MAG PFINGST MASTERS ELEVEN | 2015

FC LUZERN
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Der Mythos FC Luzern –
Von 1901 bis zur Ewigkeit
Drei Buchstaben,
zwei Farben, ein Club
und eine Liebe.
Erstmals Erwähnung findet der FC Luzern am 6. Mai
1867 in einem Inserat im Luzerner Tagblatt, in dem
zu einer Sitzung im Café Alpenclub aufgerufen wurde.
Bis zur offiziellen Gründung am 12. August 1901, im
Restaurant Seidenhof, sollten allerdings noch mehr
als dreissig Jahre ins Land ziehen. Der Beitritt zum
Schweizerischen Fussballverband erfolgte zwei Jahre
später. 1903 trugen „die Leuchten“ in der dritthöchsten
Spielklasse ihre erste Meisterschaftssaison
in der damaligen Serie C aus. Im Jahr 1936
gelang schliesslich der erstmalige Aufstieg in die
Nationalliga A.
Drei Pokale in 114 Jahren
Die Trophäensammlung der Innerschweizer ist überschaubar.
Doch wenn es dann mal soweit ist, brechen
alle Dämme in Luzern. 1960 holte sich die Mannschaft
von Rudi Gutendorf und Captain Paul Wolfisberg
mit dem Cup den ersten bedeutenden Titel. Als
der siegreiche Tross zusammen mit der Sandoz-Trophäe
mit dem Zug in den Luzerner Bahnhof einfuhr,
bereiteten knapp 40‘000 restlos begeisterte Menschen
dem FCL einen euphorisierten Empfang. «Es
war, wie als Deutschland 1950 Weltmeister wurde»,
erinnert sich Weltenbummler Rudi Gutendorf zurück.
Der grösste Erfolg in der Clubgeschichte ereignete
sich 1989. Als Transferverlierer und Abstiegskandidat
startete die Mannschaft von Friedel Rausch
in die Meisterschaft, als stolzer Schweizer Meister
beendeten die Blau-Weissen die Saison. Die Innerschweiz
erlebte nach dem entscheidenden 1:0 Sieg
über Servette eine Freinacht, die Regisseur Jürgen
Mohr mit seinem siegbringenden Treffer einleitete.