Container - Contrailo

Seeverkehr. Jedes Schiff ist eine eigene, kleinere oder
auch größere Welt für sich. Fernab der Heimat, auf
offener See oder in den internationalen Häfen, erfordert
das Leben an Bord echtes Teamwork. Mitarbeiter aus
unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen treffen
aufeinander. Ein spannendes Berufsfeld, in dem Nachwuchskräfte
zum Teil echte Mangelware sind.
Die Jobs an Bord sind anspruchsvoll.
Selbst bei den
großen Seeschiffsriesen sind
die Mannschaften relativ klein. Jeder
einzelne an Bord ist Teil des Teams,
eines eigenen Kosmos auf See.
Diensttauglich
Männer sowie auch Frauen verrichten
gleichermaßen ihren Dienst. Englisch
gehört als Bordsprache zum Alltag
für Seeleute. Ob Kapitän oder
Schiffsmechaniker, Grundvorausset-
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zung für jeden Dienst an Bord ist zunächst
die Seediensttauglichkeit.
Festgestellt und bescheinigt wird diese
von zugelassenen Ärzten der See-
Berufsgenossenschaft, die inzwischen
zur BG-Verkehr gehört. Gemäß Seemannsgesetz
ist das Mindestalter
an Bord 16 Jahre. Die Einschränkung,
gilt auch für Praktika. Sind die
Voraussetzungen erfüllt, können sich
Männer und Frauen für die Ausbildung
an Bord bewerben und den Weg
in ein Berufsfeld mit Meer antreten.
Brückenwache: Im
Simulator lernen
die Auszubildenden
die Arbeit an Bord
kennen. (Bild links)
Praktikum – Testfall
Mit einem Praktikum können die Reedereien
bereits Schülern einen ersten
Einblick in das Leben an Bord gewähren.
Eine Chance, die Berufswünsche bestärken
kann. Der Verband Deutscher Reeder
(VDR) in Hamburg unterstützt bei
der Vermittlung von Praktikumsplätzen.
Auch über die sonstigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
in der Seeverkehrswirtschaft
hat der VDR zahlreiche
Informationen. ConTraiLo fasst einige
Grundlagen der Berufsbilder zusammen.