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Development of an electronic educational material for the analysing ...

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2. Die klinische Bedeutung von Untersuchungsmethoden: Röntgen<br />

Die Fähigkeit zur Strahlungsabsorption einer gegebenen Materie hängt von der Dicke, der<br />

Dichte und der Ordnungszahl ab. Die Ordnungszahl beeinflusst die Fähigkeit zur<br />

Strahlungsabsorption vierfach. Wenn die Röntgenstrahlung durch die Materie geht, treten<br />

fünf verschiedene Phänomene auf. Dieser Prozess wird Absorption gen<strong>an</strong>nt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

sie geht durch die Materie ohne Energieverlust<br />

Rayleigh-Streuung<br />

Compton-Streuung<br />

Photoeffekt<br />

Paarbildung<br />

Die Compton-Streuung ist der wichtigste Faktor in der Beeinträchtigung der Bildqualität.<br />

Zentrale Projektion<br />

Vergrößerung und Verzerrung.<br />

2.3. Die Entstehung eines Röntgenbildes<br />

Wenn ein homogenes Strahlenbündel einen Körper durchdringt, wird ein Teil der Strahlung<br />

gestreut und ein <strong>an</strong>derer Anteil der Strahlung durchdringt den Körper. Sobald der<br />

Röntgenstrahl absorbiert wird, verändert sich die Verteilung der Röntgenqu<strong>an</strong>ten, so dass<br />

weniger Röntgenstrahlung den Körper durchdringt und ein unterschiedlicher<br />

Schwärzungseffekt auf dem Röntgenfilm oder dem Detektor (digital) entsteht. So entsteht das<br />

sogen<strong>an</strong>nte Strahlbild. Es ist eine inhomogene Durchdringung des Strahles und hängt<br />

größtenteils mit der Qualität der Materie zusammen.<br />

Die <strong>an</strong>kommenden Strahlen werden detektiert von einer Art Tr<strong>an</strong>s<strong>for</strong>mationssystem. In der<br />

<strong>an</strong>alogen Technik geschieht dies durch eine Groß<strong>for</strong>mat-Film-Folien-Kombination. Dies ist<br />

das einfachste Detektorsystem.<br />

Der Detektor ist ein ebener Film und enthält Silberhalogenide.<br />

Der Verstärkerbildschirm und die Folie bestehen aus Kalziumwolframat und Zinksulfiden<br />

(blaue Folie). Die seltenen Erdmetallfolien werden aus Tit<strong>an</strong> und Gadolinium hergestellt<br />

(grüne Folie).<br />

Letztere erreicht eine bessere Qu<strong>an</strong>tum-Auslastung und es werden weniger Röntgenphotonen<br />

für die Bildproduktion benötigt. Dies ist ein wichtiger Punkt im Bezug auf den Strahlenschutz<br />

(Effektivität, Hygiene). Eine schnellere Expositionszeit senkt wiederum die Unschärfe- und<br />

die Bewegungseffekte. Die Partikel in der Röntgenfolie fluoreszieren und emittieren<br />

Lichtphotonen, wenn sie von der Röntgenstrahlung getr<strong>of</strong>fen werden. Blaue Folien emittieren<br />

2-3 Photonen pro Röntgenphoton, während grüne Folien 8-10 Lichtphotonen emittieren. Die<br />

Bildqualität hängt von der Körnigkeit/Gr<strong>an</strong>ularität des Films ab. Je körniger die Folie ist,<br />

umso schlechter wird die Bildauflösung sein.<br />

Die Qualität/Auflösung eines Bildtr<strong>an</strong>s<strong>for</strong>mationssystems wird in der Einheit:<br />

Linienpaare/mm gemessen.<br />

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