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Hugo 35 - Pfadfindergruppe Wien 55

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d<br />

Sola 2000 aus der Sicht der Küche<br />

Peter N.a.O. und meine Wenigkeit hatten heuer<br />

das Vergnügen 60 hungrige Mäuler zu stopfen.<br />

Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder jeden<br />

Tag eine Küchenpatrulle, die uns tatkräftig unterstützte.<br />

Wir haben versucht, traditionelle und einfache<br />

Gerichte zu kochen, die, gemessen an den verdrückten<br />

Mengen, sehr gut angekommen sind. Es<br />

ist immer schwierig das richtige Essen passend<br />

zum Wetter zu finden, doch heuer war dies kein<br />

großes Problem, da es ja bekanntlicherweise fast<br />

14 Tage durchgeregnet hat. Sehr gefragt waren<br />

Suppen. Sehr gut angekommen ist die Panadlsuppe<br />

(Zwiebel anrösten, mit Wasser aufgießen,<br />

Suppenwürfel zugeben, aufgeweichte Semmeln<br />

einrühren, Eier mit dem Schneebesen hineinsprudeln,<br />

mit Petersil, Schnittlauch verfeinern).<br />

Als absolutes Highlight kann man den Tag<br />

bezeichnen, an dem es zum ersten Mal auf einem<br />

Sommerlager Bananensplit gab. Unter tatkräftiger<br />

Mithilfe der RaRo ist es uns gelungen 60 Portionen<br />

Bananensplit gleichzeitig zu servieren. Im<br />

Großen und Ganzen waren alle Kinder mit Freude<br />

in der Küche tätig, jedoch möchte ich den<br />

Caravelles besonders danken, da sie immer wieder<br />

freiwillig und mit Begeisterung mit uns gekocht<br />

haben. Nach langjähriger Einschulung war Hansi<br />

eine unverzichtbare Hilfe beim Austeilen bzw.<br />

Zubereiten der Hotdogs, welche am letzten Abend<br />

unsere Mägen füllten.<br />

Große Diskussionen gab es hinsichtlich Nutellasemmeln<br />

- und zwar, ob diese mit Butter unterhalb<br />

Das Zeltlager<br />

am Eurocamp Zanzenberg in Dornbirn / Vorarlberg<br />

26 <strong>Hugo</strong><br />

der Nutella oder ohne besser schmecken. Nach<br />

intensiven Nachforschungen ist es uns gelungen<br />

festzustellen, daß mehr als 60% die Nutellasemmeln<br />

mit Butter darunter bevorzugen. Für weitere<br />

Meinungsäußerungen zu diesem Thema gibt<br />

es Platz im Gästebuch auf der Küchenhomepage,<br />

wo auch weitere Photos vom Sola zu sehen sind.<br />

Sehr nützlich erwies sich das Einkaufen beim<br />

lokalen Bäcker (auch "Bioschlapfen" genannt) und<br />

Fleischhauer. Nicht nur, daß die Qualität ausgezeichnet<br />

war, wir bekamen immer wieder etwas<br />

gratis und konnten auch am Sonntag frische<br />

Waren abholen.<br />

Für Verwirrung sorgten immer wieder Peters flüssige<br />

Köstlichkeiten. Es begann mit Fanta, "Red<br />

Bull" und Tee. Zwischendurch gab es dann "Red<br />

Bull-Versuch", "Fanta-Ähnliches" und "etwas<br />

Warmes". Geendet hat das Ganze in etwas<br />

"Komisches", "Merkwürdiges" und "Sonderbares".<br />

Werner<br />

Anschließend an Werners Bericht möchte ich<br />

noch die häufigsten Kommentare der Hungrigen<br />

und Durstigen anführen:<br />

"Ich eß nur den Deckel von der Semmel!", "Was<br />

gibt's heute zu Essen?", "Äh, da ist Butter drauf",<br />

"Auf der Nutellasemmel ist Butter drauf", "Da ist<br />

keine Butter drauf" und "Der Tee ist kalt!"<br />

Noch ein Wort zur Semmeldiskussion:<br />

Konnten wir anfangs nicht die richtige Anzahl der<br />

Semmeln einschätzen - von 100 blieben anfangs<br />

30 übrig - reduzierten wir Schritt für Schritt die<br />

Bestellmenge auf 65 Stück. Trotzdem mußten<br />

dann immer noch 130 Semmelhälften von der<br />

Küchenpatrulle gestrichen werden. Ich versuchte<br />

eine Wetter-Temperatur-Stimmungsstatistik für<br />

den morgendlichen Semmelkonsum zu erstellen,<br />

doch dabei konnte ich keine Gesetzmäßigkeiten<br />

finden. Einmal waren es zu wenige, obwohl wir<br />

ausnahmsweise 20 Stück mehr gekauft hatten<br />

und zusätzlich 3 Striezeln im Angebot hatten,<br />

dann blieben wieder einmal 10 Stück übrig.<br />

Doch dies alles macht sehr viel Spaß und ich<br />

freue mich schon wieder auf das nächste SOLA in<br />

der Küche!<br />

Peter

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