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Development of an electronic educational material for the analysing ...

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5. Die klinische Bedeutung von Untersuchungsmethoden: Magnetreson<strong>an</strong>ztomografie<br />

5.3.3. Signallokalisation, Bildrekonstruktion<br />

Zur Ortskodierung erfolgt eine Überlagerung des äußeren Magnetfeldes durch Magnetfelder<br />

geringerer Feldstärke in allen drei Raumebenen (x, y und z) durch Gradientenspulen. Bei<br />

Aktivierung einer Gradientenspule (zum Beispiel z) werden nur die Protonen <strong>an</strong>geregt, die<br />

die gleiche Frequenz besitzen, sozusagen schichtselektiv. Somit erfolgt die Lokalisation der<br />

Protonen im Raum.<br />

Nach Auswahl der Schicht erfolgt die Erzeugung eines zweidimensionalen Bildes. Dabei ist<br />

die Schicht aus kleinen Volumenelementen, den Voxeln zusammengesetzt. Das MR-Bild<br />

besteht aus einzelnen Bildelementen, den Pixeln wobei jeder Pixel einen bestimmten<br />

Grauwert besitzt, die Pixelmatrix ergibt d<strong>an</strong>n wiederum die bildliche Darstellung.<br />

Nach Auswahl der Schicht erfasst m<strong>an</strong> durch Phasen- und Frequenzkodiergradienten in der<br />

Schicht eine zweidimensionale Bildmatrix. Mit Hilfe der Fourier-Tr<strong>an</strong>s<strong>for</strong>mation<br />

rekonstruiert m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n die Zeilen und Spalten des MR-Bildes.<br />

Die Signalintensität der aufgenommenen Signale eines Voxels ist dabei von verschiedenen<br />

Faktoren wie zum Beispiel dem Protonengehalt, den chemischen Bindungen und den<br />

Beziehungen zu den umgebenden Molekülen abhängig. Dabei entspricht die Bildhelligkeit<br />

des Pixels der Stärke der Quermagnetisierung zum Zeitpunkt der Bildaufnahme im Voxel.<br />

Eine dünnere Schichtdicke und mehr Bildelemente ergeben eine bessere räumliche<br />

Auflösung, haben jedoch auch eine Abnahme des Signal-Rausch-Verhältnisses zur Folge.<br />

Mehr Akquisitionen erhöhen das Signal-Rausch-Verhältnis, erhöhen jedoch auch die<br />

Untersuchungszeit.<br />

5.4. Konzepte<br />

T1-Relaxation:<br />

Ist die Wiederherstellung der Längsmagnetisierung nachdem der Hochfrequenzimpuls<br />

beendet wurde. Die Protonen kehren wieder in ihren Ursprungszust<strong>an</strong>d, in ihr Gleichgewicht<br />

entl<strong>an</strong>g der Feldlinien des äußeren Magnetfeldes, zurück. Der zeitliche Verlauf entspricht<br />

hierbei einer exponentiell wachsenden Kurve.<br />

T2-Relaxation:<br />

Ist der Zerfall der Phasensynchronisierung nach Beendigung des Hochfrequenzimpulses. Der<br />

Verlauf entspricht hierbei der Kurve eines exponentiellen Zerfalls (die Quermagnetisierung<br />

ist in der Regel bereits zerfallen bevor sich die Längsmagnetisierung erholt hat).<br />

TR oder Repetitionszeit:<br />

Die Zeit zwischen zwei Anregungen<br />

TE oder Echozeit:<br />

Die Zeit zwischen Anregung und Signalaufnahme<br />

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