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HUSTEN
In Kindergärten und Schulen hat
er dieser Tage wieder Hochkonjunktur:
Husten in allen Lautvariationen.
Die häufigste Ursache ist
eine Erkältungskrankheit mit einer
Entzündung der oberen Atemwege.
Krankheitserreger, meistens Erkältungsviren,
sind über die Atemwege in
die Bronchien gelangt und haben sich
dort breitgemacht. Die Diagnose lautet:
akute Bronchitis. Durch die Entzündung
schwillt die Bronchialwand an und produziert
zur Abwehr der Krankheitserreger
vermehrt Schleim, der die Atemwege
blockiert. Als Schutzreflex, um die
Atemwege wieder freizubekommen,
müssen wir husten. Dadurch löst sich
nach und nach der Schleim und wird
anschließend – mit der Stärke eines
Hurrikans – über den Rachen aus dem
Körper befördert.
Das Husten, insbesondere das anfänglich
trockene Husten, ist mitunter
schmerzhaft und kann für Ihr Kind
sehr anstrengend sein. Geben Sie ihm
warme (nicht heiße) Getränke wie Kräutertee
oder lauwarmes Wasser. Auch
Symptome der akuten Bronchitis:
Eine akute Bronchitis geht oft mit
Fieber einher. Zunächst kommt es
zu einem trockenen Reizhusten.
Im weiteren Krankheitsverlauf,
wenn der Schleim sich zu lösen beginnt,
wird der Husten feucht.
Dampfbäder oder Inhalieren helfen,
den Schleim zu lösen, und erleichtern
das Abhusten. Bis die akute Bronchitis
vollständig abgeklungen ist, kann es
bis zu 4 Wochen dauern. Ist der Husten
sehr quälend, sollten Sie einen Kinderarzt
aufsuchen, der ggf. Hustenblocker
oder Hustenlöser verschreiben kann.
Hält sich der Husten hartnäckig und unverändert
über mehr als zwei Wochen,
sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt um
Rat fragen. Denn es besteht die Gefahr,
dass sich eine chronische Bronchitis
Grafik: tigatelu/Fotolia.com
14 haut & allergie Dezember 2015
Prävention