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Nr. 1-2/2015

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1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

29. Jahrgang<br />

Modernisieren mit Schindler Aufzüge AG


Land in Sicht.<br />

Für modernste Architektur<br />

Das Fenster «madera» von swisswindows® eignet sich<br />

speziell für den anspruchsvollen Neubau. Perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Fertigungsanlagen gewährleisten<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität bezüglich Toleranzen<br />

und Oberflächenbehandlungen. Je nach technischer Anforderung<br />

können Isoliergläser mit einer Dicke bis 45 mm<br />

eingesetzt werden – dies eröffnet neue Dimensionen bei<br />

Schall- und Wärmeschutz sowie Einbruchsicherheit.<br />

Das Holzfenster & Holz-/Alu-Fenster «madera»<br />

Dieses Fenstersystem spielt zahlreiche Trümpfe aus. Die<br />

hervorragende Holzqualität minimiert den Unterhalt.<br />

Der natürliche Werkstoff sorgt für eine angenehme<br />

Wohnatmosphäre. Dank zahlreichen Optionen bietet<br />

«madera» auch ein Höchstmass an gestalterischer Frei-<br />

heit und ist selbstverständlich MINERGIE-zertifiziert.<br />

Das sichert die Wert-Erhaltung und ermöglicht deutliche<br />

Einsparungen von Energiekosten.<br />

Überzeugende Vorteile<br />

– schmaler Flügelrahmen<br />

– halbflächenversetzter, schmaler Flügeleinstand für<br />

mehr Licht<br />

– formstabil (3-schichtig verleimt)<br />

– Zuziehgriff und Schnäpper bei Fenstertüren<br />

– umlaufende Flügeldichtung<br />

– dauerhafte, elastische Nassversiegelung bei Fixverwglasungen<br />

– dauerhafte Trockenverglasung Die Fenster aussen der und Schweiz.<br />

innen<br />

www.swisswindows.ch<br />

– 3-fache Wärmeschutzverglasung<br />

– U g = 0.7 W/m 2 K (EN 673)<br />

swisswindows AG<br />

in Dulliken, Mörschwil, San Antonino und Volketswil<br />

Haltelhusstrasse 14, 9402 Mörschwil<br />

Tel. 071 868 68 68, CH-Infoline 0848 848 777<br />

www.swisswindows.ch – info@swisswindows.ch<br />

Die Fenster der Schweiz.


Erscheinungsdatum: Februar <strong>2015</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

Voll mobil – auch während der<br />

Modernisierung<br />

Bei laufendem Betrieb hat Schindler im<br />

Spital Region Oberaargau (SRO) in Langenthal<br />

vor drei Jahren drei Aufzüge erneuert.<br />

Dabei waren organisatorische Herausforderungen<br />

zu bewältigen.<br />

Die Erneuerung des Antriebs und der Steuerung<br />

der drei Aufzüge, die das Hauptgebäude<br />

des Spitals Region Oberaargau erschliessen,<br />

war für die Spitalleitung und die Montageverantwortlichen<br />

besonders anspruchsvoll.<br />

Die Arbeiten wurden so geplant, dass mindestens<br />

zwei der drei Aufzüge permanent genutzt<br />

werden konnten. Als man zwei Mal für<br />

kurze Zeit alle Aufzüge stilllegen musste, wurden<br />

die entsprechenden Tätigkeiten auf die<br />

Nachtstunden verlegt.<br />

Die Spitalleitung kehrte vor Aufnahme der<br />

Erneuerungsarbeiten alles Mögliche vor, um<br />

mit den knapper bemessenen Transportkapazitäten<br />

auszukommen. Dank dieser Massnahmen<br />

ging die mehrwöchige Umbauzeit<br />

reibungslos über die Bühne. Durch den Umbau<br />

wurde die Transportkapazität der Aufzüge<br />

spürbar gesteigert. Eine Spezialsteuerung<br />

koordiniert nun den Verkehr der drei<br />

Aufzüge. Zudem wurde das Fahrtenmanagement<br />

durch den nachträglichen Einbau einer<br />

Rollstuhltaste beim Bettenlift zusätzlich<br />

optimiert.<br />

Schindler Aufzüge AG<br />

Zugerstrasse 13<br />

6030 Ebikon<br />

Telefon 041 445 31 31<br />

Fax 041 445 39 11<br />

www.schindler.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />

8580 Amriswil, Telefon 071 411 58 51<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

8370 Sirnach, Telefon 071 912 20 29<br />

Erscheinungsweise<br />

10 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

29. Jahrgang<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT 1–2 | <strong>2015</strong><br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

MESSE<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

REPORTAGE<br />

Age Report III –<br />

Wohnen im Alter 2003 – 2013 4<br />

Wellness6<br />

Giardina, Messe Zürich 12<br />

Weltpremiere des neuen Caddy14<br />

Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien 16<br />

Gebäudehülle26<br />

Neubau Hotel und Wohnen Trafo, Baden 32<br />

Umbau und Erneuerung<br />

Alterszentrum Alexandra, Bern39<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

44<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

1


INFO<br />

Respektvolle Modernisierung mit Durchblick<br />

Der neue Aufzugsschacht, ein massives Mauerwerk mit Fenstern, fügt sich bestens in die historische<br />

Fassade ein.<br />

Der Schindler 6300 sorgt dank Glas bei Türen und Kabinenrückwänden und Fenstern im Aufzugsschacht<br />

für viel Helligkeit im Treppenhaus.<br />

Wenn ein historisches Gebäude totalsaniert<br />

wird, gibt es besondere Herausforderungen.<br />

Ein spezieller Liftschacht und<br />

ein Schindler 6300 waren die Lösung, um<br />

in Luzern ein schützenswertes Haus aus<br />

den 1920er-Jahren modern zu erschliessen,<br />

ohne dessen ursprünglichen Charakter<br />

preiszugeben.<br />

Text: Pirmin Schilliger<br />

Fotos: Julien Vonier<br />

Das Wohnhaus an der Bundesstrasse 17 befindet<br />

sich in einer Häuserzeile in der Luzerner<br />

Neustadt, die in den 1920er-Jahren gebaut<br />

worden ist. Es würde kaum auffallen, wäre da<br />

nicht die spezielle Fassade, pastellblau und<br />

mit seitlich abgerundeten und mit dekorativen<br />

Verzierungen bemalten Balkons. Das<br />

schmucke Gebäude gilt denn auch als historischer<br />

Zeitzeuge und steht unter Denkmalschutz.<br />

Grosszügigkeit und Sicherheit<br />

Allerdings nagte am Bauwerk immer stärker<br />

der Zahn der Zeit, so dass sich schliesslich eine<br />

Totalsanierung aufdrängte. Diese ging, bedenkt<br />

man die umfangreichen Massnahmen,<br />

schnell und speditiv über die Bühne. Der Baustart<br />

war Anfang August 2013. «Zuerst musste<br />

das Gebäude bis auf die Balken und Mauern<br />

ausgehöhlt werden», erzählt Werner Otzenberger,<br />

Bauherr und Eigentümer.<br />

Unumgänglich waren einige statische Verbesserungen:<br />

Das Holztragwerk wurde horizontal<br />

verstärkt, das Gebäude erdbebensicher gemacht.<br />

Zudem galt es, feuerpolizeiliche Auflagen<br />

zu erfüllen. Die Bauarbeiten schritten<br />

plangemäss voran. Ende März 2014 war das<br />

Werk vollendet, und die Mieter konnten in die<br />

14 Wohnungen einziehen. Deren sorgfältiger<br />

Innenausbau garantiert einen hohen Wohnkomfort<br />

an dieser urbanen und begehrten<br />

Wohnlage.<br />

Fast alles ist nun neu: sämtliche Leitungen,<br />

die schallisolierten Fenster und die gesamte<br />

Haustechnik; auch die im historischen<br />

Stil nachgebauten Eingangstüren, die modernste<br />

Sicherheitsvorschriften erfüllen. Ebenfalls<br />

komplett neu ist der Aufzug, ein Schindler<br />

6300. Dieser verkehrt in einem ebenso neuen<br />

Aufzugsschacht, bei dessen Planung die Behörden<br />

ein wichtiges Wörtchen mitgeredet<br />

haben. Sie verlangten nämlich ein massives<br />

Mauerwerk, das sich in die historische Fassade<br />

optimal eingliedern soll.<br />

Zusammenspiel von Aufzug<br />

und Treppenhaus<br />

Mit dieser Vorgabe war der Bauherr allerdings<br />

bereits vertraut. Er hatte sie ein Jahr früher<br />

schon einmal bei einem anderen Renovationsobjekt<br />

realisiert. Planung und Bau des Aufzuges<br />

wurden damals über eine Submission<br />

an Schindler vergeben. «Das Unternehmen<br />

konnte unseren Anforderungen am besten<br />

gerecht werden, und das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis stimmte ebenfalls», sagt Bauherr<br />

Werner Otzenberger.<br />

Erfahrungen bei dieser früheren Renovation<br />

hatte auch schon Darryl Schmid, Verkaufsingenieur<br />

Schindler, gesammelt. «Die Herausforderungen<br />

an der Bundesstrasse 17 waren<br />

jetzt sehr ähnlich», sagt er. Wie beim anderen<br />

Projekt musste auch hier zuerst der alte<br />

Liftschacht, ein auf der Innenhofseite angebauter<br />

verglaster Metallturm, abgerissen werden.<br />

Zwar ist der neue Liftschacht nun etwas<br />

grösser, aber viel mehr Platz steht wegen der<br />

strikten Bauvorschriften trotzdem nicht zur<br />

Verfügung.<br />

Der neue Schindler 6300, der speziell für<br />

enge Verhältnisse konzipiert ist, passt jedoch<br />

perfekt. Dessen Kabine mit ihrer Glastüre und<br />

der Glasrückwand und die jeweils in den Aufzugsschacht<br />

gesetzten Fenster sorgen für viel<br />

Transparenz und Helligkeit. «Dank Glas und<br />

Fenstern bringen wir nun viel Licht ins Treppenhaus<br />

hinein», freut sich der Bauherr. Apropos<br />

Treppenhaus: Es wurde nur sanft renoviert<br />

und möglichst im ursprünglichen Stil belassen.<br />

Denn mit seinen alten Steinböden, den<br />

schmiedeeisernen Treppengeländern und den<br />

bemalten Jutetapeten trägt es viel zum besonderen<br />

Charme dieses Hauses bei.<br />

www.schindler.ch<br />

2 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Eröffnen Sie die Gartensaison!<br />

An der grössten Indoor Veranstaltung der Schweiz erwartet<br />

Sie eine Fülle an Anregungen für Ihre Blumen- und<br />

Pflanzenwelt bei Ihnen zu Hause. Lassen Sie sich inmitten<br />

spektakulärer Gartenbeispiele von den neusten Trends<br />

inspirieren.<br />

Dieses Jahr im Fokus: Balkongärten und Kleinterrassen<br />

sowie das Kochen im Freien.<br />

11. bis 15. März <strong>2015</strong> | Messe Zürich<br />

Partner Media Partner Official Champagne Rail Partner<br />

Unternehmerverband<br />

Gärtner Schweiz<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

3


INFO<br />

Age Report III – Wohnen im Alter 2003 –2013<br />

Wohnen im Alter hat sich in den letzten<br />

Jahren zu einem viel diskutierten Thema<br />

entwickelt. Und es beschäftigt Politik und<br />

Wohnwirtschaft ebenso stark wie die zahlreichen<br />

Babyboomer. Diese kommen ins Alter<br />

und wollen ihre Zukunft aktiv gestalten.<br />

Ein Überblick über Bedürfnisse und Rahmenbedingungen<br />

des Wohnens im Alter ist<br />

für die politische, die betriebswirtschaftliche<br />

und die individuelle Planung wichtig.<br />

Der Age Report III bietet dafür eine solide<br />

Grundlage.<br />

Eine Wohnbaupolitik, die auf bisherigen Erfahrungen<br />

mit den Bedürfnissen und dem Bedarf<br />

älterer Menschen aufbaut, vernachlässigt<br />

den Umstand, dass neue Generationen<br />

mit neuen Ansprüchen ins Alter kommen.<br />

Der Generationenwandel des Alters bedeutet,<br />

dass Wohnmodelle für das Alter an Lebensgeschichte<br />

und Lebenssituation neuer<br />

Generationen angepasst sein sollten.<br />

Traditionelle Wohnwünsche<br />

Der Age Report III, der auf die Umfragedaten<br />

von 60-jährigen und älteren Personen aus<br />

den Jahren 2003, 2008 und 2013 zurückgreifen<br />

kann, zeigt: Die Wohnwünsche im Alter<br />

sind in den letzten zehn Jahren traditionell<br />

geblieben. Auch 2013 muss eine Wohnung in<br />

erster Linie gemütlich, ruhig und kostengünstig<br />

sein. Ob sie rollstuhlgängig ist, spielt erst<br />

bei den über 70-jährigen Befragten eine Rolle,<br />

was mit zunehmenden gesundheitlichen Einschränkungen<br />

zusammenhängt.<br />

Unbeliebte Alters-WG<br />

Nicht selten wurden dem Wohnmodell der Alters-WG<br />

mit dem Eintritt der Alt-68er in den<br />

Ruhestand eine blühende Zukunft zugeschrieben.<br />

Fakt ist: Nur wenige haben Lust auf geteilte<br />

Badezimmer und Kühlschränke. Von den<br />

befragten Personen wird wohngemeinschaftliches<br />

Leben auch 2013 mehrheitlich negativ<br />

beurteilt, wenn auch weniger ausgeprägt als<br />

vor zehn Jahren, denn der Anteil älterer Befragter,<br />

welche diese Wohnform bejahen, ist<br />

Buchcover<br />

Age Report III<br />

Wohnen<br />

im höheren<br />

Lebensalter<br />

Grundlagen und Trends<br />

François Höpflinger, Joris Van Wezemael (Hrsg.)<br />

leicht gestiegen (2003: 11%, 2013: 17%). Auf der<br />

Liste der Wohnprioritäten liegt das gemeinschaftliche<br />

Wohnen trotzdem auf den hinteren<br />

Rängen. Weniger Ablehnung und mehr<br />

Zustimmung als die Wohngemeinschaft geniessen<br />

hausgemeinschaftliche Wohnformen<br />

mit privaten Wohnungen und gemeinschaftlich<br />

genutzten Strukturen. Tatsächlich handelt<br />

es sich bei den in den letzten Jahren realisierten<br />

(Alters-) Wohnprojekten weitgehend um<br />

hausgemeinschaftliches Wohnen.<br />

Umzugsfreudige Babyboomer<br />

Auch wenn die Blütezeit alternativer Wohnformen<br />

bisher ausgeblieben ist, sind im Wohnverhalten<br />

doch Unterschiede zwischen den<br />

Generationen feststellbar. Die aus dem Erwerbsleben<br />

austretenden Babyboomer<br />

möchten ihr Alter aktiv gestalten. Häufiger<br />

als die Vorkriegsgeneration sind sie bereit,<br />

ihre Wohnsituation der neuen Lebensphase<br />

Die Herausgeber<br />

Prof. Dr. François Höpflinger ist Titularprofessor<br />

für Soziologie und Mitglied der<br />

Leitungsgruppe des Zentrums für Gerontologie<br />

an der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte<br />

sind Demografie,<br />

Familienwandel, Generationenbeziehungen<br />

und Wandel des Alterns. 1991 bis<br />

1998 Programmleitung des Nationalen<br />

Forschungsprogramms «Alter, Viellesse,<br />

Anziani» und 1998 bis 2008 Forschungsdirektor<br />

am Universitären Institut «Alter<br />

und Generationen» (INAG) in Sion. Seit<br />

2009 selbstständig tätig im Bereich von<br />

Alters- und Generationenforschung und<br />

demografischem Wandel. 2013 Preisträger<br />

der Stiftung Dr. J. E. Brandenberger.<br />

(Internet: www.hoepflinger.com)<br />

Prof. Dr. habil. Joris Van Wezemael ist<br />

Privatdozent am Departement Architektur<br />

der ETH Zürich, Dozent am Center for<br />

Urban and Real Estate Management der<br />

Universität Zürich und Portfoliomanager<br />

bei der Pensimo Management AG in Zürich.<br />

Davor war er Professor für Humangeografie<br />

an der Universität Freiburg,<br />

Leiter des ETH Wohnforum (ETHZ) sowie<br />

Forscher und Dozent an Universitäten im<br />

In- und Ausland.<br />

anzupassen. Der Auszug aus dem Einfamilienhaus<br />

oder der Familienwohnung wird jedoch<br />

nur stattfinden, wenn die neue Wohnsituation<br />

klare Vorteile bringt. Dabei ist ein<br />

altersgerechter Ausbau der Wohnung vorerst<br />

weniger entscheidend als die vielfältigen Bedürfnisse<br />

der zunehmend individualisierten<br />

Lebensentwürfe. Der Generationenwechsel in<br />

den Wohnquartieren ist somit eine Frage des<br />

Angebots auf dem Wohnungsmarkt.<br />

Angespannter Wohnungsmarkt<br />

Im Schnitt geben die über 65-Jährigen einen<br />

Viertel ihres Bruttoeinkommens für Wohnen<br />

Von den aufgeführten Wohnformen findet 2013 nur das generationengemischte Wohnen<br />

eine Mehrheit unter den Personen im Alter 60+. Mehrheitlich abgelehnt werden altershomogen<br />

bewohnte Häuser und Wohngemeinschaften.<br />

2011 verfügten 49 % der Wohnungen im Bestand über maximal 3 Zimmer. Der Anteil bei neu<br />

gebauten Wohnungen lag dagegen 20 Prozentpunkte (PP) tiefer. Der Trend hin zu Wohnungen<br />

mit mindestens 4 Zimmern zeigen alle Gemeindetypen.<br />

4 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Unterschiedliche Wohnbedürfnisse im Alter und Generationenkontakt:<br />

In der Gemeinde Wilen TG wurden neue Alterswohnungen<br />

und eine dezentrale Pflegewohngruppe in eine<br />

Familiensiedlung integriert.<br />

und Energie aus. Wer wenig Geld hat, muss<br />

entsprechend tiefer in die Tasche greifen: Jene<br />

20 Prozent mit dem tiefsten Einkommen müssen<br />

rund 40 Prozent ihres Bruttoeinkommens<br />

für Miete ausgeben. Wer neben der AHV auf<br />

Ergänzungsleistungen angewiesen ist, dem<br />

bleibt heute also wenig Spielraum auf dem<br />

Wohnungsmarkt.<br />

Dabei haben insbesondere jene Betagten<br />

schlechte Karten, die wegen körperlicher Einschränkungen<br />

ihre Wohnsituation anpassen<br />

müssen. Um den Haushalt weiterhin selbstständig<br />

führen zu können, suchen sie hindernisfreie<br />

und leicht zu unterhaltende Kleinwohnungen.<br />

Der Age Report kommt jedoch zum<br />

Resultat, dass der Bau von Wohnungen mit<br />

Eine hindernisfreie Kleinwohnung in einer Zürcher Agglomerationsgemeinde.<br />

Die Nachfrage nach solchen Wohnungen<br />

wird steigen. Neu gebaut werden sie derzeit vergleichsweise<br />

selten.<br />

weniger als vier Zimmern in den letzten zehn<br />

Jahren im Vergleich zum Bestand wenig vorangetrieben<br />

wurde. Vor allem in der Agglomeration<br />

könnte es für die zunehmende Zahl<br />

fragiler Menschen in den nächsten Jahren<br />

zu Engpässen im Angebot geeigneter Wohnungen<br />

kommen. Muss die selbstständige<br />

Haushaltsführung aufgegeben werden, weil<br />

die passende Infrastruktur fehlt, dann bleibt<br />

den Betroffenen meist nur noch der Eintritt<br />

ins Heim.<br />

Wohnperspektive Heim<br />

Die Befragung zeigt, dass Heimeintritte kaum<br />

eine angestrebte Wohnperspektive darstellen.<br />

Die Haltung gegenüber dem Leben im Heim<br />

Die Age Stiftung<br />

Die Age Stiftung fokussiert das Thema<br />

Wohnen und Älterwerden, ihr Wirkungsgebiet<br />

ist die deutschsprachige Schweiz.<br />

Jährlich investiert die Stiftung rund 3<br />

Mio. Franken in Wohnprojekte, Betreuungs-<br />

oder Dienstleistungsmodelle, welche<br />

neuartige Komponenten aufweisen<br />

und beispielhaft wirken können. Alle fünf<br />

Jahre gibt die Stiftung den Age Report<br />

heraus.<br />

ist mehrheitlich eine pragmatische: Ein Mehrheit<br />

von 56 Prozent gibt an, dass sie in ein<br />

Heim ziehen würden, «wenn es sein muss». Ein<br />

Drittel lehnt einen Einzug rundweg ab, wobei<br />

die Akzeptanz mit steigender Altersgruppe<br />

wächst. Verändert hat sich die Haltung gegenüber<br />

Seniorenresidenzen, die heute stärker als<br />

vor zehn Jahren als Betreuungs- und Pflegewohnformen<br />

für das hohe Alter wahrgenommen<br />

werden und als Wohnperspektive an Attraktivität<br />

eingebüsst haben.<br />

Age Stiftung<br />

Mehr zur Age Stiftung: www.age-stiftung.ch<br />

Weitere Informationen: www.age-report.ch<br />

Neuer Schlepper mit Fassi-Kran<br />

für die Transstahl AG, Dietikon<br />

Sicht zur angehängten Last ausgeführt werden<br />

können, wurde der Kran mit zwei LED-<br />

Scheinwerfern ausgerüstet. Der Kran wird<br />

durch einen Scanreco-Funk mit vier Standardfunktionen<br />

bedient. Das fortschrittliche Stützenüberwachungssystem<br />

FSC/H von Fassi gewährleistet<br />

einen optimalen Arbeitsbereich<br />

und eine Stabilität in allen Anwendungen. Mit<br />

dieser Konfiguration kann das Fahrzeug vielseitig<br />

und umfassend bei den anfallenden Arbeiten<br />

eingesetzt werden.<br />

Über Fassi Schweiz AG<br />

Die Fassi Schweiz AG ist der Markenspezialist<br />

für das Produktsortiment des italienischen<br />

Ladekranherstellers Fassi Gru<br />

S.p.A.. Vom Standort in Oberentfelden<br />

werden die zahlreichen Kunden in der<br />

gesamten Schweiz und Liechtenstein<br />

betreut. Im Service greifen Fassi-Kunden<br />

auf die Serviceleistungen der Notterkran<br />

AG zurück.<br />

Die Firma Transstahl AG mit Sitz in Dietikon<br />

wurde im Jahr 1997 gegründet und war bis<br />

dahin die Transportabteilung der Pestalozzi<br />

AG. Um die diversen Speditionsaufträge erfüllen<br />

zu können, wurde der Fuhrpark mit einem<br />

neuen MAN TGX 18.440 4 × 2 Schlepperfahrzeug<br />

mit aufgebautem Fassi-Kran F235A.2.26<br />

e-dynamic ergänzt. Der Kran zeichnet sich<br />

durch seine feinfühlige Steuerung mit dem<br />

digitalen Multifunktionssteuerblock D850 und<br />

Flow-Sharing Funktion aus. Mit diesem Ventilblock<br />

ist gewährleistet, dass die Lasten präzise<br />

und effizient bewegt werden können. Damit<br />

die Arbeiten auch bei Dunkelheit jederzeit mit<br />

Weitere Informationen<br />

Fassi Schweiz AG<br />

Industriestrasse 29<br />

5036 Oberentfelden<br />

Telefon 062 737 13 13<br />

Fax 062 737 13 11<br />

info@fassi.ch<br />

www.fassi.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

5


Wellness<br />

Privatschwimmbäder schneller planen<br />

Seit Architekten, Bauplaner und Haustechnik-Ingenieure<br />

auf den webbasierten<br />

Poolplaner der Marlin AG aus Steinhausen<br />

zugreifen können, ist die Vorprojektierung<br />

von privaten Schwimmbädern viel<br />

einfacher geworden: Mit wenigen Klicks<br />

sind die technischen Zeichnungen der gewünschten<br />

Kategorie druckbereit.<br />

«Die Feedbacks auf unseren Poolplaner sind<br />

rundum positiv», freut sich Marlin-Geschäftsführer<br />

Manuel Hunger. Es habe sich gelohnt,<br />

40 Jahre Erfahrung in dieses Tool zu stecken.<br />

Die Benutzer schätzen die einfache Menüführung,<br />

die erhebliche Zeitersparnis bei Vorprojektierungen<br />

und den Output einwandfrei visualisierter<br />

Dokumente.<br />

Die Schwimmbad- und Wassertechnik<br />

Marlin AG mit Sitz in Steinhausen wurde<br />

1977 gegründet. Das Familienunternehmen<br />

hat sich als erfolgreicher Beratungs-,<br />

Planungs- und Lösungspartner für Privatschwimmbäder<br />

in Haus und Garten<br />

etabliert. In der Realisierungsphase konzipiert<br />

und installiert Marlin die Wasseraufbereitungs-Technik<br />

und die technische<br />

Ausstattung des Pools. Neben<br />

Neuanlagen sanieren die Marlin-Fachleute<br />

auch bestehende Bäder. Die Philosophie<br />

besteht laut Geschäftsführer<br />

Manuel Hunger darin, «den Bauherren,<br />

Architekten sowie den Baufachleuten<br />

und Gartengestaltern ein ideenreicher<br />

und qualitätsbewusster Lösungspartner<br />

zu sein». Dieser Qualitätsanspruch drückt<br />

sich auch im ISO-Zertifikat 9001:2008 aus.<br />

Information: www.marlin.ch<br />

So leicht geht's<br />

Nachdem sich der Benutzer eingeloggt hat,<br />

wählt er anhand des Standortes des Technikraums<br />

über, unter oder im Wasserspiegel<br />

eine Schwimmbadkategorie. Aufgrund dieser<br />

Wahl gelangt er auf eine Übersicht zu den<br />

Themen Konfiguration, Ausbau, Installation,<br />

Technikraum und Klimaanlage. Nach wenigen<br />

Klicks können dann die benötigten technischen<br />

Zeichnungen und Daten ausgedruckt<br />

werden.<br />

Zehn konkrete Planungs-Pluspunkte<br />

Die Baupartner erhalten mit dem Poolplaner<br />

eine Fülle von Grundlagen und Informationen<br />

in folgenden zehn Bereichen:<br />

1. Auswahl: Anzeige einer grossen Vielfalt<br />

hochwertiger wie auch preiswerter Bäder<br />

für Garten und Haus.<br />

2. Bauherrenwünsche: Frühzeitig mögliche<br />

Vorauswahl der Badeanlagen im Gespräch<br />

mit dem Bauherrn.<br />

3. Pool-Standort: Festlegen des Idealstandortes<br />

mit Blick auf die Gartengestaltung<br />

bzw. auf die Raumanordnung für<br />

Hallenbäder und Wellnesszonen.<br />

4. Wassererlebnisse: Ausbaumöglichkeiten<br />

mit Gegenstrom- und Massagenanlagen,<br />

Sprudelzonen und Whirlpools.<br />

5. Baustoffe: Wahl der Baustoffe für die Badebecken<br />

(Massivbau oder Fertigbecken).<br />

6. Raumbedarf Wasseraufbereitung: Bedarf<br />

an Räumen oder Stellflächen für die<br />

Wasseraufbereitung der Pools und der<br />

Schwimmhallen-Klimaanlage bei Hallenbädern.<br />

7. Schächte/Technikräume: Bedarf an<br />

Schächten für Ausgleichsbecken, Motoren,<br />

Pumpen und automatische Abdeckungen<br />

oder direkt am Pool angebaute<br />

Technikräume.<br />

8. Haustechnik: Wesentliche Anforderungen<br />

an die haustechnischen Anlagen<br />

wie z. B. sanitäre Installationen oder Heizungsanschlüsse<br />

an die Aufbereitungstechnik.<br />

9. Entwässerung: Ansprüche an die Entwässerung<br />

der Badebecken und der Abwasseranschlüsse<br />

für die Aufbereitungstechnik.<br />

10. Elektrik: Bedarf an elektrischen Installationen<br />

für den Pool und die Aufbereitung.<br />

Als Endresultat erhält der Benutzer des kostenlosen<br />

Poolplaners einen ausgezeichnet visualisieren<br />

Bericht, den er als Ganzes oder<br />

partiell ausdrucken kann.<br />

Nach dem Einstieg kann man sich für eine von acht Varianten entscheiden.<br />

Den Poolplaner selber erkunden:<br />

www.marlin.ch<br />

Durch definierte Parameter wie Beckenmasse kommt man zu weiteren Detailausführungen.<br />

Marlin AG<br />

Schwimmbad- und Wassertechnik<br />

Sumpfstrasse 15<br />

6312 Steinhausen<br />

Telefon 041 741 44 45<br />

Fax 041 741 41 27<br />

service@marlin.ch<br />

www.marlin.ch<br />

6 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Wellness<br />

Sauna mit Glas verliert schnell<br />

den Badegenuss aus dem Blick<br />

Fachmann aus Arisdorf. Die Hitze wirke schnell<br />

aggressiv, die Temperatur werde höher empfunden<br />

als sie tatsächlich sei.<br />

Dadurch, dass die Sauna längst für viele<br />

Schweizer zum Leben gehöre und in Bad und<br />

Wohnraum Einzug gehalten habe, spiele das<br />

Design eine ganz wichtige Rolle. Und das sei<br />

gut so. Aber: «Auf die Mischung kommt es<br />

an», erklärt der Saunabauer weiter. Das Verhältnis<br />

von Holz und Glas müsse berücksichtigt<br />

bleiben, wenn der Gast die Sauna tatsächlich<br />

mit Genuss für ihren eigentlichen Zweck<br />

nutzen möchte: zum entspannten und angenehmen<br />

Schwitzen.<br />

Dass das geht, beweist B+S Finnland Sauna<br />

zum Beispiel mit seinem Erfolgsmodell<br />

VIITTA®: lnnen bestes Klima, aussen charakterstarkes<br />

Design mit «Durchblick»: Ein Glaseckelement<br />

und eine klimaverträgliche Ummantelung<br />

im Wunschdesign tragen dem Wunsch<br />

nach Optik Rechnung. Dabei achte B+S penibel<br />

darauf, dass der Holzanteil im richtigen<br />

Verhältnis zum Glas stehe. «Damit schwimmen<br />

wir gegen den Trend, aber gerade die<br />

Menschen, die Schwitz-Genuss und Design<br />

vereinen möchten, finden in Viitta® genau die<br />

passende Lösung», erklärt Christian Bertschi<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Der absolute Clou: Die Verkleidung lässt sich<br />

sogar austauschen. Falls einmal die Farbe der<br />

Tapete wechselt. Oder der Geschmack.<br />

Sauna mit «Durchblick»: Das Erfolgsmodell VIITTA® von B+S Finnland Sauna vereint Holz und Glas auf sinnvolle Weise. So<br />

beeinträchtigt der «saunafremde» Baustoff Glas das Klima nur geringfügig, das Klima im Innern bleibt erhalten.<br />

Schliessen Sie die Augen und denken Sie<br />

an Sauna. Was sehen Sie? Holz! Doch die<br />

Zeiten, in denen das Wort Sauna einen<br />

Schwitzraum aus Holz beschrieb, scheinen<br />

vorbei. Immer mehr Saunahersteller setzen<br />

auf den Einsatz von Glas beim Saunabau.<br />

«Mit fatalen Folgen», erklärt Christian<br />

Bertschi von B+S Finnland Sauna. «Der Einsatz<br />

von Glas sollte immer in einem gesunden<br />

Verhältnis zum Holz stehen, sonst leidet<br />

das Klima und das Saunabad wird zur<br />

Tortur.»<br />

In einer Sauna steigt die Temperatur üblicherweise<br />

auf rund 80 bis 90 Grad Celsius an. Die<br />

Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa zehn bis fünfzehn<br />

Prozent. Eine ungesperrte Blockbohlenkonstruktion<br />

«atmet», das Holz nimmt die<br />

Wärme langsam auf und gibt sie sanft und<br />

gleichmässig in den Saunaraum zurück. Das<br />

gilt auch für Feuchtigkeit.<br />

Anders bei Glaselementen. Das Glas erhitzt<br />

sich stark, strahlt die Hitze zurück und ist nicht<br />

in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen. «Das<br />

fühlt der Mensch beim Saunabad», weiss der<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

Bertschi Handels AG<br />

B + S Finnland Sauna<br />

4422 Arisdorf<br />

Telefon 061 813 13 00<br />

Fax 061 813 13 03<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

7


INFO<br />

VARICOR® – das optimale Material<br />

für Waschtische in Nasszellen<br />

Die Rodtegg Luzern, eine Stiftung für Menschen<br />

mit körperlicher Behinderung, stellte<br />

beim Umbau der Nasszellen sehr hohe Anforderungen<br />

an das Material für die neuen<br />

Waschtische. Der verantwortliche Architekt,<br />

David Fischer von Schärli Architekten<br />

AG Luzern, sowie die Direktorin der Rodtegg,<br />

Luitgardis Sonderegger-Müller, sind<br />

mit dem erreichten Resultat sehr zufrieden.<br />

David Fischer erläutert bei der Besichtigung<br />

der fertigen Anlage die Vorgaben der Bauherrschaft<br />

für die Waschtische: Unterfahrbarkeit,<br />

motorisch höhenverstellbar, pflegeleicht,<br />

massgefertigt in Länge und Breite, nur<br />

geringe Beckentiefe sowie ein hygienisches,<br />

strapazierfähiges und chemikalienresistentes<br />

Material. Die Waschtische mit den geraden<br />

Ablageflächen sollten sich durch einheitliche<br />

und «untechnisch» wirkende Gestaltung<br />

in den Raum einfügen. Aus ergonomischen<br />

Gründen waren grosszügige Eckenabrundungen<br />

und eine weiche Kantenausbildung gefordert.<br />

Höhenverstellbare Waschtische<br />

Über 40 Kinder im Alter zwischen 4 und 16 Jahren<br />

benutzen zusammen mit Betreuungspersonen<br />

den Waschraum über die Mittagszeit<br />

– viele davon mit Rollstuhl-Modellen verschiedener<br />

Bauart. Nach dem Essen ist der Waschraum<br />

jeweils zentraler Punkt für die Mittagshygiene<br />

– insbesondere die Zahnpflege. Die<br />

Waschplätze werden in diesem kurzen Zeitraum<br />

jeweils sehr stark frequentiert. Aufgrund<br />

des verschiedenen Alters der Kinder muss die<br />

Höhe der Waschtische jeweils individuell angepasst<br />

werden. Eine geringe Tiefe der Becken<br />

soll es den Kindern ermöglichen, hineingefallene<br />

Dinge wenn möglich selber wieder heraus<br />

nehmen zu können.<br />

Individuelle Gestaltung<br />

Die Anforderungen an die Gestaltungmöglichkeiten<br />

und Qualität des Materials waren<br />

hoch. Die kurze Umbauzeit während der Sommerferien<br />

erforderte eine verlässliche Lieferbereitschaft<br />

sowie Flexibilität des Herstellers.<br />

Standardprodukte konnten – aufgrund<br />

der oben erwähnten Rahmenbedingungen –<br />

nicht eingesetzt werden. Die Firma Meyer AG<br />

im nidwaldnerischen Ennetbürgen, Importeur<br />

und Generalvertreter von VARICOR®<br />

für die Schweiz, konnte als Lieferant und<br />

Top-Verarbeiter von VARICOR® allen gestellten<br />

Anforderungen gerecht werden. Der Mineralwerkstoff<br />

VARICOR®, ein Produkt der<br />

SANITEC-Gruppe (führender Sanitärkeramikhersteller<br />

in Deutschland), machte die<br />

nicht alltäglichen Anforderungen an das Design<br />

und die Detaillösungen für die Waschbecken<br />

möglich. Die gestellten Bedingungen<br />

der Bauherrschaft konnten dank der Flexibilität,<br />

Vielseitigkeit und Gestaltungsfreiheit von<br />

VARICOR® vollumfänglich erfüllt werden.<br />

Vielseitige Materialeigenschaften<br />

Ein nahtloser Übergang der VARICOR®-Becken<br />

und Platten zu geraden, fugenlos verklebten<br />

Ablageflächen war eine weitere Anforderung,<br />

die zu erfüllen war. David Fischer ist heute voll<br />

überzeugt, dass die Auswahl des anpassungsfähigen<br />

Mineralwerkstoffes VARICOR® mit all<br />

seinen Eigenschaften die heutige Lösung<br />

überhaupt erst ermöglichte. Die samtartige<br />

Oberfläche von VARICOR®, welche bestens<br />

mit den anderen verwendeten Materialien in<br />

der Nasszelle harmoniert, passt perfekt in die<br />

einheitliche, «untechnisch» wirkende Vorgabe<br />

des Architekten.<br />

Leichte Reinigung<br />

Keine Rillen oder Fugen, in denen sich<br />

Schmutz ansammeln kann – der nahtlose<br />

Übergang der Becken in die Seitenflächen erleichtert<br />

die hygienisch saubere Reinigung<br />

mit handelsüblichen Mitteln. Die absolut porenlose<br />

Beschaffenheit des Mineralwerkstoffes<br />

VARICOR® verhindert wirkungsvoll ein Eindringen<br />

von Schmutzpartikeln in das Material.<br />

Die verantwortliche Reinigungs-Equipe der<br />

Rodtegg war überrascht, dass sich selbst hartnäckige<br />

Verschmutzungen unter Verwendung<br />

einer Reinigungsmilch sowie der rauen Seite<br />

eines nicht kratzenden Kunststoffschwammes<br />

(z. B. Scotch Brite) mühelos beseitigen lassen.<br />

Da VARICOR® zudem gegen alle gebräuchlichen<br />

Desinfektionsmittel resistent ist, wird es<br />

bevorzugt im Pflege- und Laborbereich eingesetzt.<br />

VARICOR® überzeugt<br />

Insgesamt ist der Architekt David Fischer mit<br />

dem Ergebnis sehr zufrieden. VARICOR® war<br />

das Material, welches die individuelle Gestaltung<br />

der Waschbecken überhaupt erst ermöglichte.<br />

Die Meyer AG als Lieferant war sehr flexibel<br />

und konnte die Wünsche und baulich<br />

bedingten Anpassungen terminlich jederzeit<br />

erfüllen. Die Gestaltung des Waschraums sowie<br />

die Benutzung und Pflege der Waschbecken<br />

entsprechen gemäss der Direktorin Frau<br />

Luitgardis Sonderegger-Müller ganz den Vorgaben<br />

und Wünschen der Stiftung Rodtegg.<br />

Ein gelungener Umbau, welcher allen Beteiligten<br />

viel Freude bereitet.<br />

Meyer AG<br />

Herdern 10<br />

6373 Ennetbürgen<br />

Telefon 041 620 16 57<br />

Fax 041 620 62 17<br />

info@meyer-systeme.ch<br />

www.meyer-systeme.ch<br />

8 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Haus der Zukunft wieder «daheim»!<br />

Das Siegerprojekt des internationalen<br />

Wettbewerbs Solar Decathlon 2014 kann<br />

ab sofort im Rubner Panorama, am Hauptsitz<br />

der Rubner Haus AG in Kiens, besichtigt<br />

werden.<br />

Am 28.01.<strong>2015</strong> feierte das Unternehmen Rubner<br />

Haus in Kiens eine ganz besondere Eröffnung:<br />

Nach seinem Sieg beim international<br />

ausgelobten Wettbewerb Solar Decathlon Europe<br />

in Versailles/Frankreich ist das «Haus der<br />

Zukunft» nun wieder an den Ort seines Ursprungs,<br />

nach Kiens, zurückgekehrt. Das Haus<br />

steht ab sofort für alle Interessierten zur Besichtigung<br />

offen.<br />

Der Holzbauspezialist Rubner Haus mit<br />

Sitz in Kiens hatte sich 2014 erneut als Kooperationspartner<br />

der Universität Roma Tre<br />

am interdisziplinär ausgerichteten Studentenwettbewerb<br />

im Bereich Architektur und<br />

Energietechnik beteiligt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Studenten wurde ein «mitdenkendes»<br />

Wohnhaus entwickelt, das ausschliesslich<br />

mit Sonnenenergie versorgt wird,<br />

mehr Energie erzeugt, als verbraucht wird und<br />

somit seinen Bewohnern dabei hilft, nachhaltig<br />

zu wirtschaften. Der von Rubner Haus realisierte<br />

Prototyp ist als Dachwohnung eines<br />

V.l.n.r.: Stefan Rubner, Geschäftsführer Rubner Haus, Ulrich<br />

Santa, Direktor der Klimahausagentur, Chiara Tonelli, Università<br />

Roma Tre, Gabriele Bellingeri, Università Roma Tre<br />

mehrstöckigen Hauses konzipiert und konnte<br />

sich gegen 20 internationale Mitbewerber<br />

durchsetzen und mit seinem innovativen Konzept<br />

die hochrangige Jury überzeugen.<br />

Im Frühjahr 2014 wurde dieser innerhalb von<br />

nur zwei Monaten am Hauptsitz der Rubner<br />

Gruppe in Kiens montiert. Dort stand er bis<br />

Mai, um schliesslich im Juni per Eisenbahn<br />

nach Versailles transportiert und dort für die<br />

zweiwöchige Ausstellung wieder aufgebaut<br />

zu werden. Nun hat das Projekt bei Rubner in<br />

Kiens seinen finalen Bestimmungsort gefunden,<br />

ebenso wie seine ältere Schwester, das<br />

Projekt «Med in Italy», das im Wettbewerb 2012<br />

den dritten Platz belegte.<br />

Über Rubner Haus:<br />

Seit 50 Jahren stehen bei Rubner Haus<br />

ökologisches Verantwortungsbewusstsein<br />

und die persönlichen Wünsche<br />

der Bauherren im Mittelpunkt. Der Planer<br />

und Architekt ist dabei ein wichtiger<br />

Partner für die Umsetzung eines nachhaltigen,<br />

lebenslangen Wohnraumes.<br />

Mehr als 15 000 Rubner Holzhäuser sind<br />

so mittlerweile auf der ganzen Welt realisiert<br />

worden. Durch stetige technische<br />

Weiterentwicklungen entstehen heute<br />

bei Rubner Haus Niedrig-Energie- und<br />

Passivhäuser in unterschiedlichsten Bauweisen<br />

und Designs. Dabei verbinden<br />

sich die konstruktiven Vorteile von Holz<br />

als Baustoff auf natürliche Weise mit der<br />

Wärme und Behaglichkeit, die Lebensräume<br />

aus Holz ausstrahlen.<br />

«Wir freuen uns, dass wir dieses tolle Projekt<br />

auf unserem Firmengelände ausstellen dürfen.<br />

Für Rubner Haus ist diese Wohnlösung<br />

eine wertvolle Visitenkarte für Kompetenz<br />

und Innovation. Das Haus der Zukunft stellt<br />

für uns gleichzeitig auch ein Mahnmal – im<br />

positiven Sinne – dar: Es erinnert uns tagtäglich<br />

daran, dass mit Kreativität, klaren Visionen<br />

und neuen Lösungsansätzen wahre Spitzenleistungen<br />

möglich sind», so Stefan Rubner,<br />

Geschäftsführer Rubner Haus anlässlich der<br />

Eröffnung.<br />

Siegerprojekt des Solar Decathlon 2014<br />

Rubner Haus AG<br />

Handwerkerzone 4<br />

I-39030 Kiens (BZ)<br />

Telefon +39 0474 563 333<br />

Fax +39 0474 563 300<br />

haus@rubner.com<br />

www.haus.rubner.com<br />

Lüftungsdecken<br />

WC-Trennwandsysteme<br />

Design und Intimität im diskreten Raum<br />

Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

CH-6275 Ballwil<br />

Tel. 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

9


INFO<br />

Staubwand in Rekordzeit –<br />

auf die richtigen Stangen kommt’s an!<br />

Teleskopstangen<br />

auslegen<br />

Folie mit «Klick» fixieren Stange ausziehen, festdrehen Fuss (mit Spannfeder)<br />

anheben & Folie<br />

unten durchziehen<br />

Stangen für die Montage einer Staubwand<br />

gibt es viele. Aber am besten bewährt sich<br />

die Teleskopstange mit Fussfeder und<br />

Klemmvorrichtung.<br />

Die Spannfeder im Fusssegment der Stange<br />

erlaubt ein müheloses Fixieren der Stange<br />

zwischen Boden und Decke: Man zieht die<br />

Teleskopstange bis zur Decke aus, drückt das<br />

Fusssegment gegen den Boden, fixiert die<br />

Stange mit einem Dreh uns lässt sie los. Die<br />

Feder im Fusssegment sorgt für stabilen Halt<br />

zwischen Boden und Decke. Dank der Feder<br />

lässt sich zudem das Fusssegment anheben,<br />

damit man die Plastik-Folie bequem unten<br />

durchziehen kann. Dies ist Bedingung für<br />

eine dichte Staubwand und ist mit herkömmlichen<br />

Stangen ohne Spannfeder nicht zu bewerkstelligen.<br />

Wirklich praktisch an diesen Stangen ist<br />

auch die raffinierte Klemmvorrichtung am<br />

oberen Ende. Mit einem «Klick» spannt man<br />

die Staubwand-Folie ein, bevor man die Stangen<br />

auszieht.<br />

Bauhandwerker, die Teleskopstangen mit<br />

Fussfeder und Klemmvorrichtung benützen,<br />

schwören auf diese speziellen Stangen, auch<br />

wenn sie etwas teurer sind als die simplen Auszugsstangen<br />

auf dem Markt. In wenigen Minuten<br />

hat ein einzelner Mann eine professionelle<br />

Staubwand errichtet. Es macht Spass, mit<br />

moderner Technik und dem richtigen Zubehör<br />

zu arbeiten, denn nur eine ordentlich erstellte<br />

Staubwand erfüllt ihren Zweck.<br />

Drei Voraussetzungen für staubfreies<br />

Umbauen<br />

Die dichte Staubwand ist die erste Voraussetzung.<br />

Daneben braucht es einen Luftreiniger,<br />

der die staubige Luft an der Baustelle absaugt<br />

und reinigt. Wirksame Luftreiniger sind<br />

mit Filtern bestückt, wie sie auch in Operationssälen<br />

von Spitälern zum Einsatz kommen.<br />

Die ausgeblasene Luft dieser Luftreiniger ist<br />

so staubfrei wie Alpenluft. Und als dritte Voraussetzung<br />

für staubfreies Umbauen muss<br />

der Luftreiniger auf der Baustelle einen leichten<br />

Unterdruck erzeugen. Denn nur mit diesem<br />

Unterdruck wird verhindert, dass Staub<br />

durch kleinste Ritzen oder Spalten von der<br />

abgeschirmten Baustelle nach aussen dringt.<br />

Einmal mehr bewahrheitet sich, dass man<br />

nur mit den geeigneten Werkzeugen schnell<br />

und erfolgreich ans Ziel kommt. Im Fall von<br />

staubfreiem Umbauen braucht es die Staubwand<br />

mit den richtigen Stangen, den Luftreiniger<br />

und den Unterdruck auf der Baustelle.<br />

Baufirmen sparen dabei nicht nur Zeit, sie sparen<br />

sich dank staubfreien Räumen auch Reinigungskosten<br />

und Ärger mit den Hauseigentümern<br />

und Mietern.<br />

Bezugsquelle:<br />

In guten Werkzeug-Fachgeschäften<br />

oder direkt bei<br />

ToolPower GmbH<br />

Ölegasse 59<br />

3210 Kerzers<br />

Telefon 031 755 46 46<br />

www.toolpower.ch<br />

Solar-Leuchtstein und Solar-Leuchtkugel<br />

Der Blickfang und romantische Stimmung<br />

im Garten und auf der Terrasse. Und dies alles<br />

ohne Kabel!<br />

Die Dekoidee für den Aussenbereich, ansprechendes,<br />

elegantes Steindesign aus PE.<br />

Die Akkus werden durch das externe Solarmodul<br />

bequem und erst noch ohne Stromkosten<br />

aufgeladen. Die Lichtfarbe kann entsprechend<br />

gewählt werden: Dauerhaft weiss oder<br />

6 Farben im nächtlichen Wechsel. Das heisst,<br />

jede Nacht eine andere Farbe: Grün, Rot, Blau,<br />

Cyan, Lila, Gelb.<br />

Kristallines Solarmodul mit Erdspiess und<br />

5 m Kabel, bis zu 12 Std. Leuchtdauer. Das<br />

Leuchtwunder ist mit 2 hellen Dioden und einem<br />

Li-Ion-Akku ausgerüstet.<br />

Länge: 56 cm, Solarmodul: 19×13.5 cm<br />

Solar-Leuchtkugel: ⌀ 40cm<br />

Bezugsquelle: In Ihrem Gartencenter<br />

10 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Weitere Infos und Unterlagen bei:<br />

Sumatrix AG<br />

Industriestrasse 783<br />

5728 Gontenschwil<br />

Telefon 062 767 00 52<br />

Fax 062 767 00 66<br />

solar@sumatrix.ch<br />

www.sumatrix.ch<br />

Das Bauen mit Holz wird frei<br />

© SJH<br />

© Ruedi Walti, Basel<br />

Die neue Generation <strong>2015</strong> der Schweizer Brandschutzvorschriften eröffnet Holz unter anderem grosse Chancen bei der Realisation von Beherbergungsbetrieben.<br />

Im Bild das «wellnessHostel 4000 » in Saas-Fee (Bauherrschaft: Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus; Architektur: Steinmann & Schmid Architekten, Basel/Visp; Holzbau- und Brandschutzingenieur:<br />

Makiol + Wiederkehr, Beinwil a. S.; Fachingenieur Qualitätssicherung als Kontrollorgan: Josef Kolb AG, Romanshorn). Die im September eröffnete, topmoderne Jugendherberge<br />

schöpft als fünfgeschossiger Hotel-Holzbau die neuen Möglichkeiten für Holz als Pilot- und Pionierprojekt aus.<br />

Brandschutzvorschriften <strong>2015</strong><br />

Ab dem kommenden Jahr kann Holz in allen<br />

Gebäudekategorien und Nutzungen<br />

angewendet werden. Holz normalisiert<br />

sich damit als Baustoff ohne Sonderregelung.<br />

Die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen<br />

VKF überarbeitet alle zehn Jahre die<br />

Brand schutz vorschriften. Das nächste, komplett<br />

erneuerte VKF-Vorschriftenwerk wird am<br />

1.1.<strong>2015</strong> in allen Kantonen der Schweiz in Kraft<br />

treten. Die neue Vorschriftengeneration BSV<br />

<strong>2015</strong> beseitigt aufgrund der positiven Erfahrungen<br />

in den letzten zehn Jahren die noch<br />

bestehenden Einschränkungen für die Holzanwendung<br />

und vereinfacht die für den Holzbau<br />

teilweise komplizierten Regelungen für<br />

die Planung und Ausführung.<br />

Konkret werden brandschutztechnisch robuste,<br />

mit nichtbrennbaren Bekleidungen geschützte<br />

Holzbauteile der nichtbrennbaren<br />

Bauweise gleichgestellt. Die Vorschriftengeneration<br />

BSV <strong>2015</strong> schränkt somit Holztragwerke<br />

nicht mehr ein. Auf der Grundlage eines materialunabhängigen<br />

Sicherheitsniveaus, das<br />

in der Brandschutznorm vorgegeben ist, wird<br />

die Verwendung der Baustoffe neu geregelt<br />

und die Anwendung von Holz bei Tragwerken,<br />

brandabschnitts bildenden Bauteilen, Aussenwandbekleidungen,<br />

Bedachungen und in der<br />

Innenanwendung erweitert.<br />

Die Brandschutzbehörden anerkennen<br />

damit die Erkenntnisse aus umfangreichen<br />

Unter suchungen, die nachweisen, dass die<br />

Brennbarkeit eines Baustoffes nicht das massgebende<br />

Kriterium ist, sondern die brandschutztechnisch<br />

korrekte Ausführung einer<br />

Konstruktion einen grösseren Einfluss auf das<br />

Brandverhalten hat. Kurz gesagt, normalisiert<br />

sich Holz somit als Baustoff ohne Sonderregelung.<br />

Der Anwendungsbereich für Bauteile mit<br />

Holzanteilen erweitert sich über eine Feuerwiderstandsdauer<br />

von 60 Minuten hinaus. Damit<br />

werden viele Bauten in Holz möglich, deren<br />

Erstellung bisher verwehrt blieb. Bis zu<br />

einer Gesamthöhe von 30 m können künftig<br />

Wohn-, Büro- und Schulhäuser, Industrieund<br />

Gewerbebauten, Beherbergungsbetriebe<br />

oder etwa Verkaufsgeschäfte in Holzbau realisiert<br />

werden. Selbst bei Hochhäusern ist die<br />

Anwendung von tragenden und brandabschnittsbildenden<br />

Holzbauteilen mit brennbaren<br />

Anteilen unter bestimmten Rahmenbedingungen<br />

neu möglich.<br />

Grundlage für die Neuerungen in der Holzanwendung<br />

ist das seit 2001 laufende Forschungs-<br />

und Entwicklungsprojekt ‹Brandsicherheit<br />

und Holz› der schweizerischen<br />

Wald- und Holzwirtschaft zur Sicherung einer<br />

hohen Brandsicherheit von Holzbauten<br />

und Bauteilen aus Holz. Das Projekt wird unter<br />

der Gesamtleitung der Lignum durchgeführt<br />

und massgeblich vom Aktionsplan Holz des<br />

Bundesamtes für Umwelt BAFU sowie durch<br />

wichtige Institutionen, Verbände und Industriepartner<br />

unterstützt.<br />

Leitlinie für die Praxis ist weiterhin die Lignum-Dokumentation<br />

Brandschutz. Diese sichert<br />

die technisch wie organisatorisch korrekte<br />

Umsetzung von Holzbauten unter den<br />

geltenden Brandschutzvorschriften. Sie gibt<br />

dazu den Stand der Technik im Brandschutz<br />

für die Holzanwendung gemäss der seit<br />

1.1.2005 geltenden Regelung wieder.<br />

Die einzelnen Publikationen werden nun<br />

sukzessive überarbeitet und bilden die neuen<br />

Anwendungsmöglichkeiten für das Holz ab<br />

Frühjahr <strong>2015</strong> fortlaufend auf der Basis der<br />

neuen Norm BSV <strong>2015</strong> ab. Wichtig zu wissen:<br />

Die vorliegenden Teile der Lignum-Dokumentation<br />

Brandschutz bleiben mehrheitlich auch<br />

unter der ab 1.1.<strong>2015</strong> geltenden neuen Brandschutznorm<br />

anwendbar und gültig.<br />

www.lignum.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

11


Gardina | 11. 3. – 15. 3. <strong>2015</strong> | Zürich<br />

Giardina setzt neue Trends<br />

«Balcony Gardening» heisst einer der neusten<br />

Trends, der Balkone und Kleinterrassen<br />

in individuell und raffiniert eingerichtete<br />

Wohnzimmer verwandelt. Die diesjährige<br />

Giardina präsentiert alles, was man für<br />

die hochwertige und individuelle Gestaltung<br />

von grossen und kleinen Aussenflächen<br />

wissen und besitzen muss, aus erster<br />

Hand. Die grösste Schweizer Indoor Veranstaltung<br />

für das Leben im Garten öffnet<br />

vom 11. bis am 15. März <strong>2015</strong> ihre Tore in der<br />

Messe Zürich.<br />

Giardina <strong>2015</strong> – Leben im Garten<br />

Datum 11. bis 15. März <strong>2015</strong><br />

Ort<br />

Messe Zürich, Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich<br />

Öffnungszeiten Mittwoch/Donnerstag 9 – 20 Uhr<br />

Freitag<br />

9 – 22 Uhr<br />

Samstag/Sonntag<br />

9 – 18 Uhr<br />

GiardinaFRIDAY<br />

Am Freitag, 13. März <strong>2015</strong>, erwartet die Besucher von 17 bis 22 Uhr ein<br />

überraschendes Rahmenprogramm an der Giardina.<br />

Wohnräume der Stunde – Balkongärten<br />

und Kleinterrassen<br />

Nie zuvor haben Outdoor-Räume so viel Aufmerksamkeit<br />

erfahren wie heute. Balkone und<br />

Kleinterrassen werden zunehmend in raffiniert<br />

eingerichtete Wohnräume verwandelt.<br />

Den Möglichkeiten bei der stilvollen Gestaltung<br />

sind heute kaum mehr Grenzen gesetzt.<br />

Fachmännisch gestaltet und bepflanzt, können<br />

Balkone, Loggias oder Sitzplätze bei jeder<br />

Witterung ganzjährig genutzt und genossen<br />

werden. Im Bereich «Balkongärten und Kleinterrassen»<br />

präsentiert die Giardina <strong>2015</strong> alles<br />

was man zum Thema wissen muss. Das Highlight<br />

dieses neuen Ausstellungsbereichs ist<br />

eine beeindruckende Sonderschau, die unterschiedliche<br />

Balkon- und Terrassensituationen<br />

zeigt.<br />

Tickets Tageskarte CHF 35.–<br />

Abendkarte CHF 19.–<br />

(gültig stets 2 Stunden vor Ende der Öffnungszeiten)<br />

Online-Tickets<br />

www.giardina.ch/online-shop<br />

Kochen im Freien – eine neue Bewegung<br />

erobert die Schweiz<br />

Wird der Wohnraum nach aussen erweitert,<br />

darf eines nicht fehlen: die Küche. Kein Wunder<br />

bahnt sich diese samt all ihren Funktionen<br />

den Weg nach draussen. Unkomplizierte,<br />

modulare Verandaküchen und Premium-Grillstationen<br />

machen Gärten und Terrassen zum<br />

attraktiven ganzjährigen Aufenthaltsort, wo<br />

fortan nicht mehr nur gegrillt, sondern richtig<br />

gekocht werden kann. Die aktuellen Designs,<br />

überwiegend aus Italien, den nordischen Ländern<br />

und Japan, bestechen durch Eleganz und<br />

Vielseitigkeit. Führende nationale und internationale<br />

Anbieter zeigen an der Giardina <strong>2015</strong><br />

die Neuheiten und Möglichkeiten rund um<br />

diesen Trend.<br />

12 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Gardina | 11. 3. – 15. 3. <strong>2015</strong> | Zürich<br />

Mit klaren Linien zu Harmonie<br />

Harmonie und Ruhe – zwei wichtige Werte<br />

auch in der Poolgestaltung. Harmonie kann<br />

durch eine ausgewogene, aufeinander abgestimmte<br />

Linienführung bewusst gestaltet<br />

werden.<br />

Wildwuchs statt Harmonie – so präsentierte<br />

sich der Garten vor der Umgestaltung. Viel Fläche,<br />

keine nutzbaren Strukturen. Mit diesem<br />

Projekt schufen Freiraumgestalter Guido Syfrig<br />

(Horgen) und die Firma vivell+co AG einen<br />

Garten zum Relaxen, zum Baden und zugleich<br />

eine Erweiterung des Wohnraums im Sommer.<br />

Die Poolumgebung erfüllt hier gleich mehrere<br />

Funktionen: Einmal ist es die Zugangsfläche<br />

zum Schwimmbad, anderseits der Durchgang<br />

zur erhöhten Relaxzone. Die optisch klare Abgrenzung<br />

schafft Sichtschutz und Freifläche<br />

und zugleich eine ideale Symbiose zwischen<br />

Haus-, Garten- und Poolraum.<br />

Klar und puristisch<br />

Klare Formen, gerade Linien – ein reduziertes<br />

Erscheinungsbild zeichnen Pool und Poolumgebung<br />

aus. Eine breite, symmetrische Treppe<br />

ermöglicht einen komfortablen Einstieg ins<br />

4,5 × 9-Meter-Bad. Die Garten- und Poollandschaft<br />

kommt ohne Schnörkel oder Schnickschnack,<br />

dafür mit vielen geraden Linien aus.<br />

Die Anlage ist schlicht und wirkt doch grandios.<br />

Unnötige Extras, die von dieser einfachen<br />

und wirkungsvollen Eleganz ablenken<br />

könnten, gibt es nicht. Der Pool selbst ist aus<br />

Edelstahl. Kombiniert mit Ospa-Wasseraufbereitungstechnik<br />

garantiert dieser Pool beste<br />

und nachhaltige Badewasserverhältnisse.<br />

Atmosphäre schaffen<br />

Ein Hingucker bei dieser Anlage ist sicherlich<br />

der grosszügige Wasserfall. Ausserdem<br />

ist er wohltuend für die Muskeln im Schulter-<br />

und Nackenbereich. Integriert ist auch<br />

eine Gegenstromanlage. Schon fast keine Zusatzattraktion<br />

mehr, sondern ein Muss für jeden<br />

Pool. Durch den individuell regulierbaren<br />

Wasserdruck wird so das Gartenbad auch<br />

zum sportlichen Schwimmen interessant. Duschen<br />

aus Edelstahl vervollständigen die Poolausrüstung.<br />

Holz schafft Mehrwert<br />

Holzdecks und Holzprodukte im Garten werden<br />

als Erweiterung des Wohnraums wahrgenommen<br />

und generieren dadurch einen echten<br />

Mehrwert. Ein beliebter Werkstoff für den<br />

Bau der Poolumgehung ist Holz. Holz ist leicht<br />

zu verarbeiten, hat eine angenehme Haptik<br />

und erwärmt sich massvoll. Bei dieser Anlage<br />

wurde Sipo verwendet. Das aus Afrika stammende<br />

Holz gehört wegen seines edlen Aussehens<br />

und seiner Eigenschaften zu den vielseitigsten<br />

und hochwertigsten
Hölzern für<br />

Terrassendecks.<br />

Ton-in-Ton-Effekt<br />

Sonnenstrahlen bleichen das Holz aus, es wird<br />

leicht gräulich. Die sich bildende silbergraue<br />

Patina ist eine gute natürliche Schutzschicht<br />

Qualität und Innovation<br />

Die Firma vivell+co AG, deren Ursprung<br />

in einer über 100-jährigen Gartenarchitekten-Dynastie<br />

liegt, steht seit über 55<br />

Jahren für innovative Schwimmbadtechnik.<br />

Die hervorragenden Produkte, das<br />

grosse Know-how im Schwimmbadbereich<br />

und das ausgezeichnete Netz an<br />

Planern und Gestaltern sowie die hohe<br />

Service- und Beratungsqualität machten<br />

vivell+co zum führenden Schwimmbadanbieter<br />

in der Schweiz.<br />

für das Holz und wurde bei dieser Poolumgebung<br />

ganz bewusst gewählt, um einen<br />

farblich stimmigen und harmonischen Tonin-Ton-Effekt<br />

zu schaffen zwischen Edelstahl,<br />

Sandstein und Holz.<br />

vivell+co AG<br />

Schwimmbadtechnik<br />

Lischmatt 17<br />

4616 Kappel<br />

Telefon 062 209 68 68<br />

Zweigstellen:<br />

8621 Wetzikon ZH<br />

1093 La Conversion sur Lutry VD<br />

6594 Contone TI<br />

info@vivell.ch<br />

www.vivell.ch<br />

Halle 2, Stand J20<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

13


INFO<br />

Weltpremiere des neuen Caddy<br />

VW Nutzfahrzeuge präsentiert vierte Generation<br />

des Bestsellers<br />

Emissionen und Verbrauch reduziert durch<br />

neue EU6-Motoren<br />

Sicherheit erhöht durch neue Fahrerassistenzsysteme<br />

Design geschärft mit klaren Kanten<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt erstmals<br />

die vierte Generation des Bestsellers<br />

Caddy. Weltweit verkaufte sich die preisgekrönte<br />

Vorgängergeneration in elf Jahren<br />

rund 1,5 Millionen Mal, davon über 20 500<br />

Mal in der Schweiz. Ein Erfolg, an den der<br />

neue Caddy nahtlos anknüpfen soll: Der<br />

Stadtlieferwagen und sein privat genutzter<br />

Bruder zeigen sich in allen Bereichen<br />

perfektioniert und geschärft.<br />

Höchste Effizienz bieten die neuen, EU6-konformen<br />

Motoren des Caddy. Basis der vier TDI-<br />

Diesel-Varianten ist stets ein zwei Liter grosser<br />

Vierzylinder. Deren Leistungsspektrum<br />

reicht von 75 PS / 55 kW bis zur Topmotorisierung<br />

mit 150 PS / 110 kW. Den niedrigsten<br />

Verbrauch erzielt dabei der speziell für den<br />

innerstädtischen Lieferverkehr entwickelte<br />

Caddy Kastenwagen BlueMotion: «Mit einem<br />

Minimalverbrauch von unter vier Litern auf<br />

100 Kilometern setzt der neue Caddy einen<br />

neuen Massstab», so Dr. Eckhard Scholz, Vorstandsvorsitzender<br />

von Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />

Und weiter: «Auch der neue 1,4-l-TGI,<br />

Nachfolger des beliebten Caddy EcoFuel, verbrennt<br />

nur 4,1 kg Erdgas auf 100 Kilometer.<br />

Durch Downsizing und Turbolader bietet er<br />

ein Leistungsplus gegenüber dem Vorgänger<br />

bei gleichzeitig um bis zu 28 Prozent reduziertem<br />

Verbrauch. Diese Leistungen kommen allen<br />

zu Gute – der Umwelt und dem Geldbeutel<br />

gleichermassen.»<br />

Bei den Ottomotoren stehen insgesamt drei<br />

Aggregate zur Wahl. Das Spektrum reicht vom<br />

1,2-Liter-Vierzylinder TSI mit 84 PS / 62 kW über<br />

den 1,0-Liter-Dreizylinder TSI mit 102 PS / 75 KW<br />

bis hin zum 1,4 Liter grossen TSI-Vierzylinder<br />

mit einer Leistung von 125 PS / 92 KW.<br />

Neue Sicherheits- und Assistenzsysteme<br />

Zahlreiche neue Sicherheits- und Komfortfeatures<br />

schützen im neuen Caddy die Insassen<br />

und unterstützen den Fahrer. «Dafür<br />

haben wir eine grosse Zahl an Fahrerassistenzsystemen<br />

eingebunden, die im Segment<br />

der Stadtlieferwagen ihresgleichen suchen»,<br />

betont Hans-Joachim Rothenpieler, Entwicklungsvorstand<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge. So<br />

ist das Umfeldbeobachtungssystem «Front<br />

Assist» mit an Bord. Darin enthalten: die City-<br />

Notbremsfunktion. Übersieht der Fahrer bei<br />

Geschwindigkeiten unterhalb 30 km/h ein<br />

Hindernis, bremst das System automatisch ab,<br />

im Idealfall werden so Auffahrunfälle gänzlich<br />

vermieden. Zudem stehen beispielsweise für<br />

die PW-Varianten neben Seitenairbags auch<br />

Curtain-Airbags zur Verfügung.<br />

Rund 22 Prozent aller Unfälle mit Personenschäden<br />

sind Kollisionen mit mehreren Hindernissen.<br />

Um das Risiko dieses Szenarios zu<br />

minimieren, kommt die preisgekrönte Multikollisionsbremse<br />

serienmässig im neuen<br />

Caddy zum Einsatz. Sie leitet nach einer Kollision<br />

automatisch eine Bremsung ein, wenn<br />

der Fahrer nicht mehr selbst eingreifen kann.<br />

Optional sind auch der Fernlichtassistent<br />

«Light Assist» und die Müdigkeitserkennung<br />

erhältlich. Letztere erkennt Abweichungen<br />

vom normalen Fahrverhalten und empfiehlt<br />

dem Fahrer eine Pause, wenn es anscheinend<br />

nötig ist. Für stets gute Sicht sorgt zudem die<br />

optionale Frontscheibenheizung. Bei der optionalen,<br />

automatischen Distanzregelung,<br />

kurz ACC, die bei einer Geschwindigkeit von<br />

0 bis 160 km/h (DSG) oder 30 bis 160 km/h<br />

(Schaltgetriebe) aktiv ist, misst und überwacht<br />

ein Radar-Sensor die Entfernung und die Relativgeschwindigkeit<br />

zu vorausfahrenden Fahrzeugen.<br />

In Kombination mit dem DSG bremst<br />

ACC das Fahrzeug, beispielsweise in Kolonnen<br />

oder in Stausituationen, auch bis zum völligen<br />

Stillstand ab. In Verbindung mit den Radiosystemen<br />

Composition Colour, Composition Media<br />

sowie dem Radio-Navigationssystem Discover<br />

Media lässt sich eine Rückfahrkamera<br />

ordern. Der optionale Parklenkassistent «Park<br />

Assist» ermöglicht das automatisierte Einparken<br />

in seitliche Parklücken sowie das Querparken<br />

– im rechten Winkel zur Fahrbahn – besonders<br />

für Kurierdienste ein praktisches Feature.<br />

Geschärftes Design<br />

Das Design des neuen Caddy überzeugt nicht<br />

nur durch geschärfte Konturen und klar definierte<br />

Flächen mit stilvoller Klarheit. Vor allem<br />

die neu gezeichnete Front und das markant<br />

herausgearbeitete Heck geben dem neuen<br />

Kompakt-Van einen unverwechselbaren Charakter<br />

– auch durch die neue Lichtgrafik der<br />

Front- und Heckleuchten.<br />

Weiterhin hochfunktional hat der hochwertige<br />

Stadtlieferwagen somit merklich an Charisma,<br />

Exklusivität und Dynamik gewonnen.<br />

Analog zum ausdruckstarken Exterieur präsentiert<br />

sich auch der Innenraum mit akzentuierten<br />

Linien und Formen. Prägnante Dekorblenden<br />

mit eingebundenen Luftausströmern<br />

sowie eine neue Infotainment-Generation unterstreichen<br />

dabei den modernen Auftritt des<br />

neuen Caddy.<br />

Messepremiere feiert der neue Caddy am<br />

Automobilsalon in Genf vom 5. bis 15. März<br />

<strong>2015</strong>, Halle 2, Stand 2161. Die Markteinführung<br />

startet hierzulande voraussichtlich Ende Juni.<br />

Die Schweizer Preise der vierten Generation<br />

des Bestsellers sind noch nicht bekannt.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.ch<br />

14 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

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Notterkran Gruppe<br />

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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

15


Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien<br />

Energieetikette in der Heizungstechnik-Branche<br />

Schweizer Halb-Transparenz für den Konsumenten<br />

Innerhalb der EU müssen ab Oktober <strong>2015</strong><br />

auch im Bereich der Heizungstechnik neu<br />

verkaufte «energieverbrauchsrelevante Produkte»<br />

sowie Anlagekombinationen mit einer<br />

Energieetikette gekennzeichnet sein. Der<br />

Schweizer Markt wird sich dabei kaum abkapseln<br />

können.<br />

Im Alltag der Schweizer Konsumenten ist die<br />

Energieetikette bereits allgegenwärtig. Den<br />

Antrieb dazu gaben die «Energy related Products»-<br />

(ErP) oder auch Ökodesign-Richtlinien<br />

der Europäischen Union (EU). Dabei ist<br />

nebst Transparenz auch die Förderung der<br />

Energieeffizienz durch Mindestvorgaben das<br />

Ziel. Mit den neuesten Verordnungen zu den<br />

Richtlinien wird auch der Wärmemarkt miteinbezogen.<br />

Energieetikette auch für Verbundanlagen<br />

Ab Ende September <strong>2015</strong> müssen auch energieverbrauchsrelevante<br />

Produkte der Heizungstechnik<br />

mit einer standardisierten<br />

Energieetikette versehen sein. Dazu gehören<br />

zum Beispiel Heizkessel, Wärmepumpen oder<br />

auch Warmwassererzeuger. Eine Besonderheit<br />

der Heizungstechnik: Es sind nicht nur<br />

Einzelgeräte, die gekennzeichnet werden<br />

müssen, sondern auch ganze Anlagen bestehend<br />

aus mehreren Komponenten. Werden<br />

bei einer Hausrenovation beispielsweise ein<br />

Öl-Brennwertkessel mit Regelung, ein Multifunktionsspeicher<br />

und Solarkollektoren für<br />

das Warmwasser kombiniert, muss die Systemkombination<br />

mit einem Verbund- beziehungsweise<br />

Package-Label gekennzeichnet<br />

sein. Dieses wird aufgrund der Einzellabel der<br />

Komponenten sowie der Gesamtzusammensetzung<br />

ermittelt.<br />

Da das Energielabel vor allem Transparenz<br />

für den einzelnen Konsumenten schaffen soll,<br />

sind bei der Etiketten-Pflicht nur Produkte bis<br />

zu einer Heizleistung von 70 kW eingeschlossen.<br />

Bei Geräten mit einer Leistung zwischen<br />

70 und 400 kW müssen zwar die gestellten<br />

Mindesteffizienzanforderungen erfüllt werden,<br />

eine Label-Pflicht jedoch entfällt.<br />

Energieetikette Raumheizung<br />

mit Heizkessel<br />

Energieetikette Kombiheizgerät<br />

mit Heizkessel/Warmwasseraufbereitung<br />

Energieetikette Raumheizung<br />

mit Wärmepumpe<br />

Energieetikette Kombiheizgerät<br />

mit Wärmepumpe/<br />

Warmwasseraufbereitung<br />

sich über Beratungskompetenz gegenüber<br />

dem Kunden zusätzlich zu profilieren.<br />

Abwarten und beobachten<br />

Die Schweizer Wärmebranche packt diese<br />

Chance trotz Freiwilligkeit und des stetig<br />

steigenden Zeit- und Kostendrucks von<br />

sich aus und setzt auf das Verbundlabel. Der<br />

Bund könnte hier eine Möglichkeit zur direkten<br />

Einflussnahme auf die Energieeffizienz im<br />

Wärmebereich nutzen. Zwar bestehen hierzulande<br />

durch die Luftreinhalteverordnung<br />

und die MuKEn bereits teilweise Vorschriften,<br />

von Transparenz für den Kunden kann<br />

jedoch keine Rede sein. Was Einzelgeräte anbelangt,<br />

übernimmt nun die EU die Arbeit<br />

für die Schweiz. Es sind jedoch Systemkombinationen,<br />

die immer öfter zum Einsatz kommen<br />

und mit ihrer Individualität die Lösung<br />

der Zukunft sein werden. Hier wäre es durchaus<br />

sinnvoll, mit entsprechenden Vorschriften<br />

nicht nur zu steuern, sondern dem Konsumenten<br />

die Instrumente zur Entscheidung<br />

auch selbst in die Hand zu geben. Aus offiziellen<br />

Kreisen heisst es hierzu jedoch noch, dass<br />

man erst einmal die Entwicklung in der EU beobachten<br />

und Erfahrungen sammeln möchte.<br />

GebäudeKlima Schweiz ist gebündelte<br />

Fachkompetenz unter einem Dach und<br />

ist Wichtiger Aus- und Weiterbildungsträger.<br />

Als Schweizer Kompetenzzentrum<br />

für Heizung, Lüftung und Klima<br />

umfasst der Verband die Fachbereiche<br />

Wärmepumpen, thermische Solaranlagen,<br />

fossile Brennstoffe, Heizkörper und<br />

Flächenheizungen, Umwälzpumpen, Armaturen<br />

und Wärmezähler sowie Wohnraumlüftungen<br />

und Wassererwärmer.<br />

Die Mitgliedsfirmen stellen eine bedeutende<br />

Branche im Schweizer Arbeitsmarkt<br />

dar.<br />

Bilderquelle: Europäische Kommission<br />

Auswirkungen auch ohne Vorschriften<br />

Was aber bedeuten diese neuen Verordnungen<br />

für die Schweiz? Gültigkeit haben sie<br />

einzig innerhalb der EU. Nicht aber in der<br />

Schweiz. Vorläufig ist auch keine Übernahme<br />

vorgesehen. Das ändert aber wohl nichts daran,<br />

dass in naher Zukunft – spätestens ab<br />

September <strong>2015</strong> – auch in der Schweiz praktisch<br />

alle Einzelgeräte analog zur EU mit einer<br />

Energieetikette versehen sein werden.<br />

Schweizer Hersteller exportieren auch in die<br />

EU und Produkte aus der EU werden in der<br />

Schweiz verkauft. Der grenzübergreifende<br />

Handel bedeutet, dass die meisten Hersteller<br />

ihre Produkte allgemein nach den EU-Richtlinien<br />

herstellen und kennzeichnen werden.<br />

Für den Schweizer Markt wird hier, trotz fehlender<br />

Vorschriften, kaum eine Ausnahme gemacht.<br />

Anders sieht es bei den Systemkombinationen<br />

aus. Während bei den Einzelgeräten<br />

Energieetikette Verbundanlage<br />

aus Raumheizgerät,<br />

Temperaturregler und Solareinrichtung<br />

Energieetikette Verbundanlage<br />

aus Kombiheizgerät,<br />

Temperaturregler und Solareinrichtung<br />

der Hersteller für die Energieetikette und für<br />

die Einhaltung der Mindesteffizienzanforderungen<br />

zuständig ist, trägt beim Verbund-Label<br />

der Planer oder Installateur die Verantwortung<br />

für die korrekte Aufbereitung der<br />

Angaben. Schweizer Planer und Installateure<br />

sind durch die vorläufige Nicht-Übernahme<br />

der neusten EU-Verordnungen dazu nicht verpflichtet.<br />

Während die Energieetikette für Einzelgeräte<br />

durch den grenzüberschreitenden<br />

Handel also wohl auch hierzulande Einzug<br />

halten wird, bleiben Verbundlabel aussen vor.<br />

Die Erarbeitung des Verbundlabels bedeutet<br />

zwar ein Mehraufwand für den Fachspezialisten,<br />

ist gleichzeitig aber auch eine Chance,<br />

Schweizerischer Verband für<br />

Heizungs- Lüftungs- und Klimatechnik<br />

Solothurnerstrasse 236<br />

4600 Olten<br />

Telefon 062 205 10 66<br />

Fax 062 205 10 69<br />

www.gebaeudeklima-schweiz.ch<br />

16 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien<br />

Drei Beispiele für eine echte Energiewende!<br />

Europäischer Solarpreis für Giorgio<br />

Hefti, TRITEC AG, 4123 Allschwil<br />

Giorgio Hefti, Maschinenmechaniker<br />

und dipl. Elektroingenieur, arbeitete<br />

von 1988 bis 1990 für das «MEGAWATT-<br />

Projekt». Darauf gründete er die TRITEC<br />

AG und leitet diese seit 1993. TRITEC ist<br />

auf PV-Systeme spezialisiert und realisierte<br />

indirekt oder direkt weltweit über<br />

15 000 Anlagen mit einer Leistung von<br />

rund 400 MW. Diese installierten Solaranlagen<br />

übertreffen damit die jeweilige<br />

Leistung der drei Schweizer AKW, Beznau<br />

I + II und Mühleberg mit 365-373 MW!<br />

Für Giorgio Hefti kommen nur qualitativ<br />

hochstehende PV-Anlagen in Frage,<br />

weil nur sie langfristige Investitionserträge<br />

garantieren, wie z.B. die perfekt integrierte<br />

Solaranlage des Stade de Suisse<br />

in Bern, die 2005 den Europäischen Solarpreis<br />

gewann.<br />

Europäischer Solarpreis für 115%-PEB-<br />

Verwaltungsbau-Sanierung Flumroc,<br />

8890 Flums<br />

Das Verwaltungsgebäude der Flumroc<br />

AG wurde 2013 saniert. Dank optimaler<br />

Wärmedämmung mit U-Werten von 0.09<br />

bis 0.12 W/m²K konnte der Gesamtenergiebedarf<br />

von 340 000 kWh/a um 71% auf<br />

99 100 kWh/a reduziert werden. Die sorgfältig<br />

integrierte PV-Fassadenanlage erzeugt<br />

zusammen mit der 71 kWp-Dachanlage<br />

114 000 kWh/a. Das entspricht<br />

einer Eigenenergieversorgung von 115%.<br />

Die vorbildliche Wärmedämmung, die<br />

Solarfassade und die monokristalline<br />

PV-Dachanlage verwandeln das «energiefressende»<br />

Verwaltungsgebäude in<br />

einen wegweisenden PlusEnergie-Verwaltungsbau,<br />

mit einem Solarstromüberschuss<br />

für die angrenzende Flumroc-Fabrik.<br />

Vor der Sanierung: 340 000 kWh/a<br />

Europäischer Solarpreis für CO₂-freien<br />

Elektro-LKW Coop, 4002 Basel / 8953<br />

Dietikon<br />

Seit Januar 2014 setzt Coop für Warenlieferungen<br />

den 18-tönnigen Elektro-<br />

Lastwagen (LKW) E-Force mit einer 3<br />

kWp-PV-Anlage ein. Während ein 18 t-<br />

Diesel-LKW auf 100 km gut 30 l Diesel<br />

oder 300 kWh verbraucht und rund 100<br />

kg CO₂ emittiert, benötigt der 400 PS-<br />

Coop-Elektro-LKW noch 130 kWh. Dank<br />

Rekuperation und vorbildlich integrierter<br />

PV-Dachanlage können 30 kWh oder<br />

ein Viertel des Energieverbrauchs (zurück-)gewonnen<br />

werden. Der 300 kWstarke<br />

Elektro-LKW mit hocheffizienten<br />

BRUSA-Motoren konsumiert somit<br />

bloss 100 kWh oder ca. 10 l Diesel-Äquivalent<br />

auf 100 km. Die Solaranlagen von<br />

Coop erzeugen jährlich 3 500 000 kWh<br />

CO₂-freien Strom und decken ein Mehrfaches<br />

des LKW-Verbrauchs von 50 000<br />

kWh/a. Deshalb fährt dieser Coop-LKW<br />

jährlich 50 000 km CO₂-frei.<br />

Nach der Sanierung: 99 100 kWh/a<br />

Europäischer Solarpreis 2014 für<br />

<br />

Giorgio Hefti, Tritec AG, Allschwil/Bl<br />

<br />

115%-Plusenergie-Verwaltungsbau<br />

Flumroc, Flums/Sg<br />

<br />

Co₂-freier Elektro-Lkw Coop, Basel/Bs<br />

Am 24. November 2014 wurden in Rom die<br />

Europäischen Solarpreise für herausragendes<br />

Engagement im Bereich Erneuerbare Energien<br />

vergeben. Trotz 32 starken Konkurrenzprojekten<br />

aus verschiedenen EU-Ländern zählen<br />

gleich drei Schweizer zu den Gewinnern:<br />

Der Solarpionier Giorgio Hefti (Tritec AG), das<br />

PlusEnergie-Verwaltungsgebäude von Flumroc<br />

und der Coop-Elektro-Lastwagen mit einer<br />

Solaranlage auf dem Dach werden mit dem<br />

Europäischen Solarpreis 2014 ausgezeichnet:<br />

Giorgio Hefti, Mitgründer und CEO der<br />

TITEC AG, realisierte weltweit über 15 000<br />

Solaranlagen mit einer Leistung von rund<br />

400 MW. Dies übertrifft die jeweilige Leistung<br />

der ersten drei Schweizer AKW – Beznau<br />

I + II und Mühleberg – mit 365 bis 373<br />

MW! Nach dem Schweizer Solarpreis 2014<br />

in der Kategorie «Persönlichkeiten» wird<br />

Hefti nun auch mit dem Europäischen Solarpreis<br />

gewürdigt.<br />

Der 115%-PlusEnergieBau-Verwaltungsbau<br />

von Flumroc erhielt am 3. Oktober<br />

2014 von Paul Kalkhoven/Foster + Partners<br />

London den Norman Foster Solar<br />

Award. Dank einer vorbildliche Sanierung<br />

mit verstärkter Wärmedämmung, einer<br />

perfekt integrierten Solarfassade und einer<br />

monokristallinen PV-Dachanlage verwandelte<br />

sich das «energiefressende»<br />

Gebäude in einen PlusEnergie-Verwaltungsbau,<br />

der sogar einen Solarstromüberschuss<br />

für die Flumroc-Fabrik produziert.<br />

Der zweimotorige 300 kW-Elektro-LKW der<br />

Coop-Genossenschaft verfügt über 400 PS<br />

und erweist sich als grösste auf der Stras se<br />

fahrende PV-Anlage der Schweiz. Mit<br />

50 000 kWh/a fährt der Elektro-LKW jährlich<br />

rund 50 000 km CO₂-frei. Der Coop-<br />

LKW fährt mit einem Drittel des Kraftstoffverbrauchs<br />

eines vergleichbaren LKW.<br />

Neben einem Schweizer Solarpreis erhält<br />

Coops Elektro-LKW auch den Europäischen<br />

Solarpreis 2014.<br />

Solar Agentur Schweiz<br />

Sonneggstrasse 29<br />

8006 Zürich<br />

Telefon 044 252 40 04<br />

Fax 044 252 52 19<br />

info@solaragentur.ch<br />

www.solaragentur.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

17


Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien<br />

Dachsanierung mit Mehrwert<br />

Bildquelle: BE Netz<br />

BE Netz – Portfolio<br />

Wir beraten, planen und installieren<br />

<br />

Photovoltaik-Anlagen für Solarstrom<br />

<br />

Thermische Solaranlagen für Warmwasser<br />

und Heizung<br />

<br />

Heizungsanlagen mit erneuerbaren<br />

Energien (Holz, Pellets, Wärmepumpen)<br />

<br />

Fachberatung und Konzepte für Firmen,<br />

Bauherren, Städte und Gemeinden<br />

Welche Energieträger – einzeln oder in<br />

Kombination – für Sie in Frage kommen,<br />

klärt unser Team von Fall zu Fall neu und<br />

stets systemunabhängig. Wir begleiten<br />

Sie von der Entscheidung bis zur Inbetriebnahme<br />

der neuen Anlage.<br />

Das Einfamilienhaus in der Stadt Luzern<br />

war in die Jahre gekommen – eine energetische<br />

Sanierung stand an. Mit BE Netz<br />

fanden die Besitzer eine Ansprechpartnerin,<br />

die nach einer eingehenden Analyse<br />

und Beratung ein gesamtheitliches Sanierungsprojekt<br />

erarbeitete. Das Konzept sah<br />

eine Erdsonden-Wärmepumpe, eine Photovoltaikanlage<br />

und eine thermische Solaranlage<br />

sowie eine vollständige Dachsanierung<br />

vor.<br />

Erstens kommt es anders, zweitens als man<br />

denkt! Am Anfang stand die Idee, Strom aus<br />

der Sonne zu produzieren. Bei der Objektaufnahme<br />

vor Ort stellte man jedoch fest, dass<br />

das gesamte Dach sanierungsbedürftig ist<br />

und erneuert werden sollte. Auch stand der<br />

Ersatz der bestehenden Ölheizung an.<br />

Komplettes Angebot aus einer Hand<br />

BE Netz erarbeitete also ein Konzept, welches<br />

einerseits das Dach für die solare Einbindung<br />

für Warmwasser und Strom und anderseits<br />

die gespeicherte Energie im Erdreich mittels<br />

Wärmepumpe für die Heizung nutzt. Ebenfalls<br />

wurde eine komplette Dachsanierung miteinbezogen.<br />

In einem weiteren Schritt konnten<br />

die Arbeiten aus einer Hand ausgeführt werden.<br />

Technische Angaben<br />

Die 10 kWp Solarstromanlage mit einer Modulfläche<br />

von 65 m² versorgt das ganze Haus<br />

inklusive Einliegerwohnung mit Strom vom<br />

Dach. Die Sonne erwärmt das Brauchwasser<br />

für den Bedarf einer 4-köpfigen Familie mit<br />

einer 5.0 m² grossen thermischen Solaranlage.<br />

Geheizt wird mit der Erdsonden-Wärmepumpe,<br />

welche die Wärme aus 250 m Tiefe holt<br />

und nutzt. Das Dach sanierte die Wolhuser<br />

Zihlmann AG, ein langjähriger Partner der BE<br />

Netz für Dacharbeiten. Die anderen Arbeiten<br />

wurden durch BE Netz selbst ausgeführt.<br />

Möchten auch Sie Ihr Haus energetisch<br />

und umweltfreundlich aufwerten und wünschen<br />

Sie nur einen Ansprechpartner? Rufen<br />

Sie uns an.<br />

BE Netz AG<br />

Industriestrasse 4<br />

6030 Ebikon LU<br />

Telefon 041 319 00 00<br />

www.benetz.ch<br />

ewz speichert Sonnenlicht für die erneuerbare Zukunft<br />

– Pilotprojekt Batteriespeicher<br />

ewz hat den grössten Batteriespeicher der<br />

Schweiz installiert. Dieser soll in einem Zürcher<br />

Quartier die schwankende Solarstromproduktion<br />

zeitlich auf den Strom- bedarf<br />

des Quartiers abstimmen. Um die Energiewende<br />

zu schaffen, ist der Einsatz von solchen<br />

neuen Energiespeichern notwendig.<br />

ewz testet im Jahr <strong>2015</strong> einen neuen Lithium-<br />

Ionen-Batteriespeicher in einer Überbauung<br />

der ABZ Allgemeine Baugenossenschaft<br />

Zürich in Zürich-Affoltern. Es ist der derzeit<br />

grösste Batteriespeicher der Schweiz: Die Kapazität<br />

von 719 Kilowattstunden entspricht<br />

dem Tagesstrombedarf von 75 Familienhaushalten.<br />

Im Gegensatz zu vorhandenen Speichern<br />

ähnlicher Grösse wird der ewz-Speicher<br />

ins Gebäude integriert und nicht als Containerbau<br />

realisiert. Das Projekt berücksichtigt<br />

damit die begrenzten Platzverhältnisse und<br />

Vorschriften in der Stadt.<br />

Pilotprojekt Batteriespeicher: Die Stromproduktion dieser Solaranlagen kann neu gespeichert werden.<br />

18 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien<br />

Der Batteriespeicher soll in diesem Quartier<br />

mit vielen Solarstromanlagen ermöglichen,<br />

dass die lokal produzierte Solarenergie auch<br />

vollständig lokal genutzt werden kann. Bei<br />

hoher Sonneneinstrahlung produzieren Solarstromanlagen<br />

eine grosse Menge Energie.<br />

Wenn die Anwohnerinnen und Anwohner<br />

diese nicht zeitgleich nutzen, müsste der<br />

Überschuss ohne Speicherung ins übergeordnete<br />

Netz eingespeist werden. Bei einer sehr<br />

hohen Anzahl Solarstromanlagen wäre ein<br />

Netzausbau nötig, um die kurzzeitige, aber<br />

hohe Spitzenlast zu bewältigen. Dies hätte<br />

Energieverluste und höhere Kosten zur Folge.<br />

Gebaut wurde der neue Lithium-Ionen-Batteriespeicher<br />

von der Helion Solar AG im Auftrag<br />

von ewz (www.helion-solar.ch).<br />

Energiespeicher spielen wichtige Rolle<br />

in Energiestrategie 2050<br />

Die Energiestrategie 2050, die den Ausbau der<br />

Produktion aus erneuerbaren Energien vorsieht,<br />

bedingt gleichzeitig den vermehrten<br />

Einsatz von Energiespeichern. Darauf hat der<br />

Bundesrat in seiner Botschaft zur Energiestrategie<br />

hingewiesen. ewz arbeitet intensiv auf<br />

eine erneuerbare Zukunft hin und modernisiert<br />

deshalb laufend das Stromnetz. Dazu gehören<br />

neben dem Batteriespeicher-Pilotprojekt<br />

beispielsweise die Umstellung auf Smart<br />

Meter, also intelligente Stromzähler, und das<br />

Pilotprojekt «WarmUp2». Bei letzterem wird<br />

getestet, wie bestehende Wärmepumpen in<br />

der Stadt Zürich flexibel eingesetzt werden<br />

können. So könnte beispielsweise die unregelmässig<br />

vorkommende Überschussproduktion<br />

von Solar- und Windanlagen genutzt werden,<br />

um Warmwasserboiler aufzuladen.<br />

Holzenergie bleibt trotz tiefem Ölpreis<br />

eine rentable Alternative<br />

Sinkende Heizölpreise mitten im Winter bilden<br />

in der Tat ein seltenes Szenario. Grund<br />

dafür ist hauptsächlich das Überangebot<br />

an Erdöl auf den globalen Rohstoffmärkten.<br />

Wie lange dieser Trend noch anhält,<br />

darüber streiten sich Analysten und Spekulanten<br />

gleichermassen. Abseits dieser<br />

unwägbaren Achterbahnfahrten auf den<br />

Weltmärkten setzt die Holzenergie weiterhin<br />

auf Preisstabilität und nachhaltiges<br />

Wirtschaften. Wer also langfristig plant,<br />

heizt auch in Zukunft mit Holz aus der Region.<br />

Nachhaltige Wärme bei stabilen<br />

Brennstoffpreisen<br />

Während in den vergangenen Jahrzehnten<br />

der Erdölpreis enormen Fluktuationen ausgesetzt<br />

war, entwickelten sich die Preise für<br />

Hackschnitzel oder Pellets vergleichsweise<br />

stabil – und bleiben dank unabhängiger Rohstoffversorgung<br />

auch in Zukunft weitgehend<br />

kalkulierbar. Zudem haben moderne, richtig<br />

betriebene Holz- oder Pelletheizungen einen<br />

hohen Wirkungsgrad und sind sparsam<br />

im Verbrauch, was sie zu einer gänzlich wirtschaftlichen<br />

Alternative machen. Nicht zuletzt<br />

leisten Holzheizungen einen aktiven<br />

Beitrag zum nachhaltigen Schutz unseres Klimas:<br />

Denn heizen mit Holz verläuft im Kreislauf<br />

der Natur und ist deshalb CO₂-neutral.<br />

Anders als Erdöl, das sich über Millionen von<br />

Jahren unter hohem Druck gebildet hat und<br />

nun innert weniger Generationen verbraucht<br />

wird, wächst das genutzte Holz nach und bindet<br />

dabei gleich viel Kohlendioxid, wie beim<br />

Verbrennen freigesetzt wird.<br />

Ölpreis wird wieder steigen<br />

Trotz anhaltender Krisen, kriegerischer Konflikten<br />

oder Krankheitsepidemien in wichtigen<br />

Ölförderländern bleibt das Erdölangebot<br />

bislang auf hohem Niveau. Gleichzeitig sinkt<br />

die globale Nachfrage, weil in vielen Ländern<br />

zurzeit Konjunkturflaute herrscht. «Aufgrund<br />

der aktuellen Entwicklungen dürfte wohl der<br />

Anreiz, in alternative Energieformen zu investieren,<br />

vorübergehend sinken», meint Olivier<br />

Cadot, Direktor des Lausanner Konjunkturforschungsinstituts<br />

Créa. Vor allem jene Firmen,<br />

die bisher noch wenig bis gar nichts in<br />

die Energiewende investiert haben, könnten<br />

sich in ihrer abwartenden Haltung bestätigt<br />

fühlen. Doch der Schein trügt: Das «Schwarze<br />

Gold» wird knapp, der weltweite Energiehunger<br />

steigt – und damit irgendwann auch<br />

der Ölpreis. Diese Marktentwicklung erwartet<br />

auch Horst Jauschnegg, Vorsitzender<br />

des Österreichischen Biomasse-Verbandes:<br />

«Erdöl wird aufgrund von Konflikten, steigender<br />

weltweiter Nachfrage vor allem aus den<br />

Schwellenländern, durch das Erreichen des<br />

Erdöl-Fördermaximums und die nötige CO₂-<br />

Reduktion noch wesentlich teurer werden, als<br />

dies bereits der Fall ist.»<br />

Heizen mit Holz lohnt sich<br />

Sich langfristig auf einen günstigen Ölpreis<br />

zu verlassen ist unrealistisch. Hingegen sprechen<br />

für Wärme aus Holz, die älteste Energiequelle<br />

der Menschen, gleich mehrere gute<br />

Gründe: Zum einen entwickeln sich die Energieholzpreise<br />

stabil, wodurch die Investitionskosten<br />

innert absehbarer Zeit amortisiert<br />

werden. Zum anderen verhindern saubere<br />

Holzheizungen die Freisetzung von mehreren<br />

Tonnen Kohlendioxid und reduzieren damit<br />

die externen Kosten, die durch die Energieanwendung<br />

für Gesundheit, Umwelt und<br />

Gesellschaft verursacht werden. Es empfiehlt<br />

sich daher weitsichtig zu denken, auf anhaltende<br />

Rendite zu setzen und auch die externen<br />

Kosten bei Preisvergleichen in die Überlegungen<br />

mit einzubeziehen.<br />

Weitere gute Argumente für Heizen mit Holz<br />

finden Sie auf unserer Webseite unter<br />

www.holzenergie.ch<br />

Fotos: pro pellets, Austria<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

19


Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien<br />

Ich bin auch ein Kraftwerk<br />

Der sanierte Geschäftssitz der Flumroc in Flums is ein Plusenergie-Gebäude.<br />

Plusenergie-Gebäude haben neben ihrem<br />

Primärnutzen als Haus die Eigenschaft,<br />

mehr Energie zu produzieren, als ihr Betrieb<br />

beansprucht. Die Hoffnungen, dass<br />

sie den zukünftigen Energiebedarf decken<br />

helfen, sind reell. Dies erfährt man an den<br />

Kursen zum Plusenergie-Gebäude, die der<br />

energie-cluster.ch organisiert.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

Das Plus deutet es an: Beim summa summarum<br />

energieproduzierenden Bau wird gemessen,<br />

gerechnet und bilanziert – schliesslich<br />

muss der versprochene Überschuss hieb<br />

und stichfest nachgewiesen werden, soll der<br />

Foto: Flumroc<br />

Begriff Plusenergie-Gebäude (PEG) eine seriöse<br />

Grösse in der heimischen Energielandschaft<br />

werden. Dass die Aufgabe weit mehr als<br />

technischen Schnickschnack und buchhalterische<br />

Akrobatik beinhaltet, hat sich möglicherweise<br />

noch wenig herumgesprochen. Jedenfalls<br />

tauchten am gut besuchten Kurs, der am<br />

4. Februar <strong>2015</strong> in Zürich durchgeführt wurde,<br />

nur wenig Architekten auf – und das weibliche<br />

Geschlecht war sehr deutlich in der Minderzahl.<br />

Dabei können PEG als Aufgabe auch für Gestalterinnen<br />

und Gestalter sexy sein. Dies erwies<br />

sich im Laufe des Kurses; mit verschiedenen<br />

gebauten Beispielen, etwa der Umwelt<br />

Arena in Spreitenbach oder dem sanierten Geschäftssitz<br />

der Flumroc in Flums, wurde dokumentiert,<br />

dass sich die Energieerzeugung als<br />

integraler Bestandteil eines architektonischen<br />

Konzepts interpretieren lässt. Im Fokus steht<br />

insbesondere die Gebäudehülle, die sich als<br />

stromproduzierende Photovoltaik-Oberfläche<br />

anbietet. Das ist weit mehr als eine effekthascherische<br />

Alibiübung; der Kurs des energiecluster.ch<br />

schenkte der ökonomischen Komponente<br />

des PEG gebührend Beachtung. Die<br />

Preise von Photovoltaik-Modulen ist im Sinken<br />

begriffen, Ökonomen zeigen sich überzeugt<br />

– und belegen es mit Zahlen – dass sich die<br />

Investition in den Haus-Zusatznutzen Kraftwerk<br />

lohnt.<br />

Auch der politische Hintergrund der PEG-<br />

Idee kommt im Kurs nicht zu kurz. Die Energiewende<br />

ist in aller Munde; stromproduzierende<br />

Häuser werden als Möglichkeit gesehen, Lücken<br />

in der Versorgung nach dem Rückgang<br />

des Verbrauchs fossiler Energieträger und mit<br />

dem Ausstieg aus der Atomkraft adäquat zu<br />

füllen. Deshalb fliessen auch Förderbeiträge<br />

an Gebäudeprojekte, die auf die Erzeugung<br />

elektrischen Stroms ausgerichtet sind, für die<br />

Überschüsse, die ins Netz eingespeist werden,<br />

gibt es Vergütungen.<br />

Architektinnen und Architekten obliegt es<br />

häufig, ihre Bauherrschaften zu beraten. Man<br />

darf es heute als eine Pflicht bezeichnen, dass<br />

sie auf die Option PEG im mindesten hinweisen.<br />

Die Kompetenz dazu können sie sich in<br />

Kursen wie jenen des energie-cluster.ch erwerben.<br />

* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ<br />

und Journalist BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />

Bau-Auslese Manuel Pestalozzi<br />

(http://bau-auslese.ch)<br />

Luftreinhaltung, Energie- und Klimapolitik<br />

passen zusammen<br />

Christoph Aeschbacher, Dipl. Ing. ETH,<br />

Geschäftsführer<br />

Eine Medienmitteilung der Akademien der<br />

Wissenschaften Schweiz fordert die Übereinstimmung<br />

von Luftreinhaltung mit der<br />

Umsetzung der energie- und klimapolitischen<br />

Ziele. Holzenergie Schweiz unterstützt<br />

diese Forderung. Allerdings muss die<br />

pauschalisierende Aussage zu den Holzfeuerungen<br />

im Zusammenhang mit der Feinstaub-Thematik<br />

stark relativiert werden.<br />

Für mehr Informationen<br />

Holzenergie Schweiz betreibt seit mehr<br />

als 35 Jahren einen professionellen Informations-<br />

und Beratungsdienst.<br />

Für den korrekten Betrieb Ihrer Holzheizung<br />

stehen zahlreiche Merkblätter,<br />

Broschüren und weiterführende Unterlagen<br />

zur Verfügung.<br />

Holzenergie Schweiz setzt sich seit Jahren<br />

für eine bessere Abstimmung der Energie-,<br />

Ressourcen- und Luftreinhaltepolitik ein.<br />

Dabei gehören verschiedene Massnahmen<br />

zum Portfolio: Einerseits fördert Holzenergie<br />

Schweiz die Verwendung von Holz als Energieträger<br />

in all seinen Verwendungsarten<br />

und Facetten durch Information und Beratung,<br />

andererseits wird auch bezüglich Luftreinhaltethemen<br />

laufend informiert und aufgeklärt.<br />

Betreibern von Kleinholzfeuerungen,<br />

welche von der EKL angeprangert wurden,<br />

stehen verschiedene Merkblätter zur Verfügung,<br />

welche von «Keine Abfälle in den Ofen»<br />

bis hin zum «Richtig Anfeuern» reichen.<br />

Einen massgeblichen Einfluss auf die Emissionen<br />

hat der Betreiber. Insbesondere mit<br />

der richtigen Anfeuermethode und gut getrocknetem,<br />

naturbelassenem Holz lassen sich<br />

diese bis zu 90% reduzieren. Neue qualitätsgeprüfte<br />

Anlagen erfüllen wesentlich strengere<br />

Vorschriften als durchschnittliche Anlagen.<br />

Deshalb plädiert Holzenergie Schweiz<br />

für eine konsequente Anlagenersatzpflicht<br />

alter Feuerungsgeräte. Anlässlich der Mitgliederversammlung<br />

2014 hat Herr Prof. Dr. med.<br />

Nino Künzli, Präsident der Eidgenössischen<br />

Kommission für Lufthygiene EKL, ebenfalls einen<br />

umfänglichen Ersatz von alten Holzfeuerungen<br />

gefordert. Verbunden mit einer Schulung<br />

des Betreibers bei der Inbetriebnahme<br />

der Neuanlagen liessen sich die Emissionen<br />

um über 90% senken.<br />

20 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Heizung, Lüftung, erneuerbare Energien<br />

Grosse Hackschnitzelfeuerungen und Pelletheizungen<br />

erreichen sehr geringe Emissionswerte.<br />

Deshalb empfiehlt Holzenergie<br />

Schweiz Gebäudeeigentümern sich nach<br />

Möglichkeit an ein Fernwärmenetz anzuschliessen.<br />

Dabei werden von einer zentralen<br />

(grossen) Heizung aus ganze Quartiere oder<br />

Stadtteile beheizt und das sehr sauber und<br />

effizient. Höchste Wirkungsgrade und strenge<br />

Vorschriften für sehr tiefe Emissionen, welche<br />

Quelle: Holzenergie Schweiz<br />

sich nur mit entsprechenden Filtersystemen<br />

erreichen lassen, machen diese Option zu einer<br />

sowohl energie- und klimapolitisch aber<br />

auch luftreinhaltungstechnisch korrekten und<br />

überzeugenden Heizungslösung.<br />

Damit zeigt sich, dass die vier Pfeiler Anlagenbetreiber<br />

und Brennstoff, Anlagequalität,<br />

Altanlagenersatz sowie Luftreinhaltevorschriften<br />

zusammen für eine nachhaltige und saubere<br />

Holzenergienutzung auch in Bezug auf<br />

die Luftqualität einstehen.<br />

Saubere Energie im Sinne der Klima-, Energie- und Luftreinhaltepolitik: Holz aus dem Wald.<br />

Holzenergie Schweiz<br />

Neugasse 6<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 250 88 11<br />

Fax 044 250 88 22<br />

info@holzenergie.ch<br />

www.holzenergie.ch<br />

AROTEC, der Spezialist für Abluft- und<br />

Zuluftdecken mit Lichtbandsystem<br />

Das flexible AROlight Lichtbandsystem lässt<br />

sich auf vielfältige Weise in die AROceiling-Decke<br />

integrieren. Als Lichtband mit fertig verdrahteten<br />

Beleuchtungskomponenten, die in<br />

die stranggepressten Aluminiumkanäle eingesetzt<br />

werden, eingebaut zwischen den Abluftkanälen<br />

oder in den querliegenden Deckenplatten.<br />

Um mit den Komponenten AROceiling und<br />

AROlight im jeweils vorhandenen Raum die<br />

spezifisch beste Lösung zu realisieren, steht<br />

die AROTEC AG mit ihren Erfahrungen der Bauherrschaft,<br />

den Architekten, Ingenieuren und<br />

den Deckenmontageunternehmen als Dienstleister<br />

mit einem umfangreichen Leistungsangebot,<br />

von der Erstellung der Grundrisse und<br />

Schnittpläne bis hin zur Bauabnahme, in allen<br />

Phasen des Projekts kompetent zur Seite.<br />

Mit den beiden Komponenten AROceiling<br />

und AROlight bietet die AROTEC AG die Basis<br />

für Abluft- und Zuluftdecken mit integrierten<br />

Leuchtbändern, für technisch und hygienisch<br />

perfekten Lösungen in Gastroküchen, Metzgereien,<br />

Bäckereien und Räumen der industriellen<br />

Kochvorfertigung. Dabei bilden die<br />

Kanalsegmente des AROceiling-Systems die<br />

Tragelemente für die gesamte Abluftdeckenkonstruktion.<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

6275 Ballwil<br />

Telefon 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

info@arotec.ch<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

21


INFO<br />

Infostelen für Aussenanwendungen<br />

Autor: Andreas Leu<br />

Innerhalb von Gebäuden haben Digital-Signage-Lösungen<br />

der Ruf Multimedia seit längerem<br />

einen festen Platz und erfreuen sich<br />

sowohl beim Besucher als auch beim Anwender<br />

grosser Beliebtheit. Vermehrt suchen<br />

Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />

auch nach Digital-Signage-Lösungen im<br />

öffentlichen Raum – mit dem Ziel, ihre Einwohner<br />

und Besucher im Aussenbereich auf<br />

einfache und flexible Art zu informieren,<br />

so zum Beispiel auch in der Gemeinde Wettingen<br />

AG zur aktiven Standortförderung.<br />

Eine digitale Stele deckt moderne Informationsbedürfnisse<br />

der Bevölkerung wie Hinweise<br />

auf Abstimmungen, Vorankündigung auf Veranstaltungen,<br />

Meldungen der Polizei sowie<br />

touristische Informationen ab. Zunehmend<br />

werden solche Systeme auch für Aussenanwendungen<br />

eingesetzt. Aufgrund härterer<br />

Umweltbedingungen sind die Anforderungen<br />

an das System wesentlich höher.<br />

Die Outdoor-Infostele in Wettingen muss bei allen Aussenbedingungen<br />

einwandfrei funktionieren. (Quelle: Ruf Multimedia)<br />

Digital Signage – flexibel und schnell<br />

Digital-Signage-Lösungen haben entscheidende<br />

Vorteile gegenüber konventionellen<br />

Plakaten und Tafeln im öffentlichen Raum. Anstatt<br />

den personalintensiven Entwurfs-, Druck-<br />

Die MultiWeb-Planungssoftware bietet dem Anwender eine<br />

Echzeitvorschau, um seine Bildschirminhalte vorgängig zu<br />

überprüfen. (Quelle: Ruf Multimedia)<br />

und Montageprozess zu durchlaufen, können<br />

Inhalte auf elektronischen Anzeigen von einer<br />

Person vom Arbeitsplatz aus auf Knopfdruck<br />

geändert werden. Der administrative Aufwand<br />

wird reduziert und vom Entwurf bis zur Publikation<br />

vergehen nur wenige Minuten.<br />

Wetterfeste Infostelen<br />

Eine Multimedia Outdoorstele im Freien, wie<br />

sie in der Gemeinde Wettingen vorzufinden<br />

ist, muss bei jeder Witterung zuverlässig funktionieren.<br />

Im wetterfesten Gehäuse ist ein leistungsfähiger<br />

Single-Board Computer mit zwei<br />

Gigabyte RAM und einer 250 Gigabyte Harddisk<br />

installiert. Die Stele verfügt über einen<br />

40 Zoll Monitor mit einer Leuchtdichte von bis<br />

zu 5.000 cd/m² (Candela pro Quadratmeter).<br />

Somit sind die Informationen auch bei voller<br />

Sonneneinstrahlung gut lesbar. Ein spezielles<br />

Sicherheitsglas schützt vor Vandalismus. Integrierte<br />

Sensoren regeln die Lichtleistung der<br />

Displays analog zum Umgebungslicht. Spezielle<br />

Schutzsysteme und ein ausgeklügeltes<br />

Temperaturmanagement sorgen für reibungslosen<br />

Betrieb. Dank einem Konvektions-Kühlsystem<br />

kommt die Stele ohne den Einsatz einer<br />

energieintensiven Klimaanlage aus. Die<br />

Stele funktioniert innerhalb eines Temperaturbereiches<br />

von –30 bis 50 Grad Celsius. Für die<br />

Kommunikation zum Planungs-PC wurde eine<br />

GSM-Verbindung in das MultiWeb-System integriert.<br />

Die MultiWeb-Software sorgt dabei<br />

für einen effizienten Datenverkehr.<br />

Komfortables Planungstool<br />

Die MultiWeb-Planungssoftware bietet eine<br />

grosse Anzahl von Möglichkeiten, ist aber<br />

trotzdem für den Anwender einfach zu bedienen,<br />

da das Look & Feel dem Kalender von MS<br />

Outlook angelehnt ist. Die Umgebung für die<br />

Planung der Bildschirminhalte ist somit dem<br />

Anwender bestens vertraut. Die Inhalte wie<br />

Bilder, Videos, Präsentationen etc. werden einfach<br />

mit Drag & Drop in den Kalender eingefügt.<br />

Dank der Vorschaufunktion lässt sich die<br />

effektive Darstellungsform der Anzeigen simulieren.<br />

Falls ein wichtiges Ereignis umgehend<br />

kommuniziert werden muss, übernimmt der<br />

Prioritätenplaner diese Aufgabe vollautomatisch.<br />

Die bestehende Agenda bleibt indessen<br />

unverändert. Dank dynamischem Bildsplitting<br />

erhält der Benutzer eine hohe Flexibilität bei<br />

der Definition des Layouts auf den Monitoren.<br />

Die Bildschirmaufteilung lässt sich jederzeit<br />

ändern. Seit kurzem ist die neueste Version<br />

2.1 verfügbar und bietet unter anderem<br />

folgende Features:<br />

MultiWeb beherrscht das Live-Streaming<br />

von Inhalten aus externen Quellen wie TV<br />

oder DVD.<br />

Es lassen sich Playlisten mit dynamischem<br />

Inhalt erstellen.<br />

Lauftexte können auch RSS-Feeds beinhalten<br />

und lassen sich als Serientermin planen.<br />

Die Sprache im MultiWeb Planer lässt sich<br />

für jeden Benutzer individuell einstellen.<br />

Die Mehrsprachigkeit wird auf Stufe Benutzer<br />

durch User-Login gesteuert.<br />

Diese und weitere Eigenschaften helfen dem<br />

Anwender die Inhalte komfortabel anzupassen<br />

und innert Minuten auf den Monitoren<br />

zu ändern.<br />

MultiWeb – das Multimedia-<br />

Gesamtsystem<br />

Info-Aussenstelen sind nicht nur für öffentliche<br />

Verwaltungen interessant. Banken, Spitäler<br />

oder Unternehmen erhalten mit MultiWeb<br />

ein modernes, komfortables und flexibles Gesamtsystem<br />

mit allen zugehörigen Dienstleistungen,<br />

um ihren Besuchern zum richtigen<br />

Zeitpunkt die richtigen Informationen zu bieten.<br />

Die Gemeinde Wettingen präsentiert zum<br />

Beispiel Informationen über eine anstehende<br />

Ausstellung in der lokalen Kunstgalerie, Zeiten<br />

und Preise von Führungen auf der Wettinger<br />

Klosterhalbinsel, aktuelle Stellenangebote<br />

der Gemeindeverwaltung und Fotoimpressionen<br />

der Sehenswürdigkeiten im Ort.<br />

Ruf Multimedia AG<br />

Rütistrasse 13<br />

8952 Schlieren<br />

Telefon 044 733 82 00<br />

Fax 044 733 82 10<br />

info@ruf.ch<br />

www.ruf.ch<br />

22 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

MultiWeb orientiert unter<br />

freiem Himmel<br />

MultiWeb – die passende, schlüsselfertige Lösung<br />

informiert innerhalb und ausserhalb von Gebäuden.<br />

■ Wetterbeständige, robuste Bauweise<br />

■ Individuelles Design<br />

■ Einfache intuitive Bedienung<br />

■ Frei gestaltbarer Content<br />

■ Umfassender Service<br />

MultiWeb – Die Digital Signage Gesamtlösung<br />

braincom.ch<br />

Ruf Gruppe, Rütistrasse 13, CH-8952 Schlieren, www.ruf.ch, info@ruf.ch, Tel. +41 44 733 81 11<br />

Alarmzentrale<br />

Für Ihre Sicherheit – rund um die Uhr<br />

Damit bei einem Ereignis kein grösserer Schaden entsteht, ist eine blitzschnelle<br />

Reaktion entscheidend. 365 Tage im Jahr!<br />

alarm<br />

Professionelle Alarmbearbeitung<br />

control<br />

Fernüberwachung technischer Anlagen<br />

care<br />

Schutz für allein arbeitende oder betagte Personen<br />

multicall<br />

Gruppenmobilisierung für Krisenstäbe<br />

support line<br />

Pikettdienst mit Mehrwert<br />

Kontaktieren Sie uns!<br />

Gerne bieten wir Ihnen eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung an.<br />

Certas AG, Kalkbreitestrasse 51, Postfach, 8021 Zürich<br />

T. +41 44 637 37 75, F. +41 44 637 37 38, marketing@certas.ch, www.certas.ch


INFO<br />

Sichere, schnelle Reaktion im Ernstfall<br />

Mit einem Anschluss an die Certas Alarmund<br />

Einsatzzentralen wird sichergestellt,<br />

dass Alarmmeldungen ankommen und<br />

auch professionell bearbeitet werden. Die<br />

modernste und beste Alarmanlage nützt<br />

nichts, wenn Alarmmeldungen im Ernstfall<br />

ins Leere laufen. Damit bei einem Ereignis<br />

kein grösserer Schaden entsteht, ist<br />

eine blitzschnelle Reaktion entscheidend.<br />

Die redundant arbeitenden Alarm- und Einsatzzentralen<br />

der Certas AG in Zürich, Lausanne<br />

und Lugano sind Dienstleistungscenter,<br />

die dem neusten Technologie- und<br />

Sicherheitsstandard entsprechen. Sie sind<br />

verantwortlich für den Empfang und die Verarbeitung<br />

von Meldungen und Signalen aus<br />

Alarm- und technischen Überwachungsanlagen.<br />

Die Certas Alarmzentralen sind daher auf<br />

dem neusten Stand der Technik, da die Certas<br />

höchste Ansprüche an die Verfügbarkeit ihrer<br />

Alarmierungsnetze stellt.<br />

Einbruchschutz<br />

Was tun, wenn die Hausbewohner nicht anwesend<br />

sind und in das Haus oder die Wohnung<br />

eingebrochen wird? Mit CERTAS alarm<br />

gibt es Schutz vor den verschiedensten Bedrohungen.<br />

Die Alarmmeldungen werden<br />

rund um die Uhr, sicher und zuverlässig,<br />

bearbeitet. Die Alarmierungsmassnahmen<br />

werden nach den Vorgaben der Kunden<br />

umgesetzt. So können Interventionskräfte<br />

sofort ausrücken oder es wird zuerst eine<br />

Alarminformation ausgelöst. Das intelligente<br />

System filtert falsche Alarmmeldungen heraus,<br />

so dass der Kunde nicht für überflüssige<br />

und teure Interventionseinsätze aufkommen<br />

muss.<br />

Katastrophenschutz<br />

Was tun in einer Katastrophensituation, in der<br />

man nicht lange überlegen kann und schnell<br />

reagieren muss? CERTAS multicall veranlasst<br />

auch in diesem Fall die notwendige Unterstützung.<br />

Der Alarmierungsdienst bietet Krisenstäbe,<br />

Notfallorganisationen und Rettungsdienste<br />

in kürzester Zeit auf.<br />

24-Stunden-Betrieb in der Certas Alarm-und Einsatzzentrale.<br />

Personenschutz<br />

Was tun bei einem Stromschlag, einem Ausrutscher<br />

oder einer Kopfverletzung durch einen<br />

herabgestürzten Gegenstand? CERTAS<br />

care bietet individuellen Schutz, speziell für<br />

allein arbeitende Fachkräfte, an Gefahrenplätzen.<br />

Damit exponierte Mitarbeiter den Gefahren<br />

trotz der Abwesenheit anderer Mitarbeiter<br />

nicht schutzlos ausgeliefert sind, tragen<br />

sie ein auf ihr Umfeld abgestimmtes Personennotrufsystem.<br />

Mit nur einem Knopfdruck<br />

wird der Alarm sofort an die Certas Alarmzentrale<br />

übermittelt und Hilfe aufgeboten.<br />

Anlagenschutz<br />

Was tun, wenn ein kleines Leck in der Gasleitung,<br />

ein Defekt an einer Haustechnikanlage<br />

oder eine Störung an einer automatisierten<br />

Produktionslinie auftritt? CERTAS control<br />

überwacht fast alle Anlagetypen aus der Entfernung.<br />

Die leistungsfähigen Alarm- und<br />

Einsatzzentralen empfangen Störungsmeldungen<br />

der Anlagen rund um die Uhr. Bei<br />

Ereignissen wie Lecks an Gas- , Wasser- und<br />

Ölleitungen, Hochwasser, Ausfall oder Störungen<br />

von Kühlungs-, Heiz- und Produktionsanlagen<br />

sowie von Meldegeräten wird sofort<br />

eine technische Intervention ausgelöst.<br />

Dadurch werden Personen und Anlagen vor<br />

grösserem Schaden bewahrt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Certas AG<br />

Schweizerische Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestrasse 51<br />

8003 Zürich<br />

Telefon 044 637 37 75<br />

Fax 044 637 37 38<br />

info@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Mehr Wohlbefinden dank optimaler Raumakustik<br />

Hinhören: Seit Anfang Jahr sorgt das Luzerner<br />

Unternehmen Bellton AG mit massgeschneiderten<br />

Lösungen im Bereich<br />

Raumakustik für mehr Wohlbefinden in<br />

öffentlichen und privaten Räumen. Kennzeichnend<br />

für das Raumerlebnis von Bellton<br />

ist der Zweiklang von hervorragender<br />

Akustik und gutem Design. International<br />

vernetzt mit führenden Herstellern, bietet<br />

Bellton in den drei Dimensionen Decke,<br />

Wand und Raum die beste Lösung zum besten<br />

Preis.<br />

In der modernen Architektur geben Bodenbeläge<br />

und Wandflächen aus schallharten Materialien<br />

wie Beton, Glas und Stahl den Ton an.<br />

Schlechte Sprachverständlichkeit und unzumutbare<br />

Lärmsituationen sind die Folge.<br />

«Der Radiergummi auf dem Schreibtisch ist<br />

oft der einzige Schalldämpfer im Raum», erklärt<br />

Stefan Furrer, Geschäftsführer der Bellton<br />

AG. Das Luzerner Unternehmen verschafft<br />

diesem Problem Gehör und bietet individuelle<br />

Lösungen und Produkte für eine optimale<br />

Raumakustik.<br />

Ecophon Solo Circle-Deckensegel – Bellton AG<br />

Zweiklang in drei Dimensionen<br />

Das Raumerlebnis von Bellton zeichnet sich<br />

durch das harmonische Zusammenspiel von<br />

Akustik und Ästhetik aus. So tragen modern<br />

gestaltete Deckensegel, Wandelemente und<br />

Stellwände zu einem frischen Raumbild bei<br />

und überzeugen gleichzeitig mit hervorragenden<br />

Werten der Schallabsorption. «Ästhetische<br />

Akustiklösungen steigern das Wohlbefinden<br />

spürbar», sagt Stefan Furrer. Als Akustik-Gesamtanbieter<br />

bietet Bellton in den drei Dimensionen<br />

Decke, Wand und Raum von der Beratung<br />

bis zur Montage alles aus erster Hand an.<br />

24 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Johanson Design-leaves – Bellton AG<br />

«Für jede Art von Raumnutzung suchen wir<br />

nach der optimalen Lösung», betont Stefan<br />

Furrer.<br />

Beste Lösung zum besten Preis<br />

Stets auf der Suche nach neuen Innovationen,<br />

arbeitet Bellton mit weltweit führenden<br />

Herstellern und Technologieunternehmen zusammen.<br />

«Durch den direkten Draht zu den<br />

Anbietern können wir unseren Kunden die<br />

bestmögliche Lösung zu einem fairen Preis anbieten»,<br />

sagt Stefan Furrer. Einzelne Produkte<br />

wie beispielsweise «The Box» – einen schallabsorbierenden<br />

Lounge Chair als Ein- oder<br />

Zweiplätzer – vertreibt Bellton in der Schweiz<br />

exklusiv. Die Bürogemeinschaft im Luzerner<br />

Staldenhof ermöglicht unter anderem die realistische<br />

Darstellung von Räumen mit CAD sowie<br />

die individuelle Gestaltung von verschiedenen<br />

Akustik-Elementen mit modernster<br />

digitaler UV-Printtechnik.<br />

Einzigartig: Das Akustik-ABC<br />

Die Akustik beinhaltet viele Fachwörter, die<br />

kaum kurz erläutert und auf einen Blick erfasst<br />

sind. So entstand die Idee eines Akustik-<br />

ABCs. «Alle relevanten Fachbegriffe rund um<br />

die Akustik wurden sorgfältig zusammengetragen<br />

und in einer übersichtlichen Plattform<br />

zugänglich gemacht», erklärt Stefan Furrer.<br />

Daraus wurde ein umfassendes Schall-Vokabular<br />

geschaffen, das von Absorptionsfläche bis<br />

Wellenlänge das ganze Spektrum der Akustik<br />

abdeckt. Das Akustik-ABC steht auf der Webseite<br />

von Bellton zur Verfügung und wird laufend<br />

erweitert.<br />

Glimakra Limbus-Stellwandsystem – Bellton AG<br />

Bellton AG<br />

Staldenhof 18<br />

6014 Luzern<br />

Telefon 041 227 30 90<br />

Fax 041 227 30 91<br />

kontakt@bellton.ch<br />

www.bellton.ch<br />

Engesser Gartenbau fährt Renault Trucks D 7.5 180<br />

Anhänger zu Baustellen zu bringen. Der Motor<br />

mit seinen 177 PS (2.600 U/min) und 540 Nm<br />

Höchstdrehmoment zwischen 1.400 und 2.200<br />

U/min sowie das Sechsganggetriebe sorgen<br />

auch im Hügelland zwischen dem Bodensee<br />

und St. Gallen für ein zügiges Fortkommen.<br />

Mit der zwei Meter breiten Kabine und 2,3<br />

Metern Gesamtbreite kann der D 180.75 auch<br />

enge Quartierstrassen befahren. Die Entscheidung<br />

für den Renault Trucks D 7.5 180 fiel auf<br />

Grund seinem wirtschaftlichen Antriebstrang,<br />

der hohen Nutzlast, einer Kabine mit drei Sitzplätzen<br />

und der robusten, kompakten Bauweise.<br />

Die Nähe zum neuen Standort der Thomann<br />

Nutzfahrzeuge AG im Gewerbegebiet<br />

Arbon, mit dem seit Jahren auf Renault Trucks<br />

spezialisierten Werkstattteam, waren ein weiterer<br />

Grund für die Entscheidung.<br />

Der neue Renault Trucks D 7.5 180 kommt im<br />

vielseitigen Tagesgeschäft der Engesser Gartenbau<br />

AG zum Einsatz. Das Unternehmen realisiert<br />

Umgebungen bei Gewerbe- und Wohnungsbauten,<br />

legt Gärten neu an und bietet<br />

Gartenpflege, -umbau, sowie Gartenbeleuchtungen<br />

und Gartendekorationen an.<br />

Der neue Renault D Trucks 7.5 180 der Engesser Gartenbau AG in Wittenbach ist ein wendiger 7,5-Tonner mit kräftigem Motor<br />

und kompakter Bauweise.<br />

Die Engesser Gartenbau AG (www.engesserwittenbach.ch)<br />

in 9303 Wittenbach bei St. Gallen<br />

ist ein Unternehmen mit sieben Mitarbeitenden,<br />

zwei Auszubildende eingeschlossen.<br />

Geschäftsführer Wilfried Voigt arbeitet selbst<br />

im Betrieb sowohl bei der Beratung, Planung<br />

als auch im täglichen Gartenbau mit. Im Rahmen<br />

des Firmenwachstums wurde bei der<br />

Thomann Nutzfahrzeuge AG, Partner der Renault<br />

Trucks (Schweiz) AG in Schmerikon, Chur,<br />

Frauenfeld und Arbon, ein neuer Lastwagen<br />

gekauft. Das Fahrzeug wurde am Neubau der<br />

seit diesem Jahr in Betrieb genommenen Garage<br />

in Arbon an die Engesser Gartenbau AG<br />

übergeben. Der neue Renault Trucks D 7.5 180<br />

hat einen Dreiseitenkipper-Aufbau von Krapf<br />

und ein zulässiges Gesamtgewicht von 7,5<br />

Tonnen. Er darf im Lastzugbetrieb bis 11.000<br />

Kilo auf die Waage bringen. Das genügt gut,<br />

um Baumaschinen wie Kleinbagger auf einem<br />

RENAULT TRUCKS (Schweiz) AG<br />

Heimstrasse 45<br />

Postfach, 8953 Dietikon 1<br />

Telefon 044 746 65 65<br />

Fax 044 746 65 45<br />

sales.ch@renault-trucks.com<br />

www.renault-trucks.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

25


Gebäudehülle<br />

Die optimale Fensterwahl schafft Mehrwert<br />

Rechnen lohnt sich: Wer bei der Fensterwahl<br />

auf kompromisslose Qualität setzt,<br />

kann Energieverluste massiv reduzieren.<br />

Das schont die Umwelt und macht eine<br />

Fenstermodernisierung zur Investition, die<br />

sich in kurzer Zeit zurückzahlt.<br />

«Unser Ziel besteht darin, dass unsere Kunden<br />

Energie und Geld sparen. Deshalb entwickeln<br />

wir unsere Fenster und Schiebetüren ständig<br />

weiter», betont Adolf Müller, CEO von swisswindows.<br />

Ein Beispiel ist das clasico-Fenstersystem<br />

mit einem völlig verdeckten Beschlag.<br />

Dadurch ist es möglich, drei Dichtungen kompromisslos<br />

nahtlos im Fenster zu verarbeiten.<br />

«Alle reden vom Klimaschutz. Doch mit Reden<br />

allein ist es nicht getan», weiss Müller.<br />

«Liegenschaftsbesitzer können handeln. Und<br />

das Schöne dabei: Mit einer bescheidenen Investition<br />

profitieren sie unter dem Strich bereits<br />

nach kurzer Zeit auch in finanzieller Hinsicht.»<br />

Modernisieren und Geld sparen<br />

Ältere Gebäude weisen hinsichtlich der Dämmung<br />

oft einen ungenügenden Baustandard<br />

auf und erweisen sich in energetischer Hinsicht<br />

als teure Energieschleudern. Das muss<br />

nicht sein. Es gibt keine effizientere Modernisierungsmassnahme<br />

als den Ersatz alter,<br />

undichter und schlecht isolierender Fenster.<br />

Damit werden die entsprechenden Energieverluste<br />

um bis zu 70 Prozent reduziert.<br />

Die Fenster von swisswindows sind allesamt<br />

im energiesparenden Minergie-Standard erhältlich.<br />

Zahlreiche Fenstertypen sind sogar<br />

Minergie-P-zertifiziert. Dieser sehr strenge<br />

Standard vermindert den Energiebedarf eines<br />

Gebäudes im Vergleich zum Baustandard<br />

1970 um rund das Zehnfache!<br />

swisswindows bietet perfekte, ausgereifte<br />

und in der Schweiz produzierte Qualitätsprodukte<br />

in den Werkstoffen Holz oder Kunststoff.<br />

Bei beiden Werkstoffen besteht gegen<br />

die Wetterseite die Option einer Kombination<br />

mit dem Werkstoff Aluminium, der eine freie<br />

Farbwahl ermöglicht und beim Holzfenster die<br />

Witterungsbeständigkeit zusätzlich optimiert.<br />

Nachhaltig investieren<br />

Zum Beispiel mit Kunststoff-Fenstern: Die<br />

ausgereiften und stabilen Produkte aus Hartkunststoff<br />

sind pflegeleicht, witterungsbeständig<br />

und mit einer Lebenszeit von mehreren<br />

Jahrzehnten ausgesprochen dauerhaft.<br />

In Fertigung und Entsorgung bieten Kunststoff-Fenster<br />

eine nicht zu überbietende Energiebilanz.<br />

In einigen Bereichen leistet swisswindows<br />

zudem eigentliche Pionierarbeit. So<br />

konnte das innovative Unternehmen als erster<br />

Fensterhersteller der Schweiz eine Schiebetür<br />

mit dem strengen Minergie-P-Standard<br />

klassifizieren.<br />

Perfekter Service<br />

swisswindows sorgt nicht nur für die fachgerechte<br />

Fenstermontage: Eine kompetente Serviceorganisation<br />

ist bei kleineren und grösseren<br />

Reparaturen schnell zur Stelle und bietet<br />

auf Wunsch auch Wartungsverträge an. Der<br />

zuverlässige Service durch den Profi lohnt<br />

sich.<br />

swisswindows AG<br />

Haltelhusstrasse 14<br />

9402 Mörschwil<br />

Telefon 071 868 68 68<br />

CH-Infoline 0848 848 777<br />

www.swisswindows.ch<br />

26 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Gebäudehülle<br />

Feuchtigkeit aus Altbauten beseitigen<br />

Bodenfeuchtigkeit hat eine schädigende Wirkung<br />

auf die Bausubstanz. Das Mauerwerk<br />

saugt im Erdreich vorhandene Feuchtigkeit<br />

in sich auf und leitet es in den Baustoffkapillaren<br />

bis zu mehreren Metern hoch. Häufig<br />

ist das ein Problem bei Altbauten, weil dort<br />

horizontale und vertikale Sperrschichten fehlen.<br />

Feuchtigkeit im Mauerwerk hat unangenehme<br />

Auswirkungen: Abblätternde Verputze<br />

und Farbanstriche, Moder- und Fäulnisgeruch,<br />

Vergrauungen oder durchweichte Tapeten<br />

sind die widerlichen Folgen. Weil mit der aufgesogenen<br />

Feuchte auch Salze aus der Erde<br />

transportiert werden, kommt es durch die<br />

Kapillarwirkung an Wänden und Fassaden zu<br />

Salpeterausblühungen. Das sind Erscheinungen,<br />

die teure Renovationen nötig machen<br />

und die Wohnqualität stark beeinträchtigen.<br />

Dank dem revolutionären Mauertrocknungssystem<br />

MTS kann die Feuchtigkeit dauerhaft<br />

und wirkungsvoll aus Gebäuden aller Art verbannt<br />

werden. Mittels dem elektromagnetischen<br />

Prinzip der Feldumkehr werden mit<br />

MTS die aufsteigenden Wassermoleküle durch<br />

Polgleichheit abgewiesen und die Mauern trockengelegt.<br />

Die MTSys GmbH des Bündner Erfinders<br />

und Herstellers Herbert Minarik-Gabriel<br />

weist in über 25 Jahren Firmentätigkeit<br />

mehrere hundert Erfolge dieses Systems aus.<br />

Es eignet sich zur Anwendung in Alt- und Neubauten,<br />

in Kellern, Wohnungen und Ferienhäusern,<br />

aber auch in Schul- und Krankenhäusern,<br />

Industriegebäuden, öffentlichen Bauten<br />

oder Restaurations- und Hotelbetrieben. Das<br />

Gerät wirkt in bautechnisch schwer zugänglichen<br />

Bereichen, verbraucht wenig Strom,<br />

funktioniert unterhaltsfrei und verringert mit<br />

seiner Wirksamkeit zudem die Heizkosten.<br />

Herbert Minarik-Gabriel stellt die MTS-Geräte<br />

selber von Hand her und optimiert die hochwertige<br />

Elektronik laufend. So ist jede individuelle<br />

Lösung nach eingehender Beratung<br />

möglich. Auf alle MTS-Systeme wird eine Herstellergarantie<br />

von 10 Jahren gewährt. Weitere<br />

Informationen unter info@mtsys.ch oder<br />

www.mtsys.ch.<br />

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Fax 061 705 96 39 · info@wuerth-ag.ch · www.wuerth-ag.ch<br />

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zu starken Lösungen<br />

Bei Schlüsselverbindungen kommt<br />

es auf zuver lässige und belast bare<br />

Befestigungssysteme an. Vielfältige<br />

Produkte sind in der Baubranche von<br />

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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

27


Gebäudehülle<br />

Balkenschuhschraube verbindet dünnes Blech mit Holz<br />

Die neue ASSY 3.0 Balkenschuhschraube<br />

ASSY Holzbauschrauben können auch eingesetzt<br />

werden, um kraftschlüssige Verbindungen<br />

zwischen Metall und Holz herzustellen.<br />

Für Anwendungen, bei denen dünne Bleche<br />

ab 1,5 mm mit Holzelementen verbunden<br />

werden müssen, hat Würth die ASSY 3.0<br />

Balkenschuhschraube entwickelt. Sie verfügt<br />

über einen verstärkten Schaft und einen formschlüssigen<br />

Pan Head Kopf.<br />

Im Vergleich zu Ankernägeln werden mit der<br />

neuen Schraube hohe Scher- und Auszugswerte<br />

erzielt, so dass Ankernägel durch kürzere<br />

ASSY 3.0 Balkenschuhschrauben ersetzt<br />

werden können. Dies bietet den Vorteil geringerer<br />

Holzelementstärken. Durch die Verwendung<br />

der Schrauben bei Buche und Eiche<br />

ergeben sich in der Sanierung neue<br />

Anwendungsmöglichkeiten, die mit Ankernägeln<br />

bisher nicht möglich waren. Wie bei<br />

allen anderen ASSY Schrauben können als<br />

Einschraub untergrund gängige Nadelholzuntergründe<br />

gemäss ETA 11/0190 verwendet werden.<br />

Die variable Verschraubung von Null bis<br />

90 Grad zur Faser eröffnet ebenso neue Möglichkeiten<br />

bei problematischen Anschlüssen.<br />

Erhebliche wirtschaftliche Vorteile bietet<br />

die ASSY 3.0 Balkenschuhschraube im Bereich<br />

der Montage und der Demontage. Die<br />

mit einem spaltreduzierenden Gegengewinde<br />

ausgestattete Spitze ermöglicht ein genaues<br />

Ansetzen der Schraube und damit des Blechformteils.<br />

Gegebenenfalls lässt sich das Blechformteil<br />

einfach und schnell wieder entfernen.<br />

Der Untergrund wird dabei nicht beschädigt.<br />

Dies bietet im Laden-, Messe- oder Betonschalungsbau<br />

enorme Kostenvorteile durch eine<br />

erhöhte Wiederverwendbarkeit bzw. die einfachere<br />

Entsorgung der demontierten Elemente.<br />

Produktvideo ASSY 3.0<br />

Balkenschuhschraube:<br />

www.youtube.com/watch?v=3l4DBTNNanY<br />

Würth AG<br />

Dornwydenweg 11<br />

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Für starken Zusammenhalt<br />

Ob im Bereich Fassade und Dach, Flachdach,<br />

Stahl- und Metallbau, Lärmschutz, Leitschranken<br />

usw. – überall dort, wo es auf rationelle<br />

und sichere Verbindungen ankommt sind leistungsstarke<br />

Lösungen von KVT-Fastening im<br />

Einsatz. Sie erfüllen alle Anforderungen an<br />

Funktionalität, Qualität, Zuverlässigkeit, Montagefreundlichkeit,<br />

Ästhetik und Sicherheit.<br />

Unser Sortiment umfasst Bohr- und Gewindeformschrauben,<br />

Flachdachbefestiger, Anker<br />

und Dübeltechnik, Stahlbaubefestiger, Trägerklemmen,<br />

Montage- und Nietgeräte, Solarbefestiger,<br />

Blindniete, Fugendichtbänder sowie<br />

kundenspezifische Produktelösungen.<br />

KVT-Fastening AG<br />

Lagerstrasse 8<br />

8953 Dietikon<br />

Telefon 044 743 33 33<br />

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28 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


• Solarmodule<br />

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Neuheit: Solardusche für Camping, Swimmingpool,<br />

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Sumatrix AG<br />

Abt. Solar- und Energietechnik<br />

Industriestrasse, CH-5728 Gontenschwil<br />

Telefon: 062 767 00 52 E-mail: solar@sumatrix.ch<br />

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Gebäudehülle<br />

Bis in den letzten Winkel –<br />

Fensterreinigung am Actelion-Gebäude mit UP AG<br />

35 Jahre Höchstleistung.<br />

Und wir bringen Sie mit unserer Erfahrung auf<br />

höchste Ebene.<br />

Personen, Material und Werkzeug werden<br />

heutzutage mit Hilfe von Arbeitsbühnen hoch<br />

hinaus gebracht. Die UP AG hat sich seit der<br />

Firmengründung im Jahre 1979 als Problemlöserin<br />

für Arbeiten in der Höhe verstanden<br />

und gehört zu den Pionieren im schweizerischen<br />

Arbeitsbühnenmarkt. Als Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen mit starker Serviceorganisation<br />

und Möglichkeiten zur Realisierung<br />

von Spezialkonstruktionen werden<br />

sämtliche Wirtschaftsbereiche abgedeckt und<br />

individuelle Kundenbedürfnisse befriedigt –<br />

dies seit mehr als 35 Jahren – schweizweit.<br />

Arbeiten auf höchstem Niveau. UP AG<br />

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Sie die UP AG oder besuchen Sie die<br />

Webpage: www.upag.ch<br />

Das aufsehenerregende Actelion Business<br />

Center in Allschwil beschäftigt 1000 Mitarbeitende<br />

aus 44 Nationen. Zweimal im Jahr<br />

werden die von den Architekten Herzog &<br />

de Meuron gestalteten Fensterfronten mit<br />

UP GROUP Maschinen gereinigt. Dies ist eine<br />

spezielle Herausforderung – ist doch die architektonische<br />

Fensterfront-Anordnung mit<br />

der speziellen Verwinklung eine für die UP AG<br />

massgeschneiderte Aufgabe, die mit dem Palfinger<br />

WT 530 bestens gelöst werden kann.<br />

Mit der grossen und modernen Flotte an LKW-<br />

Bühnen können alle anspruchsvollen Arbeiten<br />

zuverlässig ausgeführt werden.<br />

Vielfältiges Angebot<br />

Unser Verkaufsprogramm reicht vom Materiallift<br />

bis zur LKW-Bühne mit 103 m Arbeitshöhe.<br />

Ob Sie sich für eine Scherenbühne, einen 3,5 t-<br />

Skyworker, eine Anhängerbühne, einen Personenlift<br />

oder gar eine LKW-Bühne interessieren<br />

– wir sind der richtige Partner für Sie.<br />

Flexibel und schnell<br />

Bei einem Gerätepark von über 1200 Arbeitsbühnen<br />

an rund 35 Standorten in der ganzen<br />

Schweiz können wir schnell und jederzeit<br />

auf die Anforderungen unserer Kunden eingehen.<br />

UP AG<br />

Moosbachstrasse 48<br />

8910 Affoltern a. A.<br />

Telefon 044 763 40 60<br />

Fax 044 763 40 70<br />

30 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Gebäudehülle<br />

Hörmann in der Bauarena<br />

Hörmann Schweiz AG präsentiert in der<br />

Bauarena in Volketswil auf über 220 m² eine<br />

Vielfalt an Garagentoren, Haustüren und<br />

Brandschutztüren.<br />

Der Auftritt in der Bauarena wurde durch eine<br />

Verdoppelung der Ausstellungsfläche mit<br />

Hörmann-Produkten verstärkt. Erleben Sie in<br />

einem attraktiven Umfeld die Vielfalt an funktionstüchtigen<br />

Garagentoren und Türen und<br />

erhalten Sie einen erweiterten und umfassenden<br />

Einblick in die innovativen Technologien.<br />

Als Marktführer ist Hörmann bei den neusten<br />

Entwicklungen immer an führender Position<br />

mit dabei.<br />

Sie werden kompetent beraten von unserer<br />

Partnerfirma Marquart Metall GmbH. Als<br />

wichtige Hörmann-Vertretung im Raum Zürich<br />

steht sie in engem Kontakt zu Kunden,<br />

Bauherren und Architekten und kennt deren<br />

Bedürfnisse bezüglich Tore und Türen aus erster<br />

Hand. Die effiziente Zusammenarbeit wird<br />

nun in der Bauarena mit der attraktiven Ausstellung<br />

einmal mehr unter Beweis gestellt.<br />

In der Bauarena in Volketswil präsentieren<br />

auf fünf Geschossen und über 20 000 m²<br />

mehr als 200 Anbieter namhafte Marken und<br />

etablierte Unternehmen, neue Produkte und<br />

Trends. In den Themenwelten findet sich auf<br />

individuell gestalteten Ausstellungsflächen<br />

eine riesige Auswahl an Ideen für das Bauen<br />

und Wohnen: vom Bodenbelag bis zur Gartengestaltung,<br />

von der Finanzierung bis zur Versicherung,<br />

vom Innenausbau bis zur Inneneinrichtung.<br />

Dabei werden die Besucher durch<br />

die persönliche Beratung von Fachspezialisten<br />

der Aussteller optimal unterstützt. Die Bauarena<br />

ist an 300 Tagen im Jahr von Montag bis<br />

Freitag von 09.00 – 19.00 Uhr sowie samstags<br />

von 09.00 – 16.00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

Auf einer Fläche von über 20 000 m² können sich Bauherren in der Bauarena in Volketswil bei mehr als 200 Marken und Ausstellern<br />

inspirieren und beraten lassen, und das an 300 Tagen im Jahr.<br />

Hörmann Schweiz AG<br />

Nordringstrasse 14<br />

4702 Oensingen<br />

Telefon 0848 463 762<br />

Fax 062 388 60 61<br />

info@hoermann.ch<br />

www.hoermann.ch<br />

Hörmann präsentiert in der Bauarena in Volketswil auf über 220 m² die neusten Garagentore und Türen.<br />

kleiner Aufwand<br />

grosse Wirkung<br />

geniale Lösung<br />

Wir haben etwas gegen<br />

feuchte Wände.<br />

MTSys Mauertrocknungssystem<br />

beseitigt und verhindert:<br />

- Modergeruch<br />

- Schimmel<br />

- Pilze<br />

- Putzschäden<br />

- Vergrauung<br />

Kontakt und Beratung:<br />

MTSys GmbH<br />

Postfach 106<br />

CH-7017 Flims<br />

Telefon +41 -81- 911 12 88<br />

Fax +41 -81- 911 43 57<br />

E-mail: mtsys@swissonline.ch<br />

www: mtsys.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

31


Neubau Hotel und Wohnen Trafo, 5400 Baden<br />

Neubau Hotel und Wohnen Trafo, Baden<br />

Aussen Gesamtansicht<br />

Aussen über Bruggerstrasse<br />

2009 wurde der Wettbewerb für das Trafo in<br />

Baden national ausgeschrieben. Zwölf Büros<br />

nahmen anonym daran teil. Die beiden Architekturbüros<br />

Graf Biscioni Architekten AG/SIA<br />

aus Winterthur und Max Müller Architekt BSA<br />

SWB aus Baden überzeugten mit ihrem Vorschlag<br />

und entschieden den Wettbewerb für<br />

sich. Nebst einem Neubau, in dem ein Hotel<br />

und 32 Wohnungen untergebracht sind, wurden<br />

die ehemaligen ABB-Industriehallen 36<br />

und 37 saniert. «Wir orientierten uns stark an<br />

der vorherrschenden Industriegeschichte des<br />

Trafo-Areals und achteten darauf, den Neubau<br />

sensibel in den bestehenden Kontext<br />

einzuweben», erklärt der Architekt Roger Biscioni<br />

und fügt hinzu: «Auch sollten Charakteristiken<br />

wie die langen Fensterbänder erhalten<br />

bleiben.» Für die Höhe orientierten sich<br />

die Architekten an den umliegenden Gebäuden.<br />

So entstand ein Dreiklang zwischen drei<br />

Höhenlagen der Hallen 36, 37 und dem Neubau.<br />

«Ganz besonders ist der Zugang durch<br />

die urbane Dichte zu erwähnen. Der weisse<br />

Neubau befindet sich in der zweiten Reihe<br />

zwischen zwei Gebäuden. Dadurch werden<br />

die Wohnungen durch eine Hinterhof-Situation<br />

erschlossen», so Biscioni. Vier Treppenhäuser<br />

führen in die Wohnungen. Darunter<br />

befindet sich das vier-geschossige Hotel.<br />

Die 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen auf der<br />

vierten Etage besitzen Terrassen direkt neben<br />

den Oblichtern der Halle 37. Die Wohnfläche<br />

der acht Attikawohnungen geht jeweils über<br />

zwei Etagen. Die Kerbe an der Stirnfassade<br />

zur Bruggerstras se betont die Vertikalität und<br />

ist eine Referenz zu den vertikalen Strukturen<br />

des Kopfbaus der Halle 37 und des Nachbargebäudes<br />

«Zentrallabor», beide entworfen<br />

durch Roland Rohn.<br />

Die Halle 37 sollte von Anfang an leer bleiben.<br />

Ausserdem war es eine Auflage der Stadt,<br />

dass der neue, gedeckte Stadtplatz für die Bevölkerung<br />

zugänglich ist. Die auffälligen, aber<br />

sehr simplen, weissen Lüftungskuben bestehen<br />

aus aufeinander gestülpten Kanälen und<br />

sind an die bestehenden, unterirdischen, ehemaligen<br />

ABB-Haustechnikkanäle angeschlossen.<br />

An der Stirnseite der Halle führt ein Durchgang<br />

ins angrenzende Gebäude, Trafo1, in<br />

dem sich ein Fitnesscenter, ein Kino und Restaurants<br />

befinden. Die 660 farbigen Fenster<br />

des Schweizer Künstlers Ugo Rondinone verleihen<br />

der grossen Halle eine ganz besondere<br />

Atmosphäre. «Industriekathedrale» sei für ihn<br />

eine sehr treffende Bezeichnung, sagt Biscioni.<br />

Die angrenzende Halle 36 lässt sich in drei<br />

Eventräume unterteilen. Die grossen Kronleuchter<br />

erinnern an einstige Trafo-Spindeln<br />

und nehmen so die Geschichte des Areals wie-<br />

Bauherr<br />

■■<br />

Baugesellschaft Trafo<br />

■■<br />

Eglin Immobilien AG<br />

■■<br />

Direas AG<br />

Architekt<br />

Graf Biscioni Architektur GmbH<br />

Bankenstrasse 4<br />

8400 Winterthur ZH<br />

Innenarchitekt Hotel<br />

Atelier West Architekten AG/SIA<br />

Bruggerstrasse 34<br />

5400 Baden<br />

Generalunternehmer<br />

Gross Generalunternehmung AG<br />

Kirchgasse 7<br />

5201 Brugg<br />

Bilder: Arnold Kohler, Bildraum<br />

32 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Neubau Hotel und Wohnen Trafo, 5400 Baden<br />

Elektroingenieur<br />

P. Keller + Partner AG<br />

Elektroingenieurbüro<br />

Rütistrasse 6<br />

5400 Baden<br />

Telefon 056 222 41 82<br />

Fax 056 222 41 86<br />

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Fassadenplaner<br />

MCS & PARTNER AG<br />

Metallbau Consulting Stäuble<br />

Berninastrasse 4<br />

5430 Wettingen<br />

Telefon 056 437 20 10<br />

Fax 056 437 20 15<br />

info@mcs-partner.ch<br />

www.mcs-partner.ch<br />

der auf. Der Raum ist komplett in Schwarz gehalten<br />

und so für jede Art von Beleuchtung<br />

und Event geeignet. Ausserdem erfüllt der<br />

Raum die sehr hohen Ansprüche an die Schallisolation<br />

gegen aussen, aber auch gegen innen.<br />

«Die technischen Anforderungen waren<br />

insgesamt sehr hoch. Hinzu kommt, dass es<br />

sich bei den Hallen um denkmalgeschützte<br />

Bauten handelt», betont Roger Biscioni. Sämtliche<br />

Bauteile erfüllen heutige Minergie-Standards.<br />

Damit sind die Hallen 36 und 37 die ersten<br />

Minergie zertifizierten Industriehallen der<br />

Schweiz.<br />

Graf Biscioni Architekten AG/SIA, Winterthur<br />

Max Müller Architekt BSA SWB, Baden<br />

Wohnung Terrasse mit Oblicht<br />

Innenarchitektur Trafo Hotel<br />

Das Trafo Projekt in Baden entstand mit der<br />

Umnutzung der ehemaligen und unter Schutz<br />

stehenden ABB-Industriehallen. Mit Hilfe eines<br />

Wettbewerbs entwickelten die Verantwortlichen<br />

ein Gesamtprojekt mit Wohnungen,<br />

Hotel und Eventhallen. Sämtliche Bauten<br />

erfüllen den Minergie-Standard.<br />

Stefan Wetzel, verantwortlicher Innenarchitekt<br />

von Atelier West Architekten aus Baden,<br />

sitzt in der Hotellobby und blickt um sich. «Die<br />

Herausforderung beim Entwurf des Trafo Hotels<br />

lag darin, die bestehenden Industriehallen<br />

und ihre jahrelange Geschichte lebendig<br />

zu halten» sagt er. Bei der gestalterischen Konzeption<br />

wurde deshalb besonderer Wert darauf<br />

gelegt, den Charakter der Industriehallen<br />

im Innenraum des neuen Hotels aufzunehmen.<br />

Aus 45 der insgesamt 81 Hotelzimmer<br />

eröffnet sich eine direkte Sicht in die 14 Meter<br />

hohe Industriehalle und damit als Besonderheit<br />

freier Blick auf die in die Fassade eingear-<br />

Hotel Lounge<br />

Hotel Ausblick Halle<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

33


Neubau Hotel und Wohnen Trafo, 5400 Baden<br />

Das 3 Sterne Superior Trafo Hotel ist 4-geschossig.<br />

Bietet 81 Hotelzimmer, davon 45 Einzelund<br />

36 Doppelzimmer. Die Einzelzimmer<br />

sind 18 Quadratmeter und die Doppelzimmer<br />

24 Quadratmeter gross.<br />

Alle Zimmer bieten Klimaanlage, Bad mit<br />

Dusche, teilweise Badewanne, Safe, TV,<br />

Telefon und kostenloses WLAN mit hoher<br />

Bandbreite.<br />

Grundstücksfläche: 2000 m², bebaute Fläche:<br />

1500 m², Nutzfläche: 5500 m²<br />

Bauzeit: 2 Jahre, Bauende: Nov. 2014<br />

Insgesamt wurden 50 Millionen investiert,<br />

davon 15 Millionen im Bereich des<br />

Hotelneubaus.<br />

Wohnungen Aussblick Bad<br />

beiteten 660 bunten Glasfenster des Künstlers<br />

Ugo Rondinone. Die quadratischen Fensterrahmen<br />

fassen die Aussicht ein wie ein Bild.<br />

Die 36 Doppelzimmer sind auf den Hof ausgerichtet.<br />

Räumliche Anordnung<br />

Den gewaltigen Dimensionen der Industrieepoche<br />

wird mit einer zweigeschossigen,<br />

neun Meter hohen Lobby Rechnung getragen.<br />

Sie bildet den ersten Kontakt mit dem<br />

Hotel und das Zentrum des neuen Gebäudes.<br />

Von diesem Punkt aus ist das Hotel einfach zu<br />

verstehen und die Orientierung fällt den Besuchern<br />

leicht. Es ist eine Freude, die Treppe<br />

hinauf- und hinunterzuschreiten. Dabei die<br />

mächtigen, historischen Fotografien zu betrachten<br />

und von den Leuchtbuchstaben an<br />

der meterhohen Wand geführt zu werden.<br />

Die klaren Industriebilder ohne künstlerischen<br />

Einschlag prägen die grosszügigen Bereiche<br />

vor dem Lift und den Seminarräumen.<br />

Die Korridore mit haptischen Vinyltapeten<br />

sind tendenziell eher dunkel gehalten. Die<br />

Zimmer sind als Gegenstück hell gestaltet,<br />

was beim Durchschreiten des Hotels eine willkommene<br />

Spannung erzeugt.<br />

Ausgestaltung der Räume<br />

Die Nasszellen in den Zimmern sind offen<br />

und grosszügig, sie gehen fliessend ins Zimmer<br />

über. Dadurch wirken auch die Einzelzimmer<br />

geräumig. Die Zimmer sind hauptsächlich<br />

weiss eingerichtet und reflektieren die farbigen<br />

Tapeten sowie den metallfarbigen Teppich.<br />

Dies verleiht dem ganzen Raum einen<br />

besonderen Farbklang.<br />

Die im Innenraum verwendeten Materialien<br />

sind aus dem industriellen Kontext abgeleitet.<br />

In den Hallen und Gängen werden silbrige<br />

Metallfarben, in den Zimmern Kupfer und<br />

Bronze verwendet. An den Wänden dominieren<br />

Tapeten in zurückhaltenden Farben, an<br />

den Decken anthrazitfarbige Streckmetalle.<br />

Augenfällig sind auch die mehrschichtigen Zementböden,<br />

die mit einer Eisenspan-Einstreuung<br />

veredelt wurden, um so den industriellen<br />

Charakter zu unterstreichen. Dieser findet sich<br />

überall dort, wo sich die Hotelgäste begegnen.<br />

Für Stellen, an denen es etwas privater wird,<br />

wurde massiver Eichenparkett eingesetzt. In<br />

den Zimmern hingegen dient Teppich als Bodenbelag.<br />

Das Hotel soll weder unterkühlt wirken,<br />

noch soll die Ausgestaltung überbordend<br />

ausfallen. Wetzel führt aus: «Es gilt präzis zu<br />

sein und die Botschaften klar zu vermitteln.»<br />

Licht und Mobiliar<br />

Die verschiedenen Lampen werden als Teil<br />

der Möblierung eingesetzt und brechen den<br />

Raum. So etwa betonen die Einbauspots die<br />

Stufen der Holztreppe mit Lichtstreifen und<br />

die Spots an der Decke sorgen für klar umrissene<br />

Kreise auf dem Lobbyboden. «Besonderes<br />

Glück hatten wir, als wir den mehrere<br />

100 Kilogramm schweren Hängeleuchten begegnet<br />

sind», erinnert sich Stefan Wetzel und<br />

schaut zufrieden nach oben. Sie setzen in der<br />

Lobby beeindruckende Akzente.<br />

Die Innenarchitektur und Einrichtung ist gesamthaft<br />

eher zurückhaltend gewählt. Für die<br />

Möblierung sowie für die Beleuchtung setzten<br />

die Architekten von Atelier West Produkte aus<br />

verschiedenen Preissegmenten ein. «Es geht<br />

uns immer ums Produkt, ob es sich dabei um<br />

ein IKEA- oder ein Designobjekt handelt, ist<br />

sekundär.» Wichtig sei bei der Auswahl vielmehr<br />

gewesen, kein typisches Hotelmobiliar<br />

einzusetzen. «Wir wollen die Atmosphäre auflockern<br />

und für Überraschungen sorgen», sagt<br />

Wetzel. Ein Gast solle auch nach vielen Besuchen<br />

immer wieder etwas Neues entdecken.<br />

Das Business- und Leisurehotel liegt an<br />

zentraler Lage, nur wenige Gehminuten vom<br />

Bahnhof Baden entfernt, direkt im Trafo-Areal<br />

mit Veranstaltungshallen, Seminarräumen, Fitnesspark,<br />

Hamam, Kino, Restaurants und öffentlichem<br />

Parkhaus.<br />

Atelier West Architekten AG/SIA, Baden<br />

Hotel Ausblick West<br />

Wohnung Durchblick<br />

34 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Neubau Hotel und Wohnen Trafo, 5400 Baden<br />

Ausführung der Kücheneinrichtungen<br />

Herzog Küchen AG<br />

Müllheimerstrasse 34<br />

8508 Unterhörstetten<br />

Telefon 052 762 65 65 Fax 052 763 22 60<br />

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Ausgeführte Arbeiten: Sockelleisten & Lattenverschläge aus Holz<br />

ULMI AG Kehlleistenfabrik<br />

Schrotmättli 16<br />

6014 Luzern<br />

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Trafo II, Baden<br />

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Halle gegen Bruggerstrasse<br />

Eventraum<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

35


INFO<br />

Beste Aussichten im mehrgeschossigen Holzbau<br />

Fotos: Andermatt Swiss Alps AG, Rubner Objektbau<br />

Rubner errichtet exklusives sechsgeschossiges<br />

Apartmenthaus in der Schweiz<br />

Natürlicher Wohnkomfort, Energieeffizienz<br />

und die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten<br />

gaben den Ausschlag für den<br />

Baustoff Holz beim exklusiven sechsgeschossigen<br />

Apartmenthaus Gemse in der<br />

Schweizer Bergwelt.<br />

Das Apartmenthaus Gemse liegt inmitten des<br />

Feriendorfs Andermatt (CH), das sich durch<br />

seine massgeschneiderten Immobilien-, Hotel-,<br />

Freizeit und Sportangebote zu einer beliebten<br />

Ganzjahresdestination entwickelt hat.<br />

Der Bau setzt neue Massstäbe im mehrgeschossigen<br />

Holzbau und sorgt durch den harmonischen<br />

Einsatz von Holz und Glas für eine<br />

angenehme, lichtdurchflutete Atmosphäre.<br />

Grosszügig angelegte Fensterflächen, sonnige<br />

Balkone und die südseitige Ausrichtung<br />

mit direktem Blick auf das Urserntal versprechen<br />

Ruhe und Erholung.<br />

Die Tragkonstruktion dieses modernen<br />

Apartmenthauses, das insgesamt 19 Ferienwohnungen<br />

zwischen 35 und 265 m² umfasst,<br />

wurde in Holzrahmenbauweise mit Geschossdecken<br />

aus Brettsperrholzelementen errichtet.<br />

Die Holzkonstruktion des ersten Geschosses<br />

wurde mit Naturstein verkleidet. Bauphysikalisch<br />

galt es, den hohen Anforderungen an<br />

Eckdaten:<br />

Fertigstellung: <strong>2015</strong><br />

Bauherr: Andermatt Swiss Alps AG, Altdorf<br />

(CH), www.andermatt-swissalps.ch<br />

Architekten: CAS Architekten, Altdorf (CH)<br />

Generalunternehmen: Rubner Objektbau,<br />

Bruneck (IT), objektbau@rubner.com,<br />

www.objektbau.rubner.com<br />

Grösse: 260 m³ Brettschichtholz, 1700 m²<br />

Wandelemente, 2000 m² Brettsperrholz<br />

Über Rubner Objektbau:<br />

Das Generalunternehmen Rubner Objektbau<br />

realisiert schlüsselfertige, auf<br />

den Kunden abgestimmte Bauvorhaben<br />

in Holz. Im Fokus stehen Gebäude mit<br />

einem intensiven Projektmanagementbezug<br />

wie Hotels, Wohnanlagen, öffentliche<br />

Bauvorhaben, Bürohäuser, urbane<br />

Geschosswohnbauten, Industrie- und<br />

Gewerbebauten. Dabei übernimmt Rubner<br />

Objektbau die gesamte Abwicklung<br />

des Bauvorhabens, von der Projektplanung<br />

bis zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />

Die Holzbau-Elemente werden an den<br />

Rubner-Produktionsstandorten vorgefertigt.<br />

Dies ermöglicht ein konstantes<br />

Qualitätsniveau sowie schnellere Bauzeiten<br />

und witterungsunabhängige Montagen.<br />

Schall- und Brandschutz gerecht zu werden<br />

und dabei eine hohe Widerstandsfähigkeit<br />

gegen die extremen klimatischen Bedingungen<br />

sicherzustellen – vor allem im Hinblick auf<br />

die hohen Schneelasten von teilweise mehr<br />

als 1000 kg/m². Der Transport der einzelnen,<br />

werksseitig vorgefertigten Bauteile erforderte<br />

eine Anpassung der Bauteilgrössen, die die<br />

engen Serpentinen und eine Umleitung durch<br />

einen Eisenbahntunnel berücksichtigte.<br />

Das Bauvorhaben ist ein Musterbeispiel für<br />

die Nutzung von Synergieeffekten innerhalb<br />

der Rubner-Gruppe. Als Generalunternehmer<br />

stellt Rubner Objektbau dieses Gebäude dem<br />

Kunden als schlüsselfertige Komplettlösung<br />

zur Verfügung. Rubner Holzbau unterstützte<br />

das Schwesterunternehmen durch die Planung,<br />

Produktion und Montage der gesamten<br />

Tragstruktur bestehend aus Wand-, Decken-<br />

und Dachelementen, die am Standort<br />

Ober-Grafendorf (AT) vorgefertigt wurden.<br />

Immer nur<br />

Türen im Sinn.<br />

ZARGAG bietet Ihnen die<br />

optimale Lösung von der<br />

Planung bis zur Montage.<br />

ZARGAG Zargen + Türen AG<br />

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36 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

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Z ert i f i zi e r t e s<br />

Managementsystem<br />

Warnschutzkleidung im Hoch- und<br />

Tiefbau<br />

Warnschutzkleidung als Teil der Körpersprache<br />

Wer im Auto unterwegs ist oder im Zuge<br />

reist, der kommt ihnen manchmal ganz nah:<br />

den Arbeitern in Warnschutzkleidung, die<br />

gefährlich dicht an der Strasse oder an den<br />

Gleisen stehen. Oft unter widrigen Umständen<br />

und den unterschiedlichsten Gefahren<br />

leisten sie Präzisionsarbeit. Für die Arbeit<br />

in nasser, dunkler und gefährlicher Umgebung<br />

ist für sie eine witterungsbeständige<br />

Warnkleidung mit Schutzfunk tionen daher<br />

ein absolutes Muss.<br />

Betriebs- und<br />

Lagereinrichtungen<br />

Flexibel, effizient und<br />

belastbar<br />

Es sind Menschen, die bei jedem Wetter, bei Tag<br />

oder bei Nacht, bei zum Teil schlechten, nassen<br />

oder nebligen Sichtverhältnissen draussen arbeiten<br />

und damit einem erhöhten Unfallrisiko<br />

ausgesetzt sind – Strassenarbeiter, Vermessungstechniker<br />

oder Gemeinde mitarbeiter. Ob<br />

im Hochbau, Tiefbau oder in der Stadtpflege,<br />

überall dort, wo Sichtbarkeit der Mitarbeiter<br />

zum persönlichen Schutz gehört, ist das Tragen<br />

von hochwertiger und hochsichtbarer Warnschutzkleidung<br />

Pflicht.<br />

Sichtbarkeit ist alles<br />

Warnschutzkleidung sieht man deshalb so<br />

gut, weil bei Tag die fluoreszierende Farbe einen<br />

besseren Farbkontrast zur Umgebung herstellt<br />

und bei Dämmerung oder in der Nacht<br />

reflektierende Streifen das einstrahlende<br />

Licht zurückwerfen. Eine spezifische Anordnung<br />

der Reflexstreifen bildet die Körpersilhouette<br />

des Trägers zudem besser ab. Genau<br />

bei diesem Aspekt wird ein Problem sichtbar:<br />

bei Aussenarbeiten oder auf Baustellen wird<br />

die Kleidung arg strapaziert, das Gewebe verschmutzt,<br />

die Reflexstreifen werden abgenutzt.<br />

Auch schlechte Wartung oder falsche Pflege<br />

MEWA Textil-Management<br />

MEWA versorgt Unternehmen europaweit<br />

von 42 Standorten aus mit Berufs-<br />

und Schutzkleidung, Putztüchern,<br />

Ölauffang- und Fussmatten sowie Teilereinigern.<br />

Ergänzend können per Katalog<br />

Artikel für Arbeitsschutz unter der<br />

Marke «World Wide Work by MEWA» bestellt<br />

werden. Etwa 4700 Mitarbeiter betreuen<br />

mehr als 170 000 Kunden aus<br />

Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie.<br />

2013 erzielte die MEWA Gruppe<br />

einen Umsatz von 555 Millionen Euro. Gegründet<br />

1908, ist MEWA heute führend<br />

im Segment Textil-Management. Im November<br />

2013 kam MEWA unter die Top<br />

3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises<br />

in der Kategorie «Deutschlands nachhaltigste<br />

Produkte/Dienstleistungen». Bereits<br />

2011 wurde das Unternehmen vom<br />

Verlag Deutsche Standards als «Weltmarktführer»<br />

und 2013 zum zweiten Mal<br />

als «Marke des Jahrhunderts» ausgezeichnet.<br />

Gefütterte Winterhandschuhe aus Polsterleder (Foto: MEWA)<br />

MEWA Multiwear. Überziehjacke und -hose sind als Warnschutzkleidung<br />

zertifiziert (Foto: MEWA)<br />

kann Reflexstreifen beschädigen und das fluoreszierende<br />

Gewebe damit die Wirkung verlieren.<br />

Eine regelmässige Prüfung und Pflege<br />

der Warnschutzkleidung, wie sie professionelle<br />

Textildienstleister anbieten, sorgt für eine optimale<br />

Tag- und Nachtsichtbarkeit der Warnschutzkleidung.<br />

Professionelle Pflege<br />

MEWA Warnschutzkleidung schützt zuverlässig<br />

und sicher, erzielt durch wirkungsvoll platzierte<br />

Reflexstreifen aus leichtem und fluoreszierendem<br />

Gewebe. Richtig angebrachte Klimazonen<br />

sorgen für besseren Tragekomfort und erfüllen<br />

die Ansprüche an Material- und Verarbeitungsqualität<br />

sowie Sicherheitsnormen. Der MEWA<br />

Full-Service für Berufs- und Schutzkleidung<br />

verbindet Beratung und Auswahl mit der Bereitstellung,<br />

Pflege und Kontrolle der Kleidung.<br />

Damit die Schutzleistung auch nach dem Waschen<br />

noch dem Stand der Technik entspricht.<br />

Weitere Informationen zum<br />

MEWA Textil-Management:<br />

www.mewa.ch<br />

YouTube: www.youtube.com/user/mewade<br />

MEWA auf Twitter: twitter@mewa_ch<br />

MEWA Service AG<br />

4852 Rothrist<br />

www.mewa.ch/de/schutzkleidung/warnschutz/<br />

Mit einem der umfangreichsten Einrichtungsprogramme<br />

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OHSAS<br />

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INFO<br />

Beginn einer Wiedergeburt<br />

Das Ambassador House an Zürichs nördlicher<br />

Stadtgrenze erlebt 24 Jahre nach seiner<br />

Erstellung eine fundamentale Erneuerung.<br />

Unter dem Motto «think big» wird das<br />

riesige Gebäude bis 2017 umgebaut und als<br />

Geschäftsliegenschaft neu positioniert –<br />

fortan ohne das Hotel Renaissance.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

Ambassador House Eingangsbereich, zur Verfügung gestellt<br />

von Halter<br />

Ambassador House zu Umbaubeginn<br />

Wie ein Ozeandampfer mutete es an, das<br />

langgezogene, breit gelagerte Bauwerk neben<br />

der Bahnlinie zum Flughafen. Die doppelten<br />

Glasgewölbe auf den drei Dachaufbauten,<br />

die himbeersirupfarben getönten Fenster<br />

und die Kugelleuchten entlang der Dachkante<br />

kündeten von einer Zeit, in der manche versuchten,<br />

mit verspielten Formen harte Fakten<br />

anheimelnd zu verpacken. Man kann das 1991<br />

eröffnete Gebäude als späte Zeugin der Postmoderne<br />

bezeichnen. Seither ist in der Welt<br />

und ganz besonders in Opfikon viel geschehen.<br />

Die Umgebung ist kaum wiederzuerkennen,<br />

das Ambassador House wirkt trotz seiner<br />

Grundfläche von rund 160 mal 80 Metern<br />

nicht mehr wie ein Solitär mit Beigemüse, sondern<br />

muss sich eingliedern in ein neues Stadtquartier,<br />

das auf dem Areal des benachbarten<br />

Glattparks am Entstehen ist.<br />

Wie sehr sich die Zeiten geändert haben,<br />

zeigt sich eindrücklich am Charakter des Umbauprojekts,<br />

dessen offizieller Baubeginn<br />

am 14. Januar <strong>2015</strong> stattfand. Das Ambassador<br />

House wird kaum wiederzuerkennen sein.<br />

Man kann zwar nicht behaupten, dass kein<br />

Stein auf dem anderen bleibt, aber die Umrisse<br />

des gewaltigen Volumens und auch die innere<br />

räumliche Gliederung werden sich grundlegend<br />

verändern. Das Team von Stücheli Architekten<br />

aus Zürich entwickelte ein architektonisches<br />

Konzept, das die «Statik von Kisten»<br />

zum Ausdruck bringt, wie sich Büropartner<br />

Christof Glaus ausdrückt, und auf einer starken<br />

kubischen Gliederung beruht. Über einem<br />

dreigeschossigen Sockel liegt, leicht zurückversetzt,<br />

der viergeschossige Hauptbaukörper<br />

mit seinen drei zweigeschossigen Dachaufbauten.<br />

Er wird an beiden Stirnseiten, bei<br />

den Eingangsbereichen, in den Raum vorkragen.<br />

Durch diese Massnahmen, welche die horizontalen<br />

Linien akzentuiert, und eine relativ<br />

kleinteilige Fassadengestaltung verliert das<br />

neue Ambassador House den einstigen monolithischen<br />

Charakter und kann sich mit der<br />

Umgebung verzahnen. Im Innern sorgen zwei<br />

grosse gedeckte Atrien für eine ansprechende<br />

Versorgung mit Tageslicht, von der auch die<br />

geräumige innere Strasse auf Erdgeschossniveau<br />

profitieren wird.<br />

Die «Neugeburt» des Ambassador House erfolgt<br />

unter der Ägide der Eigentümer – dem<br />

Credit Suisse Real Estate Fund Interswiss, einem<br />

Immobilienfonds der Credit Suisse AG<br />

Das Ende der Renaissance-Lobby<br />

Altes Intérieur, neues Logo<br />

sowie dem UBS (CH) Property Fund – Swiss<br />

Mixed «Sima» und UBS (CH) Property Fund –<br />

Swiss Residential «Anfos», Immobilienfonds<br />

der UBS Fund Management (Switzerland) AG.<br />

Die bauliche Umsetzung verantwortet die<br />

Halter Gesamtleistungen. Das Gebäude wird<br />

dereinst auf seinen sieben oberirdischen Geschossen<br />

über eine Nutzfläche von insgesamt<br />

57 000 Quadratmeter verfügen, wovon 38 000<br />

Quadratmeter als flexibel unterteilbare Büroflächen<br />

geplant sind. Das Angebot an diesem<br />

ausgezeichnet erschlossenen Ort soll insbesondere<br />

nationale und internationale Grossunternehmen<br />

ansprechen. Dies ist mit ein<br />

Grund, weshalb man das Ambassador House<br />

nach Abschluss der Arbeiten mit dem Gütesiegel<br />

für nachhaltiges Bauen LEED Platinum<br />

zertifizieren lässt.<br />

Nicht mehr an Bord sein wird das Hotel Renaissance,<br />

das in den letzten Jahren Gefahr<br />

lief, mit dem ungefähr gleichnamigen Betrieb<br />

im Hochhaus in Zürich-West verwechselt zu<br />

werden. Bezeichnenderweise wurde der Beginn<br />

der Transformationsarbeiten mit dem<br />

Rückbau der zweigeschossigen Renaissance-<br />

Lobby der Öffentlichkeit bekannt gemacht<br />

Ambassdor House Keyvisual, zur Verfügung gestellt von Halter<br />

* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />

BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />

Bau-Auslese Manuel Pestalozzi (http://bauauslese.ch)<br />

38 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Umbau und Erneuerung Alterszentrum Alexandra, 3006 Bern<br />

Umbau und Erneuerung Alterszentrum Alexandra, Bern<br />

Ort<br />

Das Alterszentrum Alexandra befindet sich<br />

am Alexandraweg 22 + 24 im Egghölzliquartier<br />

in Bern. Die nähere Nachbarschaft besteht<br />

aus einer durchmischten Wohnnutzung von<br />

Mehr- und Einfamilienhäusern. Die Parzelle ist<br />

westseitig 1-geschossig abfallend.<br />

Im Anschluss der Alterswohnungen (AW 24)<br />

ist ein kleiner Wald situiert.<br />

Volumetrie / Typologie<br />

Das Altersheim (AH 22) besteht aus einem langen<br />

Riegel, welcher in der Fassade abgestuft<br />

ist. Die Fassade ist durch Bänder horizontal<br />

gegliedert.<br />

Das Alterswohnen (AW 24) beschreibt einen<br />

L-förmigen Wohnbau, der schottenartig im Innern<br />

aufgebaut ist. Die Wohnungen sind rückwärtig<br />

über einen Laubengang erschlossen.<br />

Süd- und westseitig sind neue vorgehängte<br />

Balkone angeordnet.<br />

Zielsetzung der Erneuerung<br />

Das Alterszentrum wurde den heutigen Bedürfnissen<br />

und technischen Anforderungen<br />

angepasst.<br />

Gefordert waren sowohl bauliche Verbesserungen<br />

als auch eine Optimierung im Bereich<br />

der funktionellen Abläufe im Heimalltag.<br />

In diesem Zusammenhang wurde eine<br />

Neuschaffung von qualitativ starken gemein-<br />

Bauherr<br />

Domicil<br />

Engehaldenstrasse 20<br />

3012 Bern<br />

Architekt<br />

brügger architekten ag<br />

Scheibenstrasse 6<br />

3600 Thun BE<br />

Bilder: Christian Helmle, Thun<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

39


Umbau und Erneuerung Alterszentrum Alexandra, 3006 Bern<br />

Bauphysik<br />

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Bauphysik, Infrarot-Thermografie,<br />

Blower-Door<br />

Lutertalstrasse 39<br />

3065 Bolligen BE<br />

Telefon 031 918 07 73<br />

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Elektroingenieur<br />

BERING AG<br />

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Talackerstrasse 41<br />

3604 Thun BE<br />

Telefon 033 334 00 30<br />

Fax 033 334 00 31<br />

thun@bering.ch<br />

www.bering.ch<br />

Landschaftsarchitekt<br />

david&vonarx<br />

Landschaftsarchitektur GmbH<br />

Landschaftsarchitekt FH BSLA SIA<br />

Fabrikstrasse 4<br />

4500 Solothurn<br />

Telefon 032 621 24 21<br />

Fax 032 621 27 04<br />

mail@david-vonarx.ch<br />

www.david-vonarx.ch<br />

schaftlichen Lebensräumen – räumlich, sozial<br />

und funktionell – geschaffen.<br />

Die Gebäude sind strukturell auf die neuen<br />

Anforderungen der Erdbebensicherheit angepasst.<br />

Entwurfskonzept<br />

Die starke räumliche Wirkung der äusseren<br />

Erscheinung ist beibehalten worden. Intern<br />

ist die Struktur auf die neue und erhöhte Nutzung<br />

angepasst und logisch weiterentwickelt.<br />

Mit folgenden Massnahmen sind die räumlichen<br />

Defizite behoben:<br />

Anpassung des Westflügels sowie den Bereich<br />

der geplanten Aufenthaltsräume, um eine<br />

neue besser nutzbare Struktur zu erhalten.<br />

Die fehlenden Gemeinschaftsräume sind im<br />

40 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


Umbau und Erneuerung Alterszentrum Alexandra, 3006 Bern<br />

asbestsanieren<br />

Wir garantieren Ihnen einen einwandfreien Sanierungsablauf<br />

von der Beratung, Planung, Entfernung bis zur Entsorgung und<br />

Kontrolle unter strikter Einhaltung der SUVA-Richtlinien.<br />

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4542 Luterbach<br />

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Telefax 032 637 59 58<br />

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Mittelteil angeordnet, dieser ist flächenmässig<br />

ausgebaut.<br />

Gemeinschaftsräume<br />

Jede Pflegegruppe besitzt einen eigenen Aufenthaltsbereich,<br />

der gegen Osten ausgerichtet<br />

ist. Eine grosszügige Verglasung sowie eine<br />

angrenzende Loggia werten den Raum zusätzlich<br />

auf. Jeder Auftenthaltsraum ist mit einer<br />

Teeküche ausgestattet.<br />

Pflegezimmer<br />

Um die geforderten Zimmergrössen zu erreichen,<br />

waren Anpassungen an der bestehenden<br />

Struktur notwendig. Die Pflegezimmer<br />

sind ost- und westseitig angeordnet.<br />

In alle Pflegezimmer ist eine Nasszelle mit<br />

Waschtisch, WC und schwellenloser Dusche<br />

integriert.<br />

Konstruktion / Gebäudetechnik<br />

Sanierungskonzept nach den Zielsetzungen<br />

und Kriterien der Optimierung von Investitions-,<br />

Betriebs- und Unterhaltskosten, Gebrauchstauglichkeit,<br />

Energieeffizienz, Ökologie<br />

und Nachhaltigkeit. Wärmetechnische<br />

Sanierung der Gebäudehülle entsprechend<br />

den gesetzlichen Auflagen. Anpassen und Ersetzen<br />

der bestehenden haustechnischen Anlagen.<br />

Umsetzen der gültigen Brandschutznormen.<br />

Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels<br />

eines kondensierenden Gasheizkessels. Das<br />

Brauchwarmwasser wird mittels einer Solarunterstützung<br />

(109 m²) aufbereitet. Das Gebäude<br />

<strong>Nr</strong>. 24 ist mit einer Fernleitung erschlossen.<br />

Die Wärmeabgabe in den Gebäuden<br />

erfolgt via einer Fussbodenheizung mit Einzelraumregelung.<br />

Die Pflegezimmer sind mit<br />

einer kontrollierten Wohnungslüftung ausgestattet.<br />

Aussenraum<br />

Der Ort bietet den Bewohnern des Alterszentrums<br />

neben Waldrandnähe und Blick in die Alpen<br />

verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten<br />

und kleine und grössere Rundwege auf dem<br />

Areal. Der Pflegeteil und der Wohnteil wird mit<br />

einer einheitlichen Bepflanzung und Materialverwendung<br />

stärker zu einer einheitlichen<br />

Anlage zusammengebunden. Durch die Stellung<br />

der Bauten wird die Anlage in drei Zonen<br />

gegliedert: Zugangsbereich, Gartenhof und<br />

Waldrandzone. Der Eingangsbereich wird als<br />

attraktive und einladende Ankunftszone mit<br />

Cafeteria-Aussenplatz gestaltet. In Eingangsnähe<br />

sind die benötigten Parkplätze und Entsorgungseinrichtungen<br />

untergebracht. Der<br />

tieferliegende Gartenhof auf der Gebäudewestseite<br />

wird als idyllischer Garten mit Wegeund<br />

Platzflächen zwischen Stauden- und Gräserrabatten<br />

sowie einzelnen Bäumen und<br />

einem grossen Wasserbecken gestaltet. Der<br />

öffentliche Rundweg entlang des südlich gelegenen<br />

Waldrandes ergänzt dabei das arealinterne<br />

Wegnetz. Heckenstreifen seitlich der<br />

Gartensitzplätze verleihen den privat genutzten<br />

Parterreräumen die nötige Privatheit, lassen<br />

aber den Blick in die nähere Umgebung<br />

trotzdem zu.<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

41


INFO<br />

Edelstahl Rostfrei für Tür und Tor<br />

Türen sind die Visitenkarte des Hauses,<br />

zeigen Stil und Status. Sie schaffen Privatsphäre,<br />

geben Geborgenheit und schützen<br />

vor unerwünschten Gästen. Gleichzeitig<br />

trennen sie Funktionsräume von<br />

Lebensraum und sind sichere Barrieren für<br />

Feuer, Lärm und Kälte. In unzähligen Formen,<br />

Grössen und Ausprägungen sind sie<br />

in jedem Haus zu finden. Ob modern oder<br />

klassisch, schlicht oder prächtig: Überall<br />

dort, wo Ästhetik, Komfort, Pflegeleichtigkeit<br />

und Sicherheit gross geschrieben werden,<br />

darf Edelstahl Rostfrei mit Gütesiegel<br />

nicht fehlen.<br />

© BOS GmbH Best of steel<br />

Mit kaum einem Fassadenelement setzen<br />

Sie stärkere Akzente als mit einer Haustür,<br />

die zum Stil Ihres Hauses passt. Türblätter,<br />

Griffe oder Applikationen aus Edelstahl Rostfrei<br />

mit Gütesiegel lassen dabei Ihren Gestaltungswünschen<br />

freien Raum. Unempfindlich<br />

gegen Kratzer, Witterungseinflüsse und UV-<br />

Strahlen behalten sie über Jahrzehnte ihre<br />

Ausdruckskraft als hochwertiges Designelement,<br />

bleiben formstabil und sind ausgesprochen<br />

pflegeleicht. Besonders attraktiv: Passende<br />

Garagentore, die Ihre Fassade wie aus<br />

einem Guss gestalten. Doch moderne Türen<br />

und Tore müssen mehr leisten als nur Ästhetik.<br />

Neben der passenden Optik haben Sicherheit,<br />

Lärmschutz und Wärmedämmung bei Ihrer<br />

Haustüre hohe Bedeutung. Deshalb sollten<br />

Sie an dieser Stelle nicht sparen und sich vor<br />

einer Neuanschaffung sorgfältig informieren.<br />

© BOS GmbH Best of steel<br />

© Biffar<br />

Die Visitenkarte des Hauses: die Eingangstüre aus Edelstahl<br />

– wahlweise in bunten oder mit attraktiven Applikationen.<br />

Keine Chance für Diebe<br />

Mehr als die Hälfte aller Einbrüche werden<br />

durch die Haus- oder Wohnungstür verübt.<br />

Gelingt es den Täter nicht binnen weniger Minuten,<br />

die Tür aufzubrechen, geben sie laut<br />

Kriminalstatistik ihr Vorhaben in den meisten<br />

Fällen auf. Der Sicherheitsgrad einbruchhemmender<br />

Türen ist an der jeweiligen Widerstandsklasse<br />

(WK 1 – WK 6) zu erkennen.<br />

Im privaten Bereich gelten die Stufen WK 2<br />

oder WK 3 als ausreichend. Eine solche Tür<br />

kann ihren Zweck aber nur erfüllen, wenn sie<br />

nach Anleitung des Herstellers fachgerecht<br />

eingebaut wurde. Sie sollten sich deshalb immer<br />

eine entsprechende Montagebescheinigung<br />

aushändigen lassen. Neben einem massiven<br />

Türblatt sind eine mechanisch stabile<br />

Verbindung des Türrahmens mit dem Mauerwerk<br />

Voraussetzung, damit Ihr Hab und Gut<br />

auf der sicheren Seite ist. Spezielle Sicherungen<br />

der Bänder (Scharniere) und mindestens<br />

3 mm dicke, mehrfach im Mauerwerk verankerte<br />

Schliessbleche an der Schlossseite bieten<br />

hier den notwendigen Halt. Unverzichtbar<br />

sind auch Schlösser mit Profizylindern, die gegen<br />

Aufbohren oder Herausziehen geschützt<br />

sind. Auf Nummer Sicher gehen Sie hier mit<br />

entsprechend gekennzeichneten Produkten<br />

aus Edelstahl Rostfrei mit Gütesiegel. Das Markenzeichen<br />

gibt Ihnen zuverlässige Orientierung<br />

bei der Auswahl von geeigneten Produkten<br />

und Fachbetrieben.<br />

© Biffar<br />

Türzargen aus Edelstahl sind äusserst robust und sicher.<br />

© Teckentrup<br />

Edelstahltüren hinterlassen auch im Innenbereich einen<br />

glänzenden Eindruck.<br />

© Teckentrup<br />

Lärm und Kälte müssen draussen bleiben<br />

Neben Einbruchssicherheit sollte Ihre Haustüre<br />

aber auch Schallschutz bieten und<br />

sich positiv auf die Energiebilanz Ihres Hauses<br />

auswirken. Auch hier leisten Normwerte<br />

gute Dienste: Ungewünschtem Wärmeverlust<br />

beugen Sie mit einer hochwertig gedämmten<br />

Tür vor. Entscheidend für die Qualität ist<br />

die Dämmschicht zwischen den an der Aussen-<br />

und Innenseite sichtbaren Türblättern.<br />

Deren Wärmedämmung sollte mindestens einen<br />

U-Wert unter 2,0 haben, als gut gelten<br />

U-Werte von 1,1 bis 1,4. Bei der Schallschutzklasse<br />

sollte Ihre Haustüre mindestens Klasse<br />

1, besser Klasse 2 haben. Eine Tür aus Edelstahl<br />

Rostfrei gibt aber auch als Schall-isolierende<br />

Mehrzwecktür zum Partyraum ein gutes Bild<br />

ab. Längst haben moderne Funktionstüren<br />

ihr hässliches Outfit abgelegt und sehen als<br />

Sicherheitstür zu Terrasse oder Waschkeller,<br />

als robuster Zugang zur Garage oder Feuerschutztür<br />

zum Heizungskeller richtig gut aus.<br />

Natürlich sollten Sie auch hier auf Sicherheitsschlösser<br />

und einbruchsicheren Einbau achten.<br />

Funktionstüren aus Edelstahl sind sichere Barrieren für Feuer, Lärm und Einbrecher.<br />

Richtiger Rahmen für Wohnen mit<br />

Wohlfühlgarantie<br />

Für Zimmertüren gelten andere Kriterien als<br />

für Zugänge von draussen. Nicht selten werden<br />

sie deshalb bei Hausbau oder Renovierung<br />

eher stiefmütterlich behandelt. Dabei<br />

verleihen gerade sie Ihrem Wohnen den richtigen<br />

Rahmen. Ob als stilvoller Rahmen für<br />

Gastüren, als Metallintarsien, die die Fläche<br />

gliedern, als farbige Designtür oder fröhlicher<br />

Hingucker im Kinderzimmer: Edelstahl Rost-<br />

42 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

frei mit Gütesiegel verbindet auch hier Klasse<br />

mit Köpfchen. Während sich die Kleinen über<br />

Halt für lustige Magnete freuen, die ihre Bilder<br />

und Lieblingshelden ins rechte Licht rücken,<br />

werden Sie die Pflegleichtigkeit und Robustheit<br />

dieser Türen nie mehr missen wollen.<br />

Ihren Wünschen stehen alle Türen offen<br />

Ganz gleich, ob Sie den Einbau einer neuen<br />

Haus- oder Funktionstür nachdenken oder ob<br />

Sie Ihren Zimmertüren eine Verjüngungskur<br />

verordnen: Die einzigartigen Materialvorteile<br />

von nichtrostendem Stahl öffnen Ihren Wünschen<br />

Tür und Tor. Was Sie daraus machen,<br />

hängt von Ihrem persönlichen Stil, Ihrem Sicherheitsbedürfnis<br />

und Geldbeutel ab. Wenn<br />

Sie bei der Auswahl von Produkten und Verarbeitern<br />

auf Edelstahl Rostfrei mit Gütesiegel<br />

achten, haben Sie in jedem Fall bereits<br />

den Fuss in der Tür zu einer lebenslang guten<br />

Entscheidung.<br />

Gütesiegel als Qualitätsversprechen<br />

Mit dem Gütesiegel Edelstahl Rostfrei bekennen<br />

sich Hersteller und Designer zu anwendungsbezogen<br />

optimalem Werkstoff und<br />

fachgerechter Verarbeitung. Verbraucher können<br />

sich dank des Markenzeichens auf nachhaltige<br />

Qualität und beständige Wertigkeit<br />

verlassen.<br />

Warenzeichenverband Edelstahl<br />

Rostfrei e.V.<br />

Das international geschützte Markenzeichen<br />

Edelstahl Rostfrei wird seit 1958 durch den<br />

Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei e.V.<br />

an Verarbeiter und Fachbetriebe vergeben.<br />

Die derzeit rund 1000 Mitgliedsunternehmen<br />

(Stand 2010) verpflichten sich zum produktund<br />

anwendungsspezifisch korrekten Werkstoffeinsatz<br />

und zur fachgerechten Verarbeitung.<br />

Missbrauch des Markenzeichens wird<br />

vom Verband geahndet.<br />

www.wzv-rostfrei.de<br />

Einmalige Unikate aus dem Wald:<br />

So wird Furnier hergestellt<br />

Bad Honnef. Holz an sich ist bereits wunderschön.<br />

Man denke nur an edle Holzmöbel<br />

oder an feine Holzböden, die die Natur<br />

erlebbar machen und sie fühlbar ins Haus<br />

holen. Noch eine Ebene höher auf der Attraktivitätsskala<br />

bewegt sich Furnier. «Das<br />

Oberflächenmaterial bringt die Schönheit<br />

des Holzes voll zur Geltung. Wenig Materialverbrauch<br />

steht hier einer einmaligen<br />

und nicht wiederholbaren Optik gegenüber»,<br />

erklärt der Geschäftsführer der Initiative<br />

Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.<br />

Nicht jede Baumart und nur besonders schöne<br />

Bäume eignen sich für die Furnierherstellung.<br />

Überwiegend dafür genutzt werden die Arten<br />

Ahorn, Buche, Eiche, Esche sowie Nussbaum.<br />

Sie stammen aus Deutschland, Europa und im<br />

Falle von Ahorn, Eiche und Nussbaum auch<br />

aus den Vereinigten Staaten. «Dabei wird aber<br />

längst nicht jeder Baum verwendet. Geeignete<br />

Exemplare werden von Fachkräften mit<br />

jahrelanger Berufserfahrung extra ausgesucht<br />

und zum Furnierhersteller gebracht», so Klaas.<br />

Im Winter ist Erntezeit<br />

Besonders geeignet für die Holzernte ist die<br />

kalte Jahreszeit. Die Bäume sind dann im Inneren<br />

zur Ruhe gekommen und sie entwickeln<br />

keine störenden Triebe. «Ausserdem ist das<br />

Holz im Winter trockener und lässt sich so perfekt<br />

verarbeiten», erklärt der IFN-Geschäftsführer.<br />

Der ausgesuchte Baum kann dann auf<br />

drei unterschiedlichen Wegen zu Furnier verarbeitet<br />

werden. Entweder wird er wie ein Apfel<br />

«geschält», wie ein Laib Brot «gemessert»<br />

beziehungsweise geschnitten oder es wird<br />

eine Säge verwendet, die ein Furnier mit einer<br />

besonders rauen Optik hervorbringt. Die<br />

Furnierblätter können dabei in unterschiedlichen<br />

Dicken gefertigt werden, je nachdem,<br />

wofür sie später verwendet werden sollen.<br />

«Normalerweise sind die Furnierblätter zwischen<br />

0,45 und 6 Millimeter dick, weitere Dimensionen<br />

sind allerdings auf Kundenwunsch<br />

auch realisierbar», so Klaas.<br />

Auf der Suche nach dem passenden Furnierbaum. Foto: IFN<br />

Am Holzlagerplatz. Foto: IFN/Heinrich Wehmeyer GmbH<br />

Kontrolle der Furnierblätter. Foto: IFN/Danzer AG<br />

Furnier für jeden Einsatzzweck<br />

Nach dem Schälen, Messern oder Sägen müssen<br />

die Furnierblätter noch langsam und vorsichtig<br />

getrocknet werden. So wird vermieden,<br />

dass das Holz wellig wird oder Risse<br />

bekommt. Dann wird entschieden, welche<br />

Qualitätsstufen die Blätter aufweisen und<br />

man stapelt sie nach Sorten. Schliesslich werden<br />

sie zugeschnitten und man setzt die Einzelteile<br />

zu einem «Deck» zusammen, welches<br />

dann mit Leim und unter hohem Druck auf<br />

Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten,<br />

Sperrholz oder Massivholz-Stäbchenplatten<br />

aufgebracht wird. Was dabei herauskommt,<br />

ist Furnier für beinahe jeden Einsatzzweck.<br />

Üblicherweise kennt man es als Oberfläche<br />

Initiative Furnier + Natur (IFN)<br />

Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.<br />

wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft<br />

und ihren Partnern gegründet.<br />

Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef<br />

ist die Förderung des Werkstoffes Furnier.<br />

Er wird getragen von europäischen<br />

Unternehmen aus der Furnierindustrie,<br />

dem Handel und der Furnier verarbeitenden<br />

Industrie sowie Fachverbänden<br />

der Holzwirtschaft.<br />

Gefülltes Furnierlager. Foto: IFN/Koch GmbH<br />

So schön ist Furnier. Foto: IFN/Ursula Maier Werkstätten<br />

von Möbeln oder als Applikation im Auto. In<br />

letzter Zeit sorgt das natürliche Material aber<br />

auch in der Skiindustrie, bei Taschen, Mousepads,<br />

Brillen, Kiteboards, Fahrädern oder sogar<br />

in Badewannen für Furore.<br />

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter<br />

www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

43


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Frühlingsmesse für Haus und Garten<br />

Messe Bauen+Wohnen<br />

Datum 16. – 19. April <strong>2015</strong><br />

Ort Tägerhard Wettingen<br />

Öffnungszeiten<br />

Do + Fr 13 – 20 Uhr, Sa + So 10 – 18 Uhr<br />

Eintritt<br />

Do Gratiseintritt, Fr – So CHF 10 Kinder<br />

und Jugendliche bis 16 Jahre in Begleitung<br />

Erwachsener gratis<br />

Messeinfo www.bauen-wohnen.ch<br />

Vom 16. bis 19. April <strong>2015</strong> heissen 330 Aussteller<br />

die Besucher zur 10. Bauen+Wohnen<br />

in Wettingen willkommen. Die grösste Aargauer<br />

Messe bietet eine aktuelle Schau mit<br />

Neuheiten, Informationen und Produkten<br />

zu den Themen Hausbau, Gebäude erneuern,<br />

Energieverbrauch reduzieren, schöner<br />

Wohnen, Küche, Bad und Garten.<br />

2006 als erste Aargauer Baumesse mit 220<br />

Ausstellern in drei Hallen im Tägi Wettingen<br />

erfolgreich gestartet, zählen die Veranstalter<br />

ZT Fachmessen AG an ihrer Jubiläumsausgabe<br />

sechs vollbelegte Hallen und ein grosses Aussengelände<br />

mit 330 Ausstellern aus allen Baubereichen.<br />

Die Erfolgsgeschichte geht ins 10. Jahr. Viele der 330 Aussteller<br />

sind von Anfang an dabei.<br />

Die Frühlingsmesse Bauen+Wohnen hat Charme und gibt<br />

Ideen für das Eigenheim.<br />

Neuheiten zum Anfassen<br />

«Rund 20 000 Besucherinnen und Besucher<br />

werden im Tägi Wettingen auf offene Ohren<br />

und viel Sachverständnis stossen.» Wer eine Investition<br />

plant, findet an der Bauen+Wohnen<br />

in vier Tagen ein persönliches Gegenüber,<br />

neue Impulse, Produkte zum Anfassen und<br />

kann Unternehmen vergleichen, «dies alles<br />

gibt Sicherheit, wenn es darauf ankommt,<br />

richtig zu entscheiden», begründet Messeleiter<br />

Marco Biland.<br />

Die eigenen vier Wände<br />

Das Beraterteam des Hauseigentümerverbandes<br />

Aargau beantwortet Fragen zu Hausbewertung,<br />

Mietrecht oder Stockwerkeigentum,<br />

während die Anbieter der integrierten<br />

Immomesse «NAB-Marktplatz» bei Vermittlung<br />

und Finanzierung des Wohntraumes behilflich<br />

sind. Barbara Rüttimann ist seit Jahren<br />

Feng-Shui-Fachexpertin. In ihren beispielhaften<br />

Vorträgen lernen die Besucher die individuelle<br />

Welt des Wohnens kennen und erhalten<br />

Praxistricks mit auf den Weg.<br />

Energieberatung<br />

Die energieberatungAARGAU bietet an ihrer<br />

Sonderschau Energie kostenlose Beratungen<br />

zum Thema Gebäude- und Haustechnikerneuerung.<br />

Wie soll das Gebäude richtig gedämmt,<br />

die defekte Heizung ersetzt oder der undichte<br />

Boiler ersetzt werden? Fragen zur effizienten<br />

Stromnutzung werden neutral beantwortet<br />

und die Besucher erfahren, wie sie von Fördergeldern<br />

für Vorort-Beratungen und Massnahmen<br />

profitieren können. Ergänzend vermitteln<br />

kostenlose Fachvorträge, unter anderem<br />

von Minergie, aufschlussreiches Wissen.<br />

Wenn alt und neu verschmelzen<br />

Wie kann ein Haus verändert werden, ohne<br />

seinen Charakter und das individuelle Ambiente<br />

zu gefährden? Experten der IG altbau<br />

(Regionalgruppe Aargau und Zürich II) gehen<br />

in ihrer Sonderschau auf das sanfte Renovieren<br />

ein und geben wertvolle Informationen<br />

und Dokumentationen ab. Darüber hinaus<br />

empfiehlt sich ein Besuch des Messevortrages<br />

«Altbauten stimmungsvoll und substanzgerecht<br />

renovieren» mit dem auf gesundes<br />

und harmonisches Wohnen spezialisierten Architekten<br />

Philipp Hostettler.<br />

Martin Manhart – Künstler ohne Allüren<br />

Suchen Sie eine Dekoration für Ihre<br />

leere Wand? Unter den Ausstellern der<br />

Bauen+Wohnen ist auch ein Künstler. Martin<br />

Manhart ist vor 26 Jahren durch den Jux eines<br />

Freundes auf die Wandmalerei gestossen.<br />

Dieser organisierte für ihn eine Bilderausstellung<br />

in einem Restaurant, um sie der Öffentlichkeit<br />

zu zeigen. Innert eines Monats waren<br />

alle Bilder verkauft. Da bereits neue Aufträge<br />

folgten, sattelte der Kaufmann 1998 um. «Ich<br />

kann von der Kundenmalerei leben und die<br />

Arbeit erfüllt mich, weil ich Menschen glücklich<br />

machen kann», sagt er mit Stolz. Er malt,<br />

was die Kunden wünschen: grafisch, verspielt,<br />

naturgetreu und abstrakt, Kunstbilder und<br />

Reproduktionen. Manhart ist nicht auf einen<br />

Stil fixiert, geht stets mit der Zeit und entwickelt<br />

sich dadurch weiter. «Auf Terrasse und<br />

im Weinkeller sind eher Landschaftsmotive,<br />

in Küche und im Wellnessbereich moderne<br />

Designs gefragt».<br />

Live-Demos der Kanalprofis<br />

Die ISS Kanal Services AG wird die Gäste mit<br />

stündlichen Live-Demonstrationen begeistern.<br />

Die kompetenten Mitarbeitenden zeigen auf<br />

naturgetreue Weise auf, wie eine Kanalspülung<br />

funktioniert und ein Inliner zur Kanalsanierung<br />

eingebaut wird. Den Besuchern wird<br />

dank der informativen Vorführung das grosse<br />

Know-how bei der Inspektion, dem Unterhalt<br />

und der Sanierung von Entwässerungsanlagen<br />

näher gebracht.<br />

Die Highlights <strong>2015</strong><br />

Immomesse NAB-Marktplatz (Halle 5)<br />

Sonderschau Energie (Halle 6)<br />

Sonderschau IG altbau (Halle 3)<br />

Sonderschau Feng Shui und Homestyling<br />

(Halle 5)<br />

Kunstmaler Martin Manhart (Halle 3)<br />

Stündliche Live-Demos mit Kanalprofis<br />

(Freigelände)<br />

Gratis-Fachvorträge (Konferenzraum vor<br />

Halle 3)<br />

Für weitere Auskünfte: ZT Fachmessen AG,<br />

5413 Birmenstorf, www.fachmessen.ch<br />

44 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Das Atelier – ein Lernort im Wandel<br />

Der Fachbereich Architektur der Berner<br />

Fachhochschule organisiert vom 4. bis 20.<br />

März <strong>2015</strong> seine Jahresausstellung im Kornhausforum<br />

Bern. Die Ausstellung ist eine<br />

Werkschau mit ausgewählten Projekt- und<br />

Abschlussarbeiten der Bachelor- und Masterstudiengänge.<br />

Zentrales Thema der<br />

diesjährigen Austragung ist das neu aufgelegte<br />

Architekturstudium, das im Herbst<br />

<strong>2015</strong> startet. Die Vernissage findet am 3.<br />

März <strong>2015</strong> um 18.00 Uhr statt.<br />

Einmal pro Jahr präsentiert der Fachbereich<br />

Architektur der Berner Fachhochschule aktuelle<br />

Arbeiten aus Lehre und Forschung. In<br />

dieser Form findet der Anlass bereits zum<br />

neunten Mal statt. So gesehen hat die Jahresausstellung<br />

Architektur Tradition. Das zentrale<br />

Thema in diesem Jahr ist aber nicht die Tradition,<br />

sondern der Wandel: Im Herbst <strong>2015</strong> startet<br />

der erste Bachelor-Studiengang nach dem<br />

neuen Curriculum, mit neuen Lehrzielen, einem<br />

veränderten Studienablauf und angepassten<br />

Rahmenbedingungen für das Lernen.<br />

Das neue Studienangebot ist das Resultat eines<br />

zweijährigen Strategieprozesses. In diesem<br />

hat der Fachbereich zusammen mit Fachverbänden,<br />

Architekturforen und Alumni die<br />

bisherige Ausbildung hinterfragt und grundlegende<br />

Haltungen zu den aktuellen Herausforderungen<br />

der Architektur erarbeitet. Das<br />

neue Studienangebot wird an der Jahresausstellung<br />

erstmals breit vorgestellt. Der Titel<br />

der Ausstellung «Das Atelier – ein Lernort im<br />

Wandel» steht stellvertretend für die Kerninhalte<br />

der Ausbildung sowie die Veränderungen<br />

im verantwortlichen Fachbereich der Berner<br />

Fachhochschule.<br />

Als Teil der diesjährigen Jahresausstellung<br />

zeigt der Fachbereich Architektur eine Sonderschau<br />

zum Abschluss des Projektstudios<br />

«INCH / Indien-Schweiz». Präsentiert werden<br />

ausgewählte Arbeiten, die in den vergangenen<br />

zehn Jahren im Rahmen von interkulturellen<br />

Semesterprojekten entstanden sind. Am 5.<br />

März <strong>2015</strong>, 19.00 Uhr, stellen Studierende des<br />

Frühlingssemesters 2014 ihre Projekte persönlich<br />

vor.<br />

Jahresausstellung Architektur<br />

4. – 20. März <strong>2015</strong><br />

Kornhausforum Kornhausplatz 18,<br />

3011 Bern<br />

Di – Fr 12.00 – 19.00, Sa/So 11.00 – 17.00<br />

Eintritt frei, ausgenommen Museumsnacht<br />

(CHF 25.–)<br />

Link zur Ausstellung:<br />

www.ahb.bfh.ch/dasatelier<br />

Rahmenprogramm<br />

– Dienstag, 3. März <strong>2015</strong>, 18.00 Uhr<br />

Vernissage | Einführung und feierliche<br />

Eröffnung<br />

– Donnerstag, 5. März <strong>2015</strong>, 19.00 Uhr Präsentation<br />

Projektarbeiten Indien zum<br />

Abschluss des Projektstudios «IN:CH –<br />

Indien-Schweiz»<br />

– Freitag, 20. März <strong>2015</strong>, 18.00 – 02.00 Uhr<br />

Museumsnacht | Begleitprogramm zur<br />

Ausstellung für Gross und Klein<br />

Aktuelle Informationen zum Rahmenprogramm<br />

im Internet!<br />

www.eigenheimbern.ch<br />

Sonderschauen<br />

«live GartenAkademie»<br />

«WOHNFORMEN 60plus»<br />

<strong>2015</strong><br />

Die Messe rund ums Eigenheim<br />

5. – 8. März BERNEXPO Halle 2.2<br />

Do/Fr 17–20 Uhr, Sa /So 10 –16 Uhr – Eintritt frei – Gratis Kinderhort am Sa /So (für Kinder ab 3 Jahren)<br />

<strong>2015</strong><br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

EHB_182x129.5_BAUEN-HEUTE.indd 1 30.01.15 14:39<br />

45


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Symposium bietet Orientierung und Information im<br />

Wachstumsfeld der technischen Textilien<br />

Techtextil<br />

Internationale Leitmesse für Technische Textilien<br />

und Vliesstoffe Frankfurt am Main, 4. bis<br />

7. Mai <strong>2015</strong><br />

Bis 17. April Frühbucherrabatt sichern<br />

Die Techtextil, weltweit grösste Leitmesse für<br />

technische Textilien und Vliesstoffe, präsentiert<br />

vom 4. bis 7. Mai <strong>2015</strong> ihren Besuchern<br />

und Ausstellern ein umfassendes Symposien-<br />

Programm. Die Registrierung ist ab sofort online<br />

verfügbar. Das 18. Techtextil Symposium<br />

steht erneut unter der Schirmherrschaft des<br />

europäischen Textil- und Bekleidungsverbandes<br />

EURATEX – European Apparel and Textile<br />

Confederation. «Hochrangige Referenten stellen<br />

die neuesten Entwicklungen im Bereich<br />

Produkte, Materialien und Technologien vor.<br />

Sie bieten damit einen inspirierenden Ausblick<br />

auf die Trends und Entwicklungen der<br />

Branche weltweit,» sagt Michael Jänecke, Leiter<br />

Brand Management Technical Textiles &<br />

Textile Processing. Die Fachkonferenz findet<br />

erstmalig zentral auf dem Messegelände in<br />

der Halle 4.2, Raum Dimension statt.<br />

Das Programm des Techtextil Symposiums<br />

ist in sechs Vor- und Nachmittagsveranstaltungen<br />

mit jeweils sechs Einzelvorträgen eingeteilt.<br />

Die einzelnen Vortragsreihen wurden<br />

von einem Programmkomitee zusammengestellt,<br />

das sich aus international bekannten Experten<br />

zusammensetzt. Alle Referate und Vorträge<br />

werden simultan in die deutsche bzw.<br />

englische Sprache übersetzt.<br />

Die Themen im Überblick<br />

Die Themenblöcke der Symposiums-Vorträge<br />

stehen ganz im Zeichen von Innovation:<br />

Techtextil Symposium <strong>2015</strong>:<br />

Der Besuch des Techtextil Symposiums<br />

ist kostenpflichtig und unter www.<br />

techtextil.com im Bereich «Techtextil<br />

Events» möglich.<br />

Anmeldungen bis zum 17. April <strong>2015</strong><br />

profitieren von einem Frühbucherrabatt.<br />

Im Vorverkauf erworbene Tickets<br />

für Symposiumsvorträge beinhalten zusätzlich<br />

den Eintritt zur Techtextil und<br />

Texprocess am gebuchten Tag.<br />

«Neue Anwendungen» heisst es am Messe-<br />

Montag, 4. Mai. Dr. Jan Laperre von Centexbel,<br />

Belgien, moderiert unter dieser Überschrift<br />

unter anderem Beiträge zum Thema «Textilien<br />

für Biomasseanbau im offenen Meer»<br />

oder zur «Bedruckung von Textilien mit leitfähigen<br />

Strukturen».<br />

«Neue Funktionsbekleidung» lautet das<br />

Motto am Dienstag, 5. Mai. Dann stehen Vorträge<br />

über die «Gesetzgebung zur Schutzbekleidung<br />

und die Standardisierung als Antriebskräfte<br />

der Marktentwicklung» sowie<br />

beispielsweise über das «Spacetex-Projekt:<br />

Textilien im Weltraum» an.<br />

Moderiert wird dieser Vormittag von<br />

Dr. René Rossi von der EMPA – Eidgenössische<br />

Materialprüfungs- und Versuchsanstalt<br />

St. Gallen, Schweiz.<br />

Am Nachmittag des 5. Mai führt Sabine<br />

Gimpel vom Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland<br />

e.V. (TITV), Deutschland, durch<br />

das Vortragsprogramm zum Thema «Neue Materialien».<br />

Darunter fallen etwa Beiträge wie<br />

«Qmilch – Die natürliche Milchfaser» oder<br />

«Bakterien: Nicht Feind, sondern Freund».<br />

PET-Vlies für Anwendungen als Dämmmaterial<br />

«Neue Technologien» – Das ist die Überschrift<br />

für die Vorträge am Mittwochvormittag,<br />

6. Mai, die von Braz Costa, vom CITEVE<br />

– Centro Tecnológico das Indústrias Têxtil e<br />

do Vestuário, Portugal, moderiert werden.<br />

Besucher können sich hier über die «Herstellung<br />

versinterter Vliesstoffe» informieren oder<br />

über «Neue Technologien für komplexe faserbasierte<br />

Strukturen in der biomedizinischen<br />

Anwendung».<br />

Am Mittwochnachmittag führt Dr. Klaus<br />

Jansen, Forschungskuratorium Textil e.V.,<br />

Deutschland, durch die Vorträge zum Thema<br />

«Neue Oberflächenbehandlung». Referate<br />

über «selbstreinigende Textilien – Von der<br />

Naonopartikelsynthese zu wirksamen Lösungen<br />

für Endnutzer» sowie über «Textilfilter für<br />

die Rückgewinnung von Edelmetallen aus industriellen<br />

Prozesswässern» gehören zum umfangreichen<br />

Angebot an diesem Nachmittag.<br />

Am letzten Messetag, 7. Mai, heisst es dann<br />

noch einmal «Neue textile Verbundstoffe». Der<br />

Themenblock wird von Prof. Roshan Shishoo,<br />

Shishoo Consulting AB, Schweden, begleitet.<br />

Er umfasst unter anderem Referate zur «Kombination<br />

unterschiedlicher Werkstoffe auf der<br />

Basis von Hybridgarn-Textil und Blech» sowie<br />

zu «Thermoplastischem Verbundmaterial aus<br />

der Polyetherimid-Faser (PEI)».<br />

Das vollständige Vortragsprogramm wird<br />

voraussichtlich ab Ende Februar <strong>2015</strong> auf der<br />

Website www.techtextil.com unter «Techtextil<br />

Events» zur Verfügung stehen.<br />

www.techtextil.messefrankfurt.com<br />

Metalltextil für die Gestaltung von Fassaden<br />

Tf Solutions GmbH<br />

Industriestrasse 20<br />

8117 Fällanden<br />

Telefon 044 503 94 00<br />

Fax 044 503 94 09<br />

info@tf-solutions.ch<br />

46 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Planungsseminare MINERGIE-P <strong>2015</strong> für modernes,<br />

nachhaltiges Bauen<br />

Fakten zum Planungsseminar <strong>2015</strong><br />

Datum und Ort:<br />

Zeit:<br />

15. bis 16. April <strong>2015</strong>, St. Gallen<br />

10. bis 11. September <strong>2015</strong>, Bern<br />

1. Seminartag 08.30 –18.00 Uhr, 2. Seminartag 07.45 – 16.30 Uhr<br />

Modernes Bauen, das Einhalten anspruchsvoller<br />

Standards und nachhaltige Resultate<br />

wollen gelernt sein. Für Fachleute mit Drive<br />

kommen da die zweitägigen Planungsseminare<br />

MINERGIE-P gerade richtig. Erfahrene<br />

und mit Preisen ausgezeichnete<br />

Experten erzählen aus der Praxis. Die Seminare<br />

finden in St. Gallen und Bern statt<br />

und sind auf die betreffenden Regionen<br />

ausgerichtet.<br />

Erhielten Sie schon Input von Architekten<br />

mit Solarpreis-Auszeichnungen? Drängt es<br />

Sie, Neues aus der Haustechnik-Forschung zu<br />

erfahren? Alle diese Wünsche gehen an den<br />

zweitägigen Planungsseminaren der BauHolz-<br />

Energie AG bzw. energie-cluster.ch in Erfüllung.<br />

ArchitektInnen, HolzbauerInnen, Bauund<br />

Energiefachleute, Planer, Investoren usw.<br />

erlangen Know-how und erhalten im Austausch<br />

mit den anderen Teilnehmenden wertvolle<br />

Informationen zu den aktuellen MINER-<br />

GIE- und den neuen MINERGIE-A-Standards<br />

sowie zum GEAK mit Plusenergie.<br />

Referate und Workshops<br />

Während den beiden Seminartagen werden<br />

theoretische Aspekte erläutert und aussagekräftige<br />

Beispiele vorgestellt. In einer angegliederten<br />

Ausstellung lassen sich ausserdem<br />

innovative Industrieprodukte begutachten.<br />

Zwei integrale Workshops dienen der Vertiefung.<br />

Sie garantieren eine praxisgerechte<br />

Vermittlung der behandelten Themen. Auswertungen<br />

der Planungsseminare 2014 bescheinigen<br />

ihnen das Schaffen von optimalen<br />

Grundlagen für die Arbeit im Bereich des<br />

anspruchsvolleren Bauens und Erneuerns.<br />

Die Teilnehmenden sehen in ihnen einen Ansporn<br />

und eine Unterstützung, sie loben die<br />

sorgfältige Wahl der Veranstaltungsorte. Rund<br />

zwei Drittel von ihnen hatten zuvor noch nie<br />

ein Haus in MINERGIE-P, MINERGIE-A oder ein<br />

GEAK mit Plusenergie geplant oder gebaut.<br />

Zu den Referenten gehören mit dem<br />

Schweizer Solarpreis ausgezeichnete ETH/SIA-<br />

Architekten wie Prof. Joachim Huber, Prof. Peter<br />

Schürch und Manfred Huber. Sie vermitteln<br />

den innovativen Ansatz des nachhaltigen Bauens.<br />

Renommierte, erfahrene Referenten der<br />

Themen:<br />

Referenten:<br />

• MINERGIE-P® | MINERGIE-A® | MINERGIEP-ECO | GEAK mit Plusenergie<br />

• Grundlagen | Definition | Zertifizierung<br />

• Architektur | Konzept | Vorgehen<br />

• Gebäudehülle | Bauphysik | Haustechnik<br />

• MINERGIE-ECO | Graue Energie<br />

• Gebäudeerneuerung | Modernisierung<br />

• Energieproduktion mit PV | Solarthermie<br />

• Förderung, Unterstützung durch Kantone | Gebäudeprogramm<br />

• Wirtschaftlichkeit von energieeffizientem Bauen<br />

• Praktische Beispiele | Fallstudie in geführten Workshops<br />

• Erfahrungsaustausch | Networking<br />

Fachreferenten mit langjähriger Berufserfahrung und Experten auf jeweiligem<br />

Fachgebiet<br />

TeilnehmerInnen: Maximal 80 TeilnehmerInnen pro Kurs: Architekten, Holzbauer, Bau- und<br />

Energiefachleute, Haustechnik, Planer, Investoren<br />

Anmeldung:<br />

BauHolzEnergie AG, Monbijoustrasse 35, 3011 Bern, Schweiz<br />

+41 31 318 61 12 juerg.kaerle@bauholzenergie.ch<br />

www.bauholzenergie.ch.<br />

Gebäudetechnik, wie Adrian Tschui (EnerHaus<br />

Engineering GmbH in Zuchwil), Gregor Notter<br />

(Zertifizierungsstelle MINERGIE-P an der<br />

HSLU in Horw) und Marco Ragonesi (Ragonesi,<br />

Strobel & Partner in Luzern), die auch in<br />

der Forschung tätig sind, geben Einblicke in<br />

ihre Projekte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse.<br />

Definition der Standards und Gebäudehüllen<br />

Die Planungsseminare erläutern zunächst Definition<br />

und Anforderungen der zukunftweisenden<br />

Gebäudestandards, also MINERGIE-P,<br />

MINERGIE-A, GEAK mit Plusenergie und SIA<br />

Effizienzpfad Energie. Auf dieser Basis folgen<br />

Grundsätze zum Vorgehen und der Konzipierung<br />

einer nachhaltigen Architektur mit hoher<br />

Energieeffizienz und zum umfassenden<br />

Einsatz erneuerbarer Energien. Die Chancen<br />

und Möglichkeiten des Holzbaus werden dabei<br />

besonders eingehend behandelt.<br />

Die Gebäudehülle spielt in der Energiebilanz<br />

energieeffizienter Bauten eine wesentliche<br />

Rolle. Energieverluste und -gewinne müssen<br />

optimiert werden. Den Teilnehmenden<br />

werden Lösungen für Neubauten und Sanierungen<br />

vorgestellt und Fragen zu Wärmedämmung,<br />

Wärmebrücken, Gebäudedichtheit und<br />

Fenstern beantwortet.<br />

Wirtschaftlichkeit mit eigener Energieproduktion<br />

Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung<br />

des GEAK mit Plusenergie steigt der Stellenwert<br />

der Energieproduktion mit Photovoltaik<br />

und Solarthermie. An den Planungsseminaren<br />

werden Berechnungstools präsentiert und<br />

konkrete Beispiele betrachtet.<br />

Ist das nachhaltige und energieeffiziente<br />

Gebäude auch wirtschaftlich? Lässt sich dieser<br />

Aspekt der Nachhaltigkeit mit modernen Standards<br />

erreichen? Gibt es Unterschiede zwischen<br />

Neubauten und Sanierungen, die zu<br />

beachten sind? Mit diesen Fragen befasst sich<br />

Dr. Ruedi Meier, Präsident des energie-cluster.ch<br />

und Moderator der Planungsseminare.<br />

Kantonale Vertreter stellen zudem Förderprogramme<br />

vor und weisen auf die mögliche<br />

Unterstützung von Vorhaben durch Kantone<br />

bzw. das Gebäudeprogramm hin.<br />

Während den beiden integralen Workshops<br />

können sich die Teilnehmenden in interdisziplinären<br />

Teams mit konkreten Aufgabenstellungen<br />

befassen und dabei auch die Kompetenzen<br />

der Referenten nutzen. Ausgangspunkt<br />

sind zwei Fallbeispiele: ein neues Mehrfamilienhaus<br />

am Kirchrainweg in Kriens und die<br />

Sanierung eines grossen Mehrfamilienhauses<br />

in Chiasso.<br />

Regionale Ausstrahlung der Seminare<br />

Dank der zwei unterschiedlichen Austragungsorte<br />

St. Gallen und Bern erhalten die<br />

Planungsseminare eine starke regionale Ausstrahlung<br />

und erzielen auf diese Weise eine<br />

nationale Breitenwirkung. Denn die Kriterien,<br />

Werkzeuge und Massnahmen bleiben überall<br />

die selben. Dies gilt auch für das Ziel: das<br />

Schaffen energieeffizienter Gebäude. Die Planungsseminare<br />

bieten dazu eine wichtige<br />

Grundlage.<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong><br />

47


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Energie-Apéros <strong>2015</strong>:<br />

Bereit für die energetische Zukunft<br />

13 Energie-Apéros machen im Frühjahr<br />

<strong>2015</strong> das Modernisieren mit Energieeffizienz<br />

zum Thema. In verschiedenen Regionen<br />

des Kantons Bern und in Solothurn vermitteln<br />

die Veranstaltungen aktuelle Informationen<br />

zum Bauen und Sanieren. Erörtert<br />

werden auch Fragen zur dezentralen Energieproduktion<br />

mit neuen Technologien.<br />

Neu ergänzen betreute Tischmessen die<br />

Referate, fördern den Austausch und bieten<br />

Ansprechpartner mit konkreten Tipps<br />

und Ratschlägen vor Ort.<br />

Die Energie-Apéros <strong>2015</strong> finden in Bern, Meiringen,<br />

Langnau i.E., Solothurn, Moutier, Langenthal,<br />

Münsingen, Biel, Thun und Interlaken<br />

statt. Zwischen dem 29. Januar und dem 12.<br />

Mai kommen Experten aus unterschiedlichsten<br />

Bereichen und mit spezifischen Kompetenzen<br />

zu Wort. Sie referieren über die aktuellen<br />

Bedingungen und Möglichkeiten rund um das<br />

energiesparende und energieproduzierende<br />

Bauen. Organisiert durch den energie-cluster.<br />

ch, vermitteln diese regionalen Anlässe leicht<br />

verständliche Referate für Hauseigentümer,<br />

Energiefachleute, Planende, Ausführende, Behördenmitglieder,<br />

Politiker usw. Als konzeptuelle<br />

Neuerung werden Referate ergänzt durch<br />

Tischmessen: Spezialisierte Firmen aus der betreffenden<br />

Region erhalten Raum für einen individuellen<br />

Auftritt. Im Rahmen von geführten<br />

Rundgängen durch die Tischmesse finden sie<br />

Gelegenheit, ihr Angebot in wenigen Worten<br />

zu präsentieren. Die Bedingungen für ein intensives<br />

Networking sind optimal.<br />

Auftakt in Bern: 29. Januar 2014<br />

Die zukünftige Energielandschaft wird an der<br />

ersten Veranstaltung, dem Polit-Apéro in der<br />

PostFinance Arena in Bern, von massgebenden<br />

Persönlichkeiten skizziert. Die anschliessende<br />

Podiumsdiskussion lässt auf eine lebhafte<br />

Auseinandersetzung hoffen.<br />

Konkrete Tipps und Ratschläge für HauseigentümerInnen<br />

und Bauherrschaften bieten<br />

die Energie-Apéros in den verschiedenen Regionen.<br />

Ein Schwerpunkt ist die Gebäudemodernisierung.<br />

Wie saniere ich mein Haus? Auf<br />

diese Frage bieten die Veranstaltungen griffige,<br />

zeitgemässe Antworten. Behördenvertreter<br />

zeigen die Leitplanken und Rahmenbedingungen<br />

auf, Baufachleute berichten von den<br />

aktuellen Möglichkeiten und erläutern anhand<br />

von konkreten Beispielen die Umsetzung in<br />

der Praxis. Ein grosser Informationsbedarf besteht<br />

im Zusammenhang mit der dezentralen<br />

Energieproduktion. Entsprechend gross ist die<br />

Aufmerksamkeit, welche diesem noch jungen<br />

Phänomen an den Energie-Apéros geschenkt<br />

wird. Auch wer sich für Plusenergie-Gebäude<br />

und Fragen der Gebäudehülle und Gebäudetechnik<br />

interessiert, wird an den Energie-<br />

Apéros auf die Rechnung kommen.<br />

Für Mitglieder des energie-cluster.ch ist die<br />

Teilnahme an allen Veranstaltungen kostenlos.<br />

Energie-Apéros <strong>2015</strong><br />

Neueste Informationen,<br />

ideales Networking<br />

Zielgruppen: Bau- und Energiefachleute,<br />

Energieberater, Planer, Architekten,<br />

Installateure, HauseigentümerInnen,<br />

Bauherrschaften, VertreterInnen<br />

aus der Politik<br />

Anmeldung:www.energie-cluster.ch,<br />

peter.siegenthaler@energie-cluster.ch<br />

Auskunft: energie-cluster.ch,<br />

Peter Siegenthaler, Projektleiter,<br />

Tel. 031 381 24 80<br />

Energie-Apéros<br />

Programm <strong>2015</strong><br />

NEUESTE INFORMATIONEN – IDEALES NETWORKING<br />

ANMELDUNG OBLIGATORISCH<br />

Die Teilnahme an sämtlichen Energie-Apéros<br />

ist für Mitglieder des energie-cluster.ch<br />

kostenlos. Kostenpflichtig sind einzig die<br />

mit * gekennzeichneten Apéros für<br />

Nichtmitglieder (Fr. 40.–/TeilnehmerIn).<br />

AUSKUNFT<br />

Peter Siegenthaler, Projektleiter energie-cluster.ch,<br />

Tel. 031 381 24 80, peter.siegenthaler@energie-cluster.ch<br />

Fax 031 381 24 85<br />

Für HauseigentümerInnen,<br />

Bauherrschaften<br />

Thema: Gebäudemodernisierung –<br />

Wie saniere ich mein Haus?<br />

Ort<br />

Datum<br />

Meiringen 12. Februar <strong>2015</strong><br />

Langnau i.E. 03. März <strong>2015</strong><br />

Moutier 19. März <strong>2015</strong><br />

Langenthal 25. März <strong>2015</strong><br />

Münsingen 22. April <strong>2015</strong><br />

Biel 29. April <strong>2015</strong><br />

Thun 06. Mai <strong>2015</strong><br />

Für Bau- und Energiefachleute, Energieberater, Planer, Architekten,<br />

Installateure, VertreterInnen von Politik und Verwaltung<br />

Themen Ort Datum<br />

Die zukünftige Energielandschaft Bern 29. Januar <strong>2015</strong><br />

Plusenergie-Gebäude mit GEAK: Realisierte Beispiele,<br />

Förderung Kanton Bern * Bern 26. Februar <strong>2015</strong><br />

Dezentrale Energieproduktion, Energieeffizienz:<br />

Neue Aufgaben für Investoren und Energieversorger Solothurn 10. März <strong>2015</strong><br />

Dezentrale Energieproduktion erfordert neue<br />

Lösungen: Netzstabilität und elektrische Speicher * Bern 12. März <strong>2015</strong><br />

Zukunftsfähige Gebäudetechnik und Gebäudehülle * Bern 1. April <strong>2015</strong><br />

Moderne Energieerzeugung im Gebäude Interlaken 12. Mai <strong>2015</strong><br />

25_Energie-Apeŕo_<strong>2015</strong>_184x130.indd 1 19.12.14 15:24<br />

48 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2015</strong>


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