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ego Magazin Trier - Ausgabe 1

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KURZ & KNAPP<br />

:Wussten Sie schon, dass ...<br />

hong and friends<br />

wSabrina Lambers Ihongandfriends<br />

Zum 25-jährigen Jubiläum hat die<br />

moccamedia AG zusammen mit dem<br />

gemeinnützigen Verein “Krass vor Ort”<br />

<strong>Trier</strong> das Projekt „Kinderwünsche“<br />

initiiert. Dabei realisieren professionelle<br />

Künstler mit 25 Schülern der<br />

Förderschule das Stück “Der kleine<br />

Hobbit”. Zu den Unterstützern gehören<br />

Johannes und Hong Truong von<br />

hongandfriends. Die Beiden entwerfen<br />

in fünf Workshops gemeinsam mit den<br />

Schülern die Kostüme. Die Premiere<br />

des Stückes ist am 10. Juli 2015. •<br />

Handwerk hilft e.V.:<br />

Wiedersehen nach 20 Jahren<br />

wBernd Pahl IPrivat<br />

Herzblut ist Ansichtssache<br />

wMelanie Rode I<strong>ego</strong> <strong>Trier</strong><br />

VISEone – Urban Artist<br />

wMelanie Rode IArchiv: VISEone<br />

Jordin ist Ausbilder der in Kigali/Ruanda beheimateten<br />

Ausbildungsschule “Centre des Jeunes”, und betreut<br />

dort mit seinem Kollegen Jean-Damascène rund 20<br />

Schreiner-Lehrlinge. Bis vor kurzem waren sie zu Gast<br />

beim „Handwerk hilft e.V.“, einer Initiative der Schreinerinnung<br />

<strong>Trier</strong>-Saarburg. Während des dreiwöchigen Aufenthaltes<br />

wurde den Ruandern die Gelegenheit geboten,<br />

das Schreiner-Handwerk aus einer neuen Sicht kennen<br />

zu lernen. Dazu gehören mehrere Arbeits-Besuche in<br />

verschiedenen Innungsbetrieben und eine Fortbildung<br />

bei der HWK <strong>Trier</strong>.<br />

Aber ein ganz bewegender Moment in dieser Zeit<br />

gab Jordin´s Besuch in der Region <strong>Trier</strong> eine spezielle<br />

Note: Nach über 20 Jahren traf der 39jährige wieder<br />

seine Schwester Nelly, die das vom Genozid erschütterte<br />

Land verlassen hatte, und aus ihrer neuen Heimat<br />

Griechenland nach <strong>Trier</strong> kam. Ermöglicht wurde dieses<br />

Treffen nach Jahrzehnten nicht zuletzt durch Peter<br />

Böhm, den 1. Vorsitzenden des „Handwerk hilft e.V.“ und<br />

Lehrlingswart der Schreiner-Innung <strong>Trier</strong>-Saarburg. Dieser<br />

gibt sich in der Rolle des „Vermittlers“ wie immer<br />

gewohnt bescheiden, auch wenn dies eine Familienzusammenführung<br />

der besonderen Art war.•<br />

Die Fotografin Christine Kollbach und der Autodidakt<br />

Nick Herzer haben etwas Neues gewagt: Gemeinsam<br />

transformieren sie Fotografien in plastische Objekte, die<br />

erst beim zweiten Hinschauen ihr Geheimnis verraten.<br />

Von vorne betrachtet wirken sie wie zweidimensionale<br />

Fotografien. Von der Seite aber wird schnell deutlich,<br />

dass es sich hierbei um Fotos handelt, die eine räumliche,<br />

dritte Dimension besitzen. Dies erreichen sie durch das<br />

Zusammenfügen der Fotografie mit Teilen der fotografierten<br />

Objekte. So haben sie bei einem Werk mit zwei<br />

roten Highheels, den linken Absatz nach dem Fotografieren<br />

vom Original abgetrennt und so in das Foto integriert,<br />

dass sich eine optische Einheit bildet. Inspiration<br />

der 33 ausgestellten Werke war das Verlangen, dem Betrachter<br />

einen anderen Blickwinkel zu bieten, Spielraum<br />

für die Phantasie zu lassen und von der Norm abzuweichen.<br />

„Wir haben diese Werke mit unserem Herzblut<br />

geschaffen“, so die Künstler über ihre Arbeit. •<br />

Wer das Ergebnis genauer bestaunen möchte, kann<br />

dies noch bis zum 3. Mai im AmüseuM am Wasserfall<br />

„Am Markt 29“ in Saarburg tun. Weitere Infos finden<br />

Sie auch unter: www.saarburg.eu<br />

Es ist fantastisch, die Region hat schon einige Künstler hervorgebracht, die<br />

inzwischen zu gefragten Protagonisten in der Kunstszene gehören. Einer von<br />

ihnen ist Wolfgang Ohlig, besser bekannt als VISEone. Der aus Salmrohr stammende<br />

Künstler reiht sich in das „Who is Who“ der Urban Art ein.<br />

Ob Hong-Kong, New York oder Kapstadt – er war mit seinen Urban Vinyl<br />

Toys, eine Verbindung von Spielzeug- und Kunstelementen, bereits in vielen<br />

Ausstellungen präsent, und gilt als feste Größe in dieser Kunstform. Mehrfach<br />

nominiert und ausgezeichnet als bester Vinyl Toy Artist weltweit, bleibt er aber<br />

auch seiner ursprünglichen Passion, dem Graffiti, treu – und hat es direkt einen<br />

Schritt weiter gebracht: Er hat das klassische Graffiti-Tag von der Wand gelöst<br />

und platziert es als 3-Dimensionale Stahlskulptur im Raum.<br />

Seit dem 29. März wird nun seine lebensgroße Stahlskulptur „NO LIMIT!“<br />

in einer der wichtigsten Werkschauen – der URBAN ART Biennale 2015 im<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte – ausgestellt. Außerdem werden am 4. April<br />

einige ausgewählte Skulpturen in der Street Art Gallery in Dubai präsentiert. •<br />

Weitere Infos über den Künstler<br />

und seine Werke finden Sie unter:<br />

www.VISEone.com<br />

8 <strong>ego</strong> kurz & knapp

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