HuA_Elternmagazin_4_2015_internet
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Es ist die häufigste chronisch-entzündliche<br />
Hauterkrankung im Kindesalter.<br />
In Deutschland leiden etwa 14<br />
Prozent der Kinder im Grundschulalter<br />
daran. Eine Heilung gibt es nicht.<br />
Doch mit zunehmendem Alter werden<br />
die Krankheitsschübe seltener. Regelmäßige<br />
Hautpflege unterstützt den<br />
Erholungsprozess der Haut.<br />
Neurodermitis, atopisches Ekzem, atopische<br />
Dermatitis oder endogenes Ekzem<br />
– all diese Namen stehen für ein und<br />
dieselbe chronische Hauterkrankung.<br />
Viele Eltern wissen sehr genau, was das<br />
bedeutet. Ihre Kinder leiden an schubweise<br />
auftretenden entzündlichen und<br />
heftig juckenden, mitunter nässenden<br />
Ekzemen. Je nach Ausprägung und abhängig<br />
von äußeren Einflüssen können<br />
noch weitere Krankheitszeichen hinzukommen:<br />
kleine Einrisse in den Mundwinkeln<br />
und an den Ohrläppchen, eine<br />
NEURO-<br />
DERMITIS<br />
bei Kindern<br />
doppelte Unterlidfalte, auffallende dunkelgräuliche<br />
bis braune Augenschatten<br />
sowie rissige Finger- und Zehenkuppen.<br />
Zwischen den Krankheitsschüben<br />
mit akuten Symptomen gibt es Phasen,<br />
in denen die Haut keine Krankheitszeichen<br />
aufweist. Doch auch dann ist sie<br />
stark trocken und sehr empfindlich.<br />
Typischerweise zeigen sich die ersten<br />
Hautveränderungen bereits im Säuglingsalter.<br />
Ab dem 3. Lebensmonat treten<br />
zunächst meist an den Wangen und<br />
Foto: chrisberic/Fotolia.com<br />
6 haut & allergie Dezember <strong>2015</strong><br />
Hauterkrankung