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K U L T U R - Vorausschau<br />
Sonntag, 7. Januar 2007, 19:30 Uhr<br />
Bürgerhaus<br />
Musical vom Euro-Studio Landgraf<br />
Der geschenkte Gaul<br />
Nicht nur für Knef-Fans ein Leckerbissen. Ein kurzweiliges Vergnügen. Spielfreudige<br />
Darsteller, schwungvolle Tanzeinlagen.<br />
Hildegard Knef war ein Phänomen. Der Lebensweg des deutschen Weltstars<br />
war voller Höhen und Tiefen. Und trotz aller Skandale und Schicksalsschläge,<br />
trotz Krankheit und Zeiten der Einsamkeit fehlte ihr nie der optimistische<br />
Blick nach vorn.<br />
Mal war ich Vamp, mal ganz ohne Hemd – Aber schön war es doch …<br />
Das Musical „Der geschenkte Gaul“ gewährt Einblicke in das bewegte Leben<br />
einer Legende, zeichnet ihren wechselvollen Weg auf berührende Weise<br />
nach.<br />
Hildegard Knef hatte schon eine Musical-Fassung ihres Geschenkten Gauls<br />
für den Broadway begonnen. Als das Theater Wilhelmshaven das Projekt<br />
eines Knef-Musicals ankündigte, setzte sie sich mit dem Komponisten Udo Becker in Verbindung. Bis kurz<br />
vor ihrem Tod arbeitete sie an neuen Texten. Einverständnis herrschte zwischen ihr und dem Komponisten<br />
darüber, dass es keine Knef-Schlager-Parade werden sollte. <strong>Die</strong> Musik wird als Fortsetzung der Handlung<br />
eingesetzt. Nach dem Tod von Hildegard Knef begann die Mitarbeit ihres Witwers Paul von Schell.<br />
<strong>Die</strong> hoch begabte Christiane Heinke ist Hildegard Knef, und die junge Sängerin überrascht immer wieder<br />
auch durch ihre schauspielerische Kraft. Glaubwürdig und berührend spielt sie die Knef, die trotz zermürbender<br />
Schicksalsschläge niemals aufgab, immer wieder weitermachte.<br />
Für mich soll´s rote Rosen regnen…<br />
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