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Development of an electronic educational material for the analysing ...

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2. Die klinische Bedeutung von Untersuchungsmethoden: Röntgen<br />

Direkte digitale Technik<br />

Die Exposition findet statt sobald der Röntgenstrahl die Detektorplatte berührt. Der Detektor<br />

ist eine dünne Tr<strong>an</strong>sistor-Platte, die empfindlich gegenüber elektrischen Signalen ist. Sie ist<br />

abgedeckt durch eine amorphe Selenschicht. Die Wechselwirkung von Photonen und der<br />

Selenschicht induziert elektrische Ladungsdifferenzen und elektrische Löcher erscheinen<br />

proportional zur Röntgenintensität auf der Selenschicht. Dieses elektrische Signal wird von<br />

der dünnen Tr<strong>an</strong>sistor-Platte detektiert, was wiederum in Zeilen und Spalten ausgelesen wird.<br />

Die registrierten Daten können als Bild dargestellt werden. Die Bilder werden d<strong>an</strong>n über das<br />

Kr<strong>an</strong>kenhaus-In<strong>for</strong>mationssystem (KIS) oder das Radiologie-In<strong>for</strong>mationssystem (RIS) zum<br />

klinischen In<strong>for</strong>mationszentrum und <strong>an</strong> Arbeitsplätze übermittelt. Die Patientendaten und das<br />

digitale Bild können kombiniert werden und auf demselben Bild gesichert werden.<br />

2.5. Die Klinische Anwendung von Röntgenuntersuchungen<br />

Die Röntgenuntersuchung hat bis heute verschiedene klinische Vorteile. Sie hat sich in<br />

vielerlei Hinsicht ihre Priorität <strong>an</strong>deren diagnostischen Methoden gegenüber bewahrt. Im<br />

diagnostischen Algorithmus ist in den meisten Fällen das Projektinsröntgen die erste<br />

Untersuchungsmodalität. Tatsächlich ist die Röntgenuntersuchung die am Häufigsten<br />

verwendete Untersuchungsmethode. Ist im Falle einer Thorax-Röntgenuntersuchung das<br />

Ergebnis negativ, so wird dies als ausreichend <strong>an</strong>gesehen. Als allgemeine Regel k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

sagen, dass alle Röntgenuntersuchungen mit einem Bild und einem ergänzenden Befund<br />

dokumentiert werden müssen.<br />

Vorteile der Röntgenuntersuchung:<br />

kostengünstig<br />

steht überall zur Verfügung<br />

k<strong>an</strong>n spezifisch sein für einige Erkr<strong>an</strong>kungen<br />

sie k<strong>an</strong>n eine erste vorläufige Differentialdiagnose liefern und dabei helfen,<br />

Entscheidungen über weitere diagnostische Methoden zu treffen, um eine finale<br />

Diagnose auf dem schnellsten und günstigsten Weg zu erhalten. Dies ist besonders<br />

wertvoll bei Notfällen, wie zum Beispiel bei akutem Abdominalschmerz, Trauma und<br />

der Diagnose von postoperativen Komplikationen.<br />

Nachteile der Röntgenuntersuchung:<br />

in vielen Fällen unspezifisch<br />

einige Kr<strong>an</strong>kheiten haben keine radiologischen Röntgenzeichen<br />

einige Läsionen sind im Röntgen nicht sichtbar (zum Beispiel ein nicht<br />

röntgenabsorbierender Gallenstein oder Nierenstein)<br />

Röntgenuntersuchungsmethoden:<br />

Thoraxröntgen<br />

einfache Abdomenübersicht<br />

Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmittel<br />

Knochenröntgen<br />

interventionelle radiologische Untersuchungen<br />

spezielle ENT X-rays (?)<br />

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