Container - Contrailo

Schiene
BAHNVERBINDUNG
Neue Zugabfahrten
Die Kombiverkehr KG hat seit dem 3. Mai neue Zugabfahrten
zwischen Deutschland, Österreich und Ungarn
im Angebot. „Wichtigste Neuerung ist der erstmals auf
direktem Weg verkehrende Zug zwischen Neuss-Hessentor
und Wien-Nordwest CCT, der von Anfang an fünf
Mal pro Woche in beide Richtungen fährt“, sagt Robert
Breuhahn, Geschäftsführer von Kombiverkehr. „Damit
erhöhen wir die Kapazität zwischen dem Ruhrgebiet und
Österreich um nahezu 50 Prozent.“
Der neue Zug ergänzt die weiterhin bestehenden Verbindungen
zwischen Duisburg-Ruhrort Hafen und Wels sowie
zwischen Neuss-Hessentor und Wels. Mit der Direktanbindung
sollen Container, Wechselbehälter und Trailer
zehn Stunden schneller als bisher Wien erreichen. Zudem
fährt eine komplette Wagengruppe nach Budapest-
BILK weiter. Die Frequenz der Züge zwischen Wien und
Budapest wird von drei auf fünf Abfahrten erhöht.
(Foto: Kombiverkehr)
KURZ VORGESTELLT
Rund um die Schiene
Die Geschichte der österreichischen IMS
Intermove Systems Speditions und Transport
GesmbH hat 1993 als Bahnoperateur
im Containerverkehr begonnen. Auch heute
ist dies noch der Kernbereich des Unternehmensgeschäftes.
Aber es ist nicht
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der einzige Service rund um die Schiene
geblieben.
Insgesamt 50 Mitarbeiter umfasst IMS
Intermove heute. Neben der Hauptzentrale
in Wien hat der Bahnoperateur Niederlassungen
am Container-Terminal Wien, in
Bergheim, Würnitz und Hamburg. Insgesamt
transportiert das Unternehmen jährlich
ca. 80.000 TEU.
Staufrei ans Ziel
Das Transportkonzept von Ambrogio
Wenn beim Lieblingsitaliener die Pasta wieder besonders
frisch auf den Tisch kommt, hat nicht nur der Koch
ganze Arbeit geleistet. Auch die Logistik-Profis von
Ambrogio aus Neuss haben einen entscheidenden Anteil.
Frische Lebensmittel vertragen keine Staus. Schon 1957,
als Staumeldungen noch Seltenheitswert hatten, setzte
Domenico Ambrogio auf die intelligente Kombination
von Schiene und Straße.
Im Zentrum. Mehr noch; durch die Entwicklung eigener,
gewichtsoptimierter Wechselbehälter und Waggons
gelang es ihm, mehr Tonnage pro Zug zu bewegen als
andere Wettbewerber. Heute rollen nach dem Konzept
wöchentlich rund 60 Eisenbahnzüge der Ambrogio
GmbH, beladen mit bis zu 1600 t Gütern über die wichtigsten
europäischen Fernstrecken. Zentrale Drehscheibe
in Deutschland ist das trimodale Rheinhafen-Terminal
von Neuss Trimodal. „Neuss ist dank seiner zentralen
Lage im Westen Deutschlands und seiner Nähe zu Belgien
und den Niederlanden für uns ein idealer Standort“,
sagt Siegfried Wendland, Geschäftsführer der Ambrogio
GmbH. „Von hier aus erreichen wir im 200-km-Radius
einen Wirtschaftsraum mit fast 50 Mio. Menschen.“ Um
noch stärker von den Standortvorteilen profitieren zu
können, hat sich die Ambrogio GmbH am Joint-Venture
des Terminalbetreibers Neuss Trimodal beteiligt und kann
so die Abfahrtszeiten beeinflussen.
Europäisches Netzwerk. Zudem ist Ambrogio in
Deutschland noch in Karlsruhe vertreten. Weitere Terminals
werden in Belgien, Frankreich, Spanien und Großbritannien
unterhalten. Diese und 1500 leichte Wechsel-
Zum Leistungsspektrum des rein privaten
Unternehmens gehören eigene Ganzzugverbindungen
nach Wien, Enns, Linz und Budapest
von den deutschen Nordhäfen.
Gemeinsam mit Partnern werden auch Verbindungen
in ganz Europa angeboten. Dabei
umfassen die heutigen Leistungen nicht nur
den reinen Bahntransport, sondern auch
ein Zollservice sowie Lkw-Verkehre mit eige-