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HuA_Elternmagazin_4_2015_internet

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Das Magazin der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

für werdende Eltern und junge Familien<br />

Dezember <strong>2015</strong><br />

Kostenlos zum<br />

Mitnehmen!<br />

Hauterkrankung<br />

Neurodermitis<br />

bei Kindern<br />

Prävention<br />

Was tun bei Husten?<br />

Hautschutz<br />

Kleine Wunden<br />

optimal versorgen<br />

Miträtseln<br />

und gewinnen!<br />

Wir verlosen<br />

drei zauberhafte<br />

Puppen der<br />

Traditionsmarke<br />

Schildkröt.


Für die Nase ein<br />

Cremeklecks.<br />

Für uns die Einladung<br />

zum Albernsein.<br />

TM<br />

Unbeschwertheit beginnt mit optimalem Hautschutz.<br />

Seit über 50 Jahren entwickeln wir Pflegeprodukte zum Schutz<br />

der zarten Babyhaut – damit Sie die gemeinsamen Pflegemomente<br />

mit Ihrem Kind unbeschwert<br />

erleben können. Darauf geben wir Ihnen<br />

unser Hautschutzversprechen.<br />

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Editorial<br />

Erhard Hackler, Geschäftsführender Vorstand<br />

der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Jahreswechsel 2016 – wir wissen nicht, was Sie sich alles für das neue Jahr<br />

vorgenommen haben. Möglicherweise können wir Ihnen mit dieser Ausgabe<br />

auch noch ein paar Anregungen geben, was die Gesundheitsvorsorge für<br />

Sie und Ihre Familie betrifft. Lesen Sie, was Sie tun können, um mit gesunder<br />

Haut durch den Winter zu kommen, wie sich einer Windeldermatitis vorbeugen<br />

lässt, welche Maßnahmen verhindern, dass sich aus einer harmlosen<br />

Bronchitis ein Asthma entwickelt, und warum es sinnvoll ist, Kinder gegen<br />

Pneumokokken impfen zu lassen.<br />

Schutz- und Präventionsmaßnahmen kommen manchmal jedoch zu spät – in<br />

einigen Fällen sind sie auch nicht möglich. Was tun, wenn Ihr Kind eine genetische<br />

Veranlagung für Neurodermitis hat oder bereits daran leidet? Was tun,<br />

wenn die Haut nach einem Unfall verletzt ist und Wunden versorgt werden<br />

müssen? Jetzt ist es wichtig, die Symp tome zu lindern, den Krankheitsverlauf<br />

zu stoppen und die Heilung voranzutreiben, um den bestmöglichen Gesundheitszustand<br />

wiederherzustellen. Die wichtigsten Informationen und Hinweise<br />

dazu haben wir für Sie zusammengestellt.<br />

Lassen Sie uns also mit Optimismus auf das Jahr 2016 blicken.<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Ihre guten Vorsätze Wirklichkeit werden,<br />

und hoffe, dass Sie von unseren Anregungen profitieren.<br />

In diesem Sinne: Alles Gute für das neue Jahr!<br />

Editorial haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

3


Die Themen der Ausgabe<br />

Hauterkrankung<br />

6 Neurodermitis bei Kindern<br />

Die Haut Ihres Kindes ist rau, ständig trocken und immer<br />

wieder kommt es zu juckenden Ekzemen und Entzündungen.<br />

Jetzt sind konsequente Hautpflege und Maßnahmen<br />

zum Hautschutz gefragt. Nur so kann der Hautzustand<br />

langfristig verbessert werden.<br />

Hautschutz und -pflege<br />

12 Unsere Haut im Winter<br />

Wir haben nachgefragt: Warum sollten wir unsere Haut<br />

in den Wintermonaten besonders pflegen? Unsere<br />

Expertin erklärt die Gründe und gibt Pflegetipps<br />

zur Unterstützung der Hautregeneration.<br />

18 Gesunde Haut am Windelpo<br />

Dass die empfindliche Haut in<br />

der Windelregion wund wird,<br />

möchten wir unseren Kleinsten<br />

gerne ersparen. Informieren<br />

Sie sich über Vorbeugeund<br />

Schutzmaßnahmen.<br />

20 Kleine Wunden optimal versorgen<br />

Es ist schnell passiert: ein aufgeschlagenes Knie, eine Platzwunde, ein<br />

Schnitt mit dem Messer. Damit Hautverletzungen gut verheilen, müssen<br />

sie angemessen versorgt werden.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.allergie-elternmagazin.de<br />

Geschäftsführender Vorstand: RA Erhard Hackler<br />

Vorsitzender: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Enno Christophers, emeritus<br />

Verlag: MedCom international GmbH, medical & social communication,<br />

René-Schickele-Straße 10, 53123 Bonn<br />

Redaktion: Dorit Harms, Frank Leyhausen, Andrey Pauliny-Toth, Claudia Vonstein<br />

Produktion: Angelika Fiedler<br />

Anzeigenvertrieb: Markus Gruber, Telefon: 040/22738081, E-Mail: mg@hv-medien.de<br />

Druck: Möller Druck und Verlag GmbH<br />

© Copyright: <strong>2015</strong> durch MedCom international GmbH, medical & social communication. Nachdrucke<br />

und Vervielfältigungen, gleich welcher Art, sind – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet und honorarpflichtig. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung oder Beantwortung von sons tigen Zuschriften<br />

nur, wenn ausreichendes Porto beiliegt.<br />

Bildnachweis: Titel: Tanja/Fotolia.com


Foto: Dmitry Lobanov/Fotolia.com; Grafiken: d3images/Fotolia.com<br />

Prävention<br />

14 Husten<br />

Erkältungskrankheiten mit Husten<br />

sind häufige Begleiter in den<br />

Wintermonaten. Lesen Sie, warum<br />

bei hartnäckigem Husten<br />

ärztlicher Rat eingeholt werden<br />

muss.<br />

24 Schutzimpfung gegen<br />

Pneumokokken<br />

Impfungen gehören zu den<br />

wichtigsten Schutzmaßnahmen<br />

vor schweren Erkrankungen.<br />

Schützen Sie Ihr Kind vor einer<br />

Pneumokokkeninfektion.<br />

Familie und Gesundheit<br />

26 Nachgefragt<br />

Was gehört zu einer gesunden<br />

Ernährung in der Schwangerschaft<br />

und Stillzeit?<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

19 DHA-Serviceseite<br />

28 Gewinnspiel: Einfach zum<br />

Liebhaben. Bei unserem Weihnachtsbilderrätsel<br />

gibt es Puppen<br />

der Traditionsmarke Schildkröt<br />

zu gewinnen.<br />

30 Vorschau<br />

Foto: being pregnant/imageshop<br />

Heilung – morgen?<br />

Hilfe – heute!<br />

Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. setzt sich<br />

seit 1984 erfolgreich für die Belange von Menschen<br />

mit chronischen Hauterkrankungen und Allergien<br />

ein. Die gemeinnützige Initiative wurde von<br />

betroffenen Patienten und behandelnden Ärzten<br />

konzipiert und gemeinsam gegründet.<br />

Eine wesentliche Zielsetzung ist die umfassende<br />

Betreuung der Betroffenen. Wir vertreten die Interessen<br />

der Patienten bei den wichtigen Institutionen<br />

und betreiben Aufklärung und Information der<br />

Öffentlichkeit, um ein besseres Verständnis für die<br />

Erkrankun gen bzw. deren Akzeptanz zu erreichen.<br />

Da wir uns ausschließlich aus Mitgliederbeiträgen,<br />

Spenden und Zuwendungen finanzieren, sind wir<br />

auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte unterstützen Sie<br />

unsere Arbeit. Bis 200 Euro gilt die abgestempelte<br />

Quittung bzw. Kopie des Bankauszugs, auf dem die<br />

Abbuchung der Zahlung enthalten ist, als Spendenbescheinigung.<br />

Für Spenden über 200 Euro Spendenbescheinigung<br />

bitte anfordern. Vielen Dank!<br />

Beitrags- und Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN DE98 3702 0500 0008 1065 01<br />

BIC BFSWDE33XXX


Es ist die häufigste chronisch-entzündliche<br />

Hauterkrankung im Kindesalter.<br />

In Deutschland leiden etwa 14<br />

Prozent der Kinder im Grundschulalter<br />

daran. Eine Heilung gibt es nicht.<br />

Doch mit zunehmendem Alter werden<br />

die Krankheitsschübe seltener. Regelmäßige<br />

Hautpflege unterstützt den<br />

Erholungsprozess der Haut.<br />

Neurodermitis, atopisches Ekzem, atopische<br />

Dermatitis oder endogenes Ekzem<br />

– all diese Namen stehen für ein und<br />

dieselbe chronische Hauterkrankung.<br />

Viele Eltern wissen sehr genau, was das<br />

bedeutet. Ihre Kinder leiden an schubweise<br />

auftretenden entzündlichen und<br />

heftig juckenden, mitunter nässenden<br />

Ekzemen. Je nach Ausprägung und abhängig<br />

von äußeren Einflüssen können<br />

noch weitere Krankheitszeichen hinzukommen:<br />

kleine Einrisse in den Mundwinkeln<br />

und an den Ohrläppchen, eine<br />

NEURO-<br />

DERMITIS<br />

bei Kindern<br />

doppelte Unterlidfalte, auffallende dunkelgräuliche<br />

bis braune Augenschatten<br />

sowie rissige Finger- und Zehenkuppen.<br />

Zwischen den Krankheitsschüben<br />

mit akuten Symptomen gibt es Phasen,<br />

in denen die Haut keine Krankheitszeichen<br />

aufweist. Doch auch dann ist sie<br />

stark trocken und sehr empfindlich.<br />

Typischerweise zeigen sich die ersten<br />

Hautveränderungen bereits im Säuglingsalter.<br />

Ab dem 3. Lebensmonat treten<br />

zunächst meist an den Wangen und<br />

Foto: chrisberic/Fotolia.com<br />

6 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Hauterkrankung


auf der Kopfhaut Rötungen mit feinen,<br />

gelblichen Schuppen und Bläschen auf,<br />

aus denen sich ein Ekzem entwickelt.<br />

Häufig sind auch die Streckseiten der<br />

Hände und die Fußrücken betroffen.<br />

Erfreulicherweise lassen die Ekzemschübe<br />

bei vielen Kindern im Laufe der<br />

Zeit nach und mitunter klingt die Neurodermitis<br />

sogar völlig ab. Bei anderen<br />

Kindern verlagern sich die Hauterscheinungen.<br />

Im Kindergarten und Schulalter<br />

vergröbert sich das Hautbild. Die<br />

Ekzeme treten nun vor allem an den<br />

Kniekehlen, Ellenbogen und Handgelenken<br />

auf. Man spricht deshalb auch<br />

vom Beugenekzem. Es können aber<br />

auch Gesicht, Nacken, Füße und Oberkörper<br />

betroffen sein. Insgesamt ist<br />

die Haut stark trocken und schnell reizbar.<br />

Bereits raue Kleidungsstoffe auf<br />

der Haut können Reaktionen auslösen.<br />

Um Krankheitsschübe zu vermeiden<br />

bzw. schubfreie Phasen zu verlängern,<br />

sollten möglichst alle Provokationsfaktoren<br />

gemieden werden.<br />

Behandlungsstrategie<br />

Das Meiden von Provokationsfaktoren<br />

ist eines der drei Grundelemente der<br />

Therapie. Die anderen beiden heißen<br />

konsequente Hautpflege, auch wenn<br />

keine Ekzeme zu sehen sind, und antientzündliche<br />

medikamentöse Thera-<br />

PROVOKATIONSFAKTOREN:<br />

Klima: trockene Heizungsluft und geringe<br />

Luftfeuchtigkeit, extreme Temperaturen<br />

➜ Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur<br />

nicht höher als 20 °C ist. Vor dem Schlafen<br />

sollte das Kinderzimmer durchgelüftet<br />

und kühl gehalten werden. Eine Luftfeuchte<br />

zwischen 40 und 60 Prozent gilt als ideal.<br />

Kleidung: wollige, kratzende Stoffe,<br />

synthetische Stoffe, die zu vermehrtem<br />

Schwitzen und Wärmestau führen<br />

➜ Kleiden Sie Ihre Kinder lieber zu luftig<br />

als zu warm. Geeignet ist nicht zu enge, atmungsaktive<br />

Kleidung. Entfernen Sie Etiketten,<br />

die kratzen könnten. Für die Nacht kann<br />

es sinnvoll sein, dass Ihr Kind einen speziellen<br />

Neurodermitisanzug mit angenähten<br />

Handschuhen und Füßlingen trägt. Er verhindert<br />

nächtliches Kratzen.<br />

Allergene: Pollen, Tierhaare, Hausstaub,<br />

Nahrungsmittel – der Kontakt mit Allergenen<br />

kann zu einer Verschlechterung<br />

des Hautbildes führen<br />

➜ Besteht ein solcher Verdacht, lassen Sie<br />

dies von einem Allergologen abklären. Bei<br />

einer Nahrungsmittelallergie sollten die relevanten<br />

Nahrungsmittel gemieden werden.<br />

Bei der Ernährungsberatung erfahren Sie,<br />

wie dies am besten machbar ist. Wichtig:<br />

Neurodermitiskinder ohne nachgewiesene<br />

Nahrungsmittelallergie sollten keine Diät<br />

einhalten. Wurden beim Allergietest andere<br />

Aller gene als Auslöser entlarvt, sind ggf.<br />

Maßnahmen sinnvoll wie z. B. Allergieimpfung<br />

(Hyposensibilisierung) oder die Nutzung<br />

spezieller Bettwäsche (Encasings), um den<br />

Kontakt zu Hausstaubmilben zu minimieren.<br />

Falsche Hautpflege: zu intensiver Wasserund<br />

Seifenkontakt<br />

➜ Verwenden Sie milde, seifenfreie Waschlotionen.<br />

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind<br />

nicht länger als 10 Minuten und nicht zu heiß<br />

badet oder duscht.<br />

Hauterkrankung haut & allergie Dezember <strong>2015</strong> 7


pie zur Linderung eines akuten Ekzemschubs<br />

sowie zur Vorbeugung neuer<br />

Krankheitsschübe und Entzündungen.<br />

Üblicherweise wird die Therapie stufenweise<br />

den Krankheitsphasen und<br />

dem Entzündungsgeschehen angepasst.<br />

Die Hautpflege gehört jedoch<br />

immer dazu. Mit einer Fettcreme allein<br />

ist es allerdings nicht getan. Vielmehr<br />

braucht die Haut bestimmte Feuchtigkeitsspeicher<br />

und pflegende Fette, die<br />

ihr aufgrund ihrer genetischen Veranlagung<br />

häufig fehlen.<br />

Neurodermitiskranke Haut<br />

braucht mehr als nur Fett<br />

Man konnte feststellen, dass in der Haut<br />

von Neurodermitispatienten Hornfette,<br />

vor allem die Ceramide 1 und 3, sowie<br />

das feuchtigkeitsspeichernde Eiweiß Filaggrin<br />

in zu geringer Menge vorliegen.<br />

Hierdurch sind die Hornzellen nicht<br />

ausreichend miteinander vernetzt. Die<br />

Haut verliert übermäßig viel Feuchtigkeit,<br />

Fremdstoffe wie Allergene oder<br />

Bakterien können leicht eindringen und<br />

Der quälende Juckreiz der erkrankten Haut macht den Kindern stark zu schaffen.<br />

Die Kinder vom Juckreiz abzulenken und am Kratzen zu hindern, wird dann auch<br />

für die Eltern eine Herausforderung.<br />

Strategien gegen Juckreiz und Kratzattacken:<br />

• Pflegen Sie regelmäßig die Haut Ihres Kindes und meiden Sie Faktoren, die die<br />

Hauttrockenheit fördern.<br />

• Achten Sie darauf, dass Ihr Kind kurze, saubere Fingernägel hat.<br />

• Kühlen Sie bei akutem Juckreiz die Haut z. B. mit Kühlpacks.<br />

• Legen Sie Cremes und Salben vor der Anwendung in den Kühlschrank.<br />

• Statt zu kratzen ist es besser, die Haut zu drücken oder zu klopfen.<br />

• Ein mit Leder bespanntes Holzklötzchen<br />

(Kratzklötzchen) kann als<br />

Kratzalternative dienen.<br />

• Sorgen Sie dafür, dass die Hände<br />

Ihres Kindes beschäftigt sind, z. B.<br />

mit Spielzeug oder Malstiften.<br />

• Lassen Sie Ihr Kind toben und<br />

Sport treiben, damit es sich abreagieren<br />

kann<br />

• Achten Sie darauf, dass Ihr Kind<br />

entspannt, z. B. beim Musikhören<br />

oder Buchlesen.<br />

Foto: Oleksandra Voinova/Fotolia.com<br />

8 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Familie und Gesundheit


ISSN 0948-2822 / G 10367 / 5,- Euro / 25. Jahrgang 2/2014<br />

Juli 2014<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

haut allergie<br />

AKTUELL<br />

Reizender Feinstaub<br />

Gefahr vom<br />

Allerfeinsten<br />

ISSN 0948-2822 / G 10367 / 5,- Euro / 25. Jahrgang 3/2014<br />

oktober 2014<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />

haut allergie<br />

AKTUELL<br />

Spezifische<br />

Immuntherapie<br />

Vorbereitung auf den<br />

nächsten Pollenflug<br />

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haut allergie aktuell<br />

Unsere Zeitschrift informiert vierteljährlich<br />

über Allergie- und Hauterkrankungen<br />

Information und Service im Überblick<br />

Die folgenden Broschüren sind bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e. V. erschienen.<br />

Im Rahmen der Informationsarbeit werden sie auf Anfrage an alle Mitglieder kostenfrei vergeben.<br />

Freunden und Förderern sind wir für eine Spende zur Deckung der Porto- und Druckkosten dankbar.<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn<br />

Chronisches<br />

Handekzem<br />

Vorbeugung, Pflege<br />

und Behandlung<br />

Vorsicht Stich!<br />

Insektenstiche: schmerzhaft<br />

und gefährlich<br />

Früh übt sich<br />

Sonnenschutz schon für die Kleinsten<br />

Pflege und Therapie:<br />

dem Hautalter angepasst<br />

Altersspezifische<br />

Besonderheiten der Haut<br />

Körperpflege<br />

in Bioqualität<br />

Naturkosmetikstandards<br />

in der<br />

Übersicht<br />

Allergien vorbeugen –<br />

gesunde Entwicklung fördern<br />

Babys Haut<br />

gesund<br />

pflegen<br />

Schutz und<br />

Pflege<br />

trocke ner<br />

und empfindlicher<br />

Haut<br />

Basispflege<br />

und Therapie<br />

bei Neurodermitis<br />

Chronisches<br />

Handekzem<br />

Vorbeugung,<br />

Pflege und<br />

Behandlung<br />

Empfehlungen zur Ernährung<br />

in den ersten 1 000 Tagen<br />

Allergien<br />

vorbeugen –<br />

gesunde<br />

Entwicklung<br />

fördern<br />

Patienteninformation<br />

Gesunde Haare<br />

und Nägel<br />

Struktur<br />

schäden<br />

behandeln und<br />

vorbeugen<br />

Pflege von<br />

Haaren und<br />

Nägeln bei<br />

Brustkrebs<br />

Allergene in<br />

der Wohnung<br />

reduzieren<br />

Allergien<br />

vorbeugen,<br />

gesunde Entwicklung fördern<br />

Gesunde<br />

Haare und Nägel<br />

Strukturschäden behandeln und vorbeugen<br />

Diese Broschüren sind derzeit leider vergriffen. Sie können aber als PDF­Datei im Internet bestellt<br />

werden unter: www.dha­allergien.de, Menüpunkt „Service“.<br />

Neurodermitis<br />

Informationen<br />

und Tipps für<br />

Eltern und<br />

Betroffene<br />

Haut und<br />

Textilien<br />

Schutz für empfindliche<br />

Haut<br />

Allergien<br />

Ursachen -<br />

Therapien -<br />

Prävention<br />

Reizklimatherapie


Heilbar ist Neurodermitis bis heute<br />

nicht. Doch die Besonderheiten der<br />

neurodermitiskranken Haut werden<br />

dank aktueller Forschungen immer besser<br />

verstanden und bieten einen neuen<br />

Ansatz für eine wirksame Basisbehandlung.<br />

Professor Dr. Thomas Bieber,<br />

Dermatologe und Allergologe an der<br />

Universitätsklinik Bonn, erklärt das so:<br />

„Die Haut von Neurodermitispatienten<br />

ist auch in beschwerdefreien Phasen<br />

nicht gesund. Sie ist viel zu trocken und<br />

kann äußere Einflüsse wie Kälte oder<br />

Schadstoffe nicht ausreichend abwehren.<br />

Denn der Hautbarriere fehlen wichtige<br />

Substanzen, die normalerweise für<br />

einen ausgewogenen Fett-Feuchtigkeits-Haushalt<br />

sorgen. Wir haben heute<br />

einen viel tieferen Einblick in diese<br />

Vorgänge als früher und können diesen<br />

Mangel daher schon recht gut durch die<br />

äußerliche Behandlung mit bestimmten<br />

Fett- und Eiweißstoffen ausgleichen.“<br />

einen Ekzemschub auslösen. Um das<br />

zu verhindern, müssen Neurodermitispatienten<br />

ihrer Haut mit der täglichen<br />

Pflege die fehlenden Hautbausteine<br />

von außen zuführen. Wichtig ist dabei,<br />

die pflegende Lotion oder Creme großzügig<br />

aufzutragen und keine Hautpartien<br />

auszulassen. Für das großflächige<br />

Eincremen, etwa morgens nach dem<br />

Duschen und abends vor dem Schlafengehen,<br />

eignen sich Cremes oder Lotionen,<br />

die sich gut verteilen lassen und<br />

leicht einziehen. Sie sollten nach neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

für die Basispflege der neurodermitiskranken<br />

Haut entwickelt sein, einen<br />

hautfreundlichen pH-Wert haben und<br />

keine Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe<br />

enthalten.<br />

Die sorgfältige Hautpflege mag zeitaufwendig<br />

sein, lohnt sich aber, wie<br />

eine britische Studie mit Kindern zwischen<br />

drei Monaten und sechs Jahren<br />

bestätigt. Wie die Ergebnisse zeigen,<br />

gehen die Symptome dras tisch zurück,<br />

wenn die Haut zweimal täglich mit einer<br />

für Neurodermitispatienten geeigneten<br />

Basispflege versorgt wurde: Die<br />

Schwere der Symptome konnte um<br />

70 Prozent reduziert werden, das Jucken<br />

ging um mehr als 40 Prozent zurück,<br />

die Zahl an durchwachten Nächten<br />

verringerte sich um 66 Prozent, die<br />

Häufigkeit der Arztbesuche sank im<br />

Laufe des Studienzeitraums um mehr<br />

als 90 Prozent.<br />

Weitere Informationen zu<br />

den Ursachen und Auslösern<br />

der Neurodermitis, zur<br />

Reinigung und Pflege der<br />

Neurodermitishaut sowie zu<br />

medikamentösen und nichtmedikamentösen<br />

Therapien finden Sie<br />

in unserer Broschüre „Basispflege und<br />

Therapie bei Neurodermitis“. Der Ratgeber<br />

kann kostenfrei postalisch oder<br />

im Internet angefordert werden: DHA<br />

e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,<br />

www.dha-neurodermitis.de.<br />

10 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Hauterkrankung


DIE SEITE FÜR<br />

ELTERN<br />

Mütter:<br />

Keiner weiß besser<br />

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Ich habe die Gesichtscreme<br />

zur Geburt meiner Tochter geschenkt<br />

bekommen. Da ich auch<br />

allergiebedingt zu trockener<br />

und juckender Gesichtshaut neige,<br />

probierte ich diese Creme<br />

selbst. Sie hilft sofort gegen das<br />

Jucken und pfl egt die Haut,<br />

ohne stark zu fetten. Jetzt<br />

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Haut schon nach wenigen<br />

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Schienbein und<br />

Kniekehle sind<br />

bei meiner Tochter<br />

wieder wunderbar<br />

zart geworden. Wir bleiben dabei!<br />

Dr. Eva Dammeier mit Hannah, Lippstadt<br />

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Damit die Haut zur Ruhe kommt.<br />

HAUT RUHE ist die medizinisch sanfte<br />

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begleitende Basispfl ege bei Neurodermitis.<br />

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VON HAUT- UND KINDERÄRZTEN EMPFOHLEN<br />

QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE


Unsere Haut ist in den Wintermonaten<br />

besonders anspruchsvoll. Kein Wunder,<br />

sie wird auch stark strapaziert,<br />

muss gegen Kälte, Wind und Wetter<br />

gewappnet sein und trocke ne Heizungsluft<br />

ertragen. Dr. Heike Behrbohm<br />

von der Deutschen Haut- und Allergiehilfe<br />

erklärt, worauf es bei der Hautpflege<br />

im Winter ankommt.<br />

Gepflegt, geschützt, gesund:<br />

Unsere Haut im Winter<br />

Man hört so oft: Winter ist Stress für die<br />

Haut. Warum ist die Haut in den kommenden<br />

Monaten stärker belastet?<br />

Hautfette produziert. Die kalte, trockene<br />

Winterluft tut ein Übriges, denn sie entzieht<br />

der Haut Feuchtigkeit.<br />

Dr. Behrbohm: Sobald die Temperaturen<br />

sinken und wir die Heizungen anstellen,<br />

wird die Haut zunehmend trocken.<br />

Das hat zwei Gründe: die Kälte<br />

draußen und die Wärme drinnen. Auf<br />

Kälte reagiert unser Körper, indem sich<br />

zunächst die Blutgefäße verengen, um<br />

die Körperwärme zu halten. Dadurch<br />

werden unsere Haut und das Unterhautfettgewebe<br />

schlechter durchblutet,<br />

folglich auch weniger mit Nährstoffen<br />

versorgt. Zudem lässt bei niedrigen<br />

Temperaturen die Aktivität der Talgdrüsen<br />

nach, es werden also weniger<br />

Jetzt betreten wir einen wohlig geheizten<br />

Raum. Das regt zwar die Durchblutung<br />

der Haut wieder an – die Wangen<br />

bekommen nun eine gesunde<br />

Gesichtsfarbe –, doch die Luftfeuchtigkeit<br />

ist durch die trockene Heizungsluft<br />

meist so gering, dass der Haut weiter<br />

Fett und Feuchtigkeit entzogen werden.<br />

All das hat zur Folge, dass der Fett- und<br />

Feuchtigkeitsgehalt der Haut schwindet.<br />

Der natürliche Fett-Feuchtigkeits-<br />

Film, der die äußerste Schicht wie ein<br />

Schutzmantel umschließt, wird dünner,<br />

die Haut wird spröde, reagiert zuneh-<br />

Foto: photoCD/Fotolia.com<br />

12 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Hautpflege


mend empfindlich auf äußere Einflüsse<br />

und trocknet nach und nach aus.<br />

Wie können wir unsere Haut dabei unterstützen,<br />

gesund durch den Winter zu<br />

kommen?<br />

Dr. Behrbohm: Das Beste, was wir zum<br />

Schutz der Haut und zum Ausgleich des<br />

Fett- und Feuchtigkeitsverlustes tun<br />

können, ist Eincremen. Die Wahl des<br />

Hautpflegemittels sollte sich danach<br />

richten, ob wir draußen unterwegs sind<br />

oder uns im Warmen aufhalten. Geht es<br />

raus ins Freie, brauchen die Hände und<br />

das Gesicht eine Creme, die viel Fett,<br />

aber einen geringen Gehalt an Wasser<br />

aufweist. Man bezeichnet dies als Wasser-in-Öl-Emulsionen.<br />

Der hohe Fettanteil<br />

schützt vor der Kälte und der Verdunstung.<br />

Ein geringer Wasseranteil ist<br />

sinnvoll, da ansonsten die Gefahr besteht,<br />

dass sich Verdunstungskälte bildet<br />

oder bei sehr starken Minusgraden<br />

sogar winzige Eiskristalle entstehen,<br />

die der Haut schaden. Halten wir uns<br />

längere Zeit im beheizten Räumen auf,<br />

ist hingegen eine zu fettreiche Creme<br />

ungeeignet, da der schützende Fettfilm<br />

zu einem Wärmestau führen kann. Jetzt<br />

Die Regel lautet:<br />

Fettreich und wasserarm für<br />

draußen, feuchtigkeitsspendend<br />

für drinnen.<br />

ist eine leichtere Pflege mit höherem<br />

Wasseranteil, also eine Öl-in-Wasser-<br />

Emulsion, empfehlenswert.<br />

Wie oft sollte man sich eincremen?<br />

Gesicht und Hände sollten möglichst<br />

mehrmals täglich eingecremt werden.<br />

Ganz wichtig: Nicht zu dick auftragen,<br />

lieber, sobald die Haut spannt, nachcremen.<br />

Den gesamten Körper sollte man<br />

auf jeden Fall nach dem Duschen oder<br />

Baden mit einer Pflegelotion versorgen.<br />

Gibt es sonstige Anforderungen an die<br />

Pflegeprodukte?<br />

Dr. Behrbohm: Gut geeignet sind Produkte,<br />

die speziell für trockene und empfindliche<br />

Haut entwickelt wurden. Dazu<br />

gehören unter anderem Cremes zur Babyhautpflege.<br />

Als Fettgrundlage bieten<br />

sich pflanzliche Öle wie Sheabutter oder<br />

Mandelöl an, die tief in die Haut eindringen.<br />

Sinnvoll können Inhaltstoffe wie<br />

Calendula und Kamille sein, sie wirken<br />

hautberuhigend, Panthenol hemmt Entzündungen.<br />

Wer eine sehr empfindliche<br />

Haut hat und zu Allergien neigt, sollte<br />

darauf achten, dass die Produkte wenige,<br />

dafür hochwertige Inhaltstoffe<br />

enthalten, frei von ätherischen Ölen,<br />

Konservierungs- und Farbstoffen sind.<br />

Duftstoffe sollten frei von allergieverdächtigen<br />

Substanzen sein.<br />

Hautpflege<br />

haut & allergie Dezember <strong>2015</strong> 13


HUSTEN<br />

In Kindergärten und Schulen hat<br />

er dieser Tage wieder Hochkonjunktur:<br />

Husten in allen Lautvariationen.<br />

Die häufigste Ursache ist<br />

eine Erkältungskrankheit mit einer<br />

Entzündung der oberen Atemwege.<br />

Krankheitserreger, meistens Erkältungsviren,<br />

sind über die Atemwege in<br />

die Bronchien gelangt und haben sich<br />

dort breitgemacht. Die Diagnose lautet:<br />

akute Bronchitis. Durch die Entzündung<br />

schwillt die Bronchialwand an und produziert<br />

zur Abwehr der Krankheitserreger<br />

vermehrt Schleim, der die Atemwege<br />

blockiert. Als Schutzreflex, um die<br />

Atemwege wieder freizubekommen,<br />

müssen wir husten. Dadurch löst sich<br />

nach und nach der Schleim und wird<br />

anschließend – mit der Stärke eines<br />

Hurrikans – über den Rachen aus dem<br />

Körper befördert.<br />

Das Husten, insbesondere das anfänglich<br />

trockene Husten, ist mitunter<br />

schmerzhaft und kann für Ihr Kind<br />

sehr anstrengend sein. Geben Sie ihm<br />

warme (nicht heiße) Getränke wie Kräutertee<br />

oder lauwarmes Wasser. Auch<br />

Symptome der akuten Bronchitis:<br />

Eine akute Bronchitis geht oft mit<br />

Fieber einher. Zunächst kommt es<br />

zu einem trockenen Reizhusten.<br />

Im weiteren Krankheitsverlauf,<br />

wenn der Schleim sich zu lösen beginnt,<br />

wird der Husten feucht.<br />

Dampfbäder oder Inhalieren helfen,<br />

den Schleim zu lösen, und erleichtern<br />

das Abhusten. Bis die akute Bronchitis<br />

vollständig abgeklungen ist, kann es<br />

bis zu 4 Wochen dauern. Ist der Husten<br />

sehr quälend, sollten Sie einen Kinderarzt<br />

aufsuchen, der ggf. Hustenblocker<br />

oder Hustenlöser verschreiben kann.<br />

Hält sich der Husten hartnäckig und unverändert<br />

über mehr als zwei Wochen,<br />

sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt um<br />

Rat fragen. Denn es besteht die Gefahr,<br />

dass sich eine chronische Bronchitis<br />

Grafik: tigatelu/Fotolia.com<br />

14 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Prävention


entwickelt. Möglicherweise ist es aber<br />

auch gar keine Erkältung, die den Husten<br />

ausgelöst hat, sondern es steckt<br />

eine allergische Reaktion dahinter und<br />

Ihr Kind leidet an Asthma bronchiale.<br />

Lassen Sie dies bei längeren und wiederholten<br />

Atemwegserkrankungen unbedingt<br />

von einem Arzt abklären.<br />

Wie viele Infekte sind normal?<br />

Gerade in den ersten Lebensjahren<br />

sind Kinder häufig erkältet. Ihr Abwehrsystem<br />

muss erst lernen, sich gegen<br />

verschiedene Krankheitserreger zu behaupten.<br />

Bei Kindern unter zwei Jahren<br />

gilt es als normal, wenn sie zwischen<br />

vier und zehn Atemwegsinfektionen<br />

pro Jahr durchmachen. Anschließend<br />

können es bis zum Grundschulalter immer<br />

noch durchschnittlich vier bis acht<br />

Atemwegsinfekte jährlich sein. Ersparen<br />

Sie Ihrem Kind die ein oder ande-<br />

Passivrauchen: Kinder, die in<br />

einem Raucherhaushalt aufwachsen,<br />

leiden etwa doppelt so häufig<br />

an Atemwegs erkrankungen<br />

wie Kinder aus einem Nichtraucherhaushalt.<br />

re Infektion, indem Sie versuchen, das<br />

Ansteckungsrisiko zu minimieren. Legen<br />

Sie in der Erkältungszeit besonders<br />

viel Wert auf Hygiene. Regelmäßiges<br />

Händewaschen – und zwar gründlich<br />

mit Seife – stoppt die Übertragung von<br />

Krankheitserregern. Halten Sie Ihre Kinder<br />

und sich selbst möglichst von erkrankten<br />

Personen fern. Haben Sie einen<br />

Säugling in der Familie, sollten Sie<br />

diese Vorkehrung strikt einhalten. Zum<br />

einen ist sein Immunsystem noch so<br />

schwach, dass er sich besonders leicht<br />

ansteckt, zum anderen ist eine Bronchitis<br />

für Babys besonders leidvoll. Denn<br />

solange sich Ihr Kind noch nicht selber<br />

drehen und aufrichten kann, kann es<br />

Frühzeitig zum Arzt: Ein anfänglich unkomplizierter Erkältungshusten kann<br />

sich zu einer chronischen Bronchitis entwickeln. Anhaltender trockener Reizhusten<br />

kann auch ein Hinweis auf Asthma bronchiale sein.<br />

„Wenn die Atemwege stark verschleimt sind, das Kind Schwierigkeiten beim<br />

Atmen hat, ungewöhnlich teilnahmslos ist, keine Flüssigkeiten bei sich behalten<br />

kann oder das Fieber 39,3 °C oder mehr erreicht, sollte der Kinder- und<br />

Jugendarzt gerufen werden. Bei einem Kind, das jünger als drei Monate ist,<br />

gilt das bereits ab einer Körpertemperatur von 38 °C. Säuglinge können sogar<br />

schwere Infektionen haben, ohne Fieber zu entwickeln“, erklärt Dr. med. Ulrich<br />

Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).<br />

Weitere Informationen zur medizinischen Versorgung der Kinder bei Husten finden Sie<br />

unter: www.kinderaerzte-im-netz.de.<br />

Prävention haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

15


Ausreichend Flüssigkeit: Kinder<br />

mit Bronchitis sollten unbedingt<br />

viel trinken.<br />

auch nicht richtig abhus ten. Etwas besser<br />

geht dies, wenn Sie den Säugling in<br />

die Seitenlage drehen.<br />

Abwehrkräfte stärken<br />

Spätestens, wenn Ihre Kinder in die<br />

Kita oder den Kindergarten gehen, wird<br />

es sich kaum verhindern lassen, dass<br />

sie mit Krankheitserregern in Kontakt<br />

kommen und sich bei ihren Spielkameraden<br />

anstecken. Sorgen Sie nun dafür,<br />

dass die Abwehrkräfte Ihres Kindes gestärkt<br />

sind. Dadurch ist es weniger anfällig<br />

und Atemwegsinfekte machen Ihrem<br />

Kind weniger stark zu schaffen. Ein<br />

gutes Training für das Immunsystem ist<br />

Bewegung an der frischen Luft – und<br />

das bei Wind und Wetter –, gesunde,<br />

vitaminreiche Ernährung und ausreichender<br />

Schlaf. Außerdem sollten Sie<br />

darauf achten, dass die Schleimhäute<br />

der Atemwege nicht zu trocken sind.<br />

Denn sie sind die erste Angriffsfläche<br />

und gewissermaßen Eintrittspforte für<br />

die Erreger. Sind die Schleimhäute zu<br />

trocken, haben Keime leichteres Spiel.<br />

Ihr Kind sollte daher ausreichend trinken.<br />

Auch das Raumklima spielt eine<br />

Rolle. Gegen die trockene Heizungsluft<br />

helfen z. B. feuchte Handtücher, die Sie<br />

auf den Heizkörper legen, und durch regelmäßiges<br />

Stoßlüften sorgen Sie für<br />

Luftaustausch. Sind die Schleimhäute<br />

bereits trocken und klagt Ihr Kind über<br />

Halsschmerzen, tut das Inhalieren mit<br />

Wasserdampf, dem Sie etwas Salz –<br />

bei älteren Kindern eventuell ein ätherisches<br />

Öl – beifügen, gut.<br />

Diese Empfehlungen gelten selbstverständlich<br />

nicht nur für Kinder, sondern<br />

für die gesamte Familie. Mit gestärkten<br />

Abwehrkräften kommen Sie alle mit<br />

weniger Hus ten durch den Winter.<br />

Vorsicht bei ätherischen Ölen: Kinder<br />

unter drei Jahren sollten keine<br />

Erkältungsmittel mit ätherischen<br />

Ölen bekommen – weder zur Inhalation<br />

noch zum Einreiben der<br />

Brust oder als Badezusatz. Insbesondere<br />

Menthol, Pfefferminz, Eukalyptus<br />

oder Kampfer können bei den<br />

Kleinen zu starken Atembeschwerden<br />

oder sogar akuter Atemnot führen.<br />

Auch bei älteren Kindern sollte<br />

man eher zurückhaltend mit der Anwendung<br />

von ätherischen Ölen sein.<br />

Foto: Elena Schweitzer/Fotolia.com<br />

16 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Prävention


Staubsaugen erfrischend anders.<br />

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Fast jedes Wickelkind wird irgendwann<br />

einmal wund. Etwa jedes dritte<br />

Baby entwickelt im Laufe der Zeit<br />

eine Windeldermatitis. Damit es<br />

nicht dazu kommt, gibt es beim Wickeln<br />

und bei der Reinigung und<br />

Pflege der Haut, aber auch<br />

in puncto Ernährung einiges<br />

zu beachten.<br />

Gesunde Haut<br />

am Windelpo<br />

Die Haut an Babys Po hat viel auszuhalten:<br />

In der feuchten Umgebung der<br />

Windel weicht sie auf, die Hautbarriere<br />

wird instabil und kann Fremdstoffen<br />

nicht mehr gut standhalten.<br />

Aggressive Substanzen aus Urin und<br />

Stuhl haben so leichtes Spiel, Rötungen<br />

und Entzündungen hervorzurufen.<br />

Hinzu kommt, dass Enzyme aus<br />

dem Urin Harnstoff zu Ammoniak abbauen.<br />

Dieser reizt nicht nur die Haut,<br />

sondern erhöht auch den pH-Wert der<br />

Hautoberfläche und bringt dadurch<br />

die natürliche Besiedlung der Haut mit<br />

harmlosen Mikroorganismen aus dem<br />

Gleichgewicht. Schädliche Keime wie<br />

z. B. Hefepilze können eindringen und<br />

eine schwere Form der Windeldermatitis<br />

hervorrufen.<br />

Sauber und trocken halten,<br />

Wundschutz auftragen<br />

Damit die Haut in der Windelregion<br />

möglichst trocken bleibt, sollten Eltern<br />

ihr Baby alle zwei Stunden wickeln. Ist<br />

die Haut wund, sollte die Windel zusätzlich<br />

einmal in der Nacht gewechselt<br />

werden. Verschmutzungen müssen<br />

möglichst sofort gründlich entfernt<br />

Foto: Dmitry Lobanov/Fotolia.com<br />

18<br />

haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Haut


Grafik: Matthew Cole/Fotolia.com<br />

werden. Das geht am besten mit einem<br />

hautfreundlichen Reinigungstuch oder<br />

einem frischen, weichen Waschlappen<br />

und etwas Babyöl. Wichtig ist es, die<br />

Haut gut abzutrocknen und dabei die<br />

Hautfalten nicht zu vergessen. Experten<br />

empfehlen außerdem eine Baby-Wundschutzcreme<br />

mit pflanzlichen Ölen wie<br />

Sheabutter oder Sonnenblumenöl, die<br />

die Hautbarriere unterstützen und den<br />

Feuchtigkeitshaushalt der Haut verbessern.<br />

Hautberuhigende Substanzen wie<br />

Panthenol oder Calendula lindern Rötungen<br />

und Entzündungen. Die Wundschutzpflege<br />

sollte nur dünn aufgetragen<br />

werden, damit die Haut atmen<br />

kann. Babypuder gehört nicht mehr auf<br />

den Wickeltisch. Er kann zusammen mit<br />

Pflegeprodukten auf Cremebasis klumpen,<br />

zudem besteht die Gefahr, dass<br />

das Baby den Puder einatmet.<br />

Bei allen Reinigungs- und Pflegeschritten<br />

gilt: Tupfen ist besser als Reiben.<br />

Moderne Wundschutzprodukte für Babys<br />

gibt es inzwischen auch als Spray.<br />

Sie lassen sich ganz leicht verteilen<br />

und sind gleichzeitig besonders hygienisch.<br />

Vorsicht mit scharfen<br />

Gewürzen und Zitrusfrüchten<br />

Manche Babys reagieren mit Hautrö -<br />

tungen und Wundsein auf reizende Substanzen<br />

in der Muttermilch. Am besten<br />

verzichten stillende Mütter auf scharfe<br />

Gewürze und Zitrusfrüchte. Die Windeldermatitis<br />

kommt am häufigsten<br />

zwischen dem neunten und zwölften<br />

Lebensmonat vor – also dann, wenn<br />

Kinder bereits Beikost oder das Familienessen<br />

bekommen. Eltern können<br />

beobachten, auf welche Lebensmittel<br />

die Kleinen mit Hauterscheinungen reagieren.<br />

Klingen die Symptome nach<br />

drei bis vier Tagen nicht ab, muss der<br />

Kinderarzt eingeschaltet werden. Handelt<br />

es sich um Pilzbefall – erkennbar<br />

an kleinen Knötchen, die zum Rand der<br />

Windelregion hin streuen können –,<br />

muss dieser ein Antipilzpräparat verschreiben.<br />

Weitere Informationen zur Pflege der Babyhaut haben wir in unserer<br />

Broschüre „Babys Haut gesund pflegen“ zusammengestellt.<br />

Die Broschüre können Sie postalisch oder im Internet kostenfrei anfordern:<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32,<br />

53123 Bonn, www.dha-hautpflege.de.<br />

Haut haut & allergie Dezember <strong>2015</strong> 19


AUTSCH – das hat wehgetan! Der Unfall mit dem Fahrrad ist<br />

Gott sei Dank glimpflich abgegangen. Ellenbogen und Knie<br />

sind ein bisschen aufgeschrammt und die Platzwunde an der<br />

Stirn hat ein paar Tränen gekostet. Doch schon in ein paar Wochen<br />

wird alles vergessen und die Wunde längst verheilt sein.<br />

Damit die Heilung ohne Komplikationen verläuft, müssen die<br />

Verletzungen richtig versorgt werden. Die Schürfwunde am Ellenbogen<br />

bekommt ein Sprühpflaster, die Wunde am Knie ein<br />

hautfreundliches, wasserabweisendes Kinderpflaster und die<br />

Platzwunde auf der Stirn hat der Arzt mit einem Wundkleber<br />

verklebt und anschließend mit einem luftdurchlässigen,<br />

sterilen Pflaster abgedeckt. Drei Wunden, drei verschiedene<br />

Wundverbände. Denn die Versorgung einer Wunde<br />

richtet sich sowohl nach ihrer Größe und Tiefe als<br />

auch nach der Verletzungsart sowie der Beschaffenheit<br />

der Wundränder.<br />

Kleine Wunden<br />

OPTIMAL versorgen<br />

Schürfwunden<br />

Beim Schlittern über den Asphalt, wenn<br />

die oberste Hautschicht durch die Reibung<br />

abgetragen wird, entsteht typischerweise<br />

eine Schürfwunde. Die Verletzung<br />

ist meist nur oberflächlich, aber<br />

dennoch häufig recht schmerzhaft, da<br />

viele kleine Nervenenden freigelegt<br />

werden. Je nachdem, wie stark die kleinen<br />

Blutgefäße verletzt sind, blutet die<br />

Wunde mehr oder weniger heftig. Häufig<br />

zeigen sich nur punktförmige Einblutungen,<br />

aus denen etwas Blut und<br />

Gewebeflüssigkeit austritt. Man sagt,<br />

die Wunde nässt.<br />

✚ Versorgung von Schürfwunden:<br />

Da viele Schürfwunden mit kleinen<br />

Schmutzpartikeln (z. B. Sand) verunreinigt<br />

sind, müssen Sie die Wunde zunächst<br />

säubern. Halten Sie die Wunde<br />

Foto: esben468635/Fotolia.com<br />

20 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Hautschutz


dafür am besten unter fließendes, sauberes<br />

Wasser. Größere Fremdkörper<br />

können Sie vorsichtig mit einer Pinzette<br />

entfernen. Um eine Infektion zu verhindern,<br />

sollten Sie nach der Reinigung<br />

ein Desinfektionsmittel (Antiseptikum)<br />

auftragen. Geeignet sind z. B. octenidin-<br />

oder providonhaltige Lösungen.<br />

Kleine Wunden, bei denen keine Gefahr<br />

besteht, dass die Heilung durch<br />

z. B. scheuernde Kleidung gestört wird,<br />

lassen Sie am bes ten offen. Ansonsten<br />

sind bei Wunden, die nicht mehr bluten<br />

oder stark nässen, Sprühpflaster,<br />

die einen flexiblen und atmungsaktiven<br />

Schutzfilm bilden, gut geeignet. Soll die<br />

Wunde abgedeckt sein, verwenden Sie<br />

ein hautfreundliches Pflaster, das nicht<br />

mit der Wunde verklebt. Hydroaktive<br />

Pflaster verhindern ein Austrocknen<br />

und fördern die feuchte Wundheilung.<br />

✚ Wann Sie zum Arzt gehen sollten:<br />

Größere und stark verschmutze Wunden<br />

lassen Sie besser von einem Arzt<br />

versorgen. Er kann die Wunde mit<br />

einer speziellen sterilen Bürste (ggf.<br />

unter Betäubung) reinigen und anschließend<br />

desinfizieren. Abhängig<br />

vom Zustand der Wunde und dem Infektionsrisiko<br />

wird er die Wunde mit<br />

einer geeigneten, möglicherweise<br />

beschichteten Kompresse oder auch<br />

hydroaktiven Wundauflage abdecken<br />

und einen Verband anlegen.<br />

Platzwunden<br />

Platzwunden entstehen durch stumpfe<br />

Gewalt. Stoßen oder prallen Körperstellen,<br />

bei denen Haut und Unterhaut<br />

direkt auf dem Knochen liegen, gegen<br />

etwas Hartes, kann die Haut aufplatzen.<br />

Typische Stellen dafür sind z. B. am<br />

Kopf, an den Knien und Schienbeinen.<br />

Die Wunden bluten meistens stark, die<br />

Ränder sind gerissen, mitunter ausgefranst<br />

und klaffen auseinander.<br />

✚ Warum Sie zum Arzt gehen sollten:<br />

Es ist sinnvoll, Platzwunden vom Arzt<br />

versorgen zu lassen. Zum einen sollte<br />

die Blutung schnell gestillt und die<br />

Wunde ggf. mit Stichen, Klammerpflaster<br />

oder Wundkleber verschlossen<br />

werden, zum anderen kann der<br />

Arzt das Ausmaß der Verletzung am<br />

besten abschätzen. Möglicherweise<br />

ist neben der Wunde eine Gehirnerschütterung<br />

oder ein Knochenbruch<br />

zu versorgen.<br />

Unabhängig von Art und Entstehung<br />

der Wunde sollten Sie<br />

unbedingt einen Arzt aufsuchen,<br />

wenn Sie die folgenden<br />

Anzeichen einer Wundinfektion<br />

bemerken:<br />

Rötung, Schwellung, Erwärmung<br />

der Haut, Schmerzen<br />

Hautschutz<br />

haut & allergie Dezember <strong>2015</strong> 21


Bei jeder Wunde besteht die Gefahr einer<br />

Infektion. Besonders das Bakterium Clostridium<br />

tetani, der Erreger des Tetanus<br />

(Wundstarrkrampf), ist gefürchtet. Besten<br />

Schutz bietet die Tetanusimpfung.<br />

Nach einer Verletzung sollte der Tetanusimpfstatus<br />

kontrolliert und ggf. der<br />

Schutz aufgefrischt werden.<br />

Schnittwunden<br />

Es sind die häufigsten Wunden, die<br />

im Haushalt passieren: Messer, Schere,<br />

Scherben, Papier oder ein anderer<br />

scharfkantiger Gegenstand haben die<br />

Haut mit einem glatten Schnitt durchtrennt.<br />

Je nach Tiefe der Verletzung<br />

bluten die Wunden stark. Da im Gegensatz<br />

zu Platzwunden die Wundränder<br />

glatt sind und anders als bei vielen<br />

Schürf- oder Brandwunden auch der<br />

Verlust an Gewebe gering ist, heilen<br />

diese Wunden meistens gut.<br />

✚ Versorgung von Schnittwunden:<br />

Kleinere und oberflächliche Schnitte<br />

können Sie selbst versorgen. Sofern die<br />

Wunde nicht verunreinigt ist, stillen Sie<br />

die Blutung, indem Sie eine Kompresse<br />

oder ein Tuch auf die Wunde drücken.<br />

Auch kaltes Wasser stillt die Blutung.<br />

War der Gegenstand, an dem Sie oder<br />

Ihr Kind sich geschnitten haben, verschmutzt,<br />

sollten Sie die Wunde etwas<br />

bluten lassen und unter fließend kaltes<br />

Wasser halten. Damit werden mögliche<br />

Erreger ausgeschwemmt. Zusätzlich<br />

können Sie die Wunde mit einem Antiseptikum<br />

desinfizieren. Um die Wunde<br />

vor Verschmutzungen zu schützen, decken<br />

Sie den Schnitt mit einem Pflaster<br />

oder einem Verband ab.<br />

✚ Wann Sie zum Arzt gehen sollten:<br />

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die<br />

Wunde länger als zwei Zentimeter<br />

ist, der Schnitt tief in die Haut geht,<br />

die Wundränder weit auseinanderklaffen<br />

oder die Wunde nicht aufhört<br />

zu bluten. Solche Wunden müssen<br />

genäht, geklammert oder verklebt<br />

werden. Auch wenn rund um die<br />

Schnittstelle Gefühlsstörungen oder<br />

Bewegungseinschränkungen auftreten,<br />

sollten Sie einen Arzt befra-<br />

Foto: volff/Fotolia.com<br />

22 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Hautschutz


gen. Möglicherweise sind durch den<br />

Schnitt auch Nerven oder Sehnen<br />

verletzt worden.<br />

Biss-/Kratzwunden von Tieren<br />

In unseren Breiten sind es meist Hunde<br />

oder Katzen, die uns mit ihren Krallen<br />

kratzen oder auch schon mal zubeißen.<br />

Die Art der Verletzungen variiert je nach<br />

Krallenlänge von leicht aufgekratzter<br />

bis tief aufgerissener Haut und je nach<br />

Gebiss und Krafteinwirkung von punktbis<br />

schlitzförmigen Wunden mit oder<br />

ohne Quetschungen.<br />

✚ Warum Sie zum Arzt gehen sollten:<br />

Im Speichel und an den Krallen der<br />

Tiere befinden sich viele Keime,<br />

die über die Verletzung in die Wunde<br />

gelangen können. Daher besteht<br />

ein sehr hohes Infektionsrisiko. Lassen<br />

Sie deshalb Kratz- und Bisswunden<br />

von einem Arzt untersuchen. Er<br />

wird nicht nur die Wunde versorgen,<br />

sondern auch prüfen, ob noch ausreichend<br />

Tetanusschutz besteht. Bei<br />

einem Biss von streunenden Tieren<br />

muss auch der Tollwutschutz überprüft<br />

und ggf. nachgeimpft werden.<br />

Brandwunden<br />

Wird das Hautgewebe durch Einwirkung<br />

starker, trockener Hitze oder heißer<br />

Flüssigkeiten geschädigt oder zerstört,<br />

bleibt eine Brandwunde zurück.<br />

Abhängig von der Tiefe der Hautschädigung<br />

und Größe der betroffenen Fläche<br />

teilt man Brandwunden in vier Verbrennungsgrade<br />

ein.<br />

✚ Versorgung von Brandwunden:<br />

Kühlen Sie die Verletzung möglichst sofort<br />

unter fließend kaltem Wasser, bis<br />

die Schmerzen nachlassen. Leichtere<br />

Verbrennungen oder Verbrühungen,<br />

die nicht größer als etwa sieben Zentimeter,<br />

nur wenig geschwollen und<br />

schmerzhaft sind, können Sie selbst<br />

versorgen. Tragen Sie nach dem Kühlen<br />

ein Brand- oder Wundgel auf und<br />

decken Sie die Wunde mit einem sterilen<br />

Verband oder Pflaster ab, um sie<br />

vor Keimen zu schützen. Stechen Sie<br />

Brandblasen keinesfalls auf. Dies erhöht<br />

das Infektionsrisiko.<br />

✚ Wann Sie zum Arzt gehen sollten:<br />

Verbrennungen und Verbrühungen<br />

bei Säuglingen und Kleinkindern<br />

sollten immer ärztlich versorgt werden.<br />

Auch bei großflächigen Verbrennungen,<br />

starker Schwellung und Blasenbildung<br />

sowie bei Verbrennungen<br />

im Gesicht oder an Gelenken sollten<br />

Sie möglichst schnell einen Arzt aufsuchen.<br />

Bei hochgradigen Verbrennungen<br />

alarmieren Sie umgehend<br />

den Notarzt.<br />

Hautschutz<br />

haut & allergie Dezember <strong>2015</strong> 23


Schutzimpfung gegen<br />

Pneumokokken<br />

Bei Säuglingen und Kleinkindern können Pneumokokken<br />

schwere bakterielle Infektionen wie<br />

Hirnhaut-, Lungen- oder Mittelohrentzündungen<br />

hervorrufen. Der beste Schutz ist die Impfung.<br />

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert<br />

Koch-Institut hat aktuell ihre Impfempfehlungen<br />

angepasst.<br />

Kein Risiko<br />

eingehen!<br />

Bei vielen Menschen ist der Nasen- und<br />

Rachenraum mit Pneumokokken besiedelt.<br />

Das ist ganz normal und bei einem<br />

intakten Immunsystem auch nicht weiter<br />

bedrohlich. Doch die Abwehrkräfte<br />

von Säuglingen und Kleinkindern<br />

sind noch nicht stark genug, um eine<br />

Pneumokokkeninfektion abzuwehren.<br />

Nach der Geburt sind sie zwar noch<br />

durch die Abwehrstoffe der Mutter ge-<br />

Die STIKO empfiehlt aktuell:<br />

■ für termingerecht geborene<br />

Säuglinge drei Impfstoffdosen:<br />

zwei Grundimmunisierungen im<br />

Alter von 2 und 4 Monaten plus<br />

eine Auffrischung im Alter von 11<br />

bis 14 Monaten (2+1-Impfschema)<br />

■ für frühgeborene Säuglinge vier<br />

Impfstoffdosen: drei Grundimmunisierungen<br />

plus eine Auffrischung<br />

(3+1-Impfschema)<br />

Foto: Oksana Kuzmina/Fotolia.com<br />

24 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Prävention


gen zahlreiche Krankheiten geschützt,<br />

doch dieser „Nestschutz“ wird in den<br />

ersten Lebensmonaten abgebaut. Zwar<br />

können Pneumokokkeninfektionen wie<br />

Lungen-, Hirnhaut- oder Mittelohrentzündungen<br />

mit Antibiotika behandelt<br />

werden, doch leider sind immer mehr<br />

Erreger gegen diese Medikamente resistent,<br />

das heißt: die Antibiotika wirken<br />

nicht mehr. Bei zwei bis zehn Prozent<br />

der Kinder, die jährlich erkranken,<br />

verläuft die Infektion tödlich, bei etwa<br />

15 Prozent von ihnen entstehen Folgeschäden.<br />

Umso wichtiger ist es, durch<br />

eine Schutzimpfung vorzubeugen.<br />

Pneumokokkenimpfstoffe sind in der<br />

Regel gut verträglich. Der Impfstoff<br />

wird in den Oberarm injiziert. Bei Babys<br />

und Kleinkindern sind nur selten Nebenwirkungen<br />

zu beobachten. Manchmal<br />

kommt es zu Appetitlosigkeit,<br />

Schläfrigkeit oder Unruhe.<br />

Welche Erkrankungen können<br />

Pneumokokken auslösen?<br />

Ein großer Teil der eitrigen Hirnhautentzündungen<br />

im Kindesalter<br />

wird von Pneumokokken verursacht.<br />

Lungen-, Mittelohr- und Nasennebenhöhlenentzündungen<br />

können<br />

ebenfalls durch Pneumokokken<br />

verursacht werden.<br />

Anzeichen einer durch Pneumokokken<br />

verursachten Lungenentzündung:<br />

■ Schüttelfrost<br />

■ hohes Fieber<br />

■ starkes Krankheitsgefühl<br />

■ Husten mit Auswurf<br />

■ erschwerte und schmerzhafte<br />

Atmung<br />

■ blassbläuliche Verfärbung von<br />

Lippen und Fingernägeln<br />

Informationen zum Thema<br />

Weiterführende Informationen zum Thema Pneumokokken und Impfschutz<br />

finden Sie in der Broschüre „Schutz vor Lungenentzündungen.<br />

Impfung gegen Pneumokokken“ des Bun desverbandes für Gesundheitsinformation<br />

und Verbraucherschutz – Info Gesundheit e.V. Diese können<br />

Sie kostenlos anfordern unter: www.bgv-info-gesundheit.de/info.html.<br />

Besuchen Sie auch die Internetseite www.lungenentzuendung-vorbeugen.de.<br />

Allgemeine Informationen zum Thema Impfen erhalten Sie auf der Informationsseite<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.impfen-info.de.<br />

Prävention haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

25


NACHGEFRAGT:<br />

Vegetarische Ernährung liegt im Trend. 5,3<br />

Millionen Menschen in Deutschland bezeichnen<br />

sich selbst als Vegetarier<br />

oder verzichten weitgehend auf<br />

Fleisch. Vegetarierinnen möchten<br />

sich meist auch in der Schwangerschaft<br />

fleischlos ernähren. Doch kann eine<br />

vegetarische Ernährung den Nährstoffbedarf<br />

decken? Sind Supplemente notwendig? Und<br />

wenn ja, welche?<br />

ANTWORT:<br />

Mit einer ausgewogenen ovo-lakto-vegetarischen Ernährung, die neben Gemüse,<br />

Obst, Vollkornprodukten auch Milch(produkte) und Eier enthält, kann der Bedarf<br />

an den meisten Nährstoffen auch in der Schwangerschaft gedeckt werden. Zusätzlich<br />

sollten Vegetarierinnen in der Schwangerschaft – genauso wie alle anderen<br />

Schwangeren auch – in den ersten drei Monaten täglich 400 µg Folsäure und<br />

während der gesamten Schwangerschaft täglich 100 (bis 150) µg Jod ergänzen.<br />

Ebenfalls empfehlenswert ist die Einnahme von 200 mg DHA (Docosahexaensäure),<br />

wenn nicht regelmäßig Fisch gegessen wird (was manche Vegetarierinnen<br />

durchaus tun). Ob weitere Supplemente (z. B. Eisen) notwendig sind, ist im Einzelfall<br />

im Rahmen einer medizinischen Beratung und ggf. entsprechender Blutuntersuchung<br />

zu klären. Bei einer rein pflanzlichen – der veganen – Ernährung ist eine<br />

ausreichende Nährstoffversorgung in der Schwangerschaft nicht möglich. Veganerinnen,<br />

die ihre Ernährung in der Schwangerschaft nicht verändern möchten,<br />

brauchen eine ausführliche Beratung und sollten Mikronährstoffsupplemente zu<br />

sich nehmen.<br />

Antworten auf diese und weitere Fragen zu Ernährung und Bewegung in<br />

Schwangerschaft und Stillzeit, Säuglingsnahrung und Ernährung Ihres<br />

Kindes im ersten Lebensjahr finden Sie auf der Internetseite der Initiative<br />

„Gesund ins Leben – Netzwerk junge Familien“ in der Rubrik „Nachgefragt“.<br />

www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkraefte/nachgefragt. „Gesund<br />

ins Leben“ ist eine Initiative des Bundesernährungsministeriums.<br />

Foto: photophonie/Fotolia.com<br />

26 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Familie und Gesundheit


Fotos: DOOB<br />

Unsere Gewinnerfamilie beim<br />

3D-Fotoshooting<br />

Anfang des Jahres konnten sich unsere<br />

Leser mit einem Familienfoto für ein exklusives<br />

3D-Fotoshooting bewerben. Familie<br />

Elbel hat mit ihrem Foto unsere Jury überzeugt.<br />

In den Herbstferien war es dann<br />

endlich so weit. Die Elbels reisten von Langenleuba-Niederhain<br />

an den Rhein und<br />

besuchten den DOOB 3D-Store in Düsseldorf.<br />

„Ein unvergesslicher Tag, ein tolles<br />

Erlebnis für die ganze Familie“, freute sich<br />

Susann Elbel anschließend. Schon allein<br />

die Technik des Full Body Scanners, der<br />

die Personen von allen Seiten erfasst, so<br />

dass anschließend am Computer daraus<br />

ein dreidimensionales Modell berechnet<br />

und ausgedruckt werden kann, hat die Familie<br />

fasziniert. Und wie viel Spaß es den<br />

Elbels gemacht hat, sich in Szene zu setzen,<br />

sehen Sie selbst.<br />

Im DOOB 3D-Store in Düsseldorf kann jeder<br />

sein dreidimensionales Abbild erstellen lassen.<br />

Interesse? Dann informieren Sie sich und<br />

vereinbaren Sie einen Termin.<br />

www.doob-3d.com<br />

Gemeinsam machen wir das deutsche Gesundheitssystem zu einem<br />

der besten der Welt. Erfahren Sie mehr unter www.pkv.de/luna


Finger weg von den Geschenken!<br />

Hoppla, wer hat sich denn da am Weihnachtsbaum zu schaffen gemacht? Auf dem<br />

Bild links ist noch alles dort, wo es sein soll. Aber was ist rechts? Hier ist einiges<br />

durcheinandergeraten. Wenn ihr die acht Fehler findet, die sich auf dem rechten<br />

Bild eingeschlichen haben, dann kreist die Fehler bitte ein, schneidet es aus, klebt es<br />

auf eine Postkarte und schickt die ausreichend frankierte Karte unter Angabe eurer<br />

Adresse an:<br />

Haut und Allergie, Magazin für Eltern und Kind, Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.,<br />

Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn. Teilnahmeschluss: 15. Februar 2016<br />

Die Gewinner werden per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung des Preises ist nicht möglich.<br />

Grafiken: d3images/Fotolia.com; Evarin20/Fotolia.com<br />

28 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Gewinnspiel


Und das gibt es zu gewinnen:<br />

Wir lassen Kinderherzen höherschlagen und verlosen drei Puppen der Traditionsmarke<br />

Schildkröt: Schmuserle, Schlummerle und die modische Luna.<br />

Diese Puppen sind mehr als ein Spielzeug. Sie sind treue Wegbegleiter und Vertraute,<br />

die immer da sind, wenn sie gebraucht werden: zum Liebhaben<br />

und Spielen, zum Umsorgen und als Trostspender. Und sie werden<br />

dafür sorgen, dass das Kinderzimmer zur Bühne für fantasievolle<br />

Rollenspiele wird.<br />

Schmuserle ist von<br />

Geburt an eine Puppe<br />

zum Liebhaben.<br />

Sie ist aus extraweichem<br />

Material.<br />

Das Mützchen und<br />

das Halstuch können<br />

ausgezogen werden.<br />

Größe: 35 cm, handwaschbar.<br />

Schlummerle, die Geburtstagsprinzessin<br />

erobert mit dem liebevollen Gesicht<br />

und den warmherzigen Schlafaugen die<br />

Herzen von Kindern ab 3 Jahren im Sturm.<br />

Größe: 32 cm, handwaschbar.<br />

Surferin Luna ist<br />

Freundin und<br />

Weggefährtin für<br />

Kinder ab 4 Jahren. Mit Sonnenbrille,<br />

Strandkleid und Handtäschchen<br />

genießt sie den perfekten Tag in der<br />

Sonne. Größe: 45 cm.<br />

Alle Puppenmodelle der Firma Schildkröt werden aus schadstofffreien<br />

Rohstoffen und nachhaltig produzierten Materialien hergestellt.<br />

Weitere Informationen: www.schildkroet.de.<br />

Lösung des Bildpuzzles aus Ausgabe September <strong>2015</strong>:<br />

Das Lösungswort lautet: FRISCHER<br />

Unter allen richtigen Einsendungen haben wir 5 Gewinner<br />

ausgelost, die sich über ein Sortimentpaket von<br />

Ecover Zero mit Wasch- und Handspülmitteln für Allergiker<br />

freuen dürfen:<br />

Ursula Bleise, Dirk Feldmann, Frank Söhring, Sabine<br />

Weise und Isolde Luthardt. Herzlichen Glückwunsch!<br />

E<br />

7<br />

8<br />

R<br />

6<br />

H<br />

3<br />

R<br />

I<br />

2<br />

C<br />

5<br />

1<br />

S<br />

F<br />

4<br />

Gewinnspiel<br />

haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

29


Vorschau Ausgabe März 2016<br />

Haut<br />

Hautpflege für die Kleinsten<br />

Die Haut von Neugeborenen ist<br />

zart und weich, aber auch sehr<br />

empfindlich und daher schutzbedürftig.<br />

Erst im Kindesalter entwickelt<br />

sie ihre volle Widerstandsfähigkeit.<br />

Bis dahin benötigt sie<br />

eine sanfte Pflege, die die Hautgesundheit<br />

optimal fördert.<br />

Familie und Gesundheit<br />

Kinder- und Jugendreha<br />

Die Kinder- und Jugendrehabilitation<br />

ist ein wichtiger Bestandteil in der medizinischen<br />

Versorgung von chronisch<br />

kranken Kindern. Ein mehrwöchiger<br />

Therapieaufenthalt in einer spezialisierten<br />

Klinik hilft den Kindern, mit<br />

ihrer Erkrankung besser zurechtzukommen,<br />

und stärkt ihr Selbstbewusstsein.<br />

Prävention<br />

Baby ist, was Mama isst!<br />

Eine gesunde und ausgewogene<br />

Ernährung während der Schwangerschaft<br />

ist eine gute Voraussetzung<br />

für eine gesunde Entwicklung des<br />

Kindes – das gilt auch hinsichtlich des<br />

späteren Allergierisikos.<br />

Fotos: famveldman/Fotolia.com; drubig-photo/Fotolia.com; Yuri Arcurs/Fotolia.com<br />

30 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />

Vorschau


So macht der Sommer Laune.<br />

Mit der Familie ans Meer.<br />

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Gutschein<br />

für Ihre<br />

nächste Reise<br />

Ihr Gutschein-Code*:<br />

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Einlösbar bis zum 31.05.2016 unter:<br />

www.berge-meer.de oder<br />

Tel. 0 26 34 / 962 60 01 tägl. 8-22 Uhr<br />

* Nur 1 Gutschein pro Buchung direkt bei<br />

Berge & Meer einlösbar. Keine Barauszahlung.<br />

Nicht einlösbar auf bestehende Buchungen und<br />

auf Kaufgutscheine. Nicht kombinierbar mit<br />

weiteren Rabatten. Mindestreisepreis: 450 €<br />

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Für einen sicheren Start ins Leben:<br />

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Das Urvertrauen?<br />

Von Mama<br />

und Papa.<br />

Die Folgenahrung?<br />

Von BEBA.<br />

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• Unterstützt das Immunsystem mit<br />

den Vitaminen A, C & D (lt. Gesetz)<br />

• Mit Omega 3 & 6 Fettsäuren<br />

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Sie haben Fragen?<br />

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* in kleine Bausteine aufgespalten (= Hydrolysat)<br />

Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine<br />

Säuglingsnahrung verwenden wollen. BEBA HA 2 ist genau auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen nach dem<br />

6. Monat ab Einführung einer angemessenen Beikost abgestimmt.

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