen passenden<br />

Antikörper an die Mastzelle.<br />

Das ist das Signal für die Mastzelle,<br />

Botenstoffe wie Histamin<br />

auszuschütten, wodurch eine<br />

Entzündung ausgelöst wird.<br />

Die Bronchialschleimhaut schwillt<br />

an, die Atemwege verengen sich,<br />

die Muskulatur verkrampft.<br />

Allergien haut & allergie März 2018 15


Asthmabehandlung<br />

Asthmaschulungen, die sowohl für<br />

Kinder als auch für Erwachsene angeboten<br />

werden, sind eine wichtige<br />

Unterstützung bei der Krankheitskontrolle.<br />

Sprechen Sie Ihren Arzt auf<br />

Schulungsprogramme in Ihrer Nähe<br />

an oder informieren Sie sich im Internet:<br />

www.asthmaschulung.de<br />

Mit Hilfe von Allergietests wird der Arzt<br />

zunächst nach möglichen Auslösern<br />

des Asthmas suchen. Hat sich der Verdacht<br />

bestätigt, sollten die auslösenden<br />

Substanzen möglichst gemieden<br />

werden. Das wird den meisten Patienten<br />

jedoch kaum gelingen können. Daher<br />

ist eine medikamentöse Behandlung<br />

notwendig. Hier unterscheidet<br />

man zwischen Langzeitmedikamenten,<br />

die regelmäßig eingenommen werden<br />

müssen, um die Entzündungsbereitschaft<br />

der Atemwege zu dämpfen, und<br />

Bedarfsmedikamenten, die bei plötzlicher<br />

Atemnot zum Einsatz kommen und<br />

besonders rasch wirken. Der Arzt wird<br />

abhängig von der Schwere und Häufigkeit<br />

der Asthmaanfälle eine Behandlungsstrategie<br />

festlegen. Bei leichteren<br />

Formen der Erkrankung kann eine reine<br />

Bedarfsmedikation ausreichend sein,<br />

die für eine schnelle Erweiterung der<br />

Bronchien sorgt.<br />

Fast immer können die Asthmamedikamente<br />

als Pulver oder Spray (Dosieraerosol)<br />

inhaliert werden. Damit die Wirkstoffe<br />

auch wirklich ihr Ziel erreichen,<br />

müssen die Inhalationsgeräte richtig<br />

angewendet werden. Das und vieles<br />

andere zum besseren Umgang mit der<br />

Krankheit lernen Patienten am besten<br />

bei einer Asthmaschulung. Dank Therapie<br />

und Verhaltenstraining werden die<br />

meisten Patienten ihr Asthma gut kontrollieren<br />

können und damit schwindet<br />

auch nach und nach die Angst vor einem<br />

plötzlichen Anfall.<br />

Weitere Informationen<br />

Die Deutsche Atemwegsliga e.V. bietet Patienteninformationen<br />

rund um das Thema Asthma, u. a. können Sie sich Informationsflyer<br />

zu unterschiedlichen Schwerpunkten im Internet herunterladen:<br />

www.atemwegsliga.de/asthma<br />

Das Helmholtz Zentrum München hat in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für<br />

Lungenforschung (DZL) einen Lungeninformationsdienst als Angebot für Patienten und<br />

Angehörige aufgebaut: www.lungeninformationsdienst.de<br />

Informationen zur Funktion und zu Erkrankungen der Atemwege finden Sie unter:<br />

www.lungenaerzte-im-netz.de<br />

16<br />

haut & allergie März 2018<br />

Allergien


HEUTE FÜR MORGEN<br />

VORBEREITEN<br />

APTAMIL HA 2 – ZUR UNTERSTÜTZUNG<br />

EINES GESUNDEN IMMUNSYSTEMS<br />

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Eiweiß bietet alle Vorteile von Aptamil und trägt mit den<br />

Vitaminen A, C und D zu einem gesunden Immunsystem<br />

bei. So können Sie Ihr Kind die Welt entdecken lassen –<br />

denn mit jeder Erfahrung wächst seine Widerstandskraft.<br />

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Folgenahrung*<br />

Erfahren Sie mehr auf<br />

aptawelt.de<br />

Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie bitte mit<br />

Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden<br />

möchten. *IRI Handelspanel; Baby-Milchnahrung, HA-Folgenahrung; rollierendes<br />

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Gesunde Ernährung<br />

für eine gesunde<br />

Entwicklung<br />

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />

Ernährung sorgt dafür, dass unser<br />

Körper alle für ihn wichtigen Nährstoffe erhält.<br />

In der Schwangerschaft steigt jedoch<br />

der Nährstoffbedarf.<br />

Wie lässt sich die ausreichende Nährstoffversorgung<br />

von Mutter und Kind sicherstellen?<br />

Welche Nährstoffe sind besonders wichtig?<br />

Der gute<br />

Rat, sich<br />

ausgewogen<br />

und nährstoffreich zu ernähren und dabei<br />

nicht mehr Energie zuzuführen, als<br />

man verbraucht, gilt nicht nur für werdende<br />

Mütter. Bei ihnen lohnt es sich<br />

aber gleich doppelt, auf eine gesunde<br />

Ernährung zu achten. Denn neben den<br />

positiven Auswirkungen auf das eigene<br />

Wohlbefinden schaffen sie damit gute<br />

Voraussetzungen für einen gesunden<br />

Verlauf der Schwangerschaft und die<br />

gesunde Entwicklung des Kindes.<br />

So viel steht fest: Frauen müssen in<br />

der Schwangerschaft nicht für zwei essen.<br />

Zwar steigt der Energiebedarf im<br />

Verlauf der Schwangerschaft an, doch<br />

das deutlich geringer, als die meisten<br />

vermuten. Mitte bis Ende der Schwangerschaft<br />

liegt er nur etwa 10 Prozent<br />

höher als vorher. Das bedeutet für die<br />

meisten Frauen, dass sie lediglich zwischen<br />

200 und 300 Kilokalorien mehr<br />

verbrauchen. Das entspricht etwa einer<br />

Scheibe Vollkornbrot mit Käse oder<br />

2 Kugeln Schokoladeneis.<br />

Vermeiden Sie Über- und<br />

Untergewicht!<br />

Man weiß inzwischen, dass starkes<br />

Übergewicht vor und während der<br />

Schwangerschaft nicht nur die Gesundheit<br />

der werdenden Mutter und den<br />

Foto: daniel rajszczak/Fotolia.com<br />

18 haut & allergie März 2018<br />

Familie und Gesundheit


Verlauf der Schwangerschaft belastet.<br />

Es wirkt sich auch auf die Entwicklung<br />

des Kindes aus und führt dazu,<br />

dass das Kind später ebenfalls zu Übergewicht<br />

neigt. Untergewicht schadet<br />

ebenfalls. Untergewichtige Frauen, die<br />

während der Schwangerschaft zu wenig<br />

an Gewicht zulegen, riskieren eine<br />

Mangelversorgung und gefährden damit<br />

sowohl die eigene als auch die Gesundheit<br />

des Babys.<br />

Viele Schwangere kennen<br />

plötzliche Heißhungerattacken.<br />

Den meisten gelüstet<br />

es nach Süßem, aber auch Oliven,<br />

saure Gurken und scharfe<br />

Speisen stehen hoch im Kurs. Was dahintersteckt<br />

und welche Rolle Hormone<br />

oder Blutzuckerschwankungen dabei<br />

spielen, weiß man noch nicht genau.<br />

Hin und wieder dürfen Sie diesen Gelüsten<br />

durchaus nachgeben – solange<br />

Sie insgesamt auf eine ausgewogene<br />

Ernährung achten und eine zu hohe Kalorienzufuhr<br />

vermeiden.<br />

Grafiken: Iuliia/Fotolia.com; DHA<br />

Bevorzugen Sie Lebensmittel<br />

mit hoher Nährstoffdichte<br />

Sehr viel deutlicher als der Energiebedarf<br />

steigt mit Beginn der Schwangerschaft<br />

der Bedarf an bestimmten<br />

Nährstoffen. Durch den regelmäßigen<br />

Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten,<br />

fettarmer Milch und<br />

Milchprodukten können Sie Ihren Körper<br />

mit Vitaminen, Mineralstoffen,<br />

Ballaststoffen und Eiweiß versorgen.<br />

Fleisch als Eisen lieferant sowie Fisch<br />

sollten ebenfalls auf Ihrem Speisezettel<br />

stehen. Mit wöchentlich zwei Portionen<br />

fettreichem Meeresfisch, z. B.<br />

Hering, Makrele oder Lachs, lässt sich<br />

der Mehrbedarf an Omega-3-Fettsäuren<br />

decken. Außerdem liefern Meeresfische<br />

Vitamin D und Jod, was jedoch<br />

für eine ausreichende Vitamin-D- und<br />

Jodversorgung in der Schwangerschaft<br />

meist nicht ausreicht.<br />

Ergänzen Sie Folsäure, Jod und<br />

bei Bedarf Vitamin D und Eisen<br />

Während sich gesunde Erwachsene<br />

über ihre Ernährung mit allen lebensnotwendigen<br />

Nährstoffen versorgen können,<br />

raten Ernährungswissenschaftler<br />

schwangeren Frauen dazu, einige wenige<br />

Nährstoffe durch Nahrungsergänzungsmittel<br />

zusätzlich einzunehmen.<br />

Dies betrifft Folsäure, Jod, Eisen und Vitamin<br />

D. Folsäure, die zu den Vitaminen<br />

Fischessen erwünscht! Der Verzehr von fettreichen<br />

Meeresfischen trägt zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren<br />

bei. Außerdem weisen Studien darauf hin, dass<br />

das Allergierisiko des Kindes sinkt, wenn die Mutter in<br />

der Schwangerschaft und Stillzeit Meeresfisch isst.<br />

Familie und Gesundheit haut & allergie März 2018<br />

19


Auf die morgendliche Tasse Kaffee müssen Sie während der<br />

Schwangerschaft nicht verzichten, sollten sich aber mit koffeinhaltigen<br />

Getränken zurückhalten. Bis zu drei Tassen pro Tag gelten als<br />

unbedenklich. Von koffeinhaltigen Energydrinks wird hingegen abgeraten.<br />

gehört und z. B. in Weizenkleie, grünem<br />

Blattgemüse und Hülsenfrüchten<br />

vorkommt, ist wichtig für Wachstumsprozesse<br />

und Zellteilung. Der Bedarf<br />

steigt während der Schwangerschaft<br />

deutlich an, so dass Sie ihn allein über<br />

die Ernährung nicht decken können.<br />

Ein Mangel an Folsäure erhöht das<br />

Risiko für Fehlbildungen beim Kind.<br />

Auch die Zufuhr von Jod über z. B. jodiertes<br />

Speisesalz, Fisch und Milch<br />

reicht nicht aus, damit Sie und Ihr Kind<br />

ausreichend versorgt sind. Daher gilt<br />

auch hier die Empfehlung, ergänzend<br />

ein Jodpräparat einzunehmen. Ein<br />

Jodmangel gefährdet sowohl Ihre<br />

Experten empfehlen schwangeren<br />

Frauen die folgende<br />

Nahrungsergänzung:<br />

• Folsäure: 400 Mikrogramm<br />

• Jod: 100–150 Mikrogramm<br />

• Eisen: individuell nach ärztlicher Empfehlung<br />

• Vitamin D: individuell nach Sonnenempfindlichkeit<br />

und ärztlicher Empfehlung<br />

Weitere Informationen finden Sie u. a. in<br />

den Handlungsempfehlungen „Ernährung<br />

in der Schwangerschaft“ des Netzwerks<br />

„Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“:<br />

www.gesund-ins-leben.de<br />

Gesundheit als auch die gesunde Entwicklung<br />

Ihres Kindes und erhöht zudem<br />

das Risiko für Fehlgeburten.<br />

Außerdem wird Ihr Arzt Ihre Eisenwerte<br />

überprüfen. Ihr Eisenbedarf steigt aufgrund<br />

des vermehrten Blutvolumens<br />

stark an. Sind die Eisenreserven aufgebraucht,<br />

kann sich dies negativ auf Ihre<br />

Immunabwehr auswirken, Sie fühlen<br />

sich müde und sind weniger leistungsfähig.<br />

Zudem steigt das Risiko für eine<br />

Frühgeburt und ein niedriges Geburtsgewicht<br />

Ihres Kindes. Kann die notwendige<br />

Zufuhr von Eisen nicht über die Ernährung<br />

erreicht werden, ist daher die<br />

Einnahme von Eisenpräparaten sinnvoll.<br />

Hinsichtlich der Vitamin-D-Versorgung<br />

gibt es individuelle Unterschiede.<br />

Vitamin D wird hauptsächlich durch<br />

Sonnenbestrahlung in der Haut gebildet.<br />

Der regelmäßige Aufenthalt im<br />

Freien und – abhängig von Hauttyp und<br />

Jahreszeit – täglich 5 bis 25 Minuten<br />

Sonne auf Gesicht und Armen reichen<br />

aus, um ausreichend Vitamin D zu produzieren.<br />

Für Schwangere, die selten in<br />

der Sonne sind oder ihre Haut komplett<br />

bedecken, gilt der Rat, mit ihrem Arzt<br />

zu besprechen, ob eine Ergänzung mit<br />

Vitamin-D-Präparaten zweckmäßig ist.<br />

Grafiken: Iuliia/Fotolia.com; drutska/Fotolia.com<br />

20 haut & allergie März 2018<br />

Familie und Gesundheit


Vegane Ernährung<br />

erschwert die<br />

Nährstoffversorgung<br />

Was sollten Sie beachten, wenn Sie sich vegan<br />

ernähren möchten?<br />

Warum ist eine rein vegane Ernährung in der<br />

Schwangerschaft nicht empfehlenswert?<br />

Foto: Halfpoint/Fotolia.com; Grafiken: aleska_d/Fotolia.com<br />

Bei einer rein pflanzlichen Ernährung<br />

ist die ausreichende Versorgung mit<br />

einigen wichtigen Nährstoffen nicht<br />

oder nur sehr schwer möglich. Dies gilt<br />

insbesondere für die Versorgung mit<br />

Vitamin B12, das sich vor allem in Fleisch,<br />

Milch, Milchprodukten und Eiern findet.<br />

Wir brauchen Vita min B12 u. a. für<br />

Zellbildung und -wachstum, zur Blutbildung<br />

und für unser Nervensystem.<br />

Außerdem kann es bei einer veganen<br />

Ernährung zur Unter versorgung mit bestimmten<br />

Amino säuren, langkettigen<br />

Omega-3-Fettsäuren und einigen Mineralstoffen,<br />

z. B. Calcium, Eisen, Jod,<br />

Zink und Selen, kommen. Die Experten<br />

der Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />

raten daher allen, die sich vegan<br />

ernähren möchten, dazu, dauerhaft ein<br />

Vitamin-B12-Präparat einzunehmen,<br />

auf die ausreichende Zufuhr der kritischen<br />

Nährstoffe zu achten und ggf.<br />

angereicherte Lebensmittel und Nährstoffpräparate<br />

zu verwenden.<br />

Für schwangere und stillende<br />

Frauen, Säuglinge, Kinder und<br />

Jugendliche ist die rein vegane Ernährung<br />

riskant. Vitamin-B12-Mangel<br />

in der Schwangerschaft erhöht das Risiko<br />

für Komplikationen wie Fehlgeburt<br />

und Präeklampsie. Das Neugeborene<br />

leidet häufiger an niedrigem Geburtsgewicht<br />

und Neuralrohrdefekt. Ernährt<br />

sich die Mutter während der Stillzeit<br />

vegan, ohne zusätzliche Nährstoffpräparate<br />

einzunehmen, kann dies beim<br />

Säugling schon in den ersten Lebensmonaten<br />

einen Nährstoffmangel auslösen.<br />

Ein Nährstoffmangel bei Kindern<br />

ist u. U. mit ernsthaften Entwicklungsstörungen<br />

verbunden: Blutarmut, Proteinmangel,<br />

Wachstumsverzögerungen<br />

und neurologische Störungen sind einige<br />

der möglichen Folgen.<br />

Weitere Hinweise zur<br />

veganen Ernährung finden<br />

Sie bei der Deutschen Gesellschaft für<br />

Ernährung: www.dge.de<br />

Familie und Gesundheit haut & allergie März 2018<br />

21


Babys, die nicht gestillt<br />

werden können, brauchen<br />

eine Säuglingsnahrung aus<br />

dem Fläschchen. Kommt<br />

es immer wieder zu Bauchweh<br />

oder Spucken, probieren<br />

die Eltern in ihrer Not<br />

oftmals eine Nahrung nach<br />

der anderen aus. Ein solches<br />

Hin und Her ist nicht<br />

ideal und vor allem bei allergiegefährdeten<br />

Kindern<br />

möglichst zu vermeiden.<br />

Für Babys Bauchgefühl<br />

Bauchweh und Spucken sind die häufigsten<br />

Gründe, warum Eltern mit ihren<br />

Säuglingen den Kinderarzt aufsuchen.<br />

Auch wenn die Ursachen meist<br />

harmlos sind, so ist das Unwohlsein<br />

doch sehr belastend. Die Babys weinen<br />

viel und schlafen schlecht. Bei<br />

Kindern, die nicht gestillt werden, liegt<br />

es nahe, die Säuglingsnahrung kritisch<br />

zu hinterfragen und gegebenenfalls<br />

zu wechseln. Eltern, deren Kinder aufgrund<br />

von Allergien in der Familie ein<br />

erhöhtes Allergierisiko tragen, sollten<br />

dabei besonders genau hinschauen.<br />

Kinderärzte und Allergologen empfehlen,<br />

dass allergiegefährdete Kinder, die<br />

nicht gestillt werden, bis zum Alter von<br />

vier Monaten ausschließlich allergenarme<br />

(hypoallergene) Säuglingsnahrung<br />

bekommen. Eltern sollten außerdem<br />

darauf achten, dass die Nahrung<br />

leicht verdaulich ist.<br />

Wohlbefinden, gesundes<br />

Wachstum und Allergieschutz<br />

HA-Säuglingsnahrung sollte drei Kriterien<br />

erfüllen: Zunächst kommt es<br />

darauf an, dass sie ihr allergievorbeugendes<br />

Potenzial in Studien wie der<br />

GINI-Studie unter Beweis gestellt hat.<br />

Zweitens sollte das Milcheiweiß für ein<br />

gesundes Wachstum nach dem Vorbild<br />

der Muttermilch in der Menge redu-<br />

Foto: alfa27/Fotolia.com<br />

22 haut & allergie März 2018<br />

Prävention


ziert sein, dabei aber eine hohe Qualität<br />

aufweisen. Säuglingsanfangsnahrung<br />

enthält idealerweise 1,2 bis 1,3<br />

Gramm Eiweiß pro 100 Milliliter. Um<br />

einen Wechsel des Produkts möglichst<br />

zu vermeiden, ist es darüber hinaus<br />

wichtig, dass das Baby die Nahrung<br />

gut verträgt. Ein sinnvoller Zusatz sind<br />

probiotische Milchsäurebakterien, zu<br />

erkennen unter Namen wie L. reuteri<br />

oder Lactobacillus reuteri in der Zutatenliste.<br />

Einer Studie zufolge können<br />

Bakterien dieses Stammes die Häufigkeit<br />

von Koliken, Verstopfung und Spucken<br />

senken. Ein genauer Blick aufs<br />

Etikett kann die Auswahl einer geeigneten<br />

Babynahrung erleichtern.<br />

Wenn Sie Fragen zur Ernährung und<br />

zu ernährungsbedingten Beschwerden<br />

Ihres Kindes haben, sprechen Sie Ihren<br />

Kinderarzt darauf an.<br />

Bauchschmerzen können auch mit<br />

dem Trinkverhalten Ihres Kindes zusammenhängen.<br />

Wenn Ihr Kind beim<br />

Saugen am Fläschchen zu viel Luft<br />

schluckt, kann dies schmerzhafte Blähungen<br />

verursachen. Die folgenden<br />

Tipps helfen zur Vorbeugung und Linderung<br />

von Blähungen:<br />

Bei der Zubereitung der Milch sollte<br />

das Fläschchen besser nicht geschüttelt<br />

werden. Rühren Sie das Milchpulver mit<br />

einem Löffel ins Wasser ein und warten<br />

Sie, bis sich der Schaum gesetzt hat.<br />

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby in einer<br />

ruhigen Umgebung trinkt und nicht<br />

abgelenkt ist.<br />

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nach<br />

dem Trinken ein Bäuerchen macht. Beim<br />

Aufstoßen wird die Luft wieder nach<br />

draußen befördert.<br />

Bei anhaltenden Blähungen kann eine<br />

sanfte Babymassage helfen. Massieren<br />

Sie das Bäuchlein Ihres Kindes mit kreisenden<br />

Bewegungen im Uhrzeigersinn.<br />

Was bedeutet eigentlich HA-Nahrung und warum bietet sie für<br />

Babys, die nicht gestillt werden können, den besten Allergieschutz?<br />

Eine kurze, leicht verständliche Antwort gibt unser Erklärvideo<br />

im Internet: www.dha-allergien-vorbeugen.de<br />

Auf dha-allergien-vorbeugen.de finden Sie weitere<br />

wichtige Hinweise, die helfen, eine Allergiekarriere<br />

Ihres Kindes zu verhindern. Dort können Sie auch unsere Broschüre<br />

„Allergien vorbeugen – gesunde Entwicklung fördern“ bestellen. Die Broschüre<br />

erklärt, worauf Eltern bei der Ernährung ihres Kindes von der ersten<br />

Trinkmahlzeit bis zum Einführen der Beikost achten sollten. Im Vordergrund<br />

steht dabei der Zusammenhang zwischen Allergien und Ernährung in den<br />

ersten 1.000 Tagen.<br />

Prävention haut & allergie März 2018<br />

23


RUHE<br />

bewahren,<br />

KONTROLLE<br />

behalten<br />

Nächtelang nicht schlafen, weil das<br />

Baby schreit und schreit, das zehrt<br />

an den Nerven. Was haben Sie nicht<br />

schon alles ausprobiert: sanftes<br />

Schaukeln, Streicheln, Massieren, Inden-Schlaf-Singen,<br />

stundenlanges<br />

Auf-und-ab-Gehen mit dem kleinen<br />

Schreihals auf dem Arm, bei Wind und<br />

Wetter mit dem Kinderwagen um den<br />

Block – nichts scheint zu beruhigen.<br />

Ihr Kind schreit und das ohne ersichtlichen<br />

Grund. Was ist falsch? Wieso<br />

bekommen andere Eltern das hin und<br />

erzählen strahlend, wie friedlich der<br />

kleine Felix in seinem Bettchen schläft,<br />

während Sie kurz davor sind, die Beherrschung<br />

zu verlieren?<br />

Warum<br />

Babys<br />

schreien<br />

Wenn Babys gut ver sorgt<br />

werden und trotzdem immer<br />

wieder unvorhersehbare<br />

Schreianfälle be-<br />

kommen, liegt es meistens nicht daran,<br />

dass die Eltern etwas falsch machen.<br />

Besonders in den ersten Lebenswochen<br />

schreien Babys viel. Die Schreiattacken<br />

fangen meist in der 2. Lebenswoche an,<br />

steigern sich dann bis zur 6. Lebenswoche,<br />

bevor sie bis Ende des 3. Lebensmonats<br />

allmählich wieder aufhören.<br />

Schreit Ihr Kind in dieser Entwicklungsphase<br />

etwa 2 Stunden täglich, liegt dies<br />

noch ganz im Durchschnitt. Von einem<br />

Schreibaby sprechen Ärzte, wenn die<br />

Schreidauer mehr als 3 Stunden am<br />

Tag an mindestens 3 Tagen in der Woche<br />

beträgt, und das über einen Zeitraum<br />

von 3 Wochen. Grund für das lange<br />

Schreien ist meist eine frühkindliche<br />

Anpassungs- oder Regulationsstörung.<br />

Das Baby schreit, weil es noch Schwierigkeiten<br />

damit hat, sämtliche Körperfunktionen<br />

wie Atmung, Kreislauf, Körpertemperatur<br />

und Verdauung sowie<br />

Foto: BillionPhotos.com/Fotolia.com<br />

24 haut & allergie März 2018<br />

Familie und Gesundheit


den Rhythmus zwischen Wachen und<br />

Schlafen, Hunger und Sattsein selbst<br />

zu steuern. Hinzu kommt noch die Flut<br />

an äußeren Reizen, die verarbeitet werden<br />

muss.<br />

Wie belastend das viele<br />

Schreien für die ganze<br />

Stress<br />

für Eltern<br />

Familie ist, kann wohl jeder<br />

leicht nachvollziehen.<br />

und Kind<br />

Zumal Eltern der Situation zunehmend<br />

hilflos gegenüberstehen. Erschöpfung<br />

und Verzweiflung schlagen dann nicht<br />

selten in Ärger und Wut um. Die Anspannung<br />

der Eltern überträgt sich jedoch<br />

auch wieder auf das Kind, das dadurch<br />

womöglich noch mehr schreit.<br />

Versuchen Sie daher, auch wenn es<br />

noch so große Anstrengungen kostet,<br />

Ruhe zu bewahren. Es ist Ihre Aufgabe,<br />

die Kontrolle zu behalten. Ihr Kind kann<br />

nichts dafür, dass es schreit. Es schreit<br />

nicht, um Sie zu ärgern. Nehmen Sie<br />

das Schreien also nicht persönlich. Bezwingen<br />

Sie jede Form von Aggression<br />

gegenüber Ihrem Kind und unterdrücken<br />

Sie unbedingt den Impuls, Ihr<br />

schreiendes Kind zu schütteln.<br />

Anhaltendes Schreien gilt<br />

Schütteltrauma<br />

dass Eltern ihre Kinder im<br />

als Hauptauslöser dafür,<br />

Affekt schütteln und dadurch<br />

ein Schütteltrauma verursachen.<br />

Das Schütteltrauma ist eine schwerwiegende<br />

Hirnverletzung. Da Babys ihr<br />

Köpfchen noch nicht alleine halten können,<br />

wird das Gehirn beim Schütteln<br />

im Schädel hin- und hergeschleudert.<br />

Dadurch können Blutgefäße und Nervenbahnen<br />

reißen, was schwere Schäden,<br />

z. B. Seh- und Sprachstörungen,<br />

Lern- und Entwicklungsverzögerungen,<br />

Krampfanfälle sowie körperliche und<br />

geistige Behinderungen, zur Folge haben<br />

kann. Manche Kinder mit Schütteltrauma<br />

sterben sogar.<br />

Lassen Sie es niemals so weit kommen.<br />

Wenn Sie durch das permanente<br />

Schreien Ihres Kindes erschöpft, zunehmend<br />

frustriert und angespannt<br />

sind, dann holen Sie sich rechtzeitig<br />

professionelle Hilfe.<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

Wichtige Anlaufstellen für alle Eltern, die das<br />

Schreien ihres Kindes zunehmend belastet:<br />

• Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte<br />

• (Familien-)Hebammen<br />

• Beratungsstellen für Eltern mit Säuglingen<br />

und Kleinkindern, z. B. Schreiambulanzen<br />

• Elterntelefon: 0800 1110550<br />

(www.nummergegenkummer.de)<br />

• Onlineberatung: www.bke-elternberatung.de<br />

Weitere Informationen und Hilfsangebote<br />

finden Sie unter:<br />

www.elternsein.info<br />

Familie und Gesundheit haut & allergie März 2018<br />

25


Abgelaufen<br />

Verfallsdatum<br />

von Medikamenten<br />

Nudeln und Salz sind deutlich länger haltbar, als es das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

angibt. Kann man dann auch Hustensaft und Kopfschmerztabletten<br />

über das Verfallsdatum hinaus einnehmen? Besser nicht!<br />

Das Verfallsdatum von Medikamenten<br />

ist kein Verkaufstrick der Hersteller.<br />

Die Angaben zur Haltbarkeit beruhen<br />

auf Untersuchungen zur Stabilität des<br />

Arzneimittels. Der Hersteller garan tiert<br />

bis zum Verfallsdatum die Qualität: So<br />

lange enthält das Arzneimittel die deklarierte<br />

Wirkstoffmenge und keine gesundheitsschädlichen<br />

Abbauprodukte.<br />

Jedes Arzneimittel muss ein Verfallsdatum<br />

tragen und darf danach nicht mehr<br />

verkauft werden. Im Einzelfall gibt es<br />

zwar Arzneimittel, die auch noch länger<br />

haltbar sind – aber das ist für uns<br />

nicht erkennbar und es gibt auch keine<br />

Gewährleistung dafür. Nehmen Sie das<br />

Verfallsdatum also ernst! Das betrifft<br />

besonders Medikamente mit einem hohen<br />

Wasseranteil, etwa Augen- und Nasentropfen<br />

oder Säfte: Das Verfallsdatum,<br />

das in den Umkarton eingeprägt<br />

ist, bezieht sich auf die Stabilität im<br />

ungeöffneten Zustand. Wie lange das<br />

TIPPS:<br />

• Aussehen kontrollieren! Sieht ein<br />

Arzneimittel anders aus als gewohnt,<br />

dann sollten Sie es nicht mehr verwenden<br />

– auch wenn das Verfallsdatum<br />

noch nicht überschritten ist.<br />

Dazu gehören z. B. Verfärbungen<br />

oder Risse bei Tabletten, Ausflockungen<br />

bei Säften, Cremes oder Salben,<br />

die sich in ihre Bestandteile zerlegt<br />

haben, sowie Geruchsveränderungen<br />

oder Aufquellen bei Brausetabletten.<br />

• Datum notieren! Heben Sie Arzneimittel<br />

samt Verpackung und Beipackzettel<br />

auf und schreiben Sie das Datum<br />

des Anbruchs auf die Packung.<br />

Medikament nach Öffnung verwendet<br />

werden kann, steht in der Regel auf dem<br />

Flaschenetikett oder Beipackzettel. Dies<br />

ist meist nur ein kurzer Zeitraum.<br />

(Quelle: Gute Pillen, schlechte Pillen)<br />

Foto: Nichizhenova Elena/Fotolia.com<br />

26<br />

haut & allergie März 2018<br />

Familie und Gesundheit


kurz<br />

&<br />

knapp<br />

Entspannung und Bewegung dürfen nicht zu kurz kommen<br />

Immer mehr Kinder leiden an körperlichen Beschwerden, sind aber organisch<br />

nicht krank. Ursache sind psychosomatische Faktoren. Das bedeutet keinesfalls,<br />

dass die Kopf- und Bauchschmerzen oder Schlafstörungen nur vorgetäuscht oder<br />

eingebildet sind. Die Psyche hat nun mal großen Einfluss auf viele körperliche<br />

Vorgänge. Experten sehen zwei Hauptursachen für den Anstieg psychosomatischer<br />

Erkrankungen bei Kindern: Stress und Bewegungsmangel. Wesentliche<br />

Stressfaktoren sind bei Schülern nicht allein die Anforderungen in der Schule,<br />

sondern auch die enorme mediale Reizüberflutung durch Smartphone, Tablets<br />

und Spielkonsolen. Eng verbunden mit dem zeitaufwendigen Konsum der digitalen<br />

Medien ist der Mangel an körperlicher Aktivität. Die Minimalanforderung der<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO): Mindestens 60 Minuten pro Tag moderate<br />

bis intensive Bewegung! Das erfüllen nach Ergebnissen des<br />

aktuellen Präventionsradars 2017 der DAK-Gesundheit nur<br />

noch 17 Prozent der 10- bis 18-Jährigen.<br />

Wenn Ihre Kinder auffällig an psychosomatischen Beschwerden<br />

leiden, so nehmen Sie dies zum Anlass, Lebensgewohnheiten<br />

zu verändern. Mehr Bewegung und Stressabbau tun<br />

der gesamten Familie gut. Wertvolle Anregungen für jedes<br />

Alter finden Sie z. B. auf www.familienaufstand.de, www.kindergesundheit-info.de<br />

sowie komm-in-schwung.de<br />

Fotos: tan4ikk/Fotolia.com; esben468635/Fotolia.com<br />

Der richtige Wundverband<br />

„Lass Luft an die Wunde, dann heilt sie am besten“, heißt es<br />

oft. Aber stimmt das eigentlich? Nein, sagen Experten. Viel<br />

besser, als die Wunde austrocknen zu lassen, ist eine feuchte<br />

Wundbehandlung. Das Austrocknen der Wunde mit anschließender<br />

Schorfbildung behindert das Abheilen und erhöht<br />

das Risiko, dass sichtbare Narben zurückbleiben. Wenn<br />

sich Ihr Kind eine kleinere Wunde zugezogen hat, empfehlen<br />

Experten folgendes Vorgehen: Säubern Sie die Wunde zunächst mit Trinkwasser.<br />

Bei höherem Infektionsrisiko sollte die Verletzung einmalig zusätzlich mit einem<br />

Antiseptikum desinfiziert werden. Danach kann eine Wundauflage aufgebracht<br />

werden, die ein feuchtes Wundmilieu fördert. Dazu zählen u. a. Pflaster oder hydroaktive<br />

Gele. In der Apotheke gibt es die geeigneten Verbandsmaterialien und<br />

auch eine Beratung. Wichtig ist, dass eine Wundauflage gewählt wird, die nicht<br />

mit der Wunde verklebt. (Quelle: dgk)<br />

Kurz und knapp haut & allergie März 2018 27


Bunte Ringe, die zu Türmen übereinandergestapelt<br />

werden – dieses Spiel kennt ihr bestimmt.<br />

Könnt ihr euch auch vorstellen, wie diese bunten Türme<br />

für die Spinnen an der Decke aussehen würden?<br />

<br />

Blick von oben<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ordne jedem Turm die Farbringe zu, die man sehen würde, wenn man genau<br />

von oben darauf schaut.<br />

Und so kannst du den Preis auf der nächsten Seite gewinnen: Schreibe die<br />

Kombination aus der Zahl unter dem Turm und dem Buchstaben zum passenden<br />

Farbring zusammen mit deinem Absender auf eine Postkarte, frankiere die<br />

Postkarte und schicke sie unter dem Stichwort „Farbringe“ an:<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Magazin Haut und Allergie,<br />

Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn<br />

Einsendeschluss ist der 2. Mai<br />

Die Gewinner werden per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Preises ist nicht möglich.<br />

Rätsel: ratselmeister/Fotolia.com<br />

28 haut & allergie März 2018<br />

Gewinnspiel


Der liebenswerte Bär Paddington<br />

mit Schlapphut und Dufflecoat hat<br />

nicht nur bei Familie Brown ein Zuhause<br />

gefunden, er ist auch in der<br />

Nachbarschaft ein geschätztes Mitglied:<br />

höflich, zuvorkommend und<br />

immer fröhlich – außerdem lieben<br />

alle seine Marmeladenbrote, ohne<br />

die er nie das Haus verlässt.<br />

Doch nun landet Paddington unschuldig<br />

im Gefängnis und muss<br />

seine Unschuld beweisen. Dabei<br />

zeigt er sich einmal mehr von seiner<br />

besonders tollpatschigen Seite, mit<br />

der er das Herz der kleinen und großen<br />

Kinofans im Sturm erobert hat.<br />

Am 26. März erscheint das Kinoabenteuer<br />

Paddington 2 auf DVD, Blu-Ray<br />

und 4K UHD bei STUDIOCANAL.<br />

Solltet ihr Paddington 2 im Kino verpasst<br />

haben, dann könnt ihr seine Abenteuer<br />

nun im Heimkino erleben.<br />

Alle Rätselfreunde, die uns die richtige<br />

Lösung zu unserem Preisrätsel schicken,<br />

können mit etwas Glück eines von<br />

3 Fanpaketen mit der DVD gewinnen.<br />

Außerdem findet ihr im Fanpaket ein<br />

Kissen, einen Schlüssel anhänger und<br />

ein Set mit Malstiften.<br />

Viel Spaß beim Rätseln und viel Glück!<br />

Die Lösung unseres Suchbildes aus der Ausgabe Dezember 2017:<br />

Zu gewinnen gab es 2 Baufix-Pakete mit einem Traktor und dem<br />

Baufix-Set 1, 2, 3 und 2 Puppenkinder der Firma Schildkröt.<br />

Unter den richtigen Einsendungen haben wir unsere Gewinner<br />

ausgelost: Andrea Oehler, Leo Puderbach, Leonhard Weinhardt.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Gewinnspiel haut & allergie März 2018<br />

29


Vorschau Ausgabe Juni 2018<br />

Allergie<br />

Notfallset und Allergiepass<br />

Allergiker können den Allergieauslösern<br />

nicht komplett aus dem Weg gehen und sind<br />

daher auch vor heftigen allergischen Reaktionen<br />

nicht gänzlich gefeit. Doch sie können<br />

auf eine solche Situation vorbereitet sein.<br />

Dazu gehört, dass sie Warnsignale sofort erkennen<br />

und wissen, wie sie schnellstmöglich<br />

medizinische Hilfe holen.<br />

Prävention<br />

Weg mit der Zigarette<br />

Endlich mit dem Rauchen aufhören – der gute<br />

Vorsatz ist da, die Umsetzung ist jedoch sehr<br />

viel schwieriger als geahnt. Spätestens mit<br />

Beginn der Schwangerschaft sollte die Motivation<br />

für werdende Eltern groß genug sein.<br />

Denn Rauchen während der Schwangerschaft<br />

schadet der Entwicklung des Kindes und belastet<br />

seine Gesundheit.<br />

Haut<br />

Hautveränderungen in der Schwangerschaft<br />

Ein makelloser Teint, rosig frische Haut – eine<br />

Schwangerschaft lässt viele Frauen erstrahlen.<br />

Bei anderen dagegen sprießen Pickel und<br />

Pusteln und eine längst vergessen geglaubte<br />

Akne kehrt zurück. Fragen Sie Ihren Hautarzt<br />

nach Behandlungsmaßnahmen, die dem<br />

Nachwuchs nicht schaden.<br />

Fotos: RFBSIP/Fotolia.com; Knut Wiarda/Fotolia.com; and.one/Fotolia.com<br />

30 haut & allergie März 2018<br />

Vorschau


ISSN 0948-2822 / G 10367 / 5,- Euro / 28. Jahrgang 1/2017<br />

april 2017<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

haut allergie<br />

AKTUELL<br />

ISSN 0948-2822 / G 10367 / 5,- Euro / 27. Jahrgang 4/2016<br />

dezember 2016<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

haut allergie<br />

AKTUELL<br />

Anzeige<br />

haut allergie aktuell<br />

Unsere Zeitschrift informiert vierteljährlich<br />

über Allergie- und Hauterkrankungen<br />

Schon mittendrin:<br />

Pollensaison 2017<br />

Nagelpsoriasis<br />

Pflege und Behandlung<br />

der Nägel<br />

Information und Service im Überblick<br />

Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe hat zu verschiedenen Themen, u. a. Neurodermitis, Allergien, Allergieprävention,<br />

Hautpflege und Hautschutz Informationsbroschüren für Patienten herausgegeben.<br />

Im Rahmen der Informationsarbeit werden diese Broschüre auf Anfrage an alle Mitglieder kostenfrei<br />

vergeben. Freunden und Förderern sind wir für eine Spende zur Deckung der Porto- und Druckkosten<br />

dankbar.<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn<br />

www.dha-allergien.de, Menüpunkt „Service“.<br />

Antihistaminika<br />

Linderung der<br />

Allergiesymptome<br />

Mineral- oder Pflanzenöle?<br />

Fette und Öle in<br />

der Hautpflege<br />

Neurodermitis<br />

Winterstress für<br />

kranke Haut<br />

Allergischer<br />

Schnupfen im Winter<br />

Allergenquelle: Hausstaub<br />

Babyhautpflege<br />

Käseschmiere – die natürliche<br />

Hautschutzcreme für Babyhaut<br />

Allergieprävention<br />

Erhöhtes Allergierisiko?<br />

Da lässt sich was tun!<br />

Empfehlungen zur Ernährung<br />

in den ersten 1 000 Tagen<br />

Patienteninformation<br />

Allergien<br />

vorbeugen,<br />

gesunde Entwicklung fördern<br />

Gesunde<br />

Haare und Nägel<br />

Strukturschäden behandeln und vorbeugen<br />

Umfangreiche Informationen finden Sie außerdem bei uns im Internet z. B. unter<br />

www.dha-allergien de, www.dha-allergien-vorbeugen.de,<br />

www.dha-neurodermitis.de, www.dha-neurodermitis-therapie.de


BESTENS<br />

INFORMIERT<br />

mit dem Newsletter der<br />

Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

Sie haben unsere Broschüre bestellt, um sich zu informieren – das war eine gute Entscheidung.<br />

Wussten Sie denn, dass sich die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. schon seit 1984 erfolgreich<br />

für die Belange von Menschen mit chronischen Hauterkrankungen einsetzt und zu vielen<br />

verschiedenen Themen Broschüren herausgegeben hat? Wir vertreten die Interessen der Patienten<br />

bei den wichtigen Institutionen und betreiben Aufklärung und Information der Öffentlichkeit,<br />

um ein besseres Verständnis für die Erkrankungen bzw. deren Akzeptanz zu erreichen.<br />

Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben möchten, dann melden Sie sich unverbindlich zu unserem<br />

kostenlosen Newsletter an. Wir informieren Sie regelmäßig über interessante Themen und<br />

neue Broschüren, die Sie kostenlos bestellen können. Auch bieten wir Ihnen die Möglichkeit,<br />

Ihre Erfahrung bei der Entwicklung und Verbesserung von Produkten einzubringen.<br />

Geben Sie dazu bitte Ihre E-Mail-Adresse ein unter: www.dha-allergien.de/newsletter<br />

Wir senden Ihnen umgehend eine E-Mail zu. Um Missbrauch auszuschließen, wird die Zusendung<br />

des Newsletters erst dann freigeschaltet, wenn Sie auf unsere E-Mail geantwortet haben.<br />

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