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Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderates - ÖVP Wien

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<strong>Untersuchungskommission</strong> 3. Oktober 2008 18. Sitzung / 34<br />

wie können wir PatientInnen schonender in Gurten<br />

setzen oder transportieren. Also hier kann<br />

ich schon ein sehr gutes Urteil abgeben.<br />

Im Gegensatz zu Meldungen, glaube ich, die<br />

waren in der "Kronen-Zeitung" im Februar, dass<br />

man gewissermaßen nichts macht als ein paar<br />

Stunden im Turnsaal Übungen zu machen.<br />

Vorsitzender Dr. Baumgartner: Gut. Da keine<br />

Fragen mehr sind, darf ich mich bei Ihnen,<br />

sehr geehrter Herr Doktor, für Ihre sehr interessanten<br />

Ausführungen bedanken, insbesondere<br />

auch für die Bereitschaft, dass Sie uns Ihren<br />

Vortrag noch schriftlich zur Verfügung stellen,<br />

dass wir das den Kommissionsmitgliedern dann<br />

zuleiten können.<br />

Ich darf mich noch einmal bedanken und darf<br />

Sie damit auch namens der Kommission verabschieden.<br />

Dr. MNSc RN Needham: Danke schön.<br />

Vorsitzender Dr. Baumgartner: Wir haben<br />

noch einen Tagesordnungspunkt, und zwar einen<br />

Beweisantrag, einen gemeinsamen von den<br />

Grünen und der ÖVP, und zwar zur Protokollnummer<br />

382. (Anm.: PRT/00753-2008/0382)<br />

Wünscht dazu jemand das Wort. – Herr GR<br />

Deutsch, bitte.<br />

GR Deutsch: Herr Vorsitzender! Meine sehr<br />

geehrten Damen und Herren!<br />

Zum vorliegenden Beweisantrag möchte ich<br />

nur für das Protokoll, aber auch für die interessierten<br />

Zuhörer festhalten, dass die Begründung<br />

dieses Beweisantrages natürlich nicht ein Teil<br />

<strong>des</strong> Beschlusses ist, wenn es um die Anforderung<br />

von Unterlagen geht. Dieser Begründung<br />

könnten wir natürlich nicht zustimmen, weil weder<br />

alle ZeugInnen von einem jahrzehntelangen<br />

massiven Personalmangel berichtet haben und<br />

schon gar nicht interne Studien oder Arbeitskreisberichte<br />

seit Jahren auf Missstände hingewiesen<br />

haben. Ich möchte as nur der Vollständigkeit<br />

halber festhalten, dass diese Argumentation<br />

nicht ein Teil <strong>des</strong> Beschlusses ist. Ich sehe<br />

aber ansonsten keinen Widerspruch im Verlangen,<br />

die Unterlagen hier beizuschaffen und werden<br />

daher den Antrag unterstützen.<br />

Vorsitzender Dr. Baumgartner: Gut. Dann<br />

bringe ich den Antrag zur Abstimmung.<br />

Wer ist gegen diesen Antrag. – Damit darf ich<br />

feststellen, dass dieser Antrag einstimmig angenommen<br />

wurde.<br />

Ich darf vielleicht noch ergänzen. Ich habe<br />

Ihnen, ich glaube, das war im Juni, eine CD-Rom<br />

vom Herrn Privatdozent Dr. Buxbaum zur Verfügung<br />

gestellt und da habe ich leider verabsäumt,<br />

Ihnen – er hat noch schriftliche Unterlagen auch<br />

dazu geliefert, die darf ich Ihnen nachreichen<br />

und darf also für jede Fraktion ein solches Konvolut<br />

dann noch überreichen.<br />

Damit sind wir am Ende – ja bitte, Frau GRin<br />

Klicka.<br />

GRin Klicka: Danke, Herr Vorsitzender!<br />

Der Herr Dr. Buxbaum hat am 17. September<br />

mit mir über Internet Kontakt aufgenommen in<br />

einem Schreiben, in dem er eben feststellt, auf<br />

Grund <strong>des</strong>sen, dass er einen längeren Auslandsaufenthalt<br />

hatte, er zu diesem Zeitpunkt<br />

erst das Protokoll der <strong>Untersuchungskommission</strong><br />

<strong>des</strong> <strong><strong>Wien</strong>er</strong> <strong>Gemeinderates</strong> von der 12. Sitzung<br />

am 17. Juli durchgesehen hat und dabei eben<br />

gelesen hat, dass uns offensichtlich nur die CD-<br />

Rom zur Verfügung gestellt wurde, aber seine<br />

beiliegenden Briefe nicht zur Verfügung gestellt<br />

wurden. Er hat mir mit diesem Schreiben auch<br />

diese Briefe, die Sie jetzt in Händen haben,<br />

übermittelt, die ich mir auch durchgelesen habe.<br />

Und ich möchte da noch einmal feststellen,<br />

nachdem ich ja auch die gelesen haben die Bücher,<br />

die anderen Schriften alle, dass er eben<br />

seit 1984 eine Studie durchgeführt hat, die die<br />

unzureichende Präzision der psychiatrischpsychologischen<br />

Diagnoseerstellung und Begutachtung<br />

erwiesen hätte. Sein Bestreben ist es,<br />

diese Diagnoseerstellung in die Lehre aufnehmen<br />

zu lassen. Er hat auch da uns einen Briefverkehr<br />

mit dem Gesundheitsministerium zur<br />

Verfügung gestellt, in dem er eben auch ersucht,<br />

dass die veränderte Diagnoseerstellung, die er<br />

auf diese Studie, die eine hohe Beweiskraft haben<br />

soll, ich bin keine Medizinerin, ich kann das<br />

nicht beurteilen, vorgelegt hat, eben einfließen<br />

lassen möchte in die Weiterbildung, Ausbildung<br />

und Lehre. Und es wurde ihm vom Ministerium<br />

eben mitgeteilt, dass es für eine Aufnahme von<br />

Themen in die Lehre eben bestimmter Bedingungen<br />

bedarf und die wurden ihm auch übermittelt,<br />

das Unterrichtsministerium ist nicht zuständig,<br />

zuständig ist die MedUni <strong>Wien</strong> und eben<br />

auch im Universitätsgesetz 2002 ist der Mechanismus<br />

sowohl auch für die Habilitation als auch<br />

für die Aufnahme von Themen in die Ausbildung<br />

geregelt. Diese Schreiben sind ihm alle zugegangen.<br />

Warum ich das jetzt ein bisschen ausführlicher<br />

gesagt habe, ist der letzte Punkt seines<br />

Schreibens an mich: "Nachdem ich bereits mit<br />

Ihnen Kontakt aufgenommen habe, sende ich<br />

Ihnen in der Anlage die Kopie der Nachricht an<br />

Herrn Dr. Baumgartner sowie die Kopie der vier<br />

Schreiben und ersuche um entsprechende<br />

Schritte." –<br />

Ich werde ihm antworten, dass es nicht Aufgabe<br />

der Kommission ist, für ihn Themen in die<br />

Lehre einzubringen an der Universität, sondern<br />

dass es bestehende Gesetze gibt und das er<br />

demnach vorgehen soll und eben diese Diagnoseerstellung<br />

auch für die Thematik unserer Un-

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