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Container - Contrailo

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Intermodal-Equipment<br />

Weltreise: In <strong>Container</strong>n reisen<br />

die teuren Weine um die Welt.<br />

(Foto: Schenker Deutschland)<br />

WEIN-LOGISTIK<br />

Reisen im <strong>Container</strong><br />

Hochwertige Gewächse oder preiswerter<br />

Tafelwein? Mit ihrer Auswahl beeinflussen<br />

die Verbraucher auch die Logistik.<br />

Während preiswertere Weine<br />

häufig als Bulkware nach Deutschland<br />

gelangen, werden die edlen Gewächse<br />

von DB Schenker Logistics in Kartons<br />

in Seefracht-<strong>Container</strong> gestufft. Auf<br />

ihren Laufzeiten von USA, Südafrika,<br />

Australien oder Neuseeland durchqueren<br />

die Weine unterschiedlichste Klimazonen.<br />

Insbesondere mit Blick auf<br />

hochwertige Weine hat Schenker<br />

Deutschland daher Thermoschutzhauben<br />

entwickelt. Die Thermo-Safes reflektieren<br />

die Hitze und Luftpolsterfolie<br />

isoliert zusätzlich. Angeboten werden<br />

die Schutzhauben als Meterware, die<br />

vor der Beladung der <strong>Container</strong> über<br />

die Paletten mit dem Wein gestülpt<br />

wird. Mit der Thermoschutzfolie lassen<br />

sich die <strong>Container</strong> unkompliziert auskleiden.<br />

Neueste Errungenschaft sind<br />

CoolTags. Diese Transponder zeichnen<br />

in festgelegten Zeitabständen Wärmewerte<br />

auf. Zurzeit arbeitet DB Schenker<br />

zudem an einer RFID-basierten<br />

Sensortechnik, um auch andere Einflüsse<br />

messen zu können.<br />

76 ConTraiLo 4/2010<br />

Gefährlichen Gasen auf der Spur<br />

S&A investiert in mobiles Gasmessgerät<br />

In den deutschen Häfen werden täglich<br />

tausende <strong>Container</strong> umgeschlagen.<br />

Die Abwicklung des <strong>Container</strong>geschäftes<br />

ist darauf ausgelegt, ein<br />

Minimum an Zeit für die einzelnen<br />

Abläufe zu benötigen. So kommt es<br />

manchmal einer Katastrophe gleich,<br />

wenn der Zoll eine Beschau des <strong>Container</strong>s<br />

anordnet und vor der Öffnung<br />

feststellt, dass sich Schadstoffe im<br />

<strong>Container</strong> befinden könnten.<br />

Mobile Abhilfe. Bisher geriet an dieser<br />

Stelle die gesamte logistische Maschinerie<br />

zum Stillstand. Der Ablauf einer<br />

Schadstoffmessung und -analyse sowie<br />

evtl. anschließende Lüftungsmaßnahmen<br />

war sehr zeitaufwändig. Verschiedene<br />

Unternehmen waren hieran beteiligt<br />

und mussten sich zeitlich genau<br />

abstimmen. Die S&A Service und<br />

Anwendungstechnik GmbH hat nun<br />

das mobile Gasmessgerät GASMET<br />

DX4030 FTIR-Analysator der Firma<br />

ansyco angeschafft. Mit dem Gasmessgerät<br />

können 50 häufig vorkommende<br />

Gase innerhalb von zwei Minuten<br />

gemessen werden.<br />

Im nächsten Schritt greift das Gerät<br />

auf eine Messbibliothek zu, in der weitere<br />

150 gängige Gase hinterlegt sind<br />

und die zudem lernfähig ist. S&A stellt<br />

den Kunden die protokollierten Messergebnisse<br />

und Empfehlungen zur<br />

Verfügung.<br />

Im Fall der Fälle. Werden bei der Messung<br />

Gase gefunden, wird umgehend<br />

das Gas und die Konzentration ermittelt.<br />

Je nach Befund kann der <strong>Container</strong><br />

dann nach einer kurzen Lüftungsphase<br />

freigegeben werden. Reicht<br />

dies nicht, wird der <strong>Container</strong> auf einen<br />

speziellen Begasungsplatz umgefahren<br />

und dort über einen längeren<br />

Zeitraum unter Aufsicht gelüftet. Da<br />

S&A den Eurogate-Begasungsplatz in<br />

Hamburg betreibt, kann das Unternehmen<br />

auch hier Leistungen aus<br />

einer Hand bieten. Das Betriebsgelände<br />

in Westerholz bietet zudem mit<br />

ca. 6500 m2 Hallenflächen auch eine<br />

Lösung für extreme Fälle, bei denen<br />

<strong>Container</strong> unter Schutzausrüstung<br />

entladen und die Waren ausgelüftet<br />

werden müssen.<br />

Erste Ergebnisse. Nach den bisherigen<br />

Erfahrungen von S&A zeigt sich,<br />

dass dies ein zum Teil unterschätztes<br />

Thema ist. Bereits während der Einarbeitung<br />

der Mitarbeiter der S&A wurden<br />

ca. 30 <strong>Container</strong> innerhalb kurzer<br />

Zeit mit teilweise überraschenden Ergebnissen<br />

auf Fremdgase gemessen.<br />

Schnellere Sicherheit:<br />

S&A hat für eine schnellere<br />

Schadstoffmessung und<br />

-analyse ein mobiles Gasmessgerät<br />

im Einsatz.<br />

(Foto: S&A)

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