Barrieren in Stadtquartieren überwinden - Bundesministerium für ...

Stadtviertelkonzept
Nahmobilität
Ort München
Handlungsfeld öffentlicher Raum
Barriere baulich-räumlich, temporär
Ortsteil Stadtbezirk Ludwigvorstadt-Isarvorstadt
Planungskontext Bestand, gründerzeitliches Quartier
Fokus Alltagsmobilität mit Fokus auf Mobilitätsarten (Fuß, Rad, ÖPNV)
In großstädtischen Gründerzeitvierteln mit Blockrandbebauung müssen
barrierefreie Wegeverbindungen für viele unterschiedliche Nutzergruppen
geschaffen werden. Im Münchner Stadtbezirk Ludwigvorstadt-Isarvorstadt
wurden im Zuge einer breit angelegten Bürgerbeteiligung Barrieren
identifiziert und Lösungen diskutiert. Insbesondere Verbesserungen
für die Verkehrsmittel der Nahmobilität wie zu Fuß gehen, Fahrrad, ÖPNV,
aber auch für Skateboard-, Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer standen im
Fokus der Betrachtung.
Auf Exkursionen und Stadtteilerkundungen mit unterschiedlichen Nutzergruppen
wurden Anregungen gesammelt und ein Nahmobilitätskonzept
formuliert. Aufbauend auf diesem Konzept wurden seit 2007 bereits
230 unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt, von denen alle Anwohnerinnen
und Anwohner profitieren, weil sie sich bequemer und sicherer
fortbewegen können, beispielsweise durch eine bessere Beleuchtung,
breitere Gehwege und neue Sitzgelegenheiten.
Als wichtige Schlüssel für den Erfolg erwiesen sich der klare Fokus auf
unterschiedliche Fortbewegungsarten, ein Budget für Sofortmaßnahmen
und damit eine glaubwürdige Öffentlichkeitsarbeit sowie die gezielte
Ansprache von lokalen Akteuren und Institutionen.
Bauliche und räumliche Barrieren
Städtebauliche Strukturen und Nutzungen
Akteure und Finanzierung
Als Teil des Bündnisses für Ökologie wurde das
Nahmobilitätskonzept maßgeblich vom Referat
für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt
München vorangetrieben und als Pilotvorhaben
finanziell durch den Freistaat Bayern gefördert.
Das Konzept wurde von den Planungsbüros
stadt+plan und Komma.Plan entwickelt.
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