MAG PFINGST MASTERS ELEVEN | 2015

Krating Daeng – was auf Englisch Red Bull heisst.
Mateschitz ist überzeugt von seiner Idee, mit diesem
im Westen unbekannten taurin- und koffeinhaltigen
Getränk die Welt zu erobern. Der österreichische
Formel-1-Fahrer Gerhard Berger trägt das Bullen-
Signet schon auf seinem Overall, als es das Getränk
noch gar nicht zu kaufen gibt. Am Anfang ist das Getränk
jeweils nur in beschränkten Mengen und an
ganz speziellen Events erhältlich. Das ist ein cleverer
Schachzug. Wer es irgendwo und irgendwie ergattert,
der gehört dazu. Und plötzlich wird aus einem
Energy Drink ein Kultgetränk.
Heute engagiert sich Red Bull in über 100 Sportarten
und unterstützt rund 600 Sportler. Rennfahrer,
Formel-1-Teams, Skisstars wie Lindsay Vonn und
vor allem Extremsporter. Hinzu kommt, dass Red
Bull neue Sportarten erfunden hat. Zum Beispiel
Crashed Ice. Da rasen tollkühne Männer auf Schlittschuhen
einen Eiskanal hinunter. Oder Air Race. Hier
messen sich verwegene Kunstflieger auf ihren atemberaubenden
Flügen. Ziel dieser Vermarktungsstrategie
ist es, über die Sportberichterstattung in den
Medien auch auf Red Bull aufmerksam zu machen.
Wie erfolgreich diese Taktik ist, zeigt sich darin, dass
Red Bull heute zu den 100 wertvollsten Marken der
Welt gehört, weltweit knapp 10‘000 Mitarbeitende
beschäftgit und über fünf Milliarden Franken Umsatz
erwirtschaftet. Das Getränk ist in mehr als 166 Ländern
erhältlich und es wurden bis jetzt bereits mehr
als 40 Milliarden Dosen konsumiert.
Und wetten, dass… die Jungbullen von Red Bull Salzburg
diese Tage am PFINGST MASTERS Luzern mit
Flügelkraft den gegnerischen Teams das Leben
schwer machen. Davon auf jeden Fall ist Jakob Jantscher
überzeugt: «Sie sind für mich der heisse Favorit
auf den Turniersieg!»