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Container - Contrailo

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(Foto: Hofschlaeger,<br />

Cornerstone/pixelio)<br />

<strong>Container</strong>-Wirtschaft<br />

DRAMATISCHE ERHOLUNG<br />

Zurück<br />

zum Level 2008<br />

Im Seehafen Antwerpen wurden in<br />

den ersten drei Monaten in 2010<br />

42 Mio. t Güter umgeschlagen. <strong>Container</strong><br />

machten dabei 58 Prozent des<br />

Umschlagvolumens aus. In Bezug auf<br />

die Tonnage legte der <strong>Container</strong>sektor<br />

in Antwerpen um 20,1 Prozent zum<br />

Vorjahreszeitraum auf 24,3 Mio. t zu.<br />

In TEU wurden demnach 2,01 Mio.<br />

TEU gehandhabt. Dies entspricht einem<br />

Zuwachs um 15,9 Prozent zum<br />

ersten Quartal 2009. Tatsächlich<br />

erreichte damit das Quartalsergebnis<br />

im <strong>Container</strong>umschlag nahezu<br />

die 2,07 Mio. TEU des Jahres 2008.<br />

(Foto: Sturm/pixelio)<br />

GERMANY TRADE & INVEST ANALYSIERT MÄRKTE<br />

Exportmärkte 2010<br />

Nach den weltweiten Einbrüchen in 2009 gehen Bundesregierung,<br />

Kammern und Verbände für das laufende Jahr von einem<br />

kräftigen Anstieg der Exportwirtschaft aus. Besonders<br />

gute Chancen bieten sich deutschen<br />

Unternehmen in den so genannten<br />

BRIC-Staaten sowie in Saudi-Arabien<br />

und in der Türkei.<br />

Das geht aus einer weltweiten Analyse<br />

hervor, die Germany Trade & Invest,<br />

die Gesellschaft für Außenwirtschaft<br />

und Standortmarketing der Bundesrepublik<br />

Deutschland, vorgestellt hat. Insgesamt<br />

untersuchte Germany Trade & Invest 68 Länder<br />

auf ihre Geschäftschancen für deutsche Unternehmen. Klarer<br />

Spitzenreiter ist demnach China, gefolgt von Indien, Brasilien,<br />

18 ConTraiLo 4/2010<br />

Seebilanz 2009 im Überblick<br />

Statistik zur Seeschiff-Fahrt von Destatis<br />

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes (Destatis) büßte<br />

der Seegüterumschlag deutscher Häfen<br />

2009 über 17 Prozent ein. Im Jahresverlauf<br />

zeigten sich jedoch leichte<br />

Verbesserungstendenzen. Besonders<br />

auch im <strong>Container</strong>verkehr.<br />

Insgesamt war der Seeverkehr laut den<br />

statistischen Angaben stärker von der<br />

weltweiten Wirtschaftkrise beeinflusst<br />

worden als andere Verkehrsträger. Mit<br />

den jetzt registrierten 265,4 Mio. t bewegte<br />

er sich auf dem Niveau von<br />

2003/2004. Die Veränderungsraten<br />

gegenüber 2008 lagen bis Mai 2009<br />

überwiegend bei Minuswerten von<br />

über 20 Prozent. Von Juni bis November<br />

schwankten die Abnahmen zwischen<br />

12 und 19 Prozent und im<br />

Dezember konnte ein Rückgang unter<br />

10 Prozent festgestellt werden.<br />

Fokus: <strong>Container</strong>. Mit knapp 12 Mio.<br />

TEU wurde das Ergebnis im Kombinierten<br />

Verkehr über See fast um ein<br />

Viertel des Vorjahresergebnisses unterschritten,<br />

so Destatis. Die Zahl der<br />

TEU verringerte sich um circa 3,8<br />

Mio. und liegt in etwa wieder auf dem<br />

Niveau von 2004/2005. Im Dezember<br />

2009 betrug der Rückgang aber nur<br />

noch 8 Prozent. Damit entwickelte<br />

sich der <strong>Container</strong>verkehr erstmals<br />

wieder etwas besser als der Gesamtgüterumschlag.<br />

Der Index der Seefrachtraten in der<br />

Linienfahrt auf der Basis 2006 (=100)<br />

lag 2009 berechnet auf Euro-Basis<br />

durchschnittlich demnach um 28,8<br />

Prozent unter dem Niveau des Jahres<br />

2008. Der Index zeigt die Preisentwicklung<br />

der von den deutschen<br />

Unternehmen für Im- und Exporte in<br />

Russland, Saudi-Arabien und der Türkei. Damit bestätigen sich<br />

die Einschätzungen von 2009: Die Krise war vor allem eine Krise<br />

der Industriestaaten; die Schwellenländer haben sich dagegen<br />

als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen. „Das heißt<br />

aber keinesfalls, dass die traditionellen Exportmärkte in Westeuropa<br />

und den USA vernachlässigt werden dürfen. Im Gegenteil:<br />

Diese Märkte muss Deutschland weiter mit großem Engagement<br />

bearbeiten. Allerdings hat die Krise auch den Blick für<br />

neue Chancen in den Schwellenländern geöffnet“, sagte Michael<br />

Pfeiffer, Geschäftsführer Germany Trade & Invest. Das Niveau<br />

an deutschen Lieferungen war in China 2009 sogar gestiegen.<br />

Mittlerweile ist China nach Angaben von Germany Trade &<br />

Invest in der Rangfolge der wichtigsten deutschen Exportmärkte<br />

auf Rang acht vorgerückt.<br />

Chancen sollen sich hier vor allem für den deutschen Maschinenbau<br />

bieten. Weitere Informationen zu den Top-Exportmärkten<br />

2010 können auf der Webseite von Germany Trade & Invest<br />

abgerufen werden.

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