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Grafik: Matthew Cole/Fotolia.com<br />

werden. Das geht am besten mit einem<br />

hautfreundlichen Reinigungstuch oder<br />

einem frischen, weichen Waschlappen<br />

und etwas Babyöl. Wichtig ist es, die<br />

Haut gut abzutrocknen und dabei die<br />

Hautfalten nicht zu vergessen. Experten<br />

empfehlen außerdem eine Baby-Wundschutzcreme<br />

mit pflanzlichen Ölen wie<br />

Sheabutter oder Sonnenblumenöl, die<br />

die Hautbarriere unterstützen und den<br />

Feuchtigkeitshaushalt der Haut verbessern.<br />

Hautberuhigende Substanzen wie<br />

Panthenol oder Calendula lindern Rötungen<br />

und Entzündungen. Die Wundschutzpflege<br />

sollte nur dünn aufgetragen<br />

werden, damit die Haut atmen<br />

kann. Babypuder gehört nicht mehr auf<br />

den Wickeltisch. Er kann zusammen mit<br />

Pflegeprodukten auf Cremebasis klumpen,<br />

zudem besteht die Gefahr, dass<br />

das Baby den Puder einatmet.<br />

Bei allen Reinigungs- und Pflegeschritten<br />

gilt: Tupfen ist besser als Reiben.<br />

Moderne Wundschutzprodukte für Babys<br />

gibt es inzwischen auch als Spray.<br />

Sie lassen sich ganz leicht verteilen<br />

und sind gleichzeitig besonders hygienisch.<br />

Vorsicht mit scharfen<br />

Gewürzen und Zitrusfrüchten<br />

Manche Babys reagieren mit Hautrö -<br />

tungen und Wundsein auf reizende Substanzen<br />

in der Muttermilch. Am besten<br />

verzichten stillende Mütter auf scharfe<br />

Gewürze und Zitrusfrüchte. Die Windeldermatitis<br />

kommt am häufigsten<br />

zwischen dem neunten und zwölften<br />

Lebensmonat vor – also dann, wenn<br />

Kinder bereits Beikost oder das Familienessen<br />

bekommen. Eltern können<br />

beobachten, auf welche Lebensmittel<br />

die Kleinen mit Hauterscheinungen reagieren.<br />

Klingen die Symptome nach<br />

drei bis vier Tagen nicht ab, muss der<br />

Kinderarzt eingeschaltet werden. Handelt<br />

es sich um Pilzbefall – erkennbar<br />

an kleinen Knötchen, die zum Rand der<br />

Windelregion hin streuen können –,<br />

muss dieser ein Antipilzpräparat verschreiben.<br />

Weitere Informationen zur Pflege der Babyhaut haben wir in unserer<br />

Broschüre „Babys Haut gesund pflegen“ zusammengestellt.<br />

Die Broschüre können Sie postalisch oder im Internet kostenfrei anfordern:<br />

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32,<br />

53123 Bonn, www.dha-hautpflege.de.<br />

Haut haut & allergie Dezember <strong>2015</strong> 19

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