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Kontakte 2006 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern

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Die HP/TO gab den 6. Band der Reihe<br />

„Handbuch - nicht nur für Heilpädagogen“ heraus.<br />

Sein Titel: Rechtschreibfehler im Erbgut – Monogenetisch bedingte Erkrankungen.<br />

Die Buchmacher<br />

Als Inga Böhm sich vor drei Jahren für die Ausbildung zur staatlich anerkannten<br />

Heilpädagogin an der <strong>Liebfrauenschule</strong> anmeldete, ahnte sie nicht, dass sie einmal<br />

Buchautorin werden würde. Nun ist ihr „Erstlingswerk“ fertig. Gemeinsam mit 24<br />

weiteren Studierenden der Oberstufenklasse hat sie den sechsten Band der von der<br />

<strong>Liebfrauenschule</strong> herausgegebenen Reihe „Handbuch – nicht nur für Heilpädagogen“<br />

verfasst. Sein Titel: „Rechtschreibfehler im Erbgut – Monogenetisch bedingte<br />

Erkrankungen.“<br />

Monogenetisch bedingte Erkrankungen<br />

heißt, dass nur eines der rund 32000 Gene<br />

des Menschen an einer einzigen Stelle<br />

defekt ist, wodurch eine Beeinträchtigung<br />

des Lebens eintritt. Wie punktuell dieser<br />

Fehler ist, mag folgendes Beispiel<br />

verdeutlichen: Die Buchstabenfolge im<br />

Satz ‚Das Rad ist rot’ ist nahezu identisch<br />

mit der im Satz ‚Das Bad ist rot’. Dennoch<br />

ist der Informationsgehalt ein vollkommen<br />

anderer. Ähnlich muss man sich auch<br />

winzig kleine Fehler in einem Gen<br />

vorstellen, die zu einer vollkommen<br />

anderen und im schlimmsten Fall<br />

krankhaften Veränderung führen. Die Rot-<br />

Grün-Sehschwäche, der Albinismus,<br />

Mucoviscidose und verschiedene Formen<br />

69<br />

von Muskeldystrophien sind dafür<br />

klassische Beispiele.<br />

Motiviert dazu, ein Buch zu verfassen,<br />

wurden die angehenden Heilpädagogen<br />

von den Vorgängerklassen. Diese hatten<br />

schon Themen bearbeitet wie das Down-<br />

Syndrom, Autismus, Epilepsie oder die<br />

Cerebralparese. Inga Böhm: „Da wir im<br />

Unterricht sehr gut mit diesen Werken<br />

arbeiten konnten, überlegten wir, welchem<br />

Thema wir uns widmen, damit unsere<br />

Nachfolgeklassen auch davon profitieren.“<br />

Dann ging es für die Heilpädagogen in spe<br />

an die Arbeit. Zu mehr als 20<br />

Beeinträchtigungen mussten Fakten<br />

recherchiert werden und, was den<br />

angehenden Heilpädagogen besonders

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